LMacherG Zeitung. Nr 31 bo!>!. >« l». «!,, d«l Pest «»»,!. X. <5> b»!»>!, ^ ? »,. Mittwoch, 9. Februar. 3»' f» , «l«ß«l p». Zeile « k» : bei «ft««» »j7, Sc. f. und t. Apostolische Majestät habe» mit ?lllev höchster Entschließung vom ZI. Jänner d. I. dein Hilfs-ämterdirector Joseph Urschler m Znaim in Anerkennung seiner uieljührigl» treuen und ersprießliche» Dienst, leistung den Titel eines kaiserlichen Rathes allelanädiast ',»> verleihen sseruht, Te. l. und t. Apostolische Majestät habe» mil Aller» höchster Entschließung vom 2. Februar d. I. den, Präger Kaufmanne Karl Halla i» Anerkennung ftiner viel« jährigen eifrigen und ersprießlichen Verwendung als Han> delsgcrichtsbeisiher den Dtel eines kaiserlichen Callus allergnädigst zu verleihen geruht. Se. t und l. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung von, :N. Jänner d. I. dem Buch' Händler Hermann M a n ,z in Wien in Anerkennung seiner verdienstlichen Leistungen bei Anlegung der Universitätsbibliothek in Hztnwwitz den Titel eines klniver» sitätsbuchhändler« allergnädigst zu verleihen geruht Nickte intliäm Theil. Wien, 5). Februar. Der Herr Minister für Eultns und Unterricht hat mit dem Erlasse von, «. Jänner d. I. den Bandes» schulbchörden nachstehendes eröffp.t: «Nach 8 :>A des Reichs»Bolksschulgesetzes vom !4. Mai I»<;^ sind Untcrlehrcr, welche nicht binnen fünf Jahren nach Beginn ihres praktischen Dienstes die UehrbefähigungSprüfung ablegen, und solche, welche zur Wiederholungsprüfung nicht mehr zugelassen wcrdcn (H ^) desselben Gesetzes), unter Abnahm? des Zeug. nisses der Rcifr vom Lehrfache zu entfernen. Daß zu diese» Lehrperslmcn auch diejenigen zu zählen sint». welche uutcv den» Gestände der früheren Schulgesetze die Be fähigung zum Unterlehrer an Trivial oder Haupt« schule» krlungt haben und im Sch»ldie»sle sich noch be« finden, ol'nc bisher der >>hrbefähign»gsprüfung nach den neuen Norme» sich unterzogen zu haben, erqibt sich aus H !l der Verordnung von, l. da hiedmch l>»e bezüglichen Zeugnisse de» Reifezeugnissen gleichgrstcM u'urde». Es ist »uumehr an der Zeit. daß auch diese im Interesse des Fortschritte« des VollsschulwcsenS ge» tröffe», gesetzliche Nestimmung allseitig zum Vollzüge gelange. Hiezn bestiinme ich in Bezuq auf tie im Dienste befindliche!', zur Ableguug der ^hrbefähigungsprüfung bereits lierpflichtetc» Untrrlehrer und Unterlehrerinnrn unter Berncfsichtigunn des in einigen Bändern »och fühl« baren Lehrermangels rine ssristbis zum Ende des Solar jähre« 1877. mit den, Beifügen, daß die '.um Zwecke erforderliche» Vorkehru»gen seitens der l. l. Bandes jchnll'shövden von Amts wegen zu tveffen sind. D's Vnndesschulbehörden haben daher dir in Frage stehenden Unterlehrer zu conscribirren, dieselben znr Ab' legung der Lehrbefähigunflsprüfuna binnen des Solar» jahres l87<> »ul Hinweis auf dc» gegenwärliael, Mini. sterialerlaß zu verhalten und »ur >» rnrksichlswilrdigr» Fällen die Frist bi« zu Ende des SolarjahreS l^i77 ^u erstrecke», »ach erfolglosem Verlaufe der letztere» aber die E»tfern»ng vom Lehrfache unter Abnahme des Neife zeugnisses zu uersügen. Nach Verlauf der zweijährigen Frist, wo nur mehr die mit Reifezeugnissen der gegenwärtigen Lehrer, und ^ehrcrinncnBildungsanstalten versehenen Untcrlehrer und Unlcrlehrerinnen in Frage stehen werden, sollen die ^andesschulbehorden diese ^ehrpersonen gleichfalls stets in Evidenz halten, vorkommenden Falles den tz f>ll deS Reichs'Voltsschulgesctzes durchführen und nur in rück» sichtswürdigen Füllen eine Fristerstreckuug bis zu einen, Jahre bewilligen." Äm 5. Dezember o. I. abend« 10 Uhr km die Nachricht in das Dorf Feistriz in der Wochein. daß ein Taglöhner aus Tolmein mit Namen Ic.lob Vegus, welcher Waren zum Markte n»ch Feistriz trug. im Gebirge Bata ernwttet im Vchnee niedergesunken sei und der Gefahr des TodeS durch Erfrieren entgegensehe. Auf diese Kunde hin machten sich trotz der jptten Abendstunde vier beherzte Burschen aus dem^ Dorfe Raune, nemlich Anton Raunil Nr. I i^. Andreas Raunil Nr. ^j. Franz Rozmann Nr. 7 und Ja tob Rozmann Nr. 7 aus eigenem Antriebe auf den Weg. um den, Jakob Begus Hilfe zu bringen. Nach längeren, Suchen fanden sie denselben zwar noch lebend, aber bewußtlos und erstarrt im Schnee llegcnd und brachten ih» um l Uhr nachts in das Dors Feistriz, wo ihm sodann die nüthige ärztliche Hilje zulheil wurde und worauf er sich bald wieder erholte. Die Landesregierung, welche Kenntnis von diesem Vorfalle erhielt, hat den obgenanntcu vier Burschen für ihre mulhvolle und a us «psern dc Handlungsweise im Wege der l. l, Bezirlshauptmannschaft Radmanns' dors die Belobung und Anerkennung aus« sprechen lassen. Die östcrreichijche Nesorumote. Da« politiiche Ereignis des Tages bildet bekanntlich wie wir bereits gestern gemeldet haben — die von Sr. Efc. den, Herrn Minister oe« Aeuhern Grafen An brassy an die öflerreichisch-ungarischen Botschafter in Pari«, London und Rom, die Grafen üpponyi, Beusl und Wimpffen. unterm 30. Dezember v.J. gerichtete Note. durch welche die drei Mächte, im oeren Höfcn lie genannten Vertreter beglaubigt sind, zur ge» meins amen Action in der türkischen Frage eingeladen wurden. Wie bekannt, fand diese Note durch eine bisher noch unaufaeklärlc Indiscretion ihre ooU» inhallliche Veröffentlichung in der Kölnischen Zeitung vom 3. Februar d. I. Durch diesen Umstand oer. anlaßt, brachte nun die Wiener Aden dp oft vom 5. o. M. die aulhentis che Publication de« franzöfi« schen Textes dieser Note. Wie begreiflich, erregte oiesllbe die lebhafte Senj». tion und beschäftigen sich sämmtliche österreichische Blüt. ter w eingehender Weise — und zwar zumeist u, gun» stigem U5t> zustimmenol» Sinne — mit dem InHalle der Note. Vor allem ist e« ihr maßvoll gehaltener Ton, sowie der praktische Werlh der vorgeschlagenen Reformen, die fast allseits