^^-^_^__ Dienstag, 14. Jänner 1902. Jahrgang 121. Daibacher M Mum. 1^ " Dif «Laibach?r Zeitung» erscheint täglich, mit ?l!,:nal»ne der Sonn» und sseisNag,, Die Ädminiftration befindet sich Co,ig«sspiatz Nr, 2, die Mebactlon Talnmtin «asse Nr, e. Sprechstunden der Nedaetiu» vo» « bi« lu Uhr vormittagij, Unsraotiertc Äriefe werben nicht angenommen, Manuscrtple nlch! zurilclnestellt. Amtlicher Theil. stress ^ "°" ^- December 190l, d'M-n D«t^^^^^^"^'a""^u nir das znr stän^ und Kol',.^ ^" ^' ""'^" ^ir öffentliche Arbeiten ' ^ain «^ ^.^«ndeoculwr in Kram vom Lande Ä?t ^UmM'mende ^^,h^ ^^ ^ ^ ^^ ^ ''Nndo M''!!' """"UN beider Häuser des Neichsrathes >">anzuordnen, wie folgt: t"ubn i<^" 9'"^ bes 83 des Gösches vom 4. Sep^ tnifend die N?l? ^^'^'latt für ivrain Nr. 20. be- /"tm m ^ "'V''^ ^"^ ^"' ^Wtli^he Ar-^" "m"desaus^ s '^"'^'"lwr "' Krain, durch '^r im Weae H^. .^'^'"'"'"'s Krai.t selbst ^'nlchen w?m^ ^"'"ll'tu^ aufzunchnwnde.l /schun« d" ^'^",^lXX).lXX1 ^ wird in An. und Schuldverschreibungen "^nindbes.llunm^ ^s^ lonstlgen Urkunden, der l''«"' und bücw. l'"t oing"^mt ' ^'"". l"'d Gebürenfrei« ""»^>°'^«°^^ Gesetz«, welch« mi, ^ «°°r»er»^""^phm,,, ^ -^_____^^ V l)l)M M. p. !',« c^°^bem Vlntsblatte »u,- «w. Nr. 2 «Dölnicke Ii»ty» vom 3. Jänner 1902. Nr. 10779 «Deutsche Zeitung» vom 4. Jänner 1802 Nr. 8 «lluäiv^'. vom 7. Jänner 1902. Nr. 24 «komnr» vom 4. Jänner 1902. Den 11. Jänner 1902 wurde in der l. l. Hof« und Staats» dnlclerei das II. Stück des Reichsgesehblattes in deutscher Aus« gäbe ausgegeben und versendet. Den 13. Jänner 1902 wurde in der l. t. Hof» und StaatS» druckerei das I^X., I^XXX. und XOII. Stiick der ruthenischen. das XOIII. Stück der polnischen und ruthenischen und das X<üVl. und X(ÜVIII. Stück der böhmischen Ausgabe des Neichsgesetz« blattet vom Jahre 1901 ausgegeben und versendet. Nichtamtlicheres Eine Rede Chamberlains. In seiner letzthin in Birmingham gehaltenen Nede sagte der Colonialminister Chamberlain unter anderem Folgendes: Ich bin bereit, mich der Kritik zu stellen, welche hier im Lande geübt und hier zum Exporte fabricierl wird (H^terkeit und Beifall) von den Freundeil eines icden Landes, bloß nicht des eigenen. Ich frage Sie, wie kann es einigen Worten, die ich vor einigen Wo-chen in einer Nede gcäußett habe, zugeschrieben wer» den, dafs monatelang, Jahre hindurch, schon von Beginn des Krieges an, die ausländisck)e Presse von Beschimpfungen nnseres Landes strotzt? Wie kann ich für das verantwortlich gemacht werden, was Sir Edward Grey gemeine, fchmntzige Lugen genannt hat, was Nosebcn) als schmähliche und abscheuliche Unterstellungen bezeichnet hat, welche im Auslande ausgesprengt würden, ohne ein Wort des Protestes, ohne die geringste Einmischung der verantwortlichen Behörden? Nein, meine Gegner müssen einen anderen Sundenbol finden, sie müssen weiter zurück Ausschau halten nach jenem Gefühle der Feindseligkeit, das, wic ich glaube, wir nicht verdient haben, das aber seit etwas mehr oder weniger als 100 Jahren existiert und stets zum Vorscheine kommt, wenn wir uns in irgendeiner Schwierigkeit befinden, das uns aber bis- her noch nicht geschadet hat. Wenn unsere Vorgänger im Amte glanben, dass sie auf dem Continente Po» pulär gewefen find, so leiden sie an einer ganz außerordentlichen Selbsttäuschung. Ich stelle nicht in Abrede, dass wir Frieden hatten, als wir unfer Amt antraten. Wir fanden aber mindestens sech5 brennende internationale Fragen vor, die unsere Vorgänger uns zurückgelassen hatten, nämlich die. siamesische Frage, den Grenzstreit in Venezuela, die Frage, betreffend das Hinterland unserer westafrilanischen E» lonien, in der wir mit Deutschland und Frankreich zugleich betheiligt waren, die Samoa - Frage, die Frage der Inseln im Stillen Oceane und zuletzt Frcrnkreichs Position am Nil. Tie jetzige Negierung, die, wie man Ihnen erzählt, unfähig, schwach und verbraucht sein soll, hat alle divse Fragen in erfolg-rc-icher Weise angefasst. Abgesehen davon, dass wir die britischen Interessen im Osten gewahrt und eine seit langen: vorhandene Ursache von Differenzen mit unseren amerikanischen Verwandten beseitigt haben, indem wir uns über einen Vertrag einigten, welcher den sofortigen Bau eines die Oceane verbindenden Eanales gestattete, möchte ich auch die Transvaal« Frage hierin einschließen. Denn es wäre absurd, wenn man nicht anerkennen wollte, dass der Kampf der Buren und Briten um die Oberherrschaft in Süd. afrika schon lange vor unseren: Amtsantritte be-gönnen hat. Dies sind gewichtige Leistungen auf fried« lichem Gebiete, und wenn wir auch außerstande waren, das Vorurtheil auf dem Continente zn beseiti-gen — dao stets bestanden hat, wenn es auch niemals in gröblicher Form zum Ausdrucke gekommen ist — so haben wir doch auf jeden Fall einige wesentliche Differenzpnnkte erledigen können. Aber wir haben noch mehr als das gethan, noch etwas Wichtigeres als das Wohlwollen der fremden Nationen für uns be« dentet, wenngleich ich dessen Wert damit nicht herab-setzen will. Was Wert hat, das ist die Zuneigung und das Vertrauen unserer Verwandten jenseits der Meere. Trotz schwerer Verluste hat der Krieg dazu ge» dient, zu zeigen, dass, wenn wir wieder einmal zu ! Feuilleton. i Tas Geheimnis meines Lehrers. , Erdung von H>. O«zeditsch. i (Schluss.) ) "Da seht w^s,;,. . (Nachdruck veibote».) "'"«<"' i>>v"'" '" ""''"»' deshalb is. er ,o r°ch," llcOtijch" "°"> dm,n die Sch«,!«.,?« ft,^„ ^ ! ^^'^ wir^'ft/^N'den wir zuletzt, „Iulij Fe° ' l"^e P„^ ^'7 wraten, und es wird eine glän- "°Mch: ^"''' nnt „„« „leb, ,^„ ^^ '"'rHli^^,^^ch om hübscher Name, nicht '"' we!,',""""«"!«, lies, d«« Hm.« m,s de« «m,. „Nun, wir werden ihm zur Hochzeit schon etwas schenken." — Warum ist aber Iulij Fedorowitsch so weh-müthig, so oft er zn seiner Braut geht? Warum ein» Pfängt sie ihn nur an Donnerstagen? Warum er> zählte er an den Donnerstagabenden so lustige Anet doten? lind wärmn sind seine Beinkleider an den Knien mit Erde befleckt? Ich war entschlossen, es um jeden Preis zn erfahren. Man hatte nur bereits erlaubt, allein auf die (Nnsse M gehen, nnd ich beschloss, dem Lehrer naä zuspüren. Am nächsten Donnerstag zog er wie gewöhnlick frisch Wäsche an, kämmte sich das Haar und verlies; das Hans. Ich folgte ihm leichten Schrittes, indem irl' il)n ein großes Stück Weges vorausgehen ließ, damit "' mich nilhl bemerke. Diese Vorsicht war aber ga,n überflüssig. Er gieng mit gesenkten: Haupte, nieman tnn anschauend, niemanden bemerkend, ganz in siä gelehrt. Wir giengen rasch nnd lange, wir waren schon mcherhalb der Stadt — die Häuser wnrden seltener — und nun ist sie bereits hinter uns, Wir aber giongen noch immer weiter, und Iulij Iedorowitsch beschleunigte seine Schritte immer mehr und melir Er bog in das Thor des Friedhofes ein. An luxuriösen Mausoleen vorbei, ohne je seit warts zu blicken, schritt er auf den, längst bekannten' Wege immer vorwärts. Kreuze wechseltm mit den Grabtempeln, Steinplatten mit den .Ureuzen Höl-Mne Gitter und weiße Kreuze wnrden sichtbar ^c m ein Grabhügel ganz mit Blumen überdeckt Krmne von Immortellen hiengcn auf dein darüber ragenden .