Hml8silalt zur Laibacher Zeitung. l8. Mai. Auös6)lieftende Privilegien. Das Minislcrinm fur H.inoel mW Volkswirt!)-schüft hat nachstehende Privilegien erlhcitl: Am 5) April 1865 1. Dem Cornelinö Klispl-r in Wie». I^sephstadt. Lauge^assc Nr. 17, m,f V.rlicssflNü^en cin Maschinen zum Kämmen von Seiche. Flachs, Wolle mW andc« len faserigen Stoffs", für die Dauer von zwei Jahren, 2. Dem Glutin Hodek, Znckcrfabrll>3 Leiter zu Nnter-Verkowip in 'Vöhmen. anf die E>si,w»:ig eines Verfahrens ^ir uortycilhafte» Verarl'eitlin^ deö Schau, meö uon Saflcentrifnsse» in der Zuckerfadric^tion, für die Dauer EineS I.idreS. Am 7. April 1865. 3. Dem Edwar» Thomas St. Lawrence Mo. Gwlre in London (Bevollmächtigter G. Märkl in Wien. Iosephstadt, Längspässe Nr. 4Z). auf die Er> findung einer eigenthümlichen Aufl'ängmclhodc für Hängematten aller Alt, für die Dancr von drei Jahren. 4. Dem Peter Engen Louucnr, Gravur in Paris (Veoollmächtigtcr Friedrich Nötiger in Wien, Nendan. Sigmnüdgassc Nr, 3). auf die Erfindung einer cigenlhümlichen Anwendung des Wassers als Triebkraft znm Treiben von Rädern, für die Dauer EineS Jahres. 5. Dem Rudolf Slnchly, Stablarbeiter in Wien. Neubau, Wcstbahnstraße Nr. 16, auf die Erfindung eigenthümlicher Taschengesperre mit Seitcnwändcn, für die Dauer Eines Jahres. Am 12. April 1865. 6. Dem Alexander Velliazy. Lampenfabricanten in Pest, auf die Erfindung einer Velcnchfnngsalt innerer Wagcuräume. insbesondere der Eisciibahn. Wli,lgons. Nliltslst einer an der Außenseilc des Wa. s>f»s a»gcbvachten Laterne, für die Dancr Eines Jahres. 7. Dem Friedlich Vincenz Gelen von Dcwald, Schrciblehrer in Wien, Wieden, Wienslraße Nr. 39, !«) auf die Ersindung eines L«sigen in Verbindllng mit einer entsprechende» Methode, das Schreiben zn lehren, für die Dauer von je Ei» mm Jahre. 8. Dem Johann Franz August AerlS zn Ant. werpcn >'u Pslqie,, (Veuollinächtlatcr Fiiedrich Nödi'< s>rr in Wie». Vll. Vc^ivf, Sinmiml'^'ss«' 3ir. .^). auf Velbesscliüige» mi Eisfnl'nftinvliac!!, für dic Daurr von drei I vilegicn-Archivc in Aufbewahrung, und jene von 2. 5i 6 und 9, deren Gfblimhal!»n,i nicht angesucht wurde, können daselbst vo» Jedermann eingesehen werden^ ____________________ (l«s—2)'^ ' Nr. 5555. Konkurs-Kundmachung. Zll Folge hohen Kriegsministerial.Resklip-tes vom 2!> ?lpiil l I., Z. 2722, ist ein Jakob von Schellenburg'schcr Stiftungsgenuß jährlicher l«5 fi. öst. Währ. in Erledigung gekommen. Auf diese Stiftung haben Vorzugswelse Witwen krainischer Nation, welche arm sind, und deren Gatten als Offiziere in Kriegsdien-sten verstorben sind, in Ermanglung solcher Witwen aber können auch jene anderer Nationalität zu diesem Stiftungsplahe zugelassen werden. Die dicsifälligen mit dem Tauf« und Trau-lmaüschenn' dcr Wiiwe nnd dcmTodtenscheine des Elicaattcn zu instruirenden Gesuche sind biS ^ ,5. Juni d I an das k. k. Landes r General ^Kommando in Udine einzusenden. Von