poStnina pIsLsns v xolovim. Hi«;ekne Kummer 150 Din. Nr. 6. Erscheint jeden 1., 10. und 20. 12. (27.) Jahrgang. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15'— Din. D-Osfterreicb: ganzjährig 6 Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. -- Deutsches Reich 4 Mark. Kseevje, Donnerstag, den 20. Aeöer 1930. Briefs ohne Unterschrift werben nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurLÄgestellt. — Berichts sind an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigsn-Aujnahrne und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje Einladung zu der Mittwoch den 5. März 1930 um 10 Ahr vor¬ mittags in den Amtsräamen stattfindenden 4. orSenMcften LelmalmsamnAng Her Spar- rma varlebeMsrse in Wevje. Tagesordnung: 1. Verlesung des Protokolle der letzten General¬ versammlung vom 20. Februar 1929. 2. Bericht des Vorstandes und des Aufsichtsrates. 3. Antrag aus Genehmigung des Rechnungsab¬ schlusses. 4. Revistonsbericht. 5. Statutenänderung. 6. Wahl des Vorstandes und des Aufsichtsrates. 7. Allfälliges. Kočevje, am 12. Februar 1930. Der Worstand. Die Heißet der Wtker. Gewiß erinnert sich mancher noch an jene Wochen nach dem Umstürze, in denen irregesührte Knappen auch bei uns Bolschewiken- oder Kom¬ munistenherrschaft nach russischem Muster entführen wollten. Energisches Austreten der Regierung hat damals dem entstandenen Rummel bald ein Ende bereitet. Und das war gut. Gar bald hat man nämlich anderwärts, wie in Deutschland und Ungarn, mit den kommuni¬ stischen Schreiern die schlimmsten Erfahrungen Adotf Kauffen -j-. Am 5. d. M. verschied in Prag Universitäts¬ professor Dr. Adolf Haussen im 67. Lebensjahre. Mit dem Namen dieses deutschen Forschers ist der des Gottscheer Landes innigst verbunden. Seit den Sechzigerjahren des vorigen Jahrhunderts war unsere Sprachinsel wieder in den regsten Jnteressenkreis der Wissenschaft gekommen, zwei Jahrhunderte nach Megiser, Merian und vor allem Valvasor, die an den über 100 Jahre äl¬ teren Lazius angeknüpft hatten. 1862 veröffent¬ lichte Elze im 3. Jahreshefte des krainischen Landesmuseums die erste größere Arbeit: „Gott¬ schee und die Gottscheewer", 1868 Schröer, der zu Studienzwecken längere Zeit in Gottschee ver¬ weilt hatte, „Ein Ausflug nach Gottschee", 1869 „Das Fortleben der Kudrunsage^sin Gotlschee)" und 1870 das „Wörterbuch der Mundart von Gottschee", 1878 Czöring „Die deutsche Sprach, insel Gottschee", 1880 Dr. Mupperg „Das be- drohte Land Gottschee"; schon 1882 konnte unser unvergeßlicher Obergföll in der Festschrift zur Zehnjahrfeier des Gottscheer Gymnasiums seine gemacht und darum überall in Europa ihren An¬ sturm abgewiesen. Nur das unglückliche Rußland, dieses Riesen- reich, hat sich der Bolschewiken, dieser Geißel der Völker, nicht zu wehren verstanden und deren Zwangsherrschaft bis heute noch nicht abzuschütteln vermocht. Die überwiegende Mehrheit fühlt täg¬ lich mehr den Druck und möchte wieder frei auf¬ atmen, aber jeder Aufstand wird sofort im Keime erstickt und zwar mit Hilfe des Militärs, das für die Kommunisten ein gefügiges Werkzeug ist. Seit einigen Wochen tobt sich dort die bolschewikische Regierung in derart grausamer Weiss gegen die Bevölkerung aus, daß die gesamte Kulturwelt darüber empört ist. Die russischen Bolschewiken wollen jetzt in ihrem Lande jeden Glauben völlig ausrotten und dazu noch den Bauern jedes Ei¬ gentumsrecht und Boden gewaltsam nehmen. Im Jahre 1918 erklärten sie zwar, daß der Glaube Privatsache jedermanns sei und niemand in der Ausübung seines Glaubens behindert wer¬ den dürfe; doch bereits 1922 beraubten sie die Kirchen und Gotteslästerungen waren an der Ta¬ gesordnung. Seit April vorigen Jahres herrscht in Rußland aber offener Kampf gegen jede Re¬ ligion. Jeder Religionsunterricht an Kinder in der Schule, in der Kirche oder außer derselben ist strenge verboten. Die Folgen sind überaus traurige. Die Jugend verwildert, treibt sich un¬ behindert überall umher, nimmt teil an den Aus¬ plünderungen der Kirchen und Zerstörung der Bilder. Die Familienbande werden vollständig gelockert. Nach Aussage der Witwe Lenins gibt es gegenwärtig sieben bis acht Millionen obdach¬ lose Kinder. Ein Unterschied zwischen ehelicher und unehelicher Mutterschaft besteht nicht mehr und die Tötung des keimenden Lebens geht straf- los aus. Das genügt den Bolschewiten noch nicht. In den letzten drei Monaten wurden 980 christliche Kirchen teils zerstört, teils gesperrt; Bi- unübertreffiiche Abhandlung die „Gottscheer Fa¬ miliennamen" erscheinen lassen, denen Wolseggers „Geschichte der Stadt Gottschee" 1889 und 1892 folgte. Der Boden zu einem großen, umfassenden Werke über unsere Heimat war geebnet und der geniale Kopf auch schon da, der fähig war, es zu vollbringen. Adolf Haussen hatte alle Vorbe¬ dingungen dazu in sich. Geboren am 23. November 1863 in Laibach als Sohn des deutschen Tuchhändlers Josef Hauffen, zählte er zu den Landesbürtigen. 