sPa&tUB* plAMUiA t goiorini.) illier Zeitung Erscheint wöchentlich zweimal: ««»erstag »»» e»m»tag früh. Gchrifileituny und Vernmlrung: Dreiernova ulica ?tr. 6. Telephon 81. — Anlünbißunpen werden m der Lerwaltuno fiepen Berechnung billigster Gebühren entgegengenommen B ezug« preise: Für da» Inland vierreljähn« Ti» M—, halbjährig »in «o—. ganzjährig Dm 1JO—. Für da« Ausland entsprechend« «rhöhung^ — Einzelne NummernTin i Zi. Rummer 6t Sonntag, de« 7. Angust 1927. 52. Jahrgang Lord Moihcrmere. Die Stilln»gvoh»«, die Lvtd Ro hri»er«, Besitz «r her volttiüml'chsten und ocxtrettct fken englisch«» Ztiiurg, Brvber de« verporienen Schöpfer« und £ klSrun-gen ihre Bedeutung nicht unterschätzt wird. Denn wenn »an auch weiß, daß von einer Aenderung de« vertraget von Triaron, von einer Aevdernvg der durch ihn verankerte» Sienze» zugunsten von Rumpf-««gar» vorläufig und auf lavg« Z- t hiieu« keine Rede s«n kann, von jugoslawischer Seite wurde «it Richt daraus hingewiesen, daß eine solche gegenwärtig nur »it b«n Wusse» zu erreichen »Sie, so hat »an drch die Bei'viele au« der Bergang«rh:it vor Augen, »a« die Präparierung der breiten engli-schen Masse» ffir irgendeine internationale Frage eigentlich bedeutet. Lord Roch«r»er« ist allerding« kei» offizieller Slaa>«»a»n, er ist unsere« Wiflen» nicht ein»al »kiiver Politiker, aber er ist der Z i-tn»gßhyp»otisiur für viele Millionen von Engländern »ad da» ist »ehr al« ein hohr S aat«»a»n, dessen Hände von der Regierung gebunden find. Anläßlich dieser Zeitung»ka»pagn« wurde in jugoslawischen Bläst«,» öfter« die Frage erhoben. Wien badet... Wien badet. Richt mit der vernunftgeborenen Snt> schleffenhev, die den erhitzten itörp.r maßvoll in die kühle Flut tauch«, um ihn ei» w nig zu erfrischen, sondern mit Leidenschaft, ja Bes,sser>h«it. mit Jvbi unst, die hie Tätigk-it d<« Baden« geradezu al« eine kultisch« Handlung «rscheinen läßt. Da« Bad in jeder Form hat Gewalt über alle Seelen gewonnen. Bon ihm träumt da« braur häutige, sportgestShlt« TipsrSulein, die morgen« heimlich unter dem Sleid schon da« Badetrikot anzieht, um keine Minute der kok baren Feierabendbadezeit versäumen zu müssen. An da« Strandbad mit Jazzmusik und The dansant denkt der Bankdirektor, wenn er mit irrst gefalteter Stirn gewichtige Berhanilungea uvteibricht, um seinen Chauffeur telephonisch für prözise 6 Uhr aberd zur F. Hit nach Aritzentorf zu bestcUcn. Arbeiter und Angestellte, Schulkinder mit ihren Lehrern, Familien vom Grokvater bi» zum Snkilkwd, EpvitSlcuie aller Fächer, kranke und Gesunde, würdige UniverftiSitproflssorrn und weltmännische Jüngling«, P robiermamiellen und die Piominenten der Theater ziehen in hellen Massen, vom Badeparrxy»mu« ergriffen, in eine« jener zahllosen Bäder, die ring« um Wi1« wäre die wahre Bedeutung der schönen blauen Donau, dre durch Jahrhunderte in erster 8ini« den Gegenstand historischer ode» poetischer Betrachtungen, d.n GifüblSinhalt populärer Li>der abgegeben hatte, in ihrer praktischen Nutzanwendung für den menschlichen Körper der Stadt mit einim Male erst ganz zum Be« wußtsein gekommen; al« sei st« jedem einzelnen plötzlich al» persönlicher Besitz zugewachsen. Da» Bad al« sommerlicher Lebentzwick; da« Bad al» Sammelobjeki; da» Bad al» Mittelpunkt heitergesevizen Treiber«, al« veibiü»erung«stäite, al« Quelle de« Fiohstnn« und Berg ssiv«, al« Barazee aller Uebel und ikümmerriffe; da« Bad al« Mittel jedweder Läuterung... Eollte e« hier nicht gestattet lein, an jene Zeiten zu erinnern, da dem Bad eihische, ja religiöse Bedeutung zukam 7 Mao fährt auf» „Gtafehtafel", zu jener Donau iniel, die lange Zeit da« Seh«i»nt« weniger AuSer wählter gewesen war und heute mit ihrem lidogkichei, Savdufer, mit ihren Auen und Strandanlagen täglich nttft weniger al« 20.0(J0 Menschen Gelegenheit bietet, Ban Zsnter« glückliche Zeit in komfortabler Weise zu erleben, ein glücklich u, beschwerte« Südfeeinsulaner» dasein zu führen. Man steigt zu den Hügeln von Grinzirg empor, zum .Arapfenwaldel', zum „Schaf-berg", deren fonnenbeglövzte Höh n von den seltsamsten Bädern gekrönt sind — AuSftchtStädero. Weiihln der Blick üb-r die lief unten liegend« Stadt und ihr« Wahrzeichen, im Osten bi« zur ungarischen Ebene, im Z'it würd« dann bald di« ein«, bald di« onfcere Minberheit ihren Lord Ro:her»er« befc»»en, dies« Lord« würd«» immer lauter wirden und da? versäum!« u»d ung«!ö»e Problem würd« in et» neue« WeltunglLck aus lausen. WechtsKontinuität. Von Generalmajor d. R. Anton L e»i 6. Der Entschluß der Penfsonifltvvrr«i»ig»ng«» die«feit« der Sav« und Donau, sich an den Haag«r Sch^digerich «hos zu wenden, u» auf BjÖ» der ve'pflichi«,den Friedenivert üz« endlich »och «in« Regelung der P:«sio"stevversorgunglsrag« zu er-kämpfe», ist tatlächlich ei» sehr ungewöhnlicher Schritt. ®r wird vm'o m sfallender, al« «r auf de» dornige» Wege zu« Zielt al« letzter, von der Lerzw« flung d fttetltr Schritt bezeichnet werden darf. Wen» »an »it «ine» Abgeordneten über diese A»gel«ger heit spricht und nach d«» Hindernissen sorscht, di« sich der gerecht«» Lösung der Fcag« hemmend entgegenstellen, so kann man je nach der Pmeieinstellung solgev»« Aufklärung«» erhalten. Für den «in«n ist da« «in« Frag« von nebensächlicher Bedeutung. Da« Parlament hat diel wichtigere Ausgaben zu lösen al» fich mit derlei Sleinigkeite» abzugeben. Abgel'h-u davon sind kiese Pensionär« Dcstr «in« fremd«», aatinationalev €qfte»l gewesen, infolgedessen habeu ste fetien Anspruch aus tin« besonder« Berücksichtigung. Segen dies«?, von der «»tfch'idkvdtn Mehrheit vertretenen, zwkiftllo« intolerante» Standpunkt habe» dir Wohlwollenden zu kämpfe», aber st« söhr«» diesen Kamps n'cht vom prinzipiellen, sondern vom S andpunktt der Oportuniiät au« oder, wi« »an da« Inder zu bezeichne» pfl-gt, al« Realpolitiker. Dir