foifnfna pfaCaiiB v golovfüL 79, lahfgang Erscheint wöchentlich sechsmal fmü Ausnahme der l eierlage). Schrift-leitunji, Verwaltunj und Buchdruckerei Tel. 35-67. 3&-68 und 2&-69. Mant>or. Kopallftka ulica 6. Manntkriple werden nicht rHoumiert Anfragen Rftckporto beilegen. Nr. 38 DeiHMTStag, d«n Itf. Februar 1939 Inseraten- und Abonnements-Annahme in Maribor, KopaliSka «Uca ü CVerwallung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Dln. zu'itellen 21l)in, ftnrch die Post monatlich 23 Din, fflr das An!rri ItaiienifCOr SorOerungen MUSSOLINI WIRD DIESE FORDERUNGEN AM SONNTAG IN TURIN ANMELDEN — DJIBUTI GEHÖRT »LOGISCH WIE GEOGRAPHISCH« ZUM ITALIENISCHEN OST AFRIKA >Mariborer Nummer 38 re nur eine vernünftige Trasse de« Weges, auf welchem Italien und Frankreich zu einer Verständigung gelangen könnte, die für die beiden lateinischen Schwestern, darüber hinaus aber auch für den Frieden Europas von größtem Vorteile wäre. Es ist daher verständlich, daß die Welt mit nicht geringem Interesse auf die röinische Mission des Generaldirektors Bouboin blickt, von der sie sich mehr ver ^^pricht als lediglich ein zwlschenstaatli-I lies Geschäft, OK^oratn 3ufamin(ntritt de« @rna 0 un6 der eiuptidtlna ß c o g r a d, 15. Feber. Der Senat wird mor^eii, Donnerstag, den 16, d. M. um 18 Uhr zusammentreten. Auf der Tag«t-ordnun.c: Ist zunächst die Verlesung der Dekrete über die Ef-öffnung der neuen Session. Wie bereits berichtet» tritt die Sknp-schtlna morgen ebenfalls zusammen» um Neuwahl des Präskllams vorzanehmen. ;die erfte (SrIISruno nnun Slu^enmlnifter« Beograd, 15. Feber. Gestern um 11 Uhr vormittags empfing der neue Minister des Äußern Dr. Alexander C i n c a r-M a r k 0 V i d in seinem Arbcitskabi-nett in Anwesenheit des Gehilfen Dr. Ivo A n -d.ric alle Sektionschefs des Außenministeriums und begrüßte sie mit den nachstehenden Worten; »Die hohe Ehre, die mir als Beamten der Diplomatie durch die Ernennung zum Minister des Äußern zuteil wurde, gilt nicht nur mir persönlich, .sondern allen Beamten dieses Ministeriums. Ich möchte diese Gelegenheit be-nützen, um Sie alle herzlichst zu begrüßen und zu bitten, auch weiterhin wie bis Jetzt Ihre Pflichten zu erfüllen. Ihr ganzes Können und die ganze Mühewaltung elnzu-.setzen und mich bei der Durchführung der -weiteren Aufgaben unserer Außenpolitik unterstützen zu wollen. Indem ich diesen .\ppell an alle richte, verlange ich von allen ein Maximum an Arbeit und Einsatzbereitschaft. Ich werde darin vorangehen und Sie körrnen überzeugt sein, daß ich Ihre Bemühungen im Dienste an König und Vaterlantl zu schätzen wissen werde.« intotorrd&er in 3uqeflalof(n t>on der Suruftfteun' befreff Beograd, 15. Feber. Der Finanz-minrster hat im Einvernehmen mit dem Handels- und Industriemi-nlster die Abänderungen und Ergänzungen zur Verordnung über die Bestlmtnung und Entrichtung der Luxussteuer m'it aHen späteren Ergänzungen und Abänderungen erlassen. Nach diesen Abänderungen siml Motorfahrräder und deren Teile von der Entrichtung der Luxussfeuer befreit. Diplomatenempfänge beim Außenminister. Beograd, 15. Feher. Außenminist^;r f)r. Alexander Cincar-Markovlö empfing gestern den englischen Gesandten Sir Ronald Campbell und den deut-*:rhen Gesandten Viktor von Heeren. Tod eines Osijeker Industriellen. <) s i j e k, 15. Feber. In Osijek ist der v^eit und breit bekannte Bierbrauer Kajetan Edler von § e p e r, der die vom Vater ererbte Bierbrauerei auf eine beachtliche Höhe gebracht hatte, im Alter von 73 Jahren eines plötzlichen Todes gestorben. ^lineilfad 'SordefyaHe gegen 3ranei)i Zusammenhang Tvird betont, daß zwischen Washington und Burgos berOglich der Herstellung di-T)lom.iti5rher Beziehungen keine Verband hingen geführt worden seien. In« tibrigen ^'ünsclie man amerlkanischerseits jetzt #och keine solchen Vorhfmdliw^n. R 0 m, 15. Feber. Wie United Preß erfährt, besteht in römischen diplomatischen'Kreisen die Erwartung, daß M u s-s 0 1 i n i in seiner Rede, die er am Sonntag in Turin halten wird, seine Forderungen Frankreich gegenüber anmelden wer de. In den genannten Kreisen will man in Erfahrung gebracht haben, daß die italienischen Forderungen d!e nachstehenden drei Punkte umfassen würden; 1. Angesichts des Anwachsens der italienischen BevOlkertmg ist et notwendig, daß den italienischen Kolonisten in Tunis unter bestimmten Bedingungen die Autonomie gewährleistet wird. 2. Die Errichtung des Imjperiums ermächtigt Italien zur Mitarbeit in der Verwaltung des Suez-Kanals. 3. DJibuti gehört logisch wie geographisch zum italienlsthen Ostafrika. Donnerstag- den 10. Feber 1939 die Regierung des Generals Franco in Burgos als die einzige legale Regierung Spaniens anerkennen werde. Japanische Absichten in Mittetchlna. Schanghai, 15. Feber. Die japanischen Truppen in MIttelchlna wurden in den letzten Tagen ganz außerordentlich verstärkt. Wie es heißt, wollen die Jananer nunmehr einen Vorstoß machen, der alle Verbindungen zwischen SowietruS-land und Mittelchina abschneiden würde. t)ie Äönt'ie ber ^ricn^' flotte Schlachtschlffkolosse beherrschen die Meere. — Kann sich der Schiffsbauer mit steigender Tonnage »austoben«? — Geschwindigkeit, Panzerschutz und Artillerie ringen um Meistbegünstigung. Der Stapellauf des ersten 35.000-Ton-nen-Schlachtschlffes der deutschen Kriegsmarine lenkt die Aufmerksamkeit auf neue eigentümliche Fragen in der Technik des Großkampfschlftbaues. Mehr als ein Jahrzehnt hat es gedauen, bis die Seemächte der Welt aus den Lehren des Seekrieges zwischen 1914 und 1918 Folgerungen für den Kriegsschiffbaii zogen. Kurz nach Friedensschluß planten England, Japan und die Vereinigten Staaten zwar den Bau von schwimmenden Kolossen, von insgesamt 26 Schlachtschiffen, die sämtlichst Ober die 40.000-Ton-nen-Grenze lagen. Die Ergebnisse der Skagerrak-Schlacht, vor allem die konstruktiven Einzelheiten deutscher Kriegsschiffbauten aus der Kaiserzeit, bestimmten damals die Entschlüsse der ausländischen Admiralitäten. Die Eigenschaften des deutschen Linienschiffs »Baden« und des Schlachtkreuzers »Hindenburg« wurden durch den Weltkriegsausgang im Auslande bekannt und veranlaßten eine weitgehende Anpassung an die Erfahrungen, die während der Skagerrakschlacht mit diesen Schiffen gemacht wurden. Das größte Linienschiff der deutschen Flotte Im Weltkrieg besaß eine Verdräns^ung von 28.500 Tonnen; es war mit acht 38 cm-Geschtüzen, sechszehn 15 cm-Geschützen, acht 8,8 cm Flak und mit einer Panzerung bis zu 350 mm versehen und erreichte eln-e Geschwindigkeit von 21 Seemeilen. England konstruierte während des Weltkrieges die Schlachtkreuzer der sogenannten Hood-Klasse. Als sich nach der Skagerrak-Schlacht herausstellte, daß sich Deutschlands starke Rücksichtnahme auf den Panzerschutz als durchaus gerechtfertigt erwies, nahmen die Engländer beim Schiachtkreuzer . »Hood« Umbauten vor und verstärkten den Panzerschutz derart, daß die Tonnage gleich um 5000 Tonnen stieg. Die Gesamttonnage dieses bedeutendsten englischen Schlachtschiffes in den Weltkriegsjahren stieg schließlich bis zu 42.100 Tonnen. Die Schiffsbauer waren also schon vor zwanzig Jahren bei Riesenkampfschiffen angekommen, deren Verdrängung die Tonnagezahl der heutigen Schlachtschiffe teilweise übertraf. Wenn es trotzdem zwanzig Jahre gedauert hat, bis die Seemächte ihre Planung und schiffsbautechnischen Gedanken in die Tat umsetzten, so lag das an dem Wunsch der Nachkriegszeit, die gewaltigen Kosten für derartige schwimmende Festungen einzusparen und durch Uebcr-einkommen eine bedeutend niedriger liegende Höchstgrenze der Schlachtschifftonnage festzusetzen. Die Rivalität der drei größten Seemächte der Welt, Englands, Japans und der Vereinigten Staaten, aber hat schließlich dazu geführt, daß die Fesseln für Höchstgrenzen gesprengt, 35.000 Tonnen-Schlachtschiffe eine Selbstverständlichkeit wurden und 45.000-Tonnen-Schlachtschif-fe sogar im Bereich des Möglichen liegen. Aber ob die Schiffsbauer nun 28.000, 35.000 oder 45.