\ £r«clieinl wöcheullich (mit Ausnahme der Feiertage). Schrift- leilun«, Verwaltunp und Buchdruckerei Tel. 25-07. 25-68 und 25-60. 'fnrlhor. Kopali^ka ulica 6. Manuskripte werden nicht retourulert. Anfragen Rüclcporlo t>eilegeD. Inseraten* und Abonnemenlä-Aiinahme in Marihor, Ropaliika ulica 0 (Verwaltungj. Bezugspreise: Abtiolen monallich 23 Din^ zustellen 24Din, ''nrch die Post monallich 23 Din, für das Ausland monatlich !V) D'-Elnselnummer und 2 ßin. Prmls DIn 1'50 laribottr nntuaa Mt 6IotDafei q(U tOre eigenen QBeae? DItonfionor Xifo toon Serlln nodft Drr^burg surfltffldelftrt / j!>eute bormlttaq« 3ufammciilritt öca flotDoNfdyen Sanötagf« / «Sinr <9rletseat>orlaae at>er Me <£r-ridituno eine« unabOfinsioen jlotDoliid^en 6laatf4 / ^onenmafd^lnen fm lürel-^urger !9%atDau0: fe(D« Xote / Xruppensufammeniie^ungen an 6en (drenjen (er XfdDecDo-OlotDafet 2)ie ^orDerungett Der iStaDtoentcinten Beograd, 14. Mflrz. Die Bürgermeister Vlada Iliö (Beograd), Dr. Theodor PeiCi^ (Zagreb) und Dr. Juro Adle-(Ljubljana) wurden gestern vom Ministerpräsidenten und Ifinenminlster Dra-giSa C V e t k o V i(i, ferner vom Finanz-minister und dem Minister für Sozialpolitik und Volksgesundheit empfangen und überreichten bei ''iescr Gelegenheit üine Entschließung, die im Zusammenhan-fje mit der Finanzlage der Städte von dei Finanzexperten der genannten Stadtge-ineinden ausgearbeitet worden war. In der Entschließung stellen die Vertreter der Städte des Königreiches Jugoslawien fest, daß die Finanzlage der Städte ungünstig ist, da die meisten Städte an Überlastung und Überschuldung zu leiden haben. Die Vertreter der Städte Jugoslawiens betonen daher, daß es nicht nur im Interesse der Städte gelegen ist, sondern auch dc!» Sta^$ selbst, wenn die ungunstige Finanzlage der Stadtgemeinden repariert wird. Eine der Hauptursachen dieses Zustandes ist die Tatsache, daß Staat und Banatsverwaltungen den Gemeinden stündig neue Finanzverpflichtungen auferlegten, ohne ihnen gleichzeitig die Möglichkeit der Vermehrung der Einnahmen zu geben. Die Konferenz der Finanzexperten der jugoslawischen Städte beschloß daher einstimmig, daß der Verband jugo-Hlnwischer Städte zwecks Reparierung flcr Finanzlage der Stadtgemeinden unverzüglich folgende Forderungen zur Aufstellung bringt: 1. Die ehebaldigste Einbringung eines Gesetzes Über die autonomen Finanzen, l^eiw. die Finanzen der Stadtgemeinden. 2. Alle Pläne, Verordnungsvorlagen, Statuten usw., die auf die Stadtfinanz?n hezuQ:nehmen, sind dem Städteverband n\r Einsicht zn überreichen. 3. Für die Stadtgemeinden ist eine Verordnung zu erlassen, wonach im Falle der Übertragung bestimmter Agenden auf die Sladtgemeinden auch die Einnahmen sicherzustellen wären, die für die Deckung üer Spesen notwendij» sind, wie dies das Gesetz auch für die Landgemeinden vor-siolit. 4. Der Staat bezw. die Banatsverwal-tung übernimmt die Tätigkeit der Stadtpolizei, da dies eine primäre Verpflichtung rfes Staates ist. Insoweit dies noch nicht soi^leich möglich wäre, möge der Staat den Städten zwecks Erhaltung der Polizei einrichtungen wenigstens mit 50% der Kosten beispringen. 5. Der § 96 des Finanzgesotzes für aas Jahr 1938/39, der einen 6%igen Beitrag der Städte für die Erhaltung der Krankenhäuser vorsieht, möge gestrichen werden, r^ies möge besonders bei jenen Städten berücksichtigt werden, die ihre eigen'in Spitäler besitzen und auch für die Städte, die Qie Spitäler mit dem gesamten Vermögenswerten dem Staate ohne Entschä' ^iinunn: überlassen haben. 6. Die Herausgabe einer authentischen Aiiscieutung darüber, daß die Bestimmungen Uber die Befreiung von der Zahlung der Verbrauchssteuer für Wein und liranntwein der Produzenten sich nicht auf die städtischen Verbrauchssteuer bezieht. Die Staatgemeinden sind ferner von staat- Berlin, 14. März. (Avala.) Der Slowakische Ministerpräsident Msgr. Dr. Jo-8of T i 9 0 hatte hn Laufe des gestrigen Abends zwei Unterredungen mit dem Ffih rer und Reichskanzler Hitler» u. zw. um 19 Uhr und später um 21 Uhr. Dr. Tiso Ist nach dem Empfang in der Reichskanzlei Im Sonderflugzeug nach Wien geflogen und begab sich von dort per Kraftwagen unverzflgllch nach Preßburg. Sogleich nach seiner Ankunft trat der Ministerrat zu einer Sitzung zusammen. Wie in Erfahrung gebracht werden konnte, wird die slowakische Regierung vom l.andtag die Abstimmung über eine Oe-setzesvorlage verlangen, auf Grund deren die Errichtung eines unabhängigen slowakischen Staates proplamiert wird. Die Slowakei wird im Sinne dieses Gesetzes ein totalitärer Staat mit Msgr. Dr. Josef Tlso als Staatsot>erhaupt Tiso erhält den Namen »Vater«. Neben dem Staatsoberhaupt wird ein gesetzgebender Beratungsausschuß wirken, der erford^rli-cherwelse den Staatspräsidenten zu beraten hat. B e r I I n, 14. März. (Avala.) Wie aus Preßburg berichtet wird, sind die Hllnka-Oarden mit Stahlhelmen ausgerüstet wor den. Die Deutschen, die 30% der slowakischen Bevölkerung ausmachen, haben den militärischen Patroulllendlenst in den Straßen der Stadt übernommen. Wien, 14. März. (Avala.) Wie aus Iglau berichtet wird, sind bei den ZuSam menstößen zwischen tschechischer Gendarmerle und Deutschen fünfzig Deutsche verwundet worden, darunter zehn sehr Schwer. P r e ß b u r g, 14. März. (Avala.) Gestern abends explodierte im Preßburger Rathaus eine Höllenmaschine, die sechs Todesopfer forderte. In den Abendshm-den erfolgten zwei ^ue Explosionen, und zwar am Hlinka-Platz und auf der Donau brücke. P a r i s, 14. März. (Avala.) Im Laufe der gestrigen Unterredung zwischen Aus-senmlnlster Bonnet und dem englischen Botschafter Sir Eric Phlpps wurde die slowakische Krise eingehend besprochen. Wie verlautet, besteht die Neigung, In diesem Zusammenhang eine internationale Konferenz einzut^rufen, doch sind hiefür von England keinerlei Vorschläge ausgearbeitet worden. In Paris und London wird die Weiterentwicklung in der Slowakei mit größter Aufmerksamkeit verfolgt Wenn jedoch die Frage der englischen und französischen Garantie neuen tschecho - slowakischen Grenzen aktuell werden sollte, würden England und Frankreich negative Stellung beziehen, da Im Sinne der Münchner Elnlgtmg liehen Abgaben und Banatsste'uern auf Liegenschaften und Einnahmen der städtischen Unternehmungen zu befreien. 7. Der Finanzminister möge bei der Bestätigung der städtischen Voranschläf^e ro liberal als nur möglich ^ind mit erforderlicher Einsicht vorgehen. der vier Mächte gewisse Voraussetzungen für die Zuerkennung dieser Garantie noch nicht gegeben sind. Budapest, 14. März, (Avala). Wie aus stowakischen Autonomlstenkrelsen t)erichtet wird, hat Polen seine Grenze gegenüber der Slowakei und der Karpatho-Ukralne militärisch verstärkt Ministerpräsident Teleki erklärte gestern abends ,es sei durchaus möglich, daß Ungarn ähnliche Maßnahmen ergreifen werde wie Polen, um die ungarische Grenze vor etwaigem Eindringen Unbefugter aus der Tschecho-Slowakei zu verhindern. Prag, 14. März, Die Prager Regierung Ist heute um 1 Uhr nachts zu einer neuerlichen Sitzung zusammengetreten, ohne irgend einen auf die Lage bezugneh menden Beschluß gefaßt zu haben. Wie aus Preßburg berichte wird, tagt der slowakische Ministerrat in Permanenz. Berlin, 14. März. (Avala). In den letzten 24 Stunden sind In den Grenzgebieten der Tschecho-Stowakei starke Truppenverschiebungen zu t)eobachten. Deutscherseits wurden etwa 200.000 Mann bereitgestellt, d?e sich auf Dresden, Leipzig und Wien beschränken. Prag, 14. März. (Avala). Die Präger Zentralregierung trat gestern um 17 Uhr Im Kolowrat-Palals zusammen, um die entstandene Lage einer eingehenden Prüfung zu unterziehen. Es wird als wahrscheinlich angenommen, das unmittelbar eine Rekonstruktion des Kabinetts bevorsteht. Aus der Regierung sollen drei Minister ausscheiden, u. zw. Innenminister Fischer, Landesverteidigungsmlnister General Slrovy und Minister ohne Geschäftsbereich Havelka. Die Umbildung wird allerdings von der