1882 maturierte er am Laibacher deutschen Gymnasium und bezog die Wiener Universität, um seinem Lieblingsfache, der deutschen Sprachforschung, zu obliegen. Da hatte er — neben wirtschaftlich voll- kommener Unabhängigkeit — das Glück, gerade die größten Meister der Germanistik, Zarncke und Hildebrand, und später in Graz seinen nachma¬ ligen Freund Sauer sowie Schönbach zu Lehrern und Förderern zu haben. Nachdem er 1886 den Doktorhut geholt hatte, arbeitete er zwei Jahre voller Muße und Emsigkeit an der königlichen Bibliothek in Berlin und trat auch hier mit Alt¬ meistern deutscher Sprachwissenschaft, Schröder schüfe und Priester, die ihren Verpflichtungen Nachkommen und die Gläubigen zum religiösen Leben ermuntern, müssen dies im Kerker oder in der Verbannung im eisigen Norden büßen. Das letzte Weihnachtsfest war ein Arbeitstag wie alle anderen und jede Arbeitseinstellung an diesem Tage wurde schwer geahndet. Kein Christbaum durste auf der Straße erscheinen, ja selbst in den Bauernhäusern wurden Hausdurchsuchungen vorge¬ nommen, die für Weihnachten hergerichteten Speisen beschlagnahmt. Bei den Kirchen vorbei zogen Pro¬ zessionen, die das Weihnachtsfest verhöhnten und verspotteten. Straßenplakate mahnten: Nieder mit Christus I Im Theater und Kino wurde Gott geschmäht. Rufe ertönten: Es lebe der Teufel I Das sind Zustände, wie sie auch in den Zeiten der ersten Christenverfolgungen nicht schlimmer sein konnten. Angesichts dieser furchtbaren Lage der christlichen Bevölkerung Rußlands erheben nunmehr die übrigen europäischen Länder ihre Stimme und es wird den einzelnen Regierungen nahegelegt, im Interesse der Menschlichkeit für die russische Bevölkerung geeignete Schritte unter¬ nehmen zu wollen. Allen voran hat der Heilige Vater Papst Pius XI. in einem besonderen Rund¬ schreiben seinem Schmerze über die bedrängte Lage der gläubigen Russen Ausdruck gegeben und für den 19. März alle Christen eingeladen, im Ge¬ bete an diesem Tage der russischen Brüder zu gedenken. Hoffen wir, daß das Wellgewissen erwacht und für Rußland sich bald tatkräftig regt. Danken wir aber auch Gott, daß wir bisher von der Bolschewikenherrschaft verschont geblieben sind. Laßt die 20obigen Lons nicht ver¬ fallen! Die 20°/oigen Kronenbons, die zur Zeit der Abstempelung der Kronenbanknoten verausgabt und Erich Schmidt, in persönliche Beziehungen. Bereits 1889 habilitierte er sich an der deutschen Universität in Prag. Von Anfang an wandte er sein besonderes Augenmerk der deutschen Volksdichtung zu. Als Deutschkrainer halte er großes Interesse an den Volksgenossen seiner engeren Heimat, als Grün¬ dungsbursch der akademisch-technischen Ferialver- bindung „Carniola" kam er mit Gottscheer Bun¬ desbrüdern in ein herzliches Verhältnis, beson¬ ders mit dem unersetzlichen Hans Tschinkel. „Ein freundlicher Zufall", wie er es im Vorworte zur „Deutschen Sprachinsel Gottschee" selbst be¬ zeichnet, war, daß sein Bruder Josef Hauffen ge¬ rade Äezirksrichter in Gottschee wurde, so daß auch nach dieser Seite bequeme Vorbedingungen zu seinem Vorhaben, die Sprachinsel Gottschee literarisch zu durchforschen, gegeben waren. „Ur- sprünglich hatte ich nur eine Ausgabe von Gott¬ scheer Volksliedern geplant", schreibt er im er¬ wähnten Vorworte, „nach und nach aber, als mir immer mehr Stoff zukam, entschloß ich mich zu einer abgerundeten Schilderung der Sprach¬ insel." So entstand das Gottscheer Standard- Sine r- ?rr Zeuuuo — Str 6. ^)a^,r . ^l». LanSlleutr in Menka! LreNrt Keule reven Vorsorge M Sen Seruck Ser «ottrebeer oso-Zskrkeler vem i. vir 4. Hsguri i-z». wurden, können nach dem Gesetze vom 15. Jänner 1930 zur Zahlung der Steuerschulden bezw. für Rückstände aus dem Jahre 1928 benützt werden. Die Bons können ohne Rücksicht auf den Namen und die Höhe des Betrages für diese Zwecke ver¬ wendet werden. Auch können