Poštnina pavšalirana. Nr. 6 a. Jahrg. II. Einzelnummer 2 K. Kočevje, den 18. März 1922 Einzelnummer 2 K. Redaktion: Kočevje štev. 58. Administration: Kočevje štev. 18. Abonnement ganzjährig 15 Din., sonst entsprechend. Inserate: ganze Seite 600 Din., sonst nach Vereinbar. Wirtschaftliches, kulturelles u. politisches Organ. Erscheint jeden zweiten Samstag. Das Mernolwcndigste. Wir sind ein junger Staat. Und vor allem: ein parlamentarischer Staat. Das heißt: nicht die Sprößlinge alter Adelsfamilien, denn solche haben wir überhaupt nicht, auch nicht säbelrasselnde Generäle und wüste Günstlinge haben über uüser Schicksal zu entscheiden, sondern wir selbst, das heißt das Volk durch seine frei auserlesene Männer des Vertrauens und Talentes. Hub die haben die Geschäfte des Staates nach ihrem besten Wissen und Gewissen zum Vorteile des Volkes zu führen. Haben zu führen. Wir wissen und spüren es ganz genau: es ist noch lange nicht alles in Ordnung im Staate Dänemark. Der Verkehr ist unverläßlich, die Stier* waltung noch immer willkürlich, scharf die politischen Kämpfe im Staate. Man verkennt nicht die Kriegsfolgen und die stürmende Jugend. Jede Partei glaubt, allein Recht zu haben, und bedenkt nicht, daß auch andere Recht haben können, daß mehrere Augen mehr sehen. Es ist ein Chaos, aus dem man erst nur das Wollen, aber kein System mit festem Ziel ersehen kan». Und wenn wir darüber Nachdenken, so stellt sich uns von selbst die Frage, ob wir an diesem langsamen Werden nicht selbst die Schuld oder wenigstens die Mitschuld tragen? Wir sind ja in eine Menge von Parteien zerklüftet und zerklüsten uns noch weiter. Nicht aus sachlichen, wohl aber sehr oft aus kurzsichtigen, lokalen und persönlichen Gründen. Haben wir uns selbst überhaupt ernst die Frage gestellt, was wir wollen? Wie wir unser Haus geordnet wünschen? Haben wir schon jemals darüber nachgedacht, daß die politischen Führer des Staates nur unsere Beauftragte sind und daß. Ei» lßrtrf aus Itiwi fctti. (Zur Verbindung Sloweniens mit dem Meere.) Geehrter Herr Redakteur I Wie wir höre», ist der Bau der Eisenbahn in ein akutes Stadium getreten: dem Kriegsministerium wurden nämlich beide Projekte, sowohl das über Mozelj-Nemškaloka, als auch das über Stalearji nach Brvd Moraviee vvrgclegt und das K r i e g s m i n.i st e r i ü m hat sich f ü r das Projekt Kočevje • Stalcarji > Banjaluka-®rob Moraviee ausgesprochen. (Das ist nichtig I Anm. der Red.) Dadurch ist der Bau Buh» sozusagen gesichert. Wir wissen es ganz genau, daß zu so schneller Lösung der Frage die Radikale Partei ein gewichtiges Scherflein bei» getragen hat und daß dieselbe dieser Frage die größte Aufmerksamkeit widmet und den ganzen eigentlich wir als Herren und Zahler berechtigt sind, nicht nur Weisungen zu erteilen, sondern auch Rechenschaft zu fordern? In entsprechender Form natürlich. Von der Partei und ihren Vertrauensmännern, den Ministern. Dazu sind wir ohne weiters berechtigt. Unsere Stimme wird aber nur gehört und berücksichtigt, wenn wir so stark sind, daß dieselbe auch gegen den Willen der Verpflichteten Eindruck macht. Die Stimme von ein paar Mandeln im Parlament erweckt natürlich keinen Widerhall. Unsere Interessen müssen wir deshalb mit denen einer starken Gruppe in Einklang bringen: wir müssen ein Teil einer starken Partei sein. Und dann müssen wir wissen, was wir wollen; das muß klar, präzis, erreichbar und mit den öffentlichen