oin 1 so 74. .. . seNsinl «köedsntliet^ iO^K»m>t. T«tiMi«itunz iMnikbin 2670» v«n<»,«l«unz un6 vuek^ruell«f«i (r«l«?»n int«,ufd»n dir. 2024>: ^uföliGV ul. 4: ?lli»l'«ö>k«on in »»0««KV. VlOßlSviS«« Iii. S 7«t. ZHsG4. i^üekp«ft» d«tl«9«n 11^ »>r. 112 I'kSltWg s»n IS 1 öG»u^»ps«l»a: ^kol«n. mon»tl. ZA Oin. lUAtchlls^ 24 Oin, öufck l^ost 23 O!n, iiit üdeig« ^u»l»n6 mon»U. )S Oin -inUelnumms- l SV u. 2 »ia. ^«nu»kflpt« W«r«j«n niokt s«tusni«f<. MMMr SM«M Für tntemattonale Wadningsftabmfieninli l (^?danken zur Ueberwindung der Weltwirt» schaftstrifis im Jahresbericht der BIZ. Die Notwendistkei!, die Ueberwindung der .iSirtschaftökrisis in vcrftttrktem' Maße vom Äoden dcr nntionalbexjrenzten Wirtschnfl aus in Angriff zu nehmen, läßt zeitwciliq ttas Bewußtsein von den starken internatio ualen Zusanttnenhänj^en der Dinge, um de len Lösunq es sich handelt, in den .Hinter c?rund treten, sie läß: aber auch vergessen, nne an vielen stellen gleichzeitig und M'.t sjlcichen oder ähnlichen Mitteln der 5lamps aufgenomlnen wird. Der soeben verijssent« li6itc Jahresbericht der B a n t f ii r ^ n» t e r n a t l o n a l e n Zahlungsausgleich in Basel sieht die Tin-fie ^iflichtgemäß nich! unter nationalem, son« dern unter internationalein (Gesichtswinkel. ??aturgemäß beschäftigt er sich nur mit einem Aussclinitt der allgemeinen Krisener--icheinungen und deil gegen sie eingesetzten l^egenwirkungen, nämlich mit dem Teftor, der das Währung^«, Geld- und !»neditweien der einzelnen Länder betrifft. Die .Wsenerscheinungen, die sich hier be^ nlerkbar geniacht haben, liegen einmal in der Ueberschuldung einzelner Länder, obendrein zu Zinssätzen, die heute nicht mehr tragbar sind, in den Schwierigkeiten, die sich, soweit diese ^^^erschuldung eine solche von Land zu Land ist, daraus fiir den Transfer elqcben, in der schivindenden Golddecke der ungen qennsser Sander und schließlich IN den WährnngSerperinienten, die in der Richtung der Devalvation unternoulmen 'nurden, unl auf diese Weise die von der l^eld'eite lierkoinmenden Tti?rungen des Wa-n'nverkehrs auszugleichen oder wenigstens .is'znnnldern. Die glaubt immerhin gewisse symp-lome der Gesundung auf den ihrer Beobach» lung unterstehenden Gebieten feststeNen zu sönnen. Zwar sind auch in der letzten Zei! nach für die internationalen Beziehungen !ier einzelnen Wirtsclmften immer neue Hem mungen in?^ornl von neuen Moratorien, weiteren Transferliindernifsen, kiinstlichen (Clearings und mehr Goldhortungen eingetreten, aber mindestens in nationalwlrt« ichafilicher.^'^insicht sind doch ^Fortschritte in ^er 5?erstessttng eines neuen Gleinlrd eines Tages kommen, nnd anrli du' VIZ gif't diese.^"^vfsnnng trot< de«!! ent-nintigenden Scheiterns der seinerzeitigen Londoner Weltwirtschaftskonferenz nich' linf. Als bemevlenSwertc Anzeichen der innt- Die AbiWungSkonstrenz geschtltnl Man spricht nur mehr von einvernetimlicher Aufrüstung / Hendktson tritt als Borsitzender zurück / Das Finale ver Konferenz am 28. und 29. Mai « - n f, 17. Mal> Der Vorfitzende der «drSstungtlonse. renz Henderssn erließ he«te die «inladvng zu der am M. d. stattfinden, den «itzung de« Vitro» der «brtiftung«-konferenz sowie ftir die am 29. d. statt, findende Vitznnq de» Plenum» der «ene. ralkommifiion. In der Sitzung des Vüro» »ird programmWg in geheimem Ver« fahren die Lage der «drSstung»konferenz eintzehendst erörtert »erden, vorauf in der am 2V. d. jtattfiildenden Litzung der «eneraltommiffion den vertreten der einzelnen Gtaaten «elegenheit geboten werden foll, ihren Standpunkt in der Ab. rüstungsfrage darzulegen. Es wird der Veschlutz gefatzt »erden, datz die «onfe- renA ihre Arbeit beschliefien und dem Völkerbund einen Vericht unterbreiten miige. Der Völkerbund wiirde dann einen besonderen Au»fchufk einsetzen, der die Sinig»ng»dasis siir eventuelle sptitere Verhandlungen sestzulegen hätte. Gleich« zeitig »ird Henderson al» Vorsitzender der «onserenz zuritcktreten, was dem definitiven Ende der 9onserenz gleichkommt. Tie Och»eizerisch« Telegraphen.Agentur nieldet in diesem Zusammenhange, das» eine diesbezügliche Mnigung zn^schen Frankreich und England bereit» erzielt sei. Von einer Herabsetzung oder Beschränkung der Rüstungen »ird nicht mehr gesprochen, e» handelt si» nurmehr um die Frage der einvernehmli Ausrüstung. Vitt an der Spitze Wendung im Budapester Schachturnier. Budapc st, 17. Die elfte Runde des ^'.iiternaNottizlen Schachturniers brachte eine Ueberrascsuli'g, da Meister P i r c durch seinen «^ieg i'iber d<'n alten Meister Dr. T n rt a t o v e r wieder die ^iihrnnq i'isierinilnn, die er in den ersten Runden innef)atte. Dr. T r e n b a l verzeichnete seinen ersten Zieg, den er ü^'er den Ungarn R e t h n erran^^. Dr. P : d-ln a r konnte qegen l o l, r nnr ein mis erzielen. r y d in a n konnte dei' llngarn?s. Z tei ner nnd ? t a si I l' e r g den (Engländer? li o ni a ? nuiti setzen. Die Partien .vanassi : 5:erf nn> (fliskases : l^rünfeld endeten rem!?. o er eine '^itlang mit Außeinninister Dr. ^^tvti^ im Gespräch verweilte. Daraufhin begab sich wöring in Begleitung des Chels de:, Protokolls N o v a ? l> v i e in das königliche Palais und trug sich dort in das Hoft'uch ein. .Hernach fuhr der (^st unt den, deutschen Gesandten zum deutschen .'<»el!>ettfried-Hof und legte dort einen Kranz auf die (KräHer. Nach dieser Ehrung besichtigte Mi» nisterpräsident Ainring eingel)endst die Hauptstadt und l>egab sich sodann auf den Flugplatz, wo er luit seiner Begleitung die derei^estellten Flugzeuge beistieg. Göring pilotiert selber den Äpparat. Ei« achtfacher Räuber u. Mitrder verhastet. G r a z, !7. Mal. Die Grazer Polizei nahnl in Ehrenhaujeu einen gewissen Io^nn i e i n aus 'Ju- goslawien fest, deul nicht weniger als acht Morde und 'iianbilt^ersälie zur werden. Spaltung der spanischen Itadlkalen Martinez Varrios mit 2« Deputierten aus der Partei ausgetreten. — Parlamentarische Folgerungen sür da» Kabinett Tamper? Madrid, 17. Mai. Die seit einiger Zeit erwartete Spaltung der radikalen Partei hat sich im Mitdwoch« abeiÄ» vollzogen. Der Fiihrer des linken Fli'lgels dtr Partei, der frühere ,^^nnen-mdmster Martinez ? arrios ist wegen MeinungÄ'erschiedenl)eilen niit denl friihe-ren Ministerpräisidenten L e r r o li be-Mglich der .'<>altttng der Radikalen gegenüber den Rechtsparteien mit 20 Deputierten aus der Partei ane^getreten. Die radikale Cortes-Fra^tion setzt sich nunnichr ans 80 Mitgliedern zusaninien, ivas auf die Mrlamentarische Lage des üabilletts 5am-!per Folgerungen zeitigen könnte. Schwere Zufammenstösse zwischen ?ungpa-trioten und Kommunisten. P a r i s, 17. Mai. In einen! kleinen Lir: bei Orleans kani es in der vorigen Nacht zn einer schweren Zchlägerei zwischen der sogenannten „i^'n Nesse vatriotiglie" itud der koninnlnistisch-se>-zialistisclx'n Arbeitsgeniein'chait^ (5.? ^.-.'len mehr als Revolverschiisse. Mehrere nehmer der ^clilägerei nnirden in ickwerner-letztem Znstande ins Krankenhan? cinaesi-' fert. Bvrsmbeilchte Einen seltenen Kunstgenuß verspricht das heute DonnefStoS« den 17. Nel um 20 Uhr im Union-Saal stattfindende große Volkslieder-Konzert das Akademischen SMngerchores aus Uubliana ren ÄesundunH der einzelnen VoltAwirtschaf ten werden im Jahresbericht der BIZ die bemerkenswerten und erfolgreichen ^^ins-konverfionen der öffentlichen Schuld erwähnt, so z. B. die deutsc!^ Kommunaluni-schuldung, die Konverfion von 30-/» der ame rikanischen Freiheitsanleihe, die Umwandlung der 5b/»igen italienist^n Consols in 3°/»V,ige. Auch in einer ganzen Reihe voi, anderen Ländern, wie Aegypten, Belgiei», Däneniark, Finnland, Japan, Oesterreich. Tch»veden, der Schweis, sind große Konv?riio nen durä>gefilhrt worden. Auf jeden Fall.zei gen diese Borgänge dentlich an, daß die A b w ä r t s b e w e g u n g der Z i ns^ s ä tz e, die silr die.Eostenfrage der Prc^duk-tion so außerordeutlich bedeutsain ist, auf der ganzen Linie unaufhaltsaui fortschreitet. Auch die tm vergangenen Jahre vereinzelt notwendig gewordenen Diskonterhöhungen können dieses Gesamtbild nicht korrigieren. Mittel der Gesundung, auch wenn sie sür die unmittelbar Betroffenen zunächst nicht gerade angenehm in die Erscheinung traten, sind zweifellos auch die von einzelnen Ländern eingeleiteten Maßnahmen zur Auftauung eingefrorener Kredite oder zur Flüßig-nlachung von Forderungen, die ohne diese Behelfsmaßnahmen angesichts der bestellenden Tranoserschwierigkei'en eingefroren sein wi'lrd<'n. Dazu gehört z. B. die Ausgabe von Tcrips fiir l5xporte. Dieses Instrninent des internationalen Zahlungsverkohrs er-nlöglicht immerhin in gewissem Nnisailge Warenliewegttngen von Land zu ?and, die sonst ilberhaupt nicht durchzuführen sein witrden. Interessant sind die Ausfiihrnnt^en, die die zur Frage der Gold w ä I) r u n g inacht. Sic hält daran fest, das^ das ^»^iel aller internationalen (^lesnndnngsliewütiun-gen sein müsse, die Wälnungssnsteme ein-iieitlich auf der Grundlage des (Mdes wie-der zu stabilisieren, die Paritäten endgiiltia festzusetzen und so die ^-t^'vungen in den Wirtschaftsbeziehungen von Land zu Land aus^zuschalten, die sich jetzt aus nationalwirl-schaftlich ini gegebenen ^jeitpunkt vielleicht notwendigen, für den internationalen ,^ali-lungsverkehr «ilK'r erschwerend wirkenden W'älirungss<1>wanlnngen nnd Wälirnn.^saki' Wertungen ergek»en. Sie erinnert daran, dast schon die ^'ondciner Konferenz in allerdings Papier geliliebenen Manifestationen diese ra- Zürich, 17. Mai. Devisen. Pari? London 1.'>.7Z, Nemn^r! ^>7>7.'i, Mailand 20.10, Prcia Wien ')7..V>, Berlin 1??.70. Ljubljana, 17. Mm, T e v i s e >?. Ve'lin 1.^0.80—1^,7.00. Fnich NM.'i.',—11N.5',. London 17.^.7s>—175)..^, ')?ewtiork .".^7!^.11 — 3407.37, Paris?i?^.01—?^0.1<;, Praa 112,01 —142.^7, Trieft 2V.10-201>«> österr Schislinq lPrivatclearinq) 0.10—0..',0. Mribmvr Numm«r N2. » tien 18. Mai lSitt. schc Biederherstellung des Goldes als internationales Tauschmaj; gefordert, gleichzeitig atier zur Erleichterung der Rückkehr zu so ski7k»fsiiier:cn Väl,rungen und zur Erspa-rusi'i von l^old die c r a b s e h u n ff ^ e o l d d e ck u n >? s s a tz e S aus ^nckstcns 2İ/n vorgeschlagen hat. Die BIZ .glaubt, das; cS ietzt möglich sein müßte, bald einen Persuch zur allgemeinen Stabiljsie-runt^ der Landestvährung auf der Goldba« US zu unternetimen. da gewisse Ersckieinun-qen, die zu den Nachkriegsspannen, dem Zu-'ammen^'ruch des (^oldwahrungcististems und der Unzufriedenheit mit ihm beigetragen ^öttt'n, an Ztnrke verlriren hätten. Dazu ge iiören di<' finanziessen Verpflichtungen aus dein ^rreqe, die l^cfcihr eineo übermnszigen Umfani^c' der kurzfristigen Verschuldung, die nl'tch dc'r ^tutiftif der von 7N Missiar-den 3ni. 7^r. l>ndc -ins Milliarden (snde ^'ilrilttgcganiien ist, die allqc meine Aucitennung, dlip. die Schuldenllist den 'nt'äcjilichen Wirtsck>astc-bedinguttf,en liu-g<'pasti nicrden inus'., auch die geringere '?vurcht vlii ciner t'^oldsiiappheit und der vLr l>ciltn!...inäi;ige <'^lcichgewi6>tästnnd der Preise. Tei Bericht der i,n stanzen ist nich'. ''II gennssen ^^ptinnsiutt? akigcsa^t. Lugoflawlens Antwort Die Budapefter Handettverttagsvefdandlungen abgebrochen / Schorfer Affront der ungarlft^ SppoMIonspreffe gegen die VoltM 5tongas / Auch die Wirt- fchafttlretfe in Budapest unzufrledm Deutscher Freiballon in Rußland abgeftllrzt ?Wx!!r!MW«!MWWW» Der ,'Freiballon „Bartsch von «igsseld" nach einem Ltart in B'tterseld. Ter ^iiiiiilag uoriuitlag in '-.^iiiicrselo zu ^!inc!!i .^^^^.'icnf^rschiiiii^c'flug 'iii'.^eskil'.ieiie iliid i'ilhcr velscluilleiK' ,'^rcil)nlll'>ii ..'>^^.iriim Nliil ciq>^seld" jsi am l'^'i ^elui'ch tii'. der lettisch^riissiicheii s^)'.eiiz..' nuf qesunDeii lvlnden. Veii den l'cideii d^-> Itig der >^cl'>liiicj>i<'r >1 i u .1i 11? der l^ioiidel, möinend die ^^eiche 7vi"ll?r.)n-lieit. niird der sranzmiich^u NegieruN!