(X)0 Tonnen zur Verfügunj; haben, um alles Wesentliche in den Schiffskörper einzubauen und auf. das Schiffsdeck aufzubauen, die Grundprobleme stellen sich Immer glcich. Auch im 35.000- und 45.000-Tonncn-Schlachtschiff ringen gewichtsmäßig der Panzerschutz, der Schiffsartillerie und die Maschinenanlage für eine größtmögliche Geschwindigkeit um die Bevorzugung. Auch bei den scliwimmcmien Kolossen bleibt wenig Gewicht übrig, um eine dieser drei Eigenschaften besonders großzügig zu bedenken. Im allgemeinen gilt heute der Grund- Qieolf mut üf>vt 33i$mar(f FEIERUCHER STAPELLAUP DES NEUEN DEUTSCHEN 3S.COO-TONNEN- SCHLACHTSCHIFFES. Hamburg, 14. Feber. Qekgentlich des Stapellaufes des neuen Schlachtschiffes von 35.000 Tonnen hielt der Führer und Reichskanzler Hitler eine Rede. Er betonte u. a., daß er sofort bei seinem Regiemngsantritt mit dem Wiederaufbau der deutschen Wehrmacht begonnen habe. Die Wehrmacht solle einen Frieden der wahren Gerechtigkeit sichern und schützen, — Parallel mit der Aufrichtung des Lamdheeres und der Schaffung neuer Luftstreitkräfte habe der Ausbau der Kriegsflotte begonnen. Der Stapellauf des ersten Riesen des neuen Schiffsgeschwaders erfolge feierlich hn neuen Oroßdeutschen Reich. — Sodainn sprach der Redner über den Kampf und den Aufstieg des National-Sozialismus. Unter den Männern, die durch ihre frühere Arbeit die Bedingungen fOr das heutige OroBdentschland geschaffen hätten und Anspruch hätten auf Dank und Anericennung, s4ehe in erster Reihe' und höher als aüle anderen die heroische Per-sönlkhkei/t Bismarcks. Das Leben dieses großen Mannes bedeute die Geschichte einer Epoche. Sein Kampf um das neue Deutsche Reich sei ein Kampf gegen alle möglichen inneren und äußeren Kräfte und ihre Widerstände gewesen. Dann sprach der Redner über die politischen Kämpfe Bismarcks mi>t den Parteien seiner Zeit und betonte die Bewunderung, die Deutschland für den klaren Blick, die Klugheit und den kraftvollen Wfllen Bismarcks hege. Das Pflichtgefühl hal>e Bismarck dreimal das Schwert in die Hand gedrückt, um Fragen zu lösen, die nach seiner heiligten Überzeugung zu lösen gewesen seien. Bismarck habe die Entwicklung vom preußischen Politiker zum großen Schmied des Deutschen Reiches durchgemacht. Er habe die Vorbe-dhigungen für den späteren Aufbau des gegenwärtigen nationalen, großdeutschen Staates geschaffen. Er habe den Grundstein gelegt für das einheitliche national- sozialistische Deutschland, da er von allem Anfang an die psychologischen Vorbedingungen für die Überwindung der Stammes- und Lündervorurtelle geschaffen habe* Dann sprach der Redner vom Kampfe Bismarcks gegen das Zentrum und gegen den Marxismus. Bismarcks Widerstand gegen diese Mächte sei von innen her gehemmt worden. Daher habe das Zweite Reich so enden müssen, wie 'Bismarck es geahnt habe. Bismarck habe I das deutsche Volk alles zu danken, jenes deutsche Volk, das nach langen Leiden I die volle Achtung wieder errungen habe. — Schließlich hob Hitler die großen Ver-dieniste Bismarcks hinsichtlich der deutschen Kolonien hervor und sprach sodann I von den organisatorischen Fähigkeiten Bismarcks. Er schloß: »Das größte deutsche Kriegsschiff kann keinen anderen Namen tragen als nur den Namen seines großen Deutschen Bismarck«. . _ , Hamburg, 14. Februar. Die Taufe des Schlachtschiffes »Bismarckß- den 16. Feber 1936 $ - " satz, daß 40% des Gesamtgewichts eines Großkanipfschiffes für den Panzcrschutz verbraucht werden. Die Maschinenanlagen für die Geschwindigkeit, die übrigens bei heutigen Schlachtschiffen sich nur unwesentlich von der Schnelligkeit der Weltkriegsschlachtschiffe unterscheidet, beansprucht im allgemeinen 11,7% des Gesamtgewichtes. Welch einen Eisenpanzer die Könige der Kriegsflotten schon heute mit sich heiumschlcppen, bietet das französisch!' Riesenschlachtschiff »DOn-kirchen« ein treffendes Beispiel. Dieses Schiff fährt mit einer 11.000 Tonnen schweren Panzerung über die Ozeaiw, Je größer die Gesamttonnagen, desto größer auch die Maschinenanlage und desto schwerer das Panzergewicht, So bleibt wenig Spielraum für die Bestük-kung der Schlachtschiffe mit Artillerie. Baut man beispielsweise 45 cm-Geschütze in oen Schiffskörper, so wird die Gewichts last für die entsprechend riesenhaften Geschütztürme und den umfangreichen Munitionsvorrat so gewaltig, daß von einem »Austoben« des Schiffstechnikers gar keine Rede sein kann. Schließlich ist es auch mit der schweren Artillerie allein nicht getan. Die Entwicklung der Seekriegstechnik, die Vergrößerung der Torpedoboote und der Einsatz einer Marineluftwatfe zwingen die Konstrukteure von Schlachtschiffen zur Bestückung mit den besten Flugabwehrgeschützen und m.it mittlerer Artillerie. Nur durch eine glänzend eingerichtete Flak kann sich das Schlachtschiff gegen Angriffe von Bombengeschwadern mit Aussicht auf Erfolg zur Wehr setzen. Und gegen schncllfahrende, fast 3000 Ton nen große Torpedofahrzeuge läßt sich weder mit ganz leichter, noch mit ganz schwerer Artillerie etwas ausrichten. So bestückte England seine 35.000 t-Neubau-ten außer mit schweren Geschützen auch mit zwölf 15.2 cm Geschützen und mit acht 12 cm-Flaks. Der moderne Schiffsbau ist also in jedem Falle gezwungen, auch bei hoher Tonnage sparsam zu wirtschaften, damit seine Neukonstruktion sowohl in der Devensive wde beim Angriff im Ernstfalle halten. ^Marlborer Zeitun;*« Nummer Der erste Schuß der Engländer fan Weltkriege. In Brighton starb in der vergangenen Woche der 54 Jahre alte Ernest Thomas, der im Weltkriege auf englischer Seite den ersten Schuß abgefeuert hatte. Thomas war Gemeiner bei den 4. Irischen Königsdragonern und gehörte einer Schwadron an, die am 22. August 1914 zur Erkundung auf der Straße Möns— Charleroi vorgeschickt wurde. Die Eng-!finrlür trafen cabei auf eine deutsche Ula nenpatrouille. Es kam zu e'nem Gefecht. Der Kommandant der Schwadron Heß bei Catcau die Schwadron absitzen und das Feuer eröffnen. »Ich kam als erster vom Pferde«, erzählte Thomas, »riß den Karabiner hoch und feuerte auf eine Entfernung von etwa 400 Meter auf den Führer der deutschen Patrouille. Ich sah ihn im Feuer vom Pferde stürzen.« :8eife^ung XK 3>er 6arg in Oer ^ruptfl Oed -frati)öfif(l^e iüolemif Aber Oen neuen ISaDft gei^t toeiier / QDaDi tDirO in !7tom fflr au«o(ie Qlufbaiyrung iPapft ;piiud xi. in 6t. Jlfeter .' C- v In der Sakramentskapelle des St.