qllMMoVWM ?»»>» VIn 1«» 74. I»I,?v«no ^.»oNGin« WÜeksntllos, TekM«itung t?»>skon tni«nvd>n 2V70> »o^i« V«iM»ttunA un^ ölivköruek«^«! (7«t«fon intsnirb«« 20Z4); MiMIsoR. ^u,«ö«v» ul.4; flli,I,.«j,ktioi, in »eoa«K0. Vwjk«it«v ul. 2 7»«. »SO4. Mtekpoew d«I»«s«n I^s. los viOnstsg. «tvn ^s. käa» 4 ln»«r»i«n» u. i^donn«m«nt»-Knn»kmk in ^>fid0s.' ^Usöie«v» u«. 4 gO»ug»pf«i»«: /^kol»n. monitl. 22 vin, »u»t«!Ist, 24 Oin. ctufc^ k'osi '?,onait. ZH l>!n. kü» 6«» üdsigO monVtt. ZS OIn. c.in»«lnumm«- > SO u ^ «lok< Mribom Mmllg Ungarns Beschwerde — ein Schlag ins Waffer Dle unerwünschten Auswirkungen der ungarischen Vrovotation werben nicht lange auf fich warten lassen / Jetzt wirb auch Jugoslawien sprechen Bombenwurf in »lne Srazer Dnicktni l^ii» Anschlag auf die chriftlichsoziale Nni» ! ''iliütsbuchdruiterei „Gtyria". — Enormer Materialschaden. r ci z. ll. Mlii. '^i5n unbekallnk'n Tätcrn wurde in dcr nerMligencn Aoche cin BlZlilb<'nans6)la^1 auf die chnstlichsoziall' Uttiucrsität'?bucs?druäerei ,.^tl)ria" verübt, in welcher das katholische ,/^)ra/^er Volköblatt" gemeinsam niit dem „«''Uhr'Blatt" und der „Kleinen Zeitung" crscheint. Die Tprenqwirtunq mar enorm. Tiirch die Exploiion wurden Tür- ui^d ^n« slt'rstöckc ansqorissen. einige Maschin<'n sch^r beschädigt sowie auch sonstige'? ^^nvenlar deini^liert Trotz eifrigen Ncä)vrchcn der -i-cherl)eltsorgane konnten bis heute die Täter ni6): ermittelt wertxn. Tie BeHorden beschränken sich in ihrer Öhnmacht auf n>nhl' lose '-liersiastnngcn ans d!?n 'tteisi'l, dcr '"tivmition. Umbildung der polnischen Negiemna Anstatt ^endrzejewiez wurde Dr. Sozlo»ski mit der llmbildung des Sadinetts deiraut. Keine Änderung des Innen- und Aussen' kurses. W a r s ch a u, l t. Mai an anderer Ztelle berichtet, bat die :>i<^gierung e n d r z e s e w i c z ihre l^eiamtdemission eingereicht. Die anz^ckimdig te >^ablnettsrokonstruktjon ist gestern spätabends volszoacn n>ord<'n. Zum ''^^reinier-nnnister wnrde der Unter'taat>?>ekr^.-ir ini 7^inanznnnisteriunl ilnd elienialige Minister für 'Bodenreform, Tr. Lco ozlowsl i ernannt. Poniatowski wnrde ^^lckerbanmini-ner, dc'r neue nandelsminister ist Tr. .»»eich-mann, Mihrend da? Arb^'itö- und Wohl-sahrtonlinisterinnr Paciorkon>ski i"l bernahin. der Innen- und Ansienpolitik des Landes wird keine Aendorung eintreten, da nch die Regierung nach erfolgter Umbildung niehr den sozialen nnd wirtsch^inlichen ^ra-a>'n widmen will Toumergue spricht heute im französischen Rundsunt. Pari s, 14. :V?ai Der franzi>sische Ministerpräsident T ou-norgue spri^n beute um 8 Uhr abend? u'er alle französischen Tender über die 'ii'obleme der franzWchen ,^nnen. und .iiii'Mpolitik. Tiese Nede wird ge-ivisser'-n'nn^en al'^ die !^cimui^'r»^'rl?fsnungsr<.'dc zu richten sein. Börsenberichte ^ üri ch, l-l. Mai Tovisen: Paris ?0.I47d " :^on lü.?!. 'ileimiork Mailand Prag "^^.'ien Berlin -'>0. j II b I i a n a, I l. Mai. Devisen: Ber-l.'U?..-.!—'Zürich 110'^..'^.'»-! ^'ondon Nemork l >'!l 11l. Paris l '! 1 l:.'Tricst ojlerr. 'Schilling (Privatclearing) ö.2ö^9.-to j Genf, 1s. Mai. Gestern iiberreichte der ungarische Tele, gierte beim Völkerbund dem Generalse» kretariat eine Petition, in welcher Augo» slawien sttr zahlreiche Grenzzwischensäile und eine unmögliche Rachlkirsl^st verant« wortlich gemacht »ird. Die ungarische Regierung ersucht in ihrer Petition um den Schiedsspruch des Völkerbundes. Dieser Schritt der ungarischen Regierung hat umso grösseres Befremden ausgeliist. we^l man bislang von solchen Vrenzzwischen« siillen nicht gehört hat, wohl aber nmsste man, daji Jugoslawien stiindig darüber Vcschwerde siihrte, das^ aus ungarischem Boden Terroristengrnppen ausgeriistet u. ausgebildet werden, um in Jugoslawien mit ihren Höllenmaschinen Unfrieden zu stisten. An Genfer jugoslawischen Kreisen ist man der Ansicht, es sei ganz gut, das; Ungar« Vcschwerde siik^rc, wenigstens halic Jugoslawien setzt den guten Anlas^, vor a t ?' ist der Anficht, da^ Ungarn der jugasli-niifchcn Regierung einen Gesallcu er,.?ic sen habe, da fie jetzt Dinge zur 5pra'k)e bringen werde, die fie bislang l'-rschm!?, gen hatte, v-« fcheine, dasj Herr Lianna ans ganz seltsame Mise die .'ll-^nlirseier de? Ultimatums von s!ss4 begel^en wosl-, ci-nes ltltinmtums, an dem er aktiv mitai wirkt liabe. Herriots parteisleg Die „Iunqtürken" der radikalsozialistischen Partei niedergeworfen / Vizepräsident Cudenet aus der Partei ausgetreten P a r i s, 14. Mai. .?^erriot hat auf dem raditalsozialisti« sckien Parteitag in Clermont-Ferrand eine» grofien Vrfolg seiner persönlichen Politik errungen, die aber vonviegeud daralif zurüct-zufÄhren ist, daß die Radikalsozialiften feit dem Aufliegen der Ttaviskti-Affäre eine Kammerauflösung mit Todesängsten befürch tcn. Die gegenwärtige disziplinierte .Haltung der freimaurerisch geführten Radikalen ist eben nur auf diesen Umstand zurückzuführen, ^n Clermont-Ferrand gab es Szenen, die die schwere Krise innerhalb dieser Partei zur Genüge illustrieren. Zo beteuerte beifpiels-nieise der ehemalige Unterstaatssekretör u-lin weinend vor dem Parteitag seine Un« schuld an der Ttavisty-Affäre, bis man den Antrag auf seine Ausschließung zurückzog. Malvt?, der Borsitzende der Finanzkommis-sion der Kammer, hätte wegen seiner Freund schaft mit Chiavve getadelt werden sollen, lvas.'oerriot energisch zu oerhindern wuyte. Die Sensation des Tages war jedenfalls zehn Milliarden bereits überschritten. Den bisherigen radikalen Regierungen sei cs gelungen, eilten Teil des Fehlbetrages zu dck-ken. Der Parteitag entschied sich auf Antrag .'herriols für die lotiale Unterstützung des Kabinetts Douinerque, und ztvar durch loti-ales (Einhalten des Burgfriedens der Parteien, Unterdrückung „aufrührerischer" Organisationen sgelneint sind nicht die Kommunisten als vielmehr die „Feuerkreuzritter", die jeunesfe patriotique und die Co-lidaritee der Franzosen) und Anwelidung demokratischer Grundsätze in der Wiederaufbauarbeit sowie in den auswärtigen Beziehungen. „Sreiheit ober Tod Paris, 11. Mai. Gestern nachmittag zogen etiva lÄX» K-riegsteilnehmer unter Mitführung ihrer ^al)nen und einem «Zchild mit der Autschrlsi das; sich dicsein d'^'rleuselt^'n >''akeilfrl'it^ nit-mand iiähcril lann, weil l'.- ^ sü^ die rc'.chiichcn ^^^cvhällniiie l'esiiiniin — nitlnand uingeu dan. in die ')t'äs> lonnix'n. wenn ihm sein ^^'eben li'b nn^ tencr ist. Tiese? wliliscl) ist näinlich dürft) regelrechte ^liit'.'.'rn!iut'!i cici'ichert, so das', dii: Pii-nierc Arbeit haben, um ^niuitivt ^as säubern, dninit incin dann wird men können ,.,vreibeit oder Tod" nach dem L.uai d'^rian. der eliergische Akfront deS Vizepräsidenten! Abordnung zum Ministcrvräii- der Partei, (5 u d e n e t, der erklärte, dasj er aus der Partei austrete, weil der Kon-gref; die Politik der Nationalen Union l>or« behaltloS gebilligt habe. Cudenet erklärte, die Minderheil sei auf dem Parteikongrei; fortwährend vergewaltigt worden. Er warf .Herriol den Verrat an den programatischen Gundsetzen der Partei vor, der Name Bri-and fei überhaupt nicht gefalleit. Cudent ver urteilt in fchärfften Worten die von Varthou eingeleitete Politik der Rückkehr zu ^n gefährlichen Bündnissnstemen. Man recknet iedenfalls mit weiteren Austritten aus der Partei. Paris, 14. Mai. Das „Echo de P a r i s" ist im Zusammenhang mit dem radikalsozialistischen Parteitag der Anficht, daß HerriotS Erfolg auf die Angst der Zkadikalen vor einer Kammerauflösung zurückzuführen sei. Zo lange dieser Schrecken den Radikalen in deti Gliedern sitze, könne Herr Doumerque seine nationale Union mit Herriot aufrecht erhalten. Clermont-Ferrand, 14. Mai. In seiner Rede auf dem radikalsozialisti-sctien Parteitag erklärte Herriot, die radikale Partei werde das Wiederaufbaupro-granlni Doutnergues zu unterstützen wissen. Tas Defizit Iran?vei^ Hab« die Grenze von dcnten Touinergue entsandten, um euw „schlleUe 7^usriz" und ..vollständige 'Zanic-rung'^ zu erlangen. Ter Mini'tervräsiden: lies; sich sedoch durch den ^'Innenminister 5ar raltt verlrelen. Die Teilnehmer dieser Kundgebung zer-streulen nck, in voller Disziplin. 'Lähr»:nd des Auimariches kam es fcdoch zu Zusammen stoßen zwischen RechtSoricnlierten und Kommunisten, wobei einige Pcrionen ^>er.'ekt tvurden. Aemen unterwirft sich. o n d o n. !-l. .Vl^i. Me aus Hodeida kierichre: wiri'. üa? der Imam von Nemen dWaf^ewtill't'rnds-bedingungen de? '^^t!.?l'i:cnkönigS ^'^bn Älnd angenommen. Dis'e >t.irnmlation soll, wie hier bebaitvter wird, au' englischen Druck erfolgt sein. Mit Z^lattermineu „gesichenes' Hakenkreuz-seuer. I ctD l. 1!. Ma'. ^it vierzehn Tagen brennt an- !>e?tl Zkcitbrin-Gipfel ein mäcbtic^ H<^?e?:kr'n?s«.li<'n lneitter Tr. '.!iidmlir gesieniib'.'^': ein^' sch?idnng wurde nicht !n!. das ^viel rein!-). endete, ^lobr k'inu^' dcn Pelen ^rndnian alan erledi- u .'5 lientbal den tschechc'sli''waf''ts'en Mei'tev' Tr. Trn)lial. ler r ."I'. -i'/!.' erli'! iin ^^viel mil dein 1!na?irn Niederl^:ge. Die Pariien Tr. Tlir'.^i:^>z'.ier.— -lahlberg nnd s^^i-ilnseld—^^'r. Steiner - v liekcn reini'^. deösileichen e innerln Partie Tr. Tartakonier—Steiner. Tie -viele 'Rellin—(5liskaiec' ni:d A. kleiner -^terf wnrd'.'n nnterbrl.''ch<'n. Tie neunte '^'iiude bra^^i^e nn- uni'evv.? l^res;nlcisler Tr. '^iici ii.ir cinc läge, diesnial ieiiens de>5 Polen ^rndnitin. Pirc koinue dcn Un.iaui dl:r sechsten Runde sührte, inatiiepen und rn ^ e dadurch lmeder bedeutend vor. ?lu.1' l^^r. ''-meiiter Dr. Tartakon-.'r balle '^^ech. d.i i n der Ungar Zterk mattietzen kotlnte. ,'vt5>I'r .^vang seinen !?alld-/inann Tr. A. Steiner den Ungarn .V'aoa'si iur >tap'-lulatio. stand ttach der neunten >'u"dc: Lilienthal 6!z, Pirc und ^-lehr je . l^rünfeld ö. Frt>dman 4^-? iN. ?r. Bidmar 4.'Z, Retht? 4 l?), 5tahlberg un^ !^. 5le'ner je 4 sN, Eliskases. Tr. <.ir:.rk<^weer (1). >>aoassi 5ter? Z li?), Tr. Treu« öcl 3 tN. Tl^a? ?l -teiner 2 (?>. Ttand der Rationalbank ^'!