4 ^NMsNl^ lB^nilN^ .^ VVR Mittwoch am HßV Dezember »8H4 Die ^aibachciZeuimg" erscheint, mit Ausnahme der So»»- und Feiertage, täglich, und kostet sammt oe» Beigen im Comptoir g.,nzjahr , i< ,.., t)ai,>,,!„lig .»ft, ,! !r., mit Kreuzband im Comptoir ganzjährig >2 ff., halbjährig «j fl, ssur die Zustellung i„'s Haus sin!' h a l b j ä h ri g ^itt fr. mehr zu entrichten, W i t de' V o st p ort o-trc, ganzjährig, unter Krmzb.nw und gedruckter Adresse 15 ss, , halbjährig 7 si. 3gebüh r fiir eine Spa!tenz,i!c oder den Naum derselben, mr einmalige Ginschaltling 3 kr,, für zweimalige 4 fr., für dreimalige 5 fr, <5, M, Inserate bis 12 Zeilen foste" > !>, für 3 Wal, 50 fr, sür 2 Mal und 4N fr. für ! Ma, anzuschalten. ^>U diesen Gebühre» ist nach dcm „prc>visori>6irn Ge>rhc voni 6, November >85<> für Inseratii>iii!!iäm"!'l" »och >^ fr. für c"" i,^,«,'!"^'"» 5f/n«,,^,/„^^. t,^,,...... ^!,„ « Amtlicher Theil. <«5^m 16. Dezember 18o4 wurde in dcr k. k. Hof' und Staatsdruckcrci in Wien das ('I. und (^II. Stück des Neichsgcschblattcs ausgegeben und versendet. Das «. Stück enthält nntcr Nr. 307. Den Postvertrag zwischen Oesterreich und Rußland. unterzeichnet zu St, Petersburg am 23, April (ü. Mai) 1864, in den Ratifikationen aus» gewechselt zu Wien am 2. (20.) Juni 1884. Nr. 308. Die Verordnung des Finanz-Ministeriums vom 29. November 1834, giltig für alle im allgemeinen Zollgebiete begriffenen Kronländcr, betreffend Aenderungen in den Tarif-Bestimmungen bc> züglich der Verzollung nach dem wirklichen Nettogewichte. Nr. 309. Den Erlaß des Finanz-Ministeriums vom 2. Dezember 1884, womit die Stellung und Bc-ncnnung des Distriktual > Vcrggcrichtcs zu Schcm-nitz in Ungarn in eine Vcrghauptmannschaft, und jene der denselben untcrstnndeueu Vcrggcrichts-Substitutionen in Vcrgkommissariatc umgeändert wird. Nr. 310. Die Verordnung des Finanz« Mi»isteriums und der Obersten Polizeibehörde vom ?. Dezember 1834. betreffend dir Einziehung des dem Haupt, zollamte in Egcr eingeräumten Vcfugnissts zur zollamtlichen Behandlung ausländischer Druckschriften. Nr. 311. Die Verordnung dcr Obersten Polizeibehörde vom 11, Dezember 1864, wirksam für den Umfang des Reiches — mit Ausnabmc der Mili tär> Gränze — wodurch im Einvernehmen mit den Ministerien des Innern und dcr Justiz diejenigen Polizeibehörden bezeichnet werden, von welchen die ihnen mit dcr kaiserlichen Verordnung u 1l. Mai 1884, N.-G.-V. Nr. 120, zugewiesene Strafgcrichtsbarkcit in den Hauptstädten dcr verschiedenen Kronläuder ausgeübt werden wird. Nr. 312. Dic Verordnung der Ministerien der Finanzen und des Handcls vom 12. Dczcmber 1884 — giltig für alle im allgemeinen Zollgebiete begriffenen Kronländcr — betreffend die Erweiterung dcr für balbgare Ziegen > nnd Schaffelle zugc. ftandcncn Zollbcgünstigung auf bereits gcgärbtc, jedoch noch uicht gcfärbte oder writers zugc. richtete derlei Fcllc. Das 011. Stück cnthält untcr Nr. 313. Dcn Allianzvcrtrag, geschlossen zu Wien , zwischen Oesterreich, Frankreich und England am 2. Dezember 1884, und in den allseitigen Ratifi. kations. Urkunden daselbst ausgewechselt am 14. Dezember 1884. Wien, 18. Dezember 1834. Vom k. k. Ncdaktiousburcau des NcichsgesetMattes. RlchtamMcher Theil. Vom südöstlichen Kriegsschauplätze. Wien, 17. Dezember. Der »Wanderer« berichtet : Die heutigen Berichte aus dcm Lager dcr Alliir-ten reichen bis zum ö. d. M. Verstärkungen und ungeheuere Vorräthc von Holz und sonstigen Matcria» l'en laugen täglich aus verschiedenen Häfen in dcr Aucht uon Valaklawa an, Direkt aus England sind bereits ? Schiffe, beladen mit dcn für dle Armee durch patriotische Gaben zusammengebrachten Wcihnachts-beschecrungen, dort angelangt, die in einer eigens zu diesem Behufe hergerichteten Barake aufgestapelt, un> ter Aufsicht und Obhut dcr Verpflcgsindentantur anf> gestellt wnrden; es befiiwcn sich darunter grüne Tannen, geschlagen in dcn Wäldern von Torbshicre, an Höhe nnd Umfang den Mastbäumcn eines Drcidcckcrs in Nichts nachstehend. Sehr erwünscht kommcn auch für die dortige, an Futter ziemlich Mangcl lcidcndc englische Kavallerie zwci großc Dampfcr, vollgestopft mit Hen, in einem beiläufigen Gewichte von 8000 Tonnen, ans dem die dem heimatlichen Boden entrückten englischen Pferde ncnc Kraft und Ausdauer für die bevorstehen- , dcn Strapazen saugcu sollen. Aus allcu diesen, dem Briefe eines englischen Kapitäns entnommenen Angaben kann man erhcbcn, mit welcher Theilnahme und Fürsorge die ganze englische Naüon nnd die Ncgicrung für ihre in dcr Ferne wei> lcndcn Landcskinder durch Gaben die Entfernung vom heimatlichen Boden minder unangenehm zn machen sucht. Mit Bedauern erwähnt dcr obcnbcrührte Ka> pitän, daß für die französischen tapferen Kampfgenossen keine ähnlichen Brschccrungen bis jetzt noch eingetroffen seien. Drstalcichcn wird «-rwälmt, haß sich Mrs in Kampfbereitschaft sehe, um die Russen, wie es stcts geschehen, mit Nachdruck zu empfangen, falls sie einen abermaligen Angriff ans dic Position der Verbünde» ten unternehmen wollen. Es ist nämlich durch Kund> schafter die Nachricht nach Valaklawa gelangt, daß die Russen dcn 18. d., nach rnss. Kalcnder das Namens» fest des Czars, dazu bestimmt hätten, um eincn Hauptschlag gcgcu die Verbündeten ausznführcn. Nach einem Schreiben aus Bukarest vom 6. d. M. ist FML. Graf Coronini am 2. d,, von Iassy zurückkehrend, in dcr walachischcn Hauptstadt wieder angekommen. Wic ferner verlautet, ,habc» die beiden Fürsten Ghika nud Stirbcy beschlossen, ein vereinig-tcs moldauisch'walachischcs