-Peter-Domes wurde der Leichnam Papst Pius XI. feierlich aufgebahrt. Offiziere der Schweizer Garde hielten die Elirenwaclie halb fanden sich zur Beisetzung nur 40 und A s c a 1 e s i (Neapel), hingegen Kardinäle, alle Erzbischöfe und Bischöfe ^ werden die Kandidaturen aus den Reihen Italiens, die Prälaten des Vatikans, das der päpstlichen Diplomaten für sehr we-beim Vatikan akkreditierte diplomatische nig aussichtsreich gehalten. Dies gilt of-Korps und andere Persönlichkeiten Roms fensichtlich für Kardinalstaatssekretär cta. {p a c e 1 I if der in Frankreich als einer Die Beisetzungsfder begann um 16.30 fjcr ersten Kandidaten genannt wird. Die Uhr. Der Leichnam des Papstes wurde zu-1 »g a z e 11 a d e 1 P 0 p o I o« schreibt, nächst in ehien aus Zypressenholz anse- c!aß Pacelli, der zur Zeit des Pontifikats fertigten Sarg gelertt und mit acht Siegeln. pi„3 xi. die Außenpolitik des Vatikans versiegelt. Dieser Sarg wurde sorlann in jritete, schwerlich sein Nac1ifoIf{er wer-einen 580 Kilogramm schweren BleJsarg könnte, obwohl niemand seine intel-1 gelegt, der schließlich in einen Eichenholzsarg zu liegen kam. Aus der St. Sakramentskapelle wurde der schwere Sarkophag auf einem eir;enen k!e'nen Wagen von Schweizer Gardisten in die Mitte der St Peterskirche gezogen, und zwar direkt 3>ie SaOnen Olotionalfponient an öer fronaCfifdien nn]on-hang schärfstens gegen diejen''^en, die — vergiftet durch die Literatur der Hirschfeld und Konsorten — iTtr solche abnorme Typen noch als Vcrteidi'^er eint"e-ten, indem sie deren widcrnatiirliclie Veranlagung als »Entschtild'gung^^Timd« hin stellen. Die Zagreber Presse fordert die Bei Verdauungsbeschwcrden, wie Blähungen, Aufstoßen, Sodbrennen, hervorgerufen durch trägen Stuhlgang, )st es zweckmäßig, abends ein hnibos (jijs und früh nüchtern die gleiche Menge natürliches »Franz-Josef« Bitterwasser zu nehmen. Das echte Franz-josei-\V assei* bewährte sich stets als ein durchaus zuverlässiges Darmreinigungsmittel. Ktg. S. br. 30.474 35. t ).MÄ^^borer Zeltung% Nummer 38 Donnerstag- den 16. Feber 1939 •rückbichtslosc Untersuchung in jeder Rieh-1 tung hin, damit der Schuldige und Mörder des Knaben Vladimir Franc in die HänJ der Gerechtigkeit lare 6()&ftmorD-mrtfio&e rfnrd 6(räflingd EIN STRÄFLING DER MARIBORER MÄNNERSTRAFANSTALT VERSUCHTE i SICH DURCH VERSCHLINGEN VON DRAHT, NÄGELN UND GLASSCHERBEN VON SEINEM LEBEN ZU BEFREIEN. — EINE GLÜCKLICH GELUNGENE OPERATION. ODilttocd^. er 15. Sebrunr I um ein geringes f'ntgelt spazieren zu fahren. m. Cankar-Abend in der Volksuniver-sltüt. Die Mariborer Volksuniversität ver-' anstaltet am Freitag, den 17. d. anläß-' lieh de? 20. Todeslnges Ivan Cankars ' einen besonderen C a n k a r-A b e n J. Über Cankars Leben und Werk spricht der bekannte Literaturhistoriker Prof. Dr. 'Anton Slodnjak aus L|ubliana. wMh« j rend der Regisseur des I.iiiblinnner Schau-1 spielhauses Cyrill D e b e v e c Bruchteile [aus Cankars Werken lesen wird. ' pi, Männergesongvereln. Kostümball »Wieda amo! . , ,« Samsta», den 18. Feber Im Saal der »Zadruznn (^ospodarska banka« Kartenvorverkauf in der Weln-großhandlufig V. Hausmaninger, Mariboi. Cankarjeva ul. 23. m. Ein eintägiger RebschnittUurs findet Donnerstag, den 2. März in der hiesigen jWein- und übstbauschule statt. Der Kurs I der zwischen 8 und 12 sowie von 14 bis jl8 Uhr stattfindet, sieht theoretische und , praktische Uebungen vor. Für die Verpfle gung und Unterkunft sorgen Kursteilnehmer selbst. Sonstige Kosten gibt es nicht. m. In der Volksuniversität in Studenci spricht am Donnerstag, den 16. d. VI. um 19 Uhr Inspektor Peter M o 5 n i k über die Kultivierung des häuslichen Gartens: er wird gleichzeitig eine Ausw.ihl von skioptischen Bildern zeigen. Der Vortrag ist insbesondere für die vielen Gartenbesitzer in Studenci aktuell. Anschließend die neuesten Bilder der Woche. Kürzlich wurde der 2fi-jährige Sträfling der Mariborer Männerslrafanstalt Anton M a r i n (5 c k unter Anzeichen einer schwe ren Magenerkrankung ins .Mlgemeine Krankenhaus eingebracht. Die Erkrankung des MarinCek schien der Strafanstaltslei-tung verdächtig, da der Mann, der eine mehrjährige Haftsstrafe abzubüssen hätte, schon wiederholt Sejstmordabsichten gezeigt hatte. An MarinCek wurde gestern in der Chirurgischen Abteilung des Allge meinen Krankenhauses eine Operation vor genommen, die einen sehr »ungewöhnlichen« Mageninhalt zutage förderte. Man fand im Magen des Lebensmüden, Nägel, Glasscherben, Stücke von Draht und zuletzt einen 30 Zentimeter langen Draht. Die Aerzte besorgten die Operation in denkbar bester Weise und wurde der Mann wieder in die Männerstrafanstalt zurückbefördert, wo er genüngend Zeit ha ben dürfte, über die Unzweckmäßigkeit seiner Selbstmordmethodo nachzudenken. Haj'uiz'ehum der st sM. KSassenIcLIerie 3. Ziehungstag (14. d.). »JIn l?üO.OOO.—: 20220 Uin lOO.tlOO.—: :i0.004 Diii fiO.COO.—; ;{4j40 Diti 50.000.—: 42.14-t üin 40,000.—: 0«201 l>irt 33.0C0.—: 82037 üin :iO.OOO.—: 11626 iVJrtrtri 581V)') 28132 31598 38269 .38598 42696 44461 45317 5a361 71427 7H7f> 71678 71684 73851 76460 76650 7H(k)2 78524 826()7 85386 85495 88306 91200 OifKKr (Ohne Gewähr.) UanUßewHiifl Bezjak, Maribor, Gosposka ulica 25 (Tel. 20-97). Uevoilmächügfe Hauptkollcktur der Staatsklassenlolteric. !loQunq ^onQt!3= ralc^ In der .Abendsitzung erstattete Monta.ij; nbends der Vorstand der L a n d w i r i-s c h a f t s V e r w a 11 u n g der Banats-verwaltung Ing. Po d g o r n i k ein Exposee über die Lage des Landwirtes in Slowenien und besprach die Auswirkungen der Bauernentschuldung sowie die den Kreditgenossenschaften zur Verfügung gestellten Summen, um ihre Liquidität zu erhöhen, Die landwirtschaftlichen Schulen entwickeln sich zufriedenstellend. Die Ba-iiiatsverwaltung sucht die Landwirtschaft zu heben und unterstützt ausgiebig das Genossenschaftswesen. Die Bezirkslancl-wirtschaftsausschüsse bemühen sich nach Kräften, ihrer sicherlich nicht leichten Aufgabe gerecht zu werden. In der dienstägigen Nachniittagssitzung •berichtete Inspektor H r i b a r iiber den Stand der Viehzucht. Die Maul- und Klauenseuche, die schon fast völlig geschwunden Ist, richtete in Slowenien einen Schaden von etwa anderthalb Millionen Dinar an, was etwas einen Prozent des Wertes des gesamten Viehes im Drau-banat darstellt. Größeren Schaden verursachte die Schweinepest, die jedoch ebenfalls eingedämmt werden konnte. Irtg. S i V i c besprach den Stand der Forstwirtschaft und erwähn*?, daß die Banats-Forstschule in Maribor 140.000 Dinar jährlich erheische. Aus den Baumschulen wurden im Vorjahr 3.8 Millionen Bäumchen abgegi'ben, davon die Hälfte unentgeltlich. Über die W i l d b a c h v e r b a u u n ^ sprach Ing. S t r a n c a r. Darnach wurden im Vorjahr mehrere große Arbeiten durch-geführl. Heuer kommen der Knzjak, Prci;-murje und das rechte Sotlaufer an d'w Reihe. Bisher wurden für Zwecke der Wildbachverbauung 26 Millionen Dinar ausgegeben, davon 21 Millionen nach dem Kriege. Inspektor P o k o r n behandelte verschiedene Agraroperationen, worauf das Haus in die Debatte einging. Von den 33 Rednern ergriff als Erster Ba-natsrat Dr, Leskovar (Maribor) das Wort und forderte vor allem die Durchführung solcher öffentlicher Arbelten, die dem Landwirt einen Nutzen bringen. Vor allem sei dies im Pesnicatal notwendig, da die Überschwemmungen alljährlich riesige Schäden anrichten. I ni. 75 Jahre Mariborer Kreditanstalt. 