Nr. 195. Samstag, 26. August 1899. Jahrgang 118. Aibacher W Mung. «»n,!^?!^?."^^"^ - Mlt P°stv,r <"' «°lbjähi«g sl. b 5U. Für dle Zustellung ln« Hau« aanzjuhr^ fl. l. — I«s«ren ber Redaction o «r ^»leiatr b!» zu 4 Zeilen llb lr., «rOßerr per Zelle « tr.i bei öfteren Wltde,holm>gen per Zelle 3 tr 7 mittag». Unfr«nlierte «rlejr werden nlchl »ngenommen, «»n„!r?lplf nicht zurückzeftellt. Amtlicher Theil. Ntt ^""e k. und l. Apostolische Majestät haben mit , "pochst unterzeichnetem Diplome dem Großhändler uno Realitätenbesitzer in Trieft Johann Scara-"anga den Ritterstand mit dem Prädicate Alto-»nonte allergnädigst zu verleihen geruht. sm ^"ne k. und k. Apostolische Majestät haben mit ^uerhuchster Entschließung vom 21. August d. I. dem 7"N0esregierungs-Secretär Dr. Rudolf von Wart-Ne^^" Salzburg den Titel und Charakter eines oMshauptmannes allergnädigst zu verleihen geruht. Thun m. p. ^ Der Minister für Cultus und Unterricht hat den "Mncten der Centralanstalt für Meteorologie und ,,,,. V"etislnus in Wien Dr. Stanislaus Kostlivu ü»m -^lcedirector dieser Anstalt ernannt. dluck«.^^' August 1699 wurde in der l. l. Hof. und Staats« in ^,." °as I^Vli. und I.XVIII. Stück des Äeichsgeje^latles rulMr Ausgabe ausgegeben und versendet. Aua..^^^" Nmtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 24ten ilir^I ^ ^^r. 183) wurde die Weiterverbreitung folgender "t!«erzeugmsse verboten: Nr. ^4 ,H^ Eisenbahner, vom 20. August 1399. "r. ^7 «Arbeiter-Zeiluug» vom lij. Auaust 18W. ^!I ». .! '^^r Bote aus dem Wienenuald» cläu. Baden, ' ^ltttlngs (August) 189!j. "'- !l2 «vomovm»» vom 12. August 1899. "r. bü «Deutsche Wacht» vom 13. August 1899. "r. t>3 «Freie Stinnnen» vom 9, August 1899. "r. 119 «l.a ^ueälione »oci^Ie. vom U. Juli 1899. 3' .> '^"^' <^u' vom 18. August 1699. A' ^ '^ur^sr I^wo^Hllj» vom 15. August 1899. ^ . I_? '^^ l»r/bmv8kl. vom 13. August 1899. Nichtamtlicher Theil. Rulsland und Serbien. bur?^? ^^ ^r '^^ 6°"-' aus Peters« bilck : August: Der Sturm, der durch die ser-3tul^.! l^gnisse in der öffentlichen Meinung leaen m»"^^lselt "urde. scheint sich einigeriuahen zu ^^^Hzahrend man früher nichts als Aeußerungen Feuilleton. D" historische Festzug zu Ehren Van Dycks. H (Schluss.) Cynib^ln ü°^ "nnml tommt der Orient zurück, von i3 "5" Schalmeien erklingen und eine Cavalcade Kaaba vm, «?/«" feitet den Wagen »lit der heiligen ihre.» U^""' D°"" die byzantinische Kunst mit Geschissenen Pomp; auch Protop, der wackere grosse N^"^ b" Gothen, wandelt im Zuge. Der sollte ?^?' "elcher den Hof Iustinianö darstellen am U.N2..'" .^^en eines Unfalles in letzter Stunde "un lliA^-"^ theilnehmen. Und endlich erscheinen Nations ^ Germanen unter dcil künstlerische!, Schafe n.'. m^^ "°" Kindern, blumengcschmückt und liche W^!« '^ Ehrend, singen alterthümliche, lieb. "nd der Wntlii, ^ ^.'" ^" ^'^n der Kreuzzüge darauf,^ 9 ' ^'" ^oßer Wagen mit einem Aelfried ^tädcupn ?.^"'^ "" fchönes, tmntgelleidetes blondes ^telodip !, ^ """n hellklingenden Glockenspiel die Vauluns. ^"s?°" '^'i ^uä«I^,n.. Neben der Dcnlvtur ^ ^". "ber auch die Malerei und die ^ ittecht b^^'"5^"c s^hischen Zeit in Flandern "ne hold, ei. Wir anerkennen die Thatsache, heißt es dann, dass viele Angeklagte, nachdem sie zunächst ohne jeden materiellen Beweis für ihre Mitschuld gesanglich eingezogen waren, eine fachliche Gerichtsuntersuchung erfuhren und dass sie infolgedessen, einer nach dem an deren, frei kamen. Soeben haben abermals zahlreiche angeschuldigte Radicale ihren formellen Freispruch erlangt. Sie sind nicht gewöhnliche Mitglieder der Partei, sondern hervorragende Führer der Radicalen. Bemerkenswert ist auch der Schlusssatz des Artikels, «ttl; l'aurn, 8pir«,, des Frescobaldi. Vor einer großen trefflich coftierten Madonna Cimabues schreiten, von Harfenspielern geleitet, Petrarca und Dante. Der letztere, der völlig dem Dante Rafaels auf der Disputa gleicht, erntet, wie er so majestätisch göttlich daher-schreitet, lauten Beifall. Mit zahlreichem kriegerischen Gefolge nahten die Medicäer zu Fuß und zu Pferd, Lorenzo Magnifico in vorzüglicher Maske ist dem bemalten Holztopf im Berliner Museum außerordentlich ähnlich. Lange nicht so wirtsam wie die bartlosen slorentinischen Typen sind trotz all ihrer Pracht die nun folgenden Venetianer. Die künstlichen Bärte sind gar zu unglücklich angebracht. Der Wagen der römisch, florentinischen Hochrenaissance mit der «Nacht» und der «Morgenröthe» des Michelangelo ist wieder sehr schön. Den Gestalten der großen Meister sei die mangelnde Porträttreue verziehen. «Trommel und Pauken, kriegerischer Klang.» Söldnerscharen, Hollahrufe, schöne Damen in Sammt und Seide, kokett auf stolzen Rossen, Wappenherolde mit dem schwarzen Doppeladler auf goldenem Grunde und ein halbes Hundert reizend oberdeutsch gekleideter Kinder. Die anwesenden deutschen Künstler und Iour-ualisten, Meister Gebhard an der Spitze, können sich nicht mehr zurückhalten: mit donnerndem Iubelrufe danken sie für die Apotheose ihrer großen goldigen Renaissance. Und es kommt noch besser. Auf emem herrlichen Renaissancewagen erscheint »m braungoldenen Lockenschmnck des arohen Albrecht hohe.tsvolle Ge a und im Halbkreise sitzen um ihn, den Stehenden, herum Veit Stoß und Peter Bischer, Martin Schongauer und War die deutsche Renaissance eine städtisch-bürgerliche Kunst, so war die französische Renaissance hosijcher Natur. Franz I., der Beschützer Lionardol, reitet aus welcher lautet: Um den serbischen Parteienstreit als solchen kümmert sich die amtliche Politik der Großmächte nicht. Eine solche objective Beurtheilung der serbischen Vorgänge wird in der öffentlichen Meinung Russlanos gewiss allmählich umsomehr Anklang finden, je sorg» fältiger man in Belgrad darauf bedacht sein wird, ohne jede «vindicative Tendenz ausschließlich die Justiz walten zu lassen und den Umfang der schwebenden Angelegenheit in so engen Grenzen als möglich zu halten. Einzelne afscctvolle Enunciationen, wie die