Nr. 175. Mittwoch, 2. August 1905. 124. Jahrgang. LMcher Zeitung. lühng 2_. ""N^ << ^ P°sivcr,c!!d»»g: gauzMnn 3« «, Halbjähria 15 li. Im Kontur: «,m,z. ^ü,>'^, >,^" ' '^'"^ ^"^ Zustellung i„s Ha»« ganzjälirig 2 K, — Insertionsgebühr: ssüi Ileixe me z» 4 Zcilcii 5« t>, nröszcrc pcr Zeile 12 li: bei üflercn Lgicderhulungeii per Zeile 6 k. Tie «Laibacher IeiNma» erscheint lässlich, mit Ausnahme der Lomi- und Feiertage. Die Administration befindet sich NonaresMaK iill, 2, die Nebaltion DalmatilMssc Nr. l«. Sprechstunde» der Nedaltiuli vun « bis 1» Uhr um'mittanö, Unfraulierte Briefe werde» »ichl niili^iummeü, Maiiujlriftte »ich! zuniclMrllt, Nichtamtlicher Teil. Ungarn. Nohrcrc Blätter besprecheil abernlals die An- do, i'!^—^"^''" ^"uffN/ das; alle auf der Basis v,,. ,!, '^ sehenden Parteien sich vereinigen und " ^u^loeg aus der Krise bahnen, lnm-^'v^"^ ^^'"^ Presse" findet es vemerkens-säw ^" ^^ Mahnung zur Erhaltung des Deak-tlln., ^ualisnnis aus der Mitte der Koalition mni(!. Es sei aber schwierig, de,r Zweck des ^""Milchen Planes zu begrelfen. Nach den Ideen ^^ssyö. sollen die 18«7er Parteien den zahinen ^^nteil vorstellen, welcher den an ihn gebnn- u-'n ^1,^^.^ !H^,f^^^„ verhindert, dm ' Aus, un^^'l..'?'' 5U zerstampfen. Tas Fehlerhafte , ' ^llkurllche dieser Annahlne ergibt sich auf hi I "'^^,u ^lick. Trotzdenl nlüsse man nicht im vor-Ii.s. ' - ^"uühungcn Vauffys als ganz vergeb-l,, ,^"Uschen. Neun die noch immer mehr als Go ' " Ntitglieder zählende liberale Partei ihr Enii! l .^'0"' geltelld macht, dann lvird mancher, "Mmii' der Koalition anders ausfallen, als er >),.^"'.."U5gcfallcn ist, uud eröfftieir fich für K'om- ^uni^' andere Ausfichten als bei den früheren Wenn ihr Eiutntt in die berf' ^ "'^ ^^""' ^ ^^ui Froiherrn von Vanffy "undine Wirkung habcil luird. ohne, Wir-^s^'">rd er nicht bleiben, nnd vielleicht ist er die ^l>^^"^ „Fremdcnblatt" schreibt: Die intensive s^' ^ung, von der wir alle Parteien erfaßt sehen, ^ "M darauf hinzudeuten, das; die Starrheit der ülw l,'"" "" säimelzen beginnt. 5loch läßt sich nicht ^ "Micken, )velchen Abschlnß sie finden lvird, aber cin^^ung allein bietet bereits die Möglichkeit ^^"/^n-tschrittes. Es wird Sache der liberalen ih^. ^"u, darüber zll wachen, daß sie das Opfer 5l^ .^oständigkeit nicht zwecklos bringt. Für die dr,, ,""u und ihr bisheriges Programm zu steril ,'/"!,„ doch unmöglich ihre Aufgabe sein. Daß bch! ?"^ viel Lebenskraft steckt, beweist doch am ^^ oas Me Werben uni ihre Selbstvernichtung. Gin englisches Geschwader in der Ostsee. Zur angekündigten Kreuzfahrt eines englischen Geschwaoero in der Ostsee lvird aus London geschrieben: Am l5. August, uach Abschluß der aus , Aulaß deö Vesuche?» der französischen Flotte in England zu veranstaltenden Festlichkeiten, soll eine Übungsfahrt der regulären, Flottenabteilnw gen in den heimatlichen Gewässern, der Kanalflotte und des Kreuzergeschwaders Nr. 1, beginnen. Ta die Neuverteilung der britischen Ttreitkräftc unter dem (Gesichtspunkte erfolgte, daß der Schwerpunkt in die heimatlichen Gewässer zu lcacn sei, erscheint es als selbstverständlich, daß die m diesen stationierten Flotten nnd Geschwader in gemeinsamer Übungsfahrt sich auch mit den benachbarten Mce^ ren bekannt machen. T^her soll eine Kreuzfahrt nach der Ostsee unternommen werden. Wenn auch das Aulaufen deutscher Häfeu iu gewisser Weise als eine Erwiderung für die Besuche deutscher Geschwader an der englischen Küste gelten kann — es sei an das Anlaufen von Vereh^ven seitens eines deut> scheu Geschwaders unter dem Kvimnando des Prinzen Heinrich von Preußen und an den Besuch der deutschen Flotte in Plymouth im Jahre 1904 erinnert — so ist doch hierin keineswegs der Hauptzweck der ÜbuuMahrt zu suchen, sondern dieselbe lediglich als solche «.inzusehen. Die Kanalflotte (Kommandant "> <'W'f Admiral Sir Artur K. Wilson, zugleich Führer der kombinierten Flottenabteilung, Vizeadmiral Sir Artur Moore, Zweit> kommandierender und Kontreadmiral Sir Richard Poore» wird an5 elf Schlachtschiffen erster Klasse bestehen, nämlich aus der „Er.mouth" r ^IZ sie zur Welt kam, uahm sie Dschasuri, 'lach ,' ^ "n'^. ingrimmigem Gesicht und suchte t^,^'^U! ^iefäß, um sie darinnen in Milch zn er- ^!)> ^^ Frau wimmerte. Da zögerte er. l'nd " , "?" meinte er, denn sein Weib war hübsch ,Wit und hatte Macht über ihn. vir j,'" "theures. „Ein Mädcheu! Was fangen ^io , Unserer Armut mit einem Mädchen an^ NiiwM^ ^^ ^ "u den Mann bringen? Ohne ttebi'!. // ?"' wenn du einen Knaben zur Welt ""M hättest! Einen K'imbm!" T^ '^"li sie leben! Sei barniherzig! Laß sie mir!" halb z ? ^ Hä.'^l.' und sah halb voll Entzücken, ^cktc uuichtiger Bangigkeit anf das kleine, Hand'/''">?^mo^ l^eschöpfchen. das er lässig in der ^abi^^uri zog die Brauen herunter. „Bist du dii/' "mg, Weib! Sollen wir dümmer sein als ^tl^ ""> die sich ohne Besinnen der Mädchen heiw? ^"' l""l sie die großen Kosten der Ver-"M scheuen! Wolleu lvir in Plage ersticken?!" di^ ''^/,^si sie nur, du Bester, du Guter! Sie soll 'Uach> belästigen! Sie soll dir nur Freude >vill ." >^'"w! Schenk' ihr das Dasein, und ich ^chkeit'"^ ^"uken mit Eifer und Fleiß und Iärt- ^ besann sich noch eine Weile. Dann schwentte er ihr das Kind zu, uud sie fiug es jubelnd mit gestreckten Armen auf. „Halt, nur sachtc! Nach der Arbeit, geh' ich mit der Kreatur zu Kamkarra. Er soll mir ans den Formen uud Linien prophezeien, was wir die Sonne genieren wssen wollen und wofür loir uns abzuplagen blöde genug sind! Wär's Unglückseliges, wird Opinm seine Wirkung tun; läßt sich's anhören, sei es dein, das kleine Spielzeug!" Ein Lallt, halb Schrecken, halb Freude klang durch die Hütte, daun fnhr Dschasuri fort, zu feilen und zu hämmern. Gegen Abend ging er mit dein Neugeborenen zu dem berühmten Zauberer Kamkarra. Der drehte und wendete das niedliche Mädchen, nach allen Seiten, befühlte die Gliederchen, maß nnd rechnete, legte seine Instrumente an lind verkündete hieranf mit Prophetenstimme und Seherangen: „Sie trägt die Zeichen von cine,5 Gottes Hnld! Es werden unter ihrem Blick die Rosen Mlfsprießen und die Tugenden hervorbrechen ill erhabener Stärke!" Tas klang nicht übel lind Dschasnri tnlg die Kleiire heim und legte sie seiner Frau sanft an die Brust. „Du sollst sie behalten!" „Nnd wie soll sie heißeil?" „Das ist deine Sache! Gib ihr deinen Namen!" „Ghirna? Das heißt, die Verachtete! Nein! Sie soll einen schölleil Namen tragen!" „Das wird Anfsehen und Spott erregen, denn man pflegt Mädchen stets einen Namen zu geben, der sagt, wie unwillkommen sie sind." „K'hasana will ich sie nennen! Mein Schatz! Mein Eigentnm!" Und Dschasuri lächelte uud fand, daß Zäi°t-lichlei.t und Weichheit ein Weib wundersam liebens» wert nnd anziehend machen. Um Ghirna so sanft und warm zu sehen, ließ er ihr gern das Kind, mochte es auch Sorge genug ins Haus bringen. Mit Khasana kam aber. nichts weniger als Sorge in die Hütte Dschasnris. Sie war ein ge-snndes, herziges Baby, das man mit Vergnügen betrachtete, nnd das nur so viel schrie, als drollig war uud Spaß machte. Ghirna war ein unermüdliches, lustiges, frenudliches Eheweib; Dschasuri arbeitete froher und lieber seit Khasana da war. Friede und Freude teilteil den Raum mit, ihnen. Jedermann liebkoste das hübsche Kind, gab ihm Geschenke, lnd es zn siel) nnd sagte den Eltern schöne Worte. AIs es erst sechs Jahre zählte, machte ein Freund des Vaters diesem den, Vorschlag, ihre Kinder mitsammen zu vermählen. Der Mann war bereit, eine nette Kanfsumme zu erlegen, und der erfreute Dschasuri versprach, an Mitgift, das Möglichste zu tun. Die Hochzeit wollton sie. gemeinsam bestreiten. Eil: Baldachin wurde im Freien, anfgebant. Khasana stand darnnter mit einem schlanken, schwarzlockigen Knaben, der sie liebevoll anlachte. Er war vierzehn Jahre alt. Ein Vrahmine band die Hände der Verlobten zusammen und opferte uiv-ter feierlichen Zeremonien dem Gotte, des Feuers. Siebenmal schritten so Hand in Hand Khafana nnd Asoph langsam um die Fenerstelle, von o« duftender Rauch aufstieg. Dann hielt ein Anverwandter einen Schleier zwischen die beiden, und der Brahmine legte einen Augenblick ein ^tierioch nur den .Nals der Braut zum Zeichen, daß s«e ihrem Gatten dienen nnd folgsam sen, müsse. (Fortsetzung folat.) Laibacher Zeitung Nr. 175. 