>nt 9. d. l^in Millionen T'inar, in ntern der Unterschied gegenüber der '^^or-w>^). Aktiva: Metalldeckung <^^'^.9). 'Z'^selpl'rlefeuille und 'l!ombar>. darloben _ P s s . a: '-^^^nktwienumlauf 41^X'.^ ^'i.'rb'id Uchkeiten Wt'n 5ichr i M. d.'r-'ic '.Iierp''ll^>k'.ln^ien ^7.s t- 's" ^ai'en in - .Mm'iborer Mmm« WV. UenVtag. den 1k. Mai ISS4. Fordmlngen der Kaufleute Der Stuf nach dem Ständestaat / Die Kauflmte Jugoslawiens fordem die ftSndeftaatItche Lmgestaltnno der Legttlattve / Au< der Itefolution des Kauf- teutewnorefttt in «kopUe T t e> p l i e, 13. M?. Ter hier tastende Kongreß der Kauf« lkute aus ganz Jugoslawien nahm im Verlaufe seiner Beratungen eine Nesolntion an, die insofcrnc interessant ist, weil zum ersten Male der Ruf nach einem ständisch aufqc'bautc'n Parlament erklang. Tie Rcjr'lutiou enthält die nachstehenden Forderungen: Der Wirtschaft möge aus der Basis einer freien Vskuftton und Preffe die Beratung ü^r alle wichtigen Aragen gestattet werden, die den Handel interesiieren. Zusammenhängend damit mitge die innere Wirtschaftspolitik einer Reform unterzogen werden. In der Volksvertretung sollen alle werttiitigen Stände durch ihre ftän difchen Vertretungen vertreten sein, vorher aber wäre der Wirtfchastsra t zu organisieren, der von den wirtfchastlichen Kor porationen beschickt werden müsite. Die Steuern follen progrefsiv und mit Rück- sicht aus die Gte««k»«st de» Einzelnen »erteilt »erden. Die Veivileßie« der S n -kauss-undltonsuWgenosfen-sch asten sind abz>^ss««, elienjo die sis-kalis«!^n Privilegien gewisser Stände. Die industriellen Beriaus». bzw. Verfchleisftel-len find zu fperen. Der Bertauf von Hand zu .Hand ist von der Rechnungttaxe zu befreien. Die Ge«ei«detaxen miißten im ganzen Lande herabgesetzt und unifiziert werden. Die Kausleute sordern ferner die Herabfetzung de« B a n k b i S k 0 n t s von gegenwärtig 7 ans 5?6. Die Rationalbank möge Regulator des AinAsufleS werden, wäh rend der Staat hingegen die Kreditinstitutionen, und zwar durch Wiedereinsührung des direkten Kredits an den Handel unter-fliitzen soll. Die Vntschlietzung besatzt fi6» ferner mit der Aassung des GewerbegefeKes u. fordert die Herabsetzung der Lehrzeit in den Handelsschulen aus Z Jahre. Das Hau- sieren möge mit Ausnahme der Artikel der Hausindustrie gruudsätzllch verböte« wer den, ebenso der Handel durch Handelsreis ende. In ihrer Entfchlieslung fordern die «aus leute ferner die Umorientierung der Verkehrs» und Zollpolitik, den Vau einer Eisenbahn an der Una und BudiSniea, serner die ^rabsetzung der Tarissätze sür paffive «Gebiete. Der A 0 ll f ch u tz sür Indu ftrieprodukte möge aus ein vernünftiges Mindestmaß herabgesetzt werden. Die Regierung möge ein Gefetz über die Abfchas» sung der Kartelle beschliesien. Reu ist die x^orderung, daß die königliche Regierung die Tabakproduktion PrivathLnden überlassen möge. Verlangt wird fchließlich die Reorganisation der Handelskammern, die strenge Kontrolle über die Reziprozität der im Inland befchästigten Ausländer. RibbentropS Erklärungen »Nur mehr einige unwesentliche Mißverständnisse" / Die englische Neuerung ist nicht kopflos geworden L 0 n ^ n n, i:i. Mai. Ter ^'c'idsicnllftragte cnlpsing s?eute die '^ierireicr der euglisäien Presse und der Aus wild)presie und lietoutc vor atleui, das; III ^'niidon zu eilieul iiif^nuiativeu Gedanken lglicl> teiue Porschläge geniachl. Alu Schlüsse seiner 'Ancisüliruligeu gali der ReiäiS leaustragte zu uerstelieu, dasj der gesunde Meuscheuneiüaud lrol.< alldeiu siegen werde, is! dar eine (.''iniguui^ in der ^oru? einer Ätniiünngc'sonvenliou zu erwarieu sei. Wenn >isle ^eiineinner der Ädrüsluugeikonfereiiz nur eil, uieuig gitteir '^'illeil'^ au deli Tag l^geu wollteu, dann köuule die (siniguug schein iel)r wld zuilande loniluen, denn es desliiuden eigenilich uiir ttiel)r eiliige unuie-j^nlliclx' Mis^veriläuduiise. Ti?r Sonderbeauftragte .Hitlers für ftungsfragen in London «brü. L 0 nd 0 n, l.?. Mai. Nach Mac Donald und Baldwin erklärte nun auch der englische Aus^enmiuister ^ir John L im 0 n in einer ösfentli6?en Rede, daß Großbritanniell nach wie vor auf sei-tltnl Abrüstuugsplane lierharre. Iu seiner in Manäiester gehaltenen Rede erklärte der Mi nister, er sei fest überzeugt, das^ der englische^ " ^ Plan im Zusanlmenhange mit der inl Jan-! ^ ^ ^ ' ner abgegebenen Erklärung des britischen Kabinetts die geeignetsten Grundlage sür eine Einigung in der Abrustungssrage darstelle. Es sei durchaus unrichtig, wenn behauptet werde, daß England in der Richtung der Abrüstung nicht alle seine Kräfte verwende. Die Mitglieder der Regierung ntüs;te,t sck)on längst kopslos gelvordcu sein und ihren Verstand verloren haben, wenn sie nicht wüsten, das^ von der Losung der Abrüstungssrage der Weltfriede abhängig sei. Der Minister erklärte zum Schlüsse, so-n>ohl er als auch die übrigen Minister l)ät-len geschworen, alles zu tun, was in mensck)- z- W tlSA Flotte im Vanawasanal W Titulescu und Tewfl» «ufchdi »ey in Beograd Die Auflenminifter Rumäniens und der Türkei bleiben bis Dienstag bzw. «ittwoch in IuG0sla«ien. Beograd, 1Z. Mai. Aus ihrer gemeinsamen Reise nach Genf treffen morgen, Montag, den 14. d M. über .Hatzfeld die beiden Atis;enminister T i -tnleseu und Tewfik Rnschdi Bey in Beograd ein ^'^n ihrer Begrüßung ist der stellvertretende Chef des Protokolls, Pro-ti>auptstadt des ^'"^enu'u, 5a-naii. Unser Bild zeigt di( Mauer der Stadl, iiu Par dergruild eine jeineuitischt Truppe, die uuler Poran von R i b b enlr 0 P (rechts) beiln Per i ritt einer Musikkapelle an-.« lassen des i'ilglischeu Aliswärtigeu Amts noch! niarschierl, voru der Ausüli ieinen Äesprechungeu. l °us einem Esel. Verurteilung eines Spions. B eograd, 13. Mai. iAvala.) Der Staatsgerichtshof znin Schut ze des Staates verurteilte in öffentlr6)er Ver izandlung einen gewissen /arko Basie wegen Späherei zuguusteu eines fremden Staate' zu w!^ahreu.Kerker. Die i^ovifader Fahrkartensälfcherin verurteilt. Novisad, 13. Mai. Aili ^aulstag wurde das Urteil iiu Pro-zes^ gegeil die Novisader Fahrkartenfälscher nertüudet. Die ehemalige Kassierin Katiea D e i a il 0 v l wurde zu 5 fahren Kerker uud zur Entlassung ans den? Staatsdienst vernrleilt. Die beiden Mitangeklag-leu Bo/o Defraileeschi ulid M. Ga-a ul b 0 s wurden freigesprochen. «oldftandard. Sie (ellttäuscht): „Das .'iruiband ist ja aus Messing!" „7,a- irohl, uieiu Au6> ich bin >'^nn stan'dard abgegangen." TienKtag, den 15. Mal lyA4. „Mariborer Zeitung" IlV' llnsere Kinder—unftre Sorge. Stolz und Hoffnung! Geleitwort I. M. Königin Maria zum Muttertast Pc c, l, Va t», l.'i Mai. I. M. die «»niGw hat, tief beiveqt von de» Problemen des Mnderschuses, zu einer SsnderansgOhe des Beograder WemeindeblatteS aus Anlatz der im ganzen Lande stattfindenden Kinderwoche und des Muttertages ei« «eleitwort folgen-den Inhaltes gefihried««: Unsere »inder find unsere gröfite Sorge, unser kostbarster Äolz und die rosige Hoffnung unserer lichten ^kunft. Die Sorge um Leben, vesundheit und vrzichung der Kinder ist nicht nur heiligste Pflicht der Miitter und de« Elternhauses, sondern die erste nnd wichtigste Ausgabe der Wohltätigleitsoereine, Gemeinden, Gtiidte und auch des Staates selbst. Tie Araft eines Voltes wirb an ber «ora« lischen unb Physischen Gesundheit ber Mnber gemessen, unb seine Fiihi^eiten »erben nach gutorganisiertem »inberschutz gewertet. Venn wir uns unsere« heibenhasten Vol. te bankbar erweisen wole«, wenn wir unser schlnes Vaterlanb dem Fortschritt zusühren wolen, wibmen wir unsere aufrichtige unb warme Liebe ben jugoslawischen kinbernl Mitge niiht ein einziges jugoslawisches Ainb unbetreut unb schutzlos bleiben, mögen ale unsere Kinder froh leben unb gedeihen und m^ ihr Kinderlied des GlitSe« in allen Gauen b,s herrlichen Jugoslawien er. klingen. Maria e l? Hochherzige Spende S. M. des Königs Alexander Das neue königliche Palais für die Zwecke eines Kunst- und Archäologie-Museums abgetreten Beograt», 13. Mai. Heute vormittags fand im KunstPavillon des Vereines „Eviseta Auzoriö" die seierliche Srössnung der Ausstellung heimischer Kiinstler statt. Die Eriissnung erhielt ein besonderes Gepräge dadurch, bah die Er, össnungsrebe vom Unterrichtsminister Dr. ^lija Kumenkovie gehalten würbe. In seiner Rebe teilte ber Minister ben versammelten Künstlern, den ossiziellen Gästen u. dlm Publikum mit, bas, E. M. ber König sich entschlossen habe, bas neue KönigsPalais siir die Amecke eines Kunst- und Archäologie-Museums zu iiberlassen. In diesem neuen repräsentativen Vau sollen alle bislang zer» streuten Kunstwerke unb archäologischen Sammlungen vereinigt werben. Die Abaptie rungsarbeiten sind bereits im vollen Gange, unb zwar unter wertvoller Mitarbeiter G. H. des Prinzen Paul, eines Museumfach-Mannes von Rang. Der Park um das neue Palais wird dem Publikum burch Umlegen ber bisherigen hohe« Mauern zugänglich ge «acht werben. Das alte Palais wirb wie bis lang siir Hofseste unb E«psänge reserviert bleiben. Die alten Vauten zwischen bem neuen unb bem alten Palais werben be««' liert, ebenso bie alten Häuser in ber keuuska ulie», in ber Uliea lralja Aerbinauba «üb in ber Dvorska uliea. Aus biese Weise wirb burch bie architektonische Umgestaltung bewirkt, bas, bie beiden Paläste inmitten eines allgemein zugänglichen Parks stehen werden, während im Hintergrunde die Kuppel des neuen Parlaments sich erhebt. In seiner Rede verwies ber Minister auch baraufhin, bah es um bie Pflicht aller sei, ben hohen Spender in seinen Absichten zu unterstützen. Die oereinigte« Vemiihungen würden zweifelsohne der nationale« Kultur uub ber Abwicklung unserer knnst bienen. Die Ausführungen des Ministers wurden von ben Versammelten mit stRrmische» Oua tionen für Siinig unb Dtzne^tie entgegenge-n«««en. Opfer eines inslnnigm Erfinders? Neivyorks neueste Kriminalsensation: Schüsse aus einer lautlosen Waffe Die Mvi)ork, an Kriminaljensatio-ttcn ricslA'n gewohnt, an Ueöer» f.Uicil i'erweqeni.'