— _ ^ BmOMBBi «vcMligfi ff l|l M SamsUg-SoaaUg M Ipl SHaitttrott Hntung Amtliches Organ des Vtriis uwi Sei 25-M, 35-». Ab 18J0 Uhr M errtichbar. — UQvtfkmtt Anirttei Ist ifts Rflokporlo JL Disiv Mcant Nr. 6. ^nmrf: 25-67. i«r sM Feraraf Nr. 2B-67 Del WIM Nc. 11608 Stelrlschen Heimatbundes Grsdiekrt vBchentliok sechsmal als Morgeozeltang (mit Ausnahme der Sonn- und Pelertaxe). Benissprels (im rorans zahlbar) monatliob RM 3.10 einschl. Postce-bühr; bei Llefernnz im Streifband znzQsI. Porto; bei Abholen In der OeschlftssteTla RM 2.—k AUreieh dnreli Post monatlich RM 3.10 zutflsL 36 Rpf. Zustellgebühr ?tr. 269/270 JttofPWB-ProB, Contftao/Oonntao, 26j2i. etpttmDtr 1942 82.3a1>roons Raumgewinn im Kaulcasus WtHMkhi ji, bUi CM ^ 94 PMii^r M EatiastungsangrllfM gMm Minlclit«! iMluianl: im Käi «Bd T^dbinieto TnqipiB laa Aagrlll flegen Mrtalcklg verteMltt« Wfttm lUnua nm wteMD aaekrare Gayanatfillle ab. Bai der Mlmphing tob SdUltaalelaB tot dar Kaekaaaaktatf murdea tw«l PbidkUdUlle dMdb loaakMMIar •dhw« heedidlgt ta Stadlfeiblet tm Stalkiptd In bdettlgt« StMvmklt. •Bgriffe fegee die nOfdUdie Abriegetaafi-Irobt wwdM te kertea Kimaln abfewelirt «ad «tkel M Paner ttffmdämm Rafpllts« •atvlfte Mlaared vardea bei Tag aad Nackt boaajbaraeri NIcWdbe Boaibaa eqgriile teltleB aienMIa tWeMlIar bei S4* attow ta Briad. Im Mlaawgef™* ^ Weltja aad detiairta dee i^aana awdea avai Taakev tweeafct >v«l UalUhae be* ■düdirt aad eia Mmälliiataag lar Biplaalaa gebraat 'M dar Poe IVeai achtigea aellealidia Tiauuea ejaea übernUieiaecfa der Boied»* wlalea Iber dea Fiat ab. Bei Woroneech vlederboHe d Aagriffa. laa mittlereii wurdea dia etpeaeB AngrUlaaBleniehiiiaagea lortgeedtfei FetedHcha C||g«iaagr1|N «ad Artlicbe AanHlffa der 8ow)eta aOdo^eiile dee naea Saee brachen baacbSdlgt Ein von dentacben SeeaaCkiarein geslchte-tea feiadticbiBa Unterseeboot wvrde mit Bom-bei und Borawtffea anii^lffeB. noch bevor ea tauchea konnte. Die oombea schlogee in nnmitt^arer Nähe des Unterseebootes eil und verttrsachtea achwere Beschädigungen, sodaB mit seinem Untergang gerectmet wer-dea kaaa. Ml Oeiaiki mMM Btaeto detitanhe KamfifflkigerTerbttnde petaten Are Angriffe fee^en die feindlichen Nachecbubveetäidungw und Veiaorgimga-atUb^MChkte tm Süden der Ostfront fort Auf der tun Aatrmokan xi&di Norden führenden Hiipanbehiiitieiilre wurde ehi feindlicher Mu-nttVooeaug durch Tier Bombentreffer zur Ex Im OafWuiia deuteehae Urtaraeeboat aaglar. Brlttecbe Trenapoi%' Oei- Boenliar Nh genoi Nacht SiOdlOQe Nordiea dnrch. ftecMjim Rugzeng. Marinelak aad flaf brittacha Ftagxeaga dk. Neck wirkaemn IWan^rMan dantacber KampMhigseaga tm Tega gagaa a&Uitir^ha Zlm aa der eagliicben Sfldkllfto wwda In der Tergaageaea Nacht ehi Tev-kehrdtaqleapaiikt in Skdwaataa der laaal allt Bon^bea betagt Bd dar evfolgrekkan 'lUwafar rteatar leindlidwr BntlesnngaengriKe iaa Baaaa veo SteHngrad letrlaiela am dte Brendeakv-giadM 7tk lulauleiliilildea Deeeodara aaa. BarU^ 2SL __________Iv «irnRn hidi Mitteiiaag dee Oberfcomaiaadoa der Wehrmaekt am M. September legaa die brltlsobe Sfldklsle vor aad Warfen la dker-raschenden Tiefangriffen Bonibea aal ariH-tlrisehe aid webriHrtachallUdie Ziele In mehrere« Orten Ii der Nibe von Palnoath. Die Bomben rieten ia aiekreren Oebiade-bledts heftige Explosloiiea and Brinde hervor. Bei Bombenangrlffei aal brltltebe Plak-stellangea werden mehrere QeschAtse zam Sehweigea lehrAcht Leichte Kampfftag-zeuge belegten aach die Veraorfangsanlagea von Hastings mit Bombei. In der Nacht zum Freitag bembardlertea Kampfflugzeuge elnei wichtigen Bahn- ned Straßenknotenpunkt auf der Halbinsel Com-'wall im Süden QroBbritanniens. Kurz nach Mitternacht erschienen die Kampfflegzeuge Uber dem befohlenen Ziel und warfei Ihre ihre Bomben ans geringer Höhe ab. Nach den Bqmbendetonationen entataiden sthlrel-che Brftnde. Boabei auf dea Mni Schwere Angriffe unternahmen am 24. September deutsche Kampfflugzeuge gegen den Hafen Tuapse an der Ostiittste des Schwarzen Meeres. Bomben schweren Kalibers wurden auf die Kaianlagen and Lagerschuppen geworfen, in denen umfangreiche Zerstörungen und Brinde entstanden. Ein au! der Reede liegendes Fahrgastschiff erhielt auf dem Heck mehrere Bombentreffer und geriet In Brand. Fin dicht unter der bolschewistischen Küste fahrendes feindliches f^rachtschlff. das Geschütze geladen hatte, Mieb nacJi e^M Angrlfl deataeber Kampf- linaluai getanekt, apdaB auch xahlreiche auf deai Nabangleleen abgeateiite Güterwagen venlGhtet wnrdea Die Lotomottve etaiee in Fahrt baftariWrhm Traaeportzugea wurde adhweren Peariba getroffen, aodaß dar Bog enlglalalai Die Betrieliielnrlditai^aai mehrerer Ver-achlebebalaiböfe aiiltt«i durch Bombentreffer adiwere Beechidlgungen, die zsu nachhaltigen TartMjttaniUetiafihimgfiii fUhrten. Bei Angrtlfea gagen deo Schllfsverkehi aal der Wolga wardea iwal bolacbewistieche Teokar varacnkt aad aaa alaem Wolga atif-apiila fekreadea Sckleppaag zwei voU beia-l.iiftk*hnt edhrer beecbJkUgt Bei einem Nachieiigrttl gegen die BetriebaatoHlager der Wolgatadt teralow wwden Otbehälter und OlbeckM voa Boakbea ichwarea Kaltbert getioffea. Vier groAe Öltanks gingea ia Wtrtlgea Gebiet von StaHagrad weren daa ZId (kiatiiflieg Kampfiliigzettge. WAhrend daatacka Jiger die rar Abwehr eafgeetlege-aan feladUcbaa ^egdübagerverbinde voa den deolachea Kampttaezeagea abdringten and In biftige Laftklnime verwlckaltea, warfen I dealacbea keaipfthigiaBga Bomben ecbwerea KaUbere anf die Phigplatianlagen and kl i6geetebte feindliche Fhigzevge. Sieben Magzaage, daranler mehrere zweimoto-rtga, werden eeretftrt and zaklreicbe andere d«^ SpHtlerwirkung baechSdigt. Durch die in Repereturwerkstittea und Anlagea der PlugpUtze detonierenden Bomben wurden schwere Zerstörungen und große Brände henrorgemfen. UIchwlMClM in mrm 11 Am Röag vsa UMaart Fuhrerhauptquartier. 25. September Der Führer hat dem König von Dänemark zu seinem Geburtstag am 26. September mit einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm seine Glückwünsche übermittelt. Eicleokab zna Riltnkreiu Berlin. 25. September Der Führer hat dem Oberleutnant Friedrich Karl Müller, Staffelkapitln in einem Jagdgeschwader, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen und rtim folgendes Schreiben übermittelt: In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 126. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Adolf Hitler. GcaailMdaaricIal ReiM inkl . lir die GMcinrfiBiclM Ffihrerhauptquartler, 25. Septend>er Oeoeralfeldmarschall Keitel hat aus allen Gauen des Reiches anläBlhsh seines 60. Geburtstages zahlreiche Glückwünsche erhalten. Er ist unter den gegebenen Umstftnden leider nicht in der Lage, jedem einzelnen persönlich zu danken und bittet deshalb alle, die seiner gedacht kabea, anf diesem Wege seinen herziichea Dank entgegenznnehaien. Fernkaapniiiiene Hier Giimdtar Rom. 25. September Dir Malleaiaeke Wehraaaohtbericht gibt bekamt: In A^ten ArtUlariefeuar md Afofklä rangstStigkeit der Luftwaffe. In der vergangenen Nacht griffen aosere Fernkampfflugzeuge Gibraltar an. In dem Zielgebiet entstanden Brflnde. Alle Flugzeuge sind an ihren Stützpunkt zurückgekehrt. japailsdie Dntmeeiioote in AflanHIc Die Fühlung mit deutschen Streitkräften zur gemeinieincn Seekrieg-rahrang anfgenoimnen — Biiherige Erfolge der japaniechen Marine Berlki, 25. September dv Wetarmicht teilt Dm liit: taiZige der sremdaaaaea Seekriegfühntng der Dreierpaktmichte haben japanische fCilefStchiffe mit dea Im Atlantik operierende! Verbilden dar Achaenstreitkrifte Füh-lang aaigenonimen. Nachdem devtsckf Seestreitkräfte bereits adt dem Ekitreten Japans in dea Krieg mit japanischei ElDheitea im Indischea Ozean zuaanunenifbeiten, Ist durch das Erscheinen japanischer U-Boote nun auch erstmalig Im Attaiitlk eil Zusammenwirkea anf mtHtäri-achem Gebiet zustande gekommen. Dieses Ereignis tet hi operativer Hinsicht voi grundr-ftätzHcher Bedeutung. Eines der japanischen Unterseeboote Ist nAch einem deutschen Stützpunkt entsandt worden uild inzwischen wieder in sein Operationsgebiet ansgelanfen. • Die enge miiitirlsche Zusammenarbeit der Achsenmichte wird durch diese neue Entwicklung der >Schlacht auf den Meeren« erneut unter Beweis gwtellt. Die japanische Kriegsmarine hat in ihrem bisherigen Kampf gegen die britische und amerikanische Flotte große Erfolge errungen, die sich in entscheidender Weise strategisch auswirkten und noch weiter auswirken werden. Die Veriuste, die die japanische Kriegs-marine dem Feind bisher zufügte, sind außerordentlich hoch. Die japanische Mnrine-luftwaffe und Einheiten der japanischen Flotte versenkten nach Mitteilung des kaiseriich-ja-paniachen Hauptquartiers bisher aa feimili- eben Kriegsschiffen: 8 Scblachtschiffei darun> ter sechs amerikanische, 8 Flugzeugträger, darunter sieben amerikaaische, 22 Kreuzer, darunter 14 amerikanische, fünf britische und drei hi britischen Diensten stehende, ehemals holländische. Ferner wurden versenkt eine große AnzaM Zerstörer, Unterseeboote lowie zahlreiche kleinere Kriegsschiffe. Schwer beschädigt wurden: 5 amerikanische Schlachtschiffe, 2 Flugzeugträger, 10 Kreuzer und 6 Zerstörer. Mit diesen großen Erfolgen hat die japanische Kriegsmarine der amerikanisch-britischen Seeherrschaft im Pazifik und im Indi-achen Ozean einen entscheidenden Schlag versetzt. Schon jetzt erstreckt sich der japanische Machtbench über die westliche Hälfte des Pazifik, von den Aleuten bis in den Indischen Ozean. Die wichtigsten Stützpunkte des Feindes, Hongkong, Manila, Singapur und Guam sind in japanischer Hand und eine weitere wichtige Schlösselstellung des Feindes, Port Moresby, das in der Verteidigung Australiens eine Rolle spielt, wird hart umkämpft. So hat die japansche Kriegsmarine in den ersten neun Monaten des Krieges in Ostasien und im Pazifik in enger Zusammenarbeit mit dem Heer Erfolg auf Erfolg erringen können, auf der ganzen, mehr als 10 000 km langen Front vom Bering-Meer bis an die indische Grenze. Wichtigste Rohstoffgebiete wurden dem Feind entrissen, seine strategischen Stellungen, die er in jahrzehntelanger Arbeit aufgerichtet hatte, zerschlagen, und der Krieg I vor die Tore Indiens, Australien« und selbst 1 der USA getragen. Hera das Unlariandas Marburg, 26. September Ais Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Uiberreither am U. April des Vorjahres umbraust TOD jubelnder Begeisterung In Marburg seinen Einzug gehalten hatte, sprach er an jenem Tage zum ersten Mal zur Bevölkerung der alten Draustadt und damit zur ganzen Untersteiermark. Er wies darauf hin, wie vergeblich der Versuch gewesen war, das urdeutsche Stadtbild Marburgs mit einer slawischen Tünche zu überstreichen — ein Wort, das auch von dem übrigen steirischen Unterland galt. Und der Gauleiter gelobte als Chef der Zivilverwaltung in der Untersteiermark, daß unsere Heimat der schöne Garten nicht nur der Steiermark, sondern Großdeutschlands werden solle: „Wir werden Jetzt mit aller Kraft an die Arbeit oehen, wir wollen dieses Land wieder deutscn machen 1" Vier Tage später war .der Lügenstaat, dar sich Jugoslawien genannt, der zweiundzwanzig Jahre die Untersteiermark geknechtet and sie zum Nutzen der Belgrader and Laibacher Parasiten ausgeplündert hatte, zerschmettert. Nach einem zwölftägigen Krieg hatte das gesamte jugoslawische Heer die Waffen ge* streckt... Und wieder .zwei Tage hernach feierte Untersteier des Führers Geburtstag. Durch das frühlingsfrohe Land wehten Deutschlands Fahnen und allüberall schmückten Blumea des Mannes Bild, der uns erlöste ans so lan* ger Qual und Not. Und als zu diesem Festtag der Gauleiter vom Adolf-Hitler-Platz der Gauhauptstadt aus dem Führer im Namen der wiedergeeinten Steiermark Glückwunsch und Treuegelöbnis entbot, da grüßten vom Balkon des Grazer Rathauses die Banner der befreiten deutschen Städte des Unterlandes. Der Gauleiter gedachte in seiner Rede der Untersteiermark, die keiner vergessen könae^ der sie jemals erlebte, und er sagtet «Wir müssen jetzt dort die Spuren einer balkani-' sehen Herrschaft beseitigen. Wir haben mit der Arbeit sofort begonnen." In Marburg sprach Bundesführer SteiadL Er erinnerte daran, daA die Untersteiermark durch 800 Jahre ein Bestandteil des Reiches gewesen ist, er gab den Gefühlen des Landes Ausdruck In dem Sati: „Die Bevölkerung der Uatersteiermark dankt überglückliches Herzens ihrem Führer für dia Befreiung 1" Und zum Schluß seiner Rede gelobte der Bundesführer, die Unterstelrer würden dem Führer ihren Dank allezeit durch opferbereite Arbelt und treue Pflichterfüllung erweisen. So kehrte das Gelöbnis eines entschlösse nen deutschen Arbeits* und Aufbauwillena als ernste Mahnung an jeden von uns immer wieder. Und dieses Gelöbnis wurde treulich gehalten, die Mahnung Gel ia ein offenes Herz. Wie mit einem Schlage stand die Organisation des Steirischen Heimatbundes. Das Wollen und Schaffen der Zirilverwaltang and das Wirken dee Steirischea Hetmatbun-des zeigt sich segensreich auf allen Gebieten nationaler, sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Erneuerung und Kräftigung. Dia vier Leitsätze: „Du bist kein ^owene — De bist ein heimattreuer Steirer •— Du bist ein Glied der großen deutschen Volksgemeinschaft — Du sollst ein vollwertiger Deutscher werdenl" —• sie sind nntersteirisches Gemeingut geworden. Unsere Wehrmannschaft und die Opfer, die sie bisher gebracht hat, sind eia deutlicher und eindrucksroller B»-weis. Und was die Schulen und die Sprachkurse an erfolgreicher Arbeit geleistet ha-l>en, das merkt jeder, der in unser Land kommt. Immer muß das antersteirische Hers deutsch geschlagen haben, auch zu einer Zeit, da tausend hetzerische Mäuler aus Belgrad und Laibach diesen Herzschlag aiit ihrem Haßgeschrei übertönen wollten. Einiger denn je ist die Bevölkerung unserer Heimat und durchdrungen von einem starken Gefühl der Zusammengehörigkeit. Und das wurde nicht etwa erreicht durch die Gebefreudigkeit auf der einen und durch die Dankbarkeit des Wohltatenempfängers anf der anderen Seite. Vielmehr Ist es das Immer mehr gekriftigte Vertrauen in die Ordnung und Gerechtigkeit, daa alle beseelt. Heute ist Geben und Nehmen, sind Pflichten und Rechte gleichmäßig verteilt, und dies läßt die Empfindung nicht aufkommen, die zur Zeil der Serbenherrschaft gang und gäbe war: dort die Herren, denen alles erlaubt ist, hier die Knechte, die dulden, schütten und schwciqen müssen. Nicht mehr wie einst genießt eine Oberschicht ein ver-schwenderisches Wohlleben anf Kosten eines zusammenbrechenden Bauernstandes nnd einer schlecht t>ezahlten, vielfach notleldea-dan Arbeilarsehift We^ggewlackt fk Sefte 7, »iMarburger Zeitung« 26./27. Septem'ber Nummer 269/270 ist der halb mittelalterliche, halb balkAnlscbe „Herren"-Standpunkt, nach dem der Arbeltende bestenfalls ein Mensch zweiten Ranges war, mit dem man nicht redete, dem man nur befahl. Und trotz Krieg und all den Lasten und Einschränkungen, die er jedem bringt, g:b' es nirgends Bettler, es herrscht keine Not, neue Striüen wurden gebaut und die alten besser gemacht, die Menschen — und vor allem auch die Kinder — suid sauber und gut gekleidet, oei den Ämtern und Behöiden wird man nicht angeschrien, Beamte der „alten Schule", die ihre Pflicht nicht erfüllen, die noch immer glauben wollen, das Volk sei für sie da, werden vom Dienst enthoben, es gibt keine Paschawirtschaft mehr. Dienst am Volk ist der alles beherrschende Gedanke und muß es ja auch sein, mag es sich um die Arbeiterschaft, um unsere Bciuern und Winzer, um Kaufleute, technische I'etriebo oder um welcherlei Geschäfte oder Organisationen auch immer handeln. Und mit Dankbarkeit gedenkt man auch der vielseitigen kulturellen Gaben, Büchereien, Theater, Konzerte, Kinos, Ausstellungen und allerlei fröhliche Darbietungen sind für jedermann da — auch dem Preise nach. Zu jeder Stunde und überall hört man Worte höchster Anerkennung für all die Leistungen auf dem Gebiete der Volkswohlfahrt. Was für die Kinder und für die Mütter getan wird, das erscheint besonders der Landbevölkerung noch immer als etwas