Po8tnins pIsLsna v gotovini. Ur. 9. Erscheint jeden 1.^ 10. und 20. 6. (21.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Bauernpartei. Mezngsprrisc: Jugoslawien: ganzjährig 25 Din, halbjährig 12'50 Din. D.-Oesterrcicd: ganzjährig 40 Din, halbjährig 20 — Din. Amerika: 2 — Dollar. — Einzelne Nummern 1 Dinar Donnerstag, den 20. Mär) 1924. Briefe ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte find an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje. Wähler! Der Wahlkampf um die Ausschußmitglieder in die Grtsvermögeusver- waltuug ist zu unseren Gunsten entschieden. Heiß und schwer war der Kampf, da auf der Gegenseite versucht wurde, Verwirrung unter der Bevölkerung Her¬ vorzurusen. Daß trotzdem der Sieg uns zugefallen ist, ist nur dem mannhaften und unerschrockenen Verhalten der Wähler zu verdanken, wofür wir denselben den besten Dank aussprechen. Der neugewählte Ausschuß wird gewiß das ver¬ trauen, das die Wähler in ihn gesetzt haben, jederzeit zu rechtfertigen trachten und bemüht sein, die Arbeiten bei der Vermögensverwaltung nach seinem besten wissen und Rönnen zu leisten. Die Vergangenheit der Gewählten bürgt dafür, daß die Grtsvermögensverwaltung und ihre Wähler in einer ständigen und auf¬ richtigen Fühlung bleiben werden. Der vorbereitende Wahlausschuß. Zu den Ortsvermögensoerwaltungs- wahlen! In der vorigen Nummer unserer Blaites be¬ richteten mir von der am 6. d. M. im Hotel Stadt Triest stattgefundenen Wählerversammlung, die einen einmütigen Verlauf nahm und bei welcher der einstimmige Beschluß gefaßt wor¬ den ist, die Herren Alois Kresse, Adolf Forn- bacher, Franz Schleimer, Rudolf Jonke und Josef Dornig als Kandidaten für die Onsvermögens- verwaltung aufzustellen. Dieser Beschluß bedeutete jedoch nur die Ruhe vor dem Sturme. Um die ganze Sachlage richtig zu erfassen, ist es not¬ wendig, den ganzen Vorgang näher zu beleuchten. Der Wahlausschuß, zusammengesetzt aus Ver¬ tretern der hiesigen Kaufleute, Handwerker, Gast¬ wirte und Hausbesitzer, hat sogleich bei Fest- stehung der Tatsache, daß Neuwahlen in die Ortsvermögensverwaltung ausgeschrieben werden, in einer Sitzung beschlossen, von den drei Man¬ daten des Ausschusses eine Stelle den slowenischen Mitbürgern anzubieten und wurde ein Mitglied des Wahlausschusses mit der Bekanntgabe dieses Beschlusses an die maßgebenden Faktoren betraut, damit dieselben hiezu Stellung nehmen und einen Ausschußmann nominieren können. Der Beauf¬ tragte des Wahlausschusses ist diesem Auftrage gewissenhaft nachgekommen. Als die Zeit des Wahltages immer näher herangerückt war, ohne daß von der Gegenseite zu dem ihm gestellten Anträge Stellung genommen worden wäre, sah sich der Wahlausschuß bemüßigt, die Kandidaten- frage noch einmal aufzurollen, in der Annahme, daß die slowenischen Mitbürger auf eine Stelle in der Ortsvermögensverwaltung überhaupt nicht reflektieren. Bei dieser Besprechung wurde sodann die eingangs erwähnte Kandidatenliste aufgestellt und bei der Wählcrvcrsammlung allseits gebilligt, obwohl sich auch mehrere Vertreter der slowenischen Wählerschaft eingefunden hatten. Sogleich nach der Wählerversammlung konnte man die Wahr- nehmung machen, daß die hiesige slowenische Vertreterschaft mit der Liste nicht einverstanden ist und Wege einschlagen wird, die zu einer Wahlauseinandcrsetzung führen müssen. In rich¬ tiger Erkenntnis der Sachlage wurde sodann vom Gemeindeamt- (II!) tatsächlich für den 8. d. M. eine Wählcrversammlung einberufen, bei welcher gleichzeitig Bericht über die Tätigkeit der Ortsvermögensvcrwaltung (nach beiläufig fünf¬ zehn Jahren I I I) erstattet wurde und die auch sehr zahlreich besucht war. Unser Wahlausschuß, von der Erwägung ausgehend, daß jeder Wahlkampf