„/krihttt, W»hlllanovich führte eine Deputation «uS der Zuppa zum Gouverneur, um Pardon »u bitten. Es wurden die Waffen bei der Kapelle zu Dub niedergelegt; des anderen Täges jedoch wurde derselbe Pope, neuerdings gegen uns kämpfend, gefangen genommen. — Er war unter den Gehenkten. — Ueber Agram erhielt die „T.'P." folgende Nachricht: Die Krivoschaner Insulg'nten überfielen am 13. November die Ortschaften Giurich und Treblssin und plünderten sie aus. Die Unterhandlungen des Bezirks-Hauptmanns Stein mit den Gebirgsdörfern wc^^en der Ifolirung der Krivosche blieben erfolglos. Die Zuppaner sind ruhig und stellen Maul-thiere den kaiserlichen Truppen zur Verfügung. Die Bewohner der Ortschaften Ubli und Morigno leisteten dem Kaiser d,n Eid der Treue. Nach Eintreffen der letzten Berftärknngen beläuft sich der Truppenstand in Dalmatien auf 12.000 Mann, und beginnen demnächst die Operationen gegen Norden. DaS Benehmen der Montenegriner ist zweideutig. Die Marburger Tparkaffe. Mit Ende d. I. läuft die vierjährige Mandatsdauer des Sparfasse Ausschuffes der Gemeinde Marburg ab und es sind mithin, den Statuten gemäß. Neuwahlen vorzunehmen. Bei dieser Gelegenheit dürfte es am Platze sein. die Gebahrung und das Verhältniß der Sparkasse zu der Gemeinde etwas näher ins Auge zu saffeu. um so mehr, als hierüber zwei entgegengesetzte. Auffaffungen sich geltend machen. Die eine Ansicht geht nämlich dahin, daß nach dem Wortlaute „Sparkasse der Gemeinde Marburg", dieses Institut ausschließlich dem Wirkungskreise und der Kontrole der Gemeinde-Bertretung unterstehe; diese daher auch ausschließlich das Recht für sich in Anspruch nehmen dürfe nnd müffe. über die Verwendung der Gelder, sowie auch hauptsächlich über den Reservesond zu'verfügen. Die entgegengesetzte Ansicht dagegen ist die, daß die Sparkasse ein für sich abgesondertes Institut sei. welches von der betreffenden Direktion And Wenn? Ei«e Erzählung Von Karl »erg«a«n (5. Fortsetzung.) Ein großer Strauß frischer Blumen stand auf dem Schreibtisch »«d durchduftete mit seinem lieblichen Geruch daS ganze Zimmer. Ueber dem Allen war ein Zauber eigener Art ausgebreitet, wie er sich^ eben nur in dem Wohngemach eines edlen, mit dem Sinn für das Schöne ausgestalteten »veiblichen Wesens findet. Ach war mit der Besichtigung des Zimmers noch nicht ganz zu Ende, als dle Hausglocke ertönte. „Tie 7ommen". rief Babette zum Zimmer herein, und lies fort, um aufzumachen. Das Herz pochte mir so gewaltig, daß es zu zerspringen drohte, und ich mich aus den Tisch stützen mußte, lveil die Füße mir den Dienst versagten. Ich hörte die Hausthüre ausgehe«. Tritte die Treppe herauf, den tiesen Baß des Kantors, eine silberhelle Mädchenstimme, dazwischen daS heisere Gekläff des Mopses; endlich rauschte es im Borzimmer, eilende elastische Schritte näherten, und ehe ich wußte, wie mir geschah, lag eine schlanke Kruuengestalt an meiner Brust, fühlte ich ein Hochklopfeudes Herz an dem meinigen schlagen, einen glühenden Mund auf den meinigen gepreßt. Einige Minuten hielten wir uns sprachlos umschlungen, dann löste ftch, wie der Gelvittersturm im Regenguß, so der Sturm unseres Ent zückens in einen Thränenstrom. Als ich ausblickte, sah ich den Kantor, seine dicke Ehehälfte und die ehrlicht Babette ehrerbietig in der Ferne stehen, schluchzend