Ar. 51. Sonntag am 18. Mai 1877. II. Jahrgang. Ciilier leitn« Pränumerations-Bedingungen. Mit Vost. Versendung: B»^ke!jatzriq . . ».S« Jur CfiUit Ra»»il,ch . . . —M IPurKljatsrig , . 1.50 Aaltyfttiä ... ««»uÄiru,. . . a.— H»ii>i«ii«a . .. s-üo »a»,jiil,ri, . . . a. (•■int Anlel»», tirtHzrliu Nummern 7 tr. ■*a I . i I * Erscheint jeden vonnrrftng und Sonntag Morgens. Inserate werden aWj^affrmen in der Hrjrtitton »tt „tfißirt Aeti»»»". rtitguH« Kr. « («IHttnitffrti r», .leteui Wofukfii. «l»«wtr>« urbmrii Znsei»» sii, dj» ..iftOm jtcthiig" »». ». Woff« in ffikn. an» allen brtratraktn «ftaHt» br? fottinen». ;lo(. JUeit. m» ?«td«ch. Die englische ReutraNtät. Die schon besprochene englische Neutralität»-Erklärung hat bereit# in einer Depesche des Grasen D e rby an l'ord August Lastn«. als Antwort aus da» russische Einular an die europaischen Mächte ihre Erläuteruna in einem die Politik und das Vorgehen Rußland» in der orientalischen Angelegenheit scharf tadelnden, ja verwerfenden Tone gefunden. Die gleichzeit ge Bestimmung eine» Armee-corp« in der Starke von 30.000 Mann zur all-fällige» Ueberschiffnng nach dem Oriente, sowie die Verstärkung und Bewegungen der englischen Flotte weisen daraus hin, daß sich England über die schließlichen Zielpunkte der russischen Potitik durchan« keiner Täuschung hingibt und ch auf den au« dem gegenwärtigen russisch-türkischen Kriege resul-tirendeu nahen Kampf mit Rußland allen Ernste» vorbereitet, ja vielleicht auch nur den Moment abwartet, wo andere Staaten, dnen Interessen durch die Vorgänge auf dcr Balkanhalbinsel noch größeren Gefahren ausgesetzt sind, au» ihren lethar-zischen Vermittlung»- und Neutralität«wadn gerissen werden, um nach vorhergegangener Verständigung '> it diesen Mächten gemeinschaftlich die diesseitigen Interessen, wenn nöihig. mit den Waffen in der Hand zu wahren. Daß eine derartige Verständigung, welche einen ganz andern Verlauf der Dinge im Oriente her« beigefügt haben würde, bi« jetzt nicht erfolgt ist, — daran trägt wahrscheinlich nur die Aufrecht-Haltung de» „Drei-Laifer Bündnisse«" was ja einer allgemein verdreiteten Sage nach de» „Frieden" bedeuten soll, die Schuld. Vom Sriegsscijauptatze. Die Dinge auf dem Kriegsschauplätze nehmen gegenwärtig ihren Verlauf mit echt orientalischer Schläfrigkeil. Nachdem der linke Flügel der russischen Armee i-n raschen Borflosse sich der Brücke von Varboschi bemächtigte und sich inGalatz und I b r a i l a festsetzte, ohne hiebet von den Türken im Geringsten gehindert zu werden, bildet er nunmehr den Pivot für den strategische» Auf-marsch der russischen Armee an der ganzen Donau-linie, der sich mit großer Langsamkeit aber unge-stön und unbehelligt angesichts der am jenseitigen Donauufer befindlichen türkischen Armee vollzieht. Möglicherweise, daß politische Gründe — die bisherige Neutralitäl Rumäniens — die türkische Regierung und Heeresleitung bestimmten den Auf-marsch der russischen Armee vor sich gehen zu lassen, ohne au» der flankirenden Lage der D o -b r u d s ch a Nutzen zu ziehen und mit einem kräf-ligen Vorstoß denselben zu stören. — Heute ist der Anschluß Rumäniens an Rußland eine vollendete Thatsacke und dürfte die rumänische Armee den rechten Flügel der russischen Armee bilden. — Die türkische Heeresleitung hat nun gegenüber Rumänien auch schon jede weitere Rücksicht abgelegt und ist Ealafat durch da» bereit» gemeldete wiederholte Bombardement von W i d d i n aus fast gänzlich zerstört worden. — All« weiteren Aktionen an der Donau beschränken sich auf vereinzeltes resultatloses Hin- und Her-schießen zwischen russische» Uferbatterien und tür-tischen Donau-Monitor». Auf dem westlichen, dem montenegrini-s ch en und Insurrektion«-KriegSthealer der Her» z e g o w i n a nnd Bosnien, herrscht seit der | Niederwerfung der Miriditen durch die Türke» dieselbe Ruhe. Au» Asien wo mau die ersten heftigeren Zusammenstoße erwartete, liegen seit den vergib-lichen Angriffen der Russen aus die Eitadelle von Kar» keine beveutenzeren Nachrichten vor, al», daß die Hauptkräste de» activen Eorp« vor » a r S Durchsuchungen ia der Umgegend vornahmen und eiae Eavallcrie-Eolonne bis K a g i s m a n dirigirt wurde. — Die Abtheilung von Anchalzie nähert sick Ardahan; die öriwan-Abtheilung Diaban. Von Bedeutung, wegen der Gefährdung der durch den Kaukasus führenden Straßen, ist die Nackricht von dem Ausstände der Tschetschenzen, der zwar unterdrückt wurde, aber doch die Ver-hängung de« «riegSzustande» über die ganze Termk-Provinz nöthig machte. Helterreichilcher Aeichsraty. Steuerreform-Angelegenheite« In de» Arbeite» de« Steuerreform-, de« Eisen-bahN'Au»schusse» uns der SuComite» für die Au»gleich»vorlagen koazentrirt sich gegenwärtig die wichtigste parlamentarische Thä^i^keit. Der Steuer-reform-Au»schuß gehl nunmehr der Beendigung seiner schwierigen Aufgabe entgegen und e» werden seine Vorlagen den Monat Juni hindurch dem Abgeordnetenhaus? reichlichen Stoff zur Beschäf-tigung bieten. Da» Subkoa,il6 für die Brannt-wein- und Zuckersteuer wird demnächst die be-schlössen? Anhörung von Experten vornehmen. Da» Subcomite für die Bankvorlagen hielt gestern seine erste Sitzung, aber — geheim. Die Thätigkeit de» Abgeordnetenhauses dürfte eine etwa Feuilleton. Stadt-Theater in Kissi. Am Donneistag den 10. d. M. haben hiefiae Kunstfreunde zum Besten de» hierortigen Stadt-verschönerungS-VertinS-FondeS eine Theatervorstel-lang gegeben und haben „da» Stiftungsfest", ein Lustkpiel in drei Auszügen von Gustav v. Moser, zur Aufführung gebracht. Schon die Wahl diese» ausgezeichneten Lustspiele» war eine sehr glückliche zu nennen; wenn wir aber in die näheren De-taill» der Vorstellung eingehen, so müssen wir un» vor Allem gegen den, wenn auch »och so leise auftauchenden Verdacht, nur Lob spenden zu wollen, feierlichst verwahren, denn da« vom Publikum hierüber gefüllte Unheil war einstimmig ein ebenso glänzende» al« in der That verdiente«. Der Schwerpunkt de» ganzen Stücke« liegt ohne Zweifel in der Darstellung de« Hartwig, ein Garezon, der wie e» im Leben so häufig vorkommt, von