gerechter Würdigung begegnen. Namentlich ist es die Presse, die ihr eine in besonders sympa. lhischem Tone gehaltene Besprechung widmet, die »ir nachstehend im Auszüge reproducieren: Feuilleton. Ein Zustizmori. N,mau »cn I. Vtrnh«röt. (F»rt,ehung.) D>« Gefühl einer wilden Freude belebte in diesem Mommt die Marmorzüge der jungen Dame. Da« Ziel, dem sie nachstrebte, stand aufs neue in schrecklichen, pichle v" ll,r. aber sie bezwäng das Gefühl mit aller »raft ihrer unbeugsamen K«le und orrsetzle wieder ruhig: ..Ich halte e« jedoch für gerathener, ihre Verzeih, ung zu erstehen.' ..Es wäre vergeblich. O. du kennst diese Frau nlcht," sagte ec. Madame Maubriac lächelte. ..Du irrst dich. mein Freund. Ich lenne sie länger und besser als du." «olanb futir mit der Hand a,< stine S'i n «E« ift wahr! jehl «rinne« ich mich. E« war auf der Reis« nach Paris, im „Goldenen Vbwen" — Du Machst von ihr." ..Ja, ich sprach von ihr." «Aber wohec und wie kennst du sie?" ..Nun. man wirb doch seine Todfeindin ttnnen " .Da« wäre Madame Mazerolle«?" .Ja. mein Freund, meine Todfeindin und __ «uwc Schwiegermutter." Roland lrat erstaunt einen Schritt zurück. »Und da« verschwiegst du mir bl« jetzt?" ,.Ich hatte meine Orimd? dazu, Ich bin Sabine von Agniörls'Savonniöre«. die legitime Gattin de« Herrn Eharle« Mazerolles, eines der ^öhne der früheren öimonadenverläufelin. Wie diese Frau dich heu:? mor gen verurlheill, um dich aus Paris zu vertreiben, so hat sie einst mich verdamm!, in der Provinz zu vege» lieren, und von den Brodsamen zu leben, die sie au« dem Schatze ihres Reichthum« mir hohnvoll zugeworfen hat. Aber ich wiederhole jetzt deine Worte: Sie mag sich vorsetzn!" Sie faßte seine Hand u»d zog ihn zu sich auf den Dioan. «Höre mich ruhig an," oersthle sie. „Um der Dlohung meiner Tsdseindin. die jetzt auch die deinige ist, mit Erfolg zu begegtien, gilt es der Gewalt M entgegenzusehen. Du muht dich sechs Monate lang in Par,« verborgen hallen." «O. da« ist verzweifelt lang!" warf Roland ein. Eabine bestand auf diesr Zeit. ./wan muh nicht nur glaube»." fuhr si« iort. .daß du dich nach den Eolonien eingeschifft haft, son-der», daß bu auch an dem Oltc dei»er BeslimmuNg angelangt seist." ..Aber wie ist da« möglich zu machen? fragte er ,O, das ist nicht schwer." „So sage mir da« Mittel." ..Du schreibst Madame Mazerolle« von Marti, nique aus." .Wie kann ich da«?" „Das ift leicht gethan. Dein Brief, hier abgefaßt, wird dort nach geraumer Zeit von einem Dritten auf die Post gegeben." «Ah, «un verstehe ich." „So wird deine Palhc und die Well getäuscht." „Ah. vortrefflich! Ich bewundere dich!" „Ich selbst habe diese ?isl schon mit Erfolg an» gewandt." ..Du?" „Ja, ich. indem ich Herrn Eharle« MyzeroUeS und meine Schwiegermutter glaube» machle. ich befände mich in Vurglmd. Du bleibst also in Pari«, mein streunö, die Sache ist abgemacht." Roland unterwarf sich endlich diesem Vefehle. aber nicht ohne ein Zeichen des Verdrusses in seines Miene. „Sei es," sagte er, ..ich werde mich sech« Monate hier verborgen halten. Aber du wirft doch mein Versteck theilen?" Ein seltsame« Lächeln umzog die kippen der jun» gen ssrau. Sei ruhig." verfehle fit. ..ich verlasse dlch leinen Augenblick." Seine ^üge erheiierten sich. ..Aber wovon wollen wir existieren?" fragte Roland. „«h. da« macht dir Gorae?" ..Ich kann dann mein Glück nicht mehr i« Spiel oerfuchen." ..Freilich! Da« ift aber auch nicht nöthig." „Ja, wie sollen wir denn —" .,Ich werde Hilfe schaffen. Ich besitze ja noch die Schmucksachen der Frau de« Prüfeclen." Der junge Mann fuhr zurück „Also du haft sie —" 233 „Die Reformnote — schreibt die ..Presse" — die inbezug auf thre sachliaien Vorschläge sich wesentlich den bisher zugunsten der Nichtmahomedaner promulgier^en Hals, Iradss und Hermans anpaß», nimmt den Padi» schah beim Wort, das, was im Principe feierlich ver. sprochen worden, auch getreulich auszuführen und dadurch die Pacification der aufständischen Provinzen möglich zu machen. Auch die eifrigsten Freunde und Vertheidiger der Türlei werden oiesen hohen Grad der Mäßigung anerlennen und ihre bisher erhobenen Vorwürfe jetzt angesichts der Reformvorschläge zurücknehmen müssen, wollen fie nicht zugestchen, daß die Pforte mit ihren jüngsten prunlhaftcn Reformerlässen es nur auf Tau« schung des Abendlandes und auf ein Scheinmanöoer gegenüber den eigenen Unterthanen abgesehen habe. Die Note zerfällt, wenn auch nicht äußerlich, doch thalsüchlich, iu zwei Partien: in die allgemeinen politischen Erwägungen über die Ursachen der Erhebung und Gründe, welche die Pforte bestimmen müssen, dem Rathe der Tractalmächte zu folgen, einerseits — und andererfeits in die praktischen Reformvorschlüge selbst. Inbetreff der Ursachen der Insurrection wird hervorgehoben, daß gerade Bosnien und die Herzegowina am wenigsten der wohlthätigen Neuerungen theilhaftig geworden, deren andere Provinzen des ottomanischen Reiches sich mehr oder weniger erfreuten; daß in diesen beiden gegenwärtig insurgierten Vilajet« die miederholt zugesagte confessionelle Gleichberechtigung niemals platz-gegriffen, fondern der Gegensatz zwischen Mahomedanern und Ehriften sich auf das Schärfste zugespitzt hat; daß zu dem furchtbaren konfessionellen Drucke insbesondere seit Aufhebung der Leibeigenschaft ein ebenso unerträglicher materieller sich zugesellt hat infolge unseliger Agrar-verhültnisse; daß der christliche Randbauer der Willlür des mahomeoanischen Grundbesitzers, der allein neben den Moscheen und dem Staate Vodeneigenlhum sein eigen ne„nen tonne, preisgegeben sei. daß der Gegensatz der Interessen mit dem Gegensatze des Glaubensbekenntnisses zusammenfalle und dadurch eine unversöhnliche Feind« schaft entstanden sei. Diesem unhaltbaren Zustande soll durch die vor» geschlagenen Reformen begegnet werden. Diesclben verlangen deßhalb vollständige Gleichberechtigung der Konfessionen, oollsländige Gleichstellung der christlichen Religionsbekenntnisse mit dem Islam, u,:d zwar in allen practischen E^nsequenzen für das staatliche und sociale Leben, für die politische Stellung der Christen im öffentlichen und privaten Rechte. 