1572 2. Auqust 1905. > deii, und die sonderbaren Zämle lind Stachelheckeu die die disparateil Eleiileute zusammenhalten, ver-nichtell. Was jetzt beschlossen, jeyt projektiert, wird, sind nur Versuche nut, unzulänglichen Mitteln. Ob diese Versuche den richtigen und entsprechenden Prolog für die angeblich so ernsten und sorgensrei-chen Arbeiten der Herbstsession im böhmischen Landtag oder Reichsrat bilden, das ist wiederum eine andere Frage. Aus Budapest, 30. Juli, wird gemeldet: Die S o z i a liste n veranstalteten gestern nachmittags eine mit einem DelnonstratiollS-Spaziergallge verbundene Vollversammlung, an der, sich etwa 20.000 Ardeiter beteiligten. Auf öer Tagesordnung stand daZ allgemeine Wahlrecht. Sozialistenführer Aokanyi griff jene Führer der koalierten Parteieil, welche sich früher als Anhänger des allgemeinen Wahlrechtes bekannt hatten und jetzt nichte davon wissen wollten, in heftiger Weise an und hob hervor, das; der Minister des Innern dnrch seine jüngste Äußerung über das allgemeine Wahlrecht der Koalition unangenehm geworden sei. Tie Frage des allgemeinen Wahlrechtes könne nicht mehr aus der Welt geschaffen, werden, nnd eine, Entwirrung derKrise sei nur dann möglich, wenn die Koalition die militärische Frage ausschalte und an deren Stelle das allgemeine Wahlrecht in ihr Programm aufnehme. Nachdem eine Resolution in diesem Sinne gefas;t worden war, wnrde die Versammlung geschlossen. — Die neuorganisierte socialdemokratische Partei hielt gestern eine Lan-des-Konferenz ab, in welcher der Standpunkt des Ministers Kristoffy in Angelegenheit des allgemeinen Wahlrechtes besprochen wnrde. Es wurde beschlossen, in lOO.000 Eremplaren einen Aufruf der Partei im Landezu verbreiten, worin betont wird, das; die Partei wohl für das allgemeine Wahlrecht kämpfe, sich jedoch nicht dazn hergebe, die gegenwärtige verfassungswidrige Regierung, die das Volk gegen die Koalition hetzen wolle, zu unterstützen. Die „Zeit" meint, man brauche trotz der gegenwärtigen Fahrten der, grössten europäischen F lotten den Frieden nicht für bedroht, zn halten. Nenn anch nicht zu leuguen sei, das; Deutschland und England einander mil Mißtranen mW Verbitterung gegenüberstehen, so werden dennoch anch diesmal wieder die, besonnenen Stimmen die Oberhand behalten, die da sagen, das; die Erde groß genug ist, um selbstzwei so tatfrohen Nationen, wie es die deutsche und die englische ist, Ranm geuug zu bieten. Die deutsche Öffentlichkeit wird sich das Erscheinen der englischen, Flotte in der Ostsee nicht allzu nahe gehen lassen, anch nicht die Verbrüderungsfahrt der französischen Schiffe nach Portsmouth. Die englifche Regierung mag die Gelegenheit, der heimischen Bevölkerung die geliebte FK'Ne in unblutiger nnd kostenloser Aktion zn zei-gci:, heuer um so lieber, ergreifen, als die Position der gegenwärtig herrschenden nicht die festeste ist. — Der Petersburger Korrespondent, des „Standard" ist zn der offiziellen Erklärung ermächtigt, das; der Vorschlag, das baltische Meer, zu einem innre c1mi8uiu zu machen, nicht Gegenstand einer formellen Besprechung bei der Monarchen-Entrevue gewesen sei. ^ Das „Vaterland" weist anläs;Iich der bevor-' stehenden Friedenverhandlungen darauf hin, daß ^ R u ß land s Stellung alt den Grenzen Indiens ! uud in Persieu auch Euglaud gegenüber noch immer eine gewaltige ist. Denn dieser äus;erst wichtige Teil der politisch-wirtschaftlicheu Unternehmungen des Zarenreiches hat dnrch den Krieg in Ostasien die Unruhen und deu ökonomischen Niedergang im europäischen Rnßland keinen Rückgang erlitten. Ein Reich, das aus eiu solchem Haben hinweisen kann, ist noch lange nicht zugrunde gerichtet. Ein bulgarisches Blatt meldete, daß die Pforte in einer Note an die Mächte B ulgari e n für das im ?) ildiz unternommene Attentat insofern verantwortlich mache, als im Fürstentum explosive Stoffe hergestellt und von dort nach der Türkei eingeschmuggelt werden, und das; der bulgarische Miuisierral sich bereits mit der Feststellung einer diese Beschuldigung zurückweisenden Note be-fas;t habe. Diese Nachricht ist nach einer Mitteilung ans Sofia vollständig unbegründet. Die Pforte habe allerdings an die bulgarische, Regierung eine Beschwerde gelangen lassen, die jedoch keineswegs eine Beschuldigung der erwähnten Art erhob, sondern die ungeziemende Sprache, welche, einige bulgarische Blätter gegen den Sultan aus Anlaß des Attentats führten, zum Gegenstände hatte. Einer zuverlässigen Auskunft zufolge schlug der deutsche Botschafter vou Radowitz dem Ministerpräsidenten Montero Rios voi:. daß die internationale M arokko - K onfere n z in Madrid tagen solle. Dies würde eine Sinnesändernng der deutschen Regiernng bedeuten, die bisher anf der Abhaltung der >ionferenz anf marokkanischem Boden bestanden hat. Tagesnemgleiten. — (Über die Damen als Kühlungs-spender) in der Sommerhitze plaudert in liebenswürdiger Weise cm „Frauenlob" ill einem Londoner Vlatte. „Tie Damen" — so heißt es da — „leben in e^iuer ewig kühlen, Atmosphäre und bringen diese allüberall mit sich. Geradezu erstaunlich ist diese Kunst des Weibes, der Hitze zu entgehen und, selbst wenn das Thermometer dem Siedegrad sich nähert, immer allf das allerliebste srisch nnd kühl zu bleiben. Gerao? zur jetzigen Zeit steht diese köstliche Blüte des „soui-luerlicheu Weibes" auf ihrer vollen Höhe. Io zart nnd feenhaft schwebt sie in ihren luftigen, dustigen Musselinen uud Tüllen, in Linnen, Spitzen und Va-listen einher, daß die Straßen, die Equipagen und Elektrischen wic voll gazebeschwingten Schmetterlingen belebt erscheinen. Kommt solch eine holde Vision in das Innere eines stickigeil Straßeubahuwaggons geflattert, wo die Herren ihren glühenden Gesichtern und tropfenden Stirnen mit dem Ttrohhut Kühlung zufächeln, so quillt ein erfrischender Luftzug lliit herein. Es mag sein, daß auch die Männer die Kunst, kühl und ruhig zu bleiben, verstehen, die Frauen sind in ihr doch die Meister. Ein Ma,m 3^ schon mit einem Panama, einer tiefausgeschnille" Weste, einem Leiuenallzuci oder ähnUchcm das Ms lichste in tropischer Kleidung geleistet Zu haben, s> Frau reduziert die ihre auf ein bis zur Unwahrst) barkoit getriebenes Minimum von Gewicht u Wärme und bleibt doch immer graziös und ^^f augezogen. Turch die unendliche Sorgfalt, die sie" die kleinsten der reizenden Details ihrer Toilette v weidet, kleidet sie alles zum Entzücken: ihrc du^ brochenen seidenen Strümpfchcn, die hellen, lem Schuhe, die zartfarbeuen spitzen- und fcderniuui^ terten Sonnenschirme, unter denen ihr Gesicht v klärt schimmert; die faltenreichen, durchsichtigen ^ mel, die eben bis zum Ellbogen reichen, und ^l^< den Arm, auf dem ein schneeiger Handschuh ein 2W chen Weges ln'uaufkriecht, entblößt lassen; der f'"^ leichte Hut mi.t seinem duftigen Gewebe von Ts"^ und Blumen, unter ocm auch nicht der Schatten ei" Kopfschmerzes aufkommen kann alles das i!> ' sommerlich schön, wirkt so beruhigeird und labe'' Wie wohl tut den erhitzten geblendeten Augen dos , schaucrs das schneeig? Weiß, die leisen Farbenhl"^ die die Kleidung des Weibes überfluten! Wie crM ihn all das Ätherische und Luftige der Stoffe ^, wie Wasserwellen sie uinranscht! So vollbringt ^ gesegnete Mission, eine Illusion von Kühle in ei" versengendem Iulitag zu hauchen. Wenn sie ^j Sonnenschirm aufspannt, so ist das so gut, ^ schwinge sie einen Federfächer. Das zarte Wesen nH sich von PanilI>Eis und Erdbeertörtchen und M". Limonade durch Strohhalme. Möglich, daß sie^^,. ihre Verdauung ruiniert! Aber sie legt dieses ^l >, opfer gern auf den Altar des Wohltuus nieder u bleibt ihrer Aufgabe als Kiihlungspenderin und ^, till der Beruhigung und Erfrischung ill dieser sch'^ widen Welt getreu. Sie sprüht parfümierte (M,^ in ihr Haar und befestigt liebliche Blumen an 6)" ,^ und Vuseu, uud von beiden Düften sendet sie 5U. der Stickluft dor Untergrundbahn köstliche Z"" wellen zu." — (Der Schah von Persi e ubei m ^ w ittc r.) Aus Paris wird berichtet: Schah MnZ"^ Eddill scheint vor Gewittern ein?, große ^^^/^' haben. Am Freitag, als nach erstickender Hitze w^i ^ sehr starke Gewitter über Paris losbrachen, bol dem Personal des Hotels, in dem er iu Pari^/i l stiren ist, eiil Schauspiel, das den Respekt vor S?''