Intelligenz - 2sl»tt zur Naibacher Teilung M^- 51. Dienstag Ve« 28. NZVil 1829,. vermisch« Verlautbarungen. 2'"°' "^ d i c .. ^'^' Von dem Bezirksgerichte zu Senosetsch wird hiemit bekannt gemacht: .Es sey über Anlangen des Herrn Ritter v., Melchior, k. k. Hofgestütts-Controller zu Prastraneg, wlder^ Georg Iellouscheg von Oberurem, wegen schuldigen ^5 st. c. 5. e., in die öffentliche . Versteigerung der zu Oberurem liegenden, der k. k.Bancalfonds-Herrschaft Adelsberg, 5ud Urb. Nr., 869, frcpstlftsmaßig dienstbaren^ auf 17I3 fi. geschätzten Halbhube sammt An-und Zugehör^ dann der sämmtlichen aus Hausund Wirthschaftsemrichtung, Kleidungsstücken/ Vieh :c. bestehenden Mobillen gewilliget, und es werden zu deren Vornahme die Termine auf den g. März, 9. Apnl und l i. Vlay l» I., jedesmal Vormittags um 9 llhr in I^ooo der Realität und Fahrnisse mtt dem Bcysatze bes. fiimmt, daß, wenn diese in Execution gezogenen Gegenstande bey der ersten oder zweyten Fcilbletung nicht um den Schatzungswerth oder darüber an Mann gebracht werden könnten, dieselben bey der drttten auch darunter hintangegeben werden würden,. Wovon die Llcitationslustigen und insbesondere die Tabularglaubiger mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt werden, daß es denselben freystehet, dle Schätzung als auch die, Bedmgmsse m dieser Amtskanzley zu den ge, wohnlichen Amtsstunden emzusehen«. Bezirksgericht Senosetsch den 5i. Jänner 1829^ A n mer ku ng« Bey der ersten und' zweyten FeilbietunMagsatzung hat, sich kein ' Kauflustiger gemeldet,, ' Z. M. ^) Nr« 167., , , E, d i c t.' Von dcm Bezirksgerichte zu Senosetsch wird hicmit bekannt gemacht: Man habe über das Gesuch des Andreas Stabler^.k. k. Chur-schmldeS zu Prastrancgg, wider Georg Iel-l^uschcg v^n Oöcrud'eM/ rregen schuldigen IZo fi. c. z, c.) m die cxecutwe FeilbietunZ der gegnerischen, zu ObcrurcM gelegenen^ der ^taarshcrrschaft Ädelsdcrg, 8u1) Urb. Nr. 869 fteysslftsn'eise zinsbaren, und auf 17Z8 fi« ZMaPen-Halbhub? sammt ^^^ und Zuge- hör, dann der sämmtlichen Mvbllicn/ bestehend aus Haus - und Wirthschaftseinrichtung, Vieh :c. gewilliget, und hiezu die Tagsatzun» gen auf den 9. März, 9. April und 11. May d. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr in 1.00V der Realität mit dem Beysatze bestimmt^ daß^ wenn dlese in die Execution gezogenen Vegenstande weder bev der ersten noch zweyten Tagsatzung um den Schatzungswcrth oder dar-über an Mann gebracht werden könnten, dieselben bei der drttten auch darunter hintan« gegeben werden würden« Wozu dl3 Licitationslustigen mit dem Erinnern vorgeladen werden, daß die Schätzung und die Licitationsbedingniffe in den Annsstun^ den hierorts eingesehen werden können, Bezirksgericht Senosetsch den Zi. Jänner 1629. Anmerkung. Bey der ersten und zweyten Feilbietunststügsatzung hat sich kem Kausiustigergemeldet. Z. 4?5>. (3) ^ ^ ^ ' Widerrufung- Von der Bezirksobrigkeit Weißenfcls wird hiemitbekannt gemacht: Es habe in Folge hohen Gubcrnialdccrets vom 4. dieß, Zahl 702^, von