Nr. 100. Montag, 4. Mai 1914. 133. Jahrgang. OMcher MUM P5H»u«»ra«<»n»pr»<«: N« Posivrrjsnbun«: stnnMr,« 30«. lmlb^hnf, ,5X. Im Kontor: «aozMng » ii, halbjühli, 1, ^. Für die Zustellung ins Hau» «anzjähi!» L X. - z«s»r««««g»bichr: ssüi ilsinr Injcratt bis zu virr Zeilcn 80 b. gröhrre per Zeilr l» b: bei öfteren W,ederh«,lun«en per Zeile « d. Tic »Laibachcr Zeüuny» erschein« tässliib, mit Ä»5»lllime der 3o»n< und ^eiericißf. Tie Kdn»lnift5Nti»n befindet sich Milloiiöstlaßt Nr. 16: dir Pedal,«»« MiNosil'ftrakr Nr. ie. Lp,cchs!u»,ben der y,edu>!li,i, von » bil w Uh, vormittags. Unfrnntiene Bliese wrrdf» nichl aüyfüommen, Vionujlriptr „ich< zurüllgrslell!. T«l«ph,nNr. >er «edalti»« 82. Amtlicher Geil. Am 1. Mai 1!114 wurde in der Hof' und Staalsdrnckerei das XI.. Stücl des Reichsgcsetzblattes in deutscher Ausgabe aus. gegeben und versendet. Den 1. Mai 1914 wurde in der Hof« und Staatsdruckerei das III. und XIV. Stück der rumänischen und das XXXV. Stücl der polnischen Ausgabe des Neichsgesetzblattes des Jahrganges 1914 ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatt« zur «Wiener Zeitung» vom 1. Mai 1914 (Nr. 99) wurde die Weiterverbreitung folgender Preß« «rzengnisse verboten: Flugblatt: «Emladuna, zu der am Samstag, de» 25. April 1914, 6 Uhr abends im Oasthcmssaale des Herrn Feigl ,Zu den drei Mohren', Steyr, Kirchengasse Nr. 9, stattfindenden Protestversammlung». 16. Folge «Grobian» vom 23. April 1914. Nr. 849 «van. vom 28. April 1914. Nr. 82 , d,c Münchener, die auf Klemcn<^ usf. eingewirkt haben, in der kommenden Galerie vertreten sein was eine derartige Ausweitung des Sammelgcbictes zur Folge hätte, daß d,e Galerie bei den beschränkten Mitteln, die ihr zu Gebote stehen und stehen werden, in der Erfüllung ihrer eigentlichen Aufgabe: in der Sammlung heimischer Kunst-werte, in gefahrbringender Art beeinträchtigt würde. In Anbetracht dieser Sachlage scheint es angemessen, die Grenzen dcs Sammelgebietes von allem Anfang an enger zu ziehen und Kunstwerke, wie z. B. das Kundmannsche, nicht in der Kunstgalcric, sondern in den Muscalsamm-lunyen unterzubringen, wohin sie in Anbetracht ihrer Beziehungen zur Landesgcschichte hineingchören. - Vom selben prinzipiellen Standpunkt aus gehören auch dic eingehängten kleinen Bilder italienischer Meister nicht in die Galerie, obgleich unsere Klassizistcn vorwiegend italienische Meister zu Vorbildern zu nehmen pflegten. Mag es auch fchwer fallen, den soeben gekennzeichneten, offen bar engherzigen Standpunkt zu billigen: er scheint durch die Verhältnisse unabwcislich geboten, wenn anders ein Stückwerk vermieden werden foll. In Verfolgung desselben Prinzipes wären auch die oben genannten Kunstwerke von Ajvasovstij, Bulovac, Thoma und Vidoviä auszuschalten, und mögen sie ob ihrer Vollwcrtigleit noch so sehr für sich einnehmen, .hingegen wären von heimischen Künstlern und Dilettanten ausgeführte Kopien nach fremden Meistern sehr wohl in den Galericbestand aufzunehmen. Wie wir eben erst gewahr werden, haben wir uns da ins Dozieren hineingceifcrt, ehe sich noch vor der liebwerten Gesellschaft, die sich unserer Führung anvertraut hat, am Westendc dcs südlich gelegenen Hochparterre-ganges im „Rudolfinum" die zweiflügelige Tür auftat, die in die rezente Kunstgaleric führt. Die nüchterne Türaufschrift „Archiv" darf nicht beirren. Die stammt noch aus den eben erst gewesenen Zeiten, da in den beiden Musealräumcn Nr. XVI! und XV! I I zwischen bilderbehängten Wänden Schaukasten mit Archivalien und der Lcrgclporcrschen Gipsrclicslartc dcs Triglavgebietes standen. Weil uns dieser Umstand nicht unbekannt ist, ent-schlugen wir uns ohne Zögern der weiß Gott weshalb urplötzlich ins Bewußtsein getretenen Erinnerung an die bekannte Dantesche Türaufschrift „Lasciate ogni spc-ranza", weisen sie sogar als ganz unnötigerweise zu nüchterner Skepsis verleitend zurück und treten, das Raisonne-mcnt von vorher vergessend, unbefangen ein. Der erste Eindruck, den wir in dcm lichtdurchfluteten Eintrittsraum empfangen, ist wohltuend, die besten Erwartungen rechtfertigend. (Schluß folgt.) Hervorragende (5haraktcrföpfc beim Laibachcr Kongreß. Über die berühmten Gäste, welche Laibach im Jahre 1821 in seinen Mauern sah, geben wir hier noch einige Nachrichten, die den Kongreß uoch besser beleuchten. Graf dc la Garde, ein gcuau unterrichteter Gewährsmann, sagt in seinem Werte „Gemälde dcs Wiener Kongresses 1814 bis 1815" von der Kaiserin Karoline Auguste, die im Jahre 1821 fast fünf Monate in den Mauern Lulbachs wcAte: „Der Kronprinz von Württemberg (als König Wilhelm l. 1816—1861) war gezwungen gewesen, eine Ehe gegen seine Neigungen einzugehen. Dcr Wille Napoleons, welcher den König Friedrich von Württemberg durchaus beherrschte, hatte ihm eine bayrische Prinzessin aufaedrungen, um durch dieses Bündnis allen Verstimmungen zwischen den beiden Höfen ein Ende zu machen. Seit den ersten Tagen ihrer Ehe hatte ciuc unbcsieglichc Abneigung, zwischen beiden Gatten geherrscht, welche jede Annäherung ausschloß. Deshalb wurde sie auch nach dem Sturze Napoleons sogleich geschieden, wobei sie niemals ihre engelhafte Sanftmut und unveränderliche Güte verleugnete. Später wurde die Kaiserkrone von Österreich ihr zuteil und sie wurde berufen, einen der ruhmvollsten Throne Europas einzunehmen." Ihre Schwester, die nachmalige Erzherzogin Sophie, wurde später Gemahlin des Erzherzogs Franz Karl und Muttcr Kaiser Franz Josefs 1. Besonders üicrkwürdig sind dc la Gardes Mitteilungen über ei» Abenteuer, das Lord Stewart, Englands Vertreter aus dcm Laiblicher Kongreß, in Wien 1814 hatte. Stewart war der Bruder des berühmten Castlcrcaghs, des Hochtorys, dcr England^ Politik in den ersten Jahren nach der Restauration leitete. Wir hören nun vou Stewart das folacndc: „Auf der Wiener Donaubri'xte hat Seine Exzellenz mit zwei FiakcrkutschcrU Streit bekommen, stieg sofort von seinem Sitz herab und begann, die Fäuste schwingend, seine Gegner zum englischen Faustkampf herauszufordern. Aber der Wiener Kutscher kennt die Kunst des Boxens wenig und übt sie nicht leicht aus. Unsere