vermieden werden soll, da ein solcher nur Er¬ bitterung und Haß in die Reihen der Sladt- bevölkerung hineinbringt, hat noch in letzter Stunde beschlossen, die Sache auf gütlichem Wege zu be¬ reinigen und einen slowenischen Vertreter in die Kandidatenliste aufzunehmen. Nach Erstattung des allerdings oberflächlichen Tätigkeitsberichtes wurde in der Versammlung vom Herrn Pavlicek der Antrag gestellt, behufs Aufstellung einer Kom¬ promißliste einen engeren Ausschuß, bestehend aus den Herren Bürgermeister Joh. Novak, Dr. Arko, Dr. Sajovic, Joses Tomitsch und Adolf Kraus zu wählen, welcher Antrag auch angenommen worden ist. Obwohl unsere Vertreter bereit waren, in Befolgung des gefaßten Beschlusses einen slo¬ wenischen Vertreter auf die Kompromißliste zu setzen, scheiterten die Ausgleichsverhandlungen in der Personenfrage, da uns die Slowenen unsere eigenen Kandidaten vorschreiben wollten. Bei Wiedereröffnung der Versammlung erstattete Herr Dr. Arko das ebnis der Beratungen des en¬ geren Ausschußes Bericht und drückte.sein Be¬ dauern darüber au-, daß die angestrebten Be¬ mühungen zur Erreichung einer Einheitsliste er- folgloS geblieben sind, obwohl gerade von unserem Wahlausschüsse eine solche angestrebt worden ist. Redner hob noch weiters hervor, daß man,- da ein Wahlkampf durch die Schuld der Gegner nicht zu vermeiden ist, darauf achten soll, daß der Kampf ein offener und ehrlicher sei, da sonst der Haß und die Zwietracht unter den Wählern unnot- wendigerweise geschürt werden. Nach dieser mit Beifall aufgenommenen Rede ergriff Herr Doktor Sajovic das Wort und beantragte die Wahl der Herren Josef Röthel, Josef Oswald, Anton Ja- komii i, Karl Braune und Dr. Stephan Rajh mit der gleichzeitigen Erklärung, daß über diesen Wahlantrag nicht abgestimmt werden soll, wohl vorausschend, daß dieser Antrag schon bei der Wählerversammlung durchgefallen wäre. Da der Genannte in seiner Rede manches ausgesührt hatte, was einer Berichtigung zu unterziehen ge- wesen wäre, meldete sich Herr Dr. Aiko nochmals zu Worte, das ihm aber vom Vorsitzenden un^e- greiflicherweise nicht erteilt worden ist, worauf die Versammlung, begleitet vom Unmute der Mehr¬ zahl der Wähler, geschlossen wurde. Man ging mit der Überzeugung auseinander, daß bei der Messung der beiden Stärkeverhältnisse loyal vor- gegangen werden wird, was aber durch das Auf¬ treten der Gegenseite einer bitteren Enttäuschung wich. Die Herren der Gegenseite warfen sich sofort mit den verwerflichsten Mitteln in den Wahlkampf, ließen Wahlplakate erscheinen, die das Ansehen der Herren unserer Liste in den Kot zerren sollten, so daß auch wir unsererseits zur Abwehr gezwungen worden sind und unter Darlegung von Tatsachmaterial die Wähler dahin aufklärten, wo hinaus die gegnerischen Anwürfe laufen. Doch abgesehen von der Wahlplakatpro- paganda wurde von der Gegenseite ein ganzes Heer von Agitatoren aufgestellt, unter denselben sehr viele nichtwahlberechtigte Beamte, die die Aufgabe hatten, jeden einzelnen Wähler durch Versprechungen und Drohungen dazu zu bewegen, den Stimmzettel für die Gegenpartei abzugcben. War dieses Vorgehen schon gegenüber unabhän¬ gigen Wählern taktlos, so kann man das Vor¬ gehen gegenüber solchen Personen, die zu einzel¬ nen Herren der Gegenpartei oder zu der Gemeinde in irgend einem Abhängigkeitsverhältnis gestanden sind oder noch stehen, nicht genug geißeln, da gerade diese Wähler mit Zwang dazu verhalten worden sind, mit der Gegenseite zu stimmen. Solche Fälle können wir im Falle der Notwen¬ digkeit sehr viele aufzählen. Ja die Taktlosig¬ keit der Gegenseite ging sogar so weit, daß sich MU" Kottscheer, gedenket der hungernden Kinder Deutschlands! "MU Seite 2. Gotisrdeer Zeitung — Nr. 9 