'PvHbuui pidai v (•wrinL) fesftciat wöchentlich UMbml: »wmiHu «*i •»uticg WH. WchrWeitung »»d Vervoltung: Preiernova »Nca Sir. I. lelephon XI. — A«k»ndig»»ae« werde» i» da Verwaltmio gepe» Berrchmmq billigster Gebühren entgegenpenommeo v»»»gipriise: Für da« Anlanb viateljShrig via *0-—, halbjährig M» »>—, ga^jSihng ivt» 1*0-—. gtr da» Hdtaw entsprechende »rhöhuns, — Einzeln« Nummern Dw > »b. A»mme» 3Z ! So«»t«g, de» 22. April tS28. j> 53. Jahrgang Gin Schandkapitel. Unser Staat »kd im Haag um Milliarden g,klagt. DaS Haagtr internationale Gericht verhandelte in letzter Zeit eine ganze Reih« von Klagen gegen «nseren Staat wegea der Entschädigung für die Sequester- und KommissärSwirlschast. Die Enlschadi» jung, die unser Staat aus Grund von rechtskräftigen und Vollzu^Surteilen zahlen muß, beträgt schon einige Hundert Millionen Din, während noch über 200 klagen um Bezahlung von über 7 Milliarden «»erledigt sind. Diese schauderhaft hohen Förde rangen kommen einer regelrechten KriegSentschädi-t»ng g'eich. Wie ist ts dazu gekommen ? Räch den Friedensverträgen waren wir der-Pflichtet, alle Sequestrierungen aufzuheben, die über dos Eigentum von Untertanen ehemals feindlicher Ander verhängt waren ; ausgenommen waren nur die im Friedensvertrag von Versailles vorgesehenen Fälle. Dieser Beitrag bezieht sich jedoch bloß auf daS Territorium des früheren Königreiches Serbien als des Kriegsverbündeten der Ententcstaaten, während sich daS gesamte sequestrierte Vermögen, wegen »elchen die bisherigen EntschädigungSk!agen im Haag «»gereicht wurden, aus dem Territorium befindet, das vor dem Krieg der österreichisch ungarischen Monarchie zugehörte und für welches die Friedens-«ertrage von St. Germain bzw. Trianon gelten. Nach diesen Verträgen war unser Staat verbunden, tot Sequester aufzuheben und den Eigentümern ihr Vermögen im gleichen Zustand zurückzugeben, wie er zur Zeit der Sequestrierung bestand. Zu Sequefiern waren Leute ernannt worden, welche daS fremde Vermögen auf schädliche, oft sogar schändliche Art verwalteten. Es wurden fremde Wilder ausgeholzt und billig verkauft usw. Die Ar. Mosnjaks Leöenserinnerungen. Von Friedrich Wahr mund. III. Bou 7 UN an stürzte sich VcSljak mit Elfer in Wri politische Setitebc, das gerade >n der Zeit v?n 1861 bis 1870 den Slowenen bedeutend« Erfolge (lachte. Diese Zeit war »ach Voßnjak euischcidend für die vatiorale ttttedung der Slowene». Wählend daS Jahr 1848 seiner »vfich! nach auf die Masse der slo-«erisch.v Btv?lk«rung gar ketnen Sir.fluß hatte, drang r»» 1861 an trr nationale Gedanke in« Bolk. Die slowensch« Jntelttgeri, die währerd der cb'olu istische» Zeit fich nur mit sprach tun blichen und litaatij&a »r-klten beschäf.tgt ha t«, begann fich nun eisrtg um politische »vgelegenheUeu zn bcküwwcrn und die Arzahl der völkisch Gefini ten schwoll überraschend schnell an. TcS slcweri'che BereivSleben fing cn fich zu entfaltm, et worden slawsch« Feste und Versammlungen abge-halten urd auch da« slowenische ZeitsugSwesen nahm «wen merkbaren Aufschwung. Im Mär, 1861 fanden zum erstenmale die Wahlen flir die Landtag« st^tt, die gemäß der Fedruai Verfassung «ich dem Kartenspst cm mit wenig Aenderungen bt« z m Unflat z in Geltung blieb. D e Zeit von der Ausschreitung bis zur Durchführung t«r Wohl war kur, bc «lffev, e« konnt« daher auch keiue besonder« Wahlagi-tlllivn entfaltet werden. Die slcwentschen Wahlwerbcr Worden den Wählern durch die ,Ncv ee* »etanntgege-ico. während w itratn in der Landgemeindevkuri« di« Sequester waren zum Großteil Leute, die keine Ahuung von der Wirtschaft hatten und die auch nicht genügend Verantwortungsgefühl für die Ver> waltung ftemden Eigentums besaßen. Neben diesen Sequestern wurde auch eine Art von Agrarkommissären ausgestellt, ebenso durch Protektion wie die Sequester, und die schlechte Verwaltung setzte sich fort. Wegen der Entschädigungsforderungen der Ausländer haben bisher wiederholt auch die diplomati-scheu Vertreter fremder Staaten in Beozrad inter-veniert. Ueber die Affäre schreiben die ausländischen Blätter und so kommt unsere Verwaltung vor der Welt in ein schlechtes Licht. Traurig ist die Tatsache, daß kein anderer Staat so viele unangenehme Prozesse im Haag hat wie gerade der unsere. Dies erschlägt unseren moralischen Kredit und unser Ansehen im Ausland. Die Gläubiger find meistens gezwungen, ihre «klagten Forderungen von unserem Staat im Exe« kutionswege einzutreiben. So ist e« z. B. geschehen, daß ein Gläubiger aus Budapest mit Bewilligung des Wiener Gerichts eine größere Anzahl unserer Waggons, die im Transit unser Reparationsmaterial über Oesterreich transportierten, pfändete. Hierauf versuchte man von unserer Seite im Wege einer diplomatischen Intervention dieses Material vor der Exekution zu retten. Erst als die Wiener Regierung die in Europa einzig mögliche und korrekte Antwort gab, daß in Oesterreich die Urteil« der Gerichte re> spekliert werden und daß sie die Regierung nicht im Verwaltungswege ablehnen oder verhindern kann, mußten wir sofort 23 Millionen zahlen, um unser Reparatiovsmaterial zu retten. Andere Gläubiger wieder drohen, daß sie die Möbel in den Gebäuden unserer Konsulate und diplomatischen Vertretungen pfänden »erden. All dies führte dazu, daß man in Europa unsere Regierung als die Regierung eines «lvwenischen veweiber durchdrängt», wurde tu der lln-tttplierwaik kein «!r,ig«r slowenischer Bewerber gewählt. Hingegen drang im Pettouer Bezlike der Atjm kl Hnmaun durch, «in Deutscher, der sich später in hervorragender Weis« für di« Slowe» n«n einsetzte. Sein politische« SlaudenSbekenvtni« war damals den Slowenen noch nicht iekanrt und die »Ncv et* tadelten sogar dir Wähler de« Lindbezirk« Pittau, weil st« «wem Teutschen ihre Stimmen gege-bcn hälten. Der Führer der Slowenen im krainischen Landtage war ?r. L. Toman. Mit ihm wurde Dr. Vcsr.jak nach dessen LardtagSred« Über die Sprach« der LandtagSprotekcv« b-korrt, die deutsch geführt wurden urd di« Dr. Touren deppelkprachig geführt heben wollte. Dr. vcinjak war damal« Berichte,statter der Wiener TapeSzeilung „Ost urd West" urd erhi lt von Toman ten Woitlant der Red« zur Berkff-rtlichuvg. Dr. vesrj»t erzählt auch, wie t«r Mufiklehrer Jleifchmar.» bald räch seiner Ankunft in Laibach den eisten slcwrvi'chen ®5rnet ach« üben, Volkes ansieht, da« kein RechlSgesühl besitzt, w nicht einmal Gerichtsurteile Geltung haben, wenn dies der Regierung nicht konveniert. Bezeichnend für die heutige Regierung ist, daß sie diejenigen, welche diesen unseren Verwaltungsskandal kritisieren, als „staatsfeindliche Elemente" ansieht, wo doch jedem normalen Mensch«», der europäisch denkt, klar tst, daß gerade das angesühr e Vorgehen der Behörden staatsfeindlich ist. Im Interesse des Volkes und des Staates ist es, daß diese peinlichen Assären aus eine anständige europäische Weise möglichst bald aus der Welt geschasst werden. ---„Skova Doba ' *), Celje, vom 16. April 1928. *) Dieser ausgezeichnete Artikel verdient es infolge seiner korrekten Gedanken und seiner hervorragenden Objektivität, unter Gleis und Rahmen au einem Crte angebracht ui rverde», wo viele normale, mit einem entwickelte» europäischen Rechtsacsühl arrsgeftattete Personen verkehren: vielleicht rvare das „Teutsche fcetuS" in Cilli ein angemessener Platz hrefür. Denn sicherlich kommt eine Zeit, wo auch andere Affären aus eine „anständiqe europäische Art" aus der Zvelt geschofst werden sollen, oie sich von den oben geschilderten dadurch unterscheiden, dab bei jenen fremdes Vermögen a u S I & n d i» scher StaatSbirrger durch die Verwaltung bloß geschädigt, während bei diesen fremdes Vermögen eigener gleichberechtigter Staatsbürger im VenrialtungSwege ganz weggenommen wurde. Ta füglich bezweifelt werden kann, ob letzteres Vorgehen unseren moralischen Kredit im Ausland in geringerer Meise schädigen kann als das geschilderte, so könnte zum gegebenen Zeitpunkt daS obig« ergene und sehr richtige Urteil, angewendet aus die Bereinigung der letztgenannten Assären, die gleichen Herren von ihrer bisherigen Meinung kurieren, als wäre diese Vereinigung gegen da« Interesse des Volkes und Staates gerichtet. Jedenfalls möchte man gerne einer gleich korrekten Äuftassung und Einkchr in den Spalten der hiesigen „Nova Doba" begegnen, wenn einmal aus irgendeine Weise daß es daiu kommen muß, daran zweifelt wohl kein normaler Mensch, der europäisch denkt!) dieses andere „Kapitel" zur abschließenden Erörtening gelangen wird. et