ffaHkl»» »itt. 2 V«ch»n»«»I, a»«Id«», ZurNteva ulica 4. selephsn 2^ 0e,U9»p?«is«« Abholen, moiwlllch vln A)»«« Zustellen , ... 2l'— vurch Post . . « » 20^ i^uvland. monoillch . . . 30^ Linzelnumme? Vln L m» Z'-» 0»l V«stel!un9 d« Ist d« Aus der Welt der Vergessenen. ' I,. Maribor, v. März. ^r Mensch ist ein GesellschaftStier. Er lebt in d«r Gesellschaft, er arbeitet in ihr und für pe. Bleibt er aus, so wird nach ihm gefragt, man sucht ihn und verfolgt sUne Spuren. Der Gefell^gleitsttieb liegt chm m der Natur und seine AuSwirtungen tun ihm wohl, dasür schmerzt eS ihn, wenn er unt«.r dem Eindrulke leben muß, „in Vergessenheit geraten zu sein*. Die Organisation der menschlichen G^s?ll-schaft nimmt auch Rücksicht auf diese Eigentümlichkeit, indem sie den Begrisf deS Pen-fion-isten schuf. Der Pensionistenstand umfaßt die Menschen, die da^ Ihrige im Leben getan ha^n. Die Gesellschaft reflektiert n'cht mehr i»uf ihre Arbeit, ste gSnnt ihnen die wohlverdiente Ruhe, sprgt aber auch dafür, daß fie diese Ruhe ohne Sorge um daS tägliche Brot genießen können. Diese Regel ist außer Mode gekommen. Wir haben eine Kategorie von Pensionisten, die, obwohl die Ruhe verdient, doch unter dem Eindrucke leben, ihren Mitmenschen und ihrer staatlichen Organisation zur Last zu l« gen. Die Bitten und Klagen dieser Menschen find viel zu bekannt, um sie wiederh')k>len zn müsien. Mit beispielloser Bescheidenheit und Celbstverileugnung hoffen und warten divfe Stiefkinder aus einen Umschwung der Stim-mung, der sie vom Alp deS Verg;:si^ns.?inS befreien wird, doch vergebens. In wenigen Tagen wird eine neue Nationalversammlung zusammentreten und die Regierung hat schon ein reichliches Programm für ihre ^beit vorbereitet, ab?r kein einziger Punkt in diesem Programm lä^t die Hoffnung aufkeimen, daß sich die N?gii?run.) auch dieser Vergessenen annehmen -volle. Die Folge ist, daß sich der noch nicht erloschene HeldsterhaltungStr^ zu regen beginnt und die in Vergefsenhe-tt geratenen Pensionisten immer lauter in ihrem Bestreb!.'n ".n7den, in alle Welt hineinzurufen: „Wn leb^'n neck immer und wir verdienen nicht, unser Leben w Vergessenheit abzuschließen!" Das Lärmen und Schreien genügt cber nicht, um zpm Zic^e zu gelangen. Die Millenskundgebung muß überlegt organisiert und mit noch größerer Uebcrlegung dafür ge-sort werden, daß sie auch dort zu Gehör gebracht wird, wo die Macht und der zutl' Wille zur Hilfeleistung den erwünschten Erfolg verspricht. .... Leider gibt eS im Parlamente kems Dar-kei, welcker daS Penfionistenelend besonders lnn Herzen liegen würde, und vom GesaiNlt-parlament ist ein solches Interesse schon gar nicht zu erwarten, außer, daß sich der Vorsitzende selbst der Cache annimmt. W^e die Ver^ältnijse Ket uns li^gen^ jüngt alles von Mmwor, Areitag, den S. MSr» tS2». nementsdetra« kiis SIo»«me« s>r ften» elnei>»««erdei, nich» lnsevatexannahme l« Martv«? de< d«r Administration derI^ti^Ml«sZlie»> «Ilea 4, M HuiMzaDUl Mo«> compa«^ ??Me> Mi l». In S?«z d- klenrtIch,No!telß«r, t> >VIen bei all«» Anzeigen««-nahm«» Netten. M. »3 — SS. Jahrg. Vor der RekonftniNlon der Rkglemng. Konftrenz der beiden Führer des Ranonalbloses. — Keine bedeutenderen Amderungen. — Dr.Svalajkovit wird Außen-minister. — Mneit scheidet aus der Regierung. Vesl»rad, S. März. In den heutigen Mittagsstunden fand eine Konferenz zwischen dem Ministerpräsidenten Nikola Pa.i»ie und dem Minister Dr. 2erjav statt. Nachmittttfinden. Informationen aus radikalen Kreiden zufolg?, soll bereits entxfilltig entschieden sein, daß der bisherige ^knp-schtinaprästdent Lsul»« Iovanoyiö nicht in die A^erung eintritt. Aus der Regierung werden ausschieden die beiden Minister MiSa Trifunov-iS und Velja Pi^iSeviö, angeblich deswegen, weil' sie zu große Freundschaft zu öem oppo^tionellen Block gezeigt haben Zollten. DaS Kultusministerium soll durch Dr. Vasa Jovanovi^ besetzt werden. ^» Im übrrgen weriben folgende ^wmbinatio-nen gemeli-et: Der bishorige Verkehrs minister Dr. Andra Stani6 übernimmt das Po stund Telegraphenministcrium, Minister für Sozialpolitik Gjuriöi^ aber des Mi-nisterium für den Ausgleich der Gcsetze. Erklärungen eines führenden Politikers Molge erhalten die selbständigen Demokraten auch das Ministerium für Hanidel und Industrie, wel-ches durch Dr. ltrizman besetzt werden soll. Das Ministerium für Sozialpolitik über-nimmt der bisherige Minister für Bcrgwerf-und Forstwesen, Dr. Zierjav. Zum Außenminister soll der bishcrige Gesan'0te in Paris, Dr. Spalasko'vi«^, ernannt wc'rden, wahrend der jetzige Außenminister Dr. NinLiö das Präsidium eines wichtig-en AuÄchusseS übernehmen soll. Das V:nokraten sollen in erster Linie gegen die Vernichtung der Maildate lein. Strittig sind überhaupt nur die Mandate der in Strasuntersuchttnq befindlichen Fi'lh-rer der HR SS. Die Entscheidung darsib"^ aber wird der Verifikationsaik-^schuf; zu t^'es-fen habcn. -ciz - Der Sicherheitspan. WKB. London, S. März. (Wolfs.) „Daily Telegraph" erklärt, hinsichtlich deS europäl-schen Sic^rheitSpaktes sei im britischen Lia-binett eine Gruppe unter der FühruniZ des Außenministers Chmnberlain für einen eng. lisch-sranzi^sisch-belgischen Garantiepakt, e^ne zlveite für eine Politik völliger Isolierung und die dritte, die anscheinend die Mehrh'it der Kabmettsmitglieder hinter sich habe, sei für ein Abkommen mit Frankreich, Belgien und auch Italien unter unverzüglichen, gleichberechtigtem Einschluß Deutschlands in diese Kombination, tteine der dre'? ?;rnvren sei bereit, die Grenzen Polens und der Tschechoslowakei praktisch zu garantieren. Tie bri»-tische öftentliche Memung wird slch durch kein Argument bewegen lassen, zu.-ustinnnen, daß Grenzlinien, wie z. B. die polniscb-. mit bewaffneter Hanh vPN Auslande aufr.'ch:. erhalten würden. Shamberlain besucht Paris. WKV. Paris, d. März, s.^cwas). berlam sich auf seiner Nene i^cch Gens einige Stunden in Paris aufholten. der Regierung und von ihrem gu:en ab. ES scheint darauf anzuk^»mmen. Viesen Willen zu wecken, und da ist eS nicht gletck-güUig, wie das gesck>ehen soll, in wessen? Namen, und wem die Durchführung der :^is-sion übertragen wird. Ein solidarisches Austreten im Namen aller Pensionistenvereinigungen würde sich empfehlen. Die Wünsche und Vorschläge zur Saniermkg des Elends miüßteu in prinzipiel- ler und besti^lnmter Weise, nicht nur schriftlich, sondern deputatio mündlich zum P.>r. trag gebracht werden. ?^cht ganz gleichgültig sch^'int die Zusammenstellung der Deputation und besonders wichtig die Wahl deS Sprechers zu sein. Die Ze?! drangt, die Not ist groß und der Augenblick zur Jnitiat'ioe günstig. Die Vergssienen werden gut tun, wenn sie ihn ausnützen. VolMschk Rottzea. — Auflösung des Zentralausschusses der italienischen Frontkämpfer. Aus Rom wird l)erichte:: In den nächsten Tagen hätte der Zentralausschuß des Vereines der Frontkämpfer in Rom tagen sollen. Die feindselige Stinnnung der Ausschußmitglieder war der Regierung bekannt, und nach einer kurzen, scharfen Polumik zwischen Regierung und Ausschuß über die Aufgaben des Vereines ist die Regierung zur Auflösung deS Zentralausschusses und aller Sektionsausschüsse geschritten. Die Regierung hat einen provisorischen Ausschuß von drei Kommissären ernannt, der den Verein „zu seinen statutenmäßigen Aufgaben zuriickführen" soll Die Maßnahme der Regierung rief unter den Frontkämpfern größte Erbitterung hervor. In Vertretung des aufgelösten Ausschusses hat sich Abg. Viola mit einem Protesttelegramm an d^'n j^önig gewendet. — Der Termin sür die Wahl des ReichA» Präsidenten. Nachdem nunmehr endgültig der Wahltermin für den 2i». März feststeht, wer« d?n bereits in den nächsten Tagen die Ver-l)andlungen zwischen den Parteien über den Präsidendschaftskandidaten ausgenommen werden. Es ist zu erwarten, dag bereits anfangs der nächsten Woche die einzelnen Kan di'daten bekanntgegeben werden. Die vielfach aufgetauchte Ansicht, daß für die Festsetzung des Wahltermines ein besonderes Gesetz durch den Reichstag angenommen werden mus;, wird an unterrichteter Stelle als unzu treffend bezeichnet mit dem Hinzufügen, daß ein einfacher Beschluß des Reichstages für die F^'stletzung des Wakiltermmes genügt. Nachdem bereits zwischen der Reichsregie-rung und den Partiführern eine Einigung für d^'n Ä. März erzielt worden ist. handelt es sich bei der Beschlußsalsung des Reichstages um eine reiiie Förmlichkeit. — Deutschlands angebliche Perfehlunße«. Aus Paris wird vom 4. d. M. berichtet: Tas interalliierte Militärkomrtee von Versailles wird sich bereits l)eute an die ihm gestern von der Votschafterkonferenz überwiesene Ausgabe machen. Es tr^t unwr dem Vorsitze des Marschalls Foch l?eutc in Versailles zusammen, um den Bericht der Mi-litärkontrollkommission einer nochmaligen Prüfung zu unterziehen. Die Arbeiten deS Komitees dürften n'cnWens acht Tage dauern. Es handelt sich darum, swei wichtige er« lgänzende Berichie auszuarbeiten, eine Zu-Isammenstellung der wichtigsten i-Lerseblungen ! Teutschlands auf Grund des Berichtes der Militarkontrollkommission und des ?nteral-liierten Miiitärkomitees, ferner einen Vor-fchlag zur endgültigen Durchführung der Enrn'affnung Teutschlands, wie fie vom Marschall Foch und einem Kollegen aufgefaßt wird. — Der bekannte Iournal?st Sauerwein faßt im „Matin" das Programm der Besprechungen in mehrere Punkte zusam-j men. Tanach seien die Autoritäten für mili-tärisct>e Fra^^n darüber einig, daß Deutschland nicht abgerüstet habe und eme große Arnttv organisiere. Deutschland weigert sich, Truppentransporte iür Polen im Falle eineS Angriffes durch Rußland sein ö^ebiet passieren zu lassen. England anerkennt d^ Notwendigkeil, Frankreich ewe größere Garant^ sür seine Sichorbeit zu verschaffen. — Japan und die Adrüftvngsfrage. AuS Tokio wird berichtet: In '^antwortnng einer Anfrage erklärte der Außenminister, Ja pan sei zu einem Anschluß an die von den Vereinigten Staaten einberuiene AbrüstungS konferenz bereit, nmnsche aber eine vorheri-.ze Erörterunq der Tagesordnung. GeA» r ^'^' ^ li' .. t. ^ R«^la«d rüstet. Der „BorwürtS^' mel-l ' det aus Moskau: Der Nachfolger Trotzkis j als Kriegskommissär und oberster Chef der s^' Röt^- Armoe, Armed s^rundsc, veröffentlicht in den groben Sowicdblättcrn einen Pro-gvammardikcl über d^e nächsten wichtigsten ? Aufgaben der russischen Rüstungsindustrie. -Dbesc sei noch lang^ nicht auf der Höhe, die fre notivendiger'n>?ise erreichen müsse. Denn die Losung, mit der die Rote Armee jetzt ins achte Jah'^- ihres Bestandes eintritt, müsie lauten: Unabhängigkeit vom Ausland. Alle für den Gas- und Luftkrieg notwendigen Materialien, was an Tanks, Automobilen und Motoren fiir das H'er notwendig sei, müsse nnch und nach im Inlan>d hergestellt werden; dann erst wird man die Rote Ar--Tnee wirklich als für jeden Fall gerüstet bezeichnen dürfen. -HZ- TageschrviM. . t. Fiir d^e Pilgerfahrt nach R?m l.'lä',-lich des .yei'll'gen Jahres meldeten sich Blät-terü^eldungen zufolge in Sloweni>?'