dem König Alexander zugeschriebene, dass gegenüber den in die Verschwörung verwickelten Personen keinerlei Gnade und Gnade zulässig sei, sollen die Hoffnung, dass man sich in Belgrad bei allen Entscheidungen von Rath. schlagen politischer Klugheit leiten lassen wird, nicht beirren. Erinnert man sich überdies, dass z. V. auch bezüglich der Ansprache des Königs an eine Deputation der österreichisch-ungarischen Colonie anfangs eine falsche Version, die zu Missdeutungen Anlass gab, verbreitet war, so braucht man auch die erwähnten scharfen Worte, die in einer Ansprache an die Bürgerschaft von Nisch gefallen fein follen, keineswegs ohneweiter» für authentisch zu halten. Politische «leberftcht. Lalbach, 25. «uguft. Nach dem officiellen Programm über dieKaifer-manöver und die bevorstehenden Reisen Seiner Majestät des Kaisers kommt die Manöver-Oberleitung mit dem Chef des Generalstabes FZM. Freiherrn v. Aeck an der Spitze am Montag den 26. d. M. früh in Reichstadt an. Se. Majestät der Kaiser trifft am 30. d. M. ein. Am 3. September reist Seine Majestät der Kaiser nach Wien, wo die Ankunft um halb 7 Uhr abends erfolgt und begibt sich direct nach dem Schönbrunner Schlosse. — Die Ankunft des Kaisers in Klagenfurt erfolgt am Samstag den 10. September. Am 20. September reist der Kaijer nach Meran und trifft am 22. September wieder in Wien (Schöllbrunn) ein. Die Graslitzer Ereignifse werden in der «Arbeiter-Zeitung» von einem Augen- und Ohren- einem feurigen Schimmel einher. Jean Goujons Diana mit dem Hirsch wird oorübergefahren, man sieht junge Hofdamen und glänzende Edelherren, und ein Pagenchor singt ein Minnelied, das der Diana von Poitiers gilt. Der ganze Zeitcharaller mit seinem Prunk, der aber noch geschmackvoll und lebendig ist, ist vorzüglich getroffen. Die nun folgende Schar, welche die vlämische Renaissance vor Rubens darstellt, führt al» ihr Symbol den Engelsturz des Franz Floris mit sich; auch der Buchdrucker Plantin schreitet lm Zuge. Aber schon ertönt d,e Musik der holländischen Schutzengilden, einige Typen aus Rembrandts «Nachtwache» sind treu copiert. Rembrandt, jugendlich aufgefasst, erscheint auf einen« Wagen, von der lustig voculierenden Haarlemer Künstlerbande umgeben, man sieht Franz Hals, Paulus Potter, Jan Steen und Ruysoael. Erzherzog Albrecht mit der Infantin Isabella zu Pserde führen das große olämifche X VII. Jahrhundert an. Rubens erscheint auf einem Siegeswagen, ein schwebender Engel krönt ihn. Und endlich naht nun der Held des Tages, dem alle Welt heute huld.ue» will, Anton van Dyck. Seine riesige Büste w.rd auf einem glänzenden Wagen einhergefahren). aber alles daran ist golden und weiß, und es w.rlt m Äser Ne Ht^nach der D.e e bische Kühle passt auch nicht zu «an Dyck. Umso lM cher sino aber die dem Wagen vorangehenden Gruppen, welche die bekanntesten und schönsten Ge-stalten, die van Dycks Pinsel unsterblich gemacht hat, darstellen. Wirklich entzückend sind die Kinder Karls I-von England, die neben ihrem stolzen Vater und von Maria von Medici, von Eardinälen, von englischen Aristokraten und genuesischen Nobili geleitet, einher« trippeln. Laibacher Zeitung Nr. 195. 1550 26. August 1899.^ zeugen geschildert. Sein Bericht erwähnt unter anderem, dass die tumultuarischen Vorgänge in ihrem ersten Stadium ausschließlich auf die Rechnung der Deutschnationalen kamen. An einer anderen Stelle der Erzählung heißt es: Plötzlich hurte ich einen durch einen Schuss hervorgebrachten dumpfen Knall und gleich darauf den Commandoruf: «Schnellfeuer'.» Durch diese unmittelbare Wahrnehmung wird zunächst eine Thatsache bestätigt, welche in der oppositionellen Presse — die «Arbeiter-Zeitung» nicht ausgenommen — als Erdichtung zurückgewiesen wurde: dass nämlich erst ein Schuss. der aus der Menge siel, der Gendarmerie den Anlass zum Waffengebrauche gab. Sodauu zeigt die citierte Stelle ganz deutlich, dass der Befehl zum Schiehen mcht vom Bezirkscommissär Dr. Rott aus« gegangen ist. Jener erste Schuss scheint den Urhebern der Demonstration recht unangenehm zu sein. Denn in den ufer des Rudolf-Sees fanden wir in der Haupt>°H unbewohnt. Wir trafen zwifchen den Oallasstämmen «^ dem Rudolf-See einige 20 verfchicdene Stämme an, zum Theil wenig miteinander gemein hatten. Der l essanteste unter diesen waren die Tirlanas, yon "tM ' kräftigem Körperbau. Fast alle Männer derselben "" sieben Fuß und mehr hoch. Sie trugen langes i" ^„ art bis zum Gürtel herabreichendes Haar. dessen ^^. «Bereits seit einer halben"^tunde, S."^A Frau», antwortete dieser. «Er befindet sich "'s.:^ Herrn Marquis de Saint.Ulbans in seinem M"" cabinette.» ^ Aims schnellte in seiner Ueberraschung >">' g„g seinem Fauteuil empor. Aber ebenso schnell bezi" er sich und richtete an Olga die Frage: , « he- «Sind Sie mit der Familie Saint-Alban» freundet?» <5 " wird!» „ Me «Ich aber weih. was Sie sagen wouen, H, dass Sie es aussprechen!» stich Olga aus. '^ ___Laibacher Zeitung Nr. 195. 1551 26. August 1899. ^ausgeMlpt so trugen, dass die Haarmatte eine Art «acl hinter dem Kopfe bildet, in den sie allerlei Neinere Gegenstände werfen und tragen. Eoelerze fanden wir "lrgends, dagegen große Lager weißen Marmors. Der ^lluschhandel in diesen Gegenden wird mit Hilfe von -perlen, Salz und Eisenbarren betrieben. ^ .-^ (Die New Yorker) haben wieder eine neue ^enlation. Ej„ ehemaliger Bürgermeister von Newyorl yat dem zoologischen Garten der Stadt zwei Ziegen go ! '"?/ ^ '^ Abstammung direct auf jene Vorfahren zuruasuhrett können, die «Robinson Crusoe in seiner ^ln,amkeit auf der Insel Fernandez trösteten». Alle "whorler pilgern jetzt zu den zwei Thieren, deren Ruhm «" umstände zuzuschreiben ist, dass sie durch einen parlftcoampfer von der Insel, auf der Daniel Defoes ^"'Abllche Geschichte spielt, direct nach Newyorl ge-lacht wurden. So vermag noch nach 180 Jahren der unvergängliche Reiz von Defoes wundervoller Geschichte A" ganz gewöhnliche Ziegen, die nicht fünf Dollars aeb ' "'^ """" Schimmer von Romantik zu um- Local- und Promnzial-Nachrichten. L, n ^ (Stipendien.) Das l. l. Ministerium für ki!