Armcekontiugcnt aufzustcl> len nno als Hilfskorps ihrcm Souverän, dem Sultan, zur Verfügung zn stellen. Es soll vorläufig auf c>ne Stärke von 20.000 Mann gebracht werden und zu< mcist aus Kauallcric bcstchcn. Zur Orgamsirung dieser Truppcu haben die Fürsten aus eigene» Mit. tcln beträchtliche Summen angewiesen, so daß mir der Ncst aus Landcsmittcln bcstritten werden soll. Die Erhaltung dicscs Armeekorps wird auf die ganze Dancr des Kricgcs mit Rußland ans dcm Landes» fond dcr, bcideu Fürstcnthümcr, ohne Schmälcrung des dcr Pforte schuldigen Tributs, gctragcn. Oesterreich. Wien. Dic k. „Wcucr Ztg,« veröffentlicht Folgendes: Kund in a ch u n g. Am 18. Dczcmbcr l. I. sind in Wien 6 Personen an dcr Vrcchruhr crkrankt, 3 gcnesen und 3 gestorben. In Vchandluug befinden sich noch 108 Kranke. Scit dcm Ausbruchc dcr Epidemie siud 8061 Personen erkrankt, 3382 gcmscn "»d 1601 gcstorbcn. Wicu am 16. Dczcmbcr 1884. Klagcnfi! rt. Auszug aus dcm Vortrage dcs Vizc-Präsidenten der Klagcnfnrter Handelskammer, Herrn Schcließnigg, übcr die Frage, was die HandeN- und Gcwcrbekammcr Kärutcns nach der Allcrböchstcn Genehmigung vcö Eisenbahnnetzes und neuen Konzes-sions-Gesehes zu thun habe. Wobl Keinen wird cs in unseren und selbst entfernten Gancn geben, welcher nicht die Allerhöchste Entschließung vom 1. Juni 0. I, über das öslerr. Eisen» bahnncß mit Frcudcn bcgrüßt hättc. — Durch sclbe wurdc bcschlosscn , daß auf dcr Strecke von M a r< bürg bis Klagcnfurt und writers übcr Vil! nch bis Udinc cinc Staatsciscnbabn werde gebaut wcr> dcn. — Wir wisse» nun, daß wir uns eincr Eisen» bahn zu erfreuen habcn werden, allein nicht, wann selbe in's Leben treten wird; dieses aber ist von Be> lang, da unsere Industrie und Gewerbe die bisherige Isolirung nicht lange ertragen könne». — Ohne Pessimist zu sein, besorge ich doch sehr, daß sich der Bau unserer Vahn unter den gewöhnlichen Verhältnissen schr in die Länge ziehen werde. — Ich stütze meine Meinung anf die Länge dcs Eisenbahnnetzes mit Ein» schluß der Privatbnhnen von circa 124V, deutschen Mrilcn, von denen nur 344'/, Meilen vollendet, folg» lich noch circa 898'/, Meilen crübrigcn. Von diese» sind 123'/, im Bau begriffen und 86'/, Meile» genehmigt. Da gibt es Lückcn, die vor Allem auszufüllen siud. Andere müsse» nach Staatsoerträgc» in bestimmter Zl-it uollcndet werden, und da bei Festsetzung des Elscnblllmnches vie strattaischen, politische», in> dustricllcn und kommerziellen Interesse» berücksichtigt werden mußten, so ist es gcwiß, daß diese Faktoren i» die Wagschale falle» werde», wc»n es sich um die Frage handeln wird, in wclchcr Ncihe der Vau der Staatsbahucn vor sich zu gehen babc. — Zur Ve. gründung dessen muß ich bemerke» , daß von den 718"/, Meile» »ene» Bahne» 193^/, vorwiegend von größter strategischer Wichtigkeit sind und für 186 die wichtigsten politischen Gründe sprechen, was zusammen 3792/z Meilen macht. — Die Bahn von Marburg übcr Klagcufurt uach Udinc wurde jcue» eingereiht, die ein hohes politisches Intcrcssc habcn. Ein wcitcrcr Grnnd meiner Besorgnisse liegt in dcm Vauaufwandc und sonstigen Kosten unserer Bahn. Hierüber will ich cinc approlimatwe Nachwcisnng Iic> fern: Die Strecke von Marburg bis Udinc ist im Gan> zcu 40'/, Meilen lang; hievon entfalle» auf Kärntcn 21 Meilen, „ Stciermark 8V4 ,, „ Frianl___11^ « gleich 40'/, Meilen'. Ei»c Meile ci»fache Vahn sammt Stationsgc< bänden, Wachtcrhänschcn und die Grundcinlösung kostet in dcu österr. Gebirgsländern 800.000 st. __ Dic Betriebskosten werden pr. Meile mit 3800 fl. ver> anschlagt, worunter die Bahnerhaltung. Bezahlung dcr Beamten und Diener mitbegriffen ist. — Iche zurückgelegte Fahrmcilc kostct außerdcm an Reparatur dcr Maschinen, Wägcn und Tender, au Baumatenale, Schmiere und Bclcuchtu»g 6 ft. Werde» diese Date» dcr Vcrcchnung zum Grunde gclcgt und täglich zwei Fahrteu augcnommcn, so er» forder» 40'/, M. ci»e» Geldaufwand von 20,442.< 70 fl., dcr sich wic folgt vcrthcilt: auf Kärntcn 10,«6«.48i fl. . Stcicrmark 4.1W.0W ,. , Friaul. ^'^'«««^ 20,442.170 fl. welchc Kalkulation doch einige Anhaltspnnkte gewährt. «»4« Wie ich schon bemerkte, sind noch 893'/, Meilen Eisenbahnen zu bauen, mit einem mehr als 4W Mil> lionen betragenden Geldaufwande. — Unbezwcifclt ist die schnellste Vollendung dcs ganzen Eisenbahnnetzes durch die Interessen Gesanuntösterrcichs bringend geboten ; da dieser Zweck jedoch durch die reinen Finanz« kräfte des Staates nicht zu erreichen ist, so wurde das Konzessionsgesetz uom 14. September d. I. erlassen. — Nach diesem können sich Prioatunternchmungen an der Ausführung dieser Vahncn betheiligen, entweder un> mittelbar oder in Gemeinschaft mit der Staatsverwaltung, durch eine werkthätige Betheiligung oder Unter-stühung der ersteren bei überwiegenden Gründen, worunter ich die Uebernahme eines Theils der Aktien, Zinsengarantien u. dgl. verstehe, auch darauf beson-ders aufmerksam mache. Die Handels« u. Gcwerbekammer kann die Vahn allerdings nicht herzaubern, eben so wenig die Initiative zur Bildung von Gesellschaften ergreifen; dessen« ungeachtet ist ihr eine schöne, wenn auch schwierige Aufgabe beschieden: sie kann die Sache fördern und dadurch beschleunigen. — Darunter verstehe ich in Kürze die genaueste Erhebung dcs anzuhoffenden Güterzuges und der Personcnfrequen; anf der bezeichneten Vahn, um durch den Beweis der Neutab ili-tät die Aufmerksamkeit der Privaten auf selbe zn leu» ken, und die Bitte um geeignete Unterstützung von Seite der Staatsverwaltung begründen zu können. — Verwendung