^^3. lTNNUWV SmM^24.Iuni. '^^?N«.DW«« 1882. Mit 1. Juli beginn! ein neue« Abonnemiiit auf die „Klilmchrr Zeitung." ls , Die Pränumerations-Bedingungen ^lben unverändert und betrageu: ^," Polt unter Schleifen.....15 fl. - kr. ^"«aibach ins Haus zugestellt . . . 12 ., — „ ^l" Eomptoir abgeholt......11 ,. — ., Z." Post unter Schleifen.....? fl. 50 kr. 8"^"albach ins Haus zugestellt . . . 6 „ — .. ""l Coniptoir abgeholt......5 „ 50 „ .„..DM^ Die Pränumerations. Veträge wollen Portofrei »Msendet werden. 2aibach im Juni 1882. Jg. v. Meinmayr K Jed. Damberg. Amtlicher Theil. zm Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Ulhochst unterzeichnetem Diplome dem Maior des 3'""er,eregiments Nr. 47 Hermann Welhebach d?s^delstand mit dem Ehrenworte „Edler" aUergnil-UN zu verleihen geruht. Ull^e- k. und k. Apostolische Majestät haben mit V,Mer Entschließung vom 12. Juni d. I. den Graz^c Professoren der technischen Hochschule in Aliesf/n l von Gabriely und Jakob Pöfchl m M,a^> ihl-er vieljährigen und erfolgreichen Lehr-sick >, " ben Titel von R'gierungsrälhen Mlt Nach-^ "" Taxen allergnädigst zu verleihen geruht. h a m" ^emähheit der Allerhöchst genehmigten, mit Nr Ferordnung """ 26. Februar 1882. N. G. Bl. des A kundgemachten Gruudzüge für die Orgamsat.on //. Staatsbetriebes auf den westlichen Staatsbahnen aus ^" Staate betriebeneu Privatbahnen wird der 9t «< ^ des Gesetzes vom 14. Dezember 1877 b' A Bl. Nr. 112. vom Staate übernommene Betrieb l ^onprinz.Rudolfbahu und der Staalsbahn Tarvls. Pontafel vom 1. Juli d. I. an durch die k. k. Direction für Staatseisenbahnbetrieb in Wien geführt werden. Dieselbe tritt nach Z 1, Abs. 3, der obigen Grund« züge an die Stelle der für dic Kronftrinz-Nuoolfbahn eingesetzten k. l. Betriebsverwaltung, deren Befugnisse auf sie übergehen, und werden demgemäß die bisher dem t. k. Betriebsverwalter der Kronprinz-Rudolfbahn, beziehungsweise dessen Stellvertreter zustehenden Befugnisse vom 1. Juli d. I. an durch die k. k. Direction für Staatseisenbahnbetrieb in Wien ausgeübt werden. Desgleichen geht in Gemäßheit der obigen Allerhöchst genehmigten Organisations-Grundzüge mit Item Juli d. I. die Betriebsführung der t. k. niederösterrei-chischen Staatsbahnen (einschließlich der DonaU'Ufer» bahn) auf die l. k. Direction für Slaatseifenbahnbetrieb in Wien über, und tritt dieselbe an die Stelle der bisher zur Leitung der Verwaltung der niederösterreichischen Staatsbahnen eingesetzten Ministerialcommission, welche mit dem bezeichneten Zeitpunkte aufgelöst wird. Erkenntnis. Das l. l, Landesgcricht Wien als Prcssgericht hat aus Antrag der l. l. Staatsanwaltschast erkannt, dass der Inhalt des tn Nr. t> der periodisäicn Druckschrift „Allianz", ddto. Wie», Ib. Juni 1882. c'lthaltmen Aussa^cs unter der Aufschrift „Habt Achl" in der Stelle „Der Fall von Tisza«Eslar" bis „hervor, geholt werden" das Vergehen nach s 302 St. G. und in der Stelle von „Die Juden werden in ihren Gebeten" bis „Schuhe geschoben werden" das Vergehen nach 8 303 St. G. begründe, und hat nach 8 493 St, P. O. das Verbot der Weitervcrbrei' tung dieser Druckschrist ausgesprochen. Nichtamtlicher Theil. Se. Majestät der Kai'er haben, wie die „Grazer Morge»post" meldet, zum Schulerweiterungs-buue dem Ortsschulsathe zu Wuchern eine Unterstützung von 300 fl. und. wie das ungarische Amtsblatt mit» z theilt, für die Instandsetzung Ner Ormänyer und Do» mahidaer griechisch-katholischen Kirchen je 100 fl. allergnädigst zu spende« geruht. Wien, 22. Juni. (Orig.-Corr.) Die Offertausschreibung für die galizische Trans-versalbahn ist nunmehr erfolgt. Die Offerte sind bis 18. Juli einzubringen, und bis spätestens 20. Juli erfolgt der Zuschlag. Die Gründe, welche das Handels« Ministerium veranlasst haben, bei dieser Bauvergebung von dem Princip der Vergebung in Losen abzugehen und den Bau der ganzen Linie einem Generulunle» nehmer zu übergeben, wobei sich die Regierung das Aufsichtsrecht und die Be'stellung des gesummten Fahr-betriebsparkes in der Höhe von 3'/, Millionen Gulden wahrt, sind wichtig genug, um die vollständige Berechtigung dieser Maßnahme zu erhärten. Das „Frem-denblatt" schreibt hierüber: Die Regierung hat bei dem Vollzug der sogenannten Nochstandsdauten in Galizien bezüglich der Glundeinlösung so traurige Erfahrungen gemacht, welche in den ererbten oder eigenthümlichen localen Verhältnissen Valiziens begründet sind und deren Beseitigung außerhalb der Machtsphäre der Regierung liegt, dass sie diesen Weg nicht noch einmal zum Schaden des Baucontos einschlagen konnte. Was der Regierung in der Veseiti-aung dieser Unzukömmlichkeiten nicht gelang, wird ein Prwatunternehmen unbedingt erreichen, welches die Wege einschlagen kann, die diese Uebelftände ausgleichen. Die Regierung legt ferner den größten Wert auf eine schleunige Vollendung dieser Bahnlinie, welche gesetzmäßig spätrstens drei Jahre nach dem erfolgten Offerlznschlaue ausgeführt sein muss; sie wird dieses Ziel jedenfalls sicherer erreichen, wenn sie den Ge-summlbau einem Unternehmer g»bt, als wenn sie mit mehreren zu verhandeln hat; in letzterem Falle könnte leicht der Fall eintreten, dass einzelne Lose, und vielleicht gerade die schwierigsten, zur rechten I^>t nicht fertig sind und die Eröffnung der ganzen Linie verhindert ist. Die Regierung glaubt ferner, dass sie in dem zum Bau ausgesetzten Kostenaufwande von 20'/, Millionen Gulden bei der Vergebung an einen Unter» nehmer noch die Chance hat, dass sür diesen Geldbetrag die Construction der Brücken in Eisen statt in Holz zu erhallen ist, und auch noch das Auslangen flir den Bau der Flügelbahn von Z^koza»,y nach Gorlice finden dürfte, also jedenfalls die Iüv^stierung der Bahn in soliderer Weise erreicht. Von einer Schädigung der Interessen der kleineren Bauunternehmer oder von einem Misstrauen gegen die Leistungsfähigkeit derselben kann umsoweniger die Rede sein, als ja der Generalunternehmer zur Ausführung des Baues jedenfalls die kleineren Unternehmer wird heranziehen müssen, ja es dem kleineren Unternehmer häufig convenabler sein wird, die Bahnlose von einem Privatmann als von der Regierung zur Anfertigung zu übernehmen, da letztere in ihren Anforderungen bezüglich Caution lc. jedenfalls rigoroser vorgehen Imilleton. Kunst und Herz. Original-Roman von Harriet'GrÜnewald. (25. Fortsetzung.) u„. Als Frau von Arnau ihrem Gatten, der bereits b"-ll der Kastaniengruppe saß. schweigend Gottfrieds s»i 'Hlofsenen Brief überreichte, floa. ein Schatten über U , ö"ge. ,Was soll das heißen. waS hat der "lsche mir zu schreiben, das er nicht sagen könnte?" ^ Die Commerzienräthin warf Lambert einen anf- 'UNternden Blick zu. denn um seine Mundwinkel U^e es bedenklich bei den heftigen Worten seines 5 »Er hat dir wohl noch einmal sein warmes Mtqefühl ausgesprochen." Frau von Arnau legte Fe Hand auf des