«reuze, und eine große Birke beschattete ibn -.',? lärmig mit ihren dichtbelaubten Zweigen . Illlij Fedorowitsch trat hinter da5 Gitter nalm-lnnon Hut ab und lm'ete nieder. ' ' Aber er betete nicht und weinte anch nicht. Die Falten seines Mantels lagen regungslos. Seine Augen blieben auf eine, Stelle gerichtet. Mch sah er nicht, obschon ich fast neben ihm stand. Ringsherum war niemand zn erblicken. Die Äämne rauschten und die Vögel zwitscl)erten in der Luft. Endlich erhob er den Kopf und fragte verwun« dert, sich rasch erhebend: „Was machen denn Sie hier?" Ich konnte nicht antworten, Thränen erstickten mir die Stimme. »Illlij Fedorowitfch" — stammelte ich zuletzt — „glauben Sie nicht — glauben Sie nicht, dass ich ..." Er blickte mir fest in die Augen. „Sie find ein guter Knabe," sagte er, seine Hand auf meine Schulter legend. „Sie sind ein guter Knabe. Warum sind Sie hierhergekommen?" „Ich bin Ihnen gefolgt." „Wozu?" ,,Z „Ich wollte wisseu, wohin Sie gehen." „Wozu wollten Sie das wissen?" „Ich wollte den Grund erfahre», warum Sie an Tonnerstagen so heiter sind." „Wärmn ich so heiter sei? Nun, so schauen Sie her! Hier unter dem Kreuze ruht meine Gattin Emma, die mir vor acht Jahren starb. Ich liebte sie mehr als alles auf der Welt, und deshalb wurde, sie mir entrissen. Seit acht Jahren, seit dem Tage ihres Todes, komme ich all jedem Donnerstag hierher, denn sie starb an einem Donnerstage, lind mein Herz krampst sich zusammen, wenn ich zurückdenke und mir diesem wundervolle Weib vorstelle. Ich weine hier bei diesen Blumen, die ich eigenhändig pflanzte, und dann gche ich nach Hause und bemühe mich, recht heiter zu sein. Sie. lieber Knabe. Sie werden mich fragen, wärmn ich !»f,m gerade an diesem Tag« lustig Qaibacher Zeitung Nr. 10. 84 14. Jänner l90^ kämpfen haben, um unsere Eristenz gegen eine Welt in Waffen, wie schon einmal, dass wir dann nicht allein stehen werden. Es kann kaum ein Opfer Zu groß erscheinen für das Ergebnis, dass wir uns zur Höhe eines Imperiums erheben können, das nicht an die Grenzen des Vereinigten Königreiches gebunden ist, sondern jedermann britischer Race in jedem Theile der Erdkugel umfasst: das ist der Imperialismus, um dessen willen ich von jedem patriotisckM Briten Unterstützung verlange. Chamberlain besprach sodann den Unwillen, der bei den Eolonien über die Vorwürfe der Barbarei und Inhumanität entstanden sei, und fuhr forti „Ein neuer Iculor ist in der Politik unseres Landes her vorgetreten. Wir werden in Zntnnft auch die Anschaw ungen unserer Eolonien mit ill Rechnung zu ziehen haben, und wir sind nicht berechtigt, einen frieden zu schließen, lvenn dies nicht auf Grundlage von Bedingungen geschieht, die den Verbündeten genehm sind, die ihre besten Leute entsendet haben, um für die ge> meinsame Sache zu kämpfen und zu sterben." Chamberlain envähnte znm Schlüsse die Vorzüge des Vlockhaussystems uud rühmte Lord Kitchener und die Armee. Irgendeine andere Armee mit der englischen in Vergleich zu stellen, sei das höchste Eompli inent, das England vergeben könne. England sei stolz auf ihren heroisä^en Muth und ihre unerschütterliche Humanität. Chamberlain sprach sodann der Arbeit Milnors seine Anecknnung aus und sagte, wenn der Friede proklamiert sein werde, werde England bereits die Verwaltung in seinen Händen fertig vorfinden. „Ich hoffe und glaube", schloss Chamberlain, „die Stim» mung des Parlamentes, das binnen wenigen Tagen zusammentreten wird, wird auch die der Nation sein." Politische Uebersicht. Laib ach, 13. Jänner. Das „Neue Wiener Tagblatt" meldet: Minister Präsident Dr. v. Koe, rber hat in den letzten Tagen mit mehreren czechischen Führern sowie mit dem Ob° manne des verfassungstreuen Großgrundbesitzes in böhmischen Landtage, Mrsten Mar Egon ^ürstenberg, Besprechungen gepflogen welche allgemein als Vorboten einer Wieder-aufnähme jener Pourparlers angesehen werden die nach den Intentionen der Negierung der geplan-ten deutsch> der aufnehmen. Vitterleit werde nnr der Umftand zu-rücllassen, dass dieses Ergebnis erst durch Drohungen dcs Cabinetschefs erreicht werden konnte. — Auch die „Silesia" will die Hoffnung auf ein gedeihliches Wir len des Parlamentes noch nicht aufgeben. Die Czechen müfsten fich doch fagen, dass sie im eigenen Interesse das Budget bewilligen sollten, selbst wenn es von einer ihnen feindlich gefinnten Negierung tame. Die Errichtung einer czechisckM Universität in Mähren als Bedingung für die Zustimmung zum ungarischen Ansgleicl>e anfznstellen, also die Fortsetzung der Schacherpolitik einzugestehen, sei eine politische Al> bcrnheit. Aus Berlin wird gemeldet: Die „Nordd.Allg. Ztg." schreibt: Ein englisches Blatt lässt sich von hier melden, der K aiser beabsichtige, im Laufe der nach sien fünf Monate Engl a n d znx'imal zu besuchen einmal, um der Gedenkfeier für die Königin Victoria beizuwohnen, das zweitemal, um an den Festlichkeiten anlässlich der Krönung des Bönigs Eduard theilzu-nehmen. Die Meldung ist in beiden Fallen un;ntre^ fend. Dass übrigens an der Krönungsfeier fremde Souveräne nicht theilnehmen, entspricht dem herge brachten völkerrechtlichen Gebrauche. Wic man aus Athen schreibt, gibt sich in dort ' eintreffenden Berichten aus C v p e r n ein Gefühl > der Enttänfchung gegenüber dem englischen Negime! kund. Dnrch einzelne der früheren englifchen Ober commissäre der Insel seien die panhellenischen Gesin-nungen der Vevölternng in gewissem Maße begün siigt worden und mail habe Demonstrationen für die l'ünftige Vereinigung Cnperno mit Griechenland nich^ nur geduldet, sondern fast mit Wohlwollen betrachtet. Der gegenwärtige Obercommissär soll dagegen ein entschiedener Bekämpfer dieser Tendenzen sein. Auch der von der Verwaltung kundgegebene Wnnsch, das> düich entsprechende Schuleinrichtnngen für die-c^ gierung in Bezug auf den griechischen EharcM ^ Insel peinlich empfnnden worden. Die in dor 1>,^ ften Zeit verbreiteten Gerüchte von der Absicht ^e-u lands, Cypern vollständig zu annectieren, lMeNri Verstimmung gegenüber dem englischen Negime^n elhöht. '^ Tagesueuigteiten. as< — (Ehrenbezeugung für Erzhel!'^ i » ne n.) Gemäß einer Verordnung des Reichs Ministeriums gebüren denjenigen Erzherzoginnen, ^ Ehen mit Mitglieder nichtsouveräner Häuser eingt^ , auch wenn sic das Prädicat „kaiserliche und lo'nigli^ou! heit" beibehalten — die im Dienstreglement. 1. Theils und die in den Exercicrreglemcnts für kaiserliche und 'Ms liche Hoheiten normierten militärischen Ehrenbezeu^lj^ nicht. Diese Verfügung betrifft zur Zeit die Gemahlin Fürsten Albert von Thurn und Taxis, geborene Pli».^ und Erzherzogin von Oesterreich Margarethe, die ^ trete Fürstin Maria Louise Annunciata zu Mnb«^ borcne Erzherzogin von Oesterreich, und die Gemahl Johannes Friedrich Michael Htacl Fürsten zu Ho^« ^ Vartenstein, geborene kaiserliche Prinzessin und ElM oon Oesterreich Anna Maria Theresia. x^ — (Ein sensationeller E e l b st m o r b^. ^ Budapest. 