Nr. 36. Samstag, 14. Februar 1903. 122. Jahrgang. MibacherMMtum. ^."""lrationsprclK: Mit Po st Versendung: ganzjährig 3« l(. halbjährig 15 X. Im Kontor: ganz» , " ^^> halbjährig ll X, ssüi die «ustellung ins Hau» ganzjählig L X, — Iuscrllonsntduhr: ss^,, s,si„f v!»Irrale bis zu 4 Zellen üU l>, nroliere per Zclle l2 li^ l>c! öfteren Wie^crholililgen pc> »^ile « 1», ' Die «Laibacher Zeitung, erscheint täglich, mit Nusnalimt der Sonn- und sseiertage, Die Ndmlnistratlu» bcfiildet sich K«ngrcs,plah sir. A, die Medallion Dalmatingasje Nr. N. Sprechftuilbe» der Redaktion vou S bi» lU Uhr vormiüaaö. Unsrantierte Vricse «erden nicht angenommen, Manmlrlpte nicht zurückgesttll Amtlicher Teil. üb ^ außlandische mchtperlodische Druckschrift «Die Wahrheit u« ,^^ Kronprinzenpaar von Sachsen. Von einem Eingeweihten. Mrich, Verlag von Caesar Schmidt 1903. wurde seitens der k yi « msanwaltichaft ill Laibach gemiih ß «4 St. G. und ^ " Pr. G. uilt Beschlag belegt. Vom l. l. Landespräsibinm für Kram. ^ Laibach am 10. Februar 1903. Nichtamtlicher Ceil. Die mazedonische Bewegung. ... Hm Hinblicke anf die Meldungeil von einer Mo- '"sienlng in Bulgarien bezeichnet das „Neue Wiener ^agblatt" eine Erftillung der bulgarisclM Aspire wnen derzeit als ausgeschlossen. Kein bulgarischer taatömann könne so naiv sein, zu glauben, daß die ^lrlei an ein offensives Vorgehen gegen dasFürsten- N'ln denke. Es werde mnes kalten Wasserstrahles be- lllfe,^ um die Herren in Sosia daran zu mahnen, /H sir ntn besten daran täteli, sich völlig neutral zu "Ehalten und daß sie vor allein die Pflicht hätten, ^ Vandenbildungen aus ihrein Gebiete nicht zu mden. Die österreichisch-ungarische Monarchie denke ^ das h^^^c Frühjahr durchaus nicht an besondere unlitärische Vorlehnlngm und selbst in dem Falle, "^ Bulgarien den Wahnsinn begehen sollte, sich in Ulr, Aktion zu stürzen, sei ein direktes Eingreifen in 'pselbc voli ihr sicherlich nicht geplant. Eine frivole ^«Nlng des europäischen Friedens sei wohl nicht zu "orgeii, denn jeder Staat, der ein solches Beginnen a^en würde, bliebe isoliert und hätte auf keinerlei "^rstützung zu rechnen. Das lverde man schließlich lch in Sofia einsehen. Oesterreich-Ungarn und Nuß- nnd seien fest entschlossen, den Dingen eine friedliche ^utwickelung zu geben. Für die Professionellen Be° '"Nchiger sei allerdings die Zeit nicht ungünstig. .Die „Neue Freie Presse" berechnet die. Stärke der ^'Utt Anneedivisionen in Sofia und Philippopel auf "t 20.000 Mann: eine Truppenansammlung, die lUr defensive Iivecke vielleicht ausreichen würde, aber A einer offensiven Aktion gewiß nicht genügt. Das . lntt meint, daß vorläufig, solange die Machte mit .kr Türkei über Reformprojet'te verhandeln, die bei-^lseitigen Truppmvermehrungen, die tatsächlich in verhältnismäßig geringem Maße erfolgen, keine größere, Bedeutung haben. Tas „Illustr. Wiener Extrablatt" macht die bul-garischen Negierungskreise ans die Verantwortung aufmerksam, welche sie durch einen Mobilisierungs» beschluß auf sich nehmeil. Die Vorbereitungen der Türkei seieil zweifellos defensiver Natur. Das „Neue Wiener Ionrnal" weist die Untei^stel° lung, als ob unsere Monarchie heimliche Gifte gegen die Pforte braue, mit Entschiedenheit zurück. Die Pforte täte klüger daran, sich durch Mißtrauen nicht zu überstürzten Maßregeln verleiten zn lassen. Die „Oesterreichisckie Volkszeitung" gibt Bulgarien zu bedenken, daß es weder von einem inneren noch von einem äußeren Feinde bedroht werde. Umso unverständlicher erscheine das Säbelrasftün in Sofia. Es sei für Bulgarien keine ungefährliche Sache mit dem Felier zu spielen. „Die Zeit" ist der Ansicht, daß sich eine große Gefahr vorbereite. In den diplomatischen Kreisen verspüre man eine Art Unbehagen ob der Schwierigkeiten, auf die das Zustandekommen einer von sämtlichen Großmächten voll vornherein gebilligten Ne-fornlnote Nußlands und Oesterreiäi'Ungarns stößt. Nur vor der Eintracht der Mächte würde sich der Sultan beugen. Das „Deutsche Volksblatt" hält es für sehr wahrscheinlich, daß die Mäck)te dein Wunsche der bulgarischen Negierung insofern entsprecheil werdeil, daß sie von der Psoi^te Aufklärungen über die in der bulgarischen Note, gemachten Angaben hinsichtlich der türkischen Mobilisierungen verlangen werden, um die« selben sodann zur Kenntnis der bulgarischen Negie-nmg zn bringen. Das Blatt besorgt jedoch, daß die kriegerischen Mußnahmen die Tätigkeit der Bandeil zn einer lebhaftereil machen werdeil. Nach dem „Vaterland" braucht man darin noch lange keine kriegerische Tendenz zu erblicken, wenn die Türkei infolge der Gährung zu einer größeren M achten lfal tun g schreitet. Und wenn unter denselben Umständen auch die bulgarische und vielleicht auch die bobniscl>e Negierung gewisse militärische Grenzmaß-nahmen zu treffeu für notwendig finden sollten, so bezeichnet es das „Vaterland" als „Voreiligkeit", hinter türkischeil oder bulgarischen militärischen Grenzmaßnahmen sofort weitergehende befondere Ab- sichten wittern zu wollen. Vorerst dürsten die Meldungen über sogenamlte Nüstungen eher als Garan* tien der Nuhe, denn als Vorboten von Stürmen auf« gefaßt werden. » Man schreibt aus Sofia: Die Frage,, betreffend die nach Bulgarien geflüchteten Mazedonier, deren Nepatriierung die bulgarische Negierung nur WÜN" schell, kanil, ist noch immer ungelöst. Wie bestimmt verlautet, hatte die Pforte schon vor langem die g»° sicherte Nückkehr der Flüchtlinge zugestanden und das türkische Kommissariat in Sofia damit beauftragt, die Nepatriierung durch Delegierte dieses Amtes durchführen zu lassen. Da sich jedoch ein großer Teil der Auswanderer, wie behcnlptet wurde, auf Anstif» tung der