'Am Freitag, den 24. d. um 20 Uhr hält 'die Mariborer Kreditanstalt im Jagdsalon des Hotels ^»Orel« ihre 75, Generalver-j Sammlung ab. Die Mariborer Kreditanstalt, die nun bereits auf einen 75jährigen Bestand zurückblicken kann, wurde im 'Jahre 1863 gegründet, I m. Aus dem Gerichtsdienst. Der Adjunkt des Kreisgerichtes in Celje Kazimir i M 0 d i c wurde zum Richter des Bezirks-gerichtes in Rogatec ernannt. Versetzt I wurde der Bezirksgerichtsrichter Stanko I H r i b a r von Konjice nach Skofja Loka. I m. Für die Gründung einer Pilotenschule in Maribor setzte sich der hiesige Aeroklub in seiner Sonntag abgehaltenen Jahrestagung ein. Es wurde darauf verwle-' sen, daß man auf die Heranbildung von I Flugzeugführern bedacht sein müsse. Wie man erfährt, ist die Anschaffung eines kleinen Zweisitzers in Limousinenform vom Typ »Zlin XII« in Aussicht genommen. Der Apparat fliegt mit einer Stundengeschwindigkeit von 180 Kilometern, was für eine Pilotenschule vollauf genügt. Auch wird es möglich sein, Interessenten m. Der Verein der ab'-oV^e Hnndels-akademiUer veranstaltet am Donnerstag, den 16. d. um 20 Uhr im Saal ü'^r Arbeiterkammer einen Vortragsabend! es spricht der hiesige Rechtsanwalt Dr, Sto-jan P r e t n a r über das Thema •«>Die wirtschaftliche und politische Bedeutung doi Mittelmeerraumes. Jedermann herzlich eingeladen I * Eheringe nach Gewicht bei M. Jl<*ei-jev sin, Juwelier, Gosposka 15. Verkauf auch auf Teilzahlung ohne Preiszuschlag. m.Appell an Kinderfreunde 1 Wer oiti zweijähriges elternloses Mädchen an Kindesstatt nehmen will, möge seine Adresse im Gemeindeamt Studenci abgeben. m. Zur Bluttat bei Sv. Kriz wird uns nachträglich von zuverlässiger Seite bc;-richtet, daß an der Rauferei im Schober-Gasthof vor allen Vagabunden aus aer Umgebung von SIov. Konjice beteiligt waren, also Leute, die sich dort zufällig aufhielten, keineswegs aber die lieimisch. Burschen. Unrichtig ist auch der ursprüngliche Bericht, wonach das Inventar des Gasthauses restlos demoliert worden wäre. Die Auseinandersetzung, in deren Verlaufe der junge Jarc sein Leben verlor, spielte sich überhaupt nicht im Gasthause, sondern in einiger Entfernunq; davon ab. Dieser Vorfall ist umso trauriger, als die Umgebung weit und breit ähnliche Ausschreitungen in der letzten Zeit überhaupt nicht erlebt hat. Die Schuldigen sind 'n-zwischen verhaftet wo'-Hen. Wie man hört, legten sie bereits umfassende Geständnisse ab. m. Nur kein Kopfzerbrechen! . . . einen Abend, den Sie nie vergessen, werden Sie nur am Faschingdienstag, den 21. d. im Sokol-(Union-)Saal miterleben, wo der Sportklub »Maribor« in herkömmlichem Gepränge se ne große alliährlichp Gala-Redoute abhalten wird. in. Warum in die Ferne schweifen? — Samstag abends bereitet der Sokol in seinem neuen Heim ein großes Maskenfest unter dem vielsagenden Motto »Eine Nacht der Boheme« vor, das auch für Sie eine freudige Ueberraschung bringen wird. m, Unfälle. In Kamnica glitt der 42jäh-rige Schmied Bogomir P e ö a r bei Ein-kellerungsarbeiten aus und brach sich mehrere Rippen. — In Orehova vas stürzte der 41jährige Bahnbedienstetu Anton Zorko ilbur mehrere Stufen und zog sich Donnersfae:- den Iß. Feber 1939 »Marlborer Zeitung« Nummfrr Verletzungen am Kopfe zu. — Beide wurden Ins Krankenhaus überführt. ni. Ein zweitägiger Kellerwirtschaftskurs findet in der Zeit vom 13. bis 14. März 1. J. an der hiesigen Wein- und Obstbauschule statt. Der Kursus ist theoretisch und praktisch und dauert an beiden Ta-j^en von 8 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr. Der kostenlose Lehrgang ist besondere den praktischen Weinbauern zugedacht. Die Verköstigung und Nächtigung wird von den Kursteilnehmern selbst besorgt. Interessenten mögen ihre Teilnahme vorher mittels einer Korrespondenzkarte anmelden. * AmFrschingsamstag — Faschingdienstag iWaskenkonkurrenzen mit Tanz und Schönheitivpreisen in der Velika kavarnn. =*= D!e Freude an schönen weißen Zähnen ist oft größer als die Sorge um ihre Gesunderhaltung. Erhalten Sie sich beides: Schöne und gesunde Zähne, indem Sie morgens und abends die bekannte Quali-fäts-Zahnpaste Chlorodont benutzen. Aus Cdie c. Skiwettkämpfj^ Kommenden Sonnlag, den 19. Februar, werden entweder bei der »Celjska koöa« auf dem Dost odsr bei der »Mozirska koCa« auf dem OoUeh die Torläufe um die Meisterschaft des Draubanates durchgeführt. Mit der Durchführung der Wettkämpfe wurde die Ortsgruppe Celje des Slowenischen Alpenvereines betraut. Der »Ort der Handlung« wird von den Schneeverhältnissen abhängen. Sollte die Schneelage bei der »Celj-ska koca« nicht hinreichend sein, so werden die Kämpfe auf die Alm von Mozirje verlegt. In diesem Falle würde am 18. Feber um 16.30 Uhr vo^n Celje nach Mozirje ein Sonder-Kraftstellwagen abgehen. Fahr preis 20 Dinar. c. SchJffskonzert. Wie gemeldet, wird am 18. d. ein vom Männergesangverein gechartertes Schiff am Hotel Skoberne vor Anker liegen, um am Abend in diony sischem Bogen Kurs zu den Inseln der Seligen in eine klassisch-romantische Landschaft von zauberischem Reiz zu neh men. D e Anker werden um 21 Uhr gelichtet, Wie wir nun erfahren, wird die Mus'k auf dem Oberdeck bis 4 Uhr morgens von der berühmten Ronny-Jazz aus Liubijana besorgt werden. c. Buntes Faschlngstrelben. Am Samstag abends tummelte s'ch im »Narodnl dorn« als Gast des SK. Celje ein gar buntes Völkchen, verkleidet und vermummt, abenteuerlich und einfallsreich ausgestattet, Männtein und Weiblein, und boten in ihrer malerischen Vielfalt ein wirklich ge nußreiches Faschingstreiben. Zur »Ball-K'önigin« wurde Frl. Rada Presinger ernannt, sie wurde mit einer goldenen Armbanduhr ausgeze'chnet. Weitere Preisträgerinnen im Maskenwettbewerb waren Frau Josefine W 1 t a v s k y, Frl. Anna J u h a r t und Frl. Milka P a-c e I t. c. Wieder ein bißchen Schnee. Wir haben am Monntag abend richtig »gero-clicn« und mit unserer Voraussage wieder einmal Rccht gehabt. Am Dienstag vormittag so zwischen 9 und 10 Uhr rieselten weiße Flocken herab. Doch der Winterzau ber währte nur ganz kurz. In den Tallagen blieb der Schnee nicht einmal liegen, und auf den Hügeln rings um die Stadt hat ihn die Nachmittagssonne sofort wieder weggeschmolzen. Immerhin bedeutet dieses Wetter wenigstens für die Skisport Icr einen kleinen Trost, denn auf den Bergen herrschte wirklicher ausgiebiger Schneefall, der den festen Altschnee mit einer Pulverdecke zudeckte. Doch was soll mit dem großen internationalen Sprunglauf des Skiklubs Celje am 26. Februar auf der Dr. Julius Kugy-Schanze in Lisce werden? Hoffen wir halt weiter. c, Schadenfeuer. Am Freitag abends standen p1öt7:1ich die beiden Wirtschafts-häuser und das Wohnhaus des Besitzers Johann Rnbnik in Ljubno im Sanntal in Flammen. Nicht einmal das Vieh konnte irerettet werden, zehn Rinder und drei Pferde verbrfinnten mit. Bei den Rettung?