geradezu Unfaßbares. So erfreulich und erhebend sind die Stimmen, oie aus dem Volk kommen. Darum begreift man aach, daß Versammlungen und öffentliche Tagungen Besucherzahlen aufweisen, deren Höhen überraschen. Die Bevölkerung hat nach den Erfahrungen von siebzehn Monaten eben das Vertrauen zur Führung gewonnen. Und das ist für die kurze Zeit und in einem Lande, dessen erwachsene Bevölkerung zum großen T'eii und durch lange Jahre das Deutsch beinnhe hatte verlernen müssen, während man der Jugend den Deutschunterricht unmöglich machte, mehr als irgendjemand je erwarten konnte. Unter solchen Vorraussetzungen begeht der Kreis Marburg-Stadt nun — als vorletzter unter allen Kreisen der Untersteiermark — seinen Kreistag. Mehr als andere Kreistage des Unterlandes wird er zu einer Heerschau des Steirischen Helmnthundes werden und überzeugend wird er darlun, wie Vieles und wie Großes bisher geleistet wurde. Deutlicher als anderwärts laßt sich das ganze Unterland von der Stadt prüfend überblicken, in der die Bundesführung des Steirischen Heimatbundes ihren Sitz und die zentralen Stellen ihrer Arbeit hat. Dieser Kreistag wird neuerdings den Beweis erbringen, dall deis untersteirische Herz niemals bewußter, stolzer und opferfreudiger in seinem Bekeniunis zum Deutschtum sciilug. A. Gerschack IHN Floszeup-MGs scppn Initer Stockholm, 25. September Zur Niederknüppelung de.s Freiheitsstrebens der Inder haben die Briten, wie trotz aller Vemebelunffsver.suche der Zensur bereits bekannt geworden Ist, auch Flugzeuge eingesetzt. Vor dem Staatsrat in Neu-Delhi teilte der stellvertretende Oberbefehlshaber in Indien, General Sir Allan Flemlng-Hart-ley, am Freitag mit, daf^ in fünf Füllen d'e demonstrierende Indische Bevölkenmg durch Flugzeuge beschossen worden aet. Der Britengeneral behauptete, durch den Beschuß aus der Luft habe man die Inder von den Elsenbahnlinien vertreiben wollen. Da er offenbar keine andere Begründung für das brutale Vorgehen der Engländer zu finden wußte, gebrauchte Fleming-Hartley die lächerliche Ausrede, die Inder hätten mit Steinen nach den niedrig fliegenden Flugteugen geworfen! Kimpie au! Madacaskar gehen weiter Vicliy, 25. September Der StaatsRekrct.ir für die Kolonien gab folgenden amtlichen Bericht heraus; Am 2^1. September gegen 17 Uhr wurde Antananarivo von den Briten besetzt. Durch die liinnahme der Hauptstadt nacli einem 14 Tage dauernden ungleichen Kampf ist die erste Phase des Widerstandes beendet. Trotz des Falles von Antananarivo bereiten sich unsere Truppen darauf vor, in dem zweiten Abschnitt der Ifroßen Insel mit der gleichen heroisclten Hingabe Widerstand zu leisten. HSA-ZerslOrer „larvis" verloren Stockholm, 25. September Das Communiqu6 des USA-MarincminIflte-riunns über die bereits gemeldete Versenkung einee USA-Zerstörers und eines Trimspor-ters hat nach einer Reuter-Meldung folgenden Wortlaut: Der USA-Zerstörer »Jarvis«, der durch feindliche Angriffe in der Nähe von Guadalcanar beschädigt wurde, muß als verloren betrachtet werde«. Er war auf dem Wege von Tulngl nach einem Reparaturstützpunkt im Süden. Er ist bereits seit mehreren Wochen überfällig, und trotz intensiver Suche, die v#n Schiffen und Flugzeugen durchgeführt \^'urde, gelang es nicht, den Zerstörer ausfindig z\i machen oder Ir-prendelne Spur v»n seiner Bov0 Lastkraftwagen, die mit Material beladen, auf dem Wege zur Front waren. Auf Bahnstrecken und Verladestationen des feindlichen Nachschubverkehrs entstanden größere Zerstörungen) 14 Güterzüge wurden getroffen. Deutsche Jagdflugzeuge schössen in Luftkämpfen 16 bolschewistische Jäger ab. jPolillscIie tfwIieKcliail Raiasiropliale Ernähningslage der Sowjets Völlig unzureichende Rationen für die Sowjetbevölkerun? — Nur 200 Gramnn Fleisch in visr Wochen für den Normslverbraucher Stocklinltn. Septcinher Wahrend die Sowjetunion in den Jahren des I'ricdcns nach den Worten der ÄKituto-reu der Wcltrcvohitioii »überragende Aufbauarbeit« leistete, die in Wirklichkeit ausschließlich der Rü tung Kalt, iihcrlöuten immer wieder A\elt!uiiKCM von ciit.setziiclien HunKcrsiuUcti in weiten (ichietcn des bol-sclicwistischen Reiches die Phrasen von »hu-nianitäreii I*ortschritt><. Im Verlauf des Krie-Res mit der Snwietunion traten die Dnzu-länRÜclikeilcii der Sowjetplunung auf dem liniälnungssektor immer mehr in I^Irschei-min.«:. Die katastrophale La^e des holschewi-stisclieii Transportwesens erfuhr unter der l^inwirkuHR der deutschen Luftwaffe, die ihre Ziele weit im Hinterland des Feindes suchte und fand, eine noch weitere Ver-.^clileclitcrun.g. Aus dein Verlust wesentlicher HrzeuKunss-Keliiete, die zu den luiuptsächliclisten Vor-ratskaniinerii des Sowjetreiclies gehörten, er-nah sich dann die ietzige schlechte Lage der bolschewistischen hrnälirun«:. die sich so.ijar nach britischen Mericliten als iniiner kata-' strophaler herausstellt. Dahti ist zu heden-! Ken, daü. Churchills Agitation nur widerwilli« mit Zahlen und An'.;abeii aufwaitet, die als ' ZcuRnis dei" bedrolitcn Laue der Sowjets [ anzusehen sind. Umso mehr (jewicht kommt i daher den Veröfi'entlichuii.ncn zu. die jetzt das nxchaiige-Hiiro vornimmt. Haraus geht klar hervor, wie unzureichend die Rationen sind, mit denen die SowjetbcvülkerunK aus-koninien soll. Nach den britischen Angaben, die auf Meldungen aus Moskau beruhen, erhält der Nor- malverbraucher in der Sowjetunion für vier Wochen 20() Gramm fleisch, der Schwerst-arheiter 2200 Gramm. In Deutschland stehen für den gleichen Zeitraum dem Normalverbraucher 1200, dem Schwerstarbeiter 3400 (iraimn zur Verfügung. An Butter. Margarine, Rollfett usw. erhält der Normalverbraucher in der Sowjetunion ebenfalls entsprechend bedeutend wen'ger als bei uns, desgleichen der Schwerstarheiter. Zucker, der, ctemessen an der Weite der sowjetischen Rühenfelder, in ^'ülle vorhanden sein müßte, unterscheidet sich in der den Bolschewisten zur VerfÜRung stehenden Mengen cleichfalls von der deutschen ZtiteüunK. 200 Gramm monatlich sollen an den Durchschnittsver-brauclier in der Sowjetunion ausgeliefert werden. Dem Schwerstarbeiter in den sow-ietischcn Rüstungswerken sollen 500 Gramm ifiir vier Wochen zur Verfügung stehen. In Heutschland erhalten sowolil Normalverbraucher wie auch Schwerstarheiter für den gleichen Zeitraum eine Zuckermenge von yoo Gramm. Bei der Bewertung der britischen AnRa-ben ist zu bedenken, daß sie auf offiziösen Moskauer Ouellen beruhen, also nach aller Rrfahrunc: als aufgelegter bolschewistischer ARitationsscliwindel zu bezeichnen sind. Die Ziffern stehen auf dem I'apier. Ob aber das Volk die ihm danach zustehenden Rationen auch wirklich bekoimut, ist eine andere Frage. Was dagegen in Deutschland auf Karten zucrcteilt wird, erhält der Verbraucher auch wirklich. Die Wirklichkeit in der F.r-nährungslage in der Sowjetunion sieht also noch katastrophaler aus. Ein britischer Fehlschlag Die Tagung des indischen Zentralparlaments war eine Enttäuschung tar die britische Regierung Berlin, 25. September Die Tagung des indischen Zentralparla-rnonts in Doihi hcit sich tür die englische Politik als ein Bumorang erwiesen. Man halte sie anberaumt in der Hoffnung, aus „berufenem" indischen Munde Verdammungsurteile gegen die Kongreßbewegung und Bei-fullsäußerungen zu dem britischen Vorgehen zu erhalten; mit diesen sollte daim die Welt über die wahre Lage in Indien und das einmütige, alle Volksschichten und Roligions-rjemeinden in gleicher Welse erfassende Freiheitsverlangen Indiens hinters Licht geführt werden. Der bisherige Verlauf der Tagung beweist aber das genaue Gegenteil, peinlich wirkten schon die 40 leeren Stühle der die Sitzung geschlossen boykottierenden KongreBvertre-teri noch ärgerlicher war es, dald auch die Mehrzahl der Moslem-Sitze leer hlieben und so die britische Behauptung Lügen straften, daß die 90 Millionen indischer Mohammedaner geschlosse» gegen den Kongreß ständen. Aber selbst das klägliche Rumpfparlament, das sich tatsäckhch versamnolt hatte, recht-ferHfjte in keiner Weise die Erwartung, es werde sich „als qolnf|igps Instruwen* des Vizekinigs" bewähren. Prfst sämtliche Redner waren sich einig in der Verurteilunt-j der englischen Te;iormaßnahmon; immer wieder wurde rtie Freilassung Gandhis und der ühri-(jfii Konri'pßfiihrpr gefordert. Ein heule vorliegendes englisches Fazit FreltÄf, 18. September: Am Terek wurden zwei feindliche Bataillone vernichtet und 41 Geschütze erbeutet. — Seit dem 15. September wurden Ol Sowjetpanzer zerstört. In zwei Tagen verloren die Sowjets 146 Flugzeuge. — Italienlache Sturmkampfboote drangen In die Bucht von Gibraltar ein und versenkten einen Dampfer, Fünf weitere wurden beschädigt. Samstug, 19. September: Unsere Unteraee-booto versenkten Im Atlantik und'Im Eismeer 19 Frachter mit zusammen 100 000 brt Sonntag, 20. September; Kampfflugzeuge und Unterseeboote versenkten au« dem größten bisherigen Geleitzug für die Sowjets im Nordmeer 38 Schiffe mit 270 000 brt und 6 Kriegsfahrzeuge. Montag, 21. September: Am Terek wurden die Städte Terek und WladlmlrowskiJ Im Sturm genommen. — Entlastungsangriffe der Sowjets brachen an allen Frontabschnitten zusammen. — Drei weitere Schiffe des Großgeleitzuges wurden von Bomben getroffen. lllenntag, 22. September; Landungsversuche nordwestlich Nowcroaaijsk wurden abgewiesen. — Weitere Fortschritte in Stalingrad. — Italienische Streitkräfte schlugen einen Angriff auf die Oase Gialo ab. — In Berlin fand eine Sympathiekundgebung der Araber und Inder statt, auf der der Irakische Mlnlsterprä.sldcnt Gallanl und der indische Freiheitskämpfer Bose sprachen. Mittwoch, 23. Septembers Der Angriff Im Kaukasus geht erfolgfrelch weiter. Bodengewinn Im Zentrum von Stalingrad, — Ein japanisches U-Boot beschädigte einen USA-Kreuzer schwer. Donnerstag, 24. September: Unterseeboote versenkten wieder 19 Frachter mit 12.'5 000 brt, einen Hllf.ikreuzer und drei Zerstörer. — Am Terek wurde die Stadt Prischibskaja genommen. Sowjets verloren 62 Flugzeuge. der jetzt abgeschlossenen Tagung der gesetzgebenden Versammlung, d. h. des mdischen Unterhauses, kommt zu der betrübten Fest-sU'llung, die Abneigung gegen die tunrenden Persönlichkeiten der britischen Regierung und gegen die als englische Puppen in den vizekönigllchen Exekutivrat berufenen pto-britisrhen Inder sei vielleicht noch großer als am Tage von Gandhis Verhaftung. Die britische Regierung, besonders Churchill und Amery, seien während der ganzen Diskussion heftig kritisiert worden, obgleich der Kongreß in der Versammlung nicnt vertreten war; und aus den Debatten ergebe sich, daß die Mehrheit der denkenden Inder entschlossen sei, die Unabhängigkeit zu erringen, ohne sich auf das Kriegsende vertrösten zu lassen. Diese Feststellungen werden untertrieben durch die ersten Nachrichten über die gestrige Sitzung des Oberkauses zu Delhi, des ..indischen Staatsrates". Der Abgeordnete Dalal bezeichnete hier die Cripps-V»TSchläge als überkolt, während der bekannte liberale Führer Sir Tej Bahadur Sapru erklärte, Ckurchille Erklaruag sei provozierend gewesen und habe die Kluft zwischen Englarwl und Indien noch weiter aufgerissen. Eine solche Erklarunf aus ÄeM Munde eines Mannes wie Sapru, der als ausfespr^chen qe-mäßii^t und retflerun^froMm, um nickt z* sagen probrlfisrk bekannt war, sftrirrht In der Tat Bände firr die Stärke der Empörung, die beute ganz Indien überflutet. Wicbtiiie Besprechungen in Nanhing Nanking, 25. September Der Präsident Wangtschingwei hatte in seiner liigenschaft als Ministerpräsident der chinesischen Nationalregierung eine mehr als einslündige Unterredung über verschiedene wichtige Angelegenheiten mit den drei japanischen Sondergesandten Harin Hiranuma, Arita und Nagai. Bei der Milleilung darüber an die Presse fügte Informationsminister Kuo-siufeng hinzu, daß diese Unterredung sehr bedeutsam und wichtig sei und die Zukunft üstasiens ttnd das Tschungkingregime beeinflussen könnte. Hüeoß lUukMUeit Der RHchsarbcitfifllhrer bei Marschall An-tone^cu. Staatsführer Marschall Antoncscn enipfing am Freitag den zur Zelt zu einem Besuch des rumänischen Arbeitsdienates in Pr 'nlen weilenden Rclclisarbeltsführer Hierl. Neuer ITouved-MlnIster, Der ungarische Honvedrniniater Generaloberst Karl Bartha ist auf eigenen W\insch von seinem Posten zurückgetreten. Zu seinem Nachfolger wurde Generaloberst D. R. Wilhelm Nagy ernannt. Zwei neue rumänische Ällnlstcr. Der bisherige Finanzminlöter General Stoenescu legte sein Amt nieder. An seiner Stelle v/urde das Vorstandsmitglied der Rumänischen Nationalbank Alexandru Neagu, zum Finanzminister ernannt. Der bisherige Unterstaatssekretär des Landwlrtschaftsmlni-sterlums Aurelian Pana wurde zum Minister für die Landwirtschaft ernannt. Koniltoc »Freimde der franzJiHlschcii Ar-boKor hl Deutschland«. In Paris wurde ein nationales Komitee geschaffen, das sich »Freunde der französischen Arbeiter In Deutschland« nennt. Daa Komitee sieht seine Aufgabe darin, ein Bindeglied zwischen den französischen Arbeitern In Deutschland und ihren Familien In Frankreich zu sein, und den Arbeitern eine Freizeitgestaltung zu organisieren, in der sie die heimatliche Atmosphäre wiederfinden. Franrilsische Freiwillige für die Ostfront hl Algier verabecJ»leer der I^uftwaffo Ecuadors wegen UnterHohlagmig verhaftet. Die Regierung von Ecuador hat die Verhaftung des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Oberst Jorge Paez, anß'eordnet. Er wird boachuldlgt. auf seiner Reise iiach den USA, w« er für Rechmmg des Heeres Flug-zenf!Tn»terial einkaufen solkie. eine groß© Geldsumme umtocssUag'en zu haben. nnick ind Verlati Marhurser Verlaes und Drtickerel-Qe8. m Ii f1. — Vr>rlMs)(t4tiiiK- kon Bnumenrtner HinwtnofcrlHleltef' Anttn Oersoimck* olle In Marhurr « d Drnu Bndimsite A Zur Zeit fflr Anieluen die Preisliste Nr JVom 1 Juli 19« RdltlR. Ausfall (1er I-leierun« de* niatfe* bei höherer Gewalt oder Retrleli^stArunB iribt keinen Anspruch auf RüokzalilunK de« BezucsHelde« V^^P^KIfl^v «^WIHwfC ^Dwf#f • BCpVSMDVa Mi S Vk ktffil M M im. hkä^ Mit brwmmflMii M«ler M«r den SchwaiiM M««r — Aber trottdem glUcklich* Heimkunft Tu« Kv|ttgeb«rjiftbt«r Albart Scharner HC. Im OatoB, MMU fliptoiBibtt i ten apsvch ich zam HackechUtzen: »Waffen •tfll vnd lei0« wir 4«r Abend ttbar den nicht bedienen. Feuerlöscher abmachen und Fftldflug^ti gekommen. ikid bei einer mir febenic NahwiflülnmgwtÄffel ni Oot Bs let ettl' 80 gelang: «r mir gleichzeitig den durch besonderer TaLg. Belm IHataneten tn «Up «Is die Ladehemmung etwa« nervös gewordenen Kaaino eingerloiitete gtt>ße «d jpeiCumlge Kameraden wieder lu beruhigen. Mit dem Zelt begrüflt uns auf der Geromidte dea Bin-I Feuerlöscher hielt Ich die Flamme Im gange« eine weiße Tafel tfliu der SSahl 1000, Schach, aber da kam der Jäger von vorne, darum gewunden ein l^rM» mu Biehenlanb. i nachdem ee uns glücklich gelungen war, ihn DIcm an sieh nVon hinten feindlicher Jäger im Angrlfflc und schon hörten wir das Rattern unseres Heck-MGIs. Ich dreht« mich um und «ak den Kerl unbeirrt Immer näher auf uns sukommen. Br eohofi nicht schlecht Erat als er etwa 30 Meter an uns herangekommen war wurde ihm unser Feuerzauber doch zu bunt und er zog nach oben ab. Aber gleich war er wieder hinter uns und beharkte uns, kam abermals unverschämt nahe und sog wenige Meter vor uns hoch. Dann griff er zum drlttwi Mal an. Und da wollte unser MO nicht mehr, gf«rade Jetzt mußte die Ladehemmung «Intreten, zum Teufel noch einmal, das war fatal. Stichflamme ans dem Motor Und der Sowjetjäger kam ungehindert an uns heran — und traf gut. Mit einem Mal Blchoß eine Stichflamme aus dem rechten Motor in unser Kabine, Mit langsamen Wor- über uns hinweggesogen hatte ich wieder Mühe das Feuer zu bezähmen, das in den wenigen Sekunden bedrohlich zu werden schien. Und wieder war der Jäger da. Feuer muAte Feuer bleiben, um Ihn gebührend en^angen mi können. Und diesmal gelang es wlrUich, dem eine feine, weiße Rauchfahne zeigt« tms, daß er Treffer bekommen hsAts und außerdem wx er eUigst in Richtung Küst« nb. Dies« GeCahr war also endgültig gebannt. Aber mm dl« Sorge mn unseren Motor. Di« SUchfUumn« w«r wl«der größer gewor- den und Ich versuchte erneut mit dem Löscher ihrer Herr zu werden. Es gelang auch tatsächlich — allerdings mit dem letzten Tropfen des Löschers. Die Feuersgefahr war also auch vorbei. Daheim festlicher Empfiuig Und der Motor? Wird er bis zu Hause aushalten? Ich befahl sofort Kurs Heimathafen und auch hier hatte uns die Qlücks-g^öttin nicht verlaaaen, denn wir kamen gerade noch übem Platz, da blieb der Motqr stehen. Und gut setzten wir die Maschine auf. Der Oruppenkommandeur erwartete uns persönlich, um zum tausendsten Feindflug der Staffel seine Glückwünsche auszusprechen, der große Eichenlaubkranz war bereit und auch eine Pulle Sekt war geöffnet worden. Dieser festliche Empfang erfreute uns zwar sehr, doch klang in luis das soeben erlebte Kampfgeschehen noch so heftig nach, daß wir uns still und rasch dem Festempfang entzogen.