.»« s«K Donnerstag am «^i. November «8K« .^, .. ,, , ,, ,, „ .. , , ..,.. !)f„,„as>,!!.' ^r S"'",' ""l, F.irrt^qs. ti^lich. !!!>!> soürt ''a>!»»t dr» Äcilaq.» i", Ho,!!vtoir qa»,jährig ll ,!.. halbjährig 5 ss, 3N sr, »,it d.f „L^.l'ach.r Zt!<"„q mchc.nt, '>' ''"'', ,^ st s,a l b j>> !> ri q m., i»'., H.,!'s ''»!' s> c. l b i .i h r i q 3<» lr. >»s!ir j" l.ttncht,». Mit d.r Hott Porto» ,stre»,l' ,„d asd.nckl.r «ldrcss. !'. st., h al l'iä hri q 7 st. 30 fr. — Iu ict.itioosqlbub r für .,», Sl'.'ll.»,,.lt l'dsr dt» Naun, d.ih>, «,'>.,<" ?"''^',.^^ ^ fr.. si>v ornm.liqc ^ sr. l5. M. ^»nrate l'is ,i .^.ilm koss.» , «. !'>r » Mci<. 50 fr. f.,,- 2 M.il „„P 4tt fr. für , Mal ,>,>z,,scha!t.„. :mi!>qc (z!!ucha!!>''!g ^ ^ ^„/ ^,^'visl'nschcn Gcschc voin <»! Nm'^üil'N' !«'»<) für Iiiftrtimn'ssämvcl" »och W kr. sur cinc j.d.s'»cil!gl Einschnlt»»., hiiiz« z» rechüs». Amtlicher Theil. Il^eute wird das l.VIÜ. Stück, IV. Jahrgang 48.')2, des ^,'audesgesen- und Regierungsblattes für das Herzogthum Kraiu ausgegeben und versendet. Dasselbe enthalt unter Nr. "KA. Verzeichnis; der von dem k. k. Handcls-Ministerium unter 60. August 1862 verliehenen ausschließenden Privilegien. Nr. 3l>4. Eilasi des k. k. Handelsministeriums vom 8. September 1^2. Prioileginms-Uebertraguug. Nr. N.'ili. Verzeichnis; der von dem k- k. Handelsministerium unter 9. September 18,'>2 verlängerten ausschliesiendeu Privilegien und Privilegiums-Uebcr- tragung. Nr. Attli. Erlas; des k. k. Handelsministeriums vom 13. September 1tt!!2. Privilegiums-Verlängeruug. Nr. ^!!7. Erlast des k. k. HandelsministerinmS von 17. September 18li2. PrivileginmSlVerlangerung. Nr. :i.'!8. Erlaß des k. k. Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten vom 8. September 18.''»2, über die zwischen Oesterreich und Prensieu rerein-bmte volle Freizügigkeit bei gegenseiligeü Vermögens Erpoltalionen. Nr. !l'»l>. Eilasi d>>S k. k. Handel^lninistcxiuns ^o,n 11. September 1tt!>2. Kundmachung der Reorga-nillluug der (5entral.Leitnng des Bauwesens. Nr. AM). Erlas; des k. f. Justizministeriums vom ^. September 1ttü2. Ausdehnuug der unter 2l. Jänner 18!ll zngestaudeueu Begüustigungeu bezüglich der theoretische,, Staatsprüfungen auch auf die Rcchtshörer, welche ihre Studienzeit im Studienjahre lttlli —18!i2 vollendct haben. Nr. :;<><. Verordnung des k. k. Finanzministeriums vom 1l». Septcmber I8!i2. Kuudmachimg einiger zur Vollzieh'lüg des PresigeseNeS uothwendigen Aenderungen des Zollverfahrens bezüglich der ans dem Auslande einlaugenden Druckschriften. Nr. :ll>2. Erlas; des k. k. Handelsministeriums vom 17. September 18:>2. Prioilegmms-Verlaugerung. Nr. 30A. Erlaß des k. k. Handelsministeriums vom . September 18!!2. Privilegiums-Uebertragnug. Nr. 3li^. Erlas; des k. k. Handelsministeriums vom IN. September 18il2. Privilegiums-Verlaugernng. ^aibach, am 18. November 18.'i2. Vo>n k. k. Redactiousbureau des ^audesgeseyblattes für Krain. Die Oberste Polizeibehörde h.it die bei selber in provisorischer Dienstleistung gestandenen Hofconcipisten (5arl Ritter v. Vranlik und Franz Florian in dieser Dienstesstellnng definitiv besteigt; ferner von den weiters systemisinen Beamteustelleu verliehen: l<) Im (5 oucep tsfache: Vier Hoscoimpistenstellrn dem Bezirkscommissär Friedrich Droz, dem Kreiscommiss^ir Friedrich Ha an, dem Peznkscommissür Doctor Rudolph Hirsch (zugleich Bibliothekar) und dem Vezirko-colmnissar Johann (5 on sta n t iu o w icz. >») Im Kanzleifache: Die drei Vorstandsstellen bei den Manipulations-mmeru de„ Aoj».,cten des Mmistermms des Innern, ^l.zel St., „a, Ips^) Steinhäuser und August 9 oll;; zwei Kanzlei-AdjnncteusteUen dem Ossi-c"il des M.nister.ums des ^,,,e», Joseph Grübl nnd dem pror.sorischen Adjm.clen der Ncichsl«gö> kanzlei Joseph Nudolph Wallner; zwölf Officialeu-stellen: den Officialen des MiuisterimS des Iuueru Moriz Keru (mit der Verwendung im Präsidium), ?heodor Pittner, Friedrich Lieder, Eduard F raukeuberg e r, dem prov. Offici>ilen der Reichs-tagokanzlei Sianielaus Schauzer, dem Accesststen des MiuisterinmS deS Innern Franz Hartl, dem prov. Officialen der Ncichstagskanzlei Iöh. Plesch-uer, den Accesfisten des Ministeriums des Innern Leopold Berger, Jacob Ienniker uud August Schwehla, dem Kanzlisten bei der Gensd'armeric-Geueral-Iuspectiou Alerander Kleyinsky und dem Diurnisteu bei der Grnndenllastungs ° LiquidirungS-Buchhaltung Inliüs Seeligma >ln ; danu drei Kanzlei-Accesststenstellen ihren beiden Diuruisteu Io-hauu Tomaskiewic (mit der Verwendung im Präsidium) — und Iohaun LuN, uud dem dlnter-lehrer Iohaun Schwein berger. Der (5hef der Obersten Polizeibehörde hat zufolge allerhöchster Genehmigung dem bei der Genod'armerie-Geueral-Iuspectiou im Stande gewesenen Oberlieutenant Josepl, Sklona, die systemisirle Prasidial-Crpedils.Adjnnctenstelle, verliehen. V^r«,nder„„^eu in dcr f. f. llrniee. Der Hanptmann Franz Kaiser, des Ii'sauterie-!)tegiments Fürst Carl Schwarzeuberg Nr. I>i!n<»Il!!