. Majestät gerade nicht zu vermehren vermochte. ^, nächst ließ er, als die Gewitterwolkeil sich aiiftin»'^ deu beabsichtigten Ausflug nach dem Vororte Ens^„ abbestellen. Er blieb während des TobenZ des en ^ Gewitters in einer Ecke seines Schlafzimmers, ".^ rend der Priester, den er mitgefühlt, Gebete ^ .,< ihn murluelu und seine Begleiter thu schützend > riilgell mußten. Er wollte niemanden empfange!' ,, nicht einmal zum Frühstück sich begeben. Erst 6)^. ä Uhr nachmittags, als das Unwetter etwas „a^ lasseil hatte, konnte mall ihn veranlassen, zu ,^, zu gehen. Es kostete seinen Leibarzt, Dr. SWel große Mühe und die ganze.Kraft seiner Überred ^ um Muzaffer Eddin dazu zu bewegen, gegen ^ ,^ nachmittags auszugehen und die Louvresaiiuiu^^» Goldene schranken. Roman von M. Hiers. (51. Fortsetzung.) (Nachdrucl verboten.) Grau hing anch hier der Tag über den Vän-mcn. Durch die Blätter der Hoheit alten Bäume ging ein leises Wehen und flatternd fiel hie und da ein gelbes Blatt anf den Fahrweg. Deu Herbst schickte seine erstell, Voten. Hans Reulhuer war ein ausgeprägter, bewußter Sonnenmensch. Er haßte Nebel und trübes Wetter und es gehörte schon eine starke Regnng seines Seelenlebens dazu, um dabei in ungetrübter Laune zu sein. Schon als er Kind war, hatte ihn sein Mütterchen oft geileckt. Heute vermißte er auch den Sonnenschein. Zu der Botschaft, die er empfing, gehörte ihm strahlendes Licht. Wenigstens erschien ihm das ill der Wartestimmung seht so. Als der Tag verging, lagerte sich eine Ver-stimmnng über ihn. Er war zerrieben von dem fortwährenden Warteil, Kopf nnd Augen schmerzten ihn. So früh wie, möglich ging er zu Bett, um diesem unerträglichen Zustande zu entrinnen. Am anderen Morgen aber schien die Sonne wieder durch die Scheiben. Vor dem offenen Fenster zwitscherten die Vögel und Lebenslust rann durch seinen Körper. Der, ganze gestrige graue Tag war vergessen. , „Was! sie hat mich necken wollen! Strafen wohl sogar für mein unhöfliches Wesen von damals! Na, das kann ja hübsch werden. Ein nettes Hauskreuz lade ich mir da auf!" Deil ganzen Morgen pfiff er die unglaublich-steil und unkcmülichsten Melodien, aber das störte ihn nicht. Er zählte die Stunden, dann die Minu- ten bis zur Austragung der Postsachen, und als der Mann endlich kam, ging er ihm bis auf die Freitreppe entgegen, nahm ihm l.n:r den einen Brief, den er sofort erkannte, ab und ohne sich daran zn kehren, daß der Mann hinter ihm, der sich so wenig verstellen konnte, herschmunzelte, ging er geradewegs nm das Halls hermn in dem prächtig alten wild verwachsenen Park. Ja— nun schien die Sonne durch die Blätter! So war's gerade recht. Er hatte das Pfeifen nun doch eiugestellt. Das Herz schlug ihm bis an den HM, als er den Umschlag auseinanderriß. Er las die Worte lind dann laS er sie ganz ruhig noch einmal. „Das ist doch nicht, wahr", murmelte er. „Das kaun ja gar nicht sein." Das war ja die erste Empfindung, die er dabei hatte. Noch in feiner vollen Unglaublichkeit stand das, was gekommen war, vor ihm. Er sah noch immer auf die Zeilen und allmählich wurde seiil Blick starr, und ein leises Zittern überflog seinen Körper. Er preßte die Lippen zusammen, er hatte das Gefühl, als käme plötzlich ein starker, körperlicher Schmerz über ihn, den er mit größter Willensanstrengung ertragen müsse. So saß er eine gallze Weile stumm. Ein plötzlicher Schreck riß ihn anf. Es war wie ein Erwachen aus Betäubung. Jetzt sah er alles klar — alles klar. Es war nichts damit. Sie wollte ihn nicht. Er hatte sich also getäuscht. Nein — es war nichts damit. Durch die Vlätter flirrten die Sonnmstrahlen. Vogelgezwitscher im Gebüsch. Und oben durch die Wipfel lugte der klarblaue, lachende Spätsommer-himmcl. Er sah um sich, Wildheit lag in seinem ^ Höhnten sie jhu nicht, alle die sonmgcn Farben Mit' einem Nuck sprang er auf. Das P"^ knisterte in seiner geballten Hmrd. Umnö'glu'u ^ unmöglich erschien es ihm, das so hinznn^^s Das so einfach anzuerkennen, das Entsetzliche alles zerstörte, alles, alles! . .- ^" Irgendetwas tun — etwas Gewalttätig.^,, diese graue Maucr zerschmettern, die sich l^^l atemranbender Alp vor ihm aufrichtete -^ wilder Faust sein Geschick zwingen — ^ Aber es stand vor ihm — grau, kalt, i ^ weglich. Und wie ein namenloses Graueil EMsc, er das, was seiner wartete: das blasse, hu! nutzlose Dulden. — Magda hatte gedacht, die Wohnung ^s^tcii' Fräuleins mit den Möbeln, die nun ihr gell ^. zu behalten. Sie stellte auch kein Stück aN"^> Mit liebevoller Pietät bewahrte sie ängstln" ^' Charakter dieser Räume, als köuue die ^'^ Besitzerin jeden Tag zurückkehren. . ^i>>' Aber in dieser Überzeugung, mit se>u^',^,^ nernng an Tod nnd Tränen, mit der Verb'U ^ im Herzen wurde sie innerlich alt. Sie haN/. ^ Leben mehr vor sich, und vor dein, was l)w lag, schloß sie erschauernd die Augen. . ^N?' Langsam schlichen die Tage dahin ohne '" sic ein Tun, das ihren Geist beschäftigte. ^Ho!'','! morgens erwachte, graute ihr vor dem ?' , sf Tage, der nun wieder kam, und abends, ^chl^ ihr'Lager aufsuchte, fand sie lange keinen " ^ in den sie sich vor ihren quälenden Gedanl ten konnte. Laibacher Zeitung Nr. 175. 1573____________________________________2. August 1905. Zu besichtigen. Aber während der Herrscher die Sannn« UnMn eifrig studierte, trachte plötzlich ein furchtbarer ^onnerfchlag und das Gewitter ging. von neuem los. ^cr Schah verlor alle Würde und Geistesgegenwart, Men? an allen Gliedern, ließ sich von seinen Äe° Mttern umringen und sofort nach Hause fahren. Von "U'^m Augenblicke an konnte ihn niemand mehr zum ^Nassen seines Zimmers bewegen. . ^ (D e r erste weibliche „Hafiz" Bos-UlenZ.) Auch i„ Bosnien werden jung? Danien .promoviert", freilich nur zum „Hafiz"; so heitzt ein nloyammcdanischer Schüler, der das Kunststück zu-'ege gebracht hat, den ganzen Koran auswendig zu «neu. Seit kurzem ist nuu — ein noch nie dagewe° lener Fall — zu den vielen männlichen Hafiz auch "N weiblicher gekommen; der Sarajevoer „Voönjak" ^rzal)lt nämlich, das; die 13jährige Tochter Vasfija «'S ^arajevoer Bürgers Mchaga Novalja oiesertage "der Moschee Vrbanjusa in Sarajevo in Anwesen-y"t eines gelehrten Publikums, worunter der Lan-u^vakufpräsident Mehmed Effendi Hulussi, eine "Nenillchr Priif^l^ aus dend Koran abgelegt und "Mlbe glänzend bestanden hat. ^ ^' (C r möchte ein Bein haben.) Im ^"" Gerichtsgefängnis traf den .,5^cler Neuesten achr" zufolge ein Schreiben aus dem Lande ein, in "N der Absender anfragt ob er nicht mit dem wegen ^udermordes zum Tode verurteilten Stcphau Kar° '"is aus Nesselbcrg wegen Überlassung des linken T^nes ni Verbindung treten könnte. Der Brief-'llirech^- füh^ aus, ihni fehle das linke Bein uud es "tme dem Karftens eigentlich gleichgültig sein, was nacr, ,ei,^ Hinrichtung mit seinem linken Bein ge-di ^ "ärztliche Autoritäten" hätten versichert, daß ^ Änheilung uwglich wäre. Ein Spaßvogel hat M den biederen Landbewohner zu diesem geradezu unglaublichen Verlangen angestiftet. .. ^ (Um ihr e nHuudzurette n.) Ein tra» in «^ ^uglücksfall ereignete sich vor wenigen Tagen ^llttich. In der Nue de la Boverie giug eine Dame . "irem Hündchen fpazieren, als Plötzlich ein Wagen r elektrischen Straßenbahn gefahren kam. Der vier- uinge Begleiter der Dame, der auf dem Damm nnt^r einer Schar spielender Kinder herjagte, war otz aller Nnfe seiner Besitzerin nicht dazu zu bewe-^"^n ihre Seite zu kommen. Ans Angst, der Wagen ^/ Trambahn könnte den Hund überfahren, lief die ^mne Anfalls auf den Damm. In diesem Augen° a^ ^'^ sie von der Elektrisck^n erfaßt, zu Boden sH^l-'ndert nnd eine Streck? weit mitgeschleppt. Mit die m? Queren und äußeren Verletzungen wurde f ^^'w>"rnc'^rtv anfg^boben und nach dem Kran-^ .^"use gebracht, wo si^ bald nach der Einliefernng ^Narb. Der Hund aber war unversehrt geblieben. Losal- und Proumzial-Nachnchten. I"hreshauptbericht über den Zustand des Bolksschul-wesens in Krain ^ am Schlüsse des Schuljahres 1903/1904. ' y>chl und äußerer Zustand der Volksschulen, 'öffentliche Volks- und Bürgerschulen. ») Öffentliche Bürgerschulen. den ^ "^ eine öffentliche Bürgerschule Vorhan-!