dem Eigendünkel befangen ist, daß er nur allein e» ist, auf den alle Augen der Welt blicken können. Hierin liegt der Charakter de» Humori-stiften, wozu die vom Dichter ihm zugedachten Erfahrungen von manchen bitteren Enttäuschungen das ihrige beitragen. Herr I.......dessen Bühnengewandth»it wir abermals zu bewundern Gelegenheit hallen, löste die ihm gestellte Aufgabe in vollendeter Weife. Diesem Schwerpuncte zunächst liegt die Rolle der Bertha, Advocaten Echeffler'» Frau; fit ist unbestritten die schwierigste in der Auffassung de» Charakter» und in Darstellung des-selben selbst. Eine tieffühlende junge Frau, die ihren Gatten aus ganzer Seele liebt, läßt sich, veranlaßt durch eine oft schwer zu vermeidende Episode de» geselligen Leben», dahin reißen, mit cathegvrischem Starrsinn Forderungen an ihn zu stellen, die er al» Mann zu gewähren nicht im Staute ist. E« kommt zum offenen Bruch, Frau Bertha verläßt ihren edlen Mann, weil sie da« Ideal de« ehelichen Leben« zerstört zu finden ver-meint, und sie, wie ihr zärtlich liebender Mann fühlen sich darüber trostlo«, ja vernichtet. Diese kurze Skizze genügt für den Nachwei«, welche schwierigen und feinen Nuankirungen nöthig find, um durch Wort, Miene und Spiel da« tiefe Gefühl de« Glücke« einerseits, anderseits den liefen Schmerz der Kränkung und der zartesten, im ehelichen Leben vorkommenden Sorgen, zum sprechenden Ausdruck zu bringen. Frau W.....kam allen diesen An- sorderunzen ihrer Rolle in eminenter Weise nach und entzückte durch ihre Erscheinung. Herr Ios. R....... Advokat Echeffler, spielte seine Partie mit ebensolcher Auszeichnung und beurkundete neuerdings seine bekannte Bühnengewanbtheit. Wahrhaft köstlich und unübertrefflich war die Dar- stellung des Eommei'zienraiht« Bolzou. Seine unendliche Ruhe, sein Phlegma, seine zarte Sorge, um das theure „Ich" und dennoch anderseits sein edle« Herz für seine liebevolle Frau, seine Sorge um da« LebenSglück seiner Nichten Bertha und Ludmilla sind vom Herrn St.... mit wahrer Bollendung vorgeführt worden. Frau Wilhelmine, die Commerzienräihin, die Dame de« Salon« und die um die Gesundheit ihre« edlen Gatten, zärtlich besorgte Frau, deren LebenSglück in einem Lan-dauer und darin bestand, ihre jugendliche Nichte Ludmilla vor einem jungen braven Mann zu de- wahren, fand in Frau R.....die würdigt Re- präsenlanz. Die jugendliche Nichte Ludmilla, Frl. v. G........spielte ihre Rolle allerliebst, die Stene mit der Schachpartie war köstlich. Auch Dr. Stein kirch, Herr P.......trug durch sein richtige« Spiel zum gerundeten Ganzen Viel bei. Aber auch der Vereinsdiener Schnake, Herr Ioh. R...... dem wahrlich eine nicht unbedeutende Rolle zufiel, hat mit vollem Humor redlich zum gelnngenen Ganzen das Semige beigetragen. Da«-selbe verdient vom Festordner' Brimboriu« Herrn M ... und gesagt zu werden, daß zwei Herren, die auf größere Rollen Anspruch machen konnten, die Darstellung der Bedienten über-nahmen und so zum Gelingen des Ganzen mit Selbst-verlängnung bcitrugtn.verdientAnerktnnunq.Sämm!-liche Herren und Damen wurden wiederholt bei den zweiwöcheutlitie Unterbreim ig bi» vjtl beginne des Monat« Jini erfahren. Abgeordnetenhaus. Sitzung vim 8. Mai. Unter den eingelaufenen Petitionen be-findet sich: Die Peiition des Bezirksausschusses zu Leoben in Steiermark um Modiftcirnng des voz der Regierung emg braditM Gesetzentwurfes betreffend die Actien Gesellschaften und andere zur öffentlichen Rechnungslegung verpflichtete Unter-uehmungen bezüglich der Peifo al-Eiukommensteucr. Kleine Chronik. Cilli, lS Mai (Personalnachricht.) Sr. Excellenz der Herr Ober-Laude» Gerichts-Präsident Dr. R i l t e r v. W a s e r ist am 11. d. M. mit dem Schnellzuge von Graz kommend hier ein-getroffen und hat da» Absteigequartier im Hotel „Erzherzog Inhann" genommen. Roch im Lause des Nachmittages erschien Sr. Excellenz im Schwurgerichtssaale und wohnte einige Zeit den Verhandlungen bei. «Vercinsleben.» Der Aueschuß des hie-figen V e r f a s s n n g S v e r e i n e S hat in seiner letzten A>.Ssch-ßsitzung den 19. Mai zur Abhal-tung einer Hauptversammlung der Mitglieder deS Vereines bestimmt. In dieser Versammlung werden die Statuten und die Geschäftsordnung revioin, jowie auch anderweitige Antrüge diScutirt werden un? wird Herr Bürgermeister Or. Necker-mann einen Portlag halte». Evangelischer Gottesdienst. In der hiesige» evangelische« Kirche wird Herr Pfarrer Schal au« Laibach am Psingstsonntage Vormittags 10 Utir einen Gottesdienst abhalte.! und hiebet da« heilige Abcndmähl spenden. (Concert.) Die rühmlichst bekannte Pia-nistin Frl. Ant. P h r q m. eine geborne Athenien-serin givt am Donnerstag den 17. d. M. im Casino Saale ein Concert, bei welchem mehre,t hiesige Kunstfreunds ihre Mitwirkung au« besonderer Ge-süllizkeit für die Conceriantin zugesagt hiben. E« steht un« daher ein höiist geunßrelcher Anend in musikalischer Beziehung bevor, auf welchen wir schon heute die Aufmerksamkeit hinlenken. (Sannregnlirung.) Die Commission wegen der für die Strecke vom K a s s e s e B a ch e bi» zum C h r i st i n e n h o fe bereit« bewilligten Sannregulirung wird ehestens zusammentreten. Als politischer Beamter für diese Commission ist der Herr BezirkShauptmann Haa «. als technischer Vertreter de« Wasserbau-Aecars der Herr k. k. Ober-Baurath Hohen burger vom Minister des Innere» bestimmt. Die Localbautcitung über» nimmt der Herr k. k. BezirkS-Jngenieur Franz A n g e r l e, dem zur Ueberwachung der Bauten der k. k. B mpractikant Her? Adolf Gerzabek beigegeben wurde. Zum Abgeordneten de» Lande« wurde vo m Lan^eSZUSichnsse desien Mitglied H rr Graf K o 11 u 1t n s k t) auserseh.n, wahren» bei dieser Eammissio« als Vertreter >äm:nt icher Coa-curreHen, Bezirke und Gemeinden der Obmann der Bezirksvertretung Cilli Herr k. k. Notar Morij Sajovitz fungiren wird. Grundsteuerregulirung.) Wie schon avifirt, sin» bei d r hiesigen BezirkShauptmann-schift bereit« sieben iWeouKier der Grundsteuer- LandeScommissiou sa-»mt ihrem Hilfspersonale ei<>getrofsen und auch schon in die für diesen Sommer zur Reambuiirung