wußte sozusagen bfe Sprache für die politischen urd lU»iarischen Foid«,vogcn erst schiffen. „Und al« die vnsass^NiSzeti begarn urd man freier schreiben dmste, mit welcher Teükr^ft perteid'gte er di« nationalen Rechte urd wi« unerschilck.n hi>b er mit der Schärfe feiner Feder auf die Gegner t'nl* Dr. DoSi jak erzählt auch roo dem Regitrungikommissär Anbtrj,der al« slowenischer Wahlwerbtr tn den kraintsch«r> Landtag ge-wählt worden war urd von 1861 b'« 1864 die S eUc de« Laibacher Bürgerme ster« b kleidete, sowie von Lr ki« Svetjst Kopltar« slvweri che Sprachlehre und würbe voa Sv t c während der Sp-zierging« auf Fehler in der flewrr.tschen Aussprache aufmerksam gemacht. Am 15. August 1S61 färb in veloe« eint große oa> nationale Feier sta», bei wilcher Dr. Tomau anläßlich der Errichtung der Südlawischrn ?.kade«t« durch Bl» schos Slicßincyer tn »üuden er Red« auf die V«rwardt-schaft der Soweneu urd Kroateu hinwies. Es wurde auch «ine Sawmlurg zugarsten der Südslawischen Aka» demie veranfiaUet, di« 1(<00 Vulden ergab. Bischof Stroßmayer war daiilder s,hr erfreut und widmet« später sür die Laibacher »Eitalclc»" «inen Beitrag von 500 Sulden. «ritt 2 Ltllier Zeitung Mummet 33 Aas Gesetz über die direkten Steuern. Diese Befreiung gilt, mit Ausnahme des Punktes 2, auch für alle auf Krund der direkten Steuer bemessenen Zuschläge; für die Befreiung nach Punkt S ist bezüglich der Zuschläge der llmsang und Text de« betreffenden Privilegium? maßgebend. Artikel 47. Der Ministerrat darf aus Borschlag de» Finanzministers physische oder juristische Personell ganz oder teilweise von der Zahl»,lg dieser Steuer bezüglich jener Unternehmungen befreien, rvelchf zu öffentlichen Bildung« , kulturellen, wohltätigen und volkSwirtschafflichen Zwecken allgemeiner Bedeutung errichtet srnd und einen unbedeutenden Gewinn abwerfen, der im Verhältnis zu anderen ähnlichen Unter * nehmungen nicht in Betracht lommt. Artikel 4«. Tie Steuerpflicht beginnt mit dem ersten Tag deS sol< genöen Monats nach Gründung des Unternehmens, Eröffnung des Betriebes oder Ausübung des Berufes, sie HSrt auf mit Ende jenes Monates, in welchem der Steuerpflichtige das Unternehmen oder den Betrieb erwiesenermaßen entäußert »der daS Unternehmen, der Betrieb bezw. die Ausübung des Berufes vollständig und dauernd aufgehört hat. Ein Unternehmen oder ein Betrieb wird als gegründet betrachtet, dem. die Ausübung de« Berufes als begonnen, sobald die Arbeit tatsächlich begonnen hat. Auf die Steuerpflicht hat der Umstand keinen Einfluß, daß der Betrieb oder der Berus gegen die gesetzlichen Bor schrisren ist oder. wo eine solche Bewilligung gesetzlich vor-geschrieben ist, ohne besondere Bewilligung ausgeübt wird. Bei Todesfall ff«, wenn die Erben das Unternehmen oder den Betrieb fortsetzen, »ine Abschreibung oder Nenbemessung nicht zulässig; im Fall emes Konkurses ist die ganze «on> kurSmas'e für die gesamte bis zum Tage des «onkurses un bezahlte Steuer verantworlich; vom Tage des «onkurses an wird die Äonlursmasie als neuer Steuerpflichtiger betrachtet. Sänitliche Steuerpflichtigen nach dieser Steuersorm find verpflichtet, sich spätestens in ,4 Tagen vom Tage des Beginnes der Steuerpslicht an der zuständigen Steuerbehörde »n melden. Die Steuerbehörden geben darüber eine Beftäti gung heraus. Ebenso uud in derselben Frist müssen sie auch das Aufhören der Steuerpflicht anmelden. Steuerpflichtige, welche den Beginn der Steuerpflicht nach diesen, Artikel nicht anmelden, werden nach den Bestimmungen des Artikel« >»» dieses G-ietzes bestrast. Artikel 49. Wenn ein heimischer Betneb seine Tätigkeit auch auss Ausland erweitert, unterliegt er dieser Steuer bezüglich feiner gesamten Geschäftstätigkeit. Auf das Einkommen von Unternehmungen. Filialen, Bertaufsstellen, Agenturen iVertretungen) und anderen solchen ständigen Betrieben, welche ein hiesige» Unternehmen im Ausland befitzt, wird die Steuer nur dann nicht bezahlt, wenn der Steuerpflichtige nachweist, daß er auf diesen Be trieb im Ausland die direkte Steuer bezahlt. Unternehmungen mit dem Sitz im Ausland, welche ihre Tätigkeit auch aus das Territorium de» Königreiche» erweitern. zahlen die Steuer auf da» Einkommen nur von ihrem hiesigen Betrieb bezw. Betätigung. Artikel so. Die Steiler auf das Einkommen von Unternehmungen, Betrieben und Berufen zahlt der Eigentüiner des Unternehmens. Betriebe» bezw. der Ausüber de« Bernse«. In zweifelhaften Fällen wird als Eigentümer derjenige betrachtet, für dessen Rechnung da» Unternehmen oder der Betrieb geführt oder der Beruf ausgeübt wird. Artikel 6». Wenn die Tätigkeit eines Unternehmens, Betriebes oder Berufe» infolge Ablebens oder Krankheit de» Steuer-Pflichtigen, infolge Feuer, lleberschwemmung und sonstiger vom Willen des Steuerpflichtigen unabhängiger außerordentlicher Ereignisse mindesten» aus die Tauer von <5 Monaten eingestellt wird, wird die vorgeschriebene Steuer für di« Dauer der Einstellung abgeschrieben, vorausgesetzt, daß die Einstellung ivährend der Dauer der Einstellung angenuldet und das Gesuch um die Abschreibung innerhalb von >4 Tagen vom Wiederbeginn der Geschäftstätigkeit vorgelegt und die Geschäftstätigkeit im Lause des Steuerjahres nicht 14 Tage vor Ablauf des Steuerjahres fortgesetzt wurde. Du Verringerung des Einkommen» wegen einer solchen Einstellung darf bei der Bemessung für die nächste Steuer-Periode nicht berücksichtigt werden. Die Stenergrnndlagr. Artikel si2. Die Steuergrundlage ist der einjährige Reinertrag de» Unternehmen». Betriebe» oder Beruse» in dein vor dem Steuerjahr vergangenen Geschästsjahre. Wenn das Geschäftsjahr mit dem Kalenderjahr nicht übereinstimmt, so ist jenes Geschäftsjahr in Rechnung zu nehmen, welches vor dem neuen Stmerjahr beendigt wurde. Unabhängig vom Reinertrag zahlen diese Steuer vor Beginn de» Berufe» die Steuerpflichtigen der zweiten Gruppe unter Punkt 3. Artikel 42, sowie auch die reisenden Agenten nnd Handelsreifenden, die in der ersten Gruppe, l a>, Artikel 42, erwähnt sind. Artikel SS. Ten Reinertrag bildet der gesamte Bruttoertrag des Unternehmens, Betriebe» oder Berufes, verringert durch die Abzüge nach Artikel 5,4. Der aus den» vorige» Geschäftsjahr übertragene Gewinn nnd die Unterstützungen ^Subventionen! des Staate» und der antonomen Körperschaften werden in den Bruttoertrag nicht eingerechnet. Wenn der Steuerpflichtige mit der Anmeldung (Artikel 106) oder aus besondere Aufforderung der Steuerbehörde «Artikel .'>«) »ach der Art der Buchführung das Anfangs-und Schlußinventar, bezw. die Bilanz und daS Gewinn-und Verlustkonto vorlegt, wird der Reinertrag aus dieser Grundlage berechnet wenn der SteuerauZschuß diese Daten und Rechnungen für glaubwürdig findet und die Rechnungen nach den Vorschriften des Gesetze« nnd einer ordentlichen Buchführung versaßt sind. Artikel 64. Vom glaubwürdig nachgewiesenen Bruttoertrag werden die Zur Erreichung, Erhaltung und Sicherung des Brutto-ertrages notwendigen Spesen abgezogen, wie: 1.) die Miete der Lokale in einem fremden Gebäude, bezw. der Pachtwert im eigenen Gebäude, wenn und inso-iveit er der Gebäudesteiler unterliegt, sowie mich die Miete bezw. der Mietzins in Gebäuden mit Steuererleichterung nach Artikel 37, U., die Beheizung, Beleuchtung us>v.; 2.) der Katastralreinerlrag des Bodens aus Punkt 12 der ersten Gruppe, Artikel 42; 8.) Gehälter und Taglöhne des Hilfspersonals und der Bedienung in Geld oder in natura; 4.) die Zinsen der Schulden, die daS Geschäft belasten, inwieweit sie einzeln uud mit Namen ausgewiesen und erwiesen sind; 5.) Abschriften für die Amortisation von Gebäuden, welche nickt der Geöäudesteuer unterliegen, ebenso auch für die Maschinen nnd daS übrige tote Inventar? die Summe einer solchen Abschreibung, schätzt aber der Steuerau»schuß. Außerdem werden bei Bergwertsunteruehmungen die Verluste an der Substanz des Bergwerkes abgezogen, auf Grund und in den Grenzen des erwiesenermaßen in das Bergwerk in-vestierten Kapitals, und zwar im Verhältnis, in welchem die jährliche Förderung zur sachmänmsch festgestellten Gesamt-kapazität des Bergwerkes iteht; - 6.) die faktisch bezahlten staatlichen und autonome» in-direkten Steuern. Taxen und Zölle, die Umsatzsteuer; die Umlage für die Kamin« und die Angestelltenversichernngs-beitrage in den Grenzen der gesetzlichen Verpflichtung: die Prämien fitr die Versicherung de» Gebäudes uud Betriebes, der Waren und Maschinen; 7.) Beiträge zu deu Pension»?onden der Angestellten, wenn der