<»« g,brachteu Programmes zur Bildung einer Filiale des Wiener Central-Vereiues gegen die T hie rqual erei in Triest erwähnt; nuu erseheu wir aus dem benannten Blatte vom 14. d.. welches das erste Verzeichnis; der zu diesem Vereine beige-treteuen Mitglieder enthalt, daß die Zahl derselben sich in den ersten acht Tagen bereits auf 170 belauft. Wir haben zugleich aus demselben Verzeichnisse die Erfahrung gemacht, das; auch in Triest, sowie in alleu andern Städten, wo derlei Vereine bereits bestehen, eine grosie Anzahl der bedeutendsten Persönlichkeiten der Stadt, durch ihre Unterzeichnungen mit gntem Beispiele voranginge». Möchten ahnliche, in jeder Hinsicht als uichlich anerkauute Filial - Vereine auch iu auderu Städten uuserer Monarchie Ein-gaug fiuden! Eorrespondonzen. Vlarburq, 1^- ^,'ovember. !>>'. !'... Das ansiere gesellige Lebei, zieht sich bei nns im Spatherbste wie die Schnecke ein, desto warmer uud inniger wird es im Iunern der Familien, besonders solcher, die sich h,uer einrr gnustigeu Weinlese erfreuen. Die Preise der neuen Weine sind aber auch bis jei)t noch übermüsiia. hoch. Die Marburger zwischeu 80 „„h 90 Gulden (5M. pr. Star-lin, die Pilerer und Luttcnberger wohl von 1l»0 zu 120. Trotz dem wird fleißig für die Nachbarlander aufgekauft, und m der Eisenbahn-Station Kranichs-feld liegen endlose Batterien von Fässern, nicht z>,m Vortheile der Käufer, zur weiteren Spedition aufgebettet. Ein wesentliches Uebel unserer Verbindung mit Warasdin tritt für das Publicum beider Städte sehr fühlbar dnrch daS Aufhöre», der Ellwagenverbin-dung zwischen Marburg uud WaraSdin ein. Die Stellwageu vo„ Kranichsfeld über Pettan geben dafür zwar em Surrogat — allein eben nur ein Sin-rogat. Dazu kommt noch der Uebelstaud, daß sich ciue Menge von Reisenden zu jeder Trainstuude in Kranichsfeld anhäuft, für deren Bedürfnisse daS elegante Aeußere einer hübsch hergebanten Restauration gerade keine Restauration bietit. — Auch Marburg dürfte bald uicht zurückstehen hinter großen Städten in Bezug auf großartige Versuche von Betriegeleieu. So machte sich hier ein altes Weib daS gar nicht üble Geschäft, einzelnen Habsüchtigen von großen Capitalien, die sie besipe, von bequemen ^eibrentenvertra-geu, die sie einzugehen beabsichtige :c. :c., vorzuschwa^ zeu, sich bei Manchen wochenlang, in der Aussicht eines solchen I»<'w>, trefflich bewirtheu zn lassen und dann spnrlos zn verschwinden. Kecker benahm sich aber jüngst ein schlauer Betrieger, der sich für einen wohlhabenden Geschäftsmann nnd nahen Verwandten einer im ganzen Unterlande gekannten und geehrten Pslstlllichf.it miSgab. Mit besonderer Beredsamkeit w»sise der Gailner scine Vedentsanikeit hie und da scheinbar zu beweisen, und so es bah.,, z„ bringen, dasi es ihm gelang, nicht nnbedentende Snmme,, bei. anSzulocken. So betrog er den Hrn. Pfarrer zu O P. um 240 fl., einen Sandmann nahm er mit sich zur Pforte der wendischen Pfarre in Marburg, um dort angeblich seineu Kellerschlüssel zn holen; entfernte sich aber aus dem Krcuzgange durch die Kirche, und llesi den Geprellte» warten. Einen armen Cchnstergesellen übertölpelte er um die ganze Habe, die in einem Dnyend Zwanzigern bestand. VereitS soll die Gensd'armerie hinter dem gefahrlichen Indnstrie-Ritter her sein, um ihm daS Handwerk zu legen. — Unter den wohlhabenderen Familien hat der Tod in jüngster Zeit arg anfgeraumt. So starb Marbnrg's älteste nnd ansehnlichste Bürgerin Frau Vogel, so der in allen Nachbarländern gekannte und geachtete Handelsmann Hr. Allmann in der Blüthe seiner Kraft. — Zn den '^öwen deS Tages gebort der l>'uer nach Amerika ansgewanderte, und nun heimgekommene hiesige Bürger Herr F.-.., dessen kläglichen Brief auS Ocea uien vor wenig Monaten auch die „^aibacher Ztg." mittheilte. Nachdem er in Amerika seine M-tter und sein Vermögen, lchtereS fast vollständig verloren, kehrce er nun wieder in die Heimat zurück mit dem all überall offen nnd treuherzig ausgesprochenen Urtheile: „Hüthet euch vor Schwiudlern, die zur Auswanderung verleiten, k!eben uud Freiheit find nur im Lande der Ruhe uud Ordnung; kein Oesterreicher suche was Besseres, so lauge Oesterreich ihm noch GuteS bietet." Die Strenge des Gese»;eS hat, wie uns Wiener Blatter meldeten, jüngst den bekannten E....... erreicht, der so viele Familien mit seinen (5olomsationsideen unglücklich machte; möge diese Strenge in vollem Umfange noch manchen solcher Seelenverkäufer erreichen. Nur für jede Gegend, in welcher Enropamüde ihren utopischen Traumen von Amerika'S Eldorado nachhangen, einen solchen bekehr ten Saulus, w,e Hr. F...... als zurückkehrend»»,! Apostel, und manches Familien-.Unglüct würde mner- 1132 bleibell. — Als freundlichen Schluß unserer Mittheilung bringe,, wir die Nachricht von dem kräftigen An-ttMe.de» die untere Sttierma.k cm wissenschaftlicher Bildung nimmt. DaS Gymnasium zn Marburg, (mittelst