-;irl>citen im Stalle wurde der Landwirt foliann Konsnk von einstürzenden brennenden Fialken getroffen und erlitt schwere Rrandwimden. Konöak, der his Kran- ©figlOtf lodft in ötr 33erge.. .IMotUoiet Ueotee m "yn REPERTOIRE. Mittwoch, 15. Feber: Oeschlossen. Dcanerstag, 16. Feber um 20 Uhr: »Au-tomelody«. Ab. D. Freitag, 17. Feber: Geschlossen. Samstag, 18. Feber um 20 Uhr: »Die Schaclipartie«. Uraufführung. Künstlerjubiläum Valo Bratinas. Ab. B. 35oIf^unit)erfttät Freitag, 17, d. C a n k a r a b e n d. (Dr. S. Hodnjak und Cyrill Debcvec aus Lju'^ Ijana). toH-HikC Das Bachemheim »Senjorjev Während im Tal gestern frühmorgens ein Regenschauer nur von einem kurzen Schneetreiben abgelöst wurde, gab es In den höheren Lagen ausgiebige Schneefälle, die über Nacht wiederum alle aperen Hänge und Talböden mit dem glitzernden Weiß Uberzogen. Da nun auch die QuoksÜbersäule beträchtlich herabgesunken ist, gibt es überdies noch eine feste Unterlage, sodaß die Skilaufmöglichkeiten keinen Wunsch mehr unerfüllt lassen. Man kenhaus nach Celje gebracht wurde, war| am Dienstag seinen Verletzungen erlegen.' c. Vereinsgründung. Am Sonntag wurde, in LjubIjana der »Zentralverein der Züchter von Kleintieren im Draubanat« gegrün-' det. In den Ausschuß wurden u. a. auch die Herren Abgeordneter Prof. MirVn B i-t e n c und Ztmmermannm"ister Franz A1 ] a n C i C aus Celje gewählt. c. Schaubühne. Freitag, den 17. Feber gastiert wied€r das Ljubljanaer National-theater in unserer Stadt. Aufgeführt wird das Lustspiel von Pisko? »O'äubiger heraus!« Das Spiel leitet Prof. Sest. Beginn um 20 Uhr. Kartenvorverkauf in der Slom-5ek-Buchhandlung. c. Vom Schachkitfb. Der Schachklub Celje ruft seine Mitglieder für Freitag, den 17. Februar, zu einer wichtigen Versammlung im Hotel »Europa« zusammen. Erscheinen Pflicht. Beginn um ^20 Uhr. c. Kranzablöae. Die Cinkarna d. d. tn Celje hat anläßlich des Todes der Freifrau von Rechbach in Kamnik an Stelle eines Kranzes der »StudentenkOch« in Celje den Betrag von 400 Dinar ge«pwi-det Ferner erhielt die »Studentenküche« vom Prokuristen der Zinkhütte Herrn Albin P e C a r in Celje an Stelle eines Kran zes für die verstorbene Freifrau von Rech bach 100 Dinar. c. Wir warnen die Wettumseglert Wie gemeldet, tritt am Abend des 18, Februar das Narrenschiff des Männergesangver-cins in Celje seine großzügig vorbereitete Weltumseglung an. Um Mitternacht wird das Schiff zwischen der Ost- und der Westsüdsee an den dicht bevölkerten Fid-jiinseln vor Anker gehen. Nun aber drahtet uns unser Schriftleitungsmitglied auf den Fidjiinseln, daß Angehörige des Stam mes der Colos, die noch Kannibalen, das heißt Menschenfresser sind, von diesem Besuche Wind bekommen haben und einen groß angelegten Ueberfall auf das Narrenschiff aus Celje planen. Wir warnen daher die Reiseleltung des Männerge-sangvereines, denn gerade auf den Fidjiinseln ist die Anthropophagie oder »Menschen fresse rei^: zu einer solchen Fein-schmeckerei entwickelt, daß man besondere OewOnpflinien, den Malawi (Tro-phis anthropophagonim) und die Borodina (Solanum anthropophagorum), im Um kreis der »Freudenhäuser«, in denen die Menschenschmiuse stattfinden, anbaut, die nur zum Menschfleisch genossen wer-' den und für unentbehilich gelten. Will man auf den Fldiilnseln jemand eine Schmeichelei sagen, so heißt •«: »Weich wie Menschenbraten«. Fast alle bisherigen Vertreter der »Mariborer Zeitung auf den P1djlin«eln ate Bakok) oder »Men dorn« im neuen WInterklekle. ist darum umso mehr erfreut, als am kommenden Samstag und Sonntag beim »Sen-jorjev dorn« der traditionelle Skiläufer-Karneval stattfindet, dem auch ein Faschingsbummel mit anschließendem Jux-rennen folgen wird. Aus diesem Anl^ß werden Samstag nachmittags um 15 Uhr wiederum mehrere Sonderautobusse nach Ribnica fahren. Anmeldungen im Geschäft Sport-Diviak. Fahrpreis für die Hin- und Rückfahrt 35 Dinar. schcnbraten^'; gestorben. Wir warnen also nochmals den Kapitän des Narrenschiffes, an den Fidjiinseln vor Anker zu gehen! ßaiftoke po, Todesfall. Im 63. Lebensjahre verschied hier an den Folgen eines Schlaganfalls die Gattin des in Poljöane im Ruhe-stande lebenden Eisenbahnangestellten Josef Makotschnik, Frau Z. Makotschnik. Sie war eine gute Gattin und Mutter. R. i. p.I Den Hinterbliebenen unser innigstes Beile iid! po. Heinrich MalHtsch — Siebziger. Am Donnerstag, den 16. d. M. feiert der bekannte hiesige Kaufmann Herr Heinrich Mallitsch seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar wurde auf dem östlich von Mari-bof an der nach St. Jakob führenden Straße gelegenem Gute »Willkommhof« als Sohn des bekannten südsteirJschen Malers und Landwirtes Ferdinand Mallitsch geboren. Im Schöße eines wohlbo-stellten Elternhauses genoß er eine gute Erziehung und verbrachte eine sonnige Kindheit zusammen mit seinem schon verstorbenen Bruder und Polizeidirektor von Graz, Dr. Othmar Mallitsch. Schon in jungen Jahren wandte er sich dem kaufmännischen Berufe zu, wobei er auch längere Zeit in Graz tätig war. Vor 35 Jahren kam er zu uns nach Polj^ane, wo er sich nun der größten Achtung und Wertschätzung erfreut. Schon 35 Jahre lang steht ihm als treue Lebensgefährtin seine nimmermüde, humorgeeegnete und liebenswerte Gattin Helene zur Seite. Zum schönen Lebensjubiläum auch unsere herzlichsten Glück-wünsclie! Esplanade-Tonkino. Luis Trenkers neueste Schöpfung »Liebesbriefe aus dem Engadin«. Der einzige urid beste Luis-Trenker-Berg- und Sportfilm des Jahre«. Außer Luis Trenker wirken noch Karla Rust und Paul Heidemann mit. Ein lustiger Wintersport- und Liebesfilm mit unzähligen heiteren Einfällen und wunderschönen Naturaufnahmen. — Es folgt dnr sensationelle Farbenfilm »Schönheit und Mode«. Burg-Tonkino. Bis einschließlich [>on-nerstag wird der beste Harry Baur-Film des Jahres »Paris« gezeigt. Ein Spitzenfilm, der für jedermann ein Erlebnis bedeutet. — Ab Freitag folgt der Paramount-Großfilm »Bukanir« mit Franziska Gaal und Frederic March. Ein Meisterwerk Ce-cil B. De Milles. — In Vorbereitung: »Es leuchten die Sterne...« Union-Tonkino. Bis einschließlich Freitag der erstklassige französische Film »Der Sturm« nach dem gleichnamigen Theaterstück von Henry Bernstein. In der Hauptrolle Charles Boyer und Oaby Morles. Eine spannende Handlung, entnommen der Pariser Theaterwelt, reißt in ständiger Gespanntheit und Bewunderung jung und alt mit. Am Afett Das Bairam-Fest in Mekka. Kairo, 14. Feber. Prinz Mohamed .^11, der voraussichtliche Erbe des ägyptischen Thrones, ist dieser Tage von Saudi-Ara-bien zurückgekehrt, wohin er eine Pilgerreise unternommen hatte. Es war das erste Mitglied des königlich-ägyptischen Hauses, das eine Pilgerfahrt unternommen hatte, seitdem Im Jahre 1912 der Ex-Khe-dive nach Mekka gepilgert war. In diesem Jahre sind etwa 80.000 Pilger aus dem Auslande nach Mekka gekommen. Fast ^.000 Personen hatten sich zusammen mit den Einheimischen am ersten Tage dti Kurban-Bairtmfesttft bei der Kaaba versammelt. König Ibn Saud und seine Faniilie hatten in der denkbar einfachsten Weise an den Zeremonien teilgenommen 3(l>otr>efenna____ te. Im '/weiten Lauf ging er mehr aufi,rv^ i 11 jn = i ^ u . .„•! 1 ,1 o t (Deutschland), 5. Lantschner Sicherheit aus und erreichte mit 1:13.8 ■" b'natlon placierten sich: 1. J e n n e w e i n (Deutschland) 345.8, 2. Walch (Deutsch -f Franz Schmidt gestofb^. Die Wie-land), 3. Roniinger (Schweiz), 4. Cranz ^ner Musikv/elt ist um eine ihrer bedeu- (Deutsch- tendsten Persönl'chkeiten ärmer gewor-. . • u 4 -7 'and), 6. Berg (Norwegen), 7. Agnel,den: am Samstag nachmittags ist der w.ederm,i eine auspoiohnttc Zeit die ; <> J (Schweden), Symphoniker Franz S c h m i dt nach län Ihn mi r«. .imtplncemcnt wc, er , ach > , Marcellini (Ita vorne schob. Ls bedeutete eine wahre),. . , v ^ .« Sensation. a1> nach Beendi.'