mehrere Personen zusammen einen oder mehrere Bons für diesen Zweck gebrauchen. Das Gesetz hat die Benützung dieser Bons für die Zahlung von Steuerschulden bis einschließlich den 17. März 1930 begrenzt. Nach Ablauf dieses Tages sind die Bons wert- los und werden vom Staate nicht mehr ange¬ nommen. Wir machen daher alle Inhaber von 20°/oigen Kronenbons auf dieses Gesetz auf¬ merksam, damit, sie den Termin nicht versäumen. Sollte« die Besitzer 20°/oiger Bons selbst keine solchen Stenerrückstände zu zahlen haken und sie für Steuerzahlungen hierzulande auch nicht verkaufe« können, so ist die hiesige Spar¬ und Darlehenskasse öereit, den Inhabern solcher Bons den Merkauf zu vermitteln. Nähere Aufklärungen in den Kanzkeiräumen der Sparkasse selöst. Mr die Tschechoslowakei übernahm in freund¬ licher Weise Herr Chefredakteur Emil Drabke, Brünn, Traubengasse 45, die ehrenamtliche Re¬ präsentanz für die Gottscheer 600-Jahrfeier. Alle Interessenten in der Tschechoslwakei mögen sich um Meldekarten, Informationen usw. an Herrn Emil Drabke wenden. Hsterkarten! Dieser Tage gehen an unsere verehrten Landsleute und Freunde Ofterkarten ab. Der Entwurf der Karte stammt von unserem Landsmanns, Herrn Lehrer Anton Krische in Starilog-Altlag, und ist sehr gut gewählt, da er sowohl Ostern als auch die besonderen Eigen¬ tümlichkeiten des Gottscheer Ländchens sehrtreffend veranschaulicht. Die Ofterkarten kosten 1 Din das Stück und keine andere als die Werbe-Oster- karte soll zu Ostergrüssen verwende! werden. -- Wer Ofterkarten zum Vertriebe wünscht, möge dies dem Festausschüsse bekanntgeben. Aestschrift. Wer von unseren werten Lands¬ leuten Beiträge für die Festschrift liefern will, wird gebeten, diese an den Schriftleiter der Fest¬ schrift, Herrn Geistl. Rat Pfarrer Josef Erker in Mozelj, ehemöglichst zu senden. Nressestirnmen. Mit besonderer Genugtuung muß es uns erfüllen, daß unsere 600-Jahrfeier nicht nur von der inländischen Presse entsprechend gewürdigt wird, sondern auch, deutsche Zeitungen im Auslande bringen im Zusammenhänge mit unserer Festlichkeit verschiedene längere Abhand¬ lungen über unsere Sprachinsel. So brachte die „Nordschlaswigsche Zeitung" in Apenrade (Dä¬ nemark) eine vortreffliche Schilderung über unser Ländchen, die aus der Feder des Herrn Univer- sitälsprvfessors Dr. Jörgen Hansen in Kiel stammt. Herr Prof. Dr. Hansen besuchte bereits zweimal das Gottscheer Ländchen und lernte die Verhält¬ nisse kennen. — Das „Salzburger Volksblatt" widmete seine Spalten in einem längeren Artikel über unser Wesen. — Das „Zwickauer Tagblatt" und die „Wochenschau" machten in sehr schmei¬ chelnden Worten ihre Leser auf uns und unsere 600 Jahrfeier aufmerksam. — In Bahia Blanca (Argentinien) brachte die Zeitschrift „Heimatgruß" eine Aufforderung zur Sammlung von Geld¬ spenden. Dringende Mtte an alle kieke« Landsleute und Areunde! Wie der Festausschuß schon des öfteren be¬ tont hat, sind die Vorarbeiten für die Durchfüh¬ rung der Gottscheer 600 - Jahrseier in vollem Gange. Nach dem bereits veröffentlichten Pro¬ gramme soll die 600-Jahrfeier eine Festlichkeit werden, wie sie unser Ländchen noch nie gesehen hat und wahrscheinlich nicht so bald wieder ein Anlaß zu einer solch erhebenden historischen Feier „inscherm Lontle" gegeben werden wird. Alle Arbeiten, die die einzelnen Ausschüsse besorgen müssen, sind selbstverständlich als Ehrensache an¬ gesehen und sind daher kostenlos. Jedoch häufen sich die Anschaffungen, die der Festausschuß für die Festlichkeit vorzubereiten hat, in solchem Maße, daß es dem Festausschüsse nicht möglich ist, alle diese Ausgaben aus eigenen Mitteln zu bestreuen. Einzelne unserer lieben Landsleute und Freunde haben bereits ihre Spenden dem Festausschüsse überwiesen, die Masse jedoch ist bis heute ihrer Pflicht der Heimat gegenüber noch nicht nach¬ gekommen. Werk Hauffens „Die deutsche Sprachinsel Gottschee", das die Leo-Gesellschaft 1895 bei der „Styria" in Graz 1895 herausbrachte. Mit diesem Werke ift Gottschee für alle Zeiten mit dem Namen Adolf Hauffen verknüpft; auch wenn die wissenschaftliche Welt mit dessen Schlußfol¬ gerungen hinsichtlich des geschichtlichen Teiles an¬ derer Meinung sein wird, werden seine pracht¬ vollen Ausführungen über das Gottscheer Volks¬ lied, über Lebensverhältnisse, Sitten und Ge¬ bräuche unverrückbar bleiben. Ein gleich großes Verdienst um unsere Hei¬ mat hat