^ der V^'lwurf jieuicicht. die Li'^iuuli de>5 ^nar-pr0lilei>l'5 z>t laluniereii. Tie deutschen .?ieruuliokreise eitiliäeii in der Tatsache, ^ir Zimr'n. '.!^cst niid 'Z->ei!<'> nicht iu t>iens eiutress.'il, den lu'sien '^enx'is dasiir, das', "^^raiifreitl) li'l;!eu (.''iidl'.l is^il.iert d.^ile^ I^eii N'<'rde. Thiele ^ruge hal'e ans;erdeni den Vellerliiuid erst1"'llerl, der iiiiNK'r inehr 'er^ j'nile, du die ^kti^ilvn die frliN)ini'cheil >Iuln'' senintrigen sal^ lickoilliin-'n lintteii, wa«? auch sjir jene Staaten gelte, die dioltzng Iren '>ll Frankreich gestanden l)ätten. sn .gerbst verta-!ieu, ln^^bei uiciii htiffe, das>, >sich die Tinge zu-gnnslen TciUschlands inenden t^niUen. Dentschlaikd, s^i heisjt hier, n'erd<' die dltld iticli» verlieren, eo werde alier Vilich keine Verschl<'ppung der ^lbstilnmultg'Zirist duldeu, die der Versailler Verlrag bestiniint. 5c>llte der Versaillcr Vertrag nvn der anderen ^eiic vcrlet.u nierden, dailll bedeute die? da>.' (!nde seiner Giltigkcil iiir Teuts6i' land. G e n s, 1(i. Mtii. d^in Bericht, den das Drcierkmn'tee unter Vr>rsil5 des Varons '!?> l n i s i in '.'ln-trag luiilsien will, ist die Ve'tinilnnng l'e^esieu, daf; die ^^eitnng der ^aaral^stiin« mung eineni liesond^'r-en Treieraus'chlls', nl'^.rtra.^en werden sr>ll, iit denl al'er weder ein ^ranil'lse ne>ch ein Teulscher sitzen darf. ie Mitglieder di'irsen ulich nicht ^aarlän--i^^er 'ein. Tiesem Treieran/schnp. sl^ll ein son I > Gewaltige antiparlamentarttche Kundgebung in Varis Die französischen Flottenmanöver Der deutsch? Dampfer „Dresden" rettet die Insassen eines verunglückten Graf^hndreplan?. a r i I<>. ).»,'a'. ,>n der '^i'älie nun 'Z^iinkirchen 'u'nzte !N' .tl'rnielkanal ein sranzeiische'!^ l^'rai^inasse'-ssügzeug inci :'.>lc dentscheii Tulnpser./ „T^rec den" gerettet n'<'rdeii. Ter <'lst<' Teil ^.er 7^lr>ttenn'ap'.^'<'r, in den. die ^-/nflstreiltiniie eine 'lr^'lle spielen, ivird ani ^reil.iq b-'endet 'ein. '.il'ach ^^^fingsreii telirt die .-«e ssinNe x^eftisee'lette nach Brest zuritel. dertribunal, bestehend aus zwei Mitglic-derll unter den gleiäien Bedingungen angeschlossen werden. Dieses Tribunal wäre gewissermaßen die letzte Instanz in den Kra-gell der l^iltigkeit dcr Abstiminung. Ter Be^ richt verlangt ferner, daß das Äbstiininungs resultat iin Zinne des Bcrtragsterte^' in jeder Geineinde fiir sich i'lberprüft werden soll und den G-egenftand einer bofandcrcn ^-n"f6>eidnng bilden lnüs;tc. Diese Vestini mung birgt cinc (Gefahr fnr Deutschland in sich. Aelinlich wie in Oberf6)lesicn wäre dann nick)t das Gefamtresullat inaßgebend, san^ dern fedes Cinzelresnltat, ob eo i'ich nun fiir 'k^ran?rcich, für Teutfchland oder für da-:« ^^iölkerbundregiule anSfprechen mag. Der '?^iilircr dcr saarländischen Deutschen ,'^roilt, P i r r o, traf in Gens eiil nnd er Närte vor de»! Journalisten, das; er a!Z >>^'e-präsentant voll '.»Ii«^Saarländern nnd Vertreter der IW.lM Mitglieder zäblendell Deutschen Front die sofortige ?^-estschung des Mstiinlnungsterinine'? verlange. Pirre erklärte siä) gegen die Ainnestieforderilng. da sie jeden illegalell Vorstos^ nnd Terror bei der Abstiinmung ernwglichc. Pirro er llärte sich gcgcl? die Einsekung eines ^rin-dcrtribunals, da das Obergericht sin' di" 5aar alle Garantien fiir die okiseltine Ur» tcilsfällnng biete. Das franzosische Mitglied der saarländischen Regierllngskonnnission lic-ballt'!et in einenl VeriMt, das; die (^aart^e richte nicht lnel)r abjektiv, solldern de>^ts1> orieiltiert seien, wes-s)a!d die Einsetzung i.en-traler Nirlfter gefordert lnerden ini'isse. Da/ delltsche Mitglied wandte si6> drigegeu. Der jugoslawische ^aar - Minister Dr. Mil-^van o r i i und das finnisckie ^'.Vitglied r»"/ suchten zwischen dein deutschen und fran^'.!^ stscheil Ztandpnnk! nernlittcsil. Wenn zwischeil Bartbon, Edel? nnd Äloisii keine l.^inignng znstalldekommt, dalln wird die >saar-?lbstinn»lung'5frnge erst im Herbst de-filiitin entschieden werden. —t. Der SchiebSsvmch «ber die Lavanttalbahn .Gen s, Iii. Äai. Das vom '^iilferinind--rat eingesetzte ^Zchiedsrichtersolleglum. da^Z die Ausgabe liatte, geniäs; "'lrtikct^ des '/^riedeiis'uertrageS von 5l. (^erniain die 'til'org>inisation der ^isenbnlni-'Akliengejell' schalt ?!el!^.l'eg-->'^^olfc^l,erg —Dranogra«'' -^^islcnje Ideren Net^ gegenlnartig ziiin Teile Nllf i'sterreichischeu nnd znnl Teil<' luif jngli'-slau'isrlieill Beden gelegeli isi> diirchznf'ihren. Ilat einell Schiedsjprilch gefallt, '^kach dem lallt desselben miisseil die lieii'"'!, ^^'üu-der die lilif il)rein C^^ebiele lv'ilidtichen Teil-stncte des ^^'iscilliahnliei^es t»is l. ,V^nner zurilttkaufen. Der Nürtlanf l,al durch ^'Jahresraten zil erfelgen, die si^ti fiir ??'ter-reiK aus ulid für ^uaojlmvien auf qcht nicht nach wcns. W arscha n, Ii». Mai. ^ie di>e Blätter Berichten. wird Aui'.en '.innilker B e ci an d<'r sse^einoiiriilien slilnsi d<''? ^lilferbiiiidrsill''?, die sich mit der ^aarsra^e l'elchmiial. nichl leilnesiinen, Äns'.ennnniüer ^ei-k '.aivd ^nde Mai in l^,eni > den >i'>u!>g''nu'inerii'nlirii dci > mahnen. alljäln'licl> lieseier'.e 7vest der ^eanne d'Are wurde in di<'s<'m ^al>re in der min Mischen .^anptstadi z» einer MajjenlnndM'nn,i ^'r nalianalen verbände, die di,er T'einanstiasjaa >.N's>en den Parlaineniaris'nU'Z denu>N>a dcr Pluce dn earnnelle. llniVr ^ild '^.uU den Marsch der ttrie^leünelniiel die ^hainps^IiM'5. I^reitag. den l». 1g»4. „Mariborer ,^eitunq" Niimmc'r 1?2. 87.8W i^oldfranken belaufen. D?e ersten ZahlttNflrn lind am I. fällig. Gel. der sind einem Treuhänder zu iibenveisen, der beauftragt ist, das Kapital zu verwal-t'tn. Als Treuhänder wirb die B. I. 3. in Nase! bezeichnet. Das ^)iichterkl,slestNM mar zusammengesetzt aus Gne rrcro (Zan Salvador), Bizcpräsidl'nt des ständigen internationalen l^erichtshlnes iin Haag Ren^ M aner (Frankreich) und P o l i t i s (Griechenland). Der ZteolmmlKvuM in Le«Iaad Berlin, 16. Mai. Nach einer Meldung dec' „Lokalanzcigers" wurde heutc vormittag durch den lettländischen Rundfunk cine '»^egierungserttärung verbreitet, !n der die Maßnahmen der Regierung kurz erläutert und begründet lvcrden. ,^n dem Aufruf lzeißt es: Die unentlvegten Zänkereien der politischen Parteien und Eigenmächtigkeiten jeder Art raubten dein Volk nicht nur das Vertrauen zu den von ihni geivählten Bertrc-t<:rn, sondern au6) den Mauden an die Mi>g lichikcit der Ueberwindmrg der Zchwierig^ leiten. Unter solchen Umständen kann die Regierung nicht gleichgültig zusehen, wie sich die inncrpolitischen Ereignisse in der bisherigen Richtung fortent^vickcln. An d?r Siche-rilng des Friedens in Osteuropa auf stärkerer und dauechaiter Grundlage müssen wir mit gröhter .Kaltblütigkeit mitarbeiten und die Negierung mutz dabei ein in Patriotismus und Vertrauen geeintes Bolk hinter sich fühlen, damit sich die (Ereignisse nicht auch für die Unabhängigkeit unseres Ztaates vers)ängni^ols erweisen. Unsere Mastnahmen sind nicht gegen die Demokratie Lettlands gerichtet. Bor uns steht ein? schwere Aufgabe. Alle, denen Lettlands Wohl teuer ist, insbesondere die Träger unserer Zukunft, die Jugend, sind aufgefordert, lni die-senl Werk mitzuhelfen. Svring in Jugoslawien Der preußische Ministcrpräsivent in unserer Hauptstadt / Begegnung mit Aubenminister Jevti6 / Sympatliische Worte für unser Land und Volk Das Krästeverhiiltnis im Hazifischea Lzean. L o n d o n, 16. Mai. Wie „Daily Tele, graph" meldet, bereiten sich die Bereinigten Staaten vor, sämtliche inl I^ernen Osten stationierten Flottenstreitkräfte zurückzu' ziehen. Auch das in Manila beheimatete asiatische Geschwader wurde eingezogen, iveil nach Auffassung der sachverständigen Manila im j^iegssall nicht gehalten werden kaill^. Gleichzeitig soN der Kriegshafen auf den .Hawaiischen Inseln weiter ausgebaut und zum westlichsten Stützpunkt gemacht werden. Me das Blatt dazu meldet, würde die Durchführung dieses Planes Japan die unbestrittene Herrschaft im westlichen Pazifischen Ozean sichern, lvährend sie gleichzeitig Amerikas strategische Lage im östlichen Pazifik ungemein befestigen würde. B e o g r a d, 16. Mai. >>'utc vormittags trafen auf dem »Flugplatz in Beiani,a zivei Flugzeuge „lit dem reich'7deullchen Hoheitszeichen ein. Teui tir-stcu entstieg der preußische Ministcrprcisitxnt und Reichslttftfahrtminister .<>l'rina:i,l ring in Begleitung des Preumscheii ministers K c r r l und des Minist^'riairats Dr. a k o b i, dem zureiten Untelstcints-sekretär fitr ^'uftfahrt M i l ch uii!) der preilszische Staatsrat Akrne r. Ministerpräsident G r i n g jich gleich nach seiner Ankunit zum Aus^^'nmini-ster e v t i r, mit deni er cine kurz.' Aussprache hatte. Abends iiab der deutsch.' l^c-sandte von Heere» zu (Shren tcr berliner Gäste ein souper. Ministerpräsideut Gi>ring seht mit Gefolge seinen ?^lug uu'r-geu nach Athen fort, um an der feier der Oltimpischen spiele teilzuneliuien. Göring »vird ferner die Mi^glicheiten einer eiirvernehmlichen Regelung des ^lug.'erkehrs zwischen Deutschland, dem Valkait und dem nahen Osten einer Prüfung unterzichen. B e o g r a d, ltt. Mai. Ministerpräsident r i n g war üke» den überaus herzlichen (tnivfang, der »hm inl Zalon des ^luglia'engebäudes zuteil wurde, sehr erfreut, ^n den Räu'nen der „^^ufthansa" wurde Tee gewicht, woraus sich zmiscl>t'n dein Ministerpr.^sidenten und den ersckiienenen ."Journalisten eine rege Unter-s)altuitg entwickelte. (Döring betonte, sein '.?lnf<'ntl?ast in grad trage rein priraten ^'hnratter, da er bereits morgen liach Atiien ineitersliege. Cr l>abe aber auch diese lyelegcnheit ail-nuncn wollen, um zu betonen, das; neuv Teutiii land herzliche ^ninpalhien für ^^ugl^ilci'.v'cn emipsinde. Der beste Be.veis liiesiir sei cx'r kürzlich zum Abschlns', jzelulnlNe vertrag M>!ick)en den beiden Zlaaten^ „^hreni iZ^olke gelteil meine ^e'teii '^'.^jinsche. Wir haben mit Vegeislerun,^ ^'erioli;!, wie es nnt so viel Mut die schiversien ^rn^en in Eingriff nahin und nncti löste, »'alie vum Heroisnlus ihres Polles sck)0n selir .i'cl ge-hiirt. Mein Wunsch sowie der Wunsch inei-ner Regierung ist es, das^ niisere '^'e'^iehun-gelt zu Jugoslawien bleil'en inögen, n'!/ sie sind, lind daf; sie nach Möglichkeit ^'erbe'sert n^erden." Auch in seiiien Zchlustausfi^hrnngen ivus^ie Ministerpräsident Wring nur Zchöne? ülier ^"mgoslannen zu sageil. Einen besoiiDers stallen C'indruet niachte Beograd ans iiill, die -tadt au-^ seinem Flugzeug bee>fnichU'!'. Weiße Zähne: Chlorodont Ronstop-Nug New !Aork— Rom gescheiten Die Flieger Sabelli und Pond mußten in !!>rland notlanden London, l''. Ma:. Der erste lieurige Transozeanflug isi nur teilireisc gelungen. Der Italiener - abelli und der Alncrikaner P o n d koitilien ihren vorgestern in 'At'elvtiork begoililenen Nonst^ip-/vlng nach Ron, init dem ?^lugzeug „Leonardo da Vinci" llicht durchführen, da sie durch schlechtes Wetter, Nordlvindströinnngeil ichv. bis na6i ^rlaiid riersckilagen lvurden, wo sie ausserdem noch feststellen mußten, day ihnen durch den '.»^rnch eii,er '^eilzinleiningsröhrc oiel Brennstoff ins Meer geroinlen ivar. ^^n der Tänlillerung inii^ten die beiden Flieger an der irisch.'ii .^lüite iil eiiler dortigen l^.raf-schaft notland^'n, ll'obei die beiden )1iäder des ,Flugzeuges selir stark beschädig! ivulden. Die beldeil !>lie>ier knulen niit dem Aerge^^ über den M^sj.'rfoig dtNiDil. 3ie hi^^'len, llach er^ folgter Neparalur de-' ^liigzeiiges den I^lng Nack) Roin wieder fortset.