^ng des Lau lien), 12. P r a c e k (Jugoslawien), 10. res Pr.fek der siebente PlV/Merksnnt I" (Jugoslawien) usw wurde, wobei er eine ganze Reihe der prom'nente^ten Slalomspezialisten weit 7urückla?s?n konnte. Auch Heim setzte sich erfoigre'ch durch, obwohl er mehr auf Sicherheit ein gestellt war. Immerhin behauptete er den 21. Platz und ließ desgleichen mehrere l>ekanntc Slalommatadorc zurück. Als Sieger ging der Schv/e'zer R o-m i n g e r hervor, dem der Deutsche Nmi n c w e i n folgte, der die beste Ge In der Länderwertung führt Deutsch 1 a n d vor der Schweiz, Norwegen, Italien, Frankreich und Polen. Der Slalomlauf derFrauen wurde wegen der schlechten Beschaffenheit der Strecke auf heute, Mittwoch verschoben. Ueberdies gelangt heute der Langlauf über die klassische Strecke von 18 Kilometer zur Durchführung, bei dem die jugoslawische Mannschaft Franz S m o 1 e j anflthren wird. abgemachte Sache herau^ed 3ai^r^un6eri @HIauf In öen In diesen Tagen waren es gerade 50 Jahre um, seit dem der Skilauf Einzug in die Alpenländer gehalten hat. Anfang Februar des Winters 1888'B0 haben die beiden steirischen Bergfreunde Max Kleino-bcheg und Toni Schruf iji Mürzzuschla? die ersten mitteleuropäischen Versuche im Skilauf unternommen und nach den müh-fjL'ligen Anfängen den ersten Grundstock geschaffen. Die Anregung zu diesen ersten Ski-Vcrsijchcn in den ,\lpen gab Nansens Schilderung seiner Durchquerung Grönland^, wo der norwegische Forsclier ausführlich von seinen Ski-Fahrten erzählte. Allerdings hatte Nansen keine »Gebrauchs anweisuiTg^' mitgegeben, und als die bei-; den ersten Ski-Pioniere Kleinoscheg und Schruf die in Norwegen bestellten Skier in Empfang nahmen, mußten sie alle Geheimnisse des Skilaufs und der Bretter-Behandlung erst selber herausfinden. Schon hii Winter IROO.'Ol konnte aber Mürzziibchiag der erste Ski-Wettkamp durcli'gefiilirt werden. : Pelizza, der Bezwinger Henkels und Menzels, wurde in London vom Engländer O I i f f mit 6:3, 6:3 geschlagen. Einen neuen Schwimmweltrekord stellte in Austen die Amerikanerin Jane 0 i 11 a r über 100 Yard in 1 ;1.5 auf. : .Amerikas bester Autorennfahrer verunglückt. Töfilich verunglückt ist im Stra-l^enverkehr Bill Ciinimings, einer der besten amerikanischen Automobilrennfahrer. Cuinmings gewann 1934 den Großen Preis von Indianapolis, das traditionelle 500-Vci'en-Rennen. : Die norwegischen Skimeisterschatten. Den IT-Kilomcter-Lanfclauf, mit dem am Samstag in Kristiansund die Norwegischen Skimeisterschaften eröffnet wurden, gewann Hennanscn in 1:05:50 vor dem Dau-claufmeister T. Brodahl. bung^D'f'VÄ Srgrwicht^bot In Anwesenheit des StattpröBiden^ M^W in Zalm kampr, den Oafento nach mehrmali- rllf-n SWweltnnislerJclmKen eroifnet Unsere AnfBj^me zeiRt ^ ;rcm Nieslcrsdib« me" Nalie Orown iiH «i» M»ior Oest((*d wSiircm» seiner Anm^acue. Ltalw hMer ............. MiüiNier üolHMwaki der ersten Runde ^ewann^ hat sich als etne die diesjähn-VUeprüslden-dcr , polnische Solfenfra^er o^nc ^JJiitlaneffen Groteske Wirkungen des New Yorker Fahrstuhlstreiks. Um bei ihren Arbeltgebern höhere Löhne und die »Vierzigstundenwoche« durchzudrücken sind in New York wieder 10.000 Fahrstuhlführer in Streik getreten. Nachdem Frankreich vor einigen Monaten verschiedene Streiks, u. a. auch im Verkehrswesen erlebt und überwunden hat, flackern jetzt ähnliche Unruhen iit New York auf. Die Motive der Streiken-den sind in beiden Fällen dieselben. Di^ 10.000 Fahrstuhlführer von New York fof ' dem von ihren Arbeitgebern die Vierzigstundenwoche. Außerdem wollen sie eine bessere Entlohnung erzwingen. Ein Lift-* Angestellter verdient in New York wö" chentlich etwa 23 Dollar. Dieser Prei^ soll höher getrieben werden, das ist def Grund, warum 10.000 Liftfahrer an einem Morgen an ihren Arbeitsstätten nicht erschienen. Es wird sich zeigen, ob die Arbeltgeber dieser »Erpressung« nachgeben. Mit dem Liftfahrer-Streik ist das »vertikale Verkehrsproblem«, das ja eigent* lieh nur in Wolkenkratzer-Städten wie New York, San Francisco, Philadelphia und einigen anderen Großstädten Amerikas wirklich aktuell werden kann, aufs Neue in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt. Die schlimmsten Streikunruhen dieser Art erlebten die Vereinigten Staa-* ten im Jahre 1936. Bis dahin war ein Streik der Liftfahrer in größerem Ausmaße nicht vorgekommmen. Selbst der Wolkenkratzer wurde nun problematisch. Konnte man unter diesen Umständen in Zukunft so riesige Steinkästen, die bis über 300 Meter in die Luft steigen und über 80 Stockwerke zählen, überhaupt noch bauen? Die Frage wurde gestellt, aber sie schlief gleichsam wieder ein, als die Streikwellen abebten. Angesichts des stilliegenden Lifts wacht die Frage aus ihrem dreijährigem Schlaf wieder auf. Die Angestellten, die am Morgen mil ihrem »horizontalen Verkehrsmittel«, im Auto, im Bus oder in der Untergrundbahn zu ihren Büros gekommen waren, mußten bemerken, daß die »vertikalen Verkehrsmittel« außer Betrieb gesetzt waren. Die Liftboys fuhren nicht. Die Angestellten überlegten sieb, ob sie wieder nach Hause fahren oder ob sie die Treppen hinaufsteigen sollten. In den meisten Fällen zog man die erste Lösung vor. Schon in den 21. Stockwerken wurde kaum noch gearbeitet, die übrigen blieben überhaupt leer. Die Treppen eines Wolkenkratzers bis in das letzte Stockwerk hinaufzusteigen, erfordert nämlich ebensoviel Zeit wie Anstrengung. So wurden mehr als 25.000 Beamte und Angestellte durch den Streik der Liftfahrer mit in einen unfreiwilligen Streik hineingezogen. In den Mittagsstunden waren in den Streikviertels seltene Bilder zu beobachten. Die Büro-Arbeiter, die es auf sich genommen hatten, ihre fünfzehn oder zwanzig Treppen zu erklimmen, scheuten sich davor, in der Mittagspause denselben Weg auch wieder bergab und nachher wieder aufwärts zu nehmen. Glücklicherweise funktionierten die Telephone. So hagelte es in den Restaurationen Anrufe auf Mittagessen-Bestellungen. In Eimern, Töpfen, Mützen und Hüten wurden an »Ersatz-Lifts«, d. h. an langen Seilen dampfende oder kalte Gerichte an der Fas sade empor in die Fenster hineingezogen. Da am Abend der vertikal? Verkehrs-streik noch n'cht beendet war, setzte auf den Treppen wiedc ein.» M-:iJser.-^\'an-iderung nach unten ein. Donnerstag- den Iff. Feber »Maiiborer ZeUonß« Nummer 3^ Jttutdstluui 3rii(r;m(n{)er ^utomo&il&au DURCH ZUNEHMENDE KONJUNKTUR IN DEN ABSATZGEBIETEN U. DURCH BEWAFFNETE KONFLIKTE BEDINOT Der Welthandel mit Kraftfahrzeugen ist in den letzten Jahren durch zwei Faktoren grundsätzlich beeinflußt worden; einmal hat d'e struktuelic Ausweitung des Absatzes und zum anderen der jeweilige konjunkturelle Aufschwung in den Absatz/Gebieten — oder aber Kriegshand-limgen (Abessinien, Spanien, Ostasien) — den Umfang des Welttiandels bestimmt. So wurde durch die zunehmen-de Verkehrserschließung weiter Gebiete infolge des verstärkten Straßenbaues, w'e beispielsweise in den afrikanischen Kolonien, aber auch in SUdosteuropa und Südamerika die Ausfuhr der Produktions-lünder günstig beeinflußt. Der Wett-k.impf zwischen Straße und Schiene in v'elen Fällen infolge der geringeren Investitionen zugunsten des Kraftwagens entschieden worden. Entsprechend dieser durch di-e konjunk tnrelle Aufwärtsbewegung verstärkten Hntwicklung hat die Ausfuhr von Kraft-\va;^en seit 1933 einen außerordentlichen Aufschwung genommen. D'e Zahl der .