Gatten Arm. „Der junge Mann ' Nlcht mehr unser Hausgenosse, er hat —" ^ ..Gottfried ist fort?" unterbrach er seine Frau, u^'neu Zornksausbruch fürchtete und rafch begütl-L s? entgrgnete: „Er wollte uns nicht länger zur ">' falle» und folgte seinem Berufe, lieber Mann." ,. Arnau leate den Brief auf den Tisch, er sprach !?c einziges Wort, nur grub sich eine tiefe Falte 5 'Hen seine Brauen. Als sich Lambert, den das ^lnnullgsweh neuerdings übermannte, an seine Brust h"ls und leise weinte, kam statt der gefürchtelen Schell-j^lle nur we Frage über feine Lippen: „Hattest du " wirklich so lieb. mein Junge?" ..O, wie einen Bruder!" H «lrnaus Herz trafen diese Worte bis ins innerste gehl"' ^"^ ^"^ er in diesem Momente darum ge- Wei-n, ^"" ^ ^" "°" °^ Schuld und Lüge ge- ' "l Und doch, er konnte ja freier aufathmen, der Anblick des verleugneten Sohnes blieb dem schuldigen Gewissen vielleicht für immer erfpart. Als der Commerzienrath fpäter Gottfrieds Brief las, zitterte seine Hand, und mit abgewendetem Gesichte überreichte er ihn seiner Frau, die das Schreiben mit sichtlicher Rührung an sich nahm. „Er wüuscht unserm Hause reichen Segen," sagte sie leise. „O, der Himmel möge auch ihm in allen Lebenslagen Glück und Freude schenken." „Ich gönne ihm beides von Herzen," warf Arnau ein, „aber er wird es auf seiner Buhn nicht finden, und deshalb wollte ich ihm eine bessere Lebensstellung verschaffen." „Ich begreife nicht, weshalb er als Schauspieler nicht glücklich werden könnte!" „Ach, Fränzi, weil es ein Leben voll Lüge und Komödie ist." „Muss ein Schauspieler die Lüge unbedingt in das wirkliche Leben verweben? Auf der Bühne kann er unzählbare Scheinwandlungen durchmachen, im Hause, in seiner Familie bleibt er Mensch, oft ein guter, edler Mensch." „Nie, Fränzi!" Der Commerzienrath sagte es heftig. „Ich will hoffen, dafs dich die Zukunft von Keinem Vorurtheil heilen wird," entgegnete Frau von Arnau einfach. „Und nuu möchte ich mit Lambert einen Spaziergang machen; der Morgen ist so einladend, begleitest du uns?" „Ich habe nothwendige Briefe zu schreiben," sagte Arnau ausweichend. „Gut, dann gehen wir allein nach dem romanti« schen Eichenhain." Sie warf Lambert einen lächeln« den Blick zu, er verstand die Mutter, welche bereits wusste, wer die Teichbelannlschaft in Gottfrieds «wese sei. Nach Verlauf einer halben Stunde verlieh die Commerzienräthin mit dem Sohne den Gasthof zur „Stadt Venedig", während sich ihr Gatte in sein Zimmer zurückzog. Aber er war durchaus nicht in der Stimmung, um Briefe zu schreiben. In seinem Innersten kämpften und stritten sich wieder die mannigfachsten Empfindungen. Eine war es, die sich immer mehr und mehr zur vollsten Ueberzeugung durchrang: die Gewissheit, dass er den schönen blonden Jüngling mit den tiefblauen Augen innig liebe, so innig, als ein Vater sein Kind nur lieben kann, aber in diese Gewissheit drängte sich die bittere, heftig schmerzende Ueberzeugung, dass er ihn machtlos seinem Schicksale preisgeben müsse, da er ihm niemals Vater war, noch je sein konnte, weil sich die Lüge zwischen ihn und den Jüngling unheilvoll drängte. Erleichterte er sein Gewissen durch die Wahrheit, so zerstörte er auch sein häusliches Glück für immer. „Nein, nein, lieber will ich ihre bedrückende Laft tragen, als die Wahrheit bekennen," murmelte Nrnau und sank in den Fauteuil, der vor seinem Arbeitstische stand. Indessen hatte die Commerzienräthin mit Lam« bert den Eichenhain erreicht und näherte sich der Kapelle, während der Jangling unwillkürlich stehen blieb. „Ach. Mutter, soll ich ihr Gottfrieds Gruß wirklich ausrichten?" «Natürlich, mein Kind!" „Sie sieht so unnahbar aus. so —" „Das wollen wir gleich sehen, mein schüchterner Junge," antwortete Frau von Arnau und trat vor die Sleinstufen, die zu dem Teiche führten. Aber der Nachen lag einsam in dem Schilf; nirgends war dal wrihe Sommerkleid der jungen Dame zu erblicken. (Fortsetzung,olgt.) Laibacher Zeitung Nr. 143 I23tt 24. IunilM^ muss als der Generalunternehmer. Dieser hat eine Caution bei der Offertstellung von einer Million Gulden zu erlegen, welche im Laufe der Bauzeit durch Abzug von den erfolgten Zahlungen bis auf zwei Millionen Gulden erhöht wird. Die Regierung übergibt dem Ersteher die gesammten Tracenprojecte gegen Erlag der Kosten und überweist ihm den noch übrigen Nest der seinerzeit für die Tracierung der Bahn bewilligten Beträge. Auch ist dem Öfferenten Einsicht in die von der Regierung präliminierten approximativen Baukosten der einzelnen Objecte gewährt und so dem Offerenten der volle Einblick in alle Details des von ihm zu erstrebenden Objectes gestattet. Ergebnisse der Verzehrungssteuer. Das Rechmmgsdepartement II des k. k. Finanz« Ministeriums hat soeben in der k. k. Hof- und Staatsdruckerei eine tabellarische Zusammenstellung der Ergebnisse der Verzehrungssteuer im Jahre 1881 erscheinen lassen, der wir hier einige der wichtigsten Daten entnehmen. Der Ertrag der Verzehrungssteuer in der ganzen Monarchie war im vorigen Jahre 109.713,465 fl, um über 15 Millionen mehr denn im Jahre 1880, wo der Gesammtertrag sich auf 94^/z Millionen be« laufen hatte. Von dem vorjährigen Gesammtbetrage per 109 7 Millionen entfallen auf die im Neichsrathe Vertretenen Königreiche und Länder 92'6 Millionen, um 13 Millionen mehr als im Jahre 1880, und von jenen 92 6 Millionen wiederum auf das flache Land 76 8, auf die geschlossenen Städte 15'7 Millionen Gulden; nämlich auf Wien 11 Millionen (im Vorjahre 10 7 Millionen), auf Linz 168.821. auf Graz 867,180, aufLaibach 150.539. auf Triest 860.000, auf Prag 1.475,706, auf Brunn 482.550, auf Krakau 457,933 und auf Lemberg 297,546 fl. Auf die Länder der ungarischen Krone entfallen von der Gesammtsllmme der im Jahre 1881 in der Monarchie eingehobenen Verzehrungssteuer per 109 7 Millionen Gulden fast 17 Millionen (16.961.791 fl.. um 2 Millionen mehr als im Vorjahre) und hievon auf das flache Land 13.499.542 fl., auf die beiden geschlossenen Städte 3.462.249 fl.. nämlich aus Buda« Pest 3.330.878 und auf Pressburg 131.371 fl. Im kroatisch «slavonischen Gebiete der Militärgrenze war der Ertrag der Verzehrungssteuer 96,159 ft., auch hier um 17,694 fl. mehr als im Vorjahre, endlich in Bosnien und der Herzegowina 34,966 ft. Die VerzehrungLsteuer ist bekanntlich in den ,,ge« schlossenen" Städten höher als auf dem flachen Lande, und so ergab sie denn auch in Wien im vorigen Jahre 11.035.659 fl., während sie im ganzen übrigen Lande Niederösterreich nur 6.546,305 fl. einbrachte. In Steiermark bezahlte Graz fast halb so viel als das flache Land (867.150 st. gegen 1.865,616 fl.) In Laib ach und Krain ist das Verhältnis ein ähnliches (150.539 st. gegen 390.030 ft.); im K üsten -lande wird dagegen das Verhältnis Niederösterreich» noch überboten, denn Trieft bezahlt mehr als doppelt so viel als sein Territorium. Görz, Graoiskaund Istrien. 