^ und Unierricht hat den Schülern des zweiten '«jahngen Curses an der hiesigen Hufbeschlagschule Paul Avru aus Kraxen, Johann Mesojedec aus Zirtnitz. ^atthms Stefancit aus Vas und Josef Sterte aus 5s> ^aatsstipcndien, und zwar jedem im Betrage von "" 'l., verliehen. —o. , ^(Entscheidung in Pensions-Ange-^I"yeiten.) Ueber eine einschlägige Neschlverde hat ^s 7"rwaltungsgerichtshof entschieden, dass durch das a/nim ^"" I"b« I6W, betreffend die Versorgungs-^ c liivil-Staatsbeaulten und Diener, an dem ^"Ilande der älteren Pensionsnormen bezüglich aller "samten, welche zufolge besonderer gesetzlicher oder ver- «»smlltzlger Bestimmung den Staatsbeamten gleichgestellt be?' ^°^ "' leine bestimmte Rangsclasse der Staats- "Men eingereiht sind, nichts geändert wurde. —o. s^" (Ist eine Advocaturs-Kanzlei ':^"I.strierbar?) Cin Wiener Advocat war wegen «"//.^lhuld von 870 fl. gellagt und zur Zahlung ver-bli? '""ben, allein alle Versuche, letztere zu erlangen, e^?"' "ergeblich. Der betreibende Gläubiger suchte l^w« Handelsgericht um Einführung der Sequestratur U^"as"mvaltung) ^ der Kanzlei des verpflichteten der viÜ ""' ""^ ""ch bewilligt wurde. Dagegen brachte entlck- x ^ ^" ^""^ ein, und das Oberlandesgericht des M^ V^ ""^^ demselben Folge gegeben, das Ansuchen Daaea "^ abgewiesen, die Sequestratur nicht bewilligt. Revls' ^"^e nun der betreibende Gläubiger den dem elk ^"^ "" "^ ber Oberste Gerichtshof entschied, Oberl^ '""^ keine Folge gegeben, der Beschluss des unzu'"". gerichtes bestätigt, wonach die Sequestratur Ober" ^" ^'^ interessanten Entscheidungsgründe des Advo^? ^"ichtshofes besagen, dass die Einkünfte eines und s - ^"^t für seine perfönlichen Leistungen Lobn» ^ Forderungen a,l die Clienten Ansprüche aus Advo. ! ^" darstellen. Demnach sei der Betrieb einer nehme, ."^" "Hl als ein wirtschaftliches Unter-anlul^ ^ Sinne des 8 341 der Executionsordnung nicht n!'.. ü-"^ ^ ^"""' bie Einkünfte eines Advocaten werden '^ Zwangsverwaltung in Elecution gezogen Elende ^ ^" Marquis de Samt. Albans jener hat! ^ ^'' ^" '"eine Schwester unglücklich gemacht 'vaven Sie irgend einen Beweis dafür?. Nlomen. l"""' bass Ihre unglückliche Schwester im Vtav.,.?» """ großen Erregung den Nanlen des «rqms ausgesprochen hat!. hieh n« . Schwester, welche fich selber die Marquise' Olga ^.den Namen des Marquis!- wiederholte Echulk'^'c??"" ^" dann ist dieser Mann seiner wi? verurtb lt' ""^ "' ""'"" ^"^" ^"'" ^ ^"^ Glocken ^""U auf und riss ungeduldig an dem l°Nlmem"^'s.^" Hubert, sofort zu mir zu '"n. befahl s,e deni eintretenden Diener, welchem K^ -^ ^ Hausbesorgerin des Hauses, in Diesel ?.. "" "^ !""ges Mädchen einst wohnte, ihr Un^^^^^ bei Frau Decasfe D^ Gerufene trat e!n. sprach /5'" ^". 'st in seinem Arbeitscabinette», . --(Herstellung von Asphalt-Trot-toirs.) Einem Gemeinderathsbeschlusse gemäß werben gegenwärtig in verschiedenen Theilen unserer Stadt neue Asphalt-Trottoirs hergestellt, so an der Wiener- und an der linken Seite der Maria Theresien-Strahe vom Hause des Herrn Knez bis zur evangelischen Kirche. In der Iudengasse, wo das Steinpflaster bereits sehr abgetreten und schadhaft ist, soll gleichfalls ein Asphalt-Trottoir hergestellt werden; desgleichen vor der Ursulinentirche. Sämmtliche aus Rechnung der Stadtgemeinde Laibach auszuführenden Asphaltieruugsarbcilcn wurden auf die Dauer von 5 Jahren der österreichischen Asphalt-Uctiengesellschaft übertragen. — (Pferde.Prämiierungen.) In Kram findet im kommenden Monate die Vertheilung von Staats-Pferdczuchtprämien in den nachstehenden Concursstationen statt: Am 1. September inLees sür den Bezirk Radmanus-dors; am 2. September in Krainburg für den Bezirk Krainburg; am 4. September in Stein für den Bezirk Stein; am 5. September in Oberlaibach für die Stadt Laibach und für die Bezirke Laibach Umgebung, Loitsch und Adelsberg; am 7. September in Reifnih für den Bezirk Gott-schee; am 15. September in Treffen für die Bezirke Littai und Rudolfswert; am 16. September inSanct Barthlmä für die Bezirke Gurlfeld und Tschernembl. Als Prämien gelangen zur Vertheilung Silbergulden, silberne Medaillen und Anertennungsdiftlome. Die Ver» theilung der Prämien erfolgt durch eine eigens zu diesem Zwecke gebildete Prämiierungs-Commission, welche aus drei Mitgliedern, und zwar aus zwei Mitgliedern der Pferdezuchtsection für Krain und dem Vertreter des t. l. Staats-Hengstendcpots in Graz besteht. — (Ein alpines Jubiläum.) Gestern waren es hundert Jahre, seit der Fürstbischof von Gurl. Franz .5'. Altgraf von Salm - Reifferscheid, mit seinem Gefolge den Gipfel des Grohglockners er. stiegen hat. Die Bergsteiger errichteten bei diefer Gelegenheit auf dem Grohglockner ein zu diesem Zwecke mitgebrachtes eisernes Kreuz, das im Jahre 1879 anlässlich der 25. Wiederkehr des Vermählungstages Ihrer Majestäten durch ein neues ersetzt wurde. Zur Erinnerung an die erste Glocknerbesteigung wurde auch eine Medaille geprägt, welche auf der Aoersseite das Bild des Fürst, bischofs Salm, auf der Reversseite das Bild der Salm-Hütte und ihre Umrahmung mit der Unterschrift: Olnoknor in Oarint.liiu I^rnnu» oonseonäit I). 