A 191. Dili slag am 23. Äugnst 1864. Die „Laibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt dm Beilagen im Comptoir ganzjährig 11 fl., halb-jährig 5 st. L0 lr., mit NreuzbllNd im Comptoir ganzj. 12 fl., haibj. 0 fl. Für die Zustellung m's Haus sind haibj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzt«, unter Kreuzband und gedruckter Adresse 15 fl., haloj. 7 fl. 50 lr. Inftrtwnsgebühr für ein« Garmond «Spaltenzeile ober bm Raum derselben, ist für Imalige Nnschal« rung s lr., für 2malige8lr., für 3mlllige I0lr. u.s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertion« - Stempel pcr 30 lr. fllr eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 90 lr. für 3 Mal, 1 fi. 40 lr. für 2 Wal und 00 lr. fllr l Mal lmit Inbegriff des Insertionsftnnpels). ^laibacher Zeitung. Amtlicher Theil. 35c. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allcr> Mister Entschließung vom 8. August d. I. au dcm Metropolitantapitcl zn Agrau: die graduelle Vorrüt-lung des Nü^il-!t6i'-<'lmoniou« Dr. Karl Rndiu 0 vic in die Stelle des ^Vrelnämottmn V!lrü8(IinM«i« zu genehmigen, und an demselben Kapitel den Vize-Erz-Priester und Pfarrer zu Nova Kapcla Matthäus Babic, den Vizc°Erzpricstcr und Pfarrer zu Lndiua Johann Mikovic, den cmcritirtcn Vizc-Erzpricstcr und Pfarrer zu Casma Joseph Sustovic, den Ehrcndolnhcrrn und Pfarrer zu Kreuz Karl David, und dcu Vizc-Erzpricstcr und Pfarrer zu Dubrava Dr. Lulas Rumplcr zu Domherren, den Letzteren zugleich zum (^nouicu« II100I03U8 allcrgnädigst zu ernennen geruht. Sc. k. t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 11. August d. I. dcu Pfarrer zu Neudorf bei Wicu Adolf Aruold K h u, uud den Fcldtaplan Anton Wolny zu Ehrcukano« uikcru des Kollcgiatkapitcls zu St. Barbara ill Mantua allcrgnädigst zu crncnum geruht. Das Justizministerium hat dcm Laudcsgcrichts-rathe in Veroua Zacharias Sartori die augcsuchte Ucbcrsctznng in gleicher Eigenschaft zum Landcsgcrichlc in Venedig bewilligt, die dadurch erledigte Landes-n/richlöratlMclle iu Verona dcni Slaatsanwalt in Mantna Dr. Eainillils Bcrtolini über sein An-snchcu vcrlichcu, uud zu Laudcögcrichtsräthcu in Mantna den Prätor iu Occhiobcllo Joseph Pas-qualigo und dcu Staatsauwalts-Substitute»! in Venedig Dr. Heinrich Gemma, uud zum Landcs-gcrichlsrathc iu Udinc den Rathssclrctär dcö Lauocs-gerichtcs in Verona Georg Eßl ernauut. Das Polizeilninistcrinn, hat die bei demselben erledigte Stelle cmcs Direktors der Hilfsämtcr dem d.opmudw. Hilf«änttcrdireltor Joseph Sklonn, uud die stelle e.nes Dirttlionsadjunkteu der Hilfsämter dcm Osfiz>alcu erster iilass. Friedrich ^ icd er ;u ver^ leihen befunden. Das Haudelsministcrium hat dm Obcrtclcgra. phistcn Joseph Wasscl iu Wien zum Kontrolor bei der Tclcgraphcn-Hauptstaliou in Pest crnauut. NichtMlicher Theil. «aibach, 22. August. Herr v. Villc, der oft abgereiste uud nie angc-kommmc Uebcrblingcr dcr dänischen Inslrultioncn soll nun, wie die „O. D. P." wissm will, endlich m Wicu angckommcu sein, Herr v. Quaadc soll dcm auöwärtigcu Amte dauou Mitthcilnug gemacht haben. Wenn's wahr ist, meint die ,.Pr.", dic Nachricht bezweifelnd. Es fchciut sicher, daß anläßlich dcr Anwesenheit dcs Königs von Prcnßcn uud des Hcrru 0. Bismarck neben dem Austrag dcr schlcswig.holstcin'schcn Angc-lcgcnhcit auch die Einleitung wenigstens zn dcr Blin. dcsrcformfragc in Angriff gcnonnncn wird. Man hat sich, wie dic „V. Z." schreibt, dcm Vernehmen uach, die Grundzügc vcr bcidcrscitigcu Anschauungen bereits früher mitgetheilt und wird jetzt dcu Vcrsuch machcu, in mündlicher Verhandlnng zu ciucr Verständigung zu gelangen, welche ciu gemeinsames Vorgehen am Vuude ermöglicht. Der Nachdruck soll vou bcidcu Seiten auf die Reform dcr Bnndcslricgsvcrfassnng gelegt uud dic Frage ciucr ciuhcitlichcrcu uud kräftige- ren Zcntralgcwalt, sowie einer ihr bcizngcbcndcu parlamentarischen Vcllrclnng — dic eine wic dic audcrc übrigens prinzipiell als nothwendig anerkannt ^ vor^ erst bei Seite geschoben sciu. Dic „Wiener Zeitung" gibt in einem längeren offiziösen Artikel die Gegenstände bekannt, mit welchen uach bereits erfolgter kaiserlicher Acstäliguug dcr stattgcfnndcucn Wahl des Metropoliten, Erzbischofs Maschicrcvics, dcr in Karlowitz versammelte National« Kongreß sich beschäftigen wird. Die Berathuugö-Gcgcnständc beziehen sich ausschließlich ans Vcrhaud-lnngcn über serbische Schnl- nnd Kirchcnangclcgcu-hcitcn, nnd anch ans einige allgemeine Anliegen dcr serbischen Kirche in Oesterreich. Zu diesem Behufe wird am 25. d. vorerst die Synode sämmtlicher griechisch'Uichtunirtcn Bischöfe zusammeutrctcu, was seit 1770 in ^Oesterreich nicht dcr Fall war. Auch wcrdcu dcr Syuodc einige Fragen bezüglich dcr Er-richtnng ciucr uou dcu Rnmäncn gewünschten selbst-ständigen, dcr serbischen loordinirtcn Mctroftolic znr Beantwortung vorgelegt werden. Während odcr nach dcr Synode wird dcr Patriarch mit dcn Aischöfcu iu gcmciusamc Erwägung zichcn, welche Gegenstände auf dcm iu dcr nächsten Zeit cinzubcrufcndcn Natioual-Kongrcssc zu verhandeln seien. Dcr zur Metropo-litcuwnhl vcrsanuucltc Kongreß hat am U). August ;ch>l Vcrlrancnömänncr uclist drci Vertretern derselben gewählt, welche dem Patriarchen uud dcu Bischöfen iu der augcdcutctcu Nichtuug mit ihren» Nathc bcizustchcu habcn werden. Oesterreich. Ans Trieft schreibt mau dcr „A. A. Z.": Zu dcn mancherlei wichtigcu und vorthcilhaften Ncsultalcu, welche die Vcrwcuduug unserer Niarinc im Kriege gegcu Däucmart für diese selbst uud für die maritime „Erstartuug" Oesterreichs überhaupt haben wird, muß