bestimmten Gemeinden abgegangen. Von dem gefunden Sinne der Bevöl-kerung, Ätunvbefitz'r. Gemeindevertretungen u. f. w.. welche mit diesen Beamten in Contuct kommen, läßt sich erwarte», daß sie dcnsclben mit de» nur da» eigene Interesse fördernden Bereitwilligkeit in Bezug auf nöthige Informationen ,c. entgegen-kommen, u«'* wird hier bemerkt, daß es sich hiebei nach dem Sinne des bezüglichen Gesetzes nicht um eine Erhöhung der Grundsteuer. fo trrn nur um eine Rl dtigstcllang der bezüglichen Steuerobjeete handelt. Nachdem auch auf Basis dieser Ream-bülirungs-Arbeiten die neuea Grundbücher anzelegt werden, so ist die Wichtigkeit dieser Arbeiten im Interesse der Grundbesitz r selbstverständlich. (Brand.) Heute Morgens um '/, Uhr brannte die hinter dem Stadtparke gelegene Harpfe des hiesigen Hausbesitzer« und LcbzelterS Herrn R e i t t e r gänzlich nieder. Ob das Feuer durch Unvorfichligkei entstanden oder auS böswilliger Absicht vo» einigen arbeitsscheuen Burschen, deren Cill, nicht wenige zählt, gelegt worden, ist diSher noch nicht constalirt, doch wurde ein solcher Bursche gleich nach AuSbruch des Brandes verfolgt, welcher sich in den Weingärten und Waldungen deS nahen Rikolaiberges den Bücken seiner Verfolger za ent° ziehe» wußte. (Ertrunken.) Ain 5. Mai, Nachmittags zwischen 2 und 3 Uhr. ist der dreijährige Knabe Franz Tiö, während sein Vater Markus Tiie Pfade, die noch den würzigen blu «neureichen Höhen führen? — Nur nicht verzagt! Der genügsame Tomist ist in jenen Thälern gut aufgehoben, und wenn der Comfort, wie wir ihn in bevorzugten Gegenden gewöhnt sind, noch man- gelt, uno Manche» zu wünschen übrig läßt, so muß man es dem Umstände zuschreiben, daß der Fremdenverkehr noch sehr gering, und nur der Zu-zug derstlben, der schon von Jahr zu Jahr im Anwachsen begriffen ist, alle Uebelstände zu besei« tigen im Stande sein wird. Ein Mann, der sich die größten Verdicoste um die Erforschung und Zugänglichmach mg diese« durch großartige Sckönh?it ausgezeichneten und beinahe unbekannten Alpengebiete«, erworben, ist unstreitig Profeffor Dr. I. Frischauf in Graz. Die wenig freie Zeit, die ihm gegönnt war. benützte er zum Studium de« ganzen Gebirg«stocke«, und ebnete un« durch sein Wisse» und seinen unermüdlichen Eifer dir früher fast unzugänglichste» Wege nach dem Garten der Südsteierm ark. Luch seine belehrenden Worte bei der dortigen Bevölkerung sangen an Früchte zu tragen, und wenn einst der Fremdenzug sich nach den Gannihälern ergießen wird, so wird man nicht mit Unrecht au«rusen können : Da« haben wir dem „Frischauf" zu verdanken! Ausdauer und Liebe zu den Alpen haben un« die Pforten in die „Sannthaler" oder wie sie früher genannt wurden „Sulzbacher" geöffnet! Sie stehen vor uns in Form eine« starken Bande« mit den gesammelten Schätzen, die der Verfasser Prosessor Frischauf an Ort und Stelle gefunden. Wir werden in herrliche milde Thäler und in wilde romantische Schluchten eingeführt. Wir werden mit allen Ueber« gängen nach Kärnten und Kram bekannt gemacht, und können demnach unsere Ausflüge ganz nach Umstanden einrichten. Da« Buch ist eine willkom- (Eine Explosion.^ Au» St. Lam. precht wird gemeldet: Ein groß « U «glück ist dadurch en:st,n<>kn. daß am 8. Mai Vsrmi-tag«. i> Uhr eine kleine Hütte der Rhexil- und Dy-ia« mitfabrik, die ungefähr 60 Pfund Rhexit ent-hielt, mit vier Arbeitern m die Luft geflogen ist. Di« foo« in Gegenwart von zwei Gendarmen aufgenomm oe Verhör, sowie die Aussagen zweier On«btwahiier haben al« unzweifelhaft ergeben, baß der mi-verangttickte Arbeiter K inar, in böswilliger Absicht, wahrscheinlich durch Entzünden eine« Kapsel«, die Explosion hervorrief, Klinar warde feil einiger Ze>l schi f beobachtet, weil man mit R.cht vermuthete, er habe sich Veruntreuungen zu Schulde kommen lassen. Heute hatte ihn derDirenor »och verhöu und ihn ersucht, zu gestehen damit er straflos a -Sgehe. Von der Kanzlei begab sich Kiinar in die Haltte, wo er nicht beschäftigt ist, und welche zu betreten cr k.in Recht hatte. Dort befanden sich dre, Arbeiter. welchen er feindselig gesinnt war — und fünf Minuten daraus fand die Explosion statt. Wiederholt soll er im Orte geäußert haben, „er gehe in die Luft- und cm Ortsbewohner, der heraufkam, sagte unterwegs: „Wenn der Klinar dabei war. fo hat der'S gethan." (Gin türkisches Geschenk.) Im Temesuarer Gastiause „zu n Pfau" ist dieser Tage ein Tüte eingekehrt, welcher zwei junge Leoparden im Alter von 6 Monaten mitbrachte, die er in Afrika acqui irt hat. Der Türke hat zwei hübsche Käfige für oje Thiere anfertigen laffen und soll die Absicht haben, dieselben drm Grafen Andrassq und wenn sie dieser auSschläzt, dem Pester Thiergarten zu spenden. ch (LiterarischeS.) „I n Verlage von A oi« Hyork in Prag ist. bereits da« 1. Heft eine« Werke? erschienen, in welchem sich der Herausgeber Ex Raffer. Commandeur des Daniloorden« die Aufgabe gestellt hat. die blutigen Ereignisse im Oriente heftweife unter dem Titel „Der R n f« f i s ch - T ü r k i s ch e Krieg" strategisch und historisch darzustellen. Der Preis dcr Einzelnste ein Diuckbogen in Großoktav mit 20 kr. kann nicht hoch genannt werden, da sowchl da« Papier von guter Qualität u^d der Druck, lateinische L.ttern. ein schöner, auch jede» H.st mit vielen Holzschnitten versehen ist Da« Werk wird für alle jene, welche den orientalischen Ereignissen mit Aufmerksamkeit zu folgen gedenken, Interesse biethen, wie fch n der Inhilt der ersten Kapitel zeigt: I. Historische Einleitung. 2. Die russische Armee. Ä. Die türkische Armee. 4. Der erste europäische Kriegschau-platz. 5. Strategische Combinationen. l>. Blick auf die türkische Donaulinie. 