ans bHt» W?q« «rjieltr, bisher größte Erfolg ist die in Z ige b>fi,dllche Überführung b«r Äron«n-penfiooen in die Diiarwälzruvg. W « wenig dieser E folg ben Erwartungen der Beteiligtrn «nt'pricht, da» beweist r ec Ap ll an de» Haager SchiedZgerichtthof. Für di« P:nfionistt« ist hr« B r'org»ng«frage eben eilt Rech'«frag« »ob keine Frag« der politisch?» Oporiunitüt. Dieser Süden bt« zu den Gipfeln von R x und Schneeberg. Inmitten der Natur. Ringsum Wälder, grüae Matten, R'ber Hügel; Last, L'cht, Wasser. Bad Wien. Ja der Tat, Wien ist die Stadt der Bäd«r geworden — e« wurden auch wieder die »r» alten Schwefelhei'q rellen enid cki, die man seit Jihr« hznderiten verstezl geglaubt hatte — die Stadt der Bäder, nnd nicht nur j:ner, zu denen Natur und Landschaft die Vorbedingungen geschossen haben. Der Begriff de« Baden« als kulturelle« L>ben«bidürsni», al« vollS-ktzzienisch« Maßnahme, al« Jungbrunnen und Erholungsstätte für M per und Seele, findet in fast alt-römischer Fülle auch in d n stäuischen Regionen sein« Pfl-ge, dank einer großzügigen Bautätigkeit der Stadt« Verwaltung^ die in dieser Hiaficht heul« Wien mit 44 zum Teil geradezu monumentalen Bädern an die Spitz« der eurrpäischen Großstädte gestellt hat. Da« städtisch« Amalierbad. ein Bad,Palast mit allen nur erdenkliche» Badegelegenheiten und seiner riesigen Sportichwimmhalle, dürfte wohl die größte Badeanstalt d-S Kontinent» fein. Auf der „Hoh«n Warte", inmitten de« elegantesten Wiener Villenviertel«, da« große Schwimmstadion der G meivde Wien mit SvertplZtzen aller Art; in Park« und Gärten weite Waffe-stächen, der Jagend dS^ig freigegeben. Schwimmschulen, Brausebäder^ Planschbecken, da« Schönbiur.ncr Schloßbad, BZd«r, Bäder, Bäder. Wien badet ... Cuttc 2 Cilliec Bettung Ra**ti 61 Zwiespalt u»b wohl auch bit bis zur vollen ver-ar«ung getriebene Not geben die Erklärung sür den nn^cwöhniiche» Schritt. Die PeosiouistevweU fühlt, daß au ihr ei» schwere« Unrecht beganze» wurde und daß fie iu de« Kampfe um ihr Recht selbst von de» berufene» Vertretern i« Stiche gelasse» wird. Ist e« unter solchen Uwständen nicht begr« fl ch, wenn fich unter den Penstonisten di« eifrigste» Vertreter für eine selbständige Kandidatur der Glaaltbedienfteten be-fi»den? Nicht nur der Selbsterhaltungstrieb drängt fie dazu, sondern »ehr voch da» Bedürfnis nach der Wahrung jener Rechitkontinuilät. die wohl aus oportvnistischen Gründen gedehnt und hinausgezogen, aber niemals abgebrochen w«r»«a kann. Doza stob bi« Schädc» viel zu groß, die fie bereit« erlitte», dazu ist auch ihr Rechi«gesühl diel zu ««pfitHtch, um die v rfchiedeve» Bevorzugungen zu ertragen, bit anderen zuteil geworde», obwohl ste garnicht »ehr geleistet, al« treue nutz ergebene Diener eine« Staat«geda»ktv« gewesen zu sein, wie fie. Wenn wir eia sozialer R ch «start werde» wollen, wa« in eine» der eisten Paukt« de« Staats» grundgesitz?« zu» Xuldrucf gebracht wild, dann darf für unsere Volksvertreter di« Rech skontinnität, in so wichtigen und rein materiellen Lebevsfrazen nicht bloß ein« Sache d«r politischen Zoeckmäßigkeit bleiben. Die Gegner des Rechtsstaates müsse» «it offen«» Bister niedergekämpft wnben. So lang« bicfcr Kampf »ur verfchöat oder bedingungsweise geführt wird, so lange kann den Pe»fio»ist-n »ich! verübelt werden, wenn fie in >hc«r Not auch zu ungewöhnliche» Mittel» greife». Di« No: kennt kein Gebot 1 Der chinefische Fenophon. Tschang Sai-shek, der Zt nophon i» der «ober« neu chiuefische» Zeitgeschichte, hatte aus seiner Aiabafi!, die ih» vo« äußersten Süden bis hoch i» den Norden q «er durch qa»z C)i»a fährte, fast das Gestade des Gelben Meeres im Norde» Chinas erreicht, bis allmählich fein Borwärtt stürme» in eine la»asa«e liickoärtig- Bewegung überging. Die - letzten Nachrichten aus China lassen die eigentliche» Gründe für seinen Rückzug nicht klar erkenne», doch geht man wohl nicht fehl, daß ih« der Eiamarsch einer japanischen Armee in die Provinz Schantuig einen Strich burch die Rechnung gemachl hat. I pin hat a»fchei»eud kein I ltrceffe daran, daß fein Schützling T chang Tso Im «it Gewalt aus seiner Position entfernt wird, und wird wohl Tschang den ernsten Rat gegeben haben, fich auf das «ittlere und Aas Auch der Aerüymtheiten Ja der jetzt rumänischen Stadt Nrad ist dieser Tage der berühmteste »utogrammsammler der Well, Ludwig varth, im «lter von 72 Iihren gestorben, varth war ei» reicher Butsbesttzer, der stch an«schließ-lich der einen Aufgabe widmete, die Unterschriften der berühmtesten Leute der 2B.lt zu sammeln. Sein »lbum, da« diese Autogramme enthält, wiegt mehr al» 20 Kilo gramm und ist tatsächlich die größte und inhaltsreichst« Antogrammsammlung der Welt. Herrscher, Politiker, Diplomaten, Schriftsteller und Künstler haben varth ihr« Unterschristeu gegeben. Manch« die'er Autogramme haben eine sonderbare Geschichte. Analste France ». v hat stch tanze geweigert, seine Utterschrist »u gebe». Dann ließ er fich doch erweicht» und schrieb: „Die viele» verühmtheiten, die ich hier mit ihrem Namens» »uz vorfinde, erdrücken »ich und lasten wie ein Alpdruck auf «einer Seele. Doch befreie ich mich endlich von diesem Alp, in dem ich mir sage: berühmt find ste, aber meiste»« nicht geliebt.' Damals waren Haupt sächlich Könige und Staatsmänner i» Buche eingetragen. Romain Roland, Verharren, Zangwill und Rostand haben ihre Eintragungen sofort gemacht. Rostan» hat sogar vier Vers« au« dem .Shantcclair" in da« Albam geschrieben. Auch di« neueren Erößen: Tagore, Schnitzler, Mach, die beiden Mann und S-org Kaiser stad |tt finden. Dann die Musiker: List, Salut SaenS, Richard Wagner, Löwe, Leone »vallo, Soldmark, ste alle haben dem Sa»mler einige Noten»etlea tn sein Album ge-schrieben. Kaiser Frav» Josef unterschrieb stch im vudoir der Schratt und gleich