^l.252. Mittwoch, 4. November 1891. 111). Jahrgang. kaiballMWMma. '"„^/---------._____________________________ ' '""____________________^————____________ !>l!n^ ^ ll ^,?,' ^^ Zoftuerlenduna: ac,i!»,ahr»g fi. lb, l,aI!,<Ühr!ß ft ? 50, Im llld^ : ^nb!>< Nch «longrcllplllh ll. die «ednctlo» Unhnhoigasse 2<, Vvrechftllndrn bei «cbactw« täglich von "'» ! 0sl<>ls!> W^ksrbnsimnli! v^r Xr!I' » li- " l« bl« <» Uhr vulmittnss», — Un!lanll,rte Vliese »rrben nicht aüqrnommen unb Viunukrlpte nick, ,uruz 5?"^" Staatsanwalte in Wien Julius °lse aller« ?!"' ben Orden der eisernen Krone dritter "»"üd.gsj zu verleihen geruht. ^hi!G'/"b k. Apostolische Majestät haben mit ," deni 5i.! '^'chung vom 24. October d. I. dem >>siiit« ^ und Charakter eine« Polizei. Ober->lil>„ j Kleideten Pulizeicommissär der Polizei-! ^kll, ^^°a Gustav Ianota.Forster das ?Mj l Franz-Iusef. Oldens. dem Polizei-t^'chmn ^ ^khörde Fraiu Bursil und dem !° °!ch k« Praqer Sichrrheitswliche Wenzel s>> t>e„V^ goldene Verdienstlreuz mit der Krone. , '"tt??"n dieser Sicherheitswache Leopold ^'t der u ^ ^"^° dat silberne Verdienst-"lone allergnädigst zu verleihen geruht. >?V^!r'^.k. Apostolische Majestät haben mit Kl, "'^ri,, '^w'b""a. vom 27. October d. I. den U^iivln ^ Innern in Verwendung stehenden ^'^'aij^. ."" Stanislaus Grafen P, n i'n sti zum ^"üen ' " '" diesem Ministerium allergnädigst ^^V^. Taaffe m. p. ^ Vichtamtsicher Weil. "" Frage dcr Valutareglllierung. V°u Karl M a z a l. ^!„." der « l- <>!liel,?.^"'wärtias„ Z it ist häufig von der H ttlMe 'Ä d,k Re^ und es treten hiebei die ^to^n ^"^«liuligku he,vor. Ich will es des-k^e d'.,,'''' K'ru der ganzen Frage in gedräng-^ M^ch "Zulegen. ^zM^ üssen einige Vorfragen beantwortet wer-^°, b' d s,^^ ber internationale Wertmesser? >^^:^ y-dlls aus Gold bereitete Geld. da« !^ ^chlvfi/ '^^" ^"^ die Mark. in Frankreich. ^ der c> z. «n Italien. Griechenland und Ru-^'la k?!'^'" Großbritannien das Pfund, in M!!w7det m.^ullar. Erschwert wird das Ver. !>,Mch h^""tnng des GrloeL für den Laien lHl^lschi^ b,e Velschirde.lhsit des Geldwesens. ^°ch,h^ "l'y'lt des inneren Wertes und Namens Feuilleton. ^l^schij^ ^"Nl'lchcll Pallduren." ^^j^"''chk Baron Franz von der Trenl. M, Hann N ^hre 1743 erfolgten Tode seiws ^e' ^tfst """berr der slavonischen Herrscbaft.il ?^>b,.« . Pleternica. Pakrac und N.'star L ^t "«sia '"'ch am Hofe der großen Kaiserin ^ ."' ofsenp/ ? aerne gesehener Gast. obwohl ^.^l/'>tk„>, "Umgangsformen von jenen der l ^ er ^. ""Nachen. '^ ll?"i vo,"^ "°" Pre"ß"' Schlesien überfiel. "'«> h° /' ^ent anf seinem Gute Pleter. ^^cht. ,,bnUbe die h.obsbolschaft in Erfah« ^3'>i ^""^ W.en. um zur Rettung »""die,, "°L Kräften beizutragen. Er meldete ^.?> I. ^bllt s ^ ^" ,m Ne.se «Anzüge vor die V"« i^^lis^ '" Generalpardon für alle Räuber, H'I> ^ t»>z ^""l wollten. Maria Theresia be-><ü>z i74^ldvollst. und Baron Trent giexg ^^^ter ..„^ "'t seinen Patenten und dem ^> "°5 Slavonien. ö^>st ,'^'N tzs..,'"^ dle drulsche Nrmec unb Marine. X "l'lch^"^"!! ^."'l' °"^ di.s.,n in der .S.nd äußern sich >>bcr ""e"itt "N'w'e ^^^. ^,^ ^ ^leressanter ""chischen beeresgejchichte.. l Aber Thatsache ist es, das« in den meisten Cultur, ländern, also namentlich in Deutschland. Frankreich. Schweiz. England. Nordamerika u. s. w. das Gold im , Geldwesen die eigentliche Rolle spielt. Industrielle und ^ Kaufleute, welche mit dem int-rnationalen Handel zu. thun haben, müssen ihre Calculationen in Goldwährung! anstellen; sie kaufen dort. wo am billigsten einzukaufen, und verkaufen dort, wo am theuersten zu verlaufen ist. Die Wirrn strömen insolq«» dessen imm^r dorthin, wo sie am besten bezahlt werden. N^nn die Geschäftsleute Oesterreich Ungarns Get>e>de oder Vieh nach Deutschland liefern, so geschi-cht es nur d'shalb. weil sie da-für in eff.ctioem Gel^e mehr bekommen, als zu Hause, und dies bewirkt in O?sterreich.U"garn, dass die Preise daselbst sich halten oder sogar höher a/hen. Wir ersehen darau«. das« auch in den Ländern mit Silber, oder Papierwährung die Warenpreise von den Warenpreisen in den Goldwährungsländern abhängig sind. Es tritt diese Thatsache nur deshalb schein-bar in den Hintergrund, well in den erstgenannten Ländern auch das S,lbe» und Papiergeld dem inter-, nationalen Goldgelde a/qenilber in ewigen Wertschwan- ^ tungen begriffen ist. Dk oder Franc u. s. w. heißt, oder doch Stücke von je 10 solchen Einheiten, also 200 Zehngulden-oder 200 Zehnmark- u s. w. Stücke a/vragt würden. Im ersten Aug nblick'' möchte es allerdings sonderbar erscheinen, wenn d>e Geldeinheit in der ganzen civilisier. ten Welt ein Halbgramm feinen Goldes als Weltgrund, läge hätte und auch «Halvgramm» hieß?. Aber für den Weltverkehr würde dies von den wohlthätigsten Folgen begleitet fein; es wäre damit ein schädliches Verkehrshindernis aus der Welt geräumt. Für j dermann wäre eS klar, was gemeint sei. wenn es h'eße: 1 Kilogramm Fleisch lostet in Wien 1 Halbgramm (Gold. Geldeinheit), in Berlin I V. Halb-qramm; in Wien ist der Taglohn 2 Halbgramm. m Nlwyork 4 halbgramm; der Vurqerm ifter von Wlen bezieht 20.000. jener von London 100 000 Halbgramm u. s. w. Wem der Name «Halbgramm» für die Geld» einh« it nicht gefällt, der kann jeden anderen, wie Vul> Der Pardon wurde publiciert, allein nur wenige Räuber schlugen sich zu Trent, und so musste er sich aufs Werben verlegen. Er warb vorerst einige seiner Unterthanen an, bekleidete sie phantastisch mit rothen Mänteln und lleß sie als Werber von Ort zu Ort ziehen; ein Trompeter und ein Trommler durch, logen die Gassen, denen ein auf einer Stange befestigter Russschweif (türlifche Sitte) oorangetragen wmde. Die Werber stellten auf offener Sirahe ihren Werbetlsch auf, mchrere mit Wein beladene Wagen folgten einem jeden solchen Werbecommando, auch wurden in allen Werbeorten auf landesübliche Art einige Lämmer ge> braten, mit einem Worte eine Schlemmerei inscemert. Jedem Angeworbenen wurde das Handgeld ausbezahlt und ihm ein Beute Antheil der im Felde vorkommenden Plünderungen zugesichert. Von Pl.t.rnica zog ein Werbecommando über Brod Djalooo, Tenj" und L>pin nach Essegg. Den aröhten Erfolg hatte die Werlmng in Tenje und Cepm, da die dortige Bevölkerung meist vom Raube lebte. Als Trent auf diese Art circa 500 Mann angeworben batte formierte er in Plrternica ein Corps. Mlt diesem