Mtnfna ▼ srotovlnl. 78. Jafifgang Erscheint wöchcntlich stclii^niai (mit Ausnahme der Feiertage). Schrifl-leilung, Verwattung und Buchdniclcerei Tel. 2^7, 2^-68 und 25-60. M&rfl>or, KopaII?ka ulica 6. MMiuskrtple werd^ niefat retounnert. Anfraß Mckporto MIegen. Nr. 178 Sonntag, don 7 August 19S8 Inseralt'ii- und Abonnemenli, Annahme in Mani/oi, Ivojjaüilca ulica G (Vcrwalluni?;. Bezugspreise; Ai)liolen monatlich 23 iJin. zustellen 2n)in, durch die Post monatlich 23 Oln, Tür das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Diu. Preis Din 2'— arbortr Hotefi ..Orel" llat.1 / RMtenrairt / Caf« Haue ersten Miatg«Pwtoa ^ 711. ^Roriöorer geftttJOdie ^ Als vor sieben Jahren die Idee aiü-tauchte, in unserer Stadt eine VergnQ-gungs- und Ausstellungsmesse nach dem Vorbild anderer Stddte zu organisieren, um auf diese Weise der Wirtschaft und dem Fremdenverkehr Impuls undiAuftrieb zu verschaffen, gab es nicht wenig Nörg-1er und Kritikaster, die das Unternehmen venvünschten und alles In schwärzester Farbe voraussahen. Zum Glück hatten die Optimisten recht, denn von Jahr zu Jahr schmolz die Zahl der Nörgler immer mehr zusammen und heute gibt es fast niemanden meh» in unserer Stadt, der die Sache der Festwoche nicht als, eine eigene und allgemeine Angelegenheit betrachten würde. So ist die Institution der Festwoche jene Einrichtung geworden, die alle Borger dieser Stadt mit festlicher Freude und Zu versieht erfüllt, welcher Nationalität, parteipolitischen oder weltanschaulichen RicSi tung man auch immer angehören mag. In diesen sieben Jahren ist gewaltige Arbeit geleistet worden. Es hatte sich schon in den ersten Jahren hinreichend herausgcitfllt, aaß Gewerbe, Handel und Industrie, eberso aber auch die Landwirt Schaft durch die Festwoche zumindest in direkt einen Nutzen gewannen, der sich erst später all'nählich zu erkennen gab. Dnsselbi» püt fur den Gästeverkehr, der insbesondere nach den Jahren des Kon-iunlor 1918—t938cc hervor ob, In der der schöne Aufschwung der Dr"t?^tadt nach dem Kriege aufgezeigt wird. Als nächster Redner meldete sich der Vorsitzende des Vereines fflr Straßenbau Dr. V r h u n c aus Ljubljana, der vor allem auf die Notwendigkeit der Schaffung zeltgemäßer Verkehrswege hinwies, wobei gerade Marlbor das wichtigste Einfalls tor Wr den Südosten Ew^'onas darstellt. Zum Schluß richtete der Vertreter des Banns Banalrat Dr. Ratej eine längere Ansprache an die Festgäste, der auch seinerseits die Bedeutung der Mariborer Festwoche für MaHhor und sein Hinterland anfzeirrte und schlleRllch die 7. Mariborer Jubiläumsfestwoche als eröffnet erklärte. Die Festgäste unternahmen sodann unter Führung des Festwoche-Komtfees mit Dr. LIpoM, Direktor Loos und Prokurist Oilly an der Spitze einen Rundgang durch die Ausstellung. Oberaus herzliche Beftrüßungstelegram-me richteten heute die Regenten Dr. Pe-roviö und Dr. Stankovld an die Festwoche. eines entgegengesetzten Befehles leicht in der Lage wären, das gesamte von den Sowjetrussen besetzte Gebiet zu säubern. T 0 k i o, 6. August. (Avala.) Als gestern abends im Kriegsministerium die Antwort Litwinows in Anwesenheit der Vertreter des Außenniinisteriums geprüft wurde, wurden gleichzeitig neue Instruktionen an den japanischen Botscliafter in Moskau, Schigemitsu, per Kablogramm entsendet. Dem Botschafter wurde, wie aus zuverlässigen Kreisen erklärt wird, die Weisung erteilt, die Möglichkeit der Fortsetzung der Verhandlungen mit der Sowjetregierung zwecks Beilegung des Konfliktes im Auge zu behalten. Als ein Zeichen der weiteren Entspannung wird in Tokio auch die Tatsache ausgelegt, '^nR dir faparVc'^en Blätter wohl iiber die Operationen bei Tschang Ku Feno; berich ten, dieselben jedoch kcineswen;': kommen Tokio, ß. August, fAvalaV Wie die japanische Nachrichtenagentur Domci be-! richtet, hat die fran7rtsische fndonarifik-Flotte in den letzten Tagen insbesondere bei den Paracelsus-Inseln eine starke Aktivität entfaltet. Gestern wurden bei den Paracelsus-Tnseln sieben frnn7ösisrhe Tauch-Boote gesichtet. Die Franzosen haben ferner bei Wang T^wcgzu-!•' hen-^ Die British Legion in Berlin. Berlin, 6. August. Reichskriegs-upferführer Oberlind ober gab gestern zu Ehren der in Berlin weilenden Vertreter der British Legion im Reichs-] Vfrerhcim einen Empfang, an den sich gemütliches Beisammensein der englischen und der deutschen Frontkämpfer ansclildß. Der Vizepräsident der British l.egion, O'K e 11 y, sprach seine Genugtuung über die Kameradschaft der einstigen Gegner im Vv'eltkriegc aus und gleich zeitig aucli die Hoffnung, daß Engländer imd Deutsche nie mehr in einem Waffengang sich gegenüberstehen würden. Der neue rassenpolitischc Verhältnisschlüssel in Italien. PF. R n ni, T), August. Die halbamtliche xlnforinazione Diplomatica« kündigt im Verfolg der rassenpolitischcn Maßnah-mer- den numerus clausus fiir die Juden auf dien Cjcltieten des (iffentlichen Le-bcfi.i an. Das Blatt erklärt hiczii, daß man fiiebei den ScliUissel 1:1000, d. i. ein lüde auf eintausend Italiener, zum Maß-st'ibn nehmen würde. Italien'^ Faschismus li.i.b'e d'e Rassei'''''lir'.' tH'reit> lolo in Au:.3it'ht genommen, liliner der Gründe ISrager Koalition gegen Serrttorlalaulonomie EIN HAVAS-INTERVIEW JVIIT DEN CHEFS DER TSCHECHOSLOWAKISCHEN KOALITIONSPARTEIEN ÜBER DIE MISSION LORD RUNCIMANS. Prag, ß. August. (Avala). Der Berichterstatter der Agence H a v a s hatte eine Unterredung mit den Chefs der Prager Koalitionsparteien über die Mission Lor Runcimans und über die Konzessionen, die die Regierungsparteien den Sudetendeutschen zu geben gewillt sind. Der Vorsitzende der tschechischen Agrarier, der mit 45 Abgeordneten stärksten Partei der Koalition, Viktor B e r a n, erklärte folgendes: Die Agrarpartel ist bestrebt, im Geiste der Versöhnung und Toleranz dauernde Grundlagen für den Frieden zu schaffen und alle positiven Elemente einer gesunden Politik zu finden, die zu einer wirkungsvollen Zusammenarbeit aller Nationalitäten in der Tschechoslowakei führen wird.« Der Volkssozialist Klo'fac erklärte; Lord Runciman hat unserer Ansicht nach festzustellen, ob auf beiden Seiten genügend guten Willens für die Regelung der Nationalitätenfrage vorhanderv ist. Ich bin überzeugt, daß dieses Innenproblem schon längst gelöst worden wäre, wenn es nicht eine gewisse fremde Vermittlung gegeben hätte und wenn dieses Problem nicht Zielen gedient hätte, die verschieden sind von einer Verständigung und Zusammenarbeit aller Nationalitäten in der Tscheslowakei. Der Vorsitzende der nationalen Union, Hodac, erklärte u. a.: Es ist notwendig daß wir politisch stark sind. Neben anderen Forderungen würde Hcnlein eine politische Schwächung und Aufteilung der Republik durchsetzen. Das normale Funktionieren der Zentralbehörden wäre dann unmöglich. Es gibt eine Grenze, über die wir nicht hinauskönnen. Diese Grenze ist für uns die Territoriaiautono-mic. Die Partei der nationalen Union wird einer Neuteilung des Staates und der sudetendeiitschen Territorialautonomie nicht zustinunen. Ich bin überzeugt, daß wir mit Hilfe der Westmächte zu einem Kompromiß kominen werden, welches das Gleichgewicht wieder herstellen und größere Erschütterungen verhindern wird. Handelsminister MlCoch, der*Vertreter der tschechischen Gewerbepartei, erklärte; Lord Runciman kann sehr viel zur Lösung der Nationalitätenfrage in der Tschechoslowakei beitragen. Die Integrität, die Souveränität und Unabhängigkeit der Tschechoslowakischen Republik müs sen unversehrt bleiben. Unsere Partei kann der Territorialautonomie nach Nationalitäten nicht zustimmen. Wenn die Sudetendeutschen guten Willens sind, könnte die Frage der autonomen Verwal tung im Sinne der Regierungsvorschläge j günstig gelöst werden. Unsere geographische Lage hat aus unserem Staate den I Schlüssel für Osteuropa und den Balkan ! gemacht. In London hat soeben Adrian Conan Doyle ein Frl. Andersen geheiratet. So merkwürdig diese Zusammenstellung zweier berühmter Namen Ist, so ungewöhnlich war auch die Art und Weise, wie beide sich kennen lernten. Adrian Conan Doyle ist ein Sohn des bekannten Kriminalschriftstellers, der die Shcrlock-Holmes-Figur geschaffen hat und durch seine gru-seligen Geschichten bekannt wurde, während es sich bei Frl. Andersen um eine Nichte des nicht minder berühmten dänischen Märchenerzählers ^ gleichen Namens handelt. Beide lernten sich kennen anläßlich der Königskrönung in London vor einem Jahr. Denn zufällig hatten beide das gleiche Fenster In einer Straße, durch die die Prozession führen mußte, gemietet. Aus diesem gemeinsamen Fenstergucken entsparin sich rasch eine Innige Freundschaft, die nun zür Ehe geführt hat. Adrian Conan Doyle war bisher ein leidenschaftlicher Rennfahrer, er hat jedoch seiner Braut versprochen, sich nie wieder an das Steuer eines Rennwagens zu setzen. Die Hochzeitsreise des merkwürdigen Paares wird zunächst nach dem gruseligen Schloß des alten Conan Doyle führen und dann nach der Insel Bomholm, die Andersen zum Schauplatz seines Märchens von der kleinen Streichholzverkäuferin gemacht hat. der italienischen Rassenpolitik sei auch in der Reaktion auf die Tatsache zu suchen, daß Judentum, Freimaurerei und Bolschewismus zu einer Begriffseinheit geworden seien. Sfürrt j^onoge: 6eftelbt fein Aiieg^suftanO"... Eine Erklärung des japanischen Ministerpräsidenten. — Tokio wartet die Antwort Moskaus ab. Tokio, 6. August. (Avala). Das DNB berichtet: Ministerpräsident Fürst Konoye beantwortete die Frage der Pressevertreter, ob Horiniku — der Stellvertreter des Außenministers Ugaki — dem Sowjetbot-schafter die Zurücknahme beider Truppen in Vorschlag gebracht habe, halb zustimmend, indem er erklärt, daß dieser Vorschlag wahrscheinlich gemacht worden sei. Auf die Frage, ob welche von den beiden Parteien einen Waffenstillstand vorgeschlagen habe, erklärte Fürst Konoye, es gebe überhaupt keinen Kriegszustand, deshalb könne auch von einem Waffenstillstand keine Rede sein. Japan werde, bevor es neue Schritte unternehme, jedenfalls die Antwort aus Moskau abwarten.; Die Mehrheit der Provinz Tschanc Kul Schweres Unglück an Bord eines ttalic-nischen Kreuzers. Rom, 6. August. Die Agenzia Stefani veröffentlicht ein amtliches Kommuniquee aus welchem hervorgeht, daß an Bord des Kreuzers »Q u a r t o« eine furchtbare Kesselexplosion entstanden ist, die 15 Tote und 28 Schwerverletjte gefordert hat. Der Kreuzer »Quarto« ist aus Pollenza abgegangen und ereignete sich die Explosion auf der Höhe von Palma de Mallorca. 7 Matrosen wurden sofort getötet, R andere Leute der Bemannung erlagen ihren schweren Verletzungen im Krankenhause in Mallorca. Wie die Stefani berichtet, ist der Kreuzer nicht so stark beschädigt, daß er nicht mehr benützt werden könnte. Neue Kampfhandlungen t)el Tschang Ku Feng. Yiukik (Korea), 6. August. (Avala). Reuter berichtet: Der Berichterstatter der Reuter-Agentur ist soeben aus der Provinz Tschang Ku Feng zurückgekehrt und berichtet, daß die Sowjettruppen das japanische Territorium unablässig bombardieren. Die Japaner machen indessen wenig Gebrauch von ihrer Artillerie, eine Ausnahme bildet lediglich die Flugzeugabwehrartille-rle. Die Japaner sind der Ansicht, daß die Sowjets eine große Offensive gegen Tschang Ku Feng vorbereiten. Die Japaner sind iedoch entschlossen, diese Stellungen zu halten £onOon rrtDortet £ofalifierung drd £{(J^aiio 9M g^g-ftonflined MINISTERPRÄSIDENT CHAMBERLAIN HAT EINEN SECHSWÖCHIGEN URLAUB ANGETRETEN . . . L 0 n d o n, 5. August. Ministerpräsident C h a m b e r 1 a i n ist am Mittwoch nachmittag von Chequers, dem Landsitz des jeweiligen britischen Ministerpräsidenten, nach London zurückgekehrt und hat am gleichen Abend die Hauptstadt In Richtung auf Schottland wieder verlassen. Er will in einer einsamen Gegend Nordschottlands, wohin keine Elsenbahn fährt, sechs Wochen dem Angelsport huldigen, um sich von den Anstrengungen seines Amtes •zu erholen. Dabei hat er sich ausdrücklich ausgebeten, daß Ihn auch die Bildberichterstatter der Londoner Zeitungen in Ruhe lassen sollen. Während der wenigen Minuten, die Chamberlain am Mittwoch In Downing Street weilte, hatte er eingehende Besprechungen mit Kolonialminister Macdonald über die Lage in Palästina und mit Außenminister Lord Halifax, der Ihn über die allgemeine Lage unterrichtete, vor allem über den Bericht des jetzt in England wel- lenden englischen Botschafters in Rom Lord Perth. Auch die sowjetrussisch-japa-nlschen Kämpfe sind zwischen den Ministem, wie der diplomatische »Times«-Korrespondent mitteilt, besprochen worden, wobei die Auffassung vorherrscht, daß der Zwischenfall lokalisiert werden wird, wenn nicht unvorhergesehene Entwicklungen auftauchen. . Man Ist, wie »Times «schreiben, in englischen Kreisen der Ansicht, daß der umstrittene Hügel den Sowjets gehöre, zum mindesten, weil er in den letzten Jahren zum sowjetrussischen Gebiet gehört habe. Sehr überrascht zeigt man sich nach der »Times« In englischen politischen und militärischen Kreisen über die große Anzahl von Truppen, die Japan an dem um-srlttenen Grenzabschnitt sofort zur Verfügung hatte, was darauf hinweise, daß in China bisher nur ein Teil der japanischen Armee eingesetzt worden sei. StdDtun&MerjlQftunörntag unter 5er (Sr&e IMERIKANISCHE PROFESSOREN PROBIEREN NEUE ZEITEINTEILUNO. Sind der Tag von 24 Stunden einteilung abwenden. Es bekam aber und die Woche zu sieben Tagen schon nach wenigen Tagen, wie sich nach eine komische oder eine gewohn- träglich beim Vergleichen der Uhrzeiten heitsmäßig menschliche Zeitein-1 unter Tage und über Tage herausstellte, teilung? Diese Frage haben zwei zur unrechten Zeit Hunger und wurde zur amerikanische Professoren aus unrechten Zeit, als nämlich oben die Son-Chicago durch pracktische Eß- ^ ne im Zenith stand, schläfrig. und Schlafexperimente unter der Erde zu klären gesucht. Ehlen Monat haben jetzt jene zwei ante rikanischen Professoren aus Chicago in einem tiefen Keller unter der Ot)erflächc der Millionenstadt zugebracht, um zu beweisen, daß die Natur eigentlich gar keinen 24-Stundentag und eine Siebentagewoche vorgesehen habe. Der Tag mit 24 Stunden, so sagen sie nach dem einmonat liehen Experiment in der »Unterwelt« Chicagos, sei nichts als eine willkürliche menschliche Zeiteinteilung, an die sich (las menschliche Gewohnheitstier nach u. nach gewöhnt habe. Und mit der Woche zu sieben Tagen sei es nicht anders. Die zwei merkwürdigen Gelehrten, die den »Unsinn« unserer vielfältig erprobten u. historisch gewordenen Zeiteinteilung nach weisen wollen, schwören gegenwärtig • willkürlichen neuen Zeiteinteilungen nach zuleben. Sie erprobten einen 12-, 20-, 28-und 48- Stundentag und versuchten Hunger und Schlaf nach diesen sich selbst gesetzten Abschnitten auszurichten. Ursprünglich hatten sie die Versuche auf der Erdoberfläche begonnen. Dort aber gab es zu viel Möglichkeiten der Ablenkung, sodaß sie beschlossen, in die Tiefe über-I zusiedeln. Hier kam ihnen denn der Weisheit letzter Schluß: Der 24-Stundentag be I rucht nicht auf kosmischen Einflüssen, sondern auf der Macht der Gewohnheit. Allerdings, so geben sie zu, ist die Macht so stark, daß die Menschheit sich kaum mehr von ihm wird abwenden können. QlmerifaniffDe (SOtfanM^aten N c w y 0 r k (ATP). Daß sich die Ehe bei den Amerikanern keiner allzu großen Wertschätzung erfreut, können folgende Nachrichten aus der Stadt Seattle beweisen: Der Vorsteher des Am tes für Ehelizenzen bePichtet selbst, daß ein unger Mann zu ihm gekommen wäre, der die vorgeschriebenen drei Dollar auf den Tisch legte und dafür die Erlaubnis zur Eheschließung mit seiner Braut erhielt. Nach einer Stunde kehrte er wieder und bat den Beamten, ihm die drei Dollar zurückzugeben, da die Hochzeit nicht mehr stattfinden könnte. Als der Beamte dies ablehnte, fragte der Jüngling, ob er nicht wenigstens den Namen seiner früheren Braut durch den eines anderen Mädchens ersetzen könnte. Als ihm bedeutet wurde, daß auch dies nicht möglich wäre, sondern daß er dafür zum zweiten Male drei Dollar bezahlen müßte, blieb der Heiratskandidat in Gedanken versunken stehen und sagte schließlich seufzend: »Nun gut. Die einzige Lösung bleibt dann, daß ich mich mit dem ersten Mädchen verheirate.