mau auch andere zählen, die gewiß uicht uutergcord-„ctcr Natur sind, und dahin gehören die Sympathien für die Deutschen, welche uuscrc hcimtchrcudcn verwundeten und verkrüppelten dalmatinischcu, islriaui' scheu uud venctianischcn Matrosen mitbringen und in ihrer Heimat verbreiten. Alan ums; hören, mit welcher Wärme uud welcher Dankbarkeit diese Keule vou der verschwenderischen Freigebigkeit, von dcr herzlichen, lhcilnahnwollen Sorgfalt, von dcr unermüdlichen mcnschcnfrcnudlichcn Pflege sprechen, welche ihnen m Deutschland z», Theil wnrdc. Dadurch werden uutcr dicscu Vüllcrn ganz ncnc Begriffe über die Kultnr, d,c Humanität nnd dcn Wohlstand der „TcdcSchi" vcrbrcltct, und manche Acstrcbuugcn, welche in dcr lctztcuZctt iu diesen Provinzcu gang und gäbe waren, um die Dcntschcn verhaßt und verächtlich zu machcu, paralystrt. Bcsoudcrs sind es dic daheimgeblievenen Ä'latloscu dcr Flotte, welche diese Erzählungen uud Schilderungen mit tiefer Aufmerksamkeit auhörcu, und ich kann Ihnen versichern, daß jeder ucuc Krieg für ciu deutsches Interesse in unserer Mariuc stets fchr populär sein wird. Fiume, 17. August. Eö wurde bereits durch die Journale allgemein bctanut, daß sich vor Kurzem eiuc Deputation unseres Mnuizipiums zu dem Zwecke an die Stufen des Thrones begab, um die baldige Herstellung dcr bei uns sehnlichst gewünschten Eisen-bahulinic zu crbiltcu, womit nicht uur dicscr wichtige uud jetzt in sciucr tommcrzicllcu Zuluuft schwer bc< drohte Platz wicdcr neu auflcbcu, sondcn« auch dcr Staat selbst iu politischer, fiuauzicllcr und strategischer .Hinsicht ungcmciu vicl gcwiuncu würde. Froh uud hofsuuugsvoll vou dicscr Mission m Wicn hlchcr zurück-gekehrt,'erstattete dcr Führer jcucr Deputation, Cava-licrc Smaic, ausführlichen Bericht darüber dcm öffent« lich versammelten Munizipium unserer Stadt und hob bcsoudcrs die im Meritorischcu dcr Frage dafür gim< stig gcfnudcnc Stimmung Sr. Majestät des Kaisers sowohl, als auch dcr Herren Minister hervor. Dicsc Eröffnung wurdc nun allseitig mit tiefempfundener, freudiger Dankbarkeit aufgenommen uud einstimmig hicranf eine bezügliche Dankadresse an Se. Majestät votirt. Man crwartct nun allgcmcin, daß dcr Rcichsrath die einmal angeregte Hoffnung der gauzcu Bevölkerung uicht werde unerfüllt lassen. ^ Sollte etwa auch aus wohl zu erwägenden finanziellen Gründen die Verbindung dieses Platzes mit der Douau zeitweilig aufgcschobcu werden, so vertraut mau allgcmciu, daß im lommcuden Frühling doch wenigstens die kurze Eiscnbahustrcclc St. Pctcr-^ Fiumc begonnen wcrdc, um dic sowohl dcr istrianische Landtag, als auch die verschiedenen Mnnizipicn der Quarucro - Iusclu und dcr benachbarten Orte, welche gegenwärtig in dcr größten Hilflosigkeit darnieder licgcn, schon so dringend angesucht habcn. (Ocst. Z.) Vembera, 18. August. Vom Kriegsgericht zn Krakau wurden im Laufe des Monats Juli W Personen wcgcn dcs Verbrechens der Störung dcr öffcut. lichcu Ruhe, der unbefugten Wcrbunn, dcr öffentlichen Gewaltthätigkeit, dcr Majcstätsbclcidigung und wegen verschiedener Vergehen verurtheilt. Ausland. Der ,.D. Mg. Ztg." geht au« Kiel folgende eigenthümliche Mittheilung zn: „Nach hier in go wohnlich gutnntcrrichtetcn Kreisen umlaufenden Gc« rüchtcu wird nicht bloß cinc preußische Flottcnabthei« luug hier statiouirt werden, sondern sollen gleichzeitig anderweitige Maßregeln von großer Tragweite bevorstehen. Wie es heißt, würden am Samstag preußische Truppen das östliche, österreichische daS westliche Holstein besetzen, nnd zwar bringt man diese Okkupation mit dcr Absicht oeS Herrn v. Bismarck in Verbindung, das Staatsgrundgcsctz zu beseitigen und das Land gleichzeitig zur Uebernahme einer großen Schuldculast zu zwingen." Nom, i:;. August. Pater Augclo Rossi, auS dem Miuoritcuordcn, hat sich wider dcn Willen sciucr Obcrcu heimlich entfernt. Er soll sich zn Pas-saglia begeben habcn, um mit ihm gemeinschaftlich für seine kirchlichen Grnndsätzc zu streiten. Paris. Dcr „Monit. dcr la Nouvcllc-Eakdonic" bringt Einzcluheitcn über cinc Expedition französischer Truppen gcgcn feindliche Stämme in Neu-Ealedo-nicn. Dcr Häuptling derselben war unter Zusichcrung freien Geleits vou dein französischen Kommandanten Eharpenticr aufgefordert worden, sich ihm zu stellen, um cinc Mittheilung dcS Gouverneurs zu vernehmen. Dcr Hänvtling ließ den Kommandanten wissen, daß cr sich nicht stellen werde, wohl aber die Hoffnung hege, ihn nnd seine Verbündeten noch gehörig mästen nud dann verzehren zu könucu. In Folge dicscr Antwort stürmten dic Franzosen daS Lager dcs Häuptlings, tödtctcn 0l) seiner Lcutc und verwüsteten die Pflanzungen dcs feindlichen Stammes. Brüssel, 13. August. Bei dcr Rückkehr, von Paris küudigtc Köuig Leopold seinem Hausmmistcr, Herrn v. Pract, sciuc Absicht an, nach Ostcnde zu gehen. Dicscr meinte, es wäre vielleicht rathsamer, das Resultat dcr Wahlen abzuwarten, da ja leicht eine Miuistcrkrisiö ciutrcten töuutc. „Die Krisis ist zu Ende", cntgcgnctc dcr König, „ich bin fest überzeugt, daß die liberale Partei die Majorität erhält." Dicsc Worte wurden schon am 10. (also vor dem Wahltage) mitgetheilt, aber unter dcr Bedingung, erst heute Gebrauch davon zu machen, nm anch den bloßen Anschein zu vermeiden, als wollte die Krone m irgend cmcr Weise auf die Wahlen einen Einfluß ausüben. — 14. August. Man kündigt dic Veröffentlichung cmcr Brochure gcgcn die Abschickung eines bcl- 763 gischcn Freikorps nach Mexiko an; dic Schrift wlvd viel Sensation machen und in der Kammer zu lebhaften Diskussionen führen. Der Advokat