^und zwar die K^nabenbürgerschule in Gurkfcld mit vier Klassen, ganztägiger Unterrichtsdauer und deutscher Unterrichtssprache. Sie verdankt ihre Ent> stehung der Opferwilligkcit des hochherzigen Gönners nnd Schulfreundes Martin Hotschewar. Seine Frau Ioscfine Hotschewar ermöglichte ini Jahr? 1903 die Eröffnung dec- einjährigen Lehrkurses au dieser Schule durch die Widmung eines Kapitals von 60.M0 X. d) öffentliche allgemeine Volksschulen. «) Direttiomäßige Volksschulen. In der Zahl der allgemeinen 345 Volksschulen sind die zwei Übungsschulen der k. k. Lehrer- und LehrerinnenbilduugSanstalt in Laibach mitgezählt. Die Zahl der direttivmäßi^en Volksschulen hat sich um 6 Schulen vermehrt. Im ganzen sint, 887 Schulen und 821 Klassen systemisiert; oavon konnten 42 Schnlen und W Klassen wegen Mangels an Schulgebäuden nicht eröffnet werden. Die oben angeführten 3l5 direMvmätzigen Volksfchulen verteilen sich auf die einzelnen Schul» bezirke wie folgt: Adelsberg 39, Gottschee 40, Gurkfeld 29, Kraiuburg 39, Laibach (Stadt) 9, Laibach (Umgebung) 33, Littai 21, Loitsch 23, Nadmanns-dorf 2l!, Nudolfswert 33, Stein 31, Tschernembl 22, Nach der Unterrichsdauer hatten: Ganztagounterricht 83 Schulen, d. i. 24 lX> «7o, Halbtagsunterricht 228 Schulen, d. i. 00'08 , flovenisch . . . 308 Schulen, d. i. 89-28 , dreiklassig ... 35 Schulen, d. i. 10 14^, vierklassig ... 38 Schnlen, d. i. 11'OIL?, fünftlassig ... 11 Schulen, d. i. 3'19^. scchsklassig . . . 1 Schule, d.i. 0-29 L), siebenklassig ... 1 Schule, d. i. 0-29 A?, achtklassig .... 2 Schulen, d. i. 0-58^. Die Zahl der einklassigen und vierklassigen Voltsschulen hat sich mn drei Schulen vermindert, jene der zweiklassigen hat um 7, der dreiklassigen um 3, der fünfklassigcn um 1, der sechstlasfigen um 1 Schule zugenommen. Die Zahl der sechs- und achttlassigen Schulen ist unverändert geblieben. lich l, ^' ^usgebraunt war ihr Leben, leer, ganz-''N^l?' ^''^ ^'^ lvieder raffte sie sich auf um aus-Nl!!- ^'^' ^^^'^ ^^ kam nur nuibeu un,d geschlago-si^.^mck. Und allmählich in dem trostlosen (5in->hr !! ^^^u ihrer Tage bildete sich eine Scheu in nie,/ ^^' Menschen, zn sehen, überhaupt nur Stim-Zli hören. p^^'"ußen war ein strauer Regentag. Tropfen ^f, li/"' un die Scheiben und die sonnenlose Helle ^ . das Gemach. Magda saß in Fräulein von bcm^ großem Arinsttchl/sie, hatte ein Vuch in der Nick/' "^ f^' verlnochte dem Inhalt der Zeilen ^^i fulqen. H^.'.^". kam die alte Anna und meldete einen habe . . ^^ ^u sprechen lvünschte. Seinen Namen ^ sr nicht nennen wollen, er sei „ein Freund" " !"' Fräuleins. ^Un-lis ?^" ^'^^' empor. Nur ein einziger Gedanke Äll 3 ^ 1'^ lind nahm Besitz von ihrem Denken, lvi^ ^, ^rstorbene, ertötete Leben nr ihr erhob sich bön^ "^ lMßer Angst. Ihr war, als müsse sie die ^ch k ausstrecken. Nckni, nein. Ich kann nicht! g^ ^Ul ihn nicht sehm! Ich kann es nicht ertua- Äiw^^ koin Laut kam über ihre Lippen. Die alte berri ^' ^ apathische Westm von ihrer jungen WH,,, N^wöhnt Niar, ssinq hinaus, mn den Ve- ^ ^.>-"nzulassen. allo il "" .Nioincnt setzte Magdas Herzschlag aus, ^llV,. ^' ^'""^ spannten sich in namenloser, qual- ^'Martnnss. "icht l^ ^"' ^^^'udc herantrat, erkannte sic ihn erst ' ^^ flimmerte ihr vor den Augen, und dann konnte sie es kaum erfassen, daß der, der da stand, nicht er war, den sie erwartet hatte — sondern ein ganz anderer: Hugo Sehliug. Der erstarrte Herzschlag sehte wieder ein, nnd der Schreck von vorhin, die furchtbare Aufregung tobte in seinen wilden Schlägen. In diesem, Augew blick war, Magdalena völlig unfähig, die Situation zu überblicken. Was sie mit diesem Manne erlebt hatte, erschien ihr als ein fernes verschwommenes Vild, das) sie es kaum in Znsammenhang mit der Gegenwart brachte. Ihr Schweigen, in dem nicht einmal eine Abwehr lag, berechtigte ihn zum Nähertreten. Sie hörte einen Schwall von Worten, der sich über, sie ergoß. „Eben erfahren — beklagenswerter Todesfall — gnädiges Fräulein, so allein und schutzlos — meine Mama schickt mich — Hilfe anbieten —" „Aber ich brauche ja gar keine Hilfe," sagte Magda. Ihr Sinn war zn müde nnd kraftlos, um sich auch jetzt irgend welche Nachgedauken zn machen. Dieser Vesuch nnd das Anerbieten quälte sie nur wie oine Last. „Doch," sagte Hugo mit dein Ausdruck ernster Männlichkeit in den Augen. „Gnädiges Fräulein übersehen die Sache nnr noch nicht. Eine einzelne Dame — noch dazu zn jung —- und — und —" Er schwieg einen Moment, aber sein langer, vielsagender Blick vollendete seine Nede. „Ich danke Ihnen," sagte Magda. Die Ungeduld stieg in ihr auf. „Fräuk'in von Kleist hat durch ihr Testament so sehr für mich gesorgt, daß ich aller Not enthoben bin. (Fortsetzung folgt.) ß) Not» und Exturrcndoschuleil. Zu den 345 oirettivmäßigen Schulen kommen noch: 15 EMrrendoschuIen, d. i. 3 -80L? aller Schnlen, 34Notschnlen, . . . d. i. 8'03 Waller Schulen. Alle diese 49 Schulen sind nach den Geschlechtern gemischt. Die Notschulen haben alle halbtägigen Unterricht mit flovenischer Unterrichtssprache. Die Unterrichtssprache an zwei Exkurrendoschu-len ist deutsch, au 13 floveuisch; an 9 Er,kurrendo« schulen besteht ein ganztägiger, an K ein halbtägiger Unterricht, doch ist auch der Ganztagsnnterricht an denselben, da er nur zweimal wöchentlich erteilt wird, und die Mutterschulc durch den Erkurrendountcrricht leidet, keinem vollen halbtägigen gleich zu achten. Die Hahl der Notschulen hat sich um 4, jene der Erkurrcndoschulen um i vermindert. Die Notfchuleu verteileu sich auf die einzelnen Bezirke wie folgt: Adelsberg 1, Krainburg 8, Laibach Umgebung 7, Littai 8, Loitsch 3 und Stein 7. Exkurrendoschulen gibt es in den Bezirken Gottschce 2, Gnrtfeld 2, Krainburg 3, Laibach Umgebung 1, Loitsch 2, Nadmannsdorf 3, Stein 1 und Tsa>r° nembl 1. c) Neu eröffnet wurden 6 direktivmätzige, Volksschulen, und zwar: die einklassigen Volksfchulen in Ainöd, Vnkovica, HI. Dreifaltigkeit, Kanter, Neuwinkel nnd Nakitna. 6) Die Zahl der neueröffneten K lass e n beträgt 25, und zwar: Neu eröffnet wurde je eine Klasse an den oben nnter e) angeführten Schulen, die 2. Klassn an den Volksschulen zu Budanje und Nadanje Selo, Hru«ica und Lengenfeld' die 3. Klasse an den Volksschulen zu Höuigstein, Obergörjach und Sostro; die 5. Klasse an der Knabenschule in Gottschce und an der Volksschule zn Gurtfeld; die 6. Klaffe an der k. k. Mädchenwerks' schnle in Idria; die 7. Klasse an der II. städtischen Knabcnvoltoschule in Laibach; je eine Parallelabtei» lung au den dreiklassigeu Volksschulen Zu Arch und Fiauzdors, an den vierliassigen Volksfchulen zu AI» tenmarkt, Landstrnß uud Nassenfuß sowie! an der II. nud III. städtischen Knabenschule in Laibach, endlich der einjährige Lehrturs an der Knabenbürger» schule in Gnrkfeld. <>) Geschlossen wurde keine direktivmäßige Volksschule: wohl aber wurden die Notschulen Ainöd. Hl. Dreifaltigkeit, Kanter und Raki-tna in direktivmäßige Volksschulen umgewandelt. Die Erkurrendo-schnle in Notwein wurde wegen Mangels an Schülern anfgelafsen. t') An den direttivmäßigen Volksschulen wurde keine K lasse geschlossen; an den unter t>) an» geführten Notfchulen und an der Erkurrendoschule in Notwein entfiel je 1 Klaffe; die Parallelklasse an der Mädchenschule in Idria wurde in eine aufsteigende Klasse umgewandelt. Im ganzen wurden somit 6 Klassen geschlossen, wogegen 25 nen eröffnet wnrden. Die Vermehrung der Klassen im Cchnljahre 1903/1904 beträgt daher 19. (Fortsetzung folg.) - (Auszeichnung.) Seine Majestät der K aiser hat dem Hilfsämterdirettor bei der Landesregierung in Laibach, Herrn Anton Walland, an° läßlich der erbetenen Versehung in den dauernden Nuhcstand den Titel eines kaiserlichen Nates verliehen. - (Perfo naln ach richt.) Herr Anton Slivnik, Tierarzt in Dolenja Tuzla in Bosnien, wurde zum Tierarzte in Bischoflack ernannt. ^ (K. k. Zen tr al k om mission für Kunst- nnd historische Denkmale.) Aus der Sitzung vom 6. Juli: Neserent Neisch: Konser» vator N owotny berichtet über die Grabungen nächst der Wienerstraße in Laibach. Die Zentralkommissioni beschließt, znr Vollendung der Grabungen eine Snb° vention von 200 X zn bewilligen. ^^ (Zu m Direktor des hiesigen A l o y-siann m s) wurde, da Herr Prof. Dr. Josef G r u» d e n auf diese Ehrenstelle resigniert hat, Herr Kanonikus Dr. Andreas K arlin ernannt. - (Le b e n s rettu n g Z tagl ia.) Die k. t. Landesregierung hat dem Schmied? Karl Kode aus Untei-turn für die von ihm mit eigener Lebensgefahr bewirkte Nettung des Knaben Anton Augustin aus Unterturn vom Tode des Ertrinkens die gesetzliche Lebenörettilngstaglia im Betrage von 52 l< 50 k zuerkannt. - (Geistliche Übungen, für Leh° re rinnen.) Die Vorstehuug! de» Ursulinerinnen-Konventes in Laibach entspricht auch heuer dem Wnnsche der P. T. Fräulein Lehrerinnen, indem siel ihnen Gelegenheit bietet, in den Räumen des Pensio« nates den geistlichen Übnngen obzuliegen. Dicft' wer« öen vom 20. bis 24. d. M. abgehaltn werden. - (Ein Gartenfe st) zugunsten des ^ii-ill-und M'thodvereines wird Sonuwg, den 16. o. 2,i., von der Männer- und Frmn>nortslN uppe des genannten Vereins in Stein l>cranstaltet werden. Laibacher Zeitung Nr. 175. 