Vc»««u.trd> » «-»reise; Für L->»°ck> .»Mrig . . » t. »«-bISHrt, . - « . ro. ««rtUILHri,. - l« . - " - 70 . Mit der P°st «0-iILHng . . . n »>. - !r ^>>»jL-ri, . , - » . b« » »>' Mhrig'. . . AK- /hiNeLimg 1»« Hall» »iertel- Laibacher »r»aklio«; »ahnholgaffe Nr. IS» Uhriz 8b kr., mouatlt- S dc. S'iftkLe Nvmmeru 6 kr. Nr. 256. o»»»rnsr: ASr dt« einspaltige Petitzeile S I, bei zweimaliger LinILallung »Sk, dreimal t 7 kr. Ivlertioniftemvel jedeSmal iti l» Bei größeren Inserate» »ud öfter« Wulchalmng entsprechender Rabatt Anonyme Mmheilungen werden Ittchr s>crÄckfichirgl; Munascripte »ickt zurü-kqcselldel. Donnerstag, 7. November 1872. — Morgen: Gottfried. 5. Jahrgang. Vermittlungsämter. So wäre denn unser complicierter parlamentarischer Apparat wieder im Gang. Ob dieser bei uns in Krain cin ruhiger, geregelter sein wird, ob's wieder recht unangenehm und ohrenzerreißend schnarren und knarren wird, das vermögen wir heule noch nicht mit Gewißheit zu sagen. Ob die rinen das Opfer ihrer Eitelkeit, die ändern das ihrer srommen oder nationale» Schrullen zu bringen im stande sind, wer vermöchte heute schon dies Räthsel zu lösen? Wir müssen in Geduld abwar-ten, aber wollen der gestern ausgesprochenen Hoff uung und dem günstigen Prognostikon, das wir der heurigen Landtagssession nach der würdigen Eröffnung derselben stellten, keineswegs entsagen. Wahrlich in Krain thut es vor allem noth, den Boden revolutionären, weil versassungsfeins-lichen StrebenS zu verlassen, nicht ferner durch stürmische Debatten, unreife Resolutionen für nie zu verwirklichende Gehirngespinste, durch schneidige Proteste u. s. w. die Gemüther zu erhitzen, sondern sich endlich einmal zu begnügen mit dem reichlichen Ausmaße vou Rechten und Pflichten, womit die Verfassung die Landtage ausgeslattet, uud innerhalb des weiten Rahmen« der Eompetenz in stiller, wenig Aufsehen erregender Thäiigkeit für die Hebung det Bildungs- und HumanitätSanstalten, der wirth-schastlichen Einrichtungen und aller anderen Angelegenheiten des Landes, welches sie vertreten, in einer Reihe nützlicher und dankenswerther Schöpfungen zu wirken. . Unter den GesetzeSvorlagen erblicken wir einige der wichtigsten, die in den der LandeSvenretung Vorbehalten«» Wirkungskreis überhaupt fallen können. Sie sollen die längst im Reich?parlame»te vorgezeichneten Grundzüge des Volksschulwesens endlich fruchlbringend für unser Kronland machen, di: Errichtung, Erhaltung und den Besuch der öffentlichen Volksschulen, sowie die Rechtsverhältnisse und die Gehalle des Lchrerstandeö regeln; es soll dann ein Gesetz berathen werden, nach welchem zum Vergleichsversuche zwischen streitenden Parieien in den einzelnen Gemeinden besondere Vermitt lungsämter, ähnlich den schon in vielen Staaten bestehenden Friedensgerichten, errichtet und aus Vertrauensmännern, welche die Gemeinde zu wählen hat, zusammengesetzt werden. Da wir die Grundzüge der neuen Schulordnung im Gegensätze zu den alten schon jüngst des nähern beleuchtet, wollen wir heute dem letzterwähnten Entwürfe un fere engere Aufmerksamkeit zuwenden. Das Institut der zu errichtenden Vermitt lungsämier hat sein Vorbild in letzter Linie in den englischen Friedensgerichien. Schon unter Eduard I. (1285) wurden in E 'gland besondere BevollmäL tigte (eudtoäss, conservutoreZ paeib) zur Darnie Verhüllung von Eigenmacht und Verbrechen ernannt. Eduard III (1300) iraf dann die im wesentlichen noch jetzt bestehende Einrichtung, welche di- freiwillige Mitwirkung der höheren Gesellschaftsklassen zum Schutze der Personen, des Eigen-thumS und des öffentlichen Fliedens in Ansprnch nimmt. Für jede englische Grafichaft besteht seil der Zeit eine Commission des Königfriedens, in die jeder volljährige Mann den Zutritt erhallen kann, wenn er sich im Besitze der bürgerlichen Ehrenrechte und eines höheren Einkomme.is aus Grund- eigenthum, längerer Pachtung oder vorbehaltenen Grundrenten befindet. Blondere Rechts- und Geschäftskunde ist nicht erforderlich Jeder in die Friedenscommission Eingetretene erlangt dadurch von selbst die Aufnahme unter die Notabeln der Grafichaft. Die Meldung hiezu wird mit dem Nachweise d?r uöihigen Eigenschaften durch den Loralieutenant der Grafschaft (etwa unserem Kreishauptinann entsprechend) an den Lordkanzler geleitet, der dann den Candidaten zur königlichen Ernennung vorschlägt. Wer noch eine besondere Amlsthätigkeit übernehmen will, läßt sich eigens in die betreffende .«riedenscommission einzeichnen, leistet einen Amtseid und empfängt darauf das Diplom als Hustles ok p6Les (Friedensrichter) in feiner Gra'fchaft. In den Geschästskreis der englischen Friedensrichter sälll außer der Entscheidung über geringfügige Ewilansprüche und der Verwaltung von bestimmten Zweigen der WohIfahrtS- und Sittenpolizei ganz besonders die Sicherheit- und gerichtliche Polizei uud die Äburtheilung nicht bloS der Polizeistrassachen, sondern selbst derjenigen Vergehen, die nicht als Kapitalverbrechen vor die Gcschwor-nengerichte gehören. Sic verfahren je nach der Wichtigkeit der Sache bald allein (z. B. wenn sie ,olche Personen, die sich einer Bedrohung oder Ausforderung schuldig machen, zur Hinterlegung einer Sicherheit von 25—40 Pfd. St. wegen Bewahrung des Friedens