sich Hauffen auch dadurch gegründet, daß er Hans Tschinkels Fähigkeiten und Ideale sofort erkannt und in die fruchtbarsten Bahnen gelenkt hat. Wo er sich erst selbstschöpferisch Wege bahnen mußte, hat er Tschinkel gleich auf sicheren Platz und so dessen herrliche Anlagen in Tempo gebracht. Was Hauffen für das Gottscheer Lied und Brauchtum, ist sein Freund und Bundes- brudcr Tschinkel auf dem Gebiete der Gottscheer Mundart geworden. Das geistige Leben in der Heimat ist seit dem Zusammenbruche so gut wie verödet, aber Hans Tschinkels „Grammatik der Gottscheer Mundart" sollte dort besser bekannt sein. Besonders der eine oder der andere von den sprachbegabten Gottscheer Studierenden sollte Ge¬ legenheit haben, sie in die Hand zu bekommen, um darin Nacheiferung zu gewinnen. Hauffens Bedeutung greift aber auch weit ins deutsche Volk und Volkstum überhaupt hinein: Fischart-Studien, Forschungen über Volkslied, Volksschauspiele, Sa¬ gengeschichte, Trachtenkunde, Geschichte des deut¬ schen Michel, zahlreiche Studien zur deutschböh¬ mischen Volkskunde geben Zeugnis von seiner um¬ fassenden Gelehrtentätigkeit, dir sich nie in der dumpfen Gelehrtenstube selbst genügte, sondern sich mitten im Volke auslebte. In Böhmen legte er unter Mitwirkung von 200 sudetendeutschen Lehrern ein großzügiges volkskundliches Archiv an, gründete die Kommission für Volkskunde und hielt in allen fudetendevtschen Städten zahllose öffentliche Vorträge. An Böhmen band ihn auch eine vierzigjährige, glückliche Ehe mit der Eger¬ länderin Klothilde Pistl, der drei wackere Söhne entsprossen. Neben ihnen trauert die deutsche Wis- senschaft, trauert das gesamte sudetenländische und das ganze südostdeutsche Volkstum, nicht zuletzt das Gottscheer Land, das einen Gutteil seiner Bekanntwerdung unter den Volksgenossen im ge¬ schlossenen deutschen Sprachgebiet ihm verdankt. Adolf Hauffen gebührt in unserer Erinnerung ein Ehrenplatz. Ehre dem unermüdlichen deutschen Forscher und Mannei Professor Peter Jonke. Um nun dem geschäftsführenben Ausschüsse Arbeit und Portospesen zu ersparen, erlaubt sich der Festausschuß die Bitte, jeder unserer Lands- leute und Freunde möge aus eigenem An¬ triebe, ohne erst eine persönliche Einladung zu erwarten, sein Scherflein beitragen, jeder nach seinen Kräften. Wir bitten, uns die Spenden ehestens zukom- men lassen zu wollen, damit wegen Geldmangel keine Stockung eintritt oder gar die Festlichkeit eingeschränkt werden müßte. Geldspenden sind zu senden: Festausschuß der Gottscheer 600-Jahrfeier in Kočevje. Amerika: Herrn John Kraker, Akron, Ohio, 213. E.. Exhangestreet. Gottscheer Assocition, Brooklyn, Fairview Ave. Österreich: Verein „Gottscheerland", Graz, Gasthof „Zum kleinen Stcirerhof", Schmiedgasse. Verein der Deutschen aus Gottschee in Wien, 3. Bez., Schimmelgasse 21. Deutschland: Herrn Studienrat Max Eck, Auerbach, Kaiserstraße, Vogtld. (Postscheckkonto Leipzig Nr. 40.530.) Werkekarten. Wir bitten, den Vertrieb dieser Karten zu beschleunigen und den hiefür entfallenden Betrag ehestens cinzuschicken. Zur frdk. Kenntnisnahme. Alle jene Lands- leute und Freunde, die vom Festausschüsse die Meldekarten und Anleitungen für den Besuch der Gottscheer 600-Jahrfeier erhallen haben, ersuchen wir, diese an die Interessenten zu verteilen und jeden einzelnen Besucher aufmerksam zu machen, die Karte so bald als möglich auszufüllen und der Post zu übergeben. Es wird für den Woh- nungs- und Verpflegungsausschuß eine sehr große Erleichterung der Arbeit sein, wenn die Anmel¬ dungen nicht in den allerletzten Tagen eintreffen, denn es gibt besonders in den letzten Wochen vor dem Feste andere Arbeit in Hülle und Fülle. Also, die Meldekarten ehestens einsen» d en I Aus Stadt und Land. KoLevje (Gottschee). (Personalnachri cht.) Herr Dr. Rudolf Ganslmayer, bisher staatlicher Bczirksvetcrinär in Kicevo, Serbien, und früher Assistent der Tierärztlichen Hochschule in Wien, wurde zum Dozenten an der Tierärztlichen Fa¬ kultät der Zagreber Universität ernannt. — (Einbruch in das Postamt.) An¬ schließend an unseren Bericht in der vorigen Num¬ mer melden wir, daß die Gendarmerie in Gro¬ suplje in einem Gasthause zwei Fremde, die trotz ihres ziemlich schäbigen Aussehens wacker zechten, bereits am folgenden Tage als Einbrecher fcst- nehmen konnte. Bei ihnen wurden 15.800 Din sowie Einbruchswerkzeuge gefunden. Die beiden Burschen, die den