« etrf/jttm nsH ^risc^ik Ttcmifary im j^rm WMI ^ v?9r. TORKMI &a m WWtW'WEN« Land d«s KaukMOs lud ^e Hälen an telser Küil« Kriegsschiffe oline Stützpunicte ■ilMlratsa um Ae Schwi Kndi dem Fall wm Nbworossijsk beschäftigt sich die englische Presse auffallend viel mit dem Schicksal der bol-lehewistischmi Schwarzmeerflotte. Das ist verttAndUch, denn immerhin handtiU es tich um ein« Kr&egsflotli von erbcblichein Kampfwert Im Mittdpimkt steht das Schlachtschiff „Parisc^i^ Kommuna" mit ^000 tWas. serverdrtagung nnd einer schweren Artillerie von iwdlf 90,5 cm Geschützeia Ferner mni erwähnt werden, daß im Oktober 1937 in Nikolajew ein Flugzeugträger von 9000 t Wasserverdrängimj von Stapel Uef, der fan Jahre 19B9 in Dienst gestellt werden sollte. Hierzu kommen noch die schweren Kreuzer ,,Woroschilow'' und „Krasny Kawkas" von je etwa 8000 t Wasserverdränguns. Die vier leichten Kreuzer heißen Taschkent", „Tsclirrwona Ukraina", N^ürasnj Krim" und „Komin-tem". Ferner sind zu nennen eiiiif*e Flctülkin-füh^ und 2U}r8t6rer, zusammen etwa 20 einige Torpedoboote, etwa 40 Unterseo-boote, eine größere Anzahl von Minej>-suotem, WachfahrzeuTCn, Schnelll)oolen und sonstigen kleinen Fahraju^i. Wenn auch schon verschiedene dieser Kriegsfahrzeuge den Angriffen der im Schwar/xui Bfeer operierenden SU^itkräfte der verbändeben Mächte zum Opfer j^efalk^n &ind, besitzt die sowjetische Knefnflotte im Schwarzem Meer quantitativ m Übergewicht über die Streitkräfte sämtlicher UCer-staaten zusammen. Die Voraussetmnd fär dte weitere Wirksamkeit der sowjetischen Schwarzmoer-flotto sind aber ausreichende Stützpunkte. Nachdem Sewastopol und Noworassijsk in die Hände der Verbündeten gekommen sind ist die Lage für die sowjetische Schwarzmeerflottc kritisch aewordcn.wcil die noch verbliebenen Häfen an der Kau-kasusküsle nicht über die Ausrüstung imd Leistungsfähigkeit verfügen, um der Motte, besond^ den schworen Einheilen als Stützpunkt von Wirksamkeit zu dienen. Die Küste ist flach und wenig ^gliedert und hat infolgedcssfcn keine nalftrlichcn Häfen. Die Scniffe müssen durchweg auf offener Reede ankern imd ihre Verbindung mit den HafeiiailaMn durch Leichter aufrpcht erhalten. Mit öl kaim sich die sowjetische Kriegsflotte vorläufig noch über Poii und Batum, wo die Rohrstränge vpn Baku enden, versorgen, während Trapse, das mit dem bei-cits von unseren Truppen besetzten Maikop durch eine Ölleitung verbunden ist, hierfür bereits ausfällt. Jedenfalls wird fn der englischen Pix>s.ho die Befürchtung geäußert, «aß die sowjetische Kriegjsfk)!!« bei einem Forbclirei- Flotte der Sowjoto ten de^ deutschen Vormarsches auch diese belielfsinäßigen Stützpunkte und damit ihre Einsatz- und Lebensfähif^keit einbüßt. Der „Daily Telegraph" selirieb dieser Tage, es müsse die Durchfahrt der sowjetischen Flotte durch die Dardanellen erwogen wer-dei\, falls die Kaukusushäfen von den Deutschen besetzt würden. Die englische Zeitung verweist dabei auf den Vertrag von Montreux, der den Schiffen einer kriegführenden Macht die Durchfahrt dnrni die Dardanellen erlaube, „falls sie von den Heimalstützpunklim abgescluiit-ten seien". Offenbar nandelt es sich liei den verschiedenen englischen Pressestimmen zu dieser Frage um Sondierungen, wie sich die Türkei gegenülwr einem derartigen Ansimien von sowjetischer oder britischer Seile verhallen würde. Die Rechte und Pflichten der Türkei sind in dem Vertrag von Montreux genau festgt^Iegt. Im vorliegenden Falle handelt es sich um Kriegssdiiffe einer kriegführenden Macht in einem lö-iege, in dem die Türkei eine neutrale Haitmig einnimmt. In diesem Fallo ist die Durchfahrt der Handelsschiffe auch kriegführender Mächte durch die Dardaneikn frei Dagegen dürf^ Kriegsschiffe der Kriegführenden nur dajui die Diu*chfahrt vornehmen, weim zwischen dem kri^gfüli-rejiden Staat imd der Türkei ein Beistandsvertrag im Rahmen der Genfer Liga abgeschlos^n ist, oder wenn es sich um eine Sanktion des Genfer Bundes handelt, an der die Türkei beteiligt ist. Dies« Bestimmung Iromoieii ctemnach nicht in Betracht Die britischen Pressestimmen beziehen sich auf die Klausel ,,wenn sie von iliren Stützpunkten abgeschnitten sind, um die^rC Stützpunkte zu erreiclieil*. Zweir feilos ist darunter eine Rücklcehr zu den Stützpunkten zu verstehen, aber nicht eine Flucht aus dem Schwarzen Meer, weil diese Stützpunkte durch Besetzung einer fremden Macht verk)rengegangen sind. Das endgültige Schicksal der sowjetischen Schwarzmeerflotte würde daduroh alyer kaum entschieden werden. Die Engländer werden selbstverständlich von dem Gedanken geleitet, mit Hilfe der imnierlmi noch sehr beachtlichen sowjetischen Schwarzmeerflotte ihre eigenen Seestreitkräfte im östlichen Mittelniecr zu verstärken. Aber an der Ausfahrt der Dardanellen würde die sowjetische Flotle auf deuische See- und Luftstiuitkräfte stoßen, denn in der Agäis üben die Achscnmächte die SeeheiTschaft aus. Sell)st wenn die sowjetisclien Schiffe lieil durch den Bosporus und die Dardanellen kämen, hätten sie noch lange kein gewoimenes Spiel, und es würden sich höchstwahrscheinlich nur kfnnmerliche Reste bis Agjpten durch-Schlaga köjuica. ili Gt Im Land dss Kaukasus (ifographie, Wfrfschsft und Verkehr Die 1280 km lange Gebirgskette des Kaukasus, in dem unsere Truppen kämpfen, durchzieht das sowjetische Land Kauka-sien in diagonaler Richtung von Nordwesten nach Südosten zum Gebiet der Halbinsel Apscheron bei Baku. Ober den Schwarzmeer- oder Pontini-sehen Kaukasus, der noch unter 3000 m bleibt, wächst das Gebirge dem Mittel* kaukasus bis zum Kreuzberg-Paß und damit dem am besten bekannten, stark ver- äletscherten Abschnitt des Kaukasus zu, er mit den Bergen Elbrus, Dyoh-tau und dem Kasbek die höchsten, über EOOO m lie^nden Gipfel erreicht, östlich des 2iM5 m hohen Kreuzberg-Passes, durch den die 213 km lange alte, auch im Wintef befahrbare Grusmische Heerstraße zwi. sehen Ordschonikidse und Tiflis den Ge< birgsraum verbindet, gUedem sich der östuche und der Kaspiscbe Kaukasus an. Weisen und Erdöl Die bodenwirtschaftliche Gliederung des Kaukasus umfaßt im wesentlichen das reiclie Welzenüberschußgebiet des oord-kaukasischen Vorlandes, den Obst- und Tabakgürtel der Khmalen Schwarzmeer' küste, die subtropischen Rion- und Kura-senken mit Tee, Wein-, BaumwoUantma und Cltnisgewäch^ sowie die reichca Erdölbezirke von Maikop, Orosn^ und Baku und die Manganerzlager hei Tschki-tury. Die Eisenbahnwege des Kaukasus weisen Stichbahnen zum Gebirge von Nfer* den und Süden her auf, das nur im Noni* Westen mit der Strecke Armawir—Tuaps« überschritten, im Westen, Süden und Osten mit den Linieii Tuapss—Batum-— Tiflis — Baku—Machatsch-Kala—OnlscheN nikidse — Piatigorsk — Rostow imigangBii wird. Erdölleitungen verbinden zweimal Kaspi- und Schwarzmeerküste mileinanderi und zwar von Baku nach Batum und wtm Machatsch-Kala über Grosny! und Maikop nach Tuapse, und führen ober Annswv nach Rostow nnd ins Donesf^iet Städte^ und Flußnamen unserer Karle ben einen Anhalt, wie weit der mÜitar* geographische, wirtschaftliche und ver< keh^ssirategische Bereich des Kaukasus bo-reits durch die ertolf^chen Angriffsoperationen unsei^ Wekrmacht erschfltm worden ist. Unsere Tntppen haben vor aQem dlf Pässe im Elbrus-Gebiet besetzt und den Terekfluß überschritten. Am Oslufer des Terek. dort wo er die Biegung von der nordwestlichen Richtung fem Ostaa macht, liegen auch die drai Städte Teviric, Wladimi'rowskij und Prischibskaja, denn Einnahme der OKW-Bericht in dea klagen Tagen gemeldet hat Stromgebiet des T«r«K Der Terek ist nicht nur der wicbtigsM Strom des nordöstliclien Kaukasus, srtr^l auf eine besonders charakteristische Weist die Zü^ jener wilden, großarti^^ Hoch-gcbirgsTandschaft, der er entspringt Wii der Kuban, der vom Elbrus aus den Vov^ berj^n des Schwarzmeerkaukasus zuströmt, führt der Terek weiter östlich seinen Oberlau/ aus den eig^tUchen Hoch-oebircsräumen zur kaspiscnen Küste. Er hat Anteil sowolil an den Regionen des Zentral- als auch cks öslUohen Kaukasus^ Zusammen mit seinem wichtigsten Nebenfluß, der Sunscha, und den zahlreichen nordwestkaukasischen Nebenflüssen ent-wäsi^rt er ein Gebiet, das südöstlich von Pjatigorsk über Ordschonikidss undGio»-nyj nach Kisljar reicht Im unmittellwen Bereich des Terek liegen auch der Kreuzberg-Paß und die Grusinische Heerstraße. Der Terek ist zunächst ein wilder, schnell strömender Gebirasfluß. zu diesen Ufern die liohen Gebirjjsdörfer der Osseten und Cjeorßier herabblicken. Erst nach ; dem ELnl)ruch in die Ebene bei Ordsctu^-kidse mäßigt der Terek im Zug nach Nordwesten seinen Lauf, um westlich von Je-katerlnO{^ad durch iehmi« Erde die Richtung nacn Osten einzuscma^. Noch weiter östlich verliert der Strom alle Bewegung und geht in seichte Mün« dimgsgewässer ülier die nalie Kisljar das Mündunasdelta des Terek zum Kaspischen Meer bdldcn. Karikatw; D«r/D«baM-DMaa( SialiAs JamnwUedst fleboi w Bali >fte 4 *Martnirs:er Zetfun^t Scptemfeef Mominer 209/27L V- * DerKreislag m Marburg, ein stolzesBekenntnis Ein Meer von Fahnen und Girlanden IcUndet vom Festtag der Draustadt — Der grosse Reigen der Veranstaltungen Als 6. Kreit des Steirischen Heimatbundes begeht der Stadtkreis Marburg am 26. und 27. September 1942 seinen 1. Kreisttiq, der den Zweck hnt, einerseits über die- bisher geleistete Arbeit einen Bericht zu erstatten, andererseits aber sollen die Amtsträger und alle Volksgenossen die Ausrichtung erhalten, die sie bclählgt, die politische Arbeit mit neuer Kraft fortzusetzen. In einer großen Ausstellung in der Burg wird durch Dokumente und andere Srhiiu-stücke bewiesen werden, daß Marburg immer eine deutsche Stadt war. Der heldenhafte Einsatz der jungen Marburger im Weltkriege 1914—1918, in dem 7835 Söhne unserer Stadt i-hr Leben opferten, ist hiefiir ebenso ein Beweis, wie das Blutopfer, das 15 Volksgenossen in der Zeit der Fremdherrschaft brachten. Seit der Heimkehr des Unterlandes sind es 16 Wehrmänner, die für ihre Heimat fielen und 24 Marburger ließen im Freiheitskampf füj Deutschlands Zukunft ihr Leben. Dieses für Deutschland vergossene Blut beweist wohl am eindringlichsten, daf\ die Stadt deutsch war und deutsch Ist. Im weiteren Verlauf der politischen Ausstellungen in der Burg werden alle jene Maßnahmen aufgezeigt, die der pteirische Heimatbund mit allen seinen Einrichtungen angewendet hat, um auch den letzten Voiks-genossen politisch auszurichten und für die f •iL T: -mm r.u Marburger Stadtsiegel von 1293 große Aufgabe der Rückgliederung zu gewinnen. Tiber 3000 Führer, Amtsträgor, Helfer und Helferinnen sind im Kreis Marburg-Stadt an der Arbeit, um den Befehl des Führers, das Land der deutschen Volks- und Schicksalsgemeinschaft wieder zuzuführen, in die Tat umzusetzen. Der historischen und politischen Ausstellung ist eine Kunstnussfellung nngegliedert, in der imtersteirische Maler Arbeiien zur Schau stellen. In einer Sonderschaii ,,Unler-Rteirische Landschaft" stellen Künstler aus dem Reich Weike aus. . Die Ortsgruppe II in der Tegetthoffstraße 3 zeigt ihre mustergültig eingerichtete Dienststelle und qibt darin einen Querschnitt der Arbeit der Ortsgruppe. Besonderes Interesse wird die Werk- und Leistungsschau des Arbeitspolitischen Amtes, die in einer Baracke in der Gerichtshofgasse untercjobracht ist, hervorrufen. Hier wird ein Überblick über die Lcislunqen der Industrie und Wirtschaft im Kreise Marburg gegeben und der Arbeiter wird jene Würdigung erfahren, die er verdient. Am 26. September werden eine Reihe von kulturellen Veranstaltungen ersten Ranges Stattfinden. Es soll auch durch diese Veranstaltungen und gerade durch diese zum Aus- aliem, zeiget bei der Kimdgebung am Sonntag, daß ihr zu uns gehören wollt und gewillt seid, im Rahmen der großen Gemeinschaft des Steirischen Heimatbundes in der Untersteiermark für Adolf Hitler zu marschieren! "rrr^M : • *. //6 zeigt uns den damaligen Burgplalz ------ - ■rmmmmmmammOSäSmä 'S jjf < ''t v* • PKjsr.o?»» l.»« ^as ifedocme Jxh Roman von A. von Sazenhofen H. „Du hättest doch den Brief mitnehmen können, Gerty! Ich habe dir noch nachgerufen. Hast du mich denn nicht gehört?" „Nein, Mtima, vorzeih, ich habe nichts gehört." „Weil du überhaupt nichts mehr siehst und hörst und deine Gedanken ganz wo anders hast. — Guten Abend, Robert! Da bist du ja." Sie wendet den Kopf und ruft zurück gegen die kleine Gärtnerwohnung: ,,Fritz, wo sind Sie denn? Fahren Sie doch den Wagen in die Gaiage!" Während der Gärtner eilig herbeiläuft und Gerty, mit dem Brief in der Hand, sich dem Dorf zuwendet, geht sie mit ihrem Manne langsam über den Kiesplutz zum Hause. „Wie geht's Paula?" fragt er liebenswürdig. ,,lst dein Kopfweh vergangen?" „Ach ja, du weißt ja, es dauert nur immer einige Stunden. Risa hat geschrieben, daß sie kommt " ,,So . . .? Das ist recht, dann hast du ein wenig Zerstreuung." Im ebenerdigen Wehnzimmer angokom-mon, läßt sich der alte Herr etwas iniide in einen Klubsessel fallen. Seine Frdu dagegen geht hin und her. rückt an den Dingen und räckspause; „Kind, ich meine, du solltest schlafen gehen," Gerty schrickt auf. „Ich wollte doch noch warten, bis das Gtjspräch v«n München kommt." „Das kommt heute nicht mehr, Gerty. Lege dich ruhif nieder und versuche zu schlafen. Die Bank war schon qesperrt und die Privatnummer des Direktors steht leider nicht in unserem Telpphonbuch. Morgen fridi fahren wir beide nach München. Das ist das beste." , Popa" seuf/t Gertv auf und legt ihre Arme um seinen Hals. uNu ht wahr, in der Bank inü*»«"»n si» m „Sicher wissen sie's dort." „Dann ist vielleicht ein Brief an mich verloren gegangen?" „Das habe ich dir immer gesagt", fällt Frau Paula ein wenig scharf ein, „aber du glaubst mir ja nicht." Der Staatssekretär wendet sich seiner Frau zu. „Lassen wir sie jetzt schlafen gehen. Der Schlaf ist ihr nötig. Willst du morgen mitfahren, Paula?" „Mitfahren? Ich? Ach, ihr habt ja eure Sachen miteinander. Ich fühle mich dabei überflüssig. Aber Gerty, du kannst zu meiner Schneiderin gehen, und dann gebe ich dir noch eine Liste mit, was zu besorgen ist. Ihr könnt auch gleich Risa mit herbringen. Sie kommt um 16 Uhr 25 mit dem D-Zug von Freiburg an." Der alte Herr seufzt ein wenig. ,,Gut . . , das läßt sich vereinen. Jetzt geh' Kindl Gute Nacht!" „Gute Nacht, Papa! Gute Nacht, Mama!" — Gerty liegt hald darauf in ihrem Betti ihre großen, dunkelgrauen Augen sind weit offen. Sie hat die Hände gefaltet auf der Steppdecke liegen. ZiiWoilen bewegt sich ihr kleiner verblaßter Mund wie in angstvollem, lautlosem GeWet. « Direktor Dr. Gerstenburger betritt sein Privat büro. Man hat die Vorstellung von vielen sckwerwieifenden Berechnungen und Entschlüssen, wenn man an den großen Schreibtisch tritt oder die tiefen Klubsessel ansieht, die um einen strenglinicjen, kleinen Tisch stehen, in df^ssen Politur sich eine dunkle Kassette mit Zigiuetten spieqelt, „Was g^bt es N'nies?" frigl r T^'nirger den Prokulisten Kirs'h uml legt euiiye Papiere »uf daa Schreibtisch. BiniHCr 299/7TO »tWafbufgcr Zcmnifp« 2C./2T. Scptmfeef !