Nr^149.___ Samstag. 4. Juli 1903. 122. Jahrgang. OailmcherMMmg. <^l«!« ?'^ k, l,n!liiiil,!!^ >» X, ,f>!! !>!>> .'!»>l!'ll>!!^ in« Halls qi!»zjc!!»!», li lv Instsl!,a!r lii« ^» 4 ^,!l!>I! .',<> !,, „>ül,»>v l«! ^<>l>, 1^ l«, l«! ««»>!!! Will,,!-!,,'!«,!«!'!! p<> ^s!, !t,< «i/üllmchfl )ln sslll»,!!!! laglich, Ml» Vll,«»«>l,m<' t>s, El»,!! »!,t> ,>,l!'s»<>^ lis m!n!ftl«<»»n lxfiüt's! j,ch ««»»ssftplav Nl «, dl, «rdnttion Dalma!l!l>,«» u»! Nl»m!ü«9S, U!ls!s>,!! »ich« «!lgs!ll>mmsü. I/lnoxjlsip!, nich! zus«<. den ^andtag^abgeordneten Tr. Stanislaus Grafe,^ ^ a "l'ni zun, ^andwarfchall ini Königreiche Galizien lmd ^odon>elien faint den, Gronherz0gtn!ne ,«,! ratal! nllergnädigst zu ernennen arruht. Koerver »>. z». Seilie f. und f. Apostolische Majestät habe» mil -Illerhöchster Entschliesning vom ^7. >!,, d. ,>, dein Mlüisierialrate !!!! '.'lckerbanininislerinni, Dr. Engen ^>eil,errn von S ch loss e r, den Titel nnd Eharatter ">N'd Tettionc'chef^ nnd dein Ministerialsetretär in ^'"selben Ministerin»,. Edinnnd Freiherr» von ^ "cken. larsrei den Titel nnd Eharalter eine:. Sel >>l'!,c'»atl''> allergnädigst zn verleihen geruht, G iovauelIi in. i». Seine f. und l. Apostolische Majestät haben mi! ^l-lilichsw- dnlichlil'Nii»^ um» i.>7, ^»ni l>. ,>. kcl, ^Mic'.i.'Mi ,v!l^rich Ritter uon ''.i mineral, er ''um Mmisll'l-ililrme..xti'il «tntuni und den Ministe rm ic'lrrtm- Tr. ^ittor Deutsch ,^m> Teltionoratc Nichtamtlicher Teil. Zur inneren Lage. ^'nch ein<>r Mllleiluiiii deo „^relndeul'lnttl'c." wnrde der Veschliis^ deo Ministeriums >loerl'er, Seiner -nijesta't die Demission ,^ll iiderreichen, mn ^reitmi N^!lis;t. ^lm Slun^ta^ nmrde da» (^esnch Sr, Majestät N'Nerl'reiiet. Da5 Vlatt fii^t dieser Meldung l)in,m. ^a,; da^' ,Ual„nett .^loerber zu seinein Entschlüsse nur 'lirch die Wending der Din^e in Ull^arn, namentlich "»rch du» Modalitäten gebracht wurde, uuter N'elchen '"-t die Weliwm-lane .znriu^eMnen nnirde. Ev '"»ien dal'ei souwhl dac' frühere En^a^ement der Ne^ N'"»»a für die Vorlaar i,n österreichisäicn Parll> >U'»te m Betracht, alo auch die mö'alicheu NachN'ir» unaon ihre^l ^luf^ebeilo auf die österreichischen Ver-'mtinsse. Die Versuche, die Demissimi auf andere Ve^ ^l'^ssl'!!!!d<' ,;urül^ufiil)ren, N'idersprecheu zu sehr den oiienllmdM» Tatfachen. ferner siihrt dao Blatt auc< „Nach vielen inneren Erschütterungen habe endlich eme Beamtenre^ierunli den Ttaat ,',>» uert)ällnic'Mäs'>i iier ^inlie gebracht und überall da5 Ttaat^beums^tselü und da5 Selbstvertrauen neiveclt. Tie letzten ^.ahre liaben laut lienn^ verliindet, das; in Oesterreich feine einseitilie Ne^iernnn, lein von den Parteien geleitete'' Kabinett, sondern nnr eine Veamtenreniernna.. sei ec> in dieser oder einer anderen ^orm, ^ertranen erregen nnd sich behanvten lan». Die Methode deo Herrn von >ioerber erscheint der allgemeinen ^lnschaunng alo die einzige, N'elche dem Parlamente jene neutrale Hal lung wahren lan». die allen Parteien de5 Hausen die Betätignng an seinen legiclaiiln!, Aufgaben ge stattet." Da5 „Dentsche Volloblatt" !i,cu!l, ein Personen Wechsel im Ministerium würde au der Sachlage nichi5 ändern, ein Tlisielnnx'chjel stos;e aber auf Unmöglich leiten, eo sei nieder ein Ministerium der Rechleu, noch ein 5loalioohl aber fei die Situation ungeloöl»nlich schlvierig gen,orden und erbeische gewisserniaslen ei» sichtbarem ^eich<>n der kirone, einen Fingerzeig, U'ie der Moxarch die Lösung der Verwirlelnng lvi'mscht. Die ..Llrbeilerzeitung" betont, solange die >l,anl l)eil im Parlamente nicht befeiligt N'l.'!^t', il^'i, liM' Mittel vergeblich. Dao „^iene Wiener Journal" inüxiit ^,,l, l'l!^ >.».-! >!aifer ueuerdiugo .^errn v. Xoerber niit feinein Ver tränen beehren wird. Die „Oesterr. Vollozeitung" hält e5 gleichfatlo für wliluscheiiilich, das; duo Miuistl>rn>m .Uoerber be-rufen sein dürfte, auch in der Herbsttaiupagne vor dein Reichorate zu erscheinen. Dc»r Rücktritt deo eineu oder anderen Mitglieder aum dem kl abinette nnirde an der NichUmg dc5 lehteven nichte ändern. Nach dein „^.ll. Wiener Ertrablatt" lassen die inneren politischen ^erbältnisse in Oesterreich einen >iabinett5w<'chsel zur Stunde teine5weg5 nlc, nolu'en' dig erscheinen. Eo liege lein dringender Anlas; vor, dci5 österreichische Parlament einzubernfen nnd au° genblicklich an die Heilung der Parlamentarischen .Urise zn schreiten. Aber selbst, wenn ein nener Versuch zur Sanierung der parlamentarischeu Verhältnisse notlvendig N'öre, könnte ein ^abinetlowcchfel die Schioierigleiten nicht beseitigen. „Die ^eit" findet die Ursm-lx' der.«.trife darin, da»: >oir lein Budget haben, das; die Termine zur fertig stellnng de> Anc'gleichev sich nicht mehr versänebli, laijsen. das: der M'schluj; der Handeloverträge »lit dem Au5land<' dringend geivordt'n ist, das; im Parlamente verzweifelte Decorganifation herrscht. Die ^rist bi<. zur .<>erbstjesfio» nx'rde >>err» v, Xoerber gar nicht" nüue». Die „Wiener Moigen'.eitnng" siebt die ^rije jä»o» alo beendet an. Es scheine, das; Dr, v. >tocrber neu^ lich da5 schivere Werl verjnctx'li n^rde. da ^ nete»l,an:' für die Herbslsession flott z» »l, , tommende Mann bleibe Herr Dr. v. kioerber Die Ereignisse in Serbien. Al!5 London geht der „Pol. ktorr," solgliide Mil-teiluug zu: Es wird hier mit einiger Spannung dein weiteren (^ange der Dinge in Serbien entgegenge feben, dessen Zustände nach der Ilmn^ilznng, die fich dort vollzog, die gesamte ^nge aus der Balsanhalb-infel und dndnrch die internationale Politil über baupt uoch näher b^ühren alo früher. Man fetzt in London vollem Vertrauen darauf, das: die beiden an den Baltanfragen in erster ^/inie beteiligten Mächte, deren Vertreter bei dem Einznge dem Königm Peler logischernx'ise allein in den Vordergrnnd träte»», im stände sein werden, einvrrnehmlich eine gedeihlich ! WeiterentN'ickelnng zu sichern, dabei jedoch auch der ^ordernng der Moral zn ihrem Rechte zu verhelfe» n»d eine <'»tfpreche»de Sühne d»rä,zuse1)e». Di't' schN'ierige i/age, i,i ll>elcii<' fich der >uiie Herrsä^r ver setzt findet, sann f^nen Augeublick untersci>vierigteit ist noch leine Nnmöglichleit und em müs;te im höchste» tirade be-dauerlich erscheinen, wenn für die bezeichnl»ie ^rage leine ^ösnng gefunden werden sollte. Die Situation ist auch für die beidm angedeuteten Mächte nickt frl>i von Schwierigkeiten, sowohl wam ihre B> -'» zn Serbien nnd der Balkanhalbinsel im a!, >>, aim wao ihr gegenfeitigeo Verhältnis bl'trifft. Nnr vollem Vertrauen zueinander und absolnt hnriuonische Kooperation kann ihnen über diese ^age hin».x'ghelfen und sie ihre Rolle alm Vertreter europäiscl>er 'iwili-sation durchführen lassen, Man glaubt zu wissl-n. das: hierüber zwischen Wien nnd St. Petermburg mige trübte Einhelligkeit bestehe, England lann die? nnr Feuilleton. Des Freundes Freund. Slizzr aus Indien von V«5,,, Mipling. (Schluß.) Als «das Roastbeef von Old England, amu' .'s! ^""'^'' "ernahm ich, wie Icvon sich vom N?. c^b's zu meiner Begegnung mit ihm am Ä^°."helichrt liatt'- Als Mrs. Deemes ihn ab^ «eschlMelt batte, schien er den Weg nach der Galerie z m Orchester gefunden zu haben, wo er sich erbot, zu omgieren oder ein Instrument zu spielen, ganz .'. ^ bem Kapellmeister beliebte. Als dieser refnsiertc, «le ^^.^„^ ^. ^^ ,^j^^ ^^ gewürdigt und er " ne gerührt vor Sympathie. Dann taumelte er hin- dem'^ "?. "" Tanzsaale Unfng, begab sich nach tlaa, ^'^"""^ '"" "' U'cderknietr und weinend unds--"' !?. '" ^"^ H""^' """ F"lschspieleni gefallen Gesemü'^^""" Glätte ihn doch allezeit vor schlechter schaft gewarnt. Er verübte nun noch so man misckten'ü.^'""^ b°bei eine beträchtliche Menge ge- «lle M^'.