^cil zn ki)>lnen. SchttSliche Qualen eines geraubten Kindes In der Wildnis aufgefunden / Sechs Wochen in eine m Käfig eingespem / Auch der entführte amerikanische Million är Gettle entdeckt N l! w y o r k. lli. Mai. Der ainerikalli-jchen Polizei ist es in Zusainiiienarbeit init der Bevölkerung gelungoii, zlvci aussehen-erregel?de Entführungen in deii Staaten Kalifornien und Arizona fast zur gleichen Tiberlas von einer neuen Katastrophe heimgesucht Ein zweiter furchtbarer Wolkenbruch / Unbeschreibliches Durcheinander in der Stadt / Mher 24 Lechen geborgen Ierusale m, 15. Mai. Ueber die gestern von einem Wolteilbruch furchtbar heimgesuchte und teilweise zerstörte ::tadt Tiberias am See Genezareth ist, wie geuieldet, heute mittag ein zweiter Wolkenbruch hereingebrochen, der von einem orkanartigen Sturm begleitet war. Die Wassec-niassen ergossen sich über die Stadt, ivährend die Beisejzung der Opfer der gestrigen Sa-tastrophe gerade ini Gange lvar. Ueber eine halbe Ltunde lang dauerte der Wolken-bruch, und die Panik, die er unter den verängstigten Einwohnern Tiberias hervorrief, war unbeschreiblich. Es spielten sich schreckliche Szenen ab. Alls der Strahe wurden Binder von den reisjcilden Fluten von ihren Müttern weggerissen und riefen um Hilfe. Aus dem See Genezareth wurden Leichen von Bewohnern der Stadt, die gestern spnr-los verschwunden waren, durch die ^walt des Sturmes ans Ufer und in die überschwemmten Straßen gespült. Man befürcki-tet, daß die zum Teil s«j^n in Verwesung nbergcgaltgenen Leichen Seuä^n in die Stadt bringen könllen. Aus den Häusern, die von denl gestrigen Wolkenbruch eiulger-maßen verschont geblieben sind, trugen die Aassermassen MAbel und sonstiges Hansgerät mit sich fort. Haussiere ivurden ans fteii Stallungen gerissen und ertranken. Wie viele Todesopfer die heutige .Katastrophe gefordert hat, ist noch nicht festgestellt. Man rechnet init einer erheblichen Steigerung der Zahl*der Toten. Der nene Wolkenbruch hat das RettünMverk und die Aufräunlungsarbeiten vollkominen lahnlge-legt. herrscht ein unbeschreibliches Durch einander in der Stadt. Die Rettungsmannschaften die gestertl eingesetzt wurden, tun ihr Möglichstes, ohne daß es ihnen gelingt, eine einheitliche Organisierung des Rettvngs Werkes durchzusetzen. Die (Einwohner von Tiberias haben die Stadi bis auf wenige Nachzügler geräunit und kampieren unter freiem Himmel, zuin Teil in Zelten, auf den Hügeln der Untgebung. Ans den Trümmern der gestern durch den Wolkenbruch gunl Einsturz gebrachteil Häuser sind bisher 42 Leichen geborgen worden. ^it aufzuklären, ^n einem Kall iiandel: es sich um die sechsiährige Enkelin -'^une des t>armers und Viehzüchters Nobles aus Tueson ln Arizona, die ror sechs W'.'chen geraubt wurde, iiii andern uni den Millionär Gettle aus Los Angeles, der erst kürzlich init unerhörter Frechheit ans seineni privaten Zchmiminl^ad entführt lvurde. Ter Gouverileiir lioii Arizona erhielt ge" steril die anomnue Mitteilung, das, man die Enkelin des reichen Vesiyers Nol'^les an eiiler genau bezeichneten 5teNe etwa lö Kilometer voiii Wvhtlisitz der Eltern entfernt ansfinden werde. Er benachri6)tigte sofort den Bezirks-staatsaim^alt von Tucson, der sich an den in einer steinigen ni^isten Gegend liegenden Ort beglib und dort das Zkind in völlig verwlshr-lostenl ^'^ustand Iii einer engen Hi?hle ent-declte. Dort ist das Mädcheii offeirbar schon kurz lmch feiner anl !^. April erfolgten Ent-führiing aussieseht ivorden. Es ll>ar 'n einen eisernen Aäfig eingesperrt, an den :nan es obendl-ein mit einer irni seinen Körper gewundenen .^ette gefesselt hatte, so das; ein Entir><'ichen völlig uninöglich ivar. Für Nahrung ir>ar kaum gesorgt, ilur eineil etiva einen halben .'(»ektoliter fasieilden Zdi'rbel Wasser hatten die Entführer in Reich, -iveite de? Mädchens aufgofteNt. Das Äiild. das nl'er und über mit Schmutz bedeckt ivar, machte einen verstvrteii Eindrnck. Hunger und Schrecken hattcii es so sehr initgenoin-Nlei«, das; es kaltiii einigt' Worte über die Lkppeii brachte u,td ivillenlos alles mit sich gescheheil liesj. Doch ist es trotz seiner furchtbaren Leiden geistig uild körperlich gesund geblieben. lZ's ivurde zu seinen Angehörigen znrückgebnlcht nnd voil diesen «'irztlicher ^e-treunng übergeben. Da die Familieil des Mädcheiis in der Annahine, das Kind sei von den Entführern schon längst erinordet nwrdeii, das lx'rlailille Löst'geld nicht bezahlt hatten, ilinrinl ii aii an, dajz die ttindesräuber ihr ^pser aiis Angst lior Entdeckuiig iind Vestrani?"^^ freiwillig zurükfgelfsssen lMen. '.^eiirts-, des« und -taatspolizei Iialien nänilich in den levteii Tageil in allen Teilen ron .'lr? zona eine uinfasseiide -uch^' nach deni M.'id. cheit iiild seiiien Entsliln'erii ditr^inesüliri. Der S^örseiiinakler und Mislionar der aiii Donnerstag voriger Wi7ch.' i^us sei-llcr Pilla iil Angeles eiitfüliri iri'rcen Ivar, ist gesieril el'en'alls seiner "vainijie zurückgegeben ivordeii. Man halte 'ner i'er ^utführiiilg Vevdächlige verhaslet. '? im i!k'rhvr zu eiiiein l>)eständilis denneüi^en. Sie gabeii auch das .vviiis aii. in dem l')eule fest gehaltet! werde. Dlis l>)?l'aude ivur^e ni'il der Polizei durchsiicht und Gettle ,n ei.ieu! der Raunie init verbuiidenen Aiigen lni^ verstopften Ohren eniaeeti. Das von Dollar, über desseil Enlli^i'inn'i die ^^aiiiilie schon niit deii Enifiiiirei!' l^e' handeln wollte, isl nichi bezal)!, wc'l.'ien. Weger, Fliegen, Randjoungleure ^ Te^' Veograder ^^aiikier Alfred '^.'ebaü seit^^^ahren Gold iils Anslail^ gesclia'sl dafür fremde Palulen eingelaiiiclil. >ivii ein doppelt gntes <>!eichafi. Iias iiml.> in Ungarn höher iin >kni-sc', t>ie ili ^ulgoslaivien. ".!>or einigen ^agei' ^vllrde er iilit seiiier iianzen ni<^liioigaiinie:» teil l^'sellschaft ansgeli^'l'en und da e.--silt> heraus, das; er seiii l'>)euierbe s.'U drei (^ahreii betrieb. Er dnikle 'l''il i'ivr l90 fg Gold aiis diese '^'teise iiis '.'ln geichafft liaben. ?ei- bil<>et i.enie d.i.' .^ensation v0ii ^>!^eograd. ^'as ^^^eseii tiniil gegen M'lsail Niir lilit eiiiei- tonnenl!.niell,.n, zielnlii 'Strafe ^lorgeben. I'iese i: i! de -träfe dürfte auch tias Lockniiilel nir 'eine ^t^knlatioileil geil^eseii seiii. ni^' in zahlreichen anderen Fällen zeigen iici^ e großen Mingel linserer Geiel^ielniiii^, die melfach iroch ans deii '^imtriegv'ineniui.'ii geschiiltten isr. ^^ii der ^^u'it vol' deui .^!i eae war das Gesel; jeiic l^neii^e des >r.'^inluen. die Ulan zulneist niir ganz ^lon lel ix? ^^ckaiinf hat. .'»Xiite ist das l^ese^ seile ^'inie die >e'gl, nngeitran gehen tanii. Mrc diese Linie släl'ter. nnil-d^' das d^eselz streilgere 5tr.nen, abschiecleiidere Mi'iel 'ii,' die Raiidiongleilre voi-seiien. dann üesze sich das gros^aufgezogeiie v^elriiger- iiild rertum. die.sk^l^rrimtioll iiild das 'l^aranlen-tum sehr l»ald auf das Miildesl'nan n-schräilkeii. So laiige Mer die .^'^err^^ii '.Ve!i »n nnd Genosseli »iii tleiiieii Geldstrasen lix'g-komuleii, werdeii sie auch weitel'l,i,l ^eiitiier' iveise ''!>olrsgiit vel-schleiiderii. ^ Eine kleine ,'>lioge l'erbreilet '.'liigst iiiid -chreckeii. Mil der .^')itze ist sie gekoiiiiiien u. hat bisher nach den eingelaiiglen ^.^erichten mehr ,7ls Stück Pieli veriiiililet. .''uidi-lvkt iierursaclite sie eiiie gros,e Anzal,! i'on Bränden nnd sogar auch ijiehrere Ted^'ssäl--le. Die Golnbatzer ,"-liege !.st iii erscl>ralen> Srogen Schwärmen gotomiiieii. Sie nver. Marikorer ?kimmer 11?. F«ttag. ^ I«. Mai 1W4. ^allt t)as am der WeiSe, 'n den schalten und kommt selbst m d'e stäsle. Tie 'P'stlicw!uen Ticre l'erent>en an dem Bift-sl'ch de? ^^ms^kt?. ^in wirknnqsoolles Mittel qcstfn ^ieie >"^m'ekteu ist l,i»liev noch nicht be fcinm. .'.Xall macht qror,e ?'^uer an, aber da» tx'l 'ind kic-lx'r schon zahlreiche stalle ^;u-it^nsnicn mit ^cm '-Picli abqsbronnt, man hall da» Viel) laqsiibc'r in stesMossenen .'Wu Mv'N. >^olnmt die ,'vlicsie abi'r au dort hin ein. dann iil cisses verloren, l0a>5 sich im Ztallc liefindet. dann liilft iiul noch Tic l^iolnbat^v ^liei^e ist in lmnz Serbien aui'ietaucht, in Zch'wärmcn nnirdo ne sowohl in '^?a>sa, al? auch in Neograt» bl'nk'ochtl't. ,>n '^eoc^md ielbit ilnchten mehrere ^^^ersonen in?. ?nital cinsieliefert werden. weil sie von diesen ^vliezien i'iberfallcn und (leitochen wni-lden. konnnen aU'> inänien nnd '>^ll!<^arien ebenfalls Mcldnn-ac'ii. das', dieie ,'>lies,e dort hinülier«ieschwärmt ii't und mit ihrer verheerenden Tätigkeit bc-l^ounen hat. .^>eute ist die qcinze Provinz in ein ')?eb<'llneer. da^, von ^^nhllosen kleinen Mistbränden herrührt, ssetan5 Städtchen niuveit von -^iufolmr, veromtoltet ein Meqcrmcctinq, dei i)e!n .WNM s'»?iiste erwartet N'crden. Ne-I»eii ein«'r '^.'tnzohl lieimisclx'r 5portf!ie(^er 'iiid anch 1s> lirtK'chosloioakische nnd -l englische' Zl'^irttlieqer aujieinelidel, au^erdenl werden anti' .iiihlrl.'i/ ^luqlaflc? abqefertiqt. osirlinrni dauert nom srü-l'.i'il Morsten l>io in die sp-iteik Abendstunjion. ''Im ,'>lujiplni' nnrd eine ''!icrki)stiss'.lilflsstadt >iet»rut. den turzen 'jinuseii zwischen den einzelnen Torlnetunqen führt der -^okol sei-ne neuesten Nel'unsteu vor. Militarabteilun-' deill Zporttal? in '^^o/ovo, «>!!rne die ^ladl eine (5iunahuie von ivenig-"l.'n>> ^n^^i '^'.'ilü'.^iieik ?iuar aufweisen, '-^o-''li"o ist ein kleine./ Ztiidlchen. 'Zeitier "Au'?-del'nuusi iiiid seiner l5inn>ohiterzl,hl nach dlirfte ec' niehrere Male in Marillor Plal^ Iii'ilien. Al'er lner 1?at e.> ein '-j^eiiviel j^cae-ticii, l'.^'ie man der t^elten kann !il!.^ dnvei deiii 'l.'nliliknlil ein '^ierc^liüa^n ln'-> eilet. ___i>— ^5in sensationeller pMischer Mord in Rumänien. n k a r e st. Mai. tioheiiinl:^. .'o!!e Mordassäre,die leincrzeit vor alleul in roliiis^lX'n >treiien aliszerordentliche.^ ".^luf-k'lieu erri'litt, 'iiidet tluuniehr duräi cuien >?2stdcfchl deo '^utarcstcr Untcrsuchunli'-^rich l >c' ihre '?liist.'ärunst. 'i^'lin 2!). Dczeuiber l'. lonrde ans der i^'andstras^e in der Nähe '.'!'n -^^^ukaiest die Leiche eineö Mannes i^e-'uiiden, der Perlenunjien von sietien Nevol" versclinssen tru«^. Ta daninlä auch der Führer i'-el' d'iieriicn ^^arde (5orueliu'? '^elen (>o-iireann uniiloö vers^sununden war, olpie er von den Behörden t^eiliuden Vierden konnte, verlneilete sich sofort die '1la6i^i6it. e/ 'icl? iiin deöen ^^eichnani handle. Tie .'Ia'.!o->^ierunsi der ^^'eii1>e ersiab, das; eö sich i"el)l niciu IHN den Führer, jedoch llut den >^a''sier der 'l^artei 5teria (!i!lliiietti handelte. ?er Mörder konnte lu'ute nicht erniittelt iverden. Tao ^^ukaroster Uutersu6>un,j0ssl'-lictit hat lieiiie eineii .^^astbefehl erlaisen, lautend iiesien den '^'olizeikoinlnissär Aitrel "'»l'elire'^cn, der niUer Antla^e siestellt nnrd, oie sieben tödlichen Nevolverschüsse aui deil »a'lier der (5'iscrnen l^arde akicteseuert zu hallen. Tie '^i^chaflunii erreqt seltistverständ !itl^ aicherordentliches Ankseheii. Ter Pro-;er^, deni niit >iros^en> 7^ntercsse enti^egei'.' ae^elien wird, wird in der ersten.'?>nlstc ,'"uini vor deni '.»^nkarester ^^chwnrqericht ;nr Per-->iandlnnii ioininen. lltompromift. Ter '^ater tiibt d<'nl !^ohn ..'r der .^^enat «tlite Lehren fiirs Leben: „Und ain besten in't dl, e^^. nne ich, mein ,'^iiit;ie. und irif'st niit deiner Frau genau ein solch Neliereinkoiunieii wie ich mit deitter MlStter. ."^n allen kleinen Vorkomuini^sen de? taglicheit Leben'? habe ich ihr die l5!it-scheidunsi überlassen: nnr bei wirklich ln'-deuti'nden (.Ereignissen habe ich nur da? lel.^« le Aort vorbel^alten." — ..-o, und i^'t da'5 immer gut ftegangen, Vater'^" — „lMiz ausgezeichnet, »nein Junge. Und u>elin :ch es mir hente so r>'zgegebeii. 5^'on den Vertretern aus unseren? Äerciche befinden sich nur die Brüder N e ni e c ans Mursfa 'Zobota unter den ersten zelin Epie-leru. Bei den Tamen rmrgiert aber die elselnalige Meisterin des ZS^ Mari bor Frl. Neda e r z i n i e a>r zweiter Stelle. Frl. Marica (5 i n' p c r ui ann sonnte sich auch itn Tisch-Tennis einen Namen machen und den vierteil Posteik in der Liste bel?aupten. '.