Komitees, weigerte, zunickzukehren und Mi' nislerpräsident Dr. Dancv im Sobranje erklärt hatte, daß er es als eine Grausamkeit ansehen müßte, die ^eute im Winter und gegen ihren Willen über d« Grenze zu schaffen, verblieben dieselben m Bulgarien, wo ihnen durch zahlreiche, namhafte Wohltätigteits-atte und durch staatliche Unterstützung Obdach und Unterhalt vel-schafft wurde. Es scheint nun, nach bis" her nicht ganz bestätigteil privaten Informationen zu schließen, daß diese Wintermuße ohne Nahrungs« sorgen ilnter den wehrhaften männlichen Flücht-lingen (der Mehrheit nach waren es Greise, Weiber und Kinder) Pläne reifeil ließ, welche die Frage kom» vlizieren könnten. Angeblich hätten die mazedonischen Komitees für diefen Teil der Flüchtlinge heimlich Waffen geliefert und wollten diese Auswanderer, zu Einfallsbanden forniiert, an dem geplanten Aufstande teilnehmen lassen. Inzwischen hat die Pforte den Antrag der bulgarischen Negierung, eine g«° mischte bulgarisch-türkische Kommission mit der Ro-patriierung zu betraueil, abgelehnt und dieses Werk ihren eigenen Organen vorbehalten. Die Gährung, welä)e unter den Flüchtlingen l>errschen soll, mag die Negierung veranlaßt haben, den Minister des In« nern, Herrn Ludskanov, nach Dubnica zu mtsenben, um die nötigen Maßnahmen an Ort unb Stelle gu treffeil. Die Frage der Flüchtlinge bleibt somit erne offene. Feuilleton. Die Prämie. Skizze von Allfred Sendern«. di m^ '""^ uür Freude, Seehafer, gerade Ihnen ,k Prämie zuweisen zn können. Ich kenne Sie als ^lcn besaMdenen. ordentlichen, fleißigen Menschen. tz^^llben sich um die bürgerliche Gesellschaft ein gro° di^ ^wnst erworben, indem Sie mit Lebensgefahr ^/^aefährlichell Naubmördcr festnahmen, und der t>. "?" — hier reckte sich der kleine Amtsvorsteher ill gn ^he — „erweist sich für solche Dienste in hohem l H«^ "kenntlich. Ich hoffe, daß Ihnen diese für Ihre l^^ltilisse sehr bedeutende Prämie von tausend ^ "" gun, Segeil gereichen wird und Sie diese große ^umrne benutzen werden, um einen tüchtigen Schritt tun ^ 6" kommen. Was an mir liegt, will ich gern "'^tzt schien der Amtsvorsteher nicht mehr saaeu ^wollen. Die Hände zitterten Seehafer, als er die tM^" ^'Mltig zusammenrollte und in die Brust-lg'A sackte, und die. Finger klammerten sich um die H stücke. Er hätte in seinem Freudentaumel fast die w'.^ "Ziehen, die ihm der Amtsvorsteher entgegen-cw^/' ^^ schüttelte achtungsvoll die schmale Hand, .' "Me militärisch und verließ den Amtsraum. Mit Nan '"" Schritten, den Kopf hoch, die Brust heraus, slr^ . "" Soldat inl Dienst ging er die stille Dorf-We hmab, gerade zu auf das Wirtshaus. ^llles erledigt?" schmunzelte der Wirt. ^eehafev Nappel-te mit den Goldstücken. „Na, dann kommt's ja heut' nicht darauf an." Der Wirt schenkte, ohne zu fragen, ein Gläschen voll. „Prost, Herr Seehafer!" Scehafcr trank langsam wie ein Kenner, strich sich einen Tropfeil ans dem Schnurrbarte lind sagte: „Das schmeckt, Donnerwetter nochmal!" „Sie verstehen sich drauf, Herr Seehafer. Echt dänischer Korn. Nun erzählen Sie aber doch 'mal, Herr Seehafer, wie das alles gekommen ist." Ganz nahe am Ausschanke setzten sich beide an einen kleinen Tisch. Der Wirt nahm die Flasche mit dem dänischen Koru uud Seehafer sein GläsäM. Uilb während Sechafer von Zeit zu Zeit und immer schneller trank, füllte der Wirt sofort wieder imch. „Na, da brauch ich ja nich zu sagen, was der Bau-mert gemacht hat. Hier im Walde hat er sich versteckt, der Kerl. Von seinem Naube hat er nichts gehabt, hungern hat er müssen. Und als er's nich mehr ausgehalten hat und nichts mehr gekriegt hat, da is er vorgekommen. Nee, vorgekommen is er nich, da hätten, sie ihn ja festgenommen. Na und nun wissen Sie doch, ich bin im Walde gewesen und hab' Holz geschlagen. Und da hab' ich ihn mit cinemmale ge> sehen. Ick) hab' mich nich gemuckst, ich wollt ihn sicker machen. Und er is immer näher gekommen. Ganz dichte ran. Wie der Kerl aussah! Ulii> mit einemmal laß' ich die Art los und Pack' ihn. Donnerwetter noch-mal. Aber er wehrt sich und schmeißt mich bin, Kräfte hatte der Kerl, aber ich laß' ihn nich los. Und er würgt mich und kniet auf mir. Und da beiß' "h lhn m die Hand, daß mir die Zähne knacken Und da laßt er los und schreit auf. Und nu ich auf llm. M'd da lmtt' ich ihn >md ließ !Im nicht los." Seehafer wifchte sich den Schweiß von der Vtirn und trank das siebente Glas. „Na, nu sin5 Sie 'n reicher Mann. Herr S«« Hafer. Nil brauckM Sie nich mehr zn schuften. Tau-send Mark!" Unwillig sah der Wirt zur Tür, da kam einer, das paßte ihm nicht. Er hätte den feinen Gast gern allein gehabt. Doch er lächelte freundlich, es war der Amtsdiener .«iwllig. Schnell holte der Wirt noch zlvei Gläschen. „Wie tut's, Seehafer?" fragte der Amtsdiener. „Sind ja mm auch 'ne Perfon, 'ne off—offizielle Person, wie man sagt. Heh?" Sein öliges Gesicht verzog sich zu einen: breiten Schmunzeln. Er hob bay Gläschen, nickte den beiden anderen zu und nippte: „Ah, lassen was drauf geheil, Seehafer." Dann goß er den Korn hinunter. „Machen dem Staat alle Eh«. Seehafer, wie's 'nein alten Soldaten zukomnrr, was? Ganz selbstverständlich. Na. Seehafer, das messen wir ordentlich begießen. Wenn Sie 's nicht wären, würde ich Sie um die Prämie beneiden. Aber Ihnen gönne ich's, Ihnen ja." ^ der Kopf du.npf, dc-r dänisch Korn benebelte lhn. Der Wirt verschwand in der .Miäie. „Sind gerade zur rechten Zeit gekommen, See-Hafer." Der Amtsdiener klopfte sich aus den Vauch. „Wie das riecht!" Sie aßen und tranken und tranken, der Wirt immer mit. Der notiate immer den Amtsdimer, und Laibacher Zeitung Nr. 36.