^»3. Samstag, 25. April 1891. litt. Jahrgang. kllibacher Zeitung. ,^d^7^--------------------------------------------------------------- !< '^.^bj^, ' Voftversendung: ganzjährig fi. 1b, halbjährigst.?!,». Im «omptotr: >^^ " 'u 4 u^'A. 3a. ^,"^" Legislaturperiode her. Neu ist ° ^er^ , eingebrachte Antrag über das , ^ks^lnlungsgesetz. Das Haus nahm il'^dcr a? ^; unter anderen die des An- ?' ' ^°rle? ^'^ Neichk.Genoffenschaftsbank ^tr^w "vorläge des Abg. Vilinski. ^ Vo^ nunmehr den betreffenden """ b?wiiM""N zugewiesen werden. Das i -3^n>° ^ Budget. Provisorium wurde z I?d"et?/ ^itz^^ interpellierten die Welsch-^^ ^>r°lrr 3 ^ ^'ii"de der plötzlichen k)^> Z^«« ^"dtages. Bekanntlich brachte ' ^ali^^n'Meichanq mit dem Autonomies' einen y,'^ Abgeordneten Dipauli und i ^ttbkf''""trag aus Trennung der Han-^tt??" m selbständige Kammern, ^ltkllte« 5^lte seinen in der verflos. ' ^l !s?^ Kov. .l'°N °"f Reform der Press» >v^. ^vsi ii^ Genossen interpellierten dm ' ^ Velet, '^be gewillt sei. mit aller Be- '^^tzls Zulegen, wodurch bei Durch. Fen. b'.°5"^"d die Vereinigung der K'^Mte un? «!^ der diesfalls abzuschließen-l^k>I?^>t ?^lutshandlungen die Stempel. ^<"^lz «trete. Abg. Schneider interpel-^^>H"'0b ihm h?lannt sei. das« auf offener Strecke in der s^>^diss l halten musste, damit Baron ^^vecretär einsteigen tonnten. Auch heute lag dem Hause zu Beginn der Sitzung! eine Reihe von Initiativanträgen und Interpellationen vor. Der Abg. Exner forderte die Regierung auf. mit der ungarischen Regierung wegen einer Reform des Patentwesens und wegen des' Beitrittes Oesterreich. Ungarns zur Patent-Union schleunigst das erforderliche Einvernehmen zu pflegen und noch im Laufe dieser Session ein neues Patentgesetz vorzulegen. Dr. Roser stellte den Antrag, einen Sanitäts-Ausschuss von vier-undzwanzig Mitgliedern einzusetzen mit der Aufgabe, einen Gesetzentwurf über die Actioierung von Aerztekammern auszuarbeiten und vorzulegen. Dr. Derschatta interpellierte den Handelsminister, ob derselbe in der Lage sei. noch im laufenden Sessionsabschnitte einen Gesetzentwurf, betreffend die Einschränkung des Hausier« Handels, einzubringen. Die Abgeordneten Cdelbacher und Genossen interpellierten den Handeleminister, ob derselbe geneigt sei, für die nothleidende Messer-Industrie in Oberösterreich einen Credit von 25 000 st. aus Staatsmitteln zu beanspruchen. Der Abg Muth fragte den Handelsminister, welche Vorkehrungen er zu treffen ge» denke, um bei der Erbauung der Wiener Stadtbahn das Speculantenthum fernzuhalten. Abg. Brenner brachte einen Antrag ein wegen Reform des Wiener Thierarznei-Institut^s; Abg. Kaiser beantragte die Herabsetzung der Viehsalzpreise. Vom Abg. Herold wurden namens der Iungczechen Gesetzes« Vorschläge vorgelegt, betreffend Abänderungen des Vereins« und Versammlungsgesehes. Danach hätte § 15 des Vereinsgesetzes künftig zu lauten: «Von jeder Vereins« Versammlung ist wenigstens vierundzwanzig Stunden vorher unter Angabe dcs Oltts und der Zeit der Abhaltung, und wenn sie öffentlich sein soll, auch hievon den im § 12 bezeichneten Behörden durch den Vorstand die Anzeige zu erstatten. Die Theilnahme des Vereinek an öffentlichen Belustigungen. Festen oder Aufzügen. Leichenbegängnissen oder Processionen und sonstigen Aufzügen zur Ausübung eines gesetzlich gestatteten Cultus, wenn sie in der hergebrachten Art stattfinden, unterliegen dieser Anzeigepflicht nicht.» § 4 bätte zu lauten: «Versammlungen der Wähler zu Wahlbespre-chungen. dann Besprechungen mit den gewählten Ab« geordneten sind von der Bestimmung dieses Gesetzes ausgeschlossen.» § 6: «Versammlungen, deren Zweck dem Staatsgesetze zuwiderlaufe oder deren Abhaltung die öffentliche Sicherheit gefährde, sind von den Behörden zu untersagen. Die Behörde ist jedoch verpflichtet, die ! Unteisagung mit Anführung von Thatsachen, aus welchen die Besorgnis einer Gefährdung der öffentlichen Sicherheit oder das Zuwiderhandeln gegen die Bestim-mungen des Strafgesetzes abgeleitet werden kann, zu begründen.» Bei Uebergang zur Tagesordnung wurde zunächst das Budget-Provisorium einstimmig bewilligt. Abg. Dr. Steinwender begründete sodann seinen Antrag, betreffend die Errichtung einer Reichs-Genossenschaftsbank. Die Organisation dieser Anstalt, welche den Credit der Genossenschasten und der genossenschaftlichen Verbände zu heben berufen ist, sei derart gedacht, das« Bankbriefe zu billigem Zinsfuße (4 Procent) und kurzer Deckungsfrist ausgegeben werden. Dieselbe sollte iu der ersten Zeit nur eine Abtheilung des Postsparcassenamtes bilden. Zur Ersparung der Verwaltungskosten sollten die Geschäfte der Anstaltsfilialen durch bereits bestehende Credit'Iustitute, wie Hypothekenbanken, Sparcassen lc., besorgt werden. Abg. Vosnjak erklärte sich im Prin« cipe mit der Errichtung einer Reichs - Genossenschaftsbank einverstanden, machte jedoch einige Bedenken bezüglich der Ausführung des Projectes geltend. Abg. Dr. Pattai stimmte dem Antrage gleichfalls zu, bemerkte aber, dass vor allem eine Aenderung des Genossenschaftsgesetzes nothwendig sei. Solle das Institut bestehen, müsse ein Genossenschaftszwang eingeführt werden. Nachdem noch Abg. Kramät (Iungczeche) seine Bedenken gegen den Antrag Steinwender vorgebracht, wurde derselbe einem Ausschusse zur Vorberathung zugewiesen. Der Antrag desselben Abgeordneten wegen Abänderung einiger Bestimmungen des Gewerbegesetzes (Befähigungsnachweis für das Handelsgrwerbe lc.) wurde an den Gewerbe'Ausschliss zur Berichterstattung geleitet. Die Abgeordneten Bilinski und Prade begründeten hie:mlf ihre Vörsensteuer«A>iträge. Der erstere fasste sich schr kurz, während Herr Prade eingehend die Be« rechnung der Börsensteuer erörterte und dietfalls auf Deutschland und England hinwies, wo eine solche Steuer bereits bestehe. Wenn nur einmal auch bei uns der Anfang gemacht sein werde, so werde man später für die Ausgestaltung dieser Steuer sorgen. Die ungesunde Speculation an der Börse, welche aus den Ausweisen des Giro- und Cassenvereiues übrigens klar ersichtlich werde, mache eine möglichst rasche Erledigung der Vorlage zur Nothwendigkeit. Die Besorgnis, dass durch die Einführung einer Börsensteuer der Besuch der Börse herabgemindert werden müsste, hält Redner nicht für ^'' Gelteste. ! ^'rche^" Petermann. Prediger der war ein streng- ^"l !)^ Hlmmrl mit neun Töchtern ^ 5^ Ne n ?° diese Geschichte beginnt, H>^hn und die Jüngste zehn ^>s ' ^latur hatte sich den drei <^r U W'fbig gezeigt. ^ ,b'blis"i gekommenen Kinder Peter- hl '^n,,,,.?la,men: Lea. Noemi und / ^ltl^uuachst stehenden Kindern hatte .^^! die Megt. Sie hießen i Kate. "^' lieon? l^en dagegen trugen ''e?