1574 2. August 1905. — (Übersetzung österreichischer Gesetzbücher ins Chinesische.) Wie man der „Pol. Korr." mitteilt, hat sich die Wiener chinesische Gesandtschaft zur Anfgabe gemacht, ihre Regierung über eine Reihe österreichischer Gesetze und Einrichtungen nicht bloß durch zusammenfassende Darstellungen, sondern in der eingehendsten Weise zu unterrichten. Zu diesem Zwecke wurde eine Allzahl österreichischer Gesetze, namentlich das Markenschutzgesetz, für welches in Peking im Hinblicke ans die in China schwebenden Markenschutzfragen besonderes Interesse an den Tag gelegt wurde, das Prekgesctz und das Fi-schereigesctz unverkürzt in die chinesische Sprache übertragen. Ferner wurden viele Bestimmungen des österreichischen UnterriäMwesenZ, betreffend die tzinrich-tungen der verschiedenen Lehranstalten, darunter der Universitäten, der t. und l. Konsnlarakademie, des Theresianums und anderer Institute, in die genannte Sprache übersetzt. Diese Arbeit, die in vielfacher Ve-ziehung außerordentliche linguistische Schwierigkeiten darbot, wurde unter der Leitung des Gesandten Z)ang-tscheng von mehreren Sekretären der Gesandt» schaft im Laufe einiger Monate beendet. — (Freiplätzc und Halb-Frciplätze in der höheren Fachschule für Wirts-und Hoteli erZsöh u c iu Wie n.) In der von der Genossenschaft der Gastwirte in Wien ins Leben gerufenen Spezial-Fachfchule für Wirts- und Hotc-lierssöhne (höhereFachlehranstalt) gelangen imSchnl-jahrr 1R15/1!)0<; Freiplätze sonne Halb-Freiplätze zur Vergebung. Den Gesuchen um Erlangung eines Freiplatzes sind beizulegen: Taufschein, Heimatschein, Schnlentlassungszeugnis nnd Mittellosigkeitozeugnis. Znr Erlangung eines Halbfreiplatzes ist die Beibringung eines Mittellosigkeitszeil^llisses nicht erforderlich. Der Endtermin der Einreichnng ist der 10. Sep-teiuber, ltnd es können später eixlangende Gesuche unter keinen Umständen berücksichtigt werden. Unter der Zahl der bisherigen Anmeldungen von Schülern für diese Schnle befinden sich sechs Fremdländer, und zwar ein Hotelierssohn ans Spanien (Madrid), zwei Hotclierssöhne ans Frankreich (Toulouse uud Mar« seillc), ein Schüler ans England (Margate) nnd zwei Schüler aus Deutschland. Die Schüler dieser in ihrer Art in Europa einzig dastehenden Schule erhalteu außer einer intensiven Fachausbildung eine, kommerzielle Ausbildung'. Absolventen dk'ser Lehranstalt können nach Frequenz eines sechsmonatlichen Militär-Vorbereitungskurscs die Eiujährig-Freiwilligenprü-fung ablegen. Die Unterhandlullgen mit derartigen Instituten sind im Zuge. - Gesuche (welche stempelfrei silld) sind an die Schuldirektion der Gastwirte-Fachschnlen in Wien, I., Kurrentgasse 5, zu richten. — (Das Modell einer Dreh- und Turn letter) wurde der hiesigen freiwilligen Feuerwehr- und Rettungsgesellschaft von der Firnia Czermak in Töplitz (Böhmen) übermittelt. E5 ist dies eil'«.' sehr interessante Konstruktion, deren Besichtilinng jedermann freisteht. Die Leiter würde bei einem Brande in engen Straßenteilcn unvergleichliche Dienste leisten, weil sie beliebig uach alleu Seiten mit nahezu unglaublicher Geschwindigkeit gedreht werden kann nnd sich zn beliebiger Höhe aufrollen läßt. Die Kosten stelleil sich ans etwa 7000 1v — auf den ersten Blick allerdings eine beträchtliche Ausgab^ doch muß sie angesichts der immensen Vorteile bei einer Feuers' brunst nicht zu hoch angeschlagen werden. — (Vari6t6-V or st eilung.) Im Hotel „Stadt Wien" (Garten, eventuell Sonnnersalon) veranstaltet das I. Wiener Spezialitäten-Ensemble heute und morgen abends zwei Gastspielab^nde. Mitglieder der Gesellschaft sind Fanny Felix, Opcret-tendiva aus dem k. l. priv. Theater an der Wien, R. v. 5t o erb er, Salonhumorist, Francis S t o o s, uiusikal. Excentrique-Clowu, Gusti Gruber, genannt „Der Original>Holzhackerbua" und Aliton Gruber, drastischer Komiker aus der Gesellschaft Seidl und Wicsberg. Der Gesellschaft geht ein vortrefflicher Nuf voraus- die „Klagenfurter Zeitunzi," berichtet über deren Auftreten in Klagenfnrt unter anderen,: Fräulein Felix entfaltete in ihren geschmackvollen Liedervorträgen Stinnnittel. wie sie nn Va-ri6t6 nicht oft vorkommen, und Hwr N. von Koerber unterhielt das Publikum mit seinem gemütlichen Wiener Hnmor uud seinem schlagicrtigen Witz anfs beste; er brachte einen Schlager nach dem anderen. Fränlein Gnsti Gruber, die Leiterin des Ensembles, entfaltete durch ihre drastische Komik stürmische Hei-tcrkeitsausbrüche- auch als schneidiger „Holzhacker-bua" hatte sie starken Beifall. Die Darbietungen des ausgezeichneten Ensembles stehen über dem Nivean der Dnrchschllittslllistuugen selbst besserer Vari6t6° Gesellschaften. — Eintrittsgebühr 1 K. — (Von, Volks fchuldienste.) Der k. k. Bezirksschulrat in Littai hat die Lehrerin Frl. Antonie Hribar in Zirknitz zur provisorischen Lehrerin in der viertlassigen Volksschule in St. Veit bei Sittich ernannt. —ik. > — (Die N ezi r ks l e h r er ko nfe r e n z für den Bezirk Stein) wurde am 31. v. M. in Verhinderung des Herrn k. k. Bezirksschulinspek-tors Prof. W. Zupanl-iö unter denl Vorsitze des Herrn k. k. Landesschulinspektors Fr. Levec in ^tadonllje abgehalteil. Daran beteiligten sich von den 51 Lehrkräften der öffentlichen Volksschulen 47 Lehrer uud Lehrerinnen. Zu Schriftführern wurden Herr Oberlehrer I. Slap^ak und Fräulein Lehrerin M. Kratner gewählt. Der Vorfitzende beleuchtete ill einem längeren Vortrage allseitig die krainischen Schulverhältnisse> uuter besonderer Berücksichtigung des Bezirkes Stein, wobei auf die ill diesem Bezirke vorhandenen Mängel in bezug auf Schulbesuch, Aus» stattung der Schulen mit Lehrmitteln und Schüler-bibliotheken sowie ans den Unterrichtsbetricb besonders hingewiesen wurde. Hierauf referierten Herr Oberlehrer Iorda n über dil! Ergänzung des historischen Lehrstoffes in den Lesebüchern auf Grund des historischen Rcalienbuches von Prof. Josef Apih, Herr Oberlehrer R e i ch über die Grundsätze der biologischen Methode im naturgeschichtlicheu Uuterrichte und ergänzte seine Ausführungen mit dem EntWurfe einen Stundenbildes über das „Eichhörnchen", Herr Oberlehrer Hiti über die slovcnischen Sprachbücher ! vou Schreiner und Dr. Bezjal, Herr Oberlehrer Lctuar über die einzuführende Normaltypc für Schreib- nnd Zeicheilhefte und der Vorsitzende über das Verzeichnis der für die Volksschulen Krains bestimmten Lehrmittel. — Die vier Referate gaben zu einem sehr lebhaften Meinungsaus- ! tausche Anlaß. — Ferner wurde der Beschluß auf Einführung des slovenischcn Sprachbnches ivon Schreiner und Nezjak nnd des III. Teiles des Rechenbuches von Anton (''rnivec gefaßt. Der Bericht des Herrn Oberlehrers Letnar über den Stand nnd die Rechnung der Vczirkslehrcrbibliothek wurde genehmigt. In die Bibliothclskommission uud in den ständigen Ausschuß wurden die bisherigen Fnnktio» näre entsendet. — Mit einem dreimaligen Slava» rnfe auf Seine Majestät nnd mit der Absingnng der Voltshymne wurde die Konferenz nach fast vier» stündiger Dauer geschlossen. ; — (Zur Bodenkultur auf dem Lai»! bacher Moo r e.) Die vom Vereine znr Förderung ^ der Bodenkultur auf dem Laibachel Moore für das Jahr 1904 herausgegebenen voll Dr. E. K ranlc r, Direktor dor landw.