2s werden viele Details ausdrücklich angeführt, bezüglich welcher dieser Grundsatz zur Anwe: dung kommen soll; gelingt es, diese Rechtsglelchhett durchzuführen und dcn Trotz der einge-dornen Mohamedaner zu beugen, welche bisher >n dem Rajah niemals einen Ebenbürtigen, sondern nur den unreinen Sklaven erblicken konnten, so würde damit eine der beachtenswerthesteu friedlichen Revolutionen vollzogen. Sehr präcis und bestimmt und, wie uns bedünten will, durch und durch praktisch lauten die Vorschlage indltreff der agrarischen Neuerungen. Zunächst soll da« Steuerpachtjystem abgeschafft werden. Da die Eteuer. abgesehen von der Kopf« und Mililiirsteuer, theil« aus einer Abgabe nach der Stückzahl des Vieh. stände« eines Bauers, theils in Naluralzehent bestanden hat, so lanelen dies». Abgaben insolste des Pachlsynems doppell schwer auf dcm Rajah. Die Schätzung der Herr» den war eme durch und durch willkürliche und die Uebernahme des Ernlezehents gab dem Einnehmer des Pächlers Anlaß zu den umfassendsten Erpressungen, in. dem «r einfach d»e Ernte s^ lange auf dem Felde stehen und verderben ließ. bis der arme Bauer, mürbe gewor, den, sich den ungerechiesten Forderungen fügt»', um wenigstens noch einen kleinen Rest der Früchie seines Fleißes zu retten. Ein weiterer Vorschlag zielt dahin, die Pächter, welche seit Aufhebung der Leibeigenschaft noch viel mehr als früher der schonungslosen Willlür ihrer Beg« preis, gegeben sind — ehedem haben diese letzteren den Rajah wenigstens als brauchbares Nutzvieh einigermaßen geschont — in selbständige Grundbesitzer, in Frei» dauern, zu verwandeln. Es sollen die Pächter, wie die „Presse" bereits anfangs August v. I. wiederholt vorge schlagen hat, durch eine förmliche Grundablc»sung, wie solche auch die Türlei bereits in Bulgarien glücklich voll» zogen hat, in das unbeschränkte Eigenthum des vo» ihnen bebaute» Bodens gelangen. Ucberdies wird angeregt, von den ungeheuren Strecken unbebauten Bandes, die theils Staatsdomäne, theils Bakus, d. i. Moscheen- und Sliftungsbesitz sind, Parzellen gegen einen festzustellen den Modus allmäliger Erwerbuna an eingedorne Eolo-nisten zu überlassen. Werden tmse Vorschläge ausgeführt, so bildet sich allmälig aus der bosnischen und herzegowinischen Najah, die seit dritlhalb Jahrzehnten zu einem bettelhaften Landproletariat herabgedrückt wurde, ein seßhafter freier Bauernstand, und wird damit endlich eine solide Grund» läge für die moralische und wirtschaftliche Entwick. lung der christlichen Landbevölkerung beider Provinzen geschaffen. Bezeichnend für die Tories, die gegenwartig im englischen Eabinet das großc Wort führen, ist es, daß sie mit allem vom Grafen Ändrassy einverstanden waren, aber zur Anempfehlung dieser Landfill sich nur schwer entschließen konnten. Sie mochten sich wol denken, welch schönes Capital John Bright und Genossen hieraus für ihre in Großbritannien und Irland verfolgte Agrarpoii» tit zu schlagen wissen werden. Die Bürgschaft für die richtige D u r ch f ü h l ll n g diefer Maßregeln liegt vorderhand zunächst darin, daß die Tvactatmächtc sich der Reformen so eindringlich anneh« men. Man darf wol hieraus folgern, daß auch cine Form gefundm we:dc, um für die Zukunft die Verwirklichung dieser Reform der europäischen Controle nicht gänzlich zu entziehen. Hierin liegt für dl> Insurgents die einzige Gewähr, das?, wem» sie die Waffen nicderlegcn, oic ihnen gemachten Zusagen nicht diesmal ebenfalls, wie das berelts so oft geschehen ist, lediglich schöne Worte und lcerc Phrasen bleiben. Sehr nachdrücklich sind die Argumente entwickelt, welche die Pforte zur Annahme der ihr ertheilten Rath-schlage bestimmen sollen. Es wird namentlich darauf hin« gewiesen, daß bei der gegenwärtig in Montenegro und Serbien herrschenden Stimimmg es trotz aller Pres« sion der Großmächte kaum möglich sein dürfte, im Fri'chling eine Schiloerhebung gegen den Halbmond zu verhindern, wenn nicht inzwischen die Pacification Iorl.» schritte gemacht habc. Es wivd der Pforlc zu Gemüthe geführt, wie bedrohlich die Hallung der V ulgaren, wie bedenklich die Stimmung auf Ercta sei und wie wenig, nachdem sie jetzt nicht in» Stande gewes'n. die In-surrcction zu ersticken, sie dann im Falle einer allgemeinen Conflagration dieser Aufgabe genügen tölme. Ebenso wird hervorgehoben, welches Ocwicht die Mächte gerade deshalb, un» eine größere Gefahr für den Frieden Europas zu vermeiden, auf eine möglichst rasche und vollständige Pacification der insurgierten Gelnctc legen müsscn - nuc nur oi>se zunehmende Nothwendigkeit sie zu dem eingc-sch'agenen Schritte bewogen habe, wie dieselbe abcv a ch sie bestimmen müsse, die vorgeschlagenen Reformen mlt allem Nachdrucke zu befürworten." Parlamentarisches. In der am 5. d abgehaltenen Sitzung des Aus< fchusses zur Porberathung des Antrage« des Abg. Dr. Meznil und Genossen, betreffend die Besteuerung der Erwerb«, und WirthschaflSgenos sen« schaft en, erstattete Referent Dr. Meznil den Bericht über das Regulativ vom 38. Mai 1875, wonach die Besteuerungspflicht im Prinzipe mit den bestehenden Or-werbs« und Einkommensteuergesetzen in Einklang steht. Redner stellt den Antrag: E« sei trotz des erlassenen Regulativs in die Spccialberathung des von ihm gestell« ten Antrages einzugehen und ein Specialgeseh zu be» schließen. Abg. Prl, mber stellt den Antrag: „Der Aus-schuß wolle beschließen: l. er erkennt die Nothwendigkeit einer gesetzlichen Regelung der Besteuerung der Erwerbs» und Wirlhschaftsgenosscnschaflcn noch vor Durchführung dcr