l?09 Amtsblatt zur Laibacher Zeitung Nr M Donnerstag den 23. Oktober 1873. (473—2) Nr. 1819. Bezirkshauptmannsstelle. Im Status der küstenländischen Verwaltungsbehörden ist eine Bezirkshauptmannsstelle mit den im Gesetze vom 15.April 1873,R.G.B.Nr.47, normierten Bezügen zu besetzen. Bewerber um tnese Stelle haben ihre mit den Nachweisen über ihre Eignung und die nöthigen Sprachkenntnisse belegten Gesuche im vorgeschriebenen Dienstwege bis Ende des laufenden Monats Oktober bei diesem Statthaltereipräsidium zu überreichen. Trieft, am 12. Oktober 1873. K. k. Statthaltereiplästdium. (475—1) Nr. 1177. Rathsstellc zu besetzen. Bei dem k. k. Landesgerichte in Laibach ist eine systemisierte Rathsstelle mit der VII. Rangklasse und den damit gesetzlich verbundenen Bezügen zu besetzen. Die Bewerber um diese Rathsstelle, zu deren Erlanguug insbesondere auch die Kenntnis der kramischen (slovenischen) Sprache in Wort und Schrift erforderlich ist, wollen ihre gehörig belegten Gesuche bis zum 10. November d. I. bei dem gefertigten Präsidium im vorschriftsmäßigen Wege überreichen. Laibach, am 20. Oktober 1873. K. k. Landesgerichts-Priistdium. (476—1) Nr. 477. Staatsprüfung. Die nächste Prüfung aus der S'taatsrechnungs- Wissenschaft wird am 8. November R873 abgehalten werden. Diejenigen, welche sich dieser Prüfung unterziehen wollen, haben ihre nach HZ 4, 5 und 8 des Gesetzes vom 17. November 1852 (R. G. Bl. Nr. 1 vom Jahre 1853) verfaßten, vollständig instruierten Gesuche bis längstens 5. November 1873 an den unterzeichneten Präses einzusenden und darin insbesondere documentiert nachzuweisen, ob sie die Borlesungen über die Verrechnungskunde frequentiert, oder wenn sie dieser Gelegenheit entbehrten, durch welche Hilfsmittel sie sich als Autodidakten die erforderlichen Kenntnisse angeeignet haben. Nicht gehörig belegte Gesuche werden abschlägig beschieden werden. Graz, am 18. Oktober 1873. Präses der StaatSprUsun gs-Commissio n für die P errech n un gs tun de: Josef Ealasanz Lichtnegel m. p., l. l. Statthaltereirath. (474—1) ' Nr. 11573. Stiftungen. Bei dem Magistrate Laibach kommen folgende Stiftungen zur Verleihung: 1. Die Katharina Warnuß'sche Stiftung mit 126 fl., welche für das Triennium 1874, 1875 und 1876 an zwei fromme Mädchen aus der Verwandtschaft der Stifterin und in deren Ermanglung an zwei Bürgerstöchter von Laibach als Erziehungsbeitrag verliehen wird. 2. Ein Platz der Valentin Hoievar'schettM tung im Betrage von 21 ft. 85 kr., zu dere" M nusse ein aus der Krakau in Laibach gebuM ehrbares und wohlgesittetes Mädchen, vorzuM aus des Stifters Verwandtschaft, bis zul« 0« punkte der Verehelichung und von da an durch ein weiteres Jahr berufen ist. ,^ Bewerber um diese Stiftungen haben gehörig instruierten Gesuche bis 20. November 1873 bei diesem Magistrate zu überreichen. .^ Stadtmagistrat Laibach, am 16. Oktober 1»'' Der Büraermelsttl _______________, Deschmann. ^ (454—3) Nr. 10?" Kundmachung. ^ Wegen Hintanhaltung weiterer ErdabrM am Golouzberge, dann Ablagerungen von G^ schütt im Gruber'schen Canale wird das Ausg"^ Aushauen oder Ausziehen von Baum- und St" pflanzen, die Gewinnung von Bodenstreu 1 Art, das Abmähen, Abschneiden oder AuH von Waldgras, Heidekraut und anderen ^. sen, die Anlage von Erdwiesen, das Schl^ des Holzes, die Gewinnung von Erde, Lep . Stein, das Weiden der Ziegen und Schafe, , auch jede Beschädigung der bestehenden ThaU ^ an dem nördlichen, dem Gruber'schen (5an<" ^ gekehrten AbHange des Golouzberges stre^ tersagt. ^ Jede Uebertretung dieser Vorschrift w""^ den Bestimmungen des kaiserlichen Patent 3. Dezember 1852 unnachsichtlich geahndet^ ^ Stadtmagistrat Laibach, am 30. Sept< ^ Der Gilraerme" Deschmann l«^