verso'lqte er nun die slavomschen Wuber drüngtt die. selten zwischen die Save und Orlava. woselbst sie sich ur Cap'tulation entschlossen. Ueber 300 M.nn l.ehen sich in das Pandurencorps einreihen, und so wurde es Trenl möglich . in einem Zeiträume von drei Wochen das Commando über ein 1000 Mann starkes Corps zll führen. Die meisten diefer Leute hatten eine Höhe von den, Mark. Franc, Dollar, Lire u. s. w. dafür setzen, wenn nur an dem Einen unbedingt festgehalten wird, dafz jeder der damit gemeinten Geldeinheiten eine und dieselbe Quantität feinen Goldes zugrunde liegt. Dann wären Einkommen und Vermögen sehr leicht in Gold» geld zu veranschlagen und die Preise der verschiedenen Länder ebenso leicht zu vergleichen. Das besteht nun leider nicht und ist wohl noch für lange nicht zu erwarten, weil die verschiedenen Nationen sich mehr damit beschäftigen, neue Verk hrs« Hindernisse zu schaffen, als alte zu beseitigen. Dass man Flüsse, überbrücken, Berge durchbohren müsse, leuchtet dem beschränktesten Menschen ein, dass aber auch die von den Menschen selbst zum' allgem-inen Verdruss? errichteten Verkchrshinderniss?, wie sie auf veischiedenen Gebieten, namentlich auf dem des Geldwesens, bestehen, fallen müssen, das wollen leider erft sehr wenige begreifen. Die Frage ist berechtigt, wie reich ist der Gin« zelne heute oder morgen, welches Einkommen hat er. in einem internationalen Goldgelbe ausgedrückt? Wenn e» heißt, der A hat ein Iahresgehalt von 2000 fl. ö. W. oder der V besitzt 100 000 fl. ö. W. so weiß man nichts Be-stimmtes, denn unsere Gulden ö. W. haben dem internationalen Wertmesser, dem Goldgelde, gegenüber fast jeden Tag einen andern Wert. Bei der Lösung der Valutafrage handelt es sich nun darum, eine feste, auch für den internationalen Verkehr geeignete Geldeinheit zu schaffen, und zwar für uns in Oesterreich Ungarn um eine solche Geldeinheit, um einen solchen neuen Gulden, welcher seinem in« neren, internationalen Goldwerte nach möglichst vollkommen gleichwertig ist mit dem inneren, internationalen Goldwerte eines derzeitigen Guldens österrei» chischer Währung in Noten. Was ist nun der innere internationale Goldwert eines Guldens ö. W. in Noten? Die Antwort ist sehr einfach. Nach dem deutschen Münzqesehe weiden aus einem Kilogramm feinen Goldes 2790 deutsche Reichsmark in Gold geprägt; bei dem Course: 100 Mark Gold - 57 60 Gulden ö. W. Noten, kosten 2790 Mark --- 1 Kilogramm Gold 1607 Gulden ö. W. in Noten. Es tostet also 1 Kilogramm reinen Golde« bei dem genannten Marknotencourse (57 60 Gulden ö. W. für 100 Mark) 160? fl. ö. W. in Not n und somit >st, wie eine einfache Division (1000 Gramm durch 1607) ergibt. 1 fl. ö. W. Noten seinem inneren Werte nach gleich dem Werte von 0 6222 Gramm Goldes. Wenn dieses Verhältnis als derzeitige Markt« oder actuelle Relation festgehalten wird. so ergeben sich hieraus für die Beurtheilung der Frage der Valutaregulie« 6 Schnh. waren lauter geübte unb verwegene Kämpfer unb für den kleinen Krieg wie geschaffen, denn sie lebten vorher in beständigem Kriege, unterhielten ihre Klindschasier in der Türkei, überfielen dort die lürki-schen Räuberhaufen oder mordeten und plünderten die reisenden Kaufleute. Dies machte sie im eigenen Lande furchtbar, und alle Herrfchaften zahlten ihnen Contribution, theils um ihre Güter gegen felbe zu bewahren, theil« solche geqm die Angriffe der türkischen Räuber beschützen zu lassen. Mit dieser Menschengattung he-gann nun Trenk seine militärischen Operationen. Unter einigermaßen Disciplin Ordnung und Subordination einzuführen, war nur einem Trenk möglich, der ihren Charakter kannte und sie darnach klug zu leiten verstand. Natürlich war es, dass Trenl. al« Befehlshaber einer solcher Bande, welche vom Raube zu leben ge> wohnt war, mithin den Tod am Rad und Galgen nicht fürchtete, somit auch keine Unterwürfigkeit kannte, gegen dieselbe anfänglich mil einer an Grausamkeit grenzenden Strenge vorgehen musste. Hiedurch nur gelang es ihm. seine LIosefd'or oder Franz Iosefs°Krone benannt werden. Politische Ueberftcht. (Der Polenclub) soll dem Vernehmen nach seine Wünsche bezüglich der Auflassung der Betriebs« Direction Krakau der österreichischen Staatsbahn^n und einer weitgehenden Decentralisation der Entscheidung übel Personal'Nngelegenheiten in Berücksichtigung der dagegen obwaltenden Bedenken verlehrspolitischer und insbesondere militärischer Natur zurückgezogen haben. (Aus Böhmen.) In mehreren Organen der Linken wird bereits die Niederlegung der altczechischen Landtagsmandate als vollzogene Thatsache hingestellt und daraus die verschiedensten Schlussfolgerungen ge» zogen. So steht nun die Sache noch nicht. Die Frage der Mandatsniederlegung wird erst in einer demnächst einzuberufenden Versammlung des altcz»'chischen Land» tags-Clllbs berathen werden, und der «Montags'Revue» zufolge soll es noch sehr zweifelhast sein. dass sie auch beschlossen werden wird. zumal die Altczechen jüngst sowohl in Prag als auf dem flachen Lande mannigfache Wahleifolge aufzuweisen hatten. (Parlamentarisches.) In der letzten Sitzung des Budgetausschusses gelangte das Budget des Min,, fteriums für Landesvertheidigung zur Berathung. Auf die in der Debatte gefallenen Anregungen gab der Minister Graf Welsersheimo folgende' Auskünfte: Bezüglich der Ergebnisse der EinjährigFreiwilligen-Prü» fungen werde dahin gewirkt, dass tneselben möglichst befriedigend ausfallen. In der Frage des Lieferungswesens nehmen die Heeres- und Landwehrverwaltung gegenüber der direclen Berücksichtigung der Producenten und Kleingewerbetreibenden einen entgegenkommenden Slllndpnnkt ein. Der Minister hofft, dass sich diese Frage fortschreitend regeln werde. Die Berücksichtigung der landwirtschaftlichen Interessen bei den Waffenübun« UenH habe bei Feststellung des ganzen Systems soweit als möglich plahgegllsfen. Allen Verhältnissen Rechnung ihr Leben zu wagen entschlossen sein. Das Corps selbst war die Pflanzschule entschlossener Soldaten. Unter den aufgenommenen ersten Ofsicieren steht der Name eines der hochgeseierlsten Helden unserer Kriegsgeschichte, Gi» deon Ernst von Laudon, welcher seine Dienstzeit als Hauptmann im Pandurencorps begann. Mit dieser Truppe brach Trent am I. April nach Schlesien auf und langte am 15. vor Neiße an. Er hatte auf dem Marsche viele Zuschauer. Jedermann bewundert,: die Kleidung und die seltene männliche Schönheit seiner Truppe. Bei dem Durchmärsche durch Wien führte Major Trenl der Kaiserm. welche sich zu diesem Iwrcke zu Wagen vor die Favoritenlinie begab, srine Panduren vor. In 20 Compagnien zu je 50 Mann formiert, zählten die Panduren sammt den Offl» cieren 1022 Mann. Die Panduren waren nach kroati« scher Art gelleidet, trugen Opanken und erhielt jeder einen rothen Radmantel mit Kapuze. Ihr rother Gürtel starrte von Waffen aller Art. als Yagatans. Handschars und Pistolen, auch waren sie mit Steinschlossgewehren bewaffnet. Sie begrüßten ihre Kaiserin mit den rau-schendm Klangen türkischer Musik. Dann vollführten sie mannigfache Proben ihrer wllden Kampfesweise und zogen endlich in musterhafter Ordnung an Maria Theresia'« Wagen vorüber. ebenso^ten^n^ ^""^ verfolgte die Kaiserin das die Ma^n^ .sie beschenkte Silberzehne?) und UZ n^e?