^215. Donnerstag, 22. September 189,8. Jahrgang 117. Macher Mung. "«Inl»' halb1üt,A„^°stVersendung: ganzjähr«« fl. 15, halbjährig fl. 7 50. Im Comptoir: ^/ """"t bi« »i, ^'',^'bu. Für die ftustellung m« H°u« allnzjährig fl. 1. - InsertionSaebür: Für ^^^^^^^° ' öMen 25 lr,, größere per geile 6 tr.; bei östereil Wiederholungen per Zeile 3 lr. Nie «Laib. Ztg,» erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn» und Feiertage. Die «b«lnlstr«tlon befindet fich Eongreslplah Äir. 2, die »ledaction Äarmherzigergasse Nr. 15. Sprechstunden der Redaction von 8 bi« il Uhr vor. mittags. Unsranlierte Briefe werden nicht angenommen, Manuscript« nicht zurückgestellt. . ^ , Etlicher Theil. 3^stm H^postolische Majestät haben laut ^«ionN^lbens wm 15. September d. I. N?^'Wa V "" k. k. Ministerium für Landes-M ch^Fwnz von Bauer-Bargehr die ""' geruht ^'"^" ^°^^s ^'srei allergnädigst zu ^Mtt'lzÄ ' A^ Majestät haben mit Hl I^vlltdo,' ^"^ung vom 5. September d. I. ^?^ Ad "" ber Universität in Wien ^f?""ichis^Vzum außerordentlichen Professor ^tz an der Universität in "ngnadlgst zu ^nennen geruht. H __^^_____Vylandt m. p. ^3i i t?e?'?" ^>" verseht dieGerichtsadjuncten ^«3 Frmn .V? ^uschan in Krainburg nach ^?3' Mkrlm ^"" '" Tschernembl nach ^T>.F n^Kron in Mahrenberg «^Ieissr u 5 Iagodiö in Drachenburg nach ^anH" Franz Rekar in Wippach ^ ^hanll ^" s" Gerichtsadjuncten die Auscul-Vn^l. G^pvris und Georg Fajfar für !l^r.V^lenket für WiMch, Dr. Ms l°l E^s '"^ Drachenburg, Dr. Ottolar ^ssberg. °len von Kondenheim für ^' 't.P^eonhard Urschitz, Dr. Gustav Zdl '"rechMKpP Gstöttner Edlen von 3 i H? 2' Dr' ^, Franz Thuile, Dr. Johann ^r^r'^ Nasberger, Franz lür dm A" ^ " rggler nnd Dr. Johann ^ "unwMsgerichts-Sprengel Graz. '>Ie^!^ßig'1^ .für Cultus und Unterricht hat den '"lich n Innsbruck ^^^ "« ber Staatsgewerbe-Uchrer «n .-theiln Steinsky zum ^ ^3 " ^eser Anstalt ernannt. ^I^^^" F^st -Inspections->, "Nr ern " Wenedikter zunl Ober- Den 20. September 1898 wurde in der l. k. Hof- und Staatsdruckerei das 1.III., l.!V. und I.V. Stück des Reichsgesetz. blattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Das I.III. Stück enthält unter sir. 156 die Nerorduuug der Ministerien des Handels und der Justiz vom 15. September 1898, womit das Geseh vom 11. Jänner 18t17 (R, G. Vl. Nr. 30), betreffend den Schutz von Erfindungen (Patentgesetz) in Wirksamkeit gesetzt wird- Nr. 157 die Verordnung des Handelsministeriums vom 15ten September 1898, betreffend die Organisation des Patentamtes; Nr. 158 die Verordnung der Ministerien des Handels und der Justiz vom 15. September 1898, womit in Vollziehung des Patentgesetzes nähere Bestimmungen über die Organisation des Patentgcrichtshofes, das Verfahren vor demselben und über die Vollziehung seiner Ent> scheidungen und Verfügungen getroffen werden; Nr. 159 die Verordnung des Handelsministeriums vom 15ten Septeulber 1898, womit die Geschäftsordnung für das l. t. Patentamt erlafsen wird; Nr. 160 die Verordnung des Handrlsministeriums vom 15ten September 1898, betreffend die Erfordernisse von Patentanmeldungen sowie von Vollmachten zur Ver-tretung in Patent-Angelegenheiten; Nr. 161 die Verordnung der Ministerien des Handels und des Innern vom 15. September 1898, betreffend die berufsmäßige Vertretung von Parteien in Patent' Angelegenheiten durch Patent'Anwälte und autorisierte Privattechnikcr; Nr. 162 die Verordnung der Ministerien des Handels und des Innern vom 15. September 1898, betreffend die ge< werbcmäßige Ausübung vou Erfindungen; Nr. 16A die Verordnung der Ministerien des Handels und des Innern im Einvernehmen mit den Ministerien der Finanzen und der Justiz vom 15. September 1898 über die Begünstigung mittelloser Personen und der auf ihren Arbeitslohn beschränkten Arbeiter in Patent-Angelegenheiten; Nr. 164 die Verordnung des Handelsministeriums vom 15ten September 1898, betreffend den Schutz von Erfindungen auf inländischen Ausstellungen. Das I.IV. Stück enthält unter Nr. 165 die Kundmachung des Eiseubahnministeriums vom 5. September 1898, betreffend die Abänderung der Concessions-Bestimmungen für die Localbahnen von Wien nach Wiener-Neudors und von Wiener-Neudorf nach Guntramsdorf. Das I^V. Stück enthält unter Nr. 166 die Concessions-Urlunde vom 29. August 1898 für die Localbahn Starlenbach-Nochlitz mit eventueller Fort» setzung nach Grünthal (Ober'Polauu), beziehungsweise Neuwelt. Richtamtlicher Theil. Die Regelung der Beamteugehalte. In zahlreichen Blättern gelangt die hohe Befriedigung über die erfolgte Sanctionierung der Veamtengehalts-Gesetze zum Ausdrucke, wobei mehrfach voll dankbarer Bewunderung darauf hingewiesen wird, dass der erste Regierungsact Seiner Majestät nach der Woche der Trauer einem Werke wohlthuender Gerechtigkeit gelte. Auf anderer Seite wird auch die Initiative der Regierung mit Anerkennung hervorgehoben. Die «Wiener Abendpost» schreibt: Die österreichische Beamtenschaft hat nun erreicht, wonach sie sich seit längerer Zeit gesehnt: Das Beamtengehalts-Gesch ist sanctioniert und die erhöhten Bezüge treten am 1. October d. I. in Kraft. Damit erfährt die materielle Lage der Beamten eine fehr bedeutende Verbesserung. Das Gchaltsgesetz im Zusammenhange mit dem Pensionsgesetze bietet den Beamten und ihren Hinterbliebenen ein auskömmliches Dasein und damit die Möglichkeit einer standesgemäßen Lebensführung. In dieser Thatsache liegt die große ökonomische und sociale Bedeutung der Maßregel, und es muss uns Oesterreicher mit Genugthuung erfüllen, dass wir mit dem Pensionsgesetzc an der Spitze der festländischen Staaten marschieren und auch mit dem Gehaltsgesetze nun zu den Staaten gehören, die ihre Beamten am bestell besolden. Besonders der neue Anfangsgehalt von 800 fl. wird unseres Wissens von keinem Staate erreicht. Man darf übrigens auch nicht übersehen, dass in der letzten Zeit für die Hebung der materiellen Lage der Beamten sehr viel durch Statusverbesserungen, namentlich bei den Justiz-, Finanz- und Postbeamten, geschehen ist. Die Freude, welche die österreichische Beamtenschaft erfüllt, ist eine neidlose. Es lässt sich ja nicht verkennen und ist überdies durch statistische Erhebungen klargestellt, dass seit der letzten allgemeinen Gehalts-regelung des Jahres 1873 eine so vollständige Um-wertuug aller wirtschaftlichen Werte, eine fo radicale Verschiebung in den Meisen der wichtigsten Lebensbedürfnisse eingetreten lst, dass die ökonomische Lage Feuilleton. tz .-------- "»aria D die aus solchen Ver- !? u^^tang l a??. Die Nächstliegende ist ^hlt ^ ändern ^ebe und Vertrauen zwischen U^n)" wrtt,'^ 'in solcher vorhanden ist, 3 k ^ z. N M e Theil des Familienlebens! Kle^uuer ni? ?' dass ich auch in Abwesen- « ch?t"laU i^botenes gethan und nichts ^^??enT^" Wbc, aber wie einen Scgen ^' V wI' a ste ihre Sommerreise antrat, ^^"beginn d?'c^"" hre Rückkehr bevor-^Kl3"zinlmer ^"^" s"b ich stundenlang ^!'