■ den Burg-Arkadea lir Rnis MartarB-SUHll oil siiM Flldiil Der Kreit Marburg-Stadt des Steiriichen Heimatbundes ist in 16 Ortsgruppen eingeteilt, die 91 Zellen mit 628 Blöcken aufweisen. Auf einer FlAche von 105,4 Quadratkilometer leben rund 68 000 Einwohner. Die Kreisgrenze deckt sich mit der Grenze der Stadt Marburg, - Alt der Steirische Heimatbund im Vorjahre seine Tätigkeit aufnahm, konnten bewährte Männer aus dem Volkstumskampf in das Führer- und Unterffihrerkorps des Kreises berufen werden. Die deutsche Bevölkerung stellte sich freudig der nun beginnenden Aufbauarbeit zur Verfügung. Ff. Klingbergs Verdienste un den Kreit Mit der Führung des Kreises wurde der ehemalige Kreisleiter des Schwäbisch-Deut-■chen Kulturbundes, Pg. Josef Klingberg, beauftragt. In selbstloser Weise opferte der aufrechte deutsche Mann seine gesamte Freizeit dem umfangreichen Betätigungsfeld. Er kannte Ja aus seiner früheren Arbeit am besten die Menschen der Draustadt, er wuBte, wer f&hig und willig ist, sich führend am Aiil»m iM Stoifischea Heimelbundet i« beteiligen. In pausenloser Kleinarbeit erstand das Gefüge, das die Voranssetzong für jede er-sprieBliche Arbeit ist Wenn auch ein Stadtkreis arbeitsmäfiig Vorteile aufweist, so gibt es doch anderseits zahlreiche Schwierigkeiten, die gerade in der Stadt in verstärktem MaBe in Erscheinung treten. Pg. Josef Klingberg verstand es, die Arbeit in die richtigen Bahnen z« lenken, sein Führerkorps aufzuklären and aaszurichten, so daB der Kreis eine immer geschlossenere Einheit bildete. Bei allen Kundgebungen i^nd Sammlungen kam dies eindeutig zum Ausdruck. So manchem engeren Kfitarbeiter des Parteigenossen Josef Klingberg hatte daher die Nachricht, daB im Vormonat Klingberg den Bundesführer um die Enthebung von seiner Stelle ersucht habe, nur ungern zur Kenntnis genommen. Dodi Klingbergs Entschluß war getroffen. Er hatte sich freiwillig zur deutschen Wehrmacht gemeldet, rn der er in Kürze einbezogen wird. Pg. StfoM — dw MM KreltlOlirM Dank und Anerkennung sprach der Bundesführer dem scheidenden Kreisführer an-läBlich des Dbergabe-Appells ans. Der Bundesführer hob hervor, daB der Name Klingberg mit der Aufbauarbeit des Kreises Mar« burg-Stadt unzertrennlich verbunden sei. Im Einverständnis mit dem Gauleiter betraute der Bundesführer den Parteigenossen Michl Strobl mit der Führung des Marburger Stadtkreises. Kreisführer Strobl begann sofort seine Arbeit mit großem Elan, der Kreistag wird am deutlichsten aufzeigen, was der neue Kreisführer in den wenigen Wochen bereits alles erreichen konnte. Das 'resamte Pührerkorps des Kreises hat mit Eifer die Richtlinien und Anregungen des Kreisführers beherzigt und erfüllt. Und dieses vorbildliche Zusammenarbeiten sichert dem Kreistag vollen Erfolg. m. Konzerie der Wehrmacht und Wehr-maonschaften. Am Samstag, 26. September, geben Musikzüge der Wehrmacht und der Wehrmannschaften auf verschiedenen Marburger Plätzen um 18 Uhr Standkonzerte. Sie werden auf dem Sophienplatz, Adolf-Hitler-Platz, Hans-Schemm-Platz und in Rotwein zu hören sein. m. ladansperra anlHBllch des Marburger Kreittaget. Wie verlautet, bleiben in Marburg die Geschäftslokale der Kleinverteiler von Lebensmitteln wie üblich geöffnet. Die übrigen Geschäfte schlieBen um 13 Uhr. Am Sonntag müssen die Milchgeschäfte in der Zeit von 7 bis 9 Uhr zwecks Verteilung der Milch für dia Kinder geöffnet sein. •.-ti-s • 4 * ij- M So dla Burg aai 1680 aus Aulnahmen: Stcficn-Lichtbild Graz Der schöne Treppenaufgang in der Burg « Rund otn die Veranstaltungen des Kreistages Marburg steht heute Samstag und morgen Sonntag im Zeichen des ersten Kreistages und geschlossen werden die Einwohner der Draustadt an der Großlcundgebung und den weiteren mannigfachen Veranstaltungen teilnehmen bezw. die Ausstellungen besuchen, die so recht den Leistungswillen der Draustadt als Herz des Unterlandes unter Beweis stellen. Kura geben wir noch einen Einblick in die Veranstaltungsfolge: Samstag, den 26. September: 16 Uhr: Eröffnung der Ausstellungen durch den Kreisführer. Politische Ausstellung — Burg, Kunstausstellung — Burg, Ortsgruppendienststelle — Tegetthoffstraße 3, Werk- und Leistungsschau des APA — Gerichtshofgasse 3. 17.30: Deutsche Jugend singt und spielt. — Stadtparkwiese. 18 Uhr: Standkonzerte, ausgeführt von Musikzügen der Wehrmacht und Wehrmannschaft: I. Sophienplatz, 2. Adolf-Hitler-Platz, 3. Jahnplatz, 4. Hans-Schemm-Platz. 5. Rotwein. 19 Uhr: Turmblasen von der Burg — Burgplatz, ausgeführt von einer Bläsergruppe des Musikzuges der Wehrmacht und Wehrmannschaft. 20 Uhr: Festvorstellung »Egmont« — Stadttheater. 20.30: Volks- konzert — Heimatbundsaal, Volksliederabend — Appellsaal der Ortsgruppe Marburg VI, Blaskonzert — Brunndorf, Gemeinschaftshaus. 21 Uhr: Filmvorführungen im Burg- und Esplanadelichtspieltheater. 23 Uhr; Großer Zapfenstreich, ausgeführt von der Wehrmacht auf dem Burgplatz. Sonntag, den 27. September 1942; 6.30: Weckruf durch sämtliche MZ der Wehrmannschaften und der Wehrmacht und durch Singeinheiten der Deutschen Jugend. 7 Uhr: Kranzniederlegung auf den Gräbern der im Einsatz Gefallenen durch den Kreisführer. 8 Uhr: Morgenfeier bei den »Sieben Eichen«. 10 Uhr: Großkundgebung auf dem Adolf-Hitler-Platz. Es spricht der Bundesführer Franz Steindl. (Der Zugang für die Ehrengäste erfolgt durch die Herrengasse.) 11.30: Vorbeimarsch der Gliederungen in der Tegetthoffstraße. 14 Uhr: Beginn des Sportfestes auf dem Reichsbahnsportplatz. 18 Uhr: Dorfabende in den Ortsgruppen: Rotwein, Kötsch, Zwettendorf, Garns. Sonstige Auskünfte erteilt das Quartier-amt, Tegetthoffstraße 12. Me Hexe vm der nraoiisel Von josef Werdisch Wenn du deinen Großvater, den Urgroßvater, den Ururgroßvater und so weiter in eine Reihe aufstellst, dann mußt du bis zum fünfzehnten Ururgroßvater zählen, das war der, der es miterlebt hat, wie die Hex von der Marburger Insel neun fette und gefräßige Türkenbegs so ausgezahlt hat, daß sie bis an ihr Lebensende die verflixte Marburger Insel nicht vergessen haben. Damals waren die Brüder Karl und Ferdinand die Herren über Deutschland und .Österreich. ^rl war der Kaiser, Ferdinand aber regierte in Osterreich. Ihr Feind aber war der großmächtige Türke Soliman der Prächtige, der alles Land von Warasdin bis nach Indien hinein be-herrsciite. Dieser Sultan hat zwanzig Jahre lang mit dem deutschen Kaiser Oberhaupt nicht einmal einen Waffenstillstand abschließen wollen, so mächtig hat er sich gefühlt. Im Jahre 1526 hat er bei Mohacs die Ungarn so vernichtend geschlagen, daß der Weg ins deutsche Land frei wurde und niemand genau sagen konnte, wo die Grenze war. Zwei Jahre später hat er Wien belagert, aber nichts ausgerichtet. Ein paar Jahre später war er schon wieder mit 200 000 Soldaten und Mordbrennern auf dem Zug gegen Deutschland. Weil es schon zum Herbst war, führte er seine Truppen nach dem Süden zurück. Aber die Mordbrenner zündeten Leibnitz, Witschein, Feldkirchen an, kurz, was sie unterwegs ohne viel Mühe und Belagerung versengen konnten. In Marburg war .Wildenrainer Kommandant, er hielt die Stadt so wak-ker, daß die Türken sie nicht überrennen konnten. Aber die armen Bauern In der Umgebung hatten sehr unter ihnen zu leiden. Da ist ja ein türkischer Trupp über Nocd- steier und Über das Lavanttal ins Drautal eingebrochen. Was zum Mitnehmen war, wurde geraubt, die Häuser angezündet. Aber die Bauern waren ins Bachemgebirge oder auf den Poßruck geflüchtet, das urautal war menschenleer. Nur die alte Hex auf der Drauinsel floh nicht. Sie hatte oben in der Krone einer riesigen Kastanie ein Nest gebaut, das war im dichten Astwerk und Laub so versteckt, daß sogar die Eichkatzein suchen mußten, um es zu finden. An der Gamser Seite der Insel, wo der Drauarm ruhig und nicht zu tief ist, war ihre Hütte. Von weiten hört sie das Trappeln der Türkenpferde. »Wenn nur so ein paar türkische Räuber zu mir kommen, die werden was erlebent« mummelte die schneeweiße alte Frau. Sie stellt einen Weitling voll Krainerwürste auf den Tisch und geraspelten Krenn dazu, in eine große Schüssel gibt sie gekochte Eier, schön zerteilt, und zum Trinken auch noch ein ^haffel Birnmost. Dann horcht sie und hört, daß die Türken auf ihren Pferden über den Gamser Drauarm herUt)er auf die Insel schwimmen. Rasch holt sie herfür einige trockene Zauberfamkräuter und schüttelt sie über dem ganzen Essen aus, so daß der feine Staub unsichtbar über den Würsten und den gekochten Eiern liegt. Dann, hudri-wudri, etwas Bilsenwasser in den Most; sie huscht beim HintertUrl hinaus und über den Ziegenstall ins Gebüsch und hinauf auf ihren Baum, von wo sie wie ein Luchs heraus-äu^. Da kommen sie schon: Neun fette, dicke Türkenbegs, auf starken Pferden. Bald haben sie die Hütte bemerkt und — sie springen ab. Ihr Anführer, ein Pascha, war so dick, daß ' 2r ein Plnzgauerpferd ritt; Ihm mußte ein Beg aus dem Steigbügel helfen. Dann wat-Ischdte er den andren voimi in die Hütte. Was kann einen dicken, verfressenen Türken mehr freuen, als so ein gefundenes Fressen. Der Pascha machte sich gleich an die Schüsseln. Auch die anderen pampften in sich hinein, daß ihnen das Eigelb die Schnauz-bärte färbte. Dazu Iranken sie den mit Bilsenkraut versetzten Most. Die Hexe oben auf dem Baum war geduldig. »O je, ich hab' Zeit. Nur essn, was Platz hat, nur schlicken, was in die Gurgel geht!« Die Türken in der Hüte aber wurden besinnlich, sie spürten im Wampen so ein seltsames Brodeln, als häten sie die sauere Grimme, einer schaute den anderen mit hoch-' gezogenen Augenbrauen an. | »Allah, großer türkischer Gott, ich krieg ja Federn l« schreit auf einmal der Pascha. I »Und ich auch, kokoko, kokokodeitz!« | Da waren allen neun Türken in fette Hendeln verwandelt und gackerten, daß die ] Hexe sofort aus ihrem Nest angelaufen kam: | »Bern ma uns die neichen Piperin anschaun,' wär' net schlecht, wenn die kane Eia legen j kunntenl« geiferte die Hexe vor wilder' Freude. »Ich wer' eich schon zagen, unsere Mädeln in die Tirkei schleppen, unsere Häusa anzinden, dos wer ich eich austreiben, ihr Fallotten, ihr unterspickten Lottern!« Der fette Pascha, der die meisten Würste gefressen, hatte schon das erste Ei gelegt. Weil er aber nur einen Menschen- und noch keinen Hühnerverstand hatte, ließ er es auf den Boden fallen, daß es zerschellte. »A, dos geht net, das du Schaden machst, nur alle Hendeln ins Nest, in den Gasstall« Die Alte trieb die neun Hendeln auf das Stroh und die Türken legten einer nach dem anderen sein Ei. Der Pascha war schon wieder in Not, er blinzelte, sagte nur »kokoko« und gleich war ein neues Ei da. Die anderen ermunterte die Hexe: »Nur fleißig drucken, nur fleißig drucken!« Und die Türken druckten fleißig, der Pascha war bald beim siebenten Ei. Die Hexe nahm die Eier aus dem Nest und ließ das Federnvolk nicht aus dem Geißstal. Während die große türkische Armee gegen Kroatien marscnierte, mußten ihre Feldherren Eier legen. Drei lange Wochen. Äußerlich schauten die neun wie gewöhnliche Roth-weiner Piperin aus, innerlich aber fluchten sie wie Türken. Die Pferde schenkte die Hexe den armen Bauern, die Eier brockte sie in die Drau, dafür war ihr der Fischkönig dankbar, sein Volk wurde in diesem Tür-kenjahr fett. Die Türkenpiperln aber wurden immer magerer und dünner Sie waren am Ende ihier Kräfte. Kein Ei war mehr aus ihnen zu locken. Da gab die alte Frau ihr Hexenspiel auf. Sie brachte einen langen Trog zu Wasser, setzte die neun traurigen Hühner hinein, warf ihnen eine Handvoll Ko-kelskörner vor und schubste die kleine Zille in den ^chuß. Die Hühner pickten die Körner auf, da waren sie wieder Türken, Und wie schauten die Armseligen aus? O jel Die prachtvollen fetten Türken waren nur noch ein Schatten ihrer früheren Gestalt. Schnauzbart und Ohrwascheln hingen ihnen herunter, daß es eine Schande war, die Augen lagen tief; sie konnten nicht sprechen, erst als sie bei Esseg ans Land krochen, sagte der zerdrückte Pascha: »Mein Lebtag leg ich keine Eier mehr!« Die Hexe aber erzählte den Drautalern die lustige Geschichte und bergauf und talab lachten die Untersteirer. Sie hatten das damals nötig, denn es waren lausige Zeiten. Bauernaufstände, Religionszank und die ewige Türkengefahr, die erst der große Prinz Eugen — viele Jahre später — vom Deutschen Reich genommen hat. Mtl - aMailiargef -Tenaagt -20./2T. SepttitfW ntmmttJBB/rn ^ IIb Prachtitflck uatmttiri« ck«r fteadwOTkcwlMlt ^Atts StoHt iuuL Omdmükmn lum Mwburg«r Kreistag 'in den Tagen vom 23. bis 27. Septem-^ llfft FühSSSe «™^hen In dem man die imd dleiS'^^w^rTi Schriftzü^f der hohen Oiste als Spiegelbild nnd dieser Tag wird damit zu einer macht- nichtiger lokaler Geschehnisse, die ja mei- Vlalc deutsche Städte haben schon seit Jahren Ihr »Goldenes Buch«. In da^ hohe Persönlichkeiten, die der Stadt ihren Besuch abstatten, ihre Namen eintrafen. Es ist Nollen Demonstration unerschütterlicher Kraft und SieMSZUversicht werden. Es ma^ nicht leicht sein, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf ein innert'*» ' • M'gnls hinzulenken, das nur mittelbar den Enlscheidunf^u auf Lebe» ü», »od verbunden zu aein scheint Und doch wird dieser Kreistag nielir noch als die voranj^gauf^enen, cm Auf-Irieb für die KrälXe der Heimat »^In. dessen Auswirkungen also doch schließlich der Front zugute konimeu. ^ Ea lohnt daher ein kurzes Besiimen, ein Abwenden vom lauten Geräusch des Alltags und eine nückschan auf den zurückgelegten Weg. Dieaer Krien lag in der Luft, er ist eine jMchichtUche Koi^quenz. Daß aber der I^hrer und seine Bewegung das Volk ^ivk gemacht und mobilisiert haben für die unvermeidbaren Ereignisse, denen wir lieute ^genüberstehen, wollen wir zu Be- ' Wto Opleno,«ta« de, Krl.w-Winler- politiachen fmpuls der Bewegung «ufge-' eo fangen und in Leistungen umgesetzt dann. _ stünden wir heute kaum an der Wolga, in Norwegen, Ägypten und am Kanal Aufhalten hätte der Xational&ozialismua (lieaen Krieg nicht können, aber er konnte stens mit diesen Besuchen verbunden sind, auch fflr spltere Generationen festhalten will. Ein solches Gästebuch wird nun auch die Stadt Marburg erhalten. Der Oberbürgermeister gab der Firma H. Karbeutz den Auftrag dafür, und hier wurde es innerhalb von drei Wochen In bester Handwerksarbeit hergestellt. Im Rahmen des Schaufensterwettbewerbes anläßlich des Kreistafi;es werden wir es in der HerrctiRasse bei der Kunsthandlung Karbeutz bewundern können. Vor einem großen Marburger Wappen liegt es dort im Mittelpunkt des Schaufensters. Das Material des Einbände« ist Schweins- Eine Antwort lies dentsdien Vollies an seine Feinde 39 714 967,59 RM, das Ergtbals des crittn KWIfW-Opfertonatags — Spcndtnaufkommtn um tla Drittal hOher als Im Vorlahr Deutschland die Kraft geben, ihn siegreich zu bestehen. Wenn daher dieser Kreistag zusammen-hritt, dann wird er berufen sein, zu den Dingen des Krieges Stellung zu nehmen und die Saclie des Sieges zu fördern. Er wird, angeregt durch Parolen und Reden» klar erkennen mfiasen, wo die Heimat an die Front, die iimere ElnsaLz-t>creilschaft an die Kampfllnie stößt. Diese Punkte der Berührimg aind die Kriegsbetriebe, sind aber auch die ITaushalle. wo man sich mit dem bescheidet was die KrieMWirtschaft erlaubt, sind schließlich di« Ortsgruppen und Zellen des Steirir sehen ireimaütundos. l'ür kurze Zeit werden daher diesmal die Versclialiinyen fallen von der ßrolieii .Mastrliiuerii' geinelii-samer Bemühuu^n und Eint>licK geben in den Stand cfer Dinge, Überzeuoendcr Zuspruch und Proj)aj(anda .soilon ais Treibstoff das Getriel>e menschlichen WdIIohs lind Leistens noch stäriter in Schwmiß brini^-ii. Fülirende der tiefolgscliaft aollen sich iii die Augen sehen, uusspreclien und wenn sie einig siml über den zu nuirschieiviiden someinsam ein Bekenntnis ablegen zu jener ldet\ dio von unsi-ren Soldaten an der Front wortlos in bluligen Kämpfen verteidigt wird. In jeder Stunde dieses Kreistages wird an die Frojit ncducht werden müssen, d^-nn ihre Erfordernisse allein bestimmen Lfbeji und Handeln. Die Front soll damii aber auch in diesem Kreislag die C'lH'rzeiigunß linden, daß alles nesehiohl, was das Opfer der Front zu reclilferlij^en