in gleichem Sinne bei den Kammern der mitbeiheiligtcn Kronländer Stciermark, Frianl und selbst Tirol, dann Kroatien und Ungarn bei der hohen k. k. Landesregierung nnd Laudesvertretung Kärntens, dann Wahrnehmungen, auf welche Geldkräfte eine derlei Unternehmung im Lande und den bezeichneten Kronländern rechnen könnte. Nach dieser Darstellung mache ich nun folgende Anträge: n) Das k. k. hohe Handelsministerium um Mittheilung der aufgenommenen Trace von Marburg bis Klagenfurt in Kopie sammt dem Kostenüder» schlage zu bitten. b) Damit die weitere Bitte zu verbinden, die Tracirung der Vahn von Klagenfurt bis Udine durch k. k, Ingenieure vornehmen zu lassen, um dadurch richtige Anhaltspunkte zu den nothwendigen Kal> kulationen zu gewinnen. c) Ein Komitü zu ernennen, welches diese wich< , tige Frage in dit Hand zu nehmen und in zweckmäßigster Weise dahin zu wirken habe, daß die Eisen» bahn von Marburg nach Uoine, und zuerst die von Marburg na ch K la g c nfurt in einer Länge von 13'^ Mnlen für Kärntcn und 8'/. für Steiermark, auf welche Art immer, so schnell als möglich in Angriff genommen und vollendet werde. — Ueber das Wirken, sowie die erlangten Resultate hat es von Zeit zu Zeit der Kammer Bericht zu erstatten und im Erfordcrungsfalle ihre Genehmigung einzuholen. c!) Ist mein Vortrag sowie dic Verhandlung hierüber umständlich in das Sitzungsprotokoll aufzunch. ,„^ — Perfolgt die Kammer diesen Weg mit Umsicht und Beharrlichkeit, und trachtet sie die Ueberzeu> guug allgemein zu machen, daß im Verhältnisse, als die Privatgcldkräfte der bei der Frage intcrcssirten Äronländer die Absichten der hohen Staatsverwaltung unterstützen, der Zweck früher oder später werde erreicht werden, so wird selber wenigstens die Beruhigung bleiben, ihrer Pflicht Genüge geleistet zu haben. Vorstehende Anträge wurden in der Sitzung vom 4- d. einstimmig zum Beschlusse erhoben. Deutschland. Frankfurt, 13. Dezember. Der «St. A. f. W." hatte gemeldet, der dänische Vundestagsgesandte habe, indem er in der Sitzung der Bundesversammlung an, 9. d. sein zustimmendes Votum für Holstein nnd Laucnburg zu dem Ausschußantrage in der orientalischen Angelegenheit abgegeben, erklärt, «daß dadurch Dänemark in keiner Weise etwas von seiner Neutralität aufgebe." Der «Leipz. Ztg.« wird dagegen die Mittheilung gemacht, daß jene Nugabc ungenau sei. Der Vundestagsgcsandte Sr. Majestät des Königs von Dänemark für Holstein und Lauenburg habe für diese Herzogthümer dcm Anschlußantragc ohne Vorbehalt beigestimmt, ohne daß er dabei überhaupt der Stellung dcs Königreiches Dänemark in Bezug auf die orientalische Angelegenheit Erwähnung gethan habe, für welche ohnedem die Abstimmung in der Bundesversammlung nicht die geeignete Gelegenheit geboten haben würde. Italien. Rom, 9. Dezember. Das «Giorn. di Noma" veröffentlicht eine ausführliche Schilderung des gestern gefeierten Festes der unbefleckten Empfängniß; im Eingänge dieser Schilderung heißt es: «Ein großes Ereigniß, das alle künftigen Jahrhunderte preisen werden, hat am Morgen dcs 8tcn Dezember 18ä4 in der vatikanischen Basilika stattge-fnndcn. Der oberste Pontifex der katholischen Kirche, Pius der IX., hat endlich als Glaubcnsdogma erklärt, was bezüglich der unbefleckten Empfängniß der aller» heiligsten Maria seit Jahrhunderten eine fromme und allgemeine Meinung, das, was Gegenstand des glü< henden Wunsches der Bischöfe und der ihrer Obhut anvertrauten Gläubigen war, Nom. das sehnlicher als jede andere Stadt den Ansspruch dcs Vatikans erwartete, weil es Maria im höchsten Grade verehrt, Rom war schon am frühen Morgen in großer Aufregung. Alle Klassen der Bevölkerung strömten nebst den außerordentlich zahlreich aus allen Gegenden herzugekommenen Fremden dem Vatikan zu, nm der so> lenncn Ceremonie beizuwohnen und zu höreu, was sie über die unbefleckte Empfängniß der Mutter Gottes glauben sollten." (Folgt die Beschreibung der feierlichen Prozession, die von der Sirtinischcn Kapelle nach der Pcterskirchc zog und der kirchlichen, daselbst stattgefundenen Ceremonien, woranf es weiter heißt): „Nachdem das Evangelium in lateinischer nnd so» dann in griechischer Sprache gesungen worden war. schritt Sc. Em. Kardinal Macchi, als Dekan des h. Kollegiums, mit den Dekanen der Erzbischöfe uud Bi> schöfe, welche der großen Feier beiwohnten, so wie mit dem Erzbischöfe des griechischen und dem Erzbischofc dcs armenischen Ritus zu den Stufen dcs Thrones und richtete folgende Worte an den heil, Vater: „Das, was seit langer Zeit, heiligster Vater, die katholische Kirche innigst wünscht und vollstimmig ver> laugt, daß nämlich durch Ihr höchstes und unfchlba-res Urtheil die unbefleckte Empfäugniß der heiligsten Jungfrau Maria, der Mutter Gottes, eutschiedeu werde, um deren Lob, Glorie und Verehrung zu steigern . das erbitten wir im Namen des h. Kolleginms der Kardinäle, der Bischöfe der katholischen Welt und allcr Gläubigen demüthig und inständigst, auf daß bei dieser Solennität der Empfängniß der allerseligsten Jungfrau die allgemeinen Wünsche erfüllt werden. Geruhen sie daher, heiligster Vater, in diesem Tem> pel, der dem Fürsten der Apostel geheiliget ist, in der so feierlichen Versammlung des ansehnlichsten Senates, der Bischöfe nnd des Volkes, Ihre apostolische Stim-me zu erheben und das dogmatische Dekret der unbefleckten Empfängniß Maria zu verkünde», worüber' Freude sein wird im Himmel und die Welt in höchsten Jubel ausbrechen wird." Hierauf cntgegnete der h. Vater, daß er die Bitte des h. Kollegiums, dcs Episkopats