« 2ü°chm ?""selt weinend in Hinsicht ^ i/^'t ^ ^n dle nur bevorstanden. Alle U. ^'"eist wa "?" "' Gegenwart der Mutter. l"z^ dieÜ^itete das ^ "^ ^'«"9 ^ dnrchs iss> > daz „?? D^t^ und Dreifache - ^t i),7"N «eg ;.. zu, "lr vermehrten Tadel >U ^ "MM,", ""' ^', hieß es, ^°td i? Wehen S ä" ^ern.. ^i?Rr ^hen H, ") würde fühlen als ob ich ^ ^""d m in '>"""" ein solches Verhältnis iHX? bestehen sollte, wenn »bei f>ten Z^cht, meine Abwesenheit Er« ^>>en El?/'' ^" Kind soll sich glücklich " ' X >7^n. M singen und springen, ^id 'letz li' ,^ soll sich der Liebe und Güte b Ire? - s""i es soll wissen, dass ""» ln Kummer und Schuld zu seinen Eltern kommen kann mit der Sicherheit, da Verständnis, Nachsicht, Milde und Theilnahme zu finden. Eine Jugendzeit der geschilderten Art und Weise mag ihre Schatten über das ganze spätere Leben eines Menschen werfen. Er kommt nicht zu innerer Selbst-ständigkeit, er erwirbt sich keinen geschulten Willen, kein Selbstvertrauen. Nur ganz besondere Lebensschicksale bringen es fertig, dass er zuletzt sich auf sich selbst verlassen lernt, sonst bleibt eine verhängnisvolle Unsicherheit des Wesens zurück. Er stellt die Meinung anderer allzuselbstverständlich über die eigene, traut sich das Richtighandeln gar nicht zu und lahmt dadurch seine ganzen Erfolge. Es bedarf selbst bei sichtbaren Erfolgen ordentlich eines inneren Zwanges, sich selbst davon zn überzeugen, dass er wirklich im-stände sei, etwas zu leisten uud richtig zu erfassen. Je nach der Lebensstellung, die ein Mensch einnimmt, mag das recht ungünstig wirken. Anderseits gibt es anch wieder Charaktere, die das Schiller'sche Wort rechtfertigen: dass man zwar nicht vor dem freigewohnten Menschen, wohl aber «vor dem Sclaven, wenn er die Kette bricht», erzittern möge. Sie empfinden die dem freien Wollen und Handeln angelegten Fesseln so überaus drückend, dass sie, wie man zu sagen Pflegt: «über die Stränge schlagen», sowie diese Fesseln plötzlich gelöst werden, was mit dem Hinaustreten aus del» Vaterhaus, mit dem Tode der Eltern eintritt. Hier äußert es stch durch ein ungezügeltes Leben, dort durch eine weichliche Haltlosigkeit. Hier will man sich endlich für Entbehrtes mtschäoigen, dort weiß man weiter nichts, als dass man angeschrien wird, wie man stch benehmen soll. ssällt dieses Dirigieren weg, dann steht solch ein Charakter da, ein Spiel der Winde, die von irgend einer Seite herwehen. Jedem Menschen ist eine eigene Individualität mit auf den Lebensweg gegeben, und es ist sein unantastbares Recht, dass dieselbe gewahrt bleibe und ihr gestattet sei, sich frei zu entwickeln. Dieses Gesetz zu vereinigen mit einer zielbewnssten Erziehung, das ist eben die Kunst, deren der Erzieher sich befleißigen sollte. Wäre das nicht, so wäre das Erziehen weiter nichts, als was auch das Trainieren eines Thieres ist. Dieses hat einfach fich festen Regeln zu fügen, während bei dem Kinde von einem unverrückbaren Schema gar keine Rede sein kann. Man kann keine zwei Kindesnaturen in dieselbe Form zwängen, das eine muss so, das andere wieder anders behandelt werden. Bei keinem aber thut es gut, stetig zu beobachten und zu corrigieren, man muss unbedingt etwas übersehen und sicheren Blickes lie-urtheilen können, wann ein Einschreiten unbedingt nöthig ist. Dann kann man mit wenigen frenndllchen Worten ein Kind sicherer und dauernder auf den richtigen Weg lenken, als durch jahrelanges, unaufhörliches Bewachen, Nörgeln, Schimpfen und Strafen. Ein linkisches Kind wird durch letzteres geradezu stupide, ein trotziges Kind störrisch, ein zerstrentes wird nervös, ein gesundes krank gemacht. Man be-aniM sich, den Charakter bis in die kleiilstcn Nuancen !U studieren, damit die Lüge, die Heuchelet, dle Ver« schlagenheit, die Spitzfindigkeit sich nicht einniste. Kleine Ungeschicklichkeiten beweisen noch nicht, dass ein Kind später ein Mensch ohne Manieren oder gar em schlechter Mensch werde; wo sie nicht absichtlich begangen werden, beschränke man sich auf eine gelegentliche milde Bemerkung, mehr Rath als Tadel, das hilft schon. Aber die gerügte Methode ist ganz geeignet, die vorstehend aufgezählten schrecklichen Charaktereigenschaften wirksam zu züchten, denn die Verzweiflung bringt schließlich ein Kind dazu, zu ihnen seine Zuflucht zu nehmeu. Laibacher Zeitung Nr. 215. 1734 22. Septembe^^ der auf gleichbleibende Bezüge angewiesenen Staatsbediensteten sich wesentlich ungünstiger gestaltet hat. Der Reallohn wurde immer geringer und damit die Wirtschaftsführung besonders in den unteren Rangs-classen immer schwieriger. Auf der anderen Seite aber wurden vermöge des die modernen Staaten beherrschenden Gesetzes der extensiven und intensiven Steigerung der Verwaltungsthätigkeit die Ansprüche, die der Staat an seine Beamten stellte, immer größer. Dieses Missverhältnis musste durch eine Besserung der wirtschaftlichen Lage der Beamten eine Ausgleichung erfahren, und dies geschieht nun durch das neue Ge« Haltsgesetz. Das «Fremdenblatt» äußert sich u. a.: Milde und Gerechtigkeit waren stets die Leitsterne der halbhundertjährigen Herrschaft unseres edlen Monarchen. Kennzeichnend und überlieferungstreu ist denn auch die erste That des kaiserlichen Herrscheramtes gewesen, welche nach der erschütternden Katastrophe in seinem Hause öffentlich zu verzeichnen ist. Es hat den milden und gerechten Sinn des Herrschers gedrängt, in diesen , Tagen des öffentlichen Schmerzes einen Act des Wohlthuns zu vollziehen und aus blutendem Kaiferherzen ist den Tausenden treuer Staatsdiener die Erlösung aus Noth und Bedrängnis zutheil geworden. Den viel-jährigeu Klagen, deren Abstellung mächtige Hindernisse im Wege standen, ist in diesen Tagen bitteren Wehes die langersehnte Abhilfe erstanden. Der Kaiser hat dem Gesetze über die Erhöhung der Beamtengehalte die Sanction ertheilt, eine kaiserliche Entschließung, welche nicht nur in ihren materiellen Wirkungen eine große Zahl darbender Familien mit neuer Kraft und frischer Hoffnung erfüllen, fondern auch in moralischer Hinsicht allen Völkern des Reiches den erhebenden Gedanken einstoßen muss, dass der Sinn unseres schwergeprüften Herrschers, in dem Unglücke, das über ihn hereingebrochen, treu geblieben dem stets bewährten Grundgefühle seines Herzens, Glück und Segen aus-zuspenden, Trost und Hoffnung zu verbreiten nach Möglichkeit. Zur Sanction der Veamtengehalts-Gesetze schreibt die «Bohemia»: Die Beamten hatten gehofft, dass die Sanction dieser Gesetze mit unter jene Acte gehören werde, welche Se. Majestät der Kaiser anlässlich der Iubilänmsfestlichkeiten vollziehen werde. Obzwar nun, wie Se. Majestät der Kaiser iu den: Danke an seine Völker aussprach, die Festesklänge verstummen müssen, so soll es doch nicht an jenen Regierungsacten fehlen, welche die Herrscherthätigkeit Sr. Majestät des Kaisers krönen und verschiedene Kreise der Bevölkerung zu neuem Danke verpflichten werden. Die erste That Seiner Majestät war es daher, in dem Ministerrathe, in welchem der Monarch den Vorsitz führte, den Gehaltsregulierungs-Entwürfen die Sanction zu