hinter seinem NamenSjng finden wir die Unterschrift der Frau Schratt. Fran» Josef entfernte fich dann von der Schratt, varth blieb »um Tee. Einige Augenblicke darauf erschien eine Stadt» deputation bet Frau Schratt, um bei ihr bie Erlaubst« |u erwirken, eia« Wiener »aste nach ihr benennen »u dürfe». Di« Schratt weigerte stch. Sichtlich bettübt sagte * der Wortführer: „Wir wollte» Ihnen ja ei» Plaifir machen?' „Ein Plaifir ?" fragte die Schratt: »Da« nehm südlich« China zu beschränke». Ein« bitter« Pille für Tschang. b«r sraglos durch seinen Marsch burch Cii»a. durch bie Nubeningutq der Nordtruppen, des radikalen kommunistischen Flügels der JCao«in-tang, durch bit Eroberung von Hankau, Nanking und Schanghai, durch di« Ueb«rwivduug des sehr gefährlichen englischen Widerstandes Außerordentliches geleistet hat. Bisher hatt« m«er vo» neuem Zwiespall und Jnierefsenkovfl kte unter di« einzelnen militärischen Führer und schaffe» wieder den Zustand eines inn«, provinziellen Kleinkrieges, b«r die chinesische Frag« wi«)«r auf bie Stelle zurückbringt, ans ber fie vor ««hr denn eine« Zahrzent ihren wechselnden Sch.ck alslaus be-gönnen hat. B «ll«icht aber ist bi«!«r Zustand ver» schiedeven fremd«» Mächten erwünscht und aus dirs«« Mansch erklärt fich auch bie seltsame Aaßen-Politik, die verschiedene Staaten i« fernen Osten treiben. Politische Run« schau. Inland. Erfolge der dtulsche« Partei in Syrmieu. Wie ans Mttrov ci ge«eldet wirb, besuchte ber ListensÜhrer für ben Wahlkreis Sy:«ien, Lehrer Josef Wilhelm ans Jidjji, im Laufe ber voclgen ich gerne an. Nun, wißt thr wa«? verlängert mir den Franz Josef«-Q iat . . . vo» den Herrschern stnd noch Zar Nikolau«, Kaiser Wilhelm, König Edward von England, König Georg von England, König Albert von velgieu, König Alson« von Spanien, König Peter von Serbien mit ihren Unterschriften vertteten. Der ägtzptische Khedive, mit dem varth in einem Pariser Hotel »usammen-wohnte, fragte de» Sammler im veisei» seiner drei Sekretäre, ob er seine, de« Kh-dtve« Unterschrift auf« nehme» »»olle und mit wieviel diese Unbescheidenheit befahlt werden soll, varth antwortete: .Sir«! Noblesse oblige" und erhieU 20.06. In die Unstimmigkeiten unter den Demokrate» und Radikalen werben wir nn« nicht einmengen. Wenn wir iu di« Regierung eintrete», dann werde» wir bie Jiteresse» aller Stäube be rückfichtigen, die alle al« Bestandteile de» slowenischen Volke» bilden. Nach be» Wahlen werbe» wir uv« für bie Aenderung der Gesetz: über die Selbstverwaltung unb für di« Auüzestaltung dr» Wirkung«, kreise» der Dtstriktdversammlungen einsetzen. Uafere Gegner werben zur Ueberzeugung gelangen, baß wir unser slowenische» Programm, die Selstverwal» tung Slowenien«, uicht vergessen habe». Ausland. Armes Oesterreich; Die französische radikale Zeitung „Bolette" schreibt: Nicht nur di« Gerechtigkeit, fondern auch die v«r»unst sorbert ben Anschluß Oesterreich» an Deutschland, ber t» Jnter«sse Europa« liegt. Die Alliierten allerdiug» träu»en weiter von eine» ein-gekreisten Deutschland i» eine» zerstückelten Europa. Die Ereignisse find jedoch stärker al» bie menschlichen Irrtümer. Wen» fich tik Alliierten weigern, den Lösnngen zuzustimmen, die der gesunde Mensche», verstand fordert, werde» fie ihnen durch die Macht der Umstände aufgezwungen werden. Die I oliernng Oesterreich», der Danziger Korridor »nd bie Besetzung der Rheinland« find Irrtümer, die Earopa noch teuer zu» stehe» ko»»en könnten. Ktne Aürgtlweyr i« Oesterreich. vekanntlich hatte nach dem blutigeu Freitag iu Wien der sozialistische Bürgermeister Seife die Anf-stellnng einer sozialistisch?» G?meindewache ange-ordnet, welche aus Koste» der Gemeinde der Ter-rorisierung de« Bürgertum» zu dienen hätte. Trotz be« die Regiernug Seipel alle Schritte unternahm, damit dies« übe, flüssige »Wache' beseitigt werde, und sogar ein« Intervention der Botichasterkovsereoz gegen die Gemeinde Wien droh», lassen die Sozia-listen vo» dieser traurigeu „Erruig'nschast" ihrer traurigen „R volmion" nicht ab. Man fch itt daher anf bürgerlicher Sei e zu G.'geo«aßoah»en, die frei-lich bie BorarSietzang zu einem künftige» Bürgerkrieg bilden. Die vora'b.'ite» zur Aufstellung einer Bürgerwehr nehme» i» Wien einen raschen Fortgaig^ E» liegt schon eine staatliche Liste vo» F eiwilligen vor, die fich sür die Bürgerwehr gemeldet haben. Gegenwärtig wird eine Einteilung i» Beziik»-organisatiove» getroffen; außerdem find Schritte eingeleitet worden, um die Tarnverbände, die H im-wehrverbänbe und die Fron>kä»pier iu einer Orga nisatio» zufammenzufaffen, die fich über ganz O st-r. reich erstreck« und unter Zusammenwirk.'» aller B' teiligten unter eine euheuliche Lituug gestellt werben soll. E» wird betont, daß hiebei alle poli tischen Z^le völlig außer acht gelassen virden sollen u»b die Bürgerwehr ei»zig und allei» de» Lchrtze de« bürgerlichen Eigentu»» dienen soll. I« etwa 14 Tage» wird eine versa»»lung der Freiwilligen abgehalten werden, iu der über die Organisation und Au«bildunz Beschluß gesaßt werbeu soll. Die ßntente gegen die Wiener Kemeind,wache. Au« Pari» wird gemeldet: Die Militärkontroll-ko»«isfioo hat bei der österreichischen Regierung eine» Schritt unteruehmin lassen, der den Zweck verfolgt, die Auflösung der sozialistische» Gemeinde» sch^tzwache herbeizusühren. Zweck dieser Demarche sei, »i» vertrag vo» St. Girmain, mit de» bie Ausstelln,g der Schutznache durch die G.'»einde Wie« uicht vereinbart sei, Geltang zu verschaffen. Ende der Seeaörüstungskouferevz. Die SeeabrüstungSlonserenz iu Ge»f, au welcher England, Amerika und Jipan teilnahmen, ist a» Douner«taz «folglo« abgeschlossen wo.deu. Die« bedeutet eine welthistorische Sache, weil dvbarch die Spannung zwischen England und Amerika besiegelt wird. Mau bemerk» auch sofort die AuSwirkang, iudem