Haltung Berlins abhängen. Angeblich soll Berlin bereits eine ultimative Note an Prag angekündigt haben. Die Note Ist bis 1 Uhr nachts nicht eingetroffen. Die Regierung trat sodann neuerdings zu ihren Beratungen zusammen. Rom, 14. März. (Avala.) Generalfeldmarschall G ö r i n g hatte vor seiner Abreise aus Italien eine Unterredung mit dem italienischen Außenminister Graf Clano. Die europäische Lage im Zusammenhange mit der slowakischen Krise wird in Italien als überaus ernst bezeichnet. Polgerungen auf die Gesamtlage Europas seien nach itallenlschr Ansicht nicht ausgeschlossen. Berlin, 14. März. (Avala.). In hiesigen Kreisen erwartet man den Rücktritt der Prager Regierung. London, 14. März. (Avala.) Der diplomatische Redakteur des x>0 b s e r -V e r<( schreibt, die Lage in der Slowakei sei höchst kritisch. Es habe den Anschein, daß der slowakische Landtag, der heute um 10 Uhr vormittags zusammentritt, die Abtrennung der Slowakei von Böhmen und Mähren beschließen und sich zu einem freien slowakischen Staat proklamie-|rcn werde. Wie man erfahren konnte, ! vird die Garant'errklärung Frankreichs ' lind Englands im Sinne des Münchner ' Viermächte-Abkommens nicht In Kraft treten, wenn die Slowaken die Abh-en-nung ihres Staatsgebietes von den Tschechen aus eigenem Willen verlangen sollten. Es habe den Anschein, daß Deutschland die Abtrennung der Slowakei von der Tschechei betrieben habe. Ungarn sei angesichts dieser Entwicklung nicht entzückt, well sie den ungarisch-polnischen Aspirationen in der Karpotho-Ukraine kei neswegs förderlich sei. dug0ungl0dr Paris, 14. März. (Avala.) Der Schnell zug Paris — Toulouse Ist in der vergangenen Nacht um 23.30 Uhr östlich der Station Chateau Roux entgleist. Mehrere Waggons wurden zertrümmert. Bis 2 Uhr früh wurden zehn Leichen und zwanzi'4 Schwerverletzte geborgen. Aufstandsbewegung im Irak. Bagdad, 13. März. Die Regierung des Irak hat von einer Aufstandsbewegung, die durch eine Gruppe von Subalternoffizieren im Militärlager von Raschid (südlich von Bagdad), in Leben gerufen wurde, Kenntnis erhalten. Die Rädelsführer der Bewegung wurden in Haft genommen; unter ihnen befinden sich prominente Persönlichkeiten des politischen Lebens, die seit jeher der Opposition angehörten. Der ehemalige Ratspiäsident Hil in Krfnhnmg irebracbt werden. Hs schcint. dnß s.ich Deutschland ent-■tinnniingcn des Münchner Schiedsspru- ches die Bewilligung zur Arbeitnahme in Deutschland erhielten. • Wien, 14. März. Der Chef des Stabes der Hlinka-Garden M u r g a s hielt gestern mittags über den Re'chssender Wien eine Rede in slowakisclier Sprache. Er sagte u. a.: »D e Prager Söldl nge haben am 9. März die Nachricht verbreitet, daß ich die Flucht ergriffen hätte. Es ist nicht meine Schuld, daß ich in Todesge-jfahr die Grenze überschritten habe und meine Wiener Freunde bitten muß, mit den Hlinka-Garden und alten Mitkämpfern auf d'esem Wege sprechen zu müs-jSen. Im Preßburger Sender lassen d"e Tschechen nur Dr. Sidor, Dr. Sokol, nicht. Damit verletzte er se'n Verhältnis zur Hlinka-Garde. Das waren genügende Gründe für seine Amtsenthebung. Gleichzeitig wurde an seiner statt der Abg. Paul Carnogurski ernannt.« P r e ß b u r g, 14, März. (Avala.) Reuter berichtet: Gestern vormittags fand eine Aussprache zwischen dem Stabschef Murgas und Sidor statt. Murgas machte Sidor den Vorwurf, Verräter der unabhän gigen Slowakei zu sein. Er forderte Sidor auf, das Treugelöbnis zu erneuern. S'dor lehnte ab, worauf sich Murgas nach Wien begab und d'e erwähnte Rede Ih'elt. Murgas sprach von einer unabhän-igigen Slowakei unter dem Protektorat Hit 39i:cf auf ö.'e ötr eiotoalrf Stand oder Zatko sprechen. Am 10. März um 6,20 Uhr verließ ich das Slabsgebäu-de der Hlinka-Garden, ich verblieb aber in Preßburg und erließ die notwendifren Anordnungen. Ich besorgte Wafi'en und organ's erte die Widerstandsaktion in Preßburg und Umgebung, Solange In Preßburg und unseren größeren Städten nicht ausschließlich slowakische Soldaten unter dem Befehl slowakischer Offiziere stehen werden, können wir von einer Tät'gkeit der slowak'schen Regierung nicht sprechen. Ich habe mich vom jetzigen Ministerpräsidenten Sidor am 10. d. um 17 Uhr ehrlich und aufrichtig getrennt Ich forderte von ihm d e Antwort auf zwei Fragen. Auf die Frage, wie er über ein selbständiges slowakisches Leben denke, da nunmehr jede staatsrechtliche Verpflichtung Prag gegenüber gefallen ist, antwortete Sidor m't Ausflüchten. Auf 'die Frape, ob er mir als designierter Mi-'nistcrpräsident die Bewegun,^sfreihe't zu sichern könne, antwortet er verneinend, Sidor hat meine Demission nicht ange-'nommen und wollte aIU;s auf den näch-|sten Tag versch'eben. Die Ereignisse der letzten Nacht haben jedoch genügend klar bewiesen, warum er nicht bis gestern warten wollte. Die nächsten Tage werden zeigen, wer für die Slowakei und für die katholische Sache recht gehandelt hat: Ministerpräsident Sidor oder der Hlinka-Gardist Murgas,<; Prag, 14. März, (Avala.) Das CTK berichtet: Nach einem Bericht des Prager Senders hat der Oberste Chef der iilinka-Garden und Ministerpräsident Karl Sidor den politischen Stabschef der Hlinka-Garden wegen se'ner gestrigen, im Wiener Rundfunk gehaltenen Rede seines Postens enthoben. In der Begründung heißt es; >Murgas hat den Treuschwur dem Obersten Chef der Hl'n ka-Garden und dem slowak'schen Volke gebrochen. Er hatte tä'iillch Gelegenheit, mit mir zusammenzukommen, auch brach tt er m'r bei jeder Gelefi:enhcit sc'ne Treue zum Ausdruck. Auch gestern hiitte er zu mir kommen sollen, er tat es aber lers. Er forderte die Hlinka-Garden auf, sich auf einen Kampf auf Leben und Tod vorzubereiten. Turcanskl wiederum sagte im W'ener Sender, die geschichtliche Ent Scheidung sei nahe. Die Stunde der slowakischen Freiheit unier dem Protektorat I-Iitlers sei gekommen. Die geschichtrche Mission der Slowakei bestehe darin, e:ne Brücke für Deutsch-I a n d nach dem 0 s t e n zu sein. Die Hl nka Garden forderte Turöanski auf, der jetzigen slowakischen Regierung nicht Folge zu Ic'sten. Preßburg, 14. März. Ueber das Schicksal des Prof. Adalbert T u k a, der bekanntlich nach Mähren eskortiert worden war, ist nichts näheres in Erfahrung zu bringen. Die Zahl der Todesopfer der Zusammenstöße ist nach amtlichen Mittei lungen schwer festzustellen. Zu den schwersten Zusammenstößen kam es bei Sillcin. Tschechisches Militär beginnt ord nungsgemäß die Slowakei zu räumen. Auch die tschechischen Gendarmen sind in Preßburg verschwunden. Offiziere, die In den Straßen Preßburgs erscheinen, tragen slowakische Armbinden und sind ohne Waffen. B e r I i n, 14. März. (Avala.) De deutsche F'resse befaßt sicli eingehendst mit den Erepnisfen in der Tschechoslowakei. Alle Blätter bringen diese Nachrichten auf ihren Titelse'ten unter großen Schlagzeilen. Der »V ö 1 k i -sehe Beobachter« berichtet Ober Ä'brutaler. Trchechenterror in der Slowakei« und stellt fest, dnß sich in Prag bereits die Folgen der Deutschenverfol'*un-gen zu zeigen beg'nnen. Das »Acht Uhr-Abendblatt« widmet seine erste Seite der Lage der Deutschen In der Tschecho-Slo-Wctke', und zwar unter dem Titel; »Der tscl'cch'sche Terror und die Bene§-Mc-thoden lösen Entrüstung aus«. D'e »B. Z. am M'ttag stellt c'ne weitere Verschär-fun'^ der Lage fest. R e i c h e n b e r K, 14. März, (Avala) Das DNR ber'chtet: Wie »Die Zeit« aus Prn" bcr'clitet, Ist in dort'gen Linkskro'-sen das Gerücht verbreitet, daß für die kommende Woche ein Staatsstreich vor. bereitet werde. Ebenso spricht man von der Rückkehr Dr. BeneS'. Das alles rühre von Leg onärskreisen und emem Teil des .schech.sehen Generalstabes her. Der Staatsstre ch war auch für die Slowakei geplant. Berlin, 14. März. Das Deutsche Nacl^ richtenbüro veröffentlicht die nachstehen« de Information: »Die Stellungnahme der Berliner politischen Kreise gegenüber der slowakischen Frage entspricht vollkommen der von der deutschen Pi?ssc manifestierten