Steuerreform, 2. und beschließt, zum Zwecke der Feststellung eines solchen Gesetzes in die Specialdebatlc des vom Abg. Dr. Meznit vorgelegten Entwurfes ein-zugehen," welchir angenommen wird. Schließlich wurde noch der Antrag angenommen, wonach die Regierung aufzufordern ist, eine Erklärung in der Richtung abzugeben, ob sie bereit sei, eine Vorlage bis zur Herbstsaison einzubringen und da« Regulativ zu publicieren. In >>er am 5. d. staltgefundenei, Sitzung les voll« Wirth schaftlichen Ausschusses, welcher oonseitc der Regierung Se. Efs. der Handelsminister Ritter v. Ehlumecly sowie der Sectionsrath Wörz beiwohnten, wurde die Generaldebatte über die Regierungsvorlage, betreffend den Ha n dels vertrag mit Rumänien, fortgesetzt. D,e Debatte, welche nahej" fünf Stunden in Anspruch nahm, war nicht minder be» wegt al« in der letzten Ausschußsitzung, und belheiligten sich an derselben die Abgeordneten: Fürlh, Baro? Zschol, Eyz, Teuschl, Baron Walters lirchen, Neuwirth, Wolfrum, Frhr. Korb.Weiden' heim, ^uu., Ritter v. Lie bieg, Ritter o. Oppen < heimer, sowie Se. Efc. der Han de lsmin ister, und wurde schließlich der Beschluß gefaßt, in die Special-ocbatte einzugehen. Ueber ausdrücklichen Beschluß des Ausschusses werden die Verhandlungen als höchst vertraulich betrachlel und nicht veröffentlicht. Der Strafgesehausschuß hat tn seiner Sitzung oom 5. d. in Fortsetzung der Berathungen über den 1. Theil des Slrafgesetzenlwurfe« die gtz 14 bis incl. 17 durchberathen. Nur § 15 wurde unverändert nach der Regierungsvorlage angenommen. Der Fortschritt sllub schritt in der Sitzung vom selben Tage zur Neuwahl seines Bureau, und wurde zum Obmann Abg. Dr. Hoffer, zum Obmann« Stellvertreter Abg. Dr. Groß, zu Schriftführern dit Abg.Held, Dr. Dürrnberger. Dr Portugal! und Freiherr o. Zschock gewählt. Frankreich. Aus Frankreich geht der „Pol. Eorr." von ihrew sehr wohl unterrichteten pariser Eorrcspondcnten übel den Ausfall der Scnatswahlen unterm lsten d. M. folgendes gut orientierende Schreiben zu: „Geraubt. Nun ja. Warum soll ich es leugnen? Lrelfere dich deshalb nicht. Wir sind einander werth, mein Freund. Deine Skrupel kämen auch zu spät. Du tennft ja den alten Spruch: Schöne Seelen fin« dcn sich." Sabine hatte die letzten Worte mit lachendem Munde gesprochen. Dann wurde sie aber wieder ernst. „Höre mich an," sagte sie. „Wir sind jetzt in der Nacht de« dritten Juli 1822. Wohlan, wenn du ein Maun bist, der sich nicht ungestraft beleidigen und be« schimpfen läßt, so sind wir in sechs Monate»' frei, reich und gerächt." Diese Verheißung aus dem Munde des schönen Weibe« war, wie der Leser weiß, in der Nacht de« drillen Iilnner 1823. l> der Madame Mazerolle« er. mordet wurde, in Erfüllung gegangen. Vor den Assi sen. Im Veginn de« Jahre« 1823 verbreitet sich in Pari« da« Gerücht, der König Ludwig XVIII. habe sich entschlossen, in Spanien die von dem Helden Riego siegreich ausgeführte Revolution, die das absolute König, lhu» vernichtet und die verdammungswürdlge Inq^i« sition aufgehoben hatte, mit einer großen Armee zu unterdrücken, damit sie in Frankreich keine Nachahmung finden solle. Diese Expedition, der Tyrannei und der Pfassenwirthschaft wieder zn ihrer vollen Macht zu ver helfen, fand nicht die Veistimmunq des größeren Theil« de« französischen Volle«. In den Kreisen derjenigen, »elche die glorreiche, wenn auch blutige Revolution der neunziger Jahre und die Großthaten der französischen Kriegshelden, deren Ruhm damals die Welt erfüllt, noch nicht vergessen hatten, erhob sich lautes Murien, so daß die Regierung eine öffentliche Kundgebung allgemeinen Misvergnügens befürchten muhte. Indem man an hoher Stelle auf ein Mittel sann, dieser Kundgebung, die zu noch Schlimmerem führen konnte, zuvorzukommen, kam ihr der Meuchelmord im Hotel Maz^rolles. der ganz Paris in eine nur fetten dagewesene Aufregung versetzte, zu Hilfe. Wie die Kunde von diesem gräßlichen Ker-brechen die Hauptstadt durchllcf, wandten sich aller Ge< danken und Gezprüche plötzlich von der PoUtil ab, und in den höchsten, wie in den niedrigsten Stünden und Klassen war nur von diesem Verbrechen die Rede. Die Minister des König« benutzten diese Aufregung und ließen fie noch durch diejenigen Journale, die im Solde der Regierung standen, nach Kräften schüren. E« verging lein Tag, an dem man nicht lang, gedehnte, ausführliche Artikel bezüglich diefer Unthat in den Zeltungen las und neugierig verschlang. Fast jeder dieser Artikel verkündete der pariser Welt, daß der Invalide und Ef Dragoner Jacques ^ebrun der Missethäter sei, welcher seine edle, wohl» thätige Herrin, die ihn mehr al« Freund, denn als Diener behandelt und ihm das größte Pertrauen geschenkt, in entsetzlicher Weise ermordet habe. Man pries die ewige Gerechtigkeit, daß sie das Gericht so schnell auf die Spur des Mörders geführt und theilte seinen Lesern mit. daß der Verbrecher, der seine schändliche That frech leugne, bereits im Kerler sitze und bald vor den Assisen überführt und oerurtheilt werden würde. Andere Blätter sprachen von der allgemeinen Trauer, die unter den Bewohnern des Viertels herrsche, in detN die Selige unermeßliche Wohlthaten ausgestreut, oo" dem entsetzlichen Schmerz, den die beiden Söhne der Ermordeten, Alexander und Charles MazerolleS, über die Ermordung ihrer edlen Mutter empfanden und wie der letztgenannte Tag und Nacht in Thränen zerflösse- Noch eine andere Zeitung berichtete von einer Zu' sammenlunfl. welche die Tochter de« benannten Iac-ques ttebrun mit ihrem Paler im Gefängnisse in Gegenwart mehrerer Gerichtspersonen gehabt, daß man gehofft habe. der Verbrecher würde bei dem Anblicke seiner bleichen vor Schmerz vergehenden Tochter, über die er Schmach und Schande gebracht. Reue fühlen, seine Missethat gestehen und zugleich offenbaren, wo er die Früchte seiner That oer-borgen. Aber man habe fich in dieser Hoffnung getäuscht-Helene habe ihren Vater unter Thränen umarmt, aber es sei lein Wort ihrem Munde entflohen, daß sie il," schuldig glaube. So sei denn diese Zusammenkunft ool< übergegangen, ohne daß sie Acht in diese Tache ge< bracht Ebenso erfuhr das Publikum, es sei anfangs die Absicht des königlichen Staatsanwalts gewesen, Helens die Gefangenschaft ihres Vaters theilen zu lassen, daß er aber von Vidoc, dem Ehef der Sicherheitspolizei, bestimmt geworden, diesen Entschluß aufzugeben, das junge Mädchen aber dagegen einer strengen Ueverwachung j" unterwerfen. Das arme Kind habe sich, so wurde gc> meldet, nach dem Morgen des Tages, an dem ihr Vater verhaftet, in das Kloster der Schwestern vo"' Kreuze geflüchtet, von denen sie erzogen worden, u"0 welche ihre Tugend und Sittsamteit rühmten. iF«rtstyung solgt.) 