860,000 fl. gegen 390.615 fl. Anders stellt sich die Sache wieder in Böhmen und Mähren; in Böhmen, das auf dem flachen Lande 42 8 Millionen Gulden an Verzehrungssteuer aufweist, darunter allerdings 31 8 Millionen an Zuckelsteuer allein (wobei natürlich auf die Steuerrückvergütung bei der Ausfuhr, also auf den Reinertrag der Zuckersteuer, nicht Rück' ficht genommen ist), steht Prag mit nicht ganz anderthalb Millionen verhältnismäßig zurück, und ebenso ist es auch in Mähren, aber wiederum durch die Zucker-steuer, welche 10 6 Millionen Gulden von den 13 5 Millionen Gulden der Verzehrungssteuer des flachen Landes ausmacht, neben den 482.550 st. der Stadt Brunn. In Schlesien beträgt die Zuckersteuer weit mehr als zwei Drittel der gefammten Verzehrungssteuer, 19 von 2 8 Millionen Gulden. In Galizien fällt die Zuckersteuer, die fönst nur noch in Nieder« österreich mit 439.031 ft. eingestellt ist, mit ihren 160,450 st. wenig ins Gewicht, und so ist denn auch das Steuerverhältnis zwischen dem stachen Lande, vier Millionen, und den beiden geschlossenen Städten Kratau und Lemberg, zusammen 637,479 fl., kein so auffälliges. In den N Millionen Gulden Verzehrungssteuer der Stadt Wien sind folgende Hanplposten enthalten: Wein 13 Millionen Gulden. Bier bei der Einfuhr 1-25. in Wien selbst erzeugtes Bier 1 28 Millionen Gulden. Schlachtvieh 838.000. Kälber 262.000, Schweine 376.000, frisches Rindfleisch 407.000. Mehl. Hülsenfrüchte:c. 468.000. frisches Obst :c. 112.000. Butter, Schmalz. Kerzen :c. 125,000, Oele aller Art, darunter auch Petroleum. 230.000. Steinkohlen 199.000. Gefällssicherstellungen und andere Einnahmen 2.955,682 Gulden. Von den Landtagen. In der Sitzung des Tiroler Landtages am 20. d. M. wurden auch die Wahlen in das Schul-comiti vorgenommen, dem der Antrag der Abgeordneten Glanz und Genossen, betreffend die Schulaufsicht, zugewiesen wird. Gewählt wurden in dieses Comite: der Füistblschos von Trient, der Fürstbischof von Brixen, Msgr. Dr. Katschthaler, Baron Dipauli, Dechant Glah. Dr. Ioh. Napp. D. Gcntilini. Professor Dr. v. Wildauer. Rector-Magnificus Professor Dr. v. Vintschgau. Graz, 22. Juni. In der heutigen Landtags-sitzn ng überreichte der Stalthalter eine Regierungsvorlage bezüglich Hebung der Fischerei in Binnengewässern. Der Landesausschuss stellt den Anlrag auf Creierung von vier landschaftlichen Vezirks'Thierarzt-stellen. Schließlich wurde die Wahl des Ausschusses bezüglich Gründung einer Landescultur-Rentenbant vorgenommen. Aus Agram schreibt man unterm 21. Juni: Das bereits telegraphisch erwähnte Danki'chreibe» des Banns an die Grenzer lautet: Von meiner Reise in den Bereich der oberen Grenze zurückgekehrt, finde ich in den so herzlichen Manifestationen der Anhänglichkeit und des Vertrauens, womil mir sämmtliche Schichten der Grenzbevölkerung überall begegnet, die freudige Veranlassung, auch auf diesem Wege anszusprechen. wie angenehm mich diese herzliche und begeisterte Aufnahme überraschte. Die schöne Eintracht und das erfreuliche Einvernehmen, von welchen die Bevölkerung beim Empfange ihres Landeschefs geleitet wurde und die in dem Jubel lebhaften Ausdruck fanden, werden für mich eine unvergessliche Erinnerung bleiben. Von diesen Gefühlen frendig bewegt, fpreche ich hiemit meinen tiefempfundenen Dank aus. Insbesondere freut es mich, auf dieser Reise die Ueberzeugung gewonnen zu haben, dass die Bürgertugenden, durch welche die Grenzer sich stets auszeichneten, sich noch unversehrt erhalten. Dies bietet mir in erster Reihe Bürgschaft für die ersprießliche Entwicklung des geistigen und materiellen Wohles auch im verfassungsmäßigen Leben, in welches das Grenzvolt bald einzuführen meine sorgfältigste Aufgabe sein wird. Bosnien und Herzegowina. Die ..Pol. Corr." schreibt: Wir sind wiederholt in der Lage gewesen, über die günstigen Fortschritte, welche die Assentierung in Bosnien macht, zu be» richten. Auch die neuesten Nachrichten über die Ergebnisse der Assentierung lauten recht günstig, und ist insbesondere auf die große Zahl von Freiwilligen hinzuweisen. Unter letzteren befinden sich auch Mnha-medaner; in Mostar haben sich sogar unter 14 Freiwilligen 7 Mnhamedaner gemeldet. Was die Beruhigung der Znstä'nde in der Herzegowina betrifft, so lässt sich mit Bestimmtheit aussprechen, dass die Verhältnisse sich im allgemeinen wesentlich gebessert haben. Einen wichtigen Beleg hie-für bietet die Rückkehr von Flüchtlingen und die Gesuche um straffreie Rückkehr seitens solcher Personen, welche sich feinerzeit freiwillig oder gezwungen den Aufständischen angeschlossen hatten. Diesertage haben 28 Einwohner des Bezirkes von Gaöko von der Erlaubnis zur Rückkehr Gebrauch gemacht und bei dieser Gelegenheit gegen 800 Gewehre den Beholden ausgeliefert. Wie die Dinge schon heute stehen, ist mit Zuver-ficht zu erwarte», dass bei fortgefetzter Sicherung der wichtigsten Verkehrswege und der beherrschenden Punkte angesichts der merklichen Fortschritte in der Beruhigung der Bevölkerung und in der Befestigung geordneter Verhältnisse in nicht zu ferner Zeit auch die Zahl und Intensität der gegenwärtig noch vor-kommenden Zusammenstöße militärische! Kräfte mit Räubern auf ein kleinstes Maß herabsinken werden. Nach einer der „Pol. Corr." ferner aus Sarajevo zugehenden Meldung wurde am 25. d. M. in Gradacac die Losung der ersten Altersklasse beendet, und zwar wurden assentiert: von 11 Freiwilligen 1, von 4 auf die Begünstigung der Losreihe Verzichtenden gleichfalls 1 und in der Losleihe 20 Mann, von welchen 7 beurlaubt wurden. Der Assentierungsact ist bis Losnummer 209 gelangt, in voller Ordnung und sehr zufriedenstellend verlaufen. Die Stimmung der Bevölkerung ist sehr günstig und kam schon beim Anlangen der Assentcommisswn in dem äußerst herzlichen nnd besonders feierlichen Empfange zum Ausdruck. — In Sanskimost hat gleichfalls gestern die Losung und Stellung der ersten Altersklasse programmäßig stattgefunden. Assentiert wurden 23 Mann. Es haben sich 4 Freiwillige ange> meldet, von welchen 3 assentiert wurden. Die Stimmung und Haltung der Bevölkerung sowie der Assentierten war musterhast. Die Krisis in Egypten. Die Botschafterconferenz in Constan-tinopel tritt heme noch nicht zusammen, es sind. wie von dort gemeldet wird, neue Verhandlungen zwischen den Mächten nöthig geworden; erst für morgen wird eine einfache Zusammenkunft der Botschafter in Aus-ficht gestellt. Nach einem Pariser Telegramme der „Kölner Zeitung" soll die Eröffnung der Konferenz spätestens am nächsten Montag erfolgen, und wäre es vereinbart, dass jede Macht einen zweiten VevollM« tigten ernenne. ,. <, .,° In Londo n wurde am 19. d. M. ein l5aww rath abgehalten. Den „Daily News" zusage VM« in diesem Conseil die egyptische Frage den auM)^ lichen Gegenstand der Erörterung. — Im