°^^'" ^rei neue der Ka. eriV Mabet . ?«"A ' «r ^tter zu tragen, sei aber nicht möglich, weil fast das ganz? Jahr in den verschiedenen Culturgalwnqen gearbeitet werde. Eine Beurlaubung von Mannschaften in große» rem Stile inmitten der Ausbildungßperioden sei bei den relativ sehr beschränkten Präfenzständen unthunlich. Die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Mann-schaften werden auf das Unerlässliche beschränkt. Die Behandlung der diversen Nationalitäten sei in der Armee mit aller gerechten Rücksichtnahme und mit Ausschluss jeder Voreingenommenheit seit jeher geregelt. In den Militär - Erziehungsanstalten bestehe lein Verbot des Gebrauches der nichtdeutschen Muttersprache. (Kirchliche Ernennungen.) Der «Buda» pesti Közlöny» publiciert die Ernennung des Erzabtes Vaszary zum Primas und des Bischofs Csaszka zum Erzbischof von Kalocsa. Die Stimmung der Budapester Journale gegenüber der ersteren Ernennung kann als die der hoffnungsvollen Erwartung bezeichnet werden. — Aus Agram schreibt man, dass die Ernennung des dortigen Domherrn Stefan v. Vucetit zum Erzbischof schon seit vierzehn Tagen als eine vollzogene Thatsache anzusehen sei.. Die Publication soll erst in den nächsten Tagen erfolgen. (Friedenscongress in Rom.) Für die interparlamentarische Friedensconferenz wurde folgendes Programm festgesetzt: Am 3. November Eröffnung der Conferenz auf dem Capitol; am selben Abende Gala» Vorstellung im Theater. Am 4. und 7. d. M. ist Empfang in der Deputiertenkammer, am 5. eine Soiree beim Prinzen Odescalchi und am darauf folgenden Tage eine solche beim Syndaco. In der Sitzung vom 8. November werden die Wahlen vorgenommen. Am selben Tage findet ein Empfang auf dem Capitol statt. Sitzungen werden täglich abgehalten werden. Unter anderem sind weiters eine Beleuchtung des Forums und des Colosseums sowie ein Ausflug nach Neapel und Pompeji an noch festzusetzenden Tagen in Aussicht genommen. (Fürst Bismarck.) Einem Besucher in Varzin gegenüber äußerte, wie die «Hamburger Nachrichten» melden. Fürst Bismarck die Absicht, «bald» nach Berlin zu kommen. Da der deutsche Reichstag am 19. d. M. seine Berathungen wieder aufnehmen soll, so ist zu erwarten, dass der Fürst im Reichstage erscheinen und sprechen werde. Damit wird endlich die Gelegenheit ge< geben sein, dass wenigstens das Parlament den Streit austrage, der bisher in unerquicklichen Formen vom Fürsten Bismarck gegen — Caprivi und Äötticher geführt wurde. (Emin Pascha), der sich seinerzeit durch Vertrag für den deutschen Colonialdienst verpflichtet hat und im Auftrage nach den großen Sern gezogen ist, von wo er Ende December durch Wissmann, der da» mals noch Reichscommissä'r war. zurückberufen wurde, ist nicht wieder zur Küste ggangen, sondern in Begleitung des Dr. Stuhlmann, wie man erfährt, nord-wärts gezogen, um in seine frühere Provinz Wadelai zu gelangen. Die deutsche Reichsregierung erklärte so« fort, dass sie jede Verantwortung für seine Handlungen ablehnen müsse. (Die Nothlag e in Russland.) Der Lon> doner «Standard» plaidiert für die Einleitung einer großen öffentlichen Subscription für die Nothleidenden in Russland. Das genannte Blatt führt aus, dass die russische Politik sich allerdings feindselig gegen England verhalle, aber in Fragen der Humanität habe die Politik nicht mitzureden. (DieCabinetskrisein Belgrad.) Finanz« minister Vuit. der seine Demission gab, soll zum G<« aber zog am folgenden Tage, von Tausenden umringt und angestaunt, am Salesianerkloster vorüber, um auch von der Kaiserin Amalie gesehen zu werden. Durch einige Stunden nächst dem St. Iohannisspital in der Vorstadt Leopoldstadt gelagert, traten die Panduren noch am selben Abende den Weitermarschj über die Donau nach Schlesien an. Die wilde Tapferkeit, Todesverachtung und Rauh. fucht der Panduren in den folgenden Kriegen ist all-gemein bekannt; insbesondere Baiern empfand die Wild' heit der Panduren, und der ganze Ijarwintel erinnerte sich noch lange der erlittenen Barbarei. Die Kaiserin Maria Theresia sah sich oft veranlasst, dem Baron Trent die Nufrechthaltung der Disciplin und Ordnung seiner Truppe anzubefehlen, trotzdem musste Trenl mancher begangener Gewaltthat durch die Finger sehen, weil er oft die Raubsucht seiner Untergebenen als Er-munterungsmittel zu schwierigen Unternehmungen be» nützte, seine Leute sich demnach berechtigt glaubten, im Feindeslande alles nehmen zu dürfen. In den Friedensepochen war stets ein Bataillon Panduren, und oft auch der Regimentsstab, in Essegg stationiert; Kaiser Josef ordnete im Jahre 1782 zur Heranbildung eines tüchtigen Nachwuchses von Unter« officieren die Errichtung einer Erziehungsanstalt für 48 Pandurentinder an, welche am 1. Mai 1782 zu Essegg in der Festung, im Wirtshause «zum Karpfen», eröffnet wurde. Fridolin Kaukik. sandten in Pet^sburg esncnmt werde". " ,^z B mission dcs Kriegsministers und d.