Elsenbahn nur 2 Stunden von jenem in Grap, und eben so viel von jenen, in Cilli entfernt) zäblt heuer bereits 2N0 Zöglinge, unter welchen sich der Eifer für die sloveuische Sprache am beste» dm'ch die Thatsache angeuscheinlich macht, das; die Abtheilung deS Sloveulschen ans den» Obergymnasiiim 4:;. anS dem Untergymnasium nicht weniger als 104 Zuhörer zählt. Turin, 12. November. . . ^ . . Da sich hier unter allen Parteien stark die Stimme verbreitet hatte, daß Lord Miitto eine» großen Einstnß anf die Bildnng des neuen (Cabinets ailSgeübt hatte, so veröffentlichen heute einige Ioi.r-uale ein Schreiben deS Lords an einen seiner Freunde, worin dieseö Gerücht al6 falsch erklart wird, während sich der edle Lold mit großem Lobe über daS nene Miuisterinln ausdrückt und uugemeine Freude zeigt, daß Graf Cavour an die Spifte, des Cabinets gekommen sei. Wenn anch Lord Motto, wie er selbst sagt, keinen Einflnß in dieser Angelegenheit hatte, zeigt doch sein Brief znr Genüge, daß unsere jenige Verwaltungsbehörde der englischen Partei willkommen ist. Ueber die Lösung der MinistercnsiS erzählt man sich jeltt. daß Se. Majestät der König ernstlich gesonnen war, dem Grafen Valbo die Bildung des Cabinets anzuvcnranen, daß zu diesem Behufe anch der Graf Revel aus Savoyeu zum Könige nach Turin berufen wnrde, daß Leltterer sich gesträubt habe, ein Portefenille anzunehmen, und daß Se. Majestät deßhalb sich entschlossen halte, die Vildnng des Mi-uisterinms dem Grafen Cavonr anzuvertrauen. Graf Balbo wollte zwar anch ohne Herrn Revel seine Männer gefunden haben, leider zu spät; den» savour hatte schon seine Ausgabe zu lösen auffange». Nachdem unsere democratischen Blätter so lange übe, die ElUferunng des französischen Gesandten ll>^ <>>> ü» < Uhr wurde in der Gensd'armericcaserue z» Görz durch einen unbekannten M.any die. Anzeige gemacht, daß sich in der Conti ada robata ein Mädchen erhängt habe. Genod'arm Gabringer eilte sogleich in du Keller dle 17jährige Tochter L. der in» Hanse wohnenden Witwe S. a» einem Tüch.l sich erhängt habe; er zeigte ihm den Ort durch ein Kellerfenster, wo die Unglückliche hing, dcr Keller selbst war von unien zugesperrt. Gcuod'arm Gabringer forderte, um wo möglich die Unglückliche »och zn retten, den Hausherr» auf, ihm ei:>e Holzhacke zu bringen, schlug >nit dieser ein Loch neben der Kellerchür so weit, daß er durchtrie-chen konnte, nnd hob, als er im Keller war, sofort die Hängende in die Höhe, da er noch Lebenszeichen an ihr bemerkte. Der ihm gefolgte Hanseigenthümer mußte mit dem Säbel das Tuch zerschneiden, und wnrde sodann die Leblose in ein Zimmer gebracht, wo es nach den durch einige Stunden angestellten Rettungsversuchen gelang, sie zum Bewußtsei» zu bringen. Die Ursache des verzweifelten Schrittes soll ein unglückliches Liebebverhältniß sein. — Von dem am 19. d. in der Richtung Prag-. Brunn abgegangenen gewöhnlichen Lastenzuge lösten sich außerhalb Trübau mehrere Wägen los, welche gegen Wildenschwert zmückrollten nud in der Gegend des WächterhanseS Nr. ft7 mit dem gleichfalls an diesem Tage von Prag nach Brunn abgefertigten separat-Lastenzuge zusammenstllßen, wobei leider der Verlust von drei Menschenleben zn beklagen ist, indem ein Locomotivführer nnd zwel Heiner todt blieben. Passagiere befanden sich keine beim Znge. Eine Maschine und mehrere Wage» habeu Schaden gelitten. — Am 10. d. kam in Hlubocep eine schnan^ere Fra» ans trcnnige Weise nm's Leben. Lie spießte sich »sittlich beim Heruntersteigen von einem Heuboden anf eine Leiter derart auf, daß sie uach knrzer Zeit verschied. ' - Eine eben so freche als nichtSwürdige Handlung wurde in dein Müüchiier Kiinstoereinolocale »nd zu einer Zeit begangen, wo gewöhnlich der Besnch am stärksten ist, am Sonntag. Eberle's meisterhaftes Bild, Schafe auf der Weide, vom Anoschnß für die bevorstehende Knnstvereinsverlosung um Ali Lonisd'or angekauft, wurde mit einem Messer der Länge nach durchschnitten. Die Eutrüstuug ist allgemein. ^ (5arluvitz, 8. Nov. Heute hat Se. Ercell.! dcr k- k. Militär- und Civil-Gouverneur FML. Graf Corouiui-Kronberg, als kaiserlicher Kommissär bei der zur Walil der gr. u. u. Bischöfe für WerscheN, Arad, Temeovar unt, Ofen, allerhöchste» OrtS bewilligten Synode seinen Ei»zug hlerftlbst gehalten. Das schönste Wetter begünstigte diesen feierlichen Act. An der Gränze der Peterwardciner und Carlovilzer Militär-Commnnität yarrte eine Abtheilung von Graf Fic-quelmont-Dragonern, die sich dann an den Wagen, in welchem Se. Ercellenz fuhren, anschlössen. Auf 4W Schntte vor Carlovil) wurde Se. Ercellenz dnrch die erste Deputatiou, besteheud aus dein Hrn. Bischöfe KragnjevicS, zwei Hofgeistlichen nnd mehrern Carlo-vifter MagistratSmitgliedcrn empfangen, und durch den Hrn. Bischof in einei knrzen, angemessenen Rede begrüßt, in welcher der tiefste Dank für die allerhöchste Goade Sr. k. k. apostolischen Majestät, die sich durch die Bewilligung zur Abhalmng eiucr bi-schöslicheu Wahl-Synode und Erne»n»»g dee> Herrn Gonvernenrs zn Allerhöchstdessen Coininissar bekundete, ausgedrückt wurde. Bei deu ersten Häusern von Carlovil) brachte ' eine zweite Deputatiou, bestehend aus deu Herreu Bischöfen von Carlstadt nnd Nenscch, mehreren'Hof-geistlichen u'.'