gleich unS. so hatte die Szene, des Wiedersehens zwischen mir und Olga sie gerührt. Gonderbar, daß zivei so entgegengesetzte Ursachen, wie der Anblick hoher Freude und tiefen Schmerzes die gleichen Wirkungen hervorliringen : Cl)r. Mcht AU gebieten und zu rühren l Olga hing sprachlos au meinem Halse, das Kinn zitterte dem armen Kinde krampfhaft; endlich fand sie Worte: „Mein edler, mein theurer Beschützer und Wohlthäter. endlich Hab' ich dich lvieder. Wundre dich nicht, daß ich Du sage; ich kann das steife Sie nicht herausbringen. Mögen die Leute von mir denken. lvaS sie wollen; ich handle, wie ich fühle, und fühle, »vie ich muß. Nicht tvahr, du hörst das Du lieber alS daS fremde, kalte Sie ? Dabei drückte sie mich von Neuem ?rampsk>aft an sich, daß mich ein Schauer durchbebte. vom Wirbel bis zur Zehe. War das Liebe? war ce Dankbarkeit und Freundschaft ? Wie gerne hätte ich das erstere geglaubt l Als. das leidenschaftliche Kind sich endlich ein wenig beruhigt hatte, begrüßte ich den Kantor und seine Frau, die beide eine ungrhenchelte Freude bezeugten, mich »viederzusehe-». Sie luden mich zum Abendessen ein. das ich gerne annal)M. Nach dem Austausch von Fragen und Ant-worteu. wie sie unter den obwaltenden Umständen natürlich waren, ging die Frau in Küche und Speisekammer, um den Pflichten der Hausfrau obzuliegen, während der Kantor sich unter dem Vorgeben entfernte, daß er einen Gang zum Pfarrer zu m.ichen habe, um wegen des sonntägigen Gottesdienstes anziifragrn. Velde' handelten wohl in Verabredung so. lveil sie sich denken mochten, daß Olga u«ld ich unS mancherlei zu sagen hatten. daS der Zeugen entbehren konnte. So war eS ouch. und ich ivußte den guten Leuten Dank für ihre Diskretion. Wir lvaren nun allein. Olga hatte. ir»ährend ich mit dem Kantor und seiner Fran Hände schüttelte. Hut und Mantille abgel^t. Sie hatte ein schwarzseiden-s Kleid an. das. sich eng an die Taille anlegend, den Oberleib bis an den HalS züchtig umschloß. Dieser Anzng lvar ganz geeignet, den ohnedies schlanken und liiegsamen Wuchs und die jungfräulichen Farmen der Brüste noch vortheilhafter hervortreten zu lassen. DaS duiiktll'.<,lvarze Haar w.u' einfach gescheitelt und trug im Berein mit dem schwarzen Anjug dazu bei. dem zarten durchsichtigen Teint erhöhtes Relief zu geben. Olga lvar wirklich schön geworden; lvozu vor drei Iahren nur die Anlage vorhanden gelvesen. das lvar jetzt zur vollen Blüthe entfaltet. O. es war eine interessante Erscheinung. Wie schwebend ulld selbständig venvaltrt. mir dem g.sammte« Sparlasse«««schuß. al» oberster SB-»,, «eche»schast schulde. «ad welche der «em.>nd.-B.-t..tung k.m a»»ere« «echt vmdizirt. al» da« de» mdmkten Cinfluffc« durch d,e Wah de« «parkalsi.Aueschusse». Diese» R«cht der «.rminU-Bkrlrtlung l«,tct «ch detamlllich daher ab. weil dleklb« s. Z. durch Mdmung voa chr «iaeulbümii-den Vruudentlostmigt-vblig-tiouen im vetrage von 1V.S00 fl, Ssterr. ». da« Snistehen »er Sparkasse ermöglichte und hiedurch gewisser, «atz«» l> da« «erhältuiß al« «limblger getrelea ist, trotzdem dieser «tteag scho» zur»ck««zahlt wurde. ....... . . Ich halte das bis jetzt bestehende Berhältmß als ganz entsprechend, eiue«theil« weil nach de« Statuten der Borschutz de« Reservefoade« ohne-die« der Gemeinde zu «»te fallen mutz und sich aach die Semem»«-«», «retuna strenge au da«, sowohl in den hiesigen al» au«waMgen Statuten festgestellte /.Hältnitz de» R.serv.foud.