ertheile«. Das «Prager Tagblatt» schreibt: Der Beamten« schaft, die zum Heile des Reiches stets eine kräftige Phalanx bilden muss gegen folgenschwere Bewegungen, gegen Zuführung von Giften in das gesunde Blut des Volkes, gönnen wir die materielle Befserung, die ihr endlich zutheil wird, und die Belastung, welche zu diesem Zwecke der Staatsschatz erfährt, wird in der Empfindung des Volkes wahrlich nicht zu schwer wiegen. Politische Ueberficht. Laib ach. 21. September. Die Conferenzen, welche die Parteiführer der Rechten gestern hätten fortsetzen sotten, finden, da einige Clubobmä'nncr in Privatangelegenheiten verreist sind, nicht statt. Das ungarische Abgeordnetenhaus wird die nächste Sitzung Freitag, den 23. d. M., mit folgender Tagesordnung abhalten: Motivierung des Eötvös'schen Antrages und Abstimmung über den Antrag des Ministerpräsidenten in Betreff der Tagesordnung. Der demnächst zusammentretende deutsche Bundesrath wird sich, wie der Münchner «Allgemeinen Zeitung» aus Berlin geschrieben wird, mit einer bedeutsamen Rechtsfrage zu befassen haben: der Anwendung des Artikels 76 der Reichsverfassung aus Anlass der Auseinandersetzung zwischen Bückeburg und Lippe über die Regelung der Erbschaftsfolge im Fürstenthum Lippe-Detmold. Aus Haag wird vom 20. d. M. berichtet: Königin Wilhelmine eröffnete heute die General-staatcn. In ihrer Ansprache hob die Königin die zahllosen Beweise von Patriotismus und Anhänglichkeit an die Dynastie hervor, welche sie seit dem Tage ihrer Thronbesteigung erhalten habe. Die Beziehungen zu den auswärtigen Mächten seien andauernd sehr freundschaftliche. Mit besonderer Sympathie habe die Königin den Vorschlag Russlands in Betreff der Einschränkung der Rüstungen erhalten. Die Königin spreche der Armee und der Flotte für ihre Ergebenheit, Ausdauer und Tapferkeit die Anerkennung aus. Die Königin kündigte an, dass sich die bevorstehende Legislative mit Gesetzentwürfen auf dem Gebiete socialer Reformen zu befassen haben werde, darunter einem Gesetzentwurf in Betreff der Arbeiterwohnungcn und einem Gesetzentwurf in Betreff der Einschränkung der Arbeit jugendlicher Personen in den Fabriken. Ferner soll die Verwaltung in den West- und ostindischen Colonien verbessert werden. Die Revision des Zolltarifes sei beinahe vollendet. Reuters Office meldet aus B uenos-Ayres, es verlaute dort, dass die Kammer am 20. d. M. in ihrer geheimen Sitzung beschlossen habe, 50.000 Mann zu mobilisieren und die Aufnahme von 22 Millionen Dollars zu bewilligen, welche durch neue Steuern gedeckt werden sollen. Trotz dieser militärischen Vorbereitungen glaubt man jedoch ganz bestimmt an eine friedliche Lösung der Grenzfrage. Tagesneuigleiten. Dem Gedächtnisse Ihrer Majestät der hochseligen Kaiserin Elisabeth. Anschließend an das in der «Wiener Zeitung» publicierte Handschreiben, welches der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ludwig Victor, Protector-Stell-Vertreter des Rothen Kreuzes, an die Gesellschaft vom Rothen Kreuze richtete, hat die durchlauchtigste Frau Erzherzogin-Witwe Maria Theresia, Protectorin des Rothen Kreuzes für Nicderösterreich, das nachstehende Handschreiben an die Präsidentin des Frauenhilfsvereines des Rothen Kreuzes, Frau Gräfin Marie Trauttmanns-dorff geb. Prinzessin zu Liechtenstein, gerichtet: «Liebe Gräfin! In der Trauer, die uns alle niederbeugt, erwächst dem Frauenhilfsvereine des Rothen Kreuzes die Pflicht, das Andenken ihrer obersten Schutzfrau auf würdige Weise zu ehren. Die Liebe °"^üL Reiches zu ihrem Kaiser hat in dem 3M ^ Iubiläumskirche, die das Sinnbild der Cm? ^ ö Treue sein wird, den schönsten Ausdruck M^^ gemeinsame Schmerz dieser Tage aber hat ^M^ heiligt, und diese hohe Weihe muss in dein Zi> Treue sich verkörpern. Zum Gedächtnisse der ^.^> deren ganzes Leben nur von Werken .^Ml^ erfüllt war und deren edles Herz von ^ ^ die Todeswunde empfieng, will man als ^>>. Iubiläumskirche eine Kapelle errichten, die Herzen Jesu geweiht werden soll. ^„ali^> Wie durch die Scitenkapellen die Any« ^^, einzelnen Völker zum Kaiser sich kundgibt, '^e^., besondere, zum Andenken an die theure ^^'^ des Monarchen, die hehre Lichtgcstalt der " .^ ^ zuführende Kapelle uns jene innige "" . ^ ^ die den Kaiser mit der Kaiserin verband, " ^ ^ rung der Nachwelt erhalten. Fünfzig Iah" ^l'^ reichen Regierung finden in dem stolzen ^. ^M^ und Garnisonskirche der Donaustadt ihre " ^b^ 44 Jahre der schönsten Liebe würden '"^en^ Herz Iesu-Kapelle den kommenden IahrhuM ^ ,-Freiwillige Gaben, die in jeder beliebige ^ ^ Maßgabe der Kraft von jedem geleistet " ^ ^ sollen die erforderlichen Mittel versaM". s^, Sie daher, durch den unter Ihrer ^l .„ .^ Verein in seinem Vereich eine Sam"u K^ anstalten und ich überlasse es Ihrem elg" ^ü '. diese iil der Weise einzuleiten, dass "N ^ -Möglichkeit geboten ist, sich mit einer,'" ^!' so kleinen Spende an diesem Werke zu ^ ^F" Erzherzogin MW N Aus Innsbruck wird vom 2^v> ^B ^ In der heutigen zu einer alcherordentuche ^^, berufenen Gemeinderathsversammlung the" ^ ^ Greil mit, dass der Stifter der 3""^^^ anstatt Herr Hans von Sieberer der " ^,^ dings die Summe von 200.000 fl. ""t. ^ OB^ übermittelt habe, eine Stiftung zum ""^ Oli!^' an weiland Ihre Majestät die Kaisc r l' ,^f ^ zu errichten. Der Bürgermeister brachte ^ folgende Zuschrift des Herrn von Stt" lesung: Mel ^ Hochgeehrter Herr Bürgermeister- .M« schulternden Eindrucke des furchtbaren ^^ s^ der unseren allgeliebten, vielgeprüften ^ ^l ^ ^ fühlt sich mein Herz gedrängt, ein Mes ^„ ^ das dein Andenken unserer unvergessl'^»,^ ^,,-ruhenden Kaiserin geweiht sein s""',,,,,« d<,< Ihnen 200.000 st. mit der Besti""" ,^e,'^' Summe dem von mir im Jahre 1866 A ^B^X> fondc einverleibt werde und den Titel <^^>!^. Stiftung, zu führen hat. Mögen die arm ,^i'!^ die die Wohlthat dieser Stiftung gemeM ^„c"' Zeiten das Andenken der edlen Kalle"' walte Gott! ^ » s'^ ^ Wien am 17. September 189S- 0' O. Nach der Verlesung des Vcrich^ ^. H^ Meister Oreil das Wort, um "UM ^ ^ -, Waisenstiftung des Herrn von Siebes ^,^ 1,200.000 fl. erreicht habe, woMlt >" ftl ^ scheine, dass daraus 200 WaisenlN'^^^, ^ währende Zeiten reichlich versorgt "'' H die ^giH können. Diese in Oesterreich sowohl v" ^i!