^n?""e, Drsdemona und Kuni- ^>'t u^'«"'' lchon bemerkt, hübsch '"! Kit ?^ .^°' die Aelteste. zeichnete 5 ^ War' i Hl W°r durch zu viel ' d^ lhren ^^entzückende sanfte Blon-^e > und s ^ch""Wn gewissermaßen 'H^lif. " Nch von dieser Zeit her den lbiet^"^ wahrt ^' ein gewisses ^„ 5, U' Achtung und Vertrauen ein. -/!l<"diert^°^ Pastors hatten alles Mög- j ' ^i^r Ninz^°d" bereiteten sich dazu ^'>>" ^'"der hatten in den Schulen so ^'"' m^5' °ls überhaupt zu er-l ^llos/'" d.e Jüngeren besuchten zu U ">"r,e. Sie waren verschiedener Sprachen mächtig, was sie jedoch durchaus nicht daran hinderte, auch in der Wirtschaft tüchtig die Hände zu regen. Als fürsorglicher Vater war Herr Petermann natürlich auch auf die Ausbildung der erforderlichen gesellschaftlichen Talente bei seinen Töchtern bedacht. Noemi spielte Clavier. Iosabeth Violine. Kate die Flöte, Betsy besaß eine hübsche Stimme, Norah malte aller« liebst, Leonore declamierte seelenvoll und leidenschaftlich. Die beiden Jüngsten hatten zwar noch keine besondere Specialität, berechtigten aber zu den schönsten Hoff-nungen. Was Lea, die Aelteste, anbelangt, so vereinigte sie in sich alle Kenntnisse und Fertigkeiten, die ihre Schwestern einzeln besahen. Sie war in allem bewandert, ohne damit zu prunken. Ueberdies spielte sie das Violoncell mit Meisterschaft. So besaß jedes Mitglied dieser muftergiltigen Familie sein besonderes Talent, seine besondere Beschäftigung, wie in einem Wandercircus, wo Vater und Kinder als Truppe einträchtig zusammenwirken. Und die Familie Petermann hätte thatsächlich auf eigene Faust eine akrobatische Eastspielgesellschaft begründen können, denn sämmtliche Damen waren ausgezeichnete Turnerinnen, Reiterinnen, Fechterinnen und leisteten nebenher auch im Croquet» und 2awn»tennis-Spiel ganz Bemerkenswertes . . . Ich sprach bisher noch nicht von Frau Peter-mann. so wenig bemerkbar machte sich diese schmächtige, dürftige kleine Dame. Wenn sie ihre neun Töchter auf Spaziergängen begleitete und in ihrem schwarzen, dürf. tiqen Kleide bescheiden hinter den achtzehn hüpfenden Zöpfen einherschritt, wäre gewiss niemand auf den Ge» danken verfallen, diesem bleichen, verkümmerten Gesichte, des eher dem einer von schweren Unglücksfällen Helm- gesuchten Erzieherin glich, eine so entzückende Nachkommenschaft zuzumuthen Dennoch erfreute sich Madame Petermann der besonderen Hochachtung der protestantischen Gesellschaft. Sie war nämlich die leibliche Schwester des seligen Pastors Agrippa Lurched, eine der Zierden und Leuchten der reformierten Kirche, der eine achtzehnbändige Geschichte des Protestantismus, ferner eine Sammlung von Predigten und mehr denn hundert Broschüren über die Möglichkeiten einer Vereinigung der Vernunft und des Glaubens, der Naturwissenschaft und der Kirche hinter-lassen hatte. Wenn man sich die vielseitige Begabung der Nichten des hochwürdigen, hochseligen Reverend Agrippa vor Augen hält, wird man begreifen, dass es im Hause Petermann sehr lebhaft und heiter zugieng. Einmal in der Woche setzten die Petermanns ihren Freunden Thee vor. Dabei musicierte man, las und spielte allerlei Gesellschaftsspiele. Unter den jungen Leuten, die ins haus kamen, befand sich auch ein Doctor. Otto Helvetius. ein hübscher, feingebildeter Mann von aumuthiger Heiterkeit und einer zur Trau-merei hinneigenden Sinnesart. Er beschäftigte sich mel mit Lea. plauderte über alles mögliche mit ihr und hatte ihr den Scherznamen «Fräulein Sokrates» bei« gelegt: er behandelte ihre Schwestern wie Kinder. Noemi mit embegrisfen. denn diese war ein Wlldfana. die ihm gegenüber absichtlich die übermüthigste Kindlichkeit hervorkehrte. . ^. ^. ^ Im Laufe der Ait begannen die Empfindungen der schönen Lea für Otto über das Maß der gesell-schaftlichen Freundlichkeit hinauszuwachsen und einen weit wärmeren Temperaturgrad anzunehmen. Am Tage, Laibachcr Zeitung Nr. 93. 764 maßgebend, da er vielmehr ein günstiges Ergebnis dieser Steuer darin sehen würde, wenn viele von den kleineu Leuten, welche an der Börse speculiereti, von dem Besuche derselben abgeschreckt würden. Die Börsen» steuer.Vorlage wurde sodann dem zu wählenden Bör-sensteue»Ausschusse zugewiesen. Abg. Prade begründete sodann seinen Antrag, betreffend die Alters- und Invalidenversorgung der Arbeiter. Die Kosten hiefür wären, wie dies auch in Deutschland geschieht, von dem Versicherten, dem Arbeitgeber und vom Staate gemeinschaftlich zu tragen. Durch ein derartiges Gesetz würde eine weitgehende Entlastmiq der öffentlichen Armenpflege herbeigeführt. Der Antrag Prade wurde dem Gewerbe-Ausschusse zur Vorberathung zugewiesen. Abg. Dr. Prombcr begründete den Antrag Scharschmidt-Promber-Derschatta auf Erlassung einer Dienstpragmatik für Staatsbeamte und Diener, worauf derselbe an den Ausschuss geleitet wurde. Die Abgeord' neten Trojan und Genossen legten einen Antrag vor, betreffend die Inanspruchnahme eines Credites anlässlich der jüngsten Ueberschwemmungen in Böhmen; der Abgeordnete Kathrein beantragte die Einsetzung eines Ausschusses von 25 Mitgliedern behufs Revision der Geschäftsordnung des Abgeordnetenhauses; die Abgeord' neten Geßmann und Genossen brachten einen Antrag ein, betreffend die Regelung der Bezüge der Staats« beamten der zehnten und eilften Rangsclasfe. Der Abgeordnete Dötz beantragte die Aufhebung der ärarischen Mauten; Prinz Alois Liechtenstein be« antragte, den in den Wiener Vororten angestellten staatlichen Beamten, Lehrern und Dienern die Activi-tätszulage wie für Wien flüssig zu machen. Der Abg. Malfatti interpellierte den Minister-Präsidenten über die Gründe der unerwarteten Schließung des Tiroler Landtages, ferner ob die Regierung geneigt sei, die besonderen Interessen des italienischen Theiles von Tirol zu fördern. Die Sitzung wurde hierauf um drei Uhr geschlossen und die nächste Sitzung für morgen 11 Uhr vormittags anberaumt. Politische Ueberficht. (Parlamentarifches.) In Wiener parlamentarischen und Regierungslreisen erwartet man verhältnismäßig raschere Erledigung des Budgets im Ausschüsse, so dass dasselbe wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des Monats Mai zur Verhandlung im Plenum gelangen dürfte. (Erzherzogin Marie Valerie) wird am 12. Mai von 12 bis 2'/« Uhr das diplomatische Corps, am 13. Mai vormittags den männlichen Hofstaat und nachmittags die Palast-, appartementsmäßigen und son-stigen berufenen Damen im Cercle empfangen. (Zum 1. Mai.) In Wien löste die Behörde zwei geheime Arbeiteroersammlungen auf, auf deren Tagesordnung die Begehung des 1. Mai als Arbeiter-feirrtag stand. In Knittelfeld wurde eine große