.r insl^e-samt 4S0' Personen. Ta noch nachirälillche Anmeldungen zu erwarten sind^ dürNe der slowenische Pilgcrzug insgesamt ca. 500 Personen zäl^lt'n ' t. Mäuseplage auf dc-" Wie uns berichtet wird, ist s'' ' " auf dem felde eine Mänsi'plage c ^^^lnze Rotten von Feldmäusen 'iberstr^^men die Felder und vernichten fast vollständig sämtliche Saaten. Besonders berrossen sind die Gebiete an der Mur. Dieser Tag^ versuchten einige Fachleute ans Marib>.>r di<' neuesten Apparate Uir die V.'rtilgunc, von Mäusen mittelst (^i'ftgasen. Tie Versuch« habm sich gut bewährt. Es wäre anzuemvsebl'n. daß sich einzelne Gemeinden solche Apparate anschaffen und sie dann an die (^em..''ndebi'wch 'Tver verleihen. Wie Au-v.nzeu.^en lx^richten. könne bei richtiger und zahlr.'icher^'r Anwendung dieser Apparate die ^'^änsevlage ver-ti?!gt werden. Cs besteht auch (^jefahr, das; die Mäuse den Fluf; überschwiinm.'n' und ihre Vernichtung auch diesseits der 9)?'lr fortsetzen. t. Amerikanische Probeel^en. Was bisher bloß in der Operette üblÄ war, soll nun-'mehr auch im praktischen Leben der Amerikaner Tatsache werdcn: die Probeehe. Der ame rikanischc Senator Dupvnt-Nidgley bringt nämlich im Parlament des Staates Dela» Ware einen Gesetzentwurf über die einsähr?« ge Probeehe ein, nach deren Ablauf Scheidungen unmöglich sein sollen Das heißt: wenn es die Gatten ein Jahr aushalten, müssen sie bis an ihr Lebensende einander angehören. Innerhalb des Probejahres in-!des sind Scheidungen zu jeder Monats- und Tageszeit statthaft. t. Sonderbarer Hachzeitszug. In Komotau hat sich ein tragikomischer Fall zugetragen. .Ein Brautpaar wollte, von den Hocbrufen der Hochzeitsgäste begleitet, eben den Braut-'wagen besteigen, als die iunge Braut — von .Wehen befallen wurde. Die Hoäizeitsfeierlich -leiten wurden sofort unterbrochen. DieBraut Äum Tode des deutschen RelchsprSfldmten. W 'Ms-K Die Aufbnhrung des Reichsprüfidenten in seinem Arbeitszim»ner. jedoch wurde bald glückliche Mutter von Zwillingen. Was der Bräutigam, der allzufrüh Vater geworden, zu dieser Bescherung sagte, darüber schweigt die Chronik. t. Dritte Besteigung des Aconeagua. Der j höchste Berg d-er Anden, Aconcacina, der l 7035 Meter hoch ist, wurlte vorgestern von i dem englischen Ins^enieur Rayn bestie-eu. ! Ratin ist der dvitt-.', dem eS gelang, den Berg zu bezwingen. t. Ein Arzt als Mörder seines Kind?s. i Wie aus NewNork k^emeldct wird, hat ein dortiger Arzt namens Denver sich selbst der Poll'zei gestellt und mitgeteilt, daß er als Arzt s<.'ine Z^sährige Tochter, die seit ihrer .^iindfeit gelähmt war. qetötet habe, weil sie groste Schmerzen litt. Cr babe ihr eine starke Dosis l5s^sor>?form ge^r-den war. Der Mörder hatte an dem Fenster- skreuz seines Schlafzimmers eine Zchiinge ^angebracht, an der er sich, falls er cn'.l)eckt würde, erhängen wollte. t. TutankhamenS Vrab. Die jüngste,l Nachrichten über Tutankhamens Grab finden folgende Ergänzungen: In Luxor werben die Arbeiten am Grab unter Leitung von Mr. .Howard Carter und einigen Abgeordneten des Verwaltungsbüros ägyptischer Altertümer in Kairo niit groszer Energie wrtgesetzt. Bor kurze'M ist Mr. Lukas, Direktor des .Kairoer Chemischen Laboratoriums, nach den: Tal der Könige bei Theiben l^Lfahren, um bei Bergung der .^unstichähe b.L)ilflich zu sein. Es banitelt sich nämlich vor allem darnün, die G<»ienstande mittels der C'l^e'mie. auf sora-^ältigi'te Art iu'stand zu setzen. dl>en. keinen Schaden neibmen. Erst wenn diese Borarbeiten gedielten sein werden, will man zur weiteren For^'chnng nnd Bergnn'g des Graen. anfae'.lei.^net b-aben; nn'd di'e Änsick't, dal^ die Ae-iNP- ter tro<^ ik^irer ^nnst, Leichen ein',nlb''''>Mmie-ren. ü'ber die ?snatomie des menschlichen ^!^rv''r? nicht unterrichtet aMeien seien, lä^t sich nnn nick»t 'me'k'.r ainfrechtevlialten. Di»^ A<"^vvter svielten nur eine bl^k^en-tende Nolle, indem sie Me^^'i^in-durcki Beob-er^tunqen lieransscmden. ^ie die Gri^'ck'en na>Mer al? den G^ui^''!lfk»in ibre? Wissens bennßten, sondern sie stellten auch die Funk- tionen des Herzens nnd des Blutes fest, was später die Griechen das Pneuma und die bio-logricl^en Funktionen des Wassers nannten. In d-7r Tat bildeten sie Ideen von dem ganzen Vorzug des Entstehens nn!> ErHaltens des Lebens, den Keim der Theorien, die im allgemeinen allein den Griechen zuaeschric» ben werden. t. ??iün5«:n aus der Zeit der römischen Kö» nrge. In Citta St. Angelo in den Abruzzen bat vor emigen Tagen ein Bauer Lg Kilo-granlm römische Münzen gefunden, die von den Sachverständigen als Kupferasse aus der Zeit der Könige und den ersten Iahren der röinischen Republik erkannt wurden. Außer-deni wurden einige als Silberscsterzen er« kannt. Die Sonntagsnumme? erich-iriL ?cn nun an jeden Samstag um 16 (4) Uhr nachmit» tags. Die Inserate werden für das Sonntags-blatt Freitag bis !8.Sg Uhr (halb 7) und Samstag nur bis 9 Uhr vormittags ange. Die Verwaltung der „Marburgs? Ant.ing" Mar^Vor, d. März. ui. Grabdenkmal für den verstorbene« Pros. Msgr. Dr. Medved. Wie uns berichtet wird, beabsichtigen die Schüler ^ocs verstorbenen Msgr. Dr. Medved. ihrent geliebten Professor eju Graibdeutmal zu errichten. Zu diesem Zwecke wird bereits dieser Tage ein Ausschuß gebikoet, der die Sammlung durch-fwhren wird. Wir find überzeiugt, daß jeder, der Professor Medved kannte, gern sein Icherslein beitragen wird. m. Ein Künstlerkonzert unter oem Pro« tektorate der „Glasbena Matica". Der hiesigen „Glasbena Matica" gelang «s, den in Jugoslawien auf einer Tournee befindlichen berühinten Pädaigiogen und Virtuosen Prof. Josef Iiranek sür ein Konzert in Maribor zu gewinnen. Das Wnzert findet am 18. März im Kasinosaale stf. Iiranek ist der einzige, noch lebende Schiller des be-nch-n^ten Tondichters Smetana und der beste Interpret seiner Werke. Das Konzert verspricht daher einen vollen tünstlerislj^n Genuß. Genaueres Programm werden wir noch rechtzeiti'g verlautbaren, machen aber bereits heute alle Mltsikfreunde auf 'oerrn.Hermann Frisch veranstaltenden KlavieraSenl» herrscht Die drei fAvnen Beenhausens." Roma« vo« Ar. Lehn«. 40 (Nachdruck verboten.) „.Hat sie dir sonst noch etwas gesagt?" forschte Annelies. „Nicht? — Nun, dann wil^ sie es dir vielleicht morgen sagen. Aber ich will nicht, daß du es von ihr erfährst!" Sie strich mi't der einen .Hand glättend über das Kopfkissen, um die Schwester nicht ansehen zu müssen. „Also Thielen hat mir unt^r Diskretion — mit vollster Absicht natürlich — erzählt, daß Viviane Stork d?e Braut Bi' bras ist!" „Das ist nicht wahr!" schrie Gisela und sprang unu'lltkürlich auf. „Es ist doch wahr, (^roße! — Glaubst du, mir ist's nicht schwer geworden, di!r das zu sagen? Aber ehe sie morgen koulmt, oder ehe du es von anderen erfährst - es ist besser, du weißt es!" Annelies streickielte zärtlich und mitsühllend die Wangen der Schwester. „Du Arme —" „Was willst du denn nur, Kleine? Es war nur die Ueberrafchung, daß solche Diimmhei-ten, daß er und — Vwiane - " Doch ihre zuckenden Lipp. AuSsclien sttaften fk Lügen. 'ti^rtes „Mach mir doch nichts vor, Große! Weine dich lieber ordentlich auS — und dann Strich drunter! Es hätt' ja doch nichts werden kön- nen!" „Nein, es hätt' ja doch nichts werden können!" wiederholte Gi'sela mit zitternder Stim me. „Für euch beide ist es also das beste so! — Du brauchst ihn: dann wenigstens nicht nachzutrauern, wenn er sich so gezeigt —" „Ist es wirklich wahr — ja, dann ist es das beste so! — Kleinchen, tue mir den Gefallen und gehe jetzt — ich danke dl'r —" Annelies huschte hinaus. Mit einenl leisen Wimmern sank Gisela auf ihr Bett. Wie hatte er ihr das antun können — nach ihr eine Bivi'ane, und so schnell! Sie Preßte die Fäuste auf die Augen, ihr Wimmern erstarb. Mit wächsernem Ant« litz, gleich einer Toten lag sie da — von einem unaussprechlichen Schmerz erfüllt. Nun war die Sonne aus ihrem Leben gegangen — Schatten, Nacht und Kälte waren nm sie her. Zwölftes Kapitel. „.Herzlich willkommen, mein Diebes .^tind!" Pfarrer Mahlers empfing seinen jungen Gast, der aus dem Wagen gesprnngen war, niit ausgestreckten .Händen. „Wie freue ich mich, besonders f>iir meine Fränze. daß Sie Wort ges'alten l'al'en und wi'r Sie endlich einnnU bei l!n. '''en diirs^u!" Das blauäugige und blondzöpfige Psar-rerstöchterlein nahut Unterdessen schnell das .Handgepäck ihres Besuches vom Wagen, das sie dem herbeieilenden Dienstniädchen übergab. dann war'sie det Mlitter beim Aussteigen behilflich, wobei fie dem Kutscher den Auftrag gab, den Koffer ins Hans zu schaffen. „Mach nur zu,' Willem! Ich halte inzwischen die Pferde! Ruhig, Klara!" Sic klopfte dem kräftigen Schimmel, der durch die vielen Fliegen unruhig u>urde, liebkosend den .Hals. ' „Klara?" Annelies wandte sich nm. „Hel'ßt der Gaul so?" fragte sie erstaunt. „Ja. und der andere heißt Male. Das sind gute Seesburg'sche Namen! So, Willem, mein Iunge, nu fahr zu und sag .Herrn und Frau Kießling und dem jungen .Herrn ein recht schönes Komplinient von Pfarrers, nnd morgen käm' ich selber, um mich für den Wagen zu bedanken!" Der elegante Landauer rasselte die Dorf-stras;e hinab, daf^ eine Gänseherde laut schnat tcrnd beisei'.'e stob. Fränze Mahlers ging niit ihrein Besuch in das für diesen l>estimmte Zinnnercheu, das sehr einfach, aber blendend sanber war niit seinen weißgeschenerten Dielen und den weißen Mullvorhängen vor den Fenstern nnd ani To^'leltentisch. „Klein, aber dein!" scl>erzte sie. sastte die Frenndin uni nnd wirbelte sie di!rcs)>Z Ziniiner. „Zu samos. das; dn d>i bist!" Sie goß Wasser in die Wasch-j'chi'issel liiid l)akle AnnelieS die Bluie aus» Dabei ging das Zünglein ununterbrochen. „Sieh, hier nebenan schlafe ich! Da lassen wir die Tür auf und Plaüs6?en. — So, und währeud du dir den Reisestaub von den .Händen nnd von der Seele spülst, habe ich dir herzlichste Grüße vön einem gewissen Jemand zu bestellen, der höchst eigenhändig die Gäule vor die Staatskarosse gespannt hat, die Kießlings sonst eigentlich nick)t