11. d. M.. wirb gemeldet: Dü^./ ! da kam „Manne" in unser Haus. Manne war sechs Ü""'l alt, also noch ein Balg, ganz unerfahren, wusste ui'b, ^>^ von der Welt noch gar nichts. Manne war ein Da^eua. alle Dattel sind. wie man aus den ..Fliegenden W^e saNsam weiß. intelligent. Würde er sich wundern ii^ud, was die Welt bringt? Nein, er wundert sich zunMel" nicht. Seine erste Verwunderung erregte ein RothA Als die Köchin ihn auspackte, gerieth Manne in ^, das runde Ding schien ihm etwas Fürchterliches, ^Xr Schritt Entfernung umsprang er es mit wütheüde^oriu ! blaff. Als wir es auf ihn zurollten, floh er in den^nd sei? Deshalb eben bin ich lustig, weil niemand sich um meinen Kummer kümmert." „Wir lieben Sie so sehr," versuchte ich zu trösten. ,,O ja, Ihre Familie ist sehr liebenswürdig, und ich schätze und achte Ihre Eltern, aber sagen Sie gü> tigst, was kann es sie interessieren, dass ich eine Gattin hatte, die schöne Emma, dass ich sie anbetete, dass sie starb nnd hier beerdigt liegt und dass diese Blumen wachsen und so wohlthnend riechen? Was könnte mir's frommen, wollte ich ihnen alles das er Zählen, was mir so theuer uud ihnen jo uninteressant ist^ Nein, ich werde lieber heiter und lustig sein." Er schlug die Augen zum Himmel empor. „Emma weiß," sagte er, „dass ich ihr Andenken heilig halte, nass ich nie jemandem erlanbe, dieses anzutasten. Emma sieht alles. Sie glaubeu, sie sei todt? Nein, ich sehe sie. cms diesen blauen, strahlenden Himmel. Sie zieht dort droben in Gestalt einer lichten Wolke. Das ist sie. Ich weis; es gewiss. Wozu soll ich jemandem mittheileil, dass ich an Donnerstagen hier-her gehe, um mich mit ihr anszusprechen? Man würde sagen, ich sei verrückt und man würde mich fortjagen, und ich bin doch arm und habe keine Mttel zum Leben." Er blickte auf seinen Hut und setzte ihn auf. «Drei Jahre bin ich nun in, Ihrem Hause, und diese drei Jahre hat niemand gewusst, dass ich all^ wöchentlich hier weine. Und mir war froh zumnthe, dass niemand von meinem ,Unmmcr weiß, dass nur ich allein ihn kenne. Ie^ haben Sie davou Kenntnis, und das ist mir unangenehm. Ich liebe ench, aber den^ noch ist es nur unangenehm, dass Sie wissen, wohin und wozu ich jeden Donnerstag gehe. Ich will nicht mehr in Ihrem Hause bleiben . . ." lind in der That verließ er unser Haus schon am nächsten Tage. Es war ihn, peinlich, dass sein Ge hrinmis durchschaut:ocn. Line Hamburger patriciertochter. Roman aus dem modernen Hamburg von Ormanos Sandor. (<.1. Fortsetzung.) Sie überhörte die Veweguug in seiner Stimme, die fast wie verhaltenes Schluchzen klang. Dass er sie noch immer wie ein Aaln) Hätschelle und liebtoste, war ne gewöhnt. Ihre Blicke snchten das Gemälde über dein Schreibtische, das ihre Mntter darstellte, stral> lend in ihrer frühlingsfrischen Schönheit, wie sie da» hingegangen war, die reizende Tochter deo Lübecker .^athsherrn von Goolen. Das nngewisse Lampenlicht schuf seltsam belebende Neflere ans dem weichen, eni-zückenden Gesichte der jungen Frail. Die großen blauen Allgen des Porträts schimmerten so eigenartig wie in Thränen, der feine Mund schien seltsam wel> lnüthig zn lächeln. „Armes Väterchen! Hast dn noch so viel zn ar» beilen?" sagw Gisela zärtlich, ihr Gesicht an die Wange des Vaters schmiegend. „Sehr viel und sehr Wichtiges!" erwiderte er ge-presst. „Da muss ich mich wohl gleich wieder em Pfchlen?" „O, nein. Für mein Prinzesschen habe ich immci-ein Stündchen übrig!" Gisela schwieg eine Weile. Zwischen den Papiere,' des Schreibtisches hatte sie einen Gegenstand bemerkl, den i!e früher nicht dort gesehen nnd der deshalb ihre Aufmerksamkeit fesselte: Die Eabinetphotographie einer unscheinbaren jnngen ^ran in kleinbürgerlicher iileidnng in einem einfachen ^ünfzigpfennigrahme,!'. „Wer ist das?" fragte sie neugierig. „Eine Jugendfreundin von mir!" gab Meeder mit umwölkter Stirn zurück. Ein qewisscr Ton seiner Stimme machte Gisela stutzen, und als sie ihrem Vater ins Gesicht blickte, fiel ihr Plötzlich eine merkwürdige Veränderung seiner Züge auf. DaS runde, bartlose, sonst blühend Antlitz war fahl, die Augen lagen schwarzuü>' tief in den Höhlen uud die Züge zeigten eine -' üung und Erschlaffung, wie Gisela sie nie ^ wahrgenommen hatte. „Vist dn nicht wohl, Vater?" fragte fie. Er schüttelte den Kopf. „Nichts von Äedentnng, Prinzessel. Ei" , überarbeitet nnd die Hitze! Nnd dn? Vas h^! so später Stunde denn noch auf den, Herze", „Ich habe einen Arief von Rudi be^ Vater!" „So?" . „Ja. llnd er hat fo viel Heimweh und Ss^ nach nns. Er möchte sich so gen: mit dir au^ft ^ „So? Und du hättest wohl auch gern, >^''' ihn wieder in Gnaden aufnähmen?" ' „Ach, und wie gern. Väterchen! E5 ist M^i ster und momentan mein einziger Wunsch!",,' „Na, dann schreibe ihm, er möge nach .^' inen. Ich grolle ihm nicht länger. Vielleicht n^ gnt so, dass alles so kam." „Dn hast ihm verziehen? Und er darf nn^' men? Sofort, auf derStelle?" „Sofort! Ich verzeihe ihm alles I" So sehr Gisela daran gewöhnt war, j^,. Wunsche gewährt zu erhalten, so frappierte ^,,, Gcjinnnngsumschwung des Paters sie doch " ^ »ich auf einen harien Widerstand von seiner ^ fasst gemacht i nuu rührte es sie doppelt, 5^-' ,^ Vitte ohneweiters nacbgab. Einer impul^' « wm'ung folgend, schlang ne beide Arme ">' ^ H"l5. ,^ „Du verziehst mich. Väterchen!" sagte',^ „Was soll das einmal später werden, wen" ,,, mehr bei oir sein kann? Ich fürchte, ich "lM >' nicht verheilatcU) dcnn so gut wie du wird ke p zu mir sein, wenn or mich auch noch so schl _ Laibacher Zeituna Nr. 10. 05 1. <>x i^<, ^—!------------------------>________—»^^»._________^._____ _______________ ' 14. Jänner 1902. d " Tischglocke. Manne fttzt7 sich s^ ^^ s Sow^ ,e>. cn a f dem höchsten Punkt der Lehne ist ein VW Mit '> e^lo^ "ll. ^" ?'"'c^ Köpfchen schief Iß er , ^s^ ^octe. Als mnn Mann sie wieder anschlagen lien aab '"" e 7un7w^^7 ^aff^ Manne langt^sich" die Glocke ''^'oh berT^ " "°K a"'" ^"en und untersuchte ä't ^euen Ton^ ^ts!'^ ^^^ ^^ "^^ " "rigeiis bei jedem ttN'ttrillerßf^ /^'."!' c"^'" 2" ^bren tommt. Eine N'l'^nö n ue /' '? ^.?^ ^'"' Aufmerksamkeit wie Karl-U" ,^" neue Weihnachtstrompete. Selir possierlich zeiate ei nd wollte ^n<^" "'^ " ^" S^«" offenbar für Zucker ass und nn" '?"''^" "^"^' ^" ^bellen z^f ^ ch s's er im «//'"? ^"'"' ba' Nennen. Wie ein Wilder ''.>" auf tw° 'w ^"'' ^'" Spiegelbild erkennt Manne ^ ie Höhe und?n?^ ^^" Entfernung, Er fäbrt l,och in "'Hm d^n Tvi^e ^" ^"" '"' ^l°se «n. Sobald man < r ertennt 0 ?enl^^" "^' ^ A) seine Erregung, und M-undern? Die ^ ^ nichts mehr. Können Thiere sich l^.'o'.genbes Resul?^^'^^ ^"""^ angewandt, ergibt etwa l"b!'M> ^^ !"nlll. Verwunderung zeigt kr Hund über ^cgenstände d^e m'i^'^^ ^"" wahrnehmen kann. "H"M' Ttaune'n .... ?"2l" warhzunehmen sind. erreqen .^5 "unen nur, »oenn sie sich bewegen. ie "^ ^-------------------------------------------___________ ^ Neue Erfindungen. ^ >d Erhau, .Q ,n!n" entgegengesetzt angeordnete Einlasse '^?°lbw ist ,it e^? ^ ^" ''" ^"'^er rotierende A°a< «ehal ne Nid 's ^ ^ "' burch Federn in ihrer 'Offnen und chlich n D?/ ^ ^'' ""b "ese abwechselnd °^'rd durch al^ ?>., .s^ Dampfe.ntritt in den Cylinder Hung durch am 3ll'^ ' "'"' "^""'"' ^"" ^' Ä^ ConsiruMon d "'^brachte Kämme verursacht wirb. b>e sehr ein^ Notationsmaschine ist O'^chtliche^^Hwesentluhster «ortheil s^ll in de'r ?^ ^ste^^llschaft hat sich jetzt gegründet, welche )ad"chutz ächeNten Nadwbrau ^^"'..'"slich unter Patent->. "^tifellos für de?Nf^^" übernehmen will. die " sein ^rden D^r ^ ^oher Annehmlich- a?) ^Unähnlichen Behälter 7 ? ^^ ^ als eine in einem dicGeaen Einwurf der w»ss ^ ^^rachte Luftpumpe bar Ä>'> Nendelvous-^'' d'^^'/? herausgibt. An Orw' ü^nd. dürfte mit diesen A..