.d dein Carloviper Magistrate i» < <>l'i»<»'<, deren Dolmetsch der Herr Bischof IoannovicS war, Sr. Erc. ihre Huldigung dar. Nun fuhr Se. Erc, unter dem Donner der Pöller und Vorspielung der Muslkbai d<>. dann dem Geläute sämmtlicher Glocken »ud den Lebehochrnfe» der Bevölkerung in die Pa-triarchal-Residenz, wo denselben Se. Erc. der Patriarch mit deu übrigeu Herreu Bischöfen an der Treppe empfing, mit knrzer, angemessener Rede begrüßte, und m den eigens zu diesem Zwecke eingerichteten Synodalsaal einführte. - Se. Excellenz nahm hierauf deu unter dem Baldachin bestimmten hervorragenden Plai) ei», und hielt mit bedecktem Haupte an die versammelte» Herren Bischöfe eine demsche Rede, mit welcher die Synode für eröffnet erklärt wnrde. Diese Anrede erwiederte der Herr Patriarch Rajacic in altsllivischer Sprache, worauf der Magistrat nnd das veisam'.nelte Pnblicum sich »ach eheiblelig^ Verbeugung eiitferitte, n»d die Wahll'l'ihalidlniig bei geschlossenen Thüre» fortgesenl wurde. Um halb 12 Uhr verließ Se. Ercellen,. begleitet vo» zwei Herre» Bischöfe», de» Sy»odalsaal, um sich in seine Wohmmg im Magistrategebände zn begeben, vor welchein eine Grenadierconipagnie von Parma Inf. Reg. und ei» Flügel vo,, Ficqm'lmont Dragoner aufgestellt war, nach deren Besichtigung dieftlben vo»' Sr. Ercellenz deftlirten. Um 2 Udr war solenne Tafel bei Er. Ercell. dein Patriarchen, zn welcher nebst den, kaiscrl. Com--inissär nnd alle» anwesende» Herre» Bischöfe», auch die mit der Truppe anSgerückte» Osficiere, da»» a»^ Pcterwardein der Festimgscommaiidaitt, Herr FML. Victor vo» Po»t>S lind alle Stab^offtriere geladen waren. He»te Abend fmdet in der Metropolitankirche die .^l« l l«' vistilt«', morgen Gottesdienst mit V«»»! ^iml!!<> Hm'i'i!»« Statt. Gotha, 11. Nov. Aus der z» We«mar statte findenden Co»fere,iz der Bevollmächtigte» sämmtlicher znin thnriügeu'sche» Zollvereine gehörenden Staate», mit Allünahme des eigentlich preußische», ist Weimar durch den Staatsminister vou W^l'dolf und geheimen Staat^rach Thl,'» , Gctl'.i durch den StaatSminist^ ro» Seebach »"d Monsterialiall) Braun, Mei»i»gen dlirch dl'„ Neqn'r»»gsratl) Schulz. Altenbnrg dnrck de» Sta.itc-'!ni»iste> Graf.'» Beust nnd den RegiernngS-ralh Schö»i>,r. Rndolstadt d»rch den Staatsnn»ister vou Be>trab »»d qeheünen Regiernngsrath Kellel-hodt, Sondeish^usen durch den Regicrungsrath (>an-nabicl', Greiz durch de» Regierungspräsidenten Otto, nud Geri durch den Kanzler von Blelschneider ver> treteü. (Am 12. ist die Konferenz geschlossen worden und dabeu die auswärtigen Bevollmächtigten Weimar verlasse»,) R a r w e g c n. Stuckholm, :'l. November. Die Besserung, welche vorgestern im Befinden Sr. Maj. deS Königs eingetreten war. ist nur von knrzer Dauer gewesen. Indessen lautet das hentige Bulletin wieder eiwaS günstiger als das gestrige. ^toch bedenklicher ist der Znstand Ihrer k. Hoheit der Prinzessin Eugenie. V e l g i c n. „Wir haben — schreibt daS „Ionrn. de Brnr." . das Glück, einen Monilenr der demociatischen und socialen :)ü'pnblik zu besiften. Alle Bulletins dieser Republik, welche in i»l>,lil"^ z» London herrscht, erscheinen mit gewissenhafter Regelmäßigkeit i» der Brüsseler „Naticm." Das sechSte Bulletin, gezeichnet: „Die Gesellschaft der Revolution", hat so eben das Tageslicht erblickt. Uüter den Auspicien des beiüchtigte» Led!!!'. Rolli» Hal sich die erwähnte Gesellschaft gebildet. Sie steht mlt jener Gesellschaft, welche LoiiiS Bla,,c als Oberhaupt anerkennt, »ichc in bestem Eiuvernel)-men. Zwischen diesen beide» dissldirende» Schatti-rüügen herrscht ein glühender Haß, der durch d^ Eril »icht i'N Geringsten abgekühlt wird. Uitt"' ^'^'' se» beiden Hanptgruppe» von Aposteln der c"l"ch>>tt und Brüderlichkeit befinden sich aber n'icd" U'tterab-the.lnngen, die Pon gleichem Ge.ste "'"')'''"«^r Feindschaft und Eifersucht beseelt werde». Nnr in !'»em Puncte fallen alle .hre M'muh.mg.. zusam-me», und 5war im glü')e"d"> Vc.laugen deS Umstnr, zes von ganz Europa- ES tt'bt '" ""' ^^ "'^^ Wahnsinnigeres. ... „an, Wilderes, als diese periodischen Mani-s,ste Das <'. Bulletin ist in der Voraussicht über die Abstimmung des Kaiserreiches in Frankreich ganz kurz: „an das Volk" überschrieben. Wir unsererseits sehen die Nüylichkeit dieser Veröffentlichung desselben 7133 in unserm Lande nicht ein, und bezweifeln cmch, ob dnrch diesen Ansrnf der Revolution sich das Volk von der Abstimmung abHallen lassei, wird. Nach diesem Bnllrlin »rar die Abstimnning über die Kai-serkröuuug vor >>l) Jahren der Inbegriff aller Verbrechen gegen das Vaterland, gegcn die Menschlichkeit, gegen den freien Gedanken u. s. w. Dennoch hatten alle 'Jene, welche damals für das Kaiserreich stimmten, mir den Zweck vor Augen, dem Verbrechen ein Ziel zn seyen, mit denen die Revolution Frankreich übersäet hatte. Es ist ergel'lich, die Verehrer des Jahres !