!.' Ännden nicht gerade arm, ist der Zchauplah des imheiinlichen Treibens eines Pliantoiiis Ein unsichtbarer Schlitze erfchosi in stairz kurzer Zeit vier Passanten durch eine lautlcsc Waffe. Niemand sah den '^ätcr, niemand kennt seine Ve^vCWründc und auch nicht die gerinj^ste 3pur weist auf die Person de.? Täter'5 hin. Mirde man niäit wissen, dak ?^eniyork die 5tadt ist. die den ^^calismu>? unter allen Städten der Welt an: krassesten liertlirpert, dann könnte man an eine Spuffleschichte aus vcrMugenen ^Jahrhunderten glauben, so aber bleibt die unerschiitterliche, rätselhaste und flrauen>colle T-atsache bestehen, daß ein Planta,n in die» ser iiiqantischen -tadt der Wolkenkratzer umherschk'lcht. aus allernäMter Nähe aus einer lautlosen schüssc auf harmlase und unbescholtene Passanten abs^ibt und do6i nicht zu sehen Ist! Racheakte sind aus-l^eschlossen, denn die Ermordeten hatten einen sehr quten ^^^euniund und lassen durch nichts dac^ qespcnstische Perbrechen erklären. Ter uniichtblire Zchiihe eröffnete die rie seiner ien Tafles nnirdc er iluüveit des ('»jolfvlat^es erschossen auf^iefun-den. Der Dätcr Hatto sich einer Aafic ganz unwahrscheinlich kleinen ikvalikers, über da» selbst die .Kriminalisten staunten, bedienr. <5in Lunqenschuh hatte den, Leben de»? erst SIMrigen jungen ManneS ein Ende ge- macht. Nur eine kurze ^itungSnotiz berich' tete von der Bluttat, die man für einen Racheakt eines Gangsters hielt Einicie Tage später, am 9. April, unterhielt sich die ??rau eine? Packer' vor ihrem Laden in einer schmalen Ttraste mit einer Kundin, f^anz plötzlich brach sie zusammen. 5ie ivar t>on einer ku^cl in das Herz getroifcn werden und auf der Ttcllc tot. Niemand konnte sich den Mord an der 4i>iährifl>en ?1etta Einhorn, einer Mutter von drei hindern, erklären. zumal auch die Kundin, mit der sie sich unterhielt, keinen A-misl oder irgendein anderes (Geräusch gehört hatte. Die Obduktion der ^^eiche nun sehr interessante Ausschlilsse. ^n der Leiche wurde nämlich ebenfalls ein .^leinkalibergeschoß «gefunden, das unzweifellxlft aus derselben Wf.lfe stammte, aus der auch die tückische lsnci Tagen eifrigster Arbeit war noch nicht der geringste Anhaltspunkt gefunden. Dafiir ereigneten sich am dritten Tage, am Mittwoch, zwei n>eltere Morde. Der I^^ähric^e Ehanifeiir Will^lam Valetta wurde in der ciiis«-schössen und starb kurz nach der EinUeferunq 'Ns Krankenhaus. Bei der ^Übdliktion man wieder ein Kleiirkalibeiqesckic's'., das in der Zorin und in seinen Äbmci'unqei! cicunn denen glich, mit denen die ersten t'eiden Opfer ersa.nsi-noni bes«f; zwar kelinen gnten Lninilin^. 'o-!>asi man hier an einen .Racheakt der s^anii--ster glauben konnte, aber die Tatsach'', dap, er ebenfalls durch das anr.erqewösnrliche 'Nl'leinkalibergeschost, ermordet wuv^e, svr'cht gegen eine solche Vernsntnn>i. allei? die^ sen vier verbrechen ist es charafl^'r'''!'>li. das^ nientand einen Mörder sieiehen un^ einen Knall gehört hat. Die .?iriminalist<'n verinuten, «Vii', cs 'ich bei dem Phantom von NeniN'^rk niii einen irrsinnigen Erfinder handelt, der der Oeffentlichkeit durch se'ne '?,'orde i^ie Konstruktion einer nenen Wasse demonstrieren will. Die Bevölkerunq lel't in ständig^or I^urcht, obenfasss deni Psian -«in? ^'2ns<'r fallen zn können llm soo.ooo Francs seine iunge Frau erschoffen Der Bervacht auf die Gtavisky-Naffia geklärt / Der N>?rd auf ber Silberfuchsfarm bei Lorient / Die Rolle eines :LaterZ P a r i s, 13. Mai. Por einigen Tagen wurde ans ^'iner Til^ bersuchsfarni bei !.^or:ent die U.^iährige l^at' tin des !>armers Michel .'s) e n r i o t, eines Nefsen des bekannten Deputierten Pliilippe .'^>cnriot, der sich durch seine Enthüllungen über Ztaviskt) einen Namen machte, in ihrem Zlmnier erschossen vorgesunden. Die Untersuchung ergab, das^ die nmge ^ran aus einem Karabiner erschoren wurde. Der Verdacht wandte sich zunächst der Staviskn-Maffia zu, von der man annahni, das; sie sich auf diese Weise an .(^enriot rächen wollte. Zwei Tage nach erfolgter Beisetzung seiner Frau legte der Mann der unglückli6^n Frau ein t»olles G'vständnis ab. Michel Henriot ga-k^ zu, auf seim Frau aus dem .'5>intcrhalt mit seinem Karabiner geschossen zu haben, um die Versicherungssumme von 800.000 Francs beheben zu können. Der Verdacht richtete sich später auch deshalb gegen den Gatten, weil er im Versicherungsvertrag die l^lausel einfügen liest, dak die 5umme t zu verratsn wagte. Als die Polizei schließlich auf die Farm kam, war Dillinger bereits über alle Berge. Die fortwä'hrenden Miszersolge der Polizei envecken unter der Bevölkerung «y»n Pachien für Dillingcr. Der Zicherheitsdirektor des Ttaates Indiana hört^ daß der Bandit bei seinem Ba- ter zu Besuch weile und fuhr sofort hin. Er mußte dort feststellen, dag die ganze Bevölkerung für Dillinger und gegen die Polizei eingestellt ist. Der Bater Dillingers gab offen zn, daß sein „beriihmter" Lohn einige Zeit bei ihn, gewesen sei. Die Nachbarn erklärten dasselbe, aber sie verrieten ihn nicht, weil sie, lvie sie erklärten, mit Dillinger sympathisieren. In der letzten Zeit zirkulierte iln ganzen Bezirk ein Gesuch, Ntit dem Unterschriften für den Antrag ans Begnadigung Dillinger gesammelt werden. ^n dieseni Gesuch wird ausgeführt, das^ Dillinger vor zehn Ialiren unschuldig verurteilt worden sei. Dillingers Vater ist über dieses Gesuch sehr erfreut nnd erklärt, das; sein 5o1in ein alisgozeichneter Polizeipräsident seiner .Heimatstadt sein würde. Der Gouverneur des 'Staate? Indiana hat ein schreiben erhalten, in deni er inil dem To-ve bedroht wird, falls er das Gesuch aö-n'eisen sollte. Dillinger ist nach wie vor nn-f'nskiltdb'^" daß dieser Ztgatsanwali die ?^er'ich^'' gesellschaft vom Tode seiner ^ciiN'ie!i^'r:^Vl!ter rechtzeitig in Kenntnis setue, nni ^Ilahlnng der Versichernngssunnne in der statutarischeit Frist sich'.'rzn'tessen. Motorbetriebstoff aus Wasser? L ondo n, I:.' Mai. .. Zundn bringt ous Madrid die Melk'ung. ein deutscher .^^iigenienr in,'^nsannnenailvr ni!i seiner Gattin, die Ettglönkierin isl. ^"'neu Motor erfunden habe, der dnrch clerir^^Inse erzeugten Ätassersroff betrieben ni!»d nnd nicht nur bei stehenden Maschinen^ soni^vrn auch bei Fahrzeugen aller Art ve'.nvi't'ti.ir ist. Besondere Bedeninnli erlialt Er-sindung dadurch, das^ sie die l^'ewinnnn-s l?e? Wasserstofses ans begnenie '^^:<-ise liiich aus Meernvlsser ermöglichte ?er '^i^rlirinsti ai' Oel soll sehr gering sein. Wie ..?nn^an DisPatch" berichtet, l?at sich bereieine Gesellschaft zur Auswertung der ' - gebildet. ch Nnl die Konsrrnftion von mit .'' n '' an stelle anderer Triebsroffe, n^ie -.uiu ^^ei spiel Venzin. betriebenen Motoren dennil'e!' sich in Engleint» seit einiger ,^eit niele niker. Es hand.'lt i'ici>dal'ei nic1>t nnr n n die 'Schaffung eines belriebssich.'rei? inotors — das znr Verbreniinng gelnnqende Grmisch von Wasserites' nnd ^aii^'r'l.ns in das Knallgas — sondern auch nni ^ie iros'I-feile und l>eaneme Besckassnng non ^:?a^'^'r-stvff. Es müßte sich bier also ni^lu nnr uni einen nenen Motor, sonderit anci) nnt Erfindung einer anch Ix'i '?.^>eeni^a>>'er leicht antvendbaren ?lrt der '7^i^isserz>"1^ -una handeln. Mit Maschinengewehren gegen ein Seeungeheuer N o Ni, 16. Mai. Bei der Insel vor Neapel sichteten italienische 7viscl>er ein riesiges schwimiiiendes Ungeheuer. >as v'n Zeit zu Zeit auftanchte. Znen't versuchten Fiscl^er. inil t^^envhren dem schwal>eil sen zu Leibe ^^n riicken, doch hatten ilne ^5l)I reichen schlisse keinerlei Wirkung. isen aui.^ nnd versuchten Ihrerseiis, das Ungebener, lU'er dessen «vahre <^röße nian no^l, iin Unklare,! war, durch Knrabinerschüsse ^n erledigen. Das war jedoch gleichfalls vergeblich. Tie Poli^ibeamten sal)en sich nun genö- ch Dienstag, den 15. Mai 19A^. TVarkKorer Zeitung" Mmmer ItV. tiq:, den Hossl?nkomMandanten von Neapel vcrständil^en und um weitere Berstär» kunq ^;u bitten. Äus dessen Vefehl hin liefen iwei weitere l^r^kc Poli^^rbarkassen mit M« l cini der >>ut und lniffcn, mit liesonderen ?>angt^erinen diis Tier an l^^and ziclien zu f^'nntn. ^'"^nqnnschen tiznnte nian din den seich N'n 'Z't>ass-^r feslstcslcn, das; der Niesensisch nne Lmisie uvii runq Meter l>at. Sein «^^''michl beträql ichättunasweise ^0 Zentner Amerika sammelt Seekrieg-Srfadmngea An des Kreuzers „Cl>icaqo" im 9a' 'iiiisen an den Manöticrn teil-qen5muicn. '.^ei den Angriffen auf die »on ^Ulnii nerleidisiten Ztüiunlnkte auf den west-in^ vl;^'n ^'"^nseln, sind sowohl Änc^reifer als au.i? '^^erteidiqer lnach den Urteilen der Ma nüners^iied-i-richter) schwor in Mitleidcn-i? an den 'Viainwern teilnahin, wur-l'ei Anjiritten durch feindliche.^ampffluq '.eil.ie ilie^rekisfl» niiederiil'lt iietroffen und sa ' l'N'er lieichad'^it. das', es nur noch n?it Mühe iliid Nol den ,vlu!^liaieil Miami erreichen li'unke. e!inuiui nun ^^'uitschisfen im modernen I^oelriesi isi nmlirend der Mnnm'er einlebend !ievrüst nwrden. Admiral Zeellers dem Äarineam^ i'iber die uiner krieiS-!>ni>',jq.'u '^edinjtunjien l^ennic1>ten (Erfahrungen einen nm'ani^reichen 'Z^cricht eini^ereicht, der norlmifiii l^elieiui i^elialten nnrd. ?^^ie der '.^ldiniral an '^^ord des renzers „Cliicasla" nitteilte. diirüeii ^'uft'chiffe ^;uui Auqriff 'N '^ee'et'lachten nicht l^eeiqnet sein, weil lie ^i'n >iattun'slnii^en^en des l^eciners ein zu 'ei.lites und langsames '-Ziel bieten, '^on Be-!>euiu»q ersmeint daiiecien das Luttschis' für >ic ,'>-ernliufklärttn>i. Als '.Nntterschiff fi'ir ^^i.iiiiy'fiiiqzenqe balie sich „Maeon" sehr be-Mf'bri. '^Zi-eiin sicli das i^^ustschifs der ieinc^li-'len .'^lolte ans Zichtweile qonähert hat, >!ii''.ten di(^ an ^'^ord befindlichen !^^'am^'f-'jlliiiensie >ur a^'nauen '^Ausslärnn.a über d:e ''ib'ichte'i k^es l''ie>iner «lestariet werden, wäh icnd sich das i^^unschisf si^ schnell wie mä.i-ücl) au^ die eichene /'^-lo^te zurüef^ielit. M.Mi Berufsverbrecher in den Vereinig' ten Staaten. e ^ s e r s II i t n lTenneisee), l!?. Mai. Bundesrich.'er '-l^ciught erklärte, das; die dernfsniätliiic Verbrecherwelt in den Bereinigten 'Staaten mwa M.AtO!