zwingen), bald gemeinsam, indem sie sich alle vierzehn Tage zu den sogenannten Specialsitzungen, wobei wenigstens zwei Friedensrichter gegenwärtig sein müssen, ferner vierteljährig zu den Generalsitzungen versammeln. An letztere gehen alle Berufungen von den Aussprü- Jeuiüeton. Der Zauber des Wirthshllilses. Woraus erklärt sich der Zauber, der uuS zum Wirthshaus führt? Eine Frage von praktischer Bk' deulung, insbesondere für Ehemänner, deren zarte Hälfte gegen den Besuch des WirlhshauseS eingenommen ist und es unbegreiflich findel, warum »er Gatte so gern rc. Ein Menschenfreund der Gegen, wart ist so liebenswürdig gewesen, sich eingehend mit dk er wichtigen Frage zu beschäftigen. Er hat das Resultat seiner jahrelangen Forschungen ver-"Nentlichl. und wir erkennen es für unsere Pflicht, Wirthshausfreunde und ihrer davon zu geben. « voraus erklärt sich der Zauber, der m^^us ziehl? Ist es lediglich das Bedürfnis nach Ruhe, „ach leiblicher Erquickung, nach geistigen Gelränken? Dann wäre cs nichts als eine vielleicht vorübergehende Mode ohne sittliche slündio " Eden ihr nicht so viele ver- b-" besten und gebildetsten und !« 'icscr, als die« 2 ih" 'reffender an-zusprechen, Engländer Macaulay gelhan hat, wen» von den Engländern sagt: „Sie scheinen ge. glaubt zu haben, daß Bequemlichkeit und Freiheit an keiner ändern Stelle in gleicher Vollkommenheit genossen werden köninen." Das hauptsächlich be-stimmende Moment ist die Freiheit. Jeder ist im Gasthause Herr. Der Unterschied der Stände hat aufgehört, alle haben gleiches Recht. Man bezahlt und bestehlt; man hat weder für das, was man selbst empfängt, zu danken, wie im Hause cines Ureundes, noch für das, was andere empfangen, Dank entgegen zu nehmen, nie in feinem eigenen Hause. Alles bewegt sich auf neutralem Boden, in vollendeter physischer Unabbängigkeit von einan-der. Es ist das gesellschaftlich demokratische Princip, das hier in ausgeprägier Form zum Durchbruch gelangt. Andere noch wichtigere Momente kommen sicilich hinzu. Mit der steigenden Durchschnitts-bildung flutet das geistige Leben im Volke immer reicher und höher. Ucberall wächst namentlich die Lheilnahme an der Gestattung der politischen und der volkswirlhschastlichen Verhältnisse. Das drängt zu einem lebendigen Austausch der Ideen Wenn man die Presse die Elienbahn auf geistigem Gebiete nennen kann, so wirkt das Gasthaus wie ein Tele. zu 2'ppc. Unmerklich im dicksten iiniri-ü Weinflaschen und Bier- g'as rn """„et dcr stärkste Hebel für die Ent. ,m.,a"u»d^ - die öffentliche Mei- g» der Mann, der mit Bewußtsein mitten im Strome des Lebens stehen will, gleichgiltig ob er mit heben oder sich dagegen stemmen will, darf dem Gasihause heutzutage nicht fern bleiben. Haben wir den localen Grund für die Entstehung des Gasthauses überhaupt in der harten leiblichen Noth-wendigkeir gesunden, so ist seine gegenwärtige Blüte bedingt durch eine angenehme und geistige Nothwen» digkeit. Johnson erklärte, daß ein Stuhl im WirthS-Hause der Thron der menschlichen Glückseligkeit sei, und ein anderer Dichter beklagte es wehmüthig. daß kein, wenn auch noch so befreundetes Privathaus deu Wanderer so nxinn bewillkommne, wie es ihm unter dem Dache eines Gasthauses begegne. Was meinen unsere Hausfrauen zu dieser Auseinandersetzung? Nicht alle sind von den Reizen der Winhshäuser so schwer zu überzeugen. In den mannigfachsten Formen liegt das Gasthaus vor uns, — als Hotel, als Restaurant (in verschiedenen Ab» stusungen), als Kaffeehaus, als BierhauS. Die schönere Hälfte des Menschengeschlechtes hatte lange opponiert; aber man hat das Auskunft-mittel gesunden, sie manchmal unter den Arm und mit in das Bierhaus zu nehmen, und seitdem sind auch sie in der Mehrheit dieser neuen ftorm des gesellschaftlichen Lebens zugethan, ja sie haben demselben rinen neue» Reiz u»d eine nicht nur gefälligere, sondern auch sittlichere Unterlage grgeden- chen der Specialsitzungen, und es erfolgt darin die Aburteilung der schwereren Vergehen unter Mitwirkung von Geschwornen. Diese FriedeuSgerichte werden in England als Hauptpfeiler der Selbstregierung betrachtet, und über manche Mängel der Einrichtung sieht der Brite in seiner Abneigung gegen alle polizeiliche Zudringlichkeit hinweg. Man hat jedoch in neuerer Zeit die Einrichtung verschiedenen Reformen unterworfen. So setzt die Parlamentsakte vom 6. August 1844 wenigstens den Quartalversammlungen eüien rechls kundigen Richter vor, und in den volksreichiten Städten und Fabriksdislricten wurden besondere, dem organisierten Verbreche» besser gewachsene Frie-denscommissionen eingesetzt mit Hochbesoldelen Polizeirichtern und anderen Untersuch angsbeamten. (Fortsetzung folgte LMMlHk MilgWlU. Laibach, 7. November. Inland. In den der Eröffnung der Landtage gewidmeten Besprechungen der verfassungstreuen Journale finden wir durchgängig die Bedeutung der Landtag für die wirth-chafNichen und provinziellen Interessen der einzelnen Länder betont, verbuuden mit dem Wunsche, daß fortan die Landtage ausschließlich der Pflege dieser Interessen gewidmet sein solle». Die föderalistischen Organe bekämpfen natürlich dieses Streben und protestiere» gegen de» Wunsch, daß die diesjährige» Landtage die letzten sein mögen, welche auch