-«'a6istehcnd die beiden Ranqlcsteii: Herren: !. .<^eruer ^'adislan, Matabi ,'jagreb. Maksiniotiil- Ztevau, S. 5. U. i^om-bor. .1. Wechbaäier Otto, ^'^lirija Lsubljaua. t. Weiler Zlatko, Makabi ,'Zagreb. Nemec Laso^, .'Kermes Liubljaim. s->. 7.ita Pcro, Ilirija Ljubljana. 7. Gradjausli Borko, L. S. K. 'Zom-bor Tratienik ^ranso, .'ciermes ^^nblfana. '.». Nemec Ianez, Mura Murska Hobo-ta. Ii>. '.Vagu lernest, ^lirisa Lfubliana. Damen: I. De?man '^^aula, Ilirija Ljublsalm. s^erzinie Neda, .^lirija Liublsana. .'i. Pncilovsti Tada, T. T. C. ,'jagreb. I. Cinlverman Marica, Mura Murska 5obotn. Putlilovsti Ljubiea, T. T. C. ^^agreb. i>. .'^oLevar Marica, .'^icruies Liubljaua. >i. .^uhti5 Paula, Marathon ^^aqreb. l^erziin,"^ .'^.'»ani, .'^^lirifa Ljubljaua. It>. !?un.Ltek Poi^tanski ^^agreb. : GAK in Ljubljana. An beiden Pfingst-eiertagen gastiert in Lsubl^ana der l^razer A^l)letif-5portkluli, und zivar uierdeu die Grazer in l>eideu spielen gegell „Primorie" antreteil. : Spliter „Hajdut" verlor jein letzte» spiel aus Malta. Montag nachmittag ttuq der "spliter „.'i.>ajdllt" seiil letztes l'^jaitsviel auf Malta aus. (5'r traf sich luit „Zliema Bailderers" leine euglische Mauuschaft, Mei fter von Malta). Tas Zpiek ivar aus bcidell Eeiteu scharf, „.<>ijdur" war seineui (^e^iuec ebenbürtig. Tie <>:i.^-Niederlage hat er dein >56)iedsrichter zu vordaukeu, der da-^ Zpie! parteiisch leitete. '^usäiauer. : Räch den ?^uftbollweltmeist«rfchajt Aus-«ahljpiele in Beograd und Zagreb. Ncch ^Äeeudigung der Fustballu'eltureisterjclmft lilZl iu 7^talie,l, besclilos; der ^Ml^lN^awisch-.' ^ujzballverband zwei atlsläudische AuSwahl-nlauus6)afteu nach Veograd ilud eine na6> Zagreli einzuladen. In allen drei Spieie'.t wirt> die sugoslatvische AuswabI der l^eg-iler seilt. Neue Vcltretorde, die wiederljolt werden Mfien. Wie deu, „DageuS Nyheter" aus Newuovk geineldet wird, erreichte Tor-rautc bei einer (5rhibitioil int .''^ugclstosieit eiue -'!i?eitc' von 1<.l?>.^ Meter. (5s ist also danlit zu rechneil, das^ Torrance diese Lei-stullg ill eiueill Aettbewerb bald wiederholen unrd. Auch voll Matti .^iinvineu ist in Kür-zu ein lleuer Weltrekord zu erwarten. Int Trainitlg erreicht der Finne regellnässig Weiten i'iber Meter. 5cin liester Wurf lautete 1.10 Meter über den Weltre- kord. Ill allsgezeichueter Fonli ist auch der jullge .^iuutsi, der inl Trainil?g die ^ugel l(v:^0 Meter stien. : Timmers Sieg iiber Crawsord in Anl-sterdaul war irregulär, da die Zpieler selbst '.licht wufzten, über wie viel Tets das Match eigentlich gehen sollte. Tiinuier da6)te über drei ^äl^e. (5rawsord über sünf. Ter Austr.i lier war jedenfalls sehr erstauilt. al? der Schiedsrichter ttach deill dritten ?ah Tiln-n,er zuill Sieger erklärte. Tiinnler selbst er-llärle, das', er sich nicht as>^ ?ieger lx'trachte. Englands zweite l^nttäuschung. Tas eitglische Answahlteanl trat gesteril ill Prag g'.gell die Nationalinanilschast der Tschecho-sll^wakei all. Auch dieser ?>iaulpf braäite ei-n' (s-ntläuschnng. Tie Tsckiecheil gewannen nlit : 1 sl : N. Ter .^l^alupf verlief aber die'-'ltiol nicht so eintönig wie in Plidapest. Tie (5>igländer gingen schon von Beginn an in Offensive und lagell bereits ili der 20 ^^.'inute mit 1 : N in Führung, .^napp vor lser Pause erreichten die Prager den Ein« isrand. In 17. Mnute nach Wiederbeginn schössen die Tschechoslowaken den Siegestref-'er, worauf sich zeit^ise fast alle elf Spieler in die Verteidigung zuriickzogen, um der dtückenden Belagerung des englischen Te-ainS standzubalten. Mit viel Pech ,nus;ten dlkSmal die Lehrlneister des Fußballs geschlagen das Feld nerlafsen. Aus Mit Sin Dorado der Funde Immer neu« geschichtliche Z^unde am Trau» selbe. -- ^ahreshauptoersammlunst des Mn» seumvereines in Ptuj. Der Museuuliverein iu Ptu^ hielt dieser Tage seine jahreshaupt'versalnmlllng ab, -die der Mfkschau auf die Tätigteit iui ner^an' genen Jahre galt. Ter Vorsil^ende, >>'rr Direktor Tr. K o m l j a n e e, skizzierte in grofzen Umrissen die Betätigung des Ber» eines auf dein Gebiete der ^^eschichtssor" schung von Ptns nnd IlutgoblNlg, woraus der Schriftführer .<^err 5 ui o d i e cinen ^r« schl^vfenlden Bericht über die Funde erstattete, die der Museumrcrein in, Bormbr ma. che Ii konnte. Tiesein Bericht ist zu entnehuien. daj?^ das Draufeld uoch viele u>ertvolle geschichtliche Tenkmäler birgt. Auch itll verilossenelt ?vll)-re wurden zalstreiche archäologische Untersu» chuugell vorgeuoliilueu, wertvolle Fuude konltteu aber auch gl?legentlich genl>icht werden. Tie l^)rabu>lgeu wurden iul Beisein des Tircktors des spliter Musenlus .<>crrn Tr. ^.'l b r a nl i ^ vorgenolninen, der in der ?i'äl)e der Pfarrkirche und der alten 5chl>lc eilletl aus dem Mittelalter stainilienden nn-terirdis6)en, ulit sechsertigell (siegeln gepfla-sterteu i''?allg eutderkte. Bei den l>irabungeu stiesz inall auch aiif sehr altes <'»>einäiler, da al'er der Raulll verbaul ist, kollnteli die Nn-tersuchuugell nicht iiii gell'üiiichten Masic fortgesetzt iverdeil, uui aiKch die ^'age der leiner^zeitigen altkatholischen Basilika sestzu-it eilen. .''un grossen .^irchelltrait des ?onii.lisaller klosters stiegen die .>xrreli Tr. e in e c uild Tr. >5 t e l t! auf zlvei illteressante Wap« peil der .V'ierreil vo» Ptlij. ,'"^n dell gotisch'.'N Epihbogcn wuidell sogenanutc ^challwh' reil gefulldeu, ldie llcich Ansi6)t der damali-gell Baunieister die Mllstik in ^der .>Urch.' er« höheil sollten. Auch ill den Museuiuräuuteil nnlrÄell zalil reiche Adaplieruugen und (Erweiterungen vorgeiloiltnieil. 5o wurde vor allen» die Was feilsailliltlultg ausgestaltet und ist letzt sehr übersichtlich ailgeordnet. .'s^err Notar 5 kra b a r stellte iu dieselu Zaale auch eiil iil Ost-steierulark gefundeiles, gut erhaltenLs Vrvu« zeschwert aus. ^^uteressalit ist ferner die Mu-sitinstrulnentensainmlutig. die voil deit ^xr-ren Prof. T i l> k o n i «' lilid 5 ui o d i L eingerichtet wurde. Wertvoll sind hicbei z'^vei alte O'horale aus deili l^. und l.^. Jahrhundert. Tiefe Zammlung ist sick^erlich e-ne der rollständigsten in Elowenieil, wie 'chiin seinerzeit c!>er verstorbeile Muscuilidirektor Tr. Mantuani aus LiubljaltiZ sestgostellt lmt. Tesgleichen konuteil die Bibliothek uild das Archiv uln eine reiclie Bücher- und Toln-ineuteusaiumlung bereichert werdeu. Ten Beiuühungeu des Herril Tirektors Tr. ktom ljanee gelaitg es, von der Marttgenleinde ^logatec lUlter Vorbehalt des (5lgentumzrech tes die dort verwahrten schimeit kaiserli6>en 5christstücke uud Archivariell zu ertnerben. Ferner erwarb das Museuili wichtiges hi^ storisches Material aus der Zeit t>er natio-nalell .^älnpfe, die.'<>err Tr. B r n nt e n aus den« Na6ilasse seines B.tters zur fügullg stellte. Es ist allzu verständlich, das; das Museum lil Ptui. das auch ilu Auslalld den besten Nuf gcnies;t, stäitdig eiuen guten Besuch aui--zulveisell liat. vor alle>u seitens verschiedener 'schulen und lvifseuschastlicher ^Institutionen aus deni ^^u- uitd Ausland. (5iig^' Beziehun-l?eii herrscheli zwischen den Museuinvereillel, ili Ptui. Maril'or u»tiell ^.'^ery Prof. B a « ails Maribo,' eineii holchintereiialüeii Bortrag über die (beschichte von Ptuj, wo- dei er auch i»en Lauf der Drau schildeicte, der Mr Zeit der Römer nichit t>ersel^ war wie gegenwärtig, was aus verschiedenen Mo menten einwandfrei gesäiloisen werden kann, (^s wäre sehr zu wünsche,:, dak salchc auf^ schlus;reiche Vorträge öfters veranstaltet wer ö'en würden. p. Trtnung. ^'^n sv. Mancia miird.' dieser Tagl' der <^ros'.gri>ndbesikl'r nnd Ober-lt'utnant k. d. Nes. .Y. Marfan Dolanski mit Frl. ^'^da M i k l, einer Tollte'- des i'l^rofiflrnttdbl'sikers „nd ^^aufmannes '^errn F. Mikl. getraut. Als Beistände fungierten der Tentijt .'Herr Nudolf Reich für die Braut lind der ^liegerhau>ptm1 p ov i k- ans >^agreb für den Bräutigam. Teln lien'vermähltcn Paar nn-sere herzlichste,, lMckwünsck^e! p. Adria-Vi»che der „Aadransta Gtrajn". Uiisere Ortsgruppe der ..Fadranska Ztraj^a" veranstaltet voin d. bis Ii. 7^uni die bereits traditionelle Adrian-Woche. In dieser Zeit inerdeil besonidere Abzeichen und ste,n-pelluarken verkauft werdeii, dere,i <5rlös den ^^ilgend^ruppen zufliefzen wird. p. ,,Drava" nochmals nach Murska Go-data. Tie Fußballmannschaft des Sportklub.^ „Tratta" reist konimenden Sonntag aberiniils nach MnrSka Sobota. TiesM'Nl niinmt sie den ^ampf init dem Sportklub „Mura" auf. Äiich dieses Treffen zählt zur Meisterschaft. p. An Ptujsta gora brach vergangenen Tienstag mn Anwesen des Beisi^ers Martin Regula ein Brand aus, der sowohl das Wohnhaus, als auch das Wirlschaftsgebäuge einäscherte. Tie alarlnierten Feuerwehren von Ptuj und (ü'irkovt-e kountell das Feuer ledigliä) lokalisieren. Der Schaden betrag! Dinar. Aus aller Welt ÄnIbtNbor fllmverraSl Tie Zehnsnchl nach der gsheimniÄwllen Welt des Films, die nlärchelihaften BorM-litltgcu vom Filnt„paradies" iverden. wohl nie ausgerottet iverden tonnen, solange die flimmerndo Leiilwand di^^ Menschen erfreut. )?luch eitl junger Nelvtiorker ii«mens Charles ^liugleii spiürte den Trang zum Fil,n. Er hatte allch schon oft verflacht, init einem de--kallnteil.<>ollpwi)odcr Filtitrcgisscur in Ber-bin^uitg kontmeu, es gclmlg ihm aber nicht. Um st6i deil Weg über die itompa-se» rie zu erspareil — er wollte gleich ^mn Star entdeckt Iverden —, dachte er «sich einen Triä aus, von denk er «sich eine großartige Netla-meivirkung versprach, (^r lies; sich in eine Äistc packen, die die Aufschrist trug: „Borsicht, Marmo,iwtue! Ni6>t iverfen, nicht stür zen!" uitld überredete seine Frculit>e, diese Kiste nach .yoMiwood au die Adresse des un-nahl^reu Filmregisseurs alizusch^cken. Cr ivar schon kurz vor seinelu Ziel angelangt, als die rauhm TranS4>l»rtarbeiter beim Ab-ladeu dei- 'Sendung vor dem Hause des Regisseurs die Zkilste aus Bersehen auf den ffops stellten. Das hielt ChmlcS, der von der Äei' sc bereits vollkointnen ersck)öpft und halb ohnlnächtig iixlr, niki>t 'Nlel)r aus. und die „Marniorstatue" begann pli^tzlick) kräftig ztl sckireien. Nim kauk der ganze Tchivindel her-aus, aber leider blieb die erhoffte Retlaine-llvlrkttidg aus. Ter Regisseur zeigte sich keines« ivegs entMlIt, sondern sagte den: angehen-deit „Filln^tar" gcliörig seilte Meinung und warf ihn hinaus. (Charles sorgte zivar dafür, das; seine (^schi6)te in seitsationeller Aus ma6)uttg ill deii ^^eituttgeu erschien, aber auch das zeitigte iticht den geivünschten Er^ folg. Darüber war er so erbost, das; er eine .Hölleitmaschiue ili das Haus des Regisseurs s6)ictte. ^^mn l^lücl sckwpfte inan dort rcvar nicht da« uiil. gerechnet, das; er zuerst das <)>ollt)ivoo-der (Gefängnis kennen lernen werde, aber «'r gibt trohdeiu nicht die .'^^offuuirg ailf, auch noch die Filiuateliel.'s kenirell zu lerueii. (.^r ist rl'eii llnheilbar filiirverrückt. T^rsorgt. Er (zil seiner Braut): „Alles ist letzt iil Ordnulig. )^^ir könneli gleich heira' lelt itnd lneiit Paler lailit niis tra'lei,. tZ>-r ist ja Pfarrei." — 5ie: ..Niln ja, verjuii^e'? inir's einnml iiliteiiiander. Welin's lliitit geht, könnell nnr ja leicht auveiiin'.'oerko.u'-iiten. Meiil '^ater ist Advokat!' ..Manborer Zeitung* DonimM«. den t7. Mai Im Dltnfte der StadwerfchSnenlng Aus der Jahreshauptversammlung des Mariborer stadt-verslyönerungs- und Fremdenverkehrsvereines / Eine reiche Arbeitsbilanz '^'ln der Äusgestalkulu'z des Stadtbildes ulmml unser rührige StadtncrschmlcrungS' nsrc'ln nach wie vor den siröftton Anteil. lnusterqi'iltift qepslcqte,l dein Verein und der stadt" gemeinde strl>f;e Z^rdieM' erwarb. Bürger-nwrster Dr. Lipold ln'l' dann die Arbeiten im vergangenen ^^cihr hervor. DaS wichtigste inar die Entfernung der Äastanienbäuine in den städtischen Gassen und ^strancn, die mit Aka.zien, Ahorn, Eschen utid !?inden er» se^t wurden. Der Berein beuiühte siä? anck), bei der vorjährigen Ncupilasterung der Aleksandrova costa das Vergieken der i^u-gen mit Asphalt zu erivirken. Leider war dies einstweilen nicht Ulöglich. Ferner unir-den Ähritte eingeleitet, nm am l^artenbesitz Tmmonia eine Gartenl^auschule gründen. aus der fähige Gärtner hervorgehen sollen. Veiui echen Teich lvi den „Drei Teichen" wurde ein neues Geländer errichtet und das Bootsl)aus nnirde renoviert. Ein besini-deres Augenmerk wurde der Maricns.iulc ain .'