>< Anlagecapitals als auch durchdie"^-^ ^ Per Grauln vorn Oolde. Roman von vrmanos Vandor. (107. Fortsetzung.) Thora senkte den Kopf. Es lag etwas seltsam Ergreifendes in dieser stummen, ergebungsvollen Pantomime. Auch in die sonst unbewegten Züge des Fürsten trat ein Ausdruck von Rührung. «Zürnen Sie mir nicht, Marusya!» bat er leise, ihre Hand ergreifend. «Ich zürne Ihnen nicht, Najah.» erwiderte Thora traurig. «Sie waren immer gütig gegen mich und werden es auch ferner sein. Ich klage nur das grausame Schicksal an, das mir anf Momente die Sonnenhöhe des Lebens zeigte, um mich im nächsten Augenblick wieder in den düsteren Abgrund der Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung zu stürzen, das mir die Wohlthat der Grabesruhe vorenthielt, um mich---------Doch genug! Ich will nicht bitter werden. Was Gott thut, das ist wohlgethan. Sein Wille geschehe!» Der Rajah beugte sich tief zu Thora nieder. «Verzagen Sie nicht — hoffen Sie!» flüsterte er, mit seinen Lippen ihre Stirn berührend. «Leben Sie wohl, Marusya — ich muss gehen!» * Hoffen Sie'., hatte er gesagt. «« ,?H^"M"eltc traurig den Kops. Sie glaubte an kun-ReMmg mchr. Ev lM. d.m swbonden Vater das Wort gegeben, welches er nicht brechen konnte. Und doch hatte das letzte Wort des — wie sie wusste — ihr wohlgesinnten Fürsten sie wieder mit Trost und neuem Muth erfüllt. Ungefähr eine Stunde, nachdem der Rajah von ihr gegangen war, trat eine Sclavin bei ihr ein, die, vor ihrem Divan niederkniend, ihr eine Schale mit küstlichen, auserlefenen Früchten darbot. Thora wollte die Früchte zurückweisen, aber die Dienerin schien die Geste ihrer Herrin nicht zu verstehen. Unbeweglich verharrte sie in ihrer Stellung, bis Thora halb mechanisch zulangte und die zu oberst liegende herrliche Melone abnahm. Lautlos rückte die Sclavin ein Tischchen neben den Divan, stellte ein Tellerchen darauf und war in der nächsten Secunde verschwunden. Gedankenlos legte Thora die Melone auf den Teller. Erst jetzt bemerkte sie, dass die Frucht halbiert war und zwischen den beiden Hälften ein weißes Blatt Papier steckte. Hastig zog sie dasselbe hervor. Ihre Ueberraschung verwandelte sich aber in freudige Aufregung, als sie sah, dass der kleine Zettel mit lateinischen Schristzügen bedeckt war. «Heute abends zwischen neun und zehn Uhr — nach europäischer Zeit — werden die Thüren zu Prinzessin Marnsyas Gemächern nicht bewacht sein,» stand da in englischer Sprache. «Auf dem Kreuzungspunkte der drei Hauptcingänge wird eine Frau stehen, die derjenigen, die ihr, ohne zu reden, folgt, den Weg zur Freiheit zeigt!» Thora drückte die Hand 1^^^ pochende Herz. Kein Zweifel, der 0 Mi < direct vom Rajah. Man wollte ihr "" «s> heit weifen. ..,„. ^t^ Sie hätte laut aufjauchzen "W^ll" machte sie stark und gesund. Sie sp"" -> wie ein Kind vor Jubel durchs ^" ' ..acü- .F ^ Wie langsam die Stunden v^^d v/' ihre kleine goldene Uhr in der H"" M ^ verwandt auf deren Zeiger, der ihr u ,^ ^,, zu kommen schien. .„.^ sie /A Gegen neun Uhr endlich g^M"^ Ankleideraum, hüllte sich in "'"'^1 ^', Mantel, zog den Schleier über E ch "V mit klopfenden! Herzen aus dem ^ ' ^re^ ^' Palast der ganzen Liingc nach duiM ^., gang, „lle i.',^'^ Im Gegensatz zu sonst, ""!d«^ Gänge des Palastes wimmelten, begegnete Thora keiner ^ .jchi' ^ll > blickte sie um sich, als sie an dew ^ ^ ^ zungspunkt angelangt war. 3ilch"9 ^,l., ^ aus einer Nische eine dunkle Fu^Ml^. ü > los. fast wie ein Schatten, herschwebte. Ueber viele Eorrido"', ^ell^/^ zählige Räume gieng es. An einer ^ ^ -Palastwacheu. Aber regungslos, ^„'F" Wesen, deren Dasein sie weder t>M ^«" an ihnen vorüberhuschten, verhau" l beiden Frauen vorbeiglitten. ^ ^H^ 215. 1735 22. September 1898. ??^ng ^^^"^"°" "°hl einzig dastehende W^ listet i '^^'!° "ckhaltslosere Anerkennung, >/. "^aros^n m ^pfuug nicht aus dem Ueber- ins Werk setzte, sonder.l ^ b"g belcher Arbeit und selbstloser, aufhob ^dieses^/" g,,,^ Menschenleben thätig / "rcicheii ^'""""äre Ziel, das er sich gesteckt Mte sodann den Antrag, der tt',." "°n Siel, ^ ?"'"^ hochherzige Stiftung ^.^lchen der ? c ' dm'kbarst annehinen und sich ?> d°n d . Z^lühltestcn und wärmsten An-hn. ^ jed'ss, ^" "heben. Nachdem jedoch Herr °T°t ^^V"'« n'Mdwelcher Art in der ihm lü!? "chts alä !, "' bestimmtester Weise ablehnte, T^^egte^ ^^"h"lllngen des Bürgermeisters t>3."h°ben b,?"^""9, welche sich bereits von den °"3""ter l^f'. "^" die Anträge des Vürger- ^ l .^ächtiatp ! ' ^"lall ulld Dankesbezeugungell °>ti^ '°" BesHs,^ ""^"nleister, dem edlen Stifter "W H.7 "nd dem tiefen Danke des Ge- "MMlung zu machen. i "Us f» ^ T ^nun^? ^Nl 20. d. M. gemeldet: In der '?> UVV^ der ersten Kammer gab der ^ o3 ^lisabetb A ^""ern "ber das Hinscheiden der ""d ersuchte die Regierung, !^ ?' "Nd die i?^"l Legierung das »id der ^ 3"s zu br,? ^"" s"' Kaiser Franz Joses 'K«H ft W Na,,.. ^"' D« Minister des Aeußern < lei», ^,^« n der Regieruug diesen Worten an, ^"d?" aus u.l. ^ ^"^"' bas verabschemiugswürdige °°l^ der oftcrn'i^^"^ bass er die Gefühle der ^"'werde. "^lch< ungarischen Regierung ver- ^^^aturs ------- ^ 1^"luii. ^.,^ch er . Versanimlung.) Die ?"e^ "s 24 d V^?" Naturforscher und Aerzte, die ^/^zahlrei^." ^lseldorf tagen wird, dürfte ^'3 ^ 3^,,^chten wissenschaftlichen Ver-'"^^^"schlclud?^"l5ett Jahres werden. Nicht ?-"' sonder,, ''^äußerst zahlreiche Anmeldungen »in, ^°ud. <>',."") aus Belgien, Holland, Eng->> ,7 I°Pm 2!' ^ Türkei, den Vereinigten > w "gek. ^ " Naturforscher und Aerzte ihr 5 H? lich ered '^"^ der angemeldeten Vor-><, Medici.-^ "if etwa «00, wovon natürlich '''^ dies " ^ Twata behandeln. Die Er-<^g ^"NiittaaV^" ^ung findet Montag, den ^«w''^"iser^ "" 9 Uhr in der ersten allgemeinen ^«8 . ^r e ' ^er Tonhalle statt durch den ersten ? ^^ ^ ^ "' n Medicinalratl Dr. Mooren. Nach-blhe< "Ngen ^' «fK die Bildung nnd Eröffnung ?^s Sitzung,, "Dienstag, den 20. d. M., finden ^tt' '" U ^ "' Mittwoch, den 21. d. M, vor-' 5^ ^" Hau^. "'^"e Sitzungen der natur- ' <>.Ppe'^ der medici- >^^ .-. "nnersta, ^"ttersaale der städtischen Ton-z?> u^"!.' und ^'u 22 d- M., finden Abtheilungs-^ Eaw^ Uhr Ut ^""°U' den 23. d. M, vor-^s'c>t7>' den'2^ swnte allgemeine Sitzung fest-^!^Aus Ans? ^' ftudcn wahlweise Ans-^U^^ ^"'s der Naturforscherversanlinlung sind verschiedene Fachausstellungen veranstaltet worden, so die c Historische Ausstellnng» im Kunstgcwerbeuiuseum, die Ausstellung der «Photographie im Dienste der Wissen-schaft». Dieselbe ist von außerordentlichem Interesse. Nicht weniger als zwei Säle sind gefüllt mit Röntgen-Aufnahmen, in anderen Sälen finden sich Aufuahmen zu gerichtlichen Zwecken, ebenso ist die militärische Photographie reich vertreten, und endlich sieht man hier die ersten gnten Proben farbiger Photographien. Gelegentlich dieser Photographie-Ausstellung finden täglich von 5 bis 6 Uhr Sciopticon-Vorstellungen statt, und zwar während der Natnrforschervcrsammluug Darstelluugen medicinischen uud naturwissenschaftlichen Charakters. Im Turnhallen-Gebäude wird eifrig an der «Neuheitenausstellung» gearbeitet; außerdem wird eiue Motorwagenausstcllung veranstaltet. Diese Ausstellung wird am 17. d. M. eröffnet und gleichzeitig auch eiue «Physikalische Lehrmittel-Ausstellung», die ein Mustercabinct für sämmtliche höheren Lehranstalten enthält. Alles zusammengenommen, wird der diesjährigen Naturforschcrvcrsammlung in der Stadt Düsseldorf eine sehr reiche Auswahl fachlicher Sehenswürdigkeiten geboten, fo dass die demnächstige Tagung sich auch in dieser Beziehung ihren Vorgängern würdig zur Seite stellen darf. — (Byzantinische Alterthümer in Mistra.) Ihre Majestät die Königin von Griechenland hatte bei einem Ausflüge von Sparta nach Mistra lebhaftes Interesse für die Erhaltung