Jahrgang VI. der Herr Bürgermeister nicht scheute, dem hoch- würdigen Herrn Dechant durch Polizeidiener Sraker mit allen möglichen Dingen zu drohen, wenn derselbe nicht mit ihrer Liste geht. Mit einem Worte es herrschte auf der Gegenseite ein Wahlterror, der seinesgleichen suchen muß. Trotz aller dieser gegnerischen Mittelchen ließen sich die ehrlichen Wähler am Dienstag den 11. d. M. nicht abhalten, in überwiegender Zahl für unsere Liste zu stimmen, so daß dieselbe 131 Stimmen erhielt, während die Gegner auf ihre Liste nur 112 Stimmen vereinigen konnten. Es hat sich eben gezeigt, daß die Offenheit und Geradheit über die Gewalt gesiegt hat. In diesem Zusammenhänge müssen wir noch darauf verweisen, daß es sich der Herr Bürger¬ meister trotz des Umstandes, daß drei Viertel der Wähler Deutsche sind, nicht nehmey ließ, die Wahlkommission mit lauter Slowenen zu besetzen, ein Vorgehen, das deutlich zeigt, wie sehr man an der so viel gepriesenen Gleichberechtigung hängt. Die Gegner haben nach unserem Wahlsiege hinausposaunt, daß der moralische Sieg auf ihrer Seite liegt, da sie mst nur 9 Stimmen unter¬ legen sind und diese Niederlage nur darauf zu¬ rückzuführen ist, daß wir bereits über 60 Voll¬ machten in der Hand hatten und sie zur Wahl¬ vorbereitung nur einen Tag übrig hatten. Wir können nicht umhin zu diesen Ausführungen Stel¬ lung zu nehmen. Was den moralischen Sieg der Gegenseite anbelangt, so dürfte diesbezüglich ein Druckfehler von derselben vorliegen, da das Wort „Äieg" wohl mit dem Worte „Katzenjammer" verwechselt worden ist, da die Herren von der Gegenseite durch den Ausgang der Wahl wohl eingesehen haben werden, daß die Stadt bevöl- kerung nicht länger gesonnen ist, sich der Dik¬ tatur einzelner Herren zu unterwerfen. Weiters scheinen die Herren der Gegenseite keine guten Mathematiker zu sein, da sie ihre Niederlage mit 9 Stimmen beziffern, obwohl das Wahl¬ resultat eine Mehrheit von 19 Stimmen zu unseren Gunsten ergab. Das nimmt weiter nicht Wunder, da man von diesen Herren das Verdrehen ja gewöhnt ist. Und nun zu den Voll¬ machten. Wir haben auf legalem Wege die Voll¬ machten eingesammelt und wurde in dieser Hin¬ sicht auf keinen Wähler ein Druck ausgeübl, im Gegenteile haben wir mehreren Wählern, die von der Gegenseite bearbeitet worden sind, auf deren Verlangen die Vollmachten zurückgestellt, damit man uns keinen Mißbrauch des Wahlrechtes vor¬ werfen kann. Die Gegenseite hat es diesbezüglich nicht so genau genommen. Zuerst wurden Wähler, die Vollmachten zu vergeben hatten, von mehreren Personen der Gegenseite überlaufen und zur Her¬ ausgabe der Vollmachten aufgefordert. Wurde einmal eine derartige Vollmacht ergattert, so wurde dieselbe nicht mehr aus den Händen gelassen. Bei der Wahl tauchten auch Vollmachten aus Amerika auf, von denen wir keine Ahnung hatten. Anderen Personen wurden die Vollmachten unter Vorspiegelung nicht bestehender Tatsachen abge¬ nommen usw. Der Raum ist viel zu klein, um alle gegnerischen Vollmachtgeschichten auszuzählen, kein Wunder, daß die Gegenseite über 50 Voll¬ machten zusammenbringen konnte, wobei wir über¬ zeugt sind, daß die Mehrzahl der Vollmachtgeber, wenn sie gewußt hätte, was mit ihren Vollmachten geschieht, gewiß nicht auf der Gegenseite zu finden gewesen wären. Wir haben mit nur 38 Voll¬ machten gewählt, somit einer Zahl, die weit hinter der gegnerischen zurückbleibt. Bei der Gegen¬ seite ist es auch vorgekommen, daß ein Herr für andere Wähler ohne Vollmacht gewählt hat, wäh¬ rend auf unserer Seite Vollmachten zurückgewiesen worden sind, die, wenn sie der Gegenseite zur Verfügung gestanden wären, unbedingt Aufnahme gesunden hätten. Da der Wahlkampf vorüber ist, der unserer gerechten Sache zum Siege