7. Blutige KriegSouver- 3C Fortsetzung im Einlagblane. ~&G mene Erscheinung nicht nur für den Touristen sondern auch für den Naturforscher und Hifto» rlker, indem diese Dkono^raphie auch alle wis» fenschaftlichen Momente berücksichtigt und viel NeueS nnd Interessantes bietet. Das Historische berührt »or /»llem die Stadt Cilli, und ist au« ollen nur auszutreibenden Quellen geschöpft. Die Eintheilnng dieses BucheS ist sehr praktisch, und zerfällt in einen geographisäien, touristischen und historisch - wissenschaftlichen Theil, unter welchen Umerabiheilungen zu finden sind. z. B. Eintritt«-routen. — Die Grafen von Cilli. — Denkwür-digkeiten von Sulzboch. — Flora. — Z>ir Fauna am Grintovc etc. etc. — Eine Karte de« centralen Theiles der Sannthaler Alpen, sowie ein Pano-rama vom Grintovc mit den Namen aller ficht« baren Gipfel und Orle erhöhen den Werth dieser meisterhaft ausgeführten Arbeit. — Der Raum gestattet es nicht auskührlichcr auf Buch und Aipea einzugehen und so schließen wir mit deS Verfasser« eigenen Worten: „Ihr stolzen Höhen habt mir Eure Geheim-nisse enthüllt und gestaltet selbe zur Kenntniß künftiger Besucher zu bringen, Alpenfrcunde ziehet hin und sehet selber nach! Denn „Ojstrica. Plan« java, Skuta, Grintovc. Kanter - Koen.1, Ravni. Na Bobine, Otre^el" haben — bezwungen von den „Sonnthalern" — ihr dem Menschen seind-liches Wesen abgelegt und laden alle Alpenfreunde ein zum Besuche der Sannthaler Alpen." — Theolil. «eilag« »» 9tr 51 der „«Wer jfcto»«". tute in Bo«nien. 8. Montenegro und die Mindllen. i). Die Halwug Rumänien». >0. Griechenland bei Au«bruch des Kriege«. 11. Die Zustände in Serbien. 12. Die ersten Schachzüge der Russen und Türken. i3. Die Hallung Oesterreich-Ungarn« 14. Da» Interesse Deutschland«. 15. Englische Politik und englische Rüstungen. 1 <». Die innere Lage der Türkei u. s w. u. s. w. Uebrigen« wird dem Werke auch eine «arte de« russisch-türkischen Kriegsschauplatzes beigelegt und erhalten die Prä' numeranten zwei Landschaften in prachtvollen Farbendruck und vergoldeten Rahmen und ans Ber-langen zwei Srieg«bill>er und zwar: „Kampf der Montenegriner mit den Türken bei Vmido " »Kampf der «erben mit den Türken bei T^ica" Ms dem Gerichtssaalc. iBetrügerische Vermögensübergabe.) Vorsitzender L. Ä.-R. L e v in i f. össent. Ankläger St. A.-S. Wagner. Vertheidiger Dr. H o l z i n g e r für Joses und Elise Jamnig und Dr. S ch u r d i für Maria Kollar. Der Straffall, welcher am v. Mai vor dem hiesigen Schwurgerichte verhandelt wurde muß zu den wichtigsten und interessantesten gezählt werden, da die Geschwornen durch ihr Vcrbict entschieden haben, vaß die in neuerer Zeit überhanv nehmenden Bermdgen»üb«rtraaungen. sobald sie den Zweck haben, nicht sicher gestellte A^äu biger zu schädig?«, da» V e r-brechen de« Betrüge« begründen. * k Die Sheleule Jose' und Elise Jamnig, Ne Besitzer einer größeren Mühlrealität bet Maria Reustift im Bezirke Pettau haben mit dem Saufverlrage vom 5. Mai 1875 ihre sömmt-li > en laut gerichtlicher Schätzung vom 7. Jänner 1875 auf fl. bewendeten Realitäten der Maria Kollar. Schwester de» Josef Jamnig' «m die Kauffnmmc von &8CM» fl. sammt allen bei den Hau« und Mingarlrealitüten befindlichen gahrnifseu verkauft. Znr Zeit diese« Kaufabschlüsse« hatten die Shtleütc aus ihren Realitäten einen intabalirten Schuldenstand von ungefähr 2tiOO fl. und außerdem wiren dieselben an verschiedene Parteien über 4 i fl sich durch den Perkauf Per Realitäten und sämmtlicher Fahr« nisse jres Psandobjecles entledigten und die Lau feri» Maria kollar nicht eine die sonstigen nicht sichergestellten Fo'derungen in« Zahlung«-versprechen übernommen hatte, nachdem der Kauf-fchillingsrest per 1354 fl., welcher »ach Inhalt des Vertrages in zehn Jahren auszuzahlen war, laut einer von oer Maria K o 1 l a r producirten Quittung von der letzteren an die Eheleute Jamnig schon cm >5. Juli l875 sonach statt in 1V Iahren in 9 Wochen ausbezavlt worden sein soll, nachdem Maria S o l l ar mittelst eine« eigenen Wirthschaft«vertrage« die erkaufte Realität den Verkäufern zur u n o e s ch r ü n k t e n unentgeltlichen Venützii'-g überlassen halte, und nachsei» von c>ri! Hhe.eutc» Jamnig au« den angeblich erhalt.ucn Kaufschillingsreste per 1354 fl. nicht ein einziger der vielen unbedeckten Älavbi^cr befriedigt worden ist, — so erblickte die k. k. Staatsanwaltschaft £illi in diesem Vorgehen der Stielen« Jamnig und der Maria lk o l l a r ein betrüge, ische« Einverstäudniß der «cnaiivnien. »m durch da« erwähnte Kaufgeschäft die unbedeckten G-üubiger der Edeleute I a n> n ig zn schädigen. Die als Zeugen vorgeladenen Gläubiger, dn tt»t.r ach Veute, welche ihre letzten Spar-p'ennigc den ihnen al« wohlhabend dünkenden Müh.en- uno tLeingartbesitzern al« Darleihen de» reit willigst übn gaben, beschuldigen die Eheleute Jamnig und die Käuferin Maria K.'llar in» Angesicht, da? hier nur ein Sch e i n g e s ch ä f t geschlossen worden sei« mußte. Die angeklagten Eheleute Jamnig behaup ten. daß sie ihre Realitäten nur deshalb verkauften, weil sie von der Maria Kollar auf Bezahlung der ihr schuldigen Summe von 1800 fl. gedrängt weil sie aus der «.parcass, ke,u Geld bekamen, daß ferner« der Kaufprri« der Reali-täten ein angemessener sei; Maria Kollar be-streitet gleichsall«. daß die Kaufsumme eine aus-fallend niedere fei und von den vielen unser-sicherten Schulden ihre« Bruder« und ihrer Gchwü-gerin will sie qar keine Kenntniß gehabt haben. Die auffallig schnelle Ouittirung de« Kaufschillings-refte« per 1354 fl., welcher nach dem Kausver-trage erst in zehn Iahren zu berichtigen gewesen wäre, suchen die Angeklagten dadurch zu erklären, daß zwischen Josef Jamnig und feiner Schwester Maria Kollar Streitigkeiten entstanden seien und deshalb Maria Kollar sich beeilte, ihrer Ber vflichlung schnellsten« nachzukommen. Diesen Verantwortungen entgegen behauptet die Anklage, daß auch tie Quittung über die Be zahlung de« Kausschillingsrene» eine f i n g i r t e war, da Zeugen von der Auszahlung nicht vor-Handen find und dieselben von der Maria K o l-l a r offenbar zu dem Zwecke aufgestellt wurden, um den Gläubigern der Eheleute Jamnig auch da« letzte Pfandobject, d. i. den an letztere zu zahlenden KausfchillingSrest per 1354 fl. zu eut-ziehen. Die da« große Materials erschöpfend beleuchtenden Plaidojer» de« öffentlichen Ankläger« mit den beiden Vertheidiger», in welcher da« Hauptgewicht de» juristischen Streite» darin lag, ob in den Handlungen der Angeklagten ein