beiden Rossclenler hatten sich wacker mit ihren Peitschen bewaffnet und erst mit der Schnur, dann mit dcm Stiele cincn Hagel von Schlägen auf Mylord regnen lassen, ohnc Rücksicht auf fein schönes Gesicht zu uehmcu-. darauf ließen sie ihn halb totgeschla-«cu auf dem Pflaster liegen uud verschwanden so schnell wie möglich." Der russische General Noftitz bezeugt dieses Vorkommnis gleichfalls, das übrigens dem Humor des Lords keinen Abbruch tat, wie cr denn unangefochten noch lange Jahre Botschafter in Wien blieb. Ebenso merkwürdig ist dcr Vertreter Frankreichs auf dem Laibachcr Kongreß, der Herzog von BIacas. Dieser war geradezu die führende Persönlichkeit bei der Restauration dcr Bourboncn in Frankreich 1814. Ein Charakterbild von ihm entwirft Adolf Thiers „Histoire du consulat et dc l'empire" l8. Band, S. 78). Er gelangte bei dcr Flucht des Königs Ludwig XVI71. während der „Hundert Tage" in den Besitz eines fürstlichen Vermögens, da ihm der König seinen Schatz anvertraute. Diese Gelder, in der Höhe von über fünf Millionen Franken flofscn nach dem Tode dcs Herzogs von Vlacns dein in Frohsdorf bei Wiener-Neustadt residierenden Prätendenten Graf Ehambord zu und gestatteten ihm, von da ab mit königlichem Glänze aufzutreten. Nach dcr Schlacht von Waterloo, welche die Rückkehr der Vour-bonen ermöglichte, wurde der Herzog von Nlacas dem Volksunwillcn geopfert und war von da ab als Diplomat im Dienste dcr französischen Krone in Rom und Neapel tätig. Vlacas folgte nach der Throncntsetzung Karls X. diesem nach Holmood, Prag und Görz. Er lebte und starb zuletzt (1839) auf dem Schlosse Kirchberg in Nie dcröstcrrcich. Obgleich Legitimist vom reinsten Wasser, vermochte cr notgedrungen, ebensowenig tvic der hoch turystische Lord Stewart das Abschwenken der beiden Wcstmächte von dcr Politik Mcttcrnichs aus dcm Lai-liacher.Kongreß zu verhindern. lSchluß folgt.) — (Wechsel im Kommando dcr 28. Infantcrictruppen» division.) Seine Majestät der Kaiser hat die Truus-fcrierung des Feldmarschalleutnants Rudolf Krali-<'ek, Kommandanten der 15. Infanterietrupvendivision (Miskolcz) in gleicher Eigenschaft zur 28. ^nsanleric-truftpendioision angeordnet. — (Neue Verfüffunnen in bezua. auf die Auszeich» nung von Offizieren.» Wie dic „Militärische Korrespondenz" erfährt, hat das Kricgsministerium lürzlich cinen neuen Erlaß bezüglich der Verfassung und Eingabe von Belohnungsanträgcn für Offiziere herausgegeben. Interessant ist, daß in diesem Erlasse ausdrücklich erwähnt wird, daß vorzügliche» Dienstleistungen bci der Truppe dcr Vorrang gewahrt bleiben müsse, da es, unbeschadet der Anerkennung für sonstige Dicns»lcistungen, dringend notwendig erscheint, der Truppendienstleistuna,, die ebenso mühevoll wie ohne Aussicht auf augenblickliche Erfolge ist, die Anerkennung, die sie mit Rücksicht auf ihre Wichtigkeit verdient, zu erweisen. Im allgemeinen sotten Be-lohnungsanträgc alljährlich bis zum 1. April dem Kriegs-Ministerium vorgelegt werden- für das Jahr 1914 wurde diefer Termin infofcrn verlängert, als Belohmingsan-trägc, die erst auf Grund dieses Erlasses erfolgen, auch noch im Mai vorgelegt werden können. Schließlich wuroc noch verfügt, daß Offiziere, Mililärgeistlichc und Militär-bcamte, dic langjährige, befriedigende Dienste ausweisen, auch gelegentlich ihrer Übersetzung in den Ruhestand für > Auszeichnungen beantragt wcrdcn können. — Mbl'rschunn. von Kadetten in der Neservr zur Trainrruvpe.) Für diese Übersetzung können sich Kadetten in der Reserve (Reservetadettaspiranten) der Infanterie und Iägertruftpe melden, dic einc ausreichende Ge-schicklichkcit im Reiten besitzen und durch eine achtwöchiqe freiwillige Pcobedienstleistung auf ärarifchc Kosten (in den Monaten April und Mai) bei einer Traindivision, deren Wahl den Bcwcrbcrn freigestellt wird, die Eignung für den Dienst bci der Tiaintruppe nachweisen. Bevorzugt werden solche Bewerber, deren bürgerlicher Beruf einc ersprießliche Dienstleistung bci der Train-tnippc erhoffcn läßt. Die Nerittcnmachung und die Bei-stellung dcs Reitzeuges erfolgt durch die Hecresoerwal-tung. Erweist sich ein Bewerber bald nach dem Beginne dieser Probcdienstlcistung für die Traintruppe als zweifellos unaccianct, so ist er soalcich in das nichtaktive Verhältnis rückzuucrsctzeu. Hat die Probedienstlciswna, mindestens sechs Wochen gedauert, so wird sie — ohne Rücksicht auf den hiebei erzielten Erfolg — als eine normal abgeleistete Waffcnübung angerechnet. Den Bewerbern, die zur Traintruppc übersetzt werden, zählen vier Wochen der Probezeit in die nach Punkt 29 c der Nesör-derungsvorschrift geforderte Erprobung für die Erlan-^ling dcr Obcrlcutnantscharge in der Reserve. — (Der Krrditurrcm dcr krninischr« Tparlafse) hielt am 28. u. M, im Sitzungssaale dcr Sparkasse die diesjährige Vollversammlung ab. Der Vorsitzende, Herr Obmann R. Ranzinger sen., eröffnete die Versammlung mit ciner Begrüßung dcr anwesenden Mitglieder und des Vertreters dcr Sftarkasscdircltion, Herrn Direktors Viktor Schiffer.Nach dcm von ihm vorgetragenen Rechenschaftsberichte sind im abgelaufenen Jahre 66 Gesuche um Bewilligung von Krediten ini Gesamtbeträge von 508.900 X eingelaufen. Hicoon wurden .54 Gesuche mit 251.600 /^' berücksichtigt, während 32 Kreditwerber mangels genügender Bedeckung abgewiesen werden muß-tcn. Hit Endc dcs Jahres 1913 zählte der Krcdituorein 185> Mitglieder mit einem Gcsamtkrcditc von l,813.250 Kronen, was gcgcn das Varjahr einer Abnahme des Mitgliederslandes um drei Äredittcilnehmcr und ciner Steigerung der Kreditsumme um 41.510 /x entspricht. Vom Gcsamtkrcdite war am 31. Dezember 1913 der Nc trag von 1,201.529 /< 29 /, ausgenützt. Der Geschäfts verkehr betrug im Berichtsjahre bei 3120 Parteien 5,924.112 /< 12 /, und nahm gegen das Vorjahr um 578 Parteien mit 233.096 X 80 /< zu. Das Reinvermogen bezifferte sich bci einem Aktivstande von 1,241.099 K 81 /, abzüglich dcr Passiven mit 1.036.713 X 4 k auf 204.386 X 77 /?. Nach Abrechnung des Reservefonds mit 192.314 /^ 5>0 /, ergab sich ein reines Geschäftserträanis von 12.072 X 27 /i, während der Reservefonds