« zur JnlereflkNttn Em age halttn müßt«. um für alle Fälle den Gläubigern gegenüber die nSthige Sicher- ^ ^Höchsten« würde im letzten Falle die «rmiinde Bertretuna bel de» noch bevorstehenden großen «»»lagen und der S»nz>lch ««»«»« der verfügbaren Gelder für unbedingt «othwendig «>.d bezweifi-auderdem sehr datz wenn die Entscheidung über die bezüglichen BeihSlt-ttlmMe dem Suaekasie ««»s»uffe entrückt und »er Tem«lNd«.Be,tretUng tt»,trage» werden sollte, sich noch genügen» Männer zur Ueb.rnahme tzieser Ehrenposten finden würden. , « - «ein» der öffentlichen «emter b'dingt verhältnißmabig so viel Auf-naud au jj'it «u» «rbeittkrasr. al» da» der eparkaffeDirrktoren und steigert sich die Beeantwortlichkeit für die richti«e Srldgrbahruna nul ^d«m Iah e, wo schon jetzt »ee jährliche Umsatz langst eine Million Ä'hiche daher ein a«tz.rg.«»hnli».» Matz von Patr!-ti»mu» ver-lauiteu wenn sich die betttffeude» Sparkaffe Direktoreu nnr al» »«bezahlte «eamtr betrachtr» sollte», d»ren B«>pfllcht»»g nnr darin bestände, pünktlich »ttzre»b ber Amttstuudr» dem Publikum zur Bersvgung zn stehe», «twaia«. bei der größte» Vorsicht unabwendbare Verstöße an« rigenem Sack >» deck,». oh»« zugleich Rechte «„»üben zn können. Dagegen halte ich eine Abänderung de» Vrrwall«n»»L>rgan>»mu» »lö sehr wünschentwerth »»d nothwendig. Nach K 31 Wird der Sparkaffe Au»sch»ß von der Temeiude-Bertie- - A >-«?« 7» e» läßt fich kein triftiger «rund angrbrn. warum d>e Mandatödauer de» SvarkasseTuöschnffe« ei» volle« Jahr lä»grr dauern soll. Zm Segenihttl ist »ei der Wechselwirkung, iu w'lcher beide Korporaiionen zu ""ander stttze« «I sehr wü sche»»wcrth. wenn der Einfluß der Gemeinde-Bertretung derart aewahrt bleibt, datz die „«»gewählt«» Verireirr sogleich von ihrem »cht. H?bra«ch mache» köune«. Män«.r ihre« ««trauen» i- L'"ung M Sp«kass« ,u beruft». Etz» s, ist die i» demselben Paragraph« enthaltene Bestimmung, »»mach alle Mitglied«« »«» «u»schusit» und »er Direktion, sow.e »>. fstr »i« «erwaltnng best'llten Organe sich j«der Theilnahme an d«r nutz. be,»ge»de»«erw«»d«»g der Spark°ss«g«ldtr ,« enihali.n d«>"n.-we„a>'j »»gerechte, welche fich »ur dadurch e»tsch«ldige» läßt, daß bei Eröffnung ,»er Sparkasse dies» Passu» da» N«rtra»«n d«r B«völker»»g zur Sparkasse .zu heben bestimmt war. Keine der anderen Sparkassen enthält eine solche drakonische Bestim-'mung, denn mit welchem Rechte sollen die Mitglied« des Ausschusses von der Wohlthat der Sparkasse ausgeschlossen bleib«, lßwn pe sonst ollen bei der Gewährung von Darlehen vorgeschriebenen Bedingungen entsprechen? Ich bin einverstanden, dal diese Bedingungen den Mitglie-der» des Ausschusses gegenüber »och verstärkt werde» solle», inde» «icht nur ei»e gerichtliche Schätzuug dem Darleheusgefuchr al»Gr»udlage dienen muß, sondern auch das Gesuch vom Ausschüsse cwstatt «it ein-sacher, mit ^ Majorität bewilligt werde. Hierdurch ist de« Protektious« wesen ein fester Riegel vorgeschoben u»d nur der klare Wortldut der Statuten entscheidet, während nach den jepigen Bestimmungen sich doch immer eine Hinterthüre für die Umgehung finden läßt. AK. SS und 40 stehen im offenbaren Widerspruch und liegt die Aus« legung