>!l von Hnmanität, von Freiheit, von Volkssonverainetät sprechen zn hören. Die Negierung ihrer Helden war die Negation von 'Allem diesem. Waren sie und der ticfe Abschcn, den sie Jedwedem einflößten, nicht gewesen, so hätte Vonaparte ami) nie den Gedanken znm 18. Brumaire unr fassen können! Die Philantropen der Ncvolntion, welche in London ihre Urtheile fällen nnd die Bürger auffordern, nicht zustimmen, sagen: „das; nnr eine große Pflicht zn erfüllen sei, d. i. den rächenden Strick vorzubereiten, während an dem kaiserlichen Schmnck gearbeitet wird." Das Friedensbulletin sprlcht: „Nnr ein gemeinsamer, der revolntionäre, unerbittliche, kühne Glanbe nnserer Väter vom Jahre !»2 belebe Ench, der immer bereit war, sich zu erheben und loszuschlagen." Man ficht: immer Blut, Strick, Guillotine, Ierroriomns, oautonische Kühnheit nnd Mord; dieß find die Glaubensartikel der democratischen nnd socialen Repnblck. Viit dieser Lockspeise glaubt sie die Franzosen fangen zn können. Sie läsn ihnen die Wahl zwischen !>!t nnd der gegenwartigen Regiernng." .....(Wr.' Ztg.) I r a n k r c i ch. PnriS, l>. ')iov. Belgische Blätier enthalten das st'lt längerer Zeit augeknndigie Manifest Er. l'. Hoheit des (Grasen v. ChanU'ord, worin dcisclbe ans Ai^laß „des v0lgcschlag»,'i>el! KmsVxhnms" den ,^rlii,: zosi'ii zorilft, d.is; nicht der B^naparti^!»,,^ , w.lche,' uiö Dauerudeü zl> gründen vermocht habe, sondern unr „die wahre Monarchie", die traditionelle, ans Erbrecht gegründete, dnrch die Zeit geheiligte, Monarchie ihnen die Stabilität, die Sicherhcit der Rechte, die Garantie der Interessen, die weise Freiheit geben könne, nach welcher sie ve>langten. Es wird in die-sem Acleustücke protestirt gegen gefahrvolle Combi-. Nationen, welche die legitime Monarchie ersten sollen, es wird auf ocu vierzehichunderljährigen Bestand der alten Monarchie, die Entwicklung Frankreichs iu derselben bis ant die Eroberung Algiers und ihren Ruhm gewieseil und versichert, daß der Graf von Chambord „sein Recht aufrecht erhalten wolle, welches die sicherste Gacanlie 0er Rechte der Franzofen selbst sei." Vis znm lemen Athemzuge wolle der Graf v. Chambord die bei ihm hinterlegte „erbliche Monarchie" bewahren, als den einzigen Remmgshafen, in welchem Frankreich einst uoch znr Rnhe gelangen könne. Das Manifest ist von nachfolgenden, an die lc? gitimistischen Wühler gerichteten Instructionen begleitet : „Indcm dao in dein Schreiben vom 27. April l. I. angedeutete Ereignis; der Erfüllung entgegen grht, so wiid es zu einer nnerläßlichen Psiichf, alle die Rathschläge nochmals zu wiederholen, welche schon ein Mal erthc,lt wm'dcn, um sich gegen alle Täuschungen nnd Gefahren, welche ans dieser neucn Umbildung der RegiernnMewalt entstehen dlVrfcen, zn wahren, und die Mittel znm Heile, welche die Vorsehung nus gelassen, unangetastet zu erhalten. Seitdem Frankreich von dem legitimen Königthnme gewaltsam geschieden wurde, hat es die Sicherheit sei-"er Interessen, die Achtnng vor den Geschen nnd die zu sciuer Wohlfahrt nothwendigen Institnliouen ver-^l'llch >u d(>n schwankenden nnd tr,egcriscben Mani-festalloueu eines vermeintlichen Naücmalwillens zu finden gesucht. ' „Wahrend der Daner so vielcr unfruchtbarer ^Muche h,t man mit Vefriedignng wahrgenommen, welch eme Stüne die Royalisten, sowie alle Gntge-^'''^^^gnngeu blichen hatten, die zur Hiutanhaltung der Unordnung und znr Znrnckführung der ^»»he in den Städten und auf dem flachen Lande gemacht wnrden. Da? Land kann diese hochherzigen Anstrengungen, welche sich einig'en, nm die Gesellschaft zn retten, nicht für Umtriel" der Ambition und des Egoismus ansehen; nein, das Kaiserthnm, welches Frankreich anfgedrnngen wird, kann nie jene schul/ende Monarchie werden, nach welcher es gegenwärtig das Bedmf.iiß fühlt; es wird"uur eiue Uneinigkeit mehr unter nns anfachen und die Verwicklungen unserer Verhallnisse vervielfältigen; nnr Herrfchaft der 'Willkür nnd Verlenung der Geschc kann ans selbem hervorgehen. „Das Schreiben vom 27. April hat anempfohlen, auf friedlichem Wege gegen die Veränderung zu protestiren, welche sich vorbereitet, und nnr die unglückseligsten Konsequenzen nach sich ziehen wird. Die Scnnde znr Aufführung dieser Rathschlage lst nnn gekommen. Alle monarchisch-gesinnten Männer sol-lcn sich daher enthalten, an einer Abstimmnug Theil zn uchmen, welche die dcucllch ausgesprochene Verlang-nnng ihrer Gruudsäl?e ist; sie sollen ihren ganzen Ein-stnß dazu anwenden, lim die Bevölkerung ihrer Umgebnng zu bestimmen, ihrem Beispiele zn folgen. Jenen, die geglaubt haben, sich von der bis jent gezogene» Scheidelinie politischen Benehmens entfernen zn können, wird der Gang der Ereignisse hoffentlich die Angen geöffnet haben; sie werden ohne Zweifel in der gegenwärtigen Sachlage eine ganz natürliche Gelegenheit finden, um anf den angezeiglcn Weg zurückkehren zu können, indem sie Fuuccionen entsagen, deren Ausübung jcht weniger als je mit ihren Gejühlcn und Ucbeizengnugen im Einklänge steht." „Den 28. October 18.'i2.