der k. k. Landesregierung sir Krain. Laibach am l2. Mai »8«5, (l<:<;__,) ..... Nr. 7603. Konfms-VerlMtbanlNss. An der k. k. Oberrcalschule in Görz ist cine Lehrcrslelle fur deutsche Sprache und Literatur als Hauptfach in Vcrbin. dung mit einem andern Lchrgegcnstandc als Nebenfach in Erledigung gekommen. Mit dieser Stelle ist eine Gehalt jähr« lichcr «3U fi,, eventuell 84» si- öst. W. mit dem AorrückungSrechtc in die höheren Gehaltsstufen jahtl. «40 st. und lU5<> si, ö. W, i beziehungsweise jährl. l05,U st. und 1 tt Die Herstellung einer Wandmauer, im D. Z, 0/2—3 an der dctto mit 2<>l) 7» 7 Die Herstellung d,r Parapelmauern, im D. Z. 0/3 — 4 mit ... 55 8y tt Die Bei- und Aufstellung von Randsteinen, im D. Z. O/l—4 mit . . 342 8« Auf der Birnbaum er Strasse: 9 Die Herstellung eincr Leistenmauer, im D. Z. Vlll/tt—l mit . . . 2 22 ltt Die Verstellung der Leistenmauer, im D. Z. VIll/l—2 mit ... 224 85 ll Die Bei- und Aufstellung von Randsteinen, im D. Z. V/l4—15 in p^,,» , llolmtt mit............162! 75 Auf der Fiumancr Strasse: »2 Die Rekonstruktion der verfallenen Lcistenmauer, im D. Z. O/l —3 bei Salog mit 5,49 78 Für sämmtliche N e i ch s st r a sse n: l3 Die Anschaffung deö Bauzcugcs mit.......Ilil 4tt Wegen Hintangabe dieser Strasscnbauten und Lieferung des Vauzeuges wird die öffentliche Lizitation objektenweise in der angefühlten Reihenfolge am U. Juni 1865, mit dem Beginne um l) Uhr Vormittags, bei dem k. k. Bezirköamte zu Adclöberg vorgc» nommcn, wozu Unternehmungslustige eingeladen werden. Dic bezüglichen Pläne, Einheitspreis-Verzeichnisse, dann die summarischen Äostcnübcr. schlage nebst den allgemeinen und speziellen Baubedingnisscn können ln den gcwöhulichen Amtsstundcn Hieramts täglich, und am Lizita-tionstage bei dem genannten k. k. Vezirksamte von Jedermann eingesehen werden. Jeder Baubewcrber hat vor dem Beginne der mündlichen Lizitation ein 5"/<, Vadium des Fiükalpreises uon dem Objekte, für welches ein Anbot beabsichtiget wird, entweder im baarcn Gelde oder in Staalspapieren »ach dem börse. mäßigen Kurse zu Handen der Lizitations-Kommission zu erlegen, welcheö, wenn cr nicht Ersteher bleibt, nach beendeter Lizitation zurück, gestellt werden wird. Uebrigens steht es dem Unternehmungs, lustigen frei, sich durch einen Bevollmächtigten vertreten zu lassen, oder ihre mit einer 50 kr. Sempelmalkc versehenen, gehörig versiegelten Offerte, worin das Anbot, wenn solches auch für alle Bauobjekte gestellt werden sollte, den« noch für jedes Objekt speziell mit Ziffern und Buchstaben anzusehen ist, bei dem k. k. Bezirks, amtc zu Adelöberg, jedoch vor dem Beginne der mündlichen Verhandlung zu überreichen, und der Offercnt, wenn er das Vadium nicht im Baaren oder in Staatspapicrcn beilegt sich über den Erlag desselben bei einer öffcnttichcn Kasse mittelst Vorlage des Depositenscheines auszuweisen hat. K k. Bezirkebauawt Adelöbcrq, am ,H Mai »8«'».