verhalfen hat, so wollen wir nur darauf Hinweisen, daß die von uns gewählten Männer getreu ihrem Versprechen zur Zeil der Übernahme die Verwaltung des Stadtvermögens gut durchführen werden. Sollte die Gegenseite die von ihnen selbst geleitete Wahl anfechten und den Amtsantritt unserer Männer zu verhindern trachten, so wird uns auch dieser gegnerische Anschlag nicht anfechten, da wir das Bewußtsein im Herzen tragen, für eine gerechte und gute Sache eingetreten zu sein. Allen Wählern werden im letzteren Falle die Augen aufgehen und sie werden durch das Vorgehen der Gegen¬ seite die Überzeugung gewinnen, daß es ihr nur darum zu tun gewesen ist, die Macht und das Stadtvermögen in ihren Händen zu behalten und jede Einmengung in dieselbe durch die Mehrhei der Wähler zu verhindern. Drum Schau! Trau! Wem! Wieder hat das Gottscheerland einen seiner besten und edelsten Männer verloren. Wer hat ihn nicht gekannt, den einsamen, in seinen Mantel gehüllten Spaziergänger auf der Straße von Gotlschee nach Grafenfeld? Es war Robert Braune, ein alter, schwächlicher Herr. Wie wir schon in der vorigen Nummer unseres Blattes kurz erwähnten, starb er am 7. März d. I. im Alter von 79 Jahren, nachdem er schon längere Zeit kränkelte und mehrere Monate das Bett nicht mehr verlassen hatte. Robert Braune war am 13. April 1845 in Gottschee als ältester Sohn des Apothekers Josef Braune, eines Klindorfers, und seiner Gemahlin Wilhelmine Scherak, geboren. Sein Geburtshaus stand dort, wo sich heute das schöne Geschäfts¬ haus des Franz Bartelme am Hauptplatze erhebt. Er studierte am Gymnasium in Krakau, wo er vier Klassen vollendete und hernach besuchte er die fünfte und sechste Klasse am Gymnasium in Tarnow, Galizien. Hierauf wurde er als Lehrling der Pharmazie bei der Landesregierung von Krain eingetragen und konnte seine^Laufbahn in der Heimat beginnen. Die Prüfung aber legte er in Laibach ab und bezog 1865 die Universität in Graz, wo er die Bekanntschaft des berühmten Schachmeisters Jo- Hann Berger machte, der ihn aneiferte und ihm später zu eigenem Rufe verhalf. Nach zweijährigem Universitätsstudium machte er die Prüfung mit gutem Erfolge und trat in die Apotheke seines Vaters in Gottschee ein. Echte Lust und Freude fand er niemals für diesen Beruf, er betrachtete ihn viel- mehr als notwendiges Übel. Nach dem Tode des Vaters im Jahre 1889 übernahm er die Apotheke. Bald darauf wurde er in die Gemeinde¬ vertretung der Stadt Gottschee und auch in den Krainer Landtag gewählt, wo er sich der Gruppe des Großgrundbesitzes anschloß. Er war durch mehrere Jahre Vizebürgermeister und auch Aus¬ schußmitglied der Sparkasse der Stadt Gottschee. Die Gemeinde Unterdeutschau ehrte ihn durch Er- nennung zum Ehrenbürger. Nach erschöpfter Abgeordnetentätigkeit wieder daheim, ergab sich ihm bald Gelegenheit, die väterliche Apotheke zu verkaufen und sich gewissermaßen zur Ruhe zu setzen, um ganz seinen Neigungen leben zu können. Er beschäftigte sich meist mit literarischen Arbeiten, mit Versuchen zur Hebung des Volkswohlstandes durch Errichtung neuer Schulen und Bildungs¬ anstalten, die einen schönen Anlauf nahmen. Als großer Musikfreund komponierte er selbst beifällig aufgenommene Musikstücke, unter anderen auch das bekannte - Gottscheer Volkslied „Mein Woutr- hausch". Seine schriftlichen Arbeiten in Prosa und in gebundener Rede fanden Anerkennung und seine Schachaufgaben gingen in alle Welt, verschafften ihm Preise, sogar in Amerika; in französischer Sprache erschienen Schachaufgaben „In Auswahl drucken ließ ein Freund sie in Paris", wie er im heurigen Gottscheer Kalender, dessen Leiter er war, schreibt. Robert Braune blieb, gleich seinem ihm im Tode vorangegangenen Bruder, dem Major Al¬ bert Braune, unverheiratet. Er war ein echter Gottscheer, der an den Geschicken seiner Vater¬ stadt, der er schon zu seinen Lebzeiten seinen Besitz schenkte, wie nicht minder an denen des Heimat- ländchens, lebhaften Anteil nahm. Seine geistige Frische behielt er bis an sein Lebensende. Trotz des Schneegestöbers fand sein Leichen¬ begängnis am 9. März unter sehr zahlreicher Be¬ teiligung aller Schichten der Stadtbevölkerung und der Bewohner der nächsten Ortschaften statt. Der Gottscheer Gesangverein sang unter der Lei¬ tung seines Sangwarles Herrn Dr. Hans Arko vor dem Trauerhause und am offenen Grabe ergreifende Trauerchöce. Auch würdigte Herr Dr. Arko die Verdienste des Verstorbenen um Stadt und Land in einer zu Herzen gehenden Grabrede. Ehre feinem Angedenken I In diesem Edlen hat der Tod unseren Alt¬ meister aus unserer Mitte gerissen. Möge die große Lücke, die durch seinen Heimgang in unseren Reihen entstanden, durch einen würdigen Nach¬ folger wieder ausgefüllt werden zum Wohle von Stadt und Land Gottschee. Aus Stadt und Land. Kotevje. (Tr a n un g.) In der hiesigen Stadt¬ pfarrkirche fand am 10. d. M. die Trauung des Herrn Franz Altenreither jun., Privatier und Hausbesitzer, mit Fräulein Jenny Siegmund aus Tiefemal statt. Unseren Glückwunsch! — (Kranzablösung.) Die hiesige Ver¬ mögensverwaltung hat an Stelle eines Trauer¬ kranzes nach dem verstorbenen, langjährigen Ge¬ meinderate Herrn Robert Braune den Betrag von 1000 Din zu Gunsten der Stadtarmen ge¬ spendet. — (Aerztlicher Minimaltarif.) Die Ärztekammer in Ljubljana hat nachstehenden Mi- nimaltanf aufgestellt, unter den kein Arzt herunter¬ gehen darf: Ordination bei Tag 30 Din, Be¬ such ins Haus bei Tag 60 Din. In der Nacht, d. i. in der Zeit von 8 Uhr abends bis 7 Uhr früh, ist das Doppelte zu verrechnen. — (Die „Grazer Tagespost") ist, wie slowenische Blätter melden, durch Entscheidung des Innenministeriums in unserem Staate wieder gestattet. — (Im März) haben wir Heuer noch viel Schnee und große Kälte zu verzeichnen. Vom 7. bis 9. schneite es ohne Unterbrechung, so daß wir eine Schneeschichte von 60 — 70 cm, stellenweise infolge der Verwehungen gar eine solche von über 2 m Tiefe erhielten. Darauf folgte große Kälte. Bis 16. März zeigte das Thermometer jeden Morgen — 12° bis 13° R. Die ganze Land¬ schaft hat noch ein winterliches Aussehen. — (Vereinfachung der Geldüber- Weisungen aus Amerika.) Da die Über¬ weisungen aus Amerika bisher nicht in KoLevje zahlbar waren, war das Jnkcsso der betreffenden Anweisungen mit Zeitverlust und unnötigen Aus¬ gaben für Porti usw. verbunden. Diesem Übel¬ stande hat die Merkantilbank in unserer Stadt insoferne abgeholfen, daß in New Jork, Broo¬ klyn, Cleveland Überweisungen aufgegeben werden können, welche in KoLevje von der Merkantil¬ bank spesen- und abzugsfrei bar ausbezahlt werden, u. zw. in Newyork von der American Expreß Comp., 65 Broadway, oder von der Irving Bank- Columbia Trust Company, Broadway, Woolworth Jahrgang VI. Building; in Brooklyn, N. A- v"» der American Expreß Company oder von der Irving Bank- Columbia Trust Company, 350 Fulton Street; in Cleveland, Ohio von der American Expreß Company oder von der Spira International Expreß Company, 2207-9 Ontario-Street. Dies- bezüglich verweisen wir auf dar der heutigen Nummer beiliegende Zirkular. Stara cerkev. (Eheschließungen.) Am 25. Februar ist hier Franz König aus Altlag 59 mit Maria Wiederwohl aus Mitterdorf 50; am Z. März aber in der Stadtpfarrkirche Gottschee Gemeindevorsteher Josef Jaklitsch aus Zwischlern mit der Mühlbesitzerin Josefa Rankel aus Rain getraut worden. Am 17. Jänner fand in der Allerheiligen-Kirche zu Brooklyn die Trauung des Josef Stiene aus Reichenau mit Maria König