Steuerpflichtige gesetzlich oder durch die von den zuständigen staatlichen Behörden genehmigten Statuten dazu verpflichtet ist; 8.) bei BergwerSunteruehmungen und Betrieben, außer d?n obenangesichrten Abzügen, noch die Beiträge in die BnlderichastSladen wie auch alle besonderen Taren, alle Beiträge, alle Schadenersätze, Pachtzins« und besondere Berg -nxrksabgaben; 9.i die Einkünfte aus dem Ausland nach Artikel 49. MMscht «iSSitfchm Inland. V«r ehemalige Äivenmwister Makstmovit gegen die Legierung. Wie der Laibacher „Jutro" berichtet, setzt der HauptauSschuß der radikalen Partei bezw. sein sechSgliedriger Unterauischltß die Arbeit an einem Memorandum fort, in welchem vom radikalen Ab geordnetenklub gefordert werden soll, der Regierung Bukiöeviä daS Mißtrauensvotum auszusprechen. Diesem Ausschuß gehören Männer an, welche unter dem PP-Regime die Macht ausgeübt hatten: Marko Triskovö. Dr. Niniiö, Slavko Meletic, Krsta Miletii, Boja Maksimoviö und Momttlo Jvkovie. Wenn man sich erinnert, wie scharf die Wirksamkeit de« ehemaligen Innenministers Maksimovit, des Trägers der berüchtigten Wahlen vom Jahre 1925,, von allen Parteien, später auch von den selbständigen Demokraten, bekämpft worden war, so gewinnt daS Wohlgefallen, mit d m heute der Laibacher .Jutrv" die Mitteilungen dieses Manne» über^ die Ursache seiner regierungsfeindlichen Aktion veröffentlicht, eine besondere Note. Darnach hat Herr Maksimovic in einer Erklärung an die Iourualisten festgestellt, daß seine Arbeit gegen die Regierung nicht persönlichen Antrieben entspringe, sondern bloß eine Antwort aus die schädlich: Arbeit der Regirrung darstelle. Die gegenwärtige Regierung habe den na-tionalen Minderheiten weitreichende Privilegien (!?) erteilt, welche die übrige Bevölkerung mitRecht aufrege« sie toleriere den Einfluß der «nationalen Elemente, gegen welche sie sogar die Untersuchungen wegen der Baiirechen gegen den Staat verhindere. — Es wäre interessant zu erfahren, worin eigentlich die „weitreichenden Privilegien' für die nationale« Mtnderheften und die Verbrechen gegen den Staat besteh-n. Während der »Jutro" in einer Nummer vorher wohl den Gesetzentwurf der slowenischen Sultarautonomie in Särnten mitteilen konnte, wllrde er mitsamt Herrn Maksimovic wohl in Verlegenheit kommen, wenn er ein ähnliches Privilegium für die hiesigen nationalen Minderheiten anführen sollte. Oder ist eS schon ein P ivileginm, daß unter der Regierung Lukiceoiö parlamentarisch« Vertreter der nationalen Minderheiten nicht mehr überfallen wcrden, wie dies seinerzeit, gerichtlich zugestanden, unter der Führung von Kreaturen des damalige» Innenministers Maksimovic geschah? Perstäadignag zwischen «Hauseigentümern stuft Mietern in Zagreb. Am Mittwoch fa»d i« Zigreb «i»e So»fere«z der Hzutbesitz.r u»d »er Vertreter der Miete^ statt, auf welcher et» volle» Utbereivkomme» geinffm wurde. E« wurde» voa beiden Seite« folaende Pjtf:t gründ» fätzlich angenommen: 1 Für Wohaaaze» mit eine« bis zwei Z'mmern zahle« die Mieter zwei Drittel der Goldparität; 2. für Wodav»ge« von drei bis vier Z«mer» zahle« die Mieter die volle Gold» Parität; 3 da» Woh««ng»ges,tz soll bi» »um Jihre 1930 verlä«gert werden; 4 alle !» Lauf fcfnducht« «ttvdizu»ge> wege» E hähuog der Miete solle» ei». peftfOt werde«, während di- Süudizuvgev weg» Nich-bezahlung der Miete oder wege« B leiden»«, de» Haa»eige«lümn« (a«»ge«omme» de« Fall. »» dieser selbst schuld duin ist) »Laichst ba d durchgeführt werde» solle«; 5. Wo?»«»ge». de über zwei Monate leer stehe«, wir, e,oe gemischte Rom« mtfftoa von Mietern and Hiu» besitz:-u vergebt». JtusCacö Faschistische Aöz,ordnete in Budapest. Dieser Tage besuchte eine größere Anzahl von italienischen Parlamentsmitgliedern die ungarische Hauptstadt, wo sie begeistert empfangen wurde«. Gelegentlich der Parlamentssitzung am 18. April, an welcher auch die Italiener teilnahmen, kam es bei den Begrüßungtreden zwar zu Lärmszelle« von Seite der sozialistischen Abgeordneten, aber der Ei»-druck der feierlichen Begrüßung konnte dadurch nur wenig berührt werden. Hin optimistisches Am 18. April besuchte Herr Davidovik den Stellvertreter des Außenminister Dr. öumenkoviö. Nach der Unterredung erklärte er de« Journalisten, daß nach feiner Meinung die Außeaiaze unseres Staate« nicht so schlecht sei, wie sie die unrichtige« Rachrich!en hinstelle«, wovach unser Staat von Feinden umkreist sei, unter denen sich nach der Ansicht der Presse Italien, Polen. Ungarn. Rnmänie», Bulgarien, Griechenlan u w. befinde«. Aus Statt und zta>S. Fitzmaurice erzählt. «» 19 April warben l» Newy-it die erste» aatheatifche« ve,iche de» irische» M»jo « Fitzmauric: üver de« Ozearflag der »Bcn»e»^ veröffnitlicht. Der J-e erzählt« u.a.: .Bereit» bei« Start der „Brimell" zu« Ozeatstag wäre« wir beinahe vo» einem Unfall ereilt wo den. Da kei» Gtgevwi»d Vorhände« war, lief da» Flugzeug einige Taale-ld Meter, oh»e fich erhebe» z» köa«en. Plötzlich erschien etve »«zahl vo» Schafe«, die direkt i» nnjere» Apparat hiaei« liefe«. Eue Katastrophe erschie« «»-ve. meldlich. Glücklicherweise gela»g e» Söhl i« letzte« Mo«e»t die ^Bcemeu" so weit »»« vod«, zu hebe«, daß wir haarscharf über de« LSpse« der Schaf« hiawegfioge«. Alt mir bereit« die Hälfl« deS W:ge« «ach der «äste zurückgelegt hatte«, bedeckte sich der Hiwwel «it du«Ne» N-b-'.sch chlcn. Wir steuerte« die „Bre««* bald «achher in den offseve» Ozea» hioau» «ad h»tleu günstige» Wetter. Die Kaaarr 33 Cilliec Zettnnq ®nt» 3 Maschi»e «bettete glä»zend und mir hatten außer zeittveise» vereinzeltem Uebel und Eigfchanern keinerlei ^ch»icrt«r-Kell. Hie und da kamen »tr in lokale Seurmgebilte. So näherte» wir UV« der aaste voll Neufundland. «ir Ware« fchätznngSweife LOO Meile» M» Land entfernt, all wir in einer geringen Ent« sernnng von uv» die gefürchtet« Rebelbank erblickten. Ferner hatte» »tr bort mit eine» starken Südoststnr« W kämpfen. Da «»»paß leistete um btefe Zeit »an-Mchajii Dienste, »eU wegen der magnetischen Ba-rwtmiin starke Abmeichnngen auftrat«, «ei» Höher->che» verwandelte fich kr Nebel ia Negtnwolken. Wie »are» durch Ntbel- unb Schlleegestöb.r ge-zwangen, so tief al» möglich hinabzugehen. In 50 Fuß Höhe erblickten »tr eine wilderregte G«e unter n»<. Ihm waren nrir unsere» So« paß nnd den Meß. apparaten »if Gnade nnd Ungnade «»geliefert. Zn die» Unglück wurde der Oelznfnhropparat undicht, «tr befanden nn» daher in ernstlicher Gef»hr. Wir steuerten gegen Westen nnd hatten fortwährend da« Bewußtsein. nnter nn» hzuthohe Wellen zn haben, welche unser Flugzeug in de» Augenblick zerstören würden, »enu »ir nnl niederlassen wüßten. Ja-»wischen brach stockeunkle Nacht Über uns herein. Wir hatten da» Gefübl, dem Tod« nahe zu sein, «ir stiegen Über 6000 Fuß hoch und fanden eiskalte» Nebel nnd Schneegestöber vor. Wir waren a>« schon derart übermüdet, da» wir vor Erschöpfung sekundenlang elnschlieseu, um im nächsten Augenblick aufzuschrecken und unsere Position nach Möglichkeit cstzllftellt». Nach einer Zeit, die nn« eine Eotgkeit schien, verschwand der Nebel tu unsere» Rücken. Nun begannen »tr uul zu orientieren. I» Scheine einer Lenchtrakete erkannten wir ei»en großen Hügel direkt unter nn«. Allmählich wurde der Horizont heller, wtr erblickten einen schneebedeckten Hügel, der anscheinend nnbewohot war. «ein lebe»dige« Wesen war zn erblicken. Wir glaubten un« über Grönland. Zu unsere» Unglück erkannten »ir, daß »,r Benzin Mo| noch für drei Stunden hatten. Zeitweise glaubten »ir größere Städle »it Tiir»en und «vppeln zu erblicken, »a» fich aber al« schwerzliche Täuschung er»ie«. Jmmer drohender wurde da» Gespenst der Sarge, wa« »it un« geschehen »erd«, wenn wir wegen Be»zin»ang«l« niedergehen mußten. So der. gingen zwei endlose Stunden, «tr suchten nach einem Lauduugtplitz. Plötzlich befanden »ir nn» über eine» zugefrorenen See und ka»en zu» «»tschiuß, nach M-lljch-lll-khansougeu zu suchen, vom Westen ka»en gewaltige Schneestürme ans nn« zu. «tr hielten gaaden ftnr« und erblickte» bald «inen stattlichen Lenchllurm ans einer kleineu Insel. Der Mo'or wurde gedrosselt und wir umslogen den Leuchtturm. Außer eine» Nadel von Hunden »ar kein Lebewesen zu erblicken, so daß »tr un» daraus gefaßt »achten, »aß der Leuchtturm unbenätzt sei. Untere Freude »er unbeschreiblich, al« »ir bann doch 4 Menschen er» bllckten, die, durch da» Getöse de« Prrpellei« aufmerksam gemacht, au« dem Leuchtturm herau«ttaten. IG kaun ba» Gefühl nicht schildern, da« un» ergriff. Wtr landeten schön unb glücklich ans de» zu» gefroreneu Teich, der jedoch unter uu« e»brach. so daß die Maschine »it der Nise heftig anstieß, flöhl erlitt eine größere blutende Stirn wunde. Baron Hünefeld und ich blieben unverletzt. Der Apparat Mrbe erheblich beschädigt. Die Inselbewohner u». ringten un» erstaunt und führten un« zu» Leucht-türm, »o »tr bei» Lenchttnr»wächter Lepaiclter gut untergebracht wurden. Die Familie begegnete mt »it der größten Güte und Guuscculldschast. Al« Irgebni« unserer Erlebnisse können wir feststellen, daß wir zur Ueberzeugung gelaugt find, daß unsere «»rgänger Nungesfer und «olli. Minchen, Hamillo» »d Hinchcliffe izier in dieser Gegend ihr Leben ge-liffen haben müssen.