-chemischcn Versnchsstatioil in Laibach, vci-faßten. soeben in Druck erschiellenen „Ixvcttl^jil (ll'li^lvii V I)li»^)^«^vuuj^ ol»(I(^(»v:lil^u ^nb!.j^:i dln.jn" umfassen ^5 Seiteli Groß-Oktav ulld sind lilit fünf nett ausgeführten Abbil-dnngen ausgestattet. Der Inhalt ist der nachstehende: > Einladnng znm Beitritte des aenannten Vereill^s. —! Preisausschreibung znin Zwecke der Förderuilg der > Bodentultllr nnd Torfvenvertllng innerhalb d^s Lai-^ blicher Mores. ^ Berichte der Ansichußsitzungen nnd, der Hauptversaumlluugen. — Tätigkeit der Vereins» j nloorkultur-Stationen. — Moorkulturstation am' Karolillengrund und in Live. — Welche künstliche, Düngemittel sollen ans dem Laibachcr Moore angc>^ wendet werden? — Die besten Wiesengräser. — Die Kultur der Gräser zur Samengewiunnng. Die An-weudnug von Torfstreu. ^ Zuerkennung von Preisen für rationelle Moorlultur. — (S e ktio n K r a i n d es D eutsche n u n d Österreichischen A I pe il ve r e i lie Z.) Die Maria Thcresienhütte am Triglav wird heuer versuchsweise vom 1. August bis 15. September bewirtschaftet. Sie enthält Nachtlager für fünf Personen. — Die Trinlavseenhütte wurde kürzlich neu eingerichtet, nachdem sie im vorigen Jahre renoviert nnd wesentlich verbessert worden war. * (Wegen Diebstahles verhaftet.) Gestern wurde der Hafnergehilfe A. K. verhaftet, weil! er seinem Freunde ein Geldtäschchen mit 5 I< 52 k entwendet hatte. Auch ist er verdächtig, im Monate April einem anderen Hafnergehilfen ein Notes Kreuze Los ulld 50 lv gestohlen zu haben. * (Ein empfehlenswerter Fiaker-k n e ch t) ist ein gewisser A. I., der in der Frühe auf den Standplatz fnhr, abends aber total berauscht mit zerbrochenem Wagen heimkehrte. Als ihn dk> Besitzerin z,ur Rede stellte, beschimpfte er sie uud warf ihr die Wage uach. Er wurde verhaftet. * (Z u f a m m e n st o ß zweier Radfahre r.) Gestern nachmittags prallten an der Ecke des Semi-naracbändes ill der Schulallee ein Buchdrucker! eh ruling und ein Advokatursbeamter mit ihren Fahrrädern aneinander. Der Beamte fiel vom Rade und zog sich an den Händen leichte Verletzungen zu. — (DieGenossenschaftderGa st wirre, Kaffee fieder usw. in Laibach) veranstaltet morgen um 3 Uhr nachmittags im Gasthause des Herrn F. Nemic am „Grünen Berg" eine gesellig« Zusammenkunft, wobei unter anderem die neue Gc-werbenovelle besprochen und durchberaten werden soll. Die Herren Mitglieder werden ersncht, zahlreich zu erscheinen. z — (Zur Volksbewegung in Krain.) , Im politischen Bezirke Loitfch (40.383 Einwohner wnrden im zweiten Quartale des laufenden Iah^ ti!) Ehen geschlossen. Die Zahl der Geborenen belm sich auf 345, jene der Verstorbeneil auf 279, darunter 130 Kinder im Alter von der GeMrt bis zu 5 Jahre«-Ein Alter- voll 50 bis zu 70 Jahren erreichten 41, vo" über 70 Iahreu 37 Personell. Todesursachen ware" bei 10 angeborene Lebensschwäche, bei 49 Tuberkul^i bei 10 Lnmienentzündnng, bei, 43 Scharlach, b" 5 Diphtheritis, bei 3 Influenza, bei allen übrige»' fonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt s"'" auf verschiedene Weise 0 Personen; weiter» kam je^ Selbstmord und Totschlag, hingegen kein Mord v^ —o. ^ (Gem ein d evorstnn dswah I.) ^ der am 2. Juli vorgenommenen Neuwahl des ^ ! meindevorstandes der Ortsgemeindc Woditz nmr^ Matthäus Srüon zum Gollieilldevorsteher, dic "^ ' sitzcr Ignaz Hubad in Povodje, Franz Erce in ^ ^ditz, Jakob Ierala in Polje nnd Matthäns Vrb" ^in Koseze zu Gemeinderäten gewählt. ! - (Tod infolge Hitzschlages.) ^ 27. v. M. gegen 1 Uhr nachmittags wurde ^ 20 Jahre alte Keuschlerstochter Maria Flore a"'- , Zaborkt, Gcrichtsbezirk Egg, während der F^ldarbc" voni Hitzschlage getroffen nnd blieb sofort tot. "(Bran d.) Am 27. v. M. nachts brach in.d" Holzkensche des Alerins Ciperle in Vreg, Gemoi^ Nasoluitsch, ciuf bisher nicht festgestellte Weist' "' Feuer aus, das dic Keusche samt einigen Hausgcn'' schafteii nnd Kleidnngostücken, den angrenzen^ Dreschboden und den Schwcinestall einäscherte. ^" anf 12l)0 K bewerteten Schaden steht eine Vcrs'^ rllllgssumllie von KM) X gegenüber. ^., ' (Hagelschlag.) Anr 22. v. M. naci"'^' tags ging über die Ortschaften Vrbiöje und Udsc' l" Geilieinde St. Georgen, politischer Bezirk UnM'l"^ Laibach, ein Hagelwetter nieder, das an den 3^ fruchten einen Schaden von etwa 200l) K ailricl^^ Die Schadenserhebnng ii, Absicht auf eine Gr"'" steuerabschrcibung ist im Zuge. ^, — (Wasserstand des Sabeflustt^ Die im Lanfe des Monates Inli alil Pegel der L'lt^ Savebrücke täcilich um ^ Uhr vormittags vorgcill"' lneueil Beobachtungen des Wasserstandcs des S^ flusses ergaben den höchsten Wasserstand anl l. I^ nnt 53 em ober Null und den niedrigsten am 2!1."'. 31. Juli mit 30 t-ni ober Null. Der durchschnitt^, lliittlere Wasserstaild im verflossenen Monate ln'tt>-40 ^ui. — Der Saveflnß hatte im Monate I"^ höchste Temperatur anl 6. und 31. mit -!- 17 ^ Cell'v und die niedrigste am «. Juli mit -^ 14 -8 Grad ^' sins llnch den jedesmaligen n,n 8 Uhr täglich erM ten Beobachtnngen. ^i^ -^ (Von der o in b r o ui,> etrische >l. A c' ^' achtungsstation in Littai.) Die ombn"^ trische Veobachtungsstntion III. Ordnuug in ^ verzeichlletc ilu Monate Juli 13 Tage mit N"'^, schlag, während 18 Tage des Monates ohne i^M,. Niederschlaci bliebetl. - Die größte binnen 21 S n '^ den gefallene Niederschlagsmenge wnrde am l8. Hj mit 14-7 nim, die geringste am 5., 22. und 27- ^" mit 0-1 mm beobachtet, während der Gesaintnie^ schlag 70-3 mm beträgt. Gewitter gab es in, ucr^ fenen Monate vier, hicvon eincs in Verbiudung " , Hagellvetter Die höchste Lufttemperatur gab ^ " 3. Juli mit -, 30-2 Grad Celsius (der heißeste ^, nn heurigeu Sommer Hierselbst), die niedrigst.... 11. Juli mit -^ 17-1 Grad Celsius. Jedesmalige "" lichc VeobcahtuugZstunde um 2 Uhr nachmittags. ' — (Sanitäres.) In 'Ebental, Bezirk ^ schec, kain wiederholt der Scharlach znm AuZbr'^ Bisher erkrankten 24 Kinder, von denen drei sta^ — (Ein Konzert der Üaibacher V^„, ein ska pelle) findet heute abends 8 Uhr ,^ Garteil des Hotels „Ilirija" statt. Eintrittsg^ 40 I.. ^ " (Zugelaufen) ist ein Jagdhund. <^F filldet sich beim Gastwirt Dachs in der Florian^ in Verwahrnna. ^ Theater, Kunst und Literatur. - (Alpenpflanzen-Atlas.) In T"^, format. 1 Krone. (Mucks praktische TaM"^',n^ Band 10.) Szelinski nlld Komp. Verlag, Wi"' .„, Leipzig. Ein Alpenpflanzen-Atlas zu so blUw^ Preise hat vor Erscheinen dieser, wenn auä) n'^ic»' in alle Details, so doch in ihrer Mehrheit ü'H'l!' nung und Farbe sehr gelungenen Bilder ^ "7.,,^ mit R, Abbildnimcn) nicht existiert. Nnr das 2v"^ft ! einer enormen Auflaae (30.0(X) Exemplare) ^, ^ ^ die Herstellung uud Herausgabe des WorM'''^ ^ möglichen. Auch der unbemitteltste Tourist '"'^/ tnrfreund kailii sich diesen „Alpenpflalize>l°-l ___Laibacher Zeitung Nr. 175. 1575 < 2 Aug.st !<.!'.. anichaffen und bei ftinen Wanderungen in der heimi-Ich^'n Verawelt an der Hand dieses VilderhefteZ sein "Manisches Wissen kräftigen und erweitern. ^~ („W iener Mod e".) Während in den letz-wl wahren die Somnierinodo nur in lichterein Genre " > ^ä° Noris in Trient ^0 italienische Vete-^'nvercine zu einer Huldigungsfeier znsammen-^nnuen. ^ Paris, 1. August. (Agence, Hnvas.) Das Ge- uan, di^ französische Regieruilg hätte beschlossen, im ""u,t ein Geschwader nach den baltischen Gewässern "' entsenden, entbehrt jeder Begründung. s^ . ^.^Igrad. 1. August. Im TonauStadtviertel .o einige Fälle von Typhus vorgekommen. Dank u getroffenen fanitätspolizeilichen Maßregeln ist ^ Ausbreitung der Krankheit nicht zu befürchten. Neuiykeiten vom Büchermärkte. , ^ ' 3nediich Schiller, l< - 80. - Lent) Ferd. K i> "^ der Erziehung und des Unterrichts, 1 Erziehungslehre. Mau ^ ^'^ "lrschichte der Pädassogit, X 3 60, - Wjo, ^ün ^' Spaziergänge in den'Alpen, gbd. l< 5 76. — Aerl5'/^' Dr, I.. Ertältungsfrankdeilen, ihre Entstehung, wen. l"'« und Behatldlung, !. - 90. - Sewin L. Ele-'"arbuch der englischen Sprache, 1. X 2 16; 2. X 3^6. - Berolzheimer, Dr. Fr., System der Rechts» und Wirt°-schaftsphllus^phie, 2. Bd. ". 15 6i_». — Spira, Dr. E., Hie Huchlhaus u>l0 Gesaugnls>trafe, ihre Dlffercnziecuug und ^,lelluug im Slrajgesetze, ^, i» 40. — Ner deul>che itausmann, gdd. ^ !)-t>0. — ituctuck, Dr. P., Her Stran0nian0crer, tv 7 20. — Iahrouch der Äucomodli^ uild Molorl)ooiindu>lrie, ^!. Jahrgang, ^l)0, K, l4 ^0. — bandelet uuc> Ateinyurd, ^lli^iulu^ll« ^l ^lllliru!