imstande ist, Ordelt m. Naoer Fahrplan der Marbnrgur Ver-kehrsoniBibutsa, Am kommenden Montag tritt für die Autobusunternehnien der Mar-burger Stadtbetriebe ein neuer Fahrplan in Kraft, der sich auf die Kurswagen der Linie T und il Gistreckt. Wir verweisen unseie Letar auf den im Anzeigenteil veröflontlich* ten Fahrplan Der erste Opfersonntag des Vorjahres am 14. September 1941 hatte ^ 701 558,63 RM erbracht Das Ergebnis dieses Jahres liegt mithin um 10 013 408,96 RM oder um 33,71 v. H. höher. Diese Zahlen sprechen für sich, Sie sind eine Antwort des deutschen Volkes an seine Feinde. Verdoppelung dsr SpmkIm Im Protsktorat Die Protektoratsregierung wandte sich zu Beginn des Kriegshilfswerkes für das Deut- sche Rote Kreuz mit einem Aufruf an die Angehörigen des Protektorats, sich auch zu ihrem Teile durch freiwillige Spenden an dieser Sammlung zu beteiligen. Das nunmehr vorliegende Ergebnis beträgt auf Reichsmark umgerechnet 10 034 908,29 RM. Die vorjährige gleiche Sammlung hat ein Ergebnis von 5 058 25387 RM. Es ist also eine Zunahme von 4976654,42 RM gleich 98.39 V. H. zu verzeichnen. Mit dieser Verdoppelung der Spenden haben die Angehörigen des Protektorates eindeutig ihre Verbundenheit mit dem deutschen Kampf um die Zukunft d«s Reiches und des europäischen Kontinents bekundet. Das Golden« Buch der Stadt Marburg iBimer bewihrle Einsatsbereilsc^iiit uqd , ^ . -WM jui 1 itw®» Kampfgiiat B«i Ausbruch ^ leder, das dunkel gefärbt und mit Handblmd-, Ringens meldeten sich die SA- rübrer und -MAnner sur Wehimscht, 61 y, H. der gesamten SjA stehen in Hesr, Kriegsmarine und Luftwaffe unter den Waffen, 90 v. H. dea höheren SA-Führer-korps erfflll^n fhre soldatische Pflicht ^ den drei Wehirmachttellen. In diesen Ta^ gen erhielt als 100. SA-Angehöriger Hauptmann Erich BArehfAnger. SturmfOhrer ia einer Stai^arte der sA-Gruppe ,,Westfalen", das #itterkeuz des Elaernen Kreuzes. Der Führer hEl die in der Wchrmac|it stehende SA durch folgenden Erlaß aus- Sezeichnet: Würdigung des Einsatset er SA im Kampf um Großdeutschlands Zukunft verleihe Ich dem Infantcrieren^ ment 271 die Bezeichnung InfanteriePsgi^ giment „Feldhermhalle". Asla SfldlMai nridl Ii Mirtani Dai Amt* Volkbildung Im Steirischan Hat» matbung eröffnet sein Arbeitsjahr 194}>43 ifll 30. September mit einem Vortragsabmd dar besten Sprecherin Deutschlands, Frstt Asts Südhaiia. Frau Atta Südhaua bringt eine Reibe dar schönsten deutschen Balladen yoa Friedrich von Schiller, Adalbert v, Chamisso. J. W. v. Goethe, Friedrich Kühlert, Anette v. Droste-Hölshoff, Eduard Mörike n. a. zuo^ Vortrag. „Bin« Künstlerin des geaprochenen Wortes von kontinentalem Gepräge", nennt sie die Presse in Schweden. „Niemals wohl bat die deutsche Sprache schöner geklungen" erklärt man in Norwegen. Die Abende mit Asta Südhaus sind für fe-dermann ein lang nachwirkendes eiutig-artiges Erlebnis. Der Vortragsabend findet im Lir' 'Uaal Domplatz 17 statt. Eintrittskarten in Geschäftsstelle des Amtes Volkbildung, Tegett-hoffstraBe 10 a, Buchhandlung Heinz, Herrengasse, und an der Abendkasse. druck bearbeitet wurde. Aul der Vorderseite sind das Wappen und der Name der Stadt Marburg eingebrannt auf der Rückseite ein Hakenkreuz. Innen ist es in sauberer Hand-werksarbeit mit Pergament verkleidet und auch die echten Bünde sind sorgfältige Handarbeit. Dreiseitiger Goldschnitt rechtfertigt den Namen »Goldenes Buch«. Die Kassette aus weißem Kalbspergament, das handvergoldet ist wurde innen mit dunkelgrünem Spmt ausgelegt Die Farben stimmen warm und harmonisch zusammen. Die Ausführung spricht von klarem und schlichtem Geschmack. So wird es auch den höchsten Gästen ein Zeugnis von solider untersteirischer Kultur sein. Von nun an wird es dann im Marburger Rathaus liegen, und wir hoffen, daß das feine Japanpapier die Namen vieler bedeutender Persönlichkeiten tragen wird. Bis 11 Hhrlur Itaninnr Mapf imKraliiai Mit demselben Bifer, wie die lltersn Volksgenossen für den Marburger Kreistag rüsten, ist auch die Jugend dabei, ihren Platz anläßlich dieser Großveranstaltung voll auszufüllen. Daß selbst die jüngere .lugend das Herz auf dem richtigen Fleck hat, «eigt ein Schulaufsatz eines lljährigen Pimpfen aus der Kokoschinegg-Strafle, der dem Narvik-Fähnlein des Deutschen Jungvolks angehört. Aus seinen Zeilen, die er in seinem Schulheft niederschrieb, ist nicht nur der Eifer zu erkennen, mit dem er Im Blick auf den vlar-burger Kreistag bei der Sache ist. Sein Aufsalz, den er in einer ausgezeichneten Handschrift niederschrieb, ist aber auch ein überaus erfreuliches Zeichen für den Stand der deutschen Sprache, die er als lljähriger Junqe bereits beherrscht. Er schreibt; Der Kreistag I Unser Kreistag ist am 26. und 27. September 1942. Damit der Kreistag schön wird, helfen auch wir mit. Wir werden sauber grüßen und stramm marschleren. Am Sportplatz werden wir turnen. Die Deutsche Jugend singt und spielt auf der Stadtparkwiese. Wir marschieren am Gauleiter, Bun-desführer und Bundesjugendlührer vorbei. Das A-Fähnlein marschiert auch mit der Fahne. Wir bekränzen unsere Fenster. Ein Fähnlein singt bei der Morgenfeier. Unser Fanfaren/ug weckt alle Leute zum Kreistag. Wir freuen uns alle und kommen mit »au-berer Uniform zum Kreistag. Für die Jugend und alle Volksgenossen, die jetzt freudig den Weg zu den neuen Sprachkursen nehmen, können diese schön geformten deutschen Worte Beispiel sein. Die Türken vor Marburg Marburg ist bekanntlich unter der Mark-bürg entstanden, die von dem Grafen von Spanheim zum Schutze gct^en die Einfälle der Ungarn ani:elegt worden war. 1147 — also vor fast 800 Jahren — kam die Burg mit dem größten Teil des Draugebietes an den Markgrafen von Steyr. Seit damals erstreckte sich also die Steiermark über die Drau südwärts bis zutn Weitensteiner Zug, bis zum Gonobitzer lierg, zum Wotsch und Donati. Der letzte Markgraf von Steyr gründete dann unter der Burg einen Markiert, der nach ihr Markburg oder Marchburg geoannt wurde, woraus sich im Laufe der Jahrhunderte der heutige Name Marburg entwickelte. Um 1250 wurde der Markt, als er seine Wehrmauern bekam, zur Stadt Fast alle Namen ihrer Bürger, soweit mittelalterliche Berichte vorliegen, sind deutscii. So deutsch war die Stadt daß eine Gasse, wo ausnahmsweise auch etliche zugezogene 1-eute wohnten, die den windischen Dialekt sprachen, die, »Windische Gasse« hicü. Die befestigte Stadt bewährte sich unter ihrem Stadtrich-ter Wildenrainer, als Sultan Soliman mit seinem Heer 1532 deti Übergang ii^er die Drau erzwingen und damit die Drau-hrücke und die Stadt stürmen wollte. Was auBcrhalb der Mauern war, darunter das Schloß Ubertnarburg, das auf dem heutigen Pvramldenberg stand, das wurde freilich von den Türken niedergebrannt u. verwüstet, Üher diese Belagerung erzählt uns Franz Brauner in seinem in» NS-Gauverlag Steiermark erschienenen Buch »Mein Steirerland, mein Heimatland 1«, daß die Türken damals fast alle Gebiete der Weststeiermark bis zur Knralpc durch ihre Streifscharen verheert katlen, l>»* türkische Hanntheer kam auf sei- nem Marsch gegen Süden nach Spielfeld, wo es sich teilte: eine Gruppe zog murabwärts gegen Radkersburg, die andere unter Sultan Solinians-Führung über Gamlitz und den Platsch nach Marburg, das sie am 14. September einsclilosscm. Durch drei Tage schickte der Sultan Sturniwelle um Sturmwelle gegen die Mauern der Stadt Aber Wildenrainer komite mit den Bürgern und den wenigen Kriegsknechten alle \ngriffe blutig abweisen, die Draubrücke blieb fest in der Hand der Verteidiger. Der Sultan mußte daher aus h'lößen und aulgeblasenen Ochsenhäuten oberhalb Marburg — in Tresternitz — eine wacklige Kritgsbrücke bauen lassen und setzte auf dieser in zwei Tagen über den FluU. wobei es ein fürchterliches Gedränge und schwere Verluste gab. Dann lagerte das Heer noch vier Tage im Draufeld und zog schließlich unter greulichen Verwüstungen an Pettau vorbei durch die Kollos nach Kroatien weiter. Die Türken hinterließen ein Bild grauenhafter Verwüstung. Unter vielen anderen Orten waren Garns. Schleinitz. Kötsch, Lembach und Windischfcistritz mit Feuer und Schwert fürchterlich heimgesucht worden. FJn Großteil der Bevölkerung wurde ermordet, viele Bewoliner der Untersteiermark wurden in die Gefangenschaft getrieben und sahen iiire Heimat niemals wieder. Nach Jaliren waren noch rahlrelche nntersteirische Dörfer und Weiler öde und menschenleer. Die tapfere deutsche Stadt Marburg aber war gegen eine vielfach feindliche Übermacht siegreich geblieben, sie und ihre unverzagten Bürger hatten sich wahrlich mannhaft gewelirt. Fs ist eir. stolzes, unvergängliches Ruhmesblatt In der Geschichte un^icrer Heimat. Zvin lafers ZncMfean Nr liMi genbrHdm BevoliilieilsmbrtilKr Der mehrfach vorbestrafte, im Protektorat geborene 34jährige Johann Nowotny, der einer geordneten Arbeit aus dem Wege ging, um auf fremde Kosten ein müheloses Leben zu führen, hatte sich vor dem Sondergericht Graz wegen zahlreicher Diebttfthle und Betrügereien zu verantworten. Neben Diebstühlen an Personen, die zur Wehrmacht eingerückt waren, lockte er unter Vorspiegelung unwahrer Angaben von Gutgläubigen Geld heraus und erschlich sich das Vertrauen der Angehörigen, um diesen ebenfalls Geld zu entlocken. Bei den ihm zur Verfügung gestellten Wohngelegenheiten benützte er die Abwesenheit der Wohnungsinhaber, um Kleidungsstücke und und Gebrauchsgegenstände zu entwenden. Das Diebsgut behielt der Angeklagte teils für sich, teils verkautte er es weiter. Nowotny trieb sein Unwesen zuerst in Hannover, später in Innsbruck, München, Glognitz und Mürzzuschlag, um schließlich in Graz sein verbrechsrisches Treiben fortzusetzen. Der Angeklagte wurde unter Berücksichtigung der rückfälligen Verbrechen and Diebstahle am laufenden Band sowie Betrügereien an Wehrmachtsangehörigen, wobei er die Kriegsverhältnisse und die Gutmütigkeit Feiner Opfer ausnützte, als gefährlicher Gewohnheitsverbrecher SU einer Zuchthausstrafe von zwölf Jahren verurteilt Anstilterla und Hehlerin zu acht Jahren Kerker vemrtetlt Als Nachspiel in der Strafsache gegen den vor kurzem zum Tode verurteilten Postmarder Alois Mehle hatte sich vor dem Sondei-gericht Graz dessen Wohnungsgeberin, die 37 Jahre alte Wilma Raposch aus Graz, zu verantworten. Obwohl die Angeklagte bei den seinerzeitigen Erhebungen |ede Mitwisserschaft an den Diebstählen Mehles ablei>g-nete und außerdem sich einer falschen Zeugenaussage schuldig machte, ergab das Beweismaterial ihre Schuld, sodaB sie schließlich ein Geständnis ablegte. Wilma Rapoach, unter deren Einfluß und Abhängigkeitsver hfiltnis Mehle geraten war, hat diesen Immer wieder zu Diebstahl von Postgut und Geldbeträgen aufgefordert und das umfangreiche Diebsgut in ihrer Wohnung versteckt Wilma Raposch wurde wegen Verbrechens des Diebstahls, Diebstahlstellnahme, falsrher Zeugenaussage und versuchter Verleitung zu falscher Zeugenaussage zu einer Strafe von acht Jahren Kerker verurteilt. m. SOJähriges JubUlua eines tapferen 87ers. Am 29. September feiert der unter den 87ern wagen seiner Kameradschaft und seines Frohsinns beliebte und mit vielen Auszeichnungen geschmückte Buchhalter und Vertreter des Komm. Führers im Tabakhauptverlage in Cilli, Michael Kokot seinen SO. Geburtstag. In all den Jahren der Fremdherrschaft war es ihm trotz Fleiß und Kenntnissen wegen seiner treudeutschen Gesinnung und Beliebtheit in deutschen Kreisen nicht gelungen, sich eine geeignete Existenz zu gründen. m. Parkkonzert in Cilll. Am Sonntag kommt In Cilli wieder eines der beliebten Parkkonzerte zur Durchführung, Zu Gehör gebracht werden der Rosegger-Marsch von Kllment, ,,Frau Luna", Ouvertüre von Paul Linke, „Gebirgskinder", Walzer von Ziehrer, „Klinge Ostmark", Potpourri von Schneider, „Es war ein Traum", Lied von Mossig, und „Bosnia-ken kommen", Marsch von Wagnes. RMmCkrosHi m. TodesfUle. Im Marburger Krankenhaus starben: der 36jahrige Schlosser der Reichsbahn Johann Jodl aus Marburg, Bisenbahner-Straße >21, und der 57jährige Schneidermeister Bartholomäus Na wer sehnig aus der Burggasse 16 in Marburg. — Ebenso in Marburg verschied der Eisenbahnbedienstete i. R. Franz Schenk im Alter von 77 Jahren, — In Trifail ist der Schneider und Kaufmann Anton Medweschek 60jährig gestorben. — Im Alter von 61 Jahren starb in Edllngen die Gemeindesekretärsgattin Marie Kerschnik geb. Schibret. m. Es gibt wieder Eier und Klse. Wie aus dem heutigen Anzeigenteil ersichtlich, kommen in der 41. Versorgungsperiode wieder zwei Eier zur Verteilung, gleichzeitig wer* den für die gleiche Periode für jeden Versorgungsberechtigten für diese Periode gr Käse zur Ausgabe gegeben. Alle mit dem Aufdruck „J" oder „Jude" versehenen Reichsfettkarten, auf welche der Käse abgegeben wird, berechtigen nicht zum Bezug. m. Weitere Ansledlerbetreuerlnnen für die Untttstelersiark. In der vergangenen Woche fanden in der Gauschule der NS-Frauen-ichaft in Graz-Kroisbach ein Lehrgang für Ansiedlerbetreuerlnnen statt, in dem sie In ihre anstrengenden Aufgaben eingewiesen wurden und an der puch eine Vertreterin der ReichsfrauenfAhrung teilnahm. -Haupt* Sturmführer Schallermayer vom Ansiedlun^s-Stab in Marburg schilderte hierbsi slle Frs-gen der Umsiedlung, über die Jugend- und Kreisfürsorge bei den Umsiedlern sprach Pg. Schiroky. Die Volkstumsfragen in der Unter-Steiermark behandelte der Leiter des Gaugrenzlandamtes Pg. Dr. Carstanjen. Zur weltanschaulichen Ausrichtung trugen Vorträge des Gauschulungsleiters Dr. Hoffer und der Parteigenossin Dr. Delpin bei, m. Dorfnachmitlag in Mnerbad. RAoMr- bad erlebte kürzlich seinen ersten Dorfnachmittag. Dortbewohner, verwundete Soldaten und Kurgäste verfolgten mit großem Interesse das Programm, das sich in bunter Reihenfolge unter der Leitung einer Elnsatzstu-dentin abrollte. Mit Liedern, Volkstänzen und kurzen Theaterstücken zeigte die Jugend, wie weit sie sich in das deutsche Gemein-schafts- und Kulturleben eingefunden hat. Den größten Jubel riefen das „markenfreie Marmeladeessen", wozu zwei verwundete Soldaten eingeladen waren, und die Tragödie „100 Akte Liebe" hervor. Der „Kronenwirt" wurde, besonders von der Jugend, mit viel Schwung und großer Begeisterung gesungen. Mit einem frohen Lied klang der Dorfnacb-mittag aus und jeder ging mit dem Wunsch nach Hause, recht bald wieder einen Dorfnachmittag erleben zu dürfen. m. UnIMlIe. Der 28)ährlge Pferdeknecht Johann Kuchar aus Marburg, Otto-Ernst-Gasse, erhielt von einem ausschlagenden Pferd einen Hufschlag in den Unterleib und erlitt dabei eine starke Bauchverletzung. — Die 12 Jahre alte Elisabeth Lippnik aus Lasnitz bei Marburg zog sich eine Stichwunde an der Hand zu. — Der 31jährige Franz Luschetz aus Nußdorf 25 bei Marburg brach sich den rechten Fuß. — Sämtliche Verlrtzten wurden vom Deutschen Roten Kreuz Ins Mnrburger Krankenhaus gebracht fttk jmdüiJtdH von 20" bis <<><■ Uhr mmkt imitm JWiiBuig»! Whiig« SepiadtMf im T Voi^ imd JCaitae mimt MMMi Mcfe Wtimr MroiM Direktor dtr Weimirischen Landesbibliothek In das Amt de» Direktors der LandeslJiblio-thek Weimar wurde der Dichter Dr. Robert Holilbaum, bislang Direktor der Städtischen Bücherei in Duisburg, berufen. Er hat diese Berufung angenommen, seinen Wohnsitz bereits in Weimar genommen und wird die Verwaltung der Bibliothek am l. Oktober 1942 übernehmen. Robert Hohlbaum, der an der Universität Graz von 1905 bis 1908 Qermanistlk studierte und der Steiermark durch all die Jahre treue Anhänglichkeit bewahrte, hat. angefangen mit seinem Erstling »Die Prager« bis zu seinen großartigen Trilogien »Volk und Mann« und »Die Ostmark« das deutsche Schicksal zum Gegenstand seiner historischen Romane gemacht. Er gehört zu den namhaftesten Schriftstellern, die aus dem Sudetengau hervorgegangen sind. In Weimar wird er ein außerordentlich reiches Arbeitsgebiet vorfinden. Die seit 250 Jahren bestehende Bibliothek nimmt mit 620 Inkunabeln, 7500 historischen Landkarten und 5000 Handschriften einen sehr beachtlichen Platz im Kranz der großen deutschen Bibliotheken ein. Hohlbauin wird der Naolifolger des