« Am selben Tage erschien eine 41jähri-gc Bäuerin, die auch eine Ehelizenz verlangte und einen Dollar als Zahlung hinreichte. Als sie erfuhr, daß der Tarif auf drei Dollar erhöht wäre, nahm sie das Gold wieder an sich und erklärte: »Nein, sowiel ist der Mann nicht wert. Die Männer im Keller versuchten auch Da bleibe ich lieber ledigl« Kriminafreportage: (Eine bämontfcfjc £it&e (iiiM Offisier« (ATP) Die Vorgeschichte der unheimlichen Tragödie, die kürzlich in einem kleinen australischen Orte durch einen Schuß aus dem Revolver ihr Ende nahm, spielte im zaristischen Rußland kur vor dem Kriege. Der junge Alexis Bersenew führte In Moskau das übliche Offiziersleben, amü- sierte sich und machte Karriere, bis ihn auf die Woche zu sechs Tagen und den 1 das Schicksal in Gesttilt einer unheimli-Tag zu 28 Stunden. ! chen Frau, Natascha Altarowa, ereilte. Wie sind die beiden Experimentatoren zu dieser merkwürdigen Schlußfolgerung Alexis verliebte sich mit ungewöhnlicher Heftigkeit in das kokette Mädchen, Kekommen? Ein engllscticr Reporter hat jas ihn dauernd cifersUclitig maclttc und Sic darüber nach der einmonatliclien Prü- |„it seinen Regiinentsliaineraden flirtete, fungs- und Leidenszelt befragt. Was da- |,„„cr jeder kam es zu Zänkereien, die bei über die experimentellen Bedingun gen im Dunkel der Chicagocr Unterwelt ans Tageslicht kam, mutet zwar merkwür dig originell, aber keineswegs wissenschaftlich exakt an. Die Professoren der menschlichen Zeitforschung verbrachten die vier Wochen in einem völlig von I.icht und Lärm abgeschlossenen Kellergewölbe, in das sie genügend Nahrungsmittel, Licht, zwei Feldbetten und ein paar wissenschaftliche Bücher mitgebracht hatten. Weder Sonne, Mond noch Sterne diktierten dort unten ihre Lebensgewohnhelten. Uhren waren nur Kontrolllnstru-niente, sodaß Schlaf und Hunger sich also gänzlich unabhängig vom Stand der Sonne und vom Stand der Uhr ganz nach den Bedürfnissen des menschlichen Körpers bei ihnen einstellen konnten. Besuche hatten sich die beiden Gelehr-trn verböten. Weder der Milchmann, noch der Postbote, weder Tclephongespräche noch Actherwellen erinnerten die beiden dnrrni. ob oben im Straßengcwimmel Chi-c.i^ns die -Menschen frühstückten, soupierten oder Mondscheinspaziergänge durch die Stadtoarks unternahmen. An- dann zu dem grauenhaften Ende führen sollten. Seine drei Freunde, Ratkow, Sik-ker und Jussow, wurden eines Tages von Alexis in dessen Wohnung zu einem lustigen Trinkfest eingeladen. Sie kamen früh am Abend, aßen und tranken, waren lustig und guter Dinge. Später dann kam auch die Geliebte Alexis, die schöne Natascha, und wurde jubelnd von den Freunden begrüßt. Man trank immer mehr und mehr und sprach dabei von den Regimentskollegen, von Frauen, Festlichkeiten und von Liebe, bis schließlich Natascha ein gefährliches Thema anschlug. Sic begann von den damals sehr berüchtigten und im ganzen Lande gefürchteten russischen Räubern zu sprechen und konnte sich nicht genug daran tun, deren Mut, den sie als wahres Heldentum bezeichnete, zu rühmen. Die Offiziere, die einer solchen Auffassung selbstredend sehr ablehnend gegenüberstanden, entgegneten ziemlich heftig, daß sie in einem Mut. der nur für Raub und Diebstahl aufgewendet werde, abso- fanglich wollte da-« Gewohnheitstier imjlut nichts Heldenhaftes sehen könnten. Menschen sich nicht von der alten Zeil-1 Auch Alexis widersprach seiner schönen Geliebten und zur Bekräftigung trank man nochmals eine Runde. Die Versuchung. Natascha aber ließ sich nicht einschüch tern und meinte, niemand könnte etwas beurteilen, was er nicht selber kennen gelernt habe. »Wie wollt Ihr sagen, daß zu einem Raub kein Mut gehört, wenn Ihr selber niemals einen solchen durchgeführt habt? Versucht es doch einmal, Eure Regimentskasse zu stehlen, und Ihr werdet sehen, welch eine Portion von Mut und Unerschrockenheit dazu gehört! Aber Ihr seid ja alle viel zu feig dazu!« Alexis wehrte heftig ab, aber die Freun de, Ratkow, Sikker und Jussow fuhren mit roten Köpfen in die i^öhe und verwahrten sich heftig dagegen, von einem Mädchen, noch dazu von der schönen Natascha, um die sie alle ihren Freund Alexis beneideten, als Feiglinge bezeichnet zu werden. »Gut«, riefen sie, »wir holen die Regimentskasse, bringen sie hierher und tra gen sie morgen früh wieder zurück, ohne daß Irgend jemand etwas davon merken wird. Wir wollen doch sehen, ob wir, die bekanntesten unter den russsichen Offizieren, es nicht mit einem ganz gewöhnlichen Räuberpack aufnehmen können!« Alexis selbst jedoch hatte keine Ahnung von der Wette, denn er hatte mittlerweile den Raum verlassen und die Offiziere hatten die Durchführung dieses Planes heimlich mit Natascha verabredet, die ihnen auch einen gewissen Lohn für ihre Heldentat versprach. Die Tat. Die Offiziere gingen tatsächlich fort, entwendeten die Regimentskassc, in der sich nicht weniger als 80.(XX) Rubel befan den und brachten sie dem Mädchen. Natascha versteckte das Geld und brachte ganze Ladungen von Wein und Schnaps. C-.. r-i Ä ' V ist Ihr Sie werdejp'e^^ 'brt' " ' 'j''' Sie irren - (fos, ® ^ meine öeife, die köstlich duftet ft»» \\eV)« Sie nötigte die Freunde immer wieder zum Trinken und niemand war mehr Herr seiner Sinne. Alexis, der immer verlit-iiter in die schöne Natascha wurde, war bereits halb irrsinnig vor Eifersucht, denn Natascha wendete alle ihre verführerischen Künste auf, um die drei Freunde Alexis zu Zärtlichkeiten zu ermuntern. Sie kokettierte und flirtete mit allen Dreien u. kümmerte sich gar nicht um den fie-berden Alexis.. Als sie sah, daß Alexis kaum mehr seiner Sinne mächtig war, drückte sie ihm einen gelcdanen Revolver heimlich in die Hand und flüsterte: Wenn Du ein Mann bist, weißt Du was Du zu tun hast! Und Alexis schoß, ohne sich zu besinnen, wild und erbittert seine droi Freunde über den Haufen. Die Buße. Alexis Bersenew, der junge, begabte Offizier wurde verhaftet und zum Untersuchungsrichter gebracht. Auch Natascha war es nicht gelungen, sich in Slclier-heit zu bringen und sie wurde gleichfalls in Untersuchungshaft gebracht. Doch gelang es ihr, zwei Gefängnisaufseher zu bestechen und zu entkommen. Sie wurde fieberhaft gesucht, blieb aber verschollen und niemand hörte etwas von ihr. Alexis wurde vor Gericht gcstelil und ganz Moskau sprach über den aulsehen-erregenden Prozeß des jungen, vielvorsprechenden russischen Offiziers. Doch kaum ein halbes Jahr ^päior brach der Weltkrieg aus und Alexis brachte ein Gesuch ein, als gemeiner Soldat für sein Vaterland kämpfen zu dürfen. Das Gesuch wurde bewilligt, Alexis schlug sich heldenhaft, wurdr mehrmals verwundet und zeichnete sich durch seine besondere Tapferkeit aus. (Fortsctzunc Seite 4.) AiS SiäiU jiiid ■■■■■■■■■■■■■■■■■■(■■■■HIHBHHBHHB V ■■■■noSMIiV cniaribor« gro^ ZoQt 20 JAHRE KÖNIGREICH JUGOSLAWIEN. — HEUTE, SAMSTAG, ERÖFFNUNO DER JUBILÄUMS-KULTURAUSSTELLUNO. Immer näher kommt der Tür, an dem'»-Gebet« von Adamic. Grußworte aji S. viele Zehntausende von Menschen in den Straßen dieser Stadt i1ir feierliches Bekenntnis ffir König, Dynastie und das geeinte Vaterland ablegen werden. Nach den Vorbereitungen zu schließen, die sich ihrem Ende nähern, wird dieser Volkstag« anläßlich der 20-Jahrfcier des Königreiches Jugoslawien und der Zugehörigkeit der Draustadt zum neuen Staate eine der itnposantesten Festlichkeiten sein, wie sie Maribor jemals in seiner modernen Geschichte erlebt hat. 4t Die Mehrzahl der Anmeldungen für die Teilnahme an den Jubiläumsfestlich-keiten bezw. an dem Volkstag ist bereits eingetroffen, so daß der Zentralfestausschuß mit dem Versand der Abzeichen und Legitimationen beginnen konnte. Bezüglich der nachträglich einlaufenden An incldungen ^värc zu sagen, daß sie zwar durch Zusendung von Abzeichen und Legitimationen beantwortet werden, doch können keine Anmeldungen in bezug auf Unterkunft mehr entgegengenommen wer den, weil die Unterkunftsaktion bereits ahj^cschlosscn ist. Alle Ortsausschüsse erhielten eine überschüssige Anzahl von Abzcichcn und Legitimationen, die übrigens in allen »Piitnik^-Agenturen im gan zcn Staaten erhältlich sind. ♦ Heute, Samstag, findet die Eröffnung der K n 11 u r a u s s t e 11 u n g statt, die in einem solchen Umfange in Maribor tiberhaupt noch nicht veranstaltet worden ist. Wer einigermassen Zeit hat, möge sich diese Ausstellung schon im Laufe der Woche ansehen, die an den Volkstagcn fin Ansturm von Besiichcrn zu gewärtigen i'^t. ♦ jede Legitimation erhält auch einen Kupon für die Teilnahme an einer Auslosung von Prämientreffern. Zahlreiche rinnen der Draustadt haben bereits wertvolle und schöne Gegenstande als Andenken für die Teilnehmer des Volkstages gc spendet. Der Festausschuß hat deshalb beschlossen, diese Andenken und Gewinste im Wege einer Verlosung zu verteilen. Bis jetzt sind 300 Gegenstände als Gewinste eingeschickt worden. 'j|5voiiramm S 0 ii n t a g, den 14. August; Um 10.45 Uhr stille hl. Misse, zelebriert vom Fürst bischof Dr. T o ni ;i z i c. Während der Messe kur/.c Ansprache des Fürstbischofs Volksgesang begleitet die Messe. Absin-des l'Jjinkiiedes nach der Messe. Den Volksing eröffnet um 11.30 Uhr Bürgermeister Dr. J u v a n. 1 )er Ipavic-Sangergaui'lior singt sodann den Chor M. den König und das königliche Haus (Dr. Juvan). Vortrag der Staatshymne, ürußworte an S. K. H. du4i Prinzregen-fen, die königlichen Regenten, an den Mi nisterpräsidenten Dr. Stpjadinovit^, Ver- Spezialist för fl Augenkrankheiten • IVOKIIC ttt»ersied«lt "Hotpeska ul. 36 Palais der „Hranilnloi Diav. ban.") T«I. 26*76 kehrsininister Dr. Spaho, den Ehrenvorsitzenden Innenminister Dr. Anton Koro-sec, das Ehrenkomitee usw. (Dr. Juvan). Rede des Innenministers Dr. Anton K o-r o § e c. Ferner sprechen: Altbürgermeister Dr. G r C a r für die Kriegsfreiwilligen, Dr. D o 1 a r für die Maister-Legio-näre, M. Steblovnik für die Land-wirtschaftskanimer, L J c 1 a £ i n als Vertreter der Handels- und Gcwerbekam-iner, 1. P e t e j a n für die Arbeiterkammer und Dr. S u s n i k für die slowenischen Intellektuellen. Mit der gemeinsamen Absingung des »Hej Slovani« löst sich die Versammlung nach den Anwei-simgen der Ordner auf. Nachmittags: Ab 15 Uhr konzertieren mehrere Musikkapellen. 16 Uhr: Massen- 6om0tag, ben 6.3Iuoutl Den mittelbaren Informationsdienst versieht die Kanzlei des HaUpt Organisationsausschusses am SlomSkov trg 6-1, wo man am 13. und 14. d. auch Nachtdienst versehen wird. Informations-inöglichkeiten bestehen ferner permanent auf dem Festwochengelände und abends ab 18 Uhr auf beiden Bahnhöfen. Wer mit dem Fahrrad in die Stadt kommt, möge sein Fahrrad bei den dazu bestimmten Stellen oder bei Bekannten deponieren, da an ein Fahren in den Vormittagsstunden in der Stadt nicht zu den ken ist. Diejenigen, die auf Wagen, auf Lastkraftwagen oder mit Autobussen nach Maribor kommen, müssen vor 7.30 Uhr in der Stadt sein, da später der Ver kehr eingestellt und alle Wagen an der Stadtgrenze aufgehalten werden. JitoNdfa« iDolf t In der Nacht zum Samstag ist der frühere Bürgermeister von PobreJje und Gendarmeriehauptmann i. R. Herr Matthlas Volk nach langem imd schweren Leiden im Alter von 66 Jahren verschle-dne. Altbürgemieister Volk, der als Gcn-darmerleofflzier in Sarajevo, Ljubijana, Ptuj und Maribor diente, siedelte sich nach seiner Übernahme in den Ruhestand in Pobrezje an, wo er bald damuf seine wirtschaftlichen Fähigkeiten Itn Dienste der Gemeinde zu verwerten begann und infolgedessen zum Bürgermeister gewählt singen der Chöre. 17 Uhr; Slowenische j wurde, welche Funktion er durch acht Caf6 ßotovz Kühle Lokale • Angenehmster staubfreier Sitzgarten • Erstklassige Weine - Pfirsichbowle Kurz vor der Revolution wurde er vom Zaren für seine Verdienste rehabilitiert. N;ich dem Umsturz in Rußland ging jiersnew nach Australien, wo er sich emporarbeitete und für eine große Aktiengesellschaft Wolleinkäufe besorgte. Und jetzt nach Uinfiindzwanzig Jahren, sah er in Australien eines Tages seine ehemali-.i;e Geli-bte N.ilaschn auf der Terrasse eines Knffeeh.uiscs wieder. Sein ganzes Leben, das Bild seiner toten Freunde erschien dem Unglücklichen, er forschte Natnsi'has Adresse aus, die sich mittlerweile mit einem englischen Steuermann verheiratet hatte. Natascha war etwas gealtert, aber immer noch eine sehr schö ne Frau. Eines jViorgens, läutete Alexis an der Wohnungstlir Nataschas, sie üff-ncie und ohne ein Wort /.u sprechen, fcuerto Alexis den tödlichen Schuß auf sie ab. Ol'.'icli darauf stellte er sicli selbst dem Gerichte. VolksbrUuche. 18 Uhr: Verlosung der Er-innerungsgewinste. 20 Uhr; Abbrennen eines großen Feuerwerks. Anweisungen für die Volkstagsteilnehmer. Die Organisationen besorgen für ihre AAitglieder die Verköstigung und bestimmen die Lokale. In allen Gasthäusern sind die Preise sichtbar angeschlagen. Vcrköstigungsmöglichkeiten bieten sich ferner auf dem Volkstagsgelände in der König Peter-Kaserne und auf dem Fest Wochengelände. Die N ä c h t i g u n g s f r a g e ist so gelöst, daß die Ortsausschüsse die Anweisungen für die gemeinsamen Nächti-gungstellen erhalten. Anweisungen für nichtbestelltc Nächtigungsmöglichkeiten erteilt die Zentralfestkanzlei am Sloin-^kov trg 6. Für die V i e r t c 1 f a Ii r p r e i s e r-n: ä ß i g u n g ist neben der Volkstagsle-gitirnation auch die Bahnlegitimation Formular K-14 erforderlich, mit der die Fahrt nach Maribor erfolgt. Der Teilnehmer löst die halbe Karte und gibt diesel- Med. utilv. Dr. Ivan Koprivnlk Spezialist ffir chirnrg. Erkrankungen ordiniert täglich 8—10 und 15—17 Uhr Badlova ulica 6 (ober dem GebSrhause) be beim Portier in Maribor nicht ab. Der Teilnehmer muß sich für ilie Rückfahrt die Teilnahme am Volkstagc bestätigen lassen. Diese Bestätigungsstempel werden erteilt; auf beiden Bahnhöfen, am Hauptplatz, am Trg svobode (»Putnik«), HTM Volkstagsgelände, auf dem Festwo-chengclände usw. Vom 15. bis 23, August erteilt diese Bestätigung die Geschäftsstelle des »Putnik«. Jeder Teilnehmer muß die Legitimation vor Antritt der Rückfahrt auch bei der Fahrkartenausgabe stempeln lassen. Für Ohnmachtsfälle und erste Hilfe bei Unglücksfällen sind folgende Ambulanzsfellen eingerichtet: auf beiden Balm höfen, auf dem Volkstagsgelände, auf dem Hauptplatz und auf dem Festwochen Qielände. I^ie Ambulanzen sind durch Ihr Rntkreuz erkenntlich gemacht. In drln-r^'cnclcn ^,'iticn genügt der Anruf auf Tel. 22-24 oder 23-36. Jahre hindurch innehatte. In dieser Amtszeit verschaffte sich der Verstorbene infolge seiner Objektivität und Umsicht in allen Bevölkerungskreisen Wertschätzung lind Sympathien. Friede seiner Aschef Die Beisetzung de.s Verstorbenen findet Montag, den 8. d. M. um 16 Uhr in Pobrezje statt. Besuchet die VII. MARIBORER FESTWOCHE vom 6. bis 15. Auf^ust 1938 50o/o FahrpreiicrmSssIgung •nf lagoil. ElsMkabaeB v«in 4.