« >"' Aeußern steht bevor. . ^.. «,iB»sl' (In Brasilie») herrscht nne a^ ^ liche Krise, welche in d^m Rückgänge «" ^^6 werte und dem Steigen des Goloag'o3 z> gelangt. ^ . ^i, AHM (Aus Bulgarien.) I" "",,7Ms<^ des Sobranje wurde der Entwurf e"" ^ «>>' V>antwortung der Thronrede mit «" genommen. -^-"-^ Tagesueuigleiten. ^ ^ Se. Majestät der Kaiser U"^ Z,-«Brünner Zeitung, meldet, den U""" ,„ ^ und Kurlupp zum Schulbau je 1"" >'' ° geruht, , --------------^ . Die N<"^' - (Nordpol-Oxpedition.)dz^ Expedition des bekannten Durchauerers ^^ ^ Nansen ist bis zu Anfang d" 3°^ ^n M schoben worden. Ursprünglich sollte nächsten Sommer zur Ausführung K"» / ichnet, °'' der Verzögerung wird die Unmögl'W'l « ^, z vorbereitenden Maßnahmen binnen '" zM« "'" treffen. Speciell soll der Bau des EMd ^ W>" so schnell, wie angenommen war. volieno ^h" - (Großer Waldbrand.) ^^>,/ Tagen bereits wüthet in der Foga"'er^u ^ °^ ger Walbbrand, »welcheu die "lterM , ^ Feuer m hohem Orade bedrohten O^ ^ ^„W zu löschen bemüht ist. Der dur« °« ^„, ..nd « . Schaden beträgt bereits eme halbe ^^t w" immer ist das Feuer im 8""^"- 2j .^.,det. V'H Militär in die gefährdeten Ortschaft"' e"' H<>M wohner haben ihre Hausbuche «"d M. W^ leiten in Kellern und Erdhöhlen unterge^ ^ s p wohner haben sich mit ihrem Weh "l ^ > ^n» Alle Anzeichen sprechen dafür, da,s ^ Unvorsichtigkeit von Jägern entstanden '^ghrM ^ Sgambati in Rom. welcher M"' M ^AÜ .llavallonH ru3tioHN»l und ,Fr'tz / / Hass ^.«ift sehler u..d H°,prigkeilen die «rwar "« ^.^ s,^ ^z. in Mascagni ein neuer mus'kaltscher ^ ^ h^° ,i' Mascagni muss nur der um ih" ^"urM^ Steine losgelost und mehrere ^ " ^ I^" Thurm von Saragossa ist im f""M A/ erbaut. Waters bl'' - (Ein Veteran einigen Tassen starb in Soulhampton ^ ^, tischen Offic.ere, welche w der V" ^te.'«" ^l« aegen Napoleon kämpften, der ^ tc°t " H Hewi. t Am 2. Juli 1795 gebor ". ^b^ Fähnrich in die Armee ein und^v^^-^ Novelle von I. Pi«""" .. ^ (14. Fortsetzung) j^ ^^ Da« Ersehen halte Erna g^h^' ^ ^ gewaltsam riss sie sich von N"te ^ ^ ., flammenden slugen anschaue"», , M^ rüstung über ihre Lippen: Oie i ^'" ? «Verräther! So - l° "H" ^. '"lei< Freundin 5" "°en? fi^ Mädchen mit falfchen L.ebesbetl) "< ^ Iy' Gehen Sie! N,e wieder weroe ^ noch Sie überhaupt s.hen!' ^? h?ltt"> > Hastig wa.dte sie Nölten sich ihr nachstürzte ""' ^,,ale'' sj. A sie eilends auf dem "achst" . uerf ^e el > davon; er aber, halb von F"'/sch^ ^ ^ ^ jeder Secunde kam er 'hr näher,^ „ach^ <^ schnellen Athemzüge h^en. ""„i."'"^ vet>äk "' ^"^ "^che die Vewegung der Erd« «°ch ber m? """ Erdbebens dargestellt wird. Einem ^Ichllsl . ^"blungen der japanischen seismologischen ^' l>ch /" ^" fahren 1687 bis 1890 entnehme» ^llich '"^^'en Jahrzehnte thatsächlich eine außer« "«»tle ^ °«/ Zahl von Erdbeben in Japan' sich er. Ü^'e^. ^ bbene von Musashi, in der sich 7« zets/n. ^^°^° befindet, die beim jüngsten Erd. M" "°" wurde, am meisten unter diesen Er« ^°. /" leiden halle. Das Erdbeben, da? am !! ^ls,°n . ^ 'n Musashi sich ereignete, war eines ^ ^ °e« abgelaufenen Jahrzehntes. Am 2bsten i ^tenil, ^^ ^ Erdbeben in Nenniro, am !^'°ber 1» 2 das Erdbeben in Ntami Spa, am ? "jchn., ? ^ wurde wieder die Ebene von Mu« 3" i>°ll 7,' ^ 30. October 186b fand «in Erd-Me don 3? Nvldjapan heimsuchte und sich über eine t^Illli 1° ^ englischen Quadratmeilen erstreckle. ! l"" zu l ^ ^°"^ Sbinano unter einem heftigen ^'ltenln«! c.' ^ 15. Jänner 1887 war Tolio l»«?. »"vollin, ^! ^'N Jahren der Ausgangspur.lt ^H N. Erdbebens. Dasselbe hatte sich 200 ^ikr zy " weit westlich und nordöstlich ausgedehnt k! ^!l" T ^ "»lische Quadratmeilen verbreitet. Vei ,,7! n°ch . °^en wurde beobachtet, dass die Holz. !'t " ^fr,^"n^^^n Widerstand leisteten und dass, V"" Niik s ^"lal ein Hau« gebaut war, desto ^°lh!f. N "'l°"o es dem Erdbeben entgegenzusehen ^?"«l«k burch Erdeinstürze und Spalten-"»liicl »,». ^ ^euer wurde bei Erdbeben zumeist ^ ken g^ ^ckiwestermord in Inaim.) z^ «l« G/°' M. beginnt vor dem Kreisgerichle zu '^^«ehjsf Nerichtshos die Verhandlung gegen den V ^len ^" ^'chard Tousar wegen Verbrechens ^!ch "e„chel,noldes. Wie erinnerlich, hatte Karl 5« ^/ "" 8. August d. I. über einstimmigen ^ begann '^wornen des Verbrechens des Meuchel« "!^tll„^z° " an seiner Schwester, der Hausbesitzers-^l ""t> l» ^"'bt, gebornen Fukatsch, schuldig , lh. '«>»», g ^ Tobe durch den Strang verurtheilt ! V"°n» N ?^' ^" ^ne «ach feiner Verurthei- V "zelen. ""^'»" Dr. Theodor Krenn das Ge-'V» ""«elelt ^^ " "'^ leibst Hand an seine ^l!,?^'rd^ l k' Indern dass der Fleischhauer« l?h? Nchellt!! «' ^" kr zu dieser That gegen eine ! '«hkn v,m^"°b,"""a. von 5000 fl. gedungen. ' 'I ^ Ta^ """lehrte. Iur Verhandlung, welche drei !^V"sch. y""" wird, sind 16 Zeugen, darunter ! 'b,i.^tz ^'°bor Krenn. Agnes Tutschel, die ^!?h°udl! "" ^lawil und Francisca gila, , ^^«nbte?^" °"s dem Processe Fulatsch, ferner !'!'„- l^i a w l U"aellllgten vorgeladen. ^«t°^">« 27 - " '" Europa.) Am Donnerstag >>^zu h ! lunge Siamese« ein, um ihre Studien , ^7>»^^ne^ Die jungen Leute gehören der !' s^.To» '^ wie angewurzelt stehen, als der !<> b tii^!" Ohr schlug, Der Schll«l hatte lV^ konntest. Der Teich war sehr tief; V^ s'e no, "'^: beror er Hilfe herbeigeholt ',M diesem "en. ^t! Ein kalter Schauder ".'> Hel^°c"'" leine Glieder. ü,. Ht, sjH '"l»l seltsamen W'derstrebens wagte " . ' dc,z s. ? ^"nde des Teiches zu nähern. Vs^ ihn «gliche Gesicht lö.mte wieder auf. W s blödle? l. a^rochenem Blick anschauen — Mtl l'ch: er l.""^' Doch nein. Cr liebte sie ja ^ ^ Unllli^^'' "^ gelobtet, nur ein Zu« ^""lall!"^ herbeigeführt. ^>k/'" Ccin. luring whr diesem Manne, der «s?ch ^'"e einer Leidenschaften war. ein V?l!auf^°pf. und fast gleichzeitig stürzte ^ s, °'ne Sck.?^ »elommenen Wege zurück — ein V'"^chlA '" t"e Flucht treibt. ^' »Mr^.'^^lehrt "begab er sich s°-»i^ V°7.' ^°" """ «ngst und Qual ge-FV7 dos h?"e n.cht beschreiben. Unablässig Antlitz vor. da» er so ? K, donvu I' H""bte es ihm vor. wie da«, «lick aus den dunklen ^!hfj ^'"»en; endlich war sein Entschluss ! ^' das^lame. Mit scheinbarer Offenheit « ''tlichez »^. '^ eine große Enttäuschung 2 "lbe nicht, wie es sein heißer siamesischen Aristokratie an und stehen im Aller von acht bis zwanzig Jahren. Von diesen jungen Leuten au« Süd» ostasien bliebe» sieben in Paris, die übrigen gehen nach London und Verlin, um in die dortigen Schulen aufgenommen zu werden. — (Ein curioser Process.) Die italienische Regier, ng hat auf Grund eines alten Gesetzes, welche« dcn Export classischer ssunftwerle au« Italien verbietet, selbst wenn sie Privaleigenthum sind. gegen den Prinzen Vorghese die Anklage wegen des bekannten Verlaufes de« Porträts des Cesar Vorgia an Aaron Alfonso Roth» schild erhoben. Man darf auf das Urtheil des römischen Tribunals gespannt sein. — (Ein Tizian.) Man hat in den