Triestiner slowenischen Dialekt sprechen, gaben an, Švigelj und Simcic zu heißen. — (Doppel.jubiläum.) Fran Christine Hönigmann feierte mit ihren Kindern am 14. Februar ein doppeltes Jubiläum: den 70. Ge¬ burtstag und gleichzeitig den 50. Jahrestag, seit sie ihre Gastwirtschaft zum „Kikelmatl" betreibt, ^cl multos snnos! -- (Konzert.) Am 1. März gibt der Vio¬ linvirtuose Herr Igo Drucker im Saale des Ho¬ tels Triest um 8 Ühr abends eia Konzert, dessen voller Ertrag den Armen der Stadt, bezw. der Vinzenziuskonferenz gewidmet wird. In Anbetracht des guten Zweckes hofft man auf zahlreichen Besuch, — (Die neue Orgel) ist ein Meisterwerk erster Klasse. Dr. Kimovec schreibt über dieselbe folgendes: „Sie ift sowohl in ihrer äußeren Er¬ scheinung wie in ihren inneren Qualitäten ein einzigartiges Werk, das zu den besten gehört und das aus der Welt seinesgleichen nicht hat, was wir überhaupt kennen. Die Arbeit ist sauber, tüchtig, jeder kleinste Teil solid und sorgsam aus¬ geführt, das Material ist ausgezeichnet, auserlesen, sehr dauerhaft und fehlerlos. Der Stadt Gott¬ schee müssen wir zu diesem ausgezeichnet gelun- 86MMN MS lürs! Oie armen Bremen! Immer ßesckÄkti'Z, immer srbejien in der ^u^Iutt. . . Wenn 8ie trotr ^ußlukt und scklecbtsr Wit¬ terung widsrsMndskätiiA bleiben vollen gegen Orkältunx, Inkluenrs, Obrenssusen, 2sbnveb, Scknupken, Idustsn und Verscbleimung, so be- nütren Sie ISgliek Leiters voklrieckencies OIss- kluid. „Olsatluid" gssstrlicb gesckütrt. kereits seit 33 sskrsn beväkrt sieb dieses Osusmittel 8 und Kosmetikum rur Vtsssaxe und ru Om- scblügen bei KNeumatismus, Oicbt, bei Oe- sekviilstsn und tzuetscbungen. Xueb tür den Nsgen, bei Krümpken und Übelkeit: einige Tropken DIsatluid aut Mucker! ZZ M s In den ^polkelcen und allen einscbldgigen OesckMen: prodekisscben 6 vin, Doppel- klsseke 9 vin, Spsrislklascke 26 vin. ?er?ost: wenigstens I Paket mit 9 Probe¬ oder 6 Doppel- oder 2 Sperialtlaseken 62 Din. Vier solcbe Pakete nur I7Z Din scbon mit Porto und Packung. LestsIIungen an: V. bmk, Hpotkeker 8tubies vonjs, kilgaplslr 304. Und braucben Sie ein msgenstärkenoes -Xb- kükrmittei, so verlangen Sie bellers LIsapillen; 6 Sckacbteln 12 Din. genen Werke auf das innigste gratulieren." — Was nun die Bezahlung derselben anbelangt, hat sich in letzterer Zeit irrtümlicherweise ein Gerücht verbreitet, nach welchem die Orgel in zehn Jahren bezahlt werden kann. Das ist ganz falsch. Bei der Konkurrenzvcrhandlung am 6. April 1929, bei welcher alle maßgebenden Personen und Gr- meindevertreter zugegen waren, und zwar von der Gemeinde Gottschee der Bürgermeister und sechs Ausschußmitglieder, von der Gemeinde Schwarzen¬ bach der Bürgermeister mit drei Mitgliedern, von Lienfeld der Bürgermeister selbst, von Seele der Stellvertreter des damals kranken Bürgermeisters, vom Dorfe Hornberg zwei Vertreter, der Stell¬ vertreter des Pairones Karl Auersperg und der Stadtpfarrer, wurde einstimmig beschlossen, die Orgel bis 6. April 1930 zu bezahlen. Viel trug zu diesem Beschlüsse der Umstand bei, daß man 172 000 Din den Gemeinden erspart, wenn die Orgel in einem Jahre bezahlt wird. Dieser Be¬ schluß wurde durch die Verordnung der Bezirks¬ hauptmannschaft vom 25. April 1929 rechtskräftig. Diese Verordnung wurde vom Banus in Ljub¬ ljana am 28. Jänner 1930 bestätigt. Es liegt daher nicht der geringste Zweifel vor, daß alle Beiträge für die Orgel bis 6. April 1930 ein¬ gezahlt werden müssen. — (Trauung.) Am 10. Februar wurde der Bürgerssohn Herr Johann Schleimer aus Kočevje Nr. 81 mit der Besttzcrstochter Frl. Rosa Sturm aus Maseru getraut. Den Trauungsakt nahm der Morobitzsr Pfarrer Alois Krisch, ein Ver¬ wandter der Braut, vor. Viel Glück und Segen! — (Der deutsche G e s a n d t e Dr. A d o ls Köster -fi.) Montag abends ist der deutsche Ge- sandte in Belgrad Minister Dr. Adolf Köster an den Folgen einer Blinddarmentzündung gestorben. Schon die Nachricht von seiner Erkrankung hat in der jugoslawischen Öffentlichkeit allgemeine Teilnahme erregt. Sein unerwartetes Hinscheiden wurde überall mit den Gefühlen großer Trauer ausgenommen. Seine Majestät König Alexander hat den Kranken persönlich aufgesucht und der Familie des Dahingeschiedenen und der deutschen Regierung sein Beileid überbringen lassen. Die hohe Verehrung, die Dr. Köster bei allen genoß, gründete sich nicht nur auf seine persönliche Lie- benswürdigkeit, sondern