derselben lediglich in der Hand der Direktion Erster«? heißt? Die Direktion besorgt die Leitung^der Sppttasse mit Hülse deS angestellten und besoldeten Personales, sorgt für die gehörige Verwendung der Einlagen, insbesondere für die ordnungsmäßige Elozirung, dann für die ordentliche Verrechnung der Gelder und die Führung der laufenden Geschäfte überhaupt, mit Beachtung der Statuten und der besonderen Instruktionen. K. 40 sagt? Außer dem bereits bezeichneten Wirkungskreise ist dem Ausschüsse vorbehalten aliu. 2. Berathung und Entscheidung über die Er-hühung und Erniedrigung des Zinsfußes der Einlagen, serner über den ginssnß und die B e r w en dun g sa r t der der Spartaffe anvertrauten Gelder. Dieser g stellt mithin ausdrücklich den Gesammt Ausschuß als das über die Berwendungsart der der Sparkasse anvertraute« Gelder be» schließende, dagegen die Direktion als das Vollziehende Organ auf. Dean letztere hat nach H 28 nur für die o rduu n gsmä ßtge. d. h. nach K 40 von dem GefammtAusschusse früher bestimmte Elozirung der Gelder zu sorgen. In der Praxis dagegen spielt der weitere Ausschuß eine klägliche oder eigentlich gar keine Rolle. Derselbe gilt nach den herrschenden An-schauungen lediglich als Reserve, falls ein Direktions Mitglied austrete» sollte, sonst ist demselben im Verlaufe des ganzen Jahres nicht ein ein» ziges Mal Gelegenheit gegeben, in den Organismus der Sparkasse einzn« greifen, trotzdem nach z 40 auch in den nachfolgenden Abschnitten S—7 der Schwerpunkt nur in den Gesammt-AuSschuß gelegt ist. So taucht der weitere Ausschuß über Aufforderung^ des Vorstandes nur jähllich ein Mal am Horizonte auf. um formell die Rechnungen einer Prüfung zu unterziehen und verschwindet dann wieder spurlos vom Schauplatze, um im nächsten Jahre wieder ein Mal als Rebelbild ans' zutauchen. Die Wirksamkeit des gesammten Ausschusses a» dem Verwaltung s Organismus und die vollständige Aus-Übung seines ihm nach ß 40 zustehenden Rechtes ist daher absolut nothwendig. ___(gortsetznng folgt.) »lastisch war ihr »anal welche «nmuth lag in jeder ihr«r B»weMNg'»> «w wie echt und ung«sch«'nkt war Mi«, wo« fi« sprach > Liga bemerkte, wie aufmerksam ich fie musterte; ein leicht«» Roth ^"^Wcht ^»ahr. ^ch"bw grab geworden s" sagte fie. ind«m sie nebe» Mir Auf de« Gopha Platz nahm. . , „ „«roß »ich, bla». anch schbn bist du g.ivorb«». li«b» Olg«^ ' «i. ei. Papa, mach« mich nicht «it'l, sonst vergilt« ich Sltiche« »it Oleich««, «ad läge dir. anch du bist hübscher «ad stattlich«! ««ward««. VI" rief fie plötzlich, wieder «rast w««d«nd, ,,wi« froh b>n ich. dap ich »ch »i«»«r hab«I Mich« «lagst habe ich a«»a«ftandtn>" Dab« I«hnt«fi« ihre« Kopf an meine Brust und »in n«u«r TH«Sn«nstrom brach >>ch Bahn durch die laug«». s«id«nen Wimp«ra, wklche ihr Aug« b«schatt«t«n. „Nicht wahr, jetzt a«hft bu nicht »i«ber fort? Der «antor und seine Frau »a«n sthr gütig g«g«u «ich. ab«r doch habe ich mich recht v«r«insamt gifuhlt «öhr««d veinkr Äbw»s'nh«it." .»b«r, ii,he Olga, wie soll «» werben. w«nn dn Skng«r,n wirst und werben, ich kann mich in da« schulmätzig« Gl««« nicht find«n ; wenn ich nicht fingen darf sr«i. wi« di« Lerche in der Lust, ftei. wi« di« Nachtigall in d«n Sw«ig«n. dann sr«nt «« mich uicht. ——" Aber du kannst ja nicht immer bei dem Kantor bleiben, du muht doch