verstorbenen Prof. Dr. Dcetjen. Sein bedeutendster Vorgänger war Qoethe, der unter Karl August Oberleiter der Bibliothek war und damals als erster deutscher Bibliotheksleiter der Zeit weit vorauseilend die kostenlose Ausleihe von Büchern einführte. Heute umfaßt die Bibliothek 500000 Bände. Ihre höchste Blüte erlebte sie In der klassiscihen Epoche deutscher Dichtung. Auf Anregung der Herzogin* Anna Amalia wurde die bis dahin im Schloß aufbewahrte Bücherei in dem sogenannten Französischen Schlößchen untergebracht. Das aus der Renaissancezeit stammende Qe-blude wurde zu diesem Zweck völlig umgebaut und später erweitert. Mit seinen her-vorrai^enden plastischen Bildwerken (so der Ooefhein Vertretung« Wie oft wird nicht in diesen l'agen die Kriegsfamtrauung eüien unserer Feldgrauen mit einem Mädchen in der deutschen Heimat vollzogen. Inmitten seiner Kameraden iat dort draußen im Bereich der kämpfenden Front daa »Jac des jungen Ehemannes gesprochen worden. Der Kompanieführer oder Kommandeur hat das Amt des Standeabe-amten versehen. Kameraden des Bräutigam« waren dia Zeugen, als das Dokument durch dia Unterschrift seine Rechtakraft erhielt Nachher hat »Smutje«, der Koch der Truppe, etwa« Gutes gespendet, und jeder Kamerad hat dem Ferngetrauten die Hand geschüttelt und ihm vielleicht dabei eine ganz persönliche Gabe überreicht. Das Dokument hat nun die weite Reise in die Heimat angetreten, iat von der Wehrmacht dem zuständigen Standesamt übergeben worden, und nicnt lange darauf ist die Stunde gekommen, wo sich die Braut cum TrauaJtt begibt. Der Platz dea Ehemannes bleibt symbollach frei, aber ale alle — die Eltern und Zeugen — wiseen ja, daß er in dieser Stunde mit sei« nen Gedanken bei ihnen ist. Unter dem Bilde dea Führern vollzieht sich im schlichten und stUvollen Raum des heimatliehen Standeaamtea nun zum zweiten Male die Trauung. Nach der Unterschrift der Zeugen weift der Standesbeamte noch einmal auf daa Besmidere und Erstmalige dieser Hand-hmg hin. Die Kriegsfemtrauung Ist Ja erst neu eingeführt worden. Und dennoch knüpft auch sie an alte und ehrwürdige deutsche tJberlleferung an. Wir erleben in ihr erneut, wie wahres Brauchtum keine verstaubte Museumsangelegenheit ist. sondern stetige und lebendige Fortentwickhmg. Bs wird sich noch mancher aus dem Film »Der große König« jener lebenswahren Szene erinnern, als der Obrist von Rochow ein junges Soldatenpaar »copullrt«. Der Deutsche empfindet es ala selbstverstMnd-llCh. daß eben der aoldat'schc Führer als Träger der Koinmandngewalt auch dort einspringt, wo ihn der Soldat einmal in einer ganz persönlichen Angelegenheit gebraucht. Neuzeitliche Standesämter gibt es bei uns erst seit dem Jahre 1874, aber Bismarck kormte nachdrücklich darauf hinweisen, daß der Staat schon in der ältesten Zeit auch die Trauung als einen Akt seine« Hoheitsrechtos ansah. Und auch in dieser alten Zeit waren die Fälle nicht selten, wo auch einmal In Abwese^ihelt eines Ehegatten die Trauung vollzogen wurde. An germanisches Brauchtum knüpfte man an, ala man etwa in den Niederlanden jene »Handschuhtrauungen« vollzog, durch die die Ehe zwischen den Kolonlaibeamten und jungen Mädchen der Heimat rechtakräftlg geschlossen wurden. Monate, Jahre konnten ja vergehen, ehe sich die beiden Brautleute wiedersahen. So wurde symbolisch ein Männerhandschuh auf den Trautisch gelegt, den die Braut berührte, wenn sie Ihr »Ja« als feierliches Qe-löbnia sprach. »Eheschließung in Abwesenheit« gab es besonders oft auch in den Fürstenhäusern, deren Töchter beschwerliche und zeitraubende Reisen zurückzulegen hatten, bis sie am Hof ihres Gemahl« eintrafen. Da war es denn noch bis zur Zeit Friedrichs dea Großen oft der Brauch, eine erste Trauung im Hause der Braut eitern stattfinden zu lassen, bei denen meist der Bräutigam symbolisch durch einen seiner Brüden, durch den Brautvater oder den Bruder der Braut »ver-treten« wurde. Daß auch der Kapitän einea Schiffes bis heute die Rechte ehies Standesbeamten behalten hat, hängt ursächlich mit der germanisch-deutschen Vorstellung von der Hoheitsgewalt des Sohlffsherm zusammen. Oft genug haben gerade auch die Aus-landsdeutflchen Gebrauch davon gemncht. auf einem detitschen Rchiff — alao auf dem Boden des Vaterlandes — Ehen w schließen, Taufep und Namensf^iem der kle'nen Erdenbi^rg^ zu beqrehen. Hier war tn ihnen da« alte SippengcfOhl mflcbtlg, da* auch In der Fremde nicht verlorenging. Eitel Kaper Versorgung der in Nordafriica stehenden Truppen eingesetzt werden müßten, für andere Sendungen frei werden. Die Schäden, die die Engländer bei ihrem zweimaligen Einbruch auf der von der faschiatiachen Siedlung landwirtachaftllch erschlossenen Hochfläche angerichtet haben, sind in kurzer Zeit wieder ausgebessert worden. Die Militärbehörden stellten den Siedlern, von denen viele auch während der englischen Besetzung auf ihrem Anwesen verblieben w'a-ren; Reparaturmaterial und Ersatz für die verschleppten landwirtschaftlichen Maschinen und Arbeitskräfte zur Verfügung, Während sich die Front vom Ostrand des Dsche- bel nach Ägypten verlagerte, wurde auf der , - u. Hochfläche geemtet. Die von der Wehr- macht gestellten Aushilfaarbeiter wurden gleiche Schicksal, mit Militärkraftwagen von einem Dschebel- Gegenwärtig Friedrich Coleb Anas Fafsiti „Licht im dunklen Haus" heifit der Roqiea von Walther von Holländer, nach dem im Film „Anna Favetti" gedreht wurde. Der Titel hat eine zweifache Bedeutung. Lichtaf I wurden in dem dunklen Favetti-Haus Abea' ' für Abend durch lange Nachkriegsjahre bin-durch angezündet. Sie gelten dem Sohn, dat im Jahre 1918 als Kriegsfreiwilliger an daf Dolomitenfront als vermißt gemeldet wurde» ' Doch sie machten das dunkle Haus ojclif * hell. Der alte Favetti hat sich in der Bii" scimkeit seines Hauses bei St. Moritz rat« ' kapselt und lebt dort Jahr für Jahr datf hoffnungslosen Warten auf den Sohn. Sehtd reißt er mifi dorf zum anderen gebracht. sind bereits die Vorbereitungen für die Herbstbestellung im Gange. N; Englands Textilausfubr schrumpft mehr und mehr. Nach den letzten englischen Statistiken sinkt die englische Textilaiisfiihr, eine der wesentlichsten finanziellen Quellen des Landes, mehr und mehr. Die Oesamtausfuhr sei auf ein Drittel der Vorkriegsausfuhr gesunken, die tiarnausfuhr sogar auf ein Siebentel. JUIS aUet lüett a. Ifijähriger an der Heiinatfront gefallen. In einer Nacht dea Terror-Angriffes der britischen Luftwaffe stand aucft die Hitlerjugend auf dem Posten. Überall sah man die eifrigen Helfer an den Stellen, wo Not am Mann war. Mit ihren jungen Händen packten sie zu und retteten manchem sein letztes Hab und Gut. So auch der 15jährige Hitlerjunge Helmut Bast, der nach dem Alarm mit seinem Vater hinauseilte, um sehie Pflicht zu t\m. Die Gefahr nicht achtend, aetzte er sich mit Jugendlicher Tatkraft ein. Bei dieser Aufgabe verlor er sein Leben. Der Führer Heß dem Vater dieses Jungen daa Kriegsverdienatkreuz II. Klaase mit Schwertern überreichen. Die Straße, in der Helmut Bast den Tod fand, wird In Zukunft seinen Namen tragen. a. Ein wertvoller Fund Im Reiterkar. im Reiterkar (Raurls) befindet sich eine Knappenstube aus dem uralten Qoldl>ergwerk, die von einem Gletscher völlig Überdeckt iat Nunmehr ist der Gletscher etwa« zurückgegangen, so daß ein Bauer in der durch und durch vereisten Knappenstube mehrere Geräte und Werkzeuge fand, die die Knappen früher im Goldbergbau verwendeten. a. Der Wein erhielt sie Jung. In Bremm an der Mosel haben 14 Einwohner bereits das 80. Lebensjahr erreicht und können — zusammengerechnet — die ungewöhnlich hohe Zahl von 1147 Lebensjahren auf sich vereinigen. Es handelt sich durchweg um Moselwinzer, die auch heute noch außerordentlich rüstig sind \md Ugsüber Immer noch In den Weinbergen bei schwersten Arbeiten ihren Mann stehen. Ihr Jungbrunnen iat, wie sie .sagen, der Wein, den sie sich jederzeit haben gut schmecken lassen. Da kommt der junge erfolgreiche ArcU* tekt Hemsteet in das Favetti-Haus und bringi der jungen Anna das Leben, di« Gegenwart« ihr, die bisher nur der Vergangenheit unä einem trostlosen Warten auf eine tingewiatd Zukunft lebte. Er stellt Nachforschungen an und erfährt, daß bereits 1920 der Tod dat jungen Favetti mit Sicherheit feitgestaW worden war. Die Familie war benachrichtigt worden, aber die Mutter hatte es dem alten Favetti verschwiegen, weil sie fürchtete« af werde dann gänzlich zusammenbrechen. Uoi seiner Liebe zu Anna willen versetzt Hamm' steet dem Alten den harten Schlag diasaf Nachricht. Und damit kehrt Frieden ein In dem ruhlosen Favetti-Hause. Die Favettit sind der Gegenwart wiedergegeben. Jatil erst ist Licht im dunklen Haus. Der Regisseur Erich Waschneck verstand es, mit großer Feinfühligkeit die tiefmensch« liehen Konflikte zu gestalten. Brigitta Hör-neys Spiel als Anna Favetti spiegelt« jeda Seelenregung mit den feinsten Mitteln. Herb» rein und liebend beherrschte sie all« Nuancen ihrer schweren Rolie. Mathiaa Wiemaon als Hemmsteet gab den klaren Norddeutschen, der auch hart Ist, wenn es sein iwsi. Mit angenehmer Zurückhaltung meistert« er seine Rolle. Friedrich Kayfilar und Maria Koppenhöfer gestalteten ihre Rollen der aften Favettis mit sparsamen Mitteln und meiftar-lichem Können, wie sie nur eine reife Mk' nenerfahrung schaffen kann. (Marburg, Espla-nade-Kino.) Gretal Stühlar SEIT1B2S SCHWAN Seffe 8 >Mart*jn?CT Zfettonf!:« 26./27. September Hwmncr 38DfZ1t Schöne Rindergärten, ein Stolz des Unterlandes Studentinnen arbeiten freudig am Aufbau — Der Steirische Heimatbund bester Förderer Vierzig Studentinnen stehen seit 3. August mi Rahmen des Siidosteinsatzes der Keichs-studentenführung als Kindergärtnerinnen in der Untersteiermark. Ihre Arbeitsberichte, die in den letzten Tagen in der Bundesführung des Steirischen Heimatbundes einliefen, und Besuche in den einzelnen Kindergärten überzeugten uns, daß sie ihre Aufgaben vorbildlich leisten. Drei Kilometer von der Grenze gegen Italien entfernt haben z. B. zwei Studentinnen, auf sich allein gestellt, einen Kindergarten aufgebaut. — Ein blitzsauberes Völkchen trafen wir dort bei unserem Besuch an. Inmitten saßen Tante Vera und Tante Hilde, die beiden Studentinnen. Singstunde — angespannt sahen die Kleinen den Tanten auf den Mund, umnur ja zu verstehen, wie es weitergeht mit dem Vöglein, daß im Walde Hochzeit machen wollte. Und die Kinder waren ein wenig bös. als wir die beiden Tanten wegholten lind sie sich inzwischen allein im Sandkasten beschäftigen mußten. Wir ließen uns von den beiden Studentinnen erzählen: Ais sie in den Ort kamen, fanden sie als die einzige Voraussetzung für einen Kindergarten nur ein völlig verwahrlostes Haus vor. Scheuern tmd putzen von oben bis unten, das war also die erste Arbeit. Dann konnte mit den mustergültigen Möbeln, die der Steirische Heimatbund schickte, der Kindergarten eingerichtet werden. Es fehlte aber noch an Spielzeug. Aus Abfallholz, Buntpapier und verschiedenen Resten bastelten es die beiden Studentinnen. Sie zeigten es uns bei unserem Besuch und wir suchten zu erraten, aus was es entstanden sei. Nicht immer gelang uns das. Als diese Vorbereitungsarbeiten beendet waren, gingen die beiden Studentinnen von Familie zu Familie, verständigten sich dort, oft auf mühevolle Weise, erzählten von dem neuen Kindergarten und warben für ihn. Auf nichts mußten sie ihre Arbeit mit den Kindern aufhauen, als sie den Kindergarten eröffneten. Nur ein üottscheerkind verstand etwas Deutsch, alle anderen kein Wort. Und es ist verständlich, daß die Kinder auch sonst wenig Voraussetzungen für das Lehen in der tjen'einschaft des Kindergartens mitbrachten. Aber die Liebe, die ihnen die beiden Tanten entgegenbrachten, ließ sie ihre Scheu verlieren und Tante Vera und Hilde konnten daran gehen, ihnen die ersten deutschen Worte hei-V-ubringen. Viel Geduld und Ausdauer brauchte diese Arbeit — aber so reich lohnte sie' Denn jetzt reden die Kleinen oft, auch wenn sie sich ganz unbeobachtet glauben, untereinander deutsch. Uns antworteten sie sogar schon in ganzen deutschen Sätzen. Freilich mußte der kleine Hans dabei angestrengt nachdenken und schaute fragend auf die Tante — aber sie wollte ihm gar nicht hellen und er kam richtig von selber weiter. Auch über einen ganzen kleinen Schatz von Liedern und Spielen verfügen sie alle schon. Sie zeigten sie uns gleich. Stolz trugen sie uns auch alles her, was sie bisher gezeichnet und gebastelt haben. Immer wieder heischten dabei ihre Augen um Anerkennung durch die Tante, denn die haben sie so lieb. Sie folgen ihr auch. ['"lugS liefen sie, eine kleine, wilUe Bande, sfch zu waschen, als die Tante es vor dem Essen verlangte. Ein Dirndl sagte dann einen Tisclispruch, alle schrien »Fröhlich sei das Essen!« und vergnüg! sahen wir, v/ie fein manierlich sie aßen. »Ja«, meinte die «.'ne Tante, »wir freuen uns so sehr, daß wir einen guten Anfang fertigbrachten!« Alle die Kleinen riefen kräftig »Heil Hitler!« als wir uns ve::d-}-chiedeten und wir wissen nicht, v/er noch glücklicher dreinschaute, die Kinder (.der die beiden FLinsatzstudentinnen. So wie diese beiden Studentinnen »nuBten mehrere der Kameradinnen ihre Kindergärten erst auf- oder ausbauen. Kine schreibt t. H.: »Zunächst sah ich darauf. dalJ die Haiidwcrkerarbeiten so schnell wie niöglicli weitergingen und ich selber schaffte inzwischen laufend aus der weiteren UmKebung Lebensmittel her, lagerte Obst ein, kochte Marmeladen und Gemüse ein und sorgte für Wintervorräte. Übereinstimmend erzählten fast alle, daß die Bevölkerung den Kindergärten zuerst abwartend gcKenüberstand. Durch Hausbesuche und unermüdliche, vorbildliche Arbeit wurde sie aber ganz gewonnen. So begann eine Studentin den Kindergarten mit 9 Kindern, kam dann auf 32 — »und morgen kommen wieder 9 dazu« schrieb sie schließlich an die Bundesführwng. Viele kamen mit der Arbeit so weit, daß sie nach einigen Wochen mit den Kindern em Kinderfest machen konnten. Da erzählt eine Studentin, daß bei einem solchen Fest eine Bäuerin meinte, gern hätte sie jetzt 20 kleine Kinder und alle müßten sie dann zur Tante Erika gehen. Und ein Großvater wünschte sich, selber erst 5 Jahre alt zu sein. Viele, viele solcher Beispiele zeigen die Freude, d'e die Studentinnen mit ihrer fleißigen Arbeit in der Untersteiermark tru- Mit 26. September soll der Einsatz zu Ende sein, aber mehrere Studentinnen bleiben län- ger. »Ich will noch hier bleiben, denn Ich möchte den Kindergarten für den Winter mit allem Nötigen versorgen« schreibt eine Studentin und eine andere spricht für alle ihre Kameradinnen, wenn sie sagt: »Ich habe viel gearbeitet In diesem Einsatz, aber auch viel, viel Freude gehabt. Ich will länger bleiben. denn ich kann mir nichts Schöneres denken als meine ganzen Ferieii über diese lieben schon zo zutraulichen Kleinen deutsch leben und sprechen zu lehren.