letzten Tagen in Padua ein Gemälde von Tizian entdeckt, das für einfs seiner besten Werke gehallen wird. Dasselbe stellt den heil. Hieronymus vor und ist sehr gut erhallen. Die italienische Regiernng hat es angekauft und nach Rom bringen lassen. — (Cardinal Lavigerie.) Cardinal Lavi. gerie leidet an einer neuerlich aufgetretenen rheumati» schen Lähmung, die er sich wahrend seines guge« zur Bekämpfung der Sclaverei zugezogen hatte. Wiewohl der Cardinal die Stetbesacrameme empfieng. ist leine un« mittelbare Gefahr vorhanden. — (Schiffsbrand) In der Nähe von Gicks« bürg ist, wie aus Newyorl vom 30. v. M. telegraphiert wird. der Mississippi-Dampfer «Oliver Vierne» verbrannt gwölf an Bord befindliche Personen kamen in den Flam» men um. _______ Local- und Provinzial-Nachrichten. Der Verein der Aerzte in Kram nahm am 28. October feine durch die Sommerferien unterbrochene Thätigkeit mit einer ordentlichen Monats-versammlung in Anwesenheit von dreizehn Mitgliedern »nd drei Gästen wieder auf. Nach Verlesung und Ge« nehmigung des letzten Sitzungsprotololle« ergriff Obmann Regierungsrath Dr. Va lent a das Wort, um die zahl» reich erschienenen Mitglieder freundlichst zu begrüßen, der sicheren Hoffnung Ausdruck gebend, es werde sich die Session des demnächst beginnenden 31. Verelnsjahres würdig den vergangenen anschließen. Er theilte hierauf den Beitritt von vier neuen Mitgliedern mit. und zwar der Herren Dr. Slajmer und Dr. Repic in Lai> bach. Engelbert Buhbach in girlnih und des t. l. Oberarztes Dr. Weitgruber. welch letzterer leider infolge seiner Transferierung bald wieber aus dem Vereine austreten mufste' ferner den Tod des Ehrenmitgliedes F. W. u. Scanzoni auf Schloss ginneberg in Baiern sowie des wirklichen Mitgliedes Stabsarztes Dr. Anton Hantschl. worauf die Berfammelten durch Aufst,h?n von den Sitzen ihre Theilnahme kundgaben. Er brachte dann zur Kenntnisnahme den Danl des Ehrenmitgliedes Regierungsrathes Dr. Gauster auf das Beglück« wünschungstelegramm aus Anlass seines vierzlgzHhrigen Doctorjubiläums. Zum Schlüsse feiner Mittheilungen lbe.lte er das für den ärztlichen Stand hochwichtige Ereignis mit. dass die Aerztelammern bereit« im nächsten Jahre in« Lebm treten werden, und bemerkte, er wolle vorder. Hand das «Wie» dieses Institutes unbesprochen lassen; nur glaube er mit Recht auf den Umstand aufmerksam machen zu müssen, dass der lrainische ärztliche Verein infolge Initiative Dr. Gausters und des Sprecher« der erste war. welcher bereits im Jahre 1870 ob der endlichen Regelung des ärztlichen Associalionswesens mit den ärzt- Wunsch gewesen war."von den darauf lastenden Ver. pfl.chtungen frei machen zu können, aber er l.ebe M'lanie und lege ihr deshalb sein herz zu Füßen. Er hoffe sie durch feine Treue für die Entbehrungen zu belohnen, die ihrer als der Frau eines verhältnlimäßlg armen Manne« warteten. Dafür würde ihnen belden das befriedigende Gefühl zutheil werden, der Ehre. Gerechtigkeit und Liebe alles zum Opfer gebracht zu ^Diesen Brief sandte er ihr noch am Abend des traurig verhängnisvollen Tages nach Elgernhuf. Und dann faß er. auf jeden Ton von außen her lauschend, in feinem Gemache, völlig unfähig, nur noch einen klaren Gedanken zu fassen, sich eines W'llens bewusst zu werden. Und stiller ward es im Hause und ganz still, uno es kam niemand. Niemand — es kam niemand! Der Schweiß trat ihm eisigkalt vor die Stirn. Warum kam niemand? Was war geschehen? Hatte man sie — wie ihn schauderte vor dem Worte! — hatte man sie gesucht, gefunden oder — war noch nichte, nichts entdeckt worden? Achtes Capitel. Herr von Halden halte Erna in sein Z,mmer bitten lassen, aber sie war im ganzen Hause nlcht zu finden Der alte Diener meinte, sie wäre m,t emem Körbchen in der Hand fortgegangen und hätte gesagt sie wolle in den Wald gehen und Vellchen suchen, und danach sei sie noch nicht zunlckgelehlt. lichen Vereinen von Böhmen, Steiermarf. Oberösterreich, Salzburg und Kärnten in directen Verlehr trat, die Aufstellung eine« Centralausschusses als dringend wünschenswert bezeichnete und den Anstoß gab zum Inslebenrusen der österreichischen Aerztetage, so dass dann durch Vermittlung des ärztlichen Vereines in Wien endlich im Jahre 1873 der erste österreichische Aerzte-Vereinstag in Wien zusammentrat. Als V'lege verlas er aus der im Jahre 1866 anlässlich des fünsundzwanzigjährigen Bestandes erschienenen Festschrift des Vereines der Aerzte in Krain und der in derselben enthaltenen Chronll die ent» sprechende Stelle (pa^. 17) aus dem Jahre 1670. ferner aus dem Jahre 1873 (p»x. 19): «Mit goldenen Lettern ist es aber in den Annalen unseres Vereines einzutragen, dass die Wiege dieses ersten und somit aller nachfolgenden österreichischen Aerzte>Vereinstage der Verein der Aerzte in Krain ist.» Weiters au« dem Jahre 1874 (p»^, 20): «Ueber Anregung des ersten österreichischen Aerzte»Verein«-tages in Wien überreichte unser Verein auch eine Separat» Petition in Angelegenheit der Regelung der ärztlichen Fragen, beziehungsweise der dringlich nothwendigen endlichen Organisation des ärztlichen Standes — Referent: Schriftführer Dr. Valenta — an das hohe Abgeordnetenhaus durch den Abgeordneten für Krain Herrn Pr. Razlag, der sich, wie ein von ihm an den Verein gerichtetes Schreiben zeigt, für die Sache der Aerzte lebhaft interessierte und den Verein zu wnlsamer Unterstützung seiner Petition noch um weitere Bekanntgabe etwa noch vorkommender neuer Momente ersuchte.» Endlich aus dem Jahre 1876 (pass 32): «Noch n ehr aber: Das Plenum wählte dann den Delegierten Dr. Valenta in das permanente Centralcomile', welchem die ehrenvolle Ausgabe zufiel, dem dritten österreichischen Nerzte>Vereinstage ein spruchreifes Elaborat über die Organisation des ärztlichen Standes vorzulegen, deren Basis in erster Linie Aerzte» lammern mit obligatorischem Beitritt sämmtlicher Aerzte zu bilden haben, ein Beschluss, dem die Delegierten un» seres Vereines und dieser selbst einstimmig beipflichteten.» Somit — schloss der Redner — ist unser Verein der Gründer der Aerzte»Vereinstage wie auch inbirecte der geistige Urheber der Ereierung der Aerztelammern. Mögen dieselben alles das erfüllen, was unser Stand in socialer und kollegialer Richtung äußerst dringlich benölhigt. Regierungsrath Dr. Keesbacher erinnert daran, das« Regierungsrath