und der Gläubigeu geru entgegennehme, daß aber, um ihr zu willfahren, der Beistand des h. Geistes angerufen werden müsse. Nun wurde das V<>m O^tai- into-nirt, in welche von den Sängern der päpstlichen Ka> pelle angestimmte Hymne die ganze, sehr zahlreich herbeigeströmte Bevölkerung einstimmte und in heißer Andacht von Gott Erleuchtung erflehte für den obersten Pontifex, der dcm Momente nahe war, in welchem er vom Stuhle Petri cin Urtheil anssprechen sollte, vor welchem sich alle, wcnn auch durch Ort, Gesetz, Sprache und Gesittung von einander noch so sehr verschiedenen katholischen Gläubigen ehrfürchtig beuge» sollten. Nach der Hymne verlas Se. Heiligkeit in Mitten tiefer Stille mit lauter Stimme dasDekrct; der hei» lige Vater war so bewegt, daß er öfter inne halten mußte; die Bewegung wurde von allen Anwesenden getheilt. Im Dekret hat der heilige Vater feierlich aus« gesprochen: «Daß es cin Glaubcnsdogma sei, daß die allerscligste Jungfrau Maria im ersten Momente ihrer Empfängniß, durch besonderes Vorrecht und die Gnade Gottes. Kraft der Verdienste Jesu Christi, dcs Heilands des Menschengeschlechtes, unversehrt von jedem Makcl der Erbsünde erhalten wurde." Das ist nun der solenne dogmatische Anssprnch, der mit so vielen Bitten vom apostolischen Stichle verlangt worden war, um dessen Willen das ganze katholische Episkopat befragt wurde, dcr solenne Ans» spruch, den so viele Bischöfe, die nach Rom gekommen sind, um ihn ;u hören, bei dcr Rückkehr in ihre Diözesen freudenvoll ihren Gläubigen verkünden werden. Nach Verlesung des Dekrets kehrte Se. Eminenz der Kardinal-Dekan wieder an die Stnfen dcs Throns zurück; cr dankte dem heil. Vatcr, daß er mit seiner apostolischen Autorität das Dogma der unbefleckten Empfängniß ausgesprochen habe, nnd bat ihn, die be> zügliche Vnllc in die Oeffcntlichkeit bringen zn lassen. Die apostolischen Pvonotare und dcr Konsistorial-Ad' vokat baten nm Abfassung dcs Dokuments dieses ft< lcnncn Akts. Dcr h. Vater gab seine Znstimmung. Die Kanonen dcs Kastells St. Angelo und das Läuteu aller Glocken verkündeten dic Promulgation dcs Dekrets; Rom begann sich festlich zu schmücken. (Folgen nun dic Vcschrcibungcn dcr wcitcrn kirchlichen Festlichkeiten, der uom h. Vater vorgenow' mcnen Krönung des Marienbildes in dcr Kapelle von Siltus IV., das die Empfängniß vorstellt, der am Abend veranstalteten Illumination dcr Kuppel dcs St. Pctcrödoms nnd dcs Kapitols, der glänzende» Beleuchtung dcr ganzen Stadt :c. :c.) Feuilleton. Literarisehes. (Der österreichische Kaufmann ) Dcr pral< tische Werth dieses Buches ist durch füuf Auflage»' die biuncn 3'/^ Jahren nöthig wurden, und wodurch 22.U0N Exemplare in das Publikum gelang' ten, dargcthan. Durch die Betheiligung dcs HerrN Nigris, Direktors der Wicncr Grcmial-Handels' schule, an der Hcrausgabc dcr neuen Auflage ist sein praktischer Werth und scinc Vollständigkeit weiterhin verbürgt. Dieses Werk ist mit besonderer Bcrücksich' tigung des Wissenswürdigsten für den angehenden Kaufmann geschrieben, und es wird sich ganz bcsoü' dcrs nützlich für Lehrlinge. Praktikanten und Kommiß crwciscn. Aber cben so brauchbar wird cs in Fol^ scincr Vollständigkeit für dcn sclbststäudigen Kaufmann sein. Da es durchgängig mit Berücksichtigung dcr neuesten, auf den Hmwcl bezüglichen Verhältnisse uüd Einrichtungen bearbettet ist, so gibt es Auskunft übel Vieles, was doch nicht Jedem geläufig ist, und was man selbst in den vorhandenen größeren Werken oft vergeblich sucht, — Große Aufträge von Partl)lc>L>^ ferungcn des Buchcs gchen alljährlich an verschiedene Lehranstalten der Städte Wien. Prag, Laib ach' Trieft. Oldenburg, Ncichcndcrg. Vrcgcnz »nd BrlliM ?c., wo das V u ch s i ch cingcb ü r g c r t hat. — Vcsondcrs aber dürfte dcr Umstand zur EmpfchliM dcs Buches gcrcichcn, daß schon bci Erscheinen scin^ zweitcn Auflage Sc. Erzellen; dcr Herr Finanz- w^ Handelsministcr Baron v. Vaumgattncr sich auf d^ Wohlwollendste über dicscs tüchtige und praktM Werk aussprach und sich vorbehielt, dicsc «ancrkcnnc»«' werthe Arbeit" dem Handclsstandc noch insbesondc" auf gecignctem Wege zu empfehlen. Bei der soeben fertig gcwordcncn »cue» Ä"^3» ist kcinc Sorgfalt gespart worden, nm dem 2M/ allerwärts ncuc Frcundc zn crwcrbcn, ^^, allen ncucrcn gesetzlichen Verordnungen in jcdcr V ' zichung Ncchnung getragen, nnd selbst das erst uni lich crschicncnc neue Börscngcseh mit a"'^ nommen worden. Dic Bearbeiter, Hr. F. S. Nigr und Herr L. Forst, (Herausgeber dcs «Uni""" lerikons der kaufmännischen Wissenschaften") >M ^ ihr Möglichstes gctdan, um die Brauchbarkeit " Vollständigkeit dcs Buches zn erhöhen. so daß' >"^ Zuverlässigkeit und praktische Einrichtung betrifft. ^ was ganz Ausgezeichnetes erwartct wcrdcn d"N-, Dcr Preis von 3 fl. 20 kr. für ein gchcftttes V^^ plar dcö komprcß gedruckten, schön ausgcstattctcn ^ kes von 4ll0 Scitcn. und 4 fl. für das elcg"w ^ bundene Ekcmplar, gestatte dic Anschaffung jeden strebsamen Kaufmannc. ... ge< (Landwirthscbaftlicher Kalender s"l ^ sterreich für ,855. herausgegeben von ^ Haas.) Die Annahme dcr Dedikation duny ^, Durchlaucht den regierenden Herrn 6""".