P"^"^ wird jetzt Tag für Tag über den Stand der egYMai ' Angelegenheit interpelliert. — Im OberlMse mall^ am 19. d.M. Lord Lamington den SneMa! M Sprache, und Earl Granville erwiderte, was die ^" Wallung des Suezkanales betreffe, so würde »°" bis 1904 keinen Antheil an dem Erträgnisse des"" nales haben, aber mittlerweile würde das «l»lU, kapital mit 5 pCt. verzinst. Das Haus, fuhr der ^> nister fort, könne sich versichert halten, dass die ^ gierung die enormen Interessen, welche ^'glan" Suezkanale hal,e, keineswegs unterschätze, und d>e ^ " beschäftige die Aufmerksamkeit der Regierung unaDW « in hohem Grade. — Im Unterhause erlu''^' sich Mr. Vonrke, ob. ehe dic vorgeschlagene 6""l" V. statlfindet. das Parlament von den vereinbarten M«' lagen verständigt werden würde und welches ^e s,^ zen seien, auf welche die Discnssion beschränkt I würde. Mr. Gladstone erwiderte: Die Grenzt, nerhalb welcher sich die Discussion der Confers wenn dieselbe zusammentritt, bewegen wird, sw^ bereits für die egyptische Frage gekennzeichneten, liegt nicht in der Absicht der Mächte, irgend ewe »' dere Frage auf das Tapet zu bringen. Die M"^ lagen der Conferenz. so weit dieselben vereinbart > den, bezwecken die Aufrechterhaltung aller lMwe" Rechte in Egypten, mit gehöriger Berücksichtigung ^ vernünftigen Entwicklung der Einrichtungen des ^". « Sir Stafford Northcote frna. ob die Dikcnssion "" Thema der Sneztanalffahrt in sich schließen w""' Der Premier verneinte dies mit dem Bemerken, " > der Zweck, für welchen die Conferenz zusammenberui. werde, lediglich auf die egyplische Frage liesch'ä"lt I ' — Den „Times" zufolge ist Generalmajor SirF^ Golds mid, der bekannte Controleur d.'r ^ . Sanieh in EMten, zum Assistenten Lord DM""' während der Discussion egyptischer Angelegenheiten Constantinopel ernannt worden. ^, Dii von mehreren Tageblättern verbreitete MUj richt, dass das österreichische Postamt ' Alexandrien infolge der Unruhen daselbst 1"' Thätigkeit eingestellt habe, bestätigt sich "'Ht, "°" neuesten, authentischen Nachrichten zufolge der G^aM betrieb dieses Postamtes bisher leine Störung oor Unterbrechung erlitten hat. . Am 21. und 22. d. in Wien eingctroffene 2"« gramme über die egyptische Angelegenheit lauten: Paris. 22. Juni. Meiere Imnnale schlag"' die Veranstaltung einer Lotterie zugunsten °, Opfer in Egypten vor. Der Ertrag soll >'" auf zehn Millionen stellen; der Haupttreffer soll e'> Million und der zweite Treffer 500.000 Francs "' tragen. . ^, Paris. 22. Juni. Nachdem zufolge H"M Nachrichten der „Agence Havas" sämmtliche MH die ihren Botschaftern ertheilten Weisungen inb"^ des Con serenzbeginnes mit 22. d. M. auft^ erhalten haben, so wird es als nicht zweifelhaft , achtet, dass heule die erste Conferenzsihnng st"lw'' „' London. 22. Juni. ..Daily News" erM'' der gestrige Mi nist er rath beschloss. Lord MM^. dahin zu instruieren, seine Thätigkeit auf der ^ ferenz darauf zu beschränken, eine solche Lösung ^ beizusühren, welche die Aufrechthaltung der Nechle , Khedive, die Wahrung der Freiheiten des egYpt'A, Volkes und die Einhaltung der internationalen " Pflichtmigen Egyptens sichert. ^, Constantino pel. 21. Juni. In d'Pl"'^ tischen Kreisen hält man es für möglich, das» , Botschafter morgen eine einfache Zusam^^ tunft haben werden. Nachdem durch die Weigel ^ der Pforte, an der Conferenz theilzunetMN» .^ Grundlagen der letzteren geändert erscheinen, ^.,HleN den hiedurch neue Pourparlers zwischen den ^ Aett verursacht. Diese Pourparlers sollen auch durch ^. ^ diplomatischen Zwischenfall nothwendig geworden 1^ welcher aus einem Missverständnisse über kl"L .c^ der Pforte inbetreff der Conferenz abgegebene! Erklärung hervorgieng. . <^- Alexandrien, 21. Juni. Die U n' ^ suchungscommission anlässlich der Vorsa" , U.d.M. besteht aus neun Eingebornen ,""?„z. Enropäein unter dem Vorsitze des Flnanzminl^^ Gerichtssaal. Wien, 20. Il""'^ (Process Hoff mann. - Zw"" H^ lungstag.) Nach Wiederaufnahme der Veryan^ .^ wnrde die Auksaqe des Dr. Heinrich ^"' ^^els' London verlesen. Dieselbe ergänzt die AuSsasseV^^ Hoffmann lieh von Dr. Tailor eigene und " ,«, der „Railway Steel and Plant Company e»^ ^ tieren. Hoffmann schuldet dem Dr. Tmlor nou, Gulden. . ^ all- Der Präsident constatierte sodann aus "'" Hz schrift des Secrelürs der ..North Bohemian ^ou.c ^ Laibacher Zcituna Nr. 143 _________________ ^237_____________________________________24 Iu«l 1882. Company", Landherr, dass Hoffman" 450 Stück voll-emgezahlte Prioritäts-Obliqatlonen zu 100 Pfund, ^nrr 120 Stück mit 90 Pfund eingezahlte und 662 H ucl gewöhnliche Actien der Gesellschaft zu je 10 -Pfund besitze, durch welche Constatierun« die Behaup-u'Nss Hoffmanns betreffs des Depots bei Couths und ^MP. auf ihr richtiges Maß zurückgeführt wird. Der englischen Polizeinote, welche dem Hoffmann vorwirft, dafs er unter Rücklasfung von Schulden aus ^>won verschwunden sei, sehte Hoffmann entgegen, A>!s es unrichtig sei, dass Georges Rosenthal und gorges Nomrs. seine Gewährsmänner stir sein be« Mifttetes Vermögen, nicht existieren. An letzteren will Msmann einc jene Schulden weit überragende For-dMlng haben. ^ Der Präsident brachte sodann ein Schreiben des ^abewitz zur Verlesung, welches dem Hossmann "uMrnngen übe, cine zu liüuenoe Eisenbah»strrcke '" -9'asilirn erthsilt. In einem Briefe des Hoffmann °" Gradewitz erwähnt der erstere eines Familien-zwlstcs. * 7 ' 2., Präsident: Diese Mittheilung an Gradewih haben ^ geleugnet; hier ist der Brief. - A.: Ich habe ,M drn Familienzwist geleugnet, sondern nur, dass '"? dem Giadewih gesagt hätte, ich hätte einen Zwist ?"t meinem Onkel, dem Neichs-Finanzminister, bei-zulegen. ß.. Hierauf wurde der Ndvocal Dr. Wilhelm ?ta mm fest. der Wiener Rechtsanwalt des Grafen Mo Henckel-Donneismark, vernommen. Demselben wurde der Angeklagte von dem Notar Dr. Homann "'»Chevalier vorgestellt. Der Zeuge erörterte die be-^M der käuflichen Erwerbung von Wolfsberg mit MlMunn vereinbarten Stipulationen. Ursprünglich war ." Preis des Gutes mit 4'/«. dann mit 3'/,. endlich ''t 3 Millionen festgesetzt. Hossmann sollte 200.000 °'s 300,000 fl. bar befahlen. Dem Zeugen war be. ""''t. dass damals siir Hossmann bei der Anglobank ^.000 Pfund erliegen, und da der Rest des Kauf-Uljes auf dem Gute Wolfsberg sichergestellt werden ^e. konnte Hoffmann immerhin als ernster Käufer u n°m,nen werden. Allein es kam trotz allen Drängens ül- 5 l' salbst unbedeutenden Barzahlung, weshalb «kch der Zeuge von dem Grafen nach mehr als "Mrigen Unterhandlungen zu deren Abbrechung be-4?»t wurde. - A.: Dass ich dem Herrn Doctor "" >l. gegeben hab,, daran wird der Herr Doctor stch 1(^"' "'^ °"ch' dass ich ihm zu bestimmten Zwecken i^N' gegeben habe. - Z.: D.e »000 fl. haben Sle ^ ^eben zur Deckung der Commüsionslosten in der Wi,Ui.?