verbre« cherischer Betrug oder lediglich ein nicht straf, bare« Kaufgeschäft zu erblicken sei, dauerten bi« in die späte Nachstünde, so daß nach dem objectiv gehaltenen Resume de« Vorsitzende« die Geschwore-nen sich erst nach 10 Uhr Abeng« zur Berathung zuiückgezozen, worauf sie »ach kurzer Berathung durch den Obmann da« Verdikt verkündeten, nach welchem Joses Jamnig und Maria Kollar einstimmig. Elise Jamnig mit 10 Stimmen schnldig gesprochen wurden. Der Gerichtshof verurtheilte sohin Josef Jamnig zu 2 Jahre«, Elif« Jamnig zu »inem Jahre und Maria Kollar zu 1/', jährigen schweren und mit Faste» verschärften Leiter und erklärte weiter« den Kauf- und Ber-kaufoertrag voin 5. Mai 1875 al« ungültig, wo-durch den bisher unversicherten Gläubigern die Möglichtcit gebothen wird, ihre schon verloren ge« glaubten Forderungen einbringe-! zu können. ch iTodschlag.» Hauptveehandlung vom 11. '11,ai. Vorsitzender Kr. Ger.-Prüi. Heinrich er, öffenil. Ankläger Dr. Gertscher Vrtheidiger Dr. H i g e r « pfc r g t r. Die Anklage lautete dahin, daß der verehl. Grundbesitzer von P l a n k e u st e i« b e r g, Franz R u p n > k am 23. April 1876 Abend« in der Räh< de» Eisenbahnlunnel« bei Plankensteinberg der Maria K r a i n z in feindseliger Absicht mit einem Eisen Schläge aus den Kopf versetzte, welche eine lebenslängliche Verletzung der Maiia Krainz und deren am 23. Jänner 1877 eingetretenen Tod zur Folge hatten, Rupnik habe somit da« Verbrechen de« Todichlage« nach § § 142 und 142 St. G. begangen. Er wurde auch diese« Verbrechens für schulst,> erkannt und zu ljährigen schweren »erker runheilt. * ! Geburttverheimlichung:) Vorsitzen-der L.-G.-R. Leviöuik, öfientl. Ankläger St.-A.-S Dr. Gertscher Vertheidiger Dr. H i> gerSperger. Die ledige Anna F e i ß hatte sich am 11. Mai vor den Geschworenen der wider sie «rhodenen Anklage ob Verbrechen de« Kinde«-«ordcs zu verantworten, wurde desselben, nachdem 7 Summen ja. 5 nein lauteten, nicht, wohl aber der Uebertretung nach § 33!» St.-G. für schuldig ertlärl und zur Strafe de« strengen Arreste« in der Dauer von 4 Monaten verurtheilt. ch Äckn»urgericht«verh.,ndlung Zu den bereit« mitgetheilten Schurgerich (»fällt« kommt noch die für den 16. Mai gegen Josef F r e 6 n i > uud Mathias Portenfchager wegen Brand-legung anberaumte Verhandlung. Landwirtschaft, Handel, JMftrie. «Wiener Zeucht- ufr «fttttffc IS. Mai.) (Orig-lÄg.) Man notirie per IV» SU» gram«: Weizen Banal« von st. 15.50 -16.—, lhech von fl 15.70—16.70, Theiß schweren von si. 16 70— 17.—, Llovakischer von si. 15.25—15.75, dto ich« von ft. 16.80--.— Marchselder von fL 16.30—17.— Wala- chllcher von ft. —.---.—, Usance pro Frühjahr van ft. 1«.--16.2''. Koggen Rpir« und Pefterbaben von ft. 12.25—12.60, Slovakisch« vo» fl. 12.50—18.»0, Anderer ungarischer von si. 12.40—12.70, Lesterreichischer von ft. —.-.— Slovatische von si. S.60— 10 50, Oderungarische von ft. —.----- Oesterrrichisch« von ft S.2Y— ?.«0, Futterg«rste von fl. 7.—7.W—. Mai» Banaler oder Theiß von fl. -.-, Ober- ungarischer von ft. .---.—, Einquantin von si. 8.60 —8.75, aus Lieferung pro Frühjahr »on si.--- --Hafer ungarisch« Merkantil von si. 8.80 9. —, du» gereutert v»n si. 9M—9.40, Böhmischer oder Mllhrischer von si. Usance pro Frühjahr von ft. 8.75-^.8» Rep» «ädser Juli August » n ft. 16.50—16.75, Kohl Augusi Septemvee vv» ft. 17.— —17.25. Halsenfrüchte. Haidetoro von «.-9 — Linsen von 16.-22.—. Erdsen vo» 10.-lt.—. Bohnen von 10.--12.—. Rüb » öl': »affinirt prompt von 47.7b—48.—. Pro Jänner. April von Pr» September, December von 41.50—42.—. tu»: Roher prompt von .17--37.2V Jä»»er. April von. —Mai. August von -. Fremden»Berzeichmß. Vom 10. bi« 12 Ma,. Hotel Erzherzog Johann. Die Herren: Biaucha v. Adamovic s. jamilie, au» Wüüau: Sr Excel!. Witter v was«, t I Geheim rath u. Oberlande»ger.°Präs au« »roj; ». Frvh«. »ein. Händler au« Marburg; « Die»«. Prwau« und »on, Schönbach. Zorftraih. Beid« »on Offegg in Vttzme». Frau Forstn«. Gutsbesitzerin, sammt Frl. locht« au» Äinb'Sraz. / Hotel Ochsen. Die Herren: Dr Ploy Advokat au« Pettau; M-Luteschitz. »rji aus St. Pet«! I. «schmandtner. Pei-vat, s. Frau Gemahlin und Kart Fisch«, Hutsabrikant au» Gra,: R. Poüat. Kausman» an» Kaaicza: Karl Wranny. Reisend« au? Laibach. Frau Sennye. Privai aus Triest. Hotel goldenen Krone. Die Herren: August Jüdin, Privat. «Utz. Kur». Schneidermeister und Karl Hak. Privat au« Grat I M. Echivarzenberg. ' ' Notar, s. Familie, au» Franz. Heinrich «oldschmidt. Reisend« au» Wien; Sa» Roih schild. «ausmann aus Sroh Kanijsa Frau Juli« Sdl. douer, Sägewertsühr«sgattin aus Altenburg. Hotel Elephant. Die H«ren: Louis Hamb«g«, Fabritedirett«» u. K. Henn, Kausmaiin aui Wien i And Henn, Kautman» u. Ant. Arko, Weinhändl« au« »gram. Hotel goldenen Löwen. Anna Bernaiet. Köchin au« Wien. Sti«me« «lS dem Publilum.*) Geehrt« Herr Redacteur! Im ««trauen auk Ihre Liebenswürdigkeit «taub« ich mir die Hoffnung auSzusprechen. daß dieser Frage an die Leftentlichteit »in Plä»chen in Ihrem geschäM» Blatte gegönnt werben wird. Wir leben in einem Zeitalt«, in welchem mit «Len denkbaren Waffen dahingestredt wird, d« HumaatkA ein« Bafis zu gründen, in welchem man selbst mit to> wapneler Macht babinftrebt, der Inhumanität mSAichijl die Spitz« zu bieten Schreib« dieses war Samstag den 12. Mai j&m%* eine« empörenden Schauspiele«, weicht» die Ursache»»^« Zellen ist Zwei Pferde vermochten einen mit Statt« deladenen Wagen nicht um die Ecke eine» Hause» »» Me Fahrbahn>erZGafte zu bringen. Der «necht, die ftapt-lichkeit jed« Äusirengung seiner Zugthiere einsetzend. *) Unter dies« Rudiik v«öffentlichen wir (i» Anfragen und Wünsche von Seite des geehrten Wchv-tums, abernehmen jedoch hiesür keinerlei vaantwawNiG indem gleich>eitig bekannt gegeben wird, daß anOUD«« Zuschrift«» luitaädjlchtw; beiden. Ok Maetm. bat Vorübergehende ihm beiiufteh«, welchen Bitten mit anertennmswerther Bereitwilligkeit enliproch«» wurde Jedoch all« Bemühung«» scheiterten an den schein bar unübersteiglichen Hindernisse». — Der Knecht raufte sich die Haare, und war ihm da» Mißvergnügen