daran denken, dir eine Existenz zu gründen, selbständig zu ^ ^^Hie wich plötzlich von meiner Brust zurück, sah mich mit ihren arößen dunklen Augen verwundert an. wie wenn sie nicht verstände, was Ich sagte, dann bedeckte sie ihr Gesicht mit beiden Händen und begann bckia zu schluchzen. . . „Ach, ja so!" sagte fie endlich mit bitterem Ton, „ich muh za verdienen, damit ich lebe." .. . ^ ^ „Was hast du. Kind?" fragte ich, mdem »ch »hr den Kopf m d,e Höhe hob uvd sie au mich zog. ^ «Verzeih mir." erwiderte fie, „ich erwache aus meinem Traum; cö war lhöricht, solche Hoffnungen zu nähren; aber verstohe mich nicht, gur uatiouale« verstSssdtguisg. Es sei mir. der ich zwar in Graz geboren, aber später lange Zeit angestellt im windischen Theile meines Vaterlandes, ia selbst Referent in dieser Richtung einst im historischen Vereine war. gestattet, ans ei» flove-nisches Buch zu weisen, das treffend als ein eminent nationales Werk, dessen Bedeutung für das Volk und dessen Geschichte nicht zn »»terschätze», aß mich bei dir bleiben, laß mich deine Magd, laß mich deine Dienerin ein. —' „Das geht nicht, liebes Kind; was würden die Leute dazu sage«, wenn —" „Mögen fie sagen, was fie wollen. Was hat denn die Welt so Großes für mich gethan. daß ich ihrer Meinung so hohen Werth beilege» sollte? O. ich habe es nicht. Vergessen, mit welcher Geringschätzung deine ..Leute" mir ihre Silbermünzen auf den Teller warfen; wie die vornehme» Damen über die Bänkelsängerin die Rase rümpften, und mit »velcher be» leidigenden Vertraulichkeit die sogenannten Kavaliere mich anblickten oder wohl gar in die Wange kneipt» n. . Solche Huldigungen waren ja a»t genuA für die Heimatlose! Du warst der erste, der nicht im Töne ver Geringschätzung oder widerlicher Zudringlichkeit zu mir sprach. Dn allein hattest Worte der Achtung für die Verachtete. Bon diesem Augenblicke an gl hörte ich Dein mit Leib und Seele. Mögen die Leute sogen was sie wollen; so lange ich deine Achtung habe, kann ich jede anvere ent-behren." „Wohlan denn, liebe Olga, es gibt ein Mittel, deinen Wunsch zu befriedigen, ohne den bösen Zungen Anlaß zu übler Rachrede zu geben. — Olga horchte hoch auf. „Allein ich trage Scheu, dir es vorzuschlagen; es wäre unedel von mir, wenn ich die Gefühle der Dankbarkeit, die du gegen mich hegst, aus' beuten wollte. Deine Wahl soll vollkommen frei sein, um deinet' «nd meinetwillen. Denn ich möchte nicht von der Dankbarkeit empfangen, was ich so gern nur der Liebe verdankte. Wären diese Bedenken nicht, mein erstes Wort bei meiner Ankunft wäre gewesen: Olga, willst dn mein Weib werden? Ich Verhehle dir nicht, daß ich gar oft. als ich noch im Felde war. dich mir vorgestellt habe als meine liebe, kleine Fran. und daß ich aus diese Borstellung eine Menge schöner Luftschlösser baute; aber die Ehe ist ein ernster Schritt, sie gibt viele Rechte, legt aber auch schwere Pflichten auf. Uebereilung könnte vich und mich unglücklich machen, denn dieser Schritt läßt sich nicht zurückthun. Olga hatte meine Hand erfaßt. (Vortsetzung folgt.) in unser, Seit paßt, sowohl für bcizblütige Sloveney. die MeS vom Windischen heniileitea wissen, die Ureinwohner als Slaven erklären u.f.w.. als. j««r l3t9«r?I>rkild«re«' w Gaßhaise di« Maß »» kr. (7S0 verkaust in Marburg 7SS vr ^ FA. S.S0 i»i»^ Ziehung 