Interessen vereinbar sein. Wenn wir auf unsere Nationalität pochen, stoßen wir bei anderen Nationalitäten auf Widerstand und Kampf; es muß deshalb eine Grundlage gefunden werden, die für alle annehmbar ist. Was kann hier anderes sein, als die Mitarbeit an der Ordnung und Festigung der Verhältnisse, an derHebung des allgemeinen Wohlstandes; denn der gemeinsame Profit versöhnt mich die ärgsten Feinde und vereinigt sie zur ersprießlichen Arbeit, gemeinsamer Verständigung und Freundschaft. Und wenn mir nun ein festes, gut überlegtes Wi r t scha sts-Programm zum Ausgangspunkte unserer öffentlichen Tätigkeit nehmen, wer kann uns da widerstehen? Denn davon profitieren ja alle. Und mit Wirtschaftsgründen werden wir auch hohe Herren, die heute auf Fittichen einstigen Volksvertrauens noch immer hoch fliegen, die Realistik lehren und dabei für die Allgemeinheit mehr leisten als mir es selbst zu hoffen wagen. Einfluß mischt und wenn notwendig noch weiter einseyen wird. (Treue für Treue. Anm. der Red.) Deshalb können wir nistft verstehen, wieso sich noch immer Leute finden, welche alles daran setzen, um unseren Bezirk durch die Propagierung der pangermanistischen Bauernpartei, die keine Partei der Bauern ist, als staatsfeindlich zu verschreien und uns so in unseren wichtigsten Lebens-Interessen zu schädigen. Alle Schläge, die wir von nun an bekommen, sind nur aus das Konto dieser Partei zu buchen, da dieselbe unseren Bezirk unmöglich als staatssreundlich darstellen ktrnn. Den Staat brauchen wir aber jetzt mehr als je zuvor. Liegt vielleicht die Staatsmacht in den Händen eines Herrn Fritz ober jener Herren in Kočevje, die hinter dem Fritz stehen und sonst selbst offiziell so tanzen müssen, wie andere pfeifen? Wir möchten wegen der Bahn auf etwas auf- Aber dazu ist vor allem eins notwendig: tim» lernen und Vernunft annehmen. Die Vernunft des kühlen Handelsmannes. Denn wie schon gesagt: die Staaten kommen und vergehen, das Volk bleibt aber und mit ihm das Gute, das es geschaffen. S. Das Gesetz über die Äekiimpfimg der Teuerung und der Spekulation. Über Antrag des Ministers für Sozialpolitik Dr. Žerjav'wurde zwecks Bekämpfung der Teuerung und Spekulation ein besonderes Gesetz angenommen und verlautbart. Da dasselbe von den Gerichten jstrenge gehandhabt wird und empfindliche Strafen feftsetzt, bringen wir dasselbe unseren Lesern im Auszuge. Unter den Schutz des Gesetzes fallen: Speisen und Getränke, Futtermittel, Kleidung, Beschuhung, Beheizungsmaterial, Beleuchtung, landwirtschaftliche und Feldgerätschasten, Medizinal- und andere unentbehrliche Bedarfsartikel so-, wie das Material für ihre Erzeugung. Bei diesen Gegenständen ist nur der bisher übliche Profit in der Branche resp. in dem Artikel wie 5, 10 ober 15% usw. vom Einkaufspreis erlaubt; derselbe darf aber "25% des Profites nicht überschreiten, falls er bisher höher war. Wenn z. B. der bisher übliche Profit beim Mehl 10% betrug, ist ein höherer, sagen wir z. B. le% Profit strafbar; wenn bisher 5% bei einem Artikel üblich waren, ist ein höherer Profit, z. B. 8%, strafbar. Der Reingewinn ist, wohl gemerkt, nur vom Einkaufspreis zu berechnen, also ohne Erhöhung des Preises z. B. durch die Fracht, durch die merksam tnaeyeu. Nach dem jetzigen Projekt wird in Slalearje eine große Frnchtstation, in Morava aber nur eine kleine Personalstation (postajica) gebaut. Könnte nicht die große Frachtstation auf die W e i d e