Haltung. In den letzten Wochen konnte mit einer imuer größeren Besorgnis festgestellt werden, daß in Prag nach den Oktober-Ereignissen lediglich ein zeitlicher psychologischer Umschwung er folgt ist. Besonders einige Ereignisse Beginn des neuen Jahres haben gezeigt, das man tschechischerseits nicht umhin konnte, die unter dem Druck der Ereignisse verlassenen Positionen wieder einzunehmen. Nach dem Prag des Dr. BeneS, der geglaubt hatte, die deutsche Volksgruppe unterdrücken zu können, begann das neue Prag zunächst auf die Karpatho-Ukraine einen finanziellen Druck auszuüben, um seine Herrschaft zu befestigen. Durch d. Reaktion ermutigt, richtete Prag nun seinen Schlag gegen die Slowakei, wodurch schwere Folgen für die in der Tschecho-Slowakei lebenden Deutschen ausgelöst wurden. Mit Hilfe der Bajonette und anderer Machtmittel wurde in Preß bürg eine Regierung eingesetzt, die nach Prager Ansicht geeignet ist, der Stärkung der tschechischen Positionen und der Rük kehr zur früheren Stellung zu dienen. Die se Rückkehr zu den Methoden und der Mentalität, die vielfach an das Benes-Re-gime erinnern, mußten in Deutschland Verwunderung und Besorgnis auslösen. Durch die günstig begonnene Münchner Politik, die in Wien fortgesetzt wurde, sollte in Mitteleuropa eine neue Entwicklung angebahnt werden, um einer Lagt auszuweichen, wie sie einst auf dem Balkan herrschte. Es ist zr bedauern, daß trotz gegenteiliger Proteste die heutigen Lenker der tschechischen Politik noch nicht über den Geist der gesunden Vernunft und des guten Willens verfügen, der für die Konsolidierung und Befriedung Mitteleuropas notwendig ist.« 3.011. ftSnigfn Ovaria i^rlni Beograd, 14. März. S. M. König Georg VL und L M. Königin Ellspbe'h empfingen am Freitag, den 10. März L M. Kön^^ln Mnria. Nach d^m Empfang war I. M. d'e Königin mittags Gast des englischen Königspaares. ^araüino-ftonrfrtns ot'COe'tfrt L 0 n d 0 n, 14. März. (Avala.) »Daily Telegraph« und »Morning Post« kommen tieren d'e Konferenz der Vertreter der bri tischen Regierung und der Juden. Die Blätter sind der Ans'cht, daß fast ke ne Aussichten für eine Einigung vorhanden seien. Kolonialm^nister Mncdonald richtete einen Appell an be'de Lager, daß sie sich gegenseitig als heim sches Element in Palästina anerkennen mö^en. Der von Kolonialminister Macdonald den iüd schen Vertretern unterbreitete Plan l ält sich an die Suggestionen, die bereits die ersten 15 Tape der Konferenz beherrschten. Diese Suggest'onen sehen dli^ Schaffung eines unabhäns'gen paläsfnen s'schen Staates vor. der nach einer gewissen Zelt dns Mandat^^abzuVisen hiltto. Die Juden haben dieses Projekt bekanni-Vch verworfen. 3>rutfi^< (9nlö'(*ung In 3In'arlti0 Berlin, 13. März. Die deutsche Presse beschäffgt sich eingehend mit dem Ergebnis einer deutschen antarktischen Expedition, d'e von Dezember 1938 bis März 1939 unter Leitung des bekannten Polarforschers und Fliegers Kapitän Roscher durchgeführt worden ist. Das Motorschiff »Schwabenland«, das sich mit dem Schiff »Westfalen« im Dienst aH Flugstützpunkt für den FlU'ijverkchr zwischen Afrika und Südamerika abwechselte, ist von der Deutrehen Lufthansa für diese mehrmonat'ge Forrchun'^sre'se be-re't gestellt worden. Das Schiff hat 350.000 Quadratkilometer des antarkti- Khen Kontinents entdeckt und kartographisch aufgenommen. Es hat durch ausgedehnte ForschungsflQge auf den mitgenommenen Flugzeugen moderne stereo-photogrammatische Vermesstingen durch fefOhrt und durch einen Stab von Fach-Wissenschaftlern erdmagnetitche, meteo-rolgische, ozeanographische und andere Beobachtungen vorgenommen. Die Arbeiten sind ohne jeglichen Unfall erledigt worden. Zu diesen Meldungen wird an unterrichteter Stelle ergänzend mitgeteilt, daß die entdeckten Gebiete ein völlig unerforschtes Stück der Küste des antarktischen Kontinents südlich vom Atlantischen Ozean darstellen und Landstriche nmfassen, die hinter einer bereits früher festgestellten Küste vermutet wurden. Welter heißt es, daß während der Reise der »Schwabenland«, nämlich am 14. Januar 1939, eine norwegische Verordnung erging, durch die über einen großen Teil des antarktischen Kontinets — einschließlich des Arbeitsgebiets der deut sehen antarktischen Expedition 1938-39 — die norwegische Souveränität In Anspruch genommen wird. Soweit sich In Deutschland aus den vorhandenen Unterlagen feststellen läßt, haben norwegische , Forscher die betreffenden Küstenstriche und Festlandsgebiete noch nicht einmal überflogen, geschweige denn betreten. Die »Schwabenlandf wird In der ersten Apiühälfte in Deutschland zurückerwartet. Nach Prüfung der Berichte und des wissenschaftlichen Materials wird dann über die Schritte Beschluß ptefaßt werden die erforderlich sind, um die Ergebnisse der Expedition für Deutschland sicherzustellen. ^tolitn MfW ftine QU6 Gpanftn n1<ewegen, ergebnislos geblieben. Im Gegenteil, Mussolini beharrt nach wie vor bei seinem Standpunkt, daß vor einer Zurückziehung der Italienischen Freiwilligen vor der Einnahme Madrids keine Rede sein könne. Die italienischen Truppen sollen mit ihrem triumphalen Einzug in Madrid nach Ansicht hiesiger diplomatischer Beobachter allen übrigen Mächten eine Mahnung dafür sein, daß vor allem sichere Grundlagen für die Realisierung der italienischen .Forderungen im Mittelmeer zu schaffen seien. * Gegen Haitleibigkeit and Hämorrhoiden mit Wallungen, Herzklopfen, Kopfschmerzen, ist das natürliche »Frani-Jo-sef«-Bttterwasser ein alterprobtes Haus-.mittel. Das echte Franz-Josef-Wasser hat eine mild lösende und sicher ableitende Wirkung, die auch bei dauernder Inanspruchnahme nicht zu versagen pflegt, Reg. S. br, 30.474/35. 1.20i0.000 Türken in die Heimat zurficlc-gekehrt ;. 1 s t a n b u 1, 13. März. Seit dem Jahre 1034 ist eine zunehmende Rückwan-derunc türkischer Staatsbürger, die bisher in Auslande lebten, vor al'cni aus den Baikanländern, im Gang^ in d'jn letzteri fünf Jahren sind in die Türkei /m-röCAgewandert; 47,264 Familien m t rund 173.000 Sce'en; hiervon kame.i aus Bü'-garien 85.COO. aus Rumänien 78.C/X), aus Jugoslawen ;i600 Personen. Drr Rest vtM teilt sich auf sonstige Länr]-». N»mmt man für d e Zeit vor 1934 eine Rückwanderung vcn ungefähr 1 Million Personen In die Türkei an, so kommt man heute auf rund 1,20G.OOO Menschen, welche ihren bisher'gm Aufenthaltsort verlassen haben, um fiel» In die Türkei zurückzubegeben itnd In ihrer alten Heimat ein neues Leben aufzubauen. Die Zahl der Rückwanderer wird in den nächsten Jahren noch beträchtlich zunehmen. Mit Rumänien wurde ein Staatsvertrag abgeschlossen, nach welchem die gesamte Rückwan derung der ehemals türk schen Bevölkerung aus Rumänien nach der Türkei im Laufe der nächsten fünf Jahre abgeschios sen sein muß. Mit Bulgarien und Jugoslawien w.rd ebenfalls ein Ueberemkommt'n hinschtlich der Rückwanderung türkischer Stamniesangehöriger pretroffen wer den. ISiueXlltDirD öQd ötumrnffdDr ftonsfl einberufen ES HANDELT SICH UM DAS 1870 ABGEBROCHENE KONZ«--DAS KIRCHENKONZIL SOLL 1040 EINBERUFEN WERDEN. Rom, 14. März. In vatikanischen Kreisen bestätigt sich das Gerücht, daß Papst Plus XII. ein Kirchenkonzil nach Rom einberufen werde. Es würde sich In diesem Falle um die Fortsetzung des 1869 begonnenen und 1870 Infolge der italienischen Okkupation Roms unterbrochenen ökumenischen Konzils handeln. Infolge der darnach ungeklärten Beziehungen des Vatikans zu Italien — der Papst betrachtete sich als freiwilliger Gefangener ^ konnte zunächst an ein solches Konzil nicht gedacht werden. Mit dem Late-ran-Vertrag zwischen dem Vatikan und dem faschistischen Italien erhielten die Dinge eine Wendung und es soll bereits Pius XL ernstlich an die Einberufung des Konzils gedacht haben. Dieses Konzil, dem alle Kardinäle, Patriarchen, Erzblschöfe und Bischöfe aus der gesamten katholischen Welt beiwohnen, wird wahrscheinlich schon Anfang 1940 zusammentreten. Wie In vatikanischen Krei sen verlautet, wird