Arbeiter-Versammlung, in welcher auswärtige Arbeiterführer verschiedene Fragen der Arbeiterschaft zur Besprechung bringen und Beschlüsse wegen des 1. Mai fassen wollten, durch die politische Behörde verboten. (Der Adressausschuss) des Abgeordnetenhauses wird nach neueren Dispositionen erst Montag wieder eine Sitzung abhalten. In derselben wird zu- nächst Referent Dr. v. Bilinski feinen Entwurf vorlegen. Wie einige Blätter melden, will die Linke diefen abwarten und sich erst dann entscheiden, ob sie einen selbständigen Adressantrag einzubringen oder ob sie sich mit den beiden anderen großen Parteien bezüglich einer gemeinsamen Adresse zu einigen gesonnen ist. (Groß-Wien.) Der vorgestrige Tag war ein ereignisreicher für die Chronik der Reichshauptstadt. Vorgestern wurde der erste Bürgermeister Groß Wiens gewählt. Die Liberalen stimmten einhellig für Dr. Prix, so dass dieser mit 96 Stimmen zum Bürgermeister der erweiterten Hauptstadt berufen wurde. D'. Prix dankte in einer Rede, in welcher er vor allem des Kaisers gedachte, dessen Wille das große Werk ins Leben gc rufen habe. Die Antiliberalen gaben leere Stimmzettel ab. (Dr. Rieger) ist vorgestern in Wien angekommen und wurde heute von Sr. Majestät dem Kaiser empfangen, um Allrrhöchstdemselbeu den Dank für die Beileidskllndgebung anlässllch des Todes der Frau Rieger abzustatten. , (Ueber den Adrefsentwu rf Vilinski's) erfahren «Närodni Lisch» aus guter Quelle, dass er im Geiste und Sinne der Ausführungen des Referenten im Ausschusse verfasst sein wird. also mit einer Tendenz, die nicht mehr nach rechts geht als damals, da Bilinski glaubte, auch vou der Linken zum Berichterstatter gewählt zu werden. Die autonomistisch^n Gesichtspunkte desselben sollen nicht außeracht gelassen, jedoch nicht schärfer pointiert werden, als dies der Referent in seiner Ausschussrede gethan. Des deutschböhmischen Ausgleiches wird gleichwie iu der Thron» rede eine allgemeine Erwähnung gethan, damit es den Czechen nicht unmöglich gemacht werde, sich eventuell dem Bilinsli'schen Entwürfe anzuschließen. Letzteres würde nur dann geschehen, wenn die Linke in ihrem Entwürfe den Ausgleich stark betont und auf den Entwurf Biliniki's nicht eingeht. (Der Iungczechen-Club) genehmigte den vom Abg. Dr. Kaizl ausgearbeiteten Separat'Adress-entwurf als Basis der Specialberathung. Nach einer Meldung der «Bohemia» wird der Club den in der letzten Legislaturperiode eingebrachten Schulantrag Herold wieder vorlegen. (Handelsvertrags > Verhandlungen.) Um die Mitte des nächsten Monats sollen in Wien die Verhandlungen zwischen der Schweiz einerseits, Oesterreich'Ungarn und Deutschland anderseits wegen Erneuerung der Handelsverträge beginnen und. wie aus Bern gemeldet wird, hat der Aundesrath bereits die Unterhändler bezeichnet und als solche die Nationalräthe Hammer und Crammer.Frey sowie die Gesandten der Schweiz in Wien und Berlin, die Herren Aepli und Roth, designiert. Auch die meritorischen Vorbereitungen für die Veltragsverhandlungen sind vollendet. (Parlamentswahlen in Englang.) Es mehren sich die Anzeichen dafür, dass das Tory.Cabinet nun ernstlich mit dem Gedanken umgeht, das Unter» haus mit Ende der gegenwärtigen Session aufzulösen. Bekanntlich hätten die ordentlichen Neuwahlen erst im nächsten Jahre stattzufinden, es entspricht aber einer alten Gepflogenheit, dem altersschwach gewordenen Hause das Lebenslicht etwas früher auszublasen. Die Hoffnung, dass die Tories und Unionisten bei den Neu« wählen nochmals die Majorität er^j^ ring. Als ein sicheres Anzeichen daft',.,^ des Cadiuets die Auflösung thatM^ fafst wurde, wird Ton und 3"^/.^ die Lord Salisbury vorgestern >'^"!^ D' des Todestages Lord Veaconsfields " Kundgebung der Primelliga gehalte"- . > ' (Aus Frankreich.) 2)^ Frauzosen haben wieder eiumal '^i ^ gehabt. Der Belgier Thrissen win^ ^^ poli>igerichte zu fünf Jahren ^,,,^> Francs Geldbuße verurtheilt. D>e "^ ' bei strengem Ausschlüsse der Och""^ ^ dem öffentlich verleseneu Urtheile "0 ^ angeschuldigt war, durch VermM"' ^i Correspondents der «Kreuz-Zeitung^ . an Deutschland ausgeliefert zu havs".M' ' (Russland und Bulgal'^5 de Saint Mersbourg» reproducier „ ^ «Nord. über die Haltung RnsslaiM ^.^ der Machtbefugnisse des Fürsten ^h^ Gouverneur von Ostrumelien und s"^. cl > habe weder den Wunsch noch ^1 ^„ü' ' wendigkeit, in das bulgarische iw^ ,^ und eine Frage auf die Taqesordmi«" ^ ein Stein des Anstoßes für den ü , werden könnte. sni» (Im englischen Unters gestern Salisbury, Portugal y^.. M^-den Befehl erlassen, jedes Hindern'« «^ «ß auf Pungwe und von dort ws ^' ^ -Werde dies erfüllt, sei keine w^" ^ ü> tigen. Trotzdem seien drei Kneg«'^ beordert worden. knet^' (Bismarck alsNbgeol^<, herrscht die Ansicht nor, Fiirst V's"^, in Geestemünde annehmen, a^r Verhandlung über besonders wl°) ^ im Reichstage erscheinen, bei b^'., eü"' voraussichtlich der Regierung gege""° .< Haltung einnehmen. «,ie ^ (Fürst Nikola) w^d. ^ ^ Dnevnik» von verlässlicher ^^„sol^ , >j im October mit dem Prinzen-TY^ > ,,.sl. ^ bürg zur silbernen Hochzeit des ^. wo sadann auch die Verlobung ^ ^ Prinzen mit einer Dame aus de Kreisen erfolgen werde. > tvi^ ' (Aus Buenos'Nyresi ^'^ Präsident Pellegrini und LoP" ^ die Gerüchte über eine neue E"N ^, ^-weshalb die Stimmung der ^'^gl^ Massenpetition, in welcher der ^ ^yi , wird, die Prooinzialbank zu errlcyl , .. Unterschriften. hisb"'., (Rumänien.) Nach^hlck ^ fultaten der Wahlen des ersten ^B'^ rumänische Kammer wurden o4 ^l" . Conservative und 13 Oppositione" hel>^l^ gewählt. 17 Stichwahlen stnd ^ ' i"'" << ^ (Portugal) sichette dtt^'F bury's beantwortend, die l"" / Pangwefluss zu. ^____ ^, da Otto's Vater im Frack und weißer Cravatte Herrn und Frau Petermann «um d»e Ehre einer Unterredung bitten lieh», klopfte Lea's Herz so heftig und ungestüm, wie nie zuvor. «Nun, liebster Papa?» rief sie. nachdem Otto's Vater das Haus verlassen hatte, «willigen Sie ein?» — «Du wusstest es also?» eutgegnete Herr Peter, mann verwundert. «Deine Mutter und ich glaubten steif und fest, dass er deinetwegen komme!» — Und nun begehrt erNoemi's Hand für Otto!» fnhr Madame Petermann fort. «Ich bin ganz starr! Hattest du davon eine Ahnung, Lea?» — «Wir wollen uns die Sache überlegen und den Allmächtigen bitten, uus zu er< leuchten,» sagte der Pastor, die Augen zum Himmel aufschlagend. «G'liebter Mann,» bemerkte seine Frau, «ich stelle mir. wie immer, nur die eine Frage: Was hätte in einem solchen Falle unser guter Agrippa gesagt und gethan?» .. . Die arme Lea war eine» Monat hindurch krank und schwermüthig. Nachdem sie sich ein wenig erholt hatte, heiratete