- Die ..Bremen" fliegt a« Montag nach Atewyork. Die schadensrohen Berichte der ntchidentfche» Blätter, wonach zwischen dem Iren Kitzmanrice und den beiden d.u ch u Fliegern Un» eastimwigkeiieu herrschten, weihalb fie dieser verladen haben, haben fich al» vollkommen erfunden heran«gestelli. Der irische Major gab seiner Empörung über die verschiedene» Versuche, die Nähmet-tat der deut scheu Flieger herabzusitzen, schar f:u »u«-kni Er sei vou Greenly Island lediglich zu de» Zweck wegg, flogen, um E so tzbe standteile zu be« smgev; e« sei selbstverständlich, daß er zusamwen »it seinen «ameraden nach Newysrk fliegen werde. 1* Donner«tag find die sür die Rparatur der Bremen" notwendigen BestandteUe in Quebec ein getroffen, von »o fie »it de« ersten Zag nach der «mroudvcht gebracht »erden. Bon h«er bringt fie e» Flugzeug nach Greenly Island, «an glaubt, daß die .Brewen" schon am Montag nach Neuqsrk Ifelv L F Weisst? Felle verlieren an Wert als Zimmerschmuck, sobald sie schmutzig geworden sind. Mit Radion können sie zu jeder Zeit ohne grosse Mühe gereinigt werden. Dazu stellen Sie sich eine k alte Radionlösung her und bürsten Sie mit dieser Lösung das Fell strichweise ab. Sodann müssen Sie gut nachspülen, damit das Wasser den von Radion gelockerten Schmutz auch restlos fortnehmen kann. Wenn Sie dann das Fell bei müssiger Wärme trocknen lassen und es hierauf gut durchbürsten, wird es sehneeweiss und wie neu aussehen. werbe fliegen können. Da» Junkers fiuj zeug „3 13" «st von Montreal in ber Murre yducht eingetroffen. Der Propeller wurde abwontiert, um nach Greenly Island gebracht zu »erden. — Die Hearstprefie hat die ersten Berichte Hüneseld« um 65.000 Dollar angekauft. Konzert der Wiener Sängerknaben. Da« Korzcrt der Sängerkuaben der ehemaligen Hof. burgkepelle flnbet om Montag, dem 23. April l. I., um 8 Uhr statt. Da die kleinen «ünstler schon am daranssolgeube» Tage eine schwierige Choi probe unter Gtaattoperndirektor Schalk haben, und daber noch Montag nacht« abreisen »üfsen, »ird da» Publikum ersucht, pünktlich zu erscheinen. Punkt 8 Uhr »erde» die Saaltüreu geschlossen und zu spät Kommende können bi« zur Pause keinen Einlaß finden. B«. zeichnend für dal vngeträhnlich« Interesse sür diese Veranstaltung ist der Uwfialli', daß der Saal schon einig« Stunden nach Beginn de» Vorvakanse« (Frau Flora Lager.Neckermavu vormal« Fritz Rasch) au», verkauft war. E« empfiehlt fich. Operngläser mitzunehmen. Herr «arttu Ropv« stellte in lieben«, würdiger »»eigennütziger Weise einen herrlichen Flügel zur Verfügung, wofür ihm wärmster Dank gebührt. Aonzert Jölli Der Schubert» und Wolf. Sedächtni«abend am l8. April nahm einen er-hebenden Verlaus. Jöllt» wundervolle Gesang«- ung Bortragiknnst begeisterte dte Zuhörer zn lavgav. bauenden Beisall«stür»en, so daß der «ünstler 2 Wolflieber »iederholeu und 3 Lieder zugeben mußte. Ein eingehender vericht fvigt in der nächsten »n«gabe. Den fchönen, prächtig klingenden Flügel halte Herr M. Nopal in uneigennütziger Weife beigestellt und verdient htestr den herzlichsten Dank aller Kunstfreunde. Todesfall A» 19. April morgen« starb hier Frau Rosa Aistrich geborene «orber im Alter von «4 Jahren. Frau Aistrich »ar eine echte deutsche E Hierin von alte» Schlage, der nicht nur die tief trauernden Hinterbliebenen, sondern alle, die fie kannten, ein ehrende« Andenken b«»ahren »erden. Statt einer Kranzspende für die verstorbene Frau Aistrich hat Herr «aus»ann Josef Wereu der Fr». Feuerwehr tu Cllli 100 Din ge-»tdmet. Anstelle eine« Kranze« sür die verstor« bene Frau Nosa Aistrich hat Frau Antonia Bollausch-gg 100 Din für den Reiiu»gtwagen der Fr«. F-uer-wehr in Cilli gespendet. Gründung einerZtetiungsabteilung durch dte Kretwiatg« K»u» w,br in Clje In der Hast der täglichen Beschäftigung find die meisten Menschen mehr als Maschinen denn al« I-idir•dualtninichen eingespannt. In seine» tag-l chen Tun und Denken ist der Mensch vom Ver- stände gelenkt. Und trotzde» kommen Augenblicke, in denen wir fühlen, daß sich das Herz meldet, wie die Erfüllung de« Gebote« der Nächstenliebe am besten Möglich wäre. Arch der Ausschuß der Frei« willigen Feuerwehr Telje, welcher stet« im Dienste erhabener Ideen gearbeitet hat, erkennt, daß die Schaffung einer NettungSabteilung ein Gebot der Notwendigkeit ist. Zu einem geordneten Stadtwesen ge« hört eine solche. Die meisten Städte besitzen seit Jahren eine solche Einrichtung und nun geht auch die Freiwillige Feuerwehr Celje daran, eine RetlungSabteilung zu schaffen. Werktätige Liebe zur Heimatstadt ver« t n djtet un«, nicht zurück zu bleiben und sür die durch Unglücksfalle Hilfebedürftigen mit zu sorgen. Die Freiwillige Feuerwehr ist bereit, eine geschulte opferfreudige Mannschaft in den Dienst zu stellen, bedarf jedoch der Unterstützung aller in Bettacht kommenden Stellen. Nicht zuletzt unserer Mitbürger. Der Verein gedenkt zu diesem Zweck am 3. Juni d. I. seinen Feuerwchrtag mit einer großen Volksto»bola zu verbinden, um einen Teil der Mittel aufzubringen, diesen Gedanken in die Tat umzusetzen. Helfet daher mit und gebt, wenn unsere Frauen zu diesem Zweck vorsprechen und sammeln kommen, nach «rüsten, damit die Sache zustande kommt! Ehrenbürgerernennung. Die Gemeinde. Vertretung von Ncsseltal bet Gotischee hat in der am 9. April l. I. stattgesundenen Sitzung Herrn Slot» Lraker, Großkausmanu in Pettan, in dank« barer Anerkennuug seiner hervorragenden Verdienste um seine Gednrt«gemeiude einstimmig zum Ehrenbürger ernannt. Wir «piechen Herrn «rater für dte ihm zuteil gewordene Ehrung dte herzlichsten Glück, wünsche an«. Spende. In der näwlicheu S'tzung. hat die G«»einoeverttetung voa Nesseltal de» Govscheer Studenten-Unterstützangtoeretne al« Ansangtuuter-stütznng ein« Spend« von 800 Dinar zugesprochen. Der genannte Verein wurde a« 19. Jänner 1. I. in der Stadt Gottschee gegründet und hat den Zveck. arme, begabt« Voiischeer «wder ,n ihren Studien durch Geld» und Nituralfpenden zu uuter» stützen. Deutsche Parteikanzlet in Beograd. Die Leitung der Partei der Deutschen hat in Beo« grad eine eigene G:schäst«stelle (Prrteis.kretartat) errichtet. Anliegen, die au die Parteileitung oder an den deutschen Abgeordnetenklub gerichtet find, »erden künftighin anSschlteglich vo» Parteisekretäriat in Beograd erledigt. Diese Stelle übern!»mt auch die Weiterleituug der an besti««te Abgeordnete gerichteten Zuschriften und deren Bea»t«ortung. Die Anschrift der Parteikanzlet in Beograd lautet: Dr. Lndmia Novadt. B'ograv. Terazije 7 (J,vozua ba»ka). III. «liege, IV. S!ock. Telephon 378l. «eile 4 Cillier Zeitung Nummer SS Eine zweite Saazlei wurde anch ia So«bor »it de« Wirkungskreis für bie Baischka erachtet. Da« Eigentumsrecht an Realität«« in der Sreuzzoae vo» 50 Klornetern, welche ja fast da« gesamte Staatfgebt« in Anspruch nimmt, körnen gtmäfc grllfel 342 Be» südslasilche» F »aizgesetze« für da« Jahr 1927/28 Nutländer nur mit Se-nehmigung Ml J,ne»mi»istkl« und Kriegsminister« erwerben. I, einem Octe. welcher zirka 25 Silo-mcier von »er Staat«grenze entfernt ist, besitz« eine Oesterreicherin ein Grundstück, besten Eigentum sie vor bem U«stürze erworben hat. Ihr- Mutter schenkte ihr nun im Jahre 1927 einige Smobpar-zelle», bi« in der alnch- , G-rneiube gelegn, find unb den Besitz der Oesterreich«,a arrondiere». ver Maau der O-derreichertn ist Kaufmau». Die E-.ge»tum«übcrtragung im Sinne de« Schenkung«-vertrage« wurde »ach elfjähriger ^Behandlung" in ben beiden jiiständige» Ministerien abgewiesen. Daran« ist ersichtlich, daß die Erwerbung vo, Scunbeigentum i» StzS für Oesterreicher praktisch unmtglich ist. Ewangelische Gemeinde Sonntag, ben 22. Aprtt, fiibet der SemeindegotteSdieust nm 10 Uhr. d«r Kiu)ergotte«dien>t um 11 Uhr in bet Sri» stn«kirch: statt. Sonntag, de» 