237 Das Ergebnis der Wahlen ist nicht so schlimm, als man vor der Proclamation des Marschalls hätte besorgen können. Augenscheinlich hat diese Proclamation, indem sie in eine verwickelte Situation Klarheit brachte, vortreffliche Wirkung gemacht. Indeß sind doch gewisse pessimistische Vermuthungen, wenn auch nnr zum Theile, in Erfüllung gegangen. Der Misbranch, welchen die Linke der Nationalversammlung von ihrem Siege ge' legen4lich der Wahl der 75 lebenslänglichen Senatoren machte, werde, schrieb ich Ihnen seinerzeit, einerseits dem Radicalism,,« ein Impuls, eine Aufmunterung sein und andererseits als Reaction eine starke, bonapartistische Slrömung hervorrufen. In der That haben die Bonapartisten und Radicalen bei den Wahlen vom 30. Jänner ziemlich bedeutsame Erfolge errungen. Diese beiden Fractional find die einzigen, welche bei den Wahlen numerisch gewonnen haben. So haben die Bonapartisten 4l) biö 5l) Senatorensitzc erhalten. Die Schätzungen der Blätter variieren zwischen 41,, 42, 45, 47, 48 und 52. Selbst einige abgerechnet, die nur dcshalb als Bonapartisten gelten, weil sie unter dem Kaiserreiche gedient haben, die aber eigentlich blos conservative Monarchisten sind, — werden im Vc« nat: noch immer etwa fünfzig unanfechtbare Äunapar» tisten sitzen. Zieht man in Betracht, daß deren in der Nationalversammlung kaum 30 auf 750 Deputierte waren, so sieht man, daß in dem nur 300 Mitglieder zählenden Senate ihre numerische Stärke stch mehr als verdreifacht hat. Die zwei lgc nannte Fraction betreffend, sind bei den Wahlen vom 30. Jänner 28 Sitze den Rudi-calen und vorgeschrittenen Republitanei n zugc« fallen. Wenn man hiezu noch die 8 Radicalcn zählt, welche sich nnter den 75 von der Nationalversammlung ernannten Senatoren befinde», und weitcrs bcorntl. daß die vier Kolonien, ihrer unwandelbaren Gepflogenheit gemäß, wahrscheinlich vorgeschrittene Republikaner wählen werden, so cvgibt sich, daß die äußerste ^inlc im Senate gleichfalls an vierzig Mitglieder zählen wird Auch dies ist eine relative numerische Zunahme, denn in der Nationalversammlung waren 80 Radicale unter 750 Deputierten, während sich unter den 300 Scna° toren deren 40 befinden werden. Im übrigen hat jede der beiden Fractionen für sich einen besondern Triumph zu verzeichnen: die B o n a-par tisten, indem sie den Iustizminister Dufaurc in der Charente Infsrieurc schlugen, und die Radi. calen, indem sie hauptsächlich zur Niederlage Buf-fetS in den Vogesen beitrugen. Ich beeile mich übn« genS hinzuzufügen, daß keiner der beiden Minister die Partie für verloren gibt und daß beide ihre Kandidatur für die Deputiertenwahlcn aufstellen werden. Eine Zusammenstellung der Wahlergebnisse vom 30. Jänner mit den 75 unabsetzbaren Senatoren ergibt, in runden Zahlen ausgedrückt, daß 00 Senatorensitzc den Legitimisten und Monarchisten der Rechten, 110 dem linken Centrum und den gemäßigten Republikanern nnd die «stierenden Sitze, ungefähr 50, dem rechten Centrum (Orleanisten) angehören werden. Unter den lctzlanzc. führten befinden sich 30. die, wiewol sich der gegenwärtigen Ordnung der Dinge fügend, in, Grunde ihres Herzens monarchistische Gesinnungen bewahren, nnd 20, die sich offen der Verfassung von, 25. Februar angeschlossen haben und auö diesem Grunde Constitutions genannt werden. stitutionellen (20), dem linken Centrum und den gemäßigten Repub litan crn (N0), gebildet, 100 Stimmen zählen wird. Dieses Centrum, auf wel« chem der Bestaub der confervativcn Republik ruht, wird daher eine unbestreitbare Mehrheit bilden. Leider erscheint diese Majoritüt weder hinreichend start an Zahl. noch compact genug, um vor jeder Ueber» raschung und jedem Zufalle gesichert zu sein. Damit das derart zusammengesetzte Centrum eine solide Regie, rungsmehrheit, auf Grundlage der Verfassung vom 25. Februar, bilden könne, ist es nothw-nolg, daß die Orleanisten in allen wichtigen Fragen fest zu den gemäßigten Republilauern stehen. Nun ist aber zu besorgen, daß mindestens einige Orleanisten zuweilen zur Rechten hin-"eigen, und noch eher, daß Republikaner, welche sich ge. mäßigte nennen, nur zu eft gegen die äußerste Linke einlenken werden. Diese letztere Befürchtung ist um so mehr am Platze, als niemand glaubt, daß Herr Thiers ernstlich "nd aufrichtig die Regierung des Marschalls unler. Nützen wolle; und der Einfluß Thiers' auf die Re. publituner ist noch immer ein sehr großer. Im Grunde genommen ist der frühere Präsident der Republik heut-Mage weil mehr das Haupt der vorgeschrittenen, als der ^mäßigten Republikaner. Scheidet man endlich die Gewühlten vom 30. Iän. "er und die Unabsetzbaren einfach in Republikaner "nd Nicht.Republikaner, so findet sich dcr Senat genau in zwei gleiche Theile getheilt: er wlrd aus !50 Republikanern und 150 Nicht,Re. publilanern bestehen. Letzterer Umstand scheint anzu. deuten, daß diese Versammlung sozusagen neutralisiert sein werde, daß sie nicht imstande sein werde, die erste Rolle zu