auch auf sein stetes Be¬ streben, zwischen Deutschland und Jugoslawien freundschaftliche Verhältnisse zu schaffen. Im vo- rigen Jahre hat Dr. Köster auf seiner Fahrt von GottrLeer Zeitung — Nr. 6 Susak nach Ljubljana auch das Gottscheer Länd¬ chen angesehen und großes Interesse für die Sprachinsel bekundet. Auch zur heurigen Jahr¬ hundertfeier hatte er seine Teilnahme zugcsagt. Nun hat der Tod seinem erfolgreichen Wirken ein Ende gesetzt. Ehre seinem Andenken! — (In 24 Ortschaften) des Gottscheer Landes liest niemand unser Blatt, ebensowenig eine andere Zeitung. Diese Leute interessieren sich nur um ihre Wirtschaft, sie wissen nichts, was in der Welt vorgeht. Gewiß gibt es unter ihnen Besitzer 20 °/o Bons, die jetzt eingelöst werden kön¬ nen. Ihr Schaden ist es, wenn sie auch hievon nichts erfahren. — (Kirchliches.) Nach Spodnji log (Un¬ terlag) kommt als Pfarrer Herr Paul Klemenčič, Pfarrer in Grčarice (Masern); nach Poljane (Pöllandl) Herr Johann Beider, bisher Kaplan in Škofja loka. — (Bahneröffnung.) Am vergangenen Sonntag wurde die neugebaute 19'5 Kilometer lange Bahnstrecke Rogatec-Krapina feierlich erüff- net. Bei dieser Gelegenheit hat auch der Präsi¬ dent der Handelskammer in Ljubljana Johann Ogrin dem anwesenden Verkehrsminister Radivo- jevič gegenüber auf die dringende Notwendigkeit einer Verbindung Sloweniens mit dem Meere durch Verlängerung der Gottscheer Bahn hinge- wiesen und das Gleiche auch Prof. Alacevič aus Zagreb betont. — (Das Aushängen von Fahnen) be- treffend hat vor einigen Tagen die Bezirkshaupt. Mannschaft eine Kundmachung erlassen, in welcher darauf hingewiesen wird, daß nur die Staats¬ fahne ausgehängt und getragen werden und in keinem Falle die päpstliche wder eine andere Fahne verwendet werden darf. An den Staatsfeiertagen müssen auch die Pfarrkirchen und die Pfarrhöfe beflaggt sein. — (Den Stellungspflichtigen zur Dar nachachtung!) Bis 15. April liegen beim Militärceferentsn der Bezirkshauptmannschaft die Listen der im Jahre 1910 geborenen und Heuer stellungspflichtigen Jünglinge zu jedermanns Ein¬ sichtnahme auf. Wer irgendeine Begünstigung be¬ züglich der Militärpflicht wünscht und Aufklärung braucht, wolle sich bis zum vorerwähnten Ter¬ mine persönlich an den Militärreferenten wenden. — (Abänderung des Handelsvertra¬ ges mit Österreich.) Vor einer Woche sind in Wien Vertreter der jugoslawischen und öster¬ reichischen Regierung zur Beratung zusammen- getrelen, um über Abänderung einiger Punkte im Handelsverträge einig zu werden. Österreich wünscht dabei durch Erhöhung der Zollsätze auf Getreide- und Mehleinfuhr seine Landwirtschaft zu schützen, während unsere Regierung auf einer Erhöhung der Einfuhrzölle für österreichische Jn- dustrieerzeuguisse bestehen dürfte. — (Reform des Bahntarife s.) Die Direktion der Staatscisenbahnen ist an die Re- form des heutigen Frachtentarifes geschritten, da es sich gezeigt hat, daß die heutige Tariflage nicht mehr den Interessen der Wirtschaft noch den Notwendigkeiten der Eisenbahnen entspacht. Die wirtschaftlichen Verhältnisse haben sich be¬ deutend geändert, so daß die Tarife, die auf der Grundlage der Wirtschaftsverhältnisse im Jahre 1925 ausgearbeitet worden waren, heute den ge- nannten Bedürfnissen nicht mehr genügen können. Die Reform der bestehenden Tarife wird in kür¬ zester Zeit beendet sein und wird dann den Wirt¬ schaftsinstitutionen (Tarifausschuß) zur Stellung¬ nahme zwecks endgültiger Redigierung vorgelegt werden. Die Generaldirektion der Staatseisen¬ bahnen wird demnach bis zur Erledigung des neuen Tarifes keinerlei größere Veränderungen in der heutigen Tarislage durchführen. — (Radiosendung zum Mond.) Die Wissenschaft beginnt schon etwas bescheidener zu werden. Es wird nicht mehr davon gesprochen, sich auf den Mond abschicßen zu lassen oder mit den eventuellen Mondmenschen zu telephonieren, sondern hat beschlossen, erst einmal die Bedin¬ gungen des Mondes kennenzulernen. Das ame¬ rikanische Institut für Radiotechnik beabsichtigt ein großes Experiment. Man will eine Radio¬ botschaft zum Mond senden, um dadurch festzu- stellen, wie der Mond auf die atmosphärischen Einflüsse der Erde reagiert und ob der Mond überhaupt eine eigene Atmosphäre besitzt. Nach den angestellren Berechnungen kann man erwarten, daß die Radiosendung in der Zeit von 2'8 Se¬ kunden vom Mond reflektiert sein wird. Es ist interessant, daß