„,,. ^" und Automobilisten „Melen sein. '" "utomaten ein gutes Geschäft zu er- >'«r Et^wiu^fnf'^'^ Motorwagen zum Bespritzen >"">unen den ml ^"fuhrung lommeii. die äußerlich voll e'^n^ die das N°"k ber elektrischen Tramway gleichen ^°W b or^Npntzen und Aufspülen in allen Haupt- in l"it ^ wft^ ,?^"^ ")re Wort. ihn ergriffen. l'-" "^alt Z ^^7^"^""^ "rich si. ihm über ,,^N'P^ unter d. """ lah sie doch, wie seine K^ich lee^ i^^n"7 ^"" b'bten und ein wuw Z" indossei, f«^ ^"'"'" Wn. Augen trnt. Si. ^' ^ war n s^" "' ^"^ nach seinem Nefin ^^"s'te. ^ U,b'. ,?^"7^ 'ltors nervös, aber sie "-^ls Wne Gesims "^^^""" erinnert zu werden, "^"hren war ^" "^t mehr so eisenr als vor iärtlich" ^ 3" M'tig gegen mich!" wiederholte sie Wammen darf! ^ ^"^ ^ich freuen, dass er heim ''./5' ich sagon wollr7"''W '°wrt schreiben! Ja, und <^"' 8oit verlm. /' "" p""' ^Uder hat er auch m n"'er. Vater!" ^ ^ ^ 'st doch ein tiichtiger Künste "'' Äa g^'"'"urmelte Meedn-. . "^ch will ,<., /"""" Schoße nieder, 'ch zu hch; h.^M gehen, Väterchen, es ist mir wirl^ ^^un^^^^^ flüchtigen Kuss auf den ^'^"wn un"s l nn^^' ^ ll'' sich wieder von de- Vater, ^""). .rsH ^ ''^"' ^'" "ner Heftigkeit, die, fie bei-, '<^""1 l,,h,"^'/U"n Mnd!" flüsterte er erschüttert. "l" ^"/'" sagte <.','""""'" ^"' "Gl'w Nacht, Herz^ ,, " ^^rbei^ub'«"-. .Schlaf wohl! Ich hab' noch >''?" '^lü!ul^^ "W so anstrengen, es ist dir . „tz "'li. ^ute Nacht. Väterchen!" 'ei< G°Nfetzung folgt.) t.ischen Motor zum Antreiben der Pumpe. Zu beiden Seiten ist der Wagen mit den Spritzdüsen versehen. Der Strahl wird mittelst der Pumpen unter Druck aus diesen Düsen ge-tneben und lann in seiner Stärke so reguliert werden, das« er in beliebiger Stärke als Sprengstrahl, der nur zum Niederhalten des Staubes dient oder als mächtiger Spül' strahl zum Waschen des Pflasters verwendet »oerden kann. Nach innen gerichtete Düsen bespritzen den Raum zwischen deil Geleisen. Local- und Provinzial-Nachlichteu. ^- (Sanktionierte Gesetze.) Die „Wiener Zeitung" vom 11. d. M. publiciert das sanctionierte Gesetz, betreffend die Gebürenbestimmungen für die beiden von der Stadt L a i b a ch aufzunehmenden Anlehen im Betrage von 1.800.000 k und 1,600.000 X (Landtagsbeschlüsse vom 14. Februar 1895 und 6. März 1897. beziehungsweise 5. Mai 1809). — (Militärisches.) Laut des letzterschienenen Verordnungsblattes für das t. und l. Heer wurde die grundsätzlich genehmigte Systemisierung von Magazins-Qfficieren bis Armeestandes bei den Ersatztorpein der Truppen, welche im Vorjahre bei der Infanterie- und Jäger - Truppe zur Durchführung gelangte, unbeschadet des gegenwärtigen orga-,,isatorischen Combattantenstandes der Truppentörper, nun^ mehr auch auf die Kavallerie ausgedehnt. — (Zur Handels- und Gcwerbetammer-wahl.) Das t. l. Handelsministerium hat zum Vorsitzenden b«r Wahlcommission für die Handels- und Gewerbelammer i". Laibach Herrn l. l. Hofrath Dr. Neinhold Ruling ödlen von Nüdingcn ernannt. —0. — (Pensionierung.) Der Pfarrer Herr Jose! Pieka in Ovsiköe wurde nach vollstreckter 40jähriger Dienstzeit über eigenes Ansuchen in den bleibenden Ruhe stand versetzt. —0. — (Das Staats-Telefthon-Netz in Laibach) zählt nach dem vom 1. d. M. giltigen Verzeichnisse Id? Abonnenten. — (Casin 0 - Verein.) Heute abends eröffnet der Verein seine diesjährige Saison mit einem Souper-Concerte, das mit Rücksicht auf das ebenfalls heute stattfindende Concert des Violinvirtuosen Willy Vurmesler erst um 9 Uhr beginnen wird. Der Saal wirb jedoch wie gewöhnlich von 6 Uhr ab geöffnet sein. — (Todesfall.) Gestern ist hier Frau Leopolbinc Edle von Valen ta-Maichthu rn. Gemahlin des Herrn t. t. Ncgierungsrathcs Dr. Alois Valenta Edlen von 'Ftarchthurn. nach langem, schmerzvollem Leiben verschieden. Die Verblichene, eine durch hervorragende Tugenden des (Mistes und Herzens ausgezeichnete Danu. bethätigte sich in der langen Zeit ihres Hierseins stets den Armen und Hilfsbedürftigen gegenüber unermüdlich in Werten der Hu munität und war namentlich als Mitglied des itaiserin Elisabeth - Kinderspitales und in dem Frauenhilfsvereinc oom Rothen Kreuze — bei beiden humanitären Instituten oon den Tagen der Gründung an — thätig, gleichwie die-sclbe auch schon im Kriegsjahre 1859 der hiesigen Frauen-ofrcinigung zur Pflege der vom Kriegsschauplatze eingetrof-senen Verwundeten angehört hatte. Der edlen Dahingeschiedenen, die in dieser Weise zu den vorzüglichsten Vertreterinnen der Humanität in den Reihen unserer Gesellschaft zählte, bleibt in allen Kreisen, die ihr nahe zu sein und ihc Wirken zu beobachten Gelegenheit hatten, das ehrendste An-denken gesichert. — (Leichenbegängnis.) Gestern nachmittags halb fünf Uhr wurde die sterbliche Hülle des Opernsänger« und Redacteurs des „Slov. Narod" Herrn Josef N 0 l l i zu Grabe gelltet. Den imposanten, schier unübersehbaren Trcuerzug eröffnete der Solowerein; hieran schlössen sich da^ Personale der slovenischen Oper. der Gesangverein ..Slavec", das Personale des slovcnischen Dramas, das Personale des deutschen Theaters sowie Deputationen verschiedener Ver. einc. Dem mit Kränzen bcladenen Leichenwagen wurden zahlreiche prächtige Kranzspenden, darunter des Laibachcr Sololvereines, bcä sloocnischen Opernpersonales. der Dircc^ tion des deutschen Theaters, der „Narodna Tislarna" lc. vorangetragen. Dem Verstorbenen gaben die Herren Hofratl) Luber. Oberforstrath Goll, die Landesausschuss beisitzer Grasselli und T a v ö a r. Bürgermeister H 1 ibar. Vicebürgermeister Dr. Ritter v. Vleiweis -Trstenizti. die Directoren Levec. S e n e l 0 v i 5< und ßubic und viele sonstige Persönlichleiten das letzte Geleile. Der Gesangverein „Slavec" brachte vor dem Trauer-hcuse und auf dem Friedhofe ergreifende Trauerchöre zum Vortrage. — Möge dem Verblichenen die heimatliche Erde leicht sein! — (Das Ant leben der Ankündigungen.) Vor Jahren hat die hiesige Stadtbehörde in einem eigenen Erlasse genau bestimmt, an welchen Orten in der Stad! schriftliche Ankündigungen angeschlagen werde» dürfen 1 gleichzeitig wurde die anderweitige Anbringung der betref-' fli.den Zettel unter Strafe verboten. Seitdem sind nun viel? Jahre verflossen; dieser Auftrag wurde durch längere Zci! befolgt, dann gerieth er nach und nach ganz in Vergessenheit, und nun sieht man derartige Placate, meist Wohnungen betreffend, an vielen Straßenecken, an den Telegraphenstangen und selbst an den eisernen Candelabern der elektrischen Vc lenchtung angebracht. Darmn wäre es zu wünschen, dass die Eic-dtbehörde den bezogenen Erlass wieber entsprechend ir Kllnneiuug brächte. O — (Sicherheitsstatist il.) Im Verwallungs bezirke Littai (Gerichtsbezirl Ülttai und Neichselburg) ha^ sich im Jahre 1901 die Zahl der zur Anzeige gebrachten Ver-bnchen. Vergehen und Uebertretungen gegen das Vorjahr IM) um tnnstts vtr,ninder!.Wtgtnynndsl?tichetti w^n 49 Individuen, wegen Vettelns 36 Personen abgeurtheilt. Zwei Personen entzogen sich im Laufe des Jahres der Polizei« aufsicht und wurden flüchtig. Die Zulässigteit der Abgabe in eine Iwangsarbeitsanstalt und in eine Besserungsanstalt wurde über je eine Person ausgesprochen und dieAbgabe auch verhängt. Die im Bezirke bestehenden Sicherheitsposten wurden im Laufe des verflossenen Jahres um eins, und zwar buich die Neuaufstellung des Gendarmeriepostens Watsch im Gtrichtsbezirlo Littai vermehrt. —ik. — (Wei