—17. Anjruit firosse Knitur- und WirlscliaHsrcvuc Jubiläre KulturaussteliunK — Industrie — Textil — Handel — Gewerbe — Landwirtschaft — Straßenausstellung — Fremdenverkehr — Ausstellung der Photoamateure — Philatelie — Gastwirtschaft — Wclnproben — Nationale Handarbeit — Jugoslawische Nationaltrachten — Imkeratisstcllunc — Kleintierzucht — Konzerte und Theatcrvor-Stellungen — Snortvcranstaltunjjen — Vergnügungspark im Ausstellungsgc- geländc usw. Das Marlborer lns«lbad, das schönsto iTCibad Juxoslawiens — Das grüne, romantische Pohorle-Ocblrgc -* Die Wclngescgneten Slovciiske goricc DIo gastfreundliche Stadt Marlhor laden Sie zum Besuch ein ! ^er tlopote^ Berglein auf, Berglcin ab rankt die Rebe. Laubwälder, Wiesen, Bachauen und Äcker, auf denen nun der duftende Heiden blüht, schieben sich ein, bewahren das steirischc Weiland vor der Eintönigkeit, die den Weingärten auf den endlosen Banaler Ebenen die Poesie der unsrigen verwehrt. Der heiße, traubenreifende Tag ist beendet, von Kirclikins auf fernen Höhen klingt Abendgeläute. Und höre, auch einen Klopotctz bringt der laue Wind zum klappern. Gemütlich, ein Holzklöppcl nach dem anderen, hat er den fröhlichen Chor der Weingartenwindmühlen eröffnet der uns längst schon lieb und vertraut ist. Schüchtern klappert er bis er in der Stille der Nacht verstummt, er will doch nicht das zirpen der Weingartgrillcn stören. Klopotctz und Weingartgrille, mit ihrem Lautwerden ist die harte Arbeit am Weinberge beendet, Freude aber auch Mahnung an den nahenden Herbst. Steigt am nächsten Morgen rotglühend die Sonne über dem Murtal auf, streicht scharfe Morgenluft über die in den Tälern lastenden weißen Nebel, so sind auch schon die vielen Brüder und Schwestern des ersten Klopotctz erwacht. Da ist ein ganz kleiner, der wie ein Kind plappert, am anderen Berge hat sich ein Winzerbub protzig einen zwei Ellen langen gezimmert, bescheiden lugt ein Klopotetzchen vom Strohdache heraus, stolz, wie ein Schiffs-mast mit Seilen verankert, ragt der vor der Winzcrscliiile empor wahrt mit wuchtigen langsamen Schlägen seine Würde. Und doch ein friedliches Zusam-menplappern, das von getaner Arbeit, Freude und Leid in den Weinbergen wie von den ' Aussichten auf die kommende Weinlese berichtet. Lustiger als sonst 'Thelnen heiier die Klopotctz! 7.u plan- besser als längst schon zu werden. Reich licher denn je sind die Reben behangen, und was zur größten Freude gereicht — alle Trauben sind gesund. Nichts wissen die Windmühlen heuer von der großen Sorge des Weinbauern in den vergangenen Jahren, von der elenden Peronospo-ra zu berichten. Ein paar Blätter in jungen Anlagen wurden von ihr befallen, doch die Frucht bleibt verschont. Doch ein alter erfahrener Klopotetz warnt mit bedächtigem, holperigen Geklapper vor vorzeitigem Jubel, und beinahe hätte er recht behalten. Schloß Gornja Radgona verhüllen schwarze Wolken. Dunirogerie Kanc der Koroska ccsta hiachte ein Bäcker- gehilfc mit seinem Fahrrad die Private Fs empfiehlt sich Marica Karbeutz. Katharina I< o c i j a n zum Sturze, wobei erhcbliche Verletzungen erlitt. — Die .'^öjährige Gastwirtin juliana Sunko aus Radvanje fuhr gestern auf ihrem ^ Fahrrad die abschüssige Frankopanova ■ ulica gegen diMi Viadukt hinab und fiel 1 * ^^ren, Goldwaren, feine Bleikristalle inlolgc SchrcLkcns wegen des i'neudefek- reichhaltiger Auswahl, auch gegen Teil-les so unglücklich vom Rade, daß sie mit | " c Prcisaufschlag bei schworen Kopfverletzungen bewußtlos sin, Gosposka 15. 3573 liegen blieb und ins Allgemeine Kranken- JUuUa-PMfmMH Bursf-Tonkino. Auf allgemein. Wunsch wird bis einschließlich Sonntag der wundervolle Eddy Nelson- und Jeanette Mac-donald'Film »Rose Marie« vorgeführt. Ein romantisch angehauchter Prachtfilni von ungewöhnlicher Wirkung. — Montag der Liebesfilm »Meine gro^ Liebe« mit Jean Marlow und Robert Taylor. Ein lustiges .Geschehen zur Auffrischung des Gemüts. werden aufgenommen. Krügel Bier 4 Din. 7560 * Seit hundert Jahren züglich und gesund ist Mineralwasser. bekannt, vor-das Gabernik-7254 haus gebraclit werden mußte. m. Im Zirkus Buffalo Tyll findet heute, Samstag, i'm 2\ Uhr die Gala-Eröffnungsvorstellung stati. Erstklassiges Varietee-nrogranim mit weltbekannten Kräften, r.igenes erstklassiges Orchester und eigenes Rufirl. Vorstellungen täglich um 17 21 Uhr, Sonntag auch mn 15 Uhr. gnißte anierücinische Varietce-Zir-dcr sieh je in Marioor aufhielt. Eintritt der Askereeva und Tomsiceva ulica Sonntag, 7. August. Ljubljana, 12 Konzert. 17 Für den Landwirt. 17.30 Taniburizzakonzert. 18.15 j Auftritt der slowen. Kinder aus Frank-' Union-Tonkino. Der große Kriegs- und reich. 19 Nachr., Nationalvortrag. 19.50 Spionagefilm »Port Arthur« mit Adolf Balalaikasextett. 20.30 Vokalkonzert. —iWohlbrück, Karin Hardt und Paul Hart-Beograd, 18.15 Komödie. 19.30 National- mann. — In Vorbereitung »Leldenschaltc Vortrag. 20 Volkslieder. 20.30 Konzert. —! Marlene Dietrich. Pfag, 12.25 »Auf der grünen Wiese^r, Operette. 15.30 Konzert. 17.05 Unterhal- iind Der kus, von nus. * SANATORIUM Maribor, Gos;)oska 49, Tel. 23-58. Modernst eingerichtet namentlich für Operationen. Tagesgebühr: I. Klasse Din 120.—; II. Klasse Din 80.—. Sanatoriumsleiter Spezialist für Chirurgie Dr. Cerni?. 7273 * Bei Stuhlverstopfung und Verdauungsstörungen nehme man morgens nüchtern ein Glas natürliches i^Franz-Joscf«-Bitterwasser, ~ Reg. S. br. 15.485/35. Ml An Stelle eines Kranzes für die ver-siorbene Frau Luise Girstmayr spendet Erat! Martha Wurzinger 100 Din für die Armen in Kosaki. Herzlichen Dank! (Der Retrag ist in iler Redaktion des Blattes 7'^ hebeben.) * Dr. Marinic, Koros^eva 26, ordiniert •'«»cht bi i 29. August. 7637 | * Während der Mariborer Festwoclie! finden in der »Velika kavarna« und Bar! täglich Konzerte und Vorstellungen statt.' ^ Eipschreibung in den Einjährigen i Hnndelskur.« Lepat in Maribor täglich von; 10 bis 12 Uhr, in der Schulkanzlei, Vra-zova i'Iica 4. Schulprogramm und Auskunft kostenlos. Eigenes Studenteninter-' nat. 7583 Gasthaus Weber. Sonntag Gartenkonzert. Eisenbahncrmusikkapellc Schön-lierr. Tanz. Prima Weine. 7696 't' Im Gasthof Vogrinc in Kamnica Sonntag großes Konzert. Gute Küche, prima Weine und liier, Backhühncrschniaus. * Gasthaus Gajsek Tllka, Tezno, Trza- sl;a c. 7. Sonntag, 7. August Nachmittag riprtenkonzert. Backhühncr. Gute Weine. Frisches Faßbier. Zu zahlreichen Besuch empfiehlt sich die Gastwirtin. 669ö '* 1500 Dinar bekommen Sic Sonntag, den 7. d. M. um 2 Din auf der Tombola i der Feuerwehr in Pobrezje. Nach der I Tombola angenehme Unterhaltung. 7576 * Leute, die an erschwertem Stuhlgang und gleichzeitig an Hämorrhoiden leiden, nehmen zur Darmreinigung früh und abends je etwa ein viertel Glas natürliches »Franz-,fosef«-nitter\vasser. Reg. S. br. 485/35. Billigeres Verfahren. »Geht Ihre Frau dieses Jahr mit Ihren beiden Töchtern wieder ins Seebad?« — »Nein, sie will es mal mit einer Anzeige versuchen.» tungsmusik. 18.30 Militärkonzert. 19.20 Leichte Musik. 20.30 Hörspiel. — Prag II, 18 Hörspiel. 19.30 Konzert. 20.10 Aus alten Wiener Operetten. — Budapest, 17 Klaviersoli. 18.30 Jazz. 20 Hörspiel. — Beromünstef, 18.20 Kinderstunde. 18.50 Schifferlieder. 20.20 Mandolinenkonzert. — Paris, 18.30 Schallpl. 20 Unterhaltungs abend. — Straßburg, 19.30 Schallpl. 20.30 Bunter Abend. — London, 19.20 Mandolinenkonzert. 21 Hörspiel.-— Rom, 19.30 Konzert. 21 Operette. — Mailand, 19.30 Konzert. 21, Hörspiel. — Deutschlandsender, 18 Konzert. 19.45 Sport. 20.10 Tanzabend. — Berlin, 18—20 Konzert. 21.10 Bunter Abend. ~ Breslau, ,18—20 Konzert. 20.10 Lustspiel. — Leipzig, 18 Lieder. 18.45 Solistenabend. 20.10 Bunter Abend. — München, 18 Buntes Konzert. 19.40 Zitherkonzert. 20 Tanzabend. — Wien, 11 Aus Salzburg: Festkonzert. 13.15 Konzert. 15.30 Kammermusik. 16 Konzert. 18 Lustspiel. 19.45 Sport. 20.10 »Wo die Lerche singt«, Operette von F. Lehar. Montag, 8. August. Ljubljana, 12 Konzert. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Schallpl. 20.10 Gesundheitsvortrag. 20.30 Leichte Musik. — Beograd, 17.05 Konzert. 18,45 Schallpl. 19.30 Nationalvortrag. 20 Oper. — Prag, 16.10 Konzert. 17.40 Volkslieder. 18.20 Blasmusik. 20.10 Werke von Dvorak. — Prag IL, Vortrag. 19.30 Unterhaltungsmusik. 20.30 »Don Pasquale«, Oper von Donizctti. — Budapest, 17 Zigeunermusik. 18.30 Schallpl. 20.10 »Turandot«, Oper von Puccini. — Beromtinster, 18.30 Vorträge des blinden Pianisten A. Milesl. 19.25 Opernmusik. 20.15 Kammermusik. CHDOlDefenna^tOlmfl Bis zum 12. August versehen die Stadtapotheke (Mag. Pharm. Mi najfik) am Hauptplatz 12, Tel. 25-85, und die St. R o c h u s.- Apotheke (Mag. Ph. Rems) an der Ecke der Aleksandrova— Meijska cesta, Tel. 25-32, den Nachtdienst. Ein voCSes Jahr Vilcibcn Traubenmost nnd sämdiche Fruchtsäfte erhallen! Ohne irgendwelche Apparate — Ohne Zeitverlnit — Ohne Fachbildung Mit Hilfe von N I P A K O M B I N A II. Eine votziigMcIte Erfindunqr der heutigen WlBsenichaftl Einfachl Billig! Hygieniichl Vom Ackerbauministerium genehm'gt. Anle'tun^rcn und Preisliste werden unentjyeltlich zugesandt. RADI OS AN, Zagreb, Dukljaninova ulica 1 55Iumcn^)fte(ic Was gibt es im Garten zu tun? Die vor etwa Monatsfrist auf das treibende Auge okulierten Rosen beanspruchen jetzt besondere Aufmerksamkeit. Der Verband wird entferntj aber überall, wo die Augen noch nicht gut angewachsen sind, wieder angelegt, jedoch nicht so fest, wie das ersrte Mal. Die jungen E-deltriebe sind über dem dritten Blatt zurückzuschneiden. Wildlinge, bei denen die eingesetzten Augen nicht angewachsen sind, können jetzt auf das schlafende Auge veredelt werden. Man wählt die Veredlungsstelle etwas unterhalb der ersten. Herbst- und Winterlevkojen und Goldlack werden aus dem freien Lande genommen und !n Töpfe gebracht. Bewurzelte Nelkensenker und Stauden-säumlinge sind auf die Anzuchtbeete zu pikieren. Eingezogene Zwiebeln werden, sofern sie mehrere Jahre auf demselben Platze standen, ausgenommen und gereinigt. Später können sie an anderen Stellen Verwendung finden. Bewässerung und Unkrautbekämpfung sind nach wi«^ vor gründlich durchzuführen. Im Qewächshause werden nunmehr die im vorigen Monat in Töpfe gepflanzten Calcolearien, Cine-rarien und Primeln zum erstenmal verpflanzt. Im Juli gepflanzte Alpenveilchen gehen auf und werden sofort verstopft. Gesät werden noch Alpenveilchen und Re seden für den Winterflor. Die Kamelien werden durch Stecklinge vermehrt. Väterliches Urteil. »Immer muß ich dir bei der Aufgabe helfen. Wenn ich nicht wäre, wärest'dU der größte Esel auf Erden.« mm DRA¥SKE BANQVINE, MARIBOR Zentrale: MARIBOR im eigenen aeuen faiaU Ecke CoMpoaka-SlovcDBkii ulicn nilC IC« %CUE SOdstelrtich« SparkasM Übernimmt Einlagen auf BOchel und in laufender Rechnung tu den gflnatigatan Zinsfitsenr (Sn^lbi A diesem Inatitut das Draubanat mit dem pesamton Vermögen und mit der ganzen Steuerkraft haftet die Einlnoen alxo nunilinrischer «lind. Hie Sparkasse führt alle ins Geldfach ein'chlägigen Geschäfte prompt und kulant durch IbuLtitlAau jugR c. Ostgewitterfront. Infolge der starken Ueberhitzung der Luft kam es in den letz ton Tagen wiederholt zu heftigen elek-trisclicn Entladungen. Die Gewitterfront, die am Mittwoch abend einen weiten Bo-^cn bildete, war gegen Mitternacht bis nach Celje vorgestoßen. Im Osten der Sannstadt gingen schon in der elften Abendstunde schwere Gewitter nieder, die mit wolkenbruchartigeni Regen verbunden waren. Heftige Luftstöße, die stellenweise zu sturmartigen Böen wurden, und viele Uber das Firmament zuk-kcnde Blitze kündeten starke elektrische l'lntladungen an. Um die Mitternachtswende gingen auch über unser Stadtgebiet Regengüsse nieder. Es war ein, wie die Meteorologen zu sagen pflegen, ausgeprägte Ostgewitterfront, die gewöhnlich schwere Unwetter mit sich zu bringen pflegt. c. Sporttas; in Store. Morgen, Sonntag, findet in Store ein vom dortigen Sportklub veranstalteter Sporttag statt, der um 1# Uhr im Sokolheim mit Tisch-Tennis-Wettkämpfen beginnt. Um 14 Uhr wird durch den Ort eine viermal 100-Meter-Stafette gelaufen werden. Gleichzeitig be .