noch ein Erträgnis von 9625 /< 98 /, abwarf, so daß im ganzen ein Reingewinn von 21.698 /v 25 /, erzielt wurde. Zum Schlüsse des Berichtes wird der Krainischen Sparkasse für die gcwährte Förderung, insbesondere dem Vertreter der Sparkassedirektion, Herrn Viktor Schiffer, für feine aufopfernden Bemühungen im Interesse des Kreditver eines gedankt sowie dcm Herrn Sekretär Josef Nöaer für dic mit Umsicht und Fleiß besorgte Geschäftsführung volle Anerkennung ausgesprochen. Über Antrag des Rech mmgsprüftingKausschusses wurde die Bilanz für das Jahr 1913 und die Verteilung des erzielten Reingewinnes im Sinne der Satzungen genehmigt. Nei der vorgenommenen Ergänzungswahl des Ausschusses wurden die Herren Alexander Grub er, Peter Krisch und Felix To man wieder- sowie Herr Leopold Bürger ncugewählt. Die Wahl für den Nechnungsprüfungsau»-schuß entfiel auf die Herren A. Dreise A Kord in und A. Wcinlich. Aus der Mitte der Versammlungsteilnehmer wurde hierauf dem vielverdienten Obmanne Laibacher Zeitung Nr. 100__________________________786 _______ ____ 4. Mai 1914 Herrn R. Ranzinger sen., unter lautem Veifalle der Versammelten der Dank für die gewissenhafte und erfolgreiche Mühewallung als Obmann des Kreditver-eincs zum Ausdrucke gebracht. Der Vorsitzende schloß so dann, da keine weiteren Anträge vorlagen, mit der Dank' sagung für die spontane Ehrung seiner Person die Versammlung. — Bei der lnerauf abgehaltenen Ausschuß-schung wurden Herr N. Nanzinger sen. zum Obmann und Herr Alexander Grub er zum Obmannstellvertreter wiedergewählt. — iVortraa>abend.) Ralph Wintherry, Illusionist und Psychologe. Der zweite Vortragsabend Wintherrys am Freitag den 1. Mai in der Tonhalle war nicht eben , so zahlreich besucht wie der erste, nor einigen Wochen veranstaltete. Es bot auch der Abend gegenüber dem ersten nichts wesentlich Neues. Die dritte Abteilung über Chiromantie entfiel ganz, nachdem die beiden ersten schon drei Stunden in Anspruch genommen hatten; also eine Durchführung des gesamten Programms schlechterdings nicht mehr möglich war. Wintherry vertröstete auf ein anderes Mal, wenn er auch sagte, daß er schwerlich wieder nach Laibacb kommen werde. In der ersten Abteilung bot er meisterhaft ausgeführte Zauberstückchen: Ninge, die dem Publikum zur Besichtigung dargeboten wurden und leinen lei Öffnung auszuweisen sänenen, dann aber sich in verschiedenen Abwechslungen ineinander schlangen, unglaubliche Kartenkunststücke, Durchführung eines Schachpro-l'lcms, das nur mit ungeheurer Gcdanlenkonzeniration gelöst werden kann. Der Vortragende fesselt durch eine Gewandtkeit und Sicherheit, die kaum übertroffen werden tann. Den Beginn des zweiten Teiles machte ein eingehender Vortrag über Willensmacht und Herrschaft über andere, in dem sich der Redner zu einer geradezu mystischen Weltanschauung bekannte, ohne sie jedoch näher zu begründen. Er schilderte Methoden, durch die man zur Gedantcnkonzcntration und Überwindung der Nervosität gelangen könne. Die sich anschließenden Experimente von Willcnsbeeinstussung durch Wachsuggestion boten eine gewisse Enttäuschung, da sie im Wesentlichen dasselbe wiederholten, was schon im ersten Vortrage vorgekommen war. Allerdings erklärte sich der Redner beschränkt schon durch das Strafgesetz, das mit Recht hypnotische Experimente in öffentlichen Vorträgen untersagt. Immerhin erschienen eine Reihe neuer Versuche, z. B., daß die auf dem Podium befindlichen Personen einen Stuhl wandeln sahen, Farben anders sahen, als es der Wirklichkeit entsprach, Wasser tranken, als sei es Zitronensaft oder süß. Es sind jedoch in Laibach schon erstaunlichere Proben von Wachsuggestion von Dilettanten vorgeführt worden, so daß das Gebotene wohl nicht alle Erwartungen voll befriedigte. Wintherry ist aber dennoch wohl einer der hervorragendsten Vertreter der Salonmagic in ihrer Verbindung mit okkulten Kräften, er wird gewiß auch späterhin in Laibach ein dankbares Publikum finden. Was er bietet, gehört nicht bloß der reinen Unterhaltung an, es egt den Willen an und weist in unserem materialistischen Zeitalter auf geheimnisvolle Kräfte hin, die nicht einfach abgeleugnet werden können. Dr. O. H. " .) Am Samstag nachmittags wurde die sterbliche Hütte des Herrn Advokatursbeamten Ivan Medcn zu Grabe geleitet. Den Leichcnzug eröffnete der Gesangsverein „Slavec", der, mit der Vereinsfahne ausgerückt, sein verblichenes Ehrenmitglied mit Trauerchören ehrte; hinter dem kränzegeschmücktenTrauer-wagen, dem unter Vorantragung von Kränzen ein reich-beladener Blumenwagcn voranfuhr, schritten u. a. die Herren Landeshauptmann Dr. ^ uster < i 5, Hofrat K l i-ment, Landesausschußbeisiher Dr. Pegan, Vizcbür-germeister Dr. Triller, Landtagsabgeordneter Doktor Greg or i<', Gymnasialdireltor ^tritof, Landesbanl-direktor P o l l a l, der Präses-Stellvertreter der „Ljudska ftusojilnica" Kanonikus >>i^ta, der Senior der Laibacher Advokaten Dr. Papex, mit mehreren Kollegen, Ma-gistratsrat Lah, Domdcchant Kolar, Sparlassedirettor Hra st, der Obmann des kaufmännischen Vereines „Mer-tur" Lill eg, der Senior der slovenischen Komponisten Iento, Vertreter des Lehrkörpers des hiesigen k. k. Ersten Staatsgymnasiums, zahlreiche Advokaturs, Gerichts , Steuer- und Grundbuchsbeamte u. a. m — (Spenden für dac> Elisabeth Kinderspital.» Herr Magistratsdirektor Ivan Von<-ina hat dem Kindcr-spitale zu Ehren des Andenkens an seine verstorbene Frau Gemahlin 50 X gewidmet. Die Firma St. wurden in der Zeit vom 19. bis 26. v. M. 72 Ochsen, 7 Stiere und 4 Kühe, weiters l33 Schweine, 127 Kälber, 30 Hammel und 89 Kitze geschlachtet Writers wurden in geschlach tetem Zustande 1 Schwein, 74 Kälber und 40 Kitze nebst 43! Kilogramm Fleisch eingeführt. -- (Verstorbene in Laibach.) Maria Hönigman, Keuschlersgattin, 63 Jahre; Josef Nakrst, Armer, 53 Jahre; Anton Zaplotnik, Siecher, 80 Jahre: Michael Vrwmik, Arbeiterssohn, 5 Jahre. „Herzenstomödien" betitelt sich ein Charakterbild, das Leopoldine .Konstantin und Herr Autalffy vom Deut schen Theater in Berlin in der prachtvollsten Manier spie len. Da auch die Filmhandlung