Demcnr ist VcrUlsscr dieser Flugschrift, welche ausführt, daß die Regierung nicht das Recht hat, die Bildung einer derartigen Legion auf belgischem Boden zu dulden, geschweige derselben Vorschub zu leiste«. London, 17. August. Die anscheinend in Belfast eingetretene Ruhe ist leider wieder durch hef< tige Straßcntumnltc unterbrochen worden, und die Stadt macht jetzt mehr den Eindruck eincS in die Hand des Feindes gefallenen Platzes, als eincS friedlichen Sitzes des Handels und der Industrie. Der Verkehr ist gehemmt, Fabriken und Läden geschlossen. Da vorgestern (Montag) ein katholischer Feiertag war, so blieben die katholischen Arbeiter müssig, und mit der „Pound" - Faktion vereinigten sich noch 500 Erdarbeiter, die an den Docks beschäftigt waren, Die Ruhe« störcr durchzogen die Straßen, zerschmetterten die Fenster der DrcifaltigkcitSkirchc und schleuderten Steine in die Schulen an Brown-Square hiucin, worin sich eine große Anzahl von Kindern beider Konfcs« sionen befand. Bald aber stellte sich ihnen die Po« lizci entgegen, welche, mit Stcinwürfen empfangen, mehrere Aajonnctangriffc machte und gerade noch früh genug die Rnhc wieder herstellte, um einem ernstlichen Kampfe zwischen der katholischen und pro» tcstantischcn Partei, die sich indessen anch gesammelt hattc, vorzubcngcn. Zwei Abtheilungen Hnßaren und 250 Mann Infanterie rückten im Laufe des Nachmit. tags ein und patrouillirtcn die Straßen ab. Nie der Telegraph mcldet, haben sich die Konflikte gestern wiederholt, und zwar in solchem Maße, daß in Folge des energischen Einschreitens der Polizei drei Personen gctödtct, 30 verwundet wnrdcn. Die Schiffs« zimmcrlcutc waren in Waffenlädcn eingebrochen nnd haben sich mit Acxtcn, Messern, Pistolen, Heugabeln bewaffnet. Die Katholiken hielten ein Meeting nnd sandten eine Deputation nach Dublin, welche von der Ncgicinng die Einsetzung von Kommissaricn für Act« fast erlangen sollte, da man zn dem Magistrat kcin Zutrauen hegen könne. Gleichfalls ist cinc Subskrip' lion zur Anschaffnug von Feuerwaffen in Umlauf gesetzt worden. — 19. Angust. Die Unruhen, welche in Belfast begonnen, scheinen sich über ganz Irland ausbrciteu zu wollcu. Währcud aus der Stadt Vcl' fast sclbst gemeldet wird, daß am 18. eine große Trnppcnmassc die Ruhe hergestellt habe, melden Telegramme aus dcr irischen Stadt Dnndalt großartige Exzesse, die daselbst vorgekommen. Ein Hanfe uon katholischen Arbeitern hat das Bildnis; des Königs Wilhelm verbrannt uud wälzte sich durch die Straßcu, wo die Fenster der vou Protestanten bewohnten Hän« scr eingeschlagen wmdcn. — In Belfast sclbst kam cs am li>. ucncvdings zn Tumulten. Es heißt, daß die Katholiken auf den Lcichcuzug eines Protestanten geschossen haben. VZarschau, 17. August. Das Todcsurlhcil au Krasuski, Landowski und Schmidt sollte heute Morgcus auf dem Glacis der Citadelle vollzogen werden. Bci der Aufregung, die hier uoch seit der jüngsten fünffachen Exekution herrscht, können Sie sich leicht denken, welchen Eindruck diese Anzeige machen mußte, zumal man sich der Hoffnung auf eine Sisti-rnng der Todcsurthcile hingegeben hattc. Heute früh, an einem kühlen regnerischen Morgen, begab sich eine gegen sonst nur ziemlich spärliche Anzahl Nengierigcr nach der Eitadellc, wo bereits die TodcS-maschinc auf dem Glacis aufgerichtet war. Um halb 10 Uhr öffneten sich die vcrhängnißuollen Thore dcS Warschauer Towers und heraus traten langsam in weißen Kitteln die drei Unglücklichen unter Estorte von Gendarmen und Kosaken nnd schritten der Richt-statte zn. Krasusti wurde vou ciucm Kapllzincrmöuch, Landowski und Schmidt als lnthcrische Glaubensgenossen von dem hiesigen General'Snpcrintcndcntcn Pastor von Lndwig begleitet. Krasusti als der Acl-tcste eröffnete die Reihe. Sei es nun Abspannung und Schwäche nach der Kerkerhaft in der Citadelle oder Entmuthigung, genug, Krasnöti, der kräftige Stciuvflastcrarbcitcr, der angebliche Mörder eincS russischen Fähnrichs, war zn schwach, allein das Schaffot zu besteigen nnd mußte von den Henkers« knechten hinaufgetragen werden. In einigen Minuten war der Unglückliche cinc Leiche, und nun fclgten die beiden anderen, Landowski und Schmidt, uutcr Begleitung dcs Pastor lndwig, der sehr blaß und anf-gcrcgt schien. Der 1 «.1jährige Jüngling Lauoowöti, cinc anmuthigc jugendliche Manncsgcstalt, trat muthig und festen Schrittes auf die Stnfcn des Galgens. Oben angekommen, grüßte er mit freundlicher, lächelnder Miene mit beiden Händen die lautlose vor E:tt> sctzcu starre Mcuschenmcngc, warf feinen Leidensgefährten in der Zitadelle noch einen Abschicdskuß zu, und wandte sich dann mit sichtlicher Ruhe zu dcu wartenden Henkern, die ihm im Nu die wcißc Lein« wandkappc übcr's Gesicht zogen und den Strang nm den Hals legten. In demselben Augenblicke fiel cm Schuß von der Zitadelle, und gleichzeitig sprengte ein Tschcrkcssc in vollem Galopp hcrau und übergab dem kommandircndcn Offizicr eine schriftliche Ordrc. In demselben Augenblicke befreiten die Henker dcn Kopf dcs Dclinqncntcu vom Strange, zogcn ihm die Kappe vom Gesicht, der weiße Kitlcl ficl zn Bodcn, und die iu höchste Aufregung versetzten Zuschauer sahen nicht mehr ciucn zum Tode Vcnirthciltcn cinc Spanne weit vom Galgen, sondern cilicn feinen, schwarz gekleideten jnngcu Mlmu. Scinc crslc Äcux' gung war zum Pastor Lu'owig, dcu cr mit Herzlich-lcit küßte, woranf cr cbcii so zierlichen nnd festen Schrittes, wic er hiuaufgcslicgcu war, die Stufen dcs Schaffots hinabschritt. Hi r empfingen ihn einige nahestehende junge russische Offiziere mit