^i>pfe zähle und dal', diese im .'^abre einen Schaden n.^'n I.'i Milliarden Tollar veriirmchten. Diese Zu stände seien hanntiachsich der- Weiäiaültip-^eit eines sirsfien Teiles der 'Nenälkerunii qi'aeniiber d<^m Berbrechernn^nesen zuzuschreiben. Schach Der Tchach««ttkamvj AljsäPN-Vogaljubaw. München. 1?. Mai Die gestern beston-netie Ii'). Partie Voqaljuboil>—Mjcchin wurde lieute zu (5nde l^spielt. Der Weltmeister Aliechin, der eine etn^as ülvrleqene Ztellunsl lmtte, konnte infolqe der vorznfllichen Ber-leidiqnnsi des deutschen Meistvrs nicht durch bringen, so ^af; der .i?ampf im 7N. Zug allf ^ivrschlaq Aliechins Reutis qeffcbcn wurde. Der 5taud ist sekt: Aliechin !^, 'Noq>)liubow K Punkte. Die !<-!. Partie wird Sonntag in Bayreuth ausgetragen. Die Schleftfalson geht auf Dic Eri^snunfl der ^chiek>ais.?n der schützeni'.erekne, denen sich auch die Äeid-^ Männer anschlössen, trug Heuer ein besonders feierliche? (Gepräge. Schon ain iri'theil Morgen versammelten «sich die Mitt^lieiier der einzelnen ?chützcnt>eroine s»wie die '-^crtre-ter der übrige,» nationalen Vereinigungen ani 7rg 3nobode, um in einem imposanten Antmarsch unter klingendem 5piel hinaus znr Militärschie^sfä4te zu marschieren ,^^n Nadnanfe hielt der Präses de? Rariborcr Kreisausschusse? der ?chiikennereiiie 'Oberst P u t n i f o v i ^ an die neriliinmelten Zchütien und übrigen Erschienenen eine zündende Ansprache, ivobei er den heln en Ziel der ZchiihenNerbände besonderen ''. ^aadr.ereines init dent Obmann der ?chieszsektion Tr. o-v a k^. e f an der Spib.e, korporatii^ war der Marrborer Schühenverein mit dem Präse.K Primararzt Dr Nobi nertreten, zngegen waren ferner die Mitglieder der „.^adriniika stmZn" und der „Narodna e^brana" s>'!wie de.' Zirkel, des !7tlub'5 „Mesa" nnd der nationalen l5isenbahnerschaft. l^leich'.eitig ni'i der c^'refsnung d..'r -chies?saison i^er ?chiit-,en-vereine hat anch der Zlow. 7'aadverein seine ^chiestübnngen auf der Militärschiesch'itte !n Radnanie eröffnet. DftonaNonen im DlllenvIMel Wie es mit der Gonntagsruhe in der Praxis beste«« ist. ^'N der letzten Zeit wurde an de»' s56e Ciril'Metodona und Tom^iicena nlica, ulso neben dem Ltadtparl und inmitten de-^ Villenviertels unter dem ^alvarienberg, ein .,zportschics;plak" errichtet, eine Bude mit einigen Zielscheiben. Obwohl die '^^nde in-mitteli desl besten Viertels der Drausladt sicherlich nicht zin' Zierde gerei^it, nmrde nmn sich mit dieser tteschinacksosigkeit schlief; lich noch abfinden und dem Budenbesit.^er iu den schlechten Zeiten den Verdienst gönnen. Aber das Ding stört die ')inhe in diesem Teile dei 5tadt. In solchen Zchiegbuden gibt es gewöhnlich Zicls6icibcn, die lieini Treffen umfal« lcn, Musiziere» oder dergleicheil Belustiguu gln nerursachen. .'i)icr aber besitzt die Budc mehrere Zielscheibeti, die eiue stark geladeue Patrone in der Mitte besitzen. Wird der s6)warze Punkt getroffeu, so entsteht eine Detonation, starker aliZ von einent Militärgewehr. An einem Tauntag kommt cS auf .diese Weise zu unzähligeu Detonationen, dir die Passanten und die Benöllerung weithin ers^irecken. Das nennt nian sonntags- i ruhe eines während der Woche schwer ar-j Die kleinen Harmonika-spleler Zur Produktion des Chors des Tporttlnbs „Maribor" am IS. Mai l9Z4. Nachdenl sie sich bereits einen „Namcn" geniacht und die Bevölkerung unserer Haupt städte und besuchtesten Badeorte in Entzücken uersetAt hatten, tickanlen nun auä) wir sie in voller „Tourneeausrüstung" zu seheu und zu hören. Schon der Anblick der in schmucke Na-tionaltra^iten gekleideten Kinderschar war entzülteud und wird sedem unvcrgessiiö) bleiben. Der natürliche Liebreiz der frischen Kin dergesichter, aus denen 5clbstbc>vuf;tsein, Freude und Vergnügen spiegelte, aus denen Augen voll mutiger Enlschlossetcheit, aber aucl, solche erfüllt niit I6,ener Neugier und liebreizender Beklommenheit glänzten, war so l)erzerfrischend, das; sich seder sofort sagen innPe: wenn ich auch nichts ge?>i^rt hätke, der süs^e Anblick allein lohnte niein.^^erkom-men! Cs nmr daher nur natürlich, das; sich die Veqeisternng des Pnblikttms, als die Kleinen nnn zu zeigen begannen, nins sie liele''nt haben nnd waS sie schon könneil, iinnier mehr steigerte nnd i^'^öhevnnk'e erreichte, die aitch manchen Künstler von Weltruf, wenn er sich Montoo. dm t4. Mol bettenden Menschen. Unweit der Bude liegt ein Sanatorium mit Kranken, in mehre-ren Häusern unweit davon, liegen Schwerkranke. Wenn abgerackerte Menschen im Stadt-park ausruhen, können die dicht daneben erfolgenden starken Detonationen sicherlich nicht zu ihrer Beruhigung dienen. Wenn es beim Jofesiruntmel in Studenci an allen Ecken und Enden kracht, so nimmt man dies in da es höchstens einen Tag dauert, und es eben Jahrmarkt ist. Aber im besten Villenviertel ist diese.Rilcksichtslosigkeit doch etwas zn stark. Die Schießbude ließe jick? sicherlich auch anderswo unterbringen, wo i'ie nieniger störend wirken würde. l^ie >vii'Ii!'!«ln.'>te I1l:iIlniL .i!Ivr ^rten Vlin l^lieunizti>imu^. i-icbiiiti. ^'r-iuenleläen, >rte» ri^i^ililei-t)!!.?. I^Iutäruclie« udv. l)u5 Lini^^' luln LeÄtnet. Iu <1er Vcirszisoi« enn-il^iiltc I^i-eix-c! ?vI»ntL«i«e pauscbsll»««' 5ian vln KM».—. /vsn?Iirts«lffo vin IlW.-". llie l^su-liclialsien'.i'Zn umisÄ: VefsislekUNL ulic! VVolmunL. uixlit^d oin liact. eine oäsr svei ärzitlicite OrcliliÄtioneii nncl alle laxeu Verlltiixen Sie pi-ki^nckte vc>n 6er Xiirver-wliltunx. A5IZ Turnier um die Schachmetfter-schaft von Martbor Im ^afv „Central" begann Zonntag das Turnier um die Schachmeisterschaft von Ma. ribor in Anwesenheit zahlreicher n Podiuni befunden hätte, in steter Erinnerung geblieben wären. Die ))leichhaltigkeit der Vortragsordnung an sick) war schon verblüffend und ließ uns die ^rage aufwerfen, wie es dem Leiter dieser kleinen niutigen Schar, .Herrn Professor Schweiger gelungen sein konnte, die ^ülle des s>icbotenen in die reizenden ^in-derköpschen einzuordnen, ohne in ihnen Verwirrung anzurichten. Es gehört viel Pädagogische Erfa'hrung, große Liebe zu.Nndern und c^ednld dazu, um eine solcZ^ Aufgabe zu lösen. Prof. Schweiger ist uns als Freund der Jugend, als überragender tüchtiger Musiker nnd erfahrener Pädagog bekannt. Diese drei Eigenschaften, welche in den verschiede« nen Produktionen der ihm zu wiederholten Malen anvertrauten Jugend unserer Mit-telschnlen, die niit Necht auf den Namen „Konzert" Anspruch erheben hätten können, s6)on nlifsallend in Erscheinung getreten sind, aeben Prof. Schweiger die Eignung, unsere 7^ugend ans neuen, sedenflls nicht ausgefahrenen Wegen vor die Pforten deZ Reiches der stunst zu führen und sie anzuweisen. wie sie dieselben zu öffnen habe. Di'.' einzelnen Vorträge waren von einer Präzision, die bei Darbietungen ntanche'' Musiknereinigung nnserer ..erwachsenen" Äunstbeflissenen, die regelrechte „Konzerte" einer Neihe von Landgemeinden im Draubanat. m. Abschiedsabend. Der Oberstleutnant des .Haus-Artillerieregiments .Herr C e lest i na wurde nach Bela Crkva in der Woj-wodina versetzt. Ihm zu Ehren veranstaltete das Offizierskorps der Mariborer Garnison in den Kasinoränmen einen Abschiedsabend, der sehr gut besucht war, auch von seiten der Zivilbevölkerung. Als Vertreter dvr Stadtgemeindo war Vizebürgermeister Direktor G o l o u h anwesend. nt. Generalversammlung der Mariborer Apotheker. Am gestrigen Sonntag hielt der Klub der Mariborer Apotheker seine Jahres Hauptversammlung ab. Nach Erstattung der Rechenschaftsberichte seitens der ?^unktionä' re wurde dem Ausschuß der Dank für seine erfolgreiche Tätigkeit ausgesprochen. Bei den Wahlen wurde die bisherige .^lubleitung mit Herrn Magister B i d in a r an der Spitze in ihrer Funktion bestätigt. Im weiteren Verlaufe der Tagung wurde der Beschluß der Vereinsleitntlg und der .Kammer-sektion in Ljubljana gutgeheißen, wonach die hiesigen Mitglieder bei den bevorstehenden Kammerwahlen ihre Stimnlen für die Liste des Herrn Zimmermann abgeben wer den. Als Vertreter Sloweniens figurieren auf dieser Liste die Herren Magister Vi d-mar aus Maribor und Bataröiö auS Ljubliana. nl. Der «ehilfenausschutz deS Mariborer HandelSgreuilum» hält Freitag, den l8. d. um halb W Uhr in? Saal des Hotels „Za-morec" seine ordentl. Jahreshauptversammlung mit der üblichen Tagesordnung ab. ES werden auä) Neuwahlen stattfinden. m Amn Abfchluft der Theaterfaison gelangt morgeu, Dienstag, die erfolgreiche Operette „Das Veilchen von Montmartre" mit Frl. Erika D r u ^ o v i L, dein entzückenden Bühnenstar des Zagreber Opern« lMises, zur Anffiihrnng. tn Der nächste Antitnberkulosenlongretz sindet im folgenden Jahre in Sarafevo statt. Die Hauptaufgabe des .Kongresses wird sein, die Wege, die Jugoslawien bei der Bekämpfung der Tuberkulose gehen soll, zu bahnen. Mit dem .Hauptreferat wurde der neuer-i,anntc Generalinspektor für Tuberkulose Primararzt Dozent Dr. Ivan Matko betraut. Dozent Dr. Niatko wurde am letzten Anti-tuberkulosenkongreß in Liubljana auch mit jder wissenschaftlich besonders bedeutenden Aufgabe angezei6)net, die jugoslawische No-nienklatur der Lungenerlrankungen einheitlich zu gestalten. Die zweite kSerkSmusik in Griindung de. griffen. ^fanntli6> haben vor kürzerer Zeit die Arbeiter der Tertilfabrik Hut te r eine eigene Kapelle gegründet. Nun trägt sich die Arbeiterschaft der Textiliabrik Eh r-l l ch mit derselben Absicht und hat zu die-sent Zweck bereits einen vorbereitenden AuS-sck)uß geinählt, an dessen Spit-e der I^abriks- zu verairstalten Pflegen, wünschenswert wäre. Die rythmisäie Exaktheit des Zpieles und die geschickte Anivendung der in den kleinen Instrumenten ruhenden Möglichkeiten dhna-inischer Schattierung waren verblüffend. Volkslieder, wie wir Städter sie nur selten zu hören bekommen, die aber zutiesst in der Seele unserer Landbevölkerung wurzeln und bisher alles überlebt haben was züuftige Kunst geschaffen hat, wurden mit schli<^ter Einfachheit und echteni Empfinden gespielt und gesungen. Wieviel EdleS und lautes wird allein durch sie in den reinen, durck) unsere tulturwidrige Zivilisation nach nicht angekränkelten Seelen unserer Kinder ständige .Heimat finden!