einen glänzenden Kon flikt verarbeitet, erscheint das Bild mehr als interessant Das Bild spielt mit Menschenhcrzen und allen durch das Wallen des Blutes erzeugten Licbesschwächen der Menschen. Dieses herzliche Drama wird von morgen Dienstag an im Kino „Ideal" vorgeführt werden. — Hellte letzter Tag des sensationellen Dramas „Die Katastrophe" und des herrlichen Lustspieles „Ihre Hoheit". „Atlantis", dieses großartige Filmwerk, das seil Samstag in Bachmayers Grand Elektro-Biostop mit dem größten Erfolge aufgeführt wird, wird unwiderruflich »nir noch heule und morgen vorgeführt. übermorgen Mill wnch neues hochinteressantes Pronramm. Theater, Kunst und Literatur. — (Eine vicrzchnjiihrinc ttimstlcri».! Aus Paris wird gemeldet: Ein seltener Fall uon künstlerischer Frühreife beschäftigt die Pariser Kunstkreise. Die vierzehn whnge Tochter des Pariser Arztes Dr. Vitoz vollendete ohne fremde Beihilfe eine Skulptur, ein Kind, das seine Puppe einschläfert. Diese Gruppe wird nach dem einstimmigen Beschluß des Komitees im Salon des artistes ausgestellt. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Das Befinden des Kaisers. Wicn, 3. Mai. Über das Befinden Seiner Majestät des i>l aisers wird heute mitgeteilt, daß die Nacht besser war als die vorhergegangene und das Allgcmeinebefinden ganz befriedigend ist. Wien, 3. Mai. Dem Abcndbulletin zufolge ist der katarrhalische Zustand bei Seiner Majestät dem Kaiser ganz im gleichen. Nachmittags hat Seine Majestät durch eine Stunde die Kleine Galeric besucht. Thronrede und Expose. Berlin, 3. Mai. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt in ihrer Wochenrundschau: In Vertretung des zu allgemeiner Freude rasch genesenden Baisers und Königs Franz Josef hat der ErzhcrzogThronfolger die in Budapest versammelten Delegationen mit einer Thron rede begrüßt, die eine wesentliche Entspannung der inter nationalen Lage feststellen konnte. Hiezu hat Graf Berch told im auswärtigen Ausschuß in einem sehr sorgfältige» und umsichtigen Expose die näheren Ausführungen gegr bcn. Ohne Überschwang, aber mit klarer Betonung der friedcnfördernden Momente schildert Gras Verchtold die Beziehungen der österreichisch-ungarischen Monarchie zu den Nalkanstaaten, wie die Entwicklung der gesamten Nur 6 Tage! ___Original Edison-Kinetophon Kino-Ideal Größte Erfindung dieses Jahrhunderts. Dw sprechende Film, vom 16. bis zum 21. Mai zwei Programme, alle drei Tage neues Programm. Laibacher Zcitunn Nr. 100 787__________ ___________________________4. Mai 1914 internationalen Lage. Auch da, wo sich das Erpos/ mehr auf eine andeutende Darstellung beschränkt, entnimmt man ium wertvolle Hinweise znr ^eurtciluna. der politischen Vorgänge und Tendenzen. Dc, ruhige Grundzuss, der von, 5em Grafen Verchtold vorssclrasscnen Auffassung entspricht auch den in den anderen Hauptstädten des Kontinentes von den Leiter,! d?r politischen Geschäfte vertretenen Anschauungen. Dli>> sie tcincn Staat voll wachsamer Beobachtung und steter Energie bei der Vertretung der eigenen Interessen entbinden, hat Graf Verchtold am Schlüsse seines Exposes nachdrücklich ausgesprochen. Sofi«, 3. Mai. Das Regicrungsorgan „Narodm Prava" sagt zum Expose des österreichisch-ungarischen Ministers des Äußern Grafen Verchtold, es habe auf die bulgarische Öffentlichkeit den allerbesten Eindruck gemacht. Das durch den langen Krieg in wirtschaftlicher Beziehung stark in Mitleidenschaft gezogene bulgarische Volt werde die Wünsche des Grafen Verchtold für die fricd^ 7iche Wiedergeburt Nulgariens sympathisch begrüßen und seine Worte bezüglich der ethnischen Veränderungen alls dem Balkan und des notwendigen Schuhes der Minoritäten mit aufrichtiger Freude aufnehmen. Die Vallan-völtei könnten bloß dann in dauerndem Frieden leben, wenn die kirchlichen nnd nationalen Rechte der Minoritäten respektiert würden. Weit entfernt, zu drohen, fagt das Blatt, wolle,, wir betonen, daß das ungelöst gebliebene nationale Nalkanproblcm Gefahren neuer Katastrophen enthalten wird, solange nicht für einen wirksamen Schutz der Minoritäten gesorgt wird. Der ausgeübte Terror gegenüber den Kämpfern für die nationalen Rechte wird keine Entnationalisierung herbeiführen, sondern bloß den Boden für spätere Ausstände vorbereiten. Bulgarien wird die Bemühungen der Großmächte um die Schaffung eines Minoritätenschutzes begrüßen, well dadurch der einzige Grund für neue Valkauwirrcn beseitigt wird. Die Erklärung des Grafen Nerchtold betreffs der wirtschaftlichen Untcrftützung Bulgariens wird seitens der Regierung jehr gut aufgenommen. Ebenso wie die guten Gesinnungen der Monarchie für Bulgarien. In dem Passus des Exposes, betreffend Bulgarien, sind die östcrreichisch-un-garisch-bulgarischen Beziehungen treffend gekennzeichnet. Nulgaricn wird seine Politik friedlicher Erstarlung fortsetzen und ist überzeugt, daß sich damit die österreichisch-ungarisch-bulgarischen Beziehungen immer inniger gestalten werden. Dies hat die größte Bedeutung für den Frieden auf dem Balkan, für dessen Erhaltung, wie Graf Berchtold zn wissen erklärt, auch in Petersburg günstige Tendenzen festgestellt worden feie:«. Die Probcmoliilisierunst in Nußland. Petersburg 3. Mai. Heute ist ein kaiserlicher Ukaz, betreffend die Probcmodilisierung zweier Bezirke und die Einberufung der Reservisten in zwei anderen Bezirken des Gouvernements Iekaterinoslav, veröffentlicht worden. Ei« türkisches Memorandum über die Berfula.mia.cu der Muselmanen in Mazedonien. Konftantinuvel, 3. Mai. In dem von der Pforte den Botschaften überreichten Memorandum über die Verfolgungen der Muselmanen in Mazedonien werden die bereits wiederholt von der türkischen Presse dargelegten Beschwerden der Pforte gegen die Verwaltung in Mazedonien rekapituliert. Es wird festgestellt, daß die Lage der Muselmanen immer unerträglicher werde und daß Angriffe gegen Person, Ebrc, Eigentum und Religion begangen werden. Die Dörfer des Bezirkes Karad^oua seien beständig Einfällen von fliegenden Kolonnen ausgesetzt, die sich bei den Dorfbewohnern einquartieren, die Dörfer verwüsten und sich an der Ehre der