« Das Senatsl-onsnlt .isssich<'u Decrtts vom heutige Tage'sind die Coiles aus deu 1. Deceinber einberufen. ! Dnrch ein anderes kouigl. Decrtt ist den Herren Anrrics <^ (5omp. die Concession znr Erbauuug einer Eisenbahn von Barcelolla nach Saragossa erch.ilt worden. 9l'ach einem vou de>n Generalcapitäu der Insel Cnba an die Regierung eingesandten Bericht vom 5. October herrscht fortwährend vollkommene Ruhe m,f der Insel, die Instrnction des Prozesses wegeu der in Vuelto de Abajo entdeckten Verschwörnng wird auf's thätigste fottgl'seM. Man fand dort Waffen unter der Erde vergraben, die aber von der Nasse schr beschädigt waren. -. Der Buchdrucker des revolutionären Journals: „die Stimme des Volkes" wurde nach einem vou dem Kriegsgerichte gefällten Urtheile am 28. September hingerichtet. Die beiden andern flüchtigen Hcrausgeber siud zu derselben Strafe und die übrigen Angeklagten zur lebenolänglichen Verbau, »uug aus Spanien vernrcheilt, die in der Druckerei befchäftigten Arbeiter aber freigesprochen worden. Vou den in Eadir angelangten sechs englischen Ingenieurs, welche die Eisenbahnarbeiten leiten sollen, bleibe, drei in Cadix und die andern drei begcben sich nach Jerez de la Frontera, die übrigen sechs Ingenienre. die mau aus England erwartet, werden sich ebenfalls zwischen Eadir und Inez vertheilen. Die Bahnlinie von Eadir bis Puerto Real ist bcreits abgestreckt. GrMn-itlMllicn und Irlnnd. London, 9. Novembcr. Die anglikanische Geistlichkeit der City versammelte sich gestern, um gemeinsame Schritte gegen das Convocationsproject zn berathen. Gleich zn Anfang entspann sich ein lebhafter Wortwechsel darüber, dasi mehrere zum Zioncollege gehörige Geistliche, die der Convocation sehr zngethan sind, nicht eingeladen worden und mit genauer Noth ging die Resolution durch, daß die Geistlichkeit „unter den gegenwärtigen Umständen, die Einberufung -------- ........ , ,O der activen Convocatiol, nicht für ganz zweckdienlich halten könne." Man unterscheidet zwischen der actt' veil und nicht activen Eonpocatlol!; letztere ftutet noch jept und A tine bloße Formalität. Einige Blätter, zu denen auch die „Morning Chronicle" gehört, halte,, übrigens tci, früheren oder späteren Znsammentritt des Kirchenp.n^ laments für ein unausbleibliches Ereigniß, da wähl-scheiulich das Parlament ii, Westmünster immer weltlicher werden, und mit der Zeit auch Juden ausnih-men werde. Die anglikanische Kirche könne aber ihre Fortentwickelnng nicht einem rein politische,! Körper, wie das Unterhaus, anvertranen, in welchen, ihre Anhänger schon jept beinahe in der Minderzahl seien. Die Insel Jersey erhält wieder neue Befestigungsbauten und eine verstärkte Garnison, vor Kurzem wurden erst große Kriegsoorräthe nach Guernsey geschafft, nnd in Alderney wird mit Aufbieleu aller Kräfte ein befestigter Znfiuchtshafen gebaut, durch den diese kleine Insel zum Centrum der ausgedehntesten und wirksamsten Operationen gemacht werde» kann. Aldermy ist bloß 9 Meilen vom Cap ^'a Hogne und 20 Seemeilen von Cherbourg entfernt. Es kann keine Barke aus dem Hafen des lcpleren auSlaufen, oder vor Cap La Hogue vorbeisegeln, owi, auf Alderin'y signaüsirt zu werden. Neues und Neuestes. Telegraphische Depeschen. ^ Darmstadt, 14. Nov. In der Sitzung der ersten Kammer siud die Ansschnfi-Antttige bezng' lich der Zollveriinsfrage angenommen worden. Der Kammer-Präsident stellte das Amendemenf, die Ne giernng nm baldigen Abschluß deS Zoll« und Han-delsocrnageS mit Oesterreich zu ersnchen, nachdem d,e Erm'nernng des bisherigen Zollvereinest gesicberl wor-den wäre. Auf deu Umstand jet och hiu, daß Freih, n. Schenk die Ueberzeugung anssprach , daß es zum Bruche mit Preußen uichl kommen werde, zog der '.'lulragstellel- s.i„en Autsag zurück. — Stockholm, !>. Nov. Der Znstand Er. M.,j. des Köulgs hat sich etwas geb^r,'. Prinzessin Eugenie liegt noch bedenklich darnieder. — Turi», 14. Nov. Der koma/l. prevßisch^ Gesandte, Graf Redern, wird demnächst von f>ier ali, gehen. Man bezeichnet Herrn Perponcher als seine» Nachfolger. — 3tom. 11. Nov. Der bkannte PollzM. rector Rossini ist gestorben. ^' - Neapel, 7. Nov. Eine durchgreifende Re-gelnng und Veibessernng des Justizwesens ist erfolgt. — Paris, 14. Nov. Der „Constitutiomlel" und „Pays" sollen als „Journal de l'Einpire" vereinigt werden; Dr. Vcron würde vom erster» Blatte, welches mit 1,Wl)000 Fr. abzufinden wäre, zurücktreten. Ein bedeutender Präfeltemvechsrl gehl bcvor. Der Eludrncl des legitimistlschen Manifestes ist bisher unbemertbar. Mehrte Hausdurchsuchungen und Verhaftungen haben dießfalls bereits stattgefunden. — London, 1>'>. ?iov. Nachrichten aus Bue-nos-AyreS m.lden, daß die Insurrection gegen General Urquiza siegreich fortschreitet. — (5ultstantinopel, l>. Nov. Vcly Pascha ist am A. d. M. als neu ernannter Gesandter der Pfoi tt auf seinen Posten ii^ach Paris abgereist. Man oeruimmt, daß dn- neue Großvezier zahlreiche Ver-bc^seruugeu im Handel und Ackerbau, im Haftn« UlsV Sttaßenbcln ausznführeu beabsichtigt. — Beirut, 2» «M.) i»^ l/^ betto .. 