^lauptplat.z zugewendet, die nun wieder restauriert ist. Der Verein veranstaltete im Voriahre insgesamt 2l Äon^zerte, die l'en insgesantt 24.Wti Personen besucht »vurden. Auch die Boote bei den „Drei Teichen" fanden reichen Znspru6>. Insgesamt wurdet' sie von 7^98 Personen benützt, das Ertri^g-nis betrug Dinar, Winter wur- de auf dem Teiä) im 5tadtpark sowie üei den „Drei Teichen" ein Eisplai.^ eröffnet. Heuer huldigten dem Eislaufsport insgesamt lM Personen, sodast das Eislaufen eine Einnahme von N.77l Dinar ergab. Ueber die T-ätigkeit des '^^ereines berichteten ^besonders ausführli6> Schriftführer ^'iolar und kassier Gillti. Den Rer>i.lion'?liericht erstattete Rechnungsprüfer Petrir. Aahlei, fanden nicht statt, da der Ausschuß unt Bürgernleister Dr. Lipoid an der spitze zwei Jahren auf die Dauer von drei Zahrcn gewählt uwrden war. Bei den Assfalligkeiten ergriff der fleißige Mitartviter des 'Z^ereincs Finanzrat n o p das Vort, um dem Borein, in erster Linie aber dem unermüdlich tätigen und stets auf die Bers6)öncrnng der ?tadt bedachten Bürgermeister Dr. L'rpold den Dank für die zielbewns^te Aroeit aus« zuspreckien. Die N a ch t f a l) r t e n auf der Linie l (vom .^ptplatz bis zur Gönig-Peter-Ka« ferne) haben sich sehr bewährt, vor allem, da sie den Ans6?Iu^ an den legten Abendzug aus Liublfana und Zagreb vermitteln. Da ab 15. d. dieser Zug bereits um ??.2l Uhr in Maribor eintrifft, fährt der lewe Wa» gen schon uut 22.?.'» Uhr ab (bisher uni S2.45» Uhr): denientsprechend kehrt der Wa« gen auch um 3s> Minuten früher von der König-Petcr-l^aferne zurück. Der Autobus vermittele den ?lnschluß auch bei Zugsver^ spätnngen. Der beste Interpret de« Do»sNede< Zum heutiMn Konzert des «kademisehen Gängerchors aus Ljubljana. >>ute, Donnerstag abei^ds um Ä) Ul)l! stellt sich unserem Publikum im llnion-saal einer der bestell Zängerchöre Sloweniens und Jugoslawiens überhaupt vor. Es ist dies der Akademische «ängerchor aus Ljub- Snmee Mawlt der Dirigent des Akademischen Tängerchores Ljubljana Ijana, der kauln acht ^^ahrc besteht, aber reits 6t) .nonzerte in alleil Teilen des Staate«^ absolviert hat. Der W erstklassige, hohe lnllsikalische ^ntelligen.; alisweiseude Eäliger zählende Ehor hat es siä) linter seineni unermüdlichen Dirigenten Prof. M a r o l t zur Aufgabe gestellt, in erster Linie das Blillslicd zu pflegeii lind darf deshalb gegen wärt ig wohl als der beste ^'"^ilterpret desselben angesprochen werden. Dem Verciil 'iegt es daran das Volkslied so vorznbringell, wie es iin l.'i. ultd sogar ilii II). ^^ahrhnildert gesiuigeil wllrde, allerdings in vollendetster Weise und mit allen?^inheilen der modernen Zeit. Der i^esangverein erzielte mit dem selben Prograinm, das lieute in der Drau-stadt zuin Portrag gelangt, nln 7. d. in Lsublsana einen bis zuln legten Platz aus-verkauften i^aal und einen Beifall, lvie ihn nur ein Chor verdient, der in seiner Alls-gäbe völlig aufgeht llnd die Lieder mit der gri^s^ten Präzision zunt Bortrag bringt. Es unterlieg! keinen, Zweifel, das, auch unszr Publikuin den Union-Saal bis aufs letzte Plätzchen filllen wird. Die Kartelt sino im Vorverkauf in der Papierhandlung ?ar am Graffki trg und in der Filiale der ^i-rilova tifkarna in der Aleksaltdrova cesta K erhältlich. Die Abendkasse wird uni Uhr geöffnet. Das rof. Stupail ist iul Mehrbesit^ eines Bauern. Murfeld-Trabrennen Aui der bekallnteil Trabreilnbahn ill(al-tung. Anmeldungen werden bis zum 21. d. ronl Kassier des Trabrenirvereines ili Lju-tomer .ri>icln! Itno klaut ist »^urcll tlie vtntsrlicllc KleiclunL 5orinenent>v»Ilnt. vorlier inik M«».(rome ocler einreiben. Veiclv .'iclnil^eii unci pklvLen ltiro Usut nttä bexünstiLen auiiseräem äie NAtür-Iiciie vräunuuL. Stavtijcher Autobusverkehr Auä) ilt dicsenl Jahre nehinen die Städt. Unternehmungen mit der Änführung der Soinmerfahrordnung T o u r i st e n f a h r-t e n auf der Linie A! a r i b o r—H o L c— Neta auf. Der Wagen verläßt S a lli s-t a g um 15.50 Uhr den Hauptplatz, trifft um 16.45 ill Reka eill, Abfahrt von dort mn 17 Uhr und Ankunft anl Hanptplatz uui 17.35 Uhr. All Ton ll- llnd F e i e r t a-g o u fährt der Wagen voni Hauptbahllhof uttl 5.!D und 18 ab, trifft uin 6.15 ulld 18.50 in Reka eill, Rückkehr von dort uill 6.30 und 1V Uhr, Allkunft ill Maribor—Hanptplatz Nln 7.15^ Ulld 19.45 Uhr. Der Fahrpreis beträgt 10 Dillar pro Person. Diese Fahrten siltd beilu Publikuln sehr beliebt, da die Touristen nlnnittelbar an dell Bacherllfus; gebracht werdeli und von Reka aus am bequemsten die Bacherllhöhe, vor allein die Mariborska koea und den Pohorski doin, erreichen können. ausgesck»rieben, der die Distanz von einem Äiloineter in mindestens 1.5k» Minuten zurücklegten. Autobusausflage »u vfingften Das Reisebüro „P utni k'' veranstaltet zil Pfillgstell' drei Ausflüge nlit Autoblissen. Borgesehen sind: 1. Zweitägiger Ausflug lnit Alitocar (of-feneui Autobus) nach B l e d und B o-h i n s. Abfahrt von Maribor am Pfiilgsl-sonntag, dell 20. d. unl 5 Uhr V0ln Grajski trg über Ljubljalla liach Bled, wo eine Kahllfahrt vorgeseheil ist. Gute Fußgällger könilen bei dieser Gelegenheit auch einell Abstecher nach deni ivildrolnantischell Bint-gar macheli. Abends Weitersahrt llach Bo-hinj, tvo übernachtet lvird. Montag luerden die Teilllehlner Nlit dem Autocar zuni Pavillon llnterhalb des Savica-Falls gebracht. Au6? hier sind Kahnfahrten auf dem See vorgesehen. Rückkehr über Kamilik nach Ma- »« »» o/« 5sa5ibo5a5 vvinl ZU f^fingZtöN »usiiaz^vn af^!»l«n in «tisssf'va^- »tSrktON l^^ummar »insli zan? d«»on6Os«n Slekvn Sio «lek rOekt- »»ltig «lNON P»»»SN^ON PI>tr lkr pkIng»tin»»rOt! ^niOl^sn cjiv f^kinzstnumms^ bis »pHtO»tGn» 1O Ukr >n Vsk^-'vsllukiz ctvs 3lattv8 udsfnom. MSN. Lpäts^ «inlangancj« trszv köknisn »us tvcdnigcksn lsicisr nickt bafücl^-»iedtizt ws^cian. Aino Burg'Tankino. Donnerstag letzt-!,-Greta Garbo in „Wie du mich wünscht". _ Freitag begiltnt das Meisterwert Ser d^'ul-schell FÜmilldustrie „Riilalen der Lust." ^in m-oderller Gros^tonfilin vl?ll i'.ou Sensationen mit niotorloseli FlltgaPParateti. Die promi--ftentesten Segelflieger Deutschlands ^virkcn hier lnit. ^ik den ^lauvtroslen Guu Lank-ner, Gros,, Schlnitz, Gebühr, Lieb<'i'> 'v un^ Clausen. Ilnion-Tonkino. .v»eute, R!oilncr'.'tlig ter Tag des herrlichen Gesaitgfilms „Groh-fürftin Alexandra" mit Maria 7^cril^a. Paul .'^'»artnlann, Leo Slezat, Szökc Szakall. Ati tVreitag die erstklassige Mililärhuinorcssl' „Die schamhaste Braut" n,ir Lurie Englisct' und Paul.'oörbiger. ribor, wo der Wagell gegen 23 Uhr eintrifft. ,xc:hrvreis pro Person 175 Dinai', die Ber-Pflegling und Mchtigllligsgelegeltbeit besorgt der Veranstalter. 2. Ein-, eventuell ziveitägiger Ausflug liach deln L o g a r - a l. Absalirt voi? Maribor Soimtag unl 5 Uhr volu Grajski lrg, Rückkehr abends gegen 2.", Nhr, liach Wunsch der Fahrgäste auch Moiltag. Fabv prci' pro Persvl, 120 Dinar tiei eintägigein und 140 Dinar bei zloeitiigigein Ausflug. Verpflegung und Nächtigniigsgelegenhei^ besorgt alict, hier der Veranstalter. 3. Pfiligstausflug nach G r a z. Abiahrt Soniliag unl 6.80 Uhr vom Grajski trg. Rückfahrt ant sclbeii Tage nacj, Overnschlus^. Fahrpreis 7l^ Dinar. Dic^ Teilnekllner ha^ ben sich eillell ordnungsnläs^ig ausgestellten Reisepaß ulld das österreichische Piiuin zn beschaffell. Jllteressellten für diese Au-^flüge wollen im Reisebüro "Putnik'^ in Maribor, Aleksandrova cesla .15, Telepon 21-22, wo alle einschlägigen Illformationen erteilt lverdcri, ihre Anmeldungeli ullverzüglich vorbringen. ttl. Die Z^irmung wird auch Heuer ani Pfingstsonlltag in der Dom- nnd Stadt-Pfarrkirche stattfinden. Uni Uhr filldel^ eilt Pontifikalanit statt, delll uili 10 Uhr daS hl. Sakrament der FirmlNtg folgeli wird. Die ^endigung des erstell Rundganges wird d'nrch Glockenschlag bekanntgegeben werden, worall s sich die Firmlillge zu in Gebet lmd Segen eillsindell. Der zlveite Rundgang beginnt uln 11 Uhr. ln. Das Amtsblatt für das Draubatiar lvröffentlicftt in seiner '^^uinmer u. o. d'e -^!eroridnullg ü.^er pi^ Eint?et^unz der Zeitung" Nummer 117. G ?^reitag, den !S. Ma! !9Z4. Banats-Verjehrunflsst>.buer auf Wem und Branntwein. m. Ue VI««»ste? bleiben am 'Lnnflsrsonntag, t>en lS. d. den ganzen Tnq übl'r geschlossen. III. llnioerfitätsprsschor Dr. «trzWowsli HSlt heiktv, Donnerstag, um 20.!S Uhr :n dn VolföunincrntiiI seinen zweiten tray. Der bekannte Wiener Gcles^rte. der europäischen Ruf genicht, wird lin vculd zahlreicher i?tchtk>llder die Metaphysik in der bildenden Kunst in der Bergangenlieit und s^rgenwart schildern. ni. Ter Perein „Sola in dom" ersucht die (5llern, sich sogleich in den Schulen über die (srfolge ihrer Kinder zu erkundigen, wenn sie die? noch nicht getan haben, damit ihnen der Tchlust des Schuljahres keine Ileberraschunqen bringe und sich die traurigen Ereignisse vergangener Jasjre nicht wiederholen. ^ Aerztliche Nachricht. Med. univ. Dr. 5>ludolf ')^o7.i/r «früher Chefarzt der Kuran-smlt Zlatina Nadcnci) iibernimmt in allernächster ^^eit ganzjährig die itrztliche Leitung der ''tnranstalt Tolenjsle Toplice iTvPli!.; in Unterkrain) und beendet am 18. Mai I. seine regelmäßige Ordination in Maribor, Trg Svobode s>, erster Stock. .')KS7. * Gparkaffabiicher iverden zum vollen Wert in Rechnung genommen. Nser'jev «iv. 4672 ni Erziehungsanstalt fiir verwahrlafte Kinder. In der letzten Sitzung des städt. ^ugendausschusses kam auch die Frage der Errichtung einer Erziel,ungsanstalt für verwahrloste .^sinder zur Sprache. Die Stadtgemeinde war bislang gezwungen, solche Kinder in die Erziehungsanstalt nach Po-2ega zu schicken, gleichzeitig mußte sie für die ^^iosten des Unterizalts aufkominen, der sich uro ^,ind auf 150 Dinar stellte. Nuitmehr beabsichtigt man, eine eigene Anstalt zu-nächst in tleinein Unifang zu gründen. m. Bat'a-Anschlaq var Gericht. Bor dem hiesigen Bezirksgerichte hatte sich gestern der erwerbslose Schuhiimcher Ljuba Kukalj auS i^ibenik zn verantworten. Der Mann lieft vor nicht allzu langer ^jeit die große Schei« lie eines Schaufensters der hiei'igen Bat'a« 7^tliale im Werte von 15).c>00 Dinar in Triunnier gehen, .^tukalj wurde für seinen „,vcldzug" gegen '^at'a zu zwei Monaten, kiedingt auf (",ahre, verurteilt. m. .bcu- und Strohmortt. :V,'nrlbor. 10. d. 'jugeführt wurden 8 Wagen Heu und M,. gm Ztrohgarben, die zu bi.> .'iü Dinar pro MeterzelUner bziu. zu 0.7^ bis l Dinar Pro Zti'lck gehandelt wurden. tn. Wichtig für die Besucher der diesjährigen Mustermesse in Ljubljana, die vom ^^0. d. bis NX ,''iuni abgehalten wird. Die M<'ssebesncher bl^it^en ails den Vahnen eine ^-ahrpreisermäs^igung. Die Bohn-ivnvcltung hat besondere Ausnvise herausgegeben, die an allen Stationskaisen zum ^^^reiie '.'on .i Dinar erhältlich sind, ^""^eder Messebesucher lt?st aus der Abfahrtsstation die gan^zc ^al^rkarte bis Llubiiana sowie den erMhnten "AnSn>eis, in den die Nummer der Fahrkarte eingetragen wird und der im Messeantte abzustein»>eln ist. Aei der Rückfahrt wird der Ausnvis an der Stationstasse in ^'iiMianor« auf die Fahrkarte, die in Ljubljana nicht abgegeben werden darf, zur tinentgeltlichen Rilctbefiirdcrnng berechtigt, sei es nun auf t'erselben oder einer kürzeren Linie. Ohne Bestätigung dec^ Messeamtes, das^ die Messe tatsächlich besucht morden ist. hat der Ausweis keine (Geltung. Der Preisnachlas; gilt bei der .'hinfahrt vom :?8. d. bis 10. Juni unti fi'ir die Rückfahrt vom .'