^ Schon diese Tatsache allein rechtfertigt die Mühe, die sich Proi. Schweiger gegeben hat und noch, wie wir hoffen wollen, weiter ?e-ben wird, nm in nnseren ü^indern das zu wecken, was wertvoll ist nnd ihnen da? zu geben, was unsere Jugend n i ch t gehabt hak: den mächtigen Zauber des Volksliedes — und zwar nicht irgendwelcher Volkslieder, die in atlderen Gegenden wurzeln, son-dern unseres Volksliedes — das auf deni Boden bllcht, der unsere engste .Heimat bildet. ' . Dieses Ziel allein, welches den Förderern Sen lS. Wal IMch. .Rariko«? Mking" Nuimn?? M »emnt« H KItppstätter steht. Wenn vte anderen Aivbriken diesem Beispiele filgen soften, wird eA Wer?urz oder lang bei uns keinen Mangel an Blechmuistkn mehr geben. — Aber ein Nutes dürfte die Sache immechin an sich haben, denn es dürsten auf Weise oine Nsihe von Talenten entt>eckt werden, ikie dann für die zu grün-Utende stadtkapesle l^ekaipcrt werden können. m. Taufe ». Start der „Rrilhe". Rer neue Lchiiloppcirsit t»er TeiMliegergruppe von Studencl wurde gestern am Flugplatz in Tezno im Nahmen eines FlugmeetingS feier lich einl^eweiht. Nach der Taufe fanden einige Probefliiflc statt, die zeigten, dafi die Seqelfliegerei auch bei uns iminer niehr be' geisterte Anhänger findet. Mlnßlich der feierlichen Taufe hielt Obnlann des ^sero« klubS Dr. T o m i n S e k eine längei- Ansprache, in der er die Arbeit der Erbauer des Apparates würdigte und die Bedeutung des Tagcs hervorhob. » Dozent Dr. Matko ist vom .'lntituber-fulosenkongrest zurückgekehrt und ordiniert liks auf Witxirruf Trubarjeva ulica 5. 5549 m. Produktionen der ASglinge der „Vlas' tiena Matica". Anl I t. und 15. d. legen die ZAglinge der „Glasbena Matica" im ^Nei-nen Union-Taal Proben ihres.Könnens ab. Mantag unl 17 Uhr treten die Besucher der Klavierschule der Damen FinLgar und Te« rajnik sowie des .Herrn Poljanec auf. Alle, die sich für den?^ortschritt der „GlaSbena Matica" und deren Zöglinge interessieren, sind zu dieser Produktion «ingeladen. Eintritt frei. m. Der AutollNb hat dieser Tage eine Sekti/ott für Motorradfahrer gegründet u. die Besorgung des Trhptiks sowie der Führerscheine übernomuien. Die Einschreibege« bühr beträgt 49, der Mitgliedsbeitrag Dinar jährlich. Das Tryptik kommt auf :i0, der Führerschein auf 7N und die Versicherung der Dokumente auf 10 bis 8g Dinar zu stehen. m. BAigeS Z^eisch. Dienstag, den 15». d. ab 7 Uhr gelangt am Freistand neben dem i Schlachthof in Melse eine Partie von Ittstj Kilo Rindfleisä, zuin Preise von 4 Dinar' zum Bertauf. An eine Person können hoch«! stenS S.^lo abgegeben werden. m. vetterDericht vom 14. Mai, « Uhr: Feuchtigkeitsmesser 4^29, Baronieterftand 733, Temperatur Windrichtung OW, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. Nichtige A«fNiir»ngk Neuerdings iver-d«,t ohne daf^ irgendeine Slenderung in der Zusammensetzung erfolgt Mre — einfach von heute auf mr»rgen — einer grossen AnMchl von Zahncremes desoickere Wirkungen gegen Zah,rstein zirges^iebcn. Beson« deve Wirkungen ki^nnen nur auf Arund be-fonderer Zusainmensetzung erzielt 'verde-n. ,>n diesem Zusammenhange sei au-örücklich ^stgestellt, daß daS gegen ^hnstein nnrk« sknne Zulforizin-Oleat nach Dr. Bräunlich in unserem Land einzig und allein in sarg's üdabodont enthalten ist. l^ründlichc Untersuchungen nVerktsx.) 5.45 kdseenkur» «.27 « >Vien, Zt. Ilj Kt. kli. Wien buäsvest. 1^1 ur. Lcidots Y.W 'slie?>.t ?»lrreli S.II « I-juKIjSNi, '»..?5 !>t. Ni. Wien N.V9 » 11.5s) I<«)s"lii1.<. 1^11 Soklits IZ.Z5 ^emmerine. K<. Iii Kt. Iii. Wien l?.Z« Selineil Xlsxenkurt KIsiciein n. prs«. >VIen k5.50 Personen Iriest. kei^xraä. tZuäspe^t 14.15 persanen l>>c!>t. sZudktnest 's'rl«5t ^sered Vrc/iiii'I^Üiiiica li^unn- u >Vien. Kt. Iii l4..ts> t'ciert.) 18.15 Kuäspest. i^ur. Lodot» 1«.ia Seknvil Wien, prsr ly.5^ Ktelno l5onn- u. feieltAjxe 17.1" Personen Klsjxenkuet Is?.05 l..ittd1i-ni!>. ^8krek ZI ^!en. Kt. lii Kt. Iii snnr Ii. Werktzx.^ on abgeblüht, die Pfingst- und auch anders der nützlicheil Unterhaltung, die unsere Kleinen im .Harmonikaspiel finden, vorschwebt, müß!e eine Polemik über den Wert oder Unwert des .Harmonikaspielo an sich verstum» lnen machen. Wenn M aber trotzdeni noch Gegner finden, die ihre Einwendungen auf« marschieren lassen wollen, so sei ihnen gesagt: „Eure Beurteilung wurde vom Wesentlichen auf Nebensächliches abgezogen, ihr be-trachtet statt des Kernes der Zache das diesen umgebende Geriist". ?^cmand von denen, die das Harinonifa» spiel der Mnder fi^rdern, betrachtet dieses Instrument als Instrument der Zukunft. Sehr wenige von den Kindern, denen heure begreiflicherweise die Harmonika ans Herz gewachsen ist, werden bei diesem 'Instruinent verbleiben. Und die es doch tun, kiinnen damit doch niemanden!, auch nicht sich selbst schaden! Wohl aber ist das Harmonikaspisl als musikalische Betätigung, bei wol6,«r letzten Ende«^ nicht die Art de? Instrumentes, sondern die Tatsache derselben ausschlaggebend ist, geeignet die zlun Musizieren zu wek-ien und das rvthmische Gesiihl sowie das Ber siändtlis fiir Gefühlsinlpulse, nielche durch die dynamisch richtige Viederqabe einer Melodie erst recht ^znm Ausdruck klimmen, dort Mo es noch nicht vorhanden ist, zum (lotste- hen zu bringen, wo es aber schon in Erscheinung gc!reten ist, zu belc^ben und auSznbau--bauen. Und wenn es sonst kein anderes Ziel erreichen könnte, das >)arnlonikaspiel, wäre dies nicht schon genug, ja nicht schon sehr viel? Ist den Regeln der musitalisä^en Pädagogik nicht restlos Genüge geleistet, daß die Minder nach Noten spielen und einem erfahrenen Pädagogen anvertraut find, der sie auch in den lnehrftiinmigen musikalischen Satz einführt? Ja was will man denn noch mehr! Aber wenn isie au6i rocht hätten die Gegner des Harmonikaspiels unserer Neinen mit ihren fachlichen Eirrwendnngen, so bliebe noch immer die Frage offen, >velch« Betiitignng die Herzens- und Gemntsbildung unserer Iu gend mehr zu fordern geeignet ist: das Har-mmli^a- oder — sagen wir das derzeit so geförderte und bei unserer fugend so beliebte — Fußballspiel. Die Antniort auf diese Frage wird bei „Freund" und Feind" gleich lautend sein und den Etreit auf einen ge-ttieinsamen Nenner stellen, von dein aus sick) auch die derzeit auseinanderge'liendcn Mi'i-nungen. sine ira et studio geprüft, miteinander in >F^nklang bringen lassen werden. Dr. V. V. Nosen stehen in vollster BI>it<' und die Regen güssc der Ta^ie waren der nach Erfrischung lechzent^en Nutur wohl zu gönnen. Aus aller Welt Den EchdnheitSfalons geht es gnt! Der Londoner Arzt Dr. D o u t h w a i t s hat sich die Mühe geniacht, die Summen, die von der weiblichen Bevölkerung Londons alljährlich für ^chönheitsknren ausgegeben werden, zusammenzustellen. Diese Zusammen stellung erregte unter der Männerwelt begreifliches Aufsehen. Es ergab sich daraus nämliäi klipp und klar, das^ voin schönen Geschlecht jährlich rund Millionen Dinar für kosmetische Artikel und .^urmittel ausgegeben »verden. Der weitaus größte Teil dieser Lnmme wird bezeichnenderweise für ^chlanklieitgtiiren bezahlt. Man sielit daraus, daß das Geschäft trotz der >»risenzeit blüht — nienigstenS was die Schönheitssalons betrifft, die alle Ursache ha ben, den .^uit der ..schlanken Linie" nach Möglickikeit zn fördern nnd zu unterstützen. Die Ehegatten, die diese Ausstellung lasen, haben in mühseliger Prozentrechnung her-ausgeknobelt, welcher Anteil an der Millio--nensumme durch die Eitelkeit ihrer lieben Frau aufgebracht wc>rden ist, und sich zum mindesten vorgenonimen, der teuren Gattin bei Gelegenheit schonend beizubringen, daß nicht das hcllbe Wirtschaftsgeld der „schlanken Linie" geopfert werden darf. 48 Vulen find los! Im Hafenviertel von Glasgow herrschte einen Tag und eine Nacht lang eine unbeschreibliche Panik. ^8 halbwilde Prine-bullen, die mit donl schiff aus Kanada ge-konrmen nxiren, brachten aus ihren provi-sorisclien Ställen am Äai non Glasgow aus nnd raften in die Stadt. Die »lanze Herde durchbrach i>ie Umzäunung eines Fußballplatzes, triel) die Npieler in die Flucht und setzte dann ihren Weg fort. 7m den Ltraßen angelanlgt, teilte sich die wilde .Herde. Einige Tiere richteten auf dvnr Wochenmarkt ^Zierwiiitungen an und brachten mehr.'ren Frauen, die sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringeil tonnten, erlMiche Verletzungen bei. Andere drangen in die Häuser ein, tranNvlten alles zu Boden, was ihnen in den Weg kam, verivandelten die ganze Ein^ richtung eines Cafös in einen wüsten Trüm Wehausen, rißen Zäune idnd ^tter ein. Obwohl sich die lhÄbe Stadt an der wilden ^crod beteiligte, gelang eS erst nm nächsten Morgen, die Tiere »sicher in lNewahrsam zu bringen. Tin sp^ohes Polizeiaufgebot bemühte sich, die Bewohner in den gefährdeten 5traf;en zu schütten. Die B-^amten wieselt die Leute an, in ihren Wohnungen zu bleiben und die »austüren fest zu ver-scftlies^en. Die Ladeninhaber mußten ebenfalls die Türen sMießen und die gerade aml'esenden Kilnden in, Laden l'ehalten. Die ganze Nacht hindurch währte die Jagd. Ant frühen Morgen s>atte man endlich M Bullen eingefangeil. Die übrigen wurden im Laufe Tages unschädlich gemacht. Ztvei Tiere mußten von der Polizei erschos» sen werden, als sie einen wütenden A^?grisf mrf die Bevfoilyer u«term»i»men. Tkeater««»Kunst Stotionallv«ot»r in Maribor MontaD, 14. Mai: «chMofien. Dienstoß, lä. uin SO Uhr: „Das Peil» che« »oq Mont«artre". Ab. A. lVinjoi-l Eri^ T^uzoolc. Taisonschluß. Aino Union-Tontino. .Heute, Montag, zum letzten Mal der lustige Film „Fra Diaoolo". Ab Dienstag wird der herrliche Filmschla-ger „Grotzsürftin Alexandra" nijederl)olt. In der .Muptrolle Maria ^'^ciitza, Paul .Hartniann, Zzöke -^zcikall nnd Leo Musik von Franz Lehar. » Bmg'Ionkino. Der l)errlichste aller Garbo- Filme: „Me du mich wünschst". ltin wunderbarer Filmschlager, in dem Greta Garbo ihr ^stes leistet. D-er Filnr ist in deutscher Sprache. — Vorber<"tung: „Nwalen der Lust", ein großer ^cnsation-?