^- R»»V Schwärzender g, dcs wohlwollenden Beschützers dcr kandwirthschaft uud ausgezeichneten Kenners dieses wich-! tigen Gewerbes mag dafür sprechen, baß Herausgeber und Verleger Nichts gespart haken, um diesen ölender zu dem zu machen, was cr sein soll. Eine kurze Angabc seines Inhalts mag dafür Zeugniß ablegen. Der erste Theil, der astronomische Kalender, durchweg als Notiz-Kalender eingerichtet, enthält: n) die Genealogie dcs kaiserlichen Hauses; l>) Wirth, schafts > Verrichtungen für jeden Monat; c) Witte-nmgskalcndcr; ch Verzcichuiß der Messen und Jahrmärkte; «) Datnmzciger. Der zweite Theil, das Wirthschafts-Journal und Tabellen, enthält: Anbau-Journal, Einte - Journal, Ausdrusch-Journal, Fnttcr - Erzcuguugö -Journal, Ninduich-Iourual, Milchtabellcn, Pferde- und Schafvich-Ionr-nal und Lohn - Register. — Der dritte Theil, der Haus- und Gcschäfts-Kalcndcr, enthält: Vcr-glcichungstabcllcn der vorzüglichsten Länge»,, Flächen-und Körpermaße und Gewichte, Interessen - Tabellen, Stempel- und Gebühren - Anzeiger, Sparkassen - Einlage -Vcrechnungs -Tabellen, Einquartirungs -Uebersicht, die Land- nnd forstwirtschaftlichen Lehr-Anstalten nnd Samenhandlungen in Oesterreich. — Zum Schlüsse: Ein Bogen leeres Papier zur beliebigen Vcnutznng. Ein Vlick in diesen, in der Anlage ganz neuen und, wie gesagt, höchst praktisch eingerichteten Kalcn> der wird jedem Interessenten die Ueberzeugung von der Brauchbarkeit desselben gewähren. Der Preis des Kalenders ist in Leinwand gebunden l ft, !!<) kr„ in Leder 1 fl. 45 kr. Die vorstehenden zwei Werke sind in Laib ach bei Ignaz u. Klcinmayr A Fcdor Vambcrg vorräthig. Theater. (Schluß,) In dem Stücke: «die schlimmen Frauen im Serail",können die vorkommenden Tänze undTablcaur entsprechend genannt werden, nnd wir erwähnen be> sonders lobend der Fr. Vanmann, die als Tän-zerin befriediget, und in den Arrangements der Grnppirnngen Geschmack beweiset. Auch Frl. O t t verdient in.dieser Beziehung Erwähnung, Die Direr» tion hatte bei der Ausstattung dcs Stückes weder Mühe noch Kosten gescheut, und wir zolleu dieser! Seite der Darstellung das ucrdicnte Lob. Hr. Kottaun^ hat seinen Nnf als Arrangeur von Geschick nnd Geschmack glänzend bewiesen; in de» Vorjahren wurde die sogenannte Ausstattung fast gänzlich vernachlässiget. Die kleinen Picccn: „Sic springt durch's Fenster", nnd ,,N ataplan" erheiterten angenehm den Abend. Nur Frl. Dardennc ist es, die in beiden Stücken die Parthien in eigenthümlicher, durch-ans nicht zu billigender Weise auffaßte. IN Frl. Dardennc überhaupt unendlich manirirt nnd affcktirt, so steigern sich diese Fehleck oft bis hart an die Grenze der Karikatur, bisweilen der Trivialität, So war die sonderbare Acccntuirung der Stärke ihres Gcmales, des „Wanderbnsen" im ersten Stücke, wobei sie, bis dicht vor" die Lampen tretend, nach dem Parterre hinunter ihrc manirirtcn Gestikulationen telegraphirtc, geradezu trivial. Wir wollen solchcs bei Komikern uicht duloen, noch weniger aber bei einer jungen Dame, Frl. Dardcnnc wolle beherzigen, daß Künstelei keine Kunst sei, daß Affcktation in Deklamation und Bewegung, daß das Haschen nach Applaus um jeden Preis sie auf ihrer Künstlerbahn wahrlich nicht vorwärts bringen werden. Sie hat ohnehin nicht über glänzende Mittel zu disponiren, sie wolle sonach die >br von der Natnr im bescheidenen Maße geschenkten Gaben ausbilden, nicht aber den entgegensetzten Weg einschlagen. — Im Ucbrigen wurden dic genannten Picccn recht befriedigend gegeben. Besonders lobcns-werthe Hervorhebung verdient Frl, Verger als „Rataplan"; — Hr. Steinbeck (Groskanon) war sthr gemüthlich, — aber kein Sänger mehr. «Der Hcrcntrank" von A, Langer, ist eine Paraphrase dcr Idce, «das Lcben ein Traum", die Übrigcns auch an Jean Paul's „Tranm in der Ncujnhrsnacht" erinnert; somit ist die Idee g»t, auch dic Anlage sowie die Durchführung dcs Ganzen sind ziemlich entsprechend. Einzelne Scenen streifen zwar benotend übcr die Grenzen der Wahrscheinlichkeit, einige Charaktere wurden überflüßig hereingezogen; doch bleibt cs noch immer eines dcr bessern Wiener «Märchen.« H^r Lazzcr (Heinrich) dcr behcrtc Iägerbnrschc, an dem der „Znfall" seine Experimente vornimmt, spicltc mit viel Wärme nnd Eifer, nnd verstand es auch, in den tragischen Situationen zufrieden zu stellen. Ans dem Charakter der „Roswitha" läßt sich nicht viel machen, und Frl. Calliano leistete mchr, als sich dcr Dichter bei diesem Charakter vielleicht denken mochte; auch Hr. Vaumaun (Prokop) ^friedigte wie stcts. Das von Fran Van mann arrangirte, uud von ihr und Frl. Ott getanzte polnische >w8 ll« cl^ix erhielt vcrdicntcn Beifall. In «Katharina Howaro", einem durch nnd durch französischen Stücke, das überall die Feder Dumas erkennen läßt, waren cs vorzüglich Frl. Cal-liano (Titclparthic) nnd Hr. Kurz (Ethclwood), welche in allen Situationen dnrch geistvolle Auffassung und würoigc Darstcllung sich auszeichneten. Ist Frl! Calliano namcntlich in ocr Vorführung von naiven und gemüthlichen Momenten wahrhaft auögc-zcichnct, so weiß sie auch in den ernsten Situationen sich Geltung zu verschaffen. Wir haben übrigens schon seit Jahren auf die vielen Vorzüge dieser Künstlerin hingewiesen, auch hie und da auf die Schwächen aufmerksam gemacht und jederzeit die Ueberzeugung des gesammtcn Thcntcrpublikums getheilt, daß Frl, Calliano mit Nccht sich der auszeichnenden Anerkennung erfreut. In dcn Darstcllungcn dcs Hrn. Knrz flammen zeitweise in gewissen Momenten gcmak Lichter auf, die uns zu dcr Annahme berechtigen^ daß seine Begabung über dic engen Grenzen eines Provinzthcaters hinausrcicht, und wir können nnr wünschen, daß sein Talent auch vom Glücke begünstiget werden möge, Hr. Steinbcck (Heinrich Vlll.) ist in derlei Parthicn minder an seinem Platze. Von den übrigen Mitspielenden verdient keiner cinc bcson-dcre Erwähnung. Dcr licbc, frcnndlichc Vene dir bcgrüßte uns wieder einmal im «Gefängniß," Wir