« tlilu^l,!««8, 1. lv — i>6^ 2. iv — U6; 3. lv 1 «^». — Tajchen'ilommersouch, tv 1 ^0. - Wagner P., praxis dcr neuen ZelchenmelUuüe nir dle Vollsjchule, I, K. 1 44; ^!. X li 70. — Springer A., Hailoduch der Runstgejchlchle, 4. Band, gdd. lv ^) 60. — Warnecke, Dr. ^., iUoi,,chulc 0er itunslgeschlchle, k ). 44. üUurctyaro I., Die Kultur der Renaissance in Italien, 2 Bde., k 1^: ti0. — Gejchlchle der «wdeluen Htunst, Bd 5: Nordrnjaan G., Schmcdi>che ^tuust des I^). ^aylyuuderis, X. 4 U0. — kübüe W,, (^ejchlchie 0er Pastit, 2 Bde. Iv2tt'40. — Seemann A., Der Hunger nach Kuutt, lv 1 80 — Äil^ deude Hlunst in der schule, lv — 30. — Wlehner, Dr. V., Das Werden der Well und ihre Zutuuft, tv 3 60. — Brü° ning <^.l)r. I. Eo., Tlelledru ul der Heimat, glid. ii, 3 60. — Horrer, Dr. lit,, Gold- und Slloer>chmuck, tv 8 40. — Rey Huldo, Das Malleryorn, K 21 "0. Rid Veit, Dr. H., Leyrduch der allgemeinen Paiyolvgle und 0er all gememen palyulogijcheu Anatomie, lv 16 60. — Wlttyauer, Dr, it., Leylduch der iUlorüilollSlnasjage, iv. 4 »0. — Es> cales, Dr. Rlch., Die ^chuPdauunuolle, II. .2. — Gatler» mann 5!ou)g., Dle Pla^ls ors orgaiuichen Cl)eimters, gbd. i^, i). — Brand ls, Dr. E,, Enljchäolgung sur Unschuldig erliuene Unlelsuchungvhast, ^i. ^32. — Diem, Dr. U,, l^ruudiagell des (ojedachlUlKzeichneus, ^ b 40, — Nowcti A., Getreidebau, god. 1v 3. — Vior mann Graf v, Im Sallcl und im Siall, gdd. l< 3 60. Vor und hmler dem iljorliang, Theater- und ^onzertjcherzr, tart. t>> 3 60, — ^ier E,, Turu-büchlem, 1v — 42. — i^ier lH., Tulnsplele, K. 1 44, — HuNenhag H. o., Vom Typus in der Runst, lv 2 40. Asmus Hr., Die modrrne Pädagogik, 2. Bd., 4i. 4 20. — Künig Br, '^lerlstofs und Aujgudell aus der Raumlehre, X — 60. — Wentzel l^. A., Repelltollum^der Geschichte der Pädugogit, X 1 80. — Zluimer, Dr. H, Voltstumspada» gogil, i<. 144. — Geyer Alb., Der neue ^eichenuutcrllchl, 1. k 1 20; 2 l<2 40; 3. «. 2 40 — Axenfeld, Prof. Ty,. Das Trachom, ii. 1 20. Specht, Prof. Hr., ^eusuden der archilellonischen Folmenlrhrc, 1. lv — 84; cher Vorbercitungsunterrlllji, ii, —-W. —Stücket, Dr, H,, Al,deuisches Lesebuch, X. 3 3lj. — Hirschfeld O., Die kaiserlichen Verwalimigsbeamleli bis auf Diocleilllu, K 14 40. — Reuljch H,, '1'«^» «bulil, «l!^!^!, lits, li, ^ 60. — Slier G., ^u»ul»u!» tl^uyHil,«», li, 3 60 — Plattner P., Formcnbilduug und Formenwechiel des franzü-si,chen Verbums, K. 3 84. — Plattner PH,, Das Nomen und der Gebrauch des Artikels in der französischen Sprache, «,432. — Plattner Ph., Ausführliche Grammatik der französischen Sprache, 1. Grammatik drr französischen Sprache, X ü 76. Plattn er Ph., Wörterbuch der Schwierigkeiten der französischen Aussprache und Rechlichreibuug, lv 2 88. — Vogel Wolfg,, Aulanf, Einrichtung uud Pflege des Muiorzweirades, gbd. k 4 20. — Geneweln A., Voul Romainschen bis zum Empire, eine Wanderung dulch die ölunsiformen dieser Stile, 1. romanischer Stil und Gotik, lv 2 40. Vorrätig in dcr Buchhandlung I g. u. Klei n in a y r äd Fed. Bamberg in Lailiach, ilongretzplatz 2. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 31. Juli. Dr. Maic, Advotat, s Familie, Zara. — Monn, Hafenlapitan s Frau, Russin Rramer, t l, Re» gieiuugüiat, s, Familie Brüuu, — Andre, Assltulanz^Sellelai; , Econel. s. Familie. Puuate; Petrumo Pllotli; Dr. Eha, i^osat, ! Fried, Kstte,, Trieft, — Danzer, Kriwanec, Kstte,, ^augenberg.! — Weih, Bock, Heller. Geiringer, Hcrzl, Vcreldl, Hchemberg/ Buischowiz. AbeleS, Schlechau, iUrcwuch. Ulllich, Frndl. Uüugel, Me; Dr, Frischau, t. t Noiarz .^önig, ^uiuu, Fabritünieü. Wien. — Beständig, Neubauer, itslie., Pilsen. — Br. Flelhell, u Wambold, Gulsbesil^ri, Hopseubach. - Aall. Six, Reisende. Nürnberg. — Zawadlal, LandeSschullnspeltol, s. Frau, Z ra, — Schlesinger, Üfm., Vndweis, — ttarafia,, Buchhalter, Trieft, — Lubich, Fleißig, Reisende, Prag, — Alcher, Spielmanu, itslie., Linz, — Delachi, ttjm, Asli (Italien) Schueidel, Njm,, Tüpliy (Böhmen. — Quiriucich, Purster, Gvnca (Bosnien) — Dequant, Ing., Villach,—Schauer, Beamier, ^. Flau, Graz Hotel Elefant. ! Am 30 Juli. Dr. Hartmaun, Mrdizinalrat. s. Frau, Magdebnrg, — Firnioldi, Priuat, s. Frau; Herzog s. Tochler, > Wülz, Fataglia, Kflte., Trieft. - Nagy, Besitzer, s. Familie; l Baron, Kfm,, Budapest. — Novalouit, Professor; Rojeuberg, ^fm., A^ram, Cohn, Priuat, Alrxaudnen — Orenz. Pco-fessor; Hirsch, Niemlitcr, Widder, Wolf, Such.üipa, Htandor, Noiin j. Frau, Heizs^ld, Wuudl, Hermauu, Gliol, usiie,. Wien. — «lüschel, Industrieller, s. Tochter, Prag. — Oglar, Ksm., Graz. Am 31, Juli v. Zhuber, Forstmeister, Eiuöd. Hor-wat, Pfarier, Litiai. — Äiesaric, s Frau. Cazina. - Doktor Lutasz, Professor, Agram, — Wach^maiin, t, u. t, Gencraluiajor, Laibach. — Iurza, Priuate, Adclsbcrg. — Dr, Blody, zto»<° missäl;Steru. Pollat 2., «site.. Graz. - Gazchin, Diretior, Tagazag, — Strobl, s, Frau; Edl, v, Bruns-Trost; Haniijch, Privat; Fischer, Kaiser, Menage, Neubauer, Pollat, Pergei, Klug, Weiß. Kuuödy, Vasch. iwch. ttflie., Wieu - Graf Exenome, s. Frau; ttristen, Kfm,, Trieft. — Edle v, Hofmann, s. Familie, Schweiz, — Hönigmann, Privat, Gotischer. — Pol'tzer, Kfm., s. Fran. Spalalo. - Lodilnauu. Ksin., Bremen. Verstorbene. Am 31, Juli. Franzisla Borstnar, FabriksarbeiteriN' 28 I.. Triesterftrahe 24, Herzfehler A m 1. A u n u st, Frauz Gorjup, Aufseherssohu, 7 Mon., Kolesiagasse 24, O^u>,!r!>. in^^un. Depot der k.u. k. Gensralstans-KartRn. Maßstab 1: 75 000. Preis per Blatt 1 l( in Taschenformat auf Leinwand gespannt 1 k 60 I.. U. ll. AeilMlllll i Flil. Vlllllhllßö NlllhiMülW in Aaibach. Meteorologische Beobachtungen in ^laibach Sechöhe 306'2 ",. Mitll. Lusldiück 736-0 »>«,, - -^ ß'Z" 5Z ^,.„ «lnsich, Z3Z - «,2 D«^ L^> W,»d de»Himm<>!» H l-Z " ^1l. N z ^734 tf^30 2 NW "schwach halb bewöllt"^^" ^ i) . Ab. , 734 3 23 6 windstill , bewölkt 2> 7 U.ss. 733 3 1!) 4 . l heiter > 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 24 2 Nor> male 19 7°. Monatsiib'-rsicht. Der v rflossene Monat Juli war sehr heiß, w>? selten, und grgen Ende trocken. Dir Beol'llchtiingen aul Tlieriiiomeiei' sr^el'sil du>chschiii,llich in Crlsliisgiadr» : Um 7 Uhr früh 17 3°, um 2 Uhr nachmittags 27 0°, um U Uhr abends 20 8°, so daß die mittler? Lufttemperatur des Monates 21 7" beträgt, um 2 0° über dem Normale, — Die Beobach« tungen am Barometer liefern 736 4 i„m als mittleren Uuft-druck des Mouaicö, um 0 4 mm über dem Normale. Nasse Tage gab es 11 und es sielen 79 2 ,»m Regen. — Unter den Winden war dcr SO. bei weitem vorherrschend. — Als kritisch im laufenden Monat August tonnen bezeichnet werden die Tage um den 11 herum, wo der Moud in der Erdnähe sich befindet. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Iur Photographie für Amateure! Anerkannt vor» zliglicho photogmlMschc Salon- nud Rciseapparaie, neue un» überlioff.ne Moment-Handapparate, wie alle pholographischen Bedarfsartikel bei A.Moll, t. u t, Hoflieferant Wieu, 1., Tuchlauben 9. Pholographische Mauusallur gegrüudei 1X54. Auf Wuusch große illustrierte Preisliste uuberechuet. (5233) «-? Nie Ernährunasstörullgeu im Säualingsalter töuueu zu schwcrcu tonstitutiouclleu Erlrauluugeu führeu. Früher sah man al' die größten Gefahren, die aus der schlechten Blut» bereituug beim kindlichen Organismus sich eutwickelu tüuuru, die Skrofulöse uud Rhachitis, dcu Mangel an »allsalzen nnd die Erkrankung dcr Drüsen an und als akut auftretende Assel» tioncn: die Magen», Daruizustäude, die Cholera uostras und die damit iiii Zusaiuninihang slehcnde chronische Dispcpsic. Heute wissen >l)ir, daß auch die Barlowsche .Urcinthcit uud die Tuberkulose sich im lindlichcn Organismus festsetzen uud früher oder später zum Ausbruch kommen löuncu. Aber trotz allerprophylakti« schell Maßnahmen, welche auf festen Grundsätzen sich aufbauen, indem die Hygiene des Kindes, die organische Ehemie uud die großen Fortschritte aufdem Gebiete dcrKiuderheiltuudezuslNumeu« helfen, nm bei der Nährfragc dcr Säuglingc uud «iuder zu festen Schlüssen zu gelange», ist die Zunahme des Siechtums ill den crstcu Monatcn mit Sicherheit zn registrieren uud sind demgemäß die Mortalitätsverhältuissc uicht günstiger gewordcu. Die Ursachen