als Wahlkörper und Träger des Reichsrathes dienen. Ueber das Mittel zur Beseitigung dieser staatsrechtliche» Ueberwucherung, die Wahlreform, wird neuerdings bestätigt, die Berathungen im Ministerrathe seien im vollem Gange, und einem engern Eomiis, bestehend aus den Ministern Lasser, Glaser und Unger, sei die Schluß-redaction übertragen. Wie telegraphisch gemeldet, wurde im niedcröslerrcichischen Landtage bereits ein Antrag zu guuslen der Wahlreform eingebrachr und dürften diesem Vorgänge sämmtliche versaffungSlreue Landtage folgen. Zwischen de» Alt- und Jungczechcn hat sich neuerdings in der Sch ul frage eine scharfe Polemik entsponnen. „Narodni Listy" fordern die Landgemeinden auf, unbekümmert um die Bestimmungen des staatsrechilichen ProgranimeS, den Widerstand gegen die Schulgesetze aufzugeben. Die erste Sitzung des ungarischen Reichstages nach de» Ferien war da;» bestimmt, eine Frage vor das Forum des Parlamcnlcs zu bringen, welche seit einigen Wochen unausgeictzt iu der Presse ventiliert wird. .Die Ei» führu » g der Civil- Dcr Durst. Die Lehre vom Durst ist richtiger positiv als die Lehre vom Trinke» zu behandeln, wie ja auch die Finsternis nichts anderes bedeutet, als die Ab Wesenheit des Lichtes; der Durst ist darum die Schattenseite de« Trinkens, und der vollendcte Zecher — der stille nämlich — hat ei» Recht z»r LUage: „Mich plagt ein Dämon, Durst genannt" . .. Uuiercm Forschertrieb gehorchend, müsse» wir uns nuu fragen: Was ist der Durn? Welche» Quelle» entspringt er? Und wie bekämpft mau dieses Erbübel der der Süiidfluth entronnene» Menschheit? Wie »ach der Bibel der Mensch nicht vom Brot allein lebt, so stillt er auch seinen Dnrft nicht blos mit Lager« und Weißbier,' mit Gumpoldskirch-ncr und Vvuvv Oliqnot, mit Chocolade, Milch und — Wasser. Jede Höckeri» weiß eS, daß im Hochsommer ihre Saurcgurkenzcit gekommen ist. Der Physiologe erklärt diese durststillende Eigen schast der Gurke» oamit, daß sie erstens Milchsäure und Essig, zweitens eine überwiegende Wasscrinciige Pcreent) enthalte». Gleicherweise habe» auch Obst und Gemüse ganz bedeutende» Wassergehalt, z. B. Kartoffel 72 Percent, gelbe Rübe» XL» Pc»ce»t. Geringer ist der Wassergehalt der Hülsenfrüchte, der ehe bildete den Gegenstand ei»er Interpellation, welche Daniel Iranyi au die Regierung richicie, u»d die Äntworc, welche er darauf vo» dein Fustizmini-fter Pauler erhielt, „er habe die Frage »och »ichc studiert," war eiue solche, die man vo» dem ehemaligen Rechtslehrer am aüerweaigslen erwarte» konnte. Tags zuvor kam diese Frage auch im Oeak Club zur Sprache, wo Professor Hofsaianu unter lautem Beifalle der Anwesenden die Nolhwendigkelt drr Eui^ führuug dieses Institutes erörterte. Seine Rede mag Herrn Pauler schätzbares Material für sein „Studium geliefert haben. Die Verhandlungen der kroatische» Reglii-colar-Deputation find zu einem vorläufige» Abschlüsse gediehen. Das Memorandum der jiroa-leu ist bereirs seriig uno auch das Stroßmayer'jche Festessen aus die>ein freudige» Anlasse berciis verzehrt. Hochwürde» Stroßmayer liebt es, bei Politiken Erfolgen „festzucssen." Ausland. Die preußischen Feudalen und an ihrer Spitze die „Krcuzzeitaug" kömiea sich »icht iu die gegenwärtige Situation finden; bald stutzen sie sich auf Bismarcks Abneigung gegen die Vorlage des Grafen Eulenburg, bald limitieren sie die Aussprache des Kaisers, bald nehme» sie ihre Zuflucht zu dem Gerede, daß der geheime Raih von Persius über die Inteulioneu seines Ehefs huiausgegaugeu sei. Ällein in allen diesen Punkte» gebe» sie sich einer Tauschaug hi». Nach osficiöscr Darlegung unterliegt es gar keinem Zweisel, daß der Kaiser nicht bloö die ursprüngliche Vorlage im Äuge gehabt, sonder» der gesammte» irrcisorüuu»gö-Po>ilik des Ministers seine Zustimmung eriheilt hat. Auch bezüglich der Stellung des Reichotaiizlerö zu der Frage werde» sie bald eines bessern belehrt werden Noch windiger aber ist die Hoffnung anf de» Minister des Innern selbst. Nach seiner Eiklarang vor der Schmßdcbatre ist über seine Stellung zu der Frage ja kein Zweisel mehr möglich. Die Tage des „loyalen Versuches mit der Republik" i» Frankrci ch sind gezahlt. Wie nani lich der osficiöse „Bien Public" miilheilt, werden uumiticlbar nach Zusammeulrltt der Kammer die Gesetzentwürfe über die Präsidentschaft ans vier Jahre und über die „inlerimislijche Präsidentschaft" lViccpräsiöentschafl) derselbe» vorgelegt werden. Die A»nahme dieser Gesctzc»lwürfc ist umsomehr gesichert, als nichi nur das linke Eenirnm durch seinen Präsidenten Chaiizy diesem Programme im „Soir" zuslimmt, sonder» auch die gai»belii,iische Linke nach der allerneuesle» Auffassung einem An trage ihre Unterstützung nichi vertage» dürste, welcher Thiers aus der durch die Eouslitulion Rivct zwischen l l und 16 Pcreent variiert. Zehr disfc rent (i) bis 4)) Perceul) ist die im Brot e»thal>c»c Wassermenge je »ach der Gelreidesubstaiiz, scrner »ach der Bereitungsweise und Massigkeit des Ge backe«. Ziemlich wenig Wasser enthält der Reis (0 Percent.) Das Fleiich hat 7!), das der Fische sogar 74 Percent Wasser. U»d so sühn der recht schaffene Trinker, der beim bloßen Wörilein Wasser sich bekreuzt, haS verhaßte Element tagsüber i» hundert Gestalte» in