verborgen. — Ja, ja, Annelies, kannst dir was drauf einbilden! Pfarrers Besuch wird sonst stets im Iagdwagen abgeholt mi^ nur einem Gaul davor, aber bei so hohem, gräflichem Besuch ging es doch wohl nicht anders, mein lc Fritz. Ja, ja, so sind die verliebten Leute —" Blitzschnell fuhr AnnelieS herum. „Bist du noch immer so gräßlrrl,, Fränze?" „Na, jei man nicht so!" meinte Fränze Phlegmatisch. „Weisft du, Mutti hat ja keine Ahnuug, was los ist! Mir hat sich Fritz anvertraut — anvertrauen müssen vonive-gen enreS Brieswechsels — und dann anch, dainit eine plötzli'chc dicke Freundschast, Uienn du da bist, uicht zu ausfallend wirkt! Deun für gewölnllich sind wir immer zerkriegt nnd ganz verschiedener Meinung — ja, jci, waS sich lie'bt, das neckt sich, meint Papa Kießling und —" „Und dn bist eine ganz gräsiliche Person, Fränze!" sagte Annelies im Brustton tiesster lieberzengllng. (Fortsetzung solgt.j G»Dk<» ßl» 5 s » Vom S. MSrz lvSS heute bereits großes Interesse, waS einer- setts aulf die Beliebtlheit der vevanstalteRiden KÄiistler an'derer'settS aber dannif schliefen lüstt, wie sveudtg unsere mvsikliebende Bevölkerung solche Dar^etungen begrüßt ««'s wie sehr wir derselben beiiürfen. Die Vsr-tragHordnung bietet ei-ne jvrsMltiige Auslese aus den besten Werken der Alavierliteratur. Die Mnstler werden Gelegenheit haben, ihr volles Können technischer Beziehung wie auch die Reife ihreS musikalischen Empfindens zu entfalten. Ebenso wer^n sowohl die s^reunde tiefer und ernster Musiik als auch die Bewunderer verblUfen>der und vollendeter technischer Virtuosität voll auf ihre Rechnung iomm^^n. Der Aartenivorverlauf für >den Abend ist bereits in vollem Ganqe und sind die Borverünifs^rten in der MMa-lieichandlun« HSfer erihSltlich. m. Billiges Rindfleisch. Mvndag. Ven S. März fll'lan.xzen ab 9 Uhr früh an der städtischen Freibank neben de? ^lachiihalle 150 Kilogvainlm Rin>dsleisch zum Preise von Din. 11.50 Mr AuSschrotwn^. Verwuft wird nur «n Konsumenten bis Kum Höchstquantum von 2 Kilogramm. m. Sine« Knabe« überführt. Dieser Tage fuhr Frau Möscha, Oastwirtin in der Steina ulioa, mit einem Gummiradler durch die KoroSka cesta. In der NWe der Rettun^b-teilung geriet ein siebenjähriger Kmibe unter den Wogen, so lpaß thm ein Rad über die Vrust gefahren war Der Knabe erlitt mehrere Rippenbrüche lmb mußte von der Ret-tungSabt^lung, welche ibm die erste Hilfe leistete, ins Allgemeine Krankenhaus überführt worden. m. Ein Gpeckmarber s5)lich vor einigen Tc^en durch 'daS Strohdach ^r Besitzerin Marie Mulec in 2itmci und entwendete vom Dachbo-den lX) Kilogramm Speck und 3 Ki-logrmnm Schweinefleisch. Die Besitzerin erleidet einen Schaden von 24lX1 Dinar. Von den Dieben fehlt je>ve Spur. m. Wachebeleidigttng. Der Drechsler Anton A. ist ein großer Freund des Alkohols, dagegen aber ein Todfeind der Polizei. Gestern begegnete er einem Wachmanne, der gerade an einem Gasthaus« w der Franko-^novo ulica ewen ^ftkiyg vorbeiführte. A. geriet darüber derart in Zorn, daß er den Wachmann beschimpfte und ihn sogar tätlich angreifen wollte. Weil aber sol^S auch nach dem Gesetze nicht geduldet wird, mußte er dem ersten HäfWng Gesellschaft leisten und im .Hotel Graf" übernachten. .?^eute wurde er der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. m. Aus der Polizeichronlk. In der vergan genen Nacht ging es trotz dcZ regnerischen Wetters in unserer Stadt sehr lebhaft zu. Ein Trunkenbold mußte ins PolizeigefSng-vis abgeführt werden, während sich vier andere weinselige Brüder vor dem Gerichte zu verantworten haben werden. Von den Wach-organen wurden weiterS folgende Anzeigen erstattet: 3 wegen Uebertretung der Stra-ßenpolizelvrdnung, 2 wegen Uebertretung der.Hundekontumaz, 3 Verlust- Und l Fund-anzeige. Feuilleton. DasSntftvm an der Küfte. Paris, 1. März. Nach tagelanger, vollständiger Unterbrechung jeglicher Verbindungen mit dem äußersten Westen Frankreichs werden jetzt erst nähere Emzelheiten bekannt über die furcht-ibaren Verheerungen der Elemente besonders an der bretonischen Küste. Die ältesten Fischer können sich nicht mehr an solche Schrectenstage erinnern. Kein ^mm, keine Steilküste, keine Lagune vermochte auch nur den geringsten Widerstand zu bieten. Eine ganze Rei^ von Angeln sind von der Oberfläche verschwun^n. große Halbinsel Dolvez in d« Nähe von Brest win^de über Nacht gänzlich vom Lande abgeschnitten; die unglücklichen Bewohner sind inmitten des heulenden Ozean« ihrem Schicksale überlassen. Fürchterliche Einzelheiten werden vus der Gegend von Douarnenez gemeldet. Sämtliche Quaimauern sind eingestürzt, die Kttnstcireiten vieler Jahre vernichtet. Ein Molcnstein von 50 Zentnern Gewicht wurde 2 Kilometer weit entfernt aufgefunden. In der Nähe von Argenton wurde der Müller ^gneur mit seiner Mehlfuhre auf der von der ungeheuren Swrzwelle über PM und jMt M^uch tzom Erd-. m. GPeube. Ungenannt spendete für die arme 7S^rige Greisin lv Dinar. Herzlichen Dan« m. T«mbSla der Freß«UVge« FemrweYr i« Maeibor. Die Freiwillige Feuerwehr uno deren RettungSabteilung in Maribor veranstaltet am 2l. Mai l. I. eine Tombola, deren Reingewinn für die Beschaffung von Monturen bestimmt ist. Näheres werden wir noch berichten. m Marburger NadfaYrerNnd „Sdelweiß 1900" i« Maribor. wird auf diesem Wege mitgeteilt, daß sämtliche Rechnun'gen in Bezug auf das Kränzchen bei Götz bis 6. März 192i) im Klubheim . fHotel HaÜbwidl) abzugeben sind, da später einlangen've Rechnungen nicht mehr berüch'ichtigt werden. Die Klubleitung. 2185 m. Liquidation. Die Großeinkau'?sn-'!rini-flung sämtlicher stcrst- und schan?qeiv?rk'Iicher Betriebe in Maribor gibt ihr^n Mit.^li>>ern bekannt, daß gec^n Absvabe der Ei7il i^eb.1-cher i'hre Aktien samt Reingewinn lx'im Li-auilpator Herrn Hans Möscha, Stoln.? vii.'a Nr. 8, zu beheben sind. Die Ans^ahlim^ findet nirr NN Wochentagen ic^nßer S^m^ta^ und Somitaq) bis .^1. März 1925 vormittaz^ von 9 bis 12 Nhr statt. 185,? -HZ- Nochkkdte« a«< Vtut. Eleklr!sizier««s ««serer SlGdt. Die Elektriziläisgenossenschaft fiir Pwi. Breq und Umqebuna ersucht uns um Ausnahme solgender Zeilen: Die Hochspannungsleitung Maribor — Ptui wurde durch die Faler Eleklriziiäts-werde bereifs feriiggestelit. Die Arbeiken am Ortsneh schreiten rttslig vor und werden dieselben bereits in einiaen Wochen beendet sein. In dtir.^ester Zeit werden wir somit den elektrischen Strom für Beleuchtungszwecke und zum Antriebe für Motore zur Derftigung haben. Das städtische kTaswerd wurde durch Sachverständige überprüft und wurde hiedei festgestettt, dah die Aufrechtert^aitung desselben infolge der immensen Gasverluste nicht rentabel erscheint. Das Gaswerk befindet sich in einem derartigen Illstande, daß der Betrieb bis längstens Ende Iunt wird eingestellt werden müssen. Infolge-dessen können wir aus Tasbeleuchtung nicht mehr weiser rechnen. Wir machen destialki alle unsere Mitglieder wie auch überhaupt alle Hausbesitzer und Interessenten darauf aufmerk-saln, mit der Durchsttt)rung der Aaus-installation und Glektlifizierung der Gewerbe und Itlduftrieunternehmungen nicht mehr länger zu zögern. Wer bisher unserer Genossenschaft noch nicht als Mitglied beigetreten ist. miZge dies in eigenem Interesse unverzüglich tlm. Bisher wurden etwas über 20L() Anteile gezeichnet. Ilm jedoch in der Lage zu sein, besonders billigen Strom zu liefern» rechnen wir auf ca. 5000 Lampen boden weggeschwemmt; mehrere Tage später erst fand man das Gespann in stundenweiter Entfernung wieder; der Müller selber ist ver schwunden. Das glei'che Schicksal ereilte einen Möbclspediteur, der vollständig nackt als Leiche zwischen den Felsen des Steilufers aufgefunden wurde. In Douarnenez wurde ein Fischerdampfcr von den Wogcn mitten in die Stadt hineingetragen und ik einem weisen Hofe niedergesetzt. Zahlreiche Leichen unbekannter Matrosen, darunter viele Engländer, werden von Stunde zu Stunde angeschwemmt und bei ruhiger See aufgesun-^n. Die Zaliil der untergegangenen Fischerbarken, Segler und Dampfer kann nicht einmal annähernd festgestellt werden. Eine der erschütterndsten Szenen spielte sich bei der Rettung des italienischen Dampfers „City d^ Helena" ab. DaS Schiff erbat dringende Hilfe, an einer der fürchterlichsten Stellen der Küstenatlantik, 130 Meilen südwestlich von Oonessant. Die Rettungsboote gingen von Brest ab. Einige Stunl^n später, man erlvartete bereits die geborgene Mannschaft, mischten sich in die verzweifelten Signale des !^alienerS die Bitten der Rettungsboote, die ihrerseits schwer nmS Leben rangen. Das letzte verfügü^re Materia-l wurde herbeigezogen, der letzte Matrose stürzte sich in die wütend grollende See. Nach sechs Stunden übennenschlicher Anstrengling gelang es, sowohl den eigenen Rettungsbooten, wie auch der „City dt Helena" Hilfe zu bangen, und wie durch ein Wunder war kein einziges d. s. 5000 Anteile. In diesem Falle könnten wir unseren Mitgliedern 'den Strom zu so günstigen Bedingungen liefern, daß die Kosten kaum di? Aälfte der jeßigen Gasrechnungen betragen würden. Interessenten. welche noch nicht Mitglieder unserer Genossenschast sind, werden nur mehr bis U April !925 zu den iekt in Geltung stehenden günstigen Bedingungen-aufgenommen, während nach diesem 'Dalum höhere Gebühren sür Anleile be;w. Ein-lrittsgebühren zu enirichten. sein werden. Alle näkieren Aufklärungen werden allen Interessenten in unserer .^an^lei bei der städtischen Sparkassa in Pluj bereit-willigst erleilt. Eleklrizitälsgenossl'nschaft für Pluj" Brex, und Umgebung. p Arau tSa^etese «i» Verganaenen Dienslaa v»rschsed hier Frau Gabriele Seslinschegg. Inhaberin der Firma Adols Sellinschega. Die Ver-slorbene, die einer alten und f^ochanoe-sesienen ssamilie entstammle nnd in assl>n .^reisen der hiesigen Bevi^lkernng sehr beliebt war, wurde am Donnerstag unter zahlreicher Beteilianng der VeoiZlkerung am hiesigen Sladlsrie^hnle ?re ihrem And?ns^en! Der schmeraetrossenen Familie un er in-nigsses Beileid. p Gastspiel di»»Marworer S sp^elhanses. Veraangenen Mowag gastierte im hiesigen Stadssheale? e^n Ensemble des Schauspielhauses in Maribor mit dem gelungenen Lustspiel „Die Witwe Ao!ilinka". Die Aussiilirung, deren Regie in den bewährten bänden des Kerrn Schauspielhausdirelitors Bratina lag, erzielte auch tn unserer Stadt einen vollen Grsolg. Besonders Kerr Bratina in der Aolle des Pilgers Balanta^ erntete stürmischen Beifall. Aber auch alle übrigen Kräfte leisteten ihr Bestes. Das Kaus war vollkommen ausverkauft. Viele konnten keinen Platz mehr bekommen. Es wurde daher der Wunsch laut, das Gastspiel möge wiederhoU werden. p. Vei den reizenden Wnschermädt^ln in Pl: j ist unser Bcrichterstaller in l'^n^nade s.'