übernehmen, die Initiative zu besitzen und eine größere Action zu unternehmen; sie scheint dazu bestimmt, vor der Deputiertenkammcr in den Hinternrund zu treten. Politische Uebersicht vaibach, 8. Februar. In der Sitzung des volls wirthschaft lichen Ausschusses vom 0. d. M. wurde zunächst auf die Erörterung des zwischen Oestcrreich und d.r Türlei einerseits, dann Oesterreich und Rumänien an» dcrerseits bestehenden Vcrtragsverhältnisscs eingegangen und nach längerer Debatte auf Antrag Dr. Herbst beschlossen, daß im Gegensatze zn den Ausführungen und Anfstcllungcn in dem Referenten-Entwürfe des Abgeord ncten Fnrlh in dem an oaS Haus zu erstattenden Berichte direct der Grundsatz aufgestellt werden soll, daß die vertragsmäßigen Rechte, welche für Oesterreich aus seinen Verträgen und Stipulationcn resultieren, ausrecht seien und daß auf dieselben in teiner Misc Verzicht ge. leistet worden sci. Hieranf wuror zur Berathung des Artikels 1, betreffend die Beschränkung der BesitzsäMcil dcr österreichischen Israelite» in Rumänien, übergegangen im Zusammenhange mit Artikel I V und den betreffen» den Vestimmnngen der Additional ^ Convention. Eine Aenderung daran wurdr selbstversländlich nicht vorgenommen, sondcrn ans Antrag bes Abgeordneten Isbary der Beschluß gefaßl, daß in, Berichte in entsprechender stmm den, Bedauern über diese AuSnahmsbestimmung zn ungunsten der österreichischen Unterthanen israelitischer Confession Ausdruck gegeben werden joll, Darüber hinaus lain der Ausschuß in der gestrigen Sitzung nicht und wird die Specialvcrhandlung voraussichtlich hcnle abends fortgesetzt werden. Hm Eisen bah nausjchuß wurde ein von» Sub-comitü vorgelegter Gesetzentwurf bezüglich der Eisenbahn Unterdrauburg'Wolssb:rgin der General- und Specialdrbatte angenommen und hiefür 300,000 fl. ein. gestellt; ebenso wurde der Gesetzentwurf betreffend die Eisenbahn Unlerdrauburg.Cilli angenommen. Nach den bisher oerlicgenden Nachrichten sollen noch im Verlaufe oicser Wocht die Verhandlungen der beiden Ministerien wegen Revision des ZoUbündnisses und der Banlsrage wieder aufgenommen werden. Im ungarischen Abgeordneten hause er» siallcle Ghyczy an, 7. d. kurzen Bericht über Deals Leichenfeier und bemerkte, daß die Vandcscommisfion einen detaillierten Bericht hierüber, sobald derselbe fertig, dem Hause vorlegen werde. Vorläufig aber theilte er mil, daß die ganze Nation, die Krone und das Allerhöchste Herrscherhaus bei dcr Trauerfeier vertreten waren. — Der C ommun icali onsministcr unterbreitete drei Gesetzentwürfe: über ein Anlehen zum Arrangement der zinjengarantierlen hilfsbedürftigen Bahnen; über die Modification der Conccssionsurtunde für die Bahnlinie Banrevt'NadaSd und über die Umänderung der Pfeide» bahn Tyrnau'Szered in eine Locomotirbahn. — Der Iustizminister kündigte seine Antwort auf Ragalyi'S Interpellation, betreffend die Aufhebung der Regalien, für den 8. d. M. an. — Sodann, zur Tagesordnung übergehend, wurde die Spccialdeballe über den Ges:tz> entwurf. betreffend die Modification der Normen des Tabalgefälles, fortgesetzt. Auf den Antrag des Herzogs d'il ud i f s i et. Pasquier hat der Porstand der französischen Na. t ional versa mm lu n g beschlossen, daß che n.) Die deutsche Knnfi« und kmlslgclverbt - Masiellmig in Mil.lchen 1876, welche der z Münchener Kunftßtwerbeverein anläßlich lein« 35j«hrigen Inbi-liinmsfenr in» Leben grcusen, «imml uach den bereu« vorliegen« den «nmelbungen, flir welche der Termin »it dem 15. Februar ablause« wirb, »NH.eab.nte Dimensionen au. Der größte Theil der deutschen Fürsten hat die enlyrgcnlommendsle Vercllwllligleil an den Tag gelegt, die Aueslslümig nnt den kostbarsten Weilen alter wir neueltt Zelt z» »ttbertlichen, und selbst b»e PsvNen de« grünen Vewülbes in Dresden, sonst unerbittlich, werden ftch ans-thun, um die Schätze dieser berühmt« Sammlung in Concurrenz treten ,n lassen, Eine besondere Förderung de« Unternehmen» ergab fich nu« der bewilligleu Frachten«mäßigunn aus die Hülste, welche bi« jetzt von Preuße», VailM, NüM'mliliu Nc.dni. Hessen und den Reich«land«n erlangt wurde. (ltäuber im Waggon.) Wie du? ol^u5>ll » Volksschulen beftchendcn Vorbereitn ngs' i Gewerbslehrlinge anS dem Normalschulsundc ocrweiwrl. Das Ansuchen des S t odt mag i stratcS Vai^ bach um Zufriftuna, betreffs Zahlung des Ersatzes an den Stlidienfonb für dir t>om früheren btadttassicr oe< srandierls!, Schulgeldc-r, wird dr», yvhc» U>il!,istrrinm für CultuS nnd Uiilcrnchl vc'rsscl(c,t, Dcr vom verftarllsn iXojchlilrathc in Teij^n berg und dem lrainischen ^andcSauSschusse zum Ober« lehrer daselbst präsentierte definitive ^rhrer Bernhard Irvnilar wird auf diesem Obcrlehrcrpostrn drsinilio angestellt »nd ihm die betreffende FunclionSzulage flüssig gclnacht. Der Bericht der Direction oer k. l. Prüfung «. coin inission für allgemeine Volt«, und Bürgerschulen 238 über die Thätigkeit der Prüfungscommlfsion im Jahre 1875 wird dem hohen Ministerium für Cultus und Unterricht vorgelegt. Remunerations- und Aushilfsgesuche werden erledigt. _________ Handels- und Gewerbelammer für Kram.* (Fortsetzung und Schluß.) h. Kammerrath Matthäus Treun begründet folgenden Antrag: „Die Handels- und Gewerbelammer wolle sich an die l. k. Postdirection in Trieft mit dem Ersuchen wenden, dieselbe möge verfügen, daß die Aufgabe und Abgabe der Fahrpost stücke auf dem Postamte Laibach bis 7 Uhr abends erfolgen könne." Nachdem Kammerrath Seemann diesen Antrag unterstützt hatte, wird derselbe bei der Abstimmung angenommen. 6. Im Anschlüsse hieran stellt Kammerrath Emerich Mayer folgenden Antrag: „Die Handels« und Gewerbelammer wolle sich an die l. l. Postdirection in Trieft mit dem Ersuchen wenden, daß diese dahin wirken möchte, daß die Fahrpost auf der Südbahn mit den Postzügen befördert werde." Nachdem Kammerrath Treun diesen Antrag unterstützt und der Antragsteller ihn nochmals zur Annahme empfohlen hatte, wird derselbe von der Kammer angenommen. 