dieses Konzil alle bisherigen — es gab deren bereits zwanzig — an Qrandiosität und Anzahl der Teilnehmer weit überflügeln. ^planted QHtentat auf den j^önlo i)on England NEUE VORSICHTSMASSNAHMEN IN LONDON. — DER ANSCHUG HATTE GELEGENTLICH EINES FABRIKSBESUCHS IN MANCHESTER ERFOLGEN SOLLEN. London, 14. März. Der König von England hätte gestern zwei Waffenfabriken in Manchester besuchen sollen, doch wurde der Besuch In letzter Stunde abgesagt Wie man erfährt, erfolgte die Absage auf Grund eines Alarmes der Polizei, die einem Anschlagsplan au! die Spur gekommen war. Es verlautet, daß die Aktion wiederum von den irischen Nationalisten ausging, die sich schon längst auf ein Attentat gegen den König vorbereiten. Auf Grund der jüngsten Informationen der Polizei wurden die Überwachungen im R2-gierungsvlertel In Downing Sfreet ver-schärft, ebenso bei den Wohnungen der einzelnen Minister, da auf Grund der Polizeirecherchen zu erwarten ist, daß die Irischen Nationalisten auf irgendeine politische Persönlichkeit Anschläge vorbereiten bezw. durchführen werden. Auch die Wachen beim königlichen Buckingham Palace, bei der Londoner Elektrischen Zentrale und der U-Bahn wurden verstärkt Die Polizei will einer neuen Irischen revolutionären Terroristengruppe auf die Spur gekommen sein. London, 14. März. (Avala). In der Nacht zum 13. d. M. wurde ein Damm des Leeds-Liverpool-Kanals durch Sprengstoff zum Einsturz gebracht. Große Landkomplexe wurden unter Wasser gesetzt. Die Polizei nimmt an, daß es sich um einen Sabotageakt handelt. 3>ad t^erfteinrrte EINE GEHEIMNISVOLLE STADT IM TROPISCHEN URWALD Der schwedische Afrikaforscher Mike J 0 s I i n ist von einer abenteuerlichen Expedition zurückgekehrt, die an einen AbenteurQrroman erinnert. Eingeborene der Goldküste erzählten Joslin andeutungsweise, daß es irgendwo in der tiefsten Dschungel eine heilige Stadt gäbe, die kein Weißer betreten dürfte und die ein »versteinertes Volk« beherbergte. Was man aber darunter verstand, war un klar. Kein Schwarzer ließ sich jedoch erweichen, einen Weißen in die Tabu-Ge-gend zu führen. Dennoch war es Joslln gelungen, den Weg auszukundschaften. In Begleitung von achtzehn Negern, die von dem Vorhaben des Forschers nichts wußten, machte sich Mike Joslin am 8. März 1938 auf den Weg. Der Marsch ging nur nach dem Kompaß, Man kroch durch eine unvorstellbare Wildnis. Sehr gefährlich waren d'e giffgen Lianen, der kleinste Biß genügte, um das Blut zu infizieren. Die Folge waren eitrige Geschwüre und hohes Fieber. Die Eingeborenen gebrauchen übrigens den Saft gewisser Lianen, so seltsam es auch klingen mag, für den Fischfang. Der Saft wird in einem Krug gesammelt, der dann in stillstehendem Wasser aufgestellt wird. Fische, die in die Nähe des auf diese Art vergifteten Wassers kommen, gehen ein. Furchtbar war d'e feuchte Hitze, die durch die schreckliche Insektenplage zu einer Hölle wurde. Leoparden kreisten um das Lager des mutigen Forschers, der täglich und stündlich sein Leben aufs Spiel setzte. Eines Nachts bemerkte Joslin im schwachen Mondenschein, wie eine dunkle Figur sich an sein Zelt heranschlich. Es war ein Neger, der einen Korb in der Hand hielt. Der Forscher hob seinen Revolver — im selben Augenblick ließ der Neger aus dem Korbe etwas herausfallen, was sich als eine Brillenschlan-entpuppte. Der Eindringling wurde festgenommen. Es war ein Eingeborener 'n voller Kriegsbemalung. Er wurde selbst von dem Reptil, das er als Waffe mitgebracht hatte, gebissen und krümmte sich in Schmerzen. Joslin ließ den Gefangenen mit einigen Negern im Lager und setzte seinen abenteuerlichen Marsch durch die Dschungel fort. Bald stieß die Expedition auf zwei kriegsbemalte Neger, die mitten im Urwalde Wache hielten und die Fremden nicht durchlassen wollten. Sie wurden überwältigt und gefesselt. Joslin befahl nun seinem Negerführer, auf :hn zu warten. Sollte er bis zum nächsten Morgen nicht zurückkommen, dann sollten seine Begleiter nach Dunkwa, dem Ausßangsort. zurückkehren und dem Distriktskommissar Uber alle Vorfälle berichten. Der Forscher arbeitete sich mit dem Buschmesser durch das Dick'cht und gelangte endlich zu einer Lichtung, In der zahlreiche Hütten standen. Es waren nled rige Lehmkaten, wie sich bei der näheren Besichtigung herausstellte. In den Hütten und vor ihnen standen, lagen oder sassen Menschen. Es war ein phantastischer Anblick; die Menschen sahen wie lebend aus, waren aber in Wirklichkeit versteinert. Was mag d'e Ursache der seltsamen Erscheinung gewesen sein? Der Forscher sah Mütter mit ihren Kindern, Liebespaare m zarter Umarmung. Alles wie aus Stein, Nicht e'n einziges Tier fand sich in der unheimlichen Gespensterstadt. Der Forscher wagte es nicht länger, an der Stätte des Grauens zu bleiben, da er natürl'cherweise einen Überfall fürchtete. Er kehrte zu seinem Lager zurück und erreichte einige Tage spater Dunkwa, wo er einen ausführlichen Bericht erstattete. Joslln nimmt an, daß es s'ch um das Heiligtum des Den-keera-Stammes handelt. Die versteinerte Stadt dürfte aus dem dritten Jahrtausend vor Christi stammen. Damals soll ein Stamm, der sich »Owin-Volk« nannte, aus dem Innern Afrikas in d'e Gegend, die man heute Ooldküste nennt, eingewandert sein. Die versteinerte Stadt nennen die Eingeborenen »Amprakausso«. Der Forscher gibt d'e genaue Lage der Stadt an; ß^lO' nördlicher Breite und W NEUER TEINT- , SCHÖNHEIT Runzeln können beseitigt werden! Ein Wiener Universitätt-professor hat ein erstaunliches Ver-iüngungselement erfunden. „Biocer genannt, das nun in der rosafarbigen Tokalon Hautnahrung enthalten ist. Abends vor dem Zubettgehen angewandt, nährt und verjüngt diese reme die Haut während Sie schlafen. Um eine frische, ^ helle, samtweiche Haut zu bekommen und sie von Mitesscitt erweiterten Poren und Teintfehlem zu befreien, benutzen Sie jeden Morgen die weilte T okalon Creme. l Der Erfolg ist einfach überraschend Frauen von 40, sehen jetzt nur noch dreissigjährig aus, Alters-•puren verschwinden und werden durch einen lieblichen, mädchenhaften Teint ersetzt. Erfolgreiche Ergebnisse werden bei Anwendung der Tokalon Hautnahrungscremes garantiert pder der Kaufpreis wird zurückerstattet. westlicher Länge, ungefähr sechs englische Meilen vom Offm-Fluß und 31 Meilen von Dunkwa entfernt. Der Forscher hat Götzenbilder und Ko-ramiksachen m'tgcbracht, die aus der geheimnisvollen Stadt stammen und jetzt im Ethnographischen Museum in Stockholm ausgestellt sind. Einbrecher in einem — Krlmlnalmuseum. London, 13. März. Ein tolles Stück leisteten sich bisher noch unbekannte Täter, die in einer der letzten Nacht dem — Kriminalmuseum in Glasgow einen Besuch abstatteten und sich hierbei als Leute vom Fach erwiesen. Sie entwendeten nämlich die modernsten, in dem Museum ausgestellten Einbrecherbehelfe und Werkzeuge, vor allem Sauerstoffge-bläse und Hunderte von Nachschlüsseln. Was sie nicht mitnehmen konnten, vernichteten sie. Das gestohlene Gut dürften die Einbrecher mit einem Auto weggeschafft haben. Bisher fehlt jede Spur v^n den frechen Dieben. AiS ituik jUkd UftiOftuftff m Www^ ^wjßr^ßrW !7ne0r 2)tö3iplin im 6la&tl9erfeDr! UNERHÖRTE WAGHALSIQKEIT VIELER JUGENDLICHER RADFAHRER. — DIE STRASSE FORDERT DIE GEMEINSCHAFTSVERPFLICHTUNG. — JEDERMANN IST AUCH FÜR DAS LEBEN SEINES MITMENSCHEN VERANTWORTLICH. In der jüngsten Zeit hat der Straßen-verlitn0lag. Den i4.9Rars noch längst nicht Mai ist — vom Wonnemonat kann, trotz manches Sonnenstrahls, noch keine Rede sein. Stürme rasen über das Land, die ersten FrühlingsstUrme. In ihnen wohnte eine anbände Kraft. Sic fegen alles erbarmungslos hinweg, was schw^ach und krank ist und wecken neue Lebenskräfte. Die Stürme peitschen Wolken vor'sich hier, und oft genug prasseln Schauer vom Himmel. Hagelkörner fliegen gegen die Fensterscheiben, Regen rauscht auf die Dächer der Stadt. Und manchmal tanzen die Flocken. Dies ist ein Wetter, wie es kaum launischer sein