herzlichen Küssen und der Zug bcwcgtc sich langsam nach dcr Zitadelle zurück. Scin mil ihm begnadigter Lcidcnö-gcfährtc Schmidt schicn ganz dctandt nnd lirß sich wie ciu Kind zurückführen. Als charakteristisch muß ich Ihnen mittheilen, das; die dicüstthucnden Truppen nach öffentlicher Vcilcsnng dcr Bcguaoigungs-ordrc in ein jubelndes Hmrah ausbrachcn. Wic cin Lauffeuer verbreitete sich dic freudige iiundc iu dcr Stadt, und dcr Scgcn Tausender wurde dein mcii-schcnfrcundlichcn Statthallcr zn Thcil. Interessant ist dcr Unistand, daß dcr Kosakcu-Offizier, dcr dcn Befehl zur Nichlausführnug dcr Hinrichtung nach dem Richlplatzc brachte, Major Zau-tisow, gerade derjenige war, welcher mit Lauoowoli — als Anführer cincr Insnrgcntcn-Abtheilung bekanntlich Kosa genannt — im Felde zusammcnfte-troffc» nud Mann gcgcn Mann gctämpft hattc; Beide hatten sich gegcuscilig verwundet. Zautisow reichte Laudowski noch auf dem Galgcngcrüst stehend die Hand nnd drückte ihm seine Frcndc darüber aus, daß ihm die Mission zn Theil geworden. — „Dzicn. WarSzawski" verspottet die Angaben der „Opinion Nationale", daß iu Sibirien 85.000 Polen verbannt, 10.000 im Anölandc umherirren, 30.000 in nnd nach dcn Kämpfen gctödtct, 400 gehenkt seien und 6000 in Gefängnissen gehalten würden , nnd sagt, die Zahl dcr Dcportirtcn betrage lanm dcn zehnten Thcil dcr von dcr „Opinion Nationale" angcgcbcncn Zahl, also etwa 8000, die Todesstrafen dcr legitimen Rcgicruug kaum den zehnten Thcil derer, welche die rcvolntionäre Regierung vollzogen hat. In Konstantinopel hat die Intervention dcr englischen Gesandtschaft in dcr Angelegenheit dcr protestantischen Bekehrungen die Veröffentlichung cincS Gesetzes znr Folge gehabt, welches jedem Muselmanne freistellt, zum Ehristcuthnmc übcrzntrctcn, aber gleichzeitig die öffentliche Vcrthcilling von Bibeln und das Predigen iu dcn musclmännischcn Vierteln dcr Hauptstadt verbietet. Dieses Gesetz ist für dic Organist-nmg nnd dcn Bestand des ottomanischcn Reiches sehr folgenschwer. Ans Mexiko mcldet der „Monitcnr", daß die Äcitrltts'Erl'lärnngcn sich mehren, und daß die Häup-tcr dcr Inaristcnpartci sich dcr Ncihc nach dcm Kaiserreich untcrwcrfcn. Kaiser Maximilian hat cine General-Amnestic für alle Vcrgchcn von politischer Natnr verkündet. Lokal- und ProvinM-Uachrichten. Laibach, 23. Angust. Gestern ist Graf T h u n, dcr Kommandant dcS mexikanischen Frciwillis,cnkorpS von Wien hierher zurückgclchit. Ihm zu Ehrcn versammelten sich gestern Abends dic Offiziere dcs Korps im Kasino - Garten, nnd ein, crst seit 5 Tagen gebildeter Männcrchor sang, unter Lcitnug cincs Offiziers, deutsche Lieder so cxatt, als ob sic fchon so viel Monate eingeübt n'M'dl'ü wii'.-cn. Das Pllblifüm lohnlc durch icich-» lichcu Bcifall das schöne Bestreben, nnd wir srencil uns dic Gcwißhcit zu haben, daß dcr dcutschc Mäu< ncigcsailg tüilftig anch in Mexiko seine eifrigen Pflc-gcr bcfitzcn wird. — Nächsten Freitag, d. i. am AN. Anglist, fm-dct um halb <; Uhr Abends iin Vcrcinslokalc ci»>: wisscnschasllichc Vcrsailnnlnng dcö Vereins dcr AM^ iil ^ilain Statt. Anßcr dcn wissenschaftliche'« ^^^' trägen kommt iu dieser Sitzung dic Frn^c wtgcn Errichtung cincs pathologisch unatoniischcii Museums alif Vercinstostcn zur endgiltigcn Entschcidnng. - ' Ein wcitcrcr wichtiger Gcgcnstand dcr Tagesordnung ist dic Anfrage, ob iu nnscrcr Stadt die Einführnüg von lünstlichcn Soolbädcrn befürwortet werden solll'. — Dic „Agramcr Ztg." meldet: Zinn Bcsnche dcr Ausstcllnug ist aus Laibach dcr Präsidcut dcr train. Landwirlhschafts-Gcscllschnft Hcrr Fidclis Tcr< piuz am Tage dcr Eröffnung hicr eingetroffen; zugleich sahcn wir unter dcn Gästen dcn juugeu slo-vcnischcn Dichtcr Dr. G. Krck, dann dcn sloveni» schc» Schriftsteller Dr. Nazlag (Notar in Nan») und dcn Professor dcr slov. Sprache an dcr Grazcc Universität, Hrn. KvaS. Feuilleton. General Vounparte's Personal-Akten. Im ersten uud zweiten Stockwerke ciues großen Gebäudes in Paris, welches das Militär-Depot heißt, werden Personalakten aufbewahrt. Iu eiuem besonderen Saale findet man die über die Generale und Marschülle von Frankreich crgangcncn Aktenstücke; unter dcn Tausenden von Foliobänden, welche die Gestelle füllen, zieht aber die Aufmerksamkeit dcs Beschauers sofort cincr anf sich, dcr in grünen Maro-qnin mit goldenen Bienen verziert eingebunden ist nnd anf seinem Rücken dic Inschrift trägt: Napoleon Bonapartc. Ocffnct man das nicht eben große Buch, so gibt gleich das erste Schriftstück cinc Darstellung von Bo< napartc'ö Dicnstzcit nach dcr gewöhnlichen Gestaltung einer militärischen Lausbahn; dann folgt sein Tauf-zcugniß in lateinischer Sprache abgefaßt, in Ajaccio ansgcstcllt und mit einem Siegel versehen, das die Inschrift trägt: „Insel Corsica. — Ein Sol." Hier. auf kommt cin Armuthszcugniß, begleitet von einer Urtuudc, ausgestellt von Hozicr dc Scvigny und gegengezeichnet von dcm Wappenhcrold des französischen Adels, dem Grafen Duvlessis, in welcher bescheinigt wird, daß „Napoleon Bonaparte, geb. dcu 27 August 1769, dcr Erbe ciucs Adels ist, der ihm den Anspruch vcrlciht, untcr dicjcuigcu jungcn Herren auf- genommen zu wcrdcn, wclche Sc. Majestät in dcr Militärschule erziehen läßt." Dann folgen in chronologischer Reihenfolge verschiedene Dicnslbefchlc, welche Bonaparte als Subaltern-Offizier uud später als Ge-ucral crhalteu hat. So z. Ä. einen Bericht, welchen die Kommission für Aufstellung und Leitung dcs Hcc» rcS und dcr Flotte dcm SichcrhcitsauSschnssc untcr dcm 22. Vcnd^miairc im Jahre 4 dcr Republik erstattet hat und