__________________ 268 14. Februar 1903. Politische Ueberficht. Laibach, 13. Februar. Zur Abstimmung im Weh r - Ausschu sse des Abgeordnetenhauses über die Wehrvorlage be« inerkt die „Neue Freie Presse", da es unter den mili' tärischen Fachleuten keine Meinungsverschiedenheit darüber gibt, daß ein weiteres Zurückbleiben der österreichisch.nngarischen Ai-mee hinter dm Armeen der Nachbarstaaten in der Friedenspräsenz ohne ernst« liche Gefährdung der Ausbildung und Schlagfertig-kett nicht möglich sei, so bleibe dem Parlament nur die Wahl, entweder die bisherigen Opfer für die Armee mit dem begründeten Ztveifel weiter zu bringen, ob fie nicht an ein untauglich Kriegswerkzeug verschwendet werden, oder die erhöhte Last auf sich zu nehmen. In dieser Erwägung habe offenbar die Mehrheit des Wehr.AuZschusses die natürlich Abnei-gung jedes Volksvertreters gegeil die stets odiose und höchst mwülkstümlick>e Erhöhung der Militärlast überwunden, mrd viel dürften dazu auch die Erfah-rungm beigetragen haben, ivelche insbesondere die deutschen Parteien mit dem doktrinären und obendrein immer erfolglosen Widerstände gegen die Er« chöhung der Wehrkraft gemacht hätten, die freilich kostspielig und in hohem Maße drücleird, aber der Mow archie durch ihre Lage mitten zwischen dm Militär-staaten Europas imperativ anferlegt sei. Bemerkens-» wert und bezeichnend sei, das; die christlichsoziale und ein Teil der klerikalen Vartei gegen die Vorlage votiert haben; man ersehe daraus, wie unbegründet die an manchem Orte gehegte Meinung sei, als ob diese Parteien die berufenen Hüter des dynastischen und Reichs-Interesses wärm. — Die „Reichspost" nieint, die knappe Mehrheit im Ausschusse bedeute noch keine Sicherheit für das Plenum. Deshalb täten Negierung 'und'Armeeverwaltung besser, für die Erfüllung der Mer Initiative der christlichsozialen Partei formulierten Forderungen der Opposition Garantien zu -bieten. — Die „Arbeiterzeitung" greift die Deutsche .Volks» und die Deutsche Fortschrittspartei wegen ihres Eintretens für die Wehrvorlage heftig an und wirft ihnen Volksverrat, fowie Liebedienerei gegen-iiber der Negierung vor. Den Blättern zufolge hat der Finanzminister Dr. Ritter von Vöhm-Vawerk W«rt darauf gelegt, daß die beiden Vankengruppen sich zur Durchführung der Konversion der gemeinsamen Nente vereinigen. Die diesbezüglichen Verhandlungen haben zu einer endgültigen Vereinbarung geführt. Die „Neue Freie Presfe" erklärt, daß die vom Finanz« minister gewählte Form der Konversion vollkommen den Grundsätzen einer vorsichtigen und klugen Fi» nanzpolitik entspricht. Mit dieser gemäßigten Zins-sußpolitik des Herrn v. Vöhm werde das Publikum vollkommen einverstanden sein, und es sei mit Ve> ftimmtheit zu hoffen, daß sie von den Gläubigern des Staates im weitesten Umfange genehmigt werden wird. — Die „Ostdeutsche Rundschau" hält es unter den gegebenen Umständen für möglich, die Mlli-ardenkonversion unabhängiger von den verfchiedenen Vankengruppen als fönst durchzuführen. -- Die „Arbeiterzeitung" bemerkt, die österreichische Regierung habe m der Konversionsfrage den imgarisäM Förde» rungen wohl noch nicht nacl>gegeben, aber sie habe den Ungarn zugestanden, daß es hier „eine Frage gibt — wo nichts zu fragen ist." — „Die Zeit" spricht sich gegen die 3^prozentige Ersatzrente aus, sie hält es für unglücklich, sich schon jetzt für eine künftige Konversion zu präjudizieren. Gegenüber den seit einigen Tagen neuerdings aufgetauchten Mo biIisieru n g s g erüchten ist das „N. Wr- Tagbl." in der Lage, folgendes mit» zuteileni Auf die seinerzeitigen Erklärungen des Lau» desverteidigungsministers wurde auch darauf verwiesen, daß im Ottnpationsgebiet in der letzten, Zeit die erfolgte Schwächung des Standes der Kadres ausgeglichen worden fei. Es ist dies unriäuig. Es läßt sich ziffernmäßig nachweifen, daß absolut keine Veränderung eingetreten ist. Wie alljährlich im Jänner in allen Staaten, wurde auch heuer unser Mobilisierungsplan revidiert. Das ist alles, womit die Knegsverwaltnng sich in diesem Mommite beziig» lich der Frage der Mobilisierung zu beschäftign hatte. Die Nachricht, daß gegenwärtig eine Mobilisierung in irgendeiner Form stattfinde, entbehrt jeder tatsächlichen Grundlage. Tagesueuigleiten. — (Ueber die Bedeutung der Nüsse) hat ein spanischer Forscher, Dr. Munoz. interessante Unter« suchungen angestellt, deren Ergebnisse die „Deutsche Mebi-zinal-Zeitung" mitteilt. Wie andere ähnliche Früchte, enthält die Nuß Fett, Kohlenhydrate. Zellulose, anorganische Salze. Wasser u. s. w. Außerdem aber läßt sich ein der Nuß eigentümlicher Stoff nachweisen, dem besondere Wirlungen zu-lommen. Wenn ein gesunder Mensch mittags und abends als Nachtisch je acht große Nüsse verzehrte, so beobachtete Doktor Munoz schon nach wenigen Tagen einen vermehrten Vlut-zufluh nach der Haut und den Schleimhäuten. Die Farbe des Gesichtes wurde intensiver rötlich, das Lippenrot vertiefte sich. Wurde dit Menge der Nüsse weiter gesteigert, so trat nicht selten Nasenbluten auf. Die Herztätigkeit wurde in einer Anzahl von Fällen auffallend verstärlt. das Herz schlug lebhafter, energischer. Ging man mit der Zahl der Nüsse noch höher, so lam es sogar zu Nlutwallungen nach dem Kopfe; es wurde Hitzegefühl im Kopfe, Schwindel, Nenommensein verspürt. Aus diesen an gesunden Menschen gemachten Untersuchungen ergeben sich wichtige Hinweise für die Verwen-gung der Nüsse zur Beeinflussung krankhafter Störungen. Sie sind von Nutzen bei Vlutarmut und verwandten Zuständen und erweisen sich als schädlich überall da. wo bereits eine allgemeine ober örtlich beschränkte Vlutüberfüllung besteht. Beispielsweise wurde bei Tuberkulosen nach dem Ge> nusse von Nüssen ein deutliches Ansteigen der Temperatur