könnte. Ein kleiner Vorgeschmack auf den Monat April, Regen und Sonnenschein fast in einem Atemzug. W'r sind es gewöhnt, bei lachendem Sonnenschein das Haus zu verlassen und eine Stunde später vor Graupelschauern in d^n nächsten Hauseingang zu flüchten. Oder mit Gummimantel und Regenschirm wohlausgerüstet und starten und dafür den ganzen Tag lang im Frühlingswetter umherzulaufen. Petrus ist in diesen Wocijen unberechenbar. Nein — der Winter hat noch nicht seinen Abschied genommen, er versucht es noch zu beweisen, daß er da ist. Und doch — wie lange wird seine letzte schwache Kraft noch halten? In den ersten VorfrühlingFstUrmen liegt eine unbänd'gc Kraft, üie Kraft des jungen Frühlings, der siegreich gegen das Alte, Morsche anstürmt. Wühlt aer Früh'ingssturm nicht orgelnd in den Kronen der Bäume? Brechen nicht die dürren Äste, in denen keine Lebenskraft mehr wohnt, unter seiner Kraft wie Streichhölzer? Nur die jungen starken Kräfte der Natur halten diesem Anprall stand. Was gesund und s^ark ist, biegt sich, aber es bricht nicht. Es gewinnt aus dem Kampf gegen die Stürme immer neue Kräfte und wächst um so froher und stolzer in die Höhe. Frühlingsschauer gehen über das Land. In ihrer un.^ezügelten Wildheit aber liegt schon die sicherste Gewähr des nahenden Frühlings. sches Militäramt) melden. Die Teilnahme am Kurse ist kostenlos. m. Cercle franoais. Die Jahresvollver-Sammlung des Vere ns wird M ttwoch, den 22. d. im Lesesaal Gregor^iCeva ulica 4-1 abgehalten werden. Die Tagesordnung umfaßt die Berichte der Funktionäre, die Wahl des Vorsitzenden und der Hälfte des Ausschusses, Anträge der M't glleder und Allfäirges. Beginn um'18 30 Uhr. m. 'Aus dem Mfiniiergesan;tvere1n. Heute, Dienstag, Probe um halb 9 Uhr. Erscheinen Pflicht! m. Taras Poljanec spielt am Kammermusikabend am 22. d. Dvofaks Sonatino op. 100, Lalos Spanische Sinfonie, Suk-Kocians Chansin d*amour ut>d Paganinis Sonato XII. io E-Moll. Mit Stürmen und Schauern kündet s'ch der Frühling an. In diesem Monat kämpfen die Jahreszeiten einen wilden Kampf. Manchmal glauben wir, der Frühling hat bereits gesiegt. Dann lächelt Frau Sonne vom leuchtend blauen Himmel, die Knospen auf Qen Strauch u. Baum dehnen und strecken sich und die Schneeglöckchen und Veilchen in den Gärten blinzeln ins Licht. Und die Menschen lassen sich von den ersten wärmenden Strahlen der Sonne bescheinen und spüren das Glück des nahenden Frühlings. Doch diese Vorfrühlingswonne ist nicht von Dauer. Schon eine Stunde später hat manchmal der alte Winter die Herrschaft _ . , i. . . j * = wieder an sich serissen. Plötzlich Ist auch L,™; Frau Holle wieder da. und es fällt ihr cin,l Jl.ttelschüler Drage Im Ipayec «nd die Betten zu schütteln wie im Januar, «jähnge Bahnbed.enstclenegattln Ga-Dlchtes Schneegestöber treibt durch diel""^"'^ O"'- ^sche! Straße. Zwar bleiben die Flocken nicht] m. Motorpilotenschule des Aeroklubs. liegen, dafür ist es viel zu warm — aber Demnächst wird im Rahmen des Aero-die Menschen sehen ein paar Minuten klubs in Maribor eine Motorpilotenschule r»re^#f'^raäftt''uno tar Ixn Oer v.u. Oltari-boret 3e:;voo(i&t Die Generaldi.elction der Staatsbahnen in Beograd hat für die Besucher der vom 5. bis 13. August stattfindenden VIII. Ma-riborer Festwoche eine 59%ige Fahrpreisermäßigung bei der Bahnfahrt scew&hrt Die Begünstirrung p^llt für die Hinreise vom 1. bis 13. und ffir die Rückkehr vom 5. bis 17. August. Auch für die zur Aus-steüung kommenden Waren wurde der übliche Frachtnachlaß gewährt ♦ Eßbestecke in Chrom, je 6 Messer, Gabeln, Löffel, Kaffeelöffel von D'n' 160.-aufwärts. Neumoderne Fassohen in AN pakka-Silber und echt Silber bei M. Ilger-jev sin, Juwel'er, Gosposka 15. 39l) lang aus wie Schneemänner. Der Wind peitscht Schneeflocken und Regen ins Gesicht, und man besinnt sich darauf, daß eröffnet werden. Die Kursteilnehmer mö-IQn sich sobald als möglich beim Schriftführer des Aeroklubs H. Pivka (städti- WARMES WETTEt< NAHT - SEIEN SiE VORSICHTIG! IHR WEIN SCHÜTZT VOR DEM VERDERBEN »KAISERS BISULFATOR<< Sie werden von einer großen Sorge befreit, wenn Sie sich unverzüglich den ricukonstru-ierten und patentierten »Kaisers BisiiUator« anschaffen, einen Apparat zum Scijutzc des Weines vor Trübwerden, Essigsticn und Verderben iv den angezapften Fässern. Preis samt Zubehör Din 40.—. TRÜBEN WEIN und Geleger in den F.issern reinigen Sie gründlich und bevaliren sich vor jedem Schaden, wenn Sie KAISERS »ELKAc FILTER anschaffen. DIn 250.—, 360.—, 520.—. B I S U L F « r O R" LJUDEVIT KAISER Wein- und Alkohol-Großhandlung L R. C. Zagreb, Trg Kralja Petra l. Verlangen Sie unverzüglich Prospekte and Anleitungen! II m. Der Verein der Friseurgefiilfen hält heute, Dienstag, den 14. d. um 20 Uhr im Saale der Arbeiterkammer in der Sod-na ulica 9 ihre ordentliche Jahreshauptversammlung ab. Da wichtige Angelegenheiten zur Verhandlung gelangen, wird um vollzähliges Erscheinen "ersucht ' .1, m. In der Volksunlversitflt spricht .ain D 0 n n e r s t a g, den 16. d. der Zagreber Universitätsprofessor Dr. Mirko D e a n o-V i c über »Dante und seine Poesie«. Freitag, den 17. d. hält Prof; Deanovlc einen Vortrag Ober Dantes ?>Göttliche Komödien«. Seine Ausführungen werden prachtvolle Lichtbilder begleiten. m. Kirchliche Vorträge, Von Mittwocli bis Samstag finden in der neuen Herz-Jesu-Kirche in der Maf»dalenenvorstadt allabendlich um halb 20 Uhr Vorträge für Männer und Jünglinge statt Es spricht der Auswanderer-Priester Geistlicher Rat Drago O b e r z a n. m. Ein Neubau Ist In der Cankarjeva ul. im Entstehen begriffen. Es handelt sich um ein zweistöckiges Wohnhaus der Geschäftsfrau Marie Vrhunc. Die Bauarbeiten führt die Baufirma Ing. Arch. Jelenec und Ing. Slajmer durch. m. Ab h^te, den 14. d. sind in unserer Glücksstelle und Hauptlfollektur der staatlichen Klassenlotterie Bankgeschäft B e z j a k, Maribor, Gosposka mI ca 25, die n e u-e n K 1 a s s e n lose bereits crhältlich. Die erste Ziehung der neuen Spielrunde f.ndet zwar erst im nächsten Monat statt, doch Ist es empfehlenswert schon jetzt an den Erwerb der neuen Klas senlose zu denken, da d'esbezQgliche spe zielle Wünsche später nicht mehr berücksichtigt werden können. Greift also rasch nach den Bezjak-Losen. die schon so viele unserer Mitbürger glücklich gemacht haben! m. In der VolksanlverslÜt ta Shidenci spricht am D o n n e r s t a g, den 16. d. .M. um 19 Uhr Josef Lampret über die Wirtschaftsverhältnisse Sloweniens. Anschließend Aktualitäten der Woche »n Wort und Bild. Eintritt frei. m. Als nächste musikalische Novität geht im Mariborer Theater demnächst Carl Millöckers melodiöse Operette »Der Be 11 e Is tu de nt«, die vielfach auch als komische Oper bezeichnet wird, in Szene. m. Strenge Hundekontumaz in Pobreije Das Gemeindeamt von P o b r e z j e ver lautbart daß über den ganzen Bere'ch der Gemeinde Pobrezje mit heutigem Tage die strenge Hundekontumaz verhängt wird. Be'* von Hunden und Katzen werden darauf aufmerksam gemacht, die diesbezüglichen Vorschriften strikt einzu m. Ein zweijähriges Mädchen wird von der Gemeinae Studenci an Kindesstaft abgegeben. m. Unfallschronik. In Kröevitia bei Vur-berg fiel der 40jähr'gc Besitzer Josef C e h in einen Brunnenschacht und trug hiebei gefährliche Kopfverletzungen davon. — In der Taborska ulica zog sich der 54jähr;ge Wagner Anton Kegel bei der Arbeit e'ne klaffende Wunde am Handballen zu. — In Studenci stürzte der 50jährige Bahnbedien?tete Franz R a d o-I i c über einen Stiegenaufgang und brach sich den linken Unterschenkel. — D e Verletzten wurden ins Krankenhaus nach Maribor überführt. ni. Neue Lose eingetroffen. In der Glücksquelle des »Putnik« sind bereits die Lose für die erste Runde der staatlichen Klassenlotterie erhältlich, deren Ziehung am 14. April beginnt. m. 1100 Radfahrer in Studenci. Die Zahl der Fahrräder In der Gemeinde Studenci ist heuer auf 1100 angestiegen, so-daß nahezu jeder fünfte Einwohner von Studenci ein