aus Kerndorf 19 statt. In Brooklyn fand in der Drei¬ faltigkeitskirche am 21. Jänner die Trauung des Johann Matchen mit der aus Koflern 44 gebür¬ tigen Josefa Erschen geb. Tscherne und am 10. Februar die Trauung des Johann Sbaschnig aus Masern mit Maria Greisch aus Kerndorf 11 in der Allerheiligen-Kirche statt. — (N a ch K a n a d a) in den nächsten Monaten auszuioandern, rüsten sich bei uns eine Anzahl von Männern ; einige wollen als Familienväter gleich mit Sack und Pack hinüber, die anderen wollen vorerst allein das Terrain sondieren. Letzteres ist jedenfalls klüger. — (Eine Musikkapelle im Entstehen.) Sieben Mann stark ist sie vorderhand und der Tischler Joh. Sigmund aus Malgern ihr Kapell¬ meister. Es wird fleißig geübt und versichert, daß die Musikanten bis Ostern ihre Instrumente mei- stern werden, welche Eigentum der Mitterdorfer Feuerwehr bleiben, doch der Kapelle bedingungs¬ weise zur Benützung überlassen werden. Wenn man auch hier daran geht, die Musik etwas mehr zu pflegen und durch sie in das sonst eintönige Alltagsleben ab und zu Abwechslung und gesunden Frohsinn bringen will, kann es wohl jedermann erwünscht sein. Darum nur rüstig weiter. Dok. Wriga. (Schule.) Lange sehnten wir uns nach einer Schule. Sie ist nun da, aber nicht nach unserem Wunsche. Unsere Kinder ver¬ stehen den Lehrer nicht, daher wird auch der Erfolg Null sein. Die Kinder gehen mit Widerwillen zur Schule. Unfriede ist in unser früher so friedliches Dorf Niedertiefenbach eingezogen. Niemand kannte hier Nationalhaß, jetzt blüht er aber empor. Unter diesen Umständen wird es auch sehr schwer zu einem Schulbaue kommen. Umsoweniger, da uns auch die Hilfe unserer Landsleute in Amerika versagt hat. Wie man uns schreibt, sind sie dort nicht wenig empört, daß man uns so an der Nase herum¬ geführt hat. Alle waren wir der guten Meinung, daß wir eine deutsche Schule bekommen und im strengsten Falle eine doppelsprachige. Unser Herr Lehrer wandert oft an Schultagen nach Gottschee zum Schulinspektor und klagt über sein unbequemes Dasein. Gut wäre es, wenn ihm der Herr Schulinspektör auch einmal einen Gegenbesuch abstatten würde. Wenigstens wird er sich an Oct und Stelle über die Unterrichtserfolge und die Stimmung der Eltern erkundigen können. Zwar braucht man nur die Zeitung „Jutro" zu lesen, so kann man die größte Lobhudelei daraus ent¬ Gvttscheer Zeitung — Nr. 9. nehmen. Natürlich der Berichterstatter aus Rieg wird doch nichts Schlechtes schreiben, da sich sonst die Freundschaft aufhört. Auch kann man daraus entnehmen, daß unsere Kultur zunimmt, da wir nun auch mit einem Theater (Igra) be¬ glückt sind. Wer es nicht besucht, mag er die Sprache verstehen oder nicht, ist der bestgehaßte Mensch. Es wäre besser, wenn wir kein Theater hätten, da dieser Streitapfel unserem Schulbau nur Schaden bringt. Denn wir haben uns nicht ein Igra gewünscht, sondern eine gute deutsche Schule für unsere Kinder und einen Lehrer, welchen wir alle, ohne Unterschied der Nation, lieben. Seine besten Freunde sind vorläufig nur der Andr — und der Pavl mit O. Hoffentlich werden sie schließlich und endlich bald denselben Dank ernten, wie viele andere! Waverke. (Aus Amerika heimgekehrt) ist Herr Philipp Roschitsch aus Maierle, der durch zwölf Jahre von seiner Familie abwesend war. — (Durch Unvorsichtigkeit) hat sich ein alter Jäger, der 50 jährige Michael Göstel aus Maierle, in die Hand geschossen. Im Spital zu Kandia bei Rudolfswert erhofft er wieder Heilung seiner schweren Verwundung. Schkechtvüchel. (Zimmerfeüer.) Am 23. Februar kam im Hause des Besitzers Schniderschitsch ein Feuer zum Ausbruche, das durch die herbei¬ geeilten Insassen unseres Walddörfleins bald ge¬ löscht wurde, so daß der verursachte