26 Amtsblatt Mr Laibacher Ieitung Nr. 4. Samstag den 5. Jänner 1867. Ausschließende Privilegien. DaS Mimsterinm für Handel und VolkSwirthschnft hat nachstehende Privilegien verlängert: Am 5. December 1800. 1. DaS dem Eduard Lindner anf eine Verliesse-rung der HmterladungSwaffen unterm 23. November 1863 ertheilte ausschließende Privilegium auf die Dauer deö vierten Jahres. 2. Das dem Constant Iouffroy Dunu'ly auf eiue Verbesserung an den Fuhrwerken jcder Art unterm 30leu November 1804 ertheilte ausschließende Privilegium auf die Dauer dcö dritten Jahres. 3. DaS dem Iakoli Zboiil auf die Erfindung einer elgenthilmlicheu Art vc>u Leuchtgas unterm 19. December 1803 ertheilte ausschließeudc Privilegium auf die Dauer des vierten IahieS. 4. Das dem Iohauu Peycr auf ciuc Vcrbcsseruug der Bänder für Thüren, welche sich nach Außcu und liach Inuen öffnen lassen, unterm 9. December 1805 rrlheilte, scilhcr au Alliett Milde üdergegaligenc auS< schließeude Plivilcgium auf die Dauer bcS zweiten Jahres. 5. Das dem Julius Simon aus eiuc Verbesserung der SloßznugcU'Mcchauik, anwendbar bei dem dculfcheu Clauicrlasleu, unterm <>). December 1803 ertheillc aus« schließende Privilegium anf die Dauer des vierten Jahres. ' (4—2) Nr. 11889. Kundmachung. Es wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß über höhere Anordnung bei der Laibacher Ver pflegs-Verwaltung am 14. Jänner 1867 eine Limitation statthaben wird, bei welcher circa H5Q Gimrr ungarische weiße Weine 943 „ „ rothe „ 7 „ HH Maß Weinsatz (Ge läfter) sammt Gebinden an den Meistbietenden hintan-gegebcn werden. Hiebei wird festgesetzt: «) der Käufer hat die Verzehrungssteucr für die erstandenen Weine zu tragen; b) die Ausbietung geschieht faßweiße nnd jeder Erstehcr hat, um Reclamation«! vorzubeugen, die erstandenen Fässer mit deut eigenen Siegel zu versehen; <)) Anträge auch auf kleine Theilpartien werden ebenfalls angenommen, jedoch sind die Preise per n.-ö. Eimer zu stellen; Hauptmagazms-Verwaltung. "(3^2) Nr. 11881. Kulldlnachlmg. In Folge hoher General-Commando. Verordnung ddo. Graz am 18. December 1866, Abth. 6, Nr. 2241, wird in der Kauzlei des k. k. Genie-Directions - Males in Laibach, Gradischa-Kaserne, am 8. Jänner 1867 die Veräußerung der zu Adelsberg aus Ziegeln erbauten 8 Feld>Backöfcn sammt einer aus Holz erbauten, mit Brettern doppelt gedeckten, 19" langen und 6" breiten Barakc im Offertwcge stattfinden. Als Basis dieser Verhandlung wird der bereits eingelangte Anbot von 600 fl. ö. W. angenommen. Kauflustige wollen ihre gesiegelten Offerte am besagten Tage bis 11 Uhr Vormittags in die obbenannte Kanzlei einsenden. Hicbei wird bemerkt, daß wenn der Ersteher die sogleiche Demolirung dieser Objetcc nicht bewirken wollte, er die Verpflichtung der Zinscnt-richtuug für den Grund, auf welchem die Bäckerei erbaut ist, mit 30 ft. jährlich au die Gemeiude Salloch bei Adelsberg übernehmen müßte. Laibach, am 28. December 1866._________ (2—2) Nr. 10024. Kundmachung. Die EinHebung der Hundeta^e fiir das Jahr 1867, und zwar von jedem Hunde im Stadt-pomcrio, beginnt mit 15. bis ciufchlüssig 31. Jänner 18 6 7, und werden die neuen Hundemarken in der Stadt-casse gegen Erlag der Tare von 2 ft. ausgefolgt. Dies wird mit Bezug auf den ß 14 der Vollzugsvorschrift über die Eiuhcbung der Huude-Taxe (die Umgehuug der Taxcntrichtung, die Verheimlichung eines Hundes nnd die Benützung einer falschen oder erloschenen Marke wird von Fall zu Fall außer der Entrichtuug der Jahrestag noch mit dem Betrage von 2 fl. ö. W. fiir jeden Hnnd bestraft) mit der Erinnerung zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß vom 1. Februar 1867 an alle auf der Gasse betretenen uud mit der vorgeschriebenen Marke nicht versehenen Hunde vom Wasenmeistcr eingefangen werden. Stadtmagistrat Laibach, am 28. Dec. 1866. ________Der Bürgermeister: Dr. (3. H. Costa. (1—2) "" Nr^l906^ Verlautbarung. Da bei der vom Valentin Hokevar für drei ihm verwandte, und in Ermanglung derselben für drei aus der hierortigcn Vorstadt Krakau gebür^ tigc, wohlgesittete, ledige Mädchen errichteten', von der Präsentation des hiesigen fürstbischöfl. Ordinariates abhängigen Stiftuug ciu Stiftuugsplatz im Ertrage jährlicher 21 ft.' 85'/2 kr. in Erlcdiguug gekommen ist, so werden jene Mädchen, welche diesen Stiftungsplatz zu erhalten wünschen, hiemit erinnert, ihre diesfälligen, an das fürstbischöfl. Ordinariat stylisirten, mit den Taufscheinen, Religions-nnd Sittcuzeugnissen, dann Armuths und Im-pfnngszeugnissen, und wenn sie um diesen Stiftungsplatz aus dem Titel der Verwandtschafte ein-schreiten wollen, auch mit dem bezüglichen Stamm-banme versehenen Bittgesuche binnen sechs Wochen in der hierortigeu fürstbischöfl. Ordinariatskanzlci einzureichen. Laibach, am 29. December 1866. ______Fnrftbifchösiicheo Ordinariat. (459—2) Nr. 3576^PoI" Kundmachung. Anläßlich des auf Freitag 'den 18. Iäuner 1867 als den gewöhnlichen Wocheumarktstag fallenden Norma Festtages der griechisch-orientalischen Confession wird in Folge Erlasses des hohcu kömgl. dallttatinisch-croatischslavonischenStatthaltercirathes vom 27. d.M., Z. "'"'/27025 der Wochcumarkt-tag darauf Samstag den 19. Jänner 1867 abgehalten werden. Was hicmit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Vom Stadtmagistrate Karlstadt, deu 30ten December 1866. Der substit. Büraermeister: Obradovie.