dieser Tage England die A-ilehnung au Frankreich betonte und voa Deutschland deutlich abrückrl Herald", erblicket aber i» der sensationellen if;-tläruig de» Präsident»» »ur ein gejch die» politische« Maröoer. Zu einem fpäerea Zeitpunkt, so meint der .Niw Hirt Herald", werve Coolidge gewiß „den dringenden Bi.teu serner Freunde nachgeben" und stch bereit erklären, seinen Wiedereinzug in da» Weiße Hau« vorzubereiten. Der Mckzug Tlchang-Kai sheKs. Wie au« Loudou gemeldet wird, haben die Ereignisse in China iu be» letzten Tagen wieder einmal eine unerwartete Wendnng genommen. General Tschang-Kai-chik, der junge Führer der Naukinger Nationalisten, hatte seine» Vorstoß »och Norden schon bi« in die u»mr>ltlbare Nähe von Peking geführt, al» plötzlich die Wendung eintrat, die ihn veranlaßte, sich aus seine seühere Bast« zurückzuziehen und die Angrifftpläne auf Tieutsiu und Peking vorläufig auszugeben, ver eigentliche Anlaß sür diese» Rückstoß war et» Zwist de» General« »it seinem alten Freund, dem »ysteriösen Ge»eral Gallen, von de« behauptet wird, oaß er ei» Deut-scher nameu» Blücher sei und fich al« Nachkomme de« General« Blücher deziichne. Er Hit tn den letzte» Wochen vo» Hankan an» eine Offensive gegen T,chaog-Kat>shek organisiert, die diese» gezwungen Hai, ferne Hauptwacht ihn e»tgegeozuwerse». Wäh-»end aus »ieser Lmie noch keine Entscheidung ge-fallen ist, hat inzwischen die Nordpartei in der Provinz Shsnlung die Offevfioe ergriffen nnb dringt zurzeit erfolgreich a« großen Kanal vor; General Tschaag«Kai-shek wird also vo» zwei Seite» angegriffe» und e» ist nicht ausgeschlossen, daß da« Waterloo be» chinesischen Napoleo» bevorsteht. Aus Stadt und Land. Evangelische Gemeinde. So»»tag, de» 7. «ngust, findet der Gottesdienst um 10 Uhr i» der Christatkirche statt. Am daraussolge»den Sonn-tag», de« 14. August, «uß ber Gotte«die»fl an«-fallen. Der neu« Bürgermeister voa Maren- berg Herr Siegbert Wrentschur wurde a« 30. Zuli vereidigt; am gleiche» Tage übernah« er di« Ge-Ichäste der Marktgemeinbe. D«r» Strafverfahren gegen den bekannten sozialistischen Führer Lehrer vinko Möderndorser i» M j ca wurde eingestellt. Bekanntlich befanden fich er un» mehrere seiner sozialistischen G-nosse» im Zu. iam»enhang mit dem Schaldaa in M j ca längere Zett im Gefängvi«. In den Ruhestand v:»s,tzt würd« «it 31. Jali b«r Gefangenaufseher Herr Aloi« Ogrizek in Eeljk. Der langersehnte Regen st ömte endlich iu der Nacht vom Mittwoch auf Donner«tag iu reichlicher Fülle «nd nvttr krachenden vonnrrschlZgen erfrischend aus unser« versch«ach!eode G:ge»b her nieder. Besonder» die Hopsenbauern werden »it diese» letzte» Anspritzen voc der Pflücke zufrieden stia. Wunderlich erscheint e» de» Laibacher ,Jutro", baß d«r Bau der Htr»agora«druckerdi iu Eelje einer deu sch» und nicht einer slowenisch«» Banfir»a über-trage» wurde. Wenn also ein»al auch eine hiesig» deutsche Firma bei einer Ausschreibung berücksichtig' wird, dann erscheint e» den Herren vom „Jatro" wunderlich zu sei». Nach derselben Logik müß'e >« ihnen ja auch wunderlich erscheinen, daß un-sere deutschen Uiternehenragen jahran« jjhrein slowenische Banfirme» für viele Aufträge «n Arbeit f tzen. Da» erscheint ihnen aber gar nicht wunderlich. Schreckliche Sachen werden i» der letz'eu Zeit in C'lje entdeckt. H e(t schon die Brkäwpfuag jeglicher „Auspiff-^ unser Z'itungtpublikum Wochen lang in tltem, »o ist da» noch »ich» gegen die Entdeckaug, welche dieser Tage eia badender Noiiz schreibe? der „Nova Doba" in den Cillier ,G.» wässern" gemacht hat. Er entdeckte »ämltch da einen Kahn mit der Aufschrift „Enden". „Enden' 11 Zar Ehr« de» jago'lawischtn Lelje in Jugoslawien im Z,h,e 1927! Schrecklich l Wir glanben er fchültert daran, daß ber K-iabe, be» dieser Nach-u gehört, ganz gerne den Nimen eireA berühmten hiesige» Kreuzer» seinem Schiff gegeben Hütte, aber e« ist sogar ur» nicht bekannt, daß e« zur Z?it der Ruhmes sah ien der „Ende»" schon Hiesige K,evz r gegeben hat. Hab teilst wenn er unseren heutigen, voch unberühmteu Kreuzer zur N^mev«gebu»g heran-ziehen wollte, will e» da« Pech, daß auch dieser Kreuzer ein ehe»aliger deutscher Kreuzer ist! Da nun der w:ltberLhlnte Name „Einben" angeblich eine .Beleidigung' sür da» jugo>l,wische E:lje im Jahre 1927 ist, so n>äre eine allgemein befried-gende Lü>uiig dieser Tillier Flottensrage vielleicht »ie, daß «an de» Schiffchen den Namen ,No.»a Doba" gibt. Schon deswegen, weil dann der letzte S^tz der Notiz, welcher lautet: „Solche Kreuzer wir» «an in »e» C llier Gewässern mitsamt »er Besatzung versenke» „müff-n" eine tiefe B:deutung gewinn?» könnte. Den» di« .Großzügigkei.", mit der tn Telje gewisse Leute auch noch t« Jahre 1927 fo .schreckliche" Sacht» erndrckeu, gehölt im Jete-reffe der Siabt ja wirklich schon lange „versenkt" ! Da sind die drei Schlange» de» Herrn Hribur denn doch tausendmal interessanter l Warum? fragt der Laibacher „Narodni dnev-nik", indem er schreibt? Der Schnellzug, der au» Oesterreich kommt, härt auch in St. I j. Niemand darf aber in St- Jlj in b»efen SchneUzug «ivsteigen. Warn« f Man sagt, daß di« Staatspolizei nicht läßt. Wir wäre» d«r Staattpolizei daikbar, wenn fie sagen wollte, warn« fie da« nicht läß', denn wir finde» bei« besten Willen auch nicht de» geringste» Gru»d für diefe» verbot. Ueber den Selbstmordversuch, dessen tragische Umstände dieser Tage i» unserer «ladt viel besprochen wurden, berichtet der Laibacher „Sl° vccrc" folgendermaßen: Am Dren»tag um 9 Uhr abmo« hörte man ans einmal da« Gerücht in der Stadt, daß fich in Zavodna ei» Hauptmann er» schössen habe. Bald darauf sauste gegen Zrvodva da« Auto de« Kausmann« Herrn J:lle»z mit mehreren Offizieren, «ine» Mtlitärgeistlichen nn» de« Arzt Dr. Herzmaun. Bor de« „alten Maros" in Zavodoa hatte» fich