Schaden ein geringer ist. Der Besitzer hatte erst Heuer den Ofen durch sogenannte „Primurzen" neu aufstellen lassen. Da er aber nicht meisterlich gearbeitet war, gerieten die zum Trocknen darauf gelegten Späne unvermutet in Brand und ver¬ ursachten das erwähnte Zimmerfeuer. Kokom. (Trauungen.) In der Filialkirche See wurde am 25. Februar Josef Petsche, Be¬ sitzer in Seö 11, mit Maria Herbst aus SeL 23 getraut; am 16. Februar aber Ferdinand Högler au^ Kuckendorf 4 mit Helena Pugelj aus Bu¬ kovica 7 bei Ribnica. Viel Glück! — (Todesfall.) Am 8. März d. I. ver¬ schied Josef TekavciL vulgo „Tischler" aus Polom in seinem 84. Lebensjahre. Der Verstorbene war in seinen jungen Jahren als Tischler aus dem Slowenischen zu uns gekommen, hatte sich hier ansässig gemacht und lebte zufrieden unter uns. Die Erde sei ihm leicht! HkaZuta. (Wolfsplage.) Durch das er¬ schreckende Überhandnehmen der Wölfe ist der Rehstand im Karlshüttener Revier stark dezimiert. Am 21. Februar l. I. brachte der Forstheger von Karlshütten Herr Johann Lackner auf 200 Schritte durch einen wohlgezielten Kopfschuß einen Wolf (Männchen) zur Strecke, welcher 34 KZ wog. Heil dem mackeren Nimrod I Örnipotok. (Todesfall.) Versehen mit den heiligen Sterbesakramenten starb am 4. d. M. in Schwarzenbach 11 nach langem Leiden der allseits beliebte 19 jährige Jüngling Franz Putre, Be¬ sitzerssohn und gelernter Kaufmann. Das Leichen¬ begräbnis fand unter sehr zahlreicher Beteiligung von jung und alt aus den beiden Ortschaften Hasenfeld und Schwarzenbach statt. Er ruhe in Frieden I Seite K. Wachrichten aus Amerika. — (Österreicher Männer- Kranken- und Unterstützungsverein.) Der Verein hielt im Jänner bei vollbesetztem Hause in Flacks Hall seine jährliche Generalversammlung ab. Aus dem Finanzberichte war zu ersehen, daß trotz großer Ausgaben ein Überschuß von 1100 Dollar erzielt wurde, so daß das heutige Vereinsvermögen bei einem Mitgliederstande von 164 bereits 12.120 Dollar beträgt. Die Beamtenwahl hatte folgendes Ergebnis: Präsident Alois Fink, Vizepräsident Andreas Stonilsch, Finanz-Sekretär Henry Jung, Schatz¬ meister Franz Reiter, Protokoll- und Korrespon¬ denz-Sekretär Hans Ramor. Die Trustees Michael Lackner, John Schmuck und John Krische boten dem Vereine ihre Dienste freiwillig an. Bücher¬ revisoren Michael Berger, Albert Hutter und Fritz Pichler bleiben für einen weiteren Termin. Nach Einnehmen der Sitze durch die neuen Beamten dankte der neue Vorsitzende dem aus¬ geschiedenen Ausschüsse für die Arbeit im vergan¬ genen Vereinsjahre und richtete sodann einen herz¬ haften Appell an die Mitglieder, dem neuen Vor¬ stande in diesem Jahre besonders an die Hand zu gehen, damit es diesem möglich werde, das am 10. Mai d. I. im Brooklyner Labor-Lyzeum statlstndende 20 jährige Stiftungsfest, verbunden mit Fahnenweihe, zu einem der größten Erreignisse in der Geschichte des Vereines auszugestalten. — (Sonntag im'Hauptquartier der GottscheerberVaterFlack.) Vormittag hatte der „Österreicher" seine allmonatliche Versamm- lung, die trotz des Schneegestöbers gut besucht war. Die neuen Beamten arbeiten flott, so daß sich die Mietungen nicht mehr bis in die Nachmittage hineinziehen, was für die armen Mitglieder kein Vergnügen war, denn abgesehen von der Sitzung, kam dann auch die Standpredigt zu Hause, (hier haben die Frauen sehr viel zu reden), so daß mancher seiner besseren Hälfte sagen mußte: Schreibe mir das auf, ich werde es morgen lesen, heute habe ich schon genug gehört. Flack's Halle ist geräumig und nett. Der Wirt, der typische Gottscheer. Der Besuch ist trotz der „Probischn" ein guter. Alles mögliche zieht. Dann ist es auch der Treffpunkt aller Neuangekommenen. Erzählen und Fragen nimmt kein