(.ll^'N. Inl Berichte üb'.'" die Sportr.'dou-:< .'n j i^t 'hn' nänrlich d'c unter- cr ll'nen dr'llcn preis zukonmien ließ. Die Wäschermädeln aber rechneten fast ganz gewiß auf den ersten Preis und man kann sich ihre Cntrll-stung lobhast vorstellen, lu.'nn sie unier ii^e-rich!erftatter mit dem dritten und legten Preise abfertigte! Von d?il lief g^.'Nänktcn !^uns,sern erhielten wir also eine Berichtigung:, wonach mit dem dritten Pr.'ise die ^'teinige Matrosengruppe s>'?:^'ilt wurde, N'äl',rend die 17-köpfige und !^4-beinige Aä-sclxrmädelgruppe erst aus Drängen einig«.? Perjönlichkerten mit eineni Trostpr.'is^' abgefertigt worden wäre. Ta wir i ine so weittragende und den ganzen Bericht nn itnrzen-de Berichtigung nicht so e-hne weiteres lin-schalten konnten, nnißt^'n wir vorher cine Opfer zu beklagen. An dem Punkte, wo die Alten das Ende der Erde wähnten, finis terrae, Finistöre, war der Aufruhr der Wogen am unbändigsten. Der Airblick der ungeheuren Steilküste ist heute ganz verändert. Felswände von 30 Meter .^^'»dhe sind eingestürzt, Bli^cke von Hausgrötze zu kleinen Meeressteinchen zermalmt worden. An vielen Orten war die Gewalt des Sturmes und der Wogen auch noch von gesälirlichen Gewittern begleitet, und es war das Schaurigste aller Schauspiele,' wenn die dunkle, heulende Nacht mit ihn'n apokalyptischen Gespenstern mit einem Male von eiirem jähen Blitz zerrissen wurde. In der Nähe der Insel Sein, von der übrigens k>eutc noch jede Nachricht fehlt, flammte Plötzlich, vom Blitz getroffen, ein von den Fischerbewohnern verlassenes Hans lichterloh auf und warf seinen Glutschein weit über die Li liste hin, bis eine l)eranbrausende Sturznx'lle die Feuersbrunst mit einem Male unter sich begrub. An derselb<'n Stelle wnrde in der Freitagnacht der Dampfer „Ct^rrstina-Rueda" gegen die Felsen geschlendert, so daß er i« der Mitte entzweibarst. Das Rettungsboot „Com-mandant-Viart", das auf die Signale hin abgegangen war, zerschellte ebenfalls an der Steilküste und verlor silnf Mann seiner Besatzung. Mitten in den Finanzverhandlungen der Abgeordnetenkammer teilte am Frei'tag der Präsiden. Painlevs das Heldenscbicksal der Matrosen von La Rochelle mit. und daS gazr genaue Untersuchung einleTtsn. Die Nnter-^ suchung ergab, daß diese „Zurücksetzung" auf keine persönlichen Angelegenheiten zurück-, zuführen ist. Vielmehr wurÄe ^estieit^'llt, dag' die mitunter jungen und fesch'n Wäschermädeln noch heute vielen Herren' in schönster und lebhaftester Erinnerln'g fl^bli^'ö.m sind,, was hoffentlich das eo.'ntuelle Unrecht wieder ganz gutmachen dj^r^^e. Unser Berichterstatter aber hat einen feierlichen Schwur getan, bei der nächsten in 'Ltuj sein ganzes Augenmerk auzscklieszlich nur den Wäschermädeln widmen zu moll.'n und beschloß, kaltbliitig über alle damit verbundenen Gefabren hinwegzugehen. aber bitten die Wäschermädeln von >ms deswegen nicht mehr zu grollen und ivi.^^er in 'lnseren Freundinnenkreis zuriul^ukekiren. -ciz- Rachrichte» «x Seite. c. Fünftes Jugendkonzert der ^Glasbena Matica" in Celje. Das fijnfte Iugendkonzcrt der „Glmlbena Matica" verbunden mit Borträgen, findet am Sonntag, 'ocn 1.^. März um l l Uhr vormittags im kleinen Sa«le des „Ccljski dom" (frscher Hotel „Union") statt. e. Volksuniversität. Montag, den 9. Marz findet in der BolksuniversitÄ ein Vortrag des .berrn Cdnar'o kimnic über die „VolkS-wirticl>aft bei den alten Aegyp-tern" statt. Der Vortrag wird um S0 Uhr im Zeichensaale der Bilrgerschule gehalten werden. c. Vom BerschSnerungS- und Fremden-verkehrsverein in Celje. Der VerschönerungS- UN'0 FremdenverkehrSverein in Telje hat in seiner am S8. Feber l. I. sdattgewndenen Sitzung beschlossen, folgende Veranstaltungen zugunsten der Vereins7asse zu veranstalten? 2. Vcai: Unterhaltung mit Tanz im „Celjski donl"; ?9. Mai (d. i. anläßlich der Regi-ment^feier) einen „Dinar-Ta^" mit einem Parkkonzert der MilitSrmusik und a?m Vi-'k'o^dan f28. Imni) einen „Blumentng". Die P. T. Bereine werden gebeten, die o^n er« wäihnten Tage frei zn halten. Die l^^ral-vers^ammlnng wnr^e für den M. März um 20 Ulhr im Hotel „Balkan" angesetzt. c. Forderungen der Advokatnrs- und Notariatsbeamten. Der Berein 'der Advo^aturs« und Notariatö'lu'-a'Mten in Celje sandte dieser Taste den Rechtsanwälten des Bezirkes Celse ein Memorandum, worin folgende Ford-erunaen geltend gemacht werden: An 5.imetagen möge cine nnuuterbrochene Ar-beits.^eit von 8 bis 1.? Uhr eingeWrt werden, so d-af! der Nachmitta«g ^ei wäre. Oster-samstag, Pkinirstsamstag, Bi>dov>dan und 1'. Dev'Nlber mögen dien'I^tfrei erklärt weriden. Die Angic^tellten appellieren an ihre ArHeit-ge'ber, diese Fordb es eine Fahrt auch ber ruhigem Meere würde vertragen können. Ab^r sür Bedenken war weder die Zeit noch der Ort. Drei Offiziere waren noch vorhanden, keine Vkannfchaft. Bier Freiwillige meldeten fich aus den Werk stätten. Unter iibermenschlictier Anstrengung gelangte das Fahrzeug !^s auf 300 Meter an den Spanier heran, dessen gesamte Mannschaft auf dem Teck versammelt war. Cs ging n!'cl)t melir weiter. Eine Stunde lang wurde wie wal)nsinnig gekämpft. Plötzlich erfaßte eine mächtige Woge das Boot und uxlrf es vollständig um, d<'N K^el nach oben. Die vier Freiwilligen nebst einem Of-fi^zier v<'rblieben im wasserdurchfluteten Jn-nenraum, durch ihre Rettnngsgürtel gehindert, über Bord emporzntauc^n. Einer nach dem andern wurde als Leiche herauS-gespiilt. Die drei andern Offiziere hatten eS vermocht, sich am Mel festznkwmmern. Jm-lner wieder alxr ris^ eine Stnrzn>elle sie weg, immer wieder schn>ammen sie heran. Vom spanischen Dampfer lier erschallten durch den Sturm hindurch die Schreckensschreie der Besatzung. Nach vollen zehn Stunden deS Entsetzens wurden die drei Offiziere gerettet: der Spanier aber war längst an der Felseutüste zerschellt... > ««« Z?rf»U^ mnmnrn v? vom y. M5i'Z ly?? Kunst und Literatur. Fünfzig Äadre Garmen. Paris, Anfang März. bis zum MSrz l. I. bewMgt worden. tl. V«rft«he«O w Selje i« Monate Feder. Im Mvniate F^r find in EÄje^ta'dt gestorben: Sulsanme Westevmaycr, Private, 43 Jahre; Dan^l Schmiodt, Privatier, 80 lAaihre. Im Kramkenhause: Anna LebiL, Private, S4 Jahre; Ilisef Gvuber, ^nbelSge-Hilfe, 18 Jahre; Anna Sl«»morSek,8 Monate; Gtmlko SMa^, Laborant, 21 Jahre; Mari« KriZÄnec, GteimmetzerSMtin, 40 Jahre; Jltdich UrSej, Bvvncherzige Schwester, 25 Jahre; FrMvz Ostroinik, Gemeinde«li^n??eim 1 Person, inSqesaimt find also 15 AorbefMe zu verzeichnen. tUno k. Burg-Kino. Noch heute Donnerstag rollt der außerodentlich erfolgreiche und interessante Film „Sanin" über die 5;e?n-wand. Wer ihn noch nicht gesehen, wöge diese letzte Gelegenheit beniitzen. — Volt Freitag den 6. bis einschliMch Sonntag den 8. d. M. gelangt der hochinter^:ssante unb spannende F?lm „Marquise 'U»,nipa-dom" in 6 langen Akten, mit Lya Mara in der Hauptrolle, zur Vorführung. Drei A?le bieten uns einen Einblick in die Fabrifant^n Welt Amerikas, unid die übrigen dr-r Akte lassen die Zeit Ludwig des vor m^ervm Auge wiedererstehen. Die Regie hat Herr Friedrich Zelmk inne. ? Gtadt-ltwo. Ab Freitag den K. bis einschließlich Montag den 9. d. wird statt deS drittm Teiles der „Ginette" der Fibm ^ ?ei Ketten", ein sensationelles Abenteu-r in 5 Akten (in der Hauptrolle Zalamort) vorge-fü^. Der dritte Teil der „Gmett^" wird von Dienstag den M. bi-? «rStag den IT. März vorgeführt. Schwurgericht. Mari bor, 5. März. Ei« „angenehmer" Freund. Am 12. Dezember v. I. kam der Arbeiter-Parteiführer Joses GaSper aus Maökova in einer geschäftlichen Angelegenheit nach Mur-sta Solbota. wo er in einem Gasthause seinen Freund, den Poli»r Karl Fartelj aus Mar-janci, traf. Beide zechten zusammen und gingen dann schon stark angeheitert gemein^chait lich im Gasthause Nemeny schlafen. Gegen » Uhr früh wurde GaSper wach und bemerkte, daß sein Freund verschwunden war. Als er daraufhin Nachschau hielt, stellte er fest, daß milt ihm auch sein ganzes Bargeld, 18.000 Dinar, 115 Dollar und 1,700.000 ungarische Kronen verschwunden waren. Gr weckte sofort den Wirt, der ihm anriet, ?m Nachteafs nachzusehen, da gewöhnlich dort wertergezecht wird. Gaiiper begab sich tatsächlich ins bezeich* «ede Kaffeehaus und fand Fartelj dort in e:-«r lustigen Gesellschaft vor. Als er ihn wegen des Geldes zur A^ode stellte, bestritt Fartelj jede Schuld. Daraufhin rief Ga^var zwei Gendramen, d^e sich sofort ins Kaffei " hauS begaben und Fartelj zur V'^rantnwr-tnng zogen. Anfangs leugnete er jede Schuld, später aber gestand er ein, das Geld genommen zu haben und erstattete auch einen Teil davon wieder zuvück, während er den Rest bereits verbraucht hatte. GaSpar verzieh seinem Freunde die Tat, da dieser bthaupte^o, im Rausche gehandelt zu haben. Nicht so aber Lie Gendarmen, welc^ die An^eiqe ersta l -ten. Fartelj wurde daraufhin verhaftet. In der Untersuchung aber versuchte .'r n'uer-dingS den Diebstahl in Abrode zli stellen und behauptete, das Geld nur deshalb g.'noinmen zu haben, weil! GaSpar mst ihm geschlechtlich verkehrt hätte und er das Geld nur als Entschädigung betrachte. GaSpar geriet d.idurch i« gerichtliche Untersuchung, wob?i sich aber dlvollkommenheit. Was die Szenenbilder angeht, so ist benier-kenSwert, daß sie bis zum heutigen Tage in der Opsra-Comique nicht die geringste Veränderung erfahren haben; so konservativ ist man in der guten Stadt Paris. Zum Glücke für Bizet hatte sich der Minister der Schönen Künste entschlossen, ihm bereits am Tage vor der Aufführung die EhrenlegZ-on zu verleihen; er hatte wohl selber daS Gefühl, daß es vierundzwanzig Stunden später nicht mehr möglich wäre. Es kann kaum ew Zweifel darizver bestehen, daß die verständnislose Aufnabme seines Meisterwerkes den .Künstler in den Tod tricib. Wie eigentilich hier die Dinge liegen, ist bis heute noch nicht ganz aufgeklärt. Genau ein Vierteljahr später, am 2. Juni 1875, meldeten die Zeitungen in einer verschämten Notiz: Daß Z^r Komponist der Vtrr Vetrovsn als Turiddu. Mitiwoch den 4. März trat Kerr Pe-trovski zum erstenmale als Tiriddu in «Cavalleria Auftieana* aus. Sein Auftreten befriedigte so ziemtich restlos. Eine gute äußere Erscheinung, die stimmliche Leistung bis aus das übliche j^orcieren recht befriedigend. Recht ftvrend wirkte aber das Singen in t^roatischer Sprache. Es läßt sich auch in der slowenischen Sprache die Rolle des Turiddu wunderschön singen. — Die Aufsüt>rung hielt sich auf der üblichen Köhe, nur im Or-chester machte sich das Fet>len der Sarse empfindlich bemerkbar. Der Besuch der beiden Operneinakter ist ein andauernd guter. . li- „Ml'gnon" und der „Arlcsierin" plötzlich eine mHerzleiden erlegen sei. Die Totenkam« mer wurde polizeilich — auf wessen Veranlassung, weij^ niemand — gesperrt, und kein Unparteiischer erblickte das Antlitz des Verstorbenen. An demselben Abend wurde eine bekannte lyrrsche Künstlerin, Frau Galli-Mariö, auf der Biihne Plötzlich ohnmächtig und -mußte hinter die Kulissen geschafft werden. Als sie wieder zum Bewußtsein kam, er klärte sie, keinen Ton mehr singen zi können; denn in diesem Augenblick scheide daS größte musikalische Genie Frankreichs frei-wliug an? dem Loben. Den tieferen Grund für den Mißerfolg eines der besten französischen Opernwerke hat Romain Rolland angegeben: Während dreißig Jahren, von 1840 bis 1870, war das musikalische Gefühl in Frankreich nahezu vernichtet. Der literarische Beweis diesen unglaublichen Tiefstand, der nnr durch deutsches Blut wieder gehoben werden konnte, ist die inusikfeinMche Herrsck)aft des Parnaß und des Frübnaturalismus. Die DiÄi-ter hatten jegliche Fähigkeit, zu hören, verlernt. Das Auge herrschte, ohne jegliche Korrektur. Victor Hugo sprach das unfaßbare Wslrt: ,.'