&(innt auf dem Sportplatz beim Bergwerk ein Freundschaftspiel zwischen den Fußballmannschaften des Sportklubs »Amateur« aus Trbovije und des Sportklubs Store. Um 17 Uhr beginnt Im Gemeindepark ein Sportfest, das bei ungünstiger Witterung im Gasthof Adrinek abgehalten wird. Im Rahmen dieses Festes tritt auch der bekannte Handharmonikaspielcr Herr Wilhelm Loko§ek auf. c. Pferdefuhrwerk vom Zuge erfaßt. I-in doppelspänniges Pferdefuhrwerk des Besitzers »Michael 2agar, insgemein Pov-se, aus DreSinja vas, wurde auf dem Wege über den Bahnübergang in PetrovCe von einem Personenzug erfaßt. Unter markerschütternden Schreien wurde eines der beiden Pferde von der Lokomotive sofort in Stücke zerrissen und getötet, während das zweite Pferd so schwer verletzt wurde, daß es notgeschlachtet werden mußte. Dem Lenker des Fuhrwerks geschah nichts. e. Celje bekommt ein humaniatisches Qymnaaitim. Wie wir aus Beograd erfah ren, hat der Unterrichtsminister die Anordnungen zur Errichtung eines humanistischen Gymnasiums in Celje getroffen. Es sollen einstweilen neben dem hie-snRfen Realgymnasium stufenweise Parallelklassen eingerichtet werden. Die erste Klasse wird (voraussichtlich in zwei Abteilungen) bereits mit kommendem Schulbeginn eröffnet. Dieser Schritt ist sehr zu begrüßen, gehören doch zum Schulbezirk Celje die Bezirke Celje, (jornji grad, Konjice, Smarje pri Jel§ah und La§ko, ferner viele Gemeinden aus dem Bezirke Brezice und aus dem Ge-richtsbezirk SoStanj. Es ist zu hoffen, daß die Banalverwaltung und die Stadtgemeinde Celje auch recht bald an die lirrichtung eines eigenen Gebäudes für das humanistische Gymnasium schreiten werden, wird doch die Schülerzahl des hiesigen Realgymnasiums im kommen don Schuljahr über 1250 betragen. Von den 29 Klassen werden 12 Nachmittagsunterricht haben. Durch die Einführunc; eines humanistischen Gymnasiums in Crljc werden die humanistischen Gymna sien in Marlbor und Ljubljana beträchtlich entlastet werden. c. Aus dem Postdienst. Frl. Justine R i h t e r s i (5, Post-Oberkontroliorin in Celje, wurde in den dauernden Ruhestand übernommen. c. Geschäftszeiten. Es wird in diesen Tagen in Celje viel über eine Abänderung der Geschäftszeiten gesprochen. Die Vereinigung der Kaufleute teilt uns damit im Zusammenhange mit, daß die Öff-nungs- und Sperrzeit der Kaufläden In Celje unverändert bleibt. Die Geschäfts-läden in Celje werden sommers- und wintersüber wie bisher von 7.30 bis 12.3Ü und von 14 bis 18 Uhr offen gehalten. An Sonnabenden und Abenden vor Feiertagen bleiben die Geschäfte bis 19 Uhr geöffnet, an Sonn- und Feiertagen haben sie geschlossen zu bleiben. c. Rad-Sternfahrt nach Celje. Der Klub Slowenischer Radfahrer in Celje begeht am morgigen Sonntag sein 40. Stiftungsfest. Aus diesem Anlaß findet eine Sternfahrt der Radfahrer nach Celje statt. Es ist die 16. Radfahrer-Sternfahrt nach Celje .Es kommen die Radfahrer aus Zagreb, Ljubljana, Maribor, Slovenjgradec und Konjice. Die Radfahrer aus Celje befahren den Kurs Celje—Konjice—Celje. Um 11 Uhr findet im »Narodni dorn« eine Festversammlung statt. Für den Nachmittag ist im »Waidhaus« ein Sommerfest mit Tanz vorgesehen, . c. Tennis. Wie gemeldet, haben die Tennisspieler des Sportklubs Celje am letzten Sonntag in Maribor gegen den dortigen Sportklub »ZelezniCar« gekämpft und das Turnier mit 3:0 verloren. Das Rückspiel findet morgen, Sonntag, auf den Tennisplatz im hiesigen Stadtpark statt. Beginn um 8 Uhr morgens. Für den Sportklub Celje kämpfen Fräulein Vlasta Sernec sowie die Herren To-plak, GorSek, Dr. Iviä und Milutinovic. Als Gast wirkt Herr Fabian mit. c. Jubelfeier der Eisenbahnermusik. Wie gemeldet, ist der Musikverein der Ei senbahner in Celje heuer dreißig Jahre alt geworden. I>er Verein begeht heute und morgen seine Jubelfeier. Heute, Sonn abend, findet um 20 Uhr vor dem Bahnhof ein Standkonzert statt. Morgen, Sonntag, um halb 6 Uhr Weckruf in den Stadtstraßen, um 8 Uhr Gedenkmesse für die verstorbenen Vereinsmitglieder, um 9 Uhr Festversammlung im Vereinsheim und um halb 1 Uhr Promenadekonzert im Stadtpark, wobei auch die Musikkapelle aus Domzale mitwirkt. Um 15 Uhr findet im Garten des Sokolheimes in Gaberje ein Sommerfest statt. Eintritt 2 Dinar. Dort wird natürlich auch getanzt werden. c. Fußballsport. Morge: Sonntag werden auf dem Glacis Schnellturniere zugun sten d^-iga zur Bekämpfung der Tuberkulose durchgeführt. Es treten alle hiesigen Fußballklubs an. Um 16.30 Uhr beginnt das Spiel zwischen Sportklub Celje und Athletik-Sportklub, um 17 Uhr das Spiel zwischen »Olymp« und »Jugoslavi-ja«, um 17.30 Uhr spielen die Besiegten und um 18.30 Uhr die Sieger. Man erwartet schöne und spannende Kämpfe. c. Messerstecherei. Die Messerstechereien in unserer Gegend häufen sich ganz bedenklich. So kam es erst jüngst wieder in Liboje bei Petrovöe im Sonntal zu einer wüsten Messerstecherei, bei der schließlich der 43 Jahre alte Taglöh-ner Viktor Cilen§ek aus Liboje und der 28 Jahre alte Streckenarbeiter Johann Kramer aus Levec bei Celje so schwere Verletzungen davongetragen, daß sie ins hiesige Krankenhaus gebracht werden mußten. c. Spende. Die »StudentenkUche« in Celje erhielt von Herrn Dr. Stefan Rajh, Rechtsanwalt in Celje, eine Spende von 150 Dinar. c. Kino Union. Sonnabend und Sonntag; »Patrioten«, die große dramatische Filmschöpfung der »Ufa« mit Mitthias Wiemann, Lida Baarova, Bruno Hübner "nd Edwin Jürgenden. ' Aus lUui p. P. Alfons Svet feiert sein goldenes Prlesterubiläum. Der Pfarrvikar zu St. Pe ter und Paul in Ptuj, Minoritenpater Alfons Svet, der sich seinem 80. Lebensjahre nähert, feiert in diesen Augusttagen den 50. Jahrestag seiner Primiz. Der Jubilar — geboren zu DreSinja vas bei 2a-lec — verlor in zartester Kindheit beide Eltern, absolvierte jedoch das Gymnasium in Celje und wandte sich später dem Rechtsstudiuni in Graz zu. Ursprünglich Privatbeamter, trat er später in den Mino ritenorden ein und legte das Theologiestudium in Graz und Wien ab. Am 25. Juli 1888 wurde er zum Priester geweiht, am 2. August des gleichen Jahres zelebrierte er seine erste hl. Messe in der St. Peter- und Paulskirche in Ptuj. Von 1889 bis 1895 war P. Alfons Svet Kaplan in Ptuj. In den riwei weiteren Jahren war er in Wien tätig, um 1898 nach Ptuj zurückzukehren, wo er bis 1905 Pfarrvikar und Guardian war. Wieder folgten zwei Jahre seiner Berufung nach Graz. Volle 16 Jahre — bis 1923 — wirkte er als Pfarrvikar in St. Vid bei Ptuj und ist seither Pfarrvikar bei St. Peter und Paul in Ptuj. P. Alfons Svet hat sich für die Ausgestaltung der St. Peter und Paulskirche sowie der St. Oswald-Kirche große Verdienste erworben. Er wurde deshalb vom Fürstbischof Dr. Karlin zum geistlichen Rat ernannt. Von Allerhöchster Seite wurde ihm der St. Sava-Orden IV. Kl. zuteil. Die Stadt Ptuj ehrte ihn durch die Verleihung des Ehrenbürgerrechtes. p. Kraftfahrer organisieren sich. Vorigen Sonntag wurde in Ptuj eine Zweigstelle der Kraftfahrervereinigung in Ljubljana ins Leben gerufen. Die erste Leitung setzt sich wie folgt zusammen: Obmann Eduard D o b r a j c, Obmannstellvertre-ter Rudolf Habenschuß, Schriftführer Josef Kuder, Kassier Marijan Komac, Ausschußmitglieder Franz Hvalec, Engelbert Letiö und Alfons Slapnifiar. Rechnungsprüfer sind Alois Modrinjak und Walter Pajman. Der Wirkungsbereich der neuen Zweigstelle erstreckt sich auf den ganzen Bezirk Ptuj. p. Zeitungsausträger, verläßlich, wird aufgenommen. Vorzustellen in der Agentur Pichler, Ptuj. p. Tonkino Ptuj. Am Samstag, den 6. d. um 20 Uhr und Sonntag, den 7. d. um 18.30 und 20.30 Uhr läuft der Film »Alles aus Liebe« mit Magda Schneider, Paul Kemp, P. Javor und Lucie Englisch »n den Hauptrollen. Samstag und Sonntag außerdem das Alfa-Ton wochenjournül und ein jugoslawischer Kulturfilm. p. Jahrmarkt. Am 5. d. M. fand in Ptuj der übliche Oswaldi-Jahrmarkt statt, der zahlreiche auswärtige Krämer und Händler aufwies, dafür aber gab es weniger Käufer vom flachen Lande, da die Leute in der Landwirtschaft zu sehr beschäftigt sind. p. Den Apothekennachtdienst versielit in der Zeit bis inclusive 12. August die Mohren-Apotheke (Mag, Pharm. Rudolf Molitor). <8inr <9lan3panie bon 3ri& 6äinif(t> Wie bereits berichtet, fand kürzlich in Bremen ein großes Schachmatcli zwischen Deutschland und den Vertretern der skandinavischen Staaten statt. Deutschland siegte in überzeugender Manier mit 29 : 9 Punkten. In der deutschen Auswahl wirkte auch der bekannte deutsche Meister Fritz Sä misch mit. Seine herrliche Siegespartie gegen Petterson bringen wir nachstehend zum Abdruck: Damengambit. Weiß: F. Sämisch. Schwarz; Petterson. 1. d4, d5 2. c4, c6 3. Sf3, Sf6 4. Sc3, dxc4, 5. a4, Lf5 6. c3, e6 7. Lxc4, Lb4 8. 0—0, Sbd7 9. De2, Lg4 (gegen diesc-ii Zug ist nicht leicht anzukämpfen) 10. Tdl 0—0 11. e4, Dc7 12. h3, Lh5 13. e5, Sd5 14. Sxd5, cxd5 15. Ld3, Lg6 16. Lvg6, hxg6 17. Ld2, Lxd2 18. Txd2, TfcS Vj. Sg5, Sf8 20. f4, Dc4, De3, Tc7 22. Da3, Tac8 23. Sf3, Sfd7 24. Tndl, a5 25. 'rd3, Dc2 26. Db3!, Sb8 27. Dc2, Txc2 28. Tdb3, Tc8c7 29. Tb5, Sc6 30. Kfl, ffS 31. Td3, Tc4 32. b3, Tcl-h 33. Kf2, Sb4 (Schwarz spielt auf Gewinn der Qualität, doch Sämisch opfert sie hinterlistig) 34. Te3, Sa2 35. exf6!!, Sc3 36. f7+!! (Nach diesem Zug geht Schwarz an seinen schwachen Bauern zugrunde) Txf7 37. Texc3, Tc3 38. Kg3, Tfc7 39. Kg4, Kf7 40. Kg5, Tc2 41. Se5-^-, Ke7 42. ß4, Tc3 43. h4, Kd8 44. Kxg6, Th3 45. h5, T7c3 46. Txb7, Txb3 47. Txg7 und Schwaiv. gibt auf. Eine echte »Sämisch-Partie«! Das große Turnier um die Schachmeisterschaft Deutschlands nahm am 24. Juli in Bad Oeyenhausen seinen Anfang. Das Turnier gewann dadurch an Bedeutung, als zum entsen Mal auch die iMeister Oesterreichs vollzählig mitwirken. Die Spic-lerllste ist sehr interessant. U. :i. spielen Becker, Eliskases, Engels, Relistab, Richter, Kieninger, Dr. Weil, Eisinger, Hermann, Koch, Kohler, Kranki, A^ichael, No-wara, Reinchardt und Schmidt. Als Favorit gilt Eliskases, der gegenwärtig mit Kieninger an der Spitze der Tabelle liegt. Schweiz—Italien 12'j : 12Vj. Die Schweiz und Italien brachten kürzlich einen Schachkanipf zum Austrag, der mit 12j^ ; 12'A.' ein Unentschieden ergab, obgleich die Schweizer bis zur letzten Runde in Führung gelegen waren. In Beograd wird im Rahmen der Herbst messe ein großes internationales Schachturnier stattfinden. Großmeister Spielmann, der früher in Wien ansässig war, hat ujn die tschechoslowakische Staatsbürgerschaft angesucht. Wer zur Marlberer Woche kommt» geht zur Firma CANKARJEVA 2 WEK Qrofte Wohnbeda rff-Ausstelluna Holzmöbel, Polslermöbel, Teppiche« Vorhänge Freie Besichiisung Linoleum-Stragula J^undsiftQu 0tän&[gf !S)fi3rnrrfrrt)r JL'GOSLAWIEN WIRD IN DIESEM JAHRE SEINE WEIZENAUSFUHR NICHT FORCIEREN — MAN BEABSICHTIGT, EINE STÄNDIGE RESERVE VON 10.000 V/AGOONS WEIZEN ZU SCHAFFEN B c o r a il, 5. August. Nach sehr Ii Ilster Linscliätzuiig sei zu erwarten, daß von der diesjährigen Wciijenernte i(l)cr 5().()()() Waggons für die Ausfuhr zur Verfügung stehen könnten, Denizu-loige wird Jugoslawien in diesem Jahre mehr Weizen ausführen können als im Vorjahr. Wie bereits berichtet wurde, ist das Piacement von 30.0f)0 Waggons Weizen bereits vollkommen gesichert. Der Rest von 20.000 Waggons Weizen könnte ohne Schwierigkeiten auf den westeuropäischen Märlcten placiert werden. Wie man jedoch aus sehr gut unterrich leter Quelle erfährt, soll in diesem Jahre die Weizenausfuhr nicht forciert werden, selbst dann nicht, falls die Nachfrage stiirker werden sollte, eils sie gegenwär- tig ist. Es besteht nämlich bei den zuständigen Stellen die Absicht, eine ständige Weizenreserve zu sichern. Diese Reserve soll lO.OOO Waggons Weizen betragen, Diese Reserve würde erst zwei Monate vor der neuen Ernte auf die aus-l'indischen Märkte geworfen werden. Es muß jedoch darauf hingewiesen werden, dnl^ in dieser Angelegenheit ml': gewissen Schwierigkeiten technischer Natur zu rechnen ist. Diese Schwierigkeiten kommen daher, daß es in Jugoslawien kaum größere Süos gibt, die eine solche Menge Weizen aufnehmen könnten. Man rechnet jedoch damit, daß dieso Schwieriglceit bereits spätestens im nächsten Jahr ausgeschaltet werden könnte, denn Jugoslawien wird bereits Ende 1Ö3'J über moderne Silos verfügen. Kommissariat bei der »Ki:tet£ka posojil-nica in Ljubljana, B e o g r a d, ß. August, Auf Grund eines Dekrets des flandclsniinisters ist Dr. Ivan Vrtacnik /um Kommissär der »Kmctska posojilnica« in Ljubljana ernannt worden. D'C Nationalbank darf bis 25% der Reichsmarkguthcben der Exporteure abkaufen. B c 0 g r a d, ß. August. (Avala). Der Finanzminister hat einen Hntscheid erlas-:cn, wonach die Nationalbank bis zu 25 Prozent der Reichsmarkfordcrungen der jugoslawischen Plxporteure abkaufen darf, und zwar nach dem Kurs von M.50 Dinar für eine Reichsmark. Die neuen Ijcstinimungen gelten rückwirkend ab 1. Aiigur.t. Damit wird der Entscheid vom 4. Mai h. J. aufgehoben. 3niernalionaler ^BörFenin&er untiprän&ert In drr mil 30. v. AI. schließenden Woche »wir da*; Weltbürsengeschäft bei freundlicher Orundstimmung uneinheitlich. Grünere Ausschläge verzeichnete Newyork, wo durch eine falsche Kursmeldung für Stahltriiststammaktier eine vorübergehen- de Panik hervorgerufen wurde. Der Durchschnittsindex gewann um 0.1 und betrug 63.9. Der Stand an den einzelnen Plätzen war: Amsterdam 60.2 (gegen 60.3 in der Vorwoche); Berlin 46.7 (47.—); Brüssel 13.3 (42.2); London 61.1 unverändert; Mailand 117.4 (116.0); Newyork 82.4 (84.5); Paris 54.3 unverändert; Prag 84.1 (82.3); Stockholm 26.7 (26.6) und Zürich 62.2 unverändert. — Die Berechnung erfolgte auf Grund der Annahme: .Ende 1927 gleich 100. X Mariborer Stechviehmarkt vom 5. U. Dem heutigen Markt wurden 194 Schwci ne zugeführt und davon 99 Stück verkauft. Es kosteten; 5- 6 Wochen alte Jungschweine 90 bis 120, 7 bis 9 Wochen alte 1.30 bis 160, 3 bis 4 Monate alle 180 bis 240, 5 bis 7 Monate alte 285 bis 420, 8 bis 10 Monate alte 450 bis 550 u. über ein Jahr alte Schweine 710 bis 820 Dinar für das Stück. Das Kilogramm Lebendgewicht kostete 6.50 bis 8 und Schlacht gewicht 8.50 bis 11.25 Dinar, X Gemeinsame Exportförderung der Kleinen Entente-Staaten. Zur Sicherung tier wirtschaftlichen Zusammenarbeit der Staaten der Kleinen' Entente wurde durch die drei Ausfuhrinstitute in Prag, Beograd und Bukarest ein Plan zu einer ständigen Fühlungnahme in der Ausfuhrpolitik aus- gearbeitet. Danach sollen die drei histi-tute in Zukunft eine gemeinsame Propaganda entfalten, eine Zusammenarbeit ih rer Auslandvertretungen sichern, und in i^ändern, wo nur eines der Exportinstitute eine Vertretung besitzt, dieser die Vertretung auch der beiden andern Institute übertragen. Man hofft durch Verwirklichung dieses Planes die gegenseitige Kon kurrenz der drei Staaten zumindest im Bereiche der Agrarkultur auszuschalten. X Einvernehmen der bulgarischen und jugoslawischen landwirtschaftlichen Genossenschaften. Der Verband der bulgarischen landwirtsch'""chen Genossenschaften entsandte nach Beograd einen Handelsvertreter, um mit den jugoslawischen Genossenschaften engste Fühlung zur Ausgestaltung des gegenseitigen Warenaustausches und zur Herstellung einer gemeinsamen Haltung gegenüber den ausländischen Märkten zu nehmen. Der jugoslawische Genossenschaftsverband betonte in einem Rundschreiben die Not-weidigkeit einer möglichst engen Gestaltung der bulgarisch-jugoslawischen Wirt schaftsbeziehungen. X Bukarester Landwirtschaftsausstellung der Kleinen Entente verschollen. Der Ausschuß zur Vorbereitung der für September dieses Jahres geplanten Land-wirtschattlichen Ausstellung der Kleinen ■'!!;:f;pt(' in Bukarest hat im Einvernehmen mjt dem Ministerium für Ackerbau die-vcr.schiebung der Au^stel'upg beantragt. Die Ausstellung soll nun Anfang April 1030 stattfinden. Z a g r c b, 5. August. Staatswerte: Kricgsschaden ^83.50 -485, 4% Agrar 61.50—62.50, 4% Nordagrar 61.50 -62.12, 6% Begluk 92.25-93, 6% dalmat. Agrar 01.25—91.75, 1% Stabilisationsanlelhe 98.50, 7% Investitionsanleihe 99—100, 7% Staatl. Hypothekarbank 99, 7% Blair 93, 8% Blair 98.25- 98.75; Nationalbank 7275, Priv. Agrarbank 228. L j u b 1 j a n a, 5. August. IXeviscn; Berlin 1747.03 bis 1760, Zürich 996.45 bis 1003.52, London 213.16 bis 215.22, Newyork 4326 bis 4362.31, Paris 119.42 bis 120.86, Prag 150.43 bis 151.54, Triest 228.44 bis 231.53; engl. Pfund 238, dcut-scc Clearingschecks 14.72. CS0 rennen OWari&or— Äamnica—OWdri&or STAATSMEISTERSCHAFT DER MOTORRADFAHRER — IN- UND AUSLANDISCHE RENNFAHRERELITE AM START Aut der 6300 Meter langen Rundstrek-ke Maribor—Kamnica—Maribor gelangt am morgigen Samstag ilas allseits mit größtem Interesse erwartete Motorrad-lennen des »Motoklubs Maribor« zur l)uichlühriing. Ausgeschrieben sind sechs Klasia-n, und zwar für Motore bis 125, 3), 350, ofK) und l(X)0 ccm sowie Jou-rtnmaschinen bis 1200 ccni. Dem Programm zufolge starten die Motore bis 125 (3 Runden = 18.900 Meter) und bis 1200 ccm (7 Runde.i = 44.100 Meter) gemeinsam. Desgleichen die Kategorien 250 und 350 ccm (beide 10 Runden — 63.000 Meter) sowie die Kategorien bis 5(X) und KMJO ccm (12 Runden = 75.000 Meter). Der Start, der bereits ab 11 Uhr vormittags an der Ecke der Vrbanova u. KorosCeva ulica erfolgt, geht mit stillstehendem Motor vor sich. Das. Senken der weißen Faline gibt das Startzeichen. Das Rennen der einzelnen Kategorien ist in dem Meinen' beendet, als der erste Fahrer der (inzelrien Kategorien das Zielband nach den vorgeschriebenen Runden pas- siert. Der Zielrichter gibt das Zeichen mit d^r schwarz-weiß karierten Fahne. Sobald der erste Fahrer einer Kategorie das Ziel pa:Hsicrt. haben die übrigen Fall rer das Rennen zu beenden, ohne Rücksicht darauf, wieviel Runden sie noch zu fahr.Mi hätten. Ihr Piacement wird nach der Anzah' der gefahrenen Runden festgesetzt. Di^, Rennfahrer haben in Renn-dref^ und mit Sturzhelm ausgerüstet zu sein. Die Startnummer ist rosa bei den Fahrern bis 125 ccm, grün bis 1200, rot bis 2.'