beobachtet, — (Nette Zustände.) Gänzlich in den Händen von Dieben und Räubern ist gegenwärtig das Städtchen Pietradefusi bei Avelino (Neapel). Jede Nacht werben fast vor den Augen des Publikums Zahlreiche Einbrüche verübt, die alle in 'derselben Weise ausgeführt lverben: Die Ein. brecher schlagen von außen Löcher in die Mauern der Häuser und bringen bann in das Innere ein. Die Nürger haben jetzt zn ihrem Schutze eine Vürgcrwehr gebildet und halten während der Nacht abwechselnd Wache. In den letzten Nächten wurden jede Stunde fast 500 Schreckschüsse abgefeuert, aber dir Diebe liehen sich gar nicht abschrecken, sondern raubten ruhig weiter. Nach 7 Uhr abends wagt sich kein Mensch mehr auf die Straße und die Häuser werden verbarrikadiert, als wenn sich die Stadt im Belagerungszustand« befände. — (Der dankbare Löwe.) In der „Welt am Montag" veröffentlicht Theodor Etzel folgende Fabel: Ein Löwenjunges, dessen Eltern auf einem Raubzuge erschossen worden waren, lag verschmachtend im Wüstensande. Ein Hottentotte fand das hilflose Tier und trug es mitleidig in seine Hütte, wo er es mit Milch und Fleisch wieder zu Kräften brachte. Der junge Lölve wuchs und wurde stark. Seines Lebensretter zeigte er sich dankbar und anhänglich wie ei» zahmer Hund. Einst durchstreifte der Hottentotte mit dew Löwen die Wüste. Er verirrte sich und fand zlvei Tage lM keine Jagdbeute. Mit ihm hungerte und dürstete stin treuer Begleiter. Am Abende bei, zweiten Tages legte sich d" Hottentotte nieder, um sich tnn-ch einen Schlaf zu starken, Da fiel der hungrige Löwe über ihn her, tötete ihn und fraß '^' auf. „Der gute Mensch", sagte der dankbare Löwe. währet er sich das Blut von der Schnauze leckte, „zweimal hat " mir nun das Leben gerettet; das will ich ihm nie vergessen- — (Der m e r l w ü r d i g stc K i rch e n ba u del Welt) wirb von dem englischen Rev. E. I. Peck beschriebt", der viele Jahre Missionär unter den Eskimos der Vlaa Lead-Insel gcwcscn ist. Im Jahre 169? übersetzte cr si" seine Gemeinde die Evangelien und ließ sie drucken. C'iiügt Eingeborene lernten auch selbst lesen, und jetzt haben sic ^ Evangelien, einen Teil des Gebetbuches und etwa 150 Hy'"' ,.en. Jetzt sind es etwa 80 Eskimos, dir als Christen gelte" können, und von diesen lamcn an einem Abend kurz nach del Veröffentlichung der Evangelien in ihrer Muttersprache 26, um sich taufen zu lassen. Eine Kirche erschien nunmehr not' wendig, und da Peck lcin Holz zum Bau hatte, wandte el sich an die Eingeborenen um Hilfe. Von diesen wurden übel vierzig gewöhnliche Seehundsfelle beigesteuert, die man M Herstellung eines Zeltes über ein leichtes Fachwcrt spaw^' Um die Kälte abzuhalten, wurde oben Schnee aufgehäui'' So wurde eine Kirche aus Scehundsfellcn hergestellt, btt achtzehn zu zwölf Fuß maß. Sitze wurden aus Vorrats-listen gemacht. Aber die meilwürdige kleine Kirche hatte ew noch merkwürdigeres Schicksal. Eine Anzahl hungrig Hunde kratzte eines Tages den Schnee fort und fraß die Felle darunter. Man hat die Kirche darauf mit Nisluitsäcle» geflickt. — (Eine neue Art von Eis.) Die Forschung" über die niedrigsten Temperaturen, die seit der Verflüssigung des Sauerstoffes, der Luft und später gar des Wass"' stoffes mit Recht das größte AufselM inner- und außerhalb wissenschaftlicher Kreise erregt haben, haben wiederum ^ einem merkwürdigen Erfolge geführt, und wiederum is^ der anerkannt größte Schöpfer auf diesem Gebiet, Profess^ James Dcwar, dem die Errungenschaft zu danken ist. D< Gelehrte führte in einem neulichen Vortrage aus, er hä<> bei seinen Experimenten schon früher vorausgesehen, daß ^ auf eine neue Forin von Eis kommen würde, und diese Vel' mutung ist nunmehr erfüllt worden. Seit langem ist es de>> Physikern bekannt, baß infolge der Tatsache', daß Wass" über dem Gefrierpunkt eine größere Dichte besitzt, mit a", deren Worten: schwerer ist als Eis. letzteres allein dur^ Druck zum Schmelzen gebracht werden kann. Zu lösen bliebe die Frage, ob diese Möglichkeit unter allen Umständen ^ stünde, gleichviel wie kalt das Eis ist. Der große deuts^ Physiker Clausius nahm an. daß sie bei —130 Grab our hören würbe, und zur Bestätigung dieser Vehauptu"» führte Dewar ein Experiment vor. Er nahm einen Eiö"l^ und Icgte auf diesen einen Draht, der an beiden Enden d^ Gewichte herabgezogen wuroc. Da der Druck der Gewich' bas Eis zum Schmelzen bringt, so muh ein solcher DlaY sich allmählich in den Block einschneiden. Der Versuch "^ Dewar zeigte nun, daß dieser Vorgang sofort aufhört, wen' das Eis durch flüssige Luft bis auf einen bestimmten Or^ abgekühlt wird. Dewar wies noch eine Anzahl anderer "< merkenswerter Experimente vor. aus denen erhellte, daß 3^' wisse, unter gewöhnlichen Bedingungen sehr schwache K^lpe eine auffallende Widerstandsfähigkeit erwerben, wenn !' stark abgekühlt weiden. Ein eisernes Gefäß, bas bei "' Temperatur von flüssiger Luft einem ungeheuren Drucke ^ widerstehen vermochte, konnte bei gewöhnlicher Tempera"' leicht mit der Hand zusammengedrückt werden. Blei v"' solcher Geschmeidigkeit, daß es bei gewöhnlicher Tempera'" leicht in Draht auszuziehen lvar, wurde bei der Kalte " flüssigen Luft unüberwindlich hart. Vcdeckt man eine^ der Amtsdiener nötigte Seehafer. Die Sonne fiel grell in breiten gelben Streifen durch die engen Fen-fter auf den fanöbestreuten Fußboden. Seehafer fühlte sich fehr wohl. An: Nachmittage füllte sich die Wirtsstube. Nie zufällig kam einer nach dem anderen und fetzte fich an dm kleinen Tisch, und als der bs-setzt war, an den nächsten und so fort, bis die Stube voll bis auf das letzte Plätzchen war. Und alle be» glückwünschten Seehafer als reichen Mann unö trän» ken auf sein Wohl und auf seine