!^entschlandS musikalischer Hoch stand ist der Gradmesser seiner allgemeinen Unterleqenheit." Alexander Dmnas-Vater verabscheute „sogar" die schlechte Musik. Die Concourt machten in ihrem „Journal" kein Geheimnis ans dieser Verachtuna. Siv liebte nausschlietzlich die Militärmusik. Thöophi-le Gautier meint, er ziehe das Schweigen der besten Musik vor. Wenn heute der Realist Leon Daudet em Buch schreibt üiber daS „stupide neunzehnte Jahrhundert", so hat er nur fSr eine einzige Epoche recht: die von 1850 bis 1870, also daS zweite Kaiserreich. Es ist dies in jeder Beziehung der düsterste Zei>tabschnitt in der neueren ftanzösischen Geschichte. «MonchUheO«-» w ««»»T. Donnerstag den 5. März: „Moloh", Ab. D (Koupone). Freitag den 6. MSrz: Geschlossen. Samstag den 7. März um 17 Uhr: „Tenia" und „Cavalleria rusticana", Ab. C (Kou pone). Rachmittagsvorstellung am Samstag. Samstag den 7. März findet um 17 Uhr dic Vorstellung der,^3?eNj!a". und der „Cavalleria rusticana" statt. Da an diesem Tage viele auswärtige Gäste eintreffen, wurde die Nach Mittagsvorstellung angesetzt. Die Abendvorstellung am Samstag eiitfällt. -LI- Schach. U»ker«>kio»Ules MeistetkurUier ß« Badeu-BaDe». Die Vorbereitungen zum international'M Mchterturnier in Baden-^Baden sind unter der Leitung Großmeisters Dr. Siegibert Tarvasch in vollem Gange. Zwanzig Mevster haben Einladungen erhalten. Bisher sind die folgenden Anmeldungen eingetroffen: Alerandor Mjechin, Dr. Saivielly Tartako-wer (Paris), Aki'ba Rulbinstein (War^6)au), Aaro nNimzowitsch lKopenl^agen), Dr. Ar-pad Vaj'd.a (Budapest), Dr. Siegbert Tar-vasch, Fri<'drich S-aemW, P. Johner otder Jl^kques Mioses (Deiidschland), Ernst Grün-feld (Wien). Das Durnivr wird voin 15. April bis 15. Mai albgehalten. — Bücherschau. b. Tina StawikS Ernte. Roman einer Magd von Hertiha Pohl. 8° (IV u. 208 S.) Freiburg i. Br. 10S4, .^X'rder. Geib. in Leinwand G.M. .?..^i0. Der Apfel, den die schivvrze, starkknochi'ge Ziegelarbeiterin Tina Stawik in derMittagpause hinter der von der Sonne ü'kvl'glsli'chten Ziegelei zu ihrnin harten Stilck-lein Brot gieri-g vers-clilingt, war gestolilene Ernlte. Der sun>sn' Schimlied, n'nch den? sie, durch lseine kielfenke ^'ielv zu si'nid>hnfte>n B<'''pbren lenl^ndvt« chre Arinc «mSstreckt, ivar ihre er- sehnte Ernte. Un'o Sünde, Schuld und Tod, zerstörtes Glück und si'Aene Vernichtung, aber auch die Wethe des Mannes an die neue Jugend, das war ihre wirkliche Ernte. Ich weiß nicht, ob es ein RoinM nach den strengen Forderungen der Literaturwissenschaft ist, aber ich weiß, daß es ein echtes Stück Leben ist, nicht ein alltägliches, aber ein vieltägliches. Ein wenig mehr davon würde unser schlefisches L<^nd, in dem es spielt, zur Hölle machen; un>o weniger davon n^ürde uns die Erkenntnis verhüllen, d,iß es ein sündiges Land ist, in dem dvS Paradies des Schmiede-hanses loer ZeMrung vei-fällt, wie jedeS Paradies der Erde. Stundenlang hünt man der ErMl^'rin zu mit dem bangen Gefühl: sie weiß keinen Ausweg, sie ist selbst der VerMeif lunig verfallen. ?lber dann brennt oi?ie Kerze auf in Äer Aeg«knpelle und schimmert nvch üver zerstörtes Menschenbe-ben himveg, und neues Leiben bricht in die Schmiede, nicht so, wie ich es in weicher Herzensverfassung gern dem jun^n Schniiede gew-ünscht, sondern lo, wie es der Herrgott schickt, der für !oen Mann auch andere Aufgaben hat, als Frauen glücklich zu mlachen. Es kmnmt Überraschend, niM langisnin voribereitet imd Psyck^ologisch als notn^endilg erwiesen, wie man es in ffuten Ronanen gen'ö>sint ist, koinlmt wie der literarisch ^beden^klickic, aber im Leben >rwch gakr nicht seltene Dens ex machina. Inngborner, Ae sonst keine Meibe sinken, stoßen das Tor der Sck'lmiede ans und bitten um Quartier und reißen ^k'ie Elend'^iiestalt deS Schmiede? in i'kir julMs Loben hinein. Weithin klimmt wieder der Amboß von den Schlägen des Hammers, und der Schmiedehof füllt sich mit jungem Volk. Es ist mehr ein Drama als ein Roman. ^pp und scharf enchüllt sich am An-^ng eines jeloen Kapitels in wenigen, kurz«.'» Sätzen das Szenenbild; dann folgt die Handlung. Der Leser bleibt bewahxt vor der Ber-suchung, ganze Seiten lmrdschaftlicher Schilderung older Psychologischer Erörterung zu überschlagen; die .Handlung hält thn in Spannung; eifersüchtig will sie selbst die Fra-gen beant)vorten, die der Zuschauer an daS Leben stellt, und läs^ 'öem Leser gar keine Zeit, auis eine andere Antwort zu wa>rten. Mit einer Tat der Erbarnmng ^ginnt daS Unglück des Schmiedes. Er darf dieser Tat nicht eine ankiere hinzufügen; das Gesetz verbietet es ihm, außer der äußren Not der M«,gd noch ih:-e viel schmerzlichere innere beheben zu wollen. Arm und ratlos ist der Mann, der schon an ein Weib gebunden ist, der inneren Not ^oes an'deren Weikbes gegenüber. Er muß es zu Grunide gehen lassen; jedes Zeichen deS Erbarmens rM das Unglück näher. Unheim-lich ist sein Schreiten; die hanmlos^ten Dinge stielsen sich, wie gebannt va-n iibm, in seinen Dienst und tnn ihm schlimme Dienste Aber woher kommt der Friede un^d die stille Versöhnung, die sich Wer alle Erschütterungen breiten? Von d-'m L-'ben. daS s^ch erhält! Anders löst das Leben seine Tra.ii? nicht. .Hertha Pol^l ist be'fannt als scharse Be-olbachterin de? armen, siW^iaen. mMelig.?'» Lebens, da? i-mme«? erst seine Sck'rift in i?,? Antlitz schreibt, k»? i''ir die Feder in die Han»d gi-bt. Wenn sie eS darstellt, so tnt sie eS nicbt, UM seine Nacktheit und Sünlt>.c' z« ent-kkmllen. Eine herk^e Keni.^ei^ Mt die loben-'den Flmmmen nieder. cher Erbarmen kämfe. Hierin ist sie Meisterin. -lH- Ankunft«, und AbfohrtszeNen ver Äaqe in Mürlbor. Ankunftszeiten der Züge in Maridor tHanpt« babnhof): Aus Wien (Prag): 0.4«. I.»5, 8.,S, 18.47. ' Ljutomer sSt. Jl»): W.Sl, 21.01. St. Jlj: 7.14, I4^W. Ljuvlfana fTri^t): 8.SY, 4.19, 11.52, 14.49, 16.17, 22.38. Zagreb (Beograd): 14.S4, 22.33, SZL8. VolsLane: 7.34. Nagy Kanisza tBudapest): 1.15. l.Z2, 10.13. ' Kotoriba: 19.34. Vakovac: 6.07. Pragersko: 19.02. Blei bürg (Villach): 12.48, 20.45. Prevalje: 7.39. Fala: 1g.50. Bistrica (aim Kärntnerbahnhaf): a.LS, Ptuj: 14.23. AdsahrtSzeiten der Züge in Markbor sHaup!» baihnhes): Nach Wien (Prag): 0.30, 4.1V, 5.00, 15.37, 10.25. Ljutomer (St. Jlj): 6.20, 17.00. St. Zlj: 5.40, 13.10. Ljubljana (Triest): 2.25, 4.57, 9.44, 13.20, 13.54, 17.55, 23.30. Zagreb (Beograd): 1.45, 4.57, 14.10. Nagy Kanisza (Budapest): 3.45, 4.57, 15.25. Kotoriba: 8.34. (lakovac: 21.24. Pragersko: 7.53, 10.15). Bleiburg (Villach): 5.38. 14.55. Prevalje: 19.10. Fala: 17.05. Bistrica (vom KÄrntnerbahnhos): S.0V. Ptuj: 11.27. Ode«tet tei be- soRdere« An-lassen derlei-Villigen/e«er-Vehr n. deren RettnngsaVteilnng in Ma-ribor nnd spendet ene RettUngs--Auto. fkr da« ^umtn'er v2 VM v. März tSSS » H » e > i Letzte Nachrichten. Vor dem ÄusammentrM der SkupschNna. Sik«n««« und »« «i«»!«« »lubs. - «tröNtMIchi,«, »«r v«r»mha. rungen de» Opposttionsblocks. ZM. B«ograb, 4. Marz. Heute vormittags ixr rndltole Äluib ^eine Beratlmgen fort. Es waren hiebei 140 Abgeordnete an-l^vcsend; nur !>le Aibgeorldnet'en 5Mija un!> Dr. Martovi«; fchltcn. PaSiL hielt neuerdings eine Rede, doch Mlt diese nur technischen Fragen der Äonlstituierung des Klubs. Jovanoviü beantragte die Wahl eincz engeren Klubausschusses, der die L^'i-tun«, inne hätte. Ue-ber diese Angelegenheit wurde endgültig der Beschluß gefaxt. Zum Prüsidenten dos Klubs wird Gjuriöi^, zum Sekretär Kobasica gewählt. » Beograd, 5 .März. Heute vormittnzS trafen in Bevgr«i» die Vertreter der HNTS und der Kroatjjchen Vereini'gunsi. und zwar die Herren Pavle Radiü, Dr. Polii^, Dr. TrumbiL un>c> Wasarii^k sowie auch Dr. ^'lo-rc.Kec ein. Gleich nach ihrer Ankunft begaben f.e sich in die Skupschtin^, wo sie mit Hc'rrn Liuba IovanoviL eine Kon'ferenz Mielten. In dieser Konferenz wurde beschlossen, heute uMmittags den Inhalt der g'?trosfenen P?r-einbarunsten des OppositionsUockeS zu v^r-öffentlickM. » M. Beograd, 5. MSrz. Heute vormittags fand 'o-ie Sitzung des demokratischen (Dnpi-d.ovi<5) Klubs statt. Um 10 Uhr eröffnete Dr. Koista Kunmnudi, der bisherige Präsident des Klubs, die Sitzung. Er ^grüßte die Anwesenden und erklärte, nach vorhergegang'^nen Besprechungen im Nainen aller Herrn Thlen, dv er porisön-lich durch seine verschiedenen Verpflichtungen eventuell verhindert, sein kannte, den Klub leiten zu könnnen. DÄvidvviü gab einen furzen Ueberblick über 'den G«ng der Wahlen und besprach das mit den Blockparteien getroffene Abkommen. Hierauf wurlden zum ersten Vizepresidenten Kumanudi, zum Weiten Ioskiö, zu Sekretäi:en Jlic, Ttesanovi«5 unid Rankovi«!, zum Kassier Ljuba Mis)^ailo-vi<^ erwählt. Der Bericht ü^lx'r d^s Abkommen Mr Bildung des „Blocks der nationalen Verständigung" wurde iA der i^eneral-debatte einistimmig angenommen, desgleichen nach einigen Aurvagen und Erklärnn-gen in der Spezialdebatte. Hieinit ist tas Ab-komn^en Perfekt l^eworden. Um 4 Wr nach-mitt5ß^ nete sich bei den Reinsdorsschen Dynamit's werken bei Biesteritz (Kreis Wittenberg) eine schwere Dynamiterplosion, die 5 Tote, Z Schiververletzte und 31 Leichtverletzte als Opfer forde: te. Der Eachschnden ist sehr gros; Nach den bisheri-gen Ernnttlungen handelt es sich um ein durch das Zusammentressen widriger Umstände geschehenes Unglück. Die Entstehungsursache ist noch unbekannt, doch wird nach übereinstinlender Ansicht die Vermutung eines Attentates von allen Seiten abgelel):^. Ddrkuveficht Zürich, 5. März. Pari's StiM, Beograd 8..