ngär tenrigo len.) Trotz den ernsten Warnungen seitens der Fachleute, gibt es noch viele Wein--gartenbesitzer, insbesondere in den Gemeinden Obernussdorf, Wrussnitz. St. Peter. St. Michael-Stopitsch usw., die ihre Weingärten sehr seicht, ja oft nur 30 bis 40 oin tief rigolen. Cine solche Arbeit ist nutzlos, weil die amerikanische Rebe nur bann gedeihen kann, wenn der Aodcn mindestens 80 bls 90 Qin tief rigolt wirb. Unter den seicht rigolenden Wein-gartenbesitzern befinden sich auch solche, welche um unverzins-liche Darlehen behufs Regenerierung der Weingärten angesucht haben. Selbstverständlich lann auf Grund der Vor-schiist der l. l. Landesregierung ein Darlehen auf solche seicht rigolte Parzellen mit zweifelhafter Lebensbauer der Reben nicht gewährt werden. Demzufolge erlieh die Vezirtshaupt-Mannschaft Rndolfswcrt an alle Gemeindeämter einc Knnd-machung, mit welcher die Bevölkerung vor dem seichten Ri-gclen unler Hindis auf die Consequenzen gewarnt wirb. wohingegen an jene, welche Gesuche um unverzinsliche Vor-schüsse eingebracht haben, die Verständigung ergieng, dass ihre Ansuchen nur dann berücksichtigt werden können, wenn es im behördlichen Wege nachgewiesen erscheint, dass die be-treffende, Pcircellc mindestens 70 bis 80 om tlef rigolt wurde. — Bei diesem Anlasse wurden auch die Gemeindevorsteher angewiesen, die Bestätigungen über ordnungsmäßiges Ri-c^len auf das gewissenhafteste und nur nach persönlicher Inaugenscheinnahme auszustellen, da im Falle der Bestätigung einer Unrichtigkeit der Gemeindevorsteher persönlich lind ülit seinem Vermögen für einen dein Staate und Lande allfällig erwachsenden Schaden ve.'anl^örtlich gemacht wer den würde. —e— — (Zur G e we r b e be wegu ng.) Im Verwaltungsbezirke Littai wurden im Jahre 1901 an 35 Parteien Ge-werbsberechtigungen (für concefsionierte Gewerbe) und an 46 Parteien Berechtigungen für freie und hanbwertsmähtge Gewerbe ertheilt. Gewerberücklegungen gelangten im ganzen 18 zur behördlichen Anzeige. —ik. — (V ere i nsb i lbu ng.) In Sagor ist die Bildung eines Arbeiter Lesevereines im Zuge. Die bezüglichen Statuten wurden bereits zur behördlichen Genehmigung vorgelegt. —ik. — (A b st rafunge n.) Die 17. beziehungsweise 21 Ichre alten Tischlergehilfen Gabriel Aenedil und An-b''ea,v Go lob, beide aus StraiiKee bei Krainburg, bann der aus Prebassl gebürtige. 28 Jahre alte Peter Grazil wurden vom l. l. Landesgerichte in Graz wegen Diebstahle6 und Diebstahltheilnahme zu mehrmonatlichen schweren Kertcrstiafe» verurthcilt. O. — (Messerhelde n.) Die aus GodeZiö in Krain gebürtigen Taglöhner Matthias Kalan und Johann Iazbec. welche ruhige Leute mit Messern bedroht und sich der öffentlichen Gewaltthätigkeit schuldig gemacht haben, wurden dieserwegen vom l. l. Landesgerichte in Graz zur schweren Kerlerftrafe von 13, lücksichtlich U Monaten ver-urtheilt. 6. — (Englische Pferde taufe.) Aus Agram schreibt man: Bekanntlich decken die Engländer einen grohen Theil ihres Pserdebedarfes für Südafrika in Ungarn und dem angrenzenden TtMe Kroatiens. Das Centrum für den Pfcrdchandel mit England ist gegenwärtig Agram, und das Bestreben der kroatischen Pferdehändler ist jetzt darauf ge< richtet, alles an Pferdematcrial. was sich nur halbwegs zum Transporte eignet, den englischen Officieren anzuhängen. Die Pscrdebeschaffung haben zwei Wiener Firmen iiber-m'inmen. die sich verpflichteten, bis Ende März 30.000 Pferde nach Fiume zu liefern. Bisher find insgesammt mehc al>5 8000 Pferde über Agram gegangen, und für die Zwecke ouscs Transportes wurde hier auch ein ganzer großer Complex von Stallungen erbaut. Von dem Umfange der Käufe erhält man ein beiläufiges Bild, wenn man erfährt, dass die Wartung der hier befindlichen Pferde täglich auf 2000 K zu stehen kommt. Da sich die Stallungen schon seit zwei Monaten hier befinden und stets voll sind. macht dies allein bisher 120.000 X aus. — (Ein Bacillus als Ursache desge-wöhn lichen Katarrhs), das ist die neueste Entdeckung auf dem Gebiete der Vacteriologie. Es wird gewiss nicht wenige, zumal bei der jetzigen Witterung, interessieren. zc> hören, dass der lästige Katarrh, der ihre Schleimhäute heimsucht, ebenfalls, wie so manche andere Krankheit, durch einen solchen Kobold bedingt ist. H1i«i-ol' findet sich recht häufig im Bereiche der Athmungsorgane und verursacht dann jene alltäglichen, den meisten Menschen bekannten Erlältungskatarrhe. die nicht selten mit Influenza verwechselt werden, zumal wenn sie unter Fieber und anderen schweren Allgemeinsymptomen verlaufen. In anderen Fällen findet sich allerdings der „katarrhalische Micrococcus" gleichzeitig mit dem Influenzabacillus — man spricht in der Sprache des heiligen Aesculap dann von einer Mischm-fection. Wahrscheinlich Hai hier der .Vlici'occnl« cmtni-rlill-1i8 sozusagen den Boden für einen gefährlicheren Rivalen geebnet. Auch in Aezug auf die jetzt häufiger auftretend« Lung«n. cher bürgerlichen Kapelle) veranstalten morgen abends in der Arena des «Narodni Dom" einen must talisch-lomischen Unterhaltungsabend mit Tanz. Auf dem Programme befinden sich im ersten Theile Mendelssohns Huchzeitsmarsch, Qffenbachs Ouvertüre zu „Orpheus in d?c Unterwelt" und Massenets Fantasie au» der Oper «Herodias"; der zweite Theil umfasst einen lomischen Soloauftritt („Director des Conservatoriums", dargestellt vom Herrn Klrjanc), automatisch-musikalische Figuren und eine komische Opernscene („Der eifersüchtige Matthias", verfasst und componiert von F. Majcen). Hierauf folgt ein Co-riandoli-Corso, eine Confettischlacht und ein Tanz, bei welchem zwei Musikkapellen aufspielen. — Beginn 8 Uhr abends, Emtrittsgebür 1 X. Kartenvoroerlauf bei Lozar, Rathhaus-plah, und bei He^arel, Schellend«rggasse. — (Faschingschronik.) Der Gesangverein „Zdon" in St. Martin bei üittai veranstaltete am verflossenen Sonntag im Gasthaussaale des Herrn I. Watonigg eine Faschingsunterhaltung, zu welcher sich auher der heimischen Bewohnerschaft sehr viele Besucher aus dem benachbarten Littai eingefunden hatten. Die Unterhaltung wurde durch den Vortrag mehrerer Gesangscompositionen cinge-ltitet, und hierauf folgte das einactige Lustspiel „Strup", für dessen brave Wiedergabe die Darsteller, durchwegs heimische Dilettanten, wohlverdienten Beifall erhielten. Die Aufstellung einer Iuxpost erfreute sich als Neuheit des besten Zuspruches. Den Schluss der Unterhaltung bildete ein Tanzlränzchen, bei welchem die Tanzmusik vom heimischen Tamburaschenchor besorgt wurde. — Das Reinerträgnis der Unterhaltung wirb für bedürftige Schüler bcr El. Martinet Volksschule verwendet werben. —ilc. — (Die XV. Jahresversammlung des ,.Pravni t") findet Montag, den 27. d. M., im „Narobni Dom" um V^H Uhr abends statt. Auf der Tagesordnung befindet sich nebst den üblichen Punkten ein Bericht über die Herausgabe einer slovenischen Handausgabe der Executions-Oldnung. * (Unfal l.) Der Besitzer Johann Cegnar, wohnhaft Lir.hartgasse Nr. 28, fuhr gestern vormittags mit seiner Gattin auf einem Wagen auf der Sallocherstraße. Beim Herankommen eines elektrischen Motorwagens wich er mit seinem Fuhrwerke aus, gerieth aber mit demselben in die Slraßen-rmlde. Der Wagen verlor das Gleichgewicht und stürzt.' um. Cegnar und seine Gattin fielen zu Boden, und ersterer brach