/), blau bis 350, weiß bis 500 und gilb bei Fahrern bis 1000 ccm. Für jede Kategorie sind drei Ehrenpreise ausgeschrieben, falls sich mindestens fünf Fah r-er melden. Außerdem haben die Firmen Motor-Lotz und A. Vreznik (Englebert) Sonderpreise ausgesetzt, und zwar erste-re für den besten Fahrer mit Valvoline-Oel, w.'ihTiu! der Englebert-Vertreter Alfons Vreznik, der leider dem Rennen fernbleiben muß, einen Pokal flir den besten Tourenfahrer mit Englebert-Reifen aus-ge^chrieben hat. Außer der einheimischen Rennfahrergarde erscheinen auch 10 ausländische Matadore am Start. Gestern trafen bereits die deutschen Bergmeister D c n-z e 1 und H ö h n e 1 ein, die auf BMW und AJS als die aussichtsreichsten Wettbewerber angesehen werden. Ü r o i 6 wird mit der bisher besten deutschen Rennmaschine DKW 250 ccm antreten, mit derselben Maschine, mit der kürzlich der Große Preis von Australien gewonnen wurde. am 0*ari Heilte, Samstag, um halb 18 Uhr nimmt am Sportplatz des SSK. Marathon auf der »Livada« ein leichtathletisches Propagandameeting seinen Anfang. Am Start erscheinen Senioren und Junioren. Die Kämpfe werden Sonntag vormittags ab 9 Uhr im »2eIezniCar«-Stadion weitergeführt und zum Abschluß gebracht. Sugoflatoiend XennMmeifter* fcftaften Die nationalen Staatsmeisterschaften in Zagreb brachten gestern einige beachtenswerte Ergebnisse: Franz Kukuljevic schlug Radovanovic nach flott geführtem Kampf mit 6:1, 3:6, 6:2. Toniica Kukuljevic spielte gegen Schäffer 6:3, 0:6, 3:5, worauf das Match wegen Dunkelheit abgebrochen werden mußte. Smerdu revan chiertc sich gegen Laszlo, den er in der B-Kategorie mit 6:1, 6:2 glatt erledigte. Otto Blanke erreichte im Junioreneinzel bereits das Viertelfinale, wobei er gegen SukljeviC mit 6:0, 7:5 siegreich blieb. Bei den Damen fehlt diesmal Frl. Kovac, so-daß Frl. Florian als die aussichtsreichste Spielerin angesehen wird. 3BfUlouf um &ie Olympia&e 1945 Die Olympischen Spiele 1940 sind an Hclsinski vergeben. Da "müssen sich natürlich bereits alle jene Städte rühren, die die Spiele des Jahres 1944 veranstalten wollen. Es gibt auch schon einen großen Wettlauf um die Zuteilung, an dem sich als erste Anwärter Tokio, das für 1940 verzichtet hat, Rom und London beteiligen. Italien hat sich bekanntlich bereite, um die Spiele des Jahres 1940 beworben, ist aber zurückgetreten, um die Bewerbung für 1944 desto energischer zu betreiben. Man will den Spielen einen ganz großen Rahmen bieten. Auch London hat Chancen, das ja schon einmal Im Jahre 1908 als Lückcnbüßer eingesprungen ist. Ueberraschend tritt aber jetzt auch Newyork als Bewerber für 1944 auf, das bekanntlich nach dem Verzicht von Tokio erklärt hat, es könnte auch die Spiele 1940 übernehmen. Da eine Vergebung nach Amerika nicht in Frage kam, wurde diese Angebot sozusagen als Voranmeldung für 1944 gewertet. Es ist verfrüht, irgendwelche Voraussagen zu machen, aber hinweisen darf man wohl darauf, daß der Tradition gemäß die Olympischen Spiele eigentlich nur nach drei europäischen Olympiaden an ein außereuropäisches Land vergeben werden sollen. 1932 waren die Spiele in Los Angeles, die Vergebung nach Tokio bedeutet also schon einen Bruch mit dieser Tradition. Normalerweise käme erst 1948 Amerika in Betracht. Es ist auch nicht ausgeschlossen, daß in diesem Jahre Amerika tatsächlich die Spiele zugesprochen erhält. :4us S&ev. BisitUa slb. Festtag des Gesangvereines »Lipa«. Der Gesangverein »Lipa«, dessen Männer- und gemischter Chor sich großer f^opularität erfreuen, veranstaltet am Sonntag, den 7. d. um Ii Uhr vor dem Hotel »Beograd« ein Konzert unter freiem Himmel, bei dem auch die Blasmusik aus Gornja Bistrica mitwirken wird. Nachmittags findet ein großes Volksfest statt. Außer den beiden Chören des genannten Vereines werden auch die obgenannte ICapelle sowie die Jazzkapelle Oreher-Müller auftreten und zum Tanz aufspif -len. slb. Ihr fünfjähriges Gründungsjubiläum begeht am Sonntag, den 7. d. die Freiwillige Feuerwehr in Videz bei Slovenska Bistrica. Aus diesem Anlaß findet Sonntag nachmittags um 15 Uhr in Videz eine Tombola mit 8 Tombolaprcisen und über 300 anderen Gewinsten statt. Fleurop hilft. Zwei Studienfreunde in Casablanca; Hast Du die Notiz im »Figaro« gelesen, daß unser alter Dupont in (irenoble übermorgen 80 Jahre alt wird und daß ihm die Studenten einen Fackelzug bringen':^ — Schade, daß wir nicht dabei sein kön nen, er war doch ein prächtiger Mensch. Wir wollen ihm auf jeden Fall gratulieren. Ob er noch so ein Kakteenschwärmer ist? — Wir wollen ihm ein Greisenhaupt verehren. — Die beiden Freunde gehen in ein Blumengeschäft der Fleurop (in Maribor F. Weiler) und geben ihre Bestellungen für Professor Dupont in Grenoble auf. Der ergraute Botaniker strahlt vor Freude beim Empfang dieses Geburtstagesgeschenkes und liest gerührt: In dankbarer Erinnerung Ingenieur Gaston Ardis-son, Architekt, Edouard Bonfils, Casablanca. m. Großglockner-Fahrt des »Putnik«. Das »Putnik«Reisebüro veranstaltet vom 12. bis 15. August eine wunderschöne Au-tocar-Fahrt auf den Großglockner, wobei auch Zell am See, Salzburg und St. Wolf gang berührt werden. Gesamtarrangement Dln, 1000.—. Wer diese herrliche Fahrt mitmachen will, melde sich noch heute bei >Putnlk«, 7\/laribor. 7184 Frauenwelt kleiner Onodefpiegel ERSTER BLICK NACH DEM HERBST Schon verkünden die ersten Herbstmo-ilelle, daß die Wochen des Sommers gewählt sind. Wie lange noch, und die Tage werden bereits spürbar kürzer, die Winde wehen ein wenig kühler und der Sommer wird sich anschicken, ganz unmerklich in den Herbst hinüberzugehen. .. Für diese Übcrgangswochen, die schon yuf der Grenze des Herbstes stehen, steifen sich eine ganze Reihe neuer wunder-liübscher Modelle vor, alle wie geschaffen jür die Tage, die nicht mehr ausgesprochen sommerlich und auch noch nicht sfanz herbstlich sind. Freilich lacht noch ilcr Sommer, und darum wollen wir von frohen, lichten Farben noch längst nicht Abschied nehmen. Nur die Stoffe dürfen rin klein wenig wärmer sein. Für die kühleren Abende zum Beispiel brauchen wir den sportlichen dreiviertellangen, Mantel, manchmal Swagger genannt. Es kann eine ganz schlichte lose jacke aus Streifenstoff oder auch einfarbig sein. Der Reißverschluß wird sich voraussichtlich im Herbst gerade für diese leichten Wolljacken durchsetzen. Daneben natürlich herrscht wie immer der strencicre Sportmantcl, kariert, mit strengen Revers und großen Taschen, und na-Hlrlich durchgeknöpft. Wie aber ist es zum Beispiel mit einer kleinen anspruchslosen wärmeren Jacke, die gut zu den sommerlichen Kleidern und auch zu den ersten leichten Wollkleidern des frühen Herbstes paßt? Gerade im diesen Jahre feiert die Jackeninode ihre größten Triumphe, man kann gar nicht genug davon haben, um Immer wie- der anders und hübsch angezogen zu sein Zu den leichten sommerlichen Leinen-und Fikeejacken gesellt sich jetzt die ein wenig längere jacke aus hellem Flanell, weiß oder pastellfarbig. Sie wirkt noch durchaus sommerlich und ist doch an küh leren Tagen schon behaglicher als Seide oder Leinen. Wenn die Tage ein wenig frischer werden, beginnt die ideale Zeit des Wan-derns, Gutgeschnittene Röcke, zu denen man solche leichte Jacken tragen kann, sind dafür sehr geeignet. Die Röcke sind sehr sportlich, tief eingelegte Falten, aufgesteppte Taschen und Knopfgarnierun-gen machen sie abwechselungsreich. Auch der beliebte Gürtelrock ist da, der durch reichere Stepperei besonders sportlich wirkt. Dann brauchen wir Blusen. Blusen zum Kostüm, Blusen zu den Sportröcken, Blusen für den Vormittag, Blusen für die Reise und Blusen zum Nachmittag. An strengen sportlicheren Modellen macht sich eine besondere Liebe für Blusen aus dreierlei Stoff bemerkbar. Farben, die natürlich gut zueinander abgesiimmt sein müssen. Man kann dabei etwa eine Farbe in zwei verschiedenen Tönungen und noch eine dritte neutrale Farbe dazu wählen. Sehr hübsch und praktisch sind Jackenblusen, die besonders »angezogene wirken. Es sind durchgeknöpfte längere Jacken mit Gürtel und Revers, sportlich gesteppt oder mit üiesenverzierung, die aus leichten Wollstoffen gearbeitet werden. Daneben haben wir noch die kurzen, knappen Sporlblusen, alle schon ein wenig wärmer, wobei meist sportliche Noten im Vordergrunde stehen. Für den Nachmittag sind Blusen mit reicher Säumchen- und Spitzengarnie-rung vorgesehen. Hochgeschlossen, mit kleinen Bubikragen und Manschetten. Daneben behaupten sich noch die Nachmittagsblusen aus sommerlich gemusterten Stoffen, sehr beliebt die Wickelbluse, die in eine geschlungene Schärpc ausläuft. Es ist der erste Blick nach dem Herbst. Frau Mode hat es eilig. Sic pflegt der Jahreszeit immer um ein paar Wochen vorauszueilen. in erster Linie ^r Note seiner Trägertn paßt. Um modern zu bleiben, muß ein Abend kleid nicht aus einem besonders teuren Stoff hergestellt sein, weitaus wichtiger ist es, daß es ein Kleid ist, dessen Farbe nicht der Mode unterliegt und dessen Fa-gon nicht zu exzentrisch ist. Eine Farbe, die niemals aus der Mode kommt, ist Elitna konfekcija • bringt immer das Neueste | Pariser Modebrief. 3inrd ift fd^on öagetDefen Das Abendkleid. fATP) Sicherlich, es gibt viele Frauen, die nicht sehr oft Gelegenheit haben, groß auszugehen und noch weniger Gelegenheit, ein großes Abendkleid zu tragen. Und doch ist es unerläßlich, wenigstens ein Abendkleid für die »Vieileicht-Gelegcnheit« im Schrank zu haben. Na- türlich muß dieses ein Abendkleid, da es ja so selten getragen wird, mehrere Jahre durchhalten können und zwar so, daß man in jeder Saison immer wieder gut und elegant darin aussieht. Wie ist nun dieses Ziel zu erreichen? Man muß es eben verstehen, dieses Kleid für den Abend richtig zu wählen, daß es rnmSm weiß und natürlich auch schwarz. Weiß kann man später einmal, wenn man sich satt darin gesehen hat, jederzeit einfarben. Und zu jeder Saison wird dieses Kleid durch eine Schärpe, eine Blume, einen Gürtel, oder einen Bolero unauffällig erneuert. Die Anschaffung dieses Kleides i"^* mit sehr geringen Kosten verbunden. Der Fächer feiert seine ruhmvolle Aulerstehung. Wir haben es noch nicht vergessen, daß er es wa, der bei unseren Müttern und Großmüttern die Hauptwaffe der Koketterie bildete. Nun ist er wieder auferstanden' Man trägt in Paris wieder die Frisur aus dem Jahre 1900, bei der die Haare vom Nacken herauf glatt in die Höhe gekämmt sind. Auf dem Scheitel liegen kleine Löckchen, die einen Knoten vortäuschen. Die kleinen Hütchen mit Kinnbändern Hus Samt und Satin, die man jetzt in Saris so häufig sieht, scheinen geradewegs aus einem Großmutterporträt zu kommen. Alle unsere Kindheitserinnerungtii werden wieder wach, wenn wir die glok- Gnterstützet die flntituberkulosenliqa durdDlid^tige 6ommer Unterfleiß tleld mit paffenöent ä KU76U K347«4 K 24761 K 24760. Nachmittagskleid aus Georgette oder Voile mit gezogenem Vorderteil und passendein Unterkleid. Breite abstechende Schärpe, lürforderlich: etwa 2,S5 in Kleidstoff, 2,K5 ni Unterkleidstoff, je 00 cm breit. Bunte Beyer-Schnitte für 02, 100 eni Oberweite. K 24761. Geblümter Scidennuisseün, Georgette oder Voile können zu tlein 'ern u'lMnitf "skleiil veraibeitit wer den, das über iielnMis((-|'cn(li"in Unterkleid tragen wird. Krfortlerlicli; etwa 'A,75 K 247A5 Meter Kleidstoff, 95 cm breit, 2,35 m Unterkleidstoff, 00 cm breit. Hunte Beyer-Schnitte für 88, 06, lO'l cm Oberweite erhältlich. K 24762. Schwarzes ^eorgettekleid mit IM !; über einem schwarzen Tast- unterkleid. Erforderlich: etwa 3,15 ni Kleidstoff, 05 cm breit, 2 m Unterkleidstoff, 00 c niiireit. Beyer-Schnitte für 02, 100 cm Oberweite. K 247766. jugendliches S«»ninierkleid aus durchsiciitigem Stoff, am Halsaus- fHrt! 'Pfr(auf<(lcltf att Ctf, hiv'he pielsweisc aus, wenn eine Frau mit nicht gut geformten Beinen, mit zusammengeklappten Hacken dasteht. Hier kann man mit einem einfachen Mittel viel erreichen. Lassen Sie Ihr Körpergewicht auf einem einzelnen Bein ruhen, während Sie das andere leicht im Knie beugen. Das ist auch die Haltung, die Bildhauer gewöhnlich ihr Modell einnehmen lassen. Spreizen Sie niemals die Beine! Aber ^chon gar nicht, wenn Sie klein und stark sind. Auch wenn Sie sich am Strande bequem ausstrecken wollen, können Sie trotzdem gefällig aussehen. Kreuzen Sie ihre FUsse leicht und neigen Sie sich ein wenig auf einen Oberschenkel. Vergessen Sic nicht daran, daß Sie sich am Strand vor einer größeren Öffentlichkeit bewegen, als daheim. Außerdem ist viel ungewohntes da. Vor allem vermis-s&ii Sic die städtischen hohen Absätze, die Ihrem Körper eine ganz ander Hal-limg geben. Und während Sic zu Hause ;in sitzende Lebensweise gewohnt waren, sind Sic nun ständig in Bewegung, Sic lauen und springen, Sie gehen ins Wasser, alles Dinge, die man leicht ein wenig unbeholfen ausübt. Es ist daher unbedingt nötig, schon vor den Ferien Gymnastik zu treiben, um den Körper an das, was ihm bevorsteht, zu gewöhnen. Machen Sie einige Zeit eine einfache und sehr zweckmäßige Übung: Stellen Sie sich ganz aufrecht, pressen sie die Fersen aneinander, die Beine ganz gerade, aber nicht gespannt. Dann neigen Sie den Oberkörper nach vorne und heben die Hände zu den Schultern empor. Jetzt lassen Sic die Hände kräftig, aber zugleich weich fallen, als wollten Sie sie auf den Boden werfen. Man muß alle Gelenke dabei spüren. Die Handgelenke, die Finger, die Ellbogen und die Schultern und am Tiefpunkt lassen Sie die Hände tin wenig zurückschnellen, wie wenn Sie am Ende eines elastischen Seiles befestigt v.'ären. Man kann diese Übung fortschreitend auf den ganzen Körper ausdehnen. Man erschüttert die Wirbelsäule durch kleine Vorwärtsstösse, man gibt dem Oberkörper eine Pendelbewegung von rechts nach linkt;. Um Knie und Knöchelgelenk geschmeidiger zu machen, wirft man die Füsse nach vorne. . Und nun auf an die Arbeit! Üben Sie jeden Morgen diese einfachen Bewegun-gungen, der Frfolg wird nicht ausbleiben. Selbstsicher und gewandt werden Sie •ich den Sommerfreuden hingeben, und Ihre Ferienzeit wird Ihnen einen doppelten Genuß bringen. CRotfd^läg« für Om j>au«l>ait Gelbe Flecken auf Marmorplatten ent-Icrnt man am besten, indem man ihn mit den Saft einer Zitrone befeuchtet. Eine i^tunde nachher wird die Stelle sehr fest mit Seifenwasser abgerieben und zum Schluß poliert man die Platte mit reinem Olivenöl. Ein (iefüß, das sehr stark nach Parfüm (»der einer anderen tissenz riecht, kann man auf einfache Art rasch geruchlos machen. Man gießt in die Flasche ein wenig warmes Wasser, dem man einige Tropfen Salmiak beimengt. Dann schüttelt man die Flasche sehr stark einige Minuten [tnd spült oftmals mit warmen, reinem Wasser nach. Sollte der Geruch auch dann noch nicht vollkommen verschwunden sein, so beginnt man die gleiche Prozedur nochmals am nächsten Tage, aber fcrlenf.'ill.