über die Erfolglosigkeit seiner Ex-pedition deutlich an Stirn und Gebilden abzulesen. J«b»ch im rauhen Aeußen, schlug ein enipsänzzlicke» Herz für seine armen Thiere, er warf seine Peitsche von sich — und mißhandelt« die armen Thiere nicht. Im Vereine mit einem Fleischhauergehilse«, welcher ihn mit bewunderungswürdiger Ausdauer untzrstützte gelang t* ihm-endlich den Wagen zurück zu bringen, um eine an-dere Fahrbahn einzuschlagen Sin Herr Bürger, dessen Name sofort ganz veröffentlicht wird, sobald er ti wagen wollte, dieser Darstellung anzustreben und sie zur Lüge zu stempeln, kam nunmehr dazu. Nachdem er dem rechtsstehenden Pferde einen Stein von der Grüße zweier derben Fäuste in den Fuß fit-morsen, dringt« er den Kutscher die Peitsch« ab, und schlug dergestalt aus da» arme Th'er, daß e» aufschlug worauf er unter dem beständigen Ruse. «Willst feuern du Bestie" das Thier in ein« Weise beaibeitet«, daß sich Fensterzeugen in's Mittel legen wollten, d«nen aber bedeutet wurde: „sie verstünden t* nicht wie man das zu machen habe." Ich frage: Ist es Pflicht der Sicherheilsorgan« oder nicht, bei solchen Gelegenheiten am Platze zu sein, und ihr Ansehen geltend zu machen? Ich stelle diese Frage, als der Austritt in der Aihe »on Sicherheitsorganen stattfand. Man mal« sich die Wirtungen solcher Austritte aus Tugend und Gemüth aus und handle nach dem «rhal tenen Bilde «tu Augenzeuge Zur Kritdhofssrage. Der anonyme Schreiber des Zeuilltton Artikels „die Gürteu d«r Todten" in Rr ."iO der „Cillier Z«itung" wird hdftichn ersucht, Dienstag, den 15. d. Ä. Nach mittag? um 2 Uhr aus den Maximilians.Fnedhof zu kommen: ich werde ihm zu großem Danke verpflichtet sein, wenn er «ich zur besagten Stunde an Drt und Stelle aus die von ihm wahrgenommenen Uebelstande und Mängel persönlich aufmerksam wollte. Silli, am 11. Mai 1877. 3.«tfltt Wretschko. Abt Course der Wiener Börse vom 12. Mai 1877. Äoldrente...........7U.40 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 68.05 m „in Silber . 68.85 1860fr Staat« A«lehen»lose .... 106.75 Bankaktien . . .........768.— t!reditacten .....134.80 London............12t>.40 Gilber . ...........113.20 Napoleond'or..........10.35 fl. k. Münzducaten........ 6.14 100 Reichsmart.........63.60 Ankunft und Aßfaßrt der Eisen öatjnzüge in CiCi. Wiea > Triest: Ankunft Postzug..................lt.20 Schnellzug...............2 34 Gemischter Zug........... '».A Postzug..................11.59 Trieft. Wien; Postzug.................. »J.29 Gemischter Zug........... S&6 Schnellzug ...'............ 1.— Postzug................. 4 31 Abfahrt ll.:t4 Mittag. 3.40 Nachmtti. 5.32 Abends 12.07 Nachts G.87 Früh 9.03 Lormilt. 1.06 Nach mit. ♦.39 „ Ävsahrt der Wsten. vm Cilli nach: Sachsenfeld. St. Peter, 6t. Paul, Fr-»,, Mi»tritt». Trijana, Lukowitz, Fra»lau, Pra»brrg, kaufen, t.bkr-dnrz um 5 Uhr Früh. Woll»», Schöastein, Mißling, Windischgraz um . Uhr Früh. Neuhau» um 12 Uhr Mittags. Hoheaegg, Wettensteia um 12 Uhr Mittags. Eingtiendtt. außerordentlich muß hier noch angeführt werden, daß die Herren JsentHal (So. in Hamburg bereits feit einiger Zeit auch von der Herzog!. Lotterie Tirection in 'S; «un schweig als Haupt Agenten für den Bertrieb von deren Loosen ernannt wurden. Eine «teUung, die delannllich in erster Reibe erprobte Solidität und unbedingt« Per tranungSwürdlgleit voraussetzt Man kann daraus ersehen. daß die Neellitat dieser Firma an hoher Stelle gewürdigt wird. «ä 77» Kunämsvliung! Xaehdem »lie hohe k. k. Statthaltern mit Erlass vom 8. April d. .1. Z. ."»117 die Errichtung einer zweiten neuen Ajwtheke in Cilli ^e-i stattete, wird hiemit zur Verleihung der üe-i reehtsame dazu im Sinne des k. k. Hofkanzlei Dekretes vom 30. November 1833 Z. 29828 der Qoncurs ausgeschrieben. l)w gehörig instrairten Gesuche sind bis Ende Mai d. J. hieranits einzubringen, und wird bemerkt, dass die Apotheke binnen längstens 4 Monaten nach erhaltener Concession in Betrieb gesetzt werden muss. Stadtymt Cilli am 4. Mai 1877. 3< niaungS-Thee de» Herrn Apotheker Wilhelm arzt licherfeits ganz besonders zu empsehlen. Tiefe« Präparat, so einfach in feiner Art. ist eines unserer vorzüglichste» Heilmittel für alle inneren Leiden und solche äußere Krankheiten, welche d«r Ausdruck böser Säsie sind. Ich habe Gelegenheit gehabt, obigen Thee hier in Amerika bei meiner ausgedehnten Praxis recht oft anzuwenden habe gefunden, daß oenelde Nch ganz fchlagend erwiesen bei folgenden Leiden: »ei Krankheiten der Äldmunge-Organr. sonder» Katarrhe der Bronchien, namentlich ' wenn der Auswurf am Mvrgen sehr ereplö« und quälend war, ferner bei astmatifchen Beschwerden, im letzten Falle war die Wirkung eine brillante: b> Krankheiten deS Magen», beim Magentramps, Magencatanh. bei den aus verdorbenen Äiagen h«i vorgehende» Kopsschmeri bei Hypochondrie, M >gengeschwüren, MagenkrebK und hysterischen Beschwerden; «) bei Änjchwell»»!, der Benen, Hämirrdoiden und zwar aanj dei»nd«rS, w nn die habituell« Stuhloerstopfung Uriache der Snfchwel lung und Zerreißung der Beiuen und der hierdurch er olglen Blutungen ist! >1) bei «rganischeu Herzfehlern, bei »tlatzpen fehler»; «) bei «yvhili» und snphilitische» Leiden alter Art, namentlich solcher, wo -chmierture» vergebens angewandt, wo Jodialiu« monate lang ohne Eriolg genommen worden ist. Alio b«i veratteier Syphilis ganz bkionder». Somit bleibt der Blutreinigungs-Tdee d«4 Herrn Apothekers Wildelm auch >ür Amerika ein« Bereicherung des Arzneimitielschatze». N « « - B o r t. 16 September >87». fr Mt-ii. A. Ärive», deutscher prlxiischer Arzt in Rew-Uort Nr. Btxutr — ehemaliger deu.icher Stabs-Arzt Gor Derfätschung und Täuschung wird gewarnt. T«r echt« Wilhelm » antiarthrinsche annrheu malische BluneinigungS-Thee ist nur zu beziehen au» der erste» internationalen Wilhelm » antiarthri-tischen antirheumatischen Blutteinigung»-Th«e Fabri-kation in ?ieunt»rche» bei Wien, oder.in meine» in den Zeimngen angeführten Niederlagen. (sin Palet, iu 8 «alien getheilt, nach «or-schrift des Arzte» bereitet, sammt Gebrauch» Anweisung in diversen Sprachen l