siud lcicht zu cruicreu, wenn man dcu Tat» sachen vorurteilslos ins Auge sieht. Mau glaubte nämlich im letzten Iahrzcut alles getan zn haben, dnrch Errichtung von Kiudcrspitäleni, Pavillons, Lösung der Impsfrage, Verufuug vou Autoritäten auf dem pädiatrischeu Gebiete — dies sind ge> wiß schwerwiegende Faktoren, Aber dafür hat doch die Tier« milch, dercu Autorität ein Axiom war, einen tüchtige» Stoß er« litten durch Hygieuiler und Forscher von Bedeutung wie Bchrinss uud Noch uud louuteu sich die >rinderälzte diese» Skrupeln be« züglich der Tieriiulch nicht entschließen, ja sie mnßteu selbst auf die Gcfahreu anfmerlsam machen nnd ihre flüher so gläubig aufgeuomineuen Sentenzen selbst über Bord werfen Nlln tam als Rettungsaktion, da mau sah. daß die frische Kuhmilch selbst iu ihrcm vollwertigste» Zustande uud individ»elle» Zusätzcu uoch imuier Gcfahreu für die Kiuder hcrbciführeii — »uu kam — die Stenlisieruugscpoche uud man glaubte durch Behandlung dcr Müch mit dcn Stcnlisicruugsapparaten alles gctau zu haben, iua-3 mail koiinie. Aber auch hier haben sich Mängel i» maiicher Richtung gezeigt. Wc»» auch dic Neiuifreihcit der Milch iu höherem Maße sich ergab, muszlc die Annahnie eine berechtigte sei», daß ge« wisse zum Aufbau dcs Ocsamtorgauismus der Säuglinge »ot» wendige fluchtige Snbstan,^en wie die Nährsalze, nicht im selben Maße der Milch anhaften, wenn sie ei»e» erattcu Steiilisierungs-pro? uichl iu alleu dcu »ludern dargereichten Portionen mit der Milch uou gleicher Beschaffenheit z»< mn habe I Uni uun den Ncnim dieser Slizze nicht auszudehnen, lan» hier gleich die Behauptung aufgestellt wcrdeu, daß man stets wieder darauf zurückkommt, in alleu diescu Fällen, wo der ! natürliche Säugilngsatt ausfallen iiiüßtc, aus all dc» bekannten ! Ursachen — sofort zu N e st I c s M ilchpulver zu greifen. > Hier fallcu die etwa noch vorhandenen Reste dcr Kcime weg, hier sind auch die zum Nähigcschäst notimndigeu Eleixente alle beisammen, weil. wie aus der ^Übereilung dieses Präparates, welche i» der Broschüre jedem Laien klar uud verständlich geschildert wird, hervorgeht, die pflanzliche», stickslosfreichen Elemente mit der frische» Alpenniilch in luftleeren Räumcu eiuer Kondeilsatiou unterzogen, die vielcn Faltorcu, nämlich Stcrili» salion bei Ausschluß dcr Elimiiiierung dcr Nährsalzc uud tcimfrci gemacht, im vollsten Maße gewahrt sind. (:n?:!) W Danksagung. W Für die herzlichen Beweise liebevoller Teilnahme M während der Krankheit und bei dem Ablcbeu uuseres « iuuigst^clirbtrn Gatte», beziehungsweise Vaters, « Schwieger, uud Großvaters, des Herru > Franz Antofiewicz » für die zahlreiche Beteiligung an dem Leichenbegäng» M nisse von Seite der Freunde und Bekannten des W teuren Verstorbenen nnd für die Spende» schöner W Kräuze sprechen wir unseren aufrichliaste», wlnmsls» W Da»! aus. » Laib ach. am 1, Au«ust IW5. D Pie tirflrmlcrnd Hinlerdlicbcncn. Laibach^r A'tung Nr 175. 1576 2 August 1905 Kurse an der Wiener Börse uum I.August l^l)5. N^ b.. ofsMen nurMam Die notierten Nurse verstehen slch In ttronenwährunn Die Notierung sämtlicher Altien und der «Diversen Lose» versteht iich per «tttcl. Hligemetn» Ätau<«slt,ult» "> >" Xouembi'l v N 42" „ 10«'«^ «0u «5, »Kilb. 5a», I»l>Pl N4'l!"„ l<»> 55 !<>>'75 Vl°! ffrbr, «uupr.N 4'2«/„ ,»1-^t, >>„ ^5 „ April, Oü.pr ^ 4 2"/„ :<>i 25 ,<)l 4ü «54er Vtaal«!!,«' 250 fl ^'2"„ ,8«0er 00 fl 4"/>, 15? 40 >^9 40 ««»!>, 100 st 4"„ ,»i . iftz «Ü4W N «ft« - 2"5 ftto »0 N, 2> »'50 29!, ?>0 l,U! >Ma'!l>h> Ü li!» N 5" „ «»? ü<» i!i!g 0 hlnaloschuld der !m Kelchs» ral, oeltlelfnen üünlgreich» unl» Länder Oe'terr, Goldrente, stfr,. NW ft,, per Nasse . . . 4"/„ 1!94Ull9 60 »luNenleinKroiieuwälil, stfi,, ! per Nasse , , 4°/„ 10« «<>^ »<>» uerlckreibnnsscn. ^isabethbah» in Ä, steuerfre», zu »<»dnl'«bnhn in »ronenwähr, s!rei (dlu, 3t.). . 4»/« l0<» 7t» INI 7 b Ulliarllirrsibal)» in ilronenwähr, Nener^, 40« lfruncn 4"» 100-70 llrldnn> ,en abnlftcmp.Eisenb.'Ultirn. iXIabetlibal!» ^l0U f>, KM, b'/<"/n von 200 sl.......b00 - 503 — 'to. UinzBudw, «00 fl. ü. W. E, 5>///„ . . . . 457-458'— ->to, »lllzb. Dr.uoo sl, ö. W.G. b"/„.........44»'- 443 50 5. ttar! Uudw.-V. «<><> fl. KW. 5/2 von i!Vrior. Obllnlllionen. j EllMvcllibllyn «<»» >! »>«w M, > 4"/„ ab l<>"/„ , . 1l? 8b cklijabethbahn, 4<«> u, 20«0--^ranzIojel'B., Em l«»4 , !v»N 7„ I<»1 ?l> Halizilchr Narl Ludwig Oah.i ^div 2>> 2 «?'1<> U»g, Ht. Ei!. Anl Gold 100 fl. — — —-.- dto, dtu, Zilber 100 !>, , , . —-— —-— dt». Staat« <)l>lia, (Una. Ottb. v, I, I«?«...... .-._.. dto Lchanlreaa! Adlö!. Obllu. dto, Präm. A, » IlM li, — „(«> K 2>« 25 Ü80 2 > 0t0, blo, l» 50 fl - «m» ll 215 75 817 7, lyeih-Nea.^uk 4"/„ , , 165 75,1«5?5 4"/„ ungar. Grundentl. Oblia. »u 65 «7 85 4"/^, troat, und flavuit, detto 8? ll^ !»8 »<> Hndeie üssentl. Anlehen. 5"/„ Vuuau-Nrg. Anleihe 187» lW^ib 107 L5 !l»!lel)eu der Zlad» Gürz , -- —- Anlegen der Smdi Wie» . , , i<>8 80 I04»» dto, bto. (Nubei 00. Vold) 121 «o^Zü 8i> dtu, dlo. (l«94), . , . 8!»'8,,io >'» dto. dtll. (1898), , . . KW-50 10I':>0 Vö> !obau-Aiilet>en, uerlosb. 5°/« t>8 S, 100'6l> 4"/„ Rainer Uaubes-Vlnlebrn --- - >— stlandbnef» »tt ^ i'odtr all« dlt in,'," ,<,oeri,4" 1"0 IN >"« 05 ^ öfter, Uanoce H>,p. Ans»,4"/« 100 3i) l«i .1» Oeft, ung, Vanl 40>/^äl)r. verl. ! 4" „ , , , 10" !^5 1», 8?, dto, bto, bUjäftr, uerl. 4",„ i»1'3l> <>'» »5 i-parlasse l, «N , >,»I, verl.4« „ 101-4!, 10U 45 ßisentlnliN'Prillrltiil» Gbligatiunen, ,>erdi»ands'«orbbal,n E,», l»»« 10115 K'ii 15 Öetterr Nordwestbah» KM'k, K'Uüb öiaatsbah» , , 4ü>» 50 426 5<> öubbahn l^3 »,8 8^ 3!i0 «5 dto, n.b"/„ , , , , , 1U6 10 »«'/ 1' llna.aaliz, Äal,n , , , 112 - 113 4" „ Unterlrainer Bahnen , .------....... Divers» Los» Her Ltücl), Verzinsliche ose. »°/„ «udenlredit-Lofo Em, 1880 «I02-- 810 8"/„ ,, ,, Em. 1889 302' 810 5<> 4°/„ Donau.DampffH 1»» fl, . > ^----- 5," , Donau Negul uu!e . 270'- 277'- UnoerzwSllcht Uose. Audap,-Basilica (Doinbau) 5 sl. ^6'— 27'öU «rl'ditlose 100 sl..... 4?« —488- Clary Loir 40 fl, ttM , - — - - Ostner Lose 40 fl, . 17» — i?i» Palftn Lo!r 40 fl, «M, . 17'>,. 185-- NotenNreuz, vest, Gej,, v, 10 fl. 54- - k-, ?«' .. una, „ ,. b fl. 84'8b 8« i!li «uduls-Lose lu fl.....l «,5 5« ZalmLose 4» fl...... 214>— z»uo — Lt Pullis Lujs 4« fl. , , . —- —'- Mener Comm.-llllse v. I. 1874 53b-- 542 Gewinstlch, d, »"/» Pr.-Schuldv. d. Älweulreditanst., Tm. 18«9 lOl'— 11« - Lalbachcr Lose .....— ,— - -— ! Geld War, «Men. ! transparlunler» nehmungen. ,m, Nurdbal»! «50 fl , , »N« 50 »70 Äuschtiehraber Ei!, 5"0fl, KM 2900 L"0 bto, dto, ,III, L) 200 sl, 10U5' 1097-Donau-Dampfschiffahrt«. Oefell, Oesterr,, 500 'i!ww.. Iassi»-Eisenli, Äc!^ll!chn!, i!00 fl, 3. , , 5»>2^ - 5X4 — Mohd, Oest., Trieft, 5"<» sl. KM. !?84 - 738 Oesterr, Hlordwestliahn 200 fl. Z 430 - 430-50 dto, dto, <,« - Danken. i'lnglu-Oesl, Aanl 120 sl. . . 308' 310'- Baliiverein. Wiener, «00 fl.-------------- - Vodll,°Ans<,.vest, 200sl, 2, . 1„80- 1035 »rdt,.Anst. s, Hand, u. V. 160 fl. ., -. dto, dto, per Ultimo , . «gg?z 6y? 75 «icbitliani, All„,»nn,.200fl, , 7>3 - 784 Pepositcnbanl, AN^,,. 200 sl, . 47^.-. 4?« _ Eslompte-Gel-, Ndröst,, 400 ll 540 — 542 k>0 Giro- u. «asieiw,, Wiener 200 fl, 442— 445 — Hypoihelb., Oeft,, 2»0fl.3N"/„ E. «6 — l?0'-Gaybier 'iha,,Erstc. l2» « i^iesiiiaer Vrauerei i«<> fl, »«4 - <»>' ' Montan-Gelellltt, , Oelt, alpine f>31 — l>»2 - Präger (tilen I„d, Ge<, 9l'- 8?:l> Zalao-Tllli Steiniolilc» 100 fl 565 571 - ,,2cklöalmüh," Papiers, 200 fl, 2!»o 3U0 — ,,Stenrerm/', Papiers u, V°G, 4»o 45»- Trifailer Nohlenw,-Gefell. 70 fl 2«6 - L»0 ^ Waffenf,O ,0esl,i»Wien,100fl, ä»o--5«^ ^ Waggon^eihansl., AUg, in Vest, 400 ii..... 61« 615" WieuerÄangesellschllft 100 fl. . '61- '«»-" Wienerberarr ZiegelMltten.Ves, »6« - 8?« — Vevisen Kurze Süchten Amsterdam , , ' , . I»89?iu9l? Deutlche Plätze , . , . 1172? 11?^ Uoudo» , , . . 24» 10 ten ... 9.-, 50 l«b 7» Nubel-Noten......l Ä'!>2" .' b3' J31n.- vin.Ä "V»r>cai.\a.f vuu Keni«u, l'iuii«Jt»rl<'f«*fi, '»•••lorliitteii, Ab'il«*», (IB» Lo8-VfrfllohflrunR B«li3l1c- -o.xlc± "Wedisler-O-eacliäft I.HthltCll SllltallCHKHC Privat-Dt-potH (Safe- Deposits) ¦cuter e 1 g-sximm. TrsroclilnBB dL*»r Fart»!-Vorzlmung von ar-Elnlagon Ira Konta-Korrsnf u auf Giro-Konto