hiebei das rechte Bein, so dass er ins Lanbes-Kranlen-haus gebracht werben musste. Seine Gattin erlitt nur leichte Verletzungen. Theater, Kunst und Literatur. " (Deutsche Bühne.) Die beliebte Operette „Die Landstreicher" von Ziehrer fand gestern neuerlich bei einer i.nmcrhin ansehnlichen Zuhörerschaft Anweit, die an den listigen Melodien und heiteren Vorgängen ihr helles Vergnügen hatte. Herr Reihner zeigte sein vielseitiges Talent nun auch in der humorvollen Wiedergabe des Flieder-In.sch. Die Darbietungen der übrigen Künstler haben wir bl-.eits wiederholt gewürdigt. ^. — (Aus der deutschen Theaterlanzlei.) Morgen gelangt zum Benefiz des Regisseurs und Charalter-lumilers Karl Thiemann die lustige Posse „Die Gigerln don Wien" zur Aufführung. Die Posse, welch« seit Jahre, h.er nicht mehr gegeben wurde, wird vom Benefizicmten ganz neu in Scene gesetzt. Nebst den vorkommenden Original-Gcsangsnummern weiden viele Einlagen, Couplets, Duette, Ovartette und Ensembleliebcr gesungen werden. Besonders sei auf ein Quodlibet aus der Posse „Der Procurist", vorgetragen von Adele Wolf-Seletzly, und auf ein ita-lirnisches Lied, gesungen von Vilma Sebrian. aufmerksam gemacht. — (Concert B u r m e st e r.) Anlässlich des heute c»t>tNds in der Tonhalle stattfindenden Concertes Nurmester seien hiemit einige Stimmen von Wiener Journalen über das am 9. d. M. in Wien erfolgte Auftreten des Virtuosen reproduciert. Die „Reichswehr" schreibt unter anderem: In Vurmester, diesem Fürsten unter den classischen Geigern, lcbt wieber auf, was in der Aera der reisenden Artisten »l In Nubelit verloren zu gehen schien: Styl, Aufbau, Ernst. Aristokratie. Souveränetät. Die Air von Bach, ein Adagio von Spuhr — er macht sie zu Poemen von monumentaler Gröhe. In seinem Tone klingt etwas wie von der Urheimat aller Musik, etwas von dem unsagbaren Zauber der Io» hanni8'S«bllsiiaMlNacht. Keifter von den l«b«nden Geigern gleicht ihm heute an Ruhe und Verklärung. — Das „Frem-benblatt" äußert sich: Burmestcr singt auf seinem Instrumente so edel, süß und seelenvoll, als es nur je eine llangbegnadete Menschenlehle vermocht hat. Mit jedem Satze des ^-lnoll'Concertes von Spohr hat der Künstler Enthusiasmus l)ervorgerufen. Mit der ergreifenden Innigkeit seiner C^ntilene bezaubert er die Sinne: an Sarasate erinnert er curch den Silbertlang seines Tons. Frei von jeder Effect-hascherei und doch der höchsten Wirlungen mächtig ist seine ilunst; der Adel und Geschmack seines Spieles, bem selbst bei den größten technischen Schwierigkeiten nichts Materielle anhaftet, sind unvergleichlich. — Im „Illustr. Wiener Extra blatt" lesen wir: Wie nicht anders zu erwarten loar. erweckte Burmesters in jedem Betrachte vollendetes Spiel allgemeine Begeisterung. Insbesondere nach dem von überströmender Wärme erfüllten und doch stylgemäßen Vortrage von Bachs „Air" und der zugegebenen Fuge desselben Mci sttrs wollte der stürmische Beifall kein Ende nehmen. Bewun-dciungswüidig war auch seine Wiedergabe ber von ihm be arbeiteten Paganini'schen Variationen über Xc>l o»r niü i ^n mi »onto, der.'n außergewöhnliche Schwierigleiten e' ,,'cht bloß in des Worte» doppelter Bedeutung „spielend übnwand. sondern die er auch musitalisch interessant gestaltete, indem er das rein Technische gewissermaßen zu adeln verstand. — Das Programm, das Vnrmester heute unter Mitwirkung des Pianisten Mayer«-Mahr absolviert, umfasst folgende Nummern: I.) L. v. Beethoven: Sonate 1) <1ur <>i). 12 Nr. 1. (W. B u r m e st e r und Mayer-Mahr). 2.) F. Mcndelssohn-Vartholdy: Concert I'>u^.N ol>. 64. (W. Nurmester und Mayer-Mahr). 3. u) R. Schumann: Pavillons, c>p. 2. K) Fr. Gernshrim: Walzer. (Mayer-Mahr). 4. «) Ü. Spohr: Adagio auö dem VII. Concerte; l>) I. S. Bach: Fuge (i-inoll. (W. Burmester). 5. n) Mayer-Mahr: Clavierstüct: !>) Fr. Liszt: Rhapsodie hongroise Nr. 6. (Mayer-Mahr). 6 u) I. S. Nach: "Air": li) Paganini-Burmester: Xo! cor. piü nou nil «cut«. Thema mit Variationen für die Violine allein. Concertflügel: Vösendorfer. — (Heimische Kun st.) Seit einigen Tagen fesseln die Aufmerksamkeit bes Publicums zwei in dem Schaufenster ber Anton Krisper'schen Galanteriewarenhanblung auf dem Rathhausplatze ausgestellte Oelgemälde der akademischen Malerin Frau Madeleine Fröhlich. Es sind vollendet schön gedachte und ausgeführte Stimmungsbilder, Bauin^ gruppen je an einen See und einen Fluss gestellt, deren eines durch besonders kräftigen, das zweite durch zartsinnigcn Pinselstrich ausgezeichnet erscheint, daher es schwer fällt, welchem der beiden Gemälde man den Vorzug zuerkennen mag. Nicht unerwähnt darf es bleiben, dass diese beiden Studien durch das gewählte secessionistische Höhenformat, in dem sie dargestellt worden, verstärkte Wirkung erzielen konnten, ohne dass jedoch diese Form zu anderweitiger se crsfionistischer Manier verleitet hätte. — (Ceniralanzeiger für Verkehr, Hotels, Gast- und Kaffeehäuser sowie für Curorte und Sommerfrischen.) Dir erste Nummer dieser von Rudolf Nertschinger in Klagenfurt herausgegebenen Zeitschrift ist erschienen und beginnt mit einem Llilaufsatze mit Erläuterung der Ziele: 1.) Hebung und Erleichterung des Fremdenverkehres durch objective Schilderungen, insbesondere durch unentgeltliche Erteilung von Auskünften. 2.) Schaffung einer Centialstelle zur unentgeltlichen Vermittlung zwischen Dienstgebern und Stellesuchenben Hurauf folgen ein Aufsatz „Frohe Wanderungen in unseren V^onländern". Notizen über Verkehr und allerlei Nachricht ten. endlich unter der Rubrik Interessantes aus den Fach-blättern: Auszüge von Bedeutung für Hoteliers und Gast Wirte wie auch von allgemeinem Interesse. Die zwei Beilagen sind den Sonderzwecken gewidmet, die erste der Wohnungs-Vermittlung, die zweite der Dienstuermittlung. Aus ber ganzen Anlage ist zu ersehen, dass das Unternehmen einen gesunden Grund besitzt unb — sobalb es sich im Publicnm eingelebt haben wird — in vielfacher Richtung nützlich zu wirken berufen erscheint. Der Bezugspreis beträgt jährlich 12 ic. — (WaS muss man von der Architektur derNeuzeitwi s se n?) Von Prof. Dr. D. Io s e p h. Verlag von Hugo Steinih in Berlin tt^V. Der Verfasser gibt mii diesem Leitfaden der Architelturgeschichte der Neuzeit nicht nur dem Fachmanne, sondern auch dem lunstgebildetrn Laien einen Grundliss an die Hand, welcher ihn in den Stand setzt, der Entwickelung architektonischen Schaffens mi! Verständnis zu folgen. Naturgemäß nimmt die Renaissance den breitesten Raum ein. unb hier wiederum ist Italien in den Vordergrund der Betrachtung gerückt. Der Klarlegung des Systems und ber Stilentwickelung folgen in del Regel die kurz angedeuteten geschäftlichen Thaisachen. In einzelnen Capiteln wird Aufschluss über die verschiedenen Schulen der Früh-, Hoch- und Spät-Renaissance gegeben Nramante, seine Werke und Nachfolger, die Peterstirche. Florenz, bie Lombardei. Genua. Palladia erfahren besonder' Würdigung, Auch die Renaissance - Bauten Frankreichs, Teutschlands und bcr in Frage lommenben übrigen Länder erfahren entsprechende Würdigung. Ecbenso verfolgt ber Verfasser bie Baukunst des »Barock, Rococo und Classicismus m den genannten Ländern sowie in Belgien. Holland und Großbritannien, immer das Wesentliche in die Erscheinung bringend. In der Baukunst des XIX. Jahrhunderts