der dortigen byzantinischen Alterthümer gezeigt. Die Folge war, dass der Cultusmiuistcr Panagiotopulos gelegentlich einer Ncise nach dem Peloftonnes ebenfalls Mistra besuchte. Er fand die Arbeiten znr Erhaltung nnd Einfriedung, die der griechisch-archäologischen Gesellschaft übertragen war, unterbrochen nnd ordnete daher den sofortigen Wiederbeginn an. So werden die beiden byzantinischen Kirchen des heiligen Theodor und des heiligen Aphentitos, die vou hervorragender historischer Bedeutung sind, der Nachwelt erhalten bleiben. Was sonst noch von Alterthümern erhalten und fortzuschaffen ist, wird w dein vou der christlich-archäologischen Gesellschaft in Sparta gegründeten Museum aufbewahrt werden. Der Gefellschaft wurde im dortigen erzbischöflichen Hause der eine Flügel des oberen Stockwerkes eingeränmt, nnd der Demos in Sparta gewährte bereitwillig die zur Herrichtuug und Ausschmückung der Räume erforderliche Summe. — (EinWasservorhanggegenFeucrs-gefahr.) Der Schutz eines großen Gebändes gegen Feuersgefahr ist an der öffentlichen Bibliothek in Chicago auf eine nene und fchr praktische Art erreicht worden. Die Anlage ist zn gleicher Zeit sehr einfach. Rings um das Gesimse des Gebäudes ist ein sieben Zoll starkes stählernes Wasserrohr gezogen, zu dem das Wasser durch starke Pumpen vom Erdgcschohe aus hinaufgehoben wird. Geräth das Gebäude in Brand, fo tritt das Wasser in Strömen durch zahlreiche Ocffuuugeu aus und überschüttet die Mauern vom Giebel bis zum Pflaster mit einem dauernden Wasscrstrome. Die Einrichtung ist so getroffen, dass sie für jeden Theil des Gebäudes einzeln in Thätigkeit gefetzt werden kann. Außerdem sind kleine Röhren über die iuncren Wände, die Thüren und Fenster gezogen, um auch hier sofort die Wasserleitung in Wirkung zu setzen. — (Die Elektricität in Japan) hat in den letzten Jahren eine außerordentliche Entwickelung genommen, wie dies aus einem von dem japanischen Pro- 'M<^ ""N di?ssn"v —-___'___ zu Endc. Vor einem ."^. si<5 l' dreht/ - 1"l "achte die geheimnisvolle im Schloss und '^ 2 ^" sei pantomimisch au, dass der sie auch schon mit A^qe/^ H einer anderen Seite hin «V schritt c>s ^>i3?chm NMa ans das nunmehr nur an- V<5° "e/ H st'eß es vollends ans. Be- ^«1 vor A ' «ls die hohe dunkle Figur ^ ^" ^ ""buchte nnd ihr die Anne ^^ wirklich?» flüsterte . '>s^ und mit ^^st ^ch lobten ' " l" halb ohnmächtig an die ^K«^als sie längst in einer ent-. ^ v n^cit ? . I? Swdt angelangt waren, X 'r Hermann s,/"" den Zusammenhang ^iq " hüt. " eine ^ '?^en zu können. wollte, ver- ^ehr. bt gen ^m Bemerken. Prinzessin " ?Z ^ " Z'N U"d bedürfe feiner Dienste ^< T r'^er H ""d niedergeschlagen, suchte ' k' dle zu ."v"llg angewiesenen Gemächer ?" ^ Zeit """"Anenden Schritte nach- ^d)K «u?N trat eine Sclavin bei ihm "t ' ab.. "r Tablette einige Mumm ^ "M er dieselben; erst als die Dienerin verschwunden war, bemerkte er, dass zwischen die Stiele der Blumen eiu Zettel gezwängt war. Sein Erstaunen kannte keine Grenzen, als er auf dem schmalen Blättchen Papier in englischer Sprache die Aufforderung las, abends gegen zehn Uhr in einer bestimmten Straße an einem näher bezeichneten Mauer-pfortchen zu warten. Dort — so versprach die geheimnisvolle Zuschrift — werde er das Ziel seiner Sehnsucht erreichen. Einige Minuten schwankte er, ob er der seltsamen Aufforderung nachkommen sollte oder nicht, allein schon nach wenigen Augenblicken schwanden seine Zweifel, und voller Ungeduld erwartete er die angegebene Stnndc, um dann, als er Thora in seinen Armen hielt, zu begreifen, dafs jene mysteriösen Zeilen nicht zuviel verheißen hatten. Zwei Tage noch blieb Thora in der stillen Herberge, uni sich auszuruhen und für die Strapazen der bevorstehenden langen Reise Kräfte zn sammeln. Unterdessen suchte Hermann eine Anzahl tüchtiger und zuverlässiger Männer als Begleiter auf der bevorstehenden Ncise, die sich auch bald zusammenfanden. Aus dem fürstlichen Cabinet wurde dem Arzt ein Check im Werte von einer Million Nnppins übcr- scmdt. ,.,^. . . «Das soll dein sein!, sagte Hermann lächelnd zu Thora. «Man will dic Prinzessin Marnsya mcht mit leeren Händen ans dem Lande ihrer Ahnen ziehen lassen und da der Rajah mm einmal nichts von dcmem Verschwinden wissen will, schickt man cs nur unter der Flagge eines Honorars für meine ärztlichen Bemühungen.' (Fortsetzung folgt.) fessor Fujio in Newyork gehaltenen Vortrage hervorgeht. Im Jahre 1896 besaß das Kaiserreich bereits 20.000 Kilometer Telegraphen-Linien mit 1122 Telegraphen-Bureaux. Die Zahl der im Lande selbst. versendeten Depeschen belief sich auf 22'/.^ Milliouen. Das Telephon war demgegenüber noch weit zurück, da es nur sechs Fernsprechämter mit 870 Kilometer Linie und 3232 Abonnenten gab, jedoch sind diese Zahlen seitdem außerordentlich gestiegen. In der japanischen Hauptstadt Tokio hat die elektrische Beleuchtung in großem Maßstabe ihren Einzug gehalten; von den 50.000 dort gespeisten elektrischen Lampen wnrdcn 40.000 allein von der Tokio-Elektrisch-Licht-Gescllschaft unterhalten, die fünf Central-stcllen besitzt. Eine große Zahl von Gesellschaften für elektrische Kraftübertragung ist jetzt in der Bildung begriffen, zwei davon werden in Tokio gcgrüudct werden, die etwa 30.000 Pferdestärken entwickeln und einen Strom von 20.000 Volt auf 55 bis 60 Kilometer übertragen. Elektrische Bahnen sind erst in zwei japanischen Städten, in Kyoto und Nagoya, vorhanden, jedoch wird die Hauptstadt Tokio auch bald ihre elektrische Straßenbahn haben, und zahlreiche andere Linien sind geplant. Local- und Prouinzial-Nachrichten. V Ihre Maj. Kaiserin Elisabeth f > T r k u e r k u n d g e b u n g e n. Der Trauer ob des Hinschcidens Ihrer Majestät der hochseligcn Kaiserin, die alle Völker des Reiches im gemeinsamen Leid vereinte, wurde i» allen Theilen Kraius in ergreifender, würdiger Art Ausdrnck verliehen. Aus G 0 ttfchee berichtet man uus als Ergäuzuug zu den bereits gemeldeten Trauerkundgebungeu: Am 1V. d. M.fand um halb v Nhr vormittags in der hiefigeu Pfarrkirche ein solennes Scelenamt mit Gesang für weiland Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth unter Betheiligung der Behörden nnd Aemter, der Lehrerschaft nnd der Schüler, der hiesigen freiwilligen Feuerwehr und der Bcvölteruug statt. Diesem Traueramte wohnte auch der Machthaber Seiuer Durchlaucht des Fürsten Karl Anersperg Forstmeister Rudolf Schadinger, der k. nnd l. Major Albert Braune und der Advocat k. k. Oberlaudes-gcrichtsrath i. N. Gottfried Brunner bei. Am 17. sowie am 19. d. M. waren von 4 bis 6 Nhr nachmittags während des Traucramtes die Geschäfte in der Stadt geschlossen. Aus Stein meldet man uns: Am 19. d. M. vormittags 9 Uhr eelebriertc der hochwürdige Ehrcn-domherr und Pfarrdechant Johann Oblak unter geistlicher Assistenz in der hiesigen Pfarrkirche für die allgelicbte Kaiferin ein Todtenamt, dem alle hiesigen Staatsbeamten, der Commandant der k. u. k. Pulverfabrik mit allen Militärbcamten, k. u. k. Kämmerer