« Daß der Stelrisohe Heimatbund sich über das Längerbteiben der Studentinnen freut, zeigt, daß auch er mit der Arbeit der Studentinnen vollauf zufrieden ist. Diese Gewißheit und vor allem der Erfolg bei der unter-steirischen Bevölkerung sind sowohl den 21 Studentinnen, die selbständig ihren Kindergarten leiteten, als den 19 Studentinnen, die als Helferinnen arbeiteten, der schönste Lohn. Im Spielzimmer herrscht immer frohes Treiben Der Einfall der Kuruzzen In Untersteier wie sie zu Anfang des Jahres 1704 In Friedau hausten Die Türkennot war vorbei. Bei Wien wurde am 12. September 1683 der SchlulJpunkt unter ihre Einfälle in deutsches Land gemacht. Wenn sich die Türkenkriege auch mehr als ein Jahrhundert noch hinzogen, vom deutschen Boden war endgültig die Gefahr der Zerstörung gebannt. Dennoch kam die deutsche Grenze im Südosten des Reiches nicht zur Ruhe. Im angrenzenden Ungarn gab es noch viele unruhige Elemente, die in der straffer werdenden Zucht eine Gefahr für ihre ichsüchtige Raubpolitik sahen, verschiedene ungarische Adelige, die sich keiner Ordnung fügen wollten und ärger als die Türken wüteten. Es war die Zeit des sogenannten spanischen Erbfolgekrieges, die ganze Truppenmacht des Kaisers stand im Westen und in Oberitalien, nur schwache, kaum nennenswerte Kräfte konnten die deutsche Ostgrenze schützen. Dies gab den ungarischen Aufständischen die Gelegenheit in das steirische Grenzland einzufallen. Wenn sie auch nicht weit in das Land einzudringen vermochten, brachten sie doch für des Grenzgebiet Elend und Not in ül)erfluß. Diese ungarischen Rebellen hießen allgemein Kuruzzen. Die Steiermark südlich der Mur wurde von den Einfällen der Kuruzzen weniger betroffen als das Grenzland zwischen Mur und Vechsel. Aber im Jahre 1704 drangen die Ungarn unter dem Rebellen Rakotzy auch in den Büheln und im Drautal ein und wUleten bis Friedau In den Büheln wurden die zahlreichen ein-zeigelegenen Gehöfte und die kleinen verstreuten Weiler überfflllon, der Wein ausqc- ■ V, V ^ mi'- ^ .....: -Vx-:' ■■ : ■ • - i: Eine schÖDc Vlärchenstunde Auiiulmicu: Wcilkiislciiicr trunken, die Häuser niedergebrannt und die Weingärten verwüstet. An Luttenberg selbst trauten sie sich allerdings nicht heran, aber der Markt Wernsee wurde hart mitgenommen. Bezeichnend ist es, daß in dem ganzen Gebiet die Pfarrer als erste die Flucht ergriffen und die ihnen anvertraute Gemeinde in Stich ließen. Der Pfarrer von Friedau floh bis Möiia Rast. Den Kuruzzen hatten sich auch die Bewohner der Murinsel angeschlossen, die, von den Berichten als „Insulaner" bezeichnet, mit den übrigen ungarischen Rebellen am 3. Februar 1704 über die Grenze nach Polstrau einbrachen. Hier wurde vor allem de.- Piarrhof ausgeplündert, woran sich die Polstr&uer mit an der Spitze beteiligten — ein gutes Zeichen für die Liebe zu ihrem „Seeienhirten", der mutig das Hasenpanier ergiiffen hatte. 300 Görtz Getreide (etwa 12 000 Liter) und 14 Halbstartin Wein (etwa 4000 Liter) wurden dabei erbeutet. Man sieht, der Pfarrer hatte im Februar noch reiche Vorräte Dann zogen die Kuruzzen weiter nach Friedau. Der Pfarrer war, wie schon erwähnt, geflohen, ebenso der Besitzer des Schlosses Friedau, ein Baron Pethe. Die Bürger der k^euien Stadt, die sich gegen die schlecht ausgerüsteten Plünderer sicher hätten wehren können, waren ohne Führung. So gelang es den Kuruzzen, in Friedau einzubrechen und das Schloß und den Pfarrhof völlig auszuplündern. Im Schloß wurde die ganze Einrichtung zerstört, die Vorräte geplündert, mehr als 50 000 Liter Wein ausgetrunken oder vernichtet. Auch der in einer Mauer versteckte und vermauerte Schatz wu'de, vermutlich durch Verrat eines Dieners, gefunden und mitgenommen. Alle Bürgerhäuser wurden ausgeraubt, Männern, Frauen und Kindern die Kleider vom Leib gerissen, so daß sie nackt herumlaufen mußten. 42 Bürgerhäuser und das Haus des deutschen Ordens wurden niedergebrannt. Noch bis Großsonntag streiften die Räuber. Fast ohne eine Gegenwehr zu spüren, fühlten sich die Kuruzzen als Herren zwischen Mur und Drau. Da faßten die Generale Rabatta und Nikolaus Graf Palfy einige Truppen zusammen und setzten in der Woche vor Palmsonntag zum Gegenangriff an. Trotz der zahlenmäßigen Unterlegenheit der Truppen wichen die Aufständischen sogleich nach der Murinsel aus. Auf der Insel Murakös und bei Ratzkan wurden die Kuruzzen völlig geschlagen, viele wurden getötet, andere ertranken in der Mur, nur wenigen gelang es zu entkommen, Das Schloß Tschakaturn wurde eingenommen und die restlichen Aufständischen auf der Murinsel vernichtet. Der Feldzug dauerte nur wenige Tage. Am 16. März 1704 war das Land gesäubert und die geflohenen Pfarrer kehrten wieder zurück, von der Bevöl-koiung nicht gerade freundlich empf.ingen. Aber die wenigen Tage hatten genügt um unendliches Leid in diesem Grenzland zu verbreiten. Robert Bardvalle Sooet and Oluuuh lani Scnmlwir mtel Ht Im FeüB Mr BItb Hansi Schmiderer, der trcie Sportkamerad und vielseitige Sportsmann, jcab an der Ostfront als Freiwilliger sein junges Leben für Führer und Vaterland. Mit Hansi Schmiderer wurde einer der Besten aus den Reihen von Rapid-Marburg gerissen und mit seinem Heldentod verliert auch der unterstelrische Sport einen seiner vielseitigsten und hochbegabtesten Vertreter. Schon als Jüngster unter den Jungen fiel sein Talent auf und bald stach er als Leichtathlet, bald als Tennisspieler und wiederum als Skiläufer und Bergsteiger hervor. Immer wieder war es Hansi Schmiderer, der zu den Besten zählte und der namentlich im Lager »Rapids« die schönsten Lorbeeren für die schwarz-blauen Farben eroberte. Seine stete kämpferische Einsatzbereitschaft als Sportsmann krönte er mit seinem Eintritt als Kriegsfreiwilliger in die deutsche Wehrmacht. Sein soldatisches Leben fand nur in den Weiten des Ostens höchste Erfüllung. Als Vorbild Inniger und treuester Kameradschaft wird sein Beispiel ein ewig leuchtendes Fanal für den Sport des Unterlandes bleiben! locillwirkfe ii Olli Am kommenden Sonntag wird auf dem Sportplatz der Firma A. Westen A. O. abermals Hochbetrib herrschen. Ein reichhaltiges Sportprogramm wird sich auf dem grünen Rasen abwickeln. Schon um 14.30 Uhr wird der LSV Rann gegen die II. Mannschaft der BSG A. Westen A. 0. zu einem Handballspiel antreten. Um 15.30 Uhr sollen die FuB-ballbegeisterten auch auf ihre Rechnung kommen, indem die BSQ der Firma A. Westen die bekannten Marburger Rapidler zu einem Fußballwettspiel verpflichtete, welches Spiel gewiß einen Interessanten Verlauf und für die BSQ A, Westen A. O, einen harten Kampf geben wird. Die Handballspieler der Firma A, Westen A. Q. werden diesmal Gelegenheit haben, ihr Können besonders unter Beweis zu stellen, indem sie den bekannten Sportverein S. K. Meteor aus Agram, den Handballmeister aus Kroatien, am Rasen als Gegner begrüßen können Wir wollen hoffen, daß es der BSQ A. Westen A. Q. gelingen wird, durch ihre gute Leistungen die Cillier Hand- und Fußballanhänger voll zu befriedigen. Damm heißt die Parole am Sonntagnachmittag: »Hinaus auf den Betriebssportplatz der Finna A. Westen A. Q.€ : RapId-Marburg nach Voltsberg. Sonntag den 27. September tritt die Abt. Rapid der Marburger Sportgemeinschaft zu einem Gastspiel in Voitsberg an. Die Spieler Margutsch, Strnad, Kassnik, Csassar, Zorzinni. Johann, Suppanz, Janschekowitsch, Rudi. Sinkowitsch Franz. Konitsch, Franzi, Schlllach haben sich um 6.45 Uhr am Hauptbahnhof zuverlässig einzufinden. Die Requisiten sind beim Platzmeister abzuholen. 9Mc die !hau BglralHitc Frlsdmilili rMfli aiiltiinrohrni Genau so wie die Vollmilch ist auch die entrahmte Frischmilcfi aehr empfind-lich gegen Wärme und Sonnenlicht. Es muß daner im Sommer für eijie zweckmäßige Aufbewahrung und Behandlung der entrahmten Frischmilch gesorgt werden. Man hole die Milch schon mojglichst früh beim Klein Verteiler db. Selbstlver-slänrllich dürfen nur peinlich sauber gehaltene Gefäße dazu verwendet Werzlen, die nach dem Reinigen nicht mit dem Handtuch abgetnocknet worden sind, es isl raisamer, Milchgefäße mit der Öffnung schräg nach unten austrocknen zu lassen. Im Haushalt muß die Milch sofort kühl ^ stellt werden. Wer keinen Kühl- oder iisschrank hat, setze den Milchtopf in kühlen Vorratsräumen auf den Steinboden. Wenn auch diese nicht vorhanden sind, nehme man eine Kühlglocke. Notfalls kann man sich eine Einrichtung, die die gleiche Wirkung hat, selbst zurechtmachen. Da« Milchgefäß wird in eine flache Schüssel, die 2 bis 3 cm hoch mit Wasser jt^fQlIt ist, gestellt; über das Gefäß breite man ein vorher angefeuchtetes Ijfincnluch. des-wn Ende in das Wasser eintauchen. Das in das Tuch aufsteigende Wasser verdunstet stetig, wodurch eine gewisse Kälte erzeugt wird. Es empfiehlt »ich jedoch trotzdem, die Milch immer vorher aufzukochen. Dabei j^nügt es, die Milch bis dicht vor dem Kochen zu erhitzen, da sie scholl einmal in der Molkerei erhitzt worden ist. I.ängeres Kochen ist der Ali Ich schädlich und muß dalier grund-sälzlich vermieden werden. Ii Schmunzeln und Lachen Das letzte Wort »Mir scheint, deine Frau hat immer dai letzte Wort?« »Ach nein, nicht immer — manchmal schläft sie abends vor mir ein.« Poesie und Prosa »Sieh nur, Geliebte, diese leuchtende Mondsichel!« »Hm — übrigens hätti» ich riesigen Appetit auf eine Scheibe Melone!« Nummer 269/270 — i^Waf^rger relTung* Tß.fTT. Sepfetnfter Sette 9 ®B« Amtliche Bekanntmachungen Der Oberbfirgermeister der Stadt Marbarg/Dra« Gewerbe- und Marktamt ZL 130/Lr42-5 Marburg, am 25. September 1942 .ladensperre anlättlich des Kreistages Anläßlich de« Kreistages sind Samstxi|;, am 26. Septem-t>er d. J., Im Stadtkreise Marburg die Laden der Kleüiver-teiler von Lebensmitteln gsnziäg^lg wie oonst offen zu halten. Die Laden der übrigen Gesohäfbe sind an diesem Ta^fe bis 13 Uhr offen su halten, nachmittags zu Bchliefien. Die Milchgeschäfte mtlaaen am Sonntag, den 27. September d. J., von 7 bis 9 Uhr zwecks Verteilung der Milch für Kinder geöffnet sein. 9831 Im Auftrage: l>r. Weber «. h. DER POUZElDiKl^TOR IN MARBURG a. d. DRAU Der Chef der ZlvUverwaltung In der Untersteiermaik Beauftragter für Ernährimg und Landvrirtschaft JJ/LiB E 2/63/1942 Graz, den 22, September 1942 Bezug von Eiern In der 41. Zuteilungsperiode weirden In der Untersteier-jnark zwed Eier für jeden Versorgungsberechtigten ausgegeben und zwar: auf den Abschnitt a 41 der Reichseierkarte 1' El auf den Abschnitt b 41 der Reichseierkarte 1 Ei. Die Ausgabe der Eier erstreckt sich auf den ganzen Veraorgimgsabschnltt und erfolgt daher in der Zelt vom {21. September bia 18. Oktober 1942. Um einen Doppelbezug zu vermeiden, sind die Verteiler verpflichtet, die Einzelabechnitte a41 imd b41, die an der Reichaeierkarte verbleiben, durch Aufdhick ihres Firmenstempels zu entwerten, 9884 Im Auftrag: gez. Dr. Artner Der Chef der ZivUverwaltuag In der Unter Steiermark Der Beauftragte fÜT' Ernährung und Landwirtschaft U/LB K 16/14/1942 Graz, den 22, Septembea: 1942 Bezug von ffäse Infolge der weiterhin günstigen Erzeugungslage wird fuich in der 41. Zuteüungsperiode eine zusätzliche Menge voirt 62,5 g Käse zur Ausgabe gelangen. Die Abgabe erfolgt auf den F-Abschnitt der Reichsfettkarten 41 für aUe Altersstufen einschließlich der Reichsfettkarten SVl—SV6. Die Zuteilung erfolgt für den gesamten Versorgungsab-schnitt \md zwar in der Zelt vom 21. September bis 18. Oktober 1942. Die Verteiler haben die F-Abschnitte bei der Warenabgabe abzutrennen und den Emähnmgsämtem zur Auastellimg von K^bezugscheinen einzureichen. Die mit dem Aufdruck >J< oder >Jude« versehenea Reichafettkarteu berechtigen nicht zum Bezug dieser KS- BezutdUung, „1 ^ __ . . Im Auftrag: gez. Dr. Artner Ii 31.00 Marburg, den 26. September 1942. Bekanntmathung Für das ehemalige Stadtgebiet ohne die eingeglie-aorten Gemeinden) sind mit Wirkung vom 1. 10. 1942 örtliche Meldesteilen eingerichtet worden. Alle An- und Abmeldungen, sowie Anträge auf Führungszeugnisse usw., sind daher ab 1. 10. 1942 beim zuständigen Polizeirevier einzubringen. • Die MeklestelleQ befinden sich für das Gebiet des 1. Polizeireviers am Adolf-Hitier-Platz 7, das des 2. Polizeireviers Bismarckstraße 24 und das des 3. Polizeireviers Hindenburg-straße 45. 96^ Im Haupitmeldeamt, Domplatz 18, werden ab 1. 10. 1942 keine An- imd [Abmeldungen mehr entgegengenom« men. Im Ubvigen Stadtgebiete bleibt es bei der bisherigen Regelung. Dr. Wallner. Staatliche Würtschaftsschule Oberradkersburg Schulbeginn Die Schüler-(innen) versammeln sich am Dienstag, den 29. September 1942, um 11 Uhr, i« der Hauptschule Radkersburg. 9651 DER LEITER. DER LANDRAT DES KREISES CILLL ZaU: V—9a—W 1/2—42. Bestellung eines WIrtschaftsfUhrers Zur Gewährleistung einer ordentlichen Bewirtschaftimg des landwirtschaftlichen Betriel)ea der Ehegatten Josef und Maria WENGUST, St. Jakob Nr. 16, Gemeinde Schleinitz bei Cilli, bestelle ich für diesen Betrieb zum Wirt-schaftaführer den Landwirt und Ortsbauemführer Johann SLOMSCHEK für die Dauer eines Jahres. 9756-2 In Vertretung: Dr. Heeke, (Reg. Rat) Ein Kassier oder Kassiererin für die Betriebskasse, verläßliche Kraft, mit guten Referenzen und womöglich Slcherstellimg, zu ehestem Antritt gesucht Molkerei-Marburg, r. G. m. b. H., Marburg/Drau, Tegetthoffstraße 51, Tel. 21-81. • 9639 1. S D E IS. TREIBRIEMEN FÜR INDUSTRIE, HANDEL UND HANDWERK SATTLER- UND SCHUHZUGEHOR-GROSSHANDLUNG Alles Obsi* und Gemüse dem ganzen Volke M DER POLIZEIDIREKTOR IN MARBURG JV—74.15/42. Marburg, den 17. 9. 1942. MJVRIA STEFAN, Beöitzerin des Tabaktrafikkioek am Tappeinerplatz, wurde wegen Verkaufes von Zigaretten zum Stückpreise von 12 Rpf, anstatt des zulässigen Preiaes von 4 5 Rpf, mit 600 RM vmd 6 Wochen Haft, im Falle der Nichteinbringung der Geldstrafe mit weiteren 6 Wochen Haft und VeröffenUichung des Erkenntnisses auf ihre Kosten In der »Marburger Zeitung« und im »ötajerskl goapo-dar« bestraft Außerdem wurde Ihr die Eignimg zur weiteren' !FühJtimg einer Tabaktrafik abgesprochen und der unrechtmäßige Mehrgewinn von 1125 RM eingezogen, 9815-2 Im Auftrage: ' " gez. Kozmann, e. 1l» Pol.-Inspektor. SPEZfAlGESCHAFT FÜR SATTLER RIEMER w, TASCHNER TAPEZIERER FACHMASCHINEN GUMMI ALLER ART die Sammelstellen und nicMr ] 'änliämsterer durth Einzelverl^ft; Schultt für Kunst' und GeM^llschaiMmnx HEAREMGASSfi 20. f. Sfock Donnerstag, den 8. Oktober, um 20 Uhr, Beginn neuer Tanzkurse für Kinder, Jugend, Studenten und Erwachsene. Einschreibungen und Informationen ab 5. Oktober täglich von 17 bis 19 Uhr in der Schule. 9787 GRAZ GRIESGASSE 22. RUF 03-51 i/wt/ r Beruf ommf IctcM übar 9» fnfRft« ^ eliebltn Tag« hinweg, «enn st« NEGk KRATIN ßank< an die Verw. 8452 6.00 6.30 7.00 7.30 8.06 11,30 12.00 12.30 18.00 16.30 14.00 17.30 18.00 18.30 19.00 19.3» 6.07 6.37 7.07 7.37 8.07 11.37 12.07 12.37 13.07 13.37 14.07 17.37 i«,e7 18.37 19,07 19.37 6.16 6.45 7,16 7.45 11.45 12.15 12.45 13,15 13.45 17.15 17.45 18.15 18.45 1».15 19.45 6.22 6.52 7.22 7.52 11.52 12.22 12.52 13.22 13.52 17.22 17.52 18.22 18.52 19.22 19.52 (Letzter Wage» nur bis F.-L. 1 1 r Der Obesbürgenttoisler: I. A, Alexander Mnnlnfiper Institut AnderhRogge selördort durch den Reichsgau Steiermark (Qauselbstverwaltuns) Graz, LessincstraDe 19. SPRACHENSTUÜlUM: Die Dentache Schale fOrAusländer. MadchenabteiluHK, Deutschkurse fOr Erwachsene und Studierende. Fremde Sprachen. Sftmtliche Lehrgänee schiieBen mit Instituts-, bzw. StaatsprQfuneen ab. 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Tischlerei Wesiak, Marburg, Reiserstr. Nr. 2. 9791-6 HavagehOfl^ verläßlich, ehrlich und rein In mittleren Jahren, wird aufgenommen. Schönerergasse 13/1. 9798-6 Friseurgehilfe wird zum sofortigen Eintritt gesucht. Salon Gjurasek Julias, Pettau. 9811-6 Für die Gendarmerieküche in Cilli, Bürgerschule, wird ab sofort eine fleißige und saubere Küchenfrau gesucht. Meldung in der Geschäftsstelle der Oend.-Res.-Komp. (mot.), Cili, Beethovenstr. 4. 9200-6 Oeschäftsdlener, kräftig und Im Packen geübt, fleißig und ehriich, zum sofortigen Eintritt gesucht. Leykam-Buch-handlung des NS-Gauverlags Steiermark, Marburg, Tegeft-hoffstraße II, Fernruf 2198. 0856-6 Suche tüchtige deutsche K0-chbi per sofort. Zuschriften unter »Deutscher Haushalt« an die Verw. 9612-6 Zimmer, mit oder ohne Bett« Wäsche, von Beamtin für 1, 10. 1Ü42, Nähe Stadtmitte, gcsucht. Zuschriften an Irma Cerwinek, Trafik, Mellinger-straße 14. 9685-8 Arbeitsame, verläßliche AI* lehikelbierin wird für bür^r. liehen Gasthof gesucht. 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Falkengasse 15, Drauweiler. 9797-7 An Arbeiterin, die vormittags arbeitet, wird SchlafsttMe vergeben. Anfragen in der Verwaltung. 0848-7 Geschäftslokal «lit 2 Nebenräumen, auch als Kanzleien, Strickerei, Wäscheerzeugung verwendbar, zu vermieten. Zuschriften unter »S. L.« an die Verwaltung. 9852-7 Pbuiino von Lehrerin zu mieten ge cht. Anträge an die Schule in Reka bei i uff er. 9591-8 Möbliertes Zhnmer, ein- oder mehrbettig für drei Einsatz-kräfte gesucht. Schriftliche oder persönliche Angebote an Kostial, ParkstraBe 1, Landrat. Fem ruf 2883.» 0731-8 Wohnung, Größe, Lage gleichgültig, sucht Buchhalter Jur-schik, Schlachthof. 