in welchem gutachtlich gcanßcrt wird: „General Bonapartc möge ermächtigt werden, seinem eigenen Antrage znfolge, in dcu Dienst dcr Türkei überzutreten mit zwei Artillerie ° Offizieren Sorgis nnd Marmont." Wie schwach sind oft oic Fäden, an denen die Geschicke großer Rcichc hangen, und wic anders möchte sich die Geschichte uuscrcö Jahrhunderts gestaltet haben, wenn Napoleon seine damalige Absicht wirklich ansgcführt hätte! Auch einige Antographen auö dcr Feder des jungen Offiziers enthält dcr Attendant». So z. B. cincn Brief dcs Lieutenants Bonaparte im Rcgimcntc La» fiirc an Herrn Lafancqncr, ersten Sclictür im Kricgs-miuistcrium, datirt Auxounc, A. Iuui 17!)I, in welchem cr bittet, ihn bci dicscm Regimcntc zu bclasscu, da cr sonst die Vorbercituug seines Bruders für dcn Dienst, die cr auf eigene Fanst angefangen, nicht weiter fortsetzen könne. In einem anderen Briefe vom 1. September 17l)2 an die „Administration von Versailles" rctlamirt cr für die untcr scincr Vormundschaft stehende Schwester Marianne, welche in Folge dcr plötzlichen Aufhebung dcr St. Ludwigs« Erziehungsanstalt aufcnthaltlos geworden war, die ihr zukommenden 20 Sons pro Mcilc zur Reise nach Ajaccio, ihrer Heimat. Damals war dcr Mann, welcher spater Könige und Fürsten zittern machte, rill armer, einsamer Fremder, ohne alle Freunde und Vcr» bindnugcn in dcr weiten Hauptstadt. Dcm cnlsprc' chcnd warcn auch dic verschiedenen Wohnränmc, dic cr nach nnd nach bezog. Nachdem cr die Militär« schnlc, wo er 27.'! Stufen hoch untcr dcm Dache in cnger Zelle hanstc, verlassen hatte, siedelte cr in cin cinfachcs Häuschen am Qnai Eonti über, das jetzt ciu Maler bewohnt. Im Jahre 17l)2 hatte cr im Hotcl dc Mcz ein einzelnes Zimmer im dritte« Stock iuuc; cr war damals Artillerie Hanptmann und speiste iu einem kleinen Spcischause in dcr Nne des Pctit-Pörcs, in welchem dcr Bürger Iustct seine Gäste für scchs Solls pro Gericht köstlich rcgalirte, aß aber trotz dieser Wohlfcilhcit nicht mehr als zwei Gerichts Es kam anch einmal vor, daß dcr Hcrr Offizier seine Uhr versetzen mnßtc, um sci'.l Mittagöbrod bezahle» zn können. Im Jahre 17l)4, als cr General dcr Artillerie geworden, zog Bonaparte in cin altes vier Fenster brcitcs Haus in dcr Nuc du Mail, das den hochtlingcnocn stamen MW1 äW Dmiw ci« I'ilowmo im Schilde führte; cr nahm für sich cinc einfache Stnbc im vierten Stock nnd gerade über dieser zwcl Zimmer, eins für seinen Brnder Ludwig, dcu spätc-reu Köuig von Holland, eins für Innot, dcn späteren Herzog von AbrantcS, und zahlte dafür AllcS m Allem 27 Francs monatlich, in welcher Summe aucy das Houorar für daS Rciuigcn der Zimmer, oao Bcttmachcn nnd das Stiefelwichsen mit inbegriffen war. (Schluß folgt.) 263 — Dcn Luscharibcrg habcn in der heurigen Sai« son an 20.0()0 Wallfahrer besucht und daselbst die heil. Kommunion erhalten. Nimmt man an, daß Viele aus bloßen» Vergnügen auf dcn berühmten Vcrg pilgern, so taun der Besuch mindestens nm ein Drittel höher gerechnet werden. An dcn verflossenen zwei Festtagen allein sollcn bei 3000 Personen auf dem Luscharibcrg gewesen sein. Wiener Nachrichten. Wien, 21. August. Die Berathungen des ersten österreichischen Sunographentageö hatten gestern mit Festsetzung der Satzungen des zu gründenden Stcnographcnbuudcs geendet. Es wcrden nunmehr nach dcn Bcslimmuu» gen d<:r angenommenen Statuten alljährlich Wander» Versammlungen an wechselnden Orten der Monarchie stattfinden, zu denen überhaupt jeder Gabclsbcrg» Stenograph Zutritt haben soll. Eiu Ausschuß wird alle drei Jahre die allgcmeiucn Angelegenheiten zn behandeln hoben; die Wauderversammlnug wird die zu verhandelnden Gegenstände und dcn Modns ihrer Berathung selbst feststellen. Was die Frage über dcn Anschlnß an die Aambcrgcr Beschlüsse des dcntschcn StcnograPhcntagcS bezüglich der gcmciusamen Schreibweise betrifft, so wurde cs jedem Vcreiue selbst überlassen, sich für dicfcn Punkt zu entscheiden. Ueber-Haupt wurde bei Feststellung der Statuten in allen Fragen bezüglich der vcrschicdcucn Sprachen der österreichischen Provinzen das Prinzip der strengen Gleich« bcrcchtignng geltend gemacht. — Eincö der glänzendsten Honorare für eine Lektion erhält gegenwärtig der t' k. Konzertmeister Hcllmcsbcrgcr in Wien. Derselbe wurde vou einer gräflichen Familie bestimmt, jcdcn Sonntag auf deren bci Linz gelegenem Gntc zn erscheinen und ciue Vio-linlcttion zn geben. Mittelst Eisenbahn wird die Fahrt von Wien nach Viuz in vier Stimdeu vollbracht. Hcllmesbergcr fährt nun jeden Sonnabend Abends von Wien weg und lehrt Montag früh mit dem Schnellzug dahin zurück. Für diese Zeit erhält der Meister jedesmal ciu Honorar von 200 fl. Vermischte Nachrichten. Es war am 17. August 1853. Die öster« rcichische Korvette „Minerva", befehligt von Sr. k. k. Hoheit Erzherzog Fcrdincmd Max (derzeit Kaiser vou MM), lag im Hafen von Durazzo in Türtisch" Albanien vor Antcr. Mau traf großartige Vorbcrci' tuugcu, um das Gcburtofest des Kaisers zn feiern. DaS Schiff stand, herrlich geschmückt, in Bereitschaft. Da ließ Se. kaiserliche Hoheit Umfrage halten, ob Niemand ciu Exemplar der östcrrcichischcu Volts' hymue besitze, oder ob Niemand dcu vollständigen Text derselben im Gedächtnisse behalte,, habe; doch cs war Niemand zn finden, der dem Wunsche nach der einen oder anderen Seite hätte entsprechen können. Da sagte der Erzherzog Max: „Da bleibt nichts anderes übrig, als ich muß selbst cine Volts-hymuc dichten." Und der Erzherzog machte sich au die Arbeit, und über Nacht dichtete er folgende drei Strophen: „Gott erhalle