^' bei der Sie 'damals ein Anlehen von einer stett.. ^'f"ehmen und auf das Gut WolfSberg sicher- "'wollten. fßsi ,'s den weiteren Mittheilungen des Dr. Stamm-ve k^l hervor, dass auch das Gut St. Andrä hätte d z Ft werden sollen. Graf Henckel habe bezuglich Mi ^"c""l's von Wolfsberg gesagt: ..I^ v^andle ^Hoffmann so lange nicht, bis das Geld da .st. " Geschäft wurde bekanntlich nicht perfect. 5»a.. " P'äsident constatiert aus der Aussage des »Meurs James Parker. Mitglied der Manchester sä ??' dass sich Hoffmann als Besitzer der Herr-Kl Wolfsberg vorstellte, dass er 25.000 Pd.S. h flehen erhielt. Im ganzen verlor d.e GHUschafl 20^" Transactionen mit Hoffmann 5300 Pfd. St.. gs'""0 Pfd. St. in Wechfeln wurden von der anglo-'""elchische,, Bank zurückgesendet. d,K ^r Angeklagte leugnet zwar, sich als Besitzer ^ aenannten Gutes ausgegeben zu haben. w'rd aber d?« ^'^Nl zweiten Z.ua.en nnd durch den Wortlaut h 2 Vertrages mit der Manchester Compagny der gebuchten Vorspiegelung überwiesen. >, ,/^lus der verlesenen Aussage Sr. Excellenz Ritter ^' Chlumecly wird constatiert, dass die Behauptung t»i ^»'klage vollständig richtig ist, dass der Angeklagte zh"e Zusage auf Erlangung der Concession für den ""U der Eisenbahn Drau'burg.Wolfsberg erhalten habe. t Der Schienen-Lieferungsvertrag mit der betref. ß."°en englischen Gesellschafs, den der Angeklagte zum ^Haden derselben abschloss, entbehrte somit der noth. k"0'gsten Voraussetzung. „, Pr.: Was sagen Sie darauf? — A.: Ich kann "l fagen, dass der Minister mir versprochen hat, Wird mir den Vorzug geben vor allen Concurrenten. if, Pr.: Die Herren Geschwornen werden sich schon I Urtheil bilden, ob Ihnen mehr zu glauben oder l- Excellenz. l,- t St.A.: Woher wollten Sie die Mittel zum Baue 2" Bahn nehmen? — A.: Ich glaube, hier ist j!Ht der Ort, darüber Aufklärung zu geben. Hätte l? so viel Zeit gehabt, hätte man es mir erlaubt, so ^"ue ich diese Mittel schon gefunden, d St.A.: Ich halte dies für sehr wichtig; es ist ^ sonderbar, dass man einen Eisrnbahnbau unter-'"Wt und nicht weiß, woher das Geld dazu nehmen, z^ Es wird eine aus dem Englischen übersetzte Er-biÄ'U Hoffmanns verlesen, in welcher sich derselbe öste''Httt, die SichersteUllüg der Gesellschaft Nach ^chlschem Gesetze giltig zu machen, der ns" Präsident bringt die Aussage des Directors lesu,, Ulobank in London, Karl Brayder, znr Ver-"»' Derselbe gibt an, Karl Hoffmann habe sich ihm vorgestellt und Wechsel in der Höhe von 25,000 Pfund Sterling zur Escomptierung vorgelegt. Um die näheren Daten befragt, habe Hoffmann erklärt, er könne erst um die Mittagsstunde Auskunft geben; unter diefen Umständen musste er das Geschäft ablehnen. Es gelangt zur Verlesung die Zeugenaussage eines gewissen Haryson, dem Hossmann öfter fagte, er sei der Besitzer von Wolfsberg und beabsichtige dort einen Vahnbau. Hossmann widerspricht. Pr.: Das wird sich morgen alles aufklären, für heute aber schließe ich die S>hung. Die Verhandlung wird um halb 8 Uhr geschlossen. Lemberg, 2l. Juni. (Hochverrathsprocess.) Vertheidiger Lu< binsli verlangt die Vorladung des Redacteurs Io-hann Dobrzanski als Zeugen, weil derselbe fortwäh-rend in der „Gazeta Narodowa" auf die Verhandlung Bezug habende Artikel ve, öffentliche, namentlich die vorgestern in Lemberg erfolgte Verhaftung eines Ru» thenen mit dem Processe in Verbindung bringe und dabei falsche, für die Ehre der Hrabar kränkende An« gaben wiederhole. Der Staatsanwalt erklärt die Angaben der „Gazeta Narodowa" inbetreff der Hrabar als falsch; die übrigen Angaben seien nicht geeignet, die Vorladung des Redacteurs Dobrzansti zu begründen. Vertheidiger Lubinski nimmt seinen Antrag zurück, indem die loyale Erklärung des Staatsanwaltes be» züglich der Hrabar ihn vollständig befriedige. Es folgt das Verhör des Zbarazer Insassen Olexa Zaluski, welcher ausführlich erzählt, wie die Gemeinde Zbaraz die Vorbereitungen zum Uebertritte zur orthodoxen Kirche traf und sich darüber durch eine Deputation, welche der Angeklagte führte, bei dem Lemberger orthodoxen Pfarrer Ploszczanfki und bel Paler Naumowicz Raths erholte. Niemand habe die Gemeinde überredet; alle um Rath befragten Personen erklärten, dass dieser Schritt nicht gesetzwidrig sei. Von Ploszczansti und Paler Naumowicz erhielt der Angeklagte Zeitichrifien und Broschüren, welche derselbe in der Dorslesehalle vorgelesen hat. Der Präsident verliest die protokollarische Aus» sage Zaluslis, aus welcher erhellt, dass Ploszczanski und Pater Naumowicz dem Angeklagten sagten, der ortho» doxe Glaube sei jener unserer Vorfahren, die Ruthenen werden von den Polen bedrückt u. dgl. m. Der An« geklagte geräth in einzelne Widersprüche; er bestätigt aber schließlich seine protokollarische Aussage und ge» steht namentlich zu, verschiedene Schriften dem Volke vorgelesen und die russischen Verhältnisse günstig dargestellt zu haben, doch nur dann, wenn ihn jemand fragte. Die weiteren Aussagen Zaluskis liefern keine neuen Aufklärungen inbetreff der Hinliczki-Affairc. Zalusli stellt anfänglich den in der Gemeinde Zbaraz geplanten Uebertritt zur orthodoxen Kirche als eine Folge von Misshelligkeiten mit dem Pfarrer dar, erklärt aber über Befragen des Präsidenten, dass Ueberzeugung dabei im Spiele war, weil die Vorfahren des Angeklagter» überhaupt Nuthenen waren und der orthodoxen Kirche angehörten. Auf eine Anfrage des Vertheidigers Is'trzycki, ob der Angeklagte etwas Feindliches gegen Kaiser und Reich geplant habe, erklärt Zaluski. er habe dem Kaiser 12 Jahre treu gedient, und er sowie über« Haupt die Ruthenen seien stets bereit, ihr Blut für den Kaifer zu vergießen. Der Vertheidiger verlangt die protokollarische Aufnahme dieser Erklärung, weil der Anklage-Act ein Attentat auf das rulhenische Voll bilde. Der Präsident rügt diesen Ausdruck, welcher von Islrzycki zurückgezogen wird. Der Staatsanwalt verlangt dennoch die disciplinarische Bestrafung des Vertheidigers, weil derselbe einem rechtslastigen An» klage»Acte direct den Vorwurf der Gesetzwidrigkeit machte, indem das Wort Altentat nur diese Bedeutung habe. Vertheidiger Islrzycli äußert nochmals sein Bedauern : er meinte nur ein Attentat auf die Loyalität des rulhenischen Volkes, wolle aber selbst diesen Ausdruck zurückziehen. Nach einer halbstündigen Unter« brechung verkündet der Präsident, der Gerichtshof habe beschlossen, dem Vertheidiger Iskrzycki für den Ge« brauch des Ausdruckes „Attentat" eine Rüge zu er« theilen. Iskrzycki drückt nochmals sein Bebauern aus. Auf Verlangen der Vertheidigung wird der Angeklagte Zaluski mit den Mitangeklagten confronliert, von wel-chen er nur einige persönlich kennt. Als vorletzter Angeklagter erscheint Iwan Szpun-der, Bauer aus Hniliczki, welcher sich unschuldig erklärt. Derselbe erzählt Näheres über den Ucbertritt seiner Gemeinde zur orthodoxen Kirche und über die Theilnahme des Paters