seinen ahnungsloscii Schlund hinab. Das m»b aber mich so sein. Führt doch der menschliche Körper selbst 58'/, Penccnt, der des Neugcboriicn sogar 66'/, Percent Wasser (die Muitcrlaugc des Orga»ism»S, das Blut enthält 70 Percent) und hat dabei sehr bedeutende, vermittelst der Niere», der Haut und der Lunge» erfolgende Wafscrausgaben zu bestreite». Das Gefühl des cintre>c»dc» Wasserdeficits ist ebe» der Darst. Gewöh»lich ist dabei mehr oder minder Trockeiilicil der Lippen, der Mund- und Rachen Schleimhaut a»z» treffe». Diese örtliche D»rstc»lpfiud»ttg kan» durch bloße Anfe»chtu»g der M»»d Schleimhaut, durch EiSpillen u. s. w. gemildert werde». Dagegen kann durch Bäder und Klysticre der Durst wirklich ge stillt werde», iudem hiebei direct Wasser in den Organismus ausgenommen wird. Die conlroverse bedingten Abhängigkeit von der gegenwärtigen Nationalversammlung befreit. Außerdem verzichtet: Thiers, wie die Meldung des „Bien Public" ersehen läßt, auf seine als „(jusstious urAöutvs'' fo» mulierie» consrituiioiiclle» Projecie, welche bei deir Radicale» auf so heftige» Widerstand gestoße» find. Er begnügt sich also mit der Regelung der Prä-sidenlschaflsfrage. Je naher der Zeitpunkt der i e d e r er ö f f« nung der Kammer und fomit auch der Zeitpunkt entscheidender, die monarchische Agitation vernichten, der Entschlüsse rückt, desto ungeberdiger benimmt sich die legitimistisch - orleanistisch - bonapariistische Clique, deren Mitglieder» eS in der Thal gelungen zu sein scheint, eine momentaiie Einigung unter sich znsamuieiizukleistern. Daß jedob alle diese Anstrengungen nutzlos sind, und daß Vorfälle wie das Dejeuner i» La Före und das Bankett in Bordeaux Thiers und die Republikaner in ihrem Vorhaben, die Republik zu begründen und zu befestigen, nur bestärken können, springt in die Augen. Welch tiese Verstimmung i» der Türkei die Entlassung 'Mdhad Paschas hervorgcrufen hat, davon gibt „Turquie" ei» schlagendes Beispiel. Die „Tnr-quie" ist bekanntlich ein officiöfes Organ, und sie hat die Erneiittnng Mehemet Ruschdi PaschaS mit demselben Jude! ben'üßt wie jene Midhads Des-ungeachtet sieht sie sich genöthigt. jetzt eine» Artikel zu bringen, in welchem sie gesteht, die öffentliche Meinung habe bedauert, daß Midhad Pascha in einem Augenblicke znrückgetrcten, in welchem er seine Reform Idee» verwirklichen wollte, und ma» sei im höchsten Grade erfreut darüber, daß Mehemed Nuschln Pascha sich bemühe, seinem gestürzte» Vorgänger ein Portefeuille zu verschaffen Die Turquie" setzt hinzu, Midhad Pascha habe durch seinen Stur; nichts vo» seinem Aniehe» verloren, das Pn-blicum aber sei bestür;t über die Unbeständigkeit m der obersie» Verwaltung. ..Man bengt sich," ^sagt die „T.rquie", „vor den Enlichcidunge» des Sou. veräno; ader man sicht mit Bedauern, daß dieser beständige Wechsel die Ausführung der Reform nur erschwere» und von dem erwartete» Ideal des Fort-schrities und Gedeihens nur entfernen kann." Wenn ei» officiöfes Blatt so spricht, mag inan daraus abnehmcii, wie groß die Bekümmernng und Trauer aller vernnfligen Leate am Bosporus über den letzten verrückien Schritt des Sultans ist. Dicierlage wird die große Wahl sch lacht in den Vereinigten Staate» entschieden. Nach dem sür die Republikaner günstig an-'gcsallcnen Lcrutiiiinm iu Ohio, Peunsylvanicn nnd Fiwiana im Osieu und in Nebraska im fernen Weste» konnte Frage, ob im Bade nur Wasserdümpfc durch die Lungcu (u»i> nebenbei auch die Haut) aufac»ommen werde», oder ob auch tropfbar, flnfsiges Wasser durch das uuverletzle Hautorgau hiiidurchzudrii>gcu vermag, soll uns hier nicht weiter bcichasliaeu. Bekannt ist cs, daß durch starke >ivrperbewe-gu»g, durch Singe», Schreieii und Blasen, endlich durch de» Genuß zäher, sehr gcsal;cner nnd gewi»^ ter Speise» der Durst lebhaft angeregt wkrd. Erftcres beruht aus dem gesteigerte» Lloffwccd>^' letzlercs darauf, daß die genannte» Spci>en viel Flüssigkeit ;» ihrer Auflösung u»k> 2lu«>ich<'idu,,g be-dürse». Aus ähnliche» Gründe» vn Halle» sich selbst manche Getränke (Branntwein, Lhee, Kaffee) dursterregeud. Warme, trockene L»fl steigert de» Durst. Bergsteiger und Leute, die am Feuer arbeite», werden besonders probehäliige» Durst cutwickel». Fieberkranke, welche enorme Wasscrilieugeii durch Schweiß und gesteigerte Alhmuug verausgabe», empfinden einen qnäleiidcn ^ urfl. Wir stille» ihn, indem wir verdünnte Säure» verordnen. Das Durst' siilluiigsvcrmöge» der letztere» ist darin begründet, daß sic die Wasscrausfuhr beschränken. Wcuu der allzu gütige Leser heutt an Durst »och »icht genug hat, so soll er vielleicht ein nächst^ mal den Hunger — satt bekommen. „D. Z " kein Zweifel mehr an der Wiederwahl Grants obwalten. Daß auch in den sogenannten Neu-Engla»d-Staaten ihm eine Majorität gewiß ist, dafür bürgte der republikanische Sieg in Maine, welcher Staat in jener Gruppe von Territorien gewöhnlich der tonangebende gewesen. Wie sicher sich der jetzige Präsident in seinem Sitze suhlt, gehl bereits aus V a n d. Bon den vielen in diesem Sommer zur Ec von Magneteisenerz und metallischem Eisen bestehen und außeidem Phosphor-, Nickel- und Kobalt Eise» nebst Lchwefel-Eisen, Kohlenstoff Eisen und freier Kohle enihalten. Auch Lpuren von Kupfer und Chrom