29. April, wirb am 10 Uhr vormittag« im Gem-indesaal die die«jthrtge Simei»beversammlunq abgehalten warben. Wegen B»schlnßu nfäh igkeit de« Cillier Umgebnng«g«mriuderates bauerte seine letzte Sitzung bloß eine halb« Staube. Al« nämlich d«r Finanzreserent berichtete, daß in ben Semeinbehänsern die Parteien noch immer bie vor-kriegsmiete» bezahlen, so f. B. in einem Gern .iadehans« mit 9 Parteien 4—10 Dia monatlich, wrshnld min bie monatlich:n Mietsbeträge von 25 ans 62 Di» erhöhe solle», setz ea die socialistischen Semeinderäte dieser E böhn»g energische» W bcrfta»d entgegen, weil die Häilec äuizerst ver»achlä>figt seien u»d, bevor man bie Miete erhöht, gtäidlich repariert weiden miifjten. Die Sozialisteu o.rließea dann die Sitzung, wilche dabnrch beschlaßunsShig wurde. — Daß dte Gemeinde bei einem mozailichen M-elz>»< von 4 bis 10 D!» pro Wohnung in diesen Jlhrea keine beso»dere Freu»« zu Reparaturen hat» aas» bringen können, ba diese nicht au« bea Eiukänsteu der Hänser, sonder» aus allgemeine Koste» gegangen wären, in begreiflich. Immerhin hätte ma» früher baznschaaea solle», beno heute wflrfcf »i? Hmichiunq 60.000 Via betrageo. D>ß die Wohunngen wirklich veruach-läsfigi sein müsse», geh« wohl auch daran« h-rvoc, daß man die Mieten bloß auf 25 bi« 62 Dia monatlich „erhöhen* will. D«r österreichisch« Gesandte in Beo grad Herr Hofsinger wird in kurzem seinen bis-herigen Posten verlassen, um die Gesandtschaft in Bern zu übernehmen. Zu seinem Nachfolger ist der bisherige Generalkonsul in Trieft Herr v. Plönnie« bestimmt. Große» Erdbeben in Bulgarien. >« Sametag f»d tm bulgarische» Balkangehirge et« schrecklich'« Erbbeben statt, daS SO Todesopier sor-bette; 200 Pcrloien wurde« verwunbet. It der Stadt Ei'pzn stürzten 2000 Häuser ein, in Borisov-grab 1000. Die v-rhältm«mäd'g geringe A«zahl der Tode«opser ist daran« zu erklärn, daß am bnlga rischen O!lersa«>iaz ber größte Teil ber B-vö'.kerung auf der Straß: war und bie Häuser wiit aus-einandergebaut stak. D«r erste Hagel ging am Montag nachmittag« während eine« Gewitter« mit Blitz und Donner über da« Sanntal nieder. Ueberhaupt ist der heurige April von einer besonderen Unfreund-lichkeit. Die Luft ist direkt winterlich kalt. Übertragung d» Pulvermagazins. Die Umgebungsgemeinde Cilli verhandelt mit dem Militärärar wegen der Uebertragnng de« Pulvermagazins an« Unterkötting nach Gruntole ob Bi-fchossdors. Da« Magazin ist Eigentum der Siadt-gemeinde. Die Fassade de« Gesang^neuhause« in Cilli wird gegevivärtig von der GefanMhauS-verwaltung repariert. Leider beabsichtig da« Aerar . nicht, anch da« Aeußere deS alten Justizgebäude« Herrichten zu lassen, da« wirklich schon wie eine Vogelscheuche ausschaut und die schönste Straße der Stadt verunziert. St-ue Wohnhäuser, und zwar sieben an der Zahl, wird die Firma Westen an der Straße zum UmgebnngSfriedhos für ihre Angestellten bauen. Die zahlreichen Bauten, die diese Firma schon bisher zu Wohnzwecken errichtet hat, legen Zeugnis ab sür ihre musterhafte Fürsorge ans dem Gebiet der Wohnungsfrage. Kavalier, unb „Kavaliere' W Ihr end alle englische» Zntuigen bie Großtat ber deutsch en Ozeanflieger anetageschränlt a»erken»en, so baß ma» di« nollle Hiltaaa i« solchen Dinge» all die Natur de« englischen Volke« a»erten»e« kann, muß der Pa> riser „Sviv" ans ba« schürfst« bie Haltung ei»eS Teile« der fraazöstsche« Presse anläßlich de» Fluge« der „Beern»' verurteile». E« sei tief bedauerlich, so schreibt da» Blatt, baß ei« engherziger unb schlecht, verstandener Patriattlmn* versuch« — glücklicher-weise vncgeben« — bie B:deninng eine» solchen Fluge« herabzumindern und da« Berbieust ber Flieger anzuzweifeln, bie bea F ug unternommen und ia so wnnberbarer Welle vollendet haben. Immerhin ist bie Haltnng ber Pariser Blätter, welche fich daraus beschläiktta, bie deutscht Leistung zn ignorieren, noch chevaleresk gegenüber der Ausnahme de« beutichen Uiternehmen« i» Polen. Wie ber „Deutschen Illg«> meine« Zeitung au» Wirschao gemeldet wirb, füllte» die zuerst bekaunt gewordenen ungünstige» Nachrichten, ia deuen die Befüichlnug laut würbe, daß bie „Bremen" w,hrfcheiol»ch da« Geschick ihrer Bor-gängerin geteilt habe, ganze Seiten der polnisch:» Leitung«« au«, die unv:rhoylen ihrer Schädexfrende Ruß druck verliehe», Als dann die Nachricht von der Landung jenseits de« Ozean« bekannt würbe, trat ei« «öliger Umschwung ei» unb die Schaben» freude verwaabelte fich in eine» geradezu unverständ. lichea Haß gegenüber de« deutschen Bolke. Die meisten polnischen Zeitungen vertraten die Anficht, baß die Leistung nicht den Deutschen, sondern dem Jclänber Fitzmaurice zu verdanke« sei nnd der Er» folg problematisch geweseu wäre, wen» dieser nicht mitgesahre» gewesen wäre. Die „Sazetta Poranna" versteigt sich zu der Überschrift ,v» dentlche Adler hat bie Ozeanbreite nicht übnqaert". Da« Blatt bemerkt baun, es erscheine fraglich, ob bie Flieger jemal« nach N:w >')irk gelangen wird« . . . Unterbrochen wird der elektrische Strom in C lli laut Mitteilung des Faaler ElekirizitälSwerke« am Soantag, dem 22. l. M., voa 6 bi« 16 Uhr. Iagdverfteigerunqen. Am Samstag, dem 23. »prii, fiadu b-> ker Bezirk«^anptmaanschasl w Cilli, Z mmer Nr. 7/1 l, die B:rsteiaeru»q ber Ge-Neukirche» (Umfang 2096 k» 5t »; AllSrufnngsprei« und Badinm je 3000 Dia). DeS. gleiche« die Gemeindtjagb St. George« am Tabor (Umfang 3351 ha 37 a; Aa»rufaag«pceiS und Babiu« je 1S00 D!n) und bie Gemeiudejagd Sto-lobje (Umsang 1938 ha 81 a; AllSrusuegkpcei« nnb Badiu» ^00 Din) statt. Die letztere wirb um 10 Uhr vormittag«, die von St. Georgen um 11 Uhr u«d bi« von Neukircheu um 11 Uhr 30 zur Versteigerung gelange». Di« Hauptversammlung der,.Iugo» siov nska Matica^' in Marbura fan) am Dienstag abenb« im kleinen Saat de« Narobni dorn statt. Mit kleiaen Beränderuuaeu würbe wieder ber alte Au«schuß gewäylt, beste» Odmann ber Direktor ver „Marburg« Z:itu»g" H:rr Stanko Detela ist. E» wurde beschlossen, das, die Marburger O.i«» ^rnppe der^JagosloverSka Matica" der zn gründenden Narobu« oborana beitritt. Soldatknfeldiimord. In Dravlje bei Laibach hat sich am 18. «pnl der 21.jährte Rekrnt viS 16 ArlillerieregimentS in Laibach Jva» Zapacc aus St. Leonharb bei Marburg unter die Räder eine« Lastenzu»e« geworfen, die ihn schrecklich ver» stümmelten. Bevor er zu Militär gekommen war, hätte Ziipaoc acht Jahre in Oesterreich gelebt; in den letzten Tagen war er sehr melaicholiich; wa« ihn in den Tod getrieben, ist nicht bekannt. Gxplosion aus dem Militärflugplatz !a ga,reb. Am 18. April morgen« um 8 Uhr entstand am Militärflagplitz in Borongaj bei Zagreb eine schreckliche Eiplosion. Als der Wachposten Rauch bemerkte, der aus dem Magazin für Benzin, Karbid, Oel und Granaten drang, gab er sofort mehrere Alarmschüsie ab. Zum Glück gelaug e« den herbeieilenden Mannschasten, noch rechtzeitig alle Aeroplane zu retten. Die Explosion von 100 Granaten und mehreren Fässern mit Benzin und Oel dauerten bis halb 12 Uhr an. Todesopfer gab es keine; der Materialschaden ist fehr groß. Vom elektrischen Ätrom getötet. Der Knecht Josef §fof und der 16jährige Feld« arbeiter Franz ötor auS BifchofSdorf waren am Mittwoch auf dem Hopfenfelde des Herrn Peter Majdi»' in Unterkötting mit dem Aufstellen einer Hopfendrahtanlage beschäftigt. Wegen der weichen Erde und des starken Windes neigte sich eine Säule I zur Seite und fiel mit den schon daran befestigten Drähten über bie knapp neben dem Felde vorbei-sührenbe elektrische Fernleitung. Beide Arbeiter sanken wie vom Blitz getroffen in Bewaßtlofigkeit. &tos wurde leichter verletzt, so daß er in heimischer Pflegt bleiben konnte; Stor wurde mittelst Automobils in« Spital übersührt, wo er aber bald starb. Zwei rumänisch« Klugzeug« ber Lenie Pari«—Bukarest mutzten am Mittwoch m Hscc bei Marburg niedergehe», weil fi« angeblich die R cht»», verloren hatt». Die L«da»g gelang glatt a»» am nächste« Tag setzte» bie Namänen ihre« Flug fort. Die haust ir» Notlandungen bei Marburg scheine» aas bi« Notwendigkeit eins« dortigen Ftuzhafen« hinzuweisen. B züalich der Wtederausstellung de« Tegeltvost-Denkmat» in Marburg schreibt »er Lilbicher .Jatro": Die 'Äleoeraasstelluag de« Tegetthoff'Veukmal« fordern »ie Marburg r Deutsche» in ihrem An«schuß im Vemelnderai, wo sie einen bietbezügllcheu A «trag eingebracht habe». Ueber diesen „dringliche»" Antrag wirb der GemeinHerai in seiner heutigen S tzu«g (voa 19. April) nei-handeln uib eS wird fich cnt'ch-tdeu. oi wiikuch der