Otto ihre Schwester Noemi und entführte sie nach Bern, wo er eben zum Professor er« nannt worden war.. .. Die Thee-Abende der Petermanns wurden wieder aufgenommen. Lea leitete wieder die Gesellschaftsspiele u»d lieh ihr Violoncell erklingen. Aber das Inftrumnt stöhnte und ächzte so wehmüthig, dass es einem ganz seltsam ums Herz wurdr. Eines Tages wurde bei den Petrrmanns ein junger frauzösischer Maler eingefühlt, ein tüchtiger, liebenswürdiger, schöner, junger Mensch von fröhlicher Gemüthsart. Er hieß Petrus Carlonnel. Er fühlte sich bald heimisch iu der Familie. Aber er lummrrte sich nur um die kleinen Schwestern, sprach kaum mit 2ea und betrachtete sie nur verstohlen. «Fürchten Sie sich vor nnr, Herr Petrus?» fragte sie ihn eines Tages lächelnd. «Ja, mein Fräulein,» entgegnete Petrus einfach. «Sie sind so schön.» Lea wurde nachdenklich. Da Petrus' Benehmen just das Gegentheil desjenigen Otto's war, glaubte sie diesmal sicherlich geliebt zu sein. Sie fragte sich selbst, ob sie Petrus liebe und fand sich dazu geneigt. Doch am nächsten Tage zog Iosabeth die älteste Schwester beiseite und sagte ihr mit geheimnisvoller Miene: «Lea, beste, süßeste Schwester, ich habe dir ein großes Geheimnis anzuvertrauen! Herr Petrus sagte mir, er würde sich glücklich schätzen, wenn ich seine Frau werden wollte. Du, Lea, bist so gescheit, rathe mir, was soll ich thun?» . .. Diesmal wurde Lea nicht krank, aber am Tage von Iosabeths Trauung hatte sie ganz rothe Augen. .. Kurze Zeit danach erschien bei den Petermanns ein junger Pastor Namens Ary Mikels, der Sohn einer ihrer Freunde. Er war sanft und ernst und hatte einen schönen Backenbart. Er gefiel Lea wegen seines gemessenen Wesens und seines klaren Urtheils. Aber sie war auf ihrer Hut. Lea hatte sich fest entschlossen, sich nicht mehr zu verlieben. M. Mckels meisterte die Kunst: sein Gespräch und sein Beuehmeu genau dem Alter, dem Geschlecht und der Gemüthsart der Personen anzupassen. m,l denen er in Verkehr trat. Er war väterlich und gutmüthig mit Leonore. Detdemona und Kuuigunde. zart und respect» voll gegen Norah, Kate und Betsy; respectvoll und galant gegen Lea. Und Lea wurde immer nachdenklicher; denn er hatte weder Otto's überströmende Munterkeit noch Petrus' übergroße Zurückhaltung. Herr Mlkels hielt in der protestantischen Kirche eine wirkungsvolle Predigt. Lea beglückwünschte ihn zu sein^Er^a^^.A^sagte "^ ^ ^ mehr, als die Anerkemnma " ^i"'., > Und soll ich es Ihnen gest'y" ' eB ", < , sprach nur für S.e!» ^ < O ',, am selben Tage überraschte 1" ^e ^ > -just in dem Augenblicke, da er „„, > Diesmal erbleichte L e a n ^ i<^ folgenden Tag zankte sie Katt ^e^s.',, armte mid ihr die Unschl^l ß,n >>, Augen hielt. Den Rath ^ « ^i^',,. gend, warf sich Kate mann zu Füßen mid gesta" '> "" ,, ^ ihre Liebe. Und drei Woche" '^ ^ , liche Gattin Pastor Mitels,-- M< ,n ^ Ein volles Jahr vers" "^" ^F^ hafter Freier im Peter"^, ^n'"" ^ wäre. Das machte den ^p' .,^r. ,^ ,> ,, denn noch besaßen sie f"" ,^,l <^ , waren. (Lea wurde nä'mUV " ^'^i, ^ / Ach ja, die Mädchen wH/b^ wohlerzogen, aber diese V^ift z^/,,^ sich ihnen eine so scbmale ^schö""^^^ '^ Da fragte Petermann: «Was ha"e ""' us " ,,s. ,' Und ohne Zweifel gab '^ ^ P't",,. ^ ,< erleuchtend? Antwort, den" " „gil<" 5> ' Koffe", um eiue große Ontd'ck',,,^ wo er Verwandte und o" ^tct. I^,, > - > war v.'n großem Erfolg? "9 „h v 5^ Advocate« in Montauban; " ei»' / manu in Havre. Leonore l" ,,eii N 7^°^e in Lainz wurden bereits die l?'l! ^""Bereitungen für einen mehrwöchentlichen 'rin "" Majeftäten des Kaisers und der ^ll^ 3br/!m"' ^^" bisherigen Dispositionen zu« ^-!'" Nie„ l^^t die Kaiserin am Freitag den tli Eeinu.^"' '"^ welchem Tage das Herrscher- iliir h ^ ln dem erwähnten Schlosse nehmen -° An^^^usenthalt daselbst sind vier Wochen in -> Un^"'6 der Volkszählung.) Die ^chen lln""^ hat. wie den Mittheilungen der )> I^°""sschrist. zu entnehmen ist. in dem >^°"en ub„ l t um 10 Procent zugenommen und ,^t>tts^ schritten. Mit Einrechnung der activen schlich „ "2 am 31. December v. I. die Zahl ,^'lch n,ii F^noen Personen 17.449.705. Da in "?"" 23g^ ^'khung der activen Militärp^rsonen ^H f^.s, 261 Anwesende gezählt wurden, so ''284,y./"reich-Ungarn "ne Gcsammtbevölkerung ^(^^Persone... ^»'btcs schwarzen Welttheil.) In V" Actual s?^""ältig Reibungen einerseits zwi« ^?'^nc>chss^" Behörden und englischen U ,ter- ^I'^l nii^ ""quistadorenllrt auf wohlausgerüsteten ^< " land.' ^"^nen Eingebornen nach neuen ^ ^" enl?"^ ziehen wollen. und anderseits "hon fr/. 'He« Vehörden und den Voers, die. weiter «c, ^ "^ ^m einst holländischen Capland ^ eine n ^ " ^b herrenlose Gebiete ziehen ^. kein sv kltt Voern-Republil zu den bciden vur. ' '^n N "^'?"^°^und der 1852 gegründeten ^/'5' ^ ^PUblil, die von 1877 bis 1881 Trans« W°"'e bezeig "^"- ^^ englische Gouverneur der "vt, T^ ^ in einem Telegramme an den Prä' !l-'. "Act d, ^°l dieses Unterfangen zum voraus ' ^ "bit.,! ?""^°st aegen die englische Herr- . M^Ptäs/^" Verhinderung, die nach der tzl^ ^ber^/"" Krüger inzwischen auch erfolgt > ?bling?n ^^ salbst liegen aus London sol- ^ Nach m^' 3m Juni soll ein großer Voeren« Aschen s, ^kn zur Gründung einer neuen ' °^ einN s p°p° und Zambesi stattsinden. bei ^ate m eichen Afrilaner.Familien vom Cap, . '"d 1000 "^ ""^ Transvaal betheiligt sind. '^,<2l in s>"^'l'en vom Cap angemeldet. Der ,'H ^ Gesenc^^^ion gegen Rhodes und die süd« ^! ^ ">lch °. '^' b"l diese allzu imperialistisch und ?' ^ ^'e„ N "^ ^""' Der vorbereitende Ausschus« ''' l V°ti,l.:7^tag in Prätoria eine Besprechung /°ll bfl"Men Consul. Die portugiesische Re. ^" zu s^"' einen Freundschastsvertrag mit k 'stehen, wenn der Zug sich in Bewe- 'V^itl, Uerexcesse in Amerika.) Im ^''!v.^reiten>. °°le wurden die Polizeibeamten, >^lrbe^ "°en aus den der Cokes«Gesellschaft ge->A^I Usern ausweisen wollten, angegriffen und genöthigt, sich zurückzuziehen. Bald darauf lehrte die Polizei, nachdem sie Verstärkungen geholt halte, zurück, und es lam mit den hauptsächlich aus Ungarn bestehen' den Streikenden zu einem Zusammenstoße, wobei ein Mädchen getödtet und eine Anzahl Personen, darunter der Sheriff, verwundet wurden. Die Menge wurde schließlich durch die Miliz »Compagnie zerstreut. 