^''/"^"''^"'- daß rr entfernt werde, "We ab' ' '"^ .'""". '^"' Abtritte gäbe. Das fraq 3, ' ^l; leder mir die Schuld gab. Nun lullen d.,ü ?V" c'" ""er Welt hätte ich ahnen '^'se b ?s ^"' ""schuldige Mensch sich in dieser " ^nehmen lünnte? Er war anch ieu.lich in der Welt herumgekommen und sein Wortschah an Ungebührlichem war kosmopolitisch, vornehmlich aber japanisch, wie er es in den ordinären Teehäusern von Hatodata aufgeklaubt hatte. Es klang wie ein Zischen. Während ich anhörte, was mir der eine nnd der andere von Ievons schamlosem Benehmen erzählte nnd dabei dessen Blut forderte, blickte ich suchend nach ihm nmher, bereit, ihn sofort der Gesellschaft zu opfern. Doch Ievon war verschwunden, nnd in weiter Eutfernung in einer Ecke des Spcisesaales saß mein lieber, guter Subaltern etwas gerötet und ah Salat. Ich ging zn ihn, hin und fragte: «Wo ist Ievon?. «In der Hintcrstube,» antwortete er. »Er soll dort bleiben, bis die Damen fort sind. Wollen Sie meinen Gefangenen sprechen?» Ich halte tein Bedürfnis dazu, doch ich eilte nach der Hinterstube und fand dort meinen Gast auf zusammengerollten Teppichen liegen, zwanglos, den Hals frei, einen nassen Fchcn ans dem Kopfe. Den Nest der Nacht brachte ich mit dem Versuche zu, Mrs. Decmes uud noch einigen Damen eine Ertlärnng der Dinge zu geben und — ich bin ein achtbarer Mann — meinen Charakter zu reinigen von den schändlichen Verdächtigungen, die mein Gast auf mich gebracht hatte. Ich drückte mich recht start aus. Zuweileu eilte ich auch nach der Hinterstube, um zu sehen, ob Ievon nicht der Schlag gerührt hätte. Ich wollte nicht, daß er durch meine Schuld sterben sollte. Er hatte an meinem Tische gesessen. Endlich nahm dieses entsetzliche Ballfest ein Ende nnd ich hatte nicht im geringsten der Mrs. Deemrs Gunst zurückerobert. Als die Damen sich entfernt hatten und einer nnd der andere der Herren beim zweiten Souper zn singen begann, sagte der himmlische Subaltern dem Diener, rr möge den lHerrn) aus dem Hinterzimmer hereinbringen nnd auf den Tisch legen. Während dies geschah, bildeten wir ein Strafgericht mit dem Arzte als Präsidenten. Ievon wnrdc von vier Renten auf den Schultern herbcigetragen und wie ein Leichnam im Tezicrsaal auf den Tisch gelegt. Der Arzt hielt eine Vorlesung über das Uebel der Uumäßigteit und Ievon schnarchte. Nnn begann unsere Arbeit. Wir rieben ihm das Gesicht und Haar mit Creme ein, daß es weiß wie ein Kuchen war. Um das Haar bis zum Trocknen der Masse zu schützen, schnitt einer, der es veHand, aus blauem Papier eine Kappe, die an Ievons Stirn mit Creme befestigt wurde. Mm> bedenke, das war Strafe, keineswegs nur Spiel. Wir klebten ihm blaue Gelatine aus die Nase, grüne und rote auf die Wangen nnd preßten sie fest darauf, bis sie wir Goldblättchen hielt. Wir legten eine Schnur um seinen Hals, klebten Gelatine auf seine Hand rücken, während wir die Handflächen mit angebraliutem Korl schwärzten. Wir taten noch mancherlei. Dann brachten wir vom Ballfaal rotes Tuch herbei, d.is dort znr Dekoration angewandt war, und wickelte» ihn darin eiu. nachd.-m'wi, f.'"." Sckim,>rl'm ^ahre l«^ wurde er zum Ober» gespan dec' Veröczer Komitate5 und der Stadt Effegg ernannt, in welcher Stellung er bi5 zum >>alire l!«»l verblieb. Ter in diesein Jahre erfolgte Tod seine» Vaters veranlaßte ihn, sich mit der Bewirtschaftung der ausgedehnten l^amiliengüter zu beschäftigen. Graf Theodor Pejacsevich ist Ritter deo St. Stephans-Ordens und gilt schon feit langem al5 Anwärter auf den Banu5posten. ^rde wohl auch jetzt trotz aller bulgarischen Beschwerden und verschämten Trohungen die Wolle sich ohne Schaden verziehen. Wie das genannte Blatt mitteilt, wurden den bulgm-i scheu Agenten allseits in Beantwortung der Note be llchigende Erklärungen gegeben. Man versicherte ihnen, daß von einer feindseligen Absicht der Türkei gegenüber Bulgarien leine Rede sein könne, die Türkei denke nicht an die Verfolgnng des bulgarischeu El> mentes. Sollten — was bisher noch nicht konstatiert worden — nnlitärische Maßnahmen in größerem Stile von Seite der Türkei getroffen worden sein, so geschehe dies lediglich zur wirknugsvolleren Hint aichaltung des Uebertrittes von Banden auf das tiir fische Gebiet. Ein Mitarbeiter des „Echo de Paris" hat den Präsidenten der italienischen Kammer, Biancheri, über die Stimmung in Italien mit Rücksicht auf den bevor stehenden B e s u ch 5l ö n i g N it t 0 r E m anuels in Paris interviewt. Biancheri sagte, es sei leine Phrase, wenn man behauptet, daß alle Italiener die Annähernng all Frankreich gutheißen, »velche durch den Besuch des Bönigs in Paris sichtbaren Ausdrml erhalten werde. Ueber die Ursachen des Aussalles der henrige» großen russischen Manöver bei Warschau ersährt die „Uöln. >'itg.", daß zwei gemischte Brigaden von der Westgrenze Rnßlands, angeblich znr Erprobung der Transportfähigleit der sibirischen Bahn, zeitweilig nach O st a s i e n verschoben werden sollen. Gleich-zeilig meldet man, daß das l2l. Infanterieregiment staffelweife nach Ostasien befördert werden soll. ^.n auffallendem 'iusammcnhange damit steht die ans rnssischen Regiernngstreisen stammende Meldung, Japan hetzte Ehina gegen Rußland ans. Tie mit Rußland sympathisierenden Würdenträger hätten ihre Posten verlassen müssen. Japan schmuggle ein Menge Wassen in Südchina ein. Tagesucuigleitcn. — (Nie G e d a n t e u g e >v 0 g e n w e r dc 11.) Eigenartige Versuche hat Professor Anderson an der Aale Universität angestellt. Er hatte sich die Aufgabe gesetzt, festzustellen, ob durch die verschiedene Art der Vlutoerteilung, die bald durch körperliche Arbeit, bald aber durch geistige Arbeit bedingt wird, eine Verschiebung des Schwerpunktes de6 im Gleichgewichte befindlichen .Nörpers stattfindet. Zu diesem Zwecke hatte er sich einen sehr empfindlichen Apparat lon^ struiert, auf dem der zu Untersuchende sich hinauflegte und nun ausbalanciert wurde. War dies geschehen, so werden dem Netreffenden gewisse Aufgaben gestellt und zugesehen, ob das Brett und ein damit verbundener Ieiger irgendwelche Veränderungen aufwies. Vei geistiger Arbeit sollte nun. nach der Annahme von Prof. Anderson, durch die dem Kopfe zufließende Älntmenge der Schwerpunkt mehr »lach oben verlegt und das Gleichgewicht in diesem Sinne gestört werden. Tatsächlich trat der erwartete Erfolg ein, wenn die Versuchsperson im Kopfe eine schwierige Rechenaufgabe lösen sollte. Die KopftMfte des Mnstelbettes stellte sich tiefer ein. Um-gelehrt trat eine Verschiebung nach der entgegengesetzten Seite auf, wenn Veinübungen vorgenommen wurden. Dieselben Veränderungen machten sich aber auch bemerkbar, wenn die Versuchsperson sich die Uebungen nur intensiv vorstellte. Es soll dann schon eine gröhere Menge Blut in die für die Bewegung nötigen Muskeln gesandt werden, möglich wäre es aber auch. daß durch ein derartig intensives Denken eine gewisse Anspannung der Muskeln hervorgerufen würde. Interessant ist die Tatsache, daß bei bloß automatisch oder mit Unlust ausgeführten Uebungen die Verschiebung des Schwerpunktes beiweitem langsamer vor sich ging als bei Uebungen, die mit Lust ausgeführt wurden. Daraus schließt Anderson mit Recht, daß die Sportübungen infolge des größeren Interesses, das sie erregen, den ermüdenden Arm- und Neinübungen im Turnsaale in Bezug auf die Vlulzirlu-lation vorzuziehen sind. — (Ein Kälteofen.) Gegen die Kälte lärm man sich leicht schützen, schwieriger wehrt man jedoch den Einfluß der Hitze von sich ab. denn die Ventilatoren, die man zu diesem Zwecke anwendet, sind gleichzeitig auch zugerzeugend und die Kühlung ist ungleichmäßig. Ein französisä)cr Erfinder ist nun auf die Idee gekommen, einen Kälteofen, d. i. einen