Prof. Valenta mit dem heurigen Jahre da« 80. semester, das ist da« 40. Jahr seiner Lehrthä» tigleit vollendet habe. Es sei dies eine ebenso seltene als erfreuliche Thatsache, denn es ist gewiss leine kleine Aus» gäbe. einem so anstrengenden Beruf durch 40 Jahre ob» zuliegen. Er beglückwünsche daher den Herrn Professor auf das herzlichste und beantrage, dass dies auch von Seite des Vereines geschehe. Laute Zustimmung aller An» niesenden und der Danl Valenta's folgte diesen Worten. — Vereinssecretär Doctor Proßinagg brachte in Vor« läge als Geschenke für die Bibliothek von der Redaction des Centralblaltes für die gesummte Therapie einen Separatabbruck der in demselben erschienenen Monographie über das natürliche Marienbader Vrunnensalz von Hof» rath Prof. E. Ludwig, eine solche über die Heilmittel von Franzensbad, herausgegeben vom Vereine der Aerzte in Franzensbad, den Medicinal'Schematismus von E. Ludwig Hassenberger und den «ktogooouw 8»ui derungen des Gesetze« über die Unfallversicherung der Arbeiter, wornach die Versicherungspstlcht unter anderem auf Transport- und Theaterunternehmungen erstreckt wird; ferner über das Rekrutencontingent für 1892. Die Berathung des Etats des Ministeriums für Cultus und Unterricht wurde fortgesetzt. Minister Dr. Freiherr von Gautsch antwortete in längerer Rede auf die im bisherigen Verlaufe der Debatte über Gegenstände feines Ressorts vorgebrachten Aeußerungen und Anregungen. In der nächsten am Donnerstag stattfindenden Sitzung wird die Debatte fortgesetzt. * (Deutsches Theater.) Fräulein Laura Friedländer vom Karl «Theater in Wien eröffnete gestern den Eyclus ihrer Gastspielrollen als Jane Eyre in dem Schauspiele «Die Waise von Lowood». Diests nach dem gleichnamigen Romane der Eurrer Nell be« arbeitete, aus dem Jahre 1847 stammende Stück zählt zu jenen halbvergessenen Birchpseifferiaden, welche hie und da aus dem verstaubten Archive hervorgeholt werden, um einzelnen Schauspielern Gelegenheit zum Auftreten in effectreichen Paraderollen zu bieten. Es gereicht der hoch« begabten Schauspielerin zum besonderen Verdienste, dass sie das Interesse des Publicums durch ihr künstlerisches und liebenswürdiges Spiel in der sattsam bekannten und abgeleierten Komödie wach zu erhalten wusste. Was uns blonder» anzieht, ist das Natürliche und Ungezwungene !^.. . ^'kbelgabe des so unwahren Charakters und das ^' Nomanhasten d.eser Gouverna.iten- D ch au^^'^n"^^ "°^"en Sentimental.tät. Vn U. wo 5«g^ im Kindes ungestüm her°°rbrU. «««^ zu bringen. Reicher Beifall lohnte die schönen Leistungen. Es war für die übrigen Darsteller diesmal sehr günstig, dafs sich das Hauptinteresse auf die Gastin koncentrierte, denn die Vorstellung trug im ganzen allzusehr den Stempel des Unvorbereiteten. Herr Thomas, der die zweite Hauptrolle, den Mann in der rauhen Schale mit dem edlen Herzen, Lord Rochester, darstellte, war seiner Partie nicht genügend mächtig und musste dem Souffleur das große Wort überlassen. Dies war umso bedauerlicher, als Herr Thomas ein begabter Schauspieler ist, der bei ein» gehenderem Studium eine gute Leistung geboten hätte. Auch der Darsteller des Capital Wylfield litt an Gedächtnisschwäche und verfiel in sonderbare Redewendungen. Die übrigen Nebenrollen waren lobenswert gebracht. Der Besuch war zwar etwas besser wie gewöhnlich, aber immerhin schlecht genug. Hoffentlich wird das Publicum den weitere», Gastspielen der Künstlerin ein glößeres und wohlverdieüte« Interesse entgegenbringen. ^s. — (Msgr. Georg Racic f) Aus Pola, Isten November, wird uns geschrieben: Heute um 3 Uhr nach« mittags fand das feierliche Leichenbegängnis des Plötzlich verschiedenen Msgr. Georg Racic, Marinepfarrersund Superiors, statt. Die Leichenfeier gestaltete sich imposant; dem mit der Infel und mit Kränzen geschmückten Sarge folgten der Vertreter des Domcapitels, ihre Excellenzen die Vice-Admirale Freiherr von Wiplin,;er und Hafen-commandant Freiherr von Pitner, Bezirkshauplmann Ritter von Conti, die Contre-Admirale Freiherr von Spaun, Nrudl, Hinke, von Primavesi, Bürgermeister Dr. Rizzi mit den Gemelnderäthen, die Civilbeamten, das Officierscorps der Land- und Seemacht und ein unzähli« ges Publicum, welches dem Verstorbenen das Geleite bis zum Bahnhofe gab, von wo er nach St. Helena in Krain zur Bestattung überführt wird. Seit dem Jahre 1851 hatte Mfgr. Racic bei der Kriegsmarine gedient und war das Muster eines eifrigen und frommen Priesters, der durch seinen edlen Charakter und durch seine Puld« samleit sich in allen Kreisen allgemeine Liebe und Achtung erworben hatte. — (Arbeiterentlassung.) In der Torpedo-fabril R. Whitehead H Comft. in Fiume mussten infolge Arbeitsmangels bei hundert Arbeiter entlassen werden. Der «Cittadino» meldet überdies, dass die genannte Firma beschlossen habe, ih» Etablissement nach England zu verlegen und in Fiume bloß eine Filiale zu belassen. Infolge dessen würden weitere 600 von 800 Arbeitern der Fabril entlassen werden. — (Ackerbaufchule in Stauden.) An der Landes'Wein-, Obst- und Ackerbauschule in Stauden wurde am 31. October das Schuljahr geschlossen. Iur Schlussprüfung war in Vertretung des trainischen Landes, ausschusses Herr Dr. Vosnjak erschienen. Da« Prü» fungsresultat war recht befriedigend. Diefe von der Landbevölkerung leider zu wenig beachtete Schule zählte im abgelaufenen Schuljahre nur 15 Schüler. — (Ernennung.) Der Oberlandesgerichtsrath Herr Albert Levicnil wurde zum Vorsitzende« des Schiedsgerichtes der Vruberlade des Laibacher Vergrevic-res ernannt. — (Heimische Kunst.) Im Schaufenster der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr K Fed. Vamberg am Congresöplatze ist ein Oelgemülde der Frau Kn apitsch: «Die Velzaschlucht bei Lengenfeld», zur Besichtigung ausgestellt. — (Theaternachricht.) Heute tritt Fräulein Laura Friebläno-r als Helene im Lustspiele «Feenhände» auf, morgen wird Wildenbruchs «Haubenlerche» auf> geführt, und beschließt Fräulein Friedländer darin ihr Gastspiel. — (Ob stmosterei in Assling.) Dem Be-schlusse der Asslinger Filiale der lrainischen Landwirt» schasts-Gesellschast zufolge soll dortselbst eine Obstmoslerei — nachdem Muster jener in Veldes — errichtet werden. Neueste Post. Briginal-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien, 3. November. Se. Majestät der Kaiser hat