musclmani-schen Familien vergreisen, die, in tiefstes Elend verfallen, sich zur Massenauswanderung rüsten. Griechische Ans-Wanderer aus Thrazien und anderen fremden Ländern werden zu Hunderlen in die muselmanischen Dörfer geschafft und von den Behörden in den Häusern ausgewiesener Muselmanen untergebracht, deren Güter den neuen Ankömmlingen Zur Beute fallen. Ein Krieg, der in der Geschichte ohne Beispiel dasteht, wütet in Serres und Umgebung gegen die Toten in den Fricdhöfen und ycacn die Kultusanstaltcn. Das Memorandum führt hiefür konkrete Fälle an. Die Zahl der musclmanischen Auswanderer habe die .Höhe von 163.000 erreicht. Alle bei der griechischen Negierung unternommenen Schritte behufs Durchführung des Artikels 2 des Friedensvertrages blieben wirkungslos. Das Memorandum schließt mit den Worten: In ganz Griechisch-Mazcdonicn, von Kawalla bis Scrfidschc, gibt es für die Mufelmanen keine Spur von Gesetz oder Negierung. Mexiko uud die Union. Washington, 2. Mai. (Meldung des Wölfischen Bureaus.) Nach einer Unterredung zwischen dem Staatssekretär Bryan und den Vertretern der drei vermittelnden sudamenkanischcn Staaten veröffentlichte das Staatsdepartement eine Erklärung, wonach die Vermittler der Regierung der Vereinigten Staaten sowie Hucrta und Carranza die Aufforderung zur Ernennung von Vertretern, die mit ihnen unterhandeln sollen, übermittelt haben. Veracruz, 2. Mai. Die amerikanischen Vorposten wm-den bei Waterftlant, neun Meilen von Veracruz, von den Mexikanern angegriffen, welche ihnen die Wasscrzufuhr abzuschneiden beabsichtigten. Die Amerikaner verlangten durch eine drahtlose Depesche Verstärkungen. Hilfstruppen sind bereits mittelst Eisenbahn abgegangen. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e l. IS ANAT ORIUM • EMONÄ7J R I.Classe :is-k • h.classe:8-k> Ü/LAIBACH • KOMENSKEGA-UL.^ f/ cht-arzt:primariu5 DRFRJDERGANG \l Lottoziehung am 2. Mai 1914 Linz: 50 63 38 59 «0 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 U mm. y 2 U. N. 739-9, 11 9 SO- sehr stail bewölkt ^ 9 U. Ab. 44 0^ 89 ,SO. mähig teilw. heiter 7U. F. ! 47-4 5 5 SO. schwach heiter > 0 N 3 2U.N. 453 13-0 SO. mäßig wolkenlos 9U. Ab. ! 45-k 8 2 NW, schwach > 4.! 7 U. F. 45 4! 8-8 O. schwach i » «00 Das Tassesmittel der Temperatur vom Samstag beträgt 10-5°, Normale 12-3°. Das Tagesmittel der Temperatur vom Sonntag beträgt 8 9«, Normale 12 4«. Monatsübersicht. Der verflossene Monat April war freundlich und mild, dabei hinlänglich naß. — Die Beobach. tungen am Thermometer liefern durchschnittlich in Celsius« graben: Um 7 Uhr früh «0", um 2 Uhr nachmittags 16 1». um 9 Uhr abends 10 3', so daß die mittlere Lufttemperatur des Monates 10 8' betragt, um 11' über bem Normale- Ma» rmmm 23-7« am 29., Minimum 0 0' am 6. früh. — Die Beobachtungen am Barometer geben 738 4 mm als mittleren Luft» druck des Monates, um 2 4 mm über dem Normale; Maxi» mum 745-4 am 1. und 27. früh. Minimum 723 4 am 8. mittags. — Nasse Tage gab es 8, und es fielen im ganzen 77 6 mm Regen, wovon 28 2 wm als Meiftbetrag auf den 8. lommen. — Die Witterung war sehr günstig, die Vegetation machte sehr erfreuliche Fortschritte und berechtigt zu den schönsten Hoffnungen. Die beiden Genner, der SW und NO. beunruhigt!.',« einigemale die Atmosphäre mit beträchtlicher Stärke. — Nebel in der Früh trat nur einmal auf. Angekommene Fremde. Hotel „Elefant". Am 2. Mai. Georgiui, Ingenieur, Trieft. — Amtmann, Ingenieur, Raibl. — Lach, Besitzer, s. Gemahliu, Laas. — Wa» lonig. Kfm., St. Marti». — Mnigsberger. Kfm.; Ultscher. Ingenieur; Perlo, Rosenzwcig, Streicher.Hulov, Wcllal. Stein» schneider. Rsde., Wien. — Eger, Rsd., Leipzig. — Oregor, Reinisch. Nerat, Nsde.; Birischla, l. u. l. Oberleutnant, Graz. — MÄller. Eini..Freiw.; Saria, Rsd.. Marburg. — Moser, Obertommissälswitwe, s. Tochter, Salzburg. — Umann, Be« triebsleiter, Gürtschach. Am 3. Mai. Konschek, l. u. t. Oberst, Salzburg. - von Feleby, Privat, Berlin. — Fabir, s. Gemahlin und Nichte, Rom-matu, s. Sohn, Private; Blaiel. Kfm., Fiume. — Eggerling. Iustizrat. f. Gemahlin, Augsburg. — Rohrmann, Direktor, Stauden. — Samaja, Direktor. Billach. — Ianaik, Professor, Piset. — Paternoster, Finanztafsier. Giaz. — Müller, Bau» lommissär. Steindruck. - Partel. Beamter; Millu8. Rjd., Trieft. — Polanz. Vauunternchmer. Immenstadt. — Schreiner, Privat, Ralel. — Heinrich, Kfm., Glashütte. — Maier, Kfm., München. — Ginsly, Kfm., Reicheuberg. — Filippi, Kfm.; Distinger. Prenner, Csura. Fischer. Fuchs, Kurz, Rsde., Wien. — Miholi«. Beamter, s. Gemahlin, EM. — Scholz, Bauat» juntt, Wmdlschgraz. Neuigkeiten vom Büchermärkte. Alter Wilhelm, Die auswärtige Politit der ungarischen Revolution 1848/49 unter Nenutzung neuer Quellen, X 360; Vodenstedt Friedrich, Die Lieder des Mirza.Schaffy, gbb. l( 3«0;'Müller Elisabeth, Der Holsaum. gbd. k 4 80; Hesse Rudolf, Späh muß sein, gbd. k 6-—; Rüpp el Eduard, lwegsgelangen im Herzen Rußlands 18«2 —1814. X 4 80; Rosenow Hermann. Der Wintersport, br. X 3-60; Sommer» fe l d Adolf, Auf sonniger Erde, italienische Erzählungen. X 3-60; DominilHans, Glückauf! K4 20; Zeckend vif Friedrich. Der Streber, li 3 60; Vodemer horst, Fliege, 8 540; Jensen Wilhelm, Ausgewählte Gedichte, gbd. K 240; S ca-pinelli Carl Conte. Lebensfreude, K 460; Adolf Friedrich Herzog zu Mechlenburg, Vom Kongo zum Niger und Nil, 8 Bde., gbd. X 24 — ; Sella Emanuel, Der Wandel des Besitzer, Versuch einer Theorie des Reichtums als Or« ganismus, K 3 — ; Damaschle Adolf, Vollstümlichc Rede» lunst, L 1-20; Zizel Dr. Franz. Soziologie und Statistik, li i-W; Damaschle Adolf, Geschichte der Nationalökonomie, 3 480; Webb Sidney • Rudolfsbahn E.1884(d.S.)S. 4 «6 90 86-90 StaatBcisenb.-G.500F.p.St.3 341-- 843-60 dto.Ergz.NotzWOF. p.St. 3 34S-— 863 — SüdnorddeuUcheVbdgb.fl.S.4 86— 8V-— Ung.-gal.E.E.1887200Silber4 8386 848t Ung. Staatsschuld. Ung.Staatska8gen8ch.p.K.4Vi 117-36 --•— Ung. Rente in Gold . .. p. K. 4 9/7« B7-9r Ung. Rentei.K.8tfr.v.J.181O4 80 89 8105 Ung. Rente i. K. stfr. p. K. 4 80 86 8106 Ung.Prämien-AnlehcnalOOfl. 4H8-— &0O-— U.TheiB8-R.n.SzeR.Prm.-0.4 290-— 800— U.Grundentlastg.