wurden nachgewiesen. — Erreichung von König-Karls- der Meldung hervor, daß er sich über eine Veränderung in seiner auswärtigen Politik seiner Umgebung gegenüber ausgesprochen hat. Unter anderm soll in der sogenannten C n b a-Fr a ge, welche den Amerikanern sehr ans Herz gewachsen ist, eine energischere Politik befolgt und Mexico für seine Duldung fortgesetzter Razzias in Texas und am Rio Grande strenge zur Rechenschaft gezogen werden. Diese Borfchaitierung kommender Dinge wird zweifelsohne am Wahltage noch in letzter Stunde der Gegenpartei manchen Anhänger abwendig n achen. Die ganze gegenwärtige Generation ist dort in Annexions-Ideen betreffs der größeren Antillen und Mexicos aufgewachsen'; somit hat Mant eine Saite angeschlagen, die niemals den Ton versagt. Zur TagestjeschiltM. — Strauß. Aus dem Lustfchlosfe des Prinzen K. in P. sand ein Diner statt. Kurz vor Beginn desselben flüsterte Gras D., der Hosmarschall des Prinzen, der schönen Hosdame x. S. ins Ohr: „Ihr Nachbar links ist Strauß!" Kaum hakten die Gäste an der Taset Platz genommen, so wandte sich Frl. v. S. an den bezeichnetcn Nachbar und sagte mit freundlicher Miene: „Ich sreue mich sehr, de» be- rühmten Bersasser des Leben Zesu ..." — „Bitte um Entschuldigung, Baronesse, der bin ich nich', ich bin ... — „Ach. verzeihen Sie," unterbrach Frl v. S. „ich habe kaö Vergnügen, de» berühmten Com Pvnisteu der wiener Walzer kenNen zu lernen; ich. . ." „Bitte um Entschuldigung," unterbrach sie der Nachbar, „der bin ich auch nicht! Ich bin auch nicht der. forschung des nördlichen Polarmeeres abgegangenen Expeditionen sind mancherlei neue Entdeckungen zu erwarten. Von einem ersten günstigen Erfolge wollen wir schon jetzt kurz Non; nehmen. Im Osten von Spitzbergen war zuerst im Jahre 1617 von einem Engländer Wiche und zuletzt 1870 von den Herren v. Heugltn und Gras Zeit Land gesehen und mit dem Namen König Karls-Land bezeichnet worden Dieses bisher nur aus der Ferne gesehene L >nd ist vom Ca-piiän Allmann aus einem Sch sse des Herrn Berger erreicht nnd untersucht worden; es zeigte sich, daß dieses Land aus drei größeren und mehreren kleineren Inseln bestehe, das Meer zwischen Sp-tzbergcn und dieser Jnselpruppe war eissrei. Weitere Nachrichten sind noch zu erwarten <'uclü- unk Provlttzlai-Äuijelegcutzktml. ^ocal-Curacm. — (Zweite Landlagssitzung.) Nach de« Ausschusses auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung gesetzt. Der letzte Punkt der Tagesordnung: „Wahl eines Mitgliedes der k. k. Grundsteuerregulierungs-LandeScomnnssion" an Stelle des Hern, Andreas BruS wird von der heutigen Tagesordnung behuss eingehender Besprechung abgesetzi und die nächste Sitzung für Montag den 11 November anberauml. — (Bürgerschule und Gewerbeschule.) Hierüber lesen wir in der sachlichen Beilage eines wiener Blaues: Die Forderung »ach einer guten und ünentgelilichen Schulbildung ist die berechtigteste, die der Arbeiter an den Staat stellen kann; sie ist für ihn die auSgibigste Siaatshüse. In Oesterreich lväre eS nun ein leichtes, den ganzen gewerblichen Unterricht heilbringend zu reorganisieren oder neu zu schaffen, denselben organisch mit den Schöpsungen unserer >üch-tigen Schulgesetze zu ^verbinden und ihm so das höchste Maß des Erfolges zu sichern. Man brauchte nur an die in jedem Schulbezirke bestellende Bürgerschule an-zuknüpsen, um sofoit einen Krystallisanonspuukt zu schassen, der es erlaubte, die hrchwichlige Ausgabe leicht und oh e uennenswerihe Kosten gründlich und schnell zu lösen. Man braucht mit einem Worte, um sich rasch eine gebildete Arbciler-Bevvlkeiunq zu erziehen, nur mu jeder Bürgerschule eine Gewerbeschule eniwe» der sür männliche oder weibliche Zöglinge zu verbinden Verlesung und Genehmigung des Protokolle« der letz- und diese ganz nach dem localen Bedürfnisse, d. H. der die Eier legt; ich bin der Hospredigel- Siranß." — Ein Bischosüber diekatholischen Vereine. In Hengsberg, einem Flecken in Nieder- ten Litzung macht der Landeshauptmann den Vorschlag, künstig von der Vorlesung der Protokolle in beiden Landessprachen Umgang zu nehmen und selbe bloS abwechselnd das e>ne>nal in deutscher, daS an-deremal in slooenischer Sprache zu verlesen, was angenommen wird. Hieraus wird der deunche Text der Regieiungsvoriagen über die Volksschulen venheilt uuo drei eingelangte Petitionen an den Gemeinde-nnd Straßenausjchuß verwiesen. — An der Tagesordnung stand zunächst die Wahl der süns Ausichüsse. In den Finanzausschuß wurden gewählt die Herren: Deschmann, Kromer, Costa, Muruik, Pollu- nach den Ansordernngen deS in dem betreffenden Bezirke vorwalienden Erwerbszweiges zu organisieren. Die Wlikungssphäre der Bürgerschule wäre dann zu tdrem Voithetle erweitert, und eS würde aus ihr auf ine Weise eine individuelle Einheit geschaffen werden, die ihrem Zwecke vollständig genügen könnte. T»e Boriheile, die eine solche Combinat'ion in ihrem Ge-solge haue, wären hochwichiige; sie würde erstlich die Organisierung des gewerblichen Unterrichtes, die nachgerade in Ansehung der mächtig sich entfaltenden wirth» schasilichen ThaugkeU zur unbedingten Noihwendiakeit geworden ist, aus die gründlichste und schnellste Weise ker, BleiweiS, Supan, Savinlchegg uud J>t>c. In ermöglichen