deutsche Wilhelm v. Tegetih?ff wieder sei» Denkmal ans dem schöesten Platz von Marbnrg vor Sem Palast deS Oxrgespaa« bekommea soll oder aichl. Die Marburg» Deatschen u»d Nnn'-.aiji, »ie immer agaresfiver nnd übermütiger werben, wncben bei bieser Frage ihren Eivflaß und thre Macht im Ge-meinderat erproben u»d fie hoffen, daß zur 10-Jchr« seier uuierer Besreiung an Stelle eiae« De»kmais Kö-ig« Peter I. dem österrnchischen Admiral bas Denkmal aufgerichtet werden wirb. Der kauflustig« König au» Morg«u-land fautnalljh, ber zweck« «»er Operativ» wieder nach Berlin znrückzekehlt ist, hat den Engländern mit seiner Abreise eine groß« F. end« bereitet. Den« nicht »ar, daß der Anfenihat'. be« afghanische« KSzigkvaare« in L»ndon die Negiernng täglich 5000 Dollar kostete, sondern diese wird, nm die« bezüglich» Skandale» an«znwnchen, auch noch die Bezahkung der namhaften Schnitzen des hohen Parre» über« nehmen müssen. ES löstet fie allerdings der Sr» da»ke, daß auch dte Franzosen zum Handkuß ye» kommen find, die »ach dem Pariser Ansenrhalt des »S,>g« nabealichen« Schalten im Betrage vo» 3 M lliouen Franken zn begleichen da« B^gnäze« hatten. Zwar hatte v'ie vorsichtige «egirrung Se. Groß» britannische« Majestät in erfahrungsreicher E.kenitni« der morgenläu»ifche« Herrschaft«, deu Londoner Markt vorher gewarnt, dem Köatg Kredit zu geben, ab« schließlich stellte sich boch h'rans, dag der sehr be« gable Fürst allzuviel e>vg.kaust hatte. Freundschaftsspiel. Athletik : 5. ft. Gelte 5:3 (2:2). Zu diesem Spiel stellte S. K. Celje eine sehr gute Mannschaft, welche au« eigenen Leuteu und mehreren Gästen zusammengestellt war. S. K. Celje kam in kurzer Zeit mit i : 0 in Führung, doch gelang e« den Athletikern bis zur Pause auszugleichen. Ja der zweiten Halbzeit war die Ueberlegenheit der Athletiker eine größere und somit der Sieg verdient. Leider kam es bei diese« Spiele zu Unsportlichkeiten, die schr bedauerlich sind, da sie den Sport in keiner We se fördern. Die Leituug dieses Spieles oblag Herrn Och»; e» ist sehr be* sremlend, daß vom Schiedsrichkertollegium noch tmrner abgenannter Herr mit der Leitung de« Spieles zmilchen diesen beiden Mannschaften betraut wird, ba bis letzt alle diese Spiele unter seiner Leitung mit Unsportlichkeiten endeten. So das vorjährige Früh« jahrs Meisterschaftsspiel mit der schweren Verletzung Aistrich s und einigen Ausschlüssen, dagegen da« Herbst Meisterschaftsspiel unter Leitung des Herrn Wagner anstandslos durchgeführt wurde. Wir wollen hoffen, daß beide Vereine ihre zukünftigen Spiele als echte Sportsleute durchführen werden. Bei der Felberinsel werden an du» Unglück mit Ausnahme ber fünf Pnfone» an« Ma barg, die alle ertrunke, stad, noch beteiligt ber Grundbesitzer Jvo B.n c ö, welch:? »as Heu aekanft hatte, feine 20-jährige Tochter Fo«ka, fein Nachbar Ärizela, der 18 jährige Keecht Jakob K'oda'e und der 25-jährige Fährmann Franz LeSjak. Den Baräiö und sei»« Tochter halte der B-fitzer eines H!u«che»> am Ufer uamev« Hej gerettet, bie beide» a»dere» konnt«, burch Schwimme» das Ufer erreichen. Der verhängnisvolle Kahn war 7 Meter la»a und 1 Meter breit. Normal konnt«, »artn 10 P:rsa»e» fahren, bie«mal aber war er außer mit de» nnvwr» sichtigen Unglücklichen »och mit 400 K!lo Hm be» laden. Der Fährma»n scheint auch ertru»ken zn sei«. Nummer 33 Cillier Zeitung Seite 5 ,,, „ \ Gesunder lh j Schlummer folgt dem tollen Abendspiel Ofl kos»« es hsnt Artx-il, rrmiutcnijo Rrihrti Hin Waschbrett, um dir KimkfMesd« lisch den tollen Ficuden »K> Taxe? mn iiihI «subci tu beitemmen Denn dir hlcjr.cn Wlilln^r vcotdirii r> groüart-g, sie im Nti kotilrabrtischw i;t za machen Aber Mütterchen kann deshalb ihtt Jiiiij.sjen rein und m*U twi sammen haber., auch ohne 'oti am W.i>chtroc lirngr m plagen Sie hat es in der Hand, die Scf.uIVk'idyrg ihrer Klanen roil geringes Mühe Insch und uuber tu erhalten. RINSO, diese nedc An Seife, crseltl Reiben durch Einweichen Seine: schäumende Losung dringt in rede Falle und tu jedem faden und löst allen Sdimuti sachte los. Nur wo er besonders testsitit. wie an Hosenknie«». Halsbinden usw muß ein wenig geneben werden, abei selbst dort nai gant leicht mit eui biScben trockenem «INSQ Lassen Sie »ich bei dei nächsten Wasche durch RINSO hellen' v'f; HEMjesnut IN DtM I L. X-MHKIKFK v!otSb«rprö«t wankte» fie einher, bi» fie beQuH'IcS ■ietafitltn. BiS 7 UJc «btnbJ warben 5 Tote, 30 schwerer unb 70 lichter ©ernmabtte sestzestellt. Ran glaubt, baß dte Lce«feu versagt Haben. Di«Ts»«ch»n find ganz andereCratT; Bekanntlich zeigte fich bie deutsche Presse nicht sehr begeistert über ba» Austreten der bekannten Neger-iinzerin Josefine Baker m Wien. Vielleicht um den unhöflichen Deutschen zu zeigen, wie fie bie moderne Regertauzkultur zu pflegen hätten haben ihr nun die Tschechen in Prag, wo trotz de« Regenwetter» «ine große Menschenmenge am Wilsonbahnhose aus die Tänzerin wartete, einen so begeisterten Empfang bereitet, wie sich eines solchen auch die ausgezeichnet-9tn Fremden auf dem Felde politischen oder sonstigen öffentlichen Leben» kaum würden rühmen können, «ir lesen darüber im Laibacher »Jutro", der sür alle«, »aS im goldenen Prag geschieht, begeistert ist, an hervorragender Stelle (gleich unter der Nachricht iber die deutschen Ozeanflieger!) u. a. folgende«: Al« fie au« dem Bahnhöfe trat, hoben sie einige begeisterte Jünglinge aus die Schultern (diese bchlaucherluud trugen sie weiter. Au» dieser (zarten) Situation rettete sich bie Baker dadurch, t»b sie sich auf da» Dach einer Kutsche schwang uab von dort lächelnd Handschuhe in die dichte Menge warf, welche minutenlang jeden verkehr ver-sperrte. Um diese Handschuhe enistand ein wahrer Sampf; Tausende von Menschen versuchten ein Etiickchen ihrer Garderobe zu erhäschen. Nur mit Nühe konnte dte Baker vor dem Hotel vom Dach kriechen und sich durch die Menge zum schätzenden T«r der Herberte brängeu. Die Menge bewars sie «rt Blumen und wartete solange, bi» sie wieder i»a Borschein kam, um zur Borstellung zu fahren. Da« Prager Publikum ist der Ansicht, daß d e ««lattin recht schön sei, jedoch nicht besonder» schön. Man verargt e» ihr stark, daß sie nicht genügend schwarz ist. Das Damenpublikum be-»und«« ihr filberzraueS Kostüm und den blauen Hut. Abends fand al» größte Sensation eine Er» jffnnngSvoiftellung statt, bie di» zum letzten Plätzchen ausverkauft war. . . Geistesabwesend ... Der zerstreute Ge-lehrte, der auch heute noch immer durch Witzblätter fpokt, kann ans wahrhaft erlauchte Ahnen zurück-bliesen. So rate« zum Beispiel war zuweilen so zer-ßreut, baß er tie Tageszeiten unbeachtet vorüber ^hen ließ. In Platon» „Gastmahl* wird von ihm erzählt: „Es war ihm etwas eingefallen und er ßand nachsinnend darüber von morgen» an aus einer Etelle; e» wurde Mittag, und die Leute erzählten »erwundert einer dem andere-, daß Sokrale» vom Korgen an über etwa« nachsinnend dastände. Endlich, al« e» Abend war und man gespeist hatte, trugen einige — denn damals war e» ^ommer — ihre Schlaf« decken hinau», teil» um im Kühlen zu schlafen, teils m aus ihn ach zugeben, ob er auch die Nacht über »a stehen bleiben würde. Und er blieb stehen, bi» et Morgen ward und die Sonne aufging. Dann be-jriltzte er betend die Sonne und ging fort." — Der Ü5j»ösische Gelehrte Gnillaume Bude, einer der kennt-»«ichsten AltertumSjor cher de« 16 Jahrhunderts, lebte ebenfalls nur der Wissenschaft. E nst meldete ch» sein Diener, daß 'ein Hau» brenne. Bude aber ?erlieft in Forschungen, erwide te unwirsch: .Gels, feg d»S meiner Frau! Du weißt ja, daß ich mich s« die Wirtschaft nicht kümmere! — Der be> uHu-ie Pdysik», J>aak Ntwion saß a« ei»>»m Heraus kalte» Winlecad-ad lesend ia seinem Z «wer »d fror liark. Er rück» daher seinen S vhl btcht an den Äiaia, wo i, da grobe» F ver brannte, tat kurz vorder esizüabrt war. Als ftch das F-uer i>»ählich völlig enif.ichr hatte, fühlt« Sir J'a»k me u?er,rS„l>che H tz: und klingelte «it usgewöhi-Lche? H stigkeit. Sei>, Diener war u'ch? Tc^iei<^ »ur Gelle, kam ober ball. J»z»i!chen vat N von s-st zeiißet. „Schrff den Äa«in bi-we, du sanlr Hmz-I!" rief Ni»'on tn eine« Ton der Ge »tuheit au», wie er bei de« sreaublich:» unb gütigen Se» lehrten sehr u»geaohnt war. .»ber bitte, Herr," evtgegnete ber Diener, „könnten Sie nicht eher Ihren Stuhl zurückziehen ?