Kosten, und wieder unö wieder erzählte Seehafer, wie er den Naub« mörder festgenommen. Er schmückte seine große Tat bei jeder Wiederholung mit neuen Zügen ans. Was loar er doch für ein angesehener und bewunderter Mann! Früher hatte sich niemand um ihn geküm» mert, um den Holzfäller Anton Seehafer. Keiner hatte ihm mehr gegeben, als ihm zukam. Heute gab er allen, allen, und er konnte sich's leisten. Wahrhaftig, das tonnte er. Jetzt war er dn Hnr Seehafer. Und e, klopfte auf die Tasche, daß die Goldstücke klirrten. Ms in den Mittag hinein schliß Seehafer am anderen Morgen, fest, traumlos. Und der Anrtsdiener zfullig hatte Mühe, ihn zu wecken. Seehaser schlug um sich und sagte schlaftrunken: „Herr Seehafer bin ich ml, versteht Ihr?" Knllig ließ nicht nach, bis er ihn wach hatte- Er rüttelte ihn: „Seehafer, alter .Enabe, is ja schon ÄNttag." Seehafor gähnte immer wieder, ganz dumpf war ihm der SclMel. Er stützte dm Kopf in die Hand. ^.., (Fortsetzung folgt,) Die rote iocke. Klimwlllioman von Ernst von Waldon,. (Fortsetzung.) Frau Müller erhob sich. Mit einer respektvollen Verbeugung fragte sie, m ihren gewohnten Ton zm-ücks allend: „Sonst befehlen der Her,- Baron nichts?" „Nichts, ich danke Ihnen!" Sie ging hinaus. Er blickte ihr finster nach. Sich scl)werfällig ill seinem Lehnstuhle niederlassend, ver-sank er bald in tiefe Grübeleien und alo er sich enö-lich wieder erhob, um sich zum Ausgehen anzuschicken, umspielte ein Lächeln des Trinmphes seine Lippen. Es war ersichtlich, daß Lucian von Friedheun einen Plan gesponnen hatte, der ihm Garantien fnr den Erfolg bieten inußw, und wenn Frau Müller ihren Herrn so gesehen hätte, sie würde minder froh« lich bei ihrer Tasse Kaffee Zutunftsträume ausgc» spönnen haben, wie fie es, auf dem Sofa in ihrem Zimmer sitzend, tnt. Für sie hing der Himmel voller Geigen. Sie hielt, ibrer Meinung nach, das Heft in Händen und wie sie wollte, so mußte — so dachte sie — ilir Herr. Hätte sie in seinen Gedanken lesen können! Liebesleid. Einen offenen Brief in der Hand haltend, saß Ferdinande von Üangenberg in ihrem MädäMslnb» chen und von den gesenkten langen dunklen Wimpern rollte Träne, auf Träne über die blühenden Wang?'' hinab auf das eng beschriebene Papier. Der Brief war von Adolf Sternwald und tNtü den Poststempel Gmunden. Ferdinande hatte dem. Jugendfreunde nicht v^' hehlt, daß Lucian von Friedheim um ihre Hand g^ worben und ihr Vater demselben gestattet habe, iM seine Huldigungen darzubringen und ein täglich^ Besucher des Hauses zu werden. Tie Antwort de« jungen Inristen war tief traU' rig, wenn auch ergebungsvoll, und halte das Herz b?" liebenden Mädchens fchmerzlicher bewegt als V^" würfe oder verzweifelte Klagen. . Sternwalds trübe Stimmung wurde noch burn! ^ den Umstand vermehrt, daß es selbst seinen eifrigst^' Nachforschungen nicht gelungen war, irgendein Spur zu entdecken, die Klarheit in das rätselhaft Tunkel gebracht hätte, welches iiber dem an der Äl>' ronin Friedheim begangenen Morde gebreitet lag- Däe Tame hatte nur wenig Umgang gehabt u^ ihre Villa selten verlassen. Obgleich sie durchaus ni") beliebt war, wußte doch niemand etwas von einel Feindschaft zu erzählen, die ihr den Haß eines Naal' barn zugezogen haben könnte. . Sie hatte reichlich Almosen verteilen lassen "^ lein Bettler war unbeschent't von der Schwelle M^ Hauses geschieden. Der alte Ambrosius und Wilhelmine. die Diei"' nn, hatten sich um die Armenpflege verdient genwäi»' man achtete und schätzte allgemein diese beiden treue" Leute und es gab weit nnd breit keinen Mensa>'"' ___Laibacher Zeitung Nr. 36._______________________________________289____________________________________________14. Februar 1903. Winder mit einer Kappe aus .Hartgummi, so lcmn letztere "t gewohnlicher Temperatur schon zertrümmert werden, wenn nur wenig Luft aus dem Zylinder ausgepumpt wird. ^et einer Temperatur von —250 Grad. etwa der des MWgen Wasserstoffes, vermochte der Gummi das stärkste l5 !""'" auszuhalten, das überhaupt erzeugt werden konnte. Endlich zcigjc Dcwar noch eine neue und höchst wertvolle "t von Röhren für die Aufbewahrung flüssiger Gase. Sie flehen ganz aus Quarz und sind al^unzerbrechlich zu beachten, da dieser Stoff dur plötzlichen Wechsel der Tcmpe-^anlr u! beliebiger Höhe fast gar nicht angegriffen wirb. -^e Quarzröhren werben von unermeßlichem Wert für ge-wMe wissenschaftliche Untersuchungen scin. da sie die Neöb-acytung der Spektra von flüssigen Gasen sehr erleichtern werben, indem sie nicht nur jeden Kältegrad aushalten, sonnn auch für die ultravioletten Strahlen völlig durchlässig "" (E i n P e ch), wie es größer nicht gedacht werden ann, Hai ben Herausgeber des „Voten vom Garbasee" besoffen. Er hatte, einer italienischen Zeitungspraris folgend, ^ne Ncihnachtspramie ausgesetzt, deren Gewinner freie !>s f ^" ^"> herrlichen Vonacus und freien vierzchntagigen Aufenthalt in dem Hotel Fasano genießen wirb. Da naturgemäß ^ Ab,^^„ Wz trefflichen Blattes, ber einzigen in fallen in beutscher Sprache erscl)cinenden Zeitung, mit wenigen Ausnahmen am Garbasee selbst wohnen, so war ""Zunehmen, baß wenigstens die Reisekosten des Glücklichen ^lr sehr gering sein würden, da Fasano von allen Riviera-^ten mit der Straßenbahn um bare 20 Eentesimi zu er-"'chen ist. Und nun hat es der tückische Zufall gewollt, daß . Gewinn einem Leser in dem meerumschlungenen Schlcs-"!g-HoIstein zufiel! Das wird eine gesalzene Rechnung werben, doch mag sich ber „Vote vom Gardasce" damit trö-v"'-^- ^" ""^ ^^'^ schlimmer gewesen wäre, wenn der "kloinn etwa nach Spitzbergen gefallen wäre! Lolal- und Provinzial-Nachrichtcu. -- (Personal Nachricht.) Seine Exzellenz der ^"r