Ende. Wer da glaubt, daß die hiesigen Landsleute für die Heimat kein Interesse mehr haben, der irrt sich, sie sind nur in gewissen Sachen vorsichtiger geworden nach den vielen Enttäuschungen, die sie erleben mußten und das darf ihnen füglich nicht für übel genommen werden. An der Bar die nimmermüden alten Vereins¬ löwen Stonitsch und Kump usw. Echte Gottscheer, witzig und schlagfertig, überall dabei und überall zu haben. Im Spielzimmer geht es lustig zu. Links ist der „Marjasch". und rechts der „Mauschltisch". Immer dieselben Spieler und Kibitze. Letztere abgerichtet nach dem bekannten Paragraphen, nicht so wie zu Hause. Es geht dabei urgemütlich zu. Der Franz spielt einen Bettel. Der Hansch gibt ihm einen Frack, der Joschl einen Fleck und der letzte bleibt auch nicht hinten und gibt ihm einen Drrrsk, wie er sagt, einen anständigen. Der Spieler gibt ihnen einen ordentlichen Tschock zurück. Und dann wird es mäuschenstill und der Fechter geht Vol1einLersk11e8 Aktienkapital K 12,000.000. 8ictierkeil8rüek- laxen cs K 2,300.000. verrin8t Spareinlagen ru Linlagen gegen lLüncli- (äie Kenten- unä lnvaliäen8teuer xaklt äie Lank), gung koken, kauft bs8ten8 Dollar unci Valu¬ ten aller Staaten uncl bekamt 8iek mit 8ämtlicken Lankoperationen. Skite 4. Gottscheer Zeitung — Nr. 9. Jahrgang VI. los. Der Spieler gewinnt. Die „Frack-Fleck- Drrrskarä" zahlen und dann kommt der bekannte Kibitzrefrain in trauter heimischer Sprache. Der Hauptsaal ist voll. Der Gottscheer Män¬ ner- und der Gottscheer Damenchor proben. Junge lebenslustige Leute, die mit Begeisterung bei der Sache sind. Manchem, der vom Dirigenten zum Bah bestimmt wurde, geht es die erste Zeit nicht recht zusammen, denn er hat cs noch von zn Hause in der Kehle, wo er immer „Über" wollte. Aber es klappt. Der Dirigent ist ein Reichsdeutscher und nimmt seine Sache genau. Auch im Vereine grau gewordene Frauen und Männer sind darunter, immer noch mit Lust und Liebe bei der Sache, wissend, dah sie die Stützen sind, ohne welche die himmelstürmende Jugend bald jeden Halt verlieren würde. In der Pause wird über den demnächst statt¬ findenden ersten Ball des Damenchors recht lebhaft debattiert. Ein voller Erfolg ist dem jungen, aufstrebenden Chore, der an ausübenden Mitglie- dern eine beträchtliche Stärke erreicht hat, vom Herzen zu wünschen. Frühzeitig leeren sich die Hallen. Die „Marja- scher" entfernen sich mit mehr vergnügten Gesich- tern als ihre Gegenüber. Die Kibitze wettern noch eine Weile, sind aber ansonsten zufrieden, denn das Vergnügen und der Nervenkitzel haben sie nichts gekostet. Dann geht eS dem Heime zu. Die Wochen find lang, die Arbeit schwer. — (Wild-West in Brooklyn.) Freitag den 15. Jänner drangen 7 Banditen in das Gast- Haus des Herrn Franz Hönigmann ein, trieben die Anwesenden mit dem üblichen „Hände hoch" in eine Ecke und raubten sie vollständig aus. Dem Wine nahmen sie über 700 Dollar, Chekr, Schmuck- fachen usw. ab. Auch eia Polizist, der anwesend war mutzte gute Miene zum bösen Spiele machen und wurde ebenfalls um Verschiedenes erleichtert. Dann waren sie spurlos verschwunden. Glück hatte das Komitee eines hiesigen Gottscheer Vereines das am selben Abende seine Barverrechnung dort haben sollte, aber durch einen Irrtum seines Sekre- tärs in ein anderes Gasthaus eingeladen wurde. Dieser Irrtum erspart dem Vereine die beträchtliche Summe von zirka 1500 Dollar. Ob die Kerle nicht irgendwie von der Verrech¬ nung Wind bekommen hatten?! Vorsicht für die Zukunft ist jedenfalls geboten. Verantwortlicher Schriftleiter C. Erker. — Herausgeber und Verleger „Gottscheer Bauernvarter". Buchdruckerei Joses Paolicek rn Gollschee Kallo, Menenzüchter! 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