4000 Streikende hielten gestern einen Umzug. Der Socialist Jones hielt eine Ansprache, in der er die Arbeiter aufforderte, der rothen Fahne zu folgen, — (Vom König Alfonso XIII.) Per kleine König von Spanien macht fortwährend von sich reden. Der gefeierte Bildhauer Querol sollte seine Statue anfertigen, fand aber keine Stellung nach seinem Geschmack, als man vor ein paar Tagen, da er sein königliches Modell studierte, eine Regimentsmusil hörte, die vor dem Palast vorbeidefilierte. «Das ist die Fahne! Salutieren Sie!» sagte der kleine König, indem er mit der Hand an die Stirne fuhr. Der Bildhauer hatte jetzt die ge< wünschte Stellung gefunden und wird den König da» stellen, wie er die Fahne salutiert. Da ihn die kleine Majestät den Vorfall der Königin erzählen hörte, rief er: «Dito» done, Monsieur, wollen Sie mich nicht groß, sehr groß und mit einem langen Schnurrbart darellen?» — (Selbstmord mittels Dynamit.) Aus Lennep in der preußischen Rheinpriwinz wird unterm 20. d.M. gemeldet: Ein Erdarbeiter zu Schneppendahl kam betrunken nach Hause, schickte seine Frau und Kinder zu Bett, steckte dann eine Dynamitpatrone in den Mund und zündete sie an. Der Kopf des Unglücklichen wurde fast vollständig abgerissen. Das Zimmer war mit Blut und Gehirn bespritzt und eine Wand völlig ausgebogen. Ein Kind hatte auch Verletzungen davongetragen, während die anderen nebst der Mutter unversehrt geblieben waren. Noch drei Dynamitpatronen nebst Zündhütchen und Zündschnur fanden sich in d«r Wohnung vor. — (Die russischen Manöver.) Die diesjährigen Sommermanüver der russischen Armee werden sich, wie aus Petersburg gemeldet wird, namentlich im Lager von Krasnoje Selo in der Hauptsache aus die Er» probung verschiedener technischer und taktischer Studien beschränken. Dagegen werden die im Lause des Herbstes stattfindenden Flottenmanöver im Archipel und im Golf von Finnland von größerer Bedeutung sein, indem bei dieser Gelegenheit Versuche mit einem neuen System von Torpillen angestellt werden sollen, bei welchen mit Hilfe eines neuen Apparates die Explosion auch auf große Entfernungen vom Hafen bewerkstelligt werden kann. Wie verlautet, wird der Herzog von Edinburg diesen Manövern beiwohnen. — (Betrügerische Diamantenhändler.) Die belgische Polizei stellt eine Untersuchung über einen großartigen Betrug an, dessen zwei Antwerpner Diamanten-firmen beschuldigt werden Beide Firmen entfärbten ver» mittels Anilin, dessen blaue Reflexe die gelben neutrali« sieren, sehr geringwertige gelbe Diamanten zu wasserhellen und brachten dieselben in Handel auf dem Pariser Markt, woselbst sie binnen wenigen Jahren für fünfundzwanzig Millionen Franc« Steine abgesetzt haben. — (Unter dem Verdachte des KindeS« mordes) wurde diesertage in Cilli die Ogoreuzer Inwohnerin Marie Kr es nil festgenommen. Dieselbe war bei dem Todtengräber des städtifchen Friedhofes mit der Leiche ihres vierzehn Tage alten Kindes erschienen, um es bestatten zu lassen; es liegt jedoch der Verdacht vor, dass das Kind nicht eines natürlichen Todes gestorben sei. — (Aus Syracus) wird berichtet, dass Taucher, welche an der Hafenstation das Eisenbahngeleise legten, unter dem Wasser ein prächtiges marmornes Bauwerk mit Freitreppen und Säulenhallen gefunden haben, dessen höchste Spitze nur drei Meter unterhalb des Wasser-niveaus liegt. Man glaubt, dass das Gebäude ein Bad oder ein alter Tempel gewesen ist. — (AuS Newyorl) wird telegraphiert: Die Verbrechen nehmen hier in schaudererregender Weise zu. Im Laufe des heutigen Tages wurden in Newyork und den Vorstädten nicht weniger als zwanzig Morde und Todtschläge verübt und der Sicherhcitsbehörde zur An« zeige gebracht. — (Eine seltene Hochzeit) wurde vor einiger Zeit in Ones am Brenner gefeiert. Der Bräutigam zählt 75 und die Braut 20 Jahre. Der Vater der Braut ist kaum 45 Jahre alt. — (Ein Renommist.) «Ja, ja, Leute, voriges Jahr war ich sehr krank!» — «Was hast du denn ge« habt?» — «Gehirnentzündung!» — «Aber Mensch, renommier' doch nicht sol« Die PulvereTplofion bei Nom. Rom, 2!i. April. Der durch die Pulverexplosion verursachte Schade ist ein außerordentlicher. Im Bahnhöfe von Travestere barsten die Mauern. Die Fensterflügel liegen in Trümmern. In den westlich gelegenen Häusern ist kaum eine ganze Fensterscheibe ilbrig geblieben. Die Glaskuppel im Berathungssaale von Monte Cito^io wurde in Staub zerrieben. Im Puloerthurm sollen 4000 Kilogramm Dynamit und Pulver enthalten gewesen sein. In die Hospitäler wurden viele Verwundete mit zerrissenen Armen und Brüsten gebracht. Der Luftdruck wurde bis Frascati empfunden. Die Officiere erklären, den Pulverthurm seit gestern 3 Uhr nachmittags nicht betreten zu haben. Die Ackerbauschule in der Nähe des Forts ist wie zerschossen. Die Zöglinge waren auf den Feldern und blieben unverletzt. Zwei Bäuerinnen wurden ge-tödtet. Im Vatican sind fast alle Glasscheiben geborsten. Zwei päpstliche Gendarmen wurden leicht verwundet. Dem Könige wurden stürmische Ovationen bereitet. Bisher sind 15 Verwundete geborgen. Hauptmann Spaccamela. der Erfinder der in Afrika verwendeten eisernen Forts, hat bei der Katastrophe beide Beine verloren. An der Stelle des Pulverthurmes befindet sich nun« mehr ein ungeheures, 20 Meter tiefes Loch. Die Felder sind ringsum verwüstet. Der Soldat, welcher im Augenblicke deS Un« glucks auf dem Posten stand, blieb unverletzt. Der größere Theil der im Fort gewesenen Besatzung wurde/ durch die Kaltblütigkeit des Hauptmanns Spaccamela gerettet. Der Hauptmann machte um 7 Uhr morgens die Runde und hörte, beim Pulverthurm angelangt, ein verdächtiges Geknatter, ähnlich einem fernen Kleingewehrfeuer- die Gefahr erkennend, gab er das Allarmzeichen und befahl der Mannschaft, das Fort sofort zu räumen, sich auf den Feldern zu zerstreuen und auch die Bauern zur Flucht aufzufordern. Als sein Befehl ausgeführt war, verließ er selbst das Fort, doch kaum gelangte er hundert Schritte weit, als die Katastrophe erfolgte. Der Haufttmann wurde später bewusstlos in einem Graben aufgefunden. Der König ließ ihn in einem Hofwagen in das Spital überführen. Von der Mannfchaft büßten ein Corporal und drei Mann das Leben ein, auch viele Bauern wurden ver» wundet. Die Möglichkeit eines Verbrechens ist nicht ausgeschlossen. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Aus dem Reichs rat he.) Gestern waren beide Häuser des Reichsrathes versammelt. Im He Rienek die Angelobung leisteten. An Stelle des Hofrathes Dr. Ritter i ^ oft ^ ^ der armen Lea. auf ihrer Hut ^ ^> al p c!'" '""er Candida! meldete, vel- ;>edezt"N Fehler u"° alaubte stets, es gelte '' b°s 5 °°We die Enttäuschung ihren Stachel "' t>a all?n^l Aeltesten. Sie war umso un- ' Mahlte m.i7? lie zur Vertrauten, zur Rath. » V°ben yl' v" lelbst über menschliche Leiden« ^^ eigentlich nicht um sie? ^ . "le. d! °" erste Freier eine jüngere Schwester ^.bit"? die iii°"°eren fegten diesem Beispiele und ?'> i. ^ 2"?" Mädchen der Reihe nach. Lea i?> 3v^ Aon ?" ""d wurde, ohne dass sie es !