Gulden, separat für Stempel und Packung 10 tr Zur Bequemlichkeit de« P l. Publikum» ist der echt« Wilhelm » »»«iarthritische »»tirheumatische Vlulrei»iauaq»-Tbee auch zu habe» in Vanmbach schr, Avoiheke, Franz Sianlcher, Aaram: öia. Mittetdach. »vochek«: B.uck a d. Mur: Al. Langer, «votheter: Burgau: J-h. Wagner: Feldbach: Ioi. ttini». Apotheker: Frohnleiten: Bi»cenz Plumer: Fürstenfeld: A. Lcheickntfuk. Apotheker; Grafendorf: J»s. Satter: (»uttaring: S. Patterl: Innsbruck: Franz Winkler. Apotheker: dtt». Ant. Schöpfer, Apoiheker: Juden bürg: F. Tenkowitfch: «apsenberg: Turner; «nittclseld: Wilh. Bischner: «indberg: I. S. Karin kk; Älagenfurt: 5arl «lemenlsiiiits«; La, back: P. Lasi»ik 7eu»ch-Laiw»berg: Heinr. «illler. Apotbeker: Leobe» : Ferd. Gum, Apotheker J»srf d«n Erlach, Avoll,eler: Marburg: Aloi» Quandrst; Murau: Joh. «lr,rer: Miizufchlag: Jih. Tanzer, Apotheker; Aeumarkl: <^arl Mal». Apoll»eter: 0ber-,eirin.z: t'-zels-iiger: Pettau: Earl Gir-d. Apotbeker: Praßberg: Tri-ac: Äadtersburg: Caesar Andrie», Apotheker! Aotienmann: Franz I Julliug, Avoiheker; RudolsSiverth: Tom. Ilizzoli, Apotbeker: St. Leonhardt: Pnkelstei»: St Bert: JnlinS Rippe«; ökainz: Bai Timanfchrk. Apo-lheker: straßburg: I. B. t5«rlon? larvi« : AI»,» von Prean, Apoldetei i Triest: Jac. Zeravall«, Apotbeker: Liüach: Äatl,. Fürst: BoitSberg: Guuao Vogel s Witwe: Warasdin: Tr. A. Halter, Windi'ch Feistritz: J«h. Ja»"», Apotbeker; Wnidisch-Graz: Jaf Kalligantsch, Apoihete, :J. Berner. shäx« «5K»K***xx AoIicn iiiMfliliil kaoft fortwiUtrt Utl xu li 'ClMt. n l'r. i- ü —16 JOSEF COSTA IN CILLI, riwfiiliit i. ü%n-n- Rci'e.i-Kru ujittait. Moll's Seidlitz-Pulver. 43— wenn auf i, joder Schach t«l - Etiquette der Adler und meine vervielfachte Firma aufgedruckt ist. Durch gerichtliche' Straf - Erkenntnisse wurde eine Fälschung «SS meiner Firma und Schutzmarke wiederholt constatiit; ich warne deshalb das Publikum vor Ankauf solcher Falsificate. 'die auf Täuschung berechnet sind. Vreis einer verKegtfteu 6>rigi«ak - Schachtes I ss. i. W. hellt Ihm >: n mit i bezeichneten kirmen. _ Fl . » « f\ | Der zuverlässigste Selbst-Arzt zur ranzhrantwßlsl unu o3.IZ ^ilfe der leidenden Menschkeit bei »Neu I ailtUI all ITTGlll UIIU UaiÄ.inneren um] angs0ren Entzündungen, gegen die meisten Krankheiton, Verwundungen aller Art, Kopf-, Ohren- und Zahnschmerz, alte Schäden und offene Wunden, Krebsschäden, Brand, entzündet« Augen, Lähmungen und Verletzungen jeder Art etc. i'tc. _ ______ SfslsdKM sammt ÄrßrstBifis-Anrcfisttnii SO Kr. ö. ?5. Eilit l>"i iIi-d mit t bezeichneten Finnen. I » II von M. Krön & Comp. in Bergen (Nor- i-Lebertnran Tton iit d„ eiMig#, „„ 'allen im Handel vorkommenden Sorten zu ärztlichen Zwecken geeignet ist _ norschfisch im ffanifol vArkt jPrcis I ff. s. ?S. per ^lasch, sammt Krvrauchs Änwcifung. K<'ht I" i ih n tnii * li'v-'ii lmi-N'n Fintv-n. Depots: Cilli: Bauniba.h'sche Apotheke, V. Kauscher (i + *). Marourg: M. Moric S Oomp. _(x f *). Pettau: C. Girod. Ap. (i) 8 s ■ I direct von Florenz bezogen, wegen seiner blutreini'^mden I Wirkung allgemein bekannt. I Flacon fl. I.—; 1 Kistchen ■ 51 ' mit 12 Flacons wird gegen Einsendung von fl. 10.— per Post- anweisung franco versendet. A. MOLL, k. k. Hof - Lieferant Wien, Tuchlauben Nr. 9. Hunderttiusen'Ie von SZencchen vnuzun ilit litiiiiir«, li«jii«t« -Nut so tinji» mit aüiln tfifllteubtu ........ii. iflk. H 1* H f- 11 II tl («11. löriftl. nnalchl. orit. > Du »• t w ii «' lis- 10 s « e n z, mi(\ Jlmaendnnj »« Acit. *l#tiitrhuur- »ti ?!uiit, • Ichs» binnen Mi? "Wo-»»:<», (tlbii ant »rn iablfttn rtnitn eint >« »et «rl»ruu(ili»<» liei. j. • Vt iuor^so «lau) neiiei%t. Dta^ltlllK* *»' Üb»« w't $aar.peTjmtnnttaitU| WT. Z OB Vagtt, mtlKl« «ix.ilK't oll< r.otKH «»n «tont bi« in'« »liolflftr fraiin rrtitlt uetto («antu, enrn VürbToaCic dieser Mich coivi'tilt ftch 0»»I Vriontct« nnlrtr t*tt, »«»»ltt florfr *n»trtr«t»-^o«i«tt, nt4 /in Jlomuf.li al« eianvncoiiKüt jn Iml.sii. 'ooric un)« *r»itltot1>Ctl, »>«» nie rtotbfrunq W L«lb»>d»»« b« Ha«». Wien, 1.. 'i'auifalbtriue 17. i. Unsere k. k. ausschl. pr. Haar- und Bartwuchs- Essenz brili In alten Kälten W« tränten H:oe» wirzeln rabiral nnb iiitUtu'fter -tcit, iliSeri »H in'« i»ärt(te «Iter einem uH 'iau« Ki*tuvin«rb»btii.niirtt burtift LS1 s\ J* ansenebw out Ko»ib»iil. nobUtet , t'*en «u.1|'ijaen, weich« nämlich Mttintober rmirdutt« wäre». •»: ich«,! noch eine» di» »m Monaten. im i tlU nle» »dn ciaii reiche» volle« ~ Hoardaben? (rtrnrttn. Sie bNreft«» beu zadlriicho Toutlchrtiden liefen ans. HnSet abtuen S»eelatlt!>en mir <*t die P. T Herrlitmitrii aie nenefttn tsetinliullel in Pomoden, toriuniM, 'Voten it. fUtl am Üo,er. ,S»r Kichetlieii W Pablicnm« d« & 3 Q H finbet (ich onf jeden Zügel »nf i>ta* con al« froiKoHitte Äitwjirotfe bo» tlilbirif be« Sriindttf! 19» - Brltellutige« belifbr man gefälligst ;u richte» an den {*a»t-.ft,>(rfttrer Harrn ■ToM< I., Tuehlauben 7 Josef Fürst, Apotheke „zum welssen Engel in Prag", am Porschi 1071—11, Iowie ««ch an |tK klid. 'Ävcllicti Ma Ccfterreieb-Unaorn ober birerit on Edniand Hawranek's Nachfolger, H-ojin«tm nnb t. t. ¥rit>iU4tumt-Jiüyibcr In Wien, I., Telnfaltitriue Nr. 17. preis Couraut: fi. tJ>o . J.sto 1 «roM aiahoÄtT-l»to«flocun doppelt ftortcr Ho»r- und Batt»>tch»-Ioeon «fcle HoamtlUniungfmilch. iamnil echietn «ichSI. T-fien nnb viit«ie.........ft. 1 kleine« jVt«con echte £4«rtKr|ii njitngsmilch.............. t Älaton fi«aiiKt)iinsnna*'Sliilierttalingnnj«.«nßertt»ct»> M*1' oi»M« mnb t» ■Michn in wexijtn Mannten w T tVItnicae* w» kOaiMti ♦<.«►00 ®«!b. Mwimta, «o»d«i ^onptnewinne non event.! jTS.nwi Mark. Prämie SWV.OO, «eramne IJ^UO, W.IIOU, f'.iuio. vi.mio. «0.000 So.uoo. w^uu, IM» um «- t rn. Adlet (rmnnrn werden afinen. iiqrr arww»* « --- trr »«nrnSAfl *«tlSn'. n>tn • •ortim-lielnen« bat etrten l«M»rilOT4, «a welch" irisilrk'liialli««'.....»W.I.S.W h.lbe- orS«.«. 