der mit Edict vom /4, l. M., auf' den 27, April l. I., angeordneten Minuen-do - Versteigerung wcg?n Beisscllung verschiedener Baumaterialien und Uebernahme der Mcis sierschaftsarbeiten für den Bau des Pfarrhofes zu Langenfeld und d'en dahin gehörigen Wirth-schaftsgebauden einstweilen sein Abkommen. Bezirksobrigkctt Wclßensels den 19° April' 2829. S ch u l den liqu iva t ion«, Zur Erforschung des Schuldensiandes der ' wegen üblcr Veimögensgebahrung unter Cu-. ratel gesetzten Ursula, verwllwrlcn Ketzel, ^z,., dornen Ierray von Tcrsain,> wird nne Anm'cl-dungstagsatzung aufdtn 2o. May d. I., Vor-mittags uo5i 9 bis l2 Uhr in dicscr Gerichts^ ' kanzley anberaumet, wcbei Jedermann, der bei genannter Eurandinn aus was immer für e'.ncm Tltcl etwas zu sord?rn zu haben-glaube solche anzumelden und auszulragen^ emgela« den wird. BezirksZtticht Münkindorf sm 16. April! 1629. — 2H6 — H. H6g. (3) V o r l a d l, n g s § E d i c t. Nr. 325. Von der Bezirksobrigkeit Herrschaft Weixelberg, Neustadtler Kreises, wird zu Folge löbl. Kreisamts-Verordnung ääo. Zl. März 1829, Nr. 3o53 , nachstehendes militärpflichtiges Individuum der Assenttrung wegen vorgeladen. , . Haus- V 0 r < undZunamen Geburtsort P fa r r Alter Stand Nro. Ignaz Dollnitscher Resdertu St. Marein 6 2l ledig Derselbe hat sich binnen vier Monaten, von heute an gerechnet/ so gewiß vor diese Bezirks- Obrigkeit zu stellen, als er »m Widrigen als Nekrutirungs-Flüchtlmg angesehen, und behandelt werden wird. Bezirks-Obrigkeit Weixelberg am 10. April 1829. Z. 456. (5) G d i c t. Nr. 604. Von dem Bezirksgerichte der Herrschaft Reif« niz wird anmit bekannt gemacht: W sev über das Ansuchen des Joseph Putzel aus Reifniz, schassenbeit zu 3o, 2a, iC, 14 , »2 und L kr. M. M. täglich, wie solches der zu Jeder» manns Ginsicht im Orte Tobel-Bad angeschlagene Tariff enthält, und auch bey dem provisorischen Bade» Director naher eingesehen werden kann. Die Preise der Bäder, Bettfourmturen und Wäsche sind für das laufende Jahr folgenderma» Hen in Conv. Münze bestimmt: im Gehtzade von 5 ^ ^" 6 „ 3o „ b)l deren Sohne und Töch'Z. <»^ ^ .5. ter unter 14 Jahren ^ ^n 3 „ 45 . im Gehdade von ^ Tagen 4 „ 'd ., ») für ein warmes Bad im aNzemei» nen Gehbade . . . . . . . — „ ;3 „ ü) für ein warmes Bad in kupfer« ^ ner Wanne ........-,, 20 ., «) für e»n warmes Bad in hölzerner Wanne ......... — „ 54 „ 5) für ein taltes Bad im obern Ursprung......... — ,, 4 ^ §) für die Füllung eines Eimerfas. ses mit dampfgewärmtem Nad' wasser zur Verführung . . , . — „ 4 ,, ti) für ein Badchemd oder Bade» mantel....... . . — „ ^ ^ i) für ern Nadebemtleid . . . . «» ^, 2 „ !:) für ein Leintuch . . . . . . — „ 2 „ Y für ein Handtuch.....