25. ^.Uß. 1799 zeigt. — (Die Eröffnung der Planicahütte) seitens der Section Radmannsdorf des slovenischen Alpen« Vereines wurde auf Sonntag den 3. September übertragen und findet an diesem Tage mit folgendem Pro» gramme statt: Sonntag vormittags Versammlung der Mitglieder und Festgäste im Gasthause Ialen; um halb 11 Uhr Vormittage Aufbruch zur Hütte; um 12 Uhr mittags feierliche Eröffnung der Hütte; hierauf Aufstieg zum Urspruuge der Save (circa zehn Minuten) und Rückkehr zur Hütte, woselbst für Belustigungen und Restauration gesorgt wird. „ -, ^. — (Todesfall.) Gestern verschied in Laibach der bekannte Bürger Herr Jakob Kobilca im 80 ^e-bensjahre. Derselbe ist bekanntlich der Vater unserer heimischen Malerin, des Fräuleins Ivana Kob.lca. * liNrandschaden.) Am 21. d. M. gegen 11 nachts brach in der dem Besitzer Josef Arh in Doberlevo gehörigen Harfe aus bisher unbekannter Ursache Feuer ans, welches dieses Object sammt den Getreide- und Iutlervorräthen nebst einem Wirtschafte wagen und einigen Felbgeräthen einäscherte. Der Brand wurde von den Ortsinsassen binnen drei Stunden gedämpft. Der hiedurch verursachte Schaden beträgt 400fl.; der Beschädigte war nicht versichert. Der auf der Harfe fchlafende 18jährige Josef Arh wurde rechtzeitig geweckt und gerettet. —r. — (Dieb stahl von Feldfrüchten.) Im Orte Mleikevo und Umgebung des Sitticher Gerichts-bezirles kamen in letzterer Zeit wiederholt Diebstahle von Feldfrüchten vor, ohne dass es gelungen wäre, dem Thäter auf die Spur zu kommen. Endlich brachte der hicvon verständigte Gendarmerieposten in Sittich den Felddieb in der Person des Inwohners Josef Anjur von Mleicevo zustande, gerade als derfelbe Kartoffeln und Fisolen spät nachts vom Felde nach Hause schleppen wollte. Anjur wurde dem Bezirksgericht in Sittich angezeigt. —ilc. — (Einbruchsdiebftahl) In der Nacht vom 20. auf den 21. d. M. brachen beim Gastwirte und Grundbesitzer Jakob Hrastelj in Selo, Gemeinde Kanderfch, unbekannte Thäter ein und entwendeten verschiedene Kleidungsstücke im Gefammtwerte von 13 fl, 50 tr. Der That verdächtig erscheinen zwei Handwerks-burschen, welche tagsvorher im Orte gesehen wurden. Die Invigilierung derselben wurde eingeleitet. —ilc. — (Rauf Händel) Am 20. d. M. abends zechten die Burschen Anton Kozat, Glasschleifer in Sagor. und der Bergarbeiter Zajl aus Lole bei Sagor in ver» schiedenen Gasthäusern in Littai und begaben sich gegen 11 Uhr nachts in stark berauschtem Zustande auf die Eisenbahnstation in Littai, um mit dem Nachtzuge ihre Heimfahrt nach Sagor anzutreten. Unterwegs begegneten sie in Grazoorf zwei Burschen, mit denen sie in einen Wortwechsel geriethen, wobei die beiden erstgenannten plötzlich die Messer zogen und fich »us die beiden letzterrn stürzten. In diesem Augenblicke kam die eben auf einem Patrouillengange befindliche Gendarmerie von Littai in die Nahe der Rausenden, nahm die beiden Burschen Anton Kozal und Felix Zajl fest und lieferte fte dem Bezirksgerichte in Littai ein. Hiedurch nahm die Schlägerei plötzlich ein Ende; nur der Spinnsabrilsarbeiter Matthäus Nindler aus Grazborf war durch einen Messerstich schwer, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt worden, so dass er in häusliche Pflege übergeben werden konnte. — Am verflossenen Sonntag fand in Iavorje das Kirchweihfest stall. Beim Nachhausegehen geriethen die Burschen Iguaz Mostar und Johann Pevec aus Temenih in einen Streit, welcher in eine Balgerei ausartete. Mostar brachte seinem Kameraden mehrere Verletzungen bei, die zwar schwer, jedoch nicht lebensgefährlich find. — Am 20. d. M. abends entstand in der Ortschaft Kütenberg, Gemeinde Obergurl, zwischen mehreren Vurfchen eine Rauferei, bei welcher die Besitzerssöhne Johann Rogelj und Joses Habjan schwere Verletzungen erlitten. Die Thäter wurden dem Bezirksgerichte in Sittich angezeigt. —ill. — (Aus Krapina-Töplih) wird uns geschrieben: Infolge der anhaltend ungünstigen Witterung im Frühjahre hatten wir zu diefer Zeit einen kleinen Ausfall zu verzeichnen, der jedoch in den Sommermonaten reichlich eingebracht wurde, denn die Zahl der Lurgäste und Passanten hat das dritte Tausend überschritten, das sind 500 Personen mehr als in der gleichen Periode des Vorjahres. Trotzdem der August seinem Ende entgegengeht, ist der Zuzug von Gästen noch immer ein bedeutender und die Curhäuser find nahezu voll beseht. Die außerordentlich günstigen klimatischen Verhältnisse, hauptsächlich aber die praktischen Einrichtungen der itur-anstalt ermöglichen es, von den Wohnungen durch geschlossene Eorribore in die Bäder zu gelangen, so dass der Patient, gegen Witterungsverhältnisse und Verkühlung geschützt, selbst bis in die späteste Jahreszeit eine erfolgreiche Cur durchführen kann. Nebst anderem guten Tafelobst lonlmen allmählich vorzügliche Trauben auf den Markt, so dass im Bedarfsfälle mit ber Bade- auch die Traubencur verbunden werden lann. Wenn man zu all den günstigen Factoren, die zum Nesuche unseres Bades einladen, noch hinzufügt, dass mit I. September die Preise der Wohnungen bedeutend herabgesetzt werden, dass die Restauration an Speise und Trank bei mähigen Preisen ganz Vorzügliches bietet, so glauben wir, dass die vielen von Gicht und Rheuma geplagten Kranken nur im eigenen Interesse handeln würden, wenn sie, die voraus-sichtlich schönen Herbsttage benutzend, unser Vad aufsuchen würden. — sAuS Abbazia) erhalten wir von einem Laibacher Curgaste eine Zuschrift, derzufolge s.ch das Leben in Abbaz ° durchaus nicht s° theuer gestalte. ,m man dies gewöhnlich annimmt. Die Zuschr.ft besagt, dafs man wenn man überhaupt nach billigen Kostorte.. sucht sogar fehr billig speisen kann, mdem beispiels-H in der Villa Bertha ein Backhuhn mtt 7U kr., eine Portion Braten mit 3b kr, ein Wlener Rost-braten mit 40 kr. berechnet wird. Sehr empfehlenswert ist auch das Hotel «Vchweizerhof», wo man zwar etwas theuerer, dafür aber sehr gut speist und auch halbe Portionen bekommen lann; ein Glas Pilsnerbier lostet daselbst 10 tr. — Die Logis anbetreffend, kostet in Abbazia selbst em Zimmer mit zwei Briten monatlich 24 bi« 30 sl., mil ewem Bette Laibacher Zeitung Nr. 195. 1552 26. August 1899. 