genehmigt, dass dem wegen BraMeglina. verurlheilten Georg Pabst. welcher zwci Jahre unschuldig gesessen ist, aus Staatsmitteln eine Entschädigung von 3000 st. zugewendet werden soll, und wird diese Summe auch im diesjährigen Iustizbudget erscheinen. Wien, 3. November. Das Abendbulletin über das Befinden der Erzherzogin Margaretha Sofie lautet: Die abendliche Fiebersteigerung blieb in mäßigen Grenzen; die Nahrungsaufnahme ist ausreichend. — Graf Küll,oly sprach heute vormittags beim Kömg von Griechenland vor und verblieb eine halbe Stunde. Wien, 3. November. Der Gebürenausschuss beendete heute die Generaldebatte und beschloss einstimmig das Eingehen in die Specialdebatte über den Gesetzentwurf betreffs der Tffectenumsahsteuer nach den Vorschlägen Vilinsli's. Zara, 3. November. Infolge eines Vorasturmes kippte uilweit Oltre nne Balle mit Wäscherinnen um; 16 Wäscherinnen ertranken, neun Leichen wurden be-reus gefundn,. Die männlichen Insassen der Barke wurden gerettet. N°m, 3, November, Die ««'P°"«>" Friedenskonferenz wurde heute feierllch "on , ^z London, 3. November. Reuters W'«au "' „e Yokohama: Bis heute ist es nicht mög'Ä. "' KeB Auskunft über die Zahl der bei dem lu"g'"" steten Umgekommenen sowie über den Umfanq des ^ hp materiellen Schadens zu erlangen. Soweu ^. höldlich festgestellt werden konnte. M,"' «d 5lB strophe ungefähr 4000 Menschen g^Mi ^ verwundet worden; etwa 50000 H°"str ^" ^ ^t stört. Das Erdbeben erstreckte sich w """ ^z ul-hin und hatte eine viel größere Nusdch«. sich sprünglich angenommen wurde. Turopaei unter den Gelödteten nicht befinden. ^ c^ >'< Cetiuje, 3. November. Abdul K"'" ^Mn in Skutari eingetroffen. Derfelbe M""" ^qn"'^ Grenzcordon, weil er fürchtet, dass dle"^ ^Mche Bevölkerung wegen des Uevcrfalles be, lt)»e^ nehmen könnte. ^, „«mar 'st/" Petersburg, 3. November. D«s «z^X Vorki emgetroffen und besichtigte d»e da»e>^ W denken an die Bahukatastrophe vom 1 /<" im Vau begriffene Kirche. ^. . fesche "^ Petersburg, 3. November. E'ner ^ ? ^ ,,B «Novosti. zufolge ist in den Kcellen " M^ Iadlin des Gouvernements Kasan der V^ M' allsgebrochen. Der Gouverneur hat d»e gee u nahmen angeordnet. ^ < e^ald» t^ « Newyorl, 3. November. «New'Yor he °l ^ aus Valparaiso. Der chilenische M"'" Schrei ! richtete an den deutschen Admiral Va o ^^ ,B in welchem er die Bestrafung der ^' .^ «üb "° deutfche Officiere infultiert hatten. ver,l"^ nugthuung seitens Chile's anbietet. ^^^---^ Deutsches Theater. ,>,, Heute: «Feeuhäude», Lustspiel lttü^c^--------^ Den 31. October. Gasper Svlgei,, Tirnauergasse 1, Tuberculose. , c^m Suit ale: M^vN' Dcn l,N°°em^., Th.«l!° "'^'"''' 60 I., Schlagfluss. - Johann Iurca, «"eil ^. entzündung. Oefterrelchisch-ungarische M ' ^ Der am 81. October 1^1 auMge e« . ^ :^ zeigt folgenden Stand der osterrclch'sch'"^ st.>H <" 247.6,1.000 fl. (^ 207,000 st )' «W fl. l^H st. (> 12.906.000 fllLombard 27.782.0c" ^^,M^ Vom Banlnotenumlaufe sind steuerpfU^^^><^^ ------—----------------—------------^ Z5Z ' «i ^ UZ u .. >«''''"' U Tagsüber beniMt, windig, düm ^ unttl^>^ Lagebmittel der ^^ VeranNvortÜcher Redacteur: ^'^--^^^ Pflicht. Nachricht benden Hinscheiden ihrer ""'«M dSch"^ zihunasweise Großmutter, Tan«" der Frau /^MlU Mm Mll geb. 6c°' lvclche Astern DienStag, ocn '^.^e!> ^ 6 Uhr abends in 'hrem "-^ .Mie" ^s diesem Ucbcn abrufe» "^ Die irdische Me H thel^ Donnerstag, d.'n b. °- ^. ^. 6 I' A, ^ stouh zur lchtcu Ruhe llbersu« ^^^n Die heilige» Seelemne,,"' Kirchen gelesen. ^91. ^rlt Laibach am 3, November z^» Hugo Eberl und Adol,«^^ > Eberl un" Ka,.nv «^l, ^^^, s'" > WiUH Vberl und V"n, ^^«^^^ ^!!V«Zeitnng Nr. 252. 2111 4.sNovember"l89l. Course an der Wiener Börse vom 3. November 189l. « °em offcieaen «o«^«««« i!s... Geld Ware «>^^.5 ?5> KV" lür ^ 3«^ W, 8,8 _ 214 - iVedh.Nahn^' - - - ilK-zb lln— .^"VH"«" l»84 , 9»2<» 98- . ^M «miss. 1884 ^._ 84- z»,l",>4°/. ^VMlz«/' ' ' - l08 4<> IN., «!' z^N^ ^^««««° <^^/°"X>ll,«.N. ,29 ?(, ,30 - Veld ware Grundentl.'Vbliglllionen (für ,«o si, CM,). 5"/„ „ailz«sche...... 104 «> 105 30 ü"/„ mührssche...... -'- -'- b"/„ »lain und Küstenland. . —'— — ^- 5«/„ niederösterreichilche . . . 109 50 Iio - -V/„ steililchr...... - - -'- ü"/n lroa«!chc und slavonische . l04 b<: 10b bft 5"/„ sirbrnbüraische .... — — —' — b°/„ Trmsjrr Nanat .... — — —'— K"/„ »mgaiischc...... 90 Lü 9, 2Ü Andere össentl. Hnlehen Dona» Mea,'Lose 5,"/,, 1W st, . 121' - ILi' bto, «nleihr 1»78 . . 1O4'7ü 10^^75 Tlülrhcn der Vtab« Vörz . . III - —'— Anlehcn d, Stadtnrmeinbc Wien 104— 1> 117 - dlo. bti>. 4'/,°/o. . . 100- 100 ^> dlo. dto. 4°/„ . . . 96 Lb 9U75 bto. Präm,.Vchuldvtrschr. »°/° 1><» bU 110'lo vest. Hypothelcnbanl ,uj, b»°/, 98^0 99'Il. Oest-ung. Ban! Verl. 4'/,°/° . 100' I0U üo dcttll » 4°/„ . . 39-40 99 »s> btitv bOjähr. » 4°/, . . 9940 9990 PriorilälS'Vbllgnlionen (für IM st.), sserdina„b«.Nl,ldbllhn 98 ?b 99 75. Valizische Karl'Ludwig^Vahn Vüdbahn k 8«/»..... I4^«ö 143 Lb . 5 5°/°..... 117 Lü 118 L^ Ung.'gllliz. Bahn..... 101 - 1UIl!0 Diverse Los, (per Stück). kreditlose 100 fl...... I«'" "4-7Ü Vlary Lose 40 fl......bl 75 5^'7t> 4"/y DonauDampfsch, 100 fi. . I»"— I»3 — Lalbacher Präm-Anleh, LN fi. l0'ü',' 2,50 Osener Lose 40 fi.....b3'b0 b4'5« PlllssliLose 40 fi......«'50 5350 «othen Kreuz. östVts.v. 10 fi. " " ,7-^ Nudolph'Lose 10 fi, . , . , 1» bl, «0-50 Salm-Lose 4« fl......b9'- 00- Cl'Venois'Losr 4U ft. . . . «l ^ "«^ Wll!bs!e,!i L°sr 20 fi.....»«'— "7 - Wiüdlsch «rähLose i!0 fl. . , «' " "' ' verschi.berVobtiirlfbilllnstlll» »<" »5 75 Kank.Arlien (per Stück). «Nsslo-est.Vanl LMI fi.«»"/.«. . 14»-75 149 L5 Vanlvereiü, Wiener, 100 fl. . 105 - 105 25 Vbrr. Anst. öst., 200 st. S. 40°/« 3875U 3»!? - «idt'Nüst. s, Hllüd. u.G. ILNfi. »75 5« L76-— llredübaül. «lla. uiig.. LWfi, . 3»! L5 3»» — Depositenbank, Mg,, 200 fl. . »<>'>'° - lt"I- (tscoiupte Ve!,. Äldrösi,, 500 fi. »08— «0»^- Viroullassenv, Wiener »oofi. »0«' »<»'- »elb Ware Hypothek«nb„ öst. 200 fi. 25°/, Lanoerbanl, «st, 2lX)fi,V. . . iuo-?5 191 »5 Oesterr.'ung, Vanl K0U fi. . . loa» ,01« Unlonbanl 200 fi......21»— z<9 5l, Verlthribant, «Illg.. 140 . . 15S— 15? 50 Actien «on Transport-Mnlernthmungen (per Stück). «llbrecht-Vllhn 200 fi, Silber . 85'K, 8« «5 «llf?lb.Fluman, Vahn 200 fi. S. »01 — 201 5" Vllhm. «orbbllhn 15« st. . . 177 - 179- » Westbllh» »00 fl. . . 