Naumovicz, welcher den Uebertritt für gestattet erklärte und das Concept zur Erklärung verfasste. Weiters gesteht der Angeklagte, dass, als er dem Pater Naumovicz erklärte, die Gemeinde Hniliczki habc sich eines besseren besonnen und bleibe katholisch, Pater Naumooicz erwidert habe, die orthodoxe Kirche werde von selbst kommen. wenn Ruskland herkomme; schon jetzt würden von russischen Ingenieuren Pläne der Festung Przemysl aufgenommen. Lemberg, 22. Juni. Im weitern Verhöre bestätigt Szpunder die directe Theilnahme des Pater Naumowicz an der Hniliczti - Affaire, indem derselbe alle betreffenden Schriftstücke verfasste, Velo aus der Bukowina und Russland für den Bau einer orthodoxen Kirche und selbst den eigenen Uebertritt zur orthodoxen Kirche in Aussicht stellte. Letztere Aussage gab Szpunder mit dem Vorbehalte, «so viel er sich zu erinnern wisse", ab. Mitten im Verhöre wirft der Vertheidiger Is-krzycki anlässlich einer Zurechtweisung seitens des Präsidenten demselben eine die Vertheidigung gering-schätzende Leitung der Verhandlung vor. Vertheidiger Lubinski erklärt, er sehr hierin leine Geringschätzung und wolle sich nicht der Erklärung Itkrzyclis anschließen. Der Gerichtshof verurtheilte Islrzyctl wegen dieses verletzenden Ausdruckes zu einer Geldstrafe von 50 ft. mit oer Androhung der Eliminierung, falls sich delfclbe nochmals Aehnliches zuschulden kommen lässt. Im weitern Verhöre Sfpunders erklärt derselbe aus die Anfrage des Vertheidigers, ob er sich des Hoch' verrathe« schuldig bekenne, entschieden nein. Es folgt hierauf das Verhör Naumowicz'. Hagesnemgkeiten. — (K. l. Armee) Das ^Verordnungsblatt für das k. l. Heer" meldet: Se. Majestät der Kaiser geruhten allergnädigst die Uebernahme des Überzählig mit Wartegebilr beurlaubten Feldmarschall'Lieutenant« Franz Ritter von Goutta auf sein Ansuchen in den wohlverdienten Ruhestand anzuordnen und anzubefehlen, dass demselben bei diesem Anlasse in Nnerlennung seiner im Frieden wie im Kliene stets pflichta/tieuen und voll' kommen ersprießlichen Dienstleistung der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werbe; die Uebernahme des Generalmajors Labislaus Pongrücz deSzent-MillöK etAvür, Commandanten der 74. lön. ungarischen Landwehr»Infanteriebligade, nach dem Ergebnisse der auf sein Ansuchen stattgehabten Superarbitrierung als invalid in den Ruhestand anzuordnen und demselben bei diesem Anlasse den Feid, marschall-Lieutenantscharakter 3.6 donoreg mit Nachsicht der Taxe zu verlelhen; und die Versetzung des Obersten Franz Oreslovit, Reseroecommandanten des In» fanterieregiments Alexander I., Kaiser von Russlcmd Nr. 2. in das Verhältnis der überzählig mit Wartegebür Beurlaubten; welter: die Uebernahme des überzählig mit Wartegebür beurlaubten Linienschiffs-Eapitäns Victor Ritter v. Herzfeld, nach dem Ergebnisse der erneuert stattgehabten Superarbitrier«»? als invalid in den Ruhestand anzuordnen. — (Personalnachrichten.) Aus Pnris wirb unter dem 20. d. M. geschrieben: Der neue Votschafter Oesterreich'Ungarns am länigl. italienischen Hose, Graf Ludolf, ist von Madrid hier eingetroffen und begibt sich morgen früh nach Wien, Graf B e u st verlässt Ende dieses Monats Paritl; sein Nachfolger. Graf Wimpfsen. wirb für Mitte Juli hier erwartet. — (B i llrot H.Feier.) In der ehemaligen Aula, dem jetzigen Gebäude der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien. wurde am 22. d M. mittags die von der Wiener Studentenschaft zu Ehren des Herrn Hofrathes Professor Dr. Billroth veranstaltete Feier abgehalten. In dem reichgeschmückten Festsaale des Alademiegebäudes war schon vor der Mittagsstunde eine große Schar uon Studierenden versammelt, Als Ehrengäste waren die Vertreter des akademischen Senate? und die übrigen Professoren der Universität anwesend; ferner Se. Excellenz der Präsident der lais. Akademie der Wissenschaften, Hofrath Ritter von Arneth, und Hofrath von Eitelberger. Kurz vor 12 Uhr erschien der Ge» feierte und wurde mit anhaltenden stürmischen Hochrufen begrüßt. Der akademische Gesangverein stimmte das „Gaudeamus" an, und als die letzten Klänge des ftuben-tischen Festliedes verhallt waren, trat Stud. Med. Karl Fnedinger vor und hielt an Billroth eine Ansprache. Sodann verlas Stud. Med. Vraun - Fernwald die von vielen Hunderten Studenten unterzeichnete, künstlerisch ausgestattete Adresse. Der Verlesung der Adresse folgten lebhafte Prosit.Nufe. Nun brtrat Hofrath Gillroth unter stürmischen Hochrufen die Tribüne und hielt an die Versammelten eine herzliche Ansprache, in welcher er den Studentei» für die ihm bereitete Ovation dankte. Mit dem Vortrage von Weinwurms „Geistliches Lied" durch den akademischen Gesangverein schloss die Feier. — (Internationales Schachturnier.) Das internationale Schachturnier in Wien ist mit dem Spieltage an, 21. d. M, zu seinem Abschlüsse gelabt. Es sind nunmehr noch zwei Stechpartien zu spielen, und zwar um den eisten und zweiten Preis zwischen Steinih (London) und Winawer (Warschau), (falls letzterer rme noch nicht zu E"de gespielte Partie gegen Weih (Wien), welche wahrscheinlich remis werden dürfte, nicht gewinnt ober verliert, wodurch er natürlich unbestritten Eist-r. respective Zweiter würde) und um den vierten u»d fünften Preis zwischen Mackenzie (Amerika) und Z,„ ckertort (London). Das Schlussergebnis des Schcich,„l. niers ist folgendes: Um den ersten Preis (2000 sl u»d 1000 Francs) und den zweiten (2500 Francs) concur-neren Steinih (London) und N.nawer (Warschau) mit Laibacher Zeitung Nr. 143________________________1235_____________________________________________24. Iuni^1832^ je 24 Iählern; den dritten Preis (1200 Frcs.) erhält Mason (Amerika) mit 23 Points; der vierte (800 Frcs,) und der fünfte (600 Franc«) ist zwischen Mackenzie (Amerika) und Iuckertort (England) streitig, welche beide 22^/z gewonnene Partien aufweifen; den sechsten Preis (400 Francs) errang Blackburne (London), Der Spe cialpreiS von 800 Frcs. fällt an Zuckertort. Von den übrigen Theilnehmern am Schachturniere zählen: Eng-lisch (Wien) 19'/,. Paulsen (Deutschland) 18'/«. Wittck (Graz) 18. die Wiener Weih 16'/,. Hruby 16 und Schwarz 15. Tschigorin (Nussland) 14. Meitner (Wien) 13. Bird (London) 12. Ware (Amerika) 10 Points. — Unter den vom Wiener Schachclub gegebenen sechs Prei» sen ist kein einziger in Oesterreich geblieben — (Wi rb el stürme) Iil einem Telegramme aus Newyork. 