^'lll"^r "e hes Schutzengels des Hauses, der ^ ^ ill sch^l Tante gedrängt. Und dann war 5" gut. zu be- ^^'.l°diel ZI^lüchtlg. Sie flöhte so viel Be-Anemone oder des Buschwindröschens Platz gemacht. Aus dem Parkgesträuch blicken die prächügen Sterne der Pjcalia s«,uuucu1oiäo3 (Scharbockskraut), und die Wassergräben belebt die frische Dotterblume. Auf dem Schlossberge beginnen sich die vom Schnee zu Voden gedrückten Lärchen der aufgeforsteten, zum Gemäuer des alte» Vergschlosses tretenden Stellen langsam wieder zu erheben. Ihre Nadelbilschel umkleiden das Geäste bereits mit lebhaftem Grün, die Vlattlnospen der Buchen aber wollen sich noch nicht recht rilhren. Unter dem Birkenwäldchen der Tivoli - Anlagen sucht man die neue Fahrstraße und ihre Rosskastanienrcihen durch Pi-lotierungen des durch Erdabsitzungen stark in Mitleiden» schaft gezogenen Wassergrabens zu schützen, im Walde darüber die vorjährigen Tannensetzlinge von Reisig und dürrem Grase frei zu machen. Wenn nur diese dürren Halme und Blätter leine boshafte Hand zum Anzünden des vorjährigen Bodenschmuckes veranlassen möchten! An Stelle der beseitigten Allee hinter dem Coliseum ist bereits eine junge Lindenallee getreten, und auch die Wiener Reichsstraße hat vor Monaten bis Stoschze hinaus eine solche zur Begleitung erhalten. — — (EisenbahnLack-Divaöa.)In Ergänzung unseres gestrigen Telegrammes wird uns aus Wien ge» meldet: Die über einen gestellten Antrag erneuert auf der Tagesordnung des Staatseisenbahnrathes erscheinende Berichterstattung über die Angelegenheit der Tauernbahn gab der Versammlung abermals Veranlassung, den Gegenstand nach den bekannten Richtungen hin in eingehende Erörterung zu ziehen. Nach einem Referate des Mitgliedes Dr. Russ ergriffen die sämmtlichen Vertreter der in diefer Frage interessierten wirtschaftlichen Gebiete das Wort, um in eingehenden Auseinandersetzungen den Standpunkt des von ihnen vertretenen Bezirkes llarzulegen, und wurde nach dem Antrage des genannten Referenten unter Voranstellung des rein österreichischen Interessen-Standpunktes beschlossen, der Regierung den Bau der Linie Lack-Divaca als in erster Linie nothwendig zu empfehlen und sie zu ersuchen, weiter ein Project zu studieren und zu verfassen, welches Klagenfurt mit dem Süden in der Richtung gegen Laibach verbindet. Die diesjährige Session des Staatseisenbahnrathes wurde hierauf geschlossen. * (Gemeinderathswahlen in Laibach.) Bei der gestern aus dem ersten Wahlkörper vorgenom» menen Ergänzungswahl für den Laibacher Gemeinderath sind von 372 erschienenen Wählern die Candidaten des «81ovoii8ko äruötvo», und zwar die Herren Peter Gras-selli mit 268, Johann Gogola mit 248, Dr. Joses Stars mit 242 und Johann Velkovrh mit 238 Stimmen in den Gemeinderath entsendet worden. Die Candidaten deS katholisch-politischen Vereines blieben, und zwar Herr Johann Mathian mit 133, Karl Pollal mit 131, Johann Fabian mit 123 und Locenz Eesnovar mit 86 Stimmen in der Minorität. Die Agitation sowohl als auch die Wahlbetheiligung war auch in diesem Wahlkörfter eine im Vergleiche zu früheren Jahren äußerst rege, indem von 604 Wählern 372 das Wahlrecht ausgeübt haben. In sämmtlichen drei WatMrpern wurden 1593 Stimmen abgegeben; die Can« didaten des «8Io?ou3ilo äruZtvo» erhielten insgesammt 985, die Candidaten deS katholisch-politischen Vereines 608 Stimmen. Der Laibacher Gemeinderath ist nun wieder vollzählig und besteht aus folgenden Mitgliedern: Dr. Karl Ritter von Bleiweis^Trstenisli, Oroslav Dolenec, Peter Grasstlli, Dr. Vincenz Gregoric, Johann Gogola, Vladimir Hrask^, Ivan Hribar, Peregrin Kajzel, Anton Klein, Johann Knez, Mathias Kunc, Dr. Daniel Majoron, Johann Murnik, Franz Peterca, Vaso Petricic, Gustav Pirc, Franz Povse, Josef Prosenc, Franz Ravnihar, Johann Rozman, Dr. Josef Stars, Dr. Juan Tavcar, Franz Tercel, Johann Tomsit, Ignaz Valentincic, Io« hann Vellovrh, Mathias Ritter von gitterer di Casa Caualchina, Thomas Iupan, Philipp Supancic und Karl Hagar. In der nächsten Gemeinderathssitzung wird die Verificierung der neugewählten Gemeinderäthe vorgenommen werden. * (Bauausführungen der krainischen Baugesellschast) im Jahre 1690 in Laibach sowohl als auswärts. Davon mögen folgende angeführt werden: In der Dampfmühlgasse zwei Objecte, in der Gurgstall« gasse ein Haus-Um> und Zubau, bei der Villa des Apothekers Piccoli ein Laboratorium, durch den Seunig'schen Garten bis zum Laibachflusse ein Beton-Canal und in der Sternallee die Tonhalle, die erst im Herbste vollständig ausgcbaut wird. Außerhalb Laibachs seien erwähnt die Fortsetzung der von der Gewellschaft in AsHling übernommenen Arbeiten, serner der Bau einer Villa in Vigaun und zweier Villen in Abbazia, die im Laufe des Sommers fertiggestellt werden. Auf eigene Rechnung hat die Ballgesellschaft in Laibach den Zubau zum «Hotel Stadt Wien» beendet, auf der Vertaca ein zweites Wohnhaus unter Dach gebracht und in Assling das Touristenhaus im Rohbau vollendet. Die Gesellschaft steht, wie wir erfahren, wegen weiterer Bauausführungen in Unterhandlung und geht auch heuer einer regen Gmisaison entgegen. — (Uebungsritt vonAgram nachTriest.) Am 22. d. langte die Cavallerie-Equitation, bestehend aus den Herren: Oberlieutenant Resch als Reitlehrer, Lieutenant von Milekic, Lieutenant von Pölz, Lieutenant Spery, Lieutenant von Szy, Lieutenant Milula, Lieutenant von Bärtling und Cadet Baron Puthon, aus Agram in Trieft ein. Der Weg wurde in vier Tagen zurückgelegt und gieng über Rudolfswert, Laibach nach Trieft. Die Distanz beträgt 260 Kilometer. In Sessana wurde die Equitation von einigen Herren der Triester Garnison empfangen und der Ritt sodann gemeinschaftlich fortgesetzt. Hinzuzufügen ist noch, dass trotz des schlechten Bodens und der großen Distanz die Pferde in vollkommen ge» sundem'Zustande in Trieft eintrafen. — (Militärisches.) Der Generalintendant Paul Hofmann von Wellenhof, Intendanzchef des 3. Corps, wurde auf sein Ansuchen in den wohlverdienten Ruhestand übernommen und demselben bei diesem Anlasse aus Allerhöchster Gnade der Titel und Charakter eil>es Sectionschefs verliehen. — (Ein Prachtwerl in Sicht.) Eben befindet sich eine Schrift unter der Presse, welche wir schon jetzt als einen schönen Beitrag zur Landeskunde von Krain bezeichnen können. Die Verlagshandlung Jg. von Klein-mayr & Fed. Bamberg sorgte bestens dafür, dass die! vielen eingehenden Landschaftsschilderm'gen nicht weniger denn 61 Original'Illustrationen, hergestellt durch Künstler«! Hand, begleiten werden. Für «das Gebiet der Steiner Bahn» wird dieses aus der Feder eines genauen Kenners von Land und Leuten stammende Werk