unsern Kaiser, Unser großes Oesterreich, Laß des Volles Herz ergliihc». Unserem Iiirst, den Gott gesandt. Laß das Neich nur friedlich blühen In des Kaisers starter Hand, Lohn Franz Josef's Herrschermühen Mit dem Segen für scin Land. Gott erhalte unsern Kaiser, Unser großes Oesterreich, Mög' es siegersüllt erstehen, Kommt der Tag der blut'geu Schlacht. Um den Sieg wir zu Dir flehen, Zu Dir, Herr der HecrcZmacht, Laß' des Reiches Banner wehen, In der alten, gold'neu Pracht. Gott erhalte unsern staiser, Unser großes Oesterreich, Hiire, Herr! des Volts Begehren, Echcnle des Gebetes Lohn Spende Oesterreich Fried' nnd Uhren. Stutze Hadsbmg's edlen Thron Laß' die Treue uns bewähren Unserem großen Fin'stensohn, ' Gott erhalte unsern Kaiser, Unser großes Oesterreich. Diese Volkshymnc wurde noch früh Moraens °m 18. August 1853 in'ö Italicnische und Dalma-l'luschc übersetzt und ist am genannten Taae znm Gcbnrtöfestc Sr. Majestät des Kaisers Franz Joseph 1. '^feierlichster Weise gesungen worden. Aus dem Gemeinderathe. (Schluß.) Magistratsrath I eras rcferirt im Namen deS Magistrats über mehrere Gesuche um Verleihung des Bürgerrechts uud der Gcmcindcangeho'rigleit. Die vom Magistrate taxfreie Verleihung des Bürgerrechts a" den Gemcindcralh Schwcntncr veranlaßt dcn G.-R. P aft zn der Bemerkung, daß dic Stellung cmcS Gemclndcrathcs nicht Ursache sein soll, von einer allgemeinen Bürgerpflicht Umgang zu nehmen, er beantrage die Verleihung gcgcu die übliche Taxe. m ^" b"' Debatte hicrübcr bcthciligcn sich Hora k, V. k. Supan, Hölzer und der Bürgcrmci--^ Ä^" """scht im Interesse der Kollegialität bel der Abstimmung durch Aufstehen zu koustatircu, wtc viclc Geu.c.ndcräthc sich für den Antrag dcS Ge< mcindcrathcs anssprcchcn mnna^nodus as^ ^°^'" ^eu diesen Abstim-mungsmoduö als emeu tcrrorisircndcn Vorgang. G.-N. V C. Supan stellt dcn Antrag auf Ucbcrgang zur Tagcsordnnng. ^l...^si^"s^°"^"'l)crücktcn Zeit wnrdcn nur die dringendsten Gegenstände erledigt. Der von der h. Landesregierung mit dem Him-mcrme.,ter Golli abgeschlossc.ic Vettrag, betreffend die neue Bedachung des östlichen Theiles des Schu gebaudcs um den Betrag von 870 fl. nebst 173 st ^t^al^wü? ^' Hohlkehle wird vo.n Gemeint nach der Tangente der von ihm fur die Realschule bcuützteu Fläche genehmigt Ueber einen wcitcru Erlaß der Landesregierung, betreffend d.e vom Gcmcinderathe gewünschte Hcr-lclluug eiucr ZufahrtSran.pc zu,n Gruber'schcn Kanal bei der Emmundung dcö ^aibachflusscs beantragt der Rc ercnt cr Bauscttion, bei dem schon gefaßten Ge-me.udcrathsbeschlussc zu verharren, wouach die 5to,n. mune nnr d,e Kosten des Obcrbancs inl Betrage von c,'. .^' 6" ^acn sich crllärt und dicscu in eigene Regie übernehmen lvill. Dcr Bürgermeister meint, cs wäre daS Bedeuten der Rcgicrnug besonders gegen dic Ans-Nchrung m eigener Regie gerichtet er wcrdc daher nbcr diesen Punkt cinc abgesonderte Abstimmung ver-aula^cn. " G.-R. Dcschmann hebt als die bcdcutcudstc D.sfcrcnz zwischen dcr Anschauung der Regierung und des Gememderathes dcn Umstand hervor, daß erstere d,c Konkurrenz der Kommune weiter auöacdchut wis. er !^' ."" l""l ^ Z^ot.eruug und^HZ l u g on Geländer bei dcr 3iampc. Bei l^m m^...-,, d'« G°,mi„dcw.h°« dmn «migm V° ch „> "i d°!°M„, daß i„ N°n!ch!ch!!«,,,ig dc Dim !,l d°r ».u'z.,si!h«..dc„ Arbeitt., dic vo„ dm Ä w ,v'ch,M'd°n>« »cwm„ch,c Nompe »»r „ich. ,., ^ ' snyrung tonimc. ^ G..N. Orel crllärt sich ,^ ^, 5)crstclluna eiucs eiufacheu Wasserstcges /„ ^/r ^äng? 7on 40 Klaftern zufrieden gestell lu.d z^^ stiucn nrfprüng. lichcn Antrag, wc.l zn tostspicliq zinück Vci der Abstiuunung wird icr Antrag dcr Bau. seltlon angenommen. " di° T?^m^ü^°::»'tz:?b7«"7 Sitz.«,» wnrde^ «ch.imc° Sitz...,» bcsti,„„„.7^,°nt^„?edi» " ^"' "° Zuerst bcautworlctc dcr 5^,-,. m - .^ die vom Vizcbürgrrmcistcr ä„. Bürgermeister bezüglich des Äruuncns in d/.. o"'/ ^stellte Anfrage tcrpcllationcn u nnd 1) des W ^°^''?' !'"d ^e In- stehe tcin Gcmeindcraths- soude,-.. ^^', ? ^' Beschluß, welcher die Aewo^ haltnug des Bruuneus verK, "' ^.""di'ew'iel von den Betheiligten wer^^'p est n '^/n. Bezuglich der We aus dem magistvatli heu Moraste bcmcrtt er, die Pachter hätten noch 7 ^alirc ^c t >.m ihren Berpflichtungeii nachzuton^cn; 'wollc man cs soglcich vc^angcn sei dao eine gwße Last, die aufzncrlegcu der Maglst,,t ,^ Bürgerbehördc Au-and nehme Es sc c, ubr.gens Verhandlnngen im Zuge, die Wege auf weniger kostspielige Art herzustellen, vou denen d r ^ntcrpcllant wohl gewußt habe, da sie mit ihm gepflogen werden. Erglaube, letzterer habe nnr Gelegenheit geben wollen, den Gcmcindc-rath über diese Angelegenheit Aufschlüsse zn geben, dafür danke er ihm. Bezüglich der Gasfabritation stehe die Ucbcrwachung dcr Beleuchtung Herrn Pod-traischcg zn; was die Fabrikation selbst betreffe, so habe dcr Magistrat lciucn Techniker, dcr die Sache verstehe, doch seien Vorkehrungen getroffen, auch in dieser Aczichnng Abhilsc zu schaffen. G.