^0. d. bis 1.?. .Vlni. NN Vergiftung mit Insektenpulver. Die .Wsährige in der l>lrajska ulica wol)nhafte Franziska K-. nahm in selbstmörderischer ?ll'si6>t eine größere Menge von Insektenpulver ein. Die Rettungsabteilung nber-iiihrie sie ins ^irantenhaus. » Berkauf aus Teilzahlungen von Uhren, l^oldwaren. 11 « e r - jl e v 5 i n. 467.? nt. Mtterbericht vom 17. Mai, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser '-u' Barometerstand V.'il, Temperatur ! 16. Windrichtung NS, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. m. Hochherzige Sp«nde. Der Rotary-jilub !il Maribor spendete für die Familien der nnglückliäM ^Ipfer der Vergwerkskata^ strophe von Z?akanj deil ailschulichcn Betrag v«m 5000 Dlnar. Nachrichter Der Stroßenbtttel «ine zyreit«ß»DeßrMlDt«»ff. Celje, Mitte Mai. Das Bettelunweseu, worüber mau bei uns in '.selje mcinche Beschwerde hi?rt, wird nachgerade als Plage empfunden. Das Bettelunwesen und auch der Äampf dagegen ist schon sehr alt. In .^risenzeiten, wenn die Arbeitslosigkeit atlstieg, vermehrte sich auch die Bettlerzunft. In Celie (wie auch anderswo) gilt der Freitag als Bettlertag. An Freitagen ziehen die Bettler von Geschäft zit s^eschäft, von Wohnuug zu Wohnung, und nehmen dort ihre Almosen entgegen. Und die Eingangstüren der Geschäfte stehen kaum still, da förmlich eiu Bettler den? anderen die .Uinke in die '('^and gibt. Die Polizei hat wohl den Uinfang des Sirastenbettels einzudämmen vermocht — was die Geschäftsleute unserer Stadt jedoch zu bestreiten suchen — es ist ihr aber bisher nicht möglich gewesen, die typischen Bettler-fiquren ganz aus dem Straßenbild der Stadt ,»u bannen. Daran ist erst zu denken, wenn tnlln den Arbeitswilligen und Arbeitsfähigen Beschäftigung verschaffen kann. H. P-z. c Der Zweigverein Celje des Berbaitdes der Absolventen staatlicher .<'>andelsschulen inl Draubanat, der gegenwärtig IM Mitglieder zählt, hat vor Tagen auf seiner zweiten Jahresvollversammlung Rechenschaft über seine erfolgreiche uud fruchtbringende All'eit abgelegt. Die Wahl eitles neuen Ausschusses ergab folgende Zusaminenstel-lni:g: Leovold Vui^er, Vorsitzender; Leopold Weirler, Stellvertreter des Borsil^enden; Mar SuSztinski, Schriftführer; Otto Weir^ ler, Säckelwart. Ausschußmitglieder ohne besonderes Aintes: Drago DeniSa, Lev .^en,-roo, Frl. (sljristine Jelen ut,d Frl. ^^ulka Mulej. Aufsichtsrat: Franz Strupi und Mirko Prefinger. Die .^^ulturabteilung leitet Herr Max Strupi, die Sozialabteilung .'?>crr Dra?zo Deni^a nnd die Bücherei Mar Modie. c. Piingftsahrt Graz Celje. SanlStag, den 19. Mai verkehrt ein Sonderzug von l^'N'z nach Ljubljana nnt der Abfahrt von Graz um Uhr. Mit diesem Zuge werden auch Ausflügler für Rimfke Toplice und Celje mitkommen. e. Die Sophie Hat'S gemacht. Liefen hen-er zu Ehren der Eismänner Pankratius, Servatius und Bonifatius andere Eismän« t»er init „Sladoled" in der Stadt herum, so besann stch die Eisfrau Sophie auf ihren lcrkömmli'chen Beruf, die Elire dieser kalten Familie ^u retten, und sandte an ihrem Tag, dem 1.^. Mai, bei zieinlich kühler Temperatur, in den ersten Nachmittagsstnnden ans düsteren, .Himntel mit Wolkei,brück, und Donnerkrach den langersehnten Regelt, von dem unsere Landwirte hoffett, daß er die schweren Schädeit, die die Trockenheit schon verursacht liatte, wieder ansgleichen werde '. GkiauSflug ins Logartal! Wie wir be- nits initgeteilt haben, veranstaltet unser Ss?klub (Ämuöarski klub (^elie) an Pfingsten e nen Skiausflug ins Logartal, von wo ans unter bewährter Führmkg einerseits zur ^orodica, andererseits zur Okre»elj-Alm aufgestiegen wird. Bor allen, das Leben auf di.'r .^oro.^ica verspricht einen tüchtigen ..weißen Ransch". Während die besten Wein^ lagen fonnigo Sndhäiigc sind, niöglichst tief gelegen, bedarf der ..weiße Rausch" iu, Gegenteil schattiger Nordbälige nnd einer bedeutenden .Menlage. ^>ei Dinge aber sind zur Erzeugung vou Trunkenheit ntit oder ohne Wein gleicherinaßen erforderlich: ?^ebelfreihsit, Sonnenschein. Und dies alles, Äöhcnlag? l1800 m), Zchneereichtum, klare Luft, Firn und Sonne, hat die .^iloroküca in reichstem Maße. Doch auch an, Okre^elj, das nähl^r und liequemer liegt, ist noch genügend Winter zu finden. Dort droben in un-setett Sanntaler Alpe,i hat der vorwitzige Frühling dein Winter noch sehr n^eitig abgewinnen können. Die gute Unterkunft utld ?.'ctpflegung in der Frischauf-.Hütte am i7krcAelj und Kocbek-Heim alif der Korokiica s'n^" bekai,nt. Die gett,einsaine Abfahrt von ^^>lje in, Alttobus erfolgt au, Samstag, deil Mai NM Uhr, die Rückfahrt aus dein ^'ogartal ain Pfiuln'iuiontag uni 17 Uhr. Der Autoftchrpreis wird je nach Be- » aus Eelje teiliaung w bis Dinar betragen. Fahrt-anmeldungen und Auskünfte bei .'oerrn Edo Paid'äsch,' Friseur^^i« ^lfk. ^ Wie er zu «elh kommen wollte. Die ser Tage kam ein .'V Jahre alter Kellner ans Maribor nach d'elie, wo er in einen, >>otcl eine Anstellung bekain. Gleich nach der er-s'.en dort verbrachten Nacht ging der Genannte zur Polizei und meldete, daß er des Nachts bestohlen worden sei. Eine Silberuhr, eine silberne Zigarettendose und Dit.ar Bargeld seien ihm abhairden gekom-tnen. Der Gesanitscliaden, den er erleide, betrage ruitd 2200 Ditiar. Der Polizei aber kam dieser Fall verdächtig vor. Sie nahin >en Kellner in eiu Kreuzverhör, der, in die Enge getrieben, alsbald bekannte, daß dies alles gelogen sei. Er habe sich den ganzen Diebstahl bloß erdacht, uin auf diese Weise zu Geld .)U koinmen. das er sehr notwendig br^iuche. Die Polizei verhaftete den .^tell,ter und lieferte ihn detn Bezirksgerichte aus. c. Guter Griff der Polizei. Ain Dienstag aliends .'erhaftete unserer Stadt Polizei den 28 Jahre alten Arbeiter Ivan Supaniö ans Jvanjkovci bei Orino! und überstellte ihn dem hiesigen Kreisgericht. Cupaniö kam am leisten Freitag zu einem hiesigen Kaufmann lt'id überreilF)te diesem einen Bestellzettel, wonach ein Kaufmann aus der Uingebuug v'er Säcke Mehl verlangte und ersuchte, diese sogleich dein Ueberbringer des Zettels auszufolg.'tt. Der .<^anfmann, nichts Böses ahnend, folgte die vier Säcke im Werte von 1.'>0 Dinar ohne Bedenken atis. .'hierauf ging Supanit" zu eineiu anderen .^anfniann un-seier Stadt und ließ sich von diesem auf die-sllbe Art Zucker nnd Geselchtes im Werte vo,! Dinar geben. Inzwischen erkundig« ten sich die beide,t .ffaufleute beiin betreffenden Landkansinaun, der ganz bestürzt erklärte, er habe toeder etivas bestellt, noch etN'aS erhalten. Nui, aber hat sich ja die Sache ansgeklärt, der Schwindler sit^t bereits hinter Schloß nnd Riegel. «e» Mazm.. Darm, und Stofswechselleide» whrt der Gebrauch des natürlichen ..Frauz» Joses">BltterwasierS die Berd«uunt,sori,ane zu regelmäbiger Tütigkeit zuritck und erleichtert so. die Ncihrstosfe ins Bl,tt gelangen: AorUliche Fachurteil? heben hervor, daß sich das I^ranz» »vsks»Wasser bei Leuten, die zu wenia Z^ewe^nina haben, besonders nützlich erweist. Das „Franz.Ioses" . Bitterwasser ist :n Äpotheken, Drogerien und Spezereihandlun« gen erhältlich. Radio Freitag. l8. Mai. Ljubljana 11 Schulfunk. 18 Rundfunkorchester. 19 Franzö«sischcr Sprachkurs. 1'.).:",0 i^ultureller Vortrag. 20 Uebcrtraguug aus ^Zagreb. — Beograd II Funkorchcster. W.At .'itindcriurnen. 17 Volkslieder. Lieder-konzert. 20 Aus Zagreb. — Zagreb 12.20 '.'tüchen-ettel, I2..')0 Schallplatten. .20 ^^lavier tonzert ^tora Patatv. 21 Darstellung einer .c^ochzeitsfeier. — Wien 11.!!^ ^Italienische Sprachstunde, 12 Mittagslonzcrt, 16.10 ^cli<,llpl^?tten, 17.2') Biolinvorträge. 20 Aus der untersten ^ Deutfchlan^ender 10 >)l^rfolfle, 20.1j'. stonzert, 21 .^'^örspiel, ^^talienisclx Volkslieder. _Daventry Zketches. 22.10 Tanzmirsik. — Warschau 20.1c) Snmphoniekonzert. — Budapest 1!).?0 Oper. — Ziirich 19.2l'> Volkstümliche Musik. 20.:^0 .^ionzert. — Mijhlaiker 10 Ziehharmo-nikakonzert. 19.20 300 Jahre Oberaminer-gauer Pasiion. 21 V^örsPiecl, 21.1^ Russische MiHk. — Viorditalien 17.55 Nachrichten, SchallPlatten^ 20.15 Syurphoniekonzcrt. — Prag 10.20 Aus de,n Nationaltheater, 22.15 .stonzert. — Mitnche« 20 Mulsik i,n deutschen vein,, 21 Oper. — Leipzig 21 ^^örspiel, 22.1<» .«»Konzert. — Bukarest 20 >Nli>oiervor-träge. 20.1.'» Gesang. ?1.15 Saiophonvorträ-ge. — Gtrahburg 20 Presseschau, 20.:t<) Kon ;<'rt. — London 22 „Göttechäinlnerung". Akt lLanritz Melchior nnd Euiannel Liszt singen I. — Hamkmrg 21. l.'» Enlens'.negels lustige Streiclie. — Breslau 21 Offenes Sin gen. 22.:^ Bunter Folge. ^ ß t des l(i'an7k,Msen. Vereici »Ulllllllk lll imd SitnNcden ^nl!l85ei 4ntitudorllulv»en Lpencken llker nimmt Äucb r1!e ««»»»»»GOOOOOGOOOOOOOOGGOOOG» Bücherschau b. Die neue österreichische Bersassung. d in geleitet nnd geläutert von Bund.'vininis.'er Dr. Ender. Preis Sch. — Als erner Ban^ einer Schriftenreihe, die über die rechtli" ck)en und geistige,, Grundlagen des neuen Oesterreich Aufschlns^ geben unrt'. e,sandbuch bleiben. Ein besonderer Vorteil dieser Ausgabe liegt in der Beifügung des oollständig''n Dertes d<''' -'tenfordats. das ebenf<,lls am 1. Mai Rechtstraft erlai,gt hat. b. Wuk, der Wolf. Erzählung von Fried-« rich .)evdenan ist ein feiner Beobachter und großer Tierfreund. Seine Erzählung werden alle Natur- und Tiersrennde begei^ stert aufnehlnen. Mr die Aüche h. Echotoladcmalronen. Z>vei Eitlar zu sehr festem Schnee schlagen, dai,n al^we.h-selnd tlöffelweise) 1-l Dekagrautu, Staubznl-ker und 14 Dekograium braun geriebene Mandeln oder Haselnüsse leict)t einnlijchen. Nun kommt die seingewiegte Schal.' lrone und 10 Dekogratnn, erweichte iabcr nicht heiße) Zchokolade hinzu. Gut u,iscl>eu und auf Oblaten tleine Bu'serln dressieren. jedes Busserl gespaltene, geschalte Mandel steckeu, Ztnnde rasren las'ei: und kühl blicken. i^eisser Pseiiser. h. Bauernomelette. (5 Personen.) Deka-grauun geselchten Speck schneidet nian in kleine Würfel. Eine große, ge'kochte .''lartos-fel ebenso. Den Spect läßt inan itl einer Pfanne anrösten, bis er braun ist, und gibt die Kartosielwürsel dazu. 7 Eier vertlovst inan. salzt und Pfeffert sie, schüttet sie in die Pfanne und läs^t ^sie unter fortwähren« dein Rühren »est nx'rden. Dann rollt man die Ouielette znsantmen. Dazu grüner Sa« lat. h. Dumpfer Geruch in Einsiedegläsern. Eii,siedegläsern, die läng.'re Zeit nicht in Verlvendung waren, haftet oft ein dumpfer Gertlch an; uiu ihn zu entfernen, füllt man sie init Wasser, löst darin einige Körnchen ülierinangansanres .'»iali auf und läßt die Flüssigkeit einige Ztunden darin stehen. Die Gläser werden dann in warmen, l)ierauf ii, kaltem Wasser ausge,vaschcn und sollen noch einige Ztundei,. ,nit kaltem Wass^'r gefüllt, stehen bleiben. Nach dieser Zeit ist der dn""'-' Gerttch sicher verschtvnnden. Also 10 Graniln Schinken, zlvei Ziück 'jn'ieback nnd ein Glas Äineraln'asser.iwel nial läglicl) ,lnd dann sind 5ie wieder i'e-lund. — Schön, .<'>err Doklor! Aber vor o>.'r nagz! den Mal)izei:en'^ lien I8. Mak lSS4. „Mariborer Zestung" Tlummer 1? Wirtschaftliche Rundschau Balorlflerung over Devalvation? Verrinaerimg der Staatsschuld bei der Nationalbank durch Valorisierung des Goldschatzes / Neue Festsetzung des Prims In letzten Tagen befassen sich die?