gehören in jeder Beziehung zn dcn Vcrchrern dieses Lnstsuiclcuch-ters. Sind wir überhaupt schon für das fcine Lust-spiel, für höhere Konversationsstückc bcsondcrs cingc> nommcu, so sind cs insbesondere dic Dichtungen dcs fruchtbaren nnd pikanten Vencdil, die uns ganz eigenthümlich anziehen. Die ccht komischen Situationen, dcr lcichtc, fließende Dialog, die gewählte Sprache, dic natürliche Schürzung und die ungczwnngcnc, von sclbst sich crgcbcndc Lösung dcr Intriguc, das spa»' ncnde Interesse, das dcn Zuschei unwillkürlich fesselt, alle dicsc Vorzüge haben dcn Dichter Bcncdi-c schon seit langem zum Lieblinge dcs deutschen Thea-tcrpubliknms gemacht. Unter seinen zahlreichen Dichtungen nimmt «das Gefängniß" einen dcr ersten Plätze cin. Die lcbcnsfrischcn Charaktere des «Dr. Hagen" (Hr. Kurz), dcr «Mathilde" (Frl. Calliano), dcs „Wallbck" (Hr. Fischer), welche die Haupt-gruppc im Gemälde bilden, dann die Ncbcugrnppc, bestehend aus «Herminc" (Frl. Dard cnn c), Äams> dorf (Hr. Lazzcr), Adclgunde (Fr. Kottann), sind meisterhaft gezeichnet; insbesondere lsi die Haupt-gruppc mit sichtlicher Licbe und naturgetreuer Wahr-heit ausgeführt, während wenige, abcr ki'ihnc Pinscl» striche dic PersönÜchlcitcn der Nsdcngriippl' ch, nnd dcm f c i n c r n Lustspiele zuwenden möchte; doch dicser Wunsch dürfte wohl noch lange ein «frommer Wunsch" bleiben. — Mit besonderer Spannung sahen wir dcr Anf> führnng von Mo sent Hai's «S onnw endh of" cntgegcn, da diesc Dichtung, wclchc Frl, Callinno zu ihrer Benefize wählte, bereits oic Rnnoc auf fast allcn größcrcn Bühnen Dcutschlanos gemacht hatte. Moscnthal hatte schon mit seiner «Deborah" sich einen bedeutenden Nuf erworben, der hernach durch scinc „Cäcilia von Albano" ziemlich getrübt wnrdc, und den cr durch dcn «Sonnwcndhof" wicder hcrstclllc. Wir sind im Allgemeinen Freunde der sogenannten Volks-Schauspiele, nur können wir die Effekthascherei mit dcm obligaten Glockengeläute, dcm Coqnettircn mit den Alpcnsccnc» u. dgl. „icht billigen; Beigaben, von dcncn auch Moscnthal nicht frei ist. Writers find cs die männlichen Halbheiten, das Schwankende nnd Unsichere der Helden in der Handlung, mit dcnen wir nicht cinuerstandcn sind; — ist cs dcnn so schwer, einen g n n z e n M ann, durch nnd durch Bewußtsein, Kraft, nnd Konsequenz, zu zcichncn, daß man so scltcn cincn wahrhaft männlichcn Charakter zn sehen be. kommt? Das Hincinmengen eincs sloueni sehen Liedes in eine durchweg deutsche Handlung aber ist geradezu sinnlos, nnd wir können/so sehr wir anch Freunde nnsercs Nationalgcsangcs sind. cs nimmer billigen, daß derselbe ohne Zusammenhang nm als Lochpeisc hincingefiickt wird, besonders wenn die Aus-fnhrnng noch so miserabel ist, wie cs im «Sonn-weudhof" dcr Fall war, — Was die Zeichnung der cmzclncn Charaktere betrifft, so sind dcm Dichter cuugc wahrhaft trefflich gelungen, wie z, V. dcr des Mathias, dcr in seiner Verworfenheit oic Häßlichkeit dcs Lasters mit dcr schmutzigsten Kon» mmiismuö - Theorie gewiß schauderhaft 'dem Zuschcr vorhält, und ihm gegenüber dic Allgewalt dcr vom Volkswahn verfolgten Unschuld, rann die nberzeu« gcndc Kraft, dic Scclennihc, Die religiöse Wahrheit in dem würdigen Pfarrer, endlich oic ungeschminkte Natürlichkeit, die rcclc Gntmnthigkcit und gesunde, kräftige Weiblichkeit in der SonnweiN'bäuerin. Auch die «Creszcnz" ist nach dem wirklichen Lcbcn getreu kopirt. Was dic Darstellung betrifft, so können wir dieselbe cinc schr gclungcnc nennen, die sich mit Nccht dcs allgemeinen Beifalls crfrcnt hat. Frl. Posingcr (Monica) war recht in ihrcm Elemente, sie bcfricdigtc nns wie noch nie. Daß Frl. Calliano die „Anna" mit aller liebenswürdigen Wahrheit gab, daß Hr. Kurz dcn schwärmerischen Charakter dcs „Valentin" cbcnso ausgezeichnet, wie Hr. Stciubcck ocn «Pfarrer" gab, ist ans dcn sonstigen Leistungen dieser trefflichen Darsteller selbstverständlich. In Hrn. Fischer (Mathias) bcwnndcrtcn wir oic Vielseitig-kcit seines Talentes, denn Maske, Stimme, Bcwe> gung, Deklamation — Alles war Wahrheit, crgrei> fendt Wahrheit, und so sehen wir sein Talent anch auf dem Gebiete der Intriguants glänzend hcroortre> tcn. Fr. Kotta u n (Creszcnz) war in jeder Nichtnug trefflich, nnd erntete reichen Beifall; Hr. Calliano (Kesselflicker) nnd Frl. Vcrgcr (Franz!) befriedigten. Das Ganze war zufriedenstellend, man hatte cs an Fleiß und Aufmerksamkeit nicht fehlen lasse». Nir erwähnen »och, daß die beliebte Benefiziantin — Frl. Calliano — an diescm Abende wiederholt die lautesten Beweise der Anerkennung für ihre durchwegs tüchtigen Leistungen vom gcsnmmtcn Publikum erhalten hat. — Im «F r anenka m p f", einem recht netten fran> zöfischcn Lustspiele, konnte Frl. Posingcr (Gräfin Antrcual) nicht gcnügen; anch mit Hcrrn Steinbeck's Auffassung des „Montrichard" sind wir nicht einverstanden; dagegen fand dic herzliche Naivetät nnd ungezwungene Liebenswürdigkeit der „Lconie" in Frl. Calliano cinc allcrlicbstc Repräsentantin, Hr. Kurz (Flavigncnl) und Hcrr Fischer waren, wie stets, rccht brav. Im letzten Akte griff das Ganze, nicht rccht kompakt ineinander; doch sind derlei Vor> konnnnisse bei einer Provinzbühnc, wo alle Abende cin anderes Stück dargcstcllt wcrdcn soll, zu cnt> schuldigen, wenn nur nicht auffallende Störungen cintrctcn. Im Ganzen kann mau die Darstellungen als befriedigend ansehen, wenn man einen billigen Maß> stab bei dcr Beurtheilung anlegt, nno dic dcr Direk» tion gebotenen Vortheile mit dcn Leistungen vergleicht. Es ist nur zn wünschen, daß ei» zahlreicherer