Ä, London 24.79, Prag 15.44, Newyork 520.70, Wien 0.0073.3. Zagreb, 5. März. Paris lil? bis .W, Zürich NW bis 1210, London 205.5 bis 208.5, Wien 0.0870 bis 0.0800, Prag 184.10 bis 187.10, Mailand 250.30 bis 253 30, Newyork 61.83 bis 62.83. Allerlei. a. Du sollst Smoking tragen! So lautet ein Gebot der Mailänder Opor. Bekanntlich wurde in een lei.zten Ia«hren oft darüb^'r i?e-kla'zt, das; die uninnlichen Besucher der Theater in einer gar zu einfachen Toilette erscheinen, o!ft in Ttra^entoiledte, wie sie jedoch blok in den dunkelsten Qu>artieren iiang und gäbe ist. In Wien wuree der Vo-rschlag Mmacht, alle jene Besucher, die auf Grund von Freikarten Gelegenheit haben, in den Genuß einer Theatervorstellung zu koni-men, als Entseelt daifür zu verpflichten, in angemessener Kleidung zu erscheinen. Noch weiter geht der Verwaltungsrat der scala in Mailano, der in einer seiner letzten Sitzungen a'U'ch die Frage der .Kleidung der Theaterbesucher in seine Erl^rterungen einbezog. Es wurde i>arübe'r gekle'.U, daft viele Zuschauer, in-Abesondere Frem'oe, das Theater in einer Toilette besuchen, die der Würde des Mnnnes nicht entspricht. Man konn«? im Parkett und in den Lv-^en se'hr oft Leute sitzen se-ben, die in einem ganz gewö'hn'liechn Touri-stenkostünl ersck'ienen sin'i>. Es wurde beschlossen, eine Vorschrift erlassen, wonach zu 'dieser Katen'orie von Plauen nur Besucher im Suw'king Zutritt geivn1)rt werden d-arf. Dein Publikum wurde diee Vorschrift durch eine anf dem Theaterzettel beigedruckte Be-nlerkung bekanntgessebl'n. SeMt^epstän^t>lich ist auch der Frack aestattet, doch der SniokinI ist sozusagen das Min-innim. a Die bshlE» ZSKne öer fpieler. Einer der belisktesfen Schauspieler Mens ist Guslav Waldau. Nun !)at dieser Biik^nenbonnivant einem In-ferviewer Mitkeilunaen iide? Sprech, und Alemtechnik yemach», hie wir ihrer Originalität wegen verzeichnen wollen, »enn-gleich man nicht wissen l^ann, ob die der Oeffentlichkeit jei^t bekannkaewordenen Informalionen durchaus verlätzlich sind. „Das Almea dnrch den do!)len Zahn ist die Grundlage des darstellerisch vollende, len Sprechens und l^ühlens " sagte Waldau u. a. „Jeder Schauspieler muh sich einen Zahn, am besten natürlich einen der Schneidezähne, künstlich aushöhlen lassen und ihn durch unermüdliche Arbeit gleichsam als Sitz und Reservoir seines körperlichen und geistiaen Almens ausbauen. Schauspieler mit grokem Organ, d. h. mit bedeutender Lungenkraft — ich denke dabei an meine werten Kollegen vom Keidenfach — tun natürlich gut daran, mit mehreren hohlen Zähnen zu arbeiten. Die Seele des Darstellers staut und vervielsättigt sich in der Hohlheit des Zahnes. -Hl- Heitere Scke. KUnstleranekdOko» von Artur Rvssler iaus dessen bei E. P. Tal Sc Co., Leipzig. Wien-Zürich, erschienenen Sammlung „Der Malkasten-.) Die goldenen Äpfel. Klimt hatte sein nachl^er berühmt gewordenes Bild „Goldene Äpfeln in Arbeit. Ein Besucher wagte den Einwurf, daß es eine Baumsorte mit solchen Früchten eigentlich doch nicht gäbe. „In der Natur vielleicht nicht. Das macht a?tch gar nichts. — In der Kunst abet givt es ite. - Wie iie hier sehen.- Seife Aus Gegenseitigkeit. Böcklin sagte: „Menzel, oh, Menzel» das ist ein Gelehrter." Menzel sagte: .Böcklin, ja Böcklin, das ist ein Dichter. ^ - ' » Der andere Aaffaek. Anton v. Werner war gestorben, ^lllenthalben sprach man in Berlin von hm. Liebermann, schlecht gelaunt, beendete ein Gespräch über die Qualitäten des Verstorbenen: „Und wenn Anton v. Werner ohr^' Kände geboren wäre, — die gr» Schnauze hätte er doch gehabt!' » ^och der L>arg. Rops war krank. Der Arzt, besorg?, empfahl im Enthaltsamkeit vom Weibe, ..Unsinn," ries Rops, noch mein Sarg wird einem Weibe nachlaufen." « Vor dem Gesangswettstreit. „Im Vertrauen, Kerr Dirigent, Kriegen wir einen Preis?" .,.^m, können Sie schweigen „Wie das Grab!" „Dann tun Sie's, und wir Kriegen ihn » Bankräuber: „Geld her!" Kassierer (zitternd: „W—wünschen Sie-6 i—i—in K^Kartgeld o—oder Scheinen 7" » „Ich bin mit Ihrem Sohne sehr un-zusriedcn. Er wußte gestern z. B. nicht, wann Karl der Große gestorben ist." „Sie dürfen ihm deshalb nicht bi^se sein. Kerr Lehrer. Wir lesen keine Zeitungen. » Ein befreundeter Arzt erzählt:' Als ich der Witwe eines verstorbenen Patienten die Rechnung Übersendte, antwortete sie nur mit den folgenden Zeilen: ..Ich glaube, ganz im Sinne des teuren Verstorbenen zu handeln, wenn ich Ihnen nur die Äälste des beanspruchten Kono» rars einsende. Lebensreget. — „Wenn ich mich nicht richtig gesund fühle, gehe ich zu einem Doktor, denn der will auch leben. Dann gehe ich mit dem Rezept zum Apotheker, denn der will auch leben. Und wenn ich nach Kaufe komme» schmeiße ich die Medizin in den Ösen." — .»Warum denn das?" — „Na» ich will auch leben." « Tugend. „Da kaiu neulich 'n Mädchen zu mir," erzählte Liebermann,^ „und wollte mir Modell stehen. Na iut, sage ich, zeigen Se mal Ih rProfil. Draf sagt se: Aba, .^>^rr Profes« sor, wo ick doch 'n anständiges Mädchen bi-n! . . ." » DieAehnlichkeit. Baron B.. kurz und dick, auch sonst kein Adonis, batte sich von Liebermaun Porträ« tiere niaen. Das Werk war fertig, der Dicke stand l'.'wnndernd davor, „.^'»errlich, herrlich, .err Professor!" rief er, „anz wundervoll! Und so ähnlich!" ,.Znm .Lotzen ähnlich," sagte Liel^ermann -lH- DeretnsnaAriidtea. v. Radfahrerklub „Sdelweih l900". Haims. tag, den 7. Mirz obligater Klu'baiben!» (eiben-so AuÄ'chuß-^Si^iug). — Diejenigen .^rrvn Klub'kollogen, welck^ noch nicht ihre Lichtbilder zwecks Ausstellung von Legitiimltio-nen ftir die Trrp-tix abgegeben halben, wollen dies ^ef. bis 15. März tun und beim 1. SchristsNirer Pohle a!bg^'ben. _ Sonntag, den 8. März Verbanldöversaimmnlung de« ^^ng. kol. savez in Zagreb. N 11.<; v. Privatangestellten.Vildungsverein i» Maribor. An, Sarn^^tag, den 7. d. M. finidet i-n der GauchrinnchMe unl hal?b 20 Uhr die 5. I'ahre^5;)auptversauvn,lunfl statt. — Sollte die 5^aupwersa'numulung uu, lnklb L0 Ukir nicht l'esch1ußM)ig sein, findet selbe am gleichen Orte nri>t tvrseHben Tagesor^onung imi 20 UI,r statt, welche lvi jeder Besucherzahl beschluksäihio ist. Dor Ausschuß. R U4 Dor den Aonkorbatsver-dandlungen. Beograd, 5. März. Die iitterministerieNe Kommissison hat gemeinsam mit den Sachverständigen gestern die Beratung über den Konkordatsentwurf beendet, dessen ursprüng liche Fassung mit Rücksicht auf die Interessen der katholischen Staatsangehörigen Jugoslawiens und der katholischen Krrche selbst weit^ gehende Umarbeitungen erfahren hat. tkonftituierung des Klubs der selbpiindigen Demokraten. Beograd, 5. März. Gestern nachmittaas war die erste Sitzung des selbstänoigcn de-mo-^ratischen Klu-^. Präisident ist Sv. Pri-biön'iü, Vi^epräisident Dr. Grisvgvno, Sekretär Dr. Pivko. Die selbsbändil^e demokratische Partei wird 23 Abgeordnete Mlen. Dle Nachfolge in der Reichs-Präsidentschaft. Loebe lehnt eine Kandidatur ab. Vreslau, S. März. Als Antwort amf u^eh-rere dem Reichstagspräsidenten zugegingene Anregungen, als Kanldi'dat bei der Neich-5-präsidentemvahl aufzutreten, veröffentlicht die „Breslauer Volkswiicht" ein Schrei'ben Loelbes, wo-rw dieser ktitegorisch je^cie K-^in-didatur Mchnt. Er begründet dies dannt, daß ihm die zu Amt eines N.'ichsvräsi-benten unentl^hrlichen (Eigenschaften sehllen. EhamberlainS Reise nach Genf. Paris, 5. März. lNhaimberlain wird am Samstag Nachmittag um Wr in Paris eintreffen und sofort nach dem Quai d'Orsay fahren. Er wiird nur eine durze Unterre'o'un'g mit Herriot halben, da er noch am selben Men'd seine Reise nach Genf fortsetzen wird. Bei seiner Rücfkelhr am liV März wird Chamiberlain lällgere Zeit in Paris ?lllfent-hialt nohinen. Die Schließung deutscher Gchnlen in Jugo« slawien vor dem bmgenländöfchen Landtag. WKB. Eisenstadt, 4. März. (Burgenlän-discher Landtag.) In einer dringlichen Anfrage der drei im burgenländifchen Landtag vertretenen Parteien wird der Landeshauptmann ersucht, im Wege des Btmdesknnzl.'r' amtes d^tt Minister für Kultus und Unterbricht de? SHS-Staates, Pribi5cvi^, der die Schliessung deutscher Mittelschulen in Vr^uc, Pani!evo und Novisad versügt hatte, fragen AU lassen, worauf er s<'^ne in den Zeituug^'n ^Krterto Behauptung über eine angebliche .^rletzung der BestiuMunaeu Ä)cr den Miu derheitsschuj.^ im Bllrgeulande stützt. Im Lau fe der Debatte erklärte Landeshauptmann Rauhofer, das! die 'b"''-'?nländi'fche Landesr.'-gierung und die Bundesregierung anf Gebiete der Miildcrh.'itsrechte alles tun werden, was uian von ihnen verlangen kl.wne. Der kroatische Landtagsabgeordnete Tom.^i^ (Sozialdemokrat) un^ IandriLevi,' ((5hrist-Ilchsozial) wicsen darauf hin, das^ die thronten im Vurgenlande die vollste Freiheit genießen :md dast im Burgen'lande noch nie eine Minderheitsschule geschlossen wor'i n sei. Das Burgenland lebe init den 'froat^n in bester Freundschaft. «kooNdge« AntrMsaörejfe. WKB. washingt«,. Mär,. (Rciiter.> Nach der Eidesleistung verlas Präsident Coolidge die Antrittsadresse, in der er erklärte, Amerika habe Hilfsmittel und !l!at-schläge zur Linderung der Leiden und zur Regelung der internationalen Lronflikte beigesteuert und hege friedliche Absichten gegenüber der ganzen Mlt. Es müsse edoch die militärischen Luft- imd Seestreitträfte n.if-rechterhalten, die die Würde und die Sich.'r-heit eines großen Volkes erheischen. Anl.'nka nlüsse die Leitung der auf div Begr.'nzung der Seestreitkräfte abzielende Bctvegung er-ha'lten. (5oolidlie bekennt sich als Änhä.ic^er häufiger Konferenzen und erklärt, er nöchte es gerne sehen, daß die Vereinigten Staaten an dem internationalen Gericht^'h^'»?.' teiin.'h-nlen. Achtstündige Ärbeitszelt in den st?,atlichen Aemtern in der Tschechoslowakei? WKB. Prag, März. Wie die „B-^he-mi«" meldet, envg der Fraige von Seiten des Henn Verfassers sein. Ohne Zweifel kann man dariiber verschie^ner Meinung sein, sc nachdem, vb man die An^i'le-^Meit vc^m Standpunkte des o9o>achlosen Mieters oder vom Standpunkte des von der Steuer betroffenen (^^eick^Äts^miMnes biurteilt. Ellies ciber ist für jeden halbive^s obZektiv Urteilenden sickvr, 'oaß nämlich die Vorordnunst eine a'n'nze Reibe von Mängeln aufweist. In dieser 5'^insis't ist die .