80, 60, aber auch 50 lr. per Tag. — Unser Lorrespon-dent gedenkt ferner lobend der «König Karl von Rumänien «Promenade», die im Schatten von Elchen, Kastanien und Lorbeerbäumen in kaum zwei Stunden hin und zurück begangen werden kann und eine herrliche Aussicht auf das Meer und die Umgebung von Abbazia bietet. — Die Temperatur beträgt in Abbazia gegen« würtig 16 bis 20 Grad Riaumur. — (Albin Graf Margheri f) Man schreibt uns aus Rudolfswert: Am 23. d. M. starb, wie bereits gemeldet, auf seiner Besitzung Wördl in Unter-lrain Albin Graf Margheri di Commandonna an den Folgen eines Schlagftusses im 68. Lebensjahre. Derselbe war mit Iosefa Gräfin Coreth zu Eoredo und Starkenberg vermählt und hinterlasst vier Töchter und einen Sohn, Namens Rudolf, welcher Nezirkshauptmann bri der k. k. Landesregierung in Laibach ist. Der Verstorbene, eine liebenswürdige und einnehmende Persönlichkeit, war in seinen jüngeren Jahren Reichsraths- und Landtags-Abgeordneter, welche Stellungen ihn» insbesondere in volkswirtschaftlicher Richtung Gelegenheit gaben, sein reiches Wissen zu bethätigen. Welch allgemeiner Beliebtheit sich Nlbin Graf Margheri erfreute, zeigte das am 25. d. M. stattgehabte Leichenbegängnis, zu welchem sich eine große Menge Leidtragender nicht nur aus dem Civilstande, sondern auch aus dem seinen Gutsherrn verehrenden Bauernstand eingefunden hatte. Auch zahllose Blumen- und Kranzspenden zeugten von der allgemeinen Wertschätzung des Verstorbenen. Außer der Familie und den nächsten Anverwandten folgten dem Sarge, welcher auf dem Ortsfriedhof in St. Peter in die Familiengruft gesenkt wurde, unter anderen: Graf und Gräfin Adolf Thurn-Valsassina, Fürstin Gagarin, Stiftsdame Gräfin Mathilde Pace, Baronin Betti Somaruga, Baronin Frihi Rechbach, Baron Ludwig Berg, Graf Anton Aaibo, Bezirlshauptmann Otto R. Fränzl von Vesteneck s. Frau, Baron Richard Apfaltrern, Baron Anton Rechbach, Max Ritter von Langer, Kreisgerichtspräsident Gerdesit, Staatsanwalt Schwinger, die Landesgerichtsräthe Golija und «vterl, Oberstlieutenant i. R. Pöhl sammt Familie, die Gutsbesitzer von Ulm sammt Familie, von Lenlh sammt Familie, Seemann sammt Familie, von Fichtenau, Goriany, Franz von Langer sammt Familie, Smola, Wutscher sammt Familie lc. Den Conduct führte Propst Dr. S. Elbert, welcher auch die Einsegnung der Leiche vornahm und das Pontificalamt sammt Requiem unter großer geistlicher Assistenz celebrierte. — Nachträglich erhalten wir die telegraphische Meldung, dass die Leiche nur provisorisch beigeseht wurde. — (Das Athmen durch die Nase.) Das Athmen durch die Nase hat während des Radfahrens Zweierlei zu thun: einmal die Athmungsluft von dem Staube zu befreien, der sich bei der Athmung durch die Nase in den engen Spalten zwischen Nasenscheidewand und den Nasenmuscheln niederschlägt, wobei die kleinen, im Eingänge der Nase befindlichen Haare eine geringe Bedeutung haben. Man entfernt diesen Staub durch Schnauben oder Ausspülen der Nase vermittelst Ein-giehung von lauwarmem Wasser, was man mit jedem kleinen, mit einem Schnabel versehenen Topf machen kann. Schon mancher wird sich, so schreibt der «D. R.-B.» über die ungeheuren Mengen Staub gewundert haben, die man nach dem Radfahren im Taschentuch findet. Außerdem hat die Nasenathmung den Zweck, die Athmungslust zu erwärmen und anzufeuchten. Dies geschieht trotz des verhältnismäßig kurzen Weges von der Nasenöffnung bis zum Kehllopfeingang doch in genügender Weise, weil der Weg eng ist und daher jedes Lufttheilchen mit den Nasenwandungen in Berührung kommt, während dies beim Athmen durch den offenen Mund nicht der Fall ist. Da die Außentemperatur im Freien 25 Grad Celsius selten überschreitet und die Temperatur des Körpers ungefähr 38 Grad beträgt, so muss der Unterschied durch die Nasenathmung verringert werden. Gleichzeitig wird die Athmungsluft angefeuchtet. Geschieht dies nicht, so trifft die kalte, trockene Luft mit dem Staub und den darin enthaltenen Erregern ansteckender Erkrankungen im Rachen und dem Kehlkopfeingange zusammen und erzeugt die bekannten Kehllopf- und Rachenkatarrhe. Jeder, der also beim Radfahren nicht genügend Luft bekommt, sollte sich ärztlich untersuchen lassen, ob ein Hindernis in der Nase vorhanden ist. Beim Athmen durch die Nase können auch die häutigen, nur einen dünnen Knorpel enthaltenden Nasenflügel an die Nasenscheidewand angezogen werden. Das verhindert man durch Einlegen des Nasenöffners. Tritt trotz genügender Nafenathmung Luftmangel ein, so ist dies ein Zeichen, dass zu schnell gefahren wird. — (Alpinistisches.) Die Triglav-Hütte wurde bis zum 20. d. M. von 121 Touristen, die Vodnil-Hütte bis zum 20. d. M. von 35 Touristen und die Orozen-Hütte bis zum 14. o. M. von 36 Touristen besucht. — (Sanitäres.) Die in der Gemeinde St. Erucis, politischer Bezirk Gurlfeld, herrschend gewesene Abdominal« Typhus-Epidemie ist nunmehr erloschen. —o. ^ (Ein Fächer aus Straußfedern) wurde gestern früh in Oberrosenbach gesund.en. Derselbe ab"a^u w"d?n*"" ^ " ^""°^ 6 Fed. Namberg * (Aus dem Polizelrapporte.) Am 22. d. M. wurden acht Personen verhaftet, und zwar drei wegen Reversion, zwei wegen Vacierens, eine wegen Nettelns, eine wegen Excesses und eine wegen Uebertretung nach H 320, lit. 3, des Strafgesetzes. —r. Rlu»lo» »»or». Sonntag den 27. August (Uebertra« gung der Heiligen Hermagoras und For« tunat) Hochamt in der Domtirche um 10 Uhr: Eäcilienmesse von Ad. Kaim, Graduale von Dr. Franz Witt, Offertorium Choral. In der Stadtpfarrlirche zu St. Jakob am 27. August Hochamt um ii Uhr: Preismesse «kaivo lißßiuu» in O-äur von G. E. Stehle, Graduate <(^1ol-iu8U3 V6U3» von A. Foerster, Offertorium «H,vo Naria» von Ioh. B. Tresch Theater, Kunst und Literatur. — (Maurus Iokai Bräutigam.) Aus Budapest wird berichtet: Wie mehrere Blätter überein« stimmend berichten, beabsichtigt der 73jährige Dichter Maurus Iolai demnächst die 18jährige Schauspielerin Arabella Nagy zu heiraten. — (Eleonore Düse), die jetzt in französischen Eurorten gastiert, begibt sich am Ende dieses Monats auf eine Gastspielreise, die sie auch nach Berlin und Wien führen wird. — («Wiener Mode.') Ei scheint, dass wir heuer einen frühen Herbst haben werden, und es ist deshalb ein glücklicher Zufall, dafs das neueste Heft der «Wiener Mode» schon ganz den Herbstmoden gewidmet ist, die sich dieses Jahr durch besondere Kleidsamleit auszeichnen. Das reizende farbige Titelbild, ein entzückender Frauenkopf mit Capothut, ist die Einleitung zu einer überraschenden Fülle der geschmackvollsten Modelle. Die Beilage «Wiener Kinder«Mode» steht durchaus auf der Höhe des Hauptblattes, und ein reichhaltiger Handarbeits« theil vervollständigt den Inhalt in vorzüglicher Weise. Alles in allem wieder eines jener besonders gelungenen Hefte, die der «Wiener Mode» noch immer neue Anhängerinnen gewinnen. Preis des Heftes 25 kr., Abonnement 1 st. 50 kr. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Postanstalten. — Die «Wiener Mode» veranstaltet unter der Leitung des Fräulein Maria Brink-mann aus Hamburg einen Lehrcurs der jetzt so modernen Kunstweberei. Der auf sechs Wochen berechnete Curs, an dem nur eine beschränkte Zahl von Damen theilnehmen kann, beginnt Mitte September und soll die Theiluehmerinnen so weit bringen, dass sie Bildwebereien kunstvoller Art anfertigen können. Für später ist auch die Abhaltung solcher Curse außerhalb Wiens m Aussicht genommen, wo sich eine genügende Anzahl von Theilnehmerinnen meldet. — («I^iuninglii V 6 »tnik.,) Inhalt der 8. Nummer: 1.) Fortsetzung des Berichtes über eine Großglocknerbesteigung. 2.) Auf den Alpen, von Anton Trstenjak. 3.) Vereinsmittheilungen. — (Todesfall.) Während eines vorübergehenden Aufenthaltes in Norwegen starb diesertage einer der berühmtesten Chemiker Englands, Sir Edward Frank-land, im 75. Lebensjahre. Die grüßten Verdienste erwarb sich derselbe um die chemische und bacteriologische Untersuchung des Trinlwassers; seine grundlegenden Forschungen darüber sind zum grüßten Theil in den deutschen, nach Liebig benannten «Annalen» niedergelegt. Durch seine Entwickelung der Lehre von der Wertigkeit der Elemente wurde Frantland einer der Mitbegründer des heutigen chemischen Systems. — (EmilioMario), einer der hervorragendsten spanischen Schauspieler, ist im Alter von 60 Jahren kürzlich in Madrid gestorben. Neueste Nachrichten. Dr. Aathrein über die Lage. (0rig!Nlll-T«lear»mm.) Wien, 25. August. Einem Innsbrucker Privatberichte zufolge beklagte sich der ehemalige Präsident Dr. Kathrein in einer vor seinen Wählern gehaltenen Rede über die durch die Obstruction herbeigeführte Lähmung des Reichsrathes und forderte zur nothwendigen Verständigung der streitenden Theile auf, namentlich der Deutschen und Czechen, zu deren Herbeiführung die katholische Vollspartei sich mit allen ihre religiöse Ueberzeugung achtenden, rückhaltlos auf österreichischem Boden stehenden verbinden will. Wir wollen, sagte Redner, einstehen, als Deutsche jederzeit für das Recht der Deutschen und deutsche Art, soweit es die Reichsinteressen erfordern, können aber nie mit deneil gemeinsame Sache machen, welche den Katholicismus bekämpfen, das Deutschthum gegen das Oesterreicher-thum ausspielen, wir wollen eine Gleichberechtigung, welche den culturellen, nationalen und politischen Entwickelungen entspricht. Redner bezeichnet die Anbahnung zur Verständigung als wichtigste Aufgabe der Re« gierung, wozu dieselbe der vollen Unterstützung der Vollspartei sicher sein lann und hofft, es werde durch ein zielbewusstes, kluges Vorgehen und Entgegen^ kommen den besonnenen Elementen, denen es an Oesterreichs Gedeihen gelegen ist, gelingen, sich zu vereinten und eine gemeinsame ersprießliche Thätigkeit zusammenzubringen. Bezüglich des § 14 führt Redner aus, wenn der Reichsrath versage, sei es Pflicht jeder Regierung, für die Bedürfnisse des Staates zu sorgen, was in der Verfassung vorgesehen ist, wer gegen den § 14 protestiere und die Einberufung des Reichsratyee begehre, habe auch die Verpflichtung für, die geregelte Thätigkeit desselben zu sorgen und die Obstruction zu bekämpfen. Reise des Fürsten von Montenegro nach Conftantinopel. Cettinje, 25. August. Fürst Nikolaus, Vtnlo und Fürstin Milena sind heute von Antivar, >M Constantinopel abgereist. . » Constantinopel, 25. August. Die Reise oe» Fürstenpaares von Montenegro nach (ionstantlnop« verfolgt leine politischen Zwecke. Die parlamentarische Krise in Preußen. (Original'Ttleglllmm,) Berlin, 25. August. Die gemeinsame SitzM beider Häuser des Reichstages, in welcher die Selyon durch den Ministerpräsidenten geschlossen werden wlro, soll der «Freisinnigen Zeitung» zufolge morgen nach' mittags um 5 Uhr im Abgeordnetenhaus stattfinden. Die Pest. (Original Xlleglomm.) . Op 0 rt 0, 25. August. Gestern wurden zwei W" fälle constatiert. Die Abfahrt der Züge wurde elN-gestellt. _________ Gz»6rin. sOriginal'Telegillinm.» Paris, 25. August. Heute nachmittags warfen die in der Rue Chabrol Eingeschlossenen «m Schmähungen gegen die Juden beschriebenes Pap'^ aus den Fenstern auf die Straße. Die Polizei ver-hinderte die in der Nachbarschaft beschäftigten Arbeiter, dieselben aufzulesen. Guirin erschien, mit einem ^ wehre bewaffnet, am Fenster und warf Stücke von Ziegelsteinen herab, ohne jedoch jemand zu tressen-Die Polizisten zogen sich zurück. Wien, 25. August. (Orig.-Tel.) Der Minister ^ Aeußern Graf Goluchowsli begibt sich heute an oa» Allerhöchste Hoflager nach Ischl. . . Magenfurt, 25. August. (Orig.-Tel.) Lande»' Präsident Frayoenegg hat seine Inspicierung im M" thale heute unterbrochen, und zwar in Fragant, UN" sich sofort nach Klagenfurt begeben. ^ Klagcnfurt, 25. August. (Orig.-Tel.) OeM" abends fanden wieder größere Ansammlungen st"' Ueber Requisition des Bürgermeisters erschien alsval eine größere Abtheilung Militär, welche den PA räumte, wobei drei Personen verwundet wurden. " Gebäude der Geistlichkeit und der katholischen Mp" schaften blieben von den Angriffen verschont, lvelo) nur gegen das Rathhaus gerichtet waren. 22 "^ Haftungen wurden vorgenommen. .«.^ Prag, 25. August. (Orig.-Tel.) HandelsNttM" Dipaull besuchte heute die Ringhoffer sche Wagg"" und Maschinenfabrik und begab sich sodann W Actien-Brauerei in Smichow. ^ Raudnitz, 25. August. (Orig.