7. Kammerrath Treun begründet nachstehenden Antrag: „Die Handels- und Gewerbetammer wolle sich an die l. l. PostVerwaltung mit dem Ersuchen wenden, cine Verfügung dahin zu treffen, daß mit der Auszahlung der Postanweisungen beim l. t. Postamte Laibach bereits um 8 Uhr vormittags begonnen werdr." Dieser Antrag wird von der Kammer ohne Debatte angenommen. 8. Kammerrath Treun begründet den Antrag: ,Die Handels» und Gewerbetammer wolle sich an das l. l. Postamt Laibach mit dem Ersuchen wenden, dasselbe wolle an Stelle des gegenwärtig in der Hausflur des Postamtsgcbäudes befindlichen Briefsammel, lastens einen größern, den hierortigen Bedürfnissen besser entsprechenden aufstellen lassen." Nach einigen Bemerkungen des Kammerrathes Seemann wird der Antrag angenommen. 9. Kammerrath Treun begründet folgenden Antrag: «Die Kammer wolle sich an daS hohe t. l. Handels. Ministerium mit dem Ersuchen wenden, daß die Verordnung des Ministeriums für Handel und Pollswirth-schaft vom 31. Jänner l867, R.-G.-Bl. Nr. 29, darin eine Aenderung erfahren möchte, daß die Gebühr für die. Zustellung einer Fahrpostsendung oder eines Aviso zugleich mit der Franlierung der Sendung vom Aufgeber entrichtet werden müßte." Dieser Antrag wird von der Kammer ohne Debatte angenommen. 10. Kammerrath Ignaz Seemann begründet nachstehenden Antrag: „Die Kammer wolle dahin wirken, daß den Produzenten von Dörrobst eine Belehrung darüber zutheil werde, daß nur gut gedörrte Zwetschken im Handel mit Nutzen verwerthet werden können." Nachdem der Präsident einige Bemerkungen zu diesem Antrage gemacht hatte, wird derselbe angenommen. « «ergl. «i. 28 d. Vl. — (Ernennung.) Der l. l. Oberlande«gericht«rath in sri, H.rr A. He«n richer, durch stin langjährige« verdienst» volle« Wllltn al« Rath de« hiesigen l. l, Landesgerichle« sowie »:« Leiter de« stHdt.'deleg. Vez,rt«gerichte« in La>b>lch, und in letz. ter Ztit »l« Präsent de« Schwurgerichtes in Rudolfsw^rth auch in slain in bester Erinnerung stehend, wurde an Stelle des zum Lande«gelicht«pr2sidenten in Klagenfurt beorderten Kreis» ger,cht«pr»fidtnlen C^ler von vest zum Präsidenten de« l. l. Kreisgenchle« in lilli ernanut. — iVenesice'Nnieige.) Die von uns bereit« neulich al« bevorstehende interessante Vühuennovitilt a::noncierte Auffuh. lung der Operette: «Die Ente mit den 3 Tchnäbeln" findet Donnerstag den 10. d. M. zum Vortheile de« Herr» Kapellmeister« E. Kutschera statt. Die Operette ist von I o n a «. dem melodicenreichen «lompositeur der „Iavotte", ein Umstand, der uns in diesem neuen Werte daher mit Recht eine gleich liebliche Composition wie in der erstgenannten Operette erwarten läßt. Auch wurde auf da« Studium und die Inscenierung der» selben gcoße Sorgfall verwendet, und befinden sich die Haupt-Partien der Operette in den Händen unserer beliebtesten Vuhnen-lrllste, wie Fr. Paulmann, Frl. Allegri, Herren Thal« ler und Stein beiger. Herr Kutsch era, auf dessen Schultern gegenwärtig die alleinige Leitung aller musitalischen Productionen im Theater r:,h«, lann somit an diesem Abende einlm wohlbefehten Hause entgegensehen. — (Leylam ' Josef« tha l) «ei der am 27. v. M. ftallgefundenen ersten Ziehung der Priorität«.Obliga» tiouen dieser Gesellschaft wurden nachstehende Nummern ge> zogen: 152. 184. 290. 370, 392, 504. 528, 580, 762. 790, 879, 88b. 913, 930 und 9K4. Vom 1. Juli d. I. an werden diese gezogenen 15 Obligationen im vollen Nennwerthe per 200 Gulden äfterr. Währung bei der Ocsellschaflshaupttafse in Vraz (Stempfergasse 7, I.) eingelöst. — (Hinrichtung.) Da« traurige Schauspiel einer Hin» rich tung steht Laib ach morgen bevor. Der Infanterist I. Varga des hier garnisomerenden 46. Infanterie.Ue gimmt« Her;og von Sachsen:Meiningen, der im Dezember v. I. seinen Zugscommandanten in Stein meuchlings erschoß, wurde von dem «l doc zusammengesetzten Kriegsgerichte unter Vorsitz eine« Ma» jors zum Tode durch den Strang verurtheilt, und Hot da« l, l. Generalcommando in Graz dle>e« Urtheil bestätigt. Da«» selbe wurde dem Deliqueuten gestern pudliciert, und wurde er gl.-ichzeitig auf seine beuorfteheude Hinrichlulig vorbereitet. Die Lfecution wurde auf morgen ten 10. d. M 8 Uhr früh anberaumt und wird in der Schottelgrube hinter der klllideszwa:ig«arbclleanffall durchgeführt. Eme grüßere Infanterie-Abtheilung unter dem Commando eine« Offiziers wurde heute bereits mit der Ausschauflung de« Terrain« und den übrigen Vorbereitungen de« traurigen Acte«» betraut; auch wurde der schalfrichter, der mit der Durchführung der Execution beauftragt wurde, gestern im telegraphischen Wege au« Graz berufen und trifft heule yier cin. — (Ein Opfer de « S ch n e ef all e «,) D^ß der verflossenen Samstag mit ungcwühlllichei Inteusioilät eingetreten? Schneefall außer den mannigfachen Schäden, die derselbe in un. serem ohl'ehin schon äußerst geschwächten Wildstande anrichtet, auch nach einen weiteren, traurigeren Unglllclefall mit sich im Gefolge hat, beweist folgende uns soeben ais Obcrlaibach zulom« mend« Nachricht. Der 27jährige Kuechl FranzPe it u des Grundbesitzer« Thomas Iav ornig in Hrib, Haus-Nr. >5i, wurde Samstag Vormittag in Vegleitung eine« Hirtenlnaben mit dem Pserdegespanne in den Wald gesendet, um Holz zu holen. Um 3 Uhr nachmittags trennte« sich die beiden im Walde, indem der Knecht ertlärte, daß er sich unwohl fühle und de» Knaben weiterfahren hieß, während er später nachkommen wolle. Da gegen Abend lemer von den beiden Ausges7Ndetm nach Hause lam, wurde man um deren Schicksal besorgt und sandte sogleich mehrere Leute in den Wald, um dieselben zu suchen. Ersteren ge» laug e« auch wirtlich, um 7 Uhr abend« den Knaben über und über mit Schnee bedeckt und bereit« halb erstarrt