839 — 841 — Vuschtiehrader , I000fi,TW, 8810 2»»>< Val, «larl'Lubw, «, 200 fl, TM. 20375 »04 7 ü Lemb.. «zerno». - Iassy. Visen» bllhn'Pesellsch. »00 fl. E. . . »L5- - 838 — Ll°yb.0st.'UNg„Trles»ü00fi,IM. 400 - 404- Ocstrri.Norowestv, 200fl. Eilb, 197-50 19«-50 bto. (M. U.) 200 fl, L, . . »09-50 210 - Praa-Duler ltisenb. 150 fi. Silb. S» 75 «4 75 Staatseisenbahn 200 fl, Silber 278 75 L?i 25 Viidbllhn 200 fi. Silber ... 89 9« 94 40 Eüd-İrdl>,Verb.««. 200 fl, 1»S — Inbustrit-siltien (per Stück). Vauaes., »ll«. Oefi.. 100 fl, - 110-bO »II «» «lgydler Visen' und Ttahl'Inb. in Wien 100 fi...... »9— 71 -. Vlssnbllhnw,.Üt!ha., erste, 80 fl. »«- 99 — »lklbemühl» Papiers, u, l8.°. 4« üo 47 -- Liesinner Nraurrei 100 fi. . . »b 5s< b? — Montan «esell, vsterr. alpine 85 10 «b SO Präger Visen-Ind-Ves, »00 fi, »7« — 8?l — Salao-Tarj, Steinlohlen »0 fi. b?l»- - b?S — 'Slblogclmuhl», Papiers, »00«, 1S4 — 19? — >Sttyrennühl»,Paplrrf.u.l8.'<», l«4— 1»6 — lrlfalltr»ohlenw,«V:s. 7U fl. . 174--17L — Wllffens.»G,,Oest,lnWien100ss, 414 — 419 — Waggon Lelhanst.. «llg. in Pest 80 fi......... «71,0 «» — Wr, Naugrsellschaft Il>0 fi. . . 87 »5> b?-9», Papier-Nubel...... 118^ I'187, Italienische B»nlnoten (10« 2.) 4b 5«,j 4b. 5, Umtsblatt zur Mbacker Zeitung Rr.W. Mittwoch den 4. Novewber 1891. t,^,"^, Erstelle. !'^"" No?n" I°h"sgehalte von 360 fl. ^1 ,^p°st?n"^"M^ii,una von 80 fl. ''N'n N^'°n«t zur sofortigen >^V^ulrath Rabmllnnsdoif. am Prošnje, katerim naj bodo priloženi krstni list in event, domovnica, potem ubožni list in äolski sprièevali zadnjih dveh se-mestrov, vlože naj se dokonca novembra letos pri vodstvu tukajSnje viSje realke. Magistrat deželnega stolnega mesta Ljubljane v 30. dan oktobra 1. 1891. ^ 3^-_________________ 6 üiiaSlr Št. 20.635. A%^6 ustanove. VJHorn , im magistratu izpraznjene % rKt Fm. ! èeSa äolskega leta tri HuXoYlf^ ,osiPovih> PO obCinskem vAt, «tipendij po 50 gold. ;ÜJ> phrLdij- irnaJ° P™vico ubožni, Si?em Sr?J"' •« koti tacih ne bilo, \^' ^ijaki rojeni> tukajSnjo realko g. 20.635. Sludenienljiftungen. Beim gefertigten Stadtmagistrate sind mit Beginn des laufenden Schuljahres drei Plätze der vom Gemeinderathe errichteten Kaiser-Franz« Iosef'Stiftlingen im Iahresbctiage von je 50 st. in Erledigung grlommen. Auf dirsc Stiftung haben arnie. nach Laibach zuständige oder in deren Ermanglung in Krain überhaupt geborene Schüler der hiesigen Real» schule Anspruch. Die mit dem Taufscheine und eventuell mit dem Hrimatsscheine, dann dem Armutszeugnisse und den Schulzeugnissen der beiden letzten St« ! mester bocumentierten Gesuche sind bis Ende November d. I. bei der Direction der hiesigen l. l. Oberreal« schule zu überreichen. Magistrat der Landeshauptstadt Laibach, am 30. October 1891.____________________ 'W?6) g. 1^.488. Kundmachung. Es wirb hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass die Abhaltung von Viehmärlten mit Klauenthieren in dem hiesigen politischen Vezirle wieder gestaltet ist. K. l. Vezirlshauptmannschaft Krainburg, am 1. November 1891. ^4794^ 1.3248. Ooncurs - Ausschreibung. Veim l. l. Bezirksgerichte in Senoselsch ist die NezirlHrlchter>Vtette mit ben system« mähMn Vrzugrn der VIII. Rangsclasse in Vr« lrdigunss gelonlmen. Bewerber um diese und eventuell eine andere frei werdende Vezirlsrichter»Stclle haben ihre Gesuche, in denen sie auch die volle Kenntnil der slovenischen Sprache nachweisen müssen, bis 16. November 1891 beim Landesgerichtsprllsidium in Laibach einzubringen, Laibach am 1. November 18»1. (4730^3^3 g. 731 V. Sch. «. OsnculS'Uusschlnbuns. An der zweiclassigen Vollsschule in Alten« marlt bei Pölland lommt die zweite Lehrstelle mit dem Iahresgehlllte von 450 fl. uno Natural» Wohnung zur definitiven, eventuell provisorischen ! Vesehunq. Im letzteren Falle beträgt der Jahres» > aehalt 360 st. — Weibliche Lehrlräste haben den Vorzug. Die Gesuche sind bis 20. November l. I. beim l. l. Nezirlsschulrathe in Ischernembl ein» l zubringen, i K. k. Vezirlsschulrath Tschernembl, am 26sten October 1691. Unieigeblatt. li ^ Auswahl NitaleÄä MpihK. eingetrofTen bei A^HBUainbBpg S^^g, Laibach. ^ F Us ^ »sal- (43.^)10-9 ^^ajga88eNr 12 ^^2^—------- ^ ^»^"tUn,.«,' . Nr, 8872, ».«>«>!!e^"" Ferdinand«,,. ? ^"188 ^"'n»«b°,ch°>l,«»,n Local-Veränderung. Das ielt 33 Jahren bestehende und bestrenommierte erste Österreich. Annoncen-Bnrean A. Oppelik befindet sich von jetat ab Stadt, Grünangergasse Hr. 12 (Xcftui 4« Apoüiik», Dlngsntrm» Mr. 15) und empfiehlt sich bestens zur Besorgung »on Annoncen jeder Art fur sämmtliche Wiener, in- und au« andi-ache Zeitungen, Kalender etc. etc. zu den billigsten Preisen und prompter Effectuierung. Preiscourante und »fostenüberschläfle gratis. (471rf) b—d | (4732) 3—2 Nr. 8141. Curatorsbestelluuss. Drin unbekannt wo befindlichen Karl Rosman und dem Nikolaus Nussa, resp. deren Rechlsi'achfolgern. wurde Karl Pupftis von Kirchdorf zum Curator »6 »cluln bestellt und ihm die Bescheide vom 4. October 1891. Zg. 8141 und 8142, womit die Taqsahung im Sinne des §45, Abs. 2 des Grundbuchs GeseheK auf den 4December 1691, vormiltaqs 9 Uhr, Hiergerichts angeortmet wurde, zugefertigt. K. k. Bezirksgericht Loitsch, am 4tcn October 1891. (4772) 3—2 St. 6340. Izvršilna zemljisèina dražba. Na prošnjo Ivana Grudna z Vrh-nike dovoljuje se izvršilna dražba Janezu Svetetu iz Preserja lastnega, sodno na 5390 gold, cenjenega zem-jjišèa vložna štev. 34 katastralne ob-èine Preser in na 112 gold. 50 kr. cenjene pritikline, ter se doloèujela röka na dan 11. novembra in na 16. decembra 1891. 1., vsakikrat ob 11. uri dopoldne pri tem sodižèi s tem, da se bode zemljišèe pri drugem röku tudi pod vrednostjo od-dalo. — Varšèine je položiti 10 °/0. C. kr. okrajno sodisèe na Vrhniki dne 28. septembra 1891. _______ '(4709) 3-2 Nr. 8974. Kundmachung. Dem Michael Wessel?. resp. drsjen uubekannten Erben und Rechtsnachfolgern, wird bekannt gemachte Es habe Vtargarelh Bezlai von Slefai'bdoif wider sie die Ersihungsklaqe bezüqlick der Realität Einlage Z. 1271 oe? ' CataNralgemeinde Tirnauoorstadl, bestehend aus der Wiesparcelle Nr. 1644. «uk prae«. 22. Oclober 1891, Z 8974. eingebracht, worüber zur summarischen Verhandlung die Tagsahung auf den 7. December 1891, vormittag« 10 Uhr. hiergericht« angeordnet und den Geklagten Iojej Korbar, Ge« meindevorsteher in Dobrunje, zum Curator »