—, „ » „ m) für ein vollständiges feineS Bett sammt Zugehor taglich . . . — „ 6 „ «) für ein ordinäres do° do. ... — „ ch „ Die Stallung auf 2 Pferde sammt Wagen' Remise (wo auch zrreo Stallungen, i^der StaN auf 2 Pferde mit Wagen - Remise im Gebäude des Herrn F?eyherrn v. Mandel! vorfindig sind) täglich . — fi. 9 kr. Bey dieser Gelegenheit wird auch zur all, gemeinen Kenntniß gebracht, daß iene armen Kranken, welcke den unentgeltlichen Gebrauch des Tobel'BadcS mit odsr ohne Verpflegung zu erhal» ten wünschen, ihre mil den ärztlichen Dürftig« te"^ Zeugnissen belegten Gesuche längstens bis 5' ^Nay d. I., bey der steyermärkisch« ständischen Verordneten Stelle einzureichen haben, i?1dt^ gens auf später einkommende Gesuche kcine Rück" sicht genommen werden wird. Gräy vom ständisch Verordneten Rathe, am 9. April 1629. Freyherr v« Königsbrun, erster st, Secretar. 3. ^85. (2) ^ Ankündigu ng. Die Sauerbrunnen- und Badeanstalt in Fellach betreffend. Die Trink-, Bade - und Molkenkur bey d^nen fünf Mmeralbrunnen in Fellach, im Bezirke Markt Kappel/ im Klagenfurter Kreis, wird mit 1. Map d. I. wieder eröffnet. Indem dieß die Unterzeichnete hiedurch zur allgemeinen Kenntmß bringt, verbindet sie damit die Bitte an die verehrlichen Gastt, welche in der bevorstehenden Badezeit die Eur-anstalt besuchen wollen, derselben ihre Bestallungen ^ür die Zimmer, wo möglich, wenige Tage vor »hrem Eintreffen in Fellach mitzutheilen , um dieselben nach Wunsch gehörig zubereiten zu können. Wie sich hier die beste Luft mit den fünf verschiedenen Mineralbrunnen in ihre? Vereinigung als Heilmittel von der ausgezeichnetsten Wnksamkeit aussprechen, und bey der Hellung obwaltender Krankheiten der Menschen, als höchst wesentlich beurkunden, bedarf keiner weitern Darstellung, da dieß durch das Gutachten des Herrn Gubernial-RathS und Protomedicus Schneditz, durch die Schrift des Herrn Doctors «nd Professors Verbitz, ' und endlich durch das bey der Anstalt befindliche, von denen Gästen niedergeschriebene Protocol! der Erfahrungen allgemein bekannriss. Wer sich in den Reitzen einer siets neuen? auch den Pstanzenkündtgen und Mmcralogen reichen Stoff darbiethenden NZtur, die von der Trmk- und Badecur erubngte Zeit hm? durch zu ergötzen wünscht, darf sich ouch in dieser Hinsicht der reichsten Ausbeute erfreuen. Die Preise der Mineralwasser, der Bäder, der Kost und Wohnung für die m der Anstalt wohnenden ver«hrt?n Herren Gäste swd nachstehende: Für eine volle Sauerbrunnssa? sche, perpicht . . . . ^. fi. 8 fp. „ eine volle fremde Sauer- brunnfiafche, verpicht , — ^ z ^ ^ „ eine verpackte Klste mtt 25 Flaschen .....Z „ «o » „ eine verpackte fremde Kiste mit 25 Flaschen . . « 1. „ 3o ^ 2^8 Für ein Glas Sauerbrulin mit Ziegenmolkcn . . . . — fi. Z kr. ,, ein Glas Limonade . . — „ ^ ^ „ ein Gcahlbad ^on Sauer-brunn mir Bademantel und Leintuch......» ^ 2^ „ „ ein gewärmtes Bad von Sauerbrunn mit Badmantel und Leintuch . . . — „ 24 „ „ ein großes Zimmer mit Einrichtung und Licht, täglich — „ 36 „ „ ein kleines Zimmer mit Einrichtung und Licht, taglich — „ iZ „ „ eine Kammer mit Einrichtung und Licht, tagllch . — „ 2^ « „ ein volles reines Bett . — „ 10 „ „ ein volles ordinäres Bett . — „ 6 „ ,, ein Mittagessen von 6 bis 7 Speisen . . . . . . — „ 3o „ „ ein Abendessen .... —„ 20 „ „ «Btallgebühr für