^^^ritik wolhl unanfechtbar. Ich wei^e nur aus den von .?)errn Dr. anaefll^rtcn Widersvruc?? hin, dli^ die StMtsiemeinis'e Maribor in einer Verord-nttn-si .^ur Milderung der Wohnungsnot. Siegel mit einer vierprozenti^en Steuer belesst. Im folgenden sei es mir gestattet, auf einen antcrcn einschueidenden Uebelstand hinzuweisen, den die Verordnung geschaffen hat und der uw^eren bäuerlichen Produzenten betrifft. Es ist begannt, dvst trotz der aufftrebenloen Industrie das Sch)verflewicht unseres Wirt-schMslcHens noch iinmer in der landwirt-schastlichen m^d foi-stlichen Produktion liegt. Darüber belehrt uns u. a. ein Blick in unsere Ausfuhrsba'tistik. Nnter '5en lan^dwirt-schaftli5ien Produkten, die an unserem Aus-fuihrhandel !beteiliqt sind, steht iin Kreise Maribor die Milch an hervorraaenderStelle Aus unserem Kreise iverden iährlicb über ?iter Milch aw^geftihrt. wofür unsere V5'lkswirtsck'hr ist )>ollfrei, die Vaibnta-rife sind ver^'ciltnisin'äsng nie'^rig, alle ?oll-und Vl^Ihnbobör^en sind angewiesen, die Ma-niivulationen bei Milchtrans'vorten tunlichst ivsch a^.^n^vicke''sn. ?^iesen ai'nstiaen 5^ns^and n-^Mich bier ein voin Staate un-be^teu-ertes Oibsekt eoaeben ii^. niikt nun die Sta'^t-aemeinde an.5andelte Mlch ist laiisie h.altbar und weit tvanH^.'lortMiig. Nun ist aber klar, daf^ diese yanze Manipulation n-ur in ent^'vrechen't» eingerichteten Molkereien mi^'^lich ist. Die Milch muiß also vom Produzenten- bezw. vvn den Sammelstellen zunächst in die Molkerei und kann erst nach erfolgter P-aisteurisierung daselbst weiterversmldt »Verden. Diese Molkereien sin^o wegen der FÜnstiigen Verkehrslage zum größten Teil in Mari'bor. So kommt es, daß eiil vom Staate sorgfältig geschonter lanjdwirtschaftlicher „Steuevartikel". der Stadtgeinein'de zirm Opfer fäll: und m-it der Tvansporta.uflagß belogt wir'v, die wegen der VolU'minvsität des Produktes und ihrer linearen Einhebung llach dem Gewichte, die Milch in v^t beträchtlichem Maße tri-sft. Man würde vielleicht eimvenden, >0vß ja auch ein großer Teil der hierhergebrachten Milch hier ^konsumiert wird und die Stadtgemeinde gewiß moralisch berechtigt ist, ihre Konsumenten zu besteuern, wenn sie lt>«!niit ein sozial hochqvichtiges Problem seiner Lösung nälher bringen machte. Doch der Einwand gilt nicht! Bon der mittels Bahn nach Maribor gelieferten Milrl). wird nur ein kleiner TeÜ^ etwa ein Fünftel bis ein Viertel in der Stadt selbst verbraucht, der Avnze übrige Teil gebt ins Auslainik», größtenteils nach Wien. A-ilch der Einwand, daß durch die Steuer binsichtlich der Milch nur wohlsi-tuierte Erporteure qetrof?en werden, ist »einec'wegs stirk^^ltig. Der Milche^porteur betrachtet die Transportsteuer ails eine Re-gieauslttkste wie selbe andere und berücksichtigt sie in seiner .^lkulation. Um also eine Schmä lerunfl seines Reinertrages zu vermei-den, sieht er sich gezwunigen, die gezahlte Trans-portallslaae abzuwälzen. Der sonit übliche Weg der Mwälz>ung auf den Konsumenten ist hier ausgeschlossen, weil auf dem Wie-i:er Markte unserer Milch die solide tschechoslowakische und ungiarische Lloilkurrenz ge-genüluerstc^ht. Der Verkaufspreis 'ter Milch in Wien ist also fest gegeben; der Exporteur aber ist geMlngen, sich ««m Prodn.'ienten scha'dlos zu halten nnd den Eint äussere is der Milch lierabznsehi?n. So kommt es zur Anomalie, da^ unsere Bauern, meist Klein-wuern, mithelfen mnssen' in der StM Mari'bor Wohnungen zu schaffen. Wie wenig aiber die Verordnung w ihren AnÄvirkungen auf die einzelnen Artikel durchdacht ist, geht be'sonders deutlich aus NaMtel^.enltem hervor. Der Auslaige unter-licc^en bekanntlich alle Bahntransporte gleich ssültiig, ob sie in Ma?ibor eingeladen oder ausd Mecks Pasteurisierung in Maritor ausgela^n und dabei die Stel^r eingehoben. Sodann werden die leeren Kannen zu 'ten SaiMlMelstellen zu-rück>-^<''an^'t'. die Steuer wich zum .vveiten-male eingezalsilt^ Nach ersvlater .Haltbarma-cl^'UN^ N'ird die Milch nach Wien a!l>gesandt, lN''o!l>.'i die Steuer .»um 'dritten Male zu ent-ricl^ten ist. Ei5,lies^lich ?0'mn?en die leeren Gef^'if^e n'nch ?l1laribor zurück mch die Steuer muß zun? vierten Male as'''eMn't werden. Also: Ein Artikel. )?r in Maribor weder prodn.^iert noch konsnmiert wird, ist von der Stadtftemeinde vierfach mit ein nnd derselben Gte,»er belegt. Die Wohnungsfrage. Das neue Wohnungsgesetz. Giltig bis 1. Mai 1927. — Die Unkündbar?eit der Wohnungen bleibt aufrecht. — Die Bestimmung des Mietzinses dem freien Uebereinkommen des Mieters mit dem Hansbe-iitztr iiberlaffen. Bestimmung der Höchstgrenzen. ^ In Streitfällen entscheidet das WohnnngSschiedsgericht^ ^m., Beograd, 3. Mrz 1W. Wie bereits berichtet wuv'oe, hat die vom Ministerium Kr Sozialpolitik eingesetzte jbaminisswn diaS Projekt des neuen Woh-nungsge^etzes bereits ausgeaM'itet uich wird dieses Projekt schon dieser Tage dem Ministerrate zur Gmehiuigung untechreitet werden. Das neue Wvihnungsgeseh ivir^o sofort nach dvm Zusammentritte der S^pschtina dieser vovgelegt und ko-mmt als erstes Ae-setzeDrvjeft zirr Verhandlung. Das MimisteriiM erhiejst in den letzten Monaten gnnze Be^e von Neso?ut'ionen bc-trefsend st»ie Negeluug der Wohnungsfrage. Beide Jttt^eressenten, d. s. die Hausbcsiher und die Mieter, arbeiteten siebcchaft, um ihre Interessen geltend zu machen. Selbstre-den'o sind die Stau'dpunkte der beiden Grup->.x»n vollkommen konträr. Besonders energi-sclie Stellung hat der HauÄbesiherverband für Slowenien einigenoininen, der in erster ^^inie da-ge^ien Protest erhoilx'n hat, dasz die (^escl)!äftslo?ale noch weiterhin Schntz d<'s (vt'>»etz<'s ftenießen sollten. Ebenso ailx'r unternahmen jene Kc^ufleute und Gewerbetreibenden, welche ihr GesrlM in freunden Lokalen beti'ei^ben müssen, Schritte zu chrem eiA'nen Schuhe. Das Ministerium hatte ei' neu äußerst schweren Si.'.^.dpuukt und v'.:r' suchte den goldenen Mittelweg zu treffen. Freilich ist auch dies in den gegebenen Verhältnissen sehr schwer, da in den einzelnen Gebieten gan-z verschiedene Wohnungsverhältnisse herrschen, das Gesetz jedoch für den gan^n Staat ohne Unterschied bestimmt ist. Das Gesetz ist in IM Artikel eingeteilt. Von den wichtigsten wSren zu erwähnen: 8 1 .Das freie Verfiigungsrecht über die Wohnungen in alten Häusern bleibt bis Mai l927 nach den Bestimmungen dieses Gesetzes eingefchrilnkt. (Die Wohnungsämter bleiben also aufrecht!) tz 2. Von. allen Beschränkungen bleiben ausgeschlossen: die Geschüftslokale, die Heuser von Invaliden und Witwen, deren Ehegatten im Kriege gefallen sind, weiters :venn leer Hausbesitzer Sohn eineS im Kriege Befallenen oder Verstorbenen isd^und keine anderen Einkünfte hat als die Jnvalidenpen-sion, weiters alle Neubauten und Zubauten der alten Häu^ser. 8 5. Niemand darf gleichzeitig zwei Wohnungen besitzen. 8 6. Niemand kann eine Wohnung mieten, wenn er im selben Orte ein eigenes Haus besitzt, sei es auch, t>aß dQs .^us der Frau oder den Kindern verschrieben wur>oe, die mit ihm im gemeinschaftlichen Haushalte leben. 8 7. Der Wohnungstausch ist nur dann gestattet, wenn l!«r Hansbesitzer dazu ieine Einwilligung gibt. Wenn dieser die Tinwtl-ligung verweigert, muß 'oie Entscheidung des Wohnun-gs^iedsgerichtss 1. Jnstianz eingeholt werden. 8 8. Die Weitervermietung von ganze« Wohnungen oder einzelnen Teile« ist nicht gestattet. Wohl crber dürfen möblierte Zimmer noch weiter vermietet werden und Mar nur an solche Personen, die ihren stänoigen Sitz in der betreffenden Or^chaft hak^n. Wenn der Asterzins den Miet^S fiir die ganze Wohnung erreicht oder übersteigt, gebühren >»avon dem Hausbefltzer 8V^. 8 10. Dem Hausbefltzer steht das «echt der Kiindkgung in folgenden Fällen zu: I. Wenn der Hausbositzer eine Wohnung für sich, seine verheirateten oder verwitweten Kinder benötigt; 2. Wenn 'ver Hausbesitzer we^^en einer zahlreichen s^^ilie eine größere Wo-Hnung braucht ohne McSsicht darauf, ob er im betreffenden Hause schon eme Wohnung besitzt oder nicht; 3. Wenn der Mitter und seine Aniqehörigen oder Untermieter einen unmoralischen Wandel Dhren olver in einer Weiße leiben, die als beleidigend für die Mitbeiwohner bezeichnet wer-kcmn odrr im^ tzonise Unru^ Kftet und 4. Wenn der Mieter oder desien Angehörige 'ten Hausbesitzer oder seine Angehörigen beleidigen oder tätlich angreisen. (Die bisherigen .Ä^ülTdi^ngsgi^'in'de wie Wäschewaschen in der Woihmin^, Boschädigung oder un- Lugoflawlfcher Holzmam. Nun kann eirdlich die, wie bekannt am 13. Jänner d. I. stattgefundene Enquete der Holzin't>ustriellen ihre erste:: Erfolge vec» z<'icl)neu. Wie man erfährt, wurden der .Holzindustrie mehrere Begünstigungen geivährt. So wurde beschlossen, das weitere HolMllen lourch Erleichterungen bei Bezahlung des K^nlfprelises zu ermöglichen. Weiters ivurde beschlossen, bei der Exploitierung den einheimischen Firmen mit einheimischem Kapital den Vorzug Au getvahren. Auch !^t das Ver-kehrsininisterium die AuKuhrtarife für Holz um 30 Prozent ermäßigt. Dain^t wurden wohl einige Erleichterungen gewährt, jedoch noch immer nicht alle .Hindernisse behoben, 't'ie die Hol,zindustrio in ihrer. Entwicklung hemmen. Eine rasche günstige Beseitigung dieser .Hindernisse wäre besonders jetzt wünschenswert, da aiich auf den anderen Holzmärkten, so in Frankreich und Italien, eine Stockung eingetreten ist. Durch dyS Einiken des Francs u. der Lire haben eS die Holzim-portenre kvidvr Länder nun da.zu gebracht, direkte Verhandlungen mit den Holzexporteuren der jugoslaivischen Konkurrenzländer anzuknüpf .enDie Forderung österreichischer nnd tsel^echoslmvakischer Firmen, die W^re in Gold t^'^^ahlen. wurde von Frankreich und Italien abegelehnt. Rumänien befindet sich in Bezug auf die Ausfuhr von Eichenholz auch in Schwierigkeiten, da die zweckdienliche Benützung der Wohnung usw. bleiben noch.weiterhin aufrecht!) 8 1l. Die Hdie Nausaison noch nicht begonnen hat. Der Hol^nmrkt w Slowenien ist noch ziemlich unsicher und die Aussichten für ein gllteS FvühsahrÄgeschSft find flau. Hier ?omint als Mnl'h'lner besonders Italien k Betracht un>d besonders in Bezug auf Baulholg. Der meist-gangbare Artikel sind Bretter von 18—g0 Mill^eter 1. ?. franko Grenze; der Preis tafür ist?35—245 Lire. Am itallenischen Holzinarkte hat aber unsere Holzindustrie einen schweren Kampf mit der österreichischen Konkurrenz auSzufechten, da dieselbe durch Tarifbegünstigungen im Vorteile ist. Im Ausland bemerkt man, daß nur die Lager-bestän'oe ausverkauft werden. Empfindlich ist auch der herrschende Waggonmangel. denn dadurch sind die Exporteure gezwungen, ihre ?