g r ü n d e zwischen Stalearji und M v r a v a gebaut werben und dann direkt mit einer neuen Straße, die von Novi Lazi über die ebenen Weidxgründe führen würde, verbunden werden? Dadurch wäre sowohl den Hinterlandsgemeinden als auch Stalearern und Mvravarern ein großer Dienst erwiesen. Auch der Gemeinde Borovce. Wir bitten, darüber Nachdenken zu wollen. (Wir werden diese Idee an entsprechender Stelle Vorbringen. Anm. der Red.) Das nächstemal mehr! % Wir zeichnen unterdessen hochachtungsvoll (Mehrere Unterschriften.) Konsumsteuer, Kapitalbeschaffungskosten usw. — Strafbar sind auch Gewerbetreibende, welche übertriebene Löhne für ihre Arbeit verlangen würden. Für die Beurteilung der Uebertreibung sind der Markt und die Regiekosten maßgebend, welche individuell geprüft werden. Strafbar ist auch der Weiterverkauf, der nur den Preis zu erhöhen geeignet ist (Arrest bis zu 6 Monaten und Geldstrafe bis 50 000 Din), ebenso das Ueberbielen der üblichen Marktpreise. Die Ware verfällt z» Gunsten des Arinenernähruugßsondes. Der Dienstherr steht für die Angestellten gut. Der Arrest darf nicht in Geldstrafe umgewan-delt werden und ist iini»er neben der Geldstrafe auszusprechen; von der Geldstrafe werden aber je 50 Din mit einem Tage Aiteft ersetzt. Zuständig ist das Bezirksgericht; von ihm geht die Beschwerde an das Kreisgerichl und von da an das Höchste Gericht. Die Funktionäre haben den Auftrag, gegen jedes Urteil Berufung ob zu niedriger Strafe einzulegen. Rechtskräftige Ui teile werden im Aintsblatte auf Kosten des Verurteilten veröffentlicht. Rückfall kann den Verlust des Gewerbescheines resp. der Konzession nach sich ziehen, zeitweise oder für immer. Hieher gehört auch das falsche Wiegen und Pur-tionit vermindern ug. Die Kausleute müssen die Preise für jeden Artikel separat oder in einem besonderen Verzeichnisse, angebracht an sichtbarem Ort, ersichtlich führen. Für die Nichtbesvlgung drei Monate Arrest und 15.000 Din Geldstrafe. Das Nicht-verkaufen oder Warenhäufung werden mit sechs Monaten und bis 50.000 Din bestraft. Die Bauern auf dem Platze sind von diesem Gesetze ausgenommen. Aus der Aadikal'en Aartei. Die Aejirliskonferenz der Radikalen Partei für den Bezirk Kočevje findet am 26. d. M. um 10 Uhr vormittags im Parteibezirköfekretarint Kočevje Nr. 58 statt. Zn erscheinen haben alle Obmänner sowie ihre Stellvertreter unserer Organisation in den einzelnen Gemeinden, alle Gemeindevorsteher der Partei oder ihre Stellvertreter, alle Obmänner der Parteiunternehmungen und Sonderorganisativne»; weiters kann jede Organisation aus der Reihe ihrer Mitglieder zwei derselben entsenden. Den Zutritt haben auch alle Vertrauensmänner im Bezirke. Neben anderen höchst wichtigen Fragen für den Bezirk kommt auch die Wahl des neuen Parteibezirkspräsidenten in Betracht, da der jetzige der Meinung ist, die ihm seinerzeit von den Vertrauensmännern aufgetragene Aufgabe erfüllt zu haben. Die Ausschuhsthung der Radikalen Partei, Organisation Stadt Kočevje, findet am 19. d. M. im Parteisekretariale statt. Es werden hiebei auch neue Mitglieder ausgenommen. Zu den Hemeindewaljle» in Aorovec am 14. d. M. erschienen 56 Wähler. 