Be» such tüchtigere Resultate der Bestrebungen der Direk» tion ermöglicht!'; bei eine!» spärlichen Besuche, bei cmcr matten' Uutcrstnpnug kann dieses Kunstinstitut unmöglich gcocihcn, nno doch ist cinc gute Bühne nicht bloß eine Anstalt zur Unterhaltung, sonder» auch zur allgcmeincn Bildung, vi. Klun. Nachklang an dcn l7. Dezember. Seiner fiirstbischöftichen Gnade« Anton IllliS aswcilit. Zwar tönte» schon die Klänge einer Leier, Gerührt von einer künftigere» Hand, Dcr hohen, hier noch »ie gewesenen Feier, Die heute froh bewegte Stadt und La„d: Doch solle» auch noch meine schwächern Saiten Das schöne, selt'ne Jubelfest begleiten. Der schönste Tag in eines Priesters Lebe», No nach erreichtem halbe» Seculilm Zurück er blicket auf sein miihsam Strebe» Zum Wohl der Seeln, und des Höchsten Ruhm, Gin Da„k« imd Frcudentag till All' die Seine,,: Wie sollt' cr ims »icht Alle freudig einen, Da freundlich er für Di ch herangefommen, De» uns der Herr zi'un Obcrhirten gab; Der dreisiig Jahre schon zu Nutz und Fromme» Hier Christi Heerde lenkt, mit mildem Stab. Zli dcsse» Opfer heut' in volle» Schaarcn D,e Gläubige» hcrbeigeströmet waren. Wie D n geehrt, was D u fi'ir u»? vollbrachtest, Das rühmte schon beredt des Sängers Vlmid, Thu» Stiftunge», die segensreich D n machtest, Thut Deine Schöpfung ') noch der Nachwelt fund: Mir übrigt nur, des Tages mich zu freuen, II»d mcmc, bcste» Wünsche D i r zu weihe». Die So»»c trat a»s ihrer Wolkenhülle N»d strahlte heute »iedcr rein inid Nar, Als theilt' der Himmel selber die Gefühle, Womit wir Dir gefolgct zum Altar: So sei denn Gott fortan mit Deine» Wegen, Und Du, o Herr, gieb »ns den H''^"^^' Am Abende des 17. Dezember. 5> Das All'isia,!!,,!,, Druck und Verlag uon I. v. Kleilllnayr H F. Nawberg in Laibach. — Verantwortliche Redacteure: I. v.^Meiinnayr H if Vambcr«. Vörsenbericht aus dem Abendblatte der o'sterr. kais. Wiener-Zeitung. Wien 18. Dezember Mittags ! Uhr. Effekten waren beliebt und höher als vorgestern. 5°/» Nat, Nnl. wurde in größcrn Posten für auswärtige Rechnung mit 86 '/. — V. bezahlt. 1854er Lost haben sich bis 98 V. gehoben. Raaber-Astien sind mit 105 V, umge,etzt worden. In Wechseln und Valuten zcigce sich gegen vorgestrrn wenig Unterschied; im Allgemeinen stellte» sich die Preise etwas niedriger. Amsterdam 1- — Augsburg 126'/.. — Frankfurt 185»/ — Hamburg 93. — Lwirno —. — London 12.15, — Mailand 124. — Paris 147 '/,, Swatsschuldverschrcibungen zu Z "/» 82'/,^3 detto „ 5- 8. „ 5«/, 94—95 dctw s»oa,anitzrr m. N. „ 5 °/, 91 '/,—92 dctto National Aul. „ 5 °/„ 86 V.—^6'/. Staa^schuldvcrschreibmigen „ 4'/,'/» 72-72 V, d.clo „ .. 4°/« !l4'/.->!4'/. detto v.J.!550 >»itRu^. '< °/» l»2 V. ^N2 V, d,tt,> KV.' ,. 4°/» 90-9« V. Staatsschulbverschrcibungcn ,. 3°/« 49",-50 l,!i. „ „ 2 7,°/» ^'/.-^ ., ^tto ., „ >7» '6^.-16'/. Glli!wr'!t,i!,'!.-Ol',ig. N. OeNer. z» ' °/. ^7!» 8 > drito anderer Krr'nländrr 74 V. — <ü Vl'tlcrie «nl.lic« vom Ivw I^l^ 229—^29'/, r.lto o.tto <«3!> < 19 ^1197, detto »>tt° l^ä^ 98'/,-9-!»/. VlinclilObl^atioxeu zu 2 '/, V« 5°? 7,—58 Ol',iaat, d.s^.V. >„!.». I !^5<>zu5'7« 9«-98 Vanf^'lktien mit Vezug vr. Stnck !24Z —«245 d^tto ?l»,e Bezug U!42-!^> 1W1 ««conN'l'bauk-Aftien !>.' 7, - 95 7, Kniftr iverdinanos-Nllrdl'ahn >8? 7, -^187 7» Wien-Naaber l«5 —lUU Äudweis-Liiiz-Oniuüdner 254—253 Prcßb. Turn. Oiscnd 1. Vinission 17—2N 2. „ mit Priorit. 30—35 Oediübiirg-Wim-Neustädter — — Dampfsch,ff-Aktieu ö^0—5^2 dctto 12. Emission 534—536 detto des Lloyd 5l8—550 Wit»er-Dampf„!!!hl-Aclicn 129—<30 Aoyd Prior. Ol'lig. (in Silbei) 3°/» 94-94 7, Nordbcihn dctto 5'/» 85 V. —86 Gloggnitzer dctto 5°/, 7»-80 Donau-Dampfschiff detto 5°/, 81—82 4 Lsterhäzy 40 ff. Lose - 82—82 7, Wmdischgrätz-Lose 28 '/.—29 WaldstciiVschc „ 2g'/. —30 Kegleuich'sche „ 1>-11 7. Kaiftrl. vollwichtige Dukaten-Agio 31 '/,—31 7, Telegraphischer Kurs « Bericht der Staatspapiere vom 19. Dezember 1854, Etaatzschuldverschreibuug.cn . zu Z pCt. (in EM.) 82 15/16 dctto ........46 dctto zu 5 "/» u» Auslande verzinslich. 9t 1/2 Darlehen m,t Verlosung ». I. l«34, für 100 ff. 229 Grundentl.-Ol'ligat. andcrcr Kronländcr zu 2 °/< 74 Aktien der Niedcröstcrr. Eseomptc-Ge« ftllschaft p>. Stnck zu 500 ,!. . . . 47« l/l ff. in (5, M. Ll'tto Änlchcn u, I. 1854..... 98 7/8 fl. in (i, M, 5'/» Natioual-Nnlchcn...... 86 fl. in L, M. Aktien der Kaiser Ferdinands-Nordbah» zu 1000 st. ü, M. getheilt . . . . <8<7 1/4 fl in C. M. Aktien der Bndwcis-^inz-Gmnndner Vah» zu 25« ft. C. M....... 255 ff. in C, M. Wechsel-Kurs ucm !9. Dezember 185 t. Augsburg, für 100 Gulden Cur. Gnld. 127 3/8 Vf. Ufo, Frankfurt a. M. (nir 120 ft, südb.Vcr-) eins Währ. im 241/2 ff. Fuß,Guld.) 12« 5/8 3 Monat. Hainburg, fi>r N»0 Mark Banco, Gulden 92 1/2 2 Monat L udon, f»r 1 Pfnnd Sterling, Gulden 12-l6 z Monat. Mailand, für 300 Ocstcrr. Lire, Gulden 125 Vf. 2 Ntmiat, Marseille, für 3U« Franken, Gulden 147 >/2 2 !ü,'o»at. Pari« für 30!) ffrankrn . . Gnld. 1 «7 3/4 2 Monat. K. K. vollw. Mnnz-Ducatcn . . . 31 3/6 pr. Cent. Agio. Gold- und Silber-Kurse vom 18. Dezember >854. Brief. Geld. Kais. Mimz-Dukaten Agio .... 31 l/2 313/8 detto Nand- dctto „ .... 31 307/8 Napolconsd'or „ .... 9,59 957 Souvrainsd'or „ .... 17.20 17.18 Fricdrichsd'or „ , . . , 10,8 10.6 Preußische „ „ .... 10,36 l«.34 Engl. Sovereigns „ .... 12.22 12,20 Ruß. Impcrialc „ .... 1U,<2 «N.1U Doppie .......... 331/2 331/2 Silbcragio......... 