inzwischen schon eine groye Menge Leute angesa«melt, welche de» Vorfall leb-haft besprachen. Schon i» den Nach«ittagstnnde» hatte «an in Zavodoa de» Kapitü» de« 39. ZU. Herr» Zwko Panteliö bemerkt, der fich etwa» sonder-bar benahm. Gegen Abend übergab er zwei Knaben einen Brief «il ve» Auftrag, ihn in Gab« je bei einem Fräulein abzugeben. Al» da« Fräulein, da« schon zu Bett war, deu Bries gelesen hatte, bat fie ganz erschreckt die Knaben, fie solle» zu» Havpl-«an» znrücklausc», weil er fich erichießen weide. AI« dte Knaben znrückka»en, hörten sie einen Schoß und bald auch ein S öhaen unter d«r Li,de a» Hügel h »rer dem Megl c-Hau«. Es ginge» e «ige Männer hinzu, welche den schwer verwundeten Kapitän auf die Ebene herabb, achte». Der herbe« gerufene Arzt Dr. H:rzmanu stellte fest, daß sich der Hauptmann mit eine» Reloolo:t i» die Schläse geschossen hatte u»d daß die Kugel ans der andere» Seite au« »er Schläfe herau»getreten war. Den Schwerverwundete» brachte man i» Auto sofort in« Spital. Gegenwärtig ist der Haup »au» voch am Leben; fall« er wieber gesunde,, wird er nach der Mei»ucg der Aerzte au beidea Augen blind sei». Wa» de» Offizier zu seinem verzweifelten Schritt getrieben ha«, wisse» ro t nicht. B.« dieser Gelegen» heu zeigte fich wieder einmal die Nolaiendigkelt eine» rascheren und immer bereiten Reriungtwage»». — Herr Haupt»an» Pantele ist, wie wir erfahre?, i» die Augenklinik nach Zagreb gebracht wocb«»^ •dti 4 Cillier Zeltung Nu»»er 6t Lintache nette >Virtschakterin die kochen kann, von Geflügel- und Milchwirtschaft Kenntnis hat, gesucht. Anträge an K. Rabus i sin, Zagreb, Nikolileva 13. -r Lehr junge mit guten Schulzengnisson, der glove-niachen nnd deutschen Sprache mächtig, findet Aufnahme in einem Oemischtwaren-Oeschäfte im Drantale. Anträge sind zu riehten unter „Ehrlich nnd redlich 32923* an die Verwaltung des Blattes. Mittlere, ältere Frau als Näherin, ist fleissig und ehrlich, hat Jahreszeugnisse, sucht Hausmeisterstelle oder öparherdzimmer für jetzt oder später. 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Unnotwendiger Lärm. >u« dem Pabli kam wird uv« g,schriebe»: Die «it der Ausstellung der Fleischstänbe aus de« Haup platz beschäftigte» Geselle» mache« alle graue» Morgen eiren derartigen Lärm, baj die Schläfer weit und breit gtwecki werde». Bei einig»« gvien Willen könnt- dieseS G.schäst weniger lätmvoll ge»acht weide« ; e« ist ja nicht unbedingt volwendlg. die Bretter knallend hinzuweisen. Die Fremde», die tu unserer Stadt wkilen, trollen ja hier E,holurg ihrer N?rveo finden und sie ver-zich'eu daher nicht gern aus de» besten Schlaf. Errichtung «in»« Radiosender« bet Ljublana? Ja Ljublja»a hat sich ein Äonfor-tinn gebildet, bot tu der Q.'nrinbt Dowzile eine Rabiosexdistation ausstilltn wird. Die Apparate und Maschine» werd«» ans Rtparatiovikoste» au» Deutschland bezogen. Di« Ausstellung der Station fühlt da« Postministeriu« durch, bie Erploitation erfolgt durch de» Ljubljavaer Koliurverband. DieHiifspost St. Janx na Dravskem potju würbe laut ei»er Mtttnluag ber Post in Eeije a« 1. August 1927 in eive vertragspost umgewandelt, die ntcht mehr m l der Post Ptvj, sondern »it der Post Rotje B.tbivdung haben wird. Der Post »erben zugeteilt die Orte St. Ja»j Staiic-, Loka, Rrz'ja u»d ZIa»o öje voa der PaU Piuj und bie Orte Pripola und Tr» It voa der Post Rsöjt. Da« find Grzieber der Jug»nd. unter diesim Titel zitiert die hiefiqe ^Nwa Doba" eine No iz au« der veograder „Polittka", welch? lautet: „Die Malmavten einer boSajichtn «itielschule «achten eine Studienreise »ach O-sterreich und i» die Tschechoslowakei. >l» fie nach Wien kamen, zeigte thut» ihr Direktor al« g'ößte und iateiefsiu-teste S«hen«»iirdigkett der vsterreichischen Haupt-stadt vor allem bie Sapaziaerkirche, wo die Mit-glieder de« Hause« HatShurg begraben find. N,d während die Studeute» da» Jnuere der Sachtdral« bcsichiigie», bemerkle» fie aus etu«al, »ie ihr Direktor fromm für da» Seelenheil be» verstorbenen Franz Josef und seiner Borgäagtr betet,. Die Studenten widersetzten fich biesem Beneh««» be» Direkt«» und drohte», baß fie b«n Skandal iu bie Otffeullichkeit bringe» »erde». Weil ber Direktor aber »och «ihrere solche Stücke i» Wie» anstellte, vnlertrachen bie Studenten ihre Exkutsioa und kkhrie» »achhau». «3 «ujjte zu einer solch«., Reise ko««e», biß fich noch eia«al bie Stimmung je»er unserer Erzieh» dokumeniiere, bie voch immer ber vergaoge»en Herrschast fremder Herren »achtrauer» und keine Gelegenheit uvterlafsen, »iese ihre Stimmung auch öffentlich zu «anifefttereo.* — Während da» andere hiesige Blatt «eint, daß diese Beschichte auch sür Slowenien geschroben sei, »eil auch hier solche Blüte» gehegt «ad gepflegt, anständige nationale Leute aber hintangehtzt werte», sind wir der vollen Ueberz«ignrg, daß e« fich hier uicht um ba» „Bebet* de» Direktor» an den Särgen der Habsburger han. bei», sonder» u« einen Liulbubenstreich der Herren „Siudevitv*. die fich auf diese „originelle" Weise an ihre« Jagend«,zieher für alle früheren „Un-bilkn" räche» wollten. Ermordet ansg,funden wurde aus der Sch«elz in Wien am vergangenen Sonntag die Kanditen, verkäuseriu Anna Motz, während sich ihr BaUe t einem Brett auf ben lkopf g«> schlagen, so daß er ohnmächtig zu Bade» fi:l; hieraus flächiele da« erschreck ue Mä?ch'N i« bloßen H'md irS Freie; ihr Leichnam, der angeblich Spuren e>»e« gewalisamen Tode» trug, wurde in dem 20 Minuten enifeinten Sotlabach nech 20 Tagen gesunden ; in da» B'hetmri« dieser Fam'li«?traiö)ir bracht« auch bie Gerich'Sverhandluvg keine Klarheit. — D-n Roifttt» angemeldet hat der Bäckermeister Franz Le»jak in Breg bei Telje. — Der dichtn beim Vervaltung»ger"cht in Cilje H«rr Dr. G-org ötempihar wurde zu« Richter i» Preko bei Zadar ernannt; vorläufig ist er