Ofen für die Abkühlung von Räumlichkeiten zu lon struieren. Wie wir der betreffenden Mitteilung des Patentanwaltes I. Fischer in Wien entnehmen, besteht das Füllmaterial dieses Ofens aus lleinen Eisstüclen. die um die eigenartig geführten Rohre, die das Innere des Ofens zum grüßten Teile einnehmen, herumgeführt sind. Diese Rohre sind in zwei Abteilungen angeordnet, eine obere und eine untere, zwischen welchen sich mehrere Lagen der kleinen Eis stücke befinden. Die Luft wird durch einen Ventilator in die obere »lohrabteiluna. gepreßt, kühlt sich dort ab und gelangt dlirch die Eiöschichte, in der sie alle Unreinigleiten, wie Staubbeimengungcn :c. abgibt, in die untere Nohrabteilung; durch diese strömt bann die so gereinigte und gekühlte Lust in den Ranm aus. - (D ie Venns des X X. Jahrhundert 5,) Eine moderne Venns soll in einer Dame der englischen „Gesellschaft" entdeckt worden sein. Sie soll in der Tat einer Venus so ähnlich sein, wie es eine Frau unserer Zeit vermag. Die Dame ist hoch aufgeschossen und dabei proportional wunderbar entwickelt. Hier sind die Höhen- und Körpermaße einer modernen Venus: Der Arm mißt von der Achsel ab .'125 Millimeter, am Handgelenke 150 Millimeter, Der Nü-slemiinfang muß !»00 Millimeter, der Vorderarm, also vom Ellenbogen bis zur Hand. 225 Millimeter messen. Del W^stcmmfang beträgt 575 Millimeter, der Halöumsang .'!20 Millimeter, der Hüftenumfang !»5l» Millimeter und die Entfernung von der Weste bis zum Fußboden !»75 Millimeter. Die Höhe eines perfekten Weibes sott achtmal so groß wie die Länge des Kopfes, zehnmal so groß wie die Länge des Gesichtes, neunmal wie die Länge der Hand und sechs-bis siebenmal wie die Länge des ssuhes sein. — (Ein originelles Testament) hinterließ ein reicher Einwohner der französischen Stadt Mrecourt, der vor einigeil Wochen gestorben ist. Er vermacht« seiner Vaterstadt 200,M0 Franken, die aber nur unter zwei Bedingungen zur Auszahlung kommen sollte»: Die Stadt sollte ihren Marktplatz mit einer Wiederholung des Jeanne d'Äll' Denkmales von Fr<"miet schmüclen und dicht daneben ein Rl'iterdenlmal des großen Pasteur anfstellen! Man denlc nur: Pasteur, der bescheidene Gelehrte nnd Forscher, zu Pferde! Anfangs glaubte man. daß der Erblasser bei der Abfassung des Testamentes nicht mehr im Vollbesitze seiner Geisteskräfte gewesen sei. es wurde aber bald unanfechtbar festgestellt, daß er zwar etwas ..originell", aber sonst durchaus ..normal" gewesen war. Nun hielt es die Stadt für das Beste, sich mit den gesetzlichen Erben des Mannes zu einigen, um nicht der gan' zen Erbschaft verlustig zu gehen. Man beschloß, den Erbe,' bestimmte Konzessionen zu machen, wogegen die Hachlommen des Originals sich verpflichten mußten, die Erbschaft der Stadt nicht anzufechten, wenn auch Pasteur nicht aufs hohe Roß gesetzt werden sollte. Die Erben waren zufrieden, u»d so wird nun in Mirecourt neben der Wiederholung deu Jeanne d'Arc-Monumentes von Fr«"miet eine Wiederholung des schlichten Pasteur-Monumentes von Dailloux zu stehe" kommen. Dieses Denkmal stellt den Gelehrten nicht zu Pferd, sondern, wie es sich für einen stillen Forscher ziemt, auf einem Stuhle sitzend dar. — sEin Riesent. , ethnografMche" Museum zu Rotterdam ist ! ^ ausgesleltt. ^'" der Schah von Pcrsicn zur Erimielung an seinen letzten Auf' enthalt in Holland der Königin Wil!>lmine geschenkt hat-In den Teppich ist in persischer Sprache folgende Inschrift gcwebt: ..Andenlen S. M. Mozaffer ed-bin Schah. Kaiser vo» Persien, für I. M, Wilhelmina, Königin von Holland. Im Jahre der Hedschra 1.".20. Das Jahr der wunderbaren Geburt 1!N2." Der Teppich mißt 06 Quadratmeter und ent' hält 250,000 Stiche auf dem Quadratmeter, also U!.500.0<" Stiche. Wan hat drei ganze Jahre daran gearbeitet. — (Die teuerste Zeitung der Welt) ist die in Dawson Eity, der seit den Goldfunden am KlondylestroM erstandenen Stadt, erscheinende „Klondyle Morning Post"» dic im Abonnement jährlich 1500 Mark lostet und von del eine einzelne Zimmer für?.0 Marl zu haben ist, Der Preis für Anzeigen in diesem Blatte ist dementsprechend !i00 Ma" die Zeile. Wasserglas steif gemacht hatten, wodurch er sehr martialisch aussah.' Es waren dies sechzig Fuß Tuch, sechs Fuh breit, und er wurde dariu eingewickelt, dah nur noch das Gesicht zu sehen war. Uuten wurde es mit Kolosnußfasern fest zugebunden. Wir waren so ärgerlich dabei, dah laum einer lachte. Als wir damit zu Ende waren, hörten wir einige Wagen herbeirollen, die gekommen waren, einige Gegenstände zurückznbriugen, die die Frau Generalin zuni Ballfeste geliehen hatte. Wir faßten Ievon nun wie ein Teftpichbündel an und brachten ihn auf eiueu der Wagen hinaus, der bald abfuhr. Das Seltsamste der Sache ist nun, daß ich Ievon nie wieder sah, noch etwas von ihm zu höreu bekam. Er verschwand völlig. Er wurde nicht mit den anderen Sachen in des Generals Haus abgeliefert. Er war in die Dunkelheit fort gefahren worden und ging in ihr auf. Vielleicht starb er und ward in den Fluß geworfen. Aber, lebend oder tot! Ich habe mich oft gefragt, wie er von dem roten Tuche und der Creme losgekommen sein mag? Nnd ich habe mich oft auch gefragt, ob Mrs. Deemes nicht endlich mich doch beachten werde und ob ich mein Leben lang unter der Last der schändlichen Geschichten über meine Sitten und Bräuche seufzen mühte, die Ievon auf dem Afghan-Balle zwischen dem ersten und ueunteu Tanz über mich in Umlauf geseht hatte. Das hält noch fester als Creme. Und darum wünsche ich mir Tranter von der Bombay-Seite tot oder lebendig zu haben. Doch tot würde ich vorziehen. Klaus 5törtebekers Glück und Ende. Noman aus Hamburgs Vergangenheit von Otto Behrcnb. (17. Fortsetzung.) «Du sprichst jetzt oft fo seltsame Gedanken aus, meiu Kind,' fuhr die Mutter fort, . Gedanken, die deiuem sorglos heitereu Wesen bisher völlig fern lagen. Du hast dich verändert seit einigen Wochen — ja, ja, suche nicht nur es auszureden — es ist uoch nicht seit langer Zeit!» «Du magst recht haben, Muttcr. Ie älter mau wird, desto schärfer achtet mau auf das Lebeu uud Treiben der Welt ringsumher und fühlt sich veranlaßt, über manches nachzudeuteu, was mau vorher mit den Kinderaugcn gar uicht ciumal bemerkte. Und daß dieses mich bisweilen ernster zu stimmen vermag, darf dich nicht wundernehmen. Du weißt, es liegt fo iu meiner Natur. Du hast mir ja selbst erzählt, daß ich schon als ganz kleines Kind niemals müde wurde, zu frageu, warum dieses so sei uud jcues anders, und daß du oft genug Mühe hattest, auf meiue närrifcheu Eiufälle eiue Antwort zu findeu.» «O ja, ich weiß es noch wohl, Lisveth,» er widerte Frau Hedwig, «du warst ein lebhaftes Kind: aber destomehr wundert es mich, wie du jetzt so iu dich gelehrt erscheinst. Ich habe mir schon Gcdaukeu darüber gemacht. Sei einmal ganz offen gegen mich. Hast du nicht ein Geheimnis vor mir? Dn bist so verändert, seitdem du das lehtemal drauheu in Her-wardeshude bei der Muhme wärest. Ist vielleicht durch das Beispiel der frommeu Schwestern iu dir die Absicht erwachse»!, den Schleier zu uehmeu?» Die Jungfrau war anfangs bei den Worten del Mutter errötet bis tief in den Nacken, dann aber atmete sie erleichtert auf und schüttelte den Kopf. . «Nein, gute Mutter!» sagte sie. »Könntest dll tm' wohl deine lebenslustige Elisabeth im düsteren Noulnil-gewaude vorstellen? Ich liebe Gott, del, Heiland und die Jungfrau Maria, aber sie werden auch des Welt-tiudes Gebete erhören.» «Du uimmst mir einen Stein vom Herzen,' sprach Frau Hcdwig, »es würde ein schwerer Schlag für mich sein, wenn meiu einziges Kind sich hint"' dcu cugen Klostermauern vergrübe. Ader mm s^' fröhlich! Weuu doch uur der Herr von Bcrdcu noch hier wäre! Der wußte doch stets durch sein lustig^ Wesen überall Heiterkeit zu verbreiten!» Wieder errötete Elisabeth tief, aber sie beugte sich nieder, nahm ein auf dem Boden neben M stehendes Körbchen auf und begann dir bnnien W^l' tnäule, die sie bei ihrer Arbeit beuutzt hatte, aufzu wickeln nud iu das Körbchen zu legeu. «Es wird Zeit, das Abendbrot zu rüsteu,» began" sie darauf. «Dn hast recht,' sagte die allezeit emsige HcnA frau, dereu Gedauleu so wieder in die gewohnte "."" tägliche Bahn zurnckgelenlt wurden, «der Vater w"' bald lommcu!' ., Die beiden Frauen traten in das an die Latt» stoßende Wohngcmach zurück. Bekleidungen ans dlmlel^ gebeiztem Nußdamuholzc bedeckten die Wände bis z" halben Höhe; über ihueu wareu auf gelblicher lU'W' tüuchung bis zur Decke, die gleicheu Schmuck Mp,' vielfach verschlungene Arabesken gemalt, zum"^ denen hier nnd da m« Frnchtstnck angebracht w«'- Lambcher Zeitung Nr. 149. 