^i-nanz ul7d WirtschaftSkrcise, vor allem in 'iicsidünz, einqesiend mit der ^rage der ncuen Festsehunq des Dinarwcrtes unk da--init im ^^usamniensianqe mit der Deckung des Goldschatzes der Naticinalliank. Die De« tiatten, die darüber qefnhrt werden, finden ilir Echo ailch in der Presse, die ^^n cinein d:?ser Tage tian der „frankfurter Zcitunsi" c^e^'rachten Artikel über dieses Problem leb-liaft Stessun;; nimmt. Die niaMbenden Kreise i^eb^n unun,wunden zu, das^ die Be-liebunfl dev Geldknappheit in ^^ucioslawien enerqisä) angepackt werden uiuß. Vor alleni milssen Maftnaliinen getroffen werden, die dem Geldmarkt wieder flilf;ige Mittel zu-fj'ihren sollen siezlv. die Natioitalbank instand setzen sollen, die Wirtschaft durch ausgiebige ttreditgewälitung anzukurbeln. Im Mittelpullkt dieser Diskussionen stehen zwei ProblAnc: Devalvation und Valorisic-rnng des l^^oldschatzes, die warin befürwortet o>cr lebhaft bekäinpft werden. Daneben gewinnt eine dritte These iinuier niehr Be-achtnng, die sich für eine Valorisierung im Zusammenlmnge luit der Deoalbation des Dinars anSspri^it. Malt sagt, eine gesetzliche Devalliation des Dinars, d. h. Senkung scines Goldwertes, lnürde nur die gegen-lnartige Zachlage sanktionieren, da der in-lierc «auf.nert unserer Valuta niedriger ist, als offiziell zugegeben lvird. Die Präinie, die den fremden Zahluligsmitteln in An-r«.'chttung gebracht wird, beträgt offiziell 2K5 Proz.^nt, ain freie,! Deviseiluiartt lvird jedoch da^ Priln init ^0 Prozent l>ere6inct, naS der tatsächlichen, durch die Kriseilcr-jchciitungeil bedillgten Dinarentluertuilg entspricht. Durä) eine gesetzliche Devalvation wurde eine Bcrmekir>lng des Natioualuln-lanfes ni6it erzielt lverden ilild auch die Äationalbank kcinnte dadurck) leilie grosseren Ärodite Gewähren. Ernstlich lvird die ?>ragc der Aalorisic-rung i»es Goldschatzes der Natiolialbank er- lrogen. Wie dies bereits eine Neibe von Ztaaten getan hat, sollte auch die fugoss,^' wische Regierung iiaran gehen, das in den Tresors stet- Nationalbans liegende Gold ^u valorisieren, wodurch sich für deu ^laai ein grr.s^er Gewinn ergeben würde. Die 'Ikutio-italbank berechnet den Goldwert uoäi nnnier nach dem alten Lchlüssel, d. h. Di nar pro >i^ilo Feingold, loogegen dassc'Ilic durch die Absckiwächung der Valuta gcgen^ lvärtig Dinar kostet, zu welchem Preise die Nationalbank sebst die inländischen Goldkäufe ii» der letzten '^eit tätigte, !)o. das Gold im frciell Handel aufgekauft luurde. Im lektei? Bankausiveis ist der G-Mchatz mit 17s»? Millionen Dinar ange^ gebeli, tatfächliä) entspricht er jedoch eineiit Wert von lnindesiens 2^^ Milliarden. Durch die Valorisierulig des Golds6)a<^es erzielt sich für den Etaat ein Valorifierungsgelvinn ^lon fast einer halben Milliarde, was zur Abtragung der Staatsschuld bei der i'lUbank dienen ki^nnte. Dadurch wäre die Bank stark entlastet und hätte wieder Mit» iLt zu einer ausgiebigeren Kreditgelvährung. Andererseits lvnrde si6) durch diese Mas^' liahlne die Golddeckung der Bant voni jet^ zigen Stand von Prozent auf luehr als l." Prozent erliölicn. Wie die Nesidenzpresse berichtet, ist ,nau init dein Pariser Bailtenkousortiuln, das die jugeslalvisckie «tabilisicruugsanleihe eunt-tiert hat, iu dieser ^rage bereits in ^ühlultg lln!l schreiten die Bcsprechunjieu günstig vor-lrürts, da es prinzipielle Gegensätze nicht gibt. Die Hauptsache lväre ilach Ansicht nlas,gebeudcr reife die iui '^ufanllnenhang lii't der Valorisierung vorzuilehinende De^ Valvation des Diliars und daiilit die Festlegung der lteuen Deckung, die nur für deil (>''0ldschatz gesetzlich vorgeschrieben und als Mindestgcenze Prozent vorgeschrieben lverdell inüßte, lvogegen die bisherige Mini-ttialdeckung 2ö Prozent betragen nlus;. Steigmlng des Wetzmvretfes Gibt es noch einen Weizenweltmarkt? / Zustandekommen des internationalen WeiMpaktes Die tiefe Zerrüttullg der Weizenivirtschait, oie vielfÄtige Kollision '^italcr Illtere'jen mufste zwangsläufig zu ^kneln iinni!.'r eirideu tigeven Versagen dos -iVeltinarltinechanis-mus, dos „freieit Spiels der Kräfte" führen. Und so geriet die Getrcidewirtfckiaft i'berall in ixzr Welt, sowohl bei den bei)rängtcn Ex-pl>rtländern wie bei «den sich verteidigenden odel- zur Selbstversorgung vorstoszendeil Iul Portländern unter die betreuende .'^^and des Staates. Bei den Exportländeril befinden ii6) alle T^ieu voln staatlich organisiertell Exportgeschäft (Kolnipensationsabtomnlen, Allsfui^r syntiikate) über die Erportvrälniierung bis MM vollständigen Gctreidebewirtschaftungs-Monopol (Rnmänien, Bulgarien) und der Anbautontrollo (Bereiliigte Staateir). M allgeineln ist allch in den Exportlmid«'rn die Besteuerung des inländischen Klollsunls zun: Zwecke von Ausgleichszahlmtgen an oen Farmer solvie die Lagerhaltung od^r -fiilan zierung durch den Staat. Bei den Jmp.)rtlän ^rn sind die eiiikachen historischen Mahltah« men des Zossschutzes oder der ?lnbaitprämi-terullg zunehlneild erseltt wordeil durch ein äuf;erst differellziertes -vstem. bei dein Jm-portkontingentiernng und -inonopolisierung, i'jciinalilungs^ivang nnd ^veitpreise sDeutsch. laud, 7vrankreich, Dänemark) iniin.'r wie^r ullzutreffen sind. Das Ergebnis ist, das; von eiueiit Weizen-B e l t ln a r ? t eigeirtlich überhaupt nicht mehr gesproclx'n werden kann. Fast alle nationalen 'l^/^ärkte sind gegeneinander mehr oder minder sorgfältig abgeriegelt, inld die P,?eise, zu deliell der Weizen über die Grenzen hin gehandelt wird, decken sich in ser Mehrzahl der Fälle lveder nlit dön, tatsächlichen (^'li>s des (Erzeugers, uoch >^av mir dem tatsächliäien Aufwand des Verl>rau-chers. Dak die Aeizenpeise in den schlitz-.zlvll-Ländern Frankreich, Teutschla,td, Iia-lien seit langem um das zniei- bis dreifache über den Importpreisen liegen, ist hinreichend bskannt. Interessant aber ist die Feststellung, daß auch bei Ländern, die, wie Polen oder Iugoslawie n. nicht regel mäßig ExportÄberschüsse aufwiesen, eder bei denen der Staat die Exporte reguliert, wie zuletzt in Rumänien, die Bilmeltpreise nur iurlner in zeitlveiser Abijältgigkcit vmi der Entwicklung der Weltniarktnotierungeli standen. Deutlich zeigen die Zahlen auf, dis^ auch die Bereinigten Staaten, das historische Woizenexportland der öorkriegs» zeit, heute zu eineni abgeriegelten B i n-n e ll nl arkt geworden lsind, der sich nur lnit Hilfe twn Erportprämien noch spora-disck^ an den Weltmarttumsatzen beteiligen kanlt. ?s ist klar, das! das völlige Auseinanderlaufen der imtionalen Preiskurven seine eigene Dt,nami? entwickeln niuftte. Je »nehr Länder sich abriegelten und le lnehr auf der andere,: Seite iir den Exportländern das Sti st«m der Bezuschufsung der ^riner auf Grund von binnenländischen BerÄ^auchsbe-lastungen unl sich griff, uni so tiefer nlustte ganz zwangsläufig der Preis für die über die Grenzen zu bewegenden Mengen, eben der genannte Weltmarktpreis, absinken. Die allgemeine Quasi-Verstaatlichung der Getrei dewirtschaften hat dabei dcn .^ampf lim den Markte zweifellos un7 vieles liärter und ko>u plizierler genmck,t, denn es wnrden ja jetzt an Machtniittcln nicht nur markttechnisch.', sondern auch finanzpolitische sDumpnigsi?-steme), wällrungsvelitische l^oinpensationsge .winnc>, handelspolitische t-^omvenjationsge-sckiäitej oder gar echi ans^enpi^sitischc' lDo-na»-Präfe>enzen> ^nni (ü'inilil? aebrach!. Es kennte ans dieser ^itn^fj,',^ icheinlior nur einen '.'lnsweii geben, und da> niar die V e r st ändignnq der an, ^'^'^ei^eninarkt interessierten Staaten untereinander. Und in der Tat kanl denn anch iin Äuichlns; an die !i>!ondonei' ''x^^<'!tnnrts6iattskonfere!>z überraschend leicht lenee internationale ?^ei^^en-Pakt zilltande, der die '^^^'utz angesucht w:rd. Ferner befasjt sich eili Ansschns; init der 'Fra ge der Festsetznng eines 5?öchstzinsfus^cs. Schließlich wurde die Ausarbeitung von Por schlügen auf Grund der Verordnung über die Bauerntentschuldung eineni besonderen Ausschutz überirageil. Die erste Sitzung des Beratungsausschusses befaßte sich mit der Frage der F r i sr-Verlängerung für W echse l-kl a ge It. Die erste Frist ist niit dem 21. d. zu (5ndc. Bis zu dieseiit Tage ulnssen alle Bauerirwechsei geklagt sein, nndrigenfalls sie ihre Geltung als We6isel im Silnte des Wechselgesetzes verlieren. Inl Wege einer Verordnung über die llnterbrechung der Verjährung bei Bauerirwechsel niurde die Verjährungsfrist bis Ende dicses Jahres hinausgeschoben. Bis dorthin n>krd inan i6)on erfahren, welclie Schuldner ihren Verpflichtungen nachzukominen gedenken. Wäre diese ^Fristverlängerung nicht gewährt worden, müßten diese Wechsel alle geklagt n>erdcn, widrigenfalls bei Ballken ini Sin-lle des Gesetzes über die Aktiengesellschaften der Vcrwaltungs- und der Aufsichtsra! materiell für die allfälligen Schäden verantwortlich lvären. Die Verordnung über die Fristverlängerung gilt auch für bereits angenieldete Wech selforderungen ohne Rücksicht darauf, ob der Schuldner durch das Bauernschutzgesetz geschützt ist oder nicht. Auch nachträgliche Wl?ch selanmeldungen ist durch diese Fristverlän-gerung erlnöglicht lvorden. zroci dieser Motorwagen lverden zwischen Vaiazdin und Zagreb verkehren. Später jl.llcn lioch einige größere Wagen bezolien werden. Und Maribor? X Verbrauchssteuer auf Z^menterze 'g-niste. Nach einer Entsctieidung des Finanz minister? beträgt die Verbrauchssteuer cinf Erzeugnisse aus Zemellt, wie Salonit u. ä.. lttW Dinar pro lM kg. Diese Steuer isi von den Fabriken zu entrichten, sobald die Ware in Verkehr gesetzt wird. Wird die Ware aus dem Ausland bezogen, so ist die Steuer bei der Verzollulig einzuheben. X .iadgona, Dolllja Lendaoci. Murjka Sobota, l'jutonier, -^^idani n?ost, Bre/.ice, La^ko, Pragersko, Ornro2 und Slonenjgra-der, lvog.'gel' die übrigen Post-, Telesira pljen- und Televbonänlter in die vierte sclasse eingereiht n'erden. X kleingewerbeausstellung. In d u nlen der diesjährigen Früliiahlsiueij^' in ^'lubliinia, die voin d. bis w. Juni nli-gehalten lvird, sälli aucl> eine Ausstellung Ullseres .^tleingemerbes, die vonl Bandts--Gewerbesörderunl^sinstitut veranslaltet nnvt'. 5>ier wird das Äleingomerbe seine bellen Erzeuj^nisse ansstellen, uiodurch il)lii die M'q lichkeit geboten wird, den ^Nliidentre-is iii ern'citeril nnd lieue ','tiiiträste zn erhaltei?. X Die Legitimationen jiir den Besuch der diesjähriqen Mustermesse in Liubljnna si,sd zum Preise oon i? Dinar iin "lieneoüro „Putnik", bei allen griis^eren l'l^eldinstitnreii sowie bei den Gemeinde- nnd Psarränil.rn crliältlich. solche nicht rorräiig iein si^l!-teii, lvossen dieselbe vom Messcan^s iZiiqc-fordert N'erden. Doril?iik ilwllen sich dl>' ^Organisationen nnd Innitnlionen n^cni^l'n^ i>ie den Vertrieb der ^^egitiinationen zn i'Niei nehmen bereit i^xiren. Bei der Anlnnsi li'n Messegelände ist die Prei^/dii'erenz. d. i. I> Dinar, zu entrichten. Ain Abfal)r!slu^linlief isl ans^erdeni noch eiil beioirderer Au.^nci> zu It.^sen, derDinar tostet iiiid der .len >'>l'r '^tationslaise geitenn'^'lt nnd nii^ d.-'r liier der 'lelö'ten ganzeii ^^ahrkaUe bi^ Ljubljann verseilen wird. An oer Ä>!ieka"'e erhält der Beiucher die Beslätignnq. dln-, ^'! die Veraiistaltiing besuch! bat. woraus «>ie ,'^lil-l zur nnentgellichen ^»^üttfahrt bn-ech tigl. Insolvenzen. Der Veiein der Industriellen und Großkausleute in Lindlsaua rerösfentlicht für die Zeit voin 1. bis 1^' d. nachstehende Statistik iin .^^lammern di.-Vergleichszeit des Vorjahres): 1. E r i? f f ll e t e n r s e : im Draut?anar — Savebanat :? i—1. Vrbasbaiiar - - s—Kii-stenlandbailai l Drinabanat — l— ''»etaballat — s—), Donaubanat j s—M,^ raoabanat — —l, Vardarbailal li i — Beograd, Zeniun, Palii^evo l'—>. — w a ll g s a u sg le i !li e a n e i« ba ! b des o ir k u ^ s e s : i'n Drau banal 'i !'l), Saoebanai i—1, Vrbasbana: ^ -Mstcnlaiidbalial , Drinabanai - (—X Zetaballat — s—), Donaubaimi i.'il, Moravabana? — l—), Vardarbana: -s—>. Beograd, Zemnii, Pain-evo :? l—>. A bgescha sfte o n l n i s e : int Drauballllt 2 Savebanat I Pv basbanat- — i—), .Wsteiilandbanat l il>. Drilmballat 1 ll?), Zetabanat ^ f—), Do» uaubanat 2 il), Moravabanai ? si?l, Var^ darbanat l s—,, Beograd, Zeiiiun, Pan'"e l'r» ^ -i. B e st ä t i g t e w ang s. a u s l 2 i ch e a n st e r !i a s b d e s K o ll k u r s e : in, Dranbauar lö). 