und an etwas bereits bestehendes anknü« dcn P e t > t t o n S a u s s ch u ß die Ävgeoidueten: pie». Die Kosten wären schon aus dem Grunde ver- baiern, ha, dieser Tage der Bischos von Pafsau die Barbo, Razlag. Pintar, Zarnik, Thurn. Zn den schwindende, weil die Bürgerschulen mit den nöilngen Firmung gespcndit und bei dieser Gelegenheit eine I e ch e n > ch a s t« b e r i ch t s - A u S s ch u ß die Her-. ^ehrbehelien vollständig veisehen sind oder es doch in ««derihalbstUndige Predigt gehalten. In dieser Predigt > re,>: Äpsalirern, Sveiec, Langer, Ka,l Nudesch, Zar. der »allsten Zeit sein weiden, die man zur Eriheilnng bezeichneie der Btschos, wie ei» ultramontanes Blatts >"k, Kosler und Tauker. .In den Schul augschuß ^s gewerblich, n UnlerrichieS benöihtgi; höchsten« wüide bei „Deggendorser Donaubote," Hauptorgan der Bauern-> die Herren : BteiwelS, Costa, Apsaitrera, Deschmann, die Nachschassung von mechanische» Hittsmitteln, Mo- Grabrtan, Svetec und Dechant Thoman. In den! dellen rc. einige, in Ansehung des Zweckes aber kaum Gemeinde- und Straße »ausschuß die nennenswerihe Auslagen verursachen. So wäre die Vereine, meldet, als höchste Gesahr sür den katholischen Glauben das katholisch? Vereins- und Versammlungs-wksen un erer Zeit. Ohne sie zn nenne», warme er Vor dem Baueriiveieine, dem Mainzer Kaiholikenverein und allen katholischen Vereinen, die nicht von ihm applvbleri sind. „Wei! Büigei und B-wein den kaiho-lischen Vereinen und Veisaniinlu-igen sich hlngeben, darum sind sie schuld an den traurigen Zuständen und an dem MiStrauen, da« gegen die Regierung und die königliche» Beamten besieht. Weil -^ü, er nnd Bauern ln katholisch,,, >Z>c,sich zusauimenihnn, darum den^""^ Revvlniiv» uud namenilich das Moren, ^cn,en und Brennen der Dienstboten gegen die s V 'l ?'0"!^ejchwij,cn. Wenn Vüiger nnd B<üie>» io soit ahri.i, jo n,e>d-„ alle verdammt und in die hv e taluen, nnd cg fo,,i,nen. wo sic a > ictzigen königliche,, Beamten die Finger ab-Ichlecken wüiden." Meteor-Eisen von Grönland. Bei ^vtsok Grönland wurde ein ine.kwürdiger .*und von großen Metevr E'senmassen durch die schwedische vxpedmo» unier No,denskjö!d gemacht. Dos Gewicht SiUlkeS, da» sich jetzt im Reich«,nuseuin zn Stockholm besi..d«, 5,0,()«><) Piund, die we. Herren : Deschmann, Äpialirern, Costa. Tuurn, Ra- i l'tz'e Lücke >n unserer Schulgesetzgebuug geschlossen, der zlag, Kottnik, Muruik, Karl Rudesch, Kromer. Die ganze gewerbliche Unterricht dadurch au, die siche.ste RegieruugSvvilage» wegen Regelung der Rechisoer- ^ connoliert und unter die unniiiteldare staatliche halt»,sse des Le^rslaudes, dann wegen Regelung der oder coiuuiuuale .>iu,sicht gestellt. Di-Liierung neuer E>'ich»»ig, ker E,Haltung und ceS B suches der j'-'ed-stellen wäre nicht »öihtg, >m Gegenihei e würden öss.ulitchcii Volksschule,, des H izogihums Kral» wer die Lehrer an den Bürgerschulen gegen ein mäßtgeS den über Dr. Coita's »Anna , de», Lchulausschusse Hono.ar den gewerblichen Unterricht letlen. überwiesen. Ebenso die Reg e,uugsvortage üver Ver-mitilungSäniter dem Aus>ch„sse tür Gemeindeangele> (Kronprinz Rudolssbahn. ) „Erkenne dich selbst" ist eine Regel, welche im prak« genhclie». Die von Dr Bleuoei« veantragie Eihöhnng tischlN Lebe» Nicht sorgsältig genug beachtet weiden de« J.ihrcögchalles de« Secierdieners, der auch Kauziel-^ kann. Es läßi sich nicht leugnen, daß die Verwal» dienlte zu versehen hat, vou ^00 aus 300 ft. genehmigt. wird inng der K>onplinz Rudolssbahn mit sich selbst voll-i koinmen im klare» ist. daß sie in ihrer dermaligen Der Bericht de« Landesausschnsses, womit der Gestalt nlenia s zu einer gedeihlichen Entwicklung ge- Vorauschlag sür das I.lhr 1.^73 ,i»d die Rechnungs-! langen kann, und sie macht aus dieser Eikennini« kein abschllisse veischlekieiier SttsiuiigSionde sür das J,hr Hehl. Es lieut i» dieser Begehung ein Expo>6 der 1871 vmgelegt weiden, wi,d Uber Änira Dr. Cvsta's Bah»leii»»g vor, ,» welche»! die Gebrechen ossen dar« dem ^,nanzau«lchusse zugeioiesen Ebenso der Vvrau- gelegt weiden, w lche eine Renlabtlität dieser Bahn schlag sür das Iah, 1873 und der Rechnungsabschluß bis j tzt ganz unmöglich machten, und auch die Zn- de« Normalschul-Aondes sür 1871; desgleichen der kunsi de« Uniernehmens kann nur dann eine bessere Beucht de« Vaud «ansschusse« Uder zenweilige Ve>» weiden, wen» die ti-iundulsachen de« gegenwärtigen . «»r. wenduttg einer AblheUung de« Zwang« Arbenshausc« Siechlham« behoben werden. „Nur dann, wenn die Wtchle der beiden anderen großen Stücke sind 20.000 lür Irisinnige Uber Antrag de« D>. BleiweiS. Nach. Nudolssbadn nach der ursprünglich und auch noch in Un .