Lanbespräsibent Varon He in unb Frau Baronin .! " slnb gestern nachmittags aus Striermarl nach Laibach zurückgekehrt. . "- (Paftstfeie r.) Das sürstbischöfliche Ordinariat ''l Laibach hat sich kürzlich an den t. k. Landesschulrat mit ^m Ersuchen gewendet, es möge auch an ben Laibacher ^^schulen das 25jährige Regierungsjubiläum Seiner 'Veuigleit bes Papstes gefeiert lverben. Der Jahrestag der "ronung des heil. Vaters, ber 3 März. möge schulfrei fein T^d die Schuljugend solle sich unter Aufsicht der Lehrerhaft in ber üblichen Ordnung um 8 Uhr an einer Fest-^esse beteiligen. Vor derselben sollte der Jugend in einer urzen Ansprache die Bedeutung des Tages erklärt, nach ber ^cesse bie päpstliche Hymne gesungen werben. — Der l. l. ^nbesschulrai hat bem Wunsche bes fürstbischöflichen Ordinariats zu willfahren gefunden unb den l. l. Stabt-'Hulrat angewiesen, das Erforderliche zu veranlassen. «, -- (Bewilligte Telephonanlagc.) Zufolge ^r asses bes l. l. H»andelsministeriums wurde seitens der ^'> Landesregierung ber Firma Schwarz, Zublin H Ko., Spinnerei unb Weberei in Liltai. die Bewilligung zur Er-,>'^ung unb zum Betriebe einer mit metallischer Hin- und tusleitung zu versehenden Privat-Telephonanlage zwisck)en ^Fabrik in Littai und bem Stationsgebäude ber l. l. priv. ?udbahngcsellschaft in Littai unter den geltenden Normal- eoiMngen sowie gegen Entrichtung einer Relognitions-^uhr jährlicher 20 X für jede der beiden Stationen auf bie "cmer von fünf Jahren erteilt. —ik. . -- (La nbesge n osse nschaft der Rauch' '"Nsslehrer für Krain in L a i b a ch.) Die l. l. Landesregierung hat mit dem Erlasse vom 5. Jänner l. I.. ^ 27,084/1902. die Gründung einer Landetzgenossenschaft ^ Nlluchfanqlehrcr für Kram mit dem Sitze in Laibach be- ^"' ihnen eine so schändlich Handlung, wie die Er-"wrdnng ihrer Herrin, zugetraut hätte. <5. ^"^ ""u den zlveiten Teil der Mission Adolf ^tmnvalds betraf, so hatte er das gleiä)c negative ^sllltal erzielt. Seine Unterredung init Nodenchs Vetter in -Aon h^^ ^.^^ ^^^ ^ <^^^^ gefördert, so bereit- "UNg auch die Gräfin iiandskron gelvesen war, den Meidiger des geliebten Sohnes in seinen Benn'ih. ""«"> zu unterstützen. ^ Gräfin Antonia war allerdings die Vertraute ^üerichd gewesen, seine Liebe zu Angelika betreffend, '/n anderes Liebesverhältnis, aus früher 3"t etwa ' ^l-,tanunend, war ihr indessen nicht bekannt und sie ""l auch davon überzeugt, daß Isabella Friedheim . ^ uni ein solches Geheimnis gewußt, diese hätte u) wohl sonst darüber gegen sie ansgesprock)en. Noderich, der einen Teil seines Urlaubes all» MMch bei der Tante in der Villa bei Gmunden zu° di 3^' ^"^^ ^"^ uil' Bekanntschaften unterhalten. ? ,eins-jahrc 1902 516 X 84 !i. die Ausgaben 389 X 18 b, ber Kassastanb beträgt also 127 X 66 n. Das Vereinsvermögen belauft sich mit 3117 X 91 !i in Sparkassaeinlaa.cn unb einer Barschaft. — In beiden Versammlungen würbe bcr Rechenschaftsbericht mit StimmeneinlMgteit genehmigt. — Allsn Wohltätern, insbesondere der Krainrschen Spartasse, dem Domdechanten Andreas Zamejic, wurde ber Dank votiert. Weiters würbe ber Beschluß gefaßt, in ber nächsten Fastenzeit in ber Anstalt eine musikalisch-deklamatorische Akademie zum Besten der beiden Vereine zu veranstalten und den heimatlichen Sänger. Herrn Pogaönil-Naval, um eine Veranstaltung zum gleichen Zwecke zu ersuchen. — In der Zusammensetzung der Ausschusse trat leine Aenderung ein. — (Die Laibacher Ö i t a I n i c a) übersendet uns ihren Jahresbericht pro 1902. Der Verein zählte am Schlüsse bes verflossenen Jahres brei Ehrenmitglieder. 274 hiesige unb 15 auswärtige, daher 292 Mitglieder. Die Ein< nahmen betrugen 12.349 X 90 II. die Ausgaben 12.022 X 75 II. es ergibt sich daher ein Salbo von 327 X 17 k. Der Voranschlag weist 12,529 X 66 li an Einnahmen unb 11.949 X 42 !l an Ausgaben auf. Das Vermögen beträgt 13 445 X 63 1l-, demselben stehen Passiva in der Höhe von 12.643 X 8« li gegenüber. Für die Mitglieder liegen im Lesezimmer 57 Unterhaltungs- und politische Blätter auf. " (Üaibacher N i c y c le - K l u b.) Vorgestern abends fanb bie Jahreshauptversammlung bes Laibacher Bicycle-Klubs unter reger Beteiligung von Mitgliebern be«' selben statt. Nachbem ber Vorsitzende Obmann. Herr Doktor Oskar von GratzY. die Versammlung begrüßt hatte, er- Freundin, die noch nichts von dem direkten Antrage Lucian von ssriedheims wußte, ihr Herz auszuschüt. ten und derselben zngleich die Nachrichten Stern-Walds zu übermitteln, was zu tnn er sie gebeten hatte. Doch Ferdinande war an diesem Tage nicht das einzige junge Mädchen in Wien, welckios seine Her< zeusneignng der Pflicht oder dm sscnnilieninwrefsen opfern nnchte. Vroni. die Tochter der Wirtschafterin Miller, weinte ihrem Iugendtraume auch ein Paar Tränlein nach, um freilich bald darauf eine Instige Operetten» melodie zu trällern. Die Witwe Müller hatte sich nämlich einige Tage nach ihrer Unterredung mit Varon Friedheim in die Komödiengasse zu ihrer Schwester Aurora begeben. Frau Spangenburg befand sich noch im Neglig^ denn sie Pflegte erst nach zwölf Uhr Toilette zu ma> chen, und war sehr erstannt. als die Schwester mit einer gewissen Feierlichkeit sie um eiue Unterredung unter vier Augen ersuchte. Ihre Verminderung sollte sich jedoch noch um ein Bedeutendes steigern, da ihr in kurzen Worten verkündet wurde, daß Frau Müller bereits über Vronis Hand bestimmt habe und daß die Hochzeit mindestens in seä)5 Monaten stattliaben werde. Aurora schlug die Hände zusammen uno dann stattete der Schriftführer. Herr Anton Schuster, den Tätigkeitsbericht über das verflossene Vereinsjahr. Seit der Einführung bes Tennis-Spieles hat sich das sportliche Leben im Klub wesentlich