18 Wähler gaben ihre Stimmen der Radikalen, 38 der sogenannten Bauernpartei, die sich laut ihrem Organ, der „Gottscheer Zeitung", bald in die nationale Partei der Deutschen umwandeln wird. Die Radikale Partei bekam drei Mandate, die Dietz-Weber-Parlei sieben. politische Äversicht 3n -er Weltpolitik hat sich seit unserem letzten Berichte nichts Be-sonderes ereignet. Vorbereitungen für die Weltwirtschaftskonferenz in Genna und Feilschen rechts und links. Die Kleine Entente hielt vor heute und morgen acht Tagen mit Polen eilte Konferenz in Beograd wegen der gemeinsamen Welt- und Wirtschaftspolitik ab. Es wurden wichtige Beschlüsse gefaßt und volle Übereinstimmung in allen Fragen erzielt. In unserer inneren Politik ist vorläufig nicht« Besonderes zu verzeichnen. Das Parlament arbeitet und schafft neue Gesetze. In der Verwaltung bleibt die alte Gemeinde mit etwas' vergrößertem Wirkungskreis und wo tunlich auch dem Gebiet. Der weitere höhere Selbst-verwaltungskörper wird der Bezirk und zwar in Slowenien der politische Bezirk. Den Verwaltungsbezirk Kočevje werden sonach die bisherigen drei Gerichtsbezirke Kočevje, Ribnica und Velike Lašče bilden. Čabar wird der Mittelpunkt der Ober-Kulpagemeinden samt Trava und Draga, vielleicht auch Lož, falls es sich für Ljubljana ejilfcheibet. Es wird dort nämlich Plebiszit stattfinden, ob es unter Ljubljana oder Karlovac fallen wolle. Jerichte. Kočevje. Das Parleichen, das durch einen sonderbaren Zufall unsere Stadtvertretung hmelj ot, — nebenbei gesagt, die einzige Gemeinde in dem ganzen Staate — stellt sich in Ljubljana durch ihre Sprecher als die Partei in Kočevje vor, hinter welcher die ganze Arbeiterschaft unserer Industriestadt steht. Wie es sich tatsächlich verhält, zwitschern ja schon die Spatzen auf dem Dache — die paar Agitatoren für die Partei stehen ganz isoliert da. Ui» ihr Ansehen zu heben und die unrettbar dahinsterbende Organisation neu zu beleben, hat man für den letzten Sonntag, den 12. d. M., für diese teuere Zeit eine Idee verwerten wollen, die unbedingt ziehen müßte — eine Versammlung gegen die Teuerung. Man hat im Geiste schon gewaltige Vvlksmassen zu ihrem Konvent, dem Gasthanse Beljan, wandern gesehen, man hatte donnernde Phrasen geschmiedet, scharfe Resolutionen an die Regierung verfaßt und einen Volksredner aus Ljubljana bestellt. Die Heimischen sind mit ihrem Kram schon aus. Feierlich ging man zur festgesetzten Stunde zum Beljan, aber anstatt der ermatteten Volksmassen fand man dort — nicht einmal den ganzen Aus-schuß der Organisation beisammen. Man wartete, mau redete sich gegenseitig Mut ein — aber umsonst, es verlief eine Stunde nach der anderen und von den erschienen Ausschüssen — verschwand einer nach dem anderen. Man sagte also die Versammlung ab und zwar in der imponierenden Gegenwart von — vier Mann. Wer bezahlt den Volksredner aus Ljubljana? Sv verschwindet die lokal so ausgeblasene Seifenblase der national-sozialen Partei. Aber nicht nur in Kočevje, im ganzen Land wiederholt sich dasselbe Spiel. Denn von Bestand kann es nur sein, was solid und ehrlich ist. Morovec. Am 14. d. M. fanden hier die Ge-meindewahlen statt. Von 56 abgegebenen Stimmen entfielen 18 aus die Radikale und 38 auf Bauernpartei. Verteilung der Mandate: 3 gegen 7. Gegen die Radikale Partei haben einige Angestellte des Fürsten Auersperg mit solchen Mitteln agitiert, daß sich mit diesen Mitteln laut unseren Informationell noch Gerichte befassen werden. Drei Angestellte haben in den Ausschuß kandidiert. Will die Verwaltung des Fürsten Auersperg in unserem Bezirke mit ihrem gewaltigen Grundbesitz Politik betreiben? Und zwar deutschnativale Politik, wie es ehedem in Draga, Trava