^rc länger als nötig aufzustappeln und sind so im Nachteile gegenilber d<'n Exporteuren der anderen Länder. Die Hol^ I»örse in Ljublsana hat größtenteils »'„cb nur flaue Stimiming zu verzeichnen Zchlüsse ^r»erden meistens nur in Buchenbreilill^olz ge-tätig' Vcummer (»L von» S. Mäcz 192^ «red«vereln der ftadtifchm SpattaN In Marlbor Der Kret>itverein der städtischen Sparkasse w Maribor hielt am 19. Feber l. I. seine diesjährige Generalversammlung ab. Die Versammlung lei'tete der Obmann Herr Josef öerec, Großkaufmann in Maribor. An der Versammlung nahm auch Herr Regie-rungskommissär Dr. Matko Jvapic teil. Aus den Berichten der Funktionäre geht hervor, daß im Jahre 1924 beim Kreditverein insgesamt 163,551.445.72 Din. umgesetzt wurden. Dre laufenden Rechnungen der Debitoren betrugen 6,616.860.20 und jene der Kreditoren 5,470.000.55 Din. Der Deckungsfond beträgt mit Jahresschluß 310.666.25, der Reservefond 117.110 Dinar. Der Kreditverein, welcher eigentlich eine Geldinstitution im Nahmen der städtischen Sparkasse rst, axbeidet hauptsächlich mit dem Kapita«!? dieser Anstalt und sieht seine .?>aupt afugabe darin, seinen Klienten möglichst bil-ttge Kredite zu gewähren. Der Zinssl'ß fiir Kredite und Anleihen beträgt 16 Prozent und ist daher nicht auf (Gewinn abgezielt. Man kann mi^ Recht behaupten, daß der Kreditverein gewissermaßen eine humanitäre Institution ist. die vor allem die kleinen Kaufleute und l^ewerbetreibenden schützt und d?cs besonders in der jetzigen, äußerst schwierigen Zeit der allgemeinen wirtschaftlichen Krise. Bei der Neuwcthl des Ausschusses wurden folgend? Herren gewählt: Obmann: St. De-tcla, Direktor d. Mariborska tisk. d. d.; Ob-mannstellvertreter: Josef Serec, lyros;kauf-mann; Ausschußmitglieder: MUoS Oset, Kauf »g-. mann, Pinter Ferdo, Großkaufmann, I. Kravos, Sattlermei?ster, Bilko Bremc, Jndu-strieNer, Mar Durjava, Industrieller, Jgo Baloh, Kaufmann, Franz Novak, Friseur. Als Rech nun gsprilfer wurden die Herren Dr. Richard Faninger, Rechtsanwalt, und Karl Gaspari, Kaufmann, als Stellvertreter Herr Franz Rozman, Industrieller, bestellt. Begtlnftigungen fllr die Besu-cher der Wiener Arlihjadr«-meffe. Allen Ausstellern und Besuchern der bevorstehenden Wiener Frühjahrsmesse 1925 wird für die Fahrt nach Wien und zurück auf allen Linien.der^ Staatsbahnen deS Königreiches SHS ein Nachlaß von 25 Prozent von den tarifmäßigen Fahrpreisen bewilligt, für alle Schnell-, Personen- und gemischten Mge, ausgei:ommen die Schnellziige Nr. 5 und 6 und die Lui?uszüge (S. O. E.) Für die Fahrt zur Messe wird obige Begünstigung gewährt: für Aussteller vom 2. März bis inkl. 13. März l. I.; für Messebesucher vom 6. März bis i'nkl. 13. März l. I. Für die Rückfahrt von Wien: für die Aussteller vom 0. März bis inkl. 20. März l. I.; für Messebesucher vom 9. März bis inkl. 16. März l. I. Die Reisenden, welche diese Begünstigung in Anspruch zu nehmen wünschen, müssen bei Llisung und be? Kontrolle der Fahrkarten mit einem offiziellen Messeausweis nachweisen, daß sie tatsächlich zur Wiener Messe fahren. Technlsche Rundschau. Von Nettner, Kohle und Petroleum. Die Stationskassen werden bei der Ab reise Kur Messe daß ^rosze Nttchlenin-dustrien ihre Betriebe eingejchräntt haben und die kleineren leicht der Nachfrage entsprc^chen können. Der .Handel wickelt sich meist schon durch die zweite .Hälfte perfekt ab. Die Händler kaufen für de sich En,,. 7,0?^ den Iwlie. Amerikanern. Sanne w°iste der ^ boben. al« da» «lbani. leye Parlament mit Stimmenmehrheit die . Graz, 1. März 1925. Vergebung der Exploitierung an die Anglo-Perstsche Petrolenmgesellschast beschloß. Italien ist zum Tröste für seine Niederlage mit einigen Prozenten dabei beteiligt. Amerika hat in dieser Erkenntnis, daß es einer schwe-^ ren Krise wegen der Betriebsmittel für seine Industrie.und Flotte entgegengeht, nun die Flettnersche Ersindung mit Begeisterung aufgenommen. Der Vertreter Flettners in Alnerika Overgaard wird von Interessenten förnrlich umlagert und einzelne llnternehnier haben sogar Vertreter zu Flettner nach Europa gesandt, um die Erfindung an Ort und Stelle zu studieren. Dc^s erste amerl'kaniscye Rotorschiff baut die Stewardt-Eoulpagnie, deren Clief selbst die Erfindung bei Flettner studiert hat. Ste-wardt ist ein Großreeder, der über 120 Schif fe verfügt. Von dieser Flotte wird nun zunächst ein 3000-Tonnensch.iff mit Rotoren Ausgerüstet werden. Man glaubt, daß daS schiff, mit 3 Rotoren ausgerüstet, 11 Knoten zu 1852 Meter, ea. 20 Kilomet'.'r lausen wird. Dieses Schiff ist ausersehen, den Paket verkehr zwischen Newyork und Buenos Aires zu besorgen. Die Kosten der llniwandlung eines Dampffchl'sfes in ein Rotorschisf schwanken zwischen 12-15.000 Dollar. DaS Haupt-el-sparnis liegt in der geringen Besatznng und macht ca. 50 Prozent aus. Die Rotor^ schiffe kommen wegen ihrer langsamen ^-ahrt für den Personenverkehr weniger in Betracht durften jedoch als Handelsschiffe wegen ihrer vrel n.'edrigeren Frachtsätze eine große Zukunft haben. Heute schweben noch die Verhandlungen zwischen dem Vertreter Flett-ners und dem amerikanischen Patentamt, sollten die Verhandlungen gut ausgelien, so will Flettner schon im kommenden Jahre in ^lmer^a eine Fabrik bauen, k>eil, insolanae sein Patent in Amerika nicht gesichert ist, die Bestandteile von Deutschland bezogen werden niüssen. Einen schN'eren Verlust hat auch Japan Umerlka durch den jüngst unterserti'gten Vcr ttag Mlt Rußland zugefügt. Durch diesen Vertrag, dessen politische Grundzüge ja scbvn des öfteren von der Presse behandelt wur. den hat sich Japan die Exploitierung der Oel- und Kohlenfelder auf Sachalin gesichert .man schätzt die Ergiebigkeit der .Kohlenfel-der auf 200 Millionen Tonnen rnd die der Oelfelder auf 50 Millionen Tonnen. Von ^ür Japan ist die geogra-Pmsche Lage dieser Punkte, weil die Kohlen-felder wie auch die Erdölquellen knavp an ^r Küste liegen. Die Kohle von Sachalm hat ckls GaSkol^le für Japan c^ne enorme ''l^deu-tung. Japan mußte k^s heute Hillen ganzen Bedarf an KokF für seine Hochöf.'n '.'on, Aus-land einführen und war so mit seinx'r Eisen-«indujtrie w den Kändeir der Amcrrkaner und Engländer. Heute ist dies mit ein^m schlage anders. Japan hat s^ine eigin.'n Kohlenlager im Stillen Ozean und verfügt überdies in di'eser Kchle über prima Gaskohle. Neidisch blickt Auierika nach den, Jn-selreiche, denn jeder Vorteil Japans in dieser Sache wird ein Nachteil Amer^a:-. wenn es einmal zu einem bewaffneten Konflikt zwischen beiden kommt. Japan, durch di.'sen Erfolg ki'chn gemacht, hat seine Schritte nun m neuester Zeit nach der Türke? .^el.'nkt Dort harren außer der englis6)en Zon.' bei Niossul noch andere Gebiete der Exvloiit^-rung. Zeitungen meld<'n nun, daß ber.'its seit einigen Wochen eine jal'ani'sclie Mission IN der Türkei weilt, um die Felder untersuchen und eventuell anzukaufen. Der Trans Port ginge dann über Sibirien und Wladiwostok nach ^apan. -rn- Itablo in Äugoilawien. Der Beo'zradcr Telegruphendireltor, Herr Milan DjorejevlL, veröffentlichte in ocr Pariser Fachzeitscl?rist „Radioelektricite" ei« nen Ausslitz über das Radiowc^sen in unseren» Staate, dem wir folgendes entnehnien: Die Ansäul^e des Radiou>esens in Serbien begannen mit dem Mltkriege. Im Jahr-1915 wur'^ in Niö, dem damaligen Sitz d:'r seribtschen Regierung, eine radiotelegrap^hi-icl-e St^^tion für den Verkohr mit Bukarest und Athen errichtet. Die Staition wurd.; bald atrmontiort und in Aidseribien, in Mi-trovica neu errichtet, doch wurde sie sch^'n einige Tnge nach ihrer Ausstellung vollstän-di.g zerstört. Nach dein Kriege, im Jahre 1919, kain Serbieil endlich daz-n, eine neue radiotelegraphische Station in Beograd-Ba« njlza in Betrieb M setzen, die miit Rom, Paris, Krakau und Prag korrespondierte. Aus den Trümmern, der, österreichisch-ungarischen Monarchie fielen d<'m neugeschassenen jugoslawischen Sta'zt die Ueberbleibsel von vier vadrotelegraphischen Stationen zu, nämlich 'von 'Savaijevo, Kotor, Sibenik und Bolo-viea. Diese letztere an der montenegrinischen Küste gelegene und im Jaihre 190» konstruierte Station war ^c^e erste rndiotelegraphische Station am Balkan. Die neueste große rÄdiotelegrapisiil'che Station Juyvsliaiv'iens wurde von der Pariser Coinlipagni G,rm>hie sans Fil in Rakovica, sieben Kilometer si'idlich von Belgrad, errick>tet und arHeitet mit einer Energie von 50 Kilowatt in der Antenne. Sie lbesitzt drei von einan>oer gesonderte Antennen, die aiuf 1s,0 Meter ho^en Gittertur-men auslge'hangen sind Die Station R-ikoll^ica kann mit allen europ^ilchen Stationen, mit Klein'asien nnd Nort>?frika korres^>virdi<»ren. Ihre transatlantische Korrespondenz wird von st>er französi'^cl>'n Station Sainte-Assise weitergeZ^ben. Die Empfangsstation hefin- dot sich in Vmöar, in Mei Kilometer Entfernung von Beograd. DieManipulatwn der aibyehenden und einlaufeiden Telegramme geschieht im Haupttelegraphenamt in Beograd. Die Station in Rakovica kann zu glei« cher Zeit 3 Emission enbewerkstelligen: die eine auf Wellenlänge von 11.150 Meter, die Meite auf 11.050 Meter und die dritte auf 1650 Meter. Neue r-ai^iotelegraiplhiscl)? und teleplhonische Scndostationen ^'erarates wird von einer Genehmigung des Post- un't» Telegraphenmin'isto-riums abhängig gema>cl!t. Als BemItzungSge-lbiiihr sind jährlich 400 Dinar zu entrichten, von welchem Betrag 150 Dinar als Zuschiuß für den Rundsunik ausge'^iendet wei'den. Di^ Nundfunfstsction in Beograd wur^cv im Oktober 1024 eröffnet. Moderne Romane und andere klassische Werke der Weltliteratur werden zu höchsten Preisen gekauft. Anträge an die Verwaltung. Sur gekÄMaen AeuMsis« nodmet LerelnsankdMgung«! im redatNiml« ten T«!l d«» BlaNe» »nterllegm »w« b»so>»d«r»n Gebühr und A»klam»st«u« U« von nun an nach solatnd«« T« «lnithoben «lrd: lItoN,»n dl, ,n so Wori, « Dina ««n 2l d», 40 . S , . 4l . « . ,2 . . «l . so . ,a . . vl . too . « . Mesdezagllch« Nok»« ««d«» »m bl der Vtnvallung snicht w dir <«d«Uto«j kbernommtn, «okldft a»ch di» ««»ahrmi »u entrichtm find. Und«»atzll» von«» «erdtn nicht »in>«lch«lt»t. Vt« St«»«»«»» «»» A« glikMUn lSMZlW^lMW lMZI lMMWVSLWU ^OeG«rß»» z .. Nummke Ü2 ?öN K. ?p/trz ISLA ZAelnek Aiizelg er. VU»st^«VTUOA Rasiermesser. Solingerklinge, u. elektrischer Kochherd zu kaufen gesucht. 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