die Radioweüen für die enorme Senc 3. Strecke von 383.420 Kilometern nicht mehr als 2 8 Sekunden brauchen. Stara cerkev (Mitterdorf). (Gestorben) ist am 14. Februar an Kindbettfieber die erst 21 Jahre alte verehelichte Helene Cingerle aus Go¬ renje 26 (Obrern). Stari log (Altlag). (Jagdliches.) Auf der Wildschweinjagd im Reviere der Gemeinde Mal- gern brachte 'am 7. Feber Herr Post- und Bür¬ germeister Josef Eisenzopf zwei kapitale Bachen zur Strecke. Die erste Bache im Gewichte von 100 KZ, trächtig mit sechs Jungen, erhielt ein Hochgeschwindigkeitsgeschoß ins Blatt und blieb im Feuer liegen. Die zweite war etwas schwächer und blieb von einer mit Obilitschpulver geladenen Schroipatrone im Nvllieren am Fleck. Weid¬ mannsheil! Svetli potok (Lichtenbach). (Spend e.) Für unsere neuen Glocken hat Herr Franz Kobetitsch aus Lichtenbach Nr. 4, derzeit in Brooklyn, den ansehnlichen Betrag von 1000 Dinar gespendet. Innigsten Dank. Kummerdorf. (Glockenspende) für die neuen Glocken der Wallfahrtskirche auf dem Kum- merdorfer Berge hat Frau Frieda Loschke aus Schalkendorf, derzeit in Kansas City, eine Samm¬ lung veranstaltet, zu der folgende Landsleute bei- getragen haben: Albert Jonke aus Kummerdorf Nr. 5, Josef Loschke, Frieda Loschke und Anna Maußer je 2 Dollar; Stephanie Maußer, Sophie Köstner je 1 Dollar. Der Sammlerin und den Spendern spricht die Kirchenverwaltung den wärm¬ sten Dank aus. — (Sterbefall.) Am 13. Februar ist in Kummerdorf Nr. 1 nach einem kurzen Kranken¬ lager, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, der Auszügler Johann Stalzer — bekannt unter dem Namen „Vetterle" — im 90. Lebensjahre an Altersschwäche gestorben. Der Verblichene war der Vater des am 21. November 1914 in den östlichen Beskiden (Karpathen) gefallenen Land¬ sturmleutnants und Privatdozenten an der Grazer Universität Herrn Dr. Josef Stalzer. Der zweite Sohn Johann ist dermalen Bahn-Stationsvor¬ stand in Sarajevo. Der verstorbene alte Stalzer hat im Kriege gegen Italien im Jahre 1866 mehrere Gefechte mitgemacht, aus denen er stets mit heiler Haut davonkam. Seinem Tode sah er mit ungetrübter Seelenruhe und Heiterkeit ent¬ gegen. Bei vollem Bewußtsein und nach rüh- rendem Abschied von seinen Angehörigen ging der kindlich fromme Greis hinüber in die Ewigkeit. Er ruhe in Frieden! Livokd (Lienfeld.) (Feuerwehrball.) Der äm 16. Feber im Gasthause Kresse abgehaltene Feuerwehrball war sehr gut besucht, so daß die Räumlichkeiten kaum alle Gäste fassen konnten. Küche und Keller des Wirtes boten das Beste und die Feuerwehr erzielte einen ansehnlichen Reinertrag. Hlajndok. (Reintal.) (Richtigstellung.) Die in der vorigen Nummer gemeldete Spende von Frau Mayr-Lackner für unsere Kirche beträgt nicht 200 Din, sondern 300 Din. Klagenfurt. (Auszeichnung.) Herr Hof¬ rat Ottokar Cernstein, Gerichtsvorsteher in Eber¬ stein, wurde gelegentlich seines Übertrittes in den dauernden Ruhestand mit dem goldenen Ehren¬ zeichen für Verdienste um die Republik ausge¬ zeichnet. Wilkach. (Todesfall.) Hier verschied am 3. Feber Herr Ferdinand Rauter, Offizial der Bundesbahnen i. R., im 72. Lebensjahre und wurde am 5. Feber unter großer Beteiligung unserer Landsleute zu Grabe getragen. Der Ver¬ ein „Gottscheerland in Kärnten" hatte einen präch¬ tigen Kranz mit blau-weißer Schleife gewidmet. Herr Rauter war bis zum Umstürze in Gottschee angcstellt und zählte die Gottscheer Jahre zu den schönsten seines Lebens. Die Anhänglichkeit an unsere Heimat hat er auch in Kärnten treu be¬ wahrt. Bei jeder Gottscheer Veranstaltung war er mit seiner Frau stets als einer der ersten er- schienen und fühlte sich glücklich in unserem lands- männischen Kreise. Nun sei ihm seine Kärntner Heimaterde leicht! Wanconver BC Kanada. (Tragischer T o d.) Am 17. Jänner l. I. um 2 Uhr nach¬ mittags ist der aus Steinwand gebürtige Joh. Samida in Granite Falls BC, wo er bei der Company Mr. W. A. Bickel beschäftigt war, mit einer sandverladenen „Scow", worauf er sich be¬ fand, umgekippt und samt oer Verladung in die Tiefe des Meeres versunken. Zwei Tage lang suchte die Vancouver Polizei nach ihm, doch ver- Seite 4. Gottscheer Zeitung — Nr. 6. Jahrgang XII. Kaus in MrMenMr. 