gehoben, infolge dessen auch die Viit-gliederzahl fast auf bcr gleichen Höhe wie im Vorjahre blieb. Dem dahingeschiedenen Förderer des Vereines, Herrn Ko-vaö, widmete der Berichterstatter einen warmen Nachruf und die Versammlung erhob sich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen. — ^)ie Beziehungen zu den befreundeten Vereinen kamen in gemeinschaftlichen Veranstaltungen zum Ausdrucke. Der .Mub veranstaltete drei gesellige Unterhaltungen, die sich des besten Erfolges erfreuten; insbesondere fanden die Leistungen der Klublapelle unter Leitung be« Herrn Viktor Ranth großen Anklang. Mitglieder beteiligten sich an dem Tennis-Turnier bes Laibacher Sportvereines unb erzielten einen Ehrenpreis; ferner wurden zwei Klubpartien veranstaltet. Mit Bedauern gebachte ber Bericht bes Scheidens ber verbienstvollenVorstanbsmitglieber. beiHerren Karl Kutzer unb Anton Oberhammer, die durch Veranstaltung von Abschiedsabenden geehrt wurden. Zur Erledigung bes geschäftlichen Teiles würben im abgelaufenen Vercinsjahre 1 Hauptversammlung, 1 Mitgliederversammlung unb 14 Vorstandssitzungen gehalten. — Nach dem Berichte bes 1. Fahrwartes, Herrn Gustav Drelse, wurden laut Logbuches 8220 Kilometer geleistet und zlvei Klub« Partien arrangiert. — An Stelle des Zeugwartes berichtete Voistandstellvertreter, Herr Gustav K a st n e r. über die Einrichtung der Tennis-Plätze unb die rege Benützung derselben durch die Mitglieder des Klubs und des Laibacher deutschen Turnvereines. Der Sommer-Spielplah wurde vom L. B. K. an 76 Spieltagen von 250 Herren und 260 Damen iü 239 Stunden, vom L. d. T. V. an 34 Spieltagen von 52 Herren und 194 Damen ill 118 Stunden, ber Ninter-spiclplatz vom L. V. K. an 88 Spieltagen von 196 Herren unb 319 Dainen in 257 Stunden, vom L. b. T. V. a» 3Z Spieltagen von 41 Herren und 114 Damen in 84 Stun» den benützt. — Der Säckelwart, Herr Bertram Göh. sprach vorerst in seinem einleitenden Berichte ben Spendern, welche die Herstellung des Sommer-Spielplatzes ermöglich» tell, unb bem Laibacher deutschen Turnverein für die Unterstützung der sportlichen Interessen den Dank aus und erstattete sodann den Rechnungsabschluß. Der Verein zählte 106 Mitglieder, die Einnahmen betrugen 3325 X, die Ausgaben 3096 X, das Vermögen beziffert sich mit 2850 k. Der Tcnnisfond wies 1180 I< Einnahmen, 958 X Ausgaben auf. Der Rechnungsabschluß unb der Voranschlag mit2921 X würben genehmigt unb Herrn Göh für die mu° slerhaftc Gebarung ber Dank ausgesprochen. Ebenso wurde dem abtretenden Vorstände sowie bem verdienstvollen Leiter der Klublapelle, Herrn Viktor Ranth, der Dant zum Ausdrucke gebracht. Zur Veröffentlichung ber Kundmachungen wurden die bisherigen Tagesblälter und Sportzeitungen neuerlich bestimmt und mehrere, die inneren Angelegenheiten des Vereines ^treffenden Antrage erledigt. — Bei der Neuwahl bes Vorstandes gingen mit großer Stimmenmehrheit hervor, die Herren: Obmann Dr. Ostar von Gratzy, Stellvertreter Gustav K a st n e r. I. Fahrwart August Drelse. II. Fahrwart Dr. Ottolar von Koöevar. I. Schriftwart Anton Schuster. II. Schriftwart 6mll Ankerst. I. Säctelwart Bertram Götz, N. Säctelwart Wilhelm Rolf. Zeugwart Josef L i n ben be r ge r; Rechnungsprüfer sinb die Herren Siegmunb Wut scher und Franz D r o fe n i t. 5. — (Von ber Laibacher Studenten.- und Volksküche.) In dem Schaufenster der Glaöhcmdlung bes Herrn Franz Kollmann am Rathausplatze ist das Ehrenbiplom des Vereines ber Laibacher Studenten-und Volksküche für Seine Exzellenz den Herrn l. t. Landes-Präsidenten Viktor Varon Hein zur Ausstellung gebracht. Die neu hergestellten Ehrendiplome des genannten Vereines sind vom hiesigen alad. Maler Herrn Heinrich Wett ach in einer das humanitäre Wirken dieser nun im 26. Jahre ihres Bestandes befindlichen wohltätigen Institution fein« sinnig darstellenden Weise künstlerisch vollendet ausgeführt. Während ein Mittelbild in der stilvollen Umrahmung die tägliche Auöspcisung der Besucher in idealer Auffassung vorführt, erblickt man darunter in einer Vignette eine gelungene Ansicht des historischen Gebäudes der ehemaligen bürgerlicl>en Schießstätte, in deren Räumen bekanntlich bie Eigentümerin des Hauses, bie Krainische Spartasse, der Laibacher Stubenten- unb Volksküche seit deren Gründung dir Parterre-Lokalitäten gratis zur Verfügung stellt. — Die lunsttechnisch« bestgelungene Mappe zum Diplome stammt aus ber bekannten hiesigen Buchbinderei bes Herrn Johann N o n a 6. — (Der katholische I ü n gl i n g s de r e i n) veranstaltet morgen im Handwerlerheim (Itokoäsiski äom) in ber Komenstygasse einen Unterhaltungöatxnd mtt folgendem Programme: 1) Kinnia pri flavin i-kuKu^i (komische Szene); 2,) Rebe; 3.) ?<> xakiaä (Voltsstilck mit Gesang in zwei Auszügen); 4.) Freie Unterhaltung. — Be^ ginn 6 Uhr abends. Eintrittsgebiihr 80 l». 60 I,. 40 l, und 20 k. — (Eine neue Orgel) erhält bie Pfarrkirche ,n St. Lorenz vei Treffen. Dieselbe verfertigte der h,estge Orgelbauer Herr Karl Kriegl. und es tamen h'ebei ^ neuesten technischen Errungenschaften auf d.m Ge,te be Qra. lbauwesens zur Amoenbunc,. ^" Ora^ tung nach Viktor Hugos Drama Hernani von Francesco Maria Piave. herausgegeben von Karl Friedrich Witt' m ann. — Nr. 4389.'S. Fritz (Fritz Singer): „Ein Jahr", Duette aus dem Eheleben (dritte Auflage). — Nr. 4'.!!)0 Melchior Meyr: „Ende gut. alles gut". Erzählung aus beM Ries. in der Z^lnkirche Sonnta g. den 15. Februar (Seragesima), Hochamt um 10 Uhr: Preismesse 8u1vo lioninn von G> ^' Stehle. Graduate 8«innt k'ent«>8 von Ant. Foerster, Offer-torium IV'i'lic^ 8',-n88U8 ins>O5 von Dr. Fr. Witt. Zn der 3'tadtpfclrvlUrche St. Jak^v. Sonntag, den 15. Februar (Dom. in Sela-gesima), um 9 Uhr Hochamt: Ni»«n in konul-eni 8. ^N' ffl'Iniurn Ouutuäurn in 6 6ur von I. V. Molitor, Gra-duale und Traltus 8ciant ^nt?