usw. gewesen ist? Wegen der musterhaften Fachverwaltung dieser gewaltigen Gründe haben wir bisher überall den bestehenden Zustand schon aus wirtschaftlichen Gründen verteidigt; eine ganz andere Wendung wird aber diese Frage nehmen, falls man diesen gewaltigen Besitz voil zirka 45.000 Joch für die Zwecke einer politischen Partei, und zwar einer etwas ganz anderen als staatsfrenndlichen wird mißbrauchen wollen. Unler Staat in Zahlen. Bekanntlich wurde atu 31. Jänner 1921 im Königreiche SHS eine Volkszählung vorgenvin-men, die aber nicht allein die Zählung der Bevölkerung, sondern auch die der Tiere, Häuser, Wirtschaften usw. umfaßte. Aus den amtlichen statistischen Zahlen bringen wir heute nachstehende Uebersicht, die wir der „Cillier Zeitung" vom 5. d. M. entnehmen: 5 um jm> Muqoaiui$) uauoijojjß .miquu ci © t-© © Tft ri CO CD 00 © CM © r* CI 8© öo iß Ć5 ö iß CO rf CO »O CO lmipiunjß .•muijDjß ■uuvgiifc uuvavrM 3T srsquv 03 CO © CO CO iß Ol iß 05 iß 05 iH © 7o © rH HCOOC? 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(Sfflorßeit ist am 16. d. M. abends das zehnjährige Töchterlein Nada unseres Mitbürgers Herrn Miško Kajfež, Großkaufmann in Kočevje. Das Begräbnis findet heute nachmittags in die Familiengruft statt. Die plötzlich Verblichene war ein liebliches, wunderschönes Kind, ein Liebling der Eltern und der ganzen Verwandtschaft, be» sonder« ihres Onkels, des Herrn Anton Knjsež, Großindustriellen in Kočevje. Den schwer Betroffenen unser tiefempfundenes Beileid I Schönes Arühlingswetter ist angebrochen. Am Feld wimmelt es von fleißigen Bauernhänden. Die ersten Knospen öffnen schon ihre Augen.und gucken in die lichte frohe Welt hinaus. Doch fürchten die Kenner für das Obst; denn das Gottscheerkliina ist sehr launenhaft und kennt Extreme. Die Merlrantilvank wurde am 12. März d. I. in Kočevje gegründet. Das Institut wird einem brennenden Bedürfnis des Bezirke« ab-helfen: der leichten Beschaffung des Kredites für -Handel und Gewerbe, der ordentlichen soliden Urnwechslung ausländischen Geldes, Finanzierung großer Unternehmungen, die der Einzelne nicht im Stande ist auszuführen usw. Zur Gründung dieser Bank haben sich Deutsche und Slowenen Arm in Arm zusammengenommen und wurden so auch in Verwaltung«- und Aufsichtsrat gewählt. An die Spitze des ersten wurde Herr Anton KajseL, Großindustrieller in Kočevje, des zweiten Herr Ing. Anton Rudesch, Herrschaftsbesitzer in Ribnica gewählt. Uebet Antrag des Verwaltungsrates Herrn Richard Skubrc wurde beschlossen, das Betriebskapital von 5 auf 15 Millionen sofort zu erhöhen. Aetreffs »er Wervindung Sloweniens mit dem Meere hat sich das kgl. Kiegsmiuisterium in Beograd für die Strecke Kočcvje-Slalcarji-Banjaloka-Brod Mvravice ausgesprochen, das ist für die sogen. Musil- oder grüne Linie, welche bekanntlich trassiert ist. Doch führt zu», ersten Spatenstich noch ein Dornenweg: die Beschaffung des Kapitals von etwa 200 Millionen Dinar. Jür die Kefephonveröindung Ljubljana-Ko-čevje sind Vorbereitungsarbeiten in Angriff genommen worden. Ägypten, das bisher unter englischem Protektorat gestanden ist, hat sich am 16. d. M. als unabhängiger Staat unter Sultan Fuad als dem König von Ägypten^ erklärt, England stimmte zu. Mit leichtem Herzen natürlich nicht. Nled in Oberkrain hat direkte Verbindung mit Zagreb, Beograd, Sarajevo, Subotica usw. erhalten. Mehrere Todesurteile in Slowenien wurden in den letzten