-Tel.) OrzherW Franz Ferdinand ist heute nachmittags um halb 5 "V hier eingetroffen und begab sich sogleich in das ' Schlosse untergebrachte Hauptquartier des «- ^^ um die Meldungen entgegenzunehmen und das ^ mando des genannten Corps in allen Theilen s übernehmen. Morgen findet in der Umgebung"" Raudnitz eine Uebung Division gegen Division 1" ' die Seine Hoheit leiten wird. .«, Saaz, 25. August. (Orig..Tel.) Der Untersuch"'^ richter ist bereits hier eingetroffen und nmd. y' einige Tage verweilen. Die Mitarbeiter der «Natwn" Zeitung» Bördenoürfer und Patzelt sowie der.OblNn» des deutschen Arbeiterbundes Pachmann wurden Haft genommen. Die Nacht ist ruhig verlaufen- . Kopenhagen, 25. August. (Orig.-Tel.) Der K"» u wird morgen mittags den österreichisch-ungarische" " sandten Freiherrn v. Trautenberg empfangen, well», ihm sein Abverufungsschreiben überreichen wird.. . Paris, 25. August. (Orig.-Tel.) Colonialmutt' Decrais theilt Depeschen mit, welche leinen ^"">^ an der Ermordung des Obersten Klobb lassen- " Residenten seien verständigt worden, dass die Ml^,, Voulet - Chanoine von nun an als in Rebellion ftndllch zu betrachten sei. ^.,^l Eonftantinopel, 25. August. (Orig.-Tel.) ">e"r -Achmed Eddin hat acht Iungtürlen, daru"" s Offlciere, und em Mitglied des armenisch" ^» ^ zur Rücklehr nach der Türlei bewogen wo l" Gnade des Sultans erbitten werden. ^«acher Zeitung Nr. 195 1554 26. August 1899. Atlgelommene Fremde. a D " ^'^ August. Edler von Vogdanovn'. l. u. l. Oberst ,.'>"'' '"»i,i,s. ?lc,ra«i. — .^uchiula, l. u. l. Maniu'.Comm.. Kim c'^ °' ^ ^"'be dl> Saramn, l. l. Aliscullailti Mayer. «,'.!.' ',' ^emahUu. Tiirst. - Vajer, l, u. l. Marine.Comi»,. 3^","!.^°Uian, Orlinwald. Koppmaun. .Me., lllraz. — Nlls!» ' l" l' ^berlieutruant. Marburg. — Vodansly, Ksni., lllln '^<,""a^l, Private. Budapest, — Nathan, 5ch>i., Ku». bern ^l" ^ '"^" "°" ^lroc,, ssorstnxisler. Ninödt, - S^nnrn. ^r,nn "^ ^snlllthurn. — Lengyel, Ksm., Or.-llanizsa. — '-.?«' "°brilsbesih<-r, Nischoflack. — Viäc, Privat, Adelsbrrg, ^lnilenbaui», Endriss, Thume, Nenbaurr, vainer, ltslte.; ^'?"b°r. Ndv.-Cand, Wien. - Dr. Pluhal', «dvocat; Kresl, '"«emeursgattin. s. Tochter. Prag. Ettttt^ «.^"?"^ Eitel, Mi,. Bodenbach. - Kempny. N,". ?^^"s..Ges. Donau. <«r^ - Oblal, l. l. Gerichts, "^"nct. ^lubuZli. - Kuoll, l. u. t. Obcrlieuteuant, Sarajevo. Ueik n. l'.^'^l' s, ssamilie, Proscl. — Vieubrrg, Spcher. N?'. ^"'?°' ^ras. Beer. Barber. Vole, Pal,cr, Huber. Scholz, c>r, -';,? ' ^ "' ^ lieutenant, Mien. — Dr. Cosier. Nugen-P w°t l^ !l"'-^'"""> l. l. Hosratl), s. Ocmahlm; Fcrluge, Mm «»'. ^"! Dr. Grcgorin, Advocat. Trieft. -Christianus, ^.^'kl'V- ^ Grimm. Bäciermrister, Wien. Meteorologische Veobachlungcu in Laibach/ ----------Seehöhe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. s ß^ ß^ ""'" de. Himmel« z Z^ß 25. ^lt^'^M lt' 25 l TN'schwach ^''Mer" ' ck' ^'' ^ 8 ! 1»- 4 > SW. schwach ! heiter_______ '^U.Mg.j 737 1,13.^ > windstill s" Nebel 'j 0 0 Male: i7^?°llesmitlel ^" »estrigen Temperatur 16 3«, Nor. ^^ Ntrantwortlicker Nedacteu«: Anton Funtel. Circus lenders. 1»—. ___?.«____ borgen Sonntag den 37. <1. M. zwei grosse Vorstellungen er8te UI» 4 Uhr nachmittags, die zweite um |n . . 8 Uhr abends. J^jeidenVorsteiiungen Auftreten des Kunstfahrers DASSLON. Hj. Nur einige Abende zu sehen! <> ,) °*«ät! Bpeolalität I. Ranges! Novität! <» <» -^!Lnocl1 nie gesehen. Heute viertes Auftreten (' |; i«VM*. BS. Dasslon !! i | mit Deut8ohland8 Champion-Kunstradfahrer (> '• HochltTnM.Slaunenerreßenderi Uriginal-Trics auf dem f i, dem r Wlederrad. Kinrad, Ovalrad und Halbrail, aus A < I S«h . Eltt»>lis8cment Wintergarten in Berlin. < > «I Uiul ^te.re88ttnt für den Laien, für den Sport- 41 t^^V^Mniann und für sitmintliche Radfahrer. < ( P^, Zum Schlüsse: ü|ö Verlobung im Seebade m zahlreichen Zuspruch bittet (33^q, hochachtungsvoll ^^_^ die Direotion. | Allein echter \ I Somatose-Rraft-Wein I (S enthält in 100 g medir. soitistern Maliip;^ -> !,r Sotnafose. B ^ Vollkommen gelöst. — Gesetzlich geschützt. jjj ^Erprobtes Nähr- und Kräftigung»-Mittel, > u »ereilet unter der Controle des phynologischei» Instil nies i ^ der chetriischen Fabrik in Elbeiseld. S | <)riginal]»rftiH einftr Viertelliter-Flasrhe I fl. (»0 1er. ( l Somatose-Kiraft-Bäsquit ( S 6 Stück 30 kr. (2475) 10 S '4 Depot: v | „Mariahilf11-Apotheke, M. Leustek, Laibach | Vi Resselsirasse 1, neben der Fleischhauerbrücke, } wOrösstes "Lager allor bewährtesten Haas-( jfl und Hoilmlttel. \ vA Täglich umgehender Postversandt. \ a) 'J'clcphoii Nr. OH. ( Danksagung. Ich Endesgefertigte gebe öffentlich bekannt, dass mein Mann Jakob Flucher, der beim Baden verunglückte, bei der wechselseitigen Lebensversicherungs - Anstalt „«Faanmi»»66 in Wien versichert war. Die General-Vertretung für Krain ;in Laibach, Rathhausplatz Nr. 24, hat mir nun das versicherte Capital nebst angesammelten Gewinnantheilen so rasch ausbezahlt, das3 ich allen, die die Zukunft ihrer Familien sicherstellen wollen, den „Janus" bestens empfehle. La i liacli. 25. August 1899. (3342) Josefa Flucher Oberconducteurs -Witwe. (%mS^MS^i ff In der heissen Jahreszeit S| kann als das beste und zuträglichste || Erfrischungs- und Tischgetränk, us ^ £ . welches auch zur Mischung mit Wein, Cognac I -j* oder Fruchtsästen besonders geeignet ist, ^1-------------------SAUCTJBK\J»H »!