« von A. Foerster, Off"' torium lorüc« ß'rlll«s per Robe von ll. «'30 » SV «s«Ul.» ll. 3 ?ll U!ou«l, 8«l °9Z 8Z!Ä T" ^"b dc« Himmele HnZ ^~^_ ! »'"3 l«"!______________________! "" I^-NTN^! ?3s 7, ?b, N. schwach ! teilw. heiter, 9 »^Nb. 737-7 2-4 NO. schwach heiter________ " l 7 TH^ M 3 _i-1> NNO. schwach heiter > 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 3-6", Nor« ^ Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. wir praktisch auf Reisen. — Unentbehrlich nach kurzem Gebrauche. SanitUtsbehördlich geprüft. ^tojf ^^* Attest Wien, 3. Juli 1887. unentbehrliche Z A.HIV- ORfiME ^.ur Reinhaltung der Zähne genügen Zahnwässer allein siicht. Die Entfernung aller am Zahnfleisch sich un-^sgesetzt neu bildenden, schädlichen Stoffe kann nur üurch die mechanische Reinigung in Verbindung mit ^ner erfrischend und antiseptisch wirkenden Zahn-^rßme erfolgen, als welche sich „Kalodont" in erfolg-reichster Verwendung bereits in allen Kulturstaaten ^ bewährt hat. (280) 5—1 liiinli ^ Die Firma Franz Fashold in •¦"en und Wigstadtl hat die Falken der Firma Peter Kubos ^chfolger in St. Martin käuflich erworben und den Betrieb in sämt-ilchen Artikeln aufgenommen. (ö38) i SAXLEHNEK$NATÜRLICHES BITTERWASSER I Mild abführende Wirkung.Vorzüglich Gegen " constiwmon,gestörteveroauung,congestionen,etc. ! Die ausgexeiohnet wirkende ! TaMOGMnin - HaartMtnr aus der (269) 4 „Maria Hilf-Apotheke" des M. Leustek in Laibach kräftigt den Haarboden, beseitigt die Schuppen und verhindert das Ausfallen der Haare. Preis einer Flasobe mit Bebrauohsanweisung l K. ? •> »> h h » \ Advokat I wAlojzij Kok ali | vljudno naznanja, da je otvoril evojo pisarno » *> I» •> I v Ljubljani, Kolodvorske ulice št. 12 | (Hudovernikova hiša). (56i)3-2 Kurse an der Wiener Börse vom 13. Februar 1903. ^« dem oMei«« Kursbla«« Die notierten Kurse verstehe» sich in Kiuiienwähruiig, T>ie Notierung sämtlicher Nktien u»d der «Diversen Lose» versteht stch per Stück. ^llg,m.int Staatsschuld. ^ ^°°" U"U, «cnte i» Äioten Mai-lnm "b" v'K. 4-2«/„. , . iW 8« 1U1 l0 ^3cl>l.-Nug.pr.K,4'2°/„ iua 80 IOl'10 >8^'^«pril.-O»t.pr.K.4'2°/<, 1WL0 I0l'10 l8ßo" Cwlltilose 25a sl. 3'2°/° 175'- 185 -l«LU,f " 5>U0 fl. 4"/„ 154 75 1b5'?b >8tz4^ " lUO fl, 4°/^, 185 75 1«,? 75 dly ,, 1W fl. , , 24»'—>258 - ^lN-,<« ^" b» fl, . 24«'—252'— ' Psandbr, i^ I2l> sl, b"/« 3l>4 - — — r!Nuldd«rimK,ich«. vlsl, "'^ lander. ,Ve,"Hldiknte, stfr., lUO fl,. Pe?^i"K-ron«nwähr.,st,r., ^°, btn ^.....4°/<> 101-85 101 55 ^^sltrl <> °' p" UMmo . 4°/° 101-25 1U1-45 der ^3^lt/<«/° 128 ?ü 180-75 ^t'UeN'' ,in Nr°nenwäl,r, «°tllilz'/' lb'V. St.) . . 4"/o 100b0 101 Ül» lltuet,. 2°°t," in ilionenwähr. u ^ ' "X> Nronen . 4°/» 100-40 101-40 .d°>/Mn200sl.CM,b'/.°/° ^, '"Audw. W0fl.ö,W.E. °'Elll»f>.>-.......464-487- 5°/« v'^it. 200 fl, ö, W. S. ^°°nH°j?.200fl,LM. Velb Ware Vo» St»»lt ,ur Zahlung übernommrne Ms«ub..Pri«r. vbliglltlonn». Elisabethbahn 600 u. 8000 M. 4°/„ ab i«°/„...... lie in ii? - «lisavethuahn, 400 u, 2000 M. 4°/„......... 119 60 120 60 Franz Iosef-V., «m. 1884 (div. Tl.) Silb.. 4'/°..... 100 50 10150 Valizische Karl Lubwtg Vahn ldiv. Lt.) Gilb, 4°/i. . . . 100 50 l,<"'50 Vuvarlberger Äahn, Vm, 1984 (dw. Lt.) Vllb. i°/o , . . 100 40 10140 Staatsschv ^ d»l zander d»l ungarischtn Krön». 4°/» ung. Voldrente per Kasse . 121 25 ^-45 dto. dto. per Ultimo . . . . 121 25 ll"'^ 4°/» dto. Rentc lu Kronenwähr., fteuerfre«, per Kafse . . . 88'80 8» »0 4"/„ dtu. bto. dto. per Ultimo . 89 45 88 65 Una. Ot,«Eis,.wll. Void 100 fl. - -— —— dtu. Kto. Eilt« 100 fl. . . . — — —— bto. StlllltsOl,lig. (Ung. Ostb.) u. I. 18?«.......—-— — - dto, Echanlreaal.-«lbIbs,°ObI/^ühl. verl, 4»/„......... 10110 102 — bto. bto, 50jähr. verl. 4°/° 10110102- Sparkasse, 1. «st., S0I.,verI. 4°/° 10125 10175 zisenbahN'Priolitäl«» Pbligalionen. Ferdlnands'Norbbahn Vm, 188« 101-45 io»45 vesterr, Norbwestbahn . . . III'I« 112 10 Ltaatsbahn....... 446 50 — — Lübbahn u, 3°/„vtrz.I2nn. Hu» 304 «0 30ß «0 dto. Ü 5°/<>..... 124- 124 5« Ung,caaliz. Bahn..... 10870 110 ?<, 4°/« Untertrat»« Aahnen . SS'50 100 - Divers» zos» (per Stück). «trzinsllche Lose. 3«/n Nodenlreblt-Lose inand^«°rdb.10«0fl,»Vl. 5555' 5575 Lemb,-Czcrno«,-Iaf!y.«iscnb.< Gesellschaft »00 fl. E. . , . 58» — 585 — Uloyd.Oest., Iriest, 500 fl.ltM. 810 — 820 - Oefterr. sio^dwestbadn »00 fl. E. 449 — 450-50 dto, dt°. (Ul. U)»O0fl.S. 45» — 4äü- PragDurer «isenb. iO0fl.ab«N. 189 — 200— Staatselsenbahi, »00 fl. V.. . L98 — «84 — Sübbahn 200 fl. S..... 5S-- - 57— Südnordd. Ncrb.'V, »00 fl. «M. 408 — 410— Iramwa^Gef,, NeueWr.,Prlo< lltät«Hltien 100 fl. . . . 147 — «5«'— Nnll.°gali,, ltisenb. »00 fl. silber 44» — 444 — Una.W«ltb.(«aab-«laz)»oofl.V. 44»-— —-- Wiener Lolaloahnen - »«.Ges. . —>— —>— Danken. Unglo-Otft. V»nl I»0 fl. . . »77 — »78 — Vanluerew, Wiener, 200 sl. . 4805048150 Voblr.-Unst,, Otst., 200 fl.V. . »4« - S5» — «rbt..Unft.f Hand. u. G. 1N0 sl. — - —— dto. bto, per Ultimo . . S8075 «01?» Kreditbanl, Mg, una., »»0 fl. . 7<3 - 744 - Dcpositendllnl. «llg„ !iO0 fl. . 4«b-- ««-- Mlompte-Ges., «drvsi., 400 fl. «Z- «b - Giro-u »assenv,. Men» 2««^. "5^. 450 - Fmvotbelb.. llest.. »0O,l.S0°/»E. t»ü— 20» - ««lb «ar« Läuberbanl, vest., »00 fl, . . 41» üo 4iz 5« 0rflerr.'un»ar. Vanl, 600 fi, . iz««- ,5«- Unlonbanl »00 fl..... 544 50 b4üi»0 Verlthr«banl, «lllg., l40 sl. . »?? — «« — lndnltrl»»Unl«r' «ymung«. «augef., «lllg. öft., ll» N. . . «, - «1-— ltgybier Etsen» und Vt1— 405 — waffenf.-G.,0efi.«'vl»«>ii und Vrtlulen. *^^ LoB-Versloherung. ___ I^albaoh, SpltalgMBe.______ Privat-Depots (Safe-Deposits)