Geschwornensitzungen gefällt, und zwar in Ljubljana 2, in Celje 1 und in Maribor 3. Es handelte sich um Mord und Raubmord. Diese Strenge, Zahn um Zahn, Kopf um Kopf, ist ganz am Platze, wenn wir das nach dem Kriege so stark wuchernde Verbrechertum ausrotten wollen. Weil so ein gemeiner Verbrecher über sein unschulbtgcö Opfer keine Gnade walten läßt, so muß auch die Gesellschaft mit dem Verbrecher machen. Auch Diebstahl und Betrug !ollte man strenger bestrafen. jfrtiagić, der den Minister Droškouič vor einigen Monaten aus politischen Motiven m Delnice erschossen hat, ist dieser Tage in Zagreb gehenkt worden. ,,Samouprava", führendes Belgrader Tagcs-blatt und Hauptorgan der Radikalen Partei, welches Blatt speziell im Westen Europas viel Beachtung findet, da es als inoffizielles Organ der in Regierungskreisen herrschenden Meinung gilt, bringt in seinem Leitartikel vorn 15. d. M. einen Aussatz über die politischen Organisationen und Absichten der nationalen Minderheiten in unserem Staate. Das Blatt vertritt die Ansicht, Mi der Anschluß der anderssprachigen unserer Staatsbürger an die bestehenden politischen Par-teien mit Hilfe dieser Parteien den Minderheiten alle Hechte bringen dürfte, während die sogen, politische Organisierung von den albanischen, magyarischen und deutschen Vvlkssplittern in den eigenen nationalen Parteien nur den Nationali-tätenkainpf auslüsen müßte. Und da der Kampf immer die Herrschaft des Stärkeren begründet, kann kein Zweifel obwalten, daß die Volkssplitter in diesem nationalen Kampf, den sie selbst organisieren und folglich auch wollen, den Kürzeren ziehen werden. — Haben wir in unserem Blatt nicht schon wiederholt diese Ansicht vertreten? Wir haben die Radikale Partei auch zu dem Zwecke nach Slowenien verpflanzt, um uns die nationalen Kämpfe zu ersparen, da diese Partei ein unbeflecktes Novum bei uns ist und ihr Programm die nationale Anslebung fördert und folglich ausgezeichnet geeignet ist, den Deutschen unO den Slowenen auf einer Plattform zum Wvhle beider zu einigen und mit Hilfe dieser gewaltigen Partei da« zu erreichen, was z. B. unser Bezirk nicht einmal unter Altösterreich erreichen konnte. Meue Narteie». Die Magyaren (400.000 Köpfe) und die Inden (150.000) beabsichtigen in unserem Staat eigene politische Parteien zu gründen. Auch der Stamm der Hudoiouiči soll iva« ähnliches im Schilde führen. Zum Kotze verurteilt wurde dieser Tage in Ljubljana ver Gastwirt Jalen, der seinen Hausherrn wegen Mietzinses erstochen hatte. Das Urteil kann nur Genugtuung aurlösen. Die Dampfmühle Dr. Iranz in Marikor ist abgebrannt. Der Schaden beläuft sich aus ca. 120 Millionen. Mau hat auf einen Arbeiter al« Brandleger Verdacht. 150 Arbeiter samt ihren Familien sind arbeitslos. Äöer die Grenze darf man mm nur 3000 Dinar im ganzen mitnehmen. Ob nur unsere oder auch fremde Valuta ist egal. Mi) house, mt) castle! Billige Quelle für Baumaterialien „Gradivo", trg. društvo, Zagreb, Bogovičeva ul. 3, Telephon 55k. Nalutaßandel. Zagreb: Dollar 278—283, Lire 1510— 1513, öK 5'20, Napoleone 900, schwFranks 5750-5800. Zürich: Berlin 189, Zagreb l-65, Paris 45 90, Milano 25 90, Wien 006, Warschau 0 13, Budapest 0'62. Eigentümer Konsortium „Radikal". Herausgeber der Bezirksausschuß der Radikalen Partei in Kočevje. Verantwortlicher Schriftleiter Wilibald Schubitz. Buchdruckerei Joses Pavlicek m Kočevje. 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