-Obg. ö.W.4 83 i§ 84-61 Andere öffentl. Anlehen. Ba.-hen.Ei8.-L.-A.K.19024Vi S9-S0 90-tV Wr.Verkehrs.anl.-A. verl. K 4 83 6S 84 8fl dto. Em. 1900 verl. K .... 4 83-56 84-56 Galizischesv.J. 1893verl.K.4 83— 84-— Krain.L.-A.v. J. 1888Ö.W..4 —•— 89 — Mährisches v.J. 1890V. ö.W.4 88-76 8976 A.d.St.Budap.v.J.190Sv.K.4 7950 80-60 Wien (Elek.) v. J. 1900 v. K. 4 «4*0 8fr 30 Wien(lnvest.)v.J.190av.K.4 84-46 8B-4H Wien v. J 1908 V. K.......4 84-46 86-46 Kuss.St.A. 1906s.l00Kp.U.5 101-66 101-06 Bal.St.-Goldanl.l907100K4Vi «6-60 87-60 Piandhriefe und Kommunal Obligationen. Bodenkr.-A. «ist. 50 J. ö.W. 4 84 26 86-ii Bodenkr.-A. f. DalmaL v. K. 4 9360 94-60 Böhm. Hypothekenbank K. .5 10060 — dto.Hypothbk.,i.67j.v.K.4 92« 93 26 SchluBkurs Geld | Ware Pro«. Bfthm.Ld.K.-Schu)d8Ch.50J.4 »7*7ß «'78 dto. dto. 78J.K.4 «7-58 88-Sn dto. E.-Schnld8ch.78J.4 «/•28 ««-2* Galiz. Akt. Hyp.-Bk......6 90-- 9f~ dto. inh.5Oj.verl.K.4>/, 8326 84-26 Galiz.Landesb.51» »J v.K.4>/, 90-7« 9r?s dto.K.-Obl.IlI.Em.42j.4V, 90— 9/ — Istr. Bodenkr.-A. 3« J. ö.W. 5 99 16 100 16 Istr.K.-Kr.-A.i.52V,J-v.K.4Vi *076 9/7« Mähr. Hypoth.-B.o.W.n.K.4 f8 86 8936 Niod.-ö8t.Land.-Hyp.-A.5.r)J.4 «7-7« «*7« Oest. Hyp. Bank i. 50 J. verl. 4 86-60 8660 Oest.-nng.Bank 50 J.v. ö.W.4 9/96 92-90 dto. 50 J. v. K........4 91-90 92-90 Contr. Hyp.-B.unR.Spark. 41/2 »01— 81 — Comrzbk., Pest. Ung.41 J.4»/2 Sl 60 92-60 dto. Com.O. i. 50»/» J. K4'/, 83 60 «<'8i Herrn. B.-K.-A.i. 50 J.V.K41/, »026 9/'26 Spark.Inner8t.Bnd.i.50j.K4i/t 90— Sr~ dto. inh. 50 J. v. K. . . . 4'/, 83— 84- Spark.V.P.Vat.C.O.K. .41/1 *»— »0 — Ung. Hyp.-B.inPestK . . 4'/i 60-60 91-- dto.Kom.-Sch.i.50J.v.K4»/i S3— 94 — Eisenhahn-Prior.-Oblig. Kasch.-Oderb.E.l889fd.S.)S.4 8260 81-60 dto. Em. 1908K(d.S.). . . 4 82-16 88-16 Lemb.-O.er.-J.E.1884300S.8.6 7«— 78-SO dto. 300 S..........4 8»-— 84 - Staatsei8enb.-Gesell.E.189ä (d. St.) M. 100 M......S 80-30 81-iO SUdb.Jan.-J. 500 F. p. A. 26 240-26 241-26 UnterkrainerB.(d.S.)ö.W..4 82— 83-— Diverse Lose. Bodenkr.Ö8t.E.1880äl00sl.3X 277- - J«7 — dto. E. 1889 ä 100 fl. . . . 3X 244— 26*- Hypoth.-B.ung.Pram.-Schv. ä 100 fl..............4 726-76 236V6 Serb. Prämien-Anl. a 500 Fr. ü 104— 112- ¦-Bud.-BasiiicafDomb.)öfl.<>.W. 26 60 2!>-60 Scliliiflkurn Geld | Ware Cred.-Anat.s.H.u.G.lOOD.rt.W. 47T— 481-- Laibach.Präm-Anl.aOfl.ö.W. e«-60 62-60 RotcnKrcnz.öBt G.v.lOsl.ö.W. «/-«0 öfl SO dotto nng. G. v. . . 5 fl. ö.W. 2926 332t Tltrk.E.-A.,Pr.0.400Fr.p.K. L20-76 223-76 Wioncr Kommunal-Loie toib Jahre 1874 .... 10011. ö.W. «>'ä-— 47B-— flewinstech. der 3% Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst. E.1880 «6-- 4Q-— 'JewinBtsch. der 30/n Pr.-Sch. dorBod.-Cred.-Anst.E. 188» 5*— 63-~ Gewinstsch. der 4°/0 Pr.-Sch. der ang. Hypotheken-Bank 2376 2Tlh Transport-Aktien. Donau-Dampf.-G. 500 fl. C. M. 117V— 1H&~ Ferd.-Nordbahn 1000 H. C. M. 4960-— 4990-— Lloyd, ÖBterr........400 K 699— 60/- Staats-Eisb.-G. p. U. 200 fl. S. 7W>-7ö 70/-7ft Südbahn-G. p. U. . . . 500 Frs. 99 40 10040 Bank-Aktien. Anglo-österr.BanklüO 11.19 K 38225 3382t Bankver.,Wr.p.U.2O()fl.3O ,, 61360 614 60 Bod.-C.-A.allg.öst.800K67 ,, 1173 — ine — Credit-Anat. p. U. 880K 88 ,, 8//»Ö 612 flC Gredit-B. ung. allg.200fl.45 „ 79960 tCOGC Eskompteb.Btoier. üOO 11.31 ,, fl»*— 6H0- — Eskompto-G.. n. ö. 400 K 40 „ 7*9-« 730-6f Länderb.,öst.p.U.2OOÜ.3O ,, 497-66 49866 Laibacher Kreditb. 400 K 25 ,, 4r>2— 4O'->-— Oest.ungar. B. 1400 K 120 „ 1666 ~ 1966— Unionbankp.U. . .20011.33 ,, 681-— 682-- Yerkehr8bank,allg.l4efl.2O ,, 362— 36V - Zivnosten. banka 10011.15 „ 269'— 270-— Industrie-Aktien. Berg-n. Hüttw.-G., öst. 400 K /26.?— 1263--Hirtcnberp: P.,Z. u.M. F. 400 K 1487-— 1493-Königsh.Zement-Fabrik 400 K *27-- *23 — Lengenfelder P.-C.A.-G. 260 K 6C-— H2-— Schlnflkqni QoM | Ware Montanges., ÜBtcrr.-alp. 100fl. H7'26 818-26 Perlmoo»er h. K. n. P. 100 fl. 470-— 474 — Prager Eisonind.-GeHoll. 500 K 2663-— 2&7f— Himamar.--Salg(r>-Tarj. 100 fl. 643— 644 — Salfiö-Tarj Stk.-B. ... 100fl. 704-— 707-— Skodawerko A.-Q. Pils. 900 K 748-— 74» — WafTon-F.G., üBterr. . . lOOfl. 92/'— 92 2(l-Mark-Stücko.......... 2349 28-64 Deutsche Heichsbanknoten . . 117' 40 117*60 Italienische Banknoten..... 96-36 96-sr Rubel-Noten............2B2- H2 7« Lokalpapiere itch rrivatnotier. d. Pilialed. K.K.priT.OeBt. Oredit-AnUlt. Brauerei Union Akt. 200 K *««•— *«»•— Hotel Union „ 500,,0 — — —•— Krain. Bauges. ,, aoo„12K 190- — 2w— ,, Industrie,, 200,, 20 K *70— 390 — Unterkrain. St. Akt. 100 fl. 0 —- —- Bankzinefufi 4 •/« Die Notierung sämtlicher Aktien and der „Diversen Lose" vorsteht sich p«r Stock Amtsblatt. 1906 ?r. VII, .^1/14/1 Erkenntnis. Im Namen Sr. Majestät des Kaisers hat das t. k. Landesgericht in Laibach als Preßgericht auf Antrag der k. t. Staatsanwaltschaft zu Recht erkannt: Der Inhalt der in der Nummer 17 der in Laibach in slovenischer Sprache erscheinenden Zeitschrift «Nil» auf der 112. Seite abgedruckten Notiz mit der Über-schrift «?!id6rk» begründet im Absähe, beginnend mit «^aäü^6 80 bili» und endend mit «Waclit am lilioin» den objektiven Tatbestand des Vergehens nach § 302 St. G. Ls werde demnach zufolge des § 489 St. P. O. die von der k. k. Staatsanwaltschaft verfügte Vefchlagnahme der Nummer 17 der Zeitschrift «Nir» uom 2. Mai 1914 bestätiget, und gemäß der ^ 3« und 37 des Preß° gesctzes vom 17. Dezember 1862, Nr. 6 R. G. Vl. pro 1363, die Weitcrverbrcitnng derselben verboten und ans Vernichtung der mit Beschlag belegten Exemplare derselben und auf Zerstörung des Satzes des beanständeten Notiz« absatzes erkannt. Laibach, am 2. Mai 1914. 1871 2—2 Kundmachung. Zum Vesuchc der t. t. Fachschule für Tisch» lerei in Gottfchec gelangen mit dem Beginne des Schuljahres 1914/15 mehrere Staats st ipen dien «monatlich 30 bis 40 Kronen) zur Verleihung. Bewerber um diese Stipendien haben ihre Gesuche bei der gefertigten Direktion bis längstens 20. Juni l. I. einzureichen. Dem Gesuche sind folgende Belege anzuschließen: Der Tauf- oder Geburtsschein, der Heimatschein, das Lehr^ oder Arbeitszeugnis, die letzten Schulzeugnisse oder Schnlausweise. das Armuts» oder Mittellosigkeits- zeugnis. Söhne von Gewerbetreibenden (Meistern, Gesellen, Arbeitern) und Bewerber mit Vorpraxis, sowie ältere gegenüber jüngeren erhalten den Vorzug. Die Direktion der k. k. Fachschule für Tischlerei Gottschec, im April 1914. 