- — „Ans »ei» Wort," sagt« klr Newton, völlig zur Befinnung ko«m:nb unb löchelnd, „daran habe nicht gedacht." Die verhängnisvolle Kliege. Da» berühmte Pastenr.Institut zu Pari», i» dem Seuche» n«b ihre Erreger uni ersucht und Mittel zu ihrer Bekämpfung ausfindig gemacht werden, hatte in diefe» Tage» eine begreifliche furchtbare Ec» regnug zu besteh». An« beu sraizSstschen Kolonie» war be« genannten Institut kürzlich eine ganz be-sonders gefährliche Seuchen fliege übermittelt worden, die fich i» einem besonderen Drahtkäfiz befanb. Al« man tiu» eine» Morgen» daran gehen wollte, bat mörderische Insekt zu untersachev, «acht« man bie unliebsame Entdeckung, daß die Gisanzeue inzwischen einen Weg in die Freiheit gefunden hatte unb spar-lot v^rschMNnbe« »ar. Alle» befanb fich i» hellster Verzweiflung bei dem Sedaakeo. welches U,heil da« heimtückische Vieh anrichten könnte; zube» »ußte der Borfall, um die Olffeallichkeit nicht zu beunruhigen, geheim gehalten werden. Also begab:» fich sä»llich« Augegellun unb Forscher de» Institut» aus die Jigd uach drm Flüchtlin?. Tagelauc, sacht« «au vergeb?«» — bi» «an da» Tat eine» Abend» endlich, uachbe« man fich satt zn Tode abge«attet hatte, «un'.er u« eine elektrisch: Lampe heru«su»«end fand. E« wurde etogesangeo u»b »it aller Behnt-samkett i» seinen »nvmehr doppelt gefich-rteu Ktfiz znrückzebracht. Nobile aus seinem Nordpols lug bat nicht diese erstklassige hygienische Bcdienung-wie Sie. wenn äie dem ' Frisiersalon „Orient" Celje^ Kora.sk» ulica 1 einen Besuch abstatten. Einladung zu der am Donnerstag den 26. April 1928, um 4 Uhr Nachmittag im Sitzau^uimmer des Vereinet «taUtiadenden 28. Jahreshauptversammlung Tagesord nung: 1. Verlesung der Verhandlonguch rist der letzten Jaltree-haajttTerMinmlujig. 2. Geachiftabericht und Kpchnongslcgiiag fürn Jahr 198 7. 3. Berichterstattung des Aofaiclittnitee über den Uefund des Rechnungsabschlüsse» und Kntlnstung der Vorstand a-niitglieder. 4. Beachtn»* über die Verwendung des Reingewinnes. 6. Neuwahl des Vorstand''«. 6. Neuwahl des Aussichtsrates. 7. Wahl der Uinschützangskommission. 8. Antrag des Vorstandes gemSss tz 48, Punkt 4, 16 nnd IJ der Satzungen. 9. AllfSllige.. Celje, am 20. April 1928. Spar- und Vorschussvercin in Celje registrierst Genoixensdutfl mit uitbetthnlnkler Hofinng. Hranilno in posojilno drustvo v Celju rtgatrcmnu zadraiza z neomrjeno zarezo. Dr, Georg Skoberne ra. p. August Lakitach ra. p. Spar-n.VarselinssYBrBig ii Celje MM »WM «mW »giatnerte Genossenschaft mit unbo8chrünkt«r Haftung GläVIli tsQ 15 regiatrovana zadruga z neomejeno zavezo Spareinlagen, Darleihen, Kredite Einlagenstand Din 20,000.000 j gegen günstigste Bedingungen. | Geldverkehr Din 180,000.000 •fiti 6 stiller Zeitung Kämet 31 Schrifttum. Eine Dü?erbi»g,aphie. Da Därerge-denktag hat »mich«, dazu angeregt, fich tiefer i» W Meister» SHkfen nnb Weil zu versenke». So lebendig »och heute »och fciae Saust zu au» spricht mb so diel sie uu» za sage» hat, so bedarf e» doch «wer gewissen Sinfühlnng, u» au« dem «»pfinden seiner Zeit Hera» ih» voll begreife, zu können. Ewe n»f»fiende Darstellnng sei»«» Lebe»» u»d WirkeuS, sowie der damaligen Zeit gebeu da di« best»» Anfschlliffe. Der DArerbiogrophien gibt e« gaing u»d es ko»»en i»«er «och neue dazu, aber fco* Hauptwerk bleibt wohl M. Thaastag» „Albrecht DGrer, Geschichte feine« Leb«»» u»d feinet Sun st." ver Verfasser war Direktor der Albertiu« iu Wie», die eine der reichhaltigste» Dürers»«mlungen befitz«, and scho» durch diese S>ellu»g der Berufenste zu d«» Woke. I» fesselnder Weise schildert Thanstog de» Kiiustler« b»»t« LkberSwege und vertieft stch »it liebevollster Ei»fühln»g in alle Sinzelheiteu fctai«» »unstschaffeu», u« nn» darin lese» zn lehre». D» diese» av»gezeichoNe Werk lauge im Buchhandel vergriffe» war, entschloß stch die Deutsche Buch-ge»»iuschast e« «it diele» Ka»stdr»«6as»l» ver-sehe» »eu herauszugeben. Aus dir Ziele der D. B. G. »nnde au dieser Stelle scho« i» der Oster»a«»er hingewiesn» uad e« beweist, wie sehr fie fich ihrer kalt»relleu Aufgabe» be»ußt ist, da fie e» de» bre«t«steu Schichte» ernvzlichte, Albrecht Dürer «it Berstä»d»i« liebe» za lerue». U« aber auch »tu« der auziehendste» Werke de« Künstler» in guter Vidergabe der Allge»»eiuheit zugänglich zu «acheu, sendet dte D. v. G. jede«, der Ihr bi» Pfiagste» ein ueue» Mitglied zuführt, die Holzschaittsolge »Da« Marienled«»' tn reizender An»Sattn»g al» Werbep>S«i« kostenlos zu. Wer e» fich er««rde» will, frage stch bei der Deutschen vuchae«ei»schast, Berlin GW SS, Alle Iakobstroße 156/57 au. «. T. I. Pflauzenstandsbericht de« Hopfen-bavveretne« für Slowenien. Zalec im Sanitale —Südst«ier»ark«» 14.April 19S8: Die Einschränkung der Hopfabavfläche, u. zw. durch Auflafiu»g vo» alle» Gürte» und durch Unter-lassnng vo» Neuanlaaev wurde de» hiefigen Probn-zenten »»läßlich von Versammlungen u»d i« Wege der Presse dringe»st e«psohlev. Da» Ausdecke» und Beschneide» der Siöcke geht bei ziralich günstiger Witterung flott vo» statt«». Der Wnrzelstock hat ant überwintert und ist die Larve de» Hcpfevkävsn« (plintbus poroaluB in den Reben nnd i« Wurzel-stocke »nr sporadisch anzntrisfe». Der Käfer selbst, der bisher ein« Spezialität nnsere« Gebiete« w«r n»d besten Lebensweise noch unerforscht ist, ist »ur selte» anzutnffe». Da i« Jahre 1926 der Befall der Hopfeopstanze durch de» Säser bzw. dessen Larve ei» viel stärkerer »ar al» i« vorige» Jahre, dürste» wohl zahlreiche Käserlarveu iu de» exportierte» Hcpsevskchser» iu «mdere Gebiete verschleppt »orde» iei», »o fie ihr verheere»de« Werk sortsetzeu dürften, viel« Produzeuten fiod berett» «it de» Aufstelle» der Hopsevstangen beschäftig». I« allge«eineu fi»d wir «it de» Knlturarbeiteu ob der nogünstjgcu Witterung i» Mo»ate März etwa« i» Rückstände. Die BereivSleitnng. Sport. Meinerschoft Athletik : Amater Zt-bevlje 4:1. Sonntag, den 15. AprU, »»ßte der Krei»»eister au» Cilli »Athletik* gegen den Krei«»eister au« Trbovlje .A»ater' dortselbst sei» sällize» Meisterschastßspiel au«tra»e». Diese» vor über 1000 Z»schanern durchgeführt« Spiel würbe vo» Berba»dschted«richsi, deren Harplstärk« da« Hintnspiel ist. Die Stür«er zöger» i» Tarbereich z» lange »it de» Torschuß. Die Zuschauer, deren Zahl i» Verhält ni» z» C lli unglaublich groß ist, gaben den Athletiker» reichen Beisall sür ibr techatsch gute« Spiel. Da a» Soaviag, de» 22., i» Eili schon da« Rückspiel statifindet, habe» »»tr Stiegenbe^t, diese g»te uad überan« ausopser»de Mannschaft hi-r kenne» z» lernen. Der Sieg»? au« diese» Spiet trägt a» 29. de« Monat» in «elje da» Se«istnal« n« die Meisterschaft de« L. V.P. gegen den Sieger an« de» Krei« Marburg .Sl. sportniklub Maribo- * an«. Kmo Kino Gaberje Ab Freitag, den 20. April, geht im Ktvo Gaberje der größte Usasilm Der Weltkrieg 1914—191S über die Leinwand. Dieser Film hat das Lob, der beste Krieg«film zu sei», wohl verdient und hat selber in Deutschland sowie im Auslande da» größte Aussehen erregt, sowie die größte Anerkennung ge-suuden. Die Bilder, die un« dieser herrliche Film zeigt, sind einreisend schön und bleibt da« Wertvollste daran die historische Treue und Wahrheit der Bilder — eine einzigartige Schöpfung! Niemand versäume daher desen überaus schönen Film an-zusehen! Am Sonntag 4 Borstellungen: um !, '/,7 und '/,9 Uhr, an Wochentagen um '/,9 llhr. SCHUHNIEDERLAGE ST. STRASEK Reichhaltige Auswahl neuester Frühjahrs-Qualitäts-Schuhe der Weltmarken „BAllY' SIGMfl ,TIP-TOP Grosses Lager aller Arten billiger Beschuht»# und reizender Kinderschuhe Massarbeiten. — Uebernahme von Reparaturen schnell und billigst. > Erstklassige Ware ! Besichtigen Sie die Schaufenster 1 Niedrigste Preise ! 1 Elektrotechnisches Unternehmen Karol Florjancic Celje, Cankarjeva cesta 2 (neben Steueramt) Installation ton elektrischen Lieht- und Kraftanlagen, Telephonen, Glocken, Radioapparaten, Reparatur ton Elektromotoren und allerlei elektr* Apparaten. Auf Lager: I^nster, Lampen, Bügeleisen, Motore, Zähler, Glühlampen, Radiozubehör etc. und das ge-R&mmte Elektromaterial. Prompte Bedienung! Billige Preise! Kosten Voranschläge kostenlos ! 