- erst dann, wenn das Gefäß völlig; trockcn ist. Das Problem »Was koche ich morgen?« ist für die Hausfrau in dieser Jahreszeit bestimmt nicht so schwer wie im Winter. Der Markt bietet gerade jetzt eine Fülle an frischem Gemüse, an Obst aller Art, sodaß die Zusammenstellung des Küchenzettels meist wirklich nicht schwer ist. Dennoch kommt es vor, daß der Appetit der Familie nicht so ist, wie es Mutter wohl erwarten dürfte, wenn sie mit soviel Liebe gekocht hat. Das liegt einfach daran, daß der Körper an sehr heißen Tagen weniger braucht als wenn es kühler ist. Durch die Verdauung der Nahrung wird im Körper Wärme^erzeugt. Jede Verdauungsarbeit ist eben »Arbeit« für den gesamten Organismus — ist es ein Wunder, wenn sich der Körper in den Hundstagen instinktiv gegen jede Ubermäßige Arbeit sträubT? Nach diesen Tatsachen sollte die Hausfrau vor allem die Mengen an Speisen berechnen, die sie im Sommer auf den Tisch bringt. Je leichter diese Speisen sind, umso leic^+er werden sie auch aufgenommen. Fleisch zum Beispiel sollten wir nur in sehr geringen Mengen in den Küchenzettel einbeziehen. Viel besser verdaut der Körper Fisch — Fisch Ist eine ausgesprochene Sommemahrung und belastet den Magen in keiner Weise. Wenn man ihn im Winter oft nachsagt, daß er nicht »vorhält« und ihm deshalb zweckmäßig noch eine Beigabe von Gemüse folgen lä"t, so wird sich eine leichte Verdaulichkeit im Sc Tcr ganz besonders günstig auswirken. Jetzt wird auch ein »Nur-Fischge-ricbt« zur Sättigung ausreichen, daß heißt daß man es auch ohne Geir.üsebeigabe auf den Tisch bringen kann und nur Kartoffeln dazu reichen. Kinder haben im Hochsommer über- Zum ersten Geburtstag bekommt das Peterchen seine ersten Schuhe! Er ist ein wilder Kerl und über Schuhchen aus Saffian- oder Glaceleder würde er lachen, weil sie in zwei Tagen kaputt wären. Also festere Schuhe! Ja, aber die käuflichen haben alle den großen Fehlef, daß sie eine viel zu feste und starre Sohle haben, die dem Kinderfüßchen zwar Halt geben, aber das Wichtigste dabei verhindern: die Entwicklungsmöglichkeit des Fußes. Die Muskulatur des Fußes wird nur gut ausgebildet und gekräftigt, wenn sie auch benötigt wird. Darum ist Barfußge-lien auch das Gesündeste, und rein in-.stinktmäßig ziehen sich kleine Kinder liaupt oftmals einen Widerstand gegen sal zige und mit Fett zubereitete Gerichte. Wenn sich bei Kindern eine starke Appetitlosigkeit an heißen Tagen geltend macht so schadet es durchaus nicht, einmal die Mittiigsmahlzeit nur durch einen nahrhaften Pudding mit erfrischendem Kompott zu ersetzen. Ausgesprochene »Sommergerichte« lassen sich vor allen Dinger aus Quarg zaubern. Hier bietet sich der Hausfrau die Möglichkeit mit billigen Mitteln einen un-crdlich vielseitigen Küchenzettel zu haben. Quarggerichte sind an Sommertagen herzhaft, erfrischend und leicht verdaulich. ' Es kann vorkommen, daß gerade an heißen Tagen Gesundheitsstörungen vorkommen, die nicht zuletzt auf allzu reichlichen Genuß von rohem Obst zurür'-:u-führen sein können. Nich+ jeder Magen verträgt alle Obstsorten gleichmäßig gut. Wenn sich hier Magenbeschwerden, Stoff Wechselstörungen usw. bemerkbar machen, so sollte man mit dem. Obstgenuß einen oder zw;ei Tage ganz aussetzen u. dann einige Zeit hindurch nur geschmortes Obst genießen, das dem Körper leichter zuträglich ist. Auch bei der Verwendung von Rohkost in der Küche muß auf die Beschaffenheit der einzelnen Mengen Rücksicht genommen werden. Es gibt viele Menschen, die Rohkostnahrung schwer vertragen. Manchmal kann der Grund dann liegen, daß die Rohkostgerichtc nicht fein genug gewiegt wurden. Wer einen empfindlichen Magen hat, darf nur geriebene Rohkost zu sich nehmen! ■ Grundsatz für jede Hausfrau sollte es sein, an heißen Tagen alle Speisen lieber zu knapp als zu reichlich zu bemessen. immer wieder die Schuhe aus. Die ersten Babyschuhe haben nur die Aufgabe, den Fuß vor Näße und Kälte zu schützen. Leider gibt es keinen Lederschuh in Größe 18 zu kaufen, der allen heutigen Erkenntnissen genügt, und es bleibt der Mutter, die um das Füßchen ihres Kindes wirklich besorgt ist; keine andere Möglichkeit als selbst welche zu machen. Handarbeiten aus Leder sind der modernen Frau nichts Fremdes, Taschen; Kragen ja sogar Lederhandschuhe macht sie mit Freuden — also kann es ja keine so große Kunst sein, ein Paar Schuhe für den Bubi zu schustern. Kleine Lederabfälle gibt CS heute in vielen Geschäften für wenig Geld, und das Lederstück- denn wir wollen vermeiden, daß Reste übrigbleiben und verderben. Insbesondere, wenn man keinen Kühlschrank oder Eisschrank besitzt, Ist eine kluge Berechnung der unbedingt erforderlichen Mengen notwendig. Es ist auch nützlich, ruhig einmal eine »Umfrage« in der Familie zu veranstalten: »Worauf habt Ihr Appetit — auf dies oder das?« Man ist dann sicher, daß den Gerichten auch wirklich mit Freude zugesprochen wird. Das Abendessen erfordert in dieser Zeit ebenfalls manche Ueberlegung. Belegte Brote sind nicht Immer das Richtige — manchmal bleiben sie einem sozusagen »im Halse stecken«. Will man sie schon geben, dann sollte als Belag grundsätzlich nur sommerlich leichte Kost verwendet werden: Quarg, Radieschen, Gurken, Tomaten, Hier läßt sich der Quarg zum Beispiel sehr vielseitig anrichten: man kann ihn mit den verschiedenen frischen Kräutern mischen, ebenso aber auch mit Sardellenpaste oder Tomatenmark, wodurch sich jedesmal ein neuer, pikant schmeckender Brotaufstrich ergibt. Und dann die Getränke! Wie oft klagen die Kinder: »Mutti — ich habe solchen Durst!« Wie oft seufzt ein Erwachsener: »Nur etwas kaltes zu trinken!« — Eines wissen wir ja alle: alkoholische GetrJinke sind, selbst für den Erwachsenen, Im Sommer am unzweckmäßigsten, weil sie müde und schwer machen. Eines der gesundesten Sommergetränke Ist frische Milch. Daneben bieten sich uns in allen frischen Obstsäften, in Orangeade, Himbcer- und Kirschsaft, in johannisbeer saft, Kaffee und Setters die verschiedensten Möglichkeiten, um die Milch zu den beliebten »Milchmischgetränken« abzuwandeln. Sie schmecken herrlich und sind gesund. Nur eines Ist wichtig; Niemals auf leeren Magen eisige Getränke! Immer vorher etwas essen! Gesünder als eiskalte Getränke und ganz genau so kühlend sind also Getränke, die nur — kühl sind. chen für Peterchens erste Schuhe kostete einige Dinars, also dafür kann mans schon wagen. Das Schwierigste bei der ganzen Sache ist der Schnitt, den ich mir erst ausdenken und ausprobieren mußte. Aber Sie haben es schon viel leichter; weil der Schnitt für Sie hier abgebildet ist. Also zuerst wird nun aus dem Leder so günstig wie möglich das Oberteil und das Söhlchen mit der Schere zugeschnitten. Zum Nähen nimmt man Knopflochseicio am Hübschesten in einer abstechenden Farbe. Der Faden wird vor dem Nähen an einem Kerzenstümpfchen eingewachst, um ihn fester und leichter gleitbar zu machen. Genäht wird mit ganz einfachen kleinen Vorstichen, und zwar außen, dicht am Rand entlang. Bevor man das Oberteil mit der Sohle verbindet; näht man das Oberteil hinten zusammen, und zwar die Kanten aneinanderstoßend mit regelmäßigen Kreuzstichen; keinesfalls darf eine harte Naht die Ferse des Kindes scheuem. Sind Oberteil und Sohle zusammengenäht, wird ein nicht zu schmales Streifchen Leder als Spange angenäht; dazu muß vorher genau anprobiert werden, um den Schuh einen Halt am Fuß zu geben Ein Knopfloch wird ausgeschnitten; ein hübsches passendes Knöpf chen aus Perlmutt oder Glas zum Zu-knöpfchen angebracht — und fertig sind die Schuhe für den kleinen Mann. Mit einer Lederk)chzange kann man vorne in den Schuh noch ein paar Löcher zur Verzierung knipsen. Wer nach dem ersten geglückten Paar sich an etwas Schwierigeres wagen will, der schneide einmal nach dem 2. Schnitt zu. Die Nähte von Vorderteil und Fersenblatt sind mit kleinen regelmäßigen Kreuzstichen zu verbinden. Dieser kleine Schuh sitzt sehr gut und sieht besonder*« nett aus. Und nun kann unser Peterchen auch bei kühlem und feuchtem Wetter seine ersten Schrittchen im Garten versuchen. Ganz stolz gluckt er herunter auf seine roten Schuhchen, die Mutter mit soviel Stolz und Glück im Herzen neben das eine kleine Lichtchen auf seinen Geburts-tagtiscli stellte. Ii r i k *1 I i n «2 n c r. 3)ein fttnb f)rau(f«t fAmieofame ecnuAt! Anleitung zor Herstefluiif^ von Leder^chuhen für das Kind von 1—3 jÄhfen Oberleder Sohl» 5pongc Verzierungen: Vorderbidir ►'lacfii BcHid^ruetchcn Für df# Sdileif«. SoMe "Das Mädcßen Irvi ATP) Ihre Heimat war unten im Sü-(Jtn. Wiü SIC eigentiicti zu den Lappen ge kommen ist, weiß ich nicht, doch zog sie mit ihnen schon einige Jahre über die wei ten, einsamen Flächen des Nordlandes. Ich weiß auch nicht, ob sie wirklich Irvi hieß oder ob nur ihreFreunde, die Lappen sie so nannten. In einer Nacht wurde sie verfolgt und trieb im Kajak die Stromschnellen hinab. Von dieser Nacht will ich erzählen, um von zwei Lappen und auch vom Branntwein, der die Hauptrolle spielt bei dieser Begebenheit. Wir saßen zu Dritt am Mit-tagskessel. Krumme Birkenäste, die oben von einem Wurzelring zusammengehallen wurden, und die mit Renntierfellen überzogen waren, bildeten das Zelt. In der Mitte zwischen Feldsteinen brannte das Feuer. Sie gaben mir einen breiten Holzlöffel und stachen in den Brei. Man war nicht futterneidisch. Es war reichlich viel Brei da, fast ungesalzen, schön nach Tran riechend und aus muffigem Mehl und frischgeriebener Birkenrindengrütze zubereitet. Hinzu kam noch übersäuerte Renntiermilch. Wer den köstlichen Ge-schmaok dieses kostbaren Gerichtes nicht gewohnt ist, für den ist eine Lappenmahl zeit eine schlimme Folterung. Neben dem Alten, dem Vater, hockte Jan. Seine Züge waren weicher und man konnte ihn für einen recht hübschen Lappensohn halten. Wir aßen ohne zu reden. Da erschien ein Mädchen in der Zeltöffnung, blondlockig, mit saftigen roten Lippen, voller kraftstrotzender Gestalt — ein Schwedenmädchen. Eine Fremde war sie unter den Lappen und lieblich anzuschauen, wie ein Mitsommertag in der Nordlandöde. Man gab ihr einen Platz am Kessel. Während der Mahlzeit zog ein Gewitter herauf. Vater und Sohn liefen hinaus zur Herde. Das Mädchen bereitete mir einen Kaffee. Und sie begann zu erzählen, von beschwerlichen Herbstwanderungen, vom Winterhunger, von Sommerfreuden, Männerkämpfen und Weibes Teid. Auch vom Alten erzählte Irvi, und wie er ihr oft nachschlich. Jan war ein Anderer, trug ihr seltene Federn zu, einm.il auch ein Bärenjunges, half ihr Wasser vom Fluß tragen, und umwarb sie mit Hpineii Blicken. Er beschützto und bewachte sie, am meisten wenn er seinen Vater beargwöhnte. Ich konnte Jan verstehen, denn Irvis Augen waren wie Borg s;oon, die er von seinen Wanderungen über das Hochgebirge kannte. Ihr Haut war sanft, das Haar nicht verfilzt, liart-strähnig wie bei den Lappenmenschen. Licht flatterte cjj im Winde wie junges Birkcnlaiib. Auch den Alten konnte man verstehen, dem das Weib im letzten Winter im Schneesturm abhanden gekommen war. Ein besserem Weib als Irvi konnte er sich nicht crgrübeln. — Ich fragte Irvi, ob sie nicht wieder zurückwolle nach Schweden. Sie nickte. — »Hast HeimwehV« »Ja.« »Und warum g'jhst du nicht zu den deinen am SiljanV« f »Kajsa sagt, es 'wird bald geschehen, daß ich fortgehe.« Der Tag verglomm im Moor, ehe die Lappen ihre Herde wieder beisammen- zu ergötzlichen Grimassen, rutscht dann an Irvi heran und will sie umarmen. Jans Augen sind ganz groß und starr. Irvi ent windet sich dem Alten und eilt angewidert hinaus. Da lacht der Alte, läßt die Flasche umgehen und beginnt zu singen, vier, fünf Töne, die lose aneinandergereiht ein Lie.l ergeben — ein rauhes Lappentrinklied. Zur Belustigung ziehe ich den Rasierspiegel hervor. Nun kennt der Jubel keine Grenzen. Wir begaffen die im Spiegel verzerrten Gesichter, meckern, grunzen, 3>a< orofte ^Beinfeft in öer 0>ltfi(en)fla&t Oer iSiäpfle ^bfgnon In Südfrankreich wurde jetzt das traditionelle Weinfest gefeiert, das in Avignon durch die Anwesenheit des französischen Staatspräsidenten eine besondere Bedeutung erhielt. Vor dem alten Palast der Päpste wohnte der Präsident mit seiner Begleitung auf einer Ehrentribüne (Bild) dem großen Festzug der Winzer und Winzerinnen bei. (Scherl-Bilderdienst-M.) hatten. Durchnäßt und abgehetzt kamen j prügeln und schupsen uns, prallen bei sie aus den Sümpten, waren voller .Morast, hungrig und begierig noch mehr nach Branntwein. Jan, dessen weiches Wesen im Rausche die Erfüllung fand, die ihm das rauhe, karge Leben versagte, war den anderen vorausgeeilt und lag bereits auf den Fellen am Feuer, als der Vater eintrat. Wütend entriß ihm der Alte den Branntwein und begann, ohne das Essen zu beachten, sich zu besaufen. Wie ein Kind sein Spielzeug, liebkoste er die Flasche, wird munter, freut sich an derben, unflätigen Spässen, verzieht das Gesicht 6onnrn0fite fOr 3uopferOe - ni4^t odne ecDtoierfg- feften ff'ir r'ü irr^ihen Hauptstadt Kopenhagen hat jetzt eine Brauerei für die Zugpferde iiirer WaTCti neuartige Schutzhüte au» Stroh gegen die Sonnenglut anfertigen Ir.EFcn, d e in roter und ([grüner Farbe den Tieren recht gut standen. Die grünen »'lu'r!3r':'."'lle« verschwanden jedoch schnell wieder aus dem Straßenbild, denn die guten Vicrb:;«ier ließen sich nicht davon atbringen, sie für Futter zu halten und zu verspeisen (Associated-Preß-M.) der Zeltengc mit den Köpfen zusammen, verschütten Brei und Branntwein, torkeln gegen die Wände, die nachgeben, und plötzlich liegen wir zeltlos im Nachtregen, wiehern auch hierüber und beginnen mit ungeschickten Händen die Stäbe zu richten, und sie mit den Fellen zu überspannen. Während dieser Beschäftigung ist der Alte davongeschlichen, kommt aber bald grollend und mit Kratzwunden im Gesicht von den Nachbarzelten zurück Das gibt erneutes Gelächter, denn wir wissen, wer ihm die Schrammen geritzt, Jan quiekt am lautesten, vergleicht den Abgewiesenen mit einem Bären, dem die Bienen das Gesicht zerstochen. Er will ihn reizen, nennt den Vater einen lahmen Bären, einen zahnlosen Bären. Doch der ' Gekränkte ist friedlich gestimmt, schließt den Sohn in die Pranken, balgt sich mit jihm und lacht doch verschmitzt wie einer, ider weiß, daß der größlc Spaß dieser I Nacht noch bevorsteht. Das Zelt ist wieder eingerichtet, nicht {.gerade, aber windfest, und wir legen uns .'Ulf den durchnaßlen Schlafplätzen zur Ruhe. Nach kurzem Schlaf erwache ich. Im Zwielicht sehe ich |an davongehen. Ich denke; er vird n-olil zu seiner Liebsten i^ehen, will, scheu wie er ist, vielleicht nur die Hand unter das Zelt schieben an der Stelle, wo er sie ijn Zelte vernintete. Da sehe ich, wie auch der Alte sich aufrichtet, er hat wach gelegen und auf die-se-i Augenblick gewartet. l-in schwerer Fall und Aufschrei ringt von außen. Der Alte stöRt einen Pfiff aus. Dieser I