18«4 C III, 193/14/1 Oklic. Zoper odsotne: 1.) Josipa Arce iz Ljabljane, 2.) Ivanko Buh, posestnika vdovo iz Ljubljane, 3.) Matevža Steblaja iz Iskevasi, so se podale tožbe po: ad 1.) Francetu Golob, posestniku iz Ljubljane, zaradi 800 K; ad 2.) Mateju Buh iz Ljubljana, kot Taruhu Karola in Antona Buh, zaradi 463 K 40 vin. in 485 K 31 rin.; ad 3.) Jeri Železnikar, posestnici iz Iskevasi, zaradi 613 K 12 v. Na podstari tožb se doloèa narok za ustno sporno razpraro na: ad 1. in 2.) 9. maja 1914 ob 10. uri dopoldne in pol 4. uri popoldne v sobi stey. 50, ad 3.) dne 2 3. maja 1914 dopoldne ob pol 11. uri, v sobi stev. 38. V obrambo pravic toženih skrbnikom postav-Ijeni ad 1. in 2.) gospod Martin Burja, c. kr. pis. višji oficijal v p. v Ljubljani, ad 3.) gospod Josip Kramar, župan v Iškivaai, bodeta zastopala tožence toliko èasa, dokler se le-ti ali ne oglasijo pri sodniji ali ne imenujejo pooblašèenca. C. kr. okrajno sodišèe v Ljubljani, odd. XL, dne 30. aprila 1914. 1698 N 812/14/7 Verstcigerungs-Gditt. Dlirch das unterzeichnete Gericht werden nach« stehende Liegenschaften zwangsweise versteigert: 1). Am 2 5. Mai 1914 vormittags ^/,9 Uhr an Ort und Stelle in Oberkaäelj, ein Acker und ein Wald, E. Z. 399, Katastralgemeinde Dobrnnje und 148, Katastralgemeindo St. Agatha, be» wertet auf 1437 X und 874 X. 2). Am 27. Mai 1914 vormittags 9 Uhr bei dem untenbezeichneteu Gerichte 2) das Haus in Laibach, I^rsä 8K0H0 (Domplah) E. Z. 85, Katastralgemeinde Stadt Laibach, bewertet auf 36.720 X, d) zwei Wiesen, E. Z. 405 und 408, Ka-tastralgemeinde Tirnau«Vorstadt, bewertet auf 12.057 X, c) das Haus in Unterbirnbaum Nr. 24 famt Wirtschafts, gebäude und Garten, E. Z. 340, Katastralgemeiude Stephansdorf, bewertet auf 5960 X und d) Wald E. Z. 525. Katastralgemeinde Stephansdorf, bewertet auf 17.906 X. Das geringste Gebot, unter welchem eiu Verkauf nicht stattfindet, beträgt aä 1.) 958 X und 582 X, aä 2.) a) 18.360 X, d) 8008 X, e) 2980 X, ä) 11.938 X. Die Versteigcrungsbedingungen »md die auf die Liegenschaften sich beziehenden Urkunden können von den Kauflustigen bei dem unten bezeichneten Gerichte, Zim» mer Nr. 18, während der Geschäftsstunden eingesehen werden. Rechte, welche diese Versteigerung unzulässig machen würden, sind spätestens im anberaumten Verstcigcrungs« termine vor Beginn der Versteigerung bei Gericht an« zumelden, widrigens sie in Ansehung der Liegenschaft selbst nicht mehr geltend gemacht werden könnten. K. k. Bezirksgericht Laibach, Abteilung V., am 15. April 1914. 1800 3—3 T 8/14/1 üvedba postopanja, da se za mrtvega proglasi Anton Vrhovnik iz Vopolj. Anton Vrhovnik, rojen 13. junija 1848, po-«estnik v Vopoljah štev. 11, je bil božjasten in radi slaboumnosti pod skrbstvom. Glasom izjave županstva v Lahkovèah in izpovedb pojasnilnikov je dne 5. marca 1884, kateri dan je bil v Kranju velik sejem, izginil brez sledu. Ker je bila ob tistem 6a8u velika povodenj in je voda ceste in pota preplavila, se domneva, da je najbrž pri napadu bolezni v vodo padel in utonil. Ker utegne potemtakem nastopiti zakonita doraneva amrti po zmislu § 24, stev. 2 obÈ. drž. zak., se uvaja po prošnji njegovega brata Jane/a Vrhovnika, posostnika v Vopoljah stev. 2, posto-panje v namen proglasitve pogresanoga za mrtvega. Vsakdo Be toroj pozivlja, da sporoèi sodišèu ali skrbniku gospodu Mihajlu Bohinec, posestniku v Zalogu, kar bi vedel o imenovanera. Anton VrhovHik se pozivlja, da so zglasi pri podpisanem sodišèu ali mu na drug naèin da na znanje, da se živi. Po 1. majniku 1915 razsodilo bo sodišèe po zopetni proänji o proglasitvi za mrtvega. C. kr. deželno sodišèc v Ljubljani, odd. III., dne 22. aprila 1014. 1789 3—3 Z. 7r,ll. AlnntMimriimtfl. In Arschische, Gradische, Höttisch, Kolowrat, Krefönitz, Stangen, Wolaule sind Stellen von Bezirkshebammen mit einer Jahresremuneration von je 200 K ö. W., in Themenitz und Leskowz solche mit einer Jahresremuneration von je 170 K ö\ W. zu besetzen. Die gehörig belegten Gesuche sind bis 25. Mai 1914 hieramts einzubringen. K. k. Bezirkshauptmannschaft Littai am 22. April 1914. Razglas. V Arzišah, GradiSah, Hotièu, Kolovratu, Kre-snicah, Štangi in Volavljah se oddajo službe okrajnih babic z letno plaèo po 200 K a. m., v Temenici in Leskovcu sluzbi z letno plaèo po 170 K a. m. Proänje z dotienimi dokazi naj se vlože tuuradno do 25. maja 1914. < C. kr. okrajno glavarstvo v Litiji dne 22. aprila 1914. 1805 3—3 T 6/14/5 Amortizacija. Po proSnji Franca Gross, èevljarskega po-moènika na Dunaju XIV., Märzstrasse 97. uvaja s& postopanje v namen amortizaeije nastopne p<> prositelju baje izgubljene, na ime «Gross Ales» se glaseÈe vložne knjižice iuestne hranilnice v Kranju, stev. 14.162 v znesku 133 K. Imetnik te vložne knjižice se torej pozivlja, da uveljavi svoje pravice v 6 meseeih, ker bi *e sicer po preteku tega roka izreklo, da isfca nima moÈi. C. kr. deželno sodiSèe v Ljubljani, odd. 1VT d?ie 22. aprila 1914. Laibacher Zeitung Nr. 100___________________________789____________________________________4. Mai 1914 1904 Präs. 648/4d/14/1 Ko«tursa«sschreibung. Beim k. t. Üandcsgcrichtt Graz ist eine Bezirks» richter- und beim t. I. Bezirksgerichte Eibiswald die Vezirksrichter- und Gc, ichtsvorftcherstelle, eventuell andere durch diese Besetzungen oder sonst im Laufe des Kon-kurses freiwerdende richterliche Stellen der VIII. Rangs« Nasse zu besehen. Gesuche bis längstens 15. Mai 1 914 -an das t. k. Landesgerichts-Präsidiiim Graz. K. k. Lllndesgerichts-Präsidium Graz am 1. Mai 1914. 1903 Firm. 44/14, Gen. II, 8/12 Razglas. Izvršil se je mi podlagi zapisnika o obènem zboru z due 19. aprila 1914 pri tvrdki: „Hranilnica in posojilnica v Buèki" reg. zadruga z neomejeno zavezo v zadružni register vpis novoizvoljenega èlana naeelstva Franceta Weissa, posestnika iz Dol. Ra-dulj št. 2, in zbris odstopivšega èlana naÈelstva Alojzija Marušièa iz Dol. Radulj St. 9, ter vpis preraembe §§16 in 34 pravil. C. kr. okrožno sodišèe v Rudolfovem, odd. I., dne 29. aprila 1914. 