19. Juni. heißt es: Aus den westlichen Staaten werden schreckliche Wirbelstürme gemeldet. Die halbe Stadt Grinnel, in Iowa. ist zerstört worden, und man glaubt, dass 70 Personen dabei ihren Tod fanden. Während des Orkans wurde ein Eisenbahnzug vom Geleise geweht, wobei zwei Bahnbeamte getootet wurden. Großer Schaden an Leben und Eigenthum durch Stürme wurde auch in einigen Theilen von Illinois, Missouri und Kansas verursacht. In Malcolm, unweit Grinnel, wurden mehrere Häuser zerstört, acht Personen erschlagen und viele verletzt. Der Lauf der Windsbraut, die fich in einer trichterförmigen Wolke näherte, war etwa 25 englische Meilen lang und eine halbe Meile breit, Locales. — („Rudolfinum" in W ien) In dem von Herrn A. M. Pollal Ritter o. Rudin gegründeten Stif. tungshause „Rudolfinum" in Wien find für das Studienjahr 1682/83 statt 60 von nun an 70 Stiftungsplätze an fleißige und dürftige ordentliche Studierende der Wiener technischen Hochschule, ohne Unterschied der Confession, zu verleihen Die Bewerber um dieselben, welche die öfterreichifche oder ungarische Staatsbürgerschaft besitzen müssen, haben ihre Gesuche, mit den letzten Studien» zeugnissen eines Polytechnicums oder, wenn sie erst an die technische Hochschule gelangen wollen, mit dem Maturitätszeugnisse eines Obergymnasiums oder einer Oberrealschule, ferner mit dem amtlich beglaubigten DürftigleitKzeugnisse versehen, bis längstens 15. Seft< temoer 1882 bei der Administration des Nudolfinums (Wien. IV. Mayerhofgasse Nr. 3) einzureichen. Von jenen Studien- und Dürftigkeltszengnissen, welche nicht in der deutschen Sftrache ausgestellt sind, müssen gleich, zeitig die deutschen Ueberfetzungen beigebracht werden, widrigenfalls auf die betreffenden Bittsteller keine Riick ficht genonlmen wird. Die näheren Anfnahmsbedlugungen lvnnen bei der Hausinspection eingesehen werden. — ( Iur Lriester A u s st e l l u n g ) Der Installation Splan des Gebäudes Nr. 2 (des Hauptgebäudes — Nr, 1 wird die bosnische Ausstellung, Nr. 3 die Musealausftellungen umfassen) ist hier eingelangt und kaun im Bureau der Handels« und Gewerbekammer für Krain eingesehen werden. Die Ausstellung wird. wie man uns mittheilt, programmgemäß am 1. August eröffnet werden. — (Pas Leichenbegängnis) des, wie telegraphisch gemeldet worden, am 22. d. M. in Wipftach Verstorbenen huchw. Herrn Dechant Georg Grabrijan, Ehrendomherrn, Ritter des Franz-Iosef-Ordens u. s. w.. findet heute daselbst statt. Der vielbeliebte Verstorbene War am 22 März 1300 geboren und im Jahre 1825 zum Priester geweiht. Die Weinbanschule vo>« Slaft und die Landwirtschaftsfiliale in Wippach legte» schöne Kränze auf den Sarg des theuren Dahingeschiedenen nieder, beide Kränze mit prachtvollen schwere» schwarzen Seiden» schleifen, von denen die Schleife der Weinbauschule die Inschrift: „Viuol'sMa äolu, uMlemu pol-pe^ito^'li" und die der Laudwirtschaftsfiliale die Worte: „liweHkku, poäruimck vipavuIcH naMar^äkniu 5Iu.nu", trug. — (Aus dem Schwurgerichtssaale,) Nm 16. Juni hatte sich vor dem Geschwornengerichte der 26 Jahre alte Vauernbursche Georg Bergant vulgo Pruönil aus Dvorje. Gemeinde Iirllach im Bezirke Krainburg, wegen einer Reihe von Verbrechen und Vergehen zu verantworten. Beim Militär wurde der Angeklagte wegen Insubordination mit einer Reihe von Arreststrafen, und im Jahre 1881 wegen Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung vom Landesgerichte zu zehn Monaten schweren Kerkers verurtheilt. Am 12. Mäiz d. I. Verschte der Angeklagte im Orte Dvorje dem Burschen Val. Remec mit einem Holzpfahl einen Schlag auf den Hinterlopf, so dass derselbe be« wusstlos zu Boden sank und am 14. März infolge der erhaltenen schweren Verletzung starb. Am 22. Februar d. I, versetzte er dem Gendarm Kaspar Zupan in der Laube eines Gasthauses mit einer Haue einen Schlag auf den Kopf und auf den Rücken und brachte ihm eine schwere Verletzung bei. Am 17. Februar kam der Vaurrnbursche Josef Kozen aus einem andern Dorfe nach Dvorje. um fich ein Wertzeug zu holen. Der Angeklagte Vergant umfieng ihn von rückwärts und beide giengcn einige Zeit, sich umarmt haltend, im Dorfe «ine Strecke Weges. Plötzlich stolperte Koze», worauf der Angeklagte Bergant ohne allen andern An-lass ein Messer aus der Tasche zog und dem Kozen damit fünf Wunden im Gesichte und eine auf der Hand beibrachte. Im Jahre 1880 zerschlug der Angeklagte im Hause des Martin Zupan in Dvorje vier Fensterscheiben ohne allen Anlass und nach zwei Monaten darauf, als Martin Znpan eben nicht zu Hause war, erbrach er die Thüre, zerschlug zwei Fensterscheiben, stahl eine Uhr, welche er dem Zupan. der ihm begegnete, erst dann zurückgab, als sich dieser bereit erklärte, für den Angeklagten ein halbes Liter Schnaps zu zahlen. Der Angeklagte gesteht alle feine Verbrechen und Vergehen ein, ohne im mindesten Neue zu zeigen. Das Zeugnis des Gemeindevorstehers bezeichnet den Angeklagten als keinen Menschen, sondern als ein Vieh. Derselbe sei der Schrecken des Dorfes und der ganzen Gemeinde. Alle, selbst seine Eltern, fürchten fich vor ihm und gehen ihm aus dem Wege, weil jeder Angst habe. dass er von ihm erstochen oder erschlagen würde. Der Gemeindevorsteher sagt schließlich, der An< geklagte verdiene nichts als den Galgen, und bittet, das h. Landesgericht möge ihn für das ganze Leben ein< sperren. Die Geschwornen bejahten alle Schuldfragen, und der Gerichtshof verurtheilt den Angeklagten zn neun Jahren schweren Kerkers, verschärft mit einem Fasttage alle 14 Tage und am 12. März jeden Jahres mit Dunkelarrest und hartem Lager. -x- — (Alfred Khoms) dreiactige Oper „Nachti« gall und Lerche" kommt am 26. d im Sultousky Theater, dessen Director Prof, Khom ist, zur ersten Aufführung, Die Costüme und Decorationen sind ganz neu Die Spannung des Publicums ist sehr groß. Theaterdirector Khom hat auch „Die Weider voll Veldes" in ein Singspiel mit Nationalmelodien umgearbeitet, um dies Stück ebenfalls hier auszuführen. — (Literatur.*) „Neue Wiener Modebriefe". Illustrierte Damenzeitung, Wien. VII., Lin« dengafse 16, III. Jahrgang. Abonnement jährlich nur 2 fl. Juni-Nummer. Inhalt: Haufttblatt: Mode« brief von Comtesse Isabella *"*. Erklärung der Abbil» düngen. — 28 Illustrationen. — Mode-Miscellen. — Die Abbildungen sind durchwegs nach Originalmodellen der „Neuen Wiener Modebriefe" hergestellt, — Belletristische Beilage: Aus der europäischen Frauen» welt. Neiseskizzen von Curt v. Zelau. — Liebst du Blumen? Gedicht von C. Wally. (Mit Illustration.) — Die Frauenfrane in England. Von Helen Zimmer» (London). — Feuilleton: Das hilchste Ehepaar. Von Dr. I. Ulrich. — Die Sommerrennen in der Freudenau. — Theaterrevue. — Medicinische Causerie. — Aerztliche Correspondent — Literatur, — Uebungsblätter für Scharfsinn und Geistesthätigteit: Schach. Redigiert von Gold. — Inseratenbeilage: Iournalrevue. — Kleine Reise- und Badezeitung: Bad Neu«Schmecks. — Gemsen, — Reiseliteratur, — Probenummern auf Verlangen gratis und franco. * Alles in dieser Nubrit Angezeigte ist zu beziehen durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr 6° Fed. «amberg. Neueste Post. Original'Telegrclmm der „Laib. Zeitung." London, 23. Juni. Einer Meldung d^z Neuler. ichen Bureau aus Alexandria! zufolge erklärte Arabi Pascha