1. Dezemder, »««ptti^vßrer >«ß» OVO. sowie Loose der ersten vuMr. St»»t5l»tt«rl» ^ s. s, Ziehung so. November, IVßVQßVQ, ISVOV u s »v lolmnn 8ol»»»nn, Herrengasse Slr.128. Im Monate. Män dieses Jahre» versicherten ich und meine Gattin Therese UN« gegenseitig bei der Lebens' und Atenten-Verficherungs-Gesellschast 4C in Wien, für die Summe von fl. 2VVV, zahlbar an den überlebenden Theil. Am Oktober starb meine Gattin, und schon heute, 4. November, wurde mir durch die hiefige Agentschaft des „Anter" die volle verstcherte D»«me ausbezahlt. 7S0 Ich fühle mich verpflichtet, für diese musterhaft schnelle Liquidirung sowohl der löblichen Gesellschaft „Der Anker^^ in Wien, als ihrem hiesigen Agenten Herrn «vi»«!'» meinen verbindlichsten Dank öffentlich auszufpret^n, um so mehr, da ich glaube, dadurch vielen meiner Mitbürger einen Dienst zu emeisen, indem mein Beispiel sie auf die Wohlthat der Lebeus-Berficheruna überhaupt und auf die höchst solide Gebahrung der Gesellschaft „Der Anker" insbesonderer aufmerksam machen dürste. Marburg, am 4. November 1869. Jvhann Blafchewttsch, Gastwirth „zur steinernen Brücke". Mellingerftraße. Gz»o»»S» (SS4 v«r »««t der vorräthigen bestehend an» klvlilvi'iitolvn, ksreliente», Wintertlichern, Vuelivaareu, ^vppv» iiinl AAntvIii, wird um jeden Preis ai>»verta«st in der >^iellor ^aarenliallo. Schneider ck Nettetheim. Hereengaffe Str. tIA. 717) Hemiii-«. Iliülieilileiilei'. kWei-^Ulieii uoä Ntotk« nkvk il«»» Lur ^akortlpiaj^, «ut uuS bilUe, emLskIt GvItvUil. Ktrchenwein«Lizitation. Am 23. November d. I. um 10 Uhr Bormittags werden AU Ober St. Kunegund 18 Startin neue Weine lizitando verkauft. Kirchenvorstehung Ober St. Kunegnnd. 12. Nov. 1869. (7ö7 Berkauft werden (763 Über Ausuchen des Erben die Verlaß Rcalitkten nach Theresia Brauner: 1. Das Haus L. Nr. 129 mit dem günstigsten Posten für j«derartige Geschäftsbetriebe, in der belebtesten Gasse (Herrengaffe) zu Marburg; 2. der Garten sammt Tdurm. Tenne und Ringmauer an der neu angelegten Schillerstraße zu Marburg; S. die Wiese in der Steuergemeinde Zeschenzm bei Marburg — in der Kaazlei des k. k. öffentl. Notars Dr. Julius Mul!6 am 6. De-zemter 1S69 Bormittags. Die Lizitationsbedingniffe sowie andere Behelfe tönnra in der Kanzlei des genannten Herrn Notars odcr des Herrn Advokaten Dr. Anton Wibmer zu Marburg eingesehen werden. OrIit«ßl-Ztiitß»ri>»it>'Lßst ß»d tberall gesetzlich z» spiele» erlandt. findet die neueste große KatzttaNe« statt, welche von hoher Regierung genehmigt und garantirt ist. Es werde« ««r Gewinne gezogen. Die llaK»Vt^'Vewinne betragen: Pr Eh r ^cx).cx)c>. 100.000, 60.000, 40.000, 20.000, lö.000, l 2.000, 2 a 10.000, 2 a 8000, S000, 3 a 5000, 6 » 4000, 3 » 3000, 14 a 2000, 23 a 1500, 130 a 1000, ö00, 212 a 400, 300, 330 a 200, 402 a 100,^ 16.160 a 47, 40, 30, 22, 12 Thlr. Preuß. Cour. ! Jedes Los, welches gezogen wird, muß gewinnen. ! S«»zes Original-Otaats-Loo» kostet 7 st. Oe Währ t halbes detto „ S'/2 R viertel detto „ I'/« „ > Gegen Einsendung des Bettages oder am bequemsten durch die jetzt Üblichen Postkarten werden alle bei uns eingehenden Austräge, selbst nach den entsmttepen Gegenden, prompt und verschwiegen ausgeführt, und nach vollendeter Aiehung unseren Interessenten Gewiungelder und Listen sofort zugesendet. Wir bitten obige Lose nicht mit den verbotenen Promessen zu vergleiche!», son dsen Sidermann erhält von uns die Original-Staats-Lose selbst ni Händen. Vinnen S kochen zahlten wir zweimal die größten Haupt Gewinne von S27.00«, » i so.