27 1/^ 27 Fremden - Anzeige der hier Angekommene« und Abgereisten. Den 18. Dezember 1854. Se. Excell, Hr. Leopold Graf v, Pa!ffy, k, k Kämmerer, von Triest »ach Wie». — Hiv Josef Graf Ugane, k, k. Kämmerer, vo» Wien «ach Venedig. — Hr. E>»st G,af Dudele, k. belgische,' Gesa"dc^ schift:'.-sekrec^s; — Hr, Josef Br>!üdeis, Grofchänd,-ler; — Hi Fersii,a„d Anben?», Kuu'mann, — u»d Hr, Josef Moitmeg, Besitzer, vo» Wi^n nach Triest. Z, >ß97. (2) Es sind gegen l()0lü' Parquetta-feln von vcrscdledencr Galtunq zu haben. Das Nähere ist bcim Tisch-I^rmelster Martin Regally in dcr St. Peters-Vorstadt ")lr. 99 zu erfahren. Des königl. preuß. Kreisphysikus KRÄUTER - BONBONS. Preis einer großen Schachtel 40 k>. C. M,, einer kleinen 20 C. M. Diese aus den vorzüglichst geeignete» Kräuter- n»d Pffanzen-Säften, mit einem Theile des reinsten Zuckerkrystalls zur Konsistenz gebrachten Kräuter-Vollbons, können als ein probates Hausmittel gegen trockenen Neizhnsten und Ver-schlcimunss, Vcflcmniungen, Heiserkeit, Grippe und andere katarrhalische Uebel gewissenhaft empfohlen werden. Sie werden in ollen diesen Fällen lindernd, re izstillcüb nnd besonders wohlthuend anf die gereizte Luftröhre «nb ihre Vcrästclungc» einwirken, den Auswurf sehr erleichtern, und durch ihre mildnährenden nnd stärkenden Bestandtheile pie afficirten Zchleimhänte in den Bronchien wieder kräftigen, «»»>. Koch's Kräuter-Vonbons, von denen n> ^-—^ Laibach nur b.i Hnrn Alois Kaisell, /^GN^V "p"n Fcld,narschall Nadehky," so wie i» /T/W^><^ ^"p^ d'Istria beim Apotheker Oiov, /2^<5VMss^N Delise, in Görz b.i G, Nnelli, " Klagen fürt beim Apotheker Ant, Ve>« V^^^d^2/ "'b> in Taruis bcim Apotheker Nlbin ^^>/W^H/ Stiiftcr, in Tricst beim Apotheker A»^ ^^1^-^ tonio Zampieri und in Villach b," Mathias Fürst öftrr frische Zusendung,!, eintrcff>n, sind »> längliche Schachteln gepackt, deren Weiße mit brauncl Schrift gedruckten Vtiquctts das nebenstehende Siegel sm>' r>„, worauf man gefälligst achten wolle, um leicht mögliche Verwechselungen mi! ähnlich bcnanutcn Erzeugnissen zu »er- meiden. Z. 737. (2) An die verehrlichen Bewohner Laibachs! Die fromme Sitte, welche seit vielen Jahren hierorts besteht, sich durch e:ne milde Gabe ;um Wohle der 'Armen von den üblichen Neu-jahrs- und Namensfestes: Gratulationen zu entbinden, veranlaßt den gefertigten Gemeinde. Vorstand zur Bekanntgebung, daß die Einzeichnung und slusfolgung der Ent-Hebungskarten für Neujahrs- und Namenstagswünsche pic> 1856, wie es früher geschehen, durch den Hrn. Gememderath uno Vlrmeninstltuts-Rechnungsführer, Josef Aichholzer, in deffm Tuch- und Schnittwaren-Handlung am Hauptplahe, vom 15. Dezember d. I. bis 1Z. Jänner 1855, täglich, nut Ausnahme der Sonn- und Feiertage, besoigt werden wird, daß, ohne der Großmuth Schrankcn zu sehcn, für ein Billet der übliche Bttrag von 20 kr. zu bezahlen komme, und die Namen der rerehrlichen Geber durch die Zei- tung bekannt gegeben werden, wonach um genaue 'Angabe derselben gebeten wird. Diese jährliche Beihilfe zum Besten der hierorti^en Stadtarmen erfolgt in einer Zeit, wo durch die gesteigerte Noth die Ansprüche um Unterstützungen sich so sehr mehren, daß der Gemeinderath, m dessen Verwaltung das Laibacher Armen-Hnstitut nach den neuen Bestimmungen der Gemeinde-Ordnung überging, mit vollem Vertrauen auf die bewährte Mildthätigkeit der Stadt' insassen nut Zuversicht rechnet, uw seme übernommenen Oolieacnheiten zur Linderung so vieler Nothleidenden und dieser Gemeinde Angehörigen nnt allen ihm zu Gebote stehenden Mitrcln erfüllen ;n könneil. Das Ergebniß dieser Bitte wird am Schlüsse veröffentlicht werden. Laibach am 6. Dezember !85^. Nachstehende wünschen zum neuen Jahre 1856 allen ihren hochverehrten Gönnern und Freunden Glück und Segen von Gott, dem Gebcr allVö GuteN/ und haben sich durch Lösung der Neujahrs - Billete für die Armen von allen sonst üblichen Zeenjahrswüusclieu losgesagt. Aümerkung. Die mit Scerochn, Bezeich„ete» habe» sich, durch Al,,,ahme besondere,- Erlaßkatten, auch von de» Glückiumische» z>, Geburts- u>,d 3?"' ineilöfcsten ft>- da? I^hr !855 losgesagt. * Heir S. I. Heimaim uud Familie. * » Leopold Fleischma,!» u,,d F>'. * „ vr. Franz Schrey Edler v. Redlwetth, k. k, Bezirksamts Vorsteher vo» Wcichselburg i„ SttNch, sammt Fvau »nd Soh». * „ Viocenz Karn^ff „„;> Frau. „ Alex, Galjot, k. k. Bezirksamts - Kanzellist il, Idlia. » » Thoü'as Plüsk, Prinatier. » » Petei' Schlieber, Lokalkaplan in Mamiiz, „ Andreas Luscher, pens. Pfarrer. * „ Geoig Lilscher mid Familie. « Josef Kandlllf, k. k. La„desgerichtsrOff>zial. ^ » Josef Ersehen, Rea,itäte„besißer. * Frau Maria Ei scheu, dessen Gemalin. * Fräul. Lina Ei schen, dessen Tochter. * Herr Naiunmd E»dl,sch,^^ k. k, Oberlieutenant'?!».- dicor in Verona. ^ Herr Wendeli,, Colerus r. Gheldei», k, k, Bahn-amts Offizial i„ Steinbiück, sanimt Fr^u. * Se, Ercell. der hochwürdigste Herr A»t°!> Alois Wolf, Fmstbischof von Laibach, Sr, t. k. apost. 'Majestät wirkl. geh. Rath, G,oßt>euz des kais. osterr. Leopold-Ordens, Ritter des kais, osterr. Ordens der eisernen Krone l. Klasse, Commandeur des kais. öster,'. Franz. Josef' Ordens ic. :c. ^ Herr Andieas Wruß, sammt Familie. * >, Thomas Soffner, Kassier in Pension. ^ >» Johann Nep. Kham, sammt Familie. 5 Herr Georg Dolliner, pens, k, k. Professor. » „ Franz Metelko, Professor. * „ Oberstlieutenant Snhnl, , ^, » Ferdinand Ianniig, Kanieral- »üd K>^s' kossier der k, k. Landeshauptkasse. Fränl, Hednui; Iamnig, dessen Tochter. Frau Anna Iamnig, dessen Gattin. Richard, ^ Walter, ) deren Kinder, Nafael, ^ , - A<- " Herr Alois Negul. k. k. Rechnungsrath »">' malm, i„ Klagenfurt. (Fortsetzung folgt.)