1.7». V' )»:» kreuirr lo^en, I.nde ich «»« »«tllrl, iwt de»i »>»»tn»»«p^» »>■«»1«« (irlflnallaa«« ««• kHienmole *«Hta*eai««Hiit»n m »«um, die WrfUUunoen - biszumlWaid.Z. Bi! dnarra i«elbt»tta« aber bur« rinnlilun.vJ.Soil/ nrtt rinjpllfnbe*. «nch |mbe ich bieiitden bulch V-ft°»rschu» tie airttichen f*rrotnt»tltlfn wtk n»td-n »an aeit «»rompt nnb nattch«ie«ieA iu,eianbt. A. liansmnnn. *t«nKVti6H. II ml»urs,R(in D r. J. «. p O I» P. h. k. Hus-ZiklinarK In Wl»«, fu kr, Popp's vegetabilisches Zahnpulver. F.* reinige die Zähne, entfernt den so lästigen Zahnstein. und die Glasur der Zähne nimmt au Wiisse and Zartheit immer zu. Preis per Schachtel »53 kr. Dr. Popp's Zahnblombe zum Selbstaasfällen hohler Zähne. _ Z*r gefälligen Beachtung!__ Zum Schutz vor Fälschung wird das P. T. Publicnm aufmerksam gemacht, das» jede Flasche ausser der Schutzmarke (Firma, Hygea und Ana-therin-Pritparate) noch mit einer äusseren Hülle umgeben ist, welche im deutlichen Wasserdruck den Reichsadler und die Firma zeigt. Zu haben in Cilli: Baumbach'« Apache!« und KarlKriSper: in Wind ifch-F »iit ritz: v (»uttawsti Avoih- in Marburg: Bancalari, Apvth. .Honig, Ap«h.! in Windisch graz: Salligarilsch, Apvth inGonobitz: Fleiicher, Apotd.^ inWind. Land» d 11 fl: Baczulil. Apoth.! sowie in allen Apolheien Pariumerien, Droguen und Galanteriewaarenhand langen Oesterreich Ungani» Freiiillise MM io Cilli, Durch Neuanschaffungen von Monturen und Ausrüstungen, sowie durch Abgang einiger ausübender Feuerwehrleute ist der Verein in der Lage, wieder Mitglieder in denselben aufnehmen zu können. Durch den Zutritt entstehen densellien gar keine Kosten nnd kann der Eintritt jederzeit bei dem Hauptmanne Herrn F. Pacchiaffo angemeldet werden. CILLI. am 16. April 1877. Der Ausschuss 179—l der freiw. Feuerwehr in Cilli. Eine alleinstehende Dame. (Medezin-Doctore Witwe), richtete ihre Villa für P. T. Curgäste. welche die Sannbäder gebrauchen wollen, als Pensionat «in, es wären noch für einzelne Personen Zimmer zu vergeben. Billige Bedingungen. Näheres in der Specerei-Handlnng des Herrn AIoIm IIulm zu erfragen. 309—2 Die Villa ist nur 15 Minuten von der Bahnstation Cilli entfernt, und hat täglich zweimalige Verbindung mit den Sannbädern. 2l'J—2 272ste Hamburger Geld,Lotterie, aitb garanflrt buri ix- MrfWnmt. " («uiMTifltt taragm rj.: 875,000 250,000 125,000 80,000 00,000 50,000 Kf>irltMninrk ete. et«. Xuta*mn\ rnifcdlt bw üottttii 4 t, 94t »im« im r:raft« von 7 Mlllinn 47«. 1*» Reichsmark, Miv In 7 *(itbfilu-i(rn uMct C'«««r»le ÄM *t»«tes eatf4tebeif irtrMit. Der tleinftr Wcwinn tft beben« trub flröfrtr wie ber Ankaufspreis eines Veefe«. Haut offk. jtebunii€pT*]Tamm toMet 1 ganies Original Leesi.W.fl. 2IJIO 1 hnlbe* > » » » 1.75 1 viertel > » > - — H8 ffegrn etnksbiaig kl (Wtraort in VontiMm. Cwponl k. x.. a»ch jw* Vsflantartfaas ob« gefrn «ottaaitaabBic »Tkant mdrt. utSnrt« Wnu Mc Ortalaallsste für tu «rlk 3*»mb* »«4 «•" •W»«. Hl fertig VtrloofanoMlasc wffken |c*cm Btwlt boarleji •<** »»ch ätetauf •« 8>lta|lillN f«f*t |U^ tRtttanunuiianni o.n bis ttenltaal« JSENTHAL & Co., am Irr Herzegl. Xirectio« angestellt« 4. Brsasickw. 1. Hiuak Loiteri«. Hamburg. C (KsUsachO heilt brieflich der 1 | a K|i«eislarst Hr. Kllllaeh, NrusiaUc Urtt'ltn iK«c»scni. Berelta über KOOO alt Erfolg behaadelt >0 dienen will, 202—5 er sich mit Einsammeln von Kirschenstengeln , Hollunderblflthen. rothen Feldmohnblumen, Wollkraut, Hutlattich und Aruicablumen, ferner Blätter von Bilsenkraut. Tollkirsche, VVasserschirling, Pfeffermünze etc. t*'fassen und sich etwas dabei ver-wolle sich wenden an Johann Schautzer, Vordernberg, Ubersteier. Zahnärztliche Anzeige. Ich beehre mich hiemit anzuzeigen, dass ich von Sonntag den 13. d. M. an durch 8 Tage in Cilli Hdtel M elden Orlim-u von » bis 5 Uhr in der Zahnheilkunde und Z&hntechnik ordinireu werde. Paichel, •10—1 Zahnarzt au» L^ibucli. Wens sofiöcstc und größte Fiilirik 001: Reichard & Co m p. III. B1!!.. Marx-rgaa$9 17. empfiehl! 'ich ;ut otoinpteu Liejenma ihrer qeichmack voll» au>g«'ührten ,>abricaie. Illujtnrle Ma>ieldla:t?r grau«. 16— BiilsI- und Loiigeiikraiikheiten welcher Ärt dieselben auch sei» mögen, werden miridit demnach ärztlicher Vorichrisl be^ retieien W Uli© Im* - ScbDBBber^s Kränter-Allop von Franz WUHelm, Apotheker in Nennkirchen. am sicherftcu deseitiat. Tieser Saft hat »ich auf ein« «uaemDeutlich ailnjiig« Weise gegen Hai»-un» fruftlchwer»en, «ri„e, Heiserkeit' Husten ««» Schnapsen beivähn. Siele Abnehmer bestätigen, nur diesem Saft hätten sie aageehmen «chlas zu verdauten. Vorzüglich bemerkenswert ist die^r Saft als Präsnvativ bei Nebel und rauher Witterung. Zu Folge seines äußerst «»«nehmen X»e-schyiacke« ist er Kindern nätzti». ein Bedürsniß aber lungentranlen Menschen«ältern und Redner» gegen umflorte ciimrne oder gar Heiterten em nothwendiges Mittel. Zahlreiche Zeugnisse bestätigen obige Angab«. — ^zm !vew«ije de« Gesagten suhre ich nachstehend anertennende Zuschriften an: Herrn Franz Wilhelm, Äpolheter in Zteun. lirchen. Betonte, Post Königstadtl, 2^. F«braar >v7ii. Meioen herzlichsten Tant Vu«r Wohlge-boren für die Zusendung Ihres Wilhelm's Schnee-berg»-Kräuter-?tllop, ich fühle, daß mir dieser Silo» bei meinen ^unaenleiden gute Wirkung gemacht hat, ich bitt« Si« daher, mir noch 2 Flaichen Wilh«lm'S Schneeberg« »räuter Ällop per Post gegen Wach, nähme einzusenden. (5« zeichne! sich mir aller Hoch, achwng Ihr dautschuldiger Franz fteze.fo, L«hrer. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Reun-lirchen. B o »ko w i tz. 2 Juni 187t> Ich «rsuch« freundlichst, mir postwendend, wie lehr gesandt, zwei Flaschen Wilhelm'« Schnee-berg« «räuler.Allsp, die,«« so vorzüglich«n Mittel«, einzusenden, e» hat hier einer sehr schwer erkrankte» Frau s« hrtlsam gewirlt, daß »eben Gebrauch fort s«tz«n will. Mich besten« empsehl«»d ho. Allop ist auch aur zu b«tommen bei meinen Herrn f Abnehmern in ■ (tili: vanmboch sche Apotheke. F. Rauscher; 1 Agram: Li>. Mittlbach, Apotheker: jtlagensun: 'ltkatl tkle«e»tschitsch: Laibach: P. LafiAik: Pettau: 1«. Sttrili, Apoiheler; Marburg.' Alii» Quaudest: lA.>arasdin: ?r. A. Halter, Apotheker. 1'»—6 Verantwortlicher Redacteur Frans Tiefenhacher. Kigcuthum, l>mek nnd Verlag von Juhiuiu Rakusch in l'slli.