de« Jastij»in>sterium in Beograd zugeteilt. - Ja Ljabljana wird am 1. September eine nolmale Filmschule näfftet werden. — vieler Tage b«schlagnah«tt die Marbnrger Polizei 40 000 Siück R»kla«ezettel mit de« Bld ber 10 Dmarbavkoole, welche bie Flim, I. Pregrad, Großhandlung i« Trgov»ki bom in Marburg, bei der Drvckerei >j^e hotte drucken lassen, e» wurden »ä«lich einige Betrug«fälle «it dea R klamebavk, noteu vtrsucht. — Der Koiku « über die Holjfir«a Birko Nugustiu wurde aufg'hoben weil bie ganze Masse v:rteilt wurde. — Di« St. Her«aeore»> gesellschast läßt i« Hose de» Hause» Priineova ul ca 17 ihr« neue Druckerei errichten; die Bauar bitten übernahm die Baufirma Kai S»>k. — Die Frübstück^nb« L. J tngrr in der Pceiervoda ul ca in E?lje hat der Hotelier Herr Drago Bernardi unter der Fitmr , L Junger» Nachfolger D. Ber-nardi" übernommen; Hirr Be-nardi wird da« Kcffethau« in der Äolpzrka ul'ca auflassen u»d in diesem Lokal eine Fiühstückstube ei.-.richten. 'kürkeulosv kauft Efektna bauka, Ljubljana. Kurze Nachrichten In Wien fanden dieser Tage im Verlauf der Untersuchung gegen die U>Heber de« blut gen Frettag« »ahlreiche ttommuniftenverhasturgen statt; e« wurden gegen 30 Personen, darunter 4 Ungarn und einige Italiener »nd Jugoslawen, cln«t|og«n; die Personalkommisston der Wiener EicherhcitSivach« (3abit) wurde auigetüst; ihre «SelchZste wird bi» zu den Neuwahlen eine gan, unpolitische Vertreiung führen. — Ja Warschau grub eine 6-k?pfige Anbreche,band« eine» 25 Meter langen Sana!, den ste mit etektriichem Licht «nd sogar mit einem Lift versahen, unter die SlaatSdruckerer. um die do>t gedruckten 6 Millionen Zloty zu stehlen; die Poli,et, welche voa dem Treiben Wind bekommen hatte, umstellte da» Gebiet und fing 5 Verbrecher, dar-nter auch Eichovtki den sogenannten Xdnig der Ä«ubrech«r; der iechste Bandit wurde im Kampf erschossen. — Da» iloweniiche trieftet Tagblatl „Edinost" wurde dieser tage beschlagnahmt, weil eS einen AitikU über di« KuUurauionomie der Kärntner Gtoioenen verlautbari hatie. — Ja Pari» ist der ehemalige Senerallfitmu« der rusfischen Armee im Welikiieg Gioßfürst Rckolai Niko'ajewitsch im Alter von 71 Jahien gestört«». — Der Minister,at bestätigte die U bcrgabe de» Bau» der 14 km langen normalgeleijigen Siienbahnftr,Je Ragst c Krapina an die Firma »Piogre»" in Sarajevo; die Baukosten find mit 24,152.000 Din angesetzt. — Ja Sadsnbien herrscht gegenwärtig eine d«rartH« andauernde Hitze, wie man stch ihrer fett Jahrzenten nicht mehr «innern kann; die Feldprodukte stnd fast vollkommen vernichtet; e» bcstehr die Gefahr, daß di« dortige LevSlkerung »m Winter ohne N»hrung»«Utel lein wird. — Der Ministe,rat hat dem Eisenbahn« minister 2,000.000 Din süe di« Lu«jahtu»g der Vtsttzer voa Biitouleifenbahnaktien bewilligt. — Bor einigen Lagen hat da» Verkehrtministertum «in« Verordnung erbracht, nach ker all« Waggon», di« für Wohnzwecke von Eisenbahnern 6«ifitzt werden, bi» Enoe diese» Monate» »u räumen stn»; mit Ltjug auf dtefe «er-oidnung hat da» Be,k>h.«ministe,ium eine» Kr«dit sür den Bau von Eisevbahnerwohnhnhäusern votiert. — Der zoologische Garten in Zagreb kaufte voa der Schöabrunner Menagerie einen »chSaen 5 jährigen Löwen um 42.000 Din. — ür 100 Paffagtne haben weiden; ein solche» Flugzeug soll 100.000 Dollar kosten. — Dieser Tag« wuree im »umänischen Parlament d«r Gesetzentwurf über die neue Verteilung der königlichen Zimitlste angenommen; darnach erhält König Michael ^2 MUlionen Lei pio Jahr, der Regentfchaft»rat 6 Mitliooen Lei, Königin Wttw« Maria 20 Mrilioueu Lei, die König n» Mutter Helene 7 Millionen Lei und Prinz Nckotau» 7 Millionen Lei. — Sie au» Moskau gemeldet wir», stiid von wiedrrum 12 Personen, zum grötzten teil fifih.re zaristische Off.ziere zum tode v-rurieilt worden; mit diesen Verutteitungen betlägt die Zahl »er im Monate Juli in Moskau hingerichteten P.rsonen 120. Wirlschasl uno Verkehr. Die allgemein« internationale Rad-fahrer Sternfahrt zur Grazer Messe 1927. I» außerordentlich daateutwerrrr Weise h« o«r Slenisch- Radsahrer Bauverdaad die Beranstaltung einer i»te,nationale» Radsahrer - StN»fahU zur ftamairr 61 Etllier Zeitung Seit« 5 Richtig behandelte Flanelle halten ewig. Flanelle sind zwar schwerer zu reinigen als andere Wäsche, aber ihre sorgfältige Behandlung macht sich umsomehr bezahlt. Wolle besteht aus Fasern, mit Schuppen ähnlich den Fisch-Schuppen. Diese werden durch Reiben mit Seife beschädigt, wodurch die Flanelle eingehen. Der warme Lux-Schaum zieht allen Schmatz herrlich ohne jedes schädliche Reiben aus dem Gewebe heraus. Breiten Sie Ihre Flanelle nach dem Waschen immer flach zum Trocknen aus, nachdem Sie sie in die richtige Form gezogen haben. Nach dem Trocknen bedecken Sie sie mit einem feuchten Tuch und bügeln sie mit einem nicht zu heisBem Eisen. Ia Lux können Sie also Ihre Flanelle ohne jede Sorge waschen. »razer Messe 1927 beschlossen. Dies« Veranstaltung, deren Pio'rkiorat die Srazer Meffeleituna über->o»meu ha', iß geeignet, eine Reihe voa Perlonn, verschiedenster ElwerdSschichien zur G azer M-sie j« bring», um damit der Wareaautstellaog die entsprechende Publizität zu geben. Da die Sternfahrt nicht nur da« österreichische Bundesgebiet, sondern auch di« Rachbarläader umsaßt, ist »it der Teilnah»« auch vieler an«läadischer Fahrer zu rechnen, »in Umstavd, der anch zur H:dung de« Fcemdenvirkehr« wesentlich beitrügt. Schließ ch ist voch der hohe sportliche Wer», der einer solcken Laugstreck-nsohti innewohnt, »icht zu übersehe». Die Ausschreibung sür diese großangelegte Veranstaltung gelangt von Seiten de« Stnrischen Radfahrer Gau« v rSandes bneit« zur Bersenduog. Auskünfte in allen diese Fahrt betriff ode» >ngel»qe,heiten erteilt der St. R. S-overdand, «Sraz I, Jikomiai platz 16/1. Sport. Motoklub Celje. Am Sonntag,d<» 7.In. gust t. I., betaustilt C Ij-. Die Mo'orradsah?er, welche in den Orten de« Sann» tol« leben, »ftgen sich an der Streck« ttelie-SoIdjoa sammeln und sich den Aatfliijleru anschließen die au« C lje kommen. Gammelstat oaen sind ZiUc, St. Prter i. Sanntal, Polzela-B-a«lorc-, L<»vß, Mo,i>j-, Riö c» a. d. ^Sann, Ljadao, L.