1295______________________________________________4 Juli 1903 — (Eine Sinekure.) In der letzten Sitzung des l Pariser Gcmcinderates erhielten die Mitglieder desselben mid init ihnen die Steuerzahler Kunde von einem ganz eigenartige» Berufe. Es wurde nämlich für einen Herrn Alfred V. m>e Iahrespension von 000 Franlcn verlangt, »veil er wür-dig und rechtschaffen 25 Jahre hindurch der Stadt PariZ «ls . . Hilfs-Pflastcrzähler gedient hatte. Gewiß ein ehren werter Veruf, den man aber nicht erhobenen Hauptes erfüllen lann. Die Pension diefer so interessanten Persönlichkeit wurde anstandslos bewilligt. Das Syndikat der Pflastertreter wird vielleicht jetzt auch um die Gewährung einer Al tersversorgung seiner Mitglieder cinlommen. — (Blühende Te l e g r a p he n st a n g e n.) Dem «Bureau Neuter" wird aus Memgo geschrieben, daß in den letzten sechs Monaten der Ausbau des telegraphischen S») stems i» Uganda große Fortschritte gemacht Hal. Der Tele graph arbeitet bis nach Butiaba am Ufer des Albert-Njansa. Aisher wnrde dem telegraphischen Verkehre eine Strecle von M4 Meilen eröffnet. Man hatte ursprünglich die Absicht, d'e Linie nur als eine vorläufige zu betrachten und verwendete als Stangen deshalb die Stämme einer Art von Feigenbäumen. Diese Stämme hatte man der Zeitersparnis wegen 'ucht entrindet; nun haben sie sämtlich Wurzel geschlagen "»d sind so zu lebenden Telegraphenstangen geworden. Ge Nrmuä'rtig stehen sie in voller Blüte. Da der Feigenbaum ein lu>ßcrordcntlich zähes und langes Leben hat. glaubt man von k'nem nachträglichen Einsetzen eiserner Telegraphenstangcn vorläufig abselM zu lönnen. (Die feinste Uhr der Welt), die je gemacht wurde» ist. soll ein Taschenchronomcler mit Tourbillongang sein, der mit der Invarunruhc ausgestattet ist; dies hat. wir "us London berichtet wirb, das National Physical Labora-'vl>1 in kew nach sechswöchcntlichcr, erschöpfender Prüfung >es>a,eslellt. Der Uhrmacher ist Paul Ditishcim aus La Chaux ^ Fonds in der Schweiz. Ein Gebot von 4000 X für diese ^l>r hat er zurückgewiesen und wahrscheinlich wird er die Uhr ""ch nicht für 10.000 K lassen. Denn nachdem die Gelehrten "' >^ew die Uhr in jeder möglichen Lage und Tcmzieratur "°n etwa 40 Grad Fahrenheit in einem Kühlapparate bis ,N> ^0 Grad Fahrenheit in einem Ofen geprüft haben, haben ^' 'hr Urteil dahin abgegeben, daß sie nicht über eine Zwan 'UOel Selnnde für den Tag von dem feinsten, je in Grec» ""ch geprüften Chronometer abgewichen ist, und ein solcher ^>rd >n>r in einer Lage geprüft. Es bedeutet, daß die tägliche 'U'weichnng nur eine Achtzehntel Celnnde und daß der mög ""It' Irrtum in cinem Monate 2'7 Selunden beträgt. Den ">2 dahin besir» Nelnrd hatte rme Uhr. die der LondoncrUhr '»"che, Mr. Gala») angeferUn» hst. T»e Erfindung stammt von Dr. Ouillaum' ^ m,s Paris, der die Uhrmachrm gründlich s!»dierl hat. ,,, / . ^'' " e Hr > raislotlri ie) hat. wir nns New /)ort berichtet wird. der „Junggesrllenllub" in Seymour. Connecticut, veranstaltet. Einmal jährlich werden die 25. Mitglieder ziehen, und wer das schwarze Los zieh», muß im ^aufe des nächsten Jahres heiraten, Wer dagegen fehlt, muß "00 I< Strafe zahle» — jedes Mitglied hat diese Summe ichon beim Schatzmeister hinterlegt — wird aus dem Klub "Usgeslußen und verliert alles Geld. dos er in die Äcrsiche "'ngsabteilung eingezahlt hat. Wer sein Los dagegen hin "'Min», belommt «00 K für Hochzeitsnnlosten. Der Klub "lirde vor 15. Jahren begründet: bis jetzt hatte lein Mitglied Neheiiatet. — Vei dieser Gelegenl?ci< sei auch folgender ^'erlwürdige Fall, wie eine Ehe zu stände kommen lann. "wähnt, der aus Stockholm berichtet wird: Vei einer Auktion von Orlelljunga (Schweden) stellte ein Auktionator, den man s^- ^lhkl^' dazu aufforderte, ein gerade anwesendes hüb-Iches Mädchen zur Anltion. Die Gebote folgten einander iHnell, das höchste machte ein unverheirateter, etwa NOjähr! ^r Sandmann. Ob der Kaufpreis niedergelegt wurde, weiß Die Mutter öffnete einen geräumigen Schrank, oer die eine der Längsseiten des Zimmers fast zur P.alfte einnahm, nnd reichte der Tochter ein weißes ^lnncnwch, das diese, sorgfältig glättend, auf dem N" zeädertcn Eichentische ausbreitete, der in der ?" me des Zimmers stand. Dann nahm sie feine Zinn-^uer von der Auricht des Schrantes nnd vier fanbere Antrüge und eine fchlanle Zintkauuc vou eiucm ^ort herunter, der au der Täfcluug der cincu Schmal, wand befestigt war. Ihm gegeniiber au der andcreu "iMld befand sich ein gleiches Bort mit Kauuc» uud «Nlgcn. Nachdem noch vier Stichle an den Tifch gesetzt . Mu, gingen die Frauen durch eine Seitcntnr iu ^'z^üch^ wo eiue rciulich gekleidete ältere Magd " ^lbcndbrot bereitete. Die Mutter machte sich emsig ^..'^ ^bpfeu zu schaffeu, die auf deni Feuer des vuocs brodelten. ., «Sieh einmal nach, ob der Vater kommt,» sagte ' ° 1'". "on ihrer Beschäftigung aufzublicken. St^f '"beth öffnete das Fenster uud sah auf die ""ayc hinunter. xm-."../^ "' ^'"'"l schon, sprach sie ins Zimmer """N. -der Herr Helpradns geht mit ihm.. haben b^..'""'" ^''^' "^ Frau Hedwig, -wir "ich ^.''^""'chts Vefouderes! Er wird ihu doch N'i «? ",' "lbc>ldcfseu mit heraufbriugeu? Da ulüsseu u gleich noch ci„ Gedeck auflegen!, Tochter ^'''^?"^ "'ll "b. Mi'tterleiu!. fagte die " Der vl^. .'^' ^"""" reden sehr eifrig miteinander. N""u?s?,. ?. "^ "^ """' Blick zu nur herauf '"' ^etzt sind sie an der Hanstiir. ^utt sei man nicht: aber die im Orte erscheinende Zeitung meldet jetzt, daß das Paar aufgeboten ist und bald heiraten »oird. Lolal- und Plooinzial-Nachlichtcn. — (Der Echulschluh an den Laibacher Volksschulen) findet am 15. b. M. statt. Das Schul, jähr 1^03/1'104 beginnt am 10. September um « Uhr früh mit einem Gottesdienste und dem ordentlichen Unterrichte. Die Einschreibungen der Schüler und Schülerinnen werden am 13., 14. und 15. September vorgenommen werben. — (Gemeinderatssihung.) Der Laibacher Gemeindcrat hält Dienstag, den 7. d. M.. um <> Uhr abends seine ordentliche Sitzung ab. x. —- (Die A u L st c l I u n g dec weiblichen Hand' arbeiten im ,.M e st n i Do m") wird Dienstag, de» 7 d. M., gefchlusscn iverben. Tagsvorher bleibt die Ausstellung wieder bis 8 Uhr abends geöffnet. — (V ol ls schul we sen.) Die achtllassige Mädchen Privatvollsschule in der hiesigen Lichlenthurnschen An stalt zählte im Schuljahre 1!