Fahrrad besitzt. in. Gefundene Gegenstände. In den letzten Tagen wurden in Maribor folgende G^rtenstände als gefunden abgegeben: 1 Koffer mit Papierschalen, 1 goldener Ring, 1 Reißzeug, I Aktentasche, 1 Orden der Jugoslawischen Krone, 1 Schere, I Halskettchen, graue Handschuhe und mehrere Geldbeträge, m. Nach Wien und Graz mit dem »Put> nik«. Das Reisebüro »Putnik« veranstalte' vom 17. bis 19. d. eine Autocarfahrt nach Wfen. Fahrpreis 2Ö0 Dinar. — Am 19. d. findet eine Fahrt nach Graz statt. Fahrpreis lÖÖ Dinar. Die Anmeldung möge unverzüglich vorgenommen werden. /lus Cigiie ^Bieder ein 6(eg „QliOletiftf" »Olymp« 2:1 $fe$ch1agen. Die Meisterschaft ist eine Einrichtung, über deren Wert ja die Meinungen auseinandergehen, sicher ist sie aber nicht dazu da, um in dem einzigen Streben nach Sieg und Punkten alles vergessen zu lassen, wie dies am vergangenen Sonntag auf dem Olymp-Platze in Gabcric der Fall war. Schon die erste Spiclhälfte sieht die weiß-schwarzen »Athletiker« häufiger im Angriff als die in Rot-Weiß gekleideten Platzherren. Aber Torwart, Verteidiger u. Läufer der Rot-Weißen stehen in elserner Abwehr ihren Mann. Trotzdem die Sicht infolge des plötzlich einsetzenden Schnee .Sturmes schlecht ist, wird der Kampf von beiden Mannschaften mit gutem Zusani-menspiel, weitergeführt. Während die Hausherrien kämpfen, kommen die »Athletiker« noch dazu, zu spielen. Sie finden aber in der gegnerischen Deckung und Abwehr einen Widerstand, der nicht im-mei mit den Regeln vereinbar ist. In der 36. Spielminute rollt der Ball langsam ins Netz der »Athletiker« — war es ein Eigentor? Der Jubel ist groß. In der 44. Minute fällt der Ausgleich: Krempus tritt einen Strafstoß sehr schön, der Nachschuß von Junger sitzt im Netz. E!si[,'es beinahe verlegenes Schweigen. Mit 1:1 geht es in die Pause ... Schon in der dritten Minute der zweiten Splelhölfte fällt das zum Siege führende Tor: Nach schönem Zusammenspiel und einem überraschenden Durchbruch legt Krempu§ vor und Junger sendet auf kürzeste Entfernung das Leder ein. Es steht 2:1 für ^/Athletik«, Nun geraten die Rof-hemden aus dem Häuschen. Unter Einsatz aller Kräfte wollen sie den Ausn;leich wie der herstellen, sie wenden aber Mittel an, die ein Vergehen gefTcn jeglichen Sportgeist sind. Es wird eine Gan*T;art eingeschlagen, die bei einem Fußballspiel nichts zu suchen hat. Wozu ist der Schiedsrichter da? Warum stellt er sie nicht ab? Es regnet Tritte und Boxhiebe. Am übelsten wird dem Athletiker Hönig-inann mlt^^espielt. der vom Platz getragen werden muß. Etliche Minuten später erscheint der tapfere i^Athletiker« wieder. Er humpelt als Statist im Feld herum, gibt sich aber dennoch redlichste Mühe. Mit bewunderunfTswürdiger Ruhe halten die »Athletikerc den Vorsnrung und greifen auch weiterhin an. Ihre Angriffe aber scheitern an dem starken Einsatz der Kör perkraft, von der die Besiegten immer wie der reichlichen Gebrauch machen. Der Kamnf wird immer härter und roher und der Sc'Mfdsrichter duldet es. Er ist auch in der Re'^clkenntnis nicht r^anz sattelfest und steht zuweMen unter dem »Drucke der öffentlichen Fnrderunn;);. S'Vielt j>Ath-letik'" 01*^0 gepen zwölf Mann? Nicht immer, nein, rrewiß n'cht oft, aber doch. Der KamnI t^eht sein'Mii Ijuie zu. die Aufre-fr;in'T s'cli. Vier Minuten ist noc''» zu d'i e'n crre'^ter OT^ner (?) des Sportklubs »Olymp« das Spiel- S>(e ^auflrute üon :|3tui-ilmde&ung tagen ERRICHTUNG EINES MODERNEN LAGER- UND KÜHLHAUSES FÜR OBST IN PTUJ. Die Kaufleuteinnung für Ptuj-Umge-bung hielt dieser Tage in der Restauration Narodni dom ihre Jahreshauptversammlung ab. Anwesend waren u. a. auch Kam merrat S e n ö a r, der Vizepräsident des Kaufleuteverbandes Verbiä mit dem Sekretär Pustiäck und der Obmann der Innung für Maribor-Umgebung Kost a n j § e k. Aus den Berichten der Funk tionäre ist ersichtlich, daß das vergangene Jahr im Zeichen großer weltpolitischer Spannungen verlief, die auch für die Wirtschaft nicht ohne Folgen blieben. Stark behindert wurde durch die verfügten Grenzsperren insbesondere die Obstausfuhr. Die Lage des Kaufmannes am flachen Lande ist alles eher als rosig. Vor allem ist eine gerechte Verteilung und ausgiebige Senkung der Steuerlasten erforderlich. Die Abgaben stehen heute in keinem Verhältnis zu den Einnahmen und noch weniger zum tatsächlichen Verdienst. Die Einnahmen werden durch die verschiedenen Genossenschaften stark beeinträchtigt. Ein noch größerer Schädling ist das Hausiererwesen. Die Hausierer bedienen sich in letzter Zeit sogar der Kraftwagen, die massenhaft die verschiedensten Waren mitbringen und sie an die Bevölkerung zu Schleuderpreisen abgeben. feld und schleppt den zappelnden Schiedsrichter ab, der im Nu von einem Rudel tollgewordener Narren umringt wird. Ein krasses Beispiel dafür, wohin es führen kann, wenn ein Schiedsrichter eine Mannschaft sich »austoben« und »durchschlagen« läßt. Das geht dann auch auf die Zuschauer über. Dennoch aber bringt Schiedsrichter Bergant aus Maribor das Spiel wieder in Gang und führt es zu Ende. Der Schlußpfiff bringt Befreiung... Wohin soll das führen? Wir sind um Jahre, um ein Jahrzehnt zurückgefallen, es wird überhaupt nur mehr »hart« gekämpft, Vergehen gegen jeglichen Sport-' geist sind an der Tagesordnung. Es ist klar, daß der Rückgang in der Besucherzahl durch Vorfälle, wie sie der letzte Sonntag brachte, noch beschleunigt und verstärkt wird. Sollen aber hier wieder jene die Opfer sein, die es noch ehrlich und korrekt mit der Ausübung des Sporte meinen? H. P. S c h a r f e n a u. Huuiiom Ueotet c. Garntsonsbaü. In s^m'liehen Räumen des »Narodni dom^ [nnd Samstag der sehr gut besuchte Unteroffiziersbali oer Garnison Celje statt. Der Abend tru'^ eine herzliche kameradschiftliche Note und ver'i.2f in animiertester Stimmung. Die Militärkapelle verstand, wie immer, dem Fesf^» den beschwingten Rhythmus zu geben. c. Die Gescliüfte am JosefUng. Die Ve *-einigung der Kaufleute in Celje g'bt bekannt, daß die Ladengeschäfte im B?reich der Stadthauptmannschaft Celje am Jo-sefitage, das ist am Sonntaf*. den 19. d. M., von halb 8 bis halb 13 Uhr offen gehalten werden können. c. Kino MetropoL Von Dienstag bis Donnerstag der achtjährige »Carusot Bobby Breen und der berühmte Opernsänger Georg Housten im Großfilm »Das Lied des Vaters«. c. K!no Union. Heute, Dienstag, der Sokolftlm »Fliege, grauer Falke!« mit schönen Bildern aus Bled und seiner Umgebung mit dem Königsschlossc. Auch weiland König Alexander L und die kön'g-liehe Familie ist in diesem Film zu sehen. Aus PMi Der 6» V dflii ?ta(f (Dau Unter überaus reger Ante'lnahme seiner agilen Mitgliedschaft h'elt Samslag abends der Sportklub »P t u j« seine 21. ordentl'che Jahreshauptversammlung ab, d'e im Zeichen einer erfreuPchen Ar-be'tsb lanz stand. Den Vorsitz führte der umsichtige Obmann Ing. Celotti, der Die Innung wirkte im vergangenen Jahr an der Wirtschaftskonferenz mit, die auf Initiative des Kammerrates SencJar die Kaufleuteinnung für Ptuj-Stadt einberufen hatte. Ein wichtiger Punkt der Tages Ordnung dieser Konferenz war die Frage, auf welche Weise im Rahmen des Planes der Priv. Ausfuhrgesellschaft in Ptuj ein modernes La g e r- und Kühlhaus für Obst errichtet werden könnte. Die Ange legenhelt wird weiter verfolgt werden, um die Idee sobald als möglich verwirklicht zu sehen. Die Innung zählte zu Beginn des laufenden Jahres 201 Mitglieder, die 31 Gehilfen und 13 Gehilfinnen sowie 15 Lehrlinge und 17 Lehrmädchen beschäftigten. Im Vorjahr wurde ein sechmonatiger Lehr lingskurs abgehalten, der recht zufriedenstellende Erfolge zeitigte und von 9 Lehrlingen beidLirlei Geschlechter besucht wur de. Die Leitung des Kurses hatte Bürgerschuldirektor i. R. Kveder inne. Die Finanzlage der Innung ist befriedigend und stellte sich das Vermögen Fnde des Vorjahres auf fast 51.000 Dinar. Im Laufe der Tagung wurden verschiedene Anregungen vorgebracht, die sich auf das Vorgehen der