ö. von So!5aoa ge»eiasamer Abmarsch mit den M»oc« rädern räch der P «kernikhütte. Der Autfitg ft »bet nvr i» Fill schönen SJHterB statt — Für Sonntag, den 14 Aapust l. I. organisiert der Mo^o-tlub Celje einen Vnlsiig nach b:» Lo>bl. Die Mit-glieder, welche da« Rennen an Loibl besuchen wollen, werden höflich eingeladen, die» dem Klub anzumelden. Aus Grund der An»eldn»gen wir» ei» ge« »einsamer Abmarsch zu» Z'el bestimmt. I» I te reff: der H-dung sportlicher Bera»staltu»a«» wird eine zahlreiche Beteiligung erwartet. Der «»«schuh. | 3 Die Frau im HermrU» Kriminalroman von !" Und im gleichen Augenblick prägte fit ein B l» tn HaroldS Hirn ein: Da« Bild eine« Ublose» Ä5 :• per«, d>r q >er über die Landstraße lag, dicht vor dem Automobil — eine« im Laternenschein gespenstisch blaffen Gestcht«. Zum Ucdcrlegen var k-toe Zeit. I»stinktiv schrak Harold davor zurück, einen menschltchea Körper unter seinen Rädern tu zermalmen; Instinktiv warf er da« Steneiiab mit einem Ruck nach link«; instruktiv »ersuchte er, einen freien Platz in die Baumreihe »u gusteuer», die durkel und drohend die Lindstraße siumle. Ja ein paar Sekunden war alle« vorüber. Da« Automobil sprang von der Straße, jagte Haarschars an einem Baumstamm vorbei, der den Tod bedeutet hätte, erkletterte in einem einzigen gewaltigen Satz die Böschung, krachte durch etae Hecke nnd bohrte fich donnernd und knatternd in eia frisch gepflückte« Ackerfeld »in. Die weiche Erd« wirkte auf die Rlder al» Bremse uad wie durch eiu Wunder schlug der Wagen nicht um, sondern bohlte fich immer tiefer eia, bi« er schließlich mit eiaem Ruck stecken blieb. Harold und der Polizist sprangen au« dem Wa« gen und starrten stch in gegenseitiger Verwunderung an — verwundert, voch am Leben zu sein. Sie rannten zurück auf die Straße und beugte» fich über den Mann im Pelzmantel, der still, regung« lo«, larggestreckl dalag, ein dunkler Klcck in dem Brau und (Brau der nächtlichen Lindstraße. Der Mann war tot. Nitderkniend fand der Polizist beim Schein seiner Laterne die Einschußöffnung in der Brust. Schwarze« Blut sickerte »och ta kleiner Menge au« der Wunde. »Erschcsse»", murmelte der Polizist. „Bor ganz kurzer Zeit l »l« ste merkten, daß wir ste etnholten, haben ste ihn au« dem wagen geworfen, um un» aufzuhalten. Herrgott l Die Bestienl" Er sachte in den Tasche» de« P.lzmaatel« and sand eine Visitenkarte. »Henry I. walt, Lombard» Ehamber», London", la« er laut vor. ,Ob da» wohl der amerikanische Millionär ist?' murmelte Harol,, dem der Rj«e bekannt schien; „der Mann, der ein neue« System elektrischer Trambahnen in London einführen wollte?- Er neigte stch über die Leiche, um da« Gesicht de« Toten zu betrachten und fuhr erichrocken zurück; „Ist e« möglich, daß er noch lebt?" I, da» wachsbleich« (Besicht war. fium merkbar zuerst, leichte Röte gekommen. Die beiden Männer standen da und sahen in schweigender Ehrfurcht, wie schwindende« Leben im letzten Augenblick noch einmal ausflackerte, al« wolle e« den Körper nicht v.nlaffea; wie noch einmal, auf S-> künden, lebendiger »tan, in die starre» «ugeo kam. Die schaumbedeckten Lippen öffneten fich. „Ich — ich — sterbe ... ste hat mich — er- schoffen--ste selbst«, flüsterte die Gestalt tm P:lz leise, kaum hörbar, „fie selbst — La — Ladtz-- zs--- und ehe er noch da» Wort beenden konnte. da» seinen Mörder nennen sollte, war der Mann im P.lzmantel tot. Der Ball. Die Wochen vergingen. Aa» Herbst wurde Winter, an» altern Jahr neue» J>hr. Und der Mord im gelbe« AotomodU war voch geaau so rätselhaft wie in jener Nacht, ia der Tower» hinter den Mörder» herjajte. Die Londoner Polizei hatt« auch nicht den geringste» Anhali»pnnkt sterben köanen. Wochenlang hatten stch sämtliche Zeitungen mit dem geheimni»oo2en Verbreche» beschäftigt. Sie Welt sprach üb-r die Automobilirazödie; mm schauderte über die Geschichte de» Automobil», da« durch die Nacht jagte mit der Bürde eine« toten Manne», den eine Dame tn ihre» Arme» hielt. Durch die Tatsache, daß der ermordete Mr. Walt ein bekannter Mllionär war, wurde der Fall voch sensationeller — aber trotz aller Mitwirkung der Oeffentltchkeit, trotz der Handelte voa Meldungen, die bei der Polizei einliefe», trotz gründ« licher Nachforschungen über den Aufenthalt sämtlicher Automobile ia einem Radius van 70 Kilometern ia jener Nacht, trotz der ungeheuren Belohnung, die Mr. Walt« Testam«nt»aollstrrcker ausschrieben (er war Witwer und hatte eiu unmündige« Kind hinterlassen), trotz der amerikant chen Detektive, die seine Verwaadte» an» stellten, fand stch nicht die geringste Spar. Da« gelbe Automobil, der riefige Chauffeur, die Dame im Hermelin — e« schien, al« habe die Erde ste verschlungen. Al« neu« Tatsache wurde »ur entdeckt, daß Ms. Walt am Morgen de» Tage«, an dem er er« mordet wurde, eine» Lch.ck über 1247 Pfand Sterling auf seine Bank ausgestellt und deu Betrag fich selbst hatte aat,ahl«a lassen und »var. uad da« war ungewöhnlich bei einer so großen Summe, hatte er de» ganzen Betrag ausdrücklich tn Goldstücken verlangt und erhalten. Dies.