aut läßt alle munter werden. Aus iedem Zeit lugen die breiten Gesichter der Bewohner hervor. Jan liecrt vor Irvis Zelt. Ueber eine Wurzel, die geschickt zwischen Pflöcken gespannt v. ar, ist er gestürzt. Er erhobt sich nun vom aufgeweichten Boden. Da ruft der Alte höhnisch; »Bist ein schöner Freier, ein ^^'tnch kriecher. wolltest wohl unter dem Zeltfell durchkriechen?" Alle lachen. Daß auch Irvi aus den» Zelt lacht, bringt Jan zur Raserei. Er hinkt auf den Spötter zu und schlägt ihm mitten ins Gesicht. Er weiß, daß nur sein Vater in seiner närrischen Verliebtheit ihm diesen Streich gespielt. Der Boden wird aufgerissen vom Stampfen der beiden. Aller Scherz ist ver flogen: Wie Renntiere aneinandergeraten, stürzen sich Vater und Sohn aufeinander, beißen sich fest und greifen mit eisernem Griff nacheinander. Im Umkreis stehen wir anderen und wissen: dies ist ein Kampf auf Leben und Tod, hier wird Eifersucht ausgerast, die vielleicht schon Jahre geschwelt. Niemand wagt, sich einzumischen. Irvi steht ganz vorn, und ich sehe, wie blaß sie ist, sieht die Erschrockene doch Knochen-messer blitzen und sie weiß, wie schwer die Kränkung, weiß auch, wie groß der Haß der Gegner ist, der dem Verlangen nach ihr entspringt. Jan erschaut Irvi. Ihre Augen verwirren den Rasenden, besänftigen ihn. Plötz lieh wirft er das Messer jäh von sich, lacht auf, läßt aber nicht ab, greift nach dem Alten mit doppeltem Ungestüm, zerrt wild wie ein Köter. Und wie der Alte sich auch wehren mag; plötzlich steht er entblößt vor den jubelnden Gaffern. Das Gelächter, das nun ausbricht, läßt den Streit ruhen. Jan geht sich die Schnitl wunden verbinden. Der Vater ordnet die Kleidung. Dicht neben ihm steht jetzt Irvi. Sie muß immer noch lachen. Wie Dolchspitzen, ja ärger noch trifft dieses Lachen den Eitlen, und in aufflammender Wut, für uns alle ganz unerwartet, stürzt er sich auf das Mädchen. Irvi duckt sich, schnellt dann empor, hastet über die Lichtung und durch die Sümpfe, verfolgt von dem Trunkenen, der dicht hinter ihr her ist. Dieses geschah so schnell und ließ keine Zeit zur Besinnung. Ich stürzte den Beiden nach, die bald vor mir im Flußwald verschwanden. Dort am Ufer lag mein Kajak. Die Lappen, gefolgt von Jan, sah ich zu den Stromschnellen laufen. Ueber den blauen Wäldern ging die Sonne auf. ■— Ein großes rotes Auge, das das Häuflein erregter Menschen sah, und auf das wilde Geschehen am Fluß. Zwischen den Birken leuchtete ab und zu Irvis rotes Kopftuch. Sie hetzte zum Kajak. Hart logte ihr der Rasende, dessen Wesen ungebändigt wir Naturgewalt kein Besinnen kannte. Ich sah noch, wie das Mädchen gegen den Verfolger anrannte, wie dieser stürzte, und wie Irwi im nächsten Augenblick sich ins Boot schwang und auf den jagenden Wassern tollkühn den Stromschnellen entgegentrieb. Sippilä, der Alte stieß einen hohen, schrillen Schrei aus, wußte er doch, was diese Fahrt bedeutete. Kein Lebender war je über das wilde Wasser gekommen. Der Fluß macht hier einen großen Bogen, Ich lief stromabwärts zu den Lappen, die auf den Granitfelsen, durch die sich der Strom durchfraß, hockten. — Wir sahen das Boot herankommen. Jan stand hoch aufgereckt, regungslos und glich einem grauen, spitzen Felsblock. Immer schneller und wilder riß daß stürzende Wasser den Kajak mit sich. Nun war Irvi dicht bei uns. Ihr Haar leuchtete in der Sonne, und ich sah, sie lächelte — jenes seltsame Lächeln, das Furcht, grauenvolle Furcht zu verbergen sucht. Doch dann wurde das Boot hochgeschleudert, überschlug sich, und das Mädchen Irvi verschwand in den tosenden Wellen. auö anf!* TOfIt (ATP) In Indien gibt es einen Schwiegermüttertag. Doch ehrt man an diesen nur die verstorbenen Schwiegermütter. In Amerika gibt es in einzelnen Gegenden auch für lebendige Schwiegermütter einen Ehrentag im Jahre. Es erden sogar Prämien verteilt. Den Preis jedoch erhält nicht wie man vielleicht annehmen könnte, die sanfteste, sondern die dicivste Schwiegermutter. In China gibt es einen weitverzweigten und sehr bekannten Frauenberuf. Man hat dort die »lebenden Zeitungen« eingeführt. Sie \Nerdcn von chinesischen Damen hergestellt, die wöchentlich einmal zum Abonnenten kommen und gegen eine entsprechende Bezahlung die allefletxten Neuigkeiten berichten. In A u s t ra I i e n, in der Stadl Canberra, gibt es ein eigenes Spital für kranke Zimmerpflanzen, an dessen Pforten die Australierinnen manchmal Schlange stehen. In Tj r 0 y e, einer amerikanischen Stadt hat die Frau eines dortigen Hufschmiedes die Existenz des Herrenkragens gegründet, die später die Mode aller Welt beeinflußte. In Zentralafrika erzeugen die Eingeborenen ein eigens für Frauen und Kinder hergestelltes bekömmliches Bier. Pariser Brief: ^unti um t)te (£(l)|eed Nachwirkungen des KönlgtbMuchM Irgendwie — es drückt sich in ganz kleinen Details aus — steht Paris noch immer unter der Einwirkung des englischen Königsbesuches. Man Interessiert sich hier mehr denn je für englische Sitten und Gebräuche. Viele Engländer und Franzosen sind sich während der Festtage des Königsbesuches persönlich nähergekommen. In einem Cafe auf den Champs Elysees sitzt ein junger blonder Englinder, die unvermeidliche Pfeife Im Mundwinkel, u. erklärt einer bezaubernden, pechschwarzen Französin die Unterschiede zwischen dem öffentlichen Leben Frankreichs und En^Mands. Er ist ziemlich gründlich, der kleine englische Gentleman und scheint das gelangweilte Gähnen seiner Dame kaum 2u merken: Bei uns In England haben die Autobusse eine Etage; die Wachleute keinen Verkehrsstab, sondern weiße Handschuhe; die Kinder zweimal so lange Ferien, zu Ostern und Weihnachten; ist das Frühstück weitaus ausgiebiger als das Mittagessen; pflegt man keinen KÄse zu essen; spricht man niemals von »Europa«, sondern »vom Kontinent«; reicht man selten jemand die Hand; halten die Wagen auf der Ibiken Seite der Straßen; spielt man im Bode Jtdei Filmes die englische Nittonalliyttinfi gibt es gewöhnliche Untergrundbahnen und Expreßuntergrundbahnen; sind die Damenfriseure ausnahmslos Damen; existiert die Gewohnheit des Hände-kUssens nicht; gibt es keine Postboten am Sonntag; darf man in den großen Warenhäusern u: ■ In der Untergrundbahn rauchen; »und die Sonne?« — fragt die kleine Frr.nzösin verzweifelt — »brennt sie bei Ihnen ebenso heiß, wie augenblicklich bei uns?« ^ Dir tnkOnfHge OUt» der Prlmtitlii Ell* tabttti existiert bereits, versichert sehr eifrig eine Junge englische Dame. Und zwar sind es fünf Bewerber, die in die engere Wahl fallen: Walter Francis John, Earl of Dalkelth ist der erste Anwärter* Er Ist aus sehr al-"^ritniiie und ein Verwandter der königlichen Familie. Er ist vierzehn Jahre alt, seine Tante, Alice Christabel Monta« gu-Douglas-Scott hat den Herzog von icester geheiratet. Augenblicklich itu dlert der junge Mann in Eton und Interessiert lieh vorwiegend für Blsenbahnlo-komotivcn und Kinoapparate. Prince Qorm de Danemirk lit neunzehn Jahre alt. Er itt ein Neffe König Chrlttiant X. Sein Vater ist der Prinz Harald, sehie Mutter Helena Ist eine geborene PrlnieMin von Schletwig-Hol-steln. Er hat drei verheiratete Schwestern und einen vierjährigen Bruder, den Prinzen Olaf. Seine Familie 1^ In einem Vorort Kopenhagens. Er lat äußerlich typischer Skandlnave, blond und schlank. Im nächsten Jahre kommt er an die Kriegsschule. Vorläufig spielt er leidenschaftlich gern Fußball, steigt auf Berge und schwimmt. Er spricht fließend, ohne Akzent, mehrere Sprachen. Prinz Karl Johann von Schweden, Herzog von Dalecarlle Ist das jüngste der vier Kinder des Prinzen von Schweden. Er Ist der Sohn der Prinzessin Margarete von Großbritannien. Er ist einundzwanzig Jahre alt. Sein ältester Bruder ist der mutmaßliche Erbfolger von Schwe den, Gustav Adolf. Seine einzige Schwe- ster, Ingrid, hat den Erbprinzen von Dänemark geheiratet. Man lobt seine besondere Diislplis und seinen einfachen Cha-r&..ter. Er liebt Autos, Pferde, Qo|f und die Archäologie. Englisch Ist seine zweite Muttersprache. Augenblicklich lebt er in Paris. Alastair Arthur, Earl of Macduff stammt aus der britischen Aristokratie und hat königliches Blut In den Adern. Durch seine Mutter und seinen Vater ist er doppelter Cousin der königlichen Familie. Sein Vater, der Herzog von Con-naught, ist der Sohn eines Bruders von Eduard VII. Er Ist Urenkel der Königin Viktoria. (Prinzessin Elisabeth ist Ur-Ur-Enkelin der Königin Viktoria.) Er ist drei Tage nach der Kriegserklärung geboren, lit vlerundiwanilg Jahrs alt. Er Ist Unter Icutnant der königlichen Scots-Guards. Er is blond und sehr sportlich. William John Robert Marquis of Hartington ist der Sohn des Herzogs von De vonshire (Cavendish), welcher sich bei Gallipoli tapfer schlug und bei der Frle-denskonfereni eins wichtigs Rolle spielte Seine Mutter Ist eine geborene Lady Cc-cll, Tochter des Marquis von Sallsbury. Der Junge Hartington Ist nsunsehn Jahre alt; er beendet soeben sslns Studien In Eton. Er hat noch nicht entschieden, ob er nachher die militärische Laufbahn einschlagen wird. Er hat einen um drei Jahre Jüngeren Bruder, welcher beinahe Im gleichen Alter wie die Prinsetsln Elisabeth steht. Jeder von diesen Anwärtsm auf den Titel eines königlichen Osmahls entspricht den Ansprüchan, welche eine KO-gln an Ihren Gemahl stellen muß und kann. Welcher wird der Gemahl der lu-künftigen Königin von England werden? Diese Frage bewegt Paris mindestens ebensosehr wie die erdrückende HItte, die die Eishändler in den Mittelpunkt des Qesellschaftslebens der fransßsischen Me tropole stellt. Mir [^raut vor dem Rennen. Ich wollte, Socrner hätte die Sache nie erfunden!« »Soerner und seine Erfindungen wa-icn gut. Aber ihr alle miteinander taugt nichts, du Papa, Dunker und noch manch anderer, der im Werk was zu sagen hat. Das muß anders werden! Was ist zum Beispiel nur das wieder für eine Schlamperei, einen wildfremden Menschen, einen Kaschcmmcnmusikanten in die Büros ein 7HJ;trl!cn? Papa, du bist zu viel Mensch i'nd zu wenig Rechner!« »0 ninterialistische Zeit! Das muß Pinn sicli heule von seinem Kind sagen Inrsen!« »Und wenn dieser Frank Horn ein Sin-nisfaerespion ist?« IJchcrrnscht und nachdenklich bückte A'inuriis rcino Tochter an. Dann sagte er: '.'Nein, das knnn nicht sein, sonst hätte er nicht die Sr.clic mit dein Fenster ver-r^ntenl« »Wie alHT, wenn er ilicse Sache verraten hilite, weil sie für ihn keinen Wert niL'hr hat un.l weil er durch dieses hlauc Sniol doii' Vertrauen n\ crrin-i:cn hüiftVc »Na, man kann ja mal Erkundigungen über den Mann einziehen lasten. Aber lassen wir ihn erst mal seine Stelle antreten. Ich glaube nicht, daß Ich mich täusche.« »Mag sein, daß er's ehrlich meint. Auf jeden Fall heißt es vorsichtiger sein als bisher; denn Ihr wart nicht vorsichtig ~ für Sinnisfaere noch lange nicht vorsichtig genug.« Dunker hatte Frank Horn noch mit dem Hausmeister plaudernd im Hofe angetroffen und ließ sich nun von ihnen das Fenster zeigen. Er war sprachlos vor Staunen, als Frank den Haken löste und das Gitter sich in Scharnieren seitwärts bewegte. Dann sagte er lu Frank: »Sie sahen den Kerl, der meinen armen Freund ermordete?« »Nur sehr undeutlich, leider, Herr Dun ker, ich Mh eigentlich nur eine verschwommene, dunkle Gestalt.« »Es muß ein ziemlich kräftiger Bursche gewesen sein, den Soerncr war nicht so leicht unterzukriegen.« »Kräftig? — Ja . . .« Frank dachte nach. »Groß war er, gut mittelgroß, etwas größer als Sie.« »So. — Sie haben im Büro drüben Stellung bekommen — werden froh sein, wie?« Der Ton, in dem Dunker sprach, klang etwas hochmütig. »Doch, sehr froh«, antwortete Frank kurz. — — Als Frank Horn seiner bescheidenen Wohnung zuging, war der anfängliche Frcudenrnusch Uber seine neue Stellung schon halb und halb vcrfiORcn. Fast bereute er den Schritt. Die l.eute waren alle so mrrlswürdlg unnufrichtig. In Manrui* hatte er anfangt« geglaubt, einen der Men sehen zu linden, denen ehrUohe Herzlich keit nicht fremd ist. Und doch, als die Zeit gekommen war, da hatte er fühlen müssen, daß eine Mauer swtschen ihm und diesen Menschen stand. Er hatte diese Mauer in dem kalten Händedruck des Dr. Maurus, In dem kalten Blick der blauen Augen Evelin s und In dem selbstverständlichen Hochmut Dunkers gespürt. Das Leben war nicht sentimental. Es war klar, diesen Menschen bedeutete er nicht sehr viel. In seinem Wesen lag aber eine sehr starke Sehnsucht nach Geltung bei jener Klasse, der er selbst angehört haben würde, wenn nicht Krieg und Inflation ihn in die schmutzige Abhängigkeit des Geldes gebracht hätten. Er raffte sich susammen. In seiner Seele brannte plötillch Erkenntnis und Vorwurf, daß er fast su mOde, su willenlos, SU tatenlos gswordsn war im Nachtbetrieb seines unslehsrsn Musikan-tendaseini, um aufs neus erfolgreich ins Leben lu starten. Kraft, Kraft und noch» nials Kraft brauchte er, um sich wieder emporsuringen. War das Chaos, In dem sich das Mauruswerk durch die Unfähigkeit seiner leitenden Persönlichkeiten befand, nicht gani besonders geeignet, um einem Jungen Menschen, der seine Ellenbogen lu gebrauchen weiß, Gelegenheit zu geben, sich emporsuarbeiten? Gewiß ^ also los! Sein Ringen ging um den Plati an der Sonne I V. Sehwart odar Blond. In einem jener ärmlichen Mietslimmer mit den bekannten geichoisenen Tapeten, die sich ds und dort schon von der Wand lösten, wohnte die russische Studentin Sonja Alflerl. Man kann ein solches Zimmer immerhin durch Reinlichkeit und saubere Anordnung der Möbel, Vorhänge und Bilder einigermaßen wohnlich gestalten — doch wird man erkennen müssen, daß seine Armseligkeit dann P. T« Inttrmt^n €l«r „Marlbor^r Zeitung", Achtung! Die VertDaltung der *Maribor9r Zei» tung* erlaubt nch den tfetch, Imeren-fen folgendei b^kanntMUgeb^nt Vm di€ Buchhaltung tu entlasten und die Gatehäfieabteicklung tu beschleuni* gen, tinä in Hinkunft die Gebühren für die Eintchaitung kleiner Anteigen 6et der Bettellung tu erlegen. Für die Sonntagmummer werden kleine 4nxeinen bh spStesteng Freitag um 10 Uhr in der Verwaltung det Blat-(es angenommen, Anfragen Ist eine Geführ von 3 Dinar in Pottmarken beitulegen. Für Korratpondanaen, die im Wege der Verwaltung vor tich gehen, int rin* t^on W Dinar zu erlegen. D!B VERWALTVNG DER _*MARiBOREB ZEITUNG^. noch mehr hervortritt. So dachte auch Sonja und tat nur das Aliernotwendigste, um einigermaßen Ordnung zu halten. Ab-^ gelegte Kleider häuften sich auf einem Stuhl, auf dem kleinen Tische lagen Brot brösel und In der Tasse, an welcher der Henkel fehlte, war eine Neige brauner Flüssigkeit; Kaffee, Kakao oder irgendein Tee — war schwer zu erraten. Auf den Luxus von Vorhängen und Bildern hatte die Russin von vornherein verzichtet. Ei-^ ne breite, ziemlich gut erhaltene Ottomane stand In einer Ecke des Zimmers. Wie Jeden Morgen, so lag sie auch heute lässig auf derselben und las Dostojewski. Die glatten Strähnen ihres Bubikopfes liefen wirr durcheinander. Sie machte keine Bewegung, als Frank Horn, der eben von JViaurus xurückkehrte, bei Ihr eintrat. Ohne sich stören zu lassen, las sie in den Gedanken des Dichters, der sie eben fesselte, zu Ende, legte dann das Buch weg und setzte sich auf. Mit verschleierter, sanfter Altstimme fragte sl(* den Angekommenen: »Du warst heute schon fort, Frank?