und Hcrrenhausmitglicd Otto Baron Aftfaltreru auf Kreuz, t. u. k. Generalmajor i. N. von Holecek, k. u. k. Major Ritter von Franck, die Gemeindevertretung, der Obmann der Bürgcrcorporation von Stein, Deputationen der hiesigen Vereine, die Honoratioren und viele Damen von Stein und andere Andächtige beiwohnten. In der Mitte der Kirche war ein Katafalk aufgestellt, vor welchem sodann das «Libera» gesungen wurde. Es herrscht im ganzen Bezirke über das große Unglück, welches das Kaiserhaus betroffeu, die größte Trauer. In Stein felbst gehen alle Damen in tiefer Traner. Aus Rudolfswert wird uus berichtet: Am 19. d. M. wurde um 8 Uhr morgens durch den hoch-würdigen Herrn Propst Dr. Elbert unter zahlreicher Assistenz ein Pontifical - Traucramt für weiland Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth gelesen, an welchem sich alle Behörden und Corporationcn nahezu vollzählig bethciligteu. Die Bevölkerung von Rndolftwert und dessen Umgebung fand sich massenhaft zu dieser Feier cm. Am 17. d. M. wnrdcn um halb 6 Uhr abends fur ^hre Majestät die hochseligc Kaiserin in der hiesigen Caftitclklrche Gebete gelesen, wozu sich insbesondere die Frauen und Mädchen Rudolsswcrts sehr zahlreich eiufanden. Im voktlschm Bezirke Rudolfswcrt wehten allerorts Trauerfahnen nnd waren insbefonderc Rudolfswert und Kandia sehr reich bcflaat. ^ <^ <^> 5. Aus Gurkfeld wird uns gemeldet: Am 19. d. wurde hier ein Traucrgottcödienst für weiland Ihre Majestät cclebricrt, an welchem sich die gesammtc Beamtenschaft, die noch anwcsc.ldm Officierc und die Mannschaft des Nrtillcrie-Detachements vom Schießplätze, die Gcmeiildcuertretnng, die Lehrerschaft mit der Schuljugend, das uniformierte Bürgcrcorps und die freiwillige Feuerwehr sowie zahllose Leidtragende aus der Stadt nud der Umgebung bctheiligteu. Die Trauerfeier wurde in würdiger Weise mit einem von einem Männcrchore sehr weihevoll vorgetragenen Trauerchor abgeschlossen. Aus Tschcrncmbl wird berichtet: Aus Anlass des Ablebens Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth wurde am 19. d. M. um 9 Nhr vormittags in der Laibacher Zeitung Nr. 2l5. 1736 22. Septembcr^^ hiesigen Pfarrkirche ein feierlicher Trauergottesdienst mit Requiem abgehalten. Der vor dem Hauptaltar errichtete Katafalk war mit der Kaiferflagge bedeckt. Anwefend waren fämmtliche Staatsbeamten, der k. k. Notar, der k. t. Postmeister, die Stadtgemeindevertretung, die freiw. Feuerwehr, die Lehrerschaft mit der Schuljugend, die Mannschaft des k. k. Bezirks-Gendarmeriecommandos und der k. t. Finuuzwachabtheiluug und zahlreiche andere Andächtige aus der Stadt und deren Umgebung. Während des Gottesdienstes waren sämmtliche Geschäftsgewölbc in der Stadt, welche reichen Trauerfahnenschmuck angelegt hatte, gesperrt. In gleich würdiger und erhebender Weise verlief die Trauerfeier in der Stadt Mottling. Auch in den übrigen Pfarrkirchen dieses Bezirkes wurden aus demselben, die gesummte Bevölkerung in tiefste Trauer versetzenden Anlasse feierliche Seelenmessen celebriert, an welchen die Gemeindevertretungen, die Ortsschulräthe, die Lehrerschaft mit der Schuljugend und viele andere Andächtige theilnahmen. Gestern condolierte im Landespräsidium anlässlich des Hinscheidens weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth der Vorstand der Kleintinderbewahranstalt unter Führung des hochwürdigen Herrn Ehrencauouicus Rozman. Trauerkundgebungen langten ein seitens der Gemeinden Lienfeld, Rieg, Schwarzenbach, Nadovica, Goisd, Wodih, Eisnern, Neifnitz und Domschale, sowie des Zweig-vereines Stein vom Rothen Kreuze. Am 20. fand in der Stadtftfarrlirche zu St. Jakob ein feierlicher Trauergottesdienst für weiland Ihre Majestät die hochselige Kaiserin Elisabeth, celiebriert vom hochwürdigcn Domcapitular Hcrru Andreas Zamejec nnter geistlicher Assistenz statt. An demselben betheiligte sich das krainische Militär - Veteranen - Corps in voller Stärke mit umflorter Corps-Fahne und zahlreiche Andächtige aller Gesellschaftskreise. Im Presbyterirmn der Kirche war ein Oastrmu äolnri» mit Kaiserkrone und Scepter, dann Wappenschilder, umgeben von geschmackvoll zusammengestellten Gruppen exotischer Pflanzen, aufgestellt. Nach dein Trauergottesdienste hielt der Commandant Herr Mihalic eine ticfergreifende Trauerrede an die Veteranen; er schloss mit der Versicherung, dass Ihrer Majestät der erhabenen Fahnenmutter Elisabeth die krainischen Militär-Veterancn ein dankbares Andenken zu allen Zeiten bewahren werden und schloss mit dem innigen Wunsche: «Gott erhalte und beschütze Seine Majestät unseren gnädigsten Kaiser und Herrn Franz Josef I.» — (Auszeichnung.) Laut Mittheilung des Allerhöchsten Oberstlämmereramtes vom 10. August l. I. habeu Seine k. u. t Apostolische Majestät das von» Kapellmeister des Aoelsberger Musikvereines Herrn Philipp Emersic überreichte Manuscript eines Huldigungs-chores huldreichst anzunehmen und anzubefehlen geruht, dass ihm für seine hiedurch bekundete loyale und patriotische Gesinnung der Allerhöchste Dank bekanntgegeben werde. — (Abzugspflicht bei der Perfonal-Ein kommenst euer.) Die «Wiener Zeitung» berichtet: Da sich die Fälle häufen, in denen feitens der Steuer-Administrationen Aufforderungen an Unternehmer erlassen werden, die Personal-Einkommensteuer solcher Arbeiter, welche thatsächlich im Wochcnlohne stehen, ein-zuheben und an die Staatscasse abzuführen, macht die Wiener Handels- und Gewerbckammcr daranf aufmerkfam, dass die Arbeitgeber nach der kaiserlichen Verordnung vom 8. Juli d. I. zu einer solchen Einhebnng nicht verpflichtet sind, wenn es sich um Arbeiter handelt, die Accord- oder Stücklöhne beziehen oder ill solchen Zeitlöhnen stehen, welche in nicht längeren als vicrwöchent-lichen Fristen ausbedungen sind. Recurse gegen derartige Vorschreibungcn sind bei der betreffenden Steuer-Administration einzubringen und sind gemäß dein Finanz-ministerial-Erlasse vom 15. Jänner 1«W stempelfrel. — (Von der Staats bahn.) Wie uns mitgetheilt wird, hat die k. k. Landesregierung die Projecte zur Herstellung eines Wohngebäudes sammt Neben-gebäuden in der Station Krainburg, wovon wir unlängst bereits Notiz genommen haben, nunmehr zur Ausführung genehmigt. —c>. — (Gemeindevorstands-Wahl.) Bei der stattgehabten Neuwahl des Gemciudcvorstandcs der Ortsgemeinde Stockendorf wurdeu der Grundbesitzer Franz Rom von Skril zum Gemeindevorsteher, die Grundbesitzer Josef Bukowitz von Kletsch und Mathias Fink von Stockendorf zu Gemeinderäthen gewählt. — (Kinematograph.) Gestern wurden in der hübsch dccorierten Glasveranda des Casino - Vereines Vorstellungen mit dem Kinematographen Lnmiere eröffnet, die zu dcnl Besten gehören, was auf diesem Gebiete bisher geleistet wurde. Dic Vorstellungen finden täglich um 5, 6, 7, 8 und 9 Uhr abends, außerdem am Samstag und Smmtag Extra-Vorstcllnngen um 10, 11 und 12 Uhr vormittags und um 4 Uhr nachmittags statt. Zur Vequen,-Uchlett des Publkums ist der Eingang durch den Garten — (Deutsche