« Sold war spurlo« verschwunden. Fer» oer gäbe» zwei oder drei Zeuge» an, daß Herr Walt an dem Morgen de« Unglückttage» ia besonder« guter Laune gewesen sei und stch sthr auf eine kurze Ber» gllüguag«retse nach Pari« gefreut habe. Natürlich nahm die P»tiz i sofort an, daß die fehlende» 1247 Pund Sterling geraubt wordeu waren uad da« Motiv der Tat gebildet hattea. Aber da« war auch alle«. Die Untersuchung brachte uicht die geringste weitere Spar. E» schien, al« sei der Mord im gelben Automobil eia e« voa je»«» Verbreche», die trotz aller Müh« uoevtdeckt und ungrsühat bleibe». Im PMtkum frag min ai, die rätselhafte AulomobUtragödi« zu vergesse». » » • Zuerst hatte Harold Tower« fieberhaft an de» polizeiliche» Untersuchungen mitgearbeitet; bald aber bereute er seinen Eifer und dutzeade MU: am T g wünschte er stch oft: Hätt« ich doch da» gelbe Auto-mobU und dir D»mi tm Hermelin und den ermordete» Amerikaner nie gesehen l Leute, die er kaum kaante, glaubte», da» gute Recht zu haben, ihn Über die Ereignisse der Schrecken», nacht auszufragen und ihm obeudreta mitleidig zu ver sicher«, er hätte ihrer unmaßzebltchea Meinung aach damal« die« tu» und jene« lasse« müssen — dan» wären die Mörder sicherlich entdeck' worden I Nirgend« in seinem vekannteokrei« konnte Harold sich seh:» lasse», ohne daß sofort da« »-sprich auf deu Mord im gelbeu Automobil kam; der arm« Man» kam sich geplagt vor wir Hiob. Tagelang wäre» ih» die Skr« porter der Weltstadt auf den Fersen, energische Herre», voa denen jed«r «inz-ln« durchaus «twa» Neue« vo» ihm erfahre» wollte. Endlich würd« ti Harol» Tower« Gentleman, zu bunt: Fluchtartig verließ «r Loodo», um drauße» auf seiarr I rgd R^h e vor Neugierde uud Neugierig«» zu finde». Sri!« 6 Cillier Zeitung Nummer 61 Lehrmädchen Tür die Schuhatepperei werden sofort aufgenommen. Anfragen an „Petovia", Ptuj. Gewandte Stepperinnen u. Hilfskräfte für die Schubstepperei werden sofort aufgenommen. Anfragen an „Petovia", Ptuj. Irisches Mädchenheim Heimgard in 8t. Andrä am Ossiachersee (Poat St. Ruprecht bei Villach). Ganzjähr. Aufenthalt. Anleitung junger Mädchen zum Kochen, Kleider- und Wäecbenähen usw., aowie auch auf Wunach Unterricht in Musik und Malerei. Besonders für mutterlos« Midchen geeignet. Auskunftsblatt kostenlos. — Beste Empfehlungen. Viele Millionen Conservcn - Gläser Einkoch-Apparate verbilligen die Haujhdlt-Conierven ■^^■r.lne neue Erfindung ° w j Dreyer s rraiuilt-Ippiril „BEI zu haben bei: M. 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Woche wegen hochgradiger Schwäche schwer krank darnieder liegt und die momentan nicht über die geringsten Mittel verfügt um sich die aller nötigsten medizinischen Stärkungsmittel verschaffen zu können, bittet edle Menschenfreunde, ihr durch einige Geldspenden hilfreich beizustehen, um sich einer gründlichen ärztlichen Kur unterziehen zu können, damit die Bittstellerin durch Erstarkung ihrer Nerven und schwindenden Körperkräfte wieder fähig wird ihr Leben durch Stundengeben weilerzufristen. — Spenden übernimmt die Verwaltung des Blattes unter Nr. 32916. K Spezerel- und Holunlahviiren, X besonders aber Kaffee, weil täglioh frisch gebrannt, kaufen Sie am besten bei der Firma Celje, Glavni trj» lr. 3 Telephon Nr. 34 X X ft X X K X X X I X X X X 8 X X X X X X X Für die Urlaubs- und Reisezeit übernimmt zur Aufbewahrung von Weitgegenständen in Panzerfächer (Safes) unter eigenem Verschluss des Mieters der Spar- und Vorschussverein in Celje registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung Telephon Nr. 13 Glavni trg Nr. 15 Preise der Fächer: Grösse t f für t Jahr für '/, Jahr I Din so.— Din jo.— ^ tt 70.— 40.- - III „ 110.— „ 60.— für »/„ Jabr Din 20.— 23>— tt 35'— Einladung zu der am Dienstag, den 23. August 1927, um 3 Uhr nachmittags in der Genossenschaftskanzlei stattfindenden ansserordeatMen Generalversammlung du Pettauer Vorschuss-Verein Ptujsko predojemno drustvo reg. G«o. m. u. H. reg. ladruga z o. z. Zur Beschlussfähigkeit der Versammlung ist die Anwesenheit von mindestens zwei Drittel der gesamten Mitglieder erforderlich. Kommt eine bescblussffihige Versammlung nicht zustande, so findet acht Tage später, das ist Dienstag, den 30. August 1927 um 3 Uhr nachmittags am selben Orte eine 2. Generalversammlung statt, welche ohne Rücksicht auf die Zahl der Erschienenen beschlusafähig ist. T agesordnung: 1. Verlesung der Verhandlungsschrift der Generalversammlung vom 2. April 1927. 2. Satzungsänderung. 3. Ersatzwahl in den Aufsichtsrat. 4. Allfälliges. Ptuj, am 2. August 1927. Karl Sima, Kontrollor. Paul Pirich, Obmann. Wiener J/lesse 4. —11. September 1927 Sonderveranstaltungen; Belgische Ausstellung, Italienische Ausstellung Japanische Ausstellung Technische Neuheiten und Erfindungen Hotelbedarfsmesse Reklameausstellung Radiomesse -— Wiener Pelzmode-Salon Kein PaiiTlium. Mit Messeausweis und Keisepass freier Qrenzübertritt nach Oesterreich I Das ungarische Durchreisevisum wird bei Torweisung des Ifaese-aurweisee »n der Grenze erteilt! Bedeutende FahrpreisermSssigong auf den jugo-slavischen, österr. und ungarischen Bahnen, auf der Donau, im Adrlatisehen Meer, sowie im Luftverkehr. Auskaufte aller Art sowie Messeausweise (A Din 40 bei der Wiener-nease-A..G. Wien VII., Messeplatz 1, sowie — während der Dauer der Leipziger Herbstmesse — bei der Auskunftsstelle in Leipzig Oesterr. Messbaus, Uainstrasie 16—18 und bei der ehrenamtlichen Vertretung in Celje i Erste kroatische Sparkasse, Filiale Celje. Eröffnungsanzeige. Beehre mich dem geehrten p. f. Publikum höflichst anzuzeigen, dass ich eine Fassbinderwerkstätte in Celje, am Breg Nr. 14 eröffnet habe und übernehme alle in dieses Fach einschlägigen Arbeiten wie Binden von Fässern in allen Grössen, Erzeugung von Krautbottiche. sowie Waschgefaase usw., als sämtliche Reparaturen zu den billigsten Preisen. Ich werde bestrebt sein, alle Arbeiten sorgfältigst auszuführen und bitte mich mit geschätzten Aufträgen gütigst zu beehren. Hochachtungsvoll Josef Gumzej, Fassbindermeister Celje, am Breg Nr. 14. feuwefi«0't uro entfettet: xron» «Bannet tn Qtlte. — Trud ur.3 »e-uxi* 4! ttrJbmfcftrutatt .tfetqa* « Seie. $'t etc Xruderei retanttDonü^ • tarno « w li-ät*.