eine seltene Pfingstgabe bleiben. Wir wollen demnächst unserem geschätzten Leserkreise eine Probe aus der Schrift bringen. * (Auf der Straße gestorben.) Mittwoch! nachmittags wurde der 38jährige Arbeiter Barthelmä Malovrh aus dem Stadtwalde in krankem Zustande zur Behandlung in das hiesige Landesspital transportiert, doch verschied derselbe während des Transportes infolge Gehirnschlages. — (Garnisons-Aenderungen.) Wie verlautet, rückt das Feldjäger-Vataillon Nr. 19 nach den, heurigen Waffenübui'gen von Görz nach Polnja Tuzla,! das Feldjäger-Bataillon Nr. 31 an dessen Stelle von ^ Travnik nach Görz ab. Von den bosnisch»hercegovinischen Truppen kommen drei Bataillone nach Wien, eines nach Budapest. — (Der slovenische Schriftstellerverein) hält heute abends um 7 Uhr in der Altalnica» Restauration seine Generalversammlung ab. Auf dem Programme steht u. a. die Besprechung betreffs Errichtung von Gedentafeln am Geburtshause des slovenischen Schrift»' stellers Urban Iarnil zu St. Stefan in Kärnten und an ^ jenem Trstenjaks zu Kralovce in Steiermarl. *(Ein monumentales Gebäude) beabsichtigt Herr P. Kosler auf feinem Baugrunde gegenüber, dem Staalsbahnhofe in Schischka binnen kurzem aufführen, zu lassen. Den Bau hat die lrainifche Baugesellschaft! übernommen. — (Blitzschlag.) Letzten Sonntag entlud sich über die Gegend von Pitomaca in Kroatien ein Gewit-! ter, wobei der Blitz in die Kirche des Dorfes Sesvete' einschlug, gerade zur Zeit der Vesper. Infolge dessen! entstand in der Kirche eine Panik. Mehrere Menschen! wurden von dem Schlage betäubt und einige versengt. Neueste Post. Original-Telegramme drr „Laioachcr Zeitung". Wien, 24. April. Die Statthaltern von Nieder-österreich macht morgen kund. dass die Arbeitseinstellung ^ am 1. Mai, als einem gewöhnlichen Werktage, wegen! des Vertragsverhältniss's zwischen dem Arbeitgeber und' dem Arbeiter unzulässig ist; Coutractbrüchige hätten eine strenge Bestrafung, eventuell Entlassung zu gewär.! tigen; dasselbe gllt für die Staatsbetriebe. Die Arbeiter ^ werden daher vor eigenmächtiger Arbeitseinstellung sowie vor Ausschreitungen gewarnt, welche strruge bestraft werden. Demonstrationen oder öffentliche Aufzüge sind nicht gestattet; allfälligen Ruhestörungen wird mit allen Machtmitteln entgegengetreten werden. Graz, 24. April. Der Kaiser wird am 30. August zu einem dreitägigen Auftuthalte in Cilli eintreffn, um den Manövern beizuwohnen. Prag. 24. April. Ministerpräsident Graf Taaffe ist heute früh mit der Kalser-Franz.Ioseph.Bahn hier eingetroffen und im «Hotel schwarzes Ross, abgestiegen. Sofort nach der Ankunft begab sich Se. Excellenz zum Besuche seiner kranken Schwester. Nom, 24, April. Die Fürst-Erzbischöfe von Wien uud Salzburg sowie die Fürstbischöfe von Graz. Mar« ___________________________ ' A.' burg uud Laib ach sind hier eingetrofst" ^,. genannten Kirchenfürsten werden noch heu , empfangen werden. ^F^ Czcrnowitz, 24. April. Entgeae« d"« ,^ Bukarest Hieher gelangten Mittheilung "^' von unserer Bukarester Gesandtschaft an ° ^ Grafen Pace gerichtetes Teleqramm d'/ ,^ Uebernahme des Professors Sttobl. deM o ^ ist. in die Pasteur-Anstalt zu Vukare^M fortwährend in der bedrohten Streck'' ^.^ Gendarmerie und Treibjagden zur ^ ^ ^ Gefahr für Czeruowitz statt. .-«zO^ Marseille, 24. April. Die KronPH'^H Erzherzogin Stephanie verließ »ack zw >Mz3 enthalte Marseille uud schiffte sich a"f ^M l!^ l «Sumatra» ein. der morgen Genua ver l Livorno nach Neapel dampft. .'^B^ Petersburg, 24. April. Mit kais^ ; Fonton (bisher in Lissabon) zum Oe>a»^ ^! ^ rest ernannt an Stelle Hitrovo's, ber ^, nach Lissabon geht. «scl 's Newyork, 24. April. Mit dem 2^ ^ giengen 500.000 Dollars Gold nach^^-< Angelommene Fremde Am 22. April. „M.",' Hotel Elefant. Reitmayer, Ksm.; DomM", ^ §:" Hochfeld und Sucharippa, Reisende, 2W y- in- ^ jors-Gattin, und Cech, Doctors'GllttM, "u^iest Annenthal. — Morpurgo, General'I"sp"^' ^ D^ Rudolch. — Watomgg. Littai. — Dr. P",?^nci^„ j Reiman, Mllschinen'Inspector, Linz- ""^:aq, b^A> Graz. - Molline, Neumarktl. - Gla^Kl, F« Salzburg, — ! t. l. Sec?etär i. R.. Ste n. - R. v. Pi^"^/ M M i - Tugenthat, Kaufn.., Bielitz. ^""s<^ ! f. u, l. Major, «aibach, — Albin Mt" ^„ Hotel Stadt Wie». Rzeppa, Ingenieur, sann ^ . Horowch, Just und Stähle, Kaufleute, ^„ - z.' und Frau Kren, Gottschee. — Haul'«!' "... ^ Hotel Vaicrischer Hof. Krische, Besitzer, "" ^ Hotel Siidliahnhof. Kranfuß sammt ssrau, ^ Fiux^X Tonlouic, Kostrena. — Sandro, Kaufma^>-< . »_---------------------------------------- ""^^ ^!>^ Meteorologische BcobachNuKN^>^ ' - -ß W ft „^! ___^^Z_^___^^F 7 DMä7"?3 l^6"i 6^2" NW. schwach! g^c" 24.2» N. 731-8! 8'9 O. schw"y , gic< 9 » Ab. 732-4 ! 6 8 windstill ^ ^!> Regen fast den ganzen Tag anhaltend.-^alc^, der Temperatur 7-3°, um 2'8° un^ec^^^t. ^/ Verantwortlicher Redacteur: ^" IK! MNUM I Kl Tafel- »»»Jass»;^ IBSfflHall *£*&&<¦ 1 ...... * Husten»** iibf'j,- aen-, Nieren- und Magenleiden. ^A^ JM- Man bittet stets aiisdriH*1 f» A »ür-ßr» mit Kapgel, Vignette und K«j'k_ Selt^'1 verlangen. — Vomiting ttberÄil- lix > , Versendung zu Selters-Weil»»1^**«J>j Haupt-Depot: IsviEiclxael ^\J^-^7 bestes diätetisches und Erfiri«0^??, ^V^iif1 wiihrt bei Magen- und Darnik»lft her^0'^^ Blasenkrankheiten, wird von ^judP so*' s.f Aerzten als wesentliches Unters w&\^\e\A \ der Karlsbader und anderen J** fortß«& ^ ) Naohour nach denselben zu» ^^| Danksagung.^^ ^.-5 l ! Für die vielen Vcwcise hH.l,»^^ > > Theilnah,ne aus Anlass des Ab! ^. ^l ^ « > gesslicheu Gattin, resprctiue M"> . .^ » Maria Leuc geb. V"F> ! sowie für die schönen « > reiche Vrthriligmig an den, Lc'wr ^ H<,„l » > wir unsern tirfgefühlten, i»!ua^8iU' ,.<,F'Z ! Lustthal, den 2^. M"l'^,c^ ! Die trauerlldcll^^^^ ^^ngNr. 93. 767 25. April !891. Course an der Wiener Börse vom 24. April 189l. Nach dem officiellen Coursblatte. ^Nlll,^ ^>d Ware ,,,.„, - w« 50 IW.V. Geld Ware Grundentl.'Gbliglltiont« (für 100 st, "/s, steirische...... —'— —'— 5"/^ lroatische »nb slavonische . 10475 105 - 5«/„ siebenbürgische .... —'— —'-^ 5»/„ Temeser Aanat .... — — — — 5"/n ungarische...... 92-20 92xn Andere össentl. Anlehen. V°Nau-3lcg.-L°st 5"/„ 100 st. , 120-50 121' dto. «luleihe 187» . . 106 — 1!»L 75 Aulelien der Stadt Görz . . 111— — — Anlehen d, Stadtgemeiüde Wien 10550 106-50 Piäüi -Anl. d. Sllldtgrm, Wien 148 25 14» 50 Äörjenbau-Anlehen verlos. ü°/„ 88— 99 — Vfandbrieft (für in» fl.). Vodencr. allg. üst. 4"/„ O. . . 114-L» I15'6<> dto, dto. 4>/i°/<,. . . 100 b,» 101 e«> dtu. dto. 4«/n . . . »7'80 97'80 dto. Präm..Schulduerschr. 8°/, 1"9 25 109-?^ vest, Hupothelrubaul i»j, 50°/« 98?s 9l» 3>> Oest.ung. Vanl verl. 4>/,"/n . 