9734-8 Bürokraft, gut vertraut mit Führen von Bezugscheinkartei, Voraussetzung peinlichst genaue Arbeit, wird von Großbetrieb gesucht. Anzufragen in der Verw. 9618-6 Eine Wirtsehafte^ ~ gesetzteren Alters, rein und ordnungsliebend, wird von einem Geschäftsmann mit zwei Kindern zum ehesten Eintritt gesucht. - Anträge an: Ignaz Pauscher, Cilli, Herrengasse Nr. 0. Ö702-6 Suche Mädchen für paar Nachmittagsstunden. Gnei-senaugasse 4,' Eisenbahn-Kolonie. 9735-6 Utborantiii sucht zu sofortigem Eintritt y^otheke König, Marburg, Tegetthoffstr. Nr. 1. 0729-6 HausgehMn 4Br sofort oder ^ter gesucht. Erforderlich: rterß, Zuverlässigkeit, Anhänglichkeit, gute Kochkenntnisse. Geboten: Gute Behandlung, auf Wunsch elterliche Betreuung, bestmögliche Entlohnung. Bewerbung schriftlich oder persönlich bis 28. September bei Hintz, Marburg (Drau), Reiserstraße Nr. 14. 9768-6 Die Lehrerinnenbiklungsan-stalt, Schönererpasse 4, sucht dringend eine flinke KÄchin. 9820-6 Winzer mit mindestens drei Arbeitskräften für Wein- und Obstgut bei CflH zum baldigen Dienstantritt unter günstigen Entlohnungsbedingun- gen gesucht. Ein Teil der bersiedlungskosten wird vergütet. Gefordert werden: Facnkenntnisse, Ehrlichkeit, Nüchternheit und Arbeitsfreudigkeit. Anträge bis 30. September 1942 an die Geschäftsstelle der »A^rburger Zeitung« in Cilli. 9657-6 Für gepflegten, kinderreichen Haushalt (moderne Wohnung) wird Stütze oder Oe* hilfin gesucht; möglichst ältere, arbeitsfreudige Person mit einigen Kochkenntnissen, die ebenso auf ausbaufähige Dauerstellung, als auf wechselseitig erfreuliches Arbeits» Verhältnis Wert legt. Sprachschwierigkeiten wären kein Hindernis. Angebote unter »Treue um Treue« an die Verwaltung. 9720-6 Freiwillige für den Wachdienst in den besetzten Gebieten, auch Pensionisten, Rentner, jedoch unbescholten und einsatzfähig, im Alter von 24 bis 60, zu sofortigem Eintritt gesucht. Auskunft bei allen Arbeitsämtern und bei der Werbeleitung für die Ostmark: Thiel Rudolf, Werbeleiter, Graz, Sackstraße 27, Tel. 42-42, und Innsbruclc, Hotel Mondschein, Mariahilf Nr. 6. 2600-fi Schlaistell« für einige Nächte wöchentlich sucht l^j^hriger Oberbeamte ab November in Privathaus. Angebote unter »Monatszahler« an die Verwaltung. 9767-8 Fräulein sucht in der Stadtmitte Schlafstelle. Anträge unter >S. Z.« an die Verwaltung. 9780-8 Suche ein gut möbliertes Zweibettzimmer ohne Wäsche, ev. auch ohne Bedie nung, unter »2 Betten« an .die Verwaltung. 9805-8 Fräulein sucht ab 1. Oktober nettes Zimmer, womöglich mit Kost und Familienanschluß. Groß, GamserstraBe Nr. 2. 9818-8 Leeres Zimmer sucht ruhiges Fräulein. Angebote unter »Leer« an die Verw. 9719-8 ing.'Gattin mit achtährigem Mäderi sucht dringend 2-2^4-Zimmerwohnung in der Stadt Marburg, möbliert oder un möbliert. Gefällige Zuschriften unter »Wien 50.384« an Ala, Graz, Herrengasse 7. 9814-8 Kinderioses Ehepaar sucht möbliertes Zimmer. Zuschriften unter »Eigene Bettwäsche« an die Verw. 9775-8 Suche ein nettes, möbliertes Zimmer in Marburg-Süd und kann dafür mein schönes Zimmer in der Bismarckstra-ße abgeben. 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Zuschriften unter »Heimatland« an die Verw, 9845-U Welcher Untersteirer in der Fremde würde sich freuen, von junger Landsmannin Grüße aus der Heimat zu empfangen. Zuschriften unter »Grüße aus der Heimat« an die Verw. 9773-11 Witwer mit Hain sucht Witwe von 55—60 Jahre kennenzulernen. Ehe nicht auS; geschlossen. Zuschriften unter >Tüchtig« an die Verwaltung. 9744-12 üeschäftsmann, 40 Jahre alt, wünscht Briefwechsel mit I besserer Frau. Zuschriften l unt. »Sympathie« an die Ver-j waltung. 9717-12 Angestellter, 31/163, blond, [ anständiger Charakter, sucht ehrenhafte Bekanntschaft mit ^ einfachem, nettem, deutschem ' Fräulein von 22 bis 28 Jahren. Zuschriften mit Lichtbild unter »Friedliches Heim« an die Verwaltung. 9846-12 Frau in mittl. Jahren sucht Ehebekanntschaft. Anträge an j die Verw. unter »llerst-l sonne«. 9836-12^ Bekanntschaft mit 20—30, Jahre alter Friseurin zwecks Heirat wird gesucht. Lichtbild . erforderlichI Anschrift in der. Verwaltung. 9752-12, Witwer, 48 Jahre alt, Grazer,! ohne Anhang, derzeit Industrieangestellter in Marburg,; sucht passende Lebenskame-, radin zwecks Ehe kennen zu' lernen. Ausführliche Zuschrif-j ten mit Lichtbild erbeten un-, ter »Treue Ehekamerad-' Schaft« an die Verw. 9689-12 ( Nette, intelligente Frau mit kleinem Eigenheim, sucht Bekanntschaft zwecks späterer Ehe mit herzensgebildetem, ruhigem Polizei od. Gendarmeriebeamten von 36 bis 50 Jahre. Zuschriften an die Verwaltung unter »Eigenheim«. 9782-12 Schneldermeisterln, Unter-steirerin, sucht Ehebekanntschaft mit einem lieben Herrn, bevorzugt Stantsange-stellter, von 28 bis 37 Jahre. Zuschriften unter »Glückliche Ehe« an die Verw. 9824-12 47-jähnger Herr in sicherer Stellung (Gemeindeangestellter) sucht zwecks Heirat eine vernünftige Dame mittleren Alters, unbescholten mit etwas Ersparnissen, was aber nicht die Grundbedingung ist. Zuschriften an die Verwaltung unter »Frühherbst«. 9742-12 Baronin Hilde Redwitz Wien IV.. Prinz-Eugen-Straßc Nr. 34/23. Eheanbahnung für Stadt- und Landkreise Einheiraten. Tausende Vormerkungen. 5760 StaatsangestePter, 40/172, schlank, gute Erscheinung, sucht Bekanntschaft zwecks Ehe mit intelligentem Fräti-lein (Witwe ohne Anhang) mit Ausstattung und etwas Vermögen. Nur ernstgemeinte Anträge mit Bild, welches ehrenwörtlich zurückerstattet wird, unter »Ruhiges Leben« an die Verw. 9842-12 hikäß s l^eetusU junger Wolfshund verlaufen. Hört auf Hasan. Gegen Belohnung abgeben bei Matclla, Keplergasse 9. %90-13 J^eesekieäiiies Prothesen, Leibbinden, Einlagen, Bruchbänder sowie alle orthopädischen Hilfsmittel erzeugt die altbekannte Firma F. Bela, Marburg, Herrengasse 5. 7461-14 Tausche Siwrt-Sitzwagerl mit Gummibereifung, gut erhalten, gegen guterhaltenes llerrenfahrrad u. gegen Aufzahlung. WruR, Göethestr. 20/1., rechts. 9727-14 Tausche tiefen Kinderwagen für guterhaltenes Herrenoder Damenfahrrad. Drauwci-1er, Spendlerg, 3. 9764-14 Sammelt Abfälle! 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Luisengasse 16. 9786-13 Ring mit viereckiger Krone zwischen Apothekergasse — Schlagetergasse verloren. Der ehrUche Finder wird gebeten, den Ring gegen Belohnung in der Stadt-Apotheke, Adolf-Hitler-Platz 12, abzugeben. 9853-13 Goldfüllfeder Pelikan wurde verloren. Der ehrliche Finder wird gebeten, sie gegen gute Belohnung im Fundamt abzugeben. 9837-13 Die Person, welche mir am 23. 9. meinen Regenschirm im Geschäfte Zangger, Cilli, austauschte, wurde erkannt, darum fordere ich sie auf, denselben im Geschäfte abzugeben, wenn nicht, erfolgt die Anzeige. Stefantschitsch, Cilli. —13 Tieferschüttert geben wir die traurige Nachricht vom Hmscheiden unseres Innigstgel lob ten Gatten, Vaters, Onkels und Schwagers, Herrn Anton Medweschek Schneider und Kaufmann der uns am Freitag, den 25. September 1942, um 11.30 Uhr, nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden, Im 60. Lebensjahre, für immer verlassen hat. Den teuren Toten geleiten wir am Sonntag, den 27. September 1942, um 17 Ulir, zur ewigen Ruhe. Trifail, Logatec (Provinz Laibach), den 25. September 1942. 9857 In tiefer Trauer; Karoline geb. Schurel, Gattin, Anton und Felix, Söhne, Im Namen aller Verwandten durch Saatgut-Beizung Ceresan Trocken* oder Noßbeize für alle Getreideartenl Ä '\ »Sofeta BAY^R) 1,0 rAIIININOUITIIt At1llN0ItllliCH*rT »riANZlNICHUTZ-AITilLUNO ktVIllMIIH Allen Verwandten und Bekannten geben wir die traurige Nachricht, daß uns unsere geliebte Mutter, Gwßmutter, Schwester, Schwägerin und Schwiegermutter, Frau Marie Kerschnik geb. Schibrot Gemeind(«ekretiirHgattin L R. Im Alter von 61 Jahren für immer verlassen hat. Das Begräbnis der teuren Toten findet in Edlingen am 26. September 1942, um 16 Uhr, statt. f Besnohen Sie zum Herbstfest die große anatomisch-hygienische Auastellung DER MENSCH IN GESUNDEN l'Nr) KRANKEN TAGEN ,CK spl:;irs":.: Si. versuche Dein Glück fort /s, /*, /■*, /« Originallos . • der 1. Klasse der 8. Deutschen Reichslotterie. Betrag t% A ■ ■ ■ ■■ folgt nach Erhalt des Loses. Maa U I lyl | H B Zieliungsliste erwünscht. — (Niclit Gewünschtes strei- Staatl. Lotterie-Einnahme chen.) Name und Anschrift: « ,__: j GRAZ, Schmiedgaste 24 —..............................................................................Ziehung 1. Klasse 16., 17. Okt 9860 Die trauernd Hinterbliebenen Tief erschüttert geben wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß ujisere innigst^eliebte und unvergeßliche Mutter, Frau Aloisia Stroian am Donnerstag, den 24. September 1942, im 56. Lebensjahre, nach kurzem und schwerem Leiden verschieden ist. Das Leichenbegängnis der unvergeßlichen Dahingeschiedenen findet am Samstag, den 26. Sep-tember, um 16 Uhr, von der Aufbahrungshall« des Drauweiler-Friedhofes aus statt. 9789 Marburg Drau, den 25. September 1942. In tiefer Trauer: Alois Strojan, Sohn; Aloisia Krawarltscli, geb. Strojan, Tochter, Im Namen aller Verwandten. Wir geben die traurige Nachricht bekannt, daß Herr Franz Schenk Eisenbahnbediousteter 1. R., nach langem Leiden, Im 77. Lebensjahre, verschieden ist. Das Begräbnis findet am Samstag, den 26. September 1942, um 15.30 Uhr, von der Aufbahrungshalle des Städtischen Friedhofes in Drauweller aus statt. 9804 MARBURG, den 25. Sept. 1942. Familien Schenk und Hansche. Für Großdeutschland und den Führer gab am 9. September unser einziger Sohn Hans Schmiderer Gefr. ia einem Gebirgijägerreg'iment an der Ostfront sein junges Leben. Marburg, am 24. IX. 1942 Dr. HANS SCHMIDERER und GRETE geb. WIESTHALER, Eitern im Namen aller Anjjehorijyen U82 Unsagbar schwer traf uns die Nach rieht, daß imser einziger, geliebter Sohn Bruder, OnkÄ, Neffe und Vetter Soldat Hans Horner an der Ostfront im 28. Lebensjahre den Heldentod für Führer und Vaterland fand. 9817 Feistritz, Marburg, Wien, Graz, St'Oyr, villa Biissa, im September 1942. In tiefster Trauer: 8917 Mathilde Homer, Mutter; samt Verwandten It M(Wf< »L/7f. m/m i Staittlnattr Miriiru a. d. Dm SanstaCi 2L SepiMaber P«iiT«rit«llHig «■Iiilich des Kreltlaf«! 4tt Krelitt Markiri- Slait E G N O N T Trauerspiel \m fftnf Anlzflgea von Jok Wolfraor V. Q o e t Ii e. — Mnsik von Lndwlr tai Beethoven Beginn: 20 Ühr. Ende: 23 Uhr. Sooiitas, 27. September PrdM 1 Dil DOROTHII Operette in drei Ahten von Arno Vetterlng Befini: 20 Uhr Ende serei 23 Uhr Der Kartcn-VorMricauf fttr aU« VonteUungen findet — mit Aianahme aller Montage — tigllch ^ •—18 Uhr and yon IB—18 Uhr «tAtt Tlieatergebäude, Thaatergaaee Nr. S nteUlmlbtn Beiroattead — Amt VefcMMnng (ttdie BOtffiledikarte) Die MtlsUader werden emicht, die BUntrittN kartoi ftr die an 28. d. M. atattflndende 1. Rlsig. vorataUnnf In der CkMhftftairteUe dea Amtea VoBfWIdoDg, TegettboCMxaße 10 a, abzuholen. 972 II II SteHtecher HeiiuftUwind Amt V<&Mldilnf Ititlwödi, 80. September 1M2, SO Übt liditBplelaaal Domplata 17 fwiimrttini rna Asfi SHimu, neifla 6iUT8CHI lAIIADIN vs 5 Karten in der Buchhandlung W, Hefaiz, Herren-gaaae, GeflchäftasteUe dea Amtaa VolkbOdiing, Tegetthoffstraße 10 a, imd an der Abendkaaea 1 ti« SEIT 51 JAHBEN MUSIKHAU6 PERZ MABBUBO (Drao) — Herrengaaae Nr. 84 •Noten - Aitorlslert« ymt%\T ELEQTROLA •MnaiklaaaniBMBte # OtatuMephone-Platten •KIMtor-SaAtea und Mcfe Odeol,_____ Cotambi« ■.Ttlctailmi latändl ■Mp BfgWaehM Hebaatband — Amt Voldilldimg YoUnbUdangeatAtte Cim Asta SUdhaus ■prlcht deutsche RiMariimi Montag, dea 28. September IMS — 20 Uhr, Smü im Karten nim Prelae von RM S.—, 1.—^ ii der Verkaufaatelle dea Antea Voflcbfldimg and an der Abendkaaae. Inhaber der Hörerkarte der VoaabUdusagaatXtte ^SUli aablen halbe Preiae 0810-2 Wir haben «1 v«rlobt HILDE HUBL . HERHAMN SCHNABL Lokffikrer der Dentachea Rekhsbahn (Dim) Qnm fraht Sorschacfc 2a, «a VWn bei CUU bto If, Oktober 1M2 1858 Gasthaus Krempl btoM wmgm vom t bis 20. Oklobar 1942 97# GAMBRINUSHALLE! D«r RiAatag wird vcrtegt voas Moaltf 38. Safitaiiibii aaf 6m S. Okt#b«ff Üti STBinSCHEI BUaATBUND - ABT VOULMUHniQ Kraiifilur^ng Harbarf-Stadt Samstag, den 3. Oktober 1942 Hcftnafboadsaal 2t Uhr Ein groM^r bunter UNTERHALTUNOSABEND tcbillarad« färb«« — ItckaiMto TIm MUSIK BALLETT ARTISTIK Anna ZELANO nrit flirem großen Ballett »DIB WUNDERPALETTE« Ea wirken weiter mit: Paddy — J. A. Frey —' Lya Beyer — Jo4y and Partnerin. Kartenvorverkauf zum Preise von RM 1.— bis RM 3.— kl der Geschäftsstelle des Amtes Yotkbildung 10a und an der Abendkasse. 9753 Stelrtocinr Hetaalbuiid — AriMttapolltlackee Amt Handwerkor-Wettkampf — Handwarkllcha Vorbilder! Die Bandwerkw - Wettkampfleitung des Arbeltapolitl-adien Amtea in der BundeafUhrung hai Im Hause Marburg, Domplata 80-I, eine Ausleae von handwerklichen Vorbildern Bur Schau geateUt, die fermvoUendetea handweiklichea Betaatfen daratellcn und vor allem den Wettkampfteilneli-mem weKvoUe Hlnwelae für ihre Wettkampfarbelt geben ktenen. AJle Im Handwerk tltlgea MMater, QeaiM^i and Lehrlinge dürfen ea nicht verääumoQ, dieae handweHdichen Vorbilder, die bia akuschlieBUoh 4. Oktober nir Scten ge-ateUt werden, aa beaichUgen. 9778 WMI Rsttclilte^li Wegen Qefolgschaflsurlaubes tenber Ua Okteber ifft geschlossen Jesil Schnalerltack NsehfoWi Marliiirf (Dra«X Adolfi er JshsM KLOBASA ^Hit]er-Piatil7 LAMMMVACHORUFPE HHOBI MHlMAaK halten •ämtliche BlenenzUehter der Unterateiermark, auf die aeinerseitlge Aamekhmg bei der LTg in Graz, pro ein-auwkitemdea Volk 6 kg Futterzucker, durch die Geechäfta* etaDe in Marburg, T&ppedoerplata 6. Auanahmdr lUen werden NacbroeMuugui barttekaleli- t%t linker, welcbe den Zucker noch nicht beaogen haben tmd der Abgaibe dea AktkjMtionigB bia dato nicnt naebge-kommen sind, woDen diee sofort nachholen, da die Zueker-auagabe, um ein au apl^tee AuffUttem au verbindem, mit 15 .Oktober 1942 abgeechtoaeen wird. Nach dieoem Termine iat edne ZuckerzuteUung munögllch. N&heo« Ihformatiotien eriMlt die GeachäftasteBe der Lfg in Marburg, THpp«inerp)ette 6. X. A4 Otto «lekraiilnke 2uni ßbsMußgitNg weMgtmttne Wü'backenskmädeni j^wertassißtnSadtfm!» ^JSadunyuuhdat ^Idfßemäfkn ül^cptcti'vütv nSU äleJ^roschuren, 'Die ridäige itun^ kokuüos mm OrÜMkon TUarburg^MIrm aURG-KINO rernrut 22-10 •teute 10.18 JO. 21 üb NIPPONt WIIDE ADLER oergestellt mit UnterstUtaung der japanischen Heerealeitung und unter Aufsicht der Luftfahrt-inapektkm dea Japaniechen Heerea von der Toho-FUsn A. Gk Tokla EHn Hohelied der japaniichea Luftwaffel FUr Jugendliche zugelaesenl 9760 ESPLANADE Heute 16, l8Ja2IUhi Von Freitag bia einachlleßlich Montag, den 28. September, bringen wir den Ufa-Film Anna Favettl mit Brigitte Bomey Mathiae WiemaB nac^ dem Ron^ »Licht tan dunklen Haua« von W. V. Holländer Ein k&m(>feriach erfülltee dramatisches Schauspiel voa menschlicher Not, menschlicher Lei- denachaft und menschlichem Glück! Für Jugendliche unter 14 Jahren nicht ztigelaaaen Am Dienstag, den 29. Sept., Programm Wechsel! 9740 IcMsplele Brmiitrt Droi Väter um Anna Wochenschan Kulturflhn FUr Jugendliche nicht zugelajssen! Vorstellungen ieden Preitag um 20 Uhr. Samstag um 18 u. 20.30, Sonntag um 16, 18 n. 20.30 Uhr Matropol-Lichtspiele Cllli Vom 25. September bia 1. Oktober ALARMHUFE V mit HelU Finkenzeiler, Emat von Klippatein Für Jugendliche nicht zugelassen 0859 T ON-LICHTSPIELE PBTTAU Bis cinschHeBllch Montag, 28. September ^ Der Ufa-FUm: i Drei Unteroffiilere Für Jugendliche zugelassen ka Beiprogramm die neueste Wochenschaa Vorstellungen an Wochentagen 18.30 und 21 Uhr« Sonntag am 13.30, 15.30, 18.30 und 21 Uhr Jeden Sonntag um 10 Uhr vormittags Wocheih schäusondervorstellung 9700 Bieldnnnediaiiiker wird aasiKM I Fik- SpeziakähUrmontage, RatataprOfnagea und Reparaturen, elektrische Messungen usw. Eventuell theoretische Vofkenntnisae. Schriftliche Antrftge an: Energieversorgung Siklsteiermark, Marbarg (Drau), Beethoven-strafte Ni. X «663 Der Weinkellereibetrieb Stefan Brodar, Frledan bleibt vom 27* September bb ehh schließlick 5. Oktober 1942 wegea Gefol^schaftsurlaubes sfeschlossen. ßtitiisloürne R Bin Hsns im Unterland ohne MARBURGER ZEITUNG. Exsooooo;? ' 100 HllUONEH' Staallichs Lotteilo - itnnahme Wesiack Marburg (Drau) Harroagasso IS r