-schlager. der in Berlin mit beispiellosem Er' folg läuft. Radio Dienstag, 1!^. Mai. Ljudljana, l^I Schulfunk. — platten. — ^wariser — Beo- grad, ll — !<; Frciueiifunl. — Serbrjcher Sprachkurs. — Vortrag über Zinetana, anschlies^-end Miisis. 2i .Hörspiel. — Zagreb, Flüchen^zettel. — 17 Nachnnttagotonzert.___ Wissen- säiaftlicher Vortrag. — '^i^kiilkiuizert. — Wien, 11.M ^italienischer SpraMur^?. — l!? Mittagskonzert.__3i!lltde ''ier Frau. — Nachnnttagskonzert. — Lieder. — 1^ Ter Sinn der Maschine. — Neues ani .'^lilninel. — Au-« der ötaatsoper. -- Deut^chlandjend^r, Klassische TanzmlHk. — 51 ".viüsifalische ^turzweil. — Daventry, - Militärkonzert. Warschau, Orlov. Operette. — Budapest, 20 Nnnter Abend. — 22.-ls» Koilzeri. — Ziirich, 1!>.'-,0 Der Zigeunerbaron, Operette. - Miihlacker, 2s> Klassische Tanzmusik. -- _'l :!^arlierin^ tanzt, Höll'piel. — Rorditalien, I9.A) Ntich-rich^en. — 20.-15 ^^peretk'. — Prag, .Klavierkonzert. — 20 l^vsangskonzert. — Aom, 19.55 Nachrichten. — ^^lNl^1 .Heiteres Hörspiel. — Vtraßburg, 20 Presseschau. — L>iri. scher Abend. — Breslau, 19 Tanz'uusif. — M Klassische Tanzmusik. — 21 Nazkosn'sl'> Hörspiel. Kettere Ecke Sparsamkeit. ^ch gehe nur noch aus den Händen, ^ct, mußte 40 Dinar für einen Doppler be .aii-len. » Der Lietchader. „Waren Sie sct>o» in Tirol oder vielleicht in Sa^urg?" — Sie: „Nein." — El': „.)ch au!6> nicht. länger wir nn?! unterhalten, um w mehr kom^ne ich zur UeberHvuyuny, dah wir vielem üderein-jtunmen." .Markbottr ZeitMg^ ü^mmer lvv. D^en^tafl, den Ik. Mai 198^. Wirtschaftliche Rundschau Die Dottrlegsrentm Ueber Cinladunq der 'Handels-, (^'iverk»«-und ^^ndustiiokanttner in Mliljana fcind dieser Tacic dlirtscM eim ?lussprarsK.' der fiker der li'k'rrcichisch-uu(iaris6>eu Vorkiie^i-Z rentcn und Landcsanleihe-Obligaiioncn statt. ??a6) den Friedensverträgen sind bekanntlich die ??awlqestaaten verpflichtet, den Mlf m' entfnNenden Teil d<'r VorkriegS-^tliatsschuld der ehenialigcn Oesterreichisch-nnstarischen Mvnar-chie zu übcrnchmcn. Tic ^rage der l>> o I d r c n t e ist fi'lr die altauMndiscs)en C'iqent'i'lmer schon v»r einigen ^^nhren provisoris^i qereqelt worden. Tarnach l?at nlich ^nfli^lmoien den auf uno entfallenden Teil der Annuitäten in die i^enleinfaine ^^asse (Caisse ooinmunc) in ris, ttx'lche den ?lnnuitäten'di<'nst verfielst, oinzuzahl^n. ?luch der ?lnnttitntcndi<'nst sür die Borkrieftvpapierrenten der altansländi-schen C'iqentüiner soll in Kür.^e flerestclt werden, ^uffoilawien hat den Ttan^ der ^^enten seiner 'Ztul-rtMiirl^er nnsnelnuen lassen, die ^rnfle des Aunnitätendienstes des übenvil'l-^cutx'n Teileo dieser ^^ienten ist je-do6> nvch iinnier nicht geregelt. Unter t'enl inländischen '^ieutcnliesii^ern fflbt es nielc, die seinerzeit gezwungen waren, ihr l^ield in den i^sterrcichisch-ungari-ichcn anzul<'flen. so für Minderzährisie, die öfseiltlichen Fond.?, Ztif-^ tttnsien usw., die schon zehn Jahre feine ^^lnsen li'ezieben. da sie über diese Wertpapiere eben niciil verfügen können. (5'benso erscheint ali6i «!'ie Frnsie der früliereu de>schuldeil necl) iiinner nicht «lere^ielt. Für den Zinsendienst dieser Titres sind im Ztnat'^voranschsnq zn>in- die nötit^en ?.^>'ittel vorqeseben, die ,Minsen werden jcdr^ch nicht fküssig gemacht. Tie Regeltlnsi der Norkriestsrenten und anleihen ist auch für den izssentlichen .^^re!»it ides Ttaate-z von Ari^stter Wichtisifeit, dind. Tie Preise für Pflanzenerzeugnifse find uni 2.3 au? .>?.l sin, ^^orjahr zurückgeguns^eu, iw-ogegeu der Index für '^'ieh uud Äieh' Produkte uul l.l auf t)6.7 anstieg; die Preislage für die. übrigen (Gruppen hat keine ivefentliclic Veränderung erfahren. Die Ausfuhrwaren stiegen ini Preise binnen Jahresfrist um l.l auf l.'>7 <;! und die l^^infuhrMiren uni l>.f> auf 72. > <<<».!) an. X !^rachtermäßlgung fiir den Gemiiseex» Port. Tie 'Zwatsbahn<'lk gewähren ab l. d. Frachterniaßigungen für die Ausfuhr von frischem (^eini'lse, falls es sich um nliudesten'? .'M)0 fg liandelt. Tie Tarifsenkuug, die sic1> auf alle Gemüfefiirten bezieht, beträgt X Verkauf »on alten Automobilen und Motorfahrriil^rn. ?lnl 0. Juni wird bei in Autokommando des Zagreber Arnieekom« mandos inl Becheigerungswege eiue Partie von alten Automobilen und Motoriahr-^ rädern abgegeben werden. 7^nteressentcn wollen sich an die erwähnte Ttelle ivenden. ^ Möbelausstellung. Der Wohnungse.n-ri6)tuttg und dem Möbel wird in der ll Mttftermefse in Ljubliaua, die vom -zv. d. bis ll). Inni abgehalten wird, besondere Aufmerksantkeit geundinet wei^eu. Als Aus, stellungsrauin stehen anderthall^ Pavillons tnit znsammen über liM Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Mehr als 7s> Firmen aus allen Teilen Sloweniens n>'rd<' ihre nach Vn't'ioürfen von Arckiitelten in allen Parianten sorgsamst aus^ttlrbntetei, 'v5r^eua niss<» aU'Mlleu. Ter Vorzug dieser ''Erzeugnisse ist die niedrige Preislage und die so^ lide Ausführung. Jeder Ausstell'.'r baftet für die Qualität seiner Erzeugnisse X llnbeschräntte Altohollieferungen »ach Amerika. In ihren» Pestreben, die Preise zi: fenseu und dadurch d?u Alkeholschmuggel gänzli6) zuul Berschwiudeu zu bringen, hat die Washingtoner Negierung die Verfügung getroffen, das^ bis Ende Juni d. I. alkohol-hältige Geträlike aus dein Auslande in .lu^ beschränkter Menge und ohne besondere F^^r malitäten in die Vereinigten Staaten eingeführt werden tbnnen. Iet^: wurde diese «Frist um .ij»oei Monate verlängert uitd gilt sonnt bis Ende August. X Materiallieferung, 'i^ei der Technischen Abteilung der Bezirkshauplnmnnschaft in Maribor wird am d. nni l l Ubr die er» ste l>ffentliche schriftliche Anbotvevsteigerung für die Lieferung von Bauntaterial für d'" Mnrregulierung abgcljalteil. VraMMe Mnkk h. Eingefeffene Rohrstttli»e straff zu ziehen und zu reinigen. An eineiii besonders marinen Tage reinigt nian init verdünnter Schwefelsäure das RohrgeflM, imtürlich nur'Li^uiig 1:llM. Man inache auch die ui^-tere Zeite gründlich naf;, welche bekanntlich rauh ist, und stell: die Stüble dann, die ni^'^ tere Zeite nach oben, iii die Prellsonne. Nacs> ein paar Ttunden findet nian, das; die Tonne die feuchten Tiye volsig glatt gezogen hat. Tie Prozedur ist al>er nur bei sehr heißeu Tagen oder aui hellsteu Feuer vorzunehmen. h. Wie macht man hartes Wasser wcick)? Besonders u>enn wir auf Reisen sind, treffen wir oft Vrunneuu'afscr, das so hart ist, das^ sich die seife gar nicht darin lösen will, utld das zuiu Waschen hi^chst unaitgenehm ist. Das einfachste .<:>ilfsnlittel dagegen ist, dein Wasser elwaS Glnzerin zuzu'eken, und zwar auf jeden Li'cr Wasser einen Ef'.liiffel Glyzerin. Dgnu wird es so weich uud angenehm wie Negeinvasscr. Eiu anderes gutes Mittel ist der Zusak von etivas Vorarpulver. h. Aufbewahren von lafen. Das wird das allerbeste seien." „Also gute Nacht! .'^hoffentlich s'ühlst du dich morgen v oh« lcr." Jenny ging den .Korridor entlang bis in ihr Antleide-ztinnier. Aus einem schranke holte sie einen schvarzscide-nen Pyjania mit iveiten Veinkleidcrn uud einer buntge« s?ilfteu Bluse, deren Aeruiel weit nnd geschlitzt uiareu. sie glitt iu k^ieieu Anzug. Dann setzte sie sich vor den Toilettentisch und begann sich andächtig herzuriäiteu. sie vertiefte das blül^ende >iolorit ihrer Wangen, zog mit denl Lippenstift die .l^^onturen der Lippen nach, malte die schwarzen Bogen der Angen'l^ranen naä). Tann fuhr sie init der Puderquaste über l'^eiicht und Hals Ulid spril^ne ous dem blitzenden ^^erstänber ein paar Tropfen Parfiim auf Arme und Meid. ^>s^ieden b<1nli sie !ich im Spiegel. Ein hinreis^end schö-nes, verfi"lhrerische<' lv.^'sie!>l sah ihr entgegen, eine gesä) nei-^tige, gertenschlanke l^'talt. Sie legte den A'04>f in den Mcken, vevschränkte die Arme ilnd lächelte ihrvm Spiegelbil-d zu. Einen Augenblick stand sie so in Träumerei versuitken. Oaint blickte ste auf ihre Armbaitduhr und eiltv leise wieder lierüber. Sie nak>m die eI.eNrische ?tehlaiiipe voi, deii» Schreibtisch i-hres Zimmers^ sMte jie anS Fenster und tuip» ste sie zweimal au uud aus. sie warteie eiuen Augeiiblict, bewegte zählend die Lippen. Nnch einer Pause von ein paar Sekunden iviederholte sie dieses Lichisigual. Tann trug sie die Lampe zurück uud ging leise an die .Vintertür des Hauses. Aus deul schatten der Väuine auf der Strasse löste iich eine Mänuergestalt, tain auf das Haus zu, trat ein. Ittl Dunkel des.Korridors suhlte iich Ieinin '<'.'n leid^ii-schaftlichen Aruieu umfas^t, fül)lte Arnolf von .^iüsse auf ihren Lippeu. . - - . „Komnl liereiu!" flüsterte sie eirdlich. „sind wir allein?" „Iuge ist o>l^;i iii ihrem ^-jimnn'r. sie !>- l,t lier- unter, sie hat ^^opfichinerzen. Hermii" > i-, ben." „Und n'enn er zurücktomnit?" sie lächelte geringschätzig. „Der koniint vor einer stunde nicht ziiriut. i,',n gehen seine (^ess!?5!ftsbriefe über alles, llni'» »renn schon, warum soll der Verlobte Inges nicht abeiids iio6> einmal lUlf ein Stündchen ins.^->nus kommen?" „Inges Paler nieis; eS? Hat Iuge es ilitn gesagt?" „^l/ein — alx'r ich! Ich hielt es 'ür l'esser, gleich ,n spre-chen. damit an der sache uichts luehr zu ändern ist." sie zog ihn durch den Äorridor iiis Wohuzimuicr. „Eilte kluge Frau bist du!" „Ziilug — klug?'' Jenny zuckte die Achseln. „Mug und doch nicht klng. Es u>ar vielleicht doch ein Fehler, Arnolf, das; ich diese Ehe einging, l^efiingeii ist ntan nne ein Vogel lm goldenen Käfig, llnd wann wird utau einnlal f^ei jLiu? erlaubst du, es ist luir liob, dich als Inges Manu ,zu wis^ sen?" „Aber, .itiud, das ist doch iiur eiue Foriiisache! Du ivois;t doch, wem iu Wahrlzeit mciu Herz gehört!" Eiue Falte grlrb sich lu Ien,n,s stirn. „Aber wer lucift, ob du dich schließlich nicht doch einmal in das bloude Diug verliebst." „Aber. Ieitut», welche Gedanken!" Er umschlang sie. kiis^te sie zärtlich. „Du weißt docli, es war nur die letzte Nettnug pür ulich. llnd auf^ei^enl hast du es ia selber gesagt, cs ist die beste Art und Weise, seden Verdacht von uns abzulen--ken. Als Inges Manu kaun ich immer in deiner Nähe sein. ' „Iminer — bis „Bis ich kiumal frei biu", sagte Ienuv. „Manchntnl denke ich, ich ertrage es iticht länger. Eine so junge Frau wie ich uiid eiu alter Mann! Ach, Arnolf —" sie unterbrach sich „still!" sagte sie leise. „War da nicht ein (^'>eräui h?" „^.'