4 !/2 , „ 84 5,/^ Ncucs Anlchcn l.i»,^ 4........ 9^«/<6 detto I.it»«s-. Ü. ..... <<)«., 5 7, ^')2............. '141/8 Lombard. Aulchcn.......... <"i Ä^is.Äetieu. vr. Stllck l^Ij si. »> 'i ili^. ?lct>t» dcr K»ns»r Ferdi»a»ds-!)lc'rt>l'al)l! zu NMtt si. <«. M....... ^2''N il,<„(5. M. ?leticn dcr Wicn Glo^qxihlr-(5isc»: bah» zu 500 fl. (i. M.....786 l/4 ,1. in (''. M. Neticn dcr Vlldwcis-Linl-Gmlmducr Vahn zu 25« fl. (5. M...... . . :i2l l/2 si.in^.M. Ncticn dir Prcßburq -Tyrnaucr Eiftnbal^! l. Emissimi »»it Primit^t zn 200 ft. <>. M. ', l^ fl, in<>. M. ?lct>ru drr öftcrr. Do»^»-Da»U'i!cd!ssft>li> < zn 500 ss. <5. M...... 7i? l/2 i1. >»(,i. sür !00 <«!i!d.» («,ir.. ^ lld l<0 l/> Nsl), .z.aus,»!-! a.M , l'. > ll 5 ^ Vf. ll Ml'»l,t yi>!»l'!l>«, s!!l l«»<) th.iltl V.,»'0, N>!>>, l?2 !/2 i Ml)!!c>,. ^ivml»'. f,n ^00 l c'sc^üischt ^i»s. Giild l ! ^ l/4 Vf. i '!»i.'> a . l!oudo». f,.r!Ps»»dSt.rl<>.. G»ldn. ^ '//^« l/^ Vf." ^>mt.' Mailand, für.100 OrNcrnich. ^i». G,l,d. l l5 8/1 Äf, i Mu», t 'l»>e. l^7Vf. 2 M>,'»,n. Woll" ünd Sil bcr-HDul sc v u »> 16. Nov. 1852. Bri.i. «'^!d. Kais. M>l»,^D»^,t.!! '.'lqil' .... — 22 !/3 dctto Rand- vtu ., .... - 22 !)llN'!,'lco!!^V'l'>5...... — '.». >0 Euuvsraiusd'lit's ...... — >66 lliuß. ^mvnial ...... — U,2^ ^ri,dl,ch>'t>'l','S ...... — 9/. Srvnamgs ...... — l».A2 Tildtva^i» ........ — «5 l/4 dc» hier 'Al^eso»n,nc«e„ «ud Abgervistcu Den 6. N oo <>»> bei' l852. Hr. Foil)>!>c,, Plos.ss^l-; — Hr. Lchif, ^abn-kanl; Hr. Nichthofcr, — i,»d Hr. V,?co»ti, b»>>d^ Hal»delK!e„te, — l>»d Hr. B>»'ffi, Ast^xt, all»' 5» vo» Aii^n »lich Tlie^. — Hi. Sp!>ftei l>e>,, Bao^uier , -ll»d Hr. Fccoi'do, '?c>»dl'l5^g»'»l, bcide ro» Tricst >nich Wi^l».-------Hr. Z»'»kovich, Cassier, roii Toest »ach (Hray. — H>' FcM!«':, Pf^i'l'r, roo Wli!iU'd,i! »ach Trirst. Den 7. Hr. Gui^v o. Gl.'!g,i,, cvbcs!tzer, voil Ks^^'lifurt »ach Wie». — Hr. s^i», — H,. Stankooich, — lttid Hr Frigi, ' alle 3 ^andvlz-leute; — Hl'. Noinaldi, In^ln.lis. — »»d Hr. Pi-<>»et, e»czl. Scaat^ail^höiig.r, alle 5 vo» Wic» »ach Tiiest. — Hr Kelltier, Ha»delö.n)el!c, ro» I rieft nach Wie». Den 6. Hi'. Vi»ce»; Edler v Terzi, k, f. Ii-»aln-Mi'ustllia!'Co»cipift, vo» Fiuine »ach Wie», ^l-. ?l>„alia de Conti, BeailNeosfrali, vo» T'iest li^ch Hai»burg. —H>'< Nadioichevich. pe»s. <>al>pl»ia, », -»»d Hr. Dr, Rosing, ?ldv>?cat, beide vo» :)tel>stadc>. — Hr. ?)s,'aa!^ls, H>n,dcIZl>ialM, — u»d Hr. Go»ba, fi-aoz. P iracier, beide vo» Wi»'» »ach Trieft. -- Hi. Lajar Nohila, rürk Uinertha» , vo«, Ac^a», »^ch Tl-est __ Hr. Michael Milcuas, Handeln»,a»» , vo» Tilest »ach Wse». De» 9. Hr. Goldschnndc, Parciculier; — Hr. Schllhma»», Großhalidler; — Hr. ^aokarato, griech. Ha»del5il,a»»; — Hr P^liicr, Ha»delsage,n. ^. u. Fr. Chri»iia»a Wi>al»b»rg. — Hr. Ioha»t, Kriviz, ,»b>-liller Pfar,.-Decha»l, vo» Nadma»»sdorf »achGrah. ^~ Hr. Iss'ia; ^e»ii^, ^f">rer, ro» Trieft »ach Waraö dio. -- Hr. Auto» A^o!!, Halidelöüia»» , ro» Trieft «ach W>>». De» ll). Hr. Fr.'ih v. l!5knll, lais. iuss,scher Gesa»dt,'cha'ts - s ecr.r^r; — Hr. ^ore»ze», .„. H,. Teft>i, — Hr. Caramaii, — »»d Hi. A»l".>as Corn»!, alle 4 Handel^»'»', — »»d »)r ^u!.,i (!>)lnb,ni, Ha»dcl)alze»t, alle e» »ach Tiieft. — ^r. Prati, Pa»olamabefther, vc» Cilli. De» ll. Fr. Fiirfti» ^.'atalie ^choft!ky; — Hr, Miafili Berchtold, — »üid Fr. Gläsii, Lido»is ?o» Br»»^v,t, beide Herischsflsbeslyc'i»e»; — H>,. .^u-diiafoky, i'llsi. Staatörach; — Hr. G»»er, I»spec. ,c>l ; — Hr. Ta^liolli, Theacer - Director, — »l,d Hr, Dr. Flore»'»i?, Privatier, alle 7 vo» Wie»! ,!,,ch Trieft. — F>. Graf,» Wildoek, vo» Wi.», -or; -^ Hr, Dr. />>ori!!e?chi, Beslhil, — u»d Hr. Ioh» Wi»pe»l,y Peters, e»q!. Plivaüer, alle .? vo» T'ieft »ach Wie». - yr. .^o. >al>, Geschäfcoführe!, vo» Gray. ! De„ ,2. Hr. Graf Appooy, k. k. Gesandte vom saldimsch,,, H,f^ __ u»d Hr. Conte Filipo di Ca-°s'a»i, sa,d. Gesaudtschaftö.Lecretar, b^ide poi, Trieft 'wch Wie». -. H,.. Nitt. v, .Nr.inüie,. Dr. dcr Rechte j — Hr. Ritt. v. Klumetzly, Gllted.s'he, j — > Fr! v. Hluniehfy, Hosracholochter; — H,r. Collilii, Cadiiiet'5-Courier; -- Hr, .^lüidck, Ge::eral. Vicar vom Staate V>»ce»»eZ i» N>.'!d - Aoiexka , - Hr. Moriz Kirali, Bezilr^^izt, . »»d Fil. Aiüllüia Cr^ haid, Säügeri», alle 7 vo» Wie» »^ch Tiieft. ,.„ Hr. Hllber, Bc^rlöiichter, vo» Oral) n^ch ^Uillach. -Hr Dr. ^alü l lujchilsch, Pfari ei, ro» Tri>ft »ach G,al), D^'» !!',. Hr. E^n'i^r v. So»»ei!schild, Sec e^ täi Sr. t, Hoheit d.