>02/1903 in der ersten .Masse .;:», in der zweiten Klasse 45. in der dritten Klasse 50, in der vierten .Masse 47. i» der fünften Klasse 44, in der sechsten .Masse 38, in der siebenten Klasse 33. in der achten .Masse 1!i, zusammen 310 Schülerinnen (unter diesen 147 einheimische und ,1l!3 auswärtige). Die Fortgangserfolge waren im all-gemeinen recht befriedigend. —u. — (Industrielles.) Wie wir hören, beabsichtigt die Kaltenbrunner Gerb- und Farbstoffefabril bei ihrem Wasser-lrxrle eine zweite Turbine und der Äesitzer Johann Dovjal aus Fuxinc ein neues Sägewerk zu errichten. Ueber die biee> bezüglichen Gesuche um Äaubewilligungrn werden die lom^ »lissionellen Verhandlungen am 14. d. M. an Ort und Stelle stattfinden. —o. — (Vom Ausschusse der V e r e i n 2 l a v e l l e wird uns mitgeteilt: In der letzten Sitzung beschloß der Aus^ schuß die Werbung weiterer Unterstiitzungömilglieder, wts' halb sich der Vercinsdiener Fr. Kvas biesertage bei den Gönnern vo00 l^ beschlossen. Bc züglich der Zuschrift der l, l, Staatsbcchn wegen Einleitung des Wassers zum Äahnhofe wurde der l. l. Äahncrhaltungs Seltion der Staatsbahnen in Laibach mitgeteilt, doß daü Sladtgemeindeaint bereits an der Vahnhofslraße einen öf fentlichcn Auölausbrunnen errichtet habe und daher nicht in der Lage sei, auf eigene Kosten eine» zweiten Brunnen am Aahnhofe aufzustellen. Die Stadtgemeinbe erhebt jedoch gegen dir Einleitung des Wassers auf den Bahnhof auf Kosten der Vahnverwaltnng leinen Einspruch. — Hinsichtlich der Negulierung der Kirchengasse und des Floricmsplatzes sowie der Errichtung eines Ableitungslanaleö wurde über Antrag des Berichterstatters Dr. Albin Poznil beschlossen, diese Angelegenheit der Verwaltungsseltion zur Bericht erstattung in der nächsten Gemeiiiberatssitzung zu überweisen, Dank, der Domherr verabschiedet sich; er kehrt wieder um; er hat den Vater uur begleitet.» «Ich weiß gar nicht, was du gegen deu ehr« würdigen Domherrn hast?» sprach die Mutter. «Ich mag ihn unn einmal uicht lcideu,» eut gegnete das junge Mädchen. «Na, fvute dich, mache das Fenster zu und nimm das Brot nnd die Vntter; ich bringe den Käse mit. Kathrin,» wies sie die Magd an, «niinm die gnche Kanne aus dem Wohnzimmer und hole Bier aus dem Keller, aus dem kleinen Fäßchen vorn am Eingänge, das vorgestern gebracht wurde. Ich bleibe solauge bei dc» Töpfen.» Die Magd ging. Elisabeth begab sich mit dem großen Holzteller voll kräftiger Schnitten fchwarzen Roggenbrotes und der weißen Schale, die mit schöner, goldgelber Butter gefüllt war, ms Wohnzimmer und fetzte dort alles auf den Tisch. Noch eiumal fuhr sie glättend mit der Hand über das fauberc Tuch. als die Tür sich öffnete nnd der Ratsherr Iennefcld eintrat. «Guten Abend, Vater!» rief sie und sprang ihm entgegen. «Gnten Abend, mein Kind,, sagte der Ratsherr und drückte einen Knh ans die schöne Stir» seines Lieblings. Das jnnge Mädchen nahn» ihm Hut uud Stock ab uud vcrschwaud damit anf dem Gange. Bald kehrte sie mit einem beqnemen Hansrock zurück, den der Ratsherr gegen seine schwerere (blocke vertauschte, j (Follsehung folgt.) — Mit der Dolhofsä) bib zum Hause Nr. 11^! in der Citalnicagasse zu errichten sei. Die 5 brsiher in dieser Gasse aber werde» auf Grund bes j» ii.: zeitigen Gemeinderatsbeschlussrb verhallen »verden, die Dach abwässer sowie die überflüsfige Jauche aus den Senlci'',''"" in diesen Kanal abzuleiten. — D meindeamtkb, betreffend die Adaptierung. beziehungsn'sli!' den Umbau des Stadtgeineindtamtsgebäudes, wurde »ach längerer Debatte übel Antrag des Gemeinderates Dr. Albin Poznil an die Baufektion zur gründlichen Durchb?i-s>t,mg rückgestellti die Angelegenheit gelangt in der loi»' meinberalbsitzung zur Verhandlung, — Ueber ' Gemeinderates Karl Nosmcmn im Namen der Polizeisettion wurde beschlossen, die ersten oberen fünf Stanbreihen auf den unteren Teil des Aiehmarltplatzes zu übertragen und das dadurch gewonnene Terrain zur Anlage einer Promt nade zu verwenden. Die Verwaltnngsseltion erhielt de» Aus trag. dies im Einvernehmen mit der Polizeiseltion bis zum nächsten Jahrmärkte durchzuführen, - ^ — (K r a n l e n b e we gu n g im E p > t a l e der barmherzigen Brüder in Kanbia bei Hu dolsswert,) Im Monate In», wurde» im Kaiser Ftunz Joses Spitale der barmherzige» Brüder i» Kaxbia bei Hu-dolfswert 2sX> Kraule lxhanb,!t. von denen KK vom Moliate Mai verblielien. 114 hingegen im Laufe des Monates Juni aufgenommen worden sind. Von diese» wurde» K5 geheilt. 10 n/besser! u»d 7 Uügeheilt entlasseni 4 sind gestorben. Mi< hin verbliebe» ,»il Eiibr Iu»! »och ginnen die Maurerarbeiten. Die Demolierung der ,^> schen Objekte schreitet langsam vorwärts; derzeit sind noch die zwei größten Gebäude abzutragen. x. — (Konzerte im Kur olle S i e i n.) Wie uns aus Stein berichtet wirb, veranstaltet das Steiner Salon-orchester am 1i<. Juli sein zweites Gartenlonzert am Nisten Juli ein Konzert zu Ehren aller Annen und im August aus Anlaß des Allerhöchsten Geburlsfestes Seiner Majestät das übliche Kaiser-Festkonzert. Am 2. August findet daselbst das Benrfizlonzert des Kapellmeisters A. Vani6el, vecanstnltet von der städtischen Musillapelle. statt. — sVon der ombro metrischen Beobachtung s st a t i o n L i t t a i.) Die ombrometrische Beob-achtungsstation III. Ordnung in Littai verzeichnete im Monate Juni 1« Tage mit Negtn. Der größte Niederschlug i» 24 Stunden fiel am 4. Juni mit 1«:<> min. der geringste am 11. Juni mit 0:4 mm. während die totale Niederschlags menge 75:7 mm im Monate betrug. Niederschlagsfrei blieben im Monate Juni 12 Tage. Die höchste Lufttemperatur gab rs im verflossenen Monate am 29. Juni mit ^ 28:2 Grab «elsius. die niedrigste am «, Juni mit ^ 15:4 Grad Celsius, nach den täglich um 2 Uhr nachmittags erfo^"" Veolim^uiicis!! Laibacher^geitung Nr. 149. ________________________________1296___________________ 4. Juli 1903. — (Die Ausstellung der weiblichen Hanb-arbeiten) haben, wie man uns mitteilt, bisher unter anderen besucht: Seine l. und l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Josef Ferdinand in Begleitung des Herrn Oberstleutnants Baron Weber. Seine Exzellenz Herr Lan-despräsident Baron Hein mit Frau Gemahlin, die Frau Gemahlin des Herrn Landeshauptmannes v. Detela, die Herren Generalmajore v. Manussi mit Frau Gemahlin und v. An-gerholzer mit Familie, die Herren Hofräte Dr. Ra5i<1 mit Frau Gemahlin und Lubec. Herr Landesgerichtspräsident Leviönil mit Frau Gemahlin, .Herr Bürgermeister Hribar, Herr Landesschulinspeltor Hubad, Herr Oberstabsarzt Dr. Svoboda ?c. :c. — Im allgemeinen erfreut sich die Aus-stellung eines ausgezeichneten Besuches seitens aller Gesellschaftsschichten und das Interesse an den Erzeugnissen, welche vielerlei heimisch-slovenische Motive aufweisen, ist ein überaus reges. Besonderer Danl für die Veranstaltung gebührt der Anstandsdame an der hiesigen höheren slovenischen Töchterschule. Fräulein Marie Weßner, denn es ist nicht zum geringsten Teile ihrem Eifer und ihrer Aufopferung zuzuschreiben, daß die Ausstellung einen so glänzenden Erfolg aufzuweisen hat. — (Ernennungen im P o st d i e n st e.) Die Postoffiziale Ernst N a st r a n in Rovigno und Franz Hafner in Trieft wurden zu Postlontrolloren beim Stadt-Post- und Telegraphenamte in Pola ernannt. — (A b i t u r i e n t e n l o n z e r t.) Am 14. d. M. um 8 Uhr abends wird im großen Saale des „Narodni Dom" ein Konzert der Abiturienten und Abiturientinnen der hiesigen l. l. Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt stattfinden. Auf dem Programme stehen folgende Nummern: 1.) Fest-Ouverture. 2.) Kaiserlied. 8.) Ave Maria aus der Oper „Gorenjsti Tlav^el" von A. Foerster. 4.) „Slovo". Männer-chor von F. S. Ailhar. 5. a) I.ipu, l») V ftoxdu, Chöre von E. Adamw. 6.) „Landerlennung". großer gemischter Chor mit Baryton-Solo und Orchesterbegleitung. — (Die dritte öffentliche Schülerpro« d u l t i o n) der Musikschule der „Glasbena Matica", welche heute abends um ^8 Uhr im großen Saale des „Narodni Dom" stattfindet, umfaßt folgendes Programm: 1.) Chopin: Walzer op. 64. Nr. 2, Klaviervortrag des Herrn Rudolf Reich (Schule des Herrn I. Prochäzla). 