10140 102 40 detto » 4°/„ . . 9970 ionic detlo 50jähr. » 4»/„ . . 99-70 100-10 Vrillritälü-Gbliglltionen (für KW st,). Ferbilmiids-Nurdlial,!! Em, 1«8S 93-8? 10040 Galizische Karl ^ Ludwig-Bahn lim, IU81 300 st, S. 4»/,"/,, . 100- 100 30 »elb Ware Ocsterr. Nordwestbahn . . . in? - in? 80 Staalsbllhn...... 19« 50 19350 Südbahn k 3»/,.....,«7,^ 149.75 „ ' 5ö«/......118 75N9 25 Ung.'gilij. Nahn.....10» —10280 Diverse Kose (per Stück). Erebitlose 100 fl...... igg-. igg^s. Clarn Lose 40 fl...... zyz» 57.50 4°/„ Donau Dampfsch. 100 fl. . 125 — 126— Laibacher Präm.'Auleh. 20 fl. 2150 22-50 Ofcner Lose 40 fl..... 5^-50 59.^ Palffl, Lose 40 st...... 5« .. z,;.,^ Nollien Kreilz, üst. «es.v., ill fl. i»-8>> 19 2(. Nudolplj Lose 10 fl. . , . . 20-50 lli-50 Salm Lose 40 fl...... 5g 4,, gy. _, St,-Geuois Lose 40 fl. . . gi .. ßz,_ Waldstei» Lose 20 st. ... zß.50 »7... Wiüdi ch-Gräh-Aose 20 fl 51— „. Gew. Sch. d. 3"/„ Pram.-Tchulb' verschr. der Aodellttediianftalt 27- 29 — sank.grtlen (per Ltücl). Aüglo-Sst. VllNl 200 fl. 60"/„ E. . 180 90 1N!-40 Nanlverein. Wiener, iuo st. . 113 50 11450 Ädcr.'Nust. öst.. 200 fl, S.40°/„ ,48 50 3« 5.0 - 993 — Uniunbant 200 fl.....237-50 238- «erlehrsbanl, Nllg., 140 , .159 5c»16N- Actlen von Transport« zlnternehmungen. (per Stück). Nlbrecht-Vab.n 200 ss, Silber , »»25 W — «lföld-ssiliman. «ahn 200 fl, E. 202»^ 203-50 Vöhm, Nordbllhn 150 fl. . . 204 — 205. 50 » Westbahn 200 fl. . . . 35« — 852 — Vuschtiehrader Eis. 500 fl. CM. 1255 1258 dto. (lit, !3.) 200 fl. . 4»3 50 4^5- - Donau ° Dampsschiffsahrt«Ges., Oesterr. 500 fl. LM, . . , 3NN-— 3.>3 — Drauliis. (N-Db.'g.)2U0 fl. S, l! 0 - - 200 75 Diix-Vodeub.-Eis -V^ 200 st. T. —-— — — ast.H. l»»-?5 «, sjd Gedichte X'-Voabaak. I» "'Sai^'«"« Mariaon-"'*«,;¦;'"•¦ ,, >en?t?tutml««10» <5F* Bamberg. L \- AprtU T^ «Laibacher l£ ^ d (1678) 3-2 f st^ts vorräthig. >N >*t;Ausgabe. r^^^^ -^. *n Laibach. 1 ^^"i**ii-^i*^^BI §f Damen-Putzwaren Confectionen, Weisswaren, Band, Schleier und Spitzen-Stoffe in grosser Auswahl K<»11«1 und l»i.lli.ffS*. Ernst Stöckl 1351)4 Congressplatz Nr. 2. P&~ TtelOeld^PI können anständige Leute jedes Standes verdienen, die unsere Bankvertretung (gesetzlich ausgestellte Ratenbriefe u. Los-gesellschafts - Antheile) übernehmen wollen. Bestand unseres Geschäftes seit 25 Jahren. Streng reell. Höohate Provision mit Prämie und eventuell üxes Gehalt. Anträge an die Commandlt-Oesellsohaft Ilpüdei* Oii*nreld, Budapest, Badgasse 4. (u?o>e-3 Empfehle dem p. t. Pu-blicum meine Saison- Neuheiten in hechfeinen, aparten Damen- und Herren-ModestofFen, franz. Satins, Zephirs, Levantins und Battisten. (isio) i—t Hochachtungsvoll Wilhelm Sattner Damen- und Herren- Modegeschilft, Leinen- Fabriks-Niederlage. Sommer-Wohnungen. Im Nebengebäude des Schlosses Flödnig, drei Viertelstunden von der Bahnstation Zwischenwässern entfernt, sind Sommerwohnungen für zwei oder mehrere Parteien zu vermieten. (1643) 3—3 Nähere Anfrage im Schlosse selbst. Wohnung sonnig und trocken, mit drei Zimmern und Zugehör ist mit 1. Mai zu vermieten. Nähere Auskunft Congreasplatz Nr. 3, I. Stook. (1483; 4-4 Ein in der Buchführung und Correspondenz gut versierter Mann SUoht für seine freien Naclunittagsstunden in diesem Fache Beschäftigung. Gefällige Anträge unter A. Z. 20 an die Administration dieser Zeitung erbeten. (166*, 3—2 Eine sonnseits gelegene Wohnung mit zwei Zimmern nebst Vorzimmer, eventuell 3 Zimmern, sammt Zugehör wird für eine kinderlose Partei pro August-Termin zu mieten gesucht. Gefällige Anträge mit Preisangabe sub «W. Z. R. 1848> an die Administration dieser Zeitung erbeten. (1645) 3-3 3OOÖ^tüek noch ungebrauchte Ghampagnerflaschen sind preiswürdig zu verkaufen. Anfrage in der Administration dieser Zeitung.____________________(16611?=? Die billigsten und sohönsten Kinderwagen bekommt man nur in der Gottsctor Hansinänstrie in IM\ Schellenburggasse Nr. 4. (169?) 10—7 Nebeneinkommen von steter Steigerung und vieljähriger Dauer können gewandte und verläss-llohe Pesonen (makelloses Vorleben bedingt) erlangen,welche rnitdem Publioum viel in Berührung kommen. Ausgediente Gendarmen und Unterofficiere bevorzugt. Anfragen unter postlagernd.______________(600) 25—13 Am Alten Markt Nr. 4 ist ein Crcschäftslocal sofort, einige neu hergerichtete Wohnungen aber sind für August, eventuell auch Juni, zu vergeben. (1665) 6—2 Anfrage: Alter Markt Nr. 5, II. Stook. Nach Amerika. fgsgl Fahrkarten gsT^-r-J bei der r^^-Ai Niederländisch -Amerikanischen l| Dainplschiflahrts - Gesellschaft. J^JColowratrinO 9 U#| T M IV., Weyrlngergasse 7. prospeote und Auskünfte promptest und unentgeltlich. Kürzente, ttclmell«tc und billig«te Beine. (402) r>2-ie J Wasserdiohte (683)" Wagendecken in verschiedenen Grössen und Qualitäten sind zu billigsten Preisen stets vorräthig bei Spediteur der k. k. priv. Sndbahn Laibaoh, Wleueratrasae Kr. 15. Als Krankenwärterin wünscht eine Witwe, kinderlos, alleinstehend, in die Häuser oder als Wirtschafterin z«i einem alleinstehenden Herrn unterzukommen. (1685) 2—1 Gefällige Anträge unter «Krankenwärterin» an die Administration dieser Zeitung erbeten. Anempfehlung. Ich beehre mich, mein am Congress-platz Nr. 17 befindliches Dienst - Vermittlungs - Bureau mit der Versicherung, den geehrten Aufträgen auf das solideste entgegenzukommen, hie-mit bestens zu empfehlen. Achtungsvoll (1697) 52-1 K£. K^y« Soeben bei mir erschienen der II, Theil von Tomsiö' betitelt; Nazorni nauk 150 barvanih podob za prvi pouk najvažnejaih strupenih in pitomih rastlin. Slovensko izdajo priredil Ivan To m 61^, uöitelj in c. kr. okrajni šolski nadzornik. Preis elegant gebunden fl. 3"50. Ferner halte auf Lager: Mene, tekel, upharsln! Russlsohe Visionen von Ivan Mürowo; sehr spannend geschrieben. Preis 50 kr., pr. Post 55 kr. Krek, Slavisohe Literaturgesohiohte, complet, halb in Leder gebunden, fl 13-20. Sydow, Das Buoh der Hausfrau. Prachtausgabe, eleg. geb., fl. 7'20. Prato, Süddeutsche Küohe. Neueste Auflage, elegant gebunden, fl. 3. Album für Zitherfreunde. Eine Auswahl von 72 der beliebtesten und schönsten slavischen Nationalliedern, fl. 1 80, per Post fl. 190. Wiener Zither-Album, I. Band (19 sehr nette Zitherpiecen enthaltend), fl. l'öO, per Post fl. 160. 7 Bände Fliegende Blätter, gebunden, ä fl. 2 verkäuflich. Xietmanns Verkehrs- und Eisenbahn-Atlas der österr.-ungar. Mon-arohie, gebunden, fl. 4"50. Hartleben's Volks-Atlas mit 72 Karten, Grossfolio, elegant gebunden, fl. 6. Abonnements auf Mode - Journale, Zeitschriften etc. werden prompt und billigst besorgt. (1482) 3-3 J. Giontini Bacl-iÄPaprMtagiiLaitoli.