1902 Firm. 43/14, Gen. L, 91/17 Razglas. Izvrsil se je na podlagi zapisnika z dne 19. aprila 1914 pri tvrdki „Kmetijsko društvo v Velikih Lašèah" registrovana zadruga z omejeno zavezo v zadružni register vpis, da je pooblašèen gospod Josip Brodnik, poslovodja v Velikih Lašèah St. 91, da sme poleg enega uda nacelstva podpisovati zadružno tvrdko. C. kr. okrožno sodišèe v Rudolfovem, odd. I., dne 29. aprila 1914. 1905 Št. 4832/1. Razglas. Na podlagi § 7. ces. nar. z due 20. aprila 1854, drž. zak. St. 90, pvv-poveduje e. kr, policiJMko ravnatcljMtvo j«'Lo in vožnjo x Ys»kovr»tiiiiui voxili |»o Kolizcjski nlici v ameri Anton Mnezove nlicc proli IMmujski cestti. Pre8topki se bodo kaznovali po § 11. goriimenovane naredbe z de-narno globo od 2 do 200 K, oziroma z zaporom od (> ur do 14 dni. Ljubljana, dne 1. maja 1914. O- Isr. policäösOso raT7-ziatelöstT7-o- n„Ci Klinigl 1. r. Z. 4832/1. Kundmachung. Auf Grund des § 7 der kais. Verord. vom 20. April 1854, R. G. Bl. Z. 96, nnlersagt die k. k. Polizeidirektion das Reiten and Fahren mit jederlei Falirzenge auf der Jtolizejska nliea in der Richtung der Anton Knczova nliea gegen die Dnnajska ee»ta. Übertretungen dieser Kundmachung werden nach § 11 der obzitierten Verordnung mit Geldstrafe von 2 bis 200 K, bezw. Arrest von 6 Stunden bis zu 14 Tagen geahndet. JLalbach, am 1. Mai 1914. 121- lL_ Polizei - XDIrefetion. Kiinlgl in. p. I Landhaus, Villa oder kleines Schlüssel mit mindestens 6 Zimmern und dem nötigen Zubehör, im Winter gut bewohnbar, unmöbliert, unbedingt mit Wasserleitung versehen, mit Garten, eventuell mit kleiner ukonomie, in den österreichischen Alpenländern gelegen, wird im Herbst auf längere Zeit PF* zu mieten gesucht. ~Vt Nähere Angaben über Kronland, Größe des Objektes und äußersten Mietspreis beliebe man unter „R. H. 1OH — W. S. 6886" an Rndoll* Jlosst'. Wien, I., Keiler-I stiitte Ä. zu richten. 1830 2-2 j rti pfchenbere ^X.^.L*I*S...i.u.«llll!«!inil!i ItVonunQbertroffsn^m Werte bei allen I cfliCfln- Ifi Hai hit 3d fiAnffinh»~) I I;W*ltberatMnt« Hellquellen (Emmaque^e, Konstantinquelf«V I g^Atfrküntta'und Prospekte durch die Kurkommission Qieiohenberg. I ULLSTEIN-BÜCHER MONATLICH ERSCHEINT EIN BAND JEDER BAND K T2O Kurt Arams Familie Dungs. Violet. Rudolf Hans Bartsch: Der letzte Student: Elisabeth Kött. Franz Adam Beyerlefna Similde Hegewalt. Walter Bloemi Sonnenland. Das lockende Spiel. Helene Böhlau: Ein Sommerbuch. Georg Engel: Die Last. Der Reiter auf dem Regenbogen. Otto Ernst: Laßt Sonne herein. Ludwig Ganghof er 1 Gewitter im Mai. Rachele Scarpa. Max Halbe: Der Ring des Lebens. Georg Hermann: Kubinke. Rudolf Herzogs Nur eine Schauspielerin. Zum weißen Schwan. Wilhelm Hegelers Der Mut zum Glück. Paul Oskar Höckers Die Sonne von St. Moritz. Die verbotene Frucht. Korflz Holms Thomas Kerkhoven. Paul Keller: Die Heimat. Viktor v. Kohlenegg: Die drei Lieben der Dete Voß. Max Kretzeri Der Mann ohne Gewissen. Joseph Laufs: Marie Verwahnen. Emil Marriott: Anständige Frauen. Fritz Mauthner: Der letzte Deutsche von Blatna. Georg v. Ompteda: Denise de Montmidi. Karl v. Perfall: Der schöne Wahn. Peter Rosegger: Die Försterbuben. Karl Rosner: Georg Bangs Liebe. Karl Schönherr: Tiroler Bauernschwänke. Richard Skowronnek: Das Verlobungsschiff. Bruder Leichtfuß. Rudolph Stratz: Arme Thea. Karl Hans Strobl: Der brennende Berg. Ludwig Thoma: Krawall. Heinz Tovote: Frau Agna. Mutter! . . . Richard Voß: Der Todesweg auf den Piz Palli. Das Mädchen von Anzio. Georg Wasner: Fatum. Ernst v. Wolzogen: Mein erstes Abenteuer. Das KuckuckseL Fedor v. Zobeltltz: Das Gasthaus zur Ehe. Der Herr Intendant. 1749 8_7 ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^—^—^^^^^^^^^^^mm* Vorrätig in der Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung IG. v. KLEINMAYR & FED. BAMBERG, Laibach, Kongreßplatz 2 fcfc-—^— ------------- --------------------------- Laibachcr Zeitung Nr. 100________ ___________________790________ 4. Mai 1914 Sehr rentables Unternehmen ist eine selbstfahrende r^ Brennholz-Spalt-Maschine Modell 1914/1915, mehrfach patentamtlich geschützt. m Konkurrenzlose ^8"»"1111 Sehr leichte Bedienung. Die Maschine eignet sich auch zum Antreiben Ton Dre8ch-Maschinen usw. 1810 12-2 Sohanbaoher & Ebner, G. ra b. H. Maschinen- u. Werkzeugfabrik in EUllngen 4, Württemberg „BALKAN" Handels-, Speditions- und Kommissions-Aktien - Gesellschaft. Onnajsha cesta 33. , ™*le; L*ib.ac*\ Telephon Hr. 100. 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M.................. » 22,426.845 67 > Weohsel- nnd Lombard-Konti: Stand Ende d.M..................» 417.325— > Kredltvereins-Konto: Stand Endo d. M.................» 950.962 • hü * Allgemeiner Reservefonds.............> 0,839.538-84 * Bpezial-Reservefonds...............> 326.520 31 > Zinsfuß für Einlagen: 41/,V« onne Abzug der Rentensteuer. > Hypothekar- u. Korporations-Darlehen: bxjt*!%, » Hypothekar-Darlehen in Krain bin K 600- — : 4«/, */,, im WechBel-Eskompte und Lombard: 51/, */«• Laibaoh, am 30. April 1914. ig89 Die Direktion. Tüchtiger Vertreter für den Vertrieb einer erstklassigen Kj a,Srä«& SA SAVBTCo mobil- niarke py* wvM.wrmM. gesucltt. "^P( Zuschriften erbeten unter: „Lastcnanto 7O724" an Rudolf Mosnc, Wleu, I. 18H1 2—2 _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________3 Piekfeinen flaschenreifen Apfel-Wein aus süßen Reinetten- und Maschansker-Äpfeln gepreßt, 100 Liter K 20*—, von 100 Liter aufwärts per Nachnahme ab hier: Flora Rosenkranz, OroL Mosthandel, Eggenberg bei Graz. In83 16—14 1 l I Dr. Ritter i Porenta! i i 1 Primararzt in Triest ' 1 bestätigt, daß die l im Apothekers Pteeeli i iß Laibachj Wieaep Strasse i J i ' bei Störungen der Verdauungsorgane j 1 immer bestena wirkt. ' ] Ein Fläschchen 20 Heller. | !j Auswärtige Aufträge werden prompt J 1 vorn Apotheker Pioooll in Laibaoh j 1 erledigt. 8i)0 10-3 I I^T" Schuhmacher *^PI J. 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