^ein — iteitl", sagte Viidow. „Da u^r nichts. ^Ä'r sollte es d.'nn auch sein?" „Augenblick mal!" Ieiinn lief Icise zur Tür. offne!? sie lautlos. .Korridor und Treppenhinis lagen stllntm und du?i lcl da. „sicher eiu E)cräusch voii der straße. Laß doch, du bist uervös!" Ariwlf verslichte Ienui, nneder zu sich au? das sola zii ziehen. Aber es gelaug ihul nicht, sie zu beruhigen. ..Ich tveiß nicht, ich Hab' auf eittnral solche Angst!__ lieber, Ariwlf, es ist besser! Wir dürfen nicht im le>.tten Ail^ genblick noch einen Fehler inachen!" „Wnnit sehe ich dich wioder?" „Nun, du toulmst ja inorgeil uin Inges Hand anhalteii. Dann sehen nur uns. llird für die niichste Zeit Vorsicht, mein Lieber, äußerste Vorsicht!" Arnolf von Vüdolv war längst gegangen. Jennys osfeit-sichtliche AuM liatte ihn sc!l>st angesteckt. Er lzatte sich .echts uud links uulgeschallt. Aber nichts war zu sehell gewesen. Das ganze Haus lvar still. Iennti hlitte sich sicher getäuscht. seine schritte waren schon lange verhallt. Da löste sich von der Mauer hinieu an der (^arteilseite die l^)eitalt Her-manit steuzels. .'^Naftlo.? wie ein Fieberkranker tasteet sich Äenzel an der V^i^nd entlaug, daini ani l^»arten',tnin ini Dunkeln vorwärts. Endlich N'ar er ivieder an dem eingang. seine Füße zilterlen, als er langsani niid geblickt in sein Vüroziiniiier zurückslich. Wie gefällt sank er ans sei-m'nl sessel zujaiuinen. Er hatte nur eiuen (^edauken: trogen! ^.»inr eiu l^^fühl: das der Mihuiivilugeu Verzive'^ luug. War er deiiit blind gen'esen. daß er dies alles nicht läna>'t geseheil? Bortsetzung folgt.' NeiMtg, ßen tt. Mai ISS4 ^Mariborer Zeitung" Nummer 10^ Sport vom Sonntag „Maribor" - .Lettznkai^^ t: 1 Die WeidichwarM können den verhexten LednbaN nicht ins Netz bringen / Dramatische Szenen vor dem „Zelezniear"-Tor M a r i b 0 c, lt. Mni. ' Der gestrige Punktekampf zwischen „ M a-. i l> r" und „ZKelezniea r" tonnte niclit eindeutiger zeigen, welch unglaubliche) Pecti den Fus;baNme»ster 1s>3.?-3Z verfolgt. „Maril>or" lag diesmal schon vom Beginn an in Front und blockierte zeitweise derar! da-A „^elezniear^-Gehäujc, das; nur eine gnnz gehörige Dosis Mürk die Eisenbahner Nor cineni halben Dutzend „Vummerln" rettete. Unmittelbar nach der Pause, ehe lnan die Situation am grünen Rasen »vahrneh-inen mochte, überrunipelten die blauweisteil Stürmer die ilberrasckiten Verteidiger „Ma^ ribors" und im Bruchteil der ersten Minute qiiv.^en die Eisenbahner mit^ in Fiihrung. So wie dieser Treffer war au6> der Erfolg „Maribors" mehr Glücksache. Miro rannte mit dem Ball allzu wüst gegen daS Tor und da man ilin hart bedrängte, „Pitzelte" er das ^^^eder gerade nocki inl letzten AugeMick. Ma Imsnc, der zuvor so manchen Ball hätte passieren lassen fi^nnen, erwischte den Ball mit s'eiden Htinden, aber dennoch entwich ihn, dieser kopfüber ins Netz. Pech! Angesichts de, nielen Chancen „Maribors" war dieser (.^rfolg ganz besonders umjubelt. Freilich hatte auch „Maribor" ein glücklicher Zufall »wv einem weiteren Treffer bewahrt. Pan-lin. der auch diesmal der gefährlichste S:ür inev der Blaunvis^en war, rannte im Zolo-sanf gegen das „Marlbor"-Tor. Zelan, der junge und deshalb doppelt brave Torhüter der Weiszschlr»arzen, sah sich plötzlich allein vor dem heranstürmenden l^egner. Er zauderte noch, aber urplötzlich lief er „Dacki" entgegen. (He es zum Karambol kam, feuerte Paulin. 'Pciulin und Zelan wälzten sich noch im Ttaub, als der Ball unter ungeheurem Jubel der Llnhänger „Maribors" von Latte zurückprallte. Von dieser Chance ab' gesehen lag sast immer „Maribors" '^turm im Angriff. Die Träger der Aktion wnr.'n diesinal mehr die Innenstürlner, wälirend die beiden Flügelmänner nur hie und da .n folgrcich eingriffen. Die Deckerreihe agic.le in allen Belangen ausgezeichnet, wobei de, rechte Läufer mit einer Ionderleistung auf' wartete. Die beiden Verteidiger „Maribc'vc' haben alle Voraussetzungen, um schon in ab sehbarer Zeit ihre Vorgänger zu übertrump-ftn. Am Lager der Eisenbahner siel gestern eine unbegründete Unsicherheit auf. Die Mannschaft, die sonst nur selten Formschwan kungen ausgesetzt war, rettete gestern wohl mit knapper Not den einen k^utpunkt itnd lieft die gri^ftten El?aneen für den Endsieg um den stolzen Meistertitel auS. Die sonst so überragende Mittellinie fiel gestern stark ab. Nur Franges arbeitete mit ganzer ^'raft, während sich die beiden l^ehilfen nur hie und da merkbar machten. Einige schier unglaublich schönere Bälle meisterte Mahajnc der in beiden ^Pielhälften wiederholt Proben seines .Könnens bestehen ntuszte. Spielleiter war Schiedsrichter N e m e c. Im Vorspiel schloß auch der Kainps der Reserven 1:l untenschieden. Die M e i st e r s ch a f t s t a b e l l e bleibt nach dieser Plmtteteilung unverändert. Der Stand lautet: l. „^lirija" (14 Punkte), ?. „2elezniear" i,3), 3. „öakovee" (lS), z. „Hernles" flN), 5. „Eelje" (k), l!. „Rapid" s5), 7. „Maribor" (4). jche Mannschaft. Im Doppel siegten zunächst Kme t-K 0 S gegen Jitg. N a k us ch-Dr. Lichteneger mit tt:S, s>:3, worauf Haupt mann ^ teinbö ck-.^? ö n i g m a n n die Kombinotion Tnina-Vanjaf mit f>:3, 7:.', ausschalteten, „^litiza" siegte somit mit Am ?7. d. treffen die ..^liriia"-.Herren und Damen in Maribor mit „Rapid'' zusammen. Llm die Xmnls.KIubmelfter- fchaft „Jliriia" bezwingt den Skiklub in Celje mit 5:2 / Spannende Kämpfe Gchmeltng - VaoUno unmtfchßeden Barcelona, 14. Mai. Ter mit Spannung erwartete Kampf der beiden nach Earnera besten Schwergewicht? borer Mar Schmeling und Paolino Uczdun IN Barcelona endete nach zwi'lf Kunden unentschieden. ')i'uv Zuschauer füllten das riesige Mantjuich-Stadion, so das', die Veranstaltung einen großen Schaden zn bellagen hat. Sberhand. Dr. Lichtenegger traf mit Dr. Bleiweiß zusamnien und wehrte sich recht gut, doch war Dr. Bleiweiß wieder ausgezeichnet bei Schlag, sodaß er mit 6:l, «:2 ziemlich sicher das Match sür sich entschied. Hauptmaml Steinbock stieß in K ni e t /'.uf einen sicheren Gegner. Im ersten Satz ^^lar Hauptmann Steitiböl!? der weitaus aggressivere li^-.Tiet machte ninsonst Anstrengungen, um den Satz zu retten. Mit <1:4 zog Ha^ptniann Steiltböck siegreick) davon. Im weiteren Spiel kam aber die Sicherheit deS Ljubsjanaer imlner mehr zur Geltung, so-dast er schließlich noch mit 4:6, 6:3, 6:9 das Spiel rettete. Eine si^rmliche Guminiwand stellte Banjaj Jng. Ra 1 u auf Malta Valett a, 14. Mai Der Spliter „.Hajdnk" trug hier sein zwei tes Gastspiel gegen den SK. .Hiberians ans inid siegte nach glänzenden» Ä'ampse init 6:0 Das dritte Spiel fand Sanistag statt. Dies mal war der SK. Ehessire der Gegner. Der .Äampf endete lnit 3:3 nnentschieden. Auswärtige Spiele Ljutljana: Primorje—Hernies l:1, Slo van—Mars l:1, Graiika— .Korotan ?:l). «eaz: Stnrm—WAE Donawitz— Austria 3:N. Me«: FE Aien-FAE 3:2. Rapid—Ad Mira 3:0, Austria—Sportklub Vienna —Wacker 4:2. KUn: Deutschland—Derbn Eountrn 5:0 gen. Der Mann schupfte jeden Ball zurück und ließ sich auf einen schärferen Ballwechsel überhaupt nicht ein. Im weiteren Spielverlauf machten ihn aber die gut gesetzten und langen Bälle Jng. Rakusch* immer größere Schwierigkeiten, sodaß er gailz in die Defensive gedrängt wurde. Jng. Rakusch gewann den zweiten Satz nlit 7:5 und mußte nur mit viel Pech den dritten Satz abgeben, sodaß Baniaj mit 6::.^, 5:7, 3:6 siegte. Das fünfte Match sah Woschnagg llnd Tll lna als Gegner. Woschnagg ließ trotz des Verlustes des ersten Satzes das Match nie aus der Hand und hetzte mit seinen sicheren Schlägen den sungen Gegner völlig ab...................................... Mit 3:6, 6:2, 7:5 errang Woschnagg den I Montag in den Räumen des belgisckien Olym Sleg und den ersten Punkt für die heimi-^ pifchen .Komitees zu Brüssel ihren AilfanL Schwarzer Tag flir Vluj „Gradjanski" besiegt den SK. Ptuj mit 5:3 / „Drava" unterliegt gegen „Panonija" mit 1:3 Ptuj, 14. Mai. Der Ptujer Fußballsport stand gestern un ter einen, Unglüch'teru. „Ptus" uild „Dra->va" mußten inl Kam^f uni die Meisterschaft : Die österreichischen Tennismeisterschas tin. Sonntag wurden in Herren-Einzel und inl Gemischten-Doppel die Endrunden spielt. Matejka schlug Metara 6.3, 4:6, ü:7 6:3, 6:1 und das Paar Haberl-Wolf blieb über Deutsch-Saska 4:6, 6:2, merkbar, überdies kainpften einige Spieler allzu listlos. Es wäre an der Zeit, einige der älteren Jahrgänge mit jungen Spielern zn ersetzen. „Gradjansti" behielt mit 5:3 die Oberhand nnd nahm „Ptuj" gleich beide Punkte ab. M u r s k a S 0 b 0 t a, 14. Mai. Äuf dem heißen Bodeil des SK. P a tt nija trat gestern den Hausherren der Sportklub „D rav a^' entgegen. Das Spiel verlief von der ersten bis zur letzten Minute recht spannend und sah bald die eine, bald die andere Mannschaft im Angriff. Als dann „Panonija" in Führung kam, war der Kampseifer der Gäste wie gobrochetl. Mit 3:1 mußte „Drava" geschlagen das Feld räunlen. ««wl!IaMWiiI«l>lv« »U5 cken «knsedlseixen (Zekie-tev. vke laternstlmiale poUtilc. poNtilc cke« veuiscken l?elcbes 6«r l.Snriit f>ür ^erziaren und ^raii^istns'^renn^c. Verlag Tyrolia, Innsliruä. Im Iahre^be zug lD Dinar. ^ b. Im Berlage des „Sotol ^iralzernie x'^ugoilavije" in Ljnbliana in der B<'richl über >dell Verlauf der l. ord.'nilictieu Hauptversammlung, uielche ain .'lpril ni Beograt» staltfand, erschienen. b. Jugojlovenski Turifta. Doppellninnnev März-April Berlag in ^u>ak, Bit^Ii-teka ^adran. ^>m Iahrest'ezug i'K) Dinar. Aus dein ^^ilhalt dieser interessanien D- ;' pelnuniuier: Tiretior ^tiepan Trage»man'.'