2.) Ch. Danela: Andante und Rondo. ,ii>. 154. Violinvortrag des Herrn Nilo ätritof (Schule des Herrn I. Vedral). 3.) St. Heller: Pollacca, Klaviervortrag des Fräuleins Paula Treo (Schule des Herrn I. Prochuzla). 4. z») Saint-Tai-ns: Rachearie der Dalila aus der Oper „Samson und Dalila"; d) W. Kienzl: Lied der Magdalena aus der Oper ..Evangelimann". Ge-fangsvortrag des Fräuleins Olga Plautz (Schule des Herrn M. Hubad). 5. a) Chopin: Berceuse, l),x 57; l>) I. Pro-ch-1zla: Aus „Slizzen". ,,p 5, Nr. 1. Klaviervortrag des Fräuleins Vida Prelesnit (Schule des Herrn I. Prochlizla). l>.) K. M. v. Weber: Arie der Agathe aus der Oper „Freischütz" , Gesangsvortrag des Fräuleins Ivanla Knific (Schule des Herrn M. Hubad). 7. u) I. Accolay: Erstes Violinkonzert; l>) Schumann: „Wiegenlied", Violinvortrag des Herrn Josef Heybal (Schule des Herrn I. Vedral). 8. a) G. Meyerbeer: Pagenarie aus der Oper „Die Huge netten"; l>) Grieg: Solveygslied; <-) Ch. Gounod: Cavatine des Siebel aus der Oper „Faust". Gesangsvortrag des Fräu^ leins Erna Pov^e( Schule des .Herrn M, Hubad). 9.) Mendelssohn: (^:,i)p''iol'io ln!Unnt<>, s>p. 22, mit Begleitung des Orchesters (2. Klavier). Klaviervortrag, Solo: Fräulein Anna Kilar. 2. Klavier: Herr Rudolf Reich (Schule des Herrn I. Prochäzla). 10.) Saint-Saims: Cantabile der Dalila aus der Oper „Samson und Dalila". Gesangsvortrag des Fräuleins Olga Plautz (Schule des Herrn M. Hubad). 11. a) Glinla-Valatirev: 1/ä.iouotw. Romanze; !,) Dr. A. Dvorut: „Furiant" aus den poetischen Stimmungsbildern. Klaviervortrag des Fräuleins Augusta Nolli (Schule des Herrn I. Prochäzla). 12.) LiZzt: Rigoletto-Paraphrase. Kla-viervortrag des Fräuleins Paula Rozman (Schule des Herrn I. Prochnzla). — Konzertllavier: Friedrlch Ehrbar auZ Wien. — (Der Gemeinderat der Stadt Ibria) hat in seiner am 2. d. M. abgehaltenen außerordentlichen Sitzung folgende Herren zu Lehrern an der städtischen Unter-realschule in Idria ernannt: Delimir Glaser, bisher Supplenten an der Realschule in Semlin. zum provisorischen Lehrer für französische Sprache; Matthias P i r c. absolvierten Hörer der Philosophie, zum supplierenden Lehrer für Geschichte und Geographie, und Alfons ü e v i <"- n i l, Welt Priester, bisher approbierten supplierenden Lehrer, am l. l. Kaiser Franz Josef-Gymnasium in Krainburg, zum definitiven Lehrer für Religion. — Die Lehrerstelle am Vorberei-tungsturse an der Realschule, der mit Beginn des Schul jahres 1903/1904 ins Leben tritt, wurde dem Herrn Engelbert Gangl. bisher Lehrer an der städtischen achtllassigen Mädchenschule in Laibach, verliehen, li. * (Ohne Aufsicht.) Gestern vormittags ließ der Knecht Alois Ilovar. bedienstet beim Zimmermeister Lehner. Wienerstraße Nr, W. ein eingespanntes Pferd ohne Aufsich! auf der Maria Theresienstrciß'e stelln. Das Pferd scheute und ging durch. Es rannte durch die Wienerstraße direkt nach Hause. Ein Unfall ereignete sich nicht. — (Vergebung der Save brücke auf der Lokalbahn L a i b a ch - S l e i n.) Die Staatsbahn Direktion in Villach vergibt die Lieferung und Aufstellung von neuen Eisenlonstrultionen für die bei Kilometer 4.8/5.1 der normalspurigen Ttaatsbahnlinie Laibach.Stein neu ;u erbauende Savebriiäe im Offertwege. Sämtliche näheren Bestimmungen sowie die Offertformularien lömieil bei der genannten Direktion eingesehen und gegen Kosteneisatz bezogen werden. Die Offerte sind bis zum 15. Juli l. I., mit. tags 12 Uhr, einzubringen. Das zu erlegende Nadin'm be trägt 8300 X. — (Der Bau der neue» Save brücke bei S a g o r) schreitet rüstig vorwärts. Bei günstiger Witterung bürste die Brücke noch im Laufe dieses Monates ihrer Vollendung entgegengehen und dem Verkehre übergeben werden. —ilc. — (W as se r le i t u n g s b a u v c r g e b u n g,) Die Gemeinden Iurjevi6e, Friesach und Gereut sowie die Gemeinden Su^je, Vinica, Lipovitz, Zapotol und Zlatenel bei Reif-nitz haben einstimmig beschlossen, die Herstellung der dort zu erbauenden zwei großen Wasserleitungsanlagen der in Krain bereits bekannten Wiener Unternehmung Ing. G. Rumpel zu übertragen. An Offerten sind je fünf eingelaufen. Das der Unternehmung Kramer, Sprinar H Hcrtlein iu Graz mußte wegen Mangels des Vadiums auegeschieden werden, die übrigen Offerenten hatten jedoch höhere Angebote gemacht. — (Wasserstand der Save.) Die im Lause des Monates Juni am Pegel der Littaier Savebrücle täglich um 8 Uhr vormittags vorgenommenen Beobachtungen des Wasserstandes des Saveflusses ergaben den höchsten Wasserstand am 5. Juni mit 114 cln ober Null und den kleinsten am 30. Juni mit 36 «m ober Null. Der durchschnittliche mittlere Wasserstand im verflossenen Monate betrug - 15'4 Grab Celsius, die niedrigste am 9. Juni mit ^ 11'4 Grad Celsius nach den täglich um 8 Uhr morgens erfolgten Beobachtungen auf. —ik. "(Verunglück t.) Am 20. v. M. führte der 14 Jahre alte Nesiherssohn Rudolf Tramposch aus Mooswald, politischer Bezirk Gottschee, einen mit Heu belabenen Wagen von der Wiese nach Hause. Als er in Gottschee beim Hause Nr. 38 vorbeifuhr, prallte der Wagen an einen Strcifstein an und stürzte um. Tramposch fiel so unglücklich vom Wagen, daß er sich lebensgefährliche Verletzungen zuzog. —,-. " (Abgängig.) Der Glasergehilfe Franz Snoj, Sohn der Katharina Snoj. Besitzerin in der Zalolargasse Nr. 8. ist seit dem 2. d, M. abgängig. Er schrieb an seinen Bruder Josef Snoj und an seinen Freund Andreas Kadunc. daß er des Lebens überdrüssig sei und sich das Leben nehmen werde. — Der 14jährige Michael Legat, Sohn des Ober-londulteurs I. Legat in Unter^i^la, verließ am 13, v. M, das Elternhaus und ist bis heute nicht zurückgekehrt. — (Einen Familienabend) veranstaltet heute der Wiener Gesangslomiler A. Kaim im Kasino-Restaurant. Näheres besagt das Inserat in der heutigen Nummer. "(Verlorene und gefundene Gegenstand e.) Die Besitzerstochter Franzisla Iczel au3 Viter,'e verlor gestern vormittags auf dem Wege vom Poga5arplatze über die Franzislanerbrücke, Marienplatz und durch die Pre-^rengasse bis zur Wienerstraße eine Zehnlronennote. -^ In Unter-Ki^la verlor die Stadtarme Maria Bolta, wohnhaft Iapelgasse Nr. 2. ein Gelbtäschchen mit 5 l< 20 l> Inhalt. — Der Handlungsgehilse Christian Spanic-el aus Gurlfeld verlor in der Nacht vom 1. auf den 2. d. M, auf dem Wege Tirnauerlände, Kralauerdamm. St. Ialobsplatz und Alter Markt bis zum Rathausplatze ein Kuvert mit drei Stück Zwanziglronennoten. — Die Hebamme Maria Vrhovec, wohnhaft Radetzlystraße Nr. 1, fand gestern vormittags auf der Kaiser Franz Iosef-Iubilä'umsbrücke ein Gelbtäschchen mit etwa 9 K Inhalt. -- (Kur liste.) In Veldes sind in der Zeit vom 20. bis 27, Juni 124 Fremde eingetroffen. — (Für den verunglückten Luftschiffer Steffens) sind der Administration gestern weitere 8 X von A, S, und 5 K von der kleinen Hilda K. eingegangen. — Weiters haben gespendet: A. M. 2 X und I. Z. 5 X. Theater, Kunst und Mcrutur. — (Eine Instrultion Erzherzog Karl II.) Einen wertvollen Beitrag zur Geschichte der rechtlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse der landesfürstlichen Untertanen in Steiermarl. Kärnten und Krain enthält die „Instruktion Erzherzog Karls ll. für die landesfürstliclM Resormie-rungstommissäie aus dem Jahre 1572", die Professor A. Kaspret im Jahresberichte 1903 des ersten Staatsgnm-nasiums in Graz veröffentlicht hat. — (l)om ix .