« »Ja, Sonja, Ich war fort«, antwortete der Junge Mann fast verlegen, »Ich habe einen wichtigen Schritt getan. Ich habe endlich einen anständigen Beruf.« Sonjas große, schwarzfunkelnde, bezau bernd schöne Augen blickten erstaunt: »Wo warst du?« »Ich war drüben bei Dr. Maurus.« »Bei dem Autofabrlkanten?« »Ja, Sonja. Ich habe drüben eine S4et lung bekommen — Im Büro.« Die Studentin schwieg lange und über legte. Frank spielte nervös mit der halbzerbrochenen Tasse auf dem abgeschei'-erten Tisch. »Ist es dir nicht recht, Sonja?« Mit einem merkwürdig lauernden Biirk Mite sie die Gegenfrage: »Wie kamst du zu Dr. Maurus?« fFortsetzung folgt,' KULTUR-CHRONIK "Präger ßarocJc I. S^it Anfang Juni ist das herrliciic barocke Wallcniftein-Palais unter dem Hrad schin voll des Lebens. Zahlreiche (Jäste aus allen Teilen der Welt besuchen die bedMilsani'-' Ausstellung des Prager Barock. Fast 200 Jahre klinstierischen Lebens eröffnen sich dem Beschauer mit dem ganzen Reichtum des barocken [Pathos, der Ekstase und der Hingerissenheit der szenischen Ausdrucksgestaltung und Fontiung des Geistes und des Körpers. Die Ausstellung umfaßt alle Seiten des bewegten künstlerischen Schaffens des 17. und 18. Jahrhunderts und zcip;t uns klar den Uebergang zum Barock, jener Zeit also, in der das Interesse für den Charakter des Körpers und den Ausdruck einer über den Bedarf hinausgehenden abgeschlossenen Harmonie sich geltend zu machen begann. Die Ausstellung entrollt den gesamten Entwicklungsverlauf, der besonders zur Zeit Rudolfs 11. grossen Umfang angenommen hat, zu einer Zeit also, in der große Gruppen von Künsllern nach Frag zusammengeströmt waren. Die sp'lteren Phasen zeigen eine sehr vcrschicdentliche Dynamik, die ihr Minimum nach der Schlacht am Weißen Berge erlebte. Die politischen und die wirtschaftlichen Folgen dieses schicksalhaften Datums teilten die tschechische na tionale Geschichte und so wurde auch die natürliche Entwicklung der Kunst für 1/tngerc Zeit zum Halten gebracht. Das schr>pferischc Schaffen im Sinne der eleganten, großzügigen und von Künstlern aller Nationen beeinflußten Kunstentwick hing verfiel in dürftigen Provinzialismus, um nach einem längeren Intervall wieder Weltcharaktcr zu erhalten. Die tschechische B a r o c k m a I e r e i führen bedeutsame Künstler; inj Anfang des 17. Jahrhunderts M. Zimprecht, J. Hartmann, J. M. Neltl tnul der große Por trätist Jan Kupecky. Zu Beginn des 18. Jafirhunderts brachte Reiner Vaclav Va-vfinec die tschechische Fresko-Malerei auf eine hohe Stufe der kompositorischen und technischen Vollkommenheit. .Norbert Grund ist ein Repräsentant der späten Barockmalerei, der in den Jahren 17fiO— 1780 J. V. Bergl, ein Meister der effektvollen Farbenkontraste und der dramatischen Kompositionen, zum Höhepunkt verhalf. Auch die Prager Barockplast ik erlebte eine starke Entwicklung und stellt sich in bedeutsamen Werken großer Schöpfer dar, wie etwa durch Adriaeu de Vries zu Beginn des 17. Jahrhunderts, Jan Jurij Bendel, J. M. Brokov und J. Kohl, der sehr viel zur Motivierung des Prager Barocks beitrug, ebenso aber auch zur architektonischen Komposition und monumental-dramatischen Tendenz. Alle drei Künstler wirkten in der zweiten Hälfte und Ende des 17. Jahrhunderts. In der Zeit von 1710 bis 1740 vermittelte der Prager Bürger M. B. Braun der tsche chischen Plastik auch die illusionistischen Bestrebungen der römischen Barockplastik und wurde auf Grund seiner Schöpfungen ein Künstler großen Formats. Die Traditionen Brauns setzte als selbständiger Kunstschaffender Fr. Pacak fort, wäh rend D. AnltCek Ende des 18, Jahrhunderts als einer der Letzten bezeichnet werden konnte, der das Erbe Brauns in die schf)pfcrischen Formen des anbrechen den Rokoko übertrug. Hinter der Barockmalerei um! der Plastik dieser Zeit steht die Harnck-Arclil-leklur in nichts naeli. Sie iiahnj einen großen Aufschwung, war doch Prag der Treffpunkt berühmter Architekten, besonders der norditalienisehen Richtung, darunter z. B. B. A. Spezza, G. Marini, N. Sebregondi, S. Bossi, D. Orsi, A. Porta u. a. m. Etwa bis 1680 überwiegt in der tschechischen Architektur die italienische schöpferische Gedankenwelt. Kurz vor 1680 tritt der Franzose J. B, Mathei in diese Mitle und bringt neue liinfUisse mit. Die Hauptstadt Böhmens war um diese Zeit ein wichtiges Kunstzentrum unil der Hort fortschrittlicher Bautradition,' wodurch die Stadt im ganzen 18. Jahrhundert außerordentlich anwuchs. Die gesamte .Architektur - Ausstellung zeigt ein abgeschlossenes Bild des Aufkeimens und Wachsens des Prager Barocks, sie vermittelt die 'Kenntnis der fremden Kunsteinflüssc, gibt eine klare llobersicht der mitteleuropäischen kosmo polnischen Sch()pfung des 17. und des 18. Jahrhunderts und zeigt darüber hinaus die parallelen Kunstbestrebungen der Tschechen und Deutschen. Das konkreteste Bild der Prager Barock-Architektur erhält der Besucher Prags jedoch bei der Besichtigung bedeutsamer Bauten selbst. Berühmt sind unter anderem besonders die St. Nikolai-Kirche mit der bekannten Kuppel, die reich geschmückte Loretto-Kirche, die St. Johannes-Nepomuk-Kir-che, die St. Bartholomäus-Kirche, das Prämonstratenser-Kloster usw. Ferner das bereits erwähnte Walienstein-Palais, wclches zu Beginn des 17. Jalirhunderls entstanden ist; das Clementinum (1653— 1726), dessen herrliche Fassade Meisler Fr. M. Kanka schuf, das mächtige Czer-nin-Palais, in dem sich heute das Außen-niinisternim befindet, das Lobkowitz-Pa-iais aus dem ersten Dezennium des 18. Jahrhunderts und ngch eine ganze Reihe von herrlichen Schlössern, an denen Prag so rcich ist und die der Stadt durch das Weiche und Warme ihrer Architektur eine gewisse Mystik verleihen, vor allem aber in der Altstadt und auf der KIcinseile, ebenso aber auch im ersten, drillen und vierten Prager Stadtbezirk. Neben der Prager Barock-Architektur, Ai'ilerei und Plastik nahm infolge der gün stigen Voraussetzungen der beiden Barock-Jahrhunderte auch das B a r o c k-K u n s t g e w 0 r b c einen reichen Aufschwung. Diesem Gewerbe ist auf der Ausstellung ein großer Raum eingeräumt worden. Wie Edelsteine liegen vor dem Auge dos Beschauers die herrlichen Schreine, Truhen, Vitrinen, Kommoden, Schachbretter, das kostbare Mobiliar, reichhaltige Altäre, herrliche, mit Edelsteinen besäte Monstranzen, Kelche, Ziborien, Pazifikale, I^eliquiare, Kruzifixe, Weihrauchfässer, Leuclitcr, Porzcllan-sannniungen und Gipsschöpfungen, darunter besonders die Schöpfungen eines ignaz Prcißler. Die gesamte Wahl der ausgestellten Gc genständc ist der Ausdruck einer reiclien, bereits süßlichen Barock-Periode Die stil mäßig entsprechenden, motivisch gesättigten Säle des Wallenstein-Palais bilden eine wunderbare Harmonie mit den verschiedenen ausgestellten Gegenständen und bilden dadurch die Synthese zweier Jahrhunderte. Die modernen Menschen gehen an diesen Beweisen großer Ideen und Bestrebungen mit scheuer Ehrfurcht vorüber. Die Ausstellung hat dadurch einen doppelten Zweck erreicht: sie vermittelte den heutigen Menschen das Kulturschaf fen von 200 Jahren imd gab ihnen einen Einblick in das schöpferische Leben jener Zeiten sowie in den Entwicklungsprozeß der tschechischen barockcn Architektur, Malerei, Plastik und des damaligen Kunstgewerbes. D. Cv. (Fortsetzung folgt.) Büdictsiiuii$ b. »Oradjcvinski vjesnik«, Fachblatt für architektonische und technische Bauten. Schriftleitung und Verwaltung: Zagreb, Kumiceva ul 4. Technische Artikelserie. b. Europäische Revue. Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart-Berlin. Aus dem F.'eft H: Ernesto Gimenez Caballero: Die Ordnung der Arbeit im Spanien Francos. — Albert Scheibe: Die Seerüstungsverständigung — eine Fpisode. — William Wordsworth: Gedichte. — Hans Heiricli Schacder: Rudolf Alexander Schröder. Milos Crnjanski:: Fischzug im Mond-scliein, b. Die neue Linie. Die vornehm':, elegante Bilderzeitung. l'>schcint am 1. jeden Monats. Herausgeber B. E. Werner, ^'.Mlag Otto I^eyer, Leipzig. b. Freude und Abelt. Offizielles Organ des ^Internationalen Zentralbüros Freude und Arbeit«'. Berlin. Eine farbenprächti-Bilderfolge mit Aktualitäten des Ta- ge-^. b. Aufokönlg Ford. Von Upton Sinclair. Malik-Verlag. London. Sinclairs Buch über Henry Fonl, der Welt größten Au-tomobilfabriknnten, hat in den Vereinigten Staaten verdienten Widerhall gefun-tlen. Die Automobilarbcitcrgewcrkschafteii riaben es in 200.000 Exemplaren verarbeitet. Zweierlei zeichnet das Buch aus: c; ist mit menschlicher Sympathie geschrieben, und es ist von größter Aktualität. b. »Le Traductcur«, französisch-deutsches Sprachlehr- und Unterhaltungsblatt. Alle, die bereits Vorkenntnisse in der französischen Sprache besitzen, wird di" Zeitschrift von großem Nutzen sein. Probeheft kostenlos durch den Verlag de«; »Traducteurs« in I.a Chaux-de-Fond-^ (Schweiz). b. Das Weinland. Zeitschrift für Kellei-technik und Weinbau. Wien, Trattnerhof 2. .Agrnrverlag, Wien. b. Die Russische Revolution. Von Valentin Skidelsky. bestes Buch: .Adclsh(.r-ren und Bauernvolk (Die Kriegsschuldfrage). Amalthea-Verlag» Zürich, Leipzig, Wien. b. Der »Illustrierte Beobachter«, Verlag F. Ehers Nachf. München—Berlin, bringt aktuelle Bilder aus aller Welt und Interc^ santes aus dem I.esekasten. HS» Uksite Hit»peukicfite (Solent I. fiat feine !7Ru(fen Von H e i n r i c h R i e d e 1. In einer großen, mit vielerlei Geräten und Apparaten vollgestopften Werkslalt stand der Ingenieur Fafner und erläuterte zwei sehr gewichtig aussehenden Herren seinen neukonstruierlen Robot. Der Robot war ein ki.nstliclier Mensch, der von außen wie ein mittelalterlicher Ritter aussah und innen aus vielerlei Me-ihanismen bestand, aus Hebeln, Zahnrädern, Slahlfedern, elektrischen Kabelii, lind Relais, Selenzellen, Verstärkerröhren, Spulen, l'ilektromoloren unil vielem anderen. Er konnte die verschieilenartigsten Ar-beilsleistimgen ausführen, konnte, was kei i:er der früheren Roboter fertiggebracht — gehen, einige Worte und Sätze sprechen und sogar elektrisch »scheno. Der Ingenieur ließ (joleni I., wie er ihn nach dem tönernen Prager Vorgänger getauft hatte, eine Menge dessen, was er Konnte, vorführen iuhI dieser gehorchte ('cn in einem bestimmten Tonfall ausgesprochenen, ilralitlos empfangenen Befehlen ohne Zögern. — Die Besucher staunten immer mehr, l;s waren zwei Männer von immensem Reichtum, der jedoch nicht durch organisches Wachstum auf (irunil weitblickender Arbeit von Generationen entstanden, sr Koniimktiii' '^■chnell aufgehäuft worden war. Sie wollten die lürfindung kau- fen oder sich mit dem F.rfinder zur gemeinsamen Ausnutzung verbünden. Der Ingenieur redete sich in Begeisterung: »Dieser Robot kann beinahe jede technische Fabrikarbeit verrichten. Er hat in seinen Armen dreifache Pferdckraft, spielt also mit Gewichten Fangball, die ein Mensch nie bewältigen könnte. 1*> schläft nicht, er it^t nicht, er trinkt nicht, er faulenzt nicht unil er hat keine Mucken, er arbeitet Tag und Nacht. Wenn Sie zum Beispiel, sagen wu', einen Mähdrescher fabrizieren, so brauchen Sie vielleicht dazu rimd 300 Arbeiter am laufenden Band. Davon kostet jeder im Jahr durchschnittlich 'JOO Dollar an Ldhn. Der Preis eines Roboters stellt sich bei Serienfabrikation auf ungefähr ebensoviel. Stellen Sie statt "der Arbeiter 300 Roboter ein, so haben Sic mit den Löhnen eines Jahres die An-schaffungsk(»slen heraus. Und dann arbeiten die Maschinen-Menschen garantiert fünfzig Jahre für Sie umsonst, von dem bißchen Strom und Öl abgesehen.« »Wer baut aber die Roboter selbst?«, fiagte der eine der beiden Zuliörer und kniff das eine seiner verschlagenen Au-'TiMi schlau und spassig zu. »»Die Roboter selbstI«, rief Fafner, ein wenig überlegen lächelnd. »Natürlich, die ersten zwanzig niuß ich selber bauen, bevor die Brüder da anfangen können. Aber dann kann's losgehen.« »Wonderful!« bemerkte der andere Gast, Mr. Mors, zwischen den Zähnen. -■Wir brauchen in unseren Fabriken«, erklärte Fafner weiter, »vn gut wie keine Arbeiter mehr. Nur nocl» ein paar Ingenieure, die hie und da vielleicht eine Störung zu beheben haben. Wir stellen jeden 1 genau auf die Handgriffe ein, die er zu machen hat, und er arbeitet wie ein .'\tito!nat. Da sich durch den Fortfall der Löhne die lürzeugung bedeutend verbillig!, können wir natürlich die Konkurrenz in kurzer Zeit kapput machen.« »Und was wird aus den Arbeitern, den Menschen?« klang es da durch den unsichtbar mit Spannung geladenen Raum, fast wie in Angst herausgeschrien. Die drei drehten sicli, von einem plötzlichen leisen Sehreck durchzuckt, um. Da stand in der Ecke der alte Griese, die blaue Mütze auf dem grauhaarigen Kopf, l-'s war ein früherer Arbeiter, jetzt Invalide, der als Wächter in dem großen Industrie-Komplex, wo Fafner seine Werkstatt eingerichtet hatte, angestellt war. Die drei hatten ganz vergessen, daß er da war. »Wie meinen Sie das?«, fragte Fafner spitz. »Der technische Fortschritt ist wich tiger als der einzelne Mensch, alter Mann!« »Nein!«, rief Griese erregt. »Der Mensch ist wichtiger als die Technik! Sic soll Diener und Helfer des Menschen sein. Aber es dürfen nicht Millionen wegen einer neuen Erfindung dem Flend preisgegeben werden, Sie sollen zur Erleichterung und Erhöhung des l.ebens für alle dienen, niclit zu ihrem Fluch. Erfindet erst Uial das!« Damit verließ er das Zinuner. Die drei Herren sahen sich einen Augenblick etwas verlegen an. »;\lter Schwachkopf!« brummte Fafner. »Lassen Sie«, sagte Mr. Mfjrs, im T(»n seiner Stimme den kleinen Vorfall wie mit einen Schwani wegwischend, — ->Lasseii Sie ihren guten Golem doch noch ein bißchen weiterarbeiten!« »Achtung, Golem! Rechten Arm lire-hcnl«, rief Fafner konunandomäßig. Der Robot drehte den rechten Arm bis zur Schulterliöhe, aber dann blieb er stehen. »Fine kleine Hemriiimglc, sagte Fafner ruhig. »Wahrscheinlich hervorgerufen durcli das unprogrammäßige Geschrei so eben. Werden wir gleich haben.« Fr trat auf den Rnbot zu, beugte sicli etwas nieder imd öffnete die Vurder-waiul. '>WiIlst du nicht?« sagte er, seine Kommandospraclie scherzhaft nachahmend, zu ilim, indem er an einem Rädchen herumbastelte. »N-ncin!«, antwortete Golem mit seiner tiefen, mächtigen Stimme. Im gleichen Augenblick senkte sich die stählerne Faust, durcii das Hantieren des Ingenieurs zur Unzeit m Bewegung gesetzt, rasch hernieder, tippte Fafner leicht auf ilen Kopf II. zerschmetterte ihm die Hirnschale. 1-r gab keinen Mucks mehr von l'!s gelang später niemand mehr, den J'ußerst verwickelten Mechanismus zuverlässig in Tätigkeit zu setzen, und der Robot, — er, der nach satanischem Willen ilie Welt aus den Angeln hätte heben sollen ■— wurde schließlich in ein Museum gestellt, wo er seitdem zwischen anderen technischen Merk\\ tirdigkeiten ein be-schauÜUuti. Dasein führt. groMer RMtverluivf vob bectea Stoffen: T^PUFPIIIQPIIE MAßA7IN MAßiBOß ti.rraIV«iM..AMhb.inf.di,MPr.l.»l^ I UUnLUlllOuIlL lllAUnl.lR ULIC« 10 OKTOBRA HALLO! 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