-R. Matitsch legt nun im Namen der Banscttiou verschiedene Rechnungen vor, die geneh« migt werden. Ein Antrag auf Vollendung des TrottoirS iu dcr Nicncr-Straße bis zum Eingang zum Spitalc wird angenommen. Dcr Bürgermeister bringt hierauf die Samstag vertagte Walzwerlangclcgcnhcit wieder zur Sprache uud bcmcrtt, cs scicu heute wieder nur 19 Gcmciuderäthc zugegen und somit noch dieselben Bedenken wegen Kompetenz vorhanden. Es handle sich aber nicht um Fixirung cincS Geldbetrages, sondern nur dcr Dringlichkeit wegen um einen Beschluß, daß dcr Sndbahngcscllschaft das Terrain unentgeltlich offerirt werde. Die Sanktion des von, Bürgermeister unter eigener Verantwortung angebahnten Ucberein-kommcns tonne später erfolgen. Vizebürgermeistcr Snpan meint, cr bleibe dabei, daß die Paragraph«: des Gcmcindestatuts maßgebend seien und daß jetzt dcr Gcmeinderath nicht berechtigt sei, einen Beschluß zu fassen. Ucbrigens halte er den Antrag dcr Iinanzsektion nicht für entsprechend, der Bahngcscllschaft müsse ein cnogiltigcS Anbot ge-macht und daS EigcnthumSrecht bcsscr fifirt wcrden. Er stcllt dcn Autrag auf Vertagung. G..R. V. E. Snpan spricht für dcn Antrag dcr Iinanzscttion nnd bedauert, daß Einwendungen erhoben werden. G.-R. 5kaltenegger schließt sich dem Antrag des VizcbürgcrmcistcrS an. Man müsse erst wissen, ob die Vahngcscllschaft mit dem Anbot zufrieden sei, denn sonst sei dcr Beschluß ein Schlag in's Wasser. Er stcllt dcn Antrag auf Vertagung und will, daß dcr Vürgcrmcistcr dic Vcrhandluugcn mit der Bahn-gcscllschaft einleite und cin vollständiges Projekt vorlege. G.-R. Vlciwcis spricht für dcn Antrag der Finanzscttion und will, daß übcr alle Vcdcutcn hinausgegangen wcrdc. Er bedauere, wcnn dic Sache aufgeschoben würde, weil cin Gcmcindcrath fehle. G.-R. VlaSnik stcllt dcn Antrag auf Schluß dcr Debatte. — Wird angenommen. Nachdem dcr Bürgermeister gegen dic erhobenen Eiuwcuduugcn noch EinigcS erwidert, wird dcr Vcr-taguugsautrag dcS Vizcbürgcrmcistcrs Supan verworfen. Bci dcr Abstimmung über dcu Antrag des G..N. Kalten egg cr erhält derselbe 12 Stimmen, also die Majorität. Es entfaltet sich nun cin ctwaS bnntcr Diskurs. Mehrere Gcmcindcräthc, welche für dcn Antrag Kal-tcncggcrs gestimmt habcn, behaupten, obgleich er einige Mal wiederholt wnrde, ihn nicht recht verstanden zu habcn. DcrVürgcrmeistcr wiederholt ihn nochmals, eifrig betonend, daß nach Annahme desselben übcr dcn 3ln« trag der Finauzscttion nicht mehr abgestimmt wcrden konnc. Er wollc jctzt noch einmal mündlich abstimmen lassen. Es geschieht, und das Resultat ist, weil einige Gcmciudcräthc, welche früher dafür stimmten, nnn dagegen votircn, Vcrwcrfuua. dcs Kaltcu-cggcr'schcu Antrags mit 2 Stimmen Majorität. Nachdem ein Autrag des Vizebürgcrmcistcrs Supan, dahin gchcnd, daß bci clwaigcr Auflassung dcs Wcrts der Gemeinde die Autaufssummc znrück. gezahlt wcrdc, abgelehnt wurde, ward dcr Antrag dcr Fitlanzscltion, daß dcr Bahngcscllschaft das crfordcr-lichc Terrain gcgcu Wahrung dcS EigenthumSrechtcS unentgeltlich überlassen werde, zum Beschlusse erhoben. Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Altona, 21. Angnst. Die „Schleswig-Holsteinische Zcituug" berichtet: Prinz Friedrich Karl von Prcußcu uud IM^. Freiherr v. Gablenz sind heute Nachts nach Kufhavcn weiter gefahren. FML. v. Gablcuz wird morgcu hier zurückerwartet; Sc. königl. Hoheit kehrt auf dem Wasserwege in das Hauptquartier znrück. Flensburft, 21. August. Dcu getroffenen Dis-Positionen gcmäß wird Prinz Friedrich Karl von Preußen nächsten Freitag au dcr Spitze von 25.000 Mann anS Schleswig rückkchrender Trnppcn in Berlin cinzichcn. (Pr.) Paris, 20. August. Nach dem „Courricr du Dimanchc" hat Graf Drouyn dc Lhuys in Angelegenheit des jungen Eoön cinc sehr energische Note nach Rom abgehen lassen. ^^ Paris, 20. August (Abends). Fürstin Czarto-rysta, Tochter dcr Königin Christine von Spanien, ist gestorben. Das Fcst zu Versailles wird indeß den-noch stattfinden. Dcr König von Spanien reist morgen Abends von hicr ab. Bukarest, 20. August. Durch fürstliches Dekret wurden die Professoren Falkoiaun und Vntsco abgefetzt, weil dicsclbcn bci dcn Munizipalitätswah-lcn gcgcn d,e Rcgicrungökandidatcn gestimmt und ae-gcn dcrcn Wahl gearbeitet habcn. Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Klcinmayr. Druct und Verlag v^Ignaz v. Kleinmayr sk Fedor Vambelg'wLaib^ 764 Effekten- und Wechsel-Kurse an der l. l. öffentlichen Börse in Wien dtl, 22. August 1864. 5'/. M't.illiqulS 72.35 1860-cr «„l.lht 9a.— d'/. Nat.-Anleh. 80 40 Silber . . . l 13.25 Vantallic» . 782. London . . 114 -Kreditaltitn . 1!>0.— K. k. Dulaten 5.44 Fremden-An?eigc D.» 2l. August. Stadt Wien. Dlc Herren: Lineman!!, s. f, ^'el,sral'M^-jc»r, von Gl.'rz. — Wciner. Möl'clhändlcr, vo» Wicn. — Völim, Gutsbtsih.!-. vc>>, Glitsch. — Thun«, Fmst.r. von Nclischloß. — Icßllnig. llgent, von '.'lich Elephant. Dic Herren: Mcimolo, Privat, ll»d Vertl." linl. Haüdclsmalin, von Trieft, — Vl^itr, Kauf mann; Pi^zighelli. Fabrilsbsffhel, u»d Süß. Kaufmann, v^n WilN. — H>sch>. f. k, 'Urosessor, und Dr. Potpeschiiig. Ädvof»it, von Oniz, — Koppel und Cngels^th, Handelsllute, vci, Mat-ttiSdovf. — Voj^gicf, Kaufmann, uon Nustuck. — (K'al'cr. Ncalilattnbtsitzcr, von Marl'ur^. — Strauß, Kaufmann, Uon Göppingsn, — Wag^ ner, l. f. Haüptmann, von Dolo. — v. Veöthi). l. l Oderlicutüiaot, von Sac,lc — A.crm,m», Handll!Ngsr,!scndsr, von Brunn. Wilder Mann. Herr v. Rozynsfi, Litutenant, von Berlin Mohren. Dlt Hcrrcn: Wtißcnl'ach, Instsumcnttnma-chcr, von Clbcrscld. — Ricd,r, Kaufmann, «üd lziinllli, Kaufmann«?-3ohn. von Tri.st. Kaiser von Oesterreich. Hcrr Refill von (5i!Ii, Erckutive Feilbictung. Vcn dem k. k. Ve;>rl^amte Narmaüüö« dorf, als Gericht, wird hiemit dckaunl gemacht: Eö sei ül'cr Ansuchen d,s I^naz Mnschan uc»u Neschilsch durch Herln Dl. Ll'vro Tom.,,» ^rn i!l?rel'z und Mar« galllli Schol'lrl >.'on Po^elschil) w>'lif». au« ssln Ultdcilc ddo. 16. Mni 1860 Z. 422. schxl!>lglr 65 fi. 8^ lr. ö. W. c. ». c.. in die trcllilive öffentliche Ver> Neiqerunq d,r. dem ^,'sßteln gehöligei'. im Gllmdl'uche der Hririchafl Iiakmaluis' dorf i>uli Nklf.'Nr 842 volkommtndru Ntalilät im gclichllich ,rl)ol>enen Schäz» zunssilwenye uo» 205)6 st. öN. W. gew,!