>000 jZsund. Außerdem sand man nur wemge dem sodann Dr. Rizlag seine» Antrag, eine Peimon der Concession veitretene» J^ee vervollständigt wird, ^ eier von jener FnndsteUe einlerni kleinere Etlenstücke a» Se Majestät den Kalser wegen Begnadigung der d. i. wenn in da« Netz dieser Bahn solche Punkte e»,e„i balaliartige» Gestein eiiigebeiiet, theils >» wocheiner Bauein zu richien, aussühilich beg,undei, etiibnogen sverden, welche e« ihr ermöglichen, selbst« ein*"' ^^'»ern und Kugeln, theil« ^orm einer ^ w»d dessen Antrag dem Pe»li0ii«a»»>chusse tibeiwiesen. bestimmend auizuireten »nd dadurch die Abhängigkeit Nord' lk Ader. Diese Massen werden von Ebenso w»d der ousttihilich begiünbeic Antrag de« von den concurrierende» llniernelimungen abzuschütteln, ^o> e„ f,old edensalls als Eisen^Meieoriie betrachtet. De R.i^lag, einen betondein Wirihschasisau-schuß von nur dann, wen» da« Netz derart anSgedehi» wird, Uuia b" ^il'caigkstctn bestebeiiden Schale sieben Mitglieder» zu wählen zur Bciaihuug und daß die Bahn selbst zu einer großen Verkehrsader Und ^aes' d ^ Wöhler hat nun diese Ersen untersuch, Antragstellung beinffs der bevoistehenden Aendeiunge» w>>d, welche ihre Ausaabe >» selbständiger >>ciion er« " " sie au- einem ininge» Gemenge mit der Jelovcawaldung, angenvmmui und die Wahl süllen kann — nur dann kann u»d wird die NudolsS» bahn die anfgewendeten Opfer rechtfertigen und sich auch finanziell aus die eigenen Füße stellen." Da» Lxposö hält deshalb die Verbindung der Bahn mit einem Seehasen „sür unerläßlich." Ob e» jedoch ge-ralhen scheint, der gegenwärtigen Verwaltung die Ausführung neuer Linien ;u Überantworten, einer Verwaltung, die jener der lemberg-czernowitzer Bahn kühn an r»e Seile gesetzt werden kann, das ist eine Frage, zu deren Erörterung heute noch keine Veranlassung vorliegt. — (Spenden.) Der Landtagsabgeordnete «nd NuiSbesitzer Herr Victor Langer von Povgora in Poganiz hat zu gunsten der in RudolsSwerih zu errichtenden Bezirks Lehrerbiblioihek zu Händen des dortigen k. k. Bezirksschulrathe» einen Betrag von 10 fl. gespendet. — Herr Anion Toman, Handelsmann in Triest, hat dem Gemeindevorsteher in Steinbüchel einen Betrag von 125 fl. zur Vertheilung au die dortigen Abbrändler ges nd.t. Volkswirthschaflliches. — ( B a n k , I l o ve n i ja.") Dem ersten MonatS-ouSweise diese« Instituts entnehmen wir, daß t»S ultimo Oktober 505 Polizzen auSgefeniqt worden sind. Die direkten Veisicherung n betrugen 905.895 fl., die Netrocessionen 598 244 st., zusammen 1 504.139 fl. Die reine Prämie beziffert sich auf 13 257 fl. 2 tr. Die Storni aus >61 fl 16 kr. die RückoeisicherungS-prümien aus 2975 fl. 16 kr. Den ersten Brandschaden erlitt die Bank am 23 Oktober d. I Es brannte Nämlich der Inhalt eines kleinen Gewölbes in Belgrad ob, und beträgt die Entschädigungssumme nur 250 fl. Landwirthschaftliches. noch Klee, noch sonstige duftende Kräuter enthalten, geben ein geruchloses Heu, und doch kann dessen Güte vorzüglich sein, vorzüglicher als von wohlriechenden tzeuarten. Sömerung. Laibach 7. November. Morgeniiebel, fast bis gegen Miiiag anhaliend, nachmittag- wolkenlos, windstill. Wärme: Morgens 6 Uhr -s- 1.2", nachmiliagS 2 Uhr -s- l>>3" 6. (1871 -4- 4.6 , 1370 j 9.3 ). Barometer im Falle», 74304 Millimeter DaS gestrige TageSmiitel der Wärme -j- b.9 , mil dem Normale übereinstimmend. (Geruch undFutterwerthdeSHeueS.) Im Heubandel ist eS üblich, bei Schätzung der Güte großen Werth auf den Geruch zu legen. Dennoch bietet dieses Verfahren keinen Anhalt. Gewisse Män. gel sind allerdings dadurch zu entdecken, z. B. Heu welches als GraS oder in Schwaden längere Zeit un- Heute: Ter Troubadour. Oper in 4 Alle» von Verdi Personen: Der Gros von Luna................ Leonore ......................... Aincena, eine Zigeunerin . . ter dem Wasser oder wirklich verschlämmi war. besitzt ^ ^ ' ^ ^ . ^ ^ Ausikkommene Fremde. Äm 6 N vember. Alzner mit Familie, Knitteiseld. — Ritter v. Dittmonn, k. k. Oberst, und Rosalia Bauer, Wien — Leopoldine Kctlaun, Baden.— Koitnigg. Oberlaibach.— Schnideriisch, Feislri,. — GajavSka Eamille mit Tochter, und Z^vrovski). Padolan. — Ruolle Mauro, Boghein - Basntie, Gör;. - Temsic mit Toch>>r, Tnfs n — Lahn, Bahninspector, Triest. — Frau Boncina mit Sohn, Agram. G,»«,«, t«-»». Jrkii, Notar. Guikfeld. — Bereta, Kim., W,en. — Kromer, k. k. LG.-Rath, Graz. - Frau Kui>i, Krainbnrg. I-:,»,-«»,»«. KubinSki und Lerch, Ingeiiieiire Preinojch, Missionspriester, iLilli. — TauZek, Br>zice. — Lukacs, k. k Mili-ärprediger, Graz. - v. Pechy, k. k. Lieutenant, Siein. »«f. Walter, Redacteur, Wien. — Zauini, Ubine. — Lchmiet, Jialien. Kapla, Feistriz — Bisiak, Kirchheim. --Siransky, Kansm., Pr.g. Bcriiotdcnc. D e n 5. N o v e m b e r. N. N., eine nnbekannte stumme Weibsperson, bei 30 Jahre alt, im Livilspiial an der Lnn-genlähinung. Theater. im Holzrähmcheii 70 kr. 8» >« 20 kr >0 k>. österr., von Ezuberka, lOter Jahrg.. geb. fl 1.40. sllr Hau»- und Laudwirthe 1ü Jahrg., geb. fl. l 6 >, und i„ Placat- sormai, 40 kr. Privat, Ge schäiis- und AuSkuuiiülalender, 4l. Jahrg., 4g kr. «>«»»-, Iah g, 40 kr. VolltW- und KK österr , 2-'. Jahrg., 48 kr. sür die eleganie Welt, 13. Jahrg.. eleg. geb.. mil G»ldichnill, fl. I 20. 7 Jahrg., i» L in wand geb.. fl. l.IO »ud von F. Angeistein, geb. fl. 1.40 sür die österr Laudwirthe, herauS-gegebeii von Schlmkovitz, g b. fl. 1.35. » H 29.Jahrg.. mitHvlzschn. 85 kr. I»«-»- LT >v»«^ «otb, illuslr. Kalender von Elmar, 30kr. »tiumorist -salyr., illustr. 25 kr. znm Abreißen »4 kr. österr., von Dr. Frübivald, geb. fl. 1.60. österr., 28. Jahrg., von Dr. Nader, geb fl. 1.60. 9. Jahrg., 20 kr. A» 9 Jahrg., brvch. mit Photogr. 20 kr., in Metalleindand 36 kr. h rausgegeben vom lui^er liberal-polinsche» Perem, 3. Jahrg, 25 kr. Noiiz- und Schrcibkalender, mit Illustr., 6 '>ah,g., eleg. ged. fl l.25. 