^v79". die geschichtlichen Slizzen „Russische Malerei" von Peter A m i t e l, den Gelegenheitsaufsatz „Zur 200jährigcn Gründungsfeier Petersburgs" von I. E. Rubi n. weiters Literaturberichte und verschiedene Mitteilungen. - Das Blatt ist mit 14 Illustrationen ausgestattet; darunter befinden sich Abbildungen des Kantertales, der FrisclMfhütle, des neuen Abtes von Sittich Gerard Maier, der neuen Pfarrkirche in St. Martin bei Litta! :c. — (Mucks lolorierter P f l a n z e n a t l a s in Taschenformat.) 124 farbige Abbildungen der vemer-lenswertesten Gewächse mit Angabe der deutschen und lateinischen Namen. Verlag: Wien. Szelinsli H Komp. — Nenn man den Preis von l!0 l> berücksichtigt, muß jedermann staunen, wie es möglich ist, für den geringen Betrag so ein nützliches und praktisches Büchlein zu schaffen. Heutzutage, wo so mancher Gebildete einen Apfelbaum von einem Kirsch bäum nicht zu unterscheiden vermag, wenn nicht etwa gerade die Früchte daran hängeil, ist jeder Versuch mit Freuden zu begrüßen, der die Bekanntschaft mit den Heilnischen Feld-, Wald^ und Wiesenpflanzen fördert. IVlrlLio». ««.or», i» der Z>o»nl'lirche Sonntag, den 5. Juli (Fest des kostbarsten Äluteü Jesu Christi). Hochamt um 10 Uhr: Messe .I.^u I.V'I.'mi'tt,,' von Adolf Kaim. Graduate M<> <-«>, «> v. !>i> von Anton Foerster, Offertorium l'ulix l^m'liil'lio »ix von Dr, Franz Witt. In der Ktcldtpfarrkirche Ft. Zclk^b. Sonntag, den 5. Juli (das Fest von dem kostbaren Blute unseres Herrn Jesu Christi), um 9 Uhr Hochamt: iVI!^, (luo <^>. vüil von Anton Foerster. OffrrloriuM (!-.I!x !>. >!.. m. i> tlngar». Budapest. 4. Juli. Der Wehrauöschnß verhandelte die Gch'tzenlwürse über die Feststellung des Präsenzstanbes des Heeres und des Relruteiilontmgentes. Gegenüber den Rednern der Unabhängigleitspartri verteidigte der Minister' Präsiden! die Basis vom Jahre 18l!7 und erklärte, die Heeresverwaltung halte die Forderungen aufrecht und >"vr "'" . durch Hinausschiebung die Enlwilnmn »n^sich gemacht Die Debatt? wurde bis zum nächste» Müiwoch vertagt. Vulgaricn und die Pforte. Sofia, 3. Juli. Die „Agcnce t5l5graphique bulaM bestätigt die Meldung vo» der Erlassung eineö Verbotes der Ausfuhr von Pferde» und Maultieren. Konstantinopel. 3. Juli. Eine Mitteilung der Pforte an die österreichisch-ungarische und an die russische Botschaft bezüglich des letzten Dynamitattentates auf die Eisenbahn bezeichnet dieses als eine anarchistische Tat und sagt, die Haltung Bulgariens gegenüber den Nanden-Ueber-lritten und dem Treiben der Komitees sei schuld an der Fortdauer der Attentate, durch welche Einheimische und Fre»>bc gefährdet werden. Konstan t in opel. 2. Juli. Das bulgarische sl' archat hat an die Pforte einen Tatrir gerichtet, in welcl)ew darüber ernstlich Beschwerde geführt wirb, daß bulgarische Priester an verschiedenen Orten der Provinz anläßlich vo» Hausdurchsuchungen nach Waffen und bei anderen Geleges heiien seitens der untergeordneten Organe mißhandelt und daß gegen sie noch andere Ausschreitungen begangen wurdkN- Die geretteten Montblanc-Vestciger. Genf, 3. Juli. Der Bürgermeister von Chan>oM''l teilt telephonisch mit, daß sämtliche sieben vermißten Slude»' ten von der Reltnngslarawane lebend angetroffen wurden, »nd zwar, wie man glaubt, in der Schutzhütte am l''"'"'" <Msss' larawane nach Chamounix gelangt. Lonbon. 3. Juli. Das Reutersche Bureau meldet aus .Heidelberg (Kavlolonie): Gestern fand hier eine von Volha einberufene Versammlung der Burghers behufs Erörterung wichtiger öffentlicher Angelegenheiten statt. Botha hielt "'" Rede. in welcher er sagte, die Holländer solle» sich nicht del Regierung widersetzen, sondern sie vielmehr in wiclM" öffentliche,, Fragen unterstützen. Es wurden Resolution"' siefaßl. in welchen das Bedauern über die vorgeschlagene Einführung von asiatischen Arbeitern ausgesprochen u»d ^' Regierung ersucht wird. dem Lande nicht l!5 Millionen de> Kriegsschulo aufzuerlegen, bevor eine Volksvertretung ^ schaffen ist. Schließlich wird gegen das ErziehungssY^'" Einsprnch erhoben. A lhen . 2. Juli. Um Mitternacht hielt Delyannis o"w Vallon seiner Wohnung aus an die Volksmenge eine ^'^ spräche, in welcher er die Regierung angriff. Anderseits f".l. derte Minister Levitis die Theodolisten auf. ihn täglich "^ die Kammer zu begleiten. Im Laufe der Demonstration wurde ein? Person verwundet. , Athen. 2. Juli. Die Kammer votierte das Vubg^ Provisorium für den Monat Juni. Nach Schluß der S'b""" kam es an den Eingängen zum Sitzungssnale z» (?>^^ reien, wobei Revolverschüsse fielen. Laibacher Zeitung Nr. 149. 1297 4. Juli 1903. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am I Juli. Perlniann, Schmadror. Nieng, Breuer, spitzer, Neisj, jtiipserbr'ss, Neifendr; Purt. Friedmann. .Nflle., Win,, Coniglxno. K1»l., Lrgüanu, — Poulell,. Spediteur; Mio»,, Neisender; Michalup, Photograph« ustochlcr, Tries!. -^osmiann, Kfm,; Puchllitucr, Angrlhofer. Neiseude; Uicgle, Nubal, Ingenieure, Oraz, ^ Piymann, Ingenienr, Weiß» lirchl'i, tMähren). - Vichler, Vergdirelwr, Zenica. — Pohl» mn»n, Nrifclider. Elbe'scld, — Wel'er. Kassier, s. Familie, Raltiuau. — Kammacher, Reisender. Oderleuteredors. — i/ül'l, Reisruder, Freudrnberg — Pahius, l. u. l. Leutnant, Sarajcoa Am 2. Juli. Auer, Milsii, Grundner, Reisende; Fel<<, Landstätier, Ooldsteiu. Kslte.: Gallner, Privatbeamter: Tchiuidt, ^l'dalteu» i Pölz, Baumeister; Cvillov,c, l. u. l. we» »eralmajor. 3vi»u, — Tr. K,ll, Advolat, Arab. — Kuli«. Nsm. Hamburg, — Drmöar. Nfui,, Eicneru. — Pünehc'le. Lehrerin. Fixme, illianelli, Industrieller, Oörz. - Schwarz, Leder» Händler; Smelal. Inginienr. Oraz, — Pledsnajder. l. Ge> richtkrnt. Agraui. — Veulsch. Private, s. Tochter; Netta, Dobifch, llisissüde. Trieft. — Sch^ncbene, Reisender, Hamburg. Verstorbene. Am 2, Juli. Peter Vanovc, Schlossergehilfe, 51 I., Tiruanergasse <', (<»rcil,(>mll v^ntri^uli. — Ernst Lnckmau, ^ausmannssohu, 7 M,, Cchirszsliittgassc lb. Lxcem» lÄpi!!^ V»l!!na ßener., Urnlielnli» et c>H!»lrl>. inte»l. Meteorologische Beobachtungen ili ^faibach. Seehöhr 306 2 m, Mittl. Luftdruck 7W 0 mm ^ 2 Ü.^i.^I^7Z8'6^ 2b ^I O. mäßig tieürr ! ' « » Ab, 738 0 214 SO. schwach h"ter ^___ 4 l 7 U.ffl 737 « 1« 7, SO. schwach dunst. Luft" 1^0 Da»? TageSmiltel der gestrige» Temperatur 20 7". Nor-male: l^ 8». Verantwortlicher «edalteur: Anton Fu »tet. ^tof^^* Ueberall zu haben. ^ unentbehrliche Zahn-Cr*me " erhält die Zähne rein, weiss „na f/enund. lk Wein mit Tempel! Köstlich prickelnder Geschmack! (2671) Regt die Herztätigkeit mäßig an und fordeit Appetit. Verlangen Sie überall Rohitschor tTempelquelle». Krainische Kunstwebeanstalt Sternwartgasse 2, II. Stock. — Ausstellung von Cleweben der eigenen Anstalt. Geöffnet täglich vorm. von 8-12 «nd nachm. von 2 5 Uhr. (ig8) Eintritt frei. Unserer heutigen Nummer (Gesamtauflage) liegt ein Verzeichnis Empfehlenswerter Schriften heransgegel'eu vou der Vuchhandlung Jg. v. Mleinmahr H Fed. Vamberg in Laibach, bei, und empfehlen wir das° selbe einer eingehendsten Durchsicht. (2i»6I) Vi»l prallisches Kestgeschenl ist ein lebensgroßes Porträt, welches sich zugleich aI6 schönste Iimmerzicidr und auch alö schönstes und »wiglS Äudrnlen (auch an ilirrstorbeue) >'r« sonders eignet. Solche Porträts werden nach jeder eingesendeten, beliebigen Photographie iu dem seit 187V in Wien, II. Bezirl, Prate«strahe iil, rlablirilen, prämiicrleu ttunstatelier des Herrn Siegfried Nodaschcr angeferligl. Wie wir seinerzeit mit. teilten, haben die Arbeiten dieses Ateliers in der Olmiiher Ausstellung sehr viel Beifall gefunden und wurden auch oon Erzherzog Rainer und Erzherzog Luge» lobend anrrlanut. ^Nä> herrS im heutige» Inserat.) (2561) In der heissen Jahreszeit kann als das bcsle und zuträglichste Erfrischungs- und Tischgetränk, welches auch zur Mischung mit Wein, Kognak oder Fruchtsästen besonders geeignet ist, ^0 ¦ ^ "" alka)l«ob«r ---------- SM3E^B*\J1W