ein Pferd — „ I „ „ Wagenstellung. ., . . — „ 5 „ Um die möglichste Billigkeit zu erzwecken, werden in den Monaten May, Iunp und September, die Bader nur 20 kr., die Zimmer und Betten nur zur Halbscheide der obigen Tariffe berechnet» Sauerbrunn ist hier zu haben bey Herrn Simon Peßlack, die Flasche zu — fi. io kr. 1 KWe mit 24 Flaschen 4 „. — „ Auch werden bey eben demselben die Briefe zur Beförderung nach Fellach angenommen. Clara Peßiack. Z. 5o3. (1) K l v,ch e n - Orge l zu vc r,k a ufcn. Ein ganz neues Positiv mit 5 Registern von sehr, starkem Tone>^ besonders schön gc-formt, solid und'fest gearbeitet, ist bei dein Unterzeichneten in seinem elgenen Hause taglich zum Probieren und zum Verkauft aufgestellt, und ist wegen seiner vorzüglichen Starte für.jede mittelmaßige Kirche anwendbar.. Zugleich empfiehlt, er, sich bei dem Bedar-fe verschiedener Gattungen von Kirchen - Orgeln den ?./!'. Herren Kirchenvorstehcrn eines geneigten Zuspruches/ weil sich bei^ihm der Vorratb von den emzclnen-Orgel-Bestandtheilen, von gut ausgetrocknetem Holze, stets ver-m.chret, weswegen er auch im Stande ist,-seine, geehrten. Herren Abnehmer auf das schnell-^p. u.nd billigste zu bedienen. Peter Rumpl, Hausbesitzer und Orgelbauer zu Stadt Stein, nächst ^aibach, Z. ä32. (1) aus hat seine Markthütte Nr. 36 ^.in der mittlern Reihe verlassen, und das Gewölbe am Eck des Herrn M. I. MUMMen Hauses, Nr. 288, am Schulplatze, gegenüber der k. k. Hauptwache, bezogen; allwo er wahrend der Marktszeit ein wohl assortirtes Lager von Nürnberger und Galanterie - Waaren halten, und sich durch billigste Preise seinen verehrten Abnehmern noch ferner anzuempfehlen suchen wird. Auch bekommt man bei ihm besonders guten, feinen Gratzer Chocolade eigener Erzcugniß das Pfund l^? mit Vanille, Ä 1 fi. 20 kr. CM. 1, „ l'^ „ äcua a —„ 54 „ ,, W 0 hnungs - V e rmieth u n g. Am deutschen Platze, Nr. 2o3, im ers sien Stocke^ ist ein Quartier, bestehend aus 6 Zimmern, Küche,^ Speis, Keller und Holzlege auf nachstkommenden Michaeli zu vergeben. Das Nähere erfahrt man beim Hauseigen-thümer« Z. ä92. (^) Der Unterzeichnete gibt sich hiemit einem hohen Adel und vcrchnmgswürdigen Pu-blicum die Ehre anzuzeigen, daß er in gegenwartiger Gommerszcitalle Arten Zimmer, Sale, :c» um die billigsten Preise zu mahlen übernimmt. Er besitzt zu diesem Zwecke die neuesten und geschmackvollsten Wiener Dessins., -Earl Map r, wohnhaft im Theatergcbaude^, Z° ^9i' (2) Bis ersten May d< I. ist ein noch wohl conditionirtes Billard zu verkaufen. Das Na-hcre desfalls erfahrt man in der Spital- Gaffe, im so genannten Schweitzer- Ka ffc e h au ft. Z. 487°, (2) Ein ganz nahe am polytechnischen Institute in Wien wohnender Baubeamte, ;n dessen Familie abwechselnd deutsch,, französisch, italienisch und slavisch gesprochen wird, wünscht wohlgesittete, Knaben solider Familien, die im nächsten Schuljahre sich der Technik, zu widmen gedenken, in Kost und Wohnung zunehmen. Nähere Auskunft crhält^man im hissigen Zeitungs - Comptoir,^