10 samt drei Viertel Grund ist zu verkaufen. Auskunft beim Eigentümer Matthias Gladitsch, 59/35 Foxoll Street, Brooklyn, oder bei Josef Hutter, Niedertiefenbach 29. Au verkaufen 2000 KZ Klee und Grumet, 2 bis 300 KZ Stroh und etwa 50 Stück ausgearbeitete Eichenzaunstöcke (Länge 2'30 bis 2-50 m). Anzusragen bei Matthias Maußer in Polom (Ebental) 15. geblich. Anzunehmen ist, daß sich der Leichnam unter der schweren Last der Verladung befindet. Brooklyn. (Gottscheer Krank en-Unter. stützungsverein.) Seine diesjährige General¬ versammlung fand am 19. Jänner statt. Der Obmann Josef Deuischmann begrüßte die äußerst zahlreich erschienenen Mitglieder und wünschte, nachdem er einen kurzen Rückblick über das ver¬ gangene Jahr gemacht, dem Vereine auch im neuen ein kräftiges Gedeihen. Hierauf wurden die Berichte von den Ämter¬ führern erstattet, die sehr günstig lauteten. Wäh¬ rend der Verein im Jahre 1928 durch den Tod 8 Mitglieder verloren hat, war das Jahr 1929 für den Verein ein weit besseres, da keine Todes¬ fälle unter seinen Mitgliedern zu verzeichnen sind. Die Beamtenwahl für das Jahr 1930 hatte fol¬ gendes Ergebnis: Erster Vorsitzender Jos. Deutsch¬ mann, zweiter Vorsitzender Rudolf Kump, Schatz¬ meister Johann Krische. An Stelle des Josef Schneller, der als Kassier durch drei Jahre dem Vereine gute Dienste leistete und wegen geschäft¬ licher Angelegenheit von seiner Stelle zurücktrat, wurde Franz Meditz gewählt. Josef Bartelme, von der alten Heimat zurückgekehrt, nahm die Stelle als korrespondierender Sekretär wieder an. Andreas Schmuck, der avsscheidende zweite Vor¬ sitzende, wünschte den Ämterführern wie überhaupt allen Vereinsmitgliedern viel Glück und Segen im neuen Jahre. — (Der große Gottscheer Bauern¬ ball) wurde am 25. Jänner abgehalten und ver¬ lief sehr gut. Tausende von Landsleuten waren hier zusammen gekommen von allen Ecken und Enden der großen Stadt New Jork - Brooklyn. Hier gab es ein frohes Wiedersehen, ein gegen¬ seitiges Händedrücken und Grüßen. Spät schieden die Ballbesucher mit den Worten: Wenn nickt früher, nach einem Jahre aus dem Gotisch er Bauernball treffen wir uns wieder. Herausgeber u. Eigentümer: Joses Eppich, Stara cerkev. Schriftleiter: Alois Krauland, Koäevje. Buchdruckerei Josef Pavliöek in Koäevje. Au verkaufen etwa 60 Eichenzaunstöcke, 2 50 Meter lang, fertig be¬ hauen. Anzufragen bei Rudolf Maußer, Polom Nr. 6 xöniÜLÜisXvicL sind stets lagernd bei der Firma Mirko Wkakar, Ljub¬ ljana, Slomškova ulica 11. VsL ZLilKZH MS FÄLLEN Z pür nur 28 via SV erkalten 8ie Ken povolver-AnliänZer mit 24 Patronen, sckissst sskr stark, kann nie vs - letren. Dausencte versckieäene Artikel kür alle Zwecke, praktiscks Oebraucksartikel, Musik¬ instruments, Rasierapparate, Rasiermesser u. ttaarsckneiciemasckinen, Sckeren, VVerk- reuxe, liauskaitunZs- unck kekleictunxs- artikel, VVLseke, AnrüZe, Sekude, 8pisl- reuZs usrv. kinäen Lis im neuen, grossen, illustrierten liausduoks, v-elckes auck Sie iiO8DLb,'KO8 UkllAl.l'Ubl wenn 8is es mittels Postkarte verlangen vom ^'eltversanclkaose II. 8uttner, l^'ublz'sna l^r. 412. Zuutiiufer Futterhafer und Futtermais, feinste Weizenmehle, Maismehl und Maisgrieß, alles in bester Qua¬ lität offeriert zu den billigsten Preisen krsnr l^ctiinkel, Noöevje. i ^rtsriöllverksIKLe Eine der häufigsten Todesursachen nach dem 40. Le¬ bensjahre ist die Adernverkalkung. Wie man dieser ge¬ fährlichen Krankheit vorbeugen und weiteres Fortschreiten (Schlaganfall) verhindern kann, sagt eine soeben erschie¬ nene Broschüre von Heheim. Wed. Zlat Ar. med. K. Schroeder, welche jedem auf Verlangen kostenlos und portofrei zugesandt wird durch Uobert Kühne, Berlin Kaulsdorf 272. Der Wertreterveruf nährt noch immer seinen Mann, wenn die notwendigen Voraussetzungen gegeben sind, nämlich ein guter Artikel, ein tüchtiger Mann. Den guten Artikel bieten wir, der richtige Mann wird von uns gesucht. 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Vie neue im eigrnrn, vormals Vswaia-Satteimercben 4 SescdäMdause am « Uauptplaire. « Hekdverkehr im Jahre 1928 144,000.000 Ain kulante kontokorrentbedingungen für Kaufleute. ks;tenls;e vurchMrung Oer Intabulation unck Stempel- treidelt für Sie §chuld;cheine. Spar- untl varlekenskasse Kinlagmstand am 30. Juni 1929 16,595.396-85 Ain übernimmt Einlagen auf Küchel und in laufencker kech.mng ru verien Sedingungen. Sewädrt varleden gegen Slcherrteliung durch Mciml oder Kypotbeir billig und rchneil. Säuerliche Kredite r°/o, Mchselirreaite io °/°, Kontokorrent io<7». ka;;a;tunden von r bi; >r Ubr und von r bi; 4 Udr an allen Mrirtagen-