Kaufmannschaft in der Umgebung von Ptuj und überhaupt am flachen Lande beziehen. in umfassender Darstellung einen Rückblick auf das abgeflossene Sportiahr warf und auf die schönen Erfolge wies. Der Verein zählt gegenwärtig 12R ausübende und 122 unterstützende M tgl'eder, er gehört schon nach der Mitgliederzahl zu den größten Sportvereinen des Drauba-nats. Trotz verschiedener Einschränkungen, die notwendig waren, entfalteten die einzelnen Sekt'oncn (Fußball, Lecht-athlet:k, Wintersport und Tennis) eine ems'ge Tätigkeit. Von allen stach die Fußballsekt'on hervor, d'e über vier Mannschaften verfügt, deren Betätigung allerdings stark unter dem behördlicherseits erlassenen Sp'.elverbot litt. Auch die D2mo!;erung des Sportplatzes beointräch-t'gte den Sp elbetricb sehr, sodaß schließ l'ch ein Forlkommen in den Me'ster-schaflssp'elen unmöglich war. Bei den Sportinstanzen ist der Verein durch d e Herren Jugovec und Amon recht vorteilhaft vertreten. Mit drei Meetings stellten sich d'e Leichtathleten vor, deren Sek-t on 38 Mit^glieder zählt. Auch im Tennis leisteten die Klubmitglieder wertvolle Pioniersarbe't. Der Schneemangel wirkte jSich in der W'ntersportsektion unange-^nehm aus, da e'ne Reihe von Veranstaltungen abgesagt werden mußte. Dessen-I ungeachtet beteiligten sich auch in die-|Sem Jahre mehrere Mitgl'eder an dem gro ßen Orok'n-Bachernlauf mit tvei Erfolg. Die finanzielle Gebarung konn e durch verschiedene Veranstaltungen aktiv gestaltet werden, sodaß auch die Schuldenlast vermindert wurde. Bei den darauffolgenden Wahlen wur-do folgende neue Klubleitung gewählt: Obmann Ing. Franz Celotti, 1. Obmannsstellvertreter Harald Schwab, 2. Obmannsstellvertreter Ernst Straschill, 1. Schriftführer Dr. Hans Schneditz, 2. Schriftführer Ernst Ka'sersberger, 1. Kassier Josef Petek, 2. Kassier Rudi Reich, technischer Referent Otmar Samuda, Ökonom August Nudl, Leiter der Leicht-athletiksekt'on Karl Penteker, Leiter der Wintersportsekt'oii Franz Stroß, Leiter der Fußballsektion Franz Fijan und Alfred Schwegle, Auschußmitglieder Rudi Arfenjak, Herbert Blanke, Pepo Höller, Erwin Pirich, Albert Scharner, R eo Starke, Fritz Urschitz und Pepo Wressnig. Revisoren s'nd Dr. Adolf Kalb. Erwin P'rich und Pepo Wressnig, während in das Ehrengericht Dr. Sixtus Fichtenau. Dr. Wilhelm Blanke und Dr. Franz Schoschteritsch entsandt wurden. REPERTOIRE. Dienstag, 14. März um 20 Uhr: »Di-Schachpartie«. Ab. D. Mittwoch, 15. März um 20 Uhr: »König OedlpuS«. Schüleraufführung des klassischen Gymnasiums. Donnerstag, 16. März um 20 Uhr; »Py»--malion^c. Ab. C. ^olf^nnioerntät Donnerstag, 16. März: Univ. Prof. Dr. Deanovif (Zagreb) spricht über Dante. Freitag, 17. März: Univ. Prot, Dr. Dea-novic (Zagreb) spricht über die -Göh. liehe Komödie«:. EspIanadÄ-TonUino. Der erstkla-^j-igt; französische Füm »Die Postmeisterstochter« (Nostaglia), in der Regie des Mui-sterregisseurs V. Turzansky, mit dem berühmten französischen Künstler Harry Baur in der Hauptrolle. — Achtung: In Vorbereitung das große Weltereignis, das Wunderwerk des 20. Jahrhunderts; der Olympia-Film van der Berliner Olympiade in beiden Teilen. Burg-Tonkino. Der draniatiscii wucn-tig aufgebaute Großfilm »Das Btichtsie--gel« nach dem bekannten Roman in deutscher Fassung. Eine packende HandUmg, der das Schicksal eines unschuldig zum Tode Verurteilten zugrundeliegt. — Es folgt die fidele Operette »Eine Nacht im Mai...« mit Marika Rökk, Viktor Staa!, Oskar Sima, Karl Schönböck uml Mady Röhl Regie Georg Jacobi. Musik, Humor, Tanz — und schöne Frauen. — In Vorbereitung der Tenor Nino AAartini im neuesten Film »Der Weg zum Ruhm«. Un:on-Tonklno. Bis einschließlich Don nerstag wieder ein Kunstwerk der französischen Produktion; »D2r undankbare Bräutigam« n\ t der reizenden Dan ello Darrieux in der Hauptrolle. Wieder ein Film von großer Qualität! — Es folgt der große Se.i'^ationsfilni »Abenteuer in T'-bet« m.t Ronald Colman. Bis Freitag, den 17. März versehen die Mohre n-A p o t h e k e (Mag. pharm. Maver) in der Gosposka uiica 12, Tel. IS — 12, und die S c h u t z e n g e 1-A p o-theke (Mag. pharm. Vaupot) in der Aleksandrova cesta 33, Tel. 22—13, d"-«! Nachtdienst. Mittwoch, 15. März. Ljubljana, 12 PI. 13.20 Blasmusik. IS Jugendstunde. 1^.30 Soz. Vortrag. 10 N., Naiionalvorirag. 20 Kirchenkonzert. ! Beromünster, 18.30 Klavierkonzert. 20.10 I Konzert. 21 Hörspiel; Zehn Jahre vor dem Weltkrieg. — Budapest, 1S.30 Zigeuner-musik. lO.-iO Hörspiel. 22 Konzert. — [London, 19.20 Hörspiel, 20 Tanzmusik. — Mailand, 1'K20 Konzert. 21 Oper, — Pa-I ris^ PTT., 18.35 Konzert. 21 ^.Wa'ihis der I Maler-s Oper von Hindemitli. — Prag, lö i Konzert. 18.25 Walzer und Märsche. 10 I Vergessene Melod'en. 20.05 Hörspiel. [Rom, 19,20 Konzert. 21 Komödie. — So-1 fia, 19 Klavierkonzert. 19.30 »Carm:n<', Oper von Bizet. — Straßburg, 1S.30 (je-sang. 20.30 Wunschkonzert. — Wien, 12 Konzert. 15.30 jugendstunde. 16 Konzerr. 18 Vortrag. 18,20 Volksmusik. 10 Lustspiel. 20.10 Tanzmusik. — Be lin, 18—23 Unterhaltungsmusik. 20,10 Neue Musit:. — Breslau, 18.20 Wiener Musik. 19 Hörspiel. 20.10 Bunter Abend. — Leipzig, 1^ Graphologie. 19.05 Kammermusik. 20.10 Konzert. 20.10 •^lll piccolo .Warat«, Oper von Mascapni. — München. 18.20 Alte Meister. 19.15 Volksmu'=:ik. 20.10 Tanzabend, m. Im Stad^kino gelangt Mittwoch und Donnerstag der Lustso^elschlager '^Nea-iel im Kreuzfeuer der Kü'=sc« zur Vorfüh "ung. In der Hauptrolle Tono Rossi. Im Beiprogramm die neueste Wochenschau. b, N. S. t'unk. Illustrierte Wochenschrift für Radio und Haus. Verlag Franz Eher Nachfolger, Berlin. Nr. 11. Einzelpreis 20 Pfennig. Die vorl egende Nummer bringt eine interessante Reportage vom Wiener Sender. »Martborer Zettwigc Nummer 81 l^kistluMkki ^^^^^^^^^^^^^miSSSSSSSSSSt/JSSSSSSSSSSSSSSSSSSS^ Sine tDicDtiae Srage nocD immer ungriöfl WANN WERDEN DIE ÖSTERREICHISCH-UNGARISCHEN VORKRIEOSSCHUL-DEN DES STAATES UND DER LANDER ÜBERNOMMEN WERDEN? In Jugoslawien gibt es zwanzig Jahre ii'ch dem Umsturz noch immer eine I^üihc von wicht gen Fragen, die aus der Aufteilung der ehemaligen österreichisch-iingarisclien .Monarchie unter die Nachfolgestaaten rfsii':!e'cri, jedoch noch im-iiTv^r nicht ojcr nicht zur Gänze gelöst erscheinen. r>:irunter gibt es Angelegenheiten, d e für unser Wirtschaftsleben von tiercin?clir.e dender Bedeutung sind, wie etwa die Frage der Übernahme der öster-reicliisch-ungarischen Vorkriegsschuiden des Staates und der Länder durch das Königreich Jugoslawien. Diese Angele-j^cnlicit wurde jetzt von den Wirtschafts-krcisen neuerlich aufgerollt. Die Wirtschaftsvertretungen von Slowe-n'cn, Kroafen, Dalmatien und Wojwodi-na, ferner die Geldinstitute und andere an der Frage interessierten Korporationen richteten jetzt an die Regierung sowie an die Parlamentarier eine Denkschrift, in der auf die Notwendigkeit verwiesen wird, diese Angelegenheit endgiltig von der Tagesordnung abzusetzen, wodurch ('rr Wirtschaft viel geholfen würde. Im Sinne der Friedensverträge muß Jugoslawien die ungesicherten Obligationen übernehmen, die sich auf die Vorkriegsschuiden Österreichs und Ungarns bzw. der Kronländer beziehen und sich Im Besitz jugoslawischer Staatsbürger befinden. Diese Verpflichtung bezieht sich insbesondere auf jene Schuldverschreibungen, d'e durch Pfandrechte gesichert waren, wie etwa durch die Bahnen Velcnje-Dravograd und L|ub-Ijflna-Kamnik, Binnen drei Monaten nach der Ratifizierung der Friedensverträge mußten die Nachfolgestaaten ihren Bür-l^ern die Obligationen solcher Anleihen iVbernelimen und stempeln bzw. gegen neue umtauschen. Den Abkauf und Verzinsung dieser Obligationen hat auch Ju-goaslawien übernommen, geregelt ist die Frage jedoch noch immer nicht, im Gescnsatz zu den anderen Nachfolgestaaten, die dies schon längst getan haben. Das Finazmiiristerium gab auf wiederholte diesbezügliche Anfragen am 11. Juli 1030 die schriftliche Erklärung ab, daß die Regelung der Frage ihrem Hndc entgegengehen, wobei die Interssen des Staates, der Korporationen und Einzelpersonen weitestgehend gewahrt würden. Der spätere Mariborer Großzupan Dr. Plo j vertrat d'e Angelegenheit in der Reparationskommission und arbeitete e'ncn genauen Ab z a h 1 u n'gs p l an au?, wonach die in Rede stehenden Obligationen zu 40 Dinar pro 100 Kronen Nominale übernommen würden, zuzüglich Zinsen tezogen, erhalten. In Verbindung damit fordert die Nationalbank alle Einfuhrhändler auf, sich, wenn weiter Schwierigkeiten auftauchen sollten, unter genauer Nennung der deutschen Firma und Angabe aller näheren Umstände an die Nationalbank zu wenden, damit diese die notwendigen Schritte bei den deutschen Stellen unternehmen kann. SOrtrn&eriditf Ljubljana, 13. d. Devisen. Berlin 1755.62—1773.38, Zürich 995—1055, London 204.66—207.86, Newyork 4344.87 —4404.87, Paris 115.45—117.75, Prag 150—151.50, Triest 229.85—232.95; deutsche Clearingschccks 13.80, engl. Pfund 238, im freien Verkehr 258. Zagreb, 13. d. Staatswerte. 