Bühne.) Die Mitglieder der deutschen Bühne treffen diefe Woche bereits hier ein, um an den Vorproben theilzunehmen. Zwei Tableaus mit Photographien derselben sind im Schaufenster der Firma Jg. v. Kleinmayr ü Fed. Bamberg nnd in jenem der Firma Giontini ausgestellt. In der Eröffnungsvorstellung «Im Fegefeuer» sind die Liebhaber Iansen, Rudolph und Stiebcr sowie die Liebhaberinnen Alteuhofer, Ilm und Inger hervorragend beschäftigt; das komische Element wird durch die Herreu Göttler, Mahr und Fräulein von Schweickhardt vertreten sein. Der Karten-Vorverkauf für die erste Vorstellung beginnt am 26. d. M. Den 1^. '1'. Stammsitz"Abonnenten bleiben ihre Plätze bis 12 Uhr mittags des Vorstellungstages reserviert, erst nachmittags um 3 Uhr werden die nicht abgeholten Sitze weitergegeben. — (Der Mord in Podgora.) Wie aus Görz gemeldet wird, ist auch ein zweiter Mann, der an der Ermordung des Fabritsbcamten Frischkowitz bethciligt war, der Sicherheitsbehörde in die Hände gefallen. Er und der schon früher verhaftete Genosse sind aus Cos-bana. Ersterer hat in Verbise vor dem Polizei-Ober» commissär Contin seine Betheiligung an dem Verbrechen eingestanden. Ueber die Motive der Unthat cursiereu verschiedene, uncontrolierbare Gerüchte. — (Dieb stahl.) In der Zeit vom 8. bis 13. d. M. wurden in der Nacht aus der einsam gelegenen, unbewohnten, versperrten Mühle des Grundbesitzers Alex. Omuc aus Kleinliplein, Bezirk Umgebung Laibach, bei 4 Merling Getreide im Werte von 7 fl. und aus einem daselbst im Keller befindlichen Fasse bei 5 Liter Brantwein im Werte von 2 fl. 50 kr. durch unbekannte Thäter gestohlen. Die Thäter gelangten durch eine Oeffnung beim Mühlrad in die Mühle und fcheinen mit den Verhältnissen darin vollkommen vertraut geweseil zu sein. Die Invigilierung nach denselben blieb jedoch bisher ohne Erfolg. —1. — (Verunglückt.) Am 12. d. M. gegen halb 8 Uhr vormittags fand der Besitzer Mathias Tisler, vulgo Ccnca, aus Dolina ungefähr 80 Schritte von feiner Behausung entfernt auf der rechten Uferseitc des Feistritzbaches eine männliche Leiche, welche gegen zwölf Tage an dieser Stelle gelegen sein dürfte. Wie erhoben wnrde, ist die aufgefundene Leiche mit dem Hirten Malensek aus Primstau, Gemeinde Predaffel, identifch, der in trunkenem Znstandc in den Bach gerathen und ertruukeu ist. * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 19. auf den 20. d. M. wurden sechzehn Verhaftungen vorgenommen, und zwar zehn wegen Vacierens, fünf wegen Excesses uud Trunkenheit und eine wegen Bettelns. —r. Neueste Nachrichten. Ihre Majestät Kaiserin Elisabeth f (Oriylnal'Telfgiamme,» Wien, 21. September. Der Vorstand der israelitischen Cultusgcmeindc beschloss, zum Andenken für immerwährende Zeiten an weiland die Kaiserin Elisabeth eine Anstalt für jüdische Krankenpflegerinnen zu gründen und die Allerhöchste Ermächtigung einzuholen, dass diese Hmnanitätsanstalt den Namen < Kaiserin Elisabeth-Institut für israelitische Krankenpflegerinnen» führen dürfe. Rom, 21. September. Ueber Veranlassung der österreichisch-ungarischen Botschaft im Vatican und im Qnirinal fanden in den Kirchen Santa Maria del Auima und Nome Santa Maria für Ihre Majestät weiland die Kaiferin Elisabeth feierliche Traner-gottesdienstc statt. In der ersteren Kirche nahmen zwölf Cardiuäle theil; ferner die im Vatican accredi-tierten Diplomaten, Prälaten, die Mitglieder des päpstlichen Hofstaates uud dic Mitglieder der österreichisch-ungarischen Colonie. In der anderen Kirche nahmen theil: der Ministerpräsident, der Minister des Aeußern, die übrigen Minister, Unterstaatssecretäre, Hofwürdeuträger, die Vertreter des Senats und der Kammcr, die Behörden, das Officicrscorps und die beim Quiriual accreditierten Diplomaten, Mitglieder der österreichisch - ungarischen Colonie und sonstige Persönlichkeiten. __________ Die Affaire Dreyfus. (Original-Telegramme.) Paris, 21. September. Die mit der Prüfung der Nevisionsfrage betraute Commission trat nachmittags im Justizministerium zusammen. Es ist unmöglich, etwas über die Arbeiten der Commission zu erfahren. Die Prüfung der Acten Dreyfus' wird wahrfcheinlich Montag beendet. Das Resultat soll Dienstag dem Staatsrath mitgetheilt werden. Paris, 21. September. Vor dem Zuchtpolizei-gerichtshofe begann hcutc die Verhandlung gegen Le-blois und Picquart wegen Veröffentlichung von Gcheini-documenten, welche die nationale Vertheidigung betreffen. Der Staatsanwalt verlangte die Vertagung der Verhandlung, weil über Ansuchen des Militärgouverneurs von Paris gegen Picquart seitens der Militärbehörde wegen des bereits wiederholt erwähnten, «än dien» genannten Schriftstückes.?^:Miil^ eingeleitet worden sei, um die Loyalität P ^' Kv der zum Nachweise dcr Schnldlosigkclt 1^,^ anstaltetcn Enquete ins richtige Licht zu >' ^ ^> bekämpft mit Entrüstung dcn VcrtaguM" g^ verlangt, öffentliche Aufklärungen zu g^,' ^ nicht, dass Picquart der Civilgcrichtsw"r ,,^,. wcrdc, um dcr Militärgerichtsdarkcit a""^M^ werden. Picqnart erklärt, er wcrdc sta).^ ^§1^ widersetzen nnd fügt hinzu, cs sei ulcuc^ ^^ mal, dass cr zur Oeffentlichkeit spreche- ^ ^ ^ leicht auch schon morgen im Millt^'Hi!^ Die Welt möge wissen, dass er nicht on - ^. einen Selbstmord zu begehen. Wenn ")« „^. stieße, dann läge ein Mord vor. (Beweg" "^ ^-rufe auf Picquart.) Der Gerichtshof M ' ,^ zur Berathung zurück. M'iM.' Paris, 21. September. Der ^Hel^ räumte nach viertelstündiger Berathung ^. M. lung in der Affaire Picquart-Leblois "U MZ^ Tage an. Picquart, welcher sich " ^".^ iB Polizeiagenten zurückzog und hiebci a"l ^ weigerte sich, scinc provisorische Fre""» langen. . '.Wll!^ / Paris, 21. September. Das Krieg ^ erklärt, dass die vom «Echo de P"^ll ^ Nachricht, Kriegsminister Chanoine h"^ . ^ ^ gonverneur von Paris Zurlindcn äug""'^ ^ ^ leitung einer Untersuchung gcgen P^ ^r g" anlassen, unrichtig sei. Zur Einleitung ..„, lichen Verfolgung sei Zurlinden allein v' Wien, 21. September. (Orig.'^/iii^ minister Dr. Baerureithcr traf gen" ^sM. cin und besuchte die Stadt, besichtigte v>" ^itf^ das Hafencapitanat, dcn Hafen, b" tFn5 und mehrere Weinkeller. Dcr Herr p , reist morgen ab. . c-^ ^ F Wien, 22. Scptcmbcr. (Orlg--"".F< Zeitung».^ Seine Majcstät dcr ^a''^^'' den vom K'raincr Landtagc bcschlosse'^ .^c>^ betreffend dic Umlegung dcr St. ^ ^l<, Bezirksstraße zwschen Grafcnbrunn n"o ^,., Budapest, 21. September. (O"g.^,,' t^ '-ausschnss.) In fortgesetzter VcratlM^cl^ anschlagcs ertlärtc Handclsminister "^ / , Diarium dcr Zollenquetc werde dcnil" ^ .^. theilung gelangen. Heute könne mem ^B>/ das Zollbündnis mit Oesterreich ""^^si^j> werden könncn. Nachdem noch "^,,,He ^,/ anderc Redner gesprochen hatten, '^^ilB^, «Gemeinsame Auölagcn» sowie der -> ^,,,1 ,, Kroatien und Slavonien angenoinul"'.^'I'/ anschlage des Ministcrpräsidiums " ..^!>°',,,!^ präsidcnt Ban ffy, dass besondere Section für Socialisten-"""^st!" > Angelegenheiten errichtet wurde. Dl^^ il> Voranschlag des Ministeriums » ^ „oiBV Staatsrechnnngshofes wird hierauf ^ ^l ^. ? Berlin, 21. September. (Or«g.