in Beantwortung der Depesche deö Sultans, er sei bereit, der Einladung zu folgen u»d nach Cun« stantinopel zu kommen; bemerkte jedoch gleichzeitig, die Armee würde ihm nicht gestalten, das Land zu verlassei». Wien, 23. Juni. Die Landtage von Steier-mark, Tirol und Güiz setzeil ihre Thätigkeit in der bisherigen ruhigen Weise fort. Bei deu Wahlen in oie einzelnen Ausschüsse wird in der Ncgel auch auf die Minorität Rücksicht genommen, ein Vorgang, welcher für die versöhnliche Gesmnung der betreffenden Körperschaften das schönste Zeugnis ablegt. Prag. 22. Juni. Anlässlich der hundertfi'mfzig-jährigen K'önungsfeier der Mutter Gottes auf dem Hnligenberge fuhren heule mittelst zweier Extraziige der böhmischen Westbahn circa 2000 Wallfahrer mit 56 Geistlichen ab. Der päpstliche Nuntius aus Wien, der Cardinal Fürst-Erzbischof voll Prag und die Bischöfe Böhmens befinden sich bereits am Orte der Feier. Trieft, 23. Juni. Der Lloyddampfer „Diana" ist heute um lO Uhr aus Alexandrien mit der ost-mdisch'chiilesiichen Uevcllaildbpost und 304 Passagieren hier angelangt. Budapest, 23. Juni. Die Vermählung der Gräfin Ilona Alldrasjy mit dem Grafen Ludwig BatthyanU hat heute mittags in der Universitätskirche uxler großem Andränge des Publicum« stattgefunden. D>e Vermählung vollzog Cardinal Haynald mit großer Assistenz. Der Brautzug war cin imposanter und glänzender. Außer den Eltern und zahlreichen Verwandten der Familien Aildnissy und VaMiy.niy waren die ganze Aristokratie und die Generalität, an der Spitze der LandciconiMlNidierelidc Baron Edelsheim-Gyillai, erschienen. — Der Unterrichlsmmister hat den Höcer der Pressburger Nechlbakaoemie Krmo wegen Theil« nähme an panslavistischen Umtrieben aus sämmtlichen Lehranstalten dls Landes ausgeschlossen. — „EUeliör" bespricht an leitender Stelle die auf die angeblichen Inoenvetsolgmlgen bezüglichen Nachrichten und erklärt auf Grund authentischer Informationen auf das be« stimmtrste. dass bisher ernste Vorzeichen von M die Juden gerichteten Tumulten nirgends auftaucht und auch nicht auftauchen. ^ .... Budapest. 21. Juni. Die ..U'Mnsche M meldet aus Belgrad: Der Geschennvurf über tue 6> schränkung der Pressfrecheit besummt: 1.) P"'^"' . und Vergehen werden nach dem Strafgesetze aMnoe, 2.) Pre'ssdelicte unterliegen nicht der Ve'layruny 3.) die Verbreitung socialistischer Tendenzen m 6" tungen. Broschüren oder Buchform ist »icht aM«"' 'Petersburg, 23. Juni. Ein C.mmu "» Ministers des Innern gibt den Gouvernrum' l^ dass die Verantwortung für fernere auti-semitische ^/ monstrationen auf sie falle und jede derartige D"nm> straliou die sofortige Eutlasfuug und gerichllM ^ langulig der Amtsperfonen nach sich ziehen lv"»' deren erste Aufgabe die Aufrechthaltung oer ossem lichen Ordnung fei. ,, ,;« Wurfchau, 22. Juni. Großfürst M'cha" '^ um 8 Uhr abends eingetroffen und im Belvedere gestiegen. Die Stadt ist mit Flaggen geschmiickt. Constantinopel, 22. Ilini. nacht«. ^ für heute anberaumte erste Co " ferenz sitzullg wurde verschoben. ^^^» slnstekomlnene Fremde Am 22, Juni. , n«w!>, Hotel Ttadt Wien. («ras Kottulinsky. Graz. - Mslap,^'^ Pischniacr. Passet, Kauflte,. und Sadler. Reisender, ^'^h Toriscr. .Ksm,. Tricst. — Mayer s. Frau, Planina. - «"" jtfni., Obcrlaibach. ^ ^, Hotel Elephant. Paclcny Freiherr v. Kilstädtcn. l. l. 3" ,°,^. mcislcr; Vuusct. t. l. Oberlicutcuant; Vioic und ^'»u^ Handelsleute, Wien. — Erhärt, t. t. Hauplmann, «""H^l Vctsbura, Kauf,«.. Nürnberg. — Flchci. tönialich "''N"Un, Ingenieur, sammt Frau, Fuszinc. — Alexander und V° .§. Tricst. — Hocke. Handelsmann. Udine. — Koofz, Ha"" mann, Marburg. cu«z. Vairischer Hof. Kuzameli). l. t. Ossiciers'Stcllvertretcr, nien. — Kaiser, Müller, Nocltclu. ^_^—^' Verstorbene. ^„. Den 22 Juni. Wenzel Vurjcm, Schneider, 67 I, ""' gaffe Nr. IN. 1'udou änr^ii«. ., ^„,, Den 2!l, Juni. Anna Nozumn, Arbriterstochicr, ls " Hradchlydorf Nr. :i, 1.lli-)'n^iti« «l-oupolm. Meteorologische Beobachtnngeu in ^ajbach^. Z 5Z m 3Z z ,«° O °^Z4^^ ___-I, ^ 7U.Mg.' 73N-88 ^14'4 O. schwach theilw.heiter i"" 23. 2 >. N. ! ?:ln ^ Gewitter aus NW. mit Plahreacn und ha^el, k"^gci' Stunde anhaltend, dann thcilwcisc Aushciteruug. Das ^ » mittel der Wärme -j- 184°, um 01° unter dem Norway Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vambelss^. Eingesendet. ^ „Mit Vezuli auf die im Inscralentheil enihaltene s"p ^ luna. betreffend die Heilmethode des Herr» I.I.ss. Popp'"^ctt sbolstein), lönncn wir bcslätiacn, dass eS sich verluhnr. .„< Einlilict in das vom Verfasser selbst herausssegebeile W"l,.^ ^N und Darmtatarrh" zu nehmen, umsomchr, als dieses ^ ^ armen Kranken zur Äelchruna. auf Wunsch uncntgcltl>cy stellt wird. ylbha^' Es enthält eine für jeden Laien leicht verständliche "^ ü« lunss über Unlerlcibs- und Verdaunlia,il^!l,^ a"' diesen Theilen vorkommenden Kranlheiiöcrschelnunaen «"^Hiiill: Die in dcnl llrincn acdiegenen Wcrle enihaltc"^ . Ol' und Naihschläac in Vezu>i auf Lebensweise und Diät z ^„< haltlinq der Gesundheit sollte sich nicht nur jcdcc ^c'dcn^sii. dcril jeder, dem seiuc Gesundheit über alles geht, zu ri^" St^ Von den mehr als glänzenden Erfolsi.cn in dem hu>na>' ^M bcn des Herrn Poftp zeugen zweifellos die vielen Dal"! ^ge aus aller Herreil Länder, wovon ein Theil in cineM " neben dem Hauptwcilc enthalten ist. . c.s l^l I Wir lönncn nicht umhin, allen hilfsbcdürfiiaen dlwH^ ,^, unentacltlich I. I. F. PoppS Psliklinil ln Heide O"^>^ M Allen aeehrtcn Freunden und Velannten, w^ W ^W unserm unvcrgcsslichcu Töchterchcn W > Aermine > W bercitwilliast so prachtvolle Vlumcn und Krii"^^ > W spenden, dasselbe zur lchtcn Ruhestätte z» h. ^tt, W M und uns ihr Beileid auszudrücken die Güte Y" « W> sprechen wir hicmit unsern herzlichsten Da»' "" ' M W Ik«i-o3in« Xavöiö ssod. Xo""'^' > W IlIyr,« Fcistriz am 23. 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Obligationen l°" ^">^'.......100— --- °/«'Utdc,o,!m,ichischc. . . .105.5.0 107- 5»/ '""lche.......104--. 10°'- ^"oal.Ich« „nb slavonisch« . 99 — ,0« - Gelb walc «"/«Nebenbilrgische.....»8— 98 75 5"/n Iemc»val»Vanllt« . . »?-50 !«'— 5"/, ungarische..... »'b0 98- Andere öffentl. Nnlehen. D»nau«Mtss.»l,'osl 5»/„ 100 fi, . II3 7S 1,4'^ dto. Anleihe 1«?8, steuerfrei . 103 50 104 l><, Nnlehcn d. Vtadtaeuicindc Wien 102-50 l«3— «nlehen b. Stadtnemeinbc Wien (Silber ober Gelb) . . . . —'-------- Prämien-Nnl.d.Stadtaem.Wien 127 »l 12? 50 Pfandbriefe (fürlUNst.) Vodcncr. allg. östcrr. <'/,"/« Gold 11» 50 I2v-s><^ dto, in »'! Jahren rüclz. 5«/n . ——------- bto. in 5.0 « „ 5"/n . I0l-eo 101 «„ dto. in 5.0 „ « <'/, °/° »»'»5 9»^' dto. in 50 ,, „ <°/o . 93 7b 94 .<,', dto. PriimieN'Schulbverschr.»'/« !»!> 75 I0s,--Oeft. Hypothclenbanl I0j. 5>/,"/o lUUlb 101 — Ocst..ung. 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OTTO FIIAÄZ, Wien, VII., MsiriahillcrstrawM« Wr tu