««, SV.MW, 2 t ! aus. Aines solchen Glückes hatte sich bis jeht kein anderes Geschäft zu erfreuen.^ l Obschon in den Empfehlungen ähnlicher Geschäfte solche große Gewinnes ^urieen. volle man im eigenen Interesse fich von der Richtigkeit zuvörderst über jeugen, wie jeder Hamburger Kaufmann wahrheitsgemäß ertheilt. Man beliebe sich baldigst vertrauensvoll zu wenden an 74b Kvbi'. l.ilivnfel«l. Haupt'Eomptoir, Bank- u. Wechselgefchäst in Hamburg. NirchenmeinLizilalion. Mtt«»ch »r« L. De,n»b»r l. I. Bormitt-, um 10 Uhr am,». fan«en wkldcn circa l«0 Eimtr Buchbcrgcr und «erschbachcr (Radisellcr) Srauh«m»r Kirchcnwtiac beuriger Kcchsung kämmt Iheill «t«»». thril« alt«» Ttbiadcii aii dic Meistbieieiidtii hiatangegsbe« ivcrdcn. 10"/, dt» Erstehiin««prtisc< samml KkUcrncht und Beilaeld ist aleich »» «lrae». Dn Reftbtlrag wird bei Wegnahm« d»r Weine bezahlt. 7V8 Die Wein« sind sSmmtiich vor dem Froste. d> i. vor de« Z7. vk-tober einAtbracht worden und wiegen auf der 20arSdiaen Mokwaat IS—IS Grad Zuckergehalt. Sirchenvorstehung zu Frauheim, 14. November ISSS. 74S) Ktrchenwein-Lizitation. Am Katharinat.'ge, d. i. HS. November werden 12 StarUn heuriger Fechsung der rühmlichst bekannten und vor dem Aroste gelesene» Kirchen Wrine am Langenberge lizitando verkauft, wozu ltaufluftiae ei» geladen sind. Pfründenvorftehung St. Georgen in W B.. am 10. Nov. 1869. Zwei Pferde (761 sammt halbgedecktem Wagen, ivelcher ein- oder zweispännig zu getra»« ist. sind mit voilftündigem Brust- und Kummetgeschirr zu vern»ufen. — Nähere Auskunft in der Kanzlei des Notars Ludwig von Bitterl i« Marburg. Ein Meier (7K2 ledige» Standet^ welcher in der Oetonomie vollkommen bewandert ist und fich mit guteil Zeugniffen ausweisen kann, wird für ein tr-Ä»?iigr ftauneud billig. Vamtn: Schwarze Pelz-Zacken von 3 fl. 20 kr., schwarze Pelz-MA»tel von 7 fi. Regenmäntel, wasserdicht, von 9 fl. angefangen. Wir ersuchen daS geehrte Publikum sich von der Wahrheit zu überzeugen. Achtungsvoll Schneider Rettelheim. Der heutigen Nnmmer liegt ein Bücherverzeichniß bei. Gesucht wird ein größerer Garten nahe der Sttidt, zum Gemüsebau und Blumenzucht, wo möglich umfriedet, aus Pacht. Näheres im Comptoir d. B. (753 verantwortliche Redaktion, Drnck und Verlag von Eduard Janschitz in Marburg. (Müdrr /färzs/s/im/j '/& /fSd 00 ^f/// //■ t^/ /'/* » *y: . t A .<-'*■+.*. /tfJV....... w /Y 9 /t / u $ n dn *'* t //30$..... ..... ^ /S/s ... *£*+*+ /*yy^ # V#r^/# ^ W I »S(fj£ ~" )/f/?f /i»Ar.y /(^ (ßf/Vf/77&/ 7^^..... ^fe| 6$f&£■/'* jC*-***-*+-»yZr*-■++*» .....^ /#<{/'..... ^U^v' ' v> y / /, *y " / ' * (SJl*/?/ ß%A-tf *tSJ*+9f /JFYj %0 y/ft//lM^ + ?>»*?} *'jr* S«y *'+ /iJcJ JjjyiC . . /^ ft// +* /) $ $ ' k ™ /- ^ r * ,^-+v/r~++***> /SM.....^ ........../ . ^w#"•*+£/£## . ^ >Jrfa?tr//f*t/üM' (\r4J<+**rß~Z", V/^1 //^ /X^ .'. /^ /«' / »•^1^«/^ //^- ...../ *+*&"+* >*£/✓ / /<2(fS........../jf ........^ rpU*Z&'/j4p . £0 ....... -4? /tu....... dttt?ycfJyr~^^'^zM...../'yg"y<* .....^ (yßlwfä^1+++ ....................f f *+~ c/tu fa/i/Mwdt/d/n /jjy. . 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