-"^t^ ragende deutsche Dichter Theodor 6^c « gestern abends in seinem 74. Lclienn ^, storbcn. ' . <^s) H<^', Turin, 21. September. (O"g--"HclaH^ hier der Congress des internationale" M.^ künstlerischen Verbandes eröffnet- ^ 5,^ König Humberts war der Herzog ""^cil, !,. , ferner zahlreiche Vertreter .aller H F<^ Litcratcn und Künstler sowie M^Al.) .F'< Paris, 21. Septcmbcr. (""U'^ ^ üh Paris» will wisscii, der am Wien" K^«/. französische Botschafter Marquis tn ' ^, "^ ail Stclle Eambons Botschafter u ^, v' ^ werden, während dcr LctztgenanM ^z^s ^. Botschafter in London, Baron dc ^F- i", werde. Anch werde der gewesene ^!^ Algier, Jules Cambon, welch" 6"^^' schafter in Washington ist, berufen >e - ^!' Posten in Enropa, wahrscheinlich ^^ ^H. einzunehmen. /Olig^-!^ Constantinopel, 21. SepteinW' ^r'^ Vormittag fand die feierliche Einww)" ^^ ^, , , kirche durch den Exarchen s^ MMF^ bulgarischen und niacedonischen ilfllW^^^ wnrde. Von türkischer Seite waw d"H F/ tärische Maßnahmen getroffen ""^ ftche,'" ^ Ruhe nicht gestört. Die KatlM" ^iM' ^ cinem Kostcnaufwandc von einer ^ ,i aufgeführt. iO^^p!? Ncwyork, 21. September. . <. M,,,,,. «Newyort Herald» veröffentlicht ^,i ^ ,^,,. Panama, wonach die diplolnat'" ^^O,F.,,' zwifchen Coluinbicn nnd Italle" "^,, "'^ ,>> wärcn. Coluinbicn habe die gehoben, dem italicnischcn Gesch"'^,, ll"" zugestellt und den italicnischen (5o"I Agenten das Ezecatnr entzogen. ^ -^Hiwnz Nr, 215, 1737 22. September 1898. "igeloimueue Fremde. 1^18^ b°tel Stadt Wien. ZheH'"! Äari^V^' ^°""""' Täyler. Kflte.; Oraschen, ^id7Unnehni'"'',Student, s. Schwester; Stancich ^ Pegan, ^'lT°ch^^"°urenzuti, Advocat, Trieft. - Vlazon, ^3v.- ChmM. ^""' ^ dosser, Hotelierin, s. Tochter, ^ " ^' V,'. l^u. l. Linien-Schiffscapitän, Pola/ -cui» ^niie^t ? i Z°"°' ^ Geinspergcr, Privat, Wolfs-^^ ^ly. Lri^/ ^noarmerie-Wachtmeister, Stuhlweiszen-' M '^ ^lrch^°"' Spital. - Lemann, Kfm., Hamburg. H^ H"ms?^ ''ü'dolfswert. - Noval, Oberförste?, ^ La! ^enieiir ^»«^ buchbauer, Privat, Neumarltl. — ^ Mertvano, Private, Montenegro. ?'<^^°Yer f P w"?'^ Suda, Privat; Maislivec. 'Ucw/""e; Kürn'r ^"'bhofen, l' wiener, Tscherneinbl. -"' iiräiX ' Veamtens-Witwe, Görz. - Sotischnig, ^l""^. C b°tel Elefant. ^^3« ^ Graf^^"ber. Cum. von Vetter, kaif. russ. Consul, K? Millns.Kfm., Görz! ^je°w u l Mili.,^"'" ^"ler. Private, Weißenstein.-?°ti/?n<,s^ll, L^^utendant, Graz. — Dr. Untcrlugauer, i'ldiz' ^c>, ^ w^?^^°' ^ Anquensig, Caftitän der nurw. 5^l,7 5rau Nml^' ^' ^' ^"st< und Domänen.Vermalter, ^Id i ^Ä^w ^l^er, Gutsbesitzers.Oattin, ^in, ' ^enn K '' ^'vat; Ctiebcr, Schauspieler; Holzer. '^ Echini ^'^^n. - Iaune, Vcsiher, s. Frau, "s I m '"> Praa ,?."' ^°ll. Private. Trieft. - Kürsch, 'V^ _"^— Goszler. ttfiu,, Asch. - Weber, Kf,u„ '^''!^°hn. ^^w'nbs Tochter. Baden. - «cpiane. ^ "^u, Allwn.^' " ^°llat, Privat, TeM. - Odao. ^^uu^^ "' ^ Stadler, Mertl, Private, Budapest. ^ "Me Aeolmchtungeu in i!aibach. . ^-------^^ehöhe806.2 in. /^,73?^^ M schwach heiter ___ ?' ^ Tac>.'Z . "'3>OSO schwach! "Nebel ' > « 0 ^^ ^dein^ °« Nchrii,kn Temperatur 13 4°, um -------------------------------------------- " »iedactcur: Iuttuö Ohm-Ianuschowsly ^^-^^^ ^"" von Wissehrad. Adolfine Bauer staatlich geprüfte Lehrerin der französischen Sprache nimmt den Unterricht mit 16. September wieder auf. (3592) Rathhausplatz Nr. 6, I. Stock. 3-3 ^^inemafogruph jL, Glashalle des Casino ^^ ^ (Eingang durch den Garten). Heute und täglich um 5, 6, 7, 8 und 9 Uhr abends. 8amstag; und Somitag- auch um 10, 11 und 12 Uhr vormittags und um 4 Uhr nachmittags ausserorstentliclie Torstoiit Bildcrgröaso 30 Quadratmeter. (3673) 1 Eintritt 20 kr. Kinder und Militär bis zum Feldwebel 10 kr. 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N. 42» an die Administration dieser Zeitung zu richten. (3622) 5—3 Das jVianujachirvarcn-GcschaJt sow die Wechselstube a« fi™ 3JLJta bejinöct sich von heute an wieder in 9er Spitalqasse. £aibach, den 21. September 1898. Laibacher Zeitung Nr. 215. 1738 22. Septewbe^^ Course an der Wiener Börse vom 21. September 1898. ^ de«. o^n L ^ _. .... ««lb «an ztaat»«Anl»h«n. »»/««lnheltliche Rente in Nat«n oerj. Mai-November , , . 101 lö 101 35 lnNotenvelz.Februar.Axgusl 101 0b 101 25 ,. Eilber ver,. Iinner^ull 101 — 1012N ,. „ „ April'Oilier 101 — 101 20 l«4er 4°/, Ltaatllose 2,0 st. t«450 I«ül>0 18«0er 5°/, „ ganze 500 st. 140-65 141 65 l«Ü ,. Fünstel lO0 si. 158 75 158'?ä »864« Olaat»lole . . 100 st. 184 75 185 75 dto. .. . . 50 fl. 184—195 — 5»/, Dom,.Pfanbbr. k 1»« fi. 150-50 1« 50 »»/,Oesterr,«oldrente,steuerfrei 121 15 121 85 »0/» dto, Rente inKrunemoHhr., steuerfrei für 200 ttlu„e»Ä!o». ini «z 10155 dto, dto, per Ultimo . . »01 35 10155 »'/>'/« »st«r, Inoestition»-«ent» für »00 Kronen Num, . . 82 — 822N «il»»b«hn« l«2 50 yr«nz.I»sef.A»hn in Bilber lbw, Lt.) j. 100 st. Nom, 5'///, l»7 4Ü 128 4ö ltud»lf»bad.n 4»/n in Kronen». steuerf. (bw. St.). für 200 Kr. A«M.........8885 100 »ü vol»llbeigbahn 4'/, l. Kronen»» fteuerf.. 400 u. »000 Kl. f. »00 Kr. sto«..... SS bv 100 üv g» «t«»»lch»l»»«»schrtlbnn. »e« «bgeftemp. »lfen»..«ctl«». «ll<»bethbahn 200 fl. «Vt, ö'/.°/, von W0V fi. «. W. pr. T!ück . »4??b«4S?2 dt». «lnz.Vubwei« »UV fi. ». 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Gdllgllti««» «M «« ft. «U.), «>< «>M»lsch-<«» ft. «. ») . 86 10 97 10 «^ «««»ilche und stavoni«» zffentl. Anltht». M<»«»««^.2l»er Stadt Äs« . . uz - — - >«l«»e» b, Etab!gt»cinbe Wien 105^5, 10« 40 »-UH» ». Otadt«emtind« M« <«llb« «bei «old) .... 185-__ 185 50 M^ >»>>» >>»»«>»«» ' 88 50 98 äu «elb Ware Psandbri«ft (für 100 sl,). Vobcr. allg.üst. , l, «km. 1^0 50 121 bu bto. dtll. »°/o, ll.ltm, 1,7 5» 118 35 3l,°üstcrr, La»des°Hyft,-Nnst, 4°/, 8S'8U 100 «0 lltsl,!!ng, Vanl «erl. 4«/u . . iuu'20 101-20 bto. bto, IwjHhr. „ 4«/, . . 100-2U I0l20 bparcasse.i.olt., »a I.o'/.o/.vl. ^^.^ ^.^ ßr0 Vutchtieliradrr «is. 500 fl. achl'rE..V 20«fl,T. , ?»— 74- FcrdliillNdz iiturdb. 1U0Ufl,llM. 3^5- l>405- 2emb.°2>»4'— 24l>'— dto, dto, (lit, N) 200 sl. O. 2U0 50 26! - Prag Dnxer Eifenb, 150 fl, O. . ».,.'0 «i> 75 Staatseii^nbahn 200 fl. S. . H5«-- 350 50 Südbahn 200 fl. S..... ?4'85 75-,5 küb'iorbd. Verb,»«. 200 fl, 156 50 Montan Oessllsch,, vest, «alpine ies 85 1««'?5 Präger !tijc,!°I»b, (iles. 200 ,1. ?'>2 — 755 — Salgo'Iaij, Strinluhlcn if..O,.O<'st.i!> WieN''»"'« i^ > Wal,!,on.Leiha,.st,.«ll»."'''"! V/ 8u fl..... ^, ' , >l"",l<' Nr, «auzesellschafl l<"''^, >»" Menerberaer Zlcgel.Ac«"'»" ^ Diverse lost ,^ (per Stuck). «'A^ «nbopesl-Vasll!« (D°»b«" .!'''".,- «rebltlose loo sl, - - ' . " l?'" »larU-Lose 40 fl. «M, -^ >«^ ^ 4°/«Donan°Dampfsch,l0«'>'» . e. p vsenei Lose 40 fl, - - . ',ii «^ «alssy.Loft "fl.Nv 1°st '^^ siotbe» Kreuz, ^st-^"^ z sl, - ' . . ^ '>^ «aim Lok 40 fl'fM.^, . ^,' kt,.Ve»°i«.L°!e ".,"'A". . "" .^ «°!bste!».L°!e 20 ,l, ,' «ewixstsch, d. 3"/° Pr-.L^. ,^. b, «obencrebltanstalt' '' , , ",^< bto, dto. U.