5a^ vebanat — s7>, Vrbasba-kat - s—1, .Hüsten^ landbanat 4 sZ), Drinabanat ^xta bonat — f4l, Donaubai,at — <4), Morana-banat — <1), Vardarbaiiat — l—Beo^ grad, Zemult, Paneevo 1 (—). ' X Mowrifierung der jugoslawischen Vah« nen. Dieser Tage silld die erstell Motorlva-gen in Illgoslatvien eingetroffen, die Dienstag in Dienst gestellt lverden. Die Wagen lverden auf den Liliien Osisek-Viilkovci vi'd Osijek—Vrpolse verkehren nnd den ??ahverkehr ill den Pausen zwischen den Fernzügelt verseheil. Die Bahnverwaltung hat noch einige Wagelt in Austrag gegeben, die im Herbst eintreffen werden. Einer oder Heitere Ecke Zumutung. Felix sitzt nlit LiUn i.n, E-afL. Lilly i>ffnet ihre vandtastl^e und helr ein 'Spiegelchen heraus: setzt solleii Puder und LiP^nftift ail^ien>endet lverdeii. und wahr, scheirrlich lvird sie auch den ^ailllli beilützen. ^elix kann das nicht ausstehen. .,?>as maf,7i mall zu >>illse." ^ Lilln ist gekränkt. ..Di sommt's heraus — irj, soll N'otil den .pn-zen Tag ^ Hause l>ocken!" MariKover Zettlmg* ?kummer tt?. G Freitag, den IS. Mal Lopz'rixkt dv msrtin feucktvaneer. Nslie (Sssle). ZA Bittend griff sie noch der Hand ihres N!«nnes. Zärtlich strich Göldner seiner Frau übers Haar. „Wie könnte ich unversöhnlich qegen u^einen aliton Freund sein? Der Weg hierher nmg ihm sauer genug genwrden sein, .'^b' keine Angst, ich hoffe, ich werde die richtigen )Vorte siwden." Dannt giug er in die Stube. .Vernmnn Stenzel stand schwerfällig auf. „l^org", sagte er mit stockender Ttiminc. „ich bin — ich hak'e —" i5r sonnte nicht weitersprcchen. Bewegung und Eckam iibernlannten ihn. <^ec>rg (^öl-dner streckte ihin beide >H^de entgegen. „Mein guter, alter .s'^ermann, es ln'ancht gar nicht vieler Worte. ?a bin ich — und da bist du! Worin kann ich dir helfen? Was kann ich für dich tun?" „Äufklärung kannst du inir geben, Georg. Und darum bin ich zu dir gekommen. Wollte Gott, ick) hätte es schon cher getan, dann wäre nlir vielleicht viele'^ erspart geblieben." „Und unc' auch", sagte Georg Gi^ldner. „Aber es hat keinen Zweck, ^Zergangenen nachzutrauern. Was geschehcll ist — ist geschehen! Wir sind doch Männer, alter Freund, und müssen sehen, es fi'lr die Zukunft in Ordnung zu bringen." „Georg", fuhr nun Hermann Stenzel fort, „ich muf; wissen, was in Wahrheit sich zwischen nwiner Frau und euch hier begeben hat. Bis lept habe ich Aenny^ Erzählungen unbedingt geglaubt, .'heute aber —" Er stockte. 5oMe er Nor dem Freunde die schnx'rste Lchande ausbreiten, die ihm angetan wurde? ')?eitt, das »var nicht nötig. „Heute also habe ich emc Entdeckung gemacht, die mich an Jennys Vhrlic^eit Mieifeln läßt. M habe gegrübelt und gegrübelt, und Plötzlich jchien es mir, als Mre auch in jener Mcht, ehe Jenny zu mir swh, alles nicht so gewesen, wie sie gesagt. Ist es wirklich Mrhrheit, daß dein Lchlviegersohn Walter Tweerlh Jenny in lener Nacht iiberfallen hat. und daß ihr dazwischen gekommen wäret, nm sie auf diese Art vor dem Zchlinlmsten zu retten?" Georg Gölbner schüttelte den Kvpf. „Nein, Hermann, so »var es nicht. Und hättest du nur damals, als du deine Verlobung mit Jenny uieiner Frau init-tMest, Liesbeth zu Worte koulmen lassen, vielleicht wäre es dmm zu dieser Heirat mit Jenny überhaupt nicht ge-kmnnien. Es ist eine lange Geschichte, Herniann, die ich dir erzählen muß. Sie ist traurig und bitter siir uns alle. Du mußt nlir voin Manneswort geben, daß niemand etivas davon erfährt." „Ich Aebe es dir!" Die Hände der beiden Männer legten sich für einen Augenblick fest ineinander. Dann begann Georg Göldner: „Du lvvißt, Hermann, dasz Jenny das einzige Kind meines vel-storbenen Bettcrs ist. Ich bin niit diesem Vetter in meiner Jugendzeit sehr befreundet geivesen. Dann kamen wir auseinander Er heiratete eine Fmu, die in jeder Hinsicht ireit unter ihin stand und einen schlechten .)iuf in nwi» ner Heiniat hatte. Sie inuß ihni wvhl den ^opf verdreht haben, denn sie war hinreis^end schön. Jenny rst ihr Ebenbild. Mch ein paar Jahren ging diese Frau auf ul,d dnilwn, ließ nleinen Better mit der kleinen Jenny allein und in bedrängten Verhältnissen zurück. Das l)at wohl dem ohnehin widerstandslosen Manne den letzten Stoß gegsben. Er kränkelte konnte seinem Geschäft nicht niehr nachgel)en, geriet iminer mehr in Schwierigkeiten, und schließlich u,achte .'r ieinenl Leben ein Ende. Jenny ,var danmls siebzehn Jahre ait. Anl GesundkettspNeae d. Buttermilch für Sititglinge und «lein-linder. Wenn die Mutter nicht genügend Milch fiir den Säugling hat, muß kiinstlich nachgefüttert werden; es geschieht dies meist niit verdünnter Kllhmilch. Manchiual gedeihen dabei die .Binder nicht gut, sie nehmen nur wenig zu oder sogar ab. In diesen Fällen versuche man statt .Kuhmilch Bntter-milch. Die Frauenmilch ist fettreich, aber arm an Kol)lehydraten, Eiweiß und Salzen, bei der Vutternnlch ist es umgekehrt. Wahrscheinlich beruht darauf die gute Wirkung der Buttermilch bei Säuglingen, die sonst nicht recht gedeihen können. Da die Buttermilch zu Hause schN'er herzustellen ist, bediene nian sich mit den fertigen Präpara- d Unter Nervenschmerzen oder Neuralgien versteht nmn Schmerzen, die ini Verlauf einer '.ltcrvenkrankheit auftreten, von besonderer Stärke sind und nur zeitweise bestehen. Als Ursache konnnen in Betracht Erkältungen, Verletzungen, Erkrankungen der Umgebung der Nerven, Infektionskrankheiten, Tnphus, Malaria, Grippe, usw., ferner Gicht und Zuckerkrankheit. Gewisse Familien erscheinen für Neuralgien besonders empfänglich zu sein. Der Schmerz tritt meist plötzlich auf, ist ost unerträglich arg und wird im Verlauf der ganzen 'Z^erven empfunden. Die Dauer des Aufalles ist sehr verschieden. Meist fühlen sich die Kranken außerhalb des Anfalles ganz wohl, manch--inal besteht dauernd eine leichte Änpfind. Tage seines Todes erreichte luiu erfüllen. Und meine gute Frau war gauz meiner Meinung. M ist Menschen- und Berwandtschastspslicht'. sagte sie, ,das Mädchen nicht schutzlos in der ?Selt zu lassen. Gerade werm sie von der Mutter l)er vielleicht kein gutes Erb^ übernommen hat, muß sie den Schutz eincs oi-dcntlicheu Hauses l)aben. Vielleicht wird dann ein ordentlier nnd lüchtiger Mensch aus ihr.' So mrhinen wir denn Jenlly t^ei uns aus. Aber trotz aller Liebe und Fürsorge gelnn<^ es uns nicht, einen Menschen nach unserem Sinne aus ihr zu machen. Sie war von Ansang an puMchtig, wkett und verlogen. Oft habe ich nieiner Frau yes^t: Wir lvollen sie wieder aus dem .Hause geben — v.iir können sie ja unterstützen; aber sie Paßt nicht zn uns. Sie ist anders und wird sich niemals ändern. Dann brachten wir es aber nicht übers .^lerz. Wir sahen sa, wie Jennys Schönheit die Männer alle heranzog, solange ivir sie hier ini Hause hatten, »var noch eine gewisse Kontrolle möglich. Wir de sie allein in der Welt sein, vielleicht nmrde sie das Schicksal ihrer Mutter teilen. Hätten wir geivußt. ivas dann iänl, dann freilich hätten wir nicht gezögert. Als Elses Verlobter, Walter Gwerth, aus Westdeutschland hierher versetzt wuide und Jeuny sah, begann das Unglück." „Also doch Walter E>werth?!" warf Herumnn Stenzel da-Mschen. „Darin hat mich Jenny also nicht belogen." „In der Tatsache nicht; aber wie sie die Tatsache zusai». nn!nge!stellt hat, da scheint mehr Luge als Wahrheit zu sein. Ä^hr ist, daß vom erstell Tage an Jenny versuchte, Walter für sich zu gennnnen. Sie kokettierte mit ihm, sie drängte sich zwisckien ihn und Else. Es gelang ihr, den sonst so ruhigen, ordentlichen Menschen vollständig zu verwirren. S'ie versprach ihm, daß sie uiit ihui fliehen wollte, ihn heiraten. Ja, sie bekanl ihn so nieit. daß er lvirklich alles vergessen wollte, ivas Ehre und Pflicht von ihm verlangten. Ich habe enst michträglich in jener Na6>t, da ich Jeinu, aus den, Hause nnes, erfahren, wie weit die Dinge gediehen niaren. Weißt du, wessen sie fähig war? Am Tage, ehe sie in dein Haus fl>o>h, besuchte sie Walter auf der .Kreissparkasse. Sie kani nach Dieirstschluß unerwartet, wollte ihn bestinunen, niit ihr tluf und dlwon zn gehen. Ein Teleplwngespräch rief Waller für längere '>it aus dl?in ZilNliier. Nichts ahnend ging er. Er hatte gerade eine größere Snunne Geldes für eine Ueber-weisuug an eine Amdin zurechtgelegt. Als er wiederkam, lvar das Geld verschwunden — uud Jenny auch. Der arnie Junge war wie von Sinnen; er wußte nicht, was beginnen. lichkeit. Zu den häufigsten Nervenschmerzen^ gehliren I^ie Ischias nnd die Neuralgie der Gesichtsuerven. Man muß versuchen, die ilrsache der Neuralgie zu ergründen; wenn dies gelingt, ist der Weg der Behandlnng gegeben. Im Anfall ist die Eintvirkung der Wärnle wohltuend, wie warme Breiuni-schläge, Thermophor usw.; komuit uian damit nicht aus, so verabreicht man schmerzstillende Mittel. In der anfallfreien Zeit werden Senfpflaster, Einreibungen usw. verordnet. Häufig kiewährt sich Diathernne-behandluug. Wichtig ist es, die Ursache der Neuralgie sestzustellen, damit man die Schädlichkeit fertchält. Besteht eine Allge-meinerkranfimg, so ist diese zu behandeln. Als letztes Mittel kommt die operative Behandlung in Betracht. ten. d. Hautpflege. Die .Haut des Menschen sondert Schweiß nnd Talg ab, die sich mit Schmutz vermengen und so die.<)aut verunreinigen. Daher muß der .^lörper, besonders seine unbekleideten Teile (.Hände und Gesicht) gut gereinigt werden. Dies geschieht anl besten durch Bäder, die ein- oder zweimal wöchentlich genonluien werden sollen, wobei die.Haut nnt Seife und Frottierlap-Pen abgerieben wird. Die Hände sollen mehrmals im Tag, besonders aber vor den, Essen, mit Bürste und Seife gereinigt werden. Nicht jede Gesichtshaut verträgt Seife und hartes Wasser. Ist die Gesichtshaut empfindlich, dann reinigt nian sie mit verdünntem Franzbranntwein. Versenkbare »Sln«er<-Näh. maschine, Gaskocher, Benzin kodier, billig zu verkaufen. Sidar, PobreSka c. 5(>29 Verkaufe fast neue, moderne Salongarnitur. Adr. Verw« __5650 __ Ia. Kirschen, kg Diu. 4.75, in Körbe zu 30 kji versendet Ml gut franko Tracht ü. Drechsler, Tuzla. 5640 Zu Dermlelexi ivmvmmiimvimm« Leeres, sonnseitiges Zimmer im Zentrum zu vermieten. — Adr. Verw._ 5623 Dreiziinnirigo Wohnung, I. Stock, an ruhige. ständige Partei ab 1. Juni zu vermie-ten. Koroska cesta W2. ,-626 Möbl. Zimmer, beim Hauptbahnhot. zu vermieten. Ale-ksandrova 55/11. Tür 9 5648 Schönes, sonniges Zimmer und Kiiche clektr. Licht, sn-iort an kleine, bessere f'unu-Üe zu vermieten. Adr. Verw. _ 5646 Hübsches, separ. Zimmer sofort zu vergeben. Sodua 1*1/1. 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Mal 1934. 563(i Die Hliiterbllchenen- Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: Udo KASPER. — Druck der »Mariborska tlskarna« in Maribor. - Für den Herausgeber und den Druck verantwortlich; Direktor Stanko DE1ELA. — Beide wohnhaft in Maribor, BUiMHIII eröffnet : Meljki hrib 33 vormals Stift Vorau. AAAA.kAAAA4ä.iitix.Jk&*Ar. Verschiedenes Mache aufmerksam, in einem Sohne Hermann keinerlei Werte auszufolgen da ich für nichts aufkomme. Sorko. 5615 ai KMH !S - nur bei 3942 M. J L G E R'Jgv S I N Gelegenheitskäufe für Firmlinge, Photoapparate, Foto-I meyer, Gosposka ul. 2. 5577 JdeUtec Anzeiget mss——-------— Za Herkensen Ford-Lastwagen, VA—2 Ton icn. gut erhalten, sofort fahr-rier-eit. (Steuer für 1934 befahlt), preiswert zu verkaufen. A