haben Schnitzels Schule sowie die modernen Berliner Architekten den Vortrilt, doch wirb auch das übrige Deutschland sowie Qcsterreich-Ungarn und das fremdsprachige Ausland angemessen beachtct, so dass man in Kürze «inen klaren Ueber, bück über die nenzcitliche Architelturbewegung erlangt. Da^ ^ Vuch wird sich ferner zu Wiederholungen des anderweitig ' erlernten Stoffes eignen, auch wird es den Studierenden an Hoch» und Fachschulen gute Dienste leisten und eine Passende Vorschule fil? weiten Studien bilden. Ner m,h? wissen will. wirb später die in Vorbereitung befindliche größere «n»' illustrierte mehrbändige Geschichte der Baukunst ^ Versassers benutzen können. Der Preis beträgt nur ^ , — („D as Wissen fürAll e".) Vollst^, Vorträge und populärwissenschaftliche Rundschau. V/i^ halt der soeben erschienenen 2. Nummer bes 11. Iah^> ' ist folgender: 1. Abtheilung. Vollsthümliche Vortragt ! Th. Achelis: Die Hanptströmungen in der deutsch" A ratur des XIX. Jahrhunderts. (Fortsetzung.) — M^° wig Karell: Das Meer und seine Bewohner. (Mit I^ iionen. Schluss.) — Docent Dr. Karl Camillo «Zch^ro Das Flugproblem. (Mit erläuternden Zeichnungen ^Ug setzung.) — II. Abtheilung. Populärwissenschaftlich« ^nd schau: 8.: Die lebende Materie. — Notizen. — VomA" tische. — III. Abtheilung. Die Rast nach der U M Geron: Die Welt ohne Geld. Romane unb M^' leiten. — Mittheilung. — Abonnements zu Iv 2 50^ jährlich nehmen die Administration des „Wissen f^eck Wien I., Schulerstrahe 20, Buchhandlungen unb Z^ro verschleiße entgegen. — Einzelne Nummern in Wieü-Wr in der Provinz 24 Ii. 5 — (Beamten-Zeitung). Wien. D'l^, 10, d. M. zur Ausgabe gelangte Nummer 1 enthalt^.' „DerBeamten-Verein im Jahre 1901", „Beamten^' gen": „Einführung einer Kanzleiersatzprüfung", ^' nung und Adjustierung der Diäten unb Reisekosten ^ ^°-amten ber politischen Landesstrllen", „Entlohnung mnter für die Besorgung bes Postsparcassendi^ „Lehrerpensionsgesetz in Steiermarl", „Eine neue ^ ficationsbeschreibung der Militärapotheler". „V^ Z'^r Erzielung der lwanqsweisen Pensionsversichel"! Deutschen Reiche": Mittheilungen aus bcm Veamten^init l!,>b dem Vereine ber l. l. Steueramtsbeamten i» ,"uli .Deputation ber t. l. Verzehrungssteuerbeamten b^f Bekanntgabe offener Stellen. Iv. Telegramme ^ des K.K. Telegraphen'Eorresp.«Kur^^E Ein fingierter Eiubruchsdiebsiahl. >! A Wien. 13. Jänner. In ber Einbruchsaff^ M Dr. Tomta in Budapest wurde in Bestätigung A"l Nachrichten festgestellt, dass sein in Wien wohnhafte:?^ vol dem 27. December in einer hiesigen Wechselstube'^, obligationen im Werte von 160.000 k zu vertau!^^ suchte, der Verkauf jedoch nicht durchgeführt wurde, ^unn, ber Besitzer mit dem Wechselstubeninhaber nicht >luln tonnte. Dr. Tonika selbst vertauftc am 27. Decemlx^nrs, Papiere. Der Brnber Tomtas wurde am 10. Iän', H'" Ausweisleistung verhalten, und nachdem festgestellt Hs°' war. dass er nicht ber Verkäufer ber —^' wieber entlassen, jedoch unter Bewachung gestellt. Al Jänner wurde der Bruder abermals in bas S'^ bureau berufen, wobei er sich in Widersprüche ve^ Nährend er im Polizeidirectionsgebäubc weilte, tA I graphisch die Nachricht von dem Selbstmorde Dr. ^alujc em. Diese Nachricht löstr dem Bruder Dr. To>", Funge. Er erklärte. Tomla habe sich schon lange ^ I-, Gtlbnöthen befunden. Der Bruder half ihm mit ^ I,. c!U!>, die schließlich eine Höhe von 85.000 Iv erreich^ ^ der Bruder selbst Gelb benöthigte. drängte er < ^ Dr. Tomla, ihm das Geld zurückzuerstatten. Am 2?' bt im nächsten Sommer auszuführen, zur Zeit, ba' z» alljährlich, einen sechswöchentlichen Urlaub anzut^utige dachte: doch das Drängen seiner Gläubiger veraülü!"' > zuc vorzeitigen Ausführung des Gaunerstreiches. , Wien. 18. Jänner. Tomtas Bruder wurbc ^ graphisches Ersuchen ber Bubapester StabthauptiN^ze,, hcute festgenommen unb bcm Landesgerichte ci>'^? Er wird an Ungarn ausgeliefert. "l ^ ^ geklagt >var, würbe hingerichtet. " ge« Paris. 13. Jänner. In Betreff der Erllctt^ ^ bmtschen Reichskanzlers, dass der italienische ?^'^ """ 'Xcußern, Prinelti, in seiner Rede nicht ein einziss^ ^ uiss, dass bie gegenwärtigen , gen zwischen bcm Quirinal und Paris nur ei" ",,! licher Flirt gewesen seien und dass Italien und D^. Z nach wie vor Hand in Hand gehen. Von den "/> ^ Vu,r<>res bliebe nichts übrig, als dass ohne jede Entschädigung in Tripolis freie Ha" . ^ ü hab«- ^>^ La Roche (Department Ionne). 13. I""/' ^ » einem Dachzimmer ber Frauenabtheilung bes Dc^ sl H, Irrenhauses brach in der vergangenen Nacht ^v>>/^: -^ brunst aus. 250 Kranke wurden, nachdem sie st/^^^'-' Hof gebracht. Das Gebäude brannte vollständig '^ s H Morgen fehlten zwölf Kranke. Man glaubt, d"! ss beim yluchtversuche in den, nahe» Flusse erw«"" Jrtfafrt 8eton9 Sit. 10. 87 u 35t11tet tm ^ «eutgke»ten uom Büchermarkte. ^^ltn^ü^^^^ 2N''U'' Die Entwickelung des Inseraten« ^ 2 88. ^ Das?mnn3. D<'ikner ^^^''" nwdernen Verkehre, « 1-20. -b^Ällen?/rf^?^3 ^'"Handbuch. 1/2. X 9-60. ie-'- Kindern.« Dr- H., Der Zuzug m die Städte. K 2-«8, ^6.' Zwang und Freiheit ein General-^ «blnsstVa^., l.^ i«.. Die Leibes» und 3 Mblas'»z ' ?^" "" li'szeitalter. Lief. 1, X 6. - Pro» '^r«ch7ol^ N."""" 5.°" vcsterreich.Uuaarn und n ««""». «^ ?^"°""''^rzeichniö von vefterreich» ^^ "w r'w '?en .,, den Auegaben für 1902 erschienen - .e.it richH^ ^^"«/ liaden. bis auf die neueste Michle N?. ^ ^"^' !° dass beide wieder die Ver- M'eli.N und sw k"«"' 6""° und dieses Verzeichnis ihre ^n"bung ""danlen. - Nietzsche Fr. " "' Ph, Stein >A' ^> ^' " Goethe^Vric e, herausgegeben "he. X 3 60. - Dr M. Ze^rof. Dr V^^'""°ch ^^ ',' X 1-60. - Dunbnr. ien'tande dei'Abwass^,.".'"N', ^^. Kr.. Beitrag zum derzeitigen ?>"^^ ^^sdi?g' ,>'ed. N°°V?^in^ ?"^°udlung Jg. v. Kleinmaur ä "^^ «°erg m Lmbach, Congressplah 2. ^ Angtlommcne Fremde. tlUl ^^ Hotel Elefant. n>". Grün^^EobV' F^'"'c H"m, Dolinar. Wald^ OUmgi. l.u.l ",'ut nant M^?^' ^'Wl. Private; Graf ' Stoppa. Veam " Nn^e ^."^ ^""'L' ^'"-. Budapest. ^"er. »losnist,^ z»Nt. ^^l^^'V^U": Doslauer, Pfeiffer. ' N e, Prag, '^'N' 3m "'^5^^'r, Kirschdaum Winter Matter. Pinat n -7" Bremer. Director. Sem in - tt^ Eful ,7^° .' D^a e- -Kreiner Privat, Bischoflack. k. Varon Echijnbergcr, ^ '«3i,^ ' ^"at. Slradin ^ « ? Director. Stockerau. — '"3at°^' svangH ' ^istuK''?^7^^"blaschih, - MMWMU oil!------—^_______^ ' ^"'"' Vlanhauser. Plaschlo, V ^ , «°tft»rbe»e. «!^«umon^"^ Jänner, Ioh<,,,„ W«,»^ y,,^ ^ ^ ^! ,.,. Volkswirtschaftliches. »u, de« __ l^s------I^I^M««, U,„,w,« 73« 0 m«, '" /' ^ ' i^' ?4i^^^-M^schwach bewölkt ^,,"^2.t?