-'IIS den wichtigsten Produktionsländern exportierten Kraftwagen und Motorräder hat in d'esem Zeitraum um mehr als 70% z unbenommen. Deutschland konnte seinen Anteil an der Weltausfuhr von Kraftwagen ständig vergrößern. Mengenmäßig stieg Deutschlands Anteil an der Gesamtausfuhr von weniger als 5% im Jahre 1933 auf etwa 14% 1937 und über 20% 1938. Damit hat Deutschland den Vorsprung, den die übrigen Produktionsgebiete in der Ausfuhr (z. T. nur durch Währungs-man'piilationen) erzielen konnten, einzuholen begonnen. Der starke deutsche Kraflfahrzeugexport nach Südosteuropa und Südamerika findet hierdurch seine FH'lärung. Der .\nteil amerikanischer Wajftntypen an der Vefsorgung der Welt mit Kraftfahrzeug«! ist unvergleich lieh höher, wenn man berücksichtigt, daß die amerikanischen Autokonzerne über Montigewerkstflttcn in der ganzen Welt I verfügen. I Der Rückgang der italienischen I Kraftwagenaushjhr 1938 ist auf die verminderten Bezüge der Kcion en zurück-I zuführen. In den ersten 11 Monaten des vergangenen Jahres wurden 2357 Wagen ins Kolonialreich exportiert, gegenüber 11.750 in der entsprechenden Zeit von 1937. I Der außerordentliche Anstieg der r u s-I s i s c h e n Kraftwagenprodukt'on von 1700 Stück (Personen- und Lastkraftwagen) 1920 auf 49.700 Stück 1933 und 220.000 Stück 1037 hat s'ch für den Welt handel mit Kraftwagen kaum bemerkbar gemacht. Die Ausfuhr von Lastwagen betrug in der Zeit von Januar bis September 1938 nur 645 Stück und der Export von Personenwagen war noch geringer. I Die t s c h e c h o-s 1 0 w a k i s c h e Hxportzunahme 1938 entfällt hauptsächlich auf eine erhöhte Aushjhr von Lastwagen, die überwiegfend von jugosla-|wien aufgenommen wurde. Die Produktion der Tschacho-SJowakel hatte 1937 den Stand von 1929 von 14 700 Personen-und Lastwa^fen noch um 700 unterschritten. I Die englische Ausfuhr von Kraftfahrzeugen hat sich unter den wichtigen Exportländern am schlechtesten gehalten. Während es 1933 noch an der zweiten Stelle stand, ist es 1938 auf die vierte Stelle nach Deutschland und Frankreich gerückt. Den großen Vorsprung, den Großbritannien durch d e Abwertung erzielte, konnte es infolge der zunehmenden Produktionskosten seit etwa 1935 nicht mehr aufrechterhallen. nd in Hand Roman von M Hans H.rthammer Ur - - Rechtstehuti durch Ve' '""•'»tÄf. Werdau mit Maiien« Sie fand die Nummer, die er ihr in seinen Briefen angegeben hatte, und da sie immer noch der Meinung war, daß er für sich alle n ein Zimmer bewohnte, stieg sie erwartungsvoll die Treppe des Vorderhauses hinauf und klingelte im ersten Stockwerk. Es öffnete ein älterer A^an in einer grü nen Arbe'tsschürze. ^>Sie wünschen?« fragte er brumm'g, während er die Besucherin neugierig musterte. »Wohnt bei Ihnen nicht ein Herr Lorenz Burmester?« »Nee!« schüttelte der Alte den Kopf. »Dct muß woll 'n Irrtum sein. Vielleicht e'ne Treppe höher, obwohl es mich wundern sollte, wenn die alte Kinzerei einen Mann in Ihre Wohnung ließe.« s»Aber der Herr wohnt bestimmt hier im Hnuse eine Treppe hoch. Ich habe ihm mehrmals Briefe an diese Adresse geschickt.« »Tja, ich kann Ihnen wirklich nichts andere« — ah, natürlich, natürlich, im Rückgcbäude, mein liebes Fräulein! Da ist doch das Josefsheim, so 'ne Art Nacht asyl, wissen Sie; Na, wenn Sie etwa mit dem f-lcrrn bekannt sind, da seien Sie nur vors'chtig! Was sich da im Josefs-he in so zusammenfndet, das Ist nicht viel wert. Verkrachte Existenzen, verstehen Sie, von Schlimmerem nicht zu reden. Na, empfehle mich!''< Es dauerte eine Zeit, bis Marlene imstande war, d e Treppe hinabzusteigen. Im Nrchtasyl wohnte er? Nein, nein, das war doch n'cht möglich! Es mußte — ein Irrtum sein, ja, natürlich, es mußte ein Irrtum sein. An diet^e Möglichkeit, ja Wahrschein- jlichkeit klammerte sie sich, bis sie vor Bruder Vinzenz stand. I >Herr Burmester? Ja, gewiß, der wohnt hier. Sie müeeen aber später noch einmal vorbeikommen, denn er {«t tagsüber auf Arbeit.« Alle quälenden Gedanken versanken .vor der Gewißheit, daß sie Lorenz ge-funden hatte. Er war da, dieser Mann da kannte ihn, eine oder zwei Stunden noch, dann durfte s'e ihm wieder in die .^ugen sehen. Was waren ein paar Stunden Wartezelt im Vergleich zu den langen Wochen, da sie von ihm getrennt gewesen war! ... '>Könnte fch hier auf ihn warten?« frag tc sie mit bittender Gebärde. Bruder Vinzenz kraulte sich bedauernd den Vollbart. »Das geht l«id«r nicht, Htbes Fräti, lein! Die Hausordnung verbietet) daß —« »Aber Ich bin doch . . . Burmester ist doch mein Mann!« 5>Wle? Sie sind ... die Ehefrau?« Bruder Vinzenz mußte für einige Sekunden die Augen schließen, um die Ungeheuerlichkeit dieser Mitteilung verdauen zu können. »Herr Burmester hat n'e davon gesprochen, daß er verheiratet ist.« »Dann kann ich also auf meinen Mann *varten, nicht wahr?* »Hm, nein, liebe Frau, es geht trotzdem nicht. Hier im Hause wenigstens nicht. Wenn Sie draußen warten wollen — —? Oder S"'e könne ihm eine Nachricht zurücklawen.« »Ich werde draußen warten.« Und Marlene Buraieiter wartete. Langsam ging sie vor dem Hause auf und ab, ängstlkh darauf achtend, daß sie nie- Im übrigen ztigt sich noch ein starkes Anste'gen des Anteils der Lastkraftwagen an der Gesamtausfuhr von Kraftfahrzeugen. Von den sechs Ländern; Vereinigte Staaten, Deutschland, Kanada, England, Tschecho-SIowakel und Frankreich wurden 1938 etwa 145.000 Lastwagen exportiert gegen 53.6000 im Jahre 1933, was einer Zunahme um etwa 17095 entspricht. Demgegenüber ist die Ausfuhr von Personenwagen nur auf rund 270.000 Stück 1938 gegen 145.200 Stück 1933 gestlegen. S'e hat al^o nur um etwa 909g zugenommen. Der Export von Motorrädern ist In der angegebenen Zelt auf 67.300 gegen 23.700 gestiegen. Zagreb, 14. d. Staatswerte: 'm% ICriegsschaden 470—472, ^% Agrar 16— 61.50, 4% Nordagrar 60.50—0, 6% Bc-gluk 89.30—90, 6% dalmatin'sche Agrar 89.25—90, 1% Stabilisat'onsanleihe 98— 98.50, 1% Investitionsanleihe 99.50— 100.50, 1% Seligman 101.50—0, 1% Blair 93.50—0. %% Bla'r 100—102; Agrarbank 224—228, Nfltionfil^^nk 8700—0. L j u b l j a n a, 14. Feber. Devisen: Berlin 1761.12—1778.88, Zürich 995-1003, London 205.12—208.32, Newyork 4359.25 4419.25, Paris 115.67—117.97, Prag 150.65 —'152.15, Triest 230.55—23*^.65; deutsche Clearin.njschecks 13.80, engl. Pfund 238, im freien Verkehr 258. Töor ftfin Sonores 6er N o v i s a d, 15. Feber, Für den großen Landeskongreß der Weinbauern aus allen Gebieten Jugoslawiens, der in der Zeit vom 10. bis 12. März in Vrsac stattfinden wird, werden bereits umfassende Vorbereitungen getroffen. Nach den bisher eingetroffenen Anmeldungen wird dieser Kongreß nicht mir von den Weinbauern, sondern auch von den Vertretern der verwandten landwirtschaftlichen und techni- schen Branchen Jugoslawiens beschickt werden. Für den Kongreß ist ein übcraij> reichhaltiges Arbeitsprogramm vorgesehen. mand von den Leuten übersah, die in den Torweg einbogen. Es waren merkwürdige Gesellen, die ihren Weg zur Tür des Josefheimes nahmen. Alte Männer in zerlumpter Kleidung, gebeugt unter der Last eines elenden Daseins, junge Burschen in schwarzen Pullovers, wie sie Marlene noch nie begegnet waren. Und dieses Leben hatte Lorenz auf sich genommen, ihretwegen, um