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Die Polizei hatte bereit« ia sämtlichen Räumen chic Haussuchung gehalten unb auch sämtlich: Hau»-| »ewcdner einem Verhör unterzogen, oho« irgendeine fntbeckang gemacht ja Hi6ra außer eben der Tatsah«, »iß Lldtz Jsobel ungefähr «ine Stund« nach ihres AaterS Tod da» Hau» verlassen hatte und seitdem nicht »kder gesehen «orden war. Au» den Dienstboten war, s« hatte die Polttei gesunden, sehr wenig herau?zu-»ringen, und auch diese» wenige erst nach größtem Widerstreben. Sie alle hatteu Lad» Jlobcl sehr gerne gehabt und fanden eS lächerlich, daß fie etwa» getan haben sollte, da« di« Polizei anging. Sobald fie merkten, wa» da» sonderbare Ein-dringen der Polizei eigentlich zu bedeuten hatte, wurde» fie mit einemmal alle mitsammen außerordentlich ge-dächtniSschwach uad behaupteten, auch die allereiofachsten Fragen nicht beantworten zu körnen. Sogar der Bediente, der Jsobel die Tür gcössaet h«itc, al« fie da« Hau» verließ, log seelenruhig, er habe fie überhaupt nicht geseheo, und als ihm bewiesen »mde, daß doch er e» war, der ihr geöffnet hatte, er-klärte er kalt, er leide an periodischen Anfällen völliger Gedächtnisschwäche. Aul dem Mann war nicht da« Geringste heraus-zubekommen. Der Inspektor urd dte anderen Detektiv» nahmen stch dann den Gärtner vor, bekamen aber nicht« »u hören al» Vorwürfe über ihr unerhörte» ve» nehmen w einem Trauerhau«. @a-z ähnlich ging (4 d:m Inspektor mit der übrigen Dienerschaft. Da erkannte Herr Inspektor Willon, daß mit diesen Leuten nicht« anzufangen war, und beschloß, da« notwendige Verhör verläuftz aufzuschieben. Seine letzt« Hof» >ung war MrS. D«nton. Aber auch au» Mr«. Denton war nicht viel herauszubekommen. Di: bedauernswerte alle Dame war durch den Tod £er) Eastlebridge«, durch die Sorge um ihre «igene Zaknnft, vor allem durch da» rätselhafte verschwinden »o« Jsobel in derartig« Aufregung versetzt worden, daß sie kaum wußte, was fie sprach und dem Detektiv die ; konfusesten Antworten auf feine Fragen gab. Von Mr«. Denton erfuhr er nicht«, wa» er nicht sowieso schon wußte. Jn'p.klor Wilson war ratlo«. So uugefähr standen die Dinge, al» Harald leset6 auf der Bildfläche erschien. Mr». Deaton sah i» ihm voller Freude einen Freund der Familie, der chr zur Seite stehen würde, und bat thu stehen lich, im Hmse zu bleiben; Jisp^tor Willon aber begnügte fich »«läufig damit, das Hau« durch fein« Leute über« wichen zu (äffen. MrS. Denton führte Harold ia ein Wohnzimmer »ad »ersuchte, ihm die Vorgänge des gestrigen Nach-«tttag» zusammenhängend »u erzählen. Kaum jedoch hatte fie begonnen, so brach fi« tn Tränen aus und »ar unfähig, «xtterzusprtchea. Harold tröstete fi«, so gut er konnte, aber er mußte dabei sei»« ganze Se-»uld zusammennehmen, denn ihn trieb eS mit jedem Gedanken fort, — um Jsobel zu suchen, um etwas zu wo, um zu handeln. Er schlug vor, man solle den langjährigen Anwalt der Familie in Anspruch nehmen nnd nur uach dessen Rat handeln. DieS war aber be-nttS geschehe»; Kr«. Deuten erwartete den Recht«-anwalt jeden Augenblick. Sonst konnt« mau stch an niemand wenden. Lord Castlebridge hatte fich mit all seinen Verwandten überwerfen; am gründlichsten mU seinem Erben. „Der Anwalt wird Jhaea sicher einen Rat gebe» köanen, Mr«. Denton,* tröstete Harold. „Ach, der Anwalt —' .Er ist aber doch dte geeignetste Persönlichkeit 1" rief Harold erstaunt au«. Kr«. Deuten brach wiederum tu Tränen au«. „Ich fürchte mich vor ihm," stottert« st«. „Aber weshalb denn?* ,E« ist etwa» verloren gegangen — ein Dok»» «eut — «in wichtige« Dokument. . Harold horchte ans. ,9» ist im «eldschravk gewesen und Lord Taftlebiidge hat doch immer mir bie Schlüssel zum Geldschrank übergeben, und nun ist da« Dokument einmal verschwunden/ stöhnte MrS. Denton. — .Der Anwalt kann auf den Gedanken kommen, daß e« »sich meine Schuld verloren gegangen sein kirnte." „Können Ladt» Jsobel« Verschwinden und diese« Dokument irgendwie im Zusammenhang stehen ?" „fttiv," sagte Mr«. Denton rasch. „Jsobel wußte «« eicht« voa seiaer Existenz. Da« Dokument ward« im Geldschrank ihre« Onkel« ausbewahrt." PERIWEISSE ZAHNE DUFTENDER MUND „Ihre« OnkelS" fragt« Harold erstaunt. „Lord Castlebridge war ihr Ookel," erklärte Mr«. Deaton. „Aber ich dachte doch und alle Welt dacht«, er sei ihr Vater l" rief Harold, zurückprallend. »Nur wenig« Leute wußten darum", antwortete die alte Dime. „Aber er war nicht ihr Vater, sondern nur ihr Onkel. Ihr Vater war Heneage Sower-Dering, Lord SastlebridgeS jüngerer Bruder, der kaum eiu Jahr nach feiner Verheiratung bei einem BootSauSflag verunglückte und ertrank. J'obel würd« kurz nach dem Tod« ihres BaterS geboren. Erinnern Sie stch denn nicht daran? Die Heirat ihr«« Vaters war auf allerle Schwierigkeiten gestoßen, denn er hatte die Tochter eincS Londoner Kaufmann« entführt, und seine Familie wollte nicht« mehr mit ihm zu tun haben. Niemand stand anf feiner Seite al« Lady Cistlebridge, nnd die tat c« nur, nm ihren Mann damit zu ärgern. Die Beschichte erregte damals große« Aufsehen." „Aber," rief Harcld aufgeregt, „wie kam cS dann, daß das Kind voa Lord Sastleiridge aufgenommen wurde? Und weshalb--? Ich verstehe den Zusammenhang »och nicht recht, bitte, sagen Sie mir alleS, MrS. Denton. Diese Dinge können von höchste «ichtigleit sei." MrS. Denton zögerte, aber Harold drang solange in ste, bis fie endlich erzählte: An der Friedhofsmauer. Kirfchenblüien und Trauerweide — hart nebeneinander beide — im Mai. «rabeSmaueru im Lampenlicht — ew LicbeSpärchen unten dicht — dabei. Neue« Leben — vergessener Tod — sorglose Jugend am Morgenrot — vorbei! Ktrscheublüten (öl der «ah — tropfen herab — zertritt der Fuß — der 3 »et. S!u. Der Frühling kommt! Der Frühling kommt! Ich hab e« gesehn Draußen tm Wald sah ich« an den Gräsern und Halmen, hört ich« an« zarten, kleinen Keblcn fingen: Der Frühling kommt! Ich hab eS gesehen. Draußen am See fühll ich« am Kosen leicht duftender Lüste — schmeichelten die vielen schneeigen Wellen: Der Frühling kommt! Ich hab e« geahnt — Drinnen tm Herzen hör ich«, am leichteren Schlagen dt« Blute« rauscht all da« wieder: Der Frühling kommt I loi« Tratnik 34 I., Acbei-ter, otol ci Celje; Joses RemSko 74 I., Taglöhaer, Ljuboo; Johann Floijinil!, 57 I., Postkonttolor, C'lji; Rosa An«, 30 I., Arbeitslose ohne feste» Wohnsitz; Franz Mark»«, 54 I., Pinsto»tst, ok. St. Jar ob j. Aloista Flzele, 44 I, Ltfiltzersgatti», Äflitifc*; Anna Si«o»Iö, 61 I., bar«h. Ech»ester« C-lje; «aria Balenöak, veraie; Mchael Ravtntt 60 I., Arbeiter, ok. Telje; Mlha'l Vivod 55 I., Winzer, vezioa; Joses Spoljlric 33 I., Arbeit« loser, Desinii; Mirko O»erzu 5 I., Ziehkind, Laiko; >nton Pader 30 I., Arbeitsloser, ok. Celje; Aova Pajk 39 I., B-sitzerSzallin, Smeno; Franz Sa»i:i 49 I., TaglShner, Ponikva; Karl SvroSec 75 Z., Kutscher, Celje: Bartlmä «omerie« 22 I., PächterSsoha, okol. Celje; Mina Drolc 3S I., ve. sitzerw, St. Jar ob Tabom; Swrg «kerbin«:k 77 I., Arbeitsloser ohne festen «ohnfitz; Joses Sa-ievar 31 I., Keuschler, Loka pri 2nzmn; Man« Petek 42 I., Manrersgattiv, SriZ-; Mirta LIndit 20 I., Dienstmädchen, Radtie; Franz Ceetn» 37 I., Arbeiter, olol. Celje; Alsons «mogavec 3»/, I, Kanzleigehllsenskind, Konj^ci; Franz Med«» 46 I., Arbeitsloser ohne ststm Wohnsitz; Maria Schautl 24 I., Arbeiterlgattin, okol. Celji. TDer K regen Die Krawatte Das Hemd kaufen alle nur bei oC. pufan, Qelje Es sdieint, als ob die Zufälligkeit der Artikel wn Kragen Kravatte und Hemd doth eine Innere Brdruluni; hatte. Diete modadien At trüntte sind ntdit nur Betwtrt im Stnne des NebensaMkhen, ste haben ganz tm Gegenteil, eine eminente Hedeatuns für die Wirkung der Kleidung, Kein Mann von üetdimack wird verabsäumen, diesen Hingen eine gehörige Aufmerksamkeit n *4. Lebensjahre gottergeben entschlafen ist. Die irdische Hülle der teuren Verblichenen wird am Samstag den 21. April um 3 Uhr nachmittags in der Aufbahrungshalle des städtischen Friedhofes feierlich eingesegnet und hierauf im eigenen Grabe zur ewigen Ruhe beigesetzt. Die hl. Seelenmesse wird aru Montag den 23. April um '/i? Uhr früh in der Marienkirche ge'.eaen werden. Celje, im April 1928. I)le tieftrauernde» Hinterbliebenen. Gasilski dan: 3. Juni 1928: Feuerwehrtag Postsparkasse Nr. 10.808 Ljudljana oo Fernruf Nr. 21 oo i, iuMOMmt Mm Herstellung von Druckarbeiten wie: Werke, Zeitschriften, Broschüren, Rechnungen, Briefpapiere, Kuverts, Tabellen, Speisentarise, Geschäfts» and Besuchskarten, Etiketten, lohn-listen, Programme, Diplome, Plakate Ins era tenannahmestelle sür die Cillier Zeitung Vermählungsanzeigen. Siegelmarken Bolletten, Trauerparten, Preislisten, vurchschreibbücher, Drucksachen für Aemter, Aerzte, Handel, Industrie, Gewerbe, tandwirtschaft u. private in bester und solider Ausführung. XX presemova ulica Dr. 5 XX I liiernt£ate:, Hnaubgrber und Lchrlstlriter: Franz Schauer in Eelje. — Druck und Verlag: Verein«b»chänderet „Geiqa" m Seite. Jiir bie Xmrfnci wnmtawroni: Guido Schidw in Eslje.