-vie: Straßen und Tonrismus: P.: ffnr eula, Hvar und Rati; Bladiinir R>cbung des hcimisctx'ii Frenlden.iel-kehro; Fornezzi ^Itmar: Lovrenc n.i Pohorfll; ^tatistls jiver den ^remden^>er-kehr all der oberen '.^ldria. '-!^ereinsnart)rich-ten, Kurzberichte nnv. Auch ldie vl'rl.e.^endc :'iuminer ist geickmackvoll ausg<'stattet und l)errlich illustriert. b. Wo«henschrift für Papier. Iul>elauö.u" be zuul 50sährigen Ers^ 5le vml. l^lZM VILKI ^l.8 PKOK^ooSK Vermeliea 5ie! ZZ4Z 3-. VII^ lind schinerzhaft. 5clbst das Auge wird diese? Krankheit nicht verschont. Manchjnal verschwinden die Blasen, ohne das; sich eine neue .^'^aut bildet, was nur bei besonders schweren Fällen vorkonnnt. Der Vlnsenausschlaq kann jahrelang dauern, ehe er votsständisi geheilt wird. Ueber die Ursache der ürnntheit weiß man nicht sehr viel. Bei leichteren Fällen fommt man mit Talbenverbänden ans. Päder ntit Eichenrinden oder Hyperniangnn sind sehr zu empfehlen. Bei sehr schweren Fällen ist daS Wasserbett nnentl^ehrlich. Der Kranke liegt dann in einer Wanne, in die fortwährend warmes Wasser zu und abfließt. b. Die vier Sinpebler. Ein ,^eitrolnan von Paul !>^eller, Bergstadbrerlag, Trecken. In Leinen Mk. 2.8ö. Bier (Einsame, aus verschiedenen Lebensverhältnissen, versuchen ein gemeinsnnie^ Lebenau sichren. Paul.^el ler schneidet in diesem Noman ein politisches Thema an. Tie Haildluuq ist spannend, von tief trai^ischer Art init starken Ausladungen nnd oft wunderbar eri^reisenden ssenen. In diesem Ronmn entsultct sich die Erzählunqskunst Paul Kellers zu höchster Dramatik. b. Mozart. Bon Robert vaas. ^^e:cht geb. :M. 10.^. Akademisch:: Äcrlagsgeseilscha'l „Athenaion", Potsdam. In der lvektvzrbrci- tcten Reihe der „Gro».-'» Meister der Mu-fik" liegt j tzt die von allen Musikfreunden mit Äpannun? erwartet^' '.?>?^u:ctbivzraphl.' ron Robert Haas abgeschlv^en vor. Zeit Ail^rt^z Ttandardtzverk st die Mozartfor-schung beiseändl^ weltergeich.'it^ell und l)at wiÄitige Einzelheiten aufge^lär? C.ne kritische ^^nsammenfajsuni des (^iel^istz^en nn großen Rahmen bedeutete daher ein? dringende Notwenvl'^keit. daa-Z we:d t'ie^e Zusammenschau von ilberlegener Warte zu bie ten und in eine Dar''t''l!ttn?^ t'uzugli^ldern, deren Aufgabe die Meiszelung der geistigen Persi^nlichteit des Meisters ,st. wie sie uns aus dcn geistes- und stilgeschichtlichen Be- dingtheiten als schienst« Berklärung der Ro-koko-ÜiuUur erwächst, zugleich ab.'r anci! e'-lde Unnvertung der seelischen und geiitiaen (Grundlagen der zeitgenölsischell ?>'nsir und schUesilich ein neues ulusikalis6>.!5 Äeltge-sühl vorbereitet. TiezV) neu? :Vi0zartbi?gra« Phie ergiinzt nicht !iur die bisher olirhnnÄe' ne Literatur aufs best?, sie ist auch v^n unmittelbaren» praktisäien Wert für den Musi' ker, Musikforscher nnd Musikfreund und zwei felloS eine der schönfteeu und .vert'noUsten Neuerscheinungen auf ihrem i^ebiet. Das Buch ist 160 Seiten st>ark nnd .st mit 90 Mbildnngen und .270 Nolenbeislpielen ane-gestattet. X-.'^r. /^aritictr. äen 4. IV^ui l9Z4 Kndotv«r»tQls«eun». lies iii jV^nrikor ?ictireikt ilir «jie l^ieierunt: ^iul äe!> lixlmusttil'.'i keim kauv äe?. I^ozit^nÜitMteL in .^^uriboi- am t1^usitk^iinln)k <1ie II. ölieoitleds sckrlitlicdv ^nbntvefKtelßxenmji kiir äcn ZZ. 1934 um ll um >tu(^ll?auumte. ?iiinn(.'l- dir. uu!,. lnwrmstiunt-n unci ^nkat-deiilllie >.incj ^V!ilil-eli6 lier ^mt:>8lull«^i:n lni Ämmtir 5. unc! >Lc»ren Verluitiiii^ äer l'lerk'te!I>inLkc>.'>tct>. erlisltlicli. ^incIilL»:tc?^' i^nnnne. cjik" Din IiclruLl. ub/lifa!''!>cn un<1 im !>ilnie lies ? cjer 'I'!>xxe5.k:lxns)x'(^!!e vom 25. ^nN.'ililatt 7l» — XXIX vdni ^tenipeln. Nie Uer Vei^>eiLtZruns?8uu5?>Liirel!iunL xincl cier i^!?>.I^e^>i>:Ii(^Iieli. iin Uer Ii«I. k^ÄNuIver>VÄltmij>: Nrnuli-iiiul^i t.'nllu>ltcneil uuu unl cker Xmt?>tasel ! ^lutit-maLi!>U.',lc:'^ unx>^>c!iIi,Leiicn VcrluutdÄrunL ergeben. Oer Stsätmsiklstrat ^»rldor. s'^er liiirz^'ermei.'^ter: vr. l-lpol«! ni. p. " ------------ -------- Kleiner /Anzeiger ^nfk^agen KntWVkßh sinc! 2 VtNN? in LeiÄ» MZfken beizulegen. 62 ansonsten cjie /^önlilnistfsUon riioiit in c^ei" l.g^e ist, ö3S Ee^cinsoktv 7U vfiectic?«». (Jesvtlenkvitsküuke. ^l)t^inL.vei'. k''i''iiiI!„Lc'. .?te. ö »tIi ? e in xroüer t)ei !.<2 miiiN ttttrlu vtirm»el»»r un6 Optiltsr Naribor, Llomilcov 5 öei lier /Annonce lünl ^rbvltervnknkaus in l^oi^re- />e. Kiii^Iie uiicl ^iiiinior mit 80N „1^ l^runä. billix ?.u ver-ksufen. /^n?at>Inni:. l^ckit in i'^onat'ji'kten von 5'A) Oin. bei SiLlier^itellunL. ^niiuilen: OflekiirnÄ l^uitori^perk. l^nLaIiL clor .Vutrk«^, /u«t.lucl unä I'rcizi unter in^iiclnne« lln äie Vi^rw 5Z.?2 L^inspännor« a»vn nlit 2-^^ >!t7.lilütxon. 2 <.vent. .? I^ü^'. 55ZI ^«MAkucx- Hvir UN» v»el»«»r»tat«a, Ü«dto m«m ^»«a wein« »cköne, reine — ein« ttaut. 6ie auk je^en ^»»n »n?iekenä ivlrlc«» vÄrä«. ^der «I» äs» Xin6 jioic«nanen var. versn-«lert« »icii meine liaut. Zuerst domericto ic!, 6io ?slten uo6 er»eklsitten Qesickt^mnsllolii z»? niekt, — di» tv^ ««taea j^«an in ä«o «i»«r »»^or«n ?r«u «b«rr«8odt«. lek var vei^veileltl O» Ii» icl» v«»v 6er a«u«a Lr«me l'olcalon, cliv kloeel, jen« vnin^erliare neue Lrkinäunck, «ntliRlt. lel» d»-»«Itt« mir »okort Lr«m« I'ol«»» lo« un6 lZevRNn l»»t »ogleick meine S^^^« verkükrerlsclle 8ekönke»t rurüelc, 6ie mein 54»nn »0 liedt. In nur 3 ?»^«a iek «in« »ncker« k?»« »u». mit reiner jujt«n6lick unä l»«-lketirvnsveri. ^ein ^»an v»r-Uekte sick vieäer dis üd«? i»«i6« Okren in miok. 80 k»i>e ick 6uk«:k Crem« ?o>lr»Ion (FlÄelc ua«t l.ieke rurüelr^e^onn««. oie sc^öktt^eii ueve»^ Lr««« Toll«-!c>n entliält jet^t »öioeel«. einen lK«»cI»I«>nz:sntrier-ten. «m« jun-j^en Bieren ^«KDoa»«nen Q»tr»^tct, iler «ine Ke»!söi>l. Äm««r l>n> 2(>t) Diuar /.u verinietLli. nl. 1ür 2. 5-194 Osruvstv " Lreme iciezlZles Glitte! LLLLn Lonm^or^iiros-!>en. VViinmerl. ^^iteLizer unä Illen lIsntunrcinisskeitLN. In fucbLe.';c!iÄftcn 15 Din. 8ter ee^en LinsenännL von 3 s)in in öriefmsrkLn: ^po-tlieke Mum. Ludatica. IZ20 l/Fi/eZvFQH/ ?^nlr!i«;ck un6 frsn^eÄslseti '«vircl iiilli»: unä »ut unterricb-tet. ^cjr. Vcr'^^'. 5542 <^ele»onkvltslt»ui! lZrukerc I^ieLeüitütile. ^tüek 25 ilinur. Iiut ub2uxcl)en l^'^där, l^Iinarniök^i ul. !7 uu(! Qiav-ni tr«. _S5I5 nLne (^krom. Nsrmonlka 7.U verkituken. .^nzufra^^en: Koiiöskvtcit lI7. 5516 ^cliun niiN'j. Ämmer. ivsiiu.. !^entruni. .'lolorl /u v>.'r.^e>?en. .^clr. Vor^v. 5538 ?vv! ttorrsn xvercien in x:»n-?,c VerPiIeLUNL ^en-^nnnen. t^'r^nkonan^vu ul. 8. 5527 Limmer 7,1 vernneton. ^iril 1?^. I'.u'^vrre links. 5522 Ammer unä Küolie -in l- i^ebr sclnme!^. 5i0nni?L8 uu6 rulnke« /immer mit streue sepul. I^lNLiin»:. l^arlinüiiL. do-wrt /.u verinieton. Vrn/.ov.'^ ul. b/lll. iinkdi. b524 ^^üdl. /Immer d. tlaufltZiuIin-iicif xn vermieten. ^Vlclc^i^niäro va 55/1l. l ur 9.__55^ iVisikl., .^kinnixes /immer niit liaäkeniit^nnk. nnt aäer oline Verpflexun«. «ioknrt 7.u vermieten. 7/1, 1 iir 3. 5528 Vlllen/immer nei einer Witwe itn tiei>!jeren Herrn ::u vermieten, ^clr. Ver'^v. 5537 15. .lunl /imm«r u. Küeliö. I^ovi» VÄ8, l^recim ul. 12. 5495 wilder.. Klei-, Kuptvr u. /Ink-berlibsu. reielilialtiL. >vc!»:en Ikiclek^i^ill 7.N verkaufen. (Zl^v» ni trxi I?^/I. I^nkit?.. 5?9Z Acilönes Näuseken 7n ver-kanfen. '1'e/nc>. l^ev!^tllil)v-i nl. 7. _5517 Linksmillvndsus. I^euizuu. Wirt 8ctictft8^edkiii^»k» mssoklnv. Zteil!«. i^f>lZ1iasr-matrstzien. 2 ketten tiillix ?u verlraufen. pobreöks c. 9. 5llot. 55Z4 SiBsü«« AVSHCQ« Inlette» frÄuIoln ?el>t al?; Wirt-^cllakterin. Xocilt. i5.t -;el>r ver vvenäkar. ^nkvb»te unter -dir. 5417« AN llie Verw. 5417 l?nttockruellermvlstvr init ZV-iiillrilter Praxis »uc»it l^aner- in ^sribor "äer LLbune. /uscdr. ai» 6ie Vl-i v. unter »1'extilksclimltnn«-. XV!. I!Ii>5tsrm«ss« S. -24. Juni 1SZ4 Oer wicktiestc? itkllienisclie /Viarkt iiir cleii Hundel mit Zoclenprocliikten 7.>vl-8ckeii unä den Oonaul^näerii ?i0wie 6en fZalknnstaatel,. l)ec1euteri6e I^ultrsirei^eriitüliikuttkeu l^tii I^alinen uncl 8ciiiffcn für äie kc-8nclier cler fViustet-me«;^« in wci /Viillinnei^ von öesuckern einii«-cien ^veräen. sei e:» vve?eii äer Nes^e 5>clet^ 6er Xntvi^iu« - fekvriicklceiten 4575 Zwei de^sere .^rdsiter '^er» 6en uuf Kost un<^ XVolülnn.^ xenmnmcn. k''ranl!c)nc^ns>vn 15. Hos. linl<8^_ 5SZ5 2 frLuleiu o«Ier Nerrsn >ver-(^en anl Kn?^t und VVs,1nuiNL ^eimnnnen. pri?;tani!^ii.'l 2. ne-lien Voänikov tr«. 5468 ?« a»ßeF«W» VvGWVWWWWVGVG^l^ilVD Quellen einkuclios /immer niit XoelieelLkenlieit oäer Sp-ir-lierci^tmmer. ^nträLe unter »2 Personen«' un 6ie VVr^^'. _ 5498 ___ Kinclerlose:» t^llspsar 6uclit Lröl!ero>i /Immer vöer Zi^ini-mer uucl Küciie. Orsv.>Itel!e Äl?i StubvnmÄäoben. lei Ke»ic1»iixen Lie 6»e l^reise. !)t 0//S»S «Slle» t^linliLs, kraves 8tudvttMÄ6> cken xvjrli per soiort jco!>ucltt. Verxv. 5529 ^»msett iur Lcl^nei^erei j^r iiofort xesuclit. /^cir.' V'^rxv. 5525 lDsmeotriseurin xvirct ^ciiort aus^enonunen. /^ntrüLe unter »I?»amenkri5enri!!« uit tlie Ver- waltun«. 54(i4 Ochch»chGchch»chchchchchOO^»O (Zvllenket ävr ^ntituberkulosenliks! I^elin'.er^erlüllt Let)eii ?v. öruäer. Onlcel. i^elnvatier. Herr ^«ovol«! Kaukmann In i^srldor. SitMLtax« äen 12. ?^iii imi 21 l^ln. nacli I^nr^enl, sclnvc-ren I^oiäsn. verteilen mit <1en Iieil. !>terbesniir!nnenten im d5. .labre «»tter^oben versLliieäen ist. Dus l^eiclien-IiLLÜNLnis lies unverLeliliciien valilnkeseliieclenen tinäet I>ien5tax. cien 15. ,>1ui nin 15 lilir von der I.eiclienlillllc des stiich. l^riedlioies !n pylire/.je .ins st.itt. l)!e Iii. ?ec-lenmesse wird am ^iltxvocl?. den Ik». ^ni um 7 Ulir in (i'er Vmn- nnd !>ti>dtpiarrIcIreliL «elesen ^Verden. u r i li 0 r. den 12. i^lui 19.?4. 552»_Die tlektfonornden Ninterkliokonvn. eketredalcteur und ttlr die I?ed»lvortltLl»: Lt^nko DLILI».^ -- Leide volin lialt in ^»ribor.