nicht als Un-lerlegener nach Hause zurückkehren zu müssen! Wie sehr bedrückte es sie nun, daß sie ihm in Heidmühle mit ihrer Mut-!06igkeit das Leben so schwer gemacht hatte. Hatte nicht Ihre Verzweiflung den müden Mann nach Berlin getrieben? Ach, hätte sie doch damals mehr Mut gehabt! Hätte S'e doch entschlossener an seiner Seite gekämpft! . . . Marlene ballte mutig ihre kleinen Fäuste. In Zukunft würde er mit ihr zufrieden sein. Sie wird n'cht mehr schwach werden. Sie wird jetzt, wo es um alles g'ng, tapfer an seiner Seite stehen, sie wird ihm he!f®n. Inzwischen war die Dunkelheit herein-gebrochenj und Lorenz hatte sich noch immer nicht blicken lassen. E'ne nagende Angst befiel Marlene. Wenn er überhaupt nicht kam? —- Aber er mußte es doch fühlen, daß sie hier stand und auf Ihn lauerte, Marlene wartete. Mit einer rührenden Verbissenheit. Sie hatte sich so sehr nach dieser Stunde des Wiedersehens gesehnt, immer wieder malte sie sich aus, wie er ahnungslos näher kam, wie sie auf Ihn zu trat und se'ne Hände ergriff. Nein, so grausam konnte es das Schicksal doch nicht mit ihr meinen, daß Ihr dieser Augenblick versagt wurde. Vlertelitunde um Viertelstunde verging. Als Marlene dann die Hoffnung endlich aufgab, war es aeun Uhr. Noch blieb die letzte MöglicHkeit, daR sie ihn übersehen hatte. X Mariborer Rbidermarkt vom 14. d. M. Der Auftrieb betrug 6 Stiere, 161 Ochsen, 294 Kühe, II Kälber und 5 Pferde, zusammen 487 Stück, wovon 228 verkauft wurden. Es kosteten: Schlachtmastochsen 4 bis 5, Halbmastochsen 3.50—4, Zuchtoch-sen 4—5.50, Schlachtstiere 3—4, Schlachtmastkühe 3.50—4.25, ZuchtkÜhe 3—4.30, Beifllvieh 2—3, Melkkühe 3,25—4.75. trächtige Kühe 3—4, Kalbinnen 3.50—5 und Kälber 4.50—6 Dinar pro Kilogramm Lebendgewicht. — Fleischpreise: Ochsenfleisch prima 10^12, Sekunde S bis 12, Stier-, Kuh- und Jungviehfleijch (i bis 12, Kalbfleisch prima 10 bis 12, Sekunda 8 bis 10 und frisches Schweinefleisch IG bis 16 Dinar per Kilogramm. X Der Arbeittimarkt Nach Mitteilungen des Kreisamtes für Arbeiterversicherung waren im abgelaufenen Monat Jänner ins gesamt 89.657 Personen bei ihm oder seinen Organen versichert, gegen 97.459 im Dezember v. J. jedoch trotz des Rückganges gegenüber dem vorangegangenen Monat um 1415 mehr als vor einem Jahr. Der durchschnittliche versicherte Taglohn ist im Jänner unter dem Eintluß der Saison von 25.02 auf 24.92 Dinar zurückgt^-gangen, ist aber immerhin um 1.18 Dinar höher als vor einem Jahr. X Eine neue Stadtsparkasse wurde dieser Tage in Ni5 ins Leben gerufen, Es ist dies die erste Sparkasse nach Erlassen des. Sparkassengesetzes und ist demnacli bereits auf den neuen Grundlagen aufgebaut. Das neue Geldinstitut ist die zweite Stadtsparkasse in Serbien, da außer ihr nur noch jene in Beograd besteht. X Maul- und Klauenseuche in Slowenien last völlig geschwunden. Nach Mitteilungen der Banatsverwaltung ist die Maul- und Klauenseuche in Slowenien schon völlig geschwunden außer in Lju-tomer sowie in Kamnica und Dobrenja in der Umgebung von Marlbor. Autoschreck »Ich hätte Sie bald überfahren? V^-in Herr, ich fahr' seit 2C Jahren !-< \>Kann sein. Nur stell' ich dabei klii: Ich lauf schon beinahe 80 Jahre!« Aber Bruder Vinzenz, den sie noch ein mal aufsuchte, schüttelte den Kopf. — »Nein, er ist nicht gekommen. Und da wir um neun Uhr abschließen, so ist er auch für diese Nacht nicht mehr zu erwarten, Am besten ist es, wenn S'e für alle Fälle ein paar Zeilen zurücklassen.-" Marlene schluckte tapfer die aufsteigen den Tränen hinunter. »Ach, bitte, schreiben Sie meine Adresse auf: Frankfurter Straße 57, eine Treppe, bei Frau Külcke! Sagen Sie Ihm aber n'cht, daß ich da bin! Sagen Sie ihm bloß, daß er dort dringend erwartet wird. Ja?vt: Bruder Vinzenz gestattete sich ein be-hagPches Lächeln. »Schön, schön, wir werden ihm das bestellen.« Als Marlene eine Viertelstunde später nach Hause kam, war Hänschen bereits zu Bett gebracht worden. Weinend beugte sie sich Über das schlafende Kind. Wie schön wäre es gewesen, wenn iotzt Lorenz neben ihr gestanden hätte! M« * * Aber Bruder Vinzenz sollte keine Gelegenheit haben, sich der ihm aufgetrage nen Botschaft zu entledigen. Denn Lorenz Burmester kam nicht mehr in die Krautstraße zurück. Es war ein be«fonders sAhworer Arbeits t.ig gewesen, und Lorenz hatte sich, wäh rcnd er se'ne Asphaltkästen schleppte, mit allerlei dummen Gedanken herunige-«ichlagen. Es gibt solche Tage, solche Stunden des Zweifels und der Niedergeschlagenheit. War das, was er hier trieb, wirklich der richtige Weg? Oder war es nicht doch eine Verrücktheit? Gab es für einen Menschen seines Schlages gar keine anderen Möglichkeiten? Mußte man s'ch abschinden, während andere dumme Laffen gaffend dastanden und den müßigen Zuschauer spielten? CFortsetfim^ >M»r«)or«r ZcHonec NomaMr 38 8 Donnerstag- den Ifl. Febcr 193£ ^ Internationale Automobil- und Motor rad-Ausstellun« 2 Batten samt Einsätzen und Nacbtkästchen zu verkaufen. Copova 9-1. 1338 17. FakniMr Ua 5. Mira aoichlieflend Leloz'ger PiQhiah'smesse 5. Un Ut 1«. 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Daß der in seiner Jugend einsame und später durch eine verfehlte Ehe gehemmte russische Meister seine Schaffenskraft der verstehenden Förderung durch eine feinsinnige Frau, Nadjeschda von Meck, verdankt, Ist aus Biographien und veröffentlichten Briefen der musikalischen Fachwelt bereits bekannt. Aber erst vor kurzem wurde der im Nachlaß des von den Bolschewisten ermordeten Enkels der Frau von Meck gefundene Gesamtbriefwechsel in russischer Sprache veröffentlicht. Prof. Sergej Bortkiewicz, als russischer Flüchtling in Wien eingebürgert und als Komponist bekannt, hat in verständnisvoller Einfühlung, unter Weglassung alltäglicher Dinge, aus diesem Brief Wechsel die Geschichte der seltsamen Liebe zweier außerordentlicher Menschen geformt — der durch die Musik eines Mannes beseeligten Frau und des Me'sters, den dieser Widerhall beglückt und zu Höchstleistungen anspornt. Firma Feilhaber »Wer brüllt denn so, Herr Feilhaber?« »Pst! Das ist mein stiller Teilhaber!« (3w6v®<500 Den P. T. Kunöen in maribor unö Umgebung sou;ie öem übj^igen Publikum u/irö liöflictist bekanntgegeben, daß ich meine Manufaktur- und Konfektioniwarcnhandiung, die ich durch 35 Jah?e geleitet hatte, mit 1. Februar 1030 Herrn jMiko Ktobaia übergeben habe. Ich danke allen, die durch so viele Jahre Vertrauen zu meiner Unternehmung hatten, und ersuche sie, dasftclbe Vertrauen a«ch meinem Nachfolger entgegenzubringen. Mit voriügUcher Hochachiting Josip $usterlö Glavni trg 17 M A. R daß ich mit 1. Februar 1930 von Herrn Josip Susteriö, Maribor, Glavni trg 17, die Manufaktur- und Konfektionswarenhandlung übernommen habe, die ich unverändert in denselben Lokalitäten weiterleiten werde. Ich werde mich bemühen, das Renommee der Firma auch in der Zukunft zu erhalten, und ersuche Sie deshalb, mir Ihr Vertrauen in demselben Maße entgegenzubringen wie meinem Vorgänger. Mit vonügllcher Hochachtung Josip öugteria' Nachfolger: Janko Klobasa I B O R Qlavni trg 17 Clicfredaklcnr und fiii' die Hedaktion vernntwortlich: UDO'ItASPER. — Dnrck der „Mariborska* tiskarno" fn Mar'ibör. — Für den Herausgeber und den Druck voraniwortiich DireUlor STAMKOrUlCTELA.'-^ Boidü wobatoaH tn Maribor. •. t