u>.ben jeinem Gespanne im Walde aufzufinden. Man brach e ihn sofort nach Haufe, wo e« den angewendeten Rcttungsmitteln glücklicherweise noch gelang, den Knaben in« Leben zurückzurufen, worauf sich derselbe bald ganz erholte. Schlimmer jeooch erging es mit dem Knechte. Alle Nochsuchungen nach demselben blieben am ersten Abende erfolglos und muhlen die ihn suchenden Leute ohne ihn gesunden zu haben, zurücklehren. Erst um 12 Uhr mittag« de« nüchnfolgenden Tage« gelang e«, ihn umer einer tiefen Schnee» decke «msfindlg zu machen. Leider w«r derselbe bereit« oolllum» men erstarrt, und erwiesen sich alle Rettungsversuche vergeblich. — (Cisenbahnverlehr) Ueber den Vahnverlehr gehen un« folgende authentische Mittheilungen ;u: Der Frachten-verlehr auf der Strecke Wien-Glogynitz, 5tani«za'Pragerl,os und Kani«za:Varc«, dann Meidlmg-Pottendorf und Neustadt, sowie Grammat'Neufiedl wurde wieder erüffnet, dagegen jener auf der ungarische», Weftbahn Alba.Oraz« und Raab-Ki«»Czell eingestellt. — Der gestrige Eilzug von Wien erlitt wegen des hohen Schneefall« und Entgleisung eine« Schueepflugl« zwischen Leibnitz und Ehren-Hausen eine 2'..ftunl»ge Verspätung. Die Post- und gemischten Züge veitehren inde« trotz der gewaltigen Schneemafseu bisher nahezu regelmäßig. Der Frachtenverlehr zwischen Gtein» brück und Trieft wurde eingestellt - (I agdr eichthum.) Wie außerordentlich reich e« um den Wildftand unseres Nachbarlandes Kärnlen im Gegensatze zu den tristen Iagdvechältnissen in dem grüßten Theile unsere« Heimatlandes Kram bestell« ist, zeigt un« am besten ein vergleich der Iagbresultate in den hervorragendsten Revieren der beiden Länder. So erlegte z. B. Varon Albert Dickmann in seinem kärntnerischen Saualpeu-Neoiere im Laufe der verflossenen Iagdsaison bereits da« 400. Stück Hochwald, worunter sich I9l geweihte Hirsche und 208 Stück «ahlwild befanden! Danksagung. Für da« dem lraimschen Schulpillmig zugelommene Rel"» erträgni« per 30 fl. von der im Hotel ,.,ur Stadt Wien" am 29. Jänner d. I. stattgehabten «beiltunterhallulig wird der U»ttl-nehmung der verbindlichste Daul ausgesprochen. Vom ' schaftlich, sagt, auf den Aufstand in der Herzegowiüa hinweisend, welchen die türkischen Truppen bisher nicht bemeistern konnten, die Königin erachtete es für ihre Pflicht, den von befreundeten Mächten gemachten Pac>ficÄtionS< Versuchen nicht fernzubleiben, und 'chloß sich deshalb unter Respectlerung der Autorität des Sultans der dringlichen Befürwortung solcher Reformen an, welche die berechtigten Klagen der einaebornen Bevölkerung abzustellen bestimmt sind. Nom, 8. Februar. Anlonelli ist ledenklich erkrankt. Madrid, 8. Februar. Die Liberalen sind Herren der Provinzen ViScaya und Alava. Telegsuphischer Wechselkurs vom 8. Februar. Papier - «ente 68 70. - Silber - «ente 78 70. - 1860" 3taal«-«l,lshen 111—.— Vanl-Actien 876—. «redil-Actieü 175 50 - London 114 65. — Silber 10415. Kl. M,,n,-Pu> laltn 5 41. — «ap°lt°n«d'or 9 17. — 100 Reichsmark 06 70. Wien. 8. Februar. 2 Uhr nachmittag«. (Gchlußlills, > «leditaclitu 173 5>0, 1U60er Lose III 20. 1«tt4er ^ose 134 4l», österreichische «enle in Papier 6870, Staatsbah» 29«bt) i»ord bahn 179 50, 20 - Franlensi/icfe 9 19, uugarilche Hieditaclie» 171 50. ostcrreichlsche Francobanl 28 . österreichische Auglobal.l 89 10, Lombarden 113 75, llnimibant 73 50, auftro-oneilOlischc Vanl — . Lloubactitli 343- ., auftro-ottomanilche «ant - . türkische Lose 23 75, «lommunal - Anlehen 100 25. «gyptische 125- . Flau. Angekommene Fremde. «lm 8. Februar. Hsttl Ttadt Wien. Ieloosel. Priv. Oberlaibach Rom. Hdlsm., und Morocuti, Friseur. Gottschee, - Schwarz imd ! Clsner, Kauf!., und Läwcnsou, Reis., N«en. — Maler Wün chen. - Wlderspll, Kfm., Nürllberg. Hstel Elefant. Iall. Vesttzer. und Schlieber. Oberlraiu. Franz. Wippach. — Fobbro mid Mauro Mauratti. Trieft, M,lller. Gruz, — Kaiser. Wien. - James M,l« und Vras Negroni, Verolia. Theater. Heute: Nr. 2 8. Posse mit üiesaiiss ,„ 3 Acten von O. F.Verg. Hieteotologljche Veoliächtllnncn ttl ^aibach. lz ">b^ 7^l7Mg^ 728V« ^"b.« ^ wmdflill Schnee 8. 2 „ N. 728»4 4- 0.« SO. schwach bewölll ^" 9 „ «b. 730« - 4,, SO. schwach bewvltt ^^"" Morgen« Schneefall. nachmittag« e«nzelne Sonnenblicke dann lrUbe. Da« Ta»t«m,ltel der Temperatur — 3 2«, um 2 8° unter dem Viormale, «erantwortllcher «ebacleur: Ollomar «amber«. Vl)l>(n!)(ll(^!. Wie». 7. 8:bruar. Die «peculalisn »ar winder uugunftig gestimmt und der verkehr in »nlagewerthm zeigte, ,n manchen «orten wenigsten«, erhühle Lebhaftigleil, »«lb »«« »«i. ) ,^... (.....«,7t» vd hh z«»r««r.) """ (.....k«7b 6b 85 »pril« ) "«em«« ( . . . 7s 70 7b 80 r,s«. I»3s........««l- ,4<> - _ i»4........Il^«^ W7,0 , 18»i0........1^0^ ,11 ran.,el«b«nl........4? — 4? tO Viauonnlbanl....... h?« — bbi - Oeferr. Vanlgesellsch«ft . . . !6« — 170- Uu'onbllul ........78b Ton°u.3°n,pscl,>fi.,Gesellschaft lids- üüb — Lli!°bett>.N>^ ik«-— Lloyd.Gesellsch....... b42» 84tz _ Ql«l«r» V.«°u»8l»«b» . . . . IHvbt) 1b? — Glld Ware Mubolfs-Vahn....... 128— ls^bO Gtl,ll«»bahn........ z« ^erb.-slordb.-s....... 108-55 I08-b0 Franz-Ioleph-V....... 98 50 987b ch^l. Kllrl«Lul>ww-V., 1. Vm. . 98 ?b 39»- 0»«err. »«,rt-»»H.V..... V8b0 l»b?b Vledendstrger.......ßkzz «85t» «t°»l«dahu........,45bO 14»;.^. ««dbahn kl»«/,......is)7b0 108 ^ - b'/.......«l - vb ^b Slidb»hn, Vo»«......-> . — U,,. Oft«ahn ....... «5l<, ßsstt Prw«tt»ft. !«"t-t..........ls17h lsz... »tud,lf«,e.........ig.gft 14.^ Nng«bur>....... _.^ ^._^ 3"nlfult.......' ' ^^.^ m-25 Hamburg.........^.z^ ^ ^ k°ndon .........,,4.^ ,14 ^ Par,« .........4H.H) 4K.70 G«»l,rte». »«l» «la« Ducaten . . . . bft.4l tr. 5 ft. 42 ll. Nc,pnleon«d'°r . . 9 ^ z<» , 9 ^ 31 - Pieuh.Kafstnschtine b6 ^ 65 „ b« « 70 ^ Silber .... 108^80 „ 104 „ 10 <» «rainische Vrundwtl»ftnng«»0b«gati«ne», Kirivlltuotltnm«: G«lb Lk'—. »«r» —-^