-li^tt. ,'l'd z»r Vornahme dclscllien dic ellll'liuc" Fsildilllll^stagsaßlll'g,» ans den 2. September, 3. Oktober und 2 Noueml) erd. I.. jrdc^mal Vormittags um 10 Uhr, im Amtssitze nut dem Anhange bestimm! worden, dab die flil^nl'iltende Nealital „ur bei der lcl)!en sslill'ictun^ auch un ter dem Schapnn^wcltde an den Mtil?« bietenden b,i»llings,^bsn werde. Das Schaylmasprolokoll, i»er Grund» l'nch^tflrakt n»d die ^'lzitlilionsl'edingnisss kennen bei dieslm Gerichte in den qs» wödnlichen Amlsstunden fin^eslhcn werden. K. k. Vlzirlöamt R<'dmannSrorf, als Gericht, am 13. Inli 1864. ^1yy8—1) Nr. 2074. NcassuminlNss crckutivcr Fcilbietung. Von dem k. s. Vrz'rlsamle Nadmanns» do>f. als O,rnl> Urb.-Nr. 477 ml Vlli'eö n»» Urb.'Nr. 36 u<1 Grimschiz u^lkommfü^eu. geii,ch!lich cuif 1440 ft. 30 lv ö. W. bewertdelen Ne.i> Illälcn slimml A:,. und Zn^el'ör so wir der ql-lMr'schen 3c,^inisse im gerichtlich erbodeosn Schäßn>ig«wcitbe von 67 fi. öst. W acmilli^et.und -,ur Voinalnne der» sclbcn die einzige Flilbietungslags.ihung auf den 2. Septcn'ber d. I.. Vormittags um 10 Uhr. iu llicu rer Nea. liläic» mil c^cm A>'l)linge bestimmt word?,,. daß die ftilzubictenden Realitäten so wie die Falmlifse anch unter dem Schwungs» wcrive an dcn Mlistl'ictcut'en dintan^c» ^tbln wtlden. Das Lchayunl!splolololl. der Grlin». buchserlrall uni' die ^izitlUionsdediu^iusss köoncn bei diesem Gerichte in den gsn>öl)ll« lichen AmtSstmiden eiugcschen weiden. K. k. Vezirksamt Nadmanusoorf. als Gericht, am 9. Iu,:i 1864. (1609—1) Nr. 16M. Edikt zur Einbernfilng der Verlas« se nschti st S.G l au biger uach dem verstorbenen P a o eha n S in h . Preschern von Schalken dor f. Von dcm l. l. Veziik^amte Nlidmalm«> ^orf. als Gcricht. werden Diei/n'gcn, welche als Gl«i»bigcr au die Verlassen, schaft sss am 7. Zebluar 1864 mit Testament verstorbenen Vadelianöinha-lierS Herlll Franz Just. Prcscher» von Schalkcndorf Haus Nr. 21 emc Zoldernng zu stellen yaben. anf^efordert, bri siisem Gerichte zur Amullrung und Dallliuuny »Vrer Ansprüche den 1. September l. I.. frül) 9 Uhr, 5» erscheinen, oder bis kaln» i»r Gesuch schriftlich zn übclieichen. widri» ,ie>,ö eelisell'ln an die Verl>isscnsa>ift< wen» sie durch Vczahlnng der an^emlloclen Fox »tvnligen cischöpsl wmoe. kein lveüercr Anspruch zustünde, als insoferne ihnen ei» Pfandrecht gclinbrt. K. k, Pezirkeiam! Nal'tnaunsrorf, als Gericht, am 3. Mai 1864. (1611 — 1) Nr. 3712, Tritte crckutive Feilbietung. Mit Vezna. c>uf d.is Ki)ikl rom .''0 Mai l. I.. Z. 2016, wird bekannt a/. macht, daß bei erfolglosen zweüen Feil« l'ielnna, die drill, erekulive Fcilliielnn^ rer r,m Matldans Mlplei uo» Grc>b> pulle Nr. 12 ssel'örl^'n. im Gnmdduä't dcr Herrschaft Senoschst) Urb.-Nr. 706 3l,-Z. Z8. volsl'!nme»l)en. ans 2093 fi. bewcrihllen Nealilal stückweise am 7. September 1864. Vormittags 9 Uhr. im Orle der Neali« lät stattfinden wil?. K. k. Vezirksamt Wippack. als Ge» richt, am 10. Al^uN 1864. (1578—Z) Nr. 3'jZ0. Dritte erekutive Feilbietung. Von dem k. k. Vczirksamle Fcisslil) als Gericht, wird biemil bekannt «cmachü Es sei über daö Ansuchen d.ö Hin. Alois Pcrenl^ von Planina. ge^en Si>no» Smerdu uon P westeu schuldiger 250 ft, 70'/, kr. öN. W. «>. .>>. <:.. in die erekuüve öffentliche Versteisserung der dem Lsylern ssthörisseil. im Grunr.-! bnche der Herrschaft Aoelsblrg .^,1' Urb.. Nr. 500^2 volkonimenrcn '/. Hlll>e im gerichtlich crboblnen Echayun^swetlhe ^ von 1935 st. 80 kr. gswilliqet. und zul« iionialjmf betfelbcn Die DritscSellbieUtiiflS' Jngi'apung auf t>eu 27. ot' pen, rnß t>ie fi'iljulurtentc Sirolitäi oei rtefrr 'JcillJistuiiji tuid) man t>nu £d)ri(juiii)Oiui-ul;e an Den ^i'iftbificiircii iuniniiflcjcben iverDe. luid;.3cstvoft uiiD Tie i^ijttoiionÖL>rt>inQiiiffe sönnen bei Ptf|etn (Scriiitc in Den gewöhn« lidjcn 'UmtöiliiubCH ctnQffrljcn tvfrDcti, i?. f. bort t iiuf ten 9Jatnen „5 e b o.a j © c (i f n r i n p o n t p V f I o l) mm fl ill tfiKlOe nb^iiliffiVii ^dci>3 -- ^orfliipi ©ou^^r. 158. ' (1592-2) Nr. 725. ConculZverlllntlmlmg zur Vcsctzunss eiueö Ttiftunsss« platzcs für Trudircnde der höheren technischen Wissenschaft. Von den durch den Spar-kaffeverein in Laibach errichteten Stipendien für Studirende, welche sich den höheren technischen Studien widmen und auö Kram gebürtig sind, ist für das Schuljahr 1>!lj4/5 ein Stiftungsplatz jährlicher I5«> fi. öst. W. in Erledigung gekommen. Die Gesuche sind mit dem Veburts- und Taufscheine, mit )en Zeugnissen über die bisherigen Studien, mit dem Nachweise )er Dürftigkeit und mit Sitten-;eugnisscn belegt, bis zum Itt. September l. I. )er Sparkasse-Amtsvorstehung zu .'ibergeben. Sparkasse Laibach am 111. llugust ^«4. K. k. Dienftpferde werden am 27. d. M. am hiesigen Iahrmarktplatze /,/?<« «//>?,-ti,i/t verkauft. £%:' ilu-socrtioiif. cs£ctrcn - ,s>cutbcii, ^numtoptl -. K deinen -. Attnbcn -. J^eiii^**"' I ^miiinuül(;^inbd)cu ,s>ciuti'ii, Manien«(^orfcfö, Cfrrinoitnö, Späubdycn, \\cb\adi\c iniD im(}chlsid;tf ,s*>flit&h'idKr> «Jtoini nno ^niimtvuü^ufjfocfcit iu friurr Ketoiagr m ««»filiert f rinker, oni /jnuiiljirnlj 3Tr. 2:50 iu CiuOarf), iian^lid) niifraumcii mill, so fmfft ©efatii]trr sn1) orreinloßt, um ^irfc^ 3«wfrf S11 «rcidjfit. üic Waare bcbcurcitb unter bem (*r$enftuiißÖ* greife ju ufvfanffii. F. A. Dattelzweig, Sttafcfrtunnrcnsftrabrifant iu iilaUnu. g^" fDcflcn uorncrücktrr Raison "S?8 irirt» |\imml!i(1if Sommer * 9!Öcirti'c ju bcörttleiit) prrabfjcfr0ten 2 Bogen Amts- und Intelligenzblatt.