«'"ttel der gestrigen Temperatur 19°. Nor-Hs.! ^^"wor^-^^7^^-^ 64. Vorst. Mittwoch, 15. Jänner. Ger. Tag. Zum Benefiz des Regisseurs und Charalterlomilers Karl Thiemann. Hie Gigerln von Wien. Posse mit Gesang in vier Bildern von I. Wimmert Anfang halb ,Ende 10 Uhr. 40.000 Ii«n«n betrUßt ävr 5t»uMrellsr ävr V^ilim6»tnben - I^oNsliv. Wir maeken unLers ßeedrten I^e«ei cinl^ul »ukinerksllm, 6»58 äie Xibkun^ nu^iHer-rutiivk am 16. ^iiunvr 190L »«uUNnäet. Gelfarben tn Klechdosen sürWiederverläufer und zum Selbstgebrauch. Zu haben bei Vrüder Vberl, Velfarben«, Lack- und KiruiNe«Ha«bl«ua, «aibach, Krauciscanergasse. Nach auswärts mit Nachnahme. , (922) 11—10 M Die Gefertigten geben im Namen des tauf» M M mannischen «ranken« und Nnterftützungs. ^ M Vereines in Laibach hiemit die betrübende Nach. M M richt, dass es dem Allmächtigen gefallen hat, das M ^ langjährige wirtliche Vereinsmitglied Herrn ^ R Josef Ku8ar R M Kaufmann, Hausbesitzer, Präsident der Handels« M und Gewerbelammer in Laibach und Landtags» ^ abgeordneter ^ W heute um 3 Uhr früh in feinem 64. Lebensjahre nach W ^ lurzcm Leidin in ein besseres Jenseits abzuberufen. W W Das Leichenbegängnis findet Dienstag, den M M 14. Iäimer. um 3 Uhr nachmittags vom Trauerhause M ^ Vegaglisse Nr. 6 aus statt. ^ W Der Dahingeschiedene wird dem freundlichen W W Anbenlen aller P. T. Vereinsmitglieder sowie aller M >> Freunde und Belannten empfohlen. ^ ^ (kr ruhe im Frieden! W W Laibach am 12. Jänner 1902. W H» VlatthsnS »renn, Director.Stellvertreter. W U> Johann Mejas, Secretär. W ' Stefanie-Zahntropfen sind, auf Watte in den hohlen Zahn gegeben oder auf dem Zahnfleisch verrieben, ein bewährtes Mittel gegen Zahnschmerzen. Ein Flacon 40 h. (4512) 10-6 Apotheke Floooli, Lalbaoh, Wienerstrasse. Auswärtige Aufträge gegen Nachnahme. ^ Tiefbetrübt geben wir allen Verwandten, ^ W Freunden und Belannten geziemend die traurige ^ > Nachricht, dass unsere liebe, unvergessliche Vattin, ^ W Mutter. Schwieger» und Großmutter, Frau « V Deopoldine Valenta > » Edle von Marchthurn > D geb. Nichter > heute, den 13. Jänner, um 1 Uhr nachmittags nach ^ langem qualvollen Leiden, versehen mit den heil. ^ Sterbesacramenten. selig im Herrn entschlafen ist. ^ Das Leichenbegängnis der theuren Dahin» geschiedenen findet Mittwoch, den 15. Jänner, um halb 4 Uhr nachmittags vom Trauerhause Franzens« ^ quai Nr. 11 aus auf den Friedhof zu Et. Chri- ^ ftoph statt. M Die heil. Seelenmessen werden in mehreren ^ Kirchen gelesen werden. ^ Die wahrhaft edle Verewigte wird dem frommen ^ Andenkn empfohlen. « Laibach am 13. Jänner 1902. M Vr. Nlolb Valenta Vdler v. Marchthurn, W Gatte. — Pr. «l«red Valenta «dler v. March» W thurn, Sohn. — Mary Naumgartner, Vmmi W «eichsgräfin V.Vlnersperg, Töchter. — Johann W Vaumgartner, Leo VleichSgras v. Nner«perg, W Schwiegerfdhne. — Vera Nalenta Vdle v. March« ^ thurn, geb. Moschi, Schwiegertochter. — Vämmt- ^ liche Vnlellinder. W H . im ¦ H Potrtira ötcem naznanjamo vsem Borodnikom, prijateljem in znancem ^H H tužno vest, da je iskreno ljubljeni aoprog, odnosno dobri oèe, tast in atari oöe, ^m H gospod ^fl I Josip Kušar I I vite* Fran Josipovega reda, predsednik trgovske in obrtne «bornice, deželni H ¦ poslanec, hišni poaeatnik, trgoyec itd. ^m I v nedeljo dne 12. prosinca 1902, ob 3. uri zjutraj v 64. letu svoje dobe v H I Domžalah nenadoma pa mirno v Gospodu zaspal. ' ^H H Zemski ostanki nepozabnega ranjkega preneBO se dne 14. t. m., ob ^| I 3. uri popoludne iz hiSe žalosti, Vegovih ulio it. 6 na tukajšno grobišèe. H H Sv. raaše zaduSnice služile se bodo v raznih cörkvah. ^H I Blagega ranjkega priporoèamo v niolitev in prijazen apomin. ^M ¦ V Ljubljani, dno 13. prosinca 1902. H H Berta Kuiarjeva, roj. Pleiweifiova H H HoprogH. ^H ¦ Dr. Joiip Kuiar ¦ _^ _ . _ H ¦ „in. - . Berta, omožena Zamidova ^M I Marlja Kuiarjeva, roj. Mallyjeva Ana in IVÄna KwlarJeVft ¦ I Vsi unuki in unukinje. a75) I Laibacher Zeitung Nr. 10.________^..........^.....^. ________ 88 14 IHnner 1902. Voukfe an der Wiener jlörje vom 13. Jänner 1902. N^ ^m oMen«, Voursbl««« , '' z>i« nottertm «surse veift«h«n ftch lu Kl«vnViHnm,. »lt Votlerun« ftmnUllch« Nctlen unt» dn »Diversen Lose» v»ist«ht sich p« TtlUl. HUgemein» zta«l«fchuld. "" "*" »»nlieitl. NeiUe in Not«' Mal> November P, 5..«!,«. pr.«, 4»°/« 99 95 100 15 Sllb. Illn.'IuIl pr.L, 4 ^ 93 95 100 15 ., .. April.-Ott.pr.«,4 »"/., 9V-9Ki<>0,l> »854er ötaatslose 250 sl. 3'2"/„ ll»05U 1UÄ 5l, 18«^« „ 5U0 fl. 4°/., 144 40 145 40 I860« „ 100 sl. 5^/« 173»5 1?»25 ,«ater „ u'u!l, . . zi«--!»LU'-. Vom.-Pfanbbr. ^ »0 sl »»/« . »9« — 300 - Staatsschuld der im Kelche» rathe vertretenen König» reich« und Dander. Ocsterr. «°Idre»te, ftsr., 100 fl.. per «assa.....4'/, 12035 120 « d<«, »iente inKroneilwühr., stfr., per «assa . . ... 4°/, 9«»5 S« 45 dto. bto. dtu, per Ultimo . 4"/° 9525 »ü 45 Olstsrr.Invtst!tion»-Nsnte.slsr., per «llssa , . . . »>/,°/, »Ü W »S'io Els»nb»l»n. Gtaatsschulb. verschrelbnulltn. «lllabtlhbahn ln «,. fteusifrei, zu «o.oOO ttrone» . , 4°/' 1l«^ßO -> — ssranz IostI > ««h« !n Vilber (dlo, Tl.) . , . , ü'/,«/« <«>-70N>?0 »>ub«!li>bab» l„ «rvnlNWÄr' ftlun!rel (div. Et,) , . 4°/n »7'50 9« 5« Vuiarlbtrzbahn in Kronentoähr. slruerft., 4«U »rontn . 4°/, 9?-— s?'90 Zu bt«a, «M. b"/„ von LU« ?z 4»5-?ä «,» u. »000 Vi. 4"/, »b »o>/,...... »4-75 l12 7Ü «lilllbethbohn, 400 u. »«» M. 4°/,......... l»8 75 ——- Franz Iosef.V-, ftld. Gt.) SU». 4°/, . . . «-«» 9?„l) Volailb«gfr Vahn, E». l»S4 (b!v. St.) Silb. 4"/, . . . «-— S«sc> Stnalsschnld der Llnd« b« ungarischen Ar»n». 4«/« UN«. «Vlbienls psr «laffs , l»««5 1««z bl». bt«. p»t Ulli«».. . , . li>» «5 1« «z 4°/° dto< sttnle iu KrontntoHhr.. ß,uerflei, p« «lassa ... SH — «z^»o <°/, dt». dto. dlo, p« Ultln« . « — 95 HO Un«. st..»!<.»«nl. <»«ld 100 sl. »« »0 l»» Ho bio. bio. Hilbcr 100 Obl!g. »4 40 »b<0 4«/, treat, und sl»v«l, detto >s f5 — — Andere öffenll. Hnlehen. 5«/» Vo«u.«lta.>«nlÄh« l»?l! . lyi?^l0«?5 «nleben dt» Etabl ««cz . , »tz «z «» ?z Nnleyen der Glabl U ßftnbbri^l» M. V°dcr^»lla.Hst.ln5<>I.yttl"^ 94 «o 95 4U N.'Osttrr.l!anbe«.Hnp'«nsl.4«/, »? w 9» il> Vest.««««. Vanl 40>/^ä^c. >«I. 4°/,......... 99 »5 !00 Lü dto. bto. üWhr. d«l. 4«/, V«25l00»5 Vpa,c»Ne, i.est.,00I..V«l.4«/, S««K 9S »5 sis»nb,t)n«prisrilzl^ ybllgatimten. Ferdiua,lb««3iolbbah« Em, 1«« 9« Lü 100 <>5 Otsterr. Norbt«stb .... . i«l^ü — — Nn«.'«!UL«se «t». l»«0 »« — Wi — «°/, „ „ »n», l»«S «bo - «51 50 4°/, Donau'Dampfich. 100 dmc«dlt!U!ft.,K«.i»»v 52— 5U'— Lalliacher Lvft . . . . . 7»'— ?«,-— ««N> ,War, «etien. Hran»P«lt'Unter» mhmungen. «ussl^Tepl. »>urer Eijenb. 100fl.abgst. !i8» — 185 — Gtaalitisenlialiil 200 fl, V. . . !«5«'«5 «52 «5 Kübbal,» 8l>0 sl. L.....> 74— 75 — Eüdn»iod.«erb.l«. 200 sl.VM. 37? 50 379 50 Xramlvay Kes,, «lue Wr,, Prlo- rit«t».«ctien 100 sl. . . . l?? — 188 — Ung.-aallz. Hisenb, 200 sl. Sllocr l4«3 — 4«5'-Un«.Wcfto.(«allb.Kraz>»00il.<2. l.' Orsterr.'ungar. Nanl, L00 sl. . 1001' l^ Unionbanl »00 sl..... 543-b"' «erlehribanl, «llg., 140 fl. . 309—»" Industrie »Mer-nehmungen. Baugts.. «ll», ost,. 100 fl. . . l«l'-»6" sghbier ltisen- und Stahl.Inb. ^,, in Wie» lW fl..... 186— l" Leih8,Erste, wufl. »II?--^. ..Vlbemühl". Pllpierf. u. V,^G. 159- l«> Liestiissrr Brauerei 100 fl. . . 310 — ?»» Monlun GeleUsch., 0est.-alpine 415 Lü,4>'' Präger «tlsen Inb.Gtl. iioa sl. 14«»' lA Talao-Tarj. Stelnlohlei, 100 sl. l>01 --b" ..Schlöglmühl". Papiers. »00 sl. 224—,.", ..Lteyrerm.", Papiers. u.U.-V. 341 50^' Trisaller Kohlenw. Gesell. 70 sl. 425— "' Waffens.'G.Otft.inWien.iWfl. 308 - ^ Waggon-iieihanft.Allss., in Pest, ,, 400 X........ ?»"-^^ Wiener Vaugesellschast 100 sl, . l»4—l«» WltiierbelzerZitgtl.NctlenVes. «50 — «>» Devisen. Kurze Elchte». «mfttibam....... il»7ao,^ Deutsche Pläh,...... 11? L« l «ondu»........ »39'3«.'A Pari«......... »5 10 5' 3t, Pftersburg...... —— ^ Valuten. Ducaten........ 11 3» H ^UssrllilssZlllile..... 1904 >!^ Heutlche Neictisbanlnole» . . 11? 17 H, Italienische Bantnoten ... 9« 70 ^ »iubcl'Aott!!...... L-üL'^, ^