ö Crzher^o^ö Marilüiiia», — ». Hr. Fischer, Nech'>», von Spielfeld. — Fr. Babelte Bafferinaiü', Ka»f.-liiaiinöiriiive, — l>»0 H>. Pa do Vua, ^aiiorl^. ilia»» , beide vo» Türst »ach Wie». — Hr. Müller, Gymnaslal.-S»pp!e»t, ro» Wie» »ach Goiz. Beachtenswerth. Gefcltl^ter elnpzlcy c sich mn'in > . l. Pll^ l'liküm mit srim'ü als voitirsfliä) bl'k.nnUcn EvuscrvativllS ^drille» zlir (3tt)0>lu„g u>w Stäleuüg di, dcm Casino un Herrn !)>-. Rudolf'schcn Hause. S, W elß, Optiker aus )lgia>n. Z. l<>0!>. (2) Elnc gebildete Person wünscht bei einer Dame unterzukommen. Auch alS Klndsfrau oder als Wirthschafte nn in clnem soliden H.nlö würde sie bestens einsprechen. Das Nähere lN» Zettungs -Comptoir. .-; «si26. (!) N n z e l V e. Zum bcumstchcndc,, Iahimaltt en:pfrl)lc ich mich dcn gechlt^'» auswärligeli Hcllschaftcn ganz l'lgcbenst, mit nn'incn vorrälhigen Wägen und Möbln. Die Wägen »?chc>, zlir gefälligen ?l»sicht in meinem Welkstalt im l)i. Zweycr'-schen Haxse in der Gradischa . Volstadt, die Möbeln aber im Koäler'schen Hause Nr. 5,6, in der Kapuziner - Vorstadt. Vlnce !^ z Filibrunn, Scvücl.- lind Tapr<,ilc m ister. Z. »5!»«. (2) K n n d Nt n ch tt n g. Das mi qutcn Bauzllstandc bcsiiidlicht.', am Haliotplube geleamc , zu jeocr Speculation gceiqnetc Haus, Consc. Nr. 75 zu Neust^dll, bestehend au»" cimm Stockwerke, el>clierdlg aus einer Wohnung lml> einem Gewölbe, nedst einer Stallunq auf . Stück Vieo und einem Galten, ist alls fr c l e r H a n d g c g e li a n n e h m bare')) c 0 i »iq »n ffe 5U vr Hauseigcnthümer o^selbst auf fl^nkirte Briefe. Z. lN0t). (2) Oine Kochitt, welche sich mit guten Zeugnissen von mehreren Herrschaften, so wie anch von gröberen Bm'-geröhä'usern ausweisen kann, wünscht hier in der ^tadt oder auf dem ^ande unterzukommen. Anzufragen im Zeitlingö-Comptoir. 3, 1^7. <>) .UcH^ Nlldicale Behandlung iü>d uerbi,r^te ,s)cil»»<, allt'r durch do. Mißbrauch dcö Mercurs »>»l> linder^,' d,r Gcslindhcil lchadliche» A>z> l>e>er< eottt^ldexcil sch nerzhafre,, und lan^iviei'i.,':» Fll^cülaukhcitc» , als: schweres ><) ixicn, Nliochciischmerzl'», Schlai1osiglc>t, jirälZ'», ^>eä'l»'n. G^0ä,,1,ln>s;schwachc, traxnqe GciniithLill^nnuüq, H.i!'l!c!bi^teit ». s. w. , ^esiiltzt auf !anoi.i!), ige ^if^hruüq i» de» Haupispitaler» i)eli I,<> xiid Anslcül^es l'urch de„ Gcf^rlilNe» wclch/r griiii^l cl> ab^cf,ßlc KlaukexqelchlHne» »nt .'l»q>be drs Ältero, ^oüslituiio». T^»'rcl'a»^„t«s i,„!) uliersta»d^!,cr i!rn>N)cit^» s'^ox >> eiüqsschickt, q.'hlxi^ würdet !,i>d jcde» auöivärli^,!» ^ra,>l^n ,m (,^'orrcspo»i)!:nzwe^e zu hcilc» >>» Stande >st. (3. S e l i n ft, pens. !'. k. V»>lqw r!t>li,zt. ,»>>.'! i'lrlcr Asslftcüt d^r webut^hilf^ »»d Secmidar l'ss allqe!»l iir xirciihalisc» >,l, ^emberq, gcivi'X'osv (5l)efc>rz' ii» M>!i:>ir!p ta>e zu Brzez.i», dax» jlrcis^fzirre» Arzt z»Ncumc>rrt u. (io»i»!»az.Dircct0r z» N Erhalln,,^ derselbe» »ie geü»g thu,i lo»„c» ! Kau» >».)!! ^, B. die ^^^isei, lvcqe» ?^a!'gel cm g»te» ?al)!'eü »icht ^ehoriji kni.'», so b,kommt der Niageil schwer z» rert'aueode ^^hriiüg . „üd wird mit der .^eit verdalN>»»säl),l,, vo» welchem da»» auch die meiste» Kra»!heite» hervorgehe», imd leider achse» die ^,'e»sche» »»r ^> we»>H aüs di^se» wichtige» ^e-sta»dch.il ihre) KölperZ „die ^zähne.« Nm »ie Zahne vc>r j^dem Angriff ^ii ,vahre,i, ist eö ha»ptsachl,ch »othwe»diq, ta) Zahnfleisch >», qes»»dc» Zust.nide ^» erhalte», daher ich da) a» mi> salbst erprobte, 00», Herr» Zahnarzt .5.5». >*«>^ll> i» Wie» »e» c,f»»t>e»e k. t p, i^'. .^.^>»«,s lll><"«'il«-M»««l«llH^N,>i» ^t^»>^' nnc guteln Gewiffe» Ieder,»a»» sbesoiiders mit krankem Zal)»si^>sch brl^a^eil'»), aiis'5 Wärmste empfehlen ka»», u»d bin fest übe,zeugt, das, I^'r, der dies.') Wasser emm.U ^ebr>n>cht, sich im Wieder ho!»»c,Sfalle inlr dessell'e» wieder bediene» wird. Alle» Aelie,,', ^eh>er„ »,,d Erzieher» ra,,» ich m,r alli'H D!ii,.ie»dste r.uhe», ihren Hinder» »nd Schnl.rn möglich l>icl dai Neinhaltc» ihicr Z>U)„.> ^or all^n andex, D>»^e» schl.'» i» der Iltt,e»d ei zn>ch.nfe„, iv.dliich sie da»» al5 ^ »vachsene lnV'sen Schm.'iz lind manch.'r Kra kheit sicher entgehe» weiden! Vou rincm ulzpartei'sclnll Mcttsclicttfrc'llnd. Die Niederlage dicscö Mundwasstrs befindet sich in Laibach bei Herrn 'Alois Knisrll, InKlage n f u r t bei Herrn "Iiutvn Mcrvc. '^ Ei» Fl.ico» sa»,,>!i C>)>b,a»chö - A,>we>su»g tost.-c > si Hd^ft.n Betriebe, nnt stockhol^M' g"ämnlqen Ge s^äfls'.- « dause, auf welchem oer;ett auch die k. k. Postexpcd'tion (Vlall yat uno der Tabak- ' rerschlelß betrieben wiro; in einem Markle c>cr suol'ttn'n ^otclcrmarr, woselbst ein k. k. Bezlrksgerlckt segnen Sitz hat, mit cmem Gruno^jl,; vonb^ Joch an Äeckern, Wiesen und Waldungen, nebst emcm Gemcinocanth.ue, wird um den billigen Preir, von.55<>s) si. C, M. verkauft, durch oas Bernnttluligt,. Aureal, de5 G, ?l. Alchmayr ! Postplatz Nr. l7lj m Gratz.