empfohlen werden. Derselbe wnkl kühlend und belebend, regt den Appetit an und befördert die Verdauung. Im Sommer ein wahrer Labetrunk. Niederlage bei den Herren Miohael Kastner und Peter Lawraik in Laibaoh. (2577; Heute Samstag, den 4. Juli Kasino -Hestauraut familien-yibeni arrangiert vom Wiener GeBangskomiker A- Haim ehem. Mitglied des k. k. priv. Karltheaters in Wien samt Gesellschaft. (270(5j Anfang 8 Uhr. Eintritt 40 kr. Morgen Sonntag, den 5. Juli Hotel Elefant Abschieds-Familienabend. ! Die ausgezeichnet wirkende ! Tiiocii - iaarltnr aus der (259) 24 „Maria Hilf-Apotheke" des M, Leustek in Laibact) kräftigt den llaarboden, beseitigt die Schuppen und verhindert das Ausfallen der Haare. Preis einer Flasche mit Gebrauchsanweisung I K. ¦A-u.fn.ah.xzie in die ^. n. k. Infanterie - Kaslettenscüole 111 OlldtSö, ololüJlUdll, ollüUdllllMdilUll ü|JJullülü Mit Beginn des nächsten Schuljahres werden in den ersten Jahrgang dieser Anstalt 30 bis 40 JüDglinge im Alter von 14 bis 17 Jahren, welche die vier unteren Klassen einer öffentlichen Mittelschule (Realschule oder Gymnasium) mit mindestens genügendem Erfolge absolviert haben, aufgenommen. Die Aufnahmsbedingungeo (Auflage 1900 mit Nachtrag 1902) sind zum Preise von 40 Heller beim Schul-komrnando und in jeder Buchhandlung erhältlich. Mittellose Aspiranten mit sehr guten Sri sen haben Atispruch auf die Zuerkennung des gern . >j!- geldes von jährlich 24 K. (2ulüy 2 ü |g>_NIEREN_u7BLXsTNlITDE"N, STEJWsefc. ^ Nmaieurphoiographie. Eine überaus sinnige Ner Wertung der Photographie sür den häuslichen Kreis bildet deren Heranziehung zur Anlage einer Familirn-Vildelchronil, in welcher wir den Liebling der Familie in jenen charakteristischen Slel-l ngen sehen, welche nur mit Hilfe der Momslitphotographi,' ssftgehalten werden lonmn Allerdings ist die Wühl ,ii,es ge eigneten Applllates schlierig, doch Iritt hier beratend die Hof. Manusllllur für Photographie 3i. Lechmr d, die dann ihrerseits wieder mit sachinaümschnn Rate noch din gegebenen Hnhaltspunlten beift'ht. Ganz besondeis erwähnens» w»'lt unter den Apparaten d»i Firma Lechner sind der,« in eigen,r Fadrit b/igestillte ^ieulonftruitionen! Lechners neue laschen- und Taschen» Stereoskop-Camela. liei welchen der be-laniile iischnersche lttouleau Schlitzverschluß sowohl sür Zeitaus. m>h!,»en als auch sür Momentaufnahmen für rascheste Vewe. gungen. Sprungbilder ?c. verwendet werden lann. Lichners i«.fl.x. nnb Reflex. Stcreoslop.C imera sowie Werners photo-graphiicher 3a,o». und Neiseapparat haben sich bereits seit Iahnu vorzüglich bewährt und erfreuen sich allgemeiner V,' l'cblheil. Über alle Neuheiten berichtet die Firma L'chner in rmcr rigemn Zritschnft Rechners Mitteilnngen photographischen Inhalts», welche Originalartilel der hervorragendsten Fach. männir bringt, monailich erscheint und reich illustriert ist Der Abonnement-Preis betraf» 2 li pro Jahr mllnsioe Zustellung Probehefte und Preisverzeichnisse werden loftenloS velsandt (!i«b2' Kurse an der Wiener Dörse nom !j. Juli l!)03. "«c verstehen sich e» Mai» November p. tt, 4 2«/.,. , . ,<>N »ü »00 üb mEllb Iün,^I»l UN «<>U »c, ,. ,. «Pi!l.-Ol<,pr,l»,4'»"/„W!!5!> ,!>N'7l) >«54er E«aat«l°I, «b<» »,, 4"/.,,»» - ,54 -»«Uer ., «on l, 4"/„ ,», ?ö 184 75 '«»4er .. wo l, . », ., ÜO l. . »4«'^ »!.V- «°m.°P1llNbbl, k l»U fl, »"/<, 2U» 75 30! h<°°l°schuld der im Kelch». lnl, n»rlrkl,„»nAüntgr,ich« und zänd»l. ^st«r. <«uldrc»>c, stft,, l!x>ll , fte« »nl,e.....4"/„ ,i!N9h ,«, ,h "'« MenteluNlVNtnwäl»-. Mr,. . I'" «a<> «>» '<>>. dto. dto. per Ultlmu . 4"/° !0N «»,«><> «<> ^s>err.I!ivtst«t!o»«Neute.ftfl,, »er «rasse , , , , »>/,«/» »^ 7ü 9« »5 Eisenbahn - Vtnatslchnld. vtrschrelbungen. ^»!abethl,2w ,om> hsy^r, . , 4°/« ll« ,»«- "U Iuses «ahn in Silber '"'d°I,«b»bn »" «ronenwür « U/"^rel (div. St,) , . 4V„ «»8« „»<>»!, «°lllrlber«bah„ !n Nionenwähr. Neuervaizb..T«r. 2 Ware «l>« V»«att zur Hahlnng kber»o»»ene Vlsenb.'Vrlor. 0blig»<»ont». «lilllbcthwhn «l><> u, 3l»»<» M. 4"/, llb l0"/» , , . , »6— ll«»0 «lisabethbahn. 4«> u, z!lX)0 M. 4«/„.........ll9 — «!l«'- ssranz Io!e!-V., «m, «8«4 (div. Tt) l3«lb,, 4°/».....lvU — lN,'- Galizilche Narl Ludwig Vahn (div, Ot.> Kilb, 4"/„ . . «Xi - »<«> ?b Vnrnrlberger Vahn, ib, V!.? tzllb. 4",. l«U ,b «0, !i,°> zlaatssch».^ dll ziindll d»l ungarischen Klon». 4"/,, nnß, Volbrcnte p«r llassr llu 8.°> l»!l <,z dto. dto. per Ultimo , , , 1li<» «e> lü,-^ 4"/« bto. Rente w ltroneiiwäb', steuerfre!. per »a1!e , , »« »K 0« s,l> 4>7s dlo, blo, dlo, per Ultimo S3 «<> »» «) U»„, Vl. E!I°«nl, »old ,l«! f>, - - —. dlo, dto. Ellber «00 sl. . . . — — -. _ bto. kiaat« Oblig, (Una, 0s«I8»« »l>,-TheihNeß Lole 4"/« . . . , «bk 5„ 1b? 5<> 4"/n »naar. Vrunbenll.'Obllß, «8«« 99 l,l> 4"/» lroat, und slanon betto «9-Ü5 l«U «l» Andll» 5ff«nll. HnlelM. b'V» Donau Ueg,-«„leihe 187« iu?'— l«? ?b «nlrhen der Gladt lllürz . »n-zb 1lX»üö »lnlchen der Gtndt Wie» . , lNb'llü 1V« iio dto. dto. (Silber ob. Vold) 99 z>» dto. dto. <1UU«). . , 98 70 100 70 VörsebaüNnlehen, verlolb. b"/s 9S-ü<» ION »ö 4"/„ «>ra!n,> i!a»de».«nl,h,n 9U'7K - - Isandbrt»st »ll. Vodlr.aUg, «st. »jabr, vcrl 4«/»......- - 1(X» ?U ,0, 70 bto. dto, bNjHhr, verl, 4"/^ il>0 ?s> »01 ?<» Sparlallr. 1, »ft.,<"»I,.ner> 4"/« »Nl> »v 10l »0 ^islnbahn-PliolUz«»' Hbligaliontn. sserbiimüd« Nurbbllhn Em, 1«8N ,«»1'8u luli »0 Orslerr. Nlirdweftbab" <<»7'll5 108 35 Klaatibalin . , , , 444b<» — Südbal»n t» 3«^vsrz.Il»'»> t«l! 30« <> 4"> Untertralner Vannen »9 t»0 W ?ü y<«rs» Los» ,p,r ktull, 3°/„ Bodenlredit ^i'ie »m, 1880 L7« - «5,.,. 2°/» „ .. »M. 1888 87« - z,».^ 4°/„ Donau'Dampllch, 1l«> sl , ... k»"/o Dona» Negul. i!o!e , , U?8 z^, ^ «udap, Vasil!cll(Dombn!i, l>fl, ,8?^, ,„79 Nrebitlole 10» fl...... 431 - 43«^ «llary Luse 4<»sl, IM . , I«l»_,7z.. Osener ^ose 4« sl . I«4 ^ ,74 _ Palfst>.L°ss 40 sl, «M, . , sl...... ««- 7,,^, 3 aim Lose 40 sl...... A»<» — «»8 _ ü.!. «enui»Losr 40 sl , , «l»0-.. ^7i>_ Wiener _ 7ß_ iiaib-Kher Lo!e ü» —. 73 .. «elb Ware «liien. I>, .«»5 »»üb Vau- u. «etrieb« «ei. für ftHo«, Vtr<,s,enb in Wien lit. ^ . X) ^ — - bto dlo. bto. lil U «>— — - «llbm Nolbbllhn IK<» sl . , «l» — H»S — Uulchtiehradtl «ü. «X» fl. »M. »3»0 «l»« bto, blo. (lit. U, »VU sl. 88< — 987 Donau Dampsschifiahr!« V,IeN, Oeslerr , ««> fl. - ltisenb.» «elellschaft l«>0 »I, «. , , k>74 — l»?7 — Uloyd.Oest,. lriest. l»Ol»sl,«tM. 708 - 718 - Oefterr ^o^dweftballn »W sl. L. 4»» — 4„« ^ dto. bto. (!>l, «>z,(X>fl.L. --- —' Prag-Duler es , itteuewr/ilrio« ritüt« «ltien 1«<» sl. , , »» - S3 - Un». »ali», «tisenb, l«»0 fl. Hilber 401 tin 4<>» - Un8.W,slb,(Naab«la,,z!Us>fl.L. 404- 4V»- wiener Kolalbatmen «ll.Ves. . - - ex» Aanllln. «nglv'Oest. Van! >»« ü «?<: »l» Banlverein. Wiener. «0<> sl. . 483 — 484 Voolr.'Nnft,. 0es»,, «00 sl.V, , 82? — 8»U — «rbt.«»st.s Hand. u. V, l Depostlenbanl, «N»,. - 4l!6 — lt«lompte bitt» bd Viro .l.Nassenv., Wiener »00 I. 43» 438 -hvvo'bell'.. Oen. üuosl»«"^» f ,94 ,i»0 ,«»« Unionbanl WO fl . «4 - «,»?>- «erlebr»b»nl. «lll«. »40 1! »4/bo 34», b<» Indu — Vl,nt<,n.V,sellsch,, 0eft..«lpine »« - ^,»_. Präger «isen Inb,°«es. !l00 fl. ,^,<, ,<„b Nalllo Tarj, Gtelnlohlen «s«» fl. ^<» — zzz »_ ..Schlöglmlihl", Papiers, 20« s>. ^,^> - »4« — ..Slenrerm". Papiers. „.«.<». >««7 — »?a iv Trisniler Kohlenw «Vesell. 70 sl. <^z .. ,79 — Waffen!..« ,0,st inW!en.1lX»fI. ^49 __ ^, __ »a«aon ^ihany . «lll, . in He», "X» ll «u« .. «,l» -. Wiener vouaeselllchufl »00 fl. . ,t»5bU,k?« Wienerberzer^iessel Uftien»G»s. 744 - 74« — ß»vls»p. ltur^e Vickien Amsterdam ix« i:> i>» ,5 Deutsche Plü», 117 X» 117 b« London »39 30 »39 »u Pari« »o»z »n 3? 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