33. Jahrg., mit Stahlstiche« und Holzschnitten 8 t kr. Wi« drrocrkaufer erhalten Rabatt. einen mohrigen Geruch, dem faulen Holze ähnlich; zu stark beregneteS, nnt einem Anflug schwarzer Pilze behaftetes Heu riecht und schmeckt bitter; das auf dem Boden geschimmelte Heu verbreitet einen Geruch nach Schwamm; Heu von saueren Wiesen erinnert au den gerbsäuerlichen Geruch der Lohe. Weniger sicher wird dagegen das Unheil geleitet durch guten Geruch des Heues. Wenn das Heu auf der Wiese ge-trocknet wird, nimmt man häufig schon aus weiter Entkernung einen angenehmen, würzigen (aromatischen» Dust wahr. Dieser rührt nicht immer von vielerlei Gräsern, sondern (ost) von einer bestimmten GraS-art her, dem Ruchgrase. Aus diesen Geruch wild viel gegeben, aber ganz mit Unrecht. Einmal ist der Geruch an sich nicht »ährend, und wa« die die Verdauung befördernden, die Nerven erregenden Eigen, schasten der Aromate anbelangt, so bleibt dies für jeden einzelnen Sirfs zu beweisen, und da eS sich bei der Schätzung de« Heue« schließ ich um den Geldwert!) handelt, wird der vermeintliche Werth schwinden. Sicher dagegen ist, daß da» Bieh siimmil'ch da« Ruch, gra« nichl liebt, da eS ein harte», nahrlose«, in Be. zug aus die Menge unergidige« GraS ist. welches bei verzögertem Schnitt schon gereist vor die Sense gelangt und du'ck feine, fahlgelbe Halme da« An« sehen des Heue« verschlechtert. L« gab eine Zeit, in welcher man dieses GraS sehr rühmte und zur Ver. Mischung in GraSarlen empsahl. Der hohe Prei» de» Same»- steht mit dem Werihe de« Gewächses >n kei neu, Veihältnisse. Ein anderer süßlicher Geruch de« Heue», an Honig erinnernd, kommt von einigen Klee orten her und ist besonder» im Äoihklee, Weißklee vnd in der Esparsette entwickelt. Abweichend davon ist der Geruch, den verschiedene Dolden, Nesseln, Münzen rc. verleihen. Ist derselbe schwach vorhanden, so schade» er weder, noch nützt er; ist er aber stark hervoriretend, so kann er dem Vieh da» Futter un> angemhtn machen. Wirsen, welche weder Ruchgra» . Hr. Woloff. . sset EeleSbek. . Frl. Rosen. . Hr. Rllhn. . Hr. Midaner. . Fil S-ivoboda. Rui,............................................Hr. Ansiin. Ein alter Zigeuner..............................Hr. Winkler. UM «. U VWr ordiniert in der Zahnhe>lk»ude «nd Zahntechnik läglich von 8 bis 4 Uhr hier imL.-Ki». u,„I «I I,,, I. (" > 5> Itzl». Da tue bis jiv> >» Behandlung genommenen Palienie» nicht bi« Ende Oktobe» d. I. ser ig werden könne», so wird der Auskulhalt bis 10. November verlängert. Wieuer Börse vom 6. November Kalender für das Zahr I 8»». Zu beziehen durch I«». V. « B»chl>a«d:ung in Laibact': Soeben erschien nud ist durch I»>«. »>«I. ««»»»,«>1-«'» Buchhandlung >» L ° i > doch zu beziehen: da» neue Jahr, deulscher Volkskalender sür Oesterreich, 60 kr. Auskunslskaleiiber, 48 kr. österreichischer, 12 kr. illustiieiter, »>il Farbenbriick- Prämie, «4 kr. mit Stahlstichen im goldgepreß- ten Umschlag 6t) kr. 15 kr Weli>da»kale»der. ?>0 kr. geb , s>0 tr. mil Kups-r »nd Spiegel tm Schuberi 60 kr. , « , , , ohne uub mit Spiegel im Schuber, 40 kr. »>>«,,6" kr »«c.«ei»r. »kl. Pa» »t». dl», öfi.in Stid »I« v»n - . esc »on l««v. »ie v°n i»«u. »«»!». ^iSonesich. ». -Iricrmar! zu k> pLi 'Lrvten, Kram L. »ülenlaud d , in,<>rii ,ub , troal. ll. Htav. b , »»bkubiii,. , S , «>!«»»» «atton-ldank . . tredtl»»ftalt . «t. o. ck«ct Mvre-Ve' tllülo.ükerr.Aavr 0«N- Lodeiicrcd.-k Oe<> Hyporh.'van! blnei. «ecom»l.-B> »raak» - »uftrio . ia>I. Arrd.-ltt rdd. »vddab-.«eielll«. «all. «Uladeid-Vat« Eari-»>l A,Lll,-2«Iet»d. fLiift.-Varcltt E.-E U»«Id-Muin. «adv ^e»»ai»ri»e» laNo». ».w. »eriold. i»,. »lli.Sft Bod..»r«dll. »I». >u s» u. «ll«». l-«»» »eil- Ware 7V -L 8« HVVotd.-«-»! v» 0 w »» r-rtorn»r»,«»I»it». Iv! - ,LUV»r >4» .b I1..7S <100 II.-M., >e>cb..«.<,WII.S.W skloal«dahv pi. kiüü s» 50 SiaalSd. Pr. Si. >»«< «üb«! »1 r» ?».2U «trrdtr iov s. l>. v> ,» Ivv II. «M. . , rrievk« ,00 ü. »M. dto. soll.c.W. »- leun . 1« H. S.w. S-Im . . 10 , P-Iftd . . «o . «>ar« . , «0 . Si. »e»ot». «0 , »»7 »S7 5V -viudü^rä, ,o . iw»id«k>° . w . »»» — «k>.» ! , iv , ,», so -»» »u tvs.w. -4L. - ^ - >»« 0 Veld 95.- 1,S — Ware 95 S0 1>S U 91.50 « — SS 75 <9.- 9-S. »<^0 — 870 5«, »71 -V3».- SS .50 I,» ,» »'4- 38 5 » Lr»«».- »S8. v,.- t»S 99 75 99t« 9l.?0 vl.90 1r9 - 1S0-1Zt5 - 1»«. ?S74 94.85 10V.8" 100.1v 188 75 1SS.8S W.— 97-117 50 118 50 58. 89 ro - 87.50 S8 -»v.— 84 LO »S — 17 r^O 14.50 59 - SO so «1 - 88-39 -30 — 85.-84 — »8 50 15^- 89.90 90-^- 0 8'S0 10V SO , S 7S 4l 65 41 70 i 93^0 «« .»>) «7 75 PS 101 — W1 5" ^ d«.75i »9.85 «all. Mvn».Lucatea 80-Arauc-Nua . . ierein«thaleL . . wilder >»o' »A d!>» Tclegraphischcr Cursbcricht Filiale der Lteiennärk. Lscomptebank in Laibach, »o« der r. k. Sfsenttichen Bdrst in Wien am 7. November. Schlüsse der Mi.,°a«bvrse. 4-ivier . - Silber Rente —— 18M« Staaw «.. e^e. - - Lredi,3^.2S. «!'g,°^'7 ÜL4.-. --Krancobank >:,!.50 - r°.nbarde° 202^>0 — Unionbank 271 k>0. — Wechsle, bank 320.— Baubank 140.-. Angl^baubank 2^7 2 >. - Hhpvldeken-bank —— — Tramway . — «kreinsbanl I8l>."' — i'ondon . — Silber —. — K. k. Münz-Ducateü —. — LO-Franc-StlM» —. t, Laibach. Verleger »ad für die.Redacltou verantworrlich: Otto»ar V»«berg