2V«®/« Kriegsschaden 479—481, 4®/o Agrar 62—63, 4®/tNordagrar 63—64, 6®/# Beg-luk 92—92.75, 6«/« dalmatinische Agrar 9^.25—91.50, 7"/i Stabilisationsanleihe 99.50—0, 7®/i Investitionsanleihe 102—0, 7*/fl Seligman 101—0, 7®/» Blair 96.75— 97, 8»/. Blair 102.75—103.50; Agrarbank 230—0, Nationalbank 7700—0. X Der neue Steuerzuschtag, der in den von der Regierung der Skupschtina vorgelegten Nachtragskrediten enthalten ist, tritt am 1. Juli d» J. in Kraft und wird durch zehn Jahre eingehoben werden, Der Zuschlag wird von allen direkten Sport TBua ibringt Me SeidfttatMetil-faifon 1939? 22 TREPPEN AUF DER ASCHENBAHN. — DIE TERMINFOLOE VOM MARZ BIS OKTOBER. Unsere Leichtathleten wollen heuer in ersprießlichem Zusammenwirken ein wech sei volles Kampf Programm zur Abwicklung bringen. Eingeleitet wurde diese am vorigen Sonntag mit einem Querfeldeinlauf der Elsenbahner, dem am komemnden Sonntag gleich die erste lokale Meisterschaft folgt. Die Terminliste gestattet sich wie folgt: 19. Mflrz: Croß-Country um die Meisterschaft von Maribor. Veranstalter; Ma riborer Unterausschuß. 2. April: Croß-Country um die Staatsmeisterschaft. Veranstalter Jugoslawischer Leichtathletikverband. 23. April: Senioren-Eröffnungsmeeting. Veranstalter: SK. 2elezniCar. 30. April; Junioren-Eröffnungsmeeting. Veranstalter: SK. 2elezni£ar. 7. Mai: Senioren-Meeting. Veranstalter: SSK. Marathon. 21. Mai: Junioren-Mehrkampf. Veranstalter; SK. 2elezni6är. 2. Juni: Senloren-Spezialmehrkampf. Veranstalter: SK. 2elezni£ar. 11. Juni: Junioren-Meeting. Veranstalter: SK. Rapid. 17. und 18. Juni: Zehnkampf um'die Meisterschaft von Maribor. Veranstalter; Mariborer Unterausschuß. 2. Juli: Qualifikations-Klubkämpfe. Ver anstalter: Jugoslaw. Leichtathletikverband. 16. Juli: 1. Teil der Staatsmelster-schaft: Veranstalter: Jugoslaw. Leichtath letikverband. 28.-~30. Juli: Einzelmeisterschaft von Maribor. Veranstalter: Mariborer Unterausschuß. 6. August; Finale der Klubkämpfe. Ver anstalter: Jugoslaw. Leichtathletikverband. 20. August: Steiermark gegen Drau-banat. Veranstalter: Mariborer Unterausschuß. 2. oder 10. StipieMbtf: 2. TeN der Staatsmeisterschaften. Veranstalter: Jugoslawischer Leichtathletikverband. 3. September: Senioren-Meeting. Veranstalter: SK. Rapid. 10. September: Interklubmatch. Veranstalter: SSK. Marathon. 17. September: Senioren:Abschlußmee-ting. Veranstalter: SK. ÄeleznlCar. I. Oktober: Croß-Country. Veranstalter: SK. 2elezniSar. 15. Oktober; Bachern-Waldlauf. Veranstalter: SSK. Marathon. 29. Oktober: Croß-Country. Veranstalter: SK. Rapid. Der Termin der Balkan-Spiele dürfte zwischen den 1, und 10. Oktober fallen. Ttumri tflflrt OlumpffdlM «SDrai-SatoiHon Das Organisations-Komitee für die Olympischen Spiele 1940 hat alle finnischen Olympiasieger als Ehrengäste zum Olympia in Helsinki eingeladen. Die Olym piasicger bilden ein Ehren-Bataillon, angeführt von Paavo N u r m i, der allein bei den Olympischen Spielen in Antwerpen, Paris und Amsterdam acht Goldmedaillen eroberte. Seit den Olympischen Zwischenspielen in Athen 1906, wo Werner J ä r v t n e n, der Vater der berühm ten Sportbrüder Achilles und Matti — die selbst Olympiasieger wurden — den ersten Olympiasieg für Finnland errang, sind von 50 Athleten insgesamt 69 Goldmedaillen erobert worden. Werner Jär-vinen wird nun als Siebzigjähriger mit Nurmi an der Spitze des Ehren-Bataillons marschieren. : In der Nationialliga spielen am Sonntag, den 19. d. »Ljubljana« — »Jedinstvo« In Ljubljana, HASK — »Jugoslavija« in Zagreb, »Slavija« — »Gradjanski« (Skop Ije) in Varaidin, »Zemun« — »Slavija« (Sarajevo) m Zemun sowrk BSK Mittwoch, den 15. Mär* 1930 I I Steuern eingehoben und bewegt sich zwischen 20 und 339S. Für Familien »mit einer größeren Kinderzahl werden Erleichterungen geschaffen, hingegen wird die Steuer bei Ledigen, Verheiraten Ohrte Kin dem und kinderloben Witwern etwas erhöht. Bei der Lohnsteuer beträgt der Zuschlag nur die Hälfte des normalen Ausmaßes. Der Finanzeffekt dürfte 400 Millionen Dinar ausmachen, wovon auf Slowenien 41.5 Millionen entfallen werden, fr zehn Jahren wird somit diese Steuer 4 Milliarden (in Slowenien 415 M 11 onen) r>inar ergeben und ist zur Deckung dci Atsßaben der besonderen Verte'dißungs-fonds, der Im Schofie des Heeresmin\'Voulzie« im Walde von St. Cioud ent-fleckte. Am Nachmittag des 8. Dezember 1937 frschienen zwei harmlos aussehende Besucher am Gartentor der Villa. Weid-piann, der die Ankömmlinge vom Fenster aus beobachtet hatte, erschien an der Tür und fragte nach ihren Wünschen. Der eine der be'den Besucher erkundigte sich, »sind Sie Herr Karrer?« (unter diesem Namen hatte Weidmann die Villa •gemietet). »Wir kommen von der Steu-!>Habcn Sic e'nen Ausweis?« fragte Vc'dmann. Darauf traten die beiden Be-M'cher in die Tür und zeigten beide (le'chzeitig ihre Legitimation; die der (riminaipolizei. Weidmann blieb aber ruhig und fQhrte die beiden Kriminalbeamten durch den Garten in das Hat», Er öffnete die TQr zum Salon. Mit einer schnellen Bewegung in die Brusttasche riß er plötzlich einen Revolver heraus und feuerte drei SchOsse gegen die Be* amten. Der eine von ihnen erhielt einen Streifschuß an der Unken Schulter, die zweite Kugel durchschlug den Hut des anderen Beamten und verwundete ihn leicht an der Schlfife. Beide Polllisten waren nicht bewaffnet. Einer von ihnen sah auf dem Tisch einen Khweren Hammer liegen, stürzte sich auf diese Zufallswaffe und schlug mit einem einzigen Hieb den überraschten MOrder zu Boden. Als Weidmann aus seiner Betäubung erwachte, war er gefewelt. Nach 15 monatiger Untersuchungshaft stehen nun Weidmann und Million wegen Mordes bezw. Mittlterschaft, Collet-te Tricot und Jean Blanc wegen Mitwisserschaft vor Gericht. Der kleine Schwur gerichtssaal des justizpalastes von Versailles ist völlig umgebaut worden, um dem erwarteten Andrang einigermaßen gerecht zu werden. Für Paris ist dieser Prozeß eines der sensationellsten Ereignisse der letzten Zeit. PMMilflCflil WohawcM. 1- «nd l-zimme riret in vermiete!. Smetano-va nl. Qaithttts. 2259 DrtIzlnDer • Holvoliuiiig, ebenerdif, bii 1. April. Dortselbst 2 liebte Kellerrflumi als Magazin oder mhlges Qe werbe sofort zu vermieten. Trubarieva 5. anfrsKea bei der Hausmeifterin. 2214 Ztnmer« schöa möbUert. ab 1. April zu vermietet. Ciril-Metodova 22. Park. 2089 Sonnifet Zlauaer« möbliert» nur an soliden Herrn. Anfr. von 11—1 Krekova «Her 14i links. 3294 MAM. Ziomer an soliden Herrn abzttged>en. franCISkan ska 21-11. Schön möbl. 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Ich stör Sie doch nicht?« »Nicht im geringsten, Herr Doktor!« Lorenz rückte dem Besuche einen Stuhl zurecht. Seine Hände zitterten vor Erre- Dr. Welkenlaub zog »ein Zigaretten- i'lui aus der Tasche. »Wenn Sie mein Kraut probieren wollen? Sehr stark aller- lünpfsk »Es wird mich nicht gleich umwerfen!« lächelte Lorenz und nahm die angebotene Zigarre. »Also — um gleich in medias re« zu l