* ernpsolilen werden. Derselbe wirkt kühlend und j «"la belebend, regt den Appetit an und befördert die l.? Verdauung. Im Sommer ein wahrer Labetrunk. J$° (VIII.) (2849) 2 In Laibach zu beziehen durch alle Apotheken, grössere Spezerei-, Wein-und Dülicatesson-HaiHlluriKen etc. M Vom ticfstrn Schmerze gebeusst gil'i dir weil'l' W tigte in ihrem und der ihrigen Namen allen Ver< W wandten, ssreunden und Nelannten die traurige Nach< W richt, dass es Gott dem Allmächtigen gefalllN hat. W meinen unvergesslichen Gatten, beziehungsweise Vater, W Schwiegervater, Großvater und Onlel, den Herrn » Jakob Kobilca W Bürger, handelsniann und Hausbesitzer W nach langer jrranlheit, versehen mit den hril. Sterbe» W sacramrntrn, heute um halb I Uhr friih im 80sten W Lrbensjahre ins bessere Jenseits abzuberusen. W Das Lcichenbegiingnis findet Samstag den W 26. August um 6 Uhr nachmittags aus dem Trauer- W hause Rathhausplah Nr. 23 auf den Friedhof zu W St. Christoph statt. W Die heil. Seelenmessen wnden in mehreren M itirchen gelesen werden. W Der theuere Verblichene wird dem frommen W Gebete und dem freundlichen Andenken empfohlen. ^ Laibach am 2b. August 1899. W Marie Kobilca. ^ (Krllnzfpendeu werden danlrnd abgelehnt.) Heinrich Keoda, Laibach gritatte« Lager und Sortiment aller CrayaM-SpecialteD. (258C) 9 Fortwährend Cravatten • Neuheiten. ttutscheu., ttestell. und Echleislase, Marle W^' Harland H Sohn, London. Unter allen Lacken, die in England fabriciert werden, wird diese Marle einstimmig als die beste bezeichnet, weil diese Lacke im Sommer wie im Vinler gul trocknen, einen prachtvollen Glanz haben und ganz unverwüstlich sind, auch nicht flecken oder weiß werden. Zu Original Preise» zu haben bei Nrüder Eberl, Laibach, KraneiKcane» gasse. Nach auswärts mit Nachnahme. (873) 11—6 Wichtige für Weinbautreibende! Die 6. pdebrand'"1" Rebschule die einzige grössere Rebschul-Anlage im nooh unverseuchten Weinbaugebiete Bad Radein in Untersteiermark (Bahn-, Poat- und Telographen-Station) liefert wie früher, so auch dieses Jahr vorcügllohei Materlale an Schnitt- und ffraWefl aus den eigenen Mutterweingärten uud Rebschulanlageri in sorgfältig gewählten Sorten. Zur Versenduug gelangt nur tadelloses Rebenmateriale, sowohl in Bezug auf Bewurzelung, wie in Bezug auf Veredlungen. -**">&¦ UoMte Itelereu/ou! ^iav^- Frospecte sowie jede Art von Auikünften gratis und franco. Anfragen und Bestellungen an die G. Hildebrand'sche (3284)3-1 Weingärten- und Rebschul-Verwaltung Bad Radein, Untersteiermark. Course an der Wiener Börse vom 23. August 1899. «««d.» °M«°.„«»«,«»«. ^""'dNV""«- »tld W«lt V»m Gt»«lle zur Zahlung übernommene Glsenb.-Prlor.» vbllglllloncn. Vllsabsllibah,, U0U u. »WO N, <«/„ av ,«"/„ al»n, «X» u. 20 ssrnnz Iosff Ä,. Em. 18»^, 4°/« »s - 8« 1Ü «alizijche »arl'llüdwi« «ayn, dlveije Stücke 4°/« , . , . »«'— «8«, Voraribergel »ah», «m. «»84, «"/,(dlu.Tl.)O..l. ,00 fl.Vi. S8-. »»80 U,,«,, Golblrnle 4"/„ per Lasse l. dlo, pri Ultimo , . . . ll? l»0 t^?'?l, b<>), Nci!, dzy gg ü,> dt° S».!t «l.G!)Ib,0<>lI,,4'/,"/° 84",^ 8 «<» l01 4/,"/<>Echn!!fr»'nal'?l. 99z,. ll» zo bto, PrNm, «nl, il lM» fl, ü. W. ,«l 50 l«» - - dto, d<„, i» 5U s>. ö, W. ,a,'5l),z, - IhelhReg.-Lusl 4>'/„ 1!X» ft. . l»»l>N l40 «» Vsundentl.'Gbligaliontn «l!l ^00 ll, CM). 4"/., ungarisch, (<<>(, Ilndmiljchf . »«^» »?'l!k Andere össenll. jlnlchtn. I»»«!, Nez, Lus, ü«/„. . . .<»«'.. l»«'?ü b«o, l«7» , . l«? «0 l<»8 «0 ^»Is>)l'» !»'!- Slad! Würz . . ll«'— —'- V!„!»^'!> d, Stadl^enüiüb, Wil-II l0» <" lv4 l« «,>!^r» d, Olabtnlmsiüd, Wi,» ,E>lb»'r udcr Guld) . ,,.»... — — PiH,»!»'» ««I b, ElndlssmWien l«, »l, l«l «» «l>ll,ba»'Vl»l!ch,». verlosb, !»"/„ »» ?z wl, t>« 4l/, »i»!»,l Landr» «»lchfn , . . - u« »D »«N> »an Pfandbrief» (für loc ll,). V»bcr all«,, 0st, in 5l>I verl, 4«/, »« »<, 97 9g dt». Pläm,'3chlbv, »"/<„ l, . Il ltin. ll?,o ll8 — N »strlr, Laubs« h!,p,Ä.ist 4"/„ »»-«, luo t>0 0csl, >!!,<,, Vaiil vi'll. i'V„ . . »»-?<> l0l> ?(, dto, dlli, l,!>jäyl, .. 4"/, . . »» 70 l00 ?0 epartasss.l.öst, 2u I,b'/,°/„vl, lv^bn —-^ ßlillliläls.ybligattonen (lür l«0 fl). sstlb!,!«! , ltm, l88« »»'— 9»8« Oeftril ... l«»->»09»I, S!aa!«I>„ !>N(!p,S». »lb'Xl» — — Sudbnl»» ^ v„ ^, <>i«. ül>0 l>, O«. l«» — l5» l»n dlu, b"/«ilz!U0ll p loofl. ll8?b l,»,z Ung. gallz, Vahn..... lo? — 10? so 4°/, U,l»ellra«n,l Vahnen . . 99 50 ll« — Fank'Aliien (p,r Elüil). «lnglovell, «anl «w sl. SO"/« E- lül'^O ,52 >b Vaütuerein. Wieiiel, ,<«» fl . »?»! ?ü «l >l> «°t»l-r, «»s>,.OfN,«»b, !l,G, N,!, si, —'- —'— blo, d!l> psr Uüimu C^Il'l. «»»'«" ^«» »" «lrebübanl, «II«, n»«,. ii«»<> l>, . «»<< l^> U»l <«> Dspl>si« » l»" «4 l>l» «Slump!, «sl,. «t»ös! . .'>'»" sl. ?«b0 7«7b0 «iru u," !>' 0 - - »" °" "' ' Uni°»ba»l >i«l> l« -. ' ?L" " f"3 ' »««,l,r«ba"l. «ll«.. ,4« ,l. . ?« - '.» ' «eld »«/ ANien «an tzranllporl-Dnlernehmungen (per E!ü0 dlo, dto. (lit ll) z»<»<»« f, UM, , . «»(»'—40l'--DuxVodsnbachsllt, Ä ^<»«l! «3. »7s» «?4-— sserdinanb« Nlirbb, '!«»!, sl liM, ««' l»«>i' Lsml!,< sl, S, . . »84-—»8b-. «oyb. Ost,, Trisst, s»<«» sl, Slaaticistiibahil 200 fl. S. . »47 »<» »48-- küdbahn 20« fl, O.....?«>bft ?b--- klldiwibb. »erb,.«. LW fl, «Vl. l»8-— l»8 öO lramw»>,'V,s,,Wr,.l70fI,o.lN. —-— — — bto, 0 Iramway.Ges.. Meue Ws , Pri». r»i!!« Nr!i,» ,«!, U l»»'— lX - Ullss ssaliz, Ei!<-!,!> ' ' !«0 40 l»>:-40 Ui,u WsstlitNaal, >' ««» - »i0-— wiexer Lacalbalim/. ,. ^>!! .. — —>.. 3ndu/lri,'Arti,n (p,r stüll). »«..gs!, «ll«. «ft., '<«' fl. , - '«'"»"« »uljt'i'l E!ss«' und Stayl-Inl,. i". Wi.» I„ ^»u «b ,^!,'7i ^n,No Tui!- Sü-i'ifo!»!-» «' U «l«'5U »", Paplcrs, ü<»O8lluN'Leihal!sl,.«ll«,.!nP,ft, Wr ««..afsslls^s! ,W fl, ,' .^ !3'l N H witnerlx-rgfs Zisgsl «cli,n«e<. 4,7 _ 4,9 __ Divers, Lost lpsl S!i>5), Nubapfst Vasillc» (Dombau) . ?zz 7.7h «lary L°Ir 4« sl, llVi, , , . ^.50 «^, 4'/„Ionail.DllMl>flll! 1z Palfsy i,'uss 40 fl, «lVl, . . . z,.^ ^.«, Nolbfnlkssiiz, Oeft.»el 0 , llifl, ^.,^ „^, Moll,!-» «rruz, Uüll Gel v, bfl. ,y.^, ,,40 M>,twIt'I, ^l's, «<» sl..... ^,.^. ,9.— kalm Lo!c 4<» sl «Vl, . ^,,^ « »0 k», «siini« ^'ols 40 sl, llM, , ^._ «_ ll1!a!dsl!-i!, Lnss ll« fl !e...... «3 — »» ?ü Devisen. »«,..', ,^ ,' : ,^ ,' 3«°?^ A? ,',',' ,^ ,^ ! ^'» S>, Hl, !i(» Frnill-sSiüclf..... »l>6 »'b? DsiXschr Nrichedanlnolfn . . lj«-»0 i» »l> Ilaliriiüch,' il>ant!,o>,n ... 4440 44'bO Vapier Nlibcl...... ->?,. ,»«,> ••- h,u,»„ ^" ^^•¦i*v»rki"V**"*.............A......... Jf. IDm lÄÄSayC^ar ,1, Privat-Depot» (Safe-Depoiito) | I («hW) ^*'-*'^V»VÄi\V.r,Vi;»tiV"i.*<>11*"' ;i Bank- und "Weclislei-aescliift ||| ^Ät*x •!»•»¦•«. VmeUun &•> rm,w%.^. \ ^??'?>*r»»„„ ^«VnriicherunK. i.jiiihm-Ii, MpKdUa^e. Vir2tiui| vtn Bir Elili|M Im Ciili-Ctrrirt- nI rJ Bn-lHM. E