Amtsblatt zur Laibachcr Zeitung. Ni-. 97. Donnerstag den 29. April 1853 Z. 2l9. il Nr. 1473-l92l). Privilegien-Verlängerung. Zahlen ,473, 1502, ,5l>4 und ,575-II. Das k. k. Handelsministerium hat nachstehende Privilegien zu verlängern befunden: 1. Das ursprünglich der Barbara Machts, Gold, und Silberplallirwaren'Landesfabriködc-sitzerin in Wien, verliehene und mittelst Abtre» tungsurkunde dto. ,«. December ,^5,, in daö Eigenthum des Johann Urbanek übertragene Plwilegium dto 28. Februar ,85,, auf die Erfindung, Metallrahmen, die bisher nur in kleinem Maßstabe ausgeführt werden konnten, in Plaque, und zwar in beliebiger Größe und Breite bis ,2 Schuh sowohl glatt und als des-silnrt zu erzeugen, auf die Dauer des Zweiten Jahres. (Z. ,472-ll.) 2. Das Privilegium der gräflich Dubski schen Drahtstiftenfabrik zu Lissih in Mähren dto. ,«. Februar ,847, auf eine V erbesscr u ng an den Köpfen der Draht rundstiftc, auf die Dauer des Sechsten, Siebenten, Achten, Neunten und Zehen ten Jahres zu verlängern befunden. (Z. >5l»2-ll.) 3. Daö ursprünglich dem ^». Ios. Haffncr verliehene und mittelst Cession dto. 24. Januar ,tt.>, in das Eigenthum des Alois Geyer übertragene Privilegium dto. ,2. Februar ,848, auf die Erfindung, salpetersaures Natron zu raffiniren, auf die Dauer des Fünften Jahres zu verlängern befunden. (Z. I5U4-Ü.) Wien am 9. März ,852 4. Das k. k. Handelsministerium hat das dem Anton Cristofoli am 16. September ,85N, auf die Erflndung von Fußboden platten ertheilte einjährige Privilegium, auf die weitem Dauer von Neun Jahren zu verlängern befunden, (g. ,575-lj.) Wien den ,,. März ,852. Vom k. k. Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten. Privilegien-Verleihung. Zahl I?Utt ll DaS k. k. Handelsministerium hat unterm 1«. März,85,2 nachstehende ausschließende Pw vilcgien verliehen: 1. Dem Carl Votthelf Kind, Clvil-Ingenieur und Director der Stcinkohlengruben zu Slicing, bei Forbach in Frankreich (l)<>puNo mem No»,'!), durch I)>. Ernst Eulog Klu-ger, Hof- und Gerichts-Advocaten in Wien (Stadt Nr. ,,N0), auf die Erfindung eines Bohrers, Kratz, n stru menteö, Wasser» Verdammung s Apparates und einer Vohrmethode, wobei ,) der Bohrer auch zum Adbohrcn der Bergwcrkss.dachte verwendet werden könne, und die bisher dazu ausschließlich verwendeten Mcnschenkrafte erspart, folglich weder "den noch Gesundheit der Arbeiter einer Gefahr ausgesetzt werden; 2) durch Anwendung des Kratz-wstrumcntcö die Arbeit sehr beschleuniget, und daher eine bedeutende Kostcnersparniß hcrbeia.ee führt werde; 3) der Bohrer selbst bc,m Ein °""A" des Wassers in das Bohrloch auf dle gewoynl.che 2z^ fortarbtite, und 4) bis zur """«"n Schachte ^^ dem Schachte zu-gehende Wasser nicht herausgefordert zu werden ^o' ^s^"""f Jahre. In Frank-"l« 'st d.e e Schwung m.t Brevet ddo 23. October I8W und Additionsdrevet ddo. 21. März ,855 auf fünfzehn Jahre patentttt. Die Geheimhaltung wurde angesucht. (Z. ,47z). ll) 2. Dem Schlegel und Conip.. Masch,« nen« Fabrikanten und Eigenthümer einer Eisen: g'eßerei in Mailand, auf die Erfin dung n euer Methoden, die Seidencocons mittelst clrculirenden warmen Wassers abzu v.aipeln, fnlnr i" d.r Anwendung separiltlr, "re« wit Dampf geheizter Schläge; — auf! Sieden Jahre. Die offene Privilegiums^-schreibung befindet sich bei der k. k. Statthat-terci in Mailand z>, IrdermannS Einsicht in Aufbewahrung (Z. ,52tt-li.) 3. Dem Felix Frei sau ff von Neudegg. k. k. Hauplmanne in Pcnsion, Ritter des k. k, ölierr. Leopold- und d.s herzogt, Lucca'schen 3t. Ludwigvrdcns, in W'en (Jägcrzeile Nr. .>«) auf die Erflnduna , die U e b ert r a q u „ 9 der bewegen den Kraft der Locomotive mittelst einer Kette ohne Ende auf oie Räo.r des dazu gehörigen Tenders zur Erlangung cines gesteigerten Aohäsionövcrmögens der Locomotive durch eine einfache Vorrichtung derart zu erleichtern, daß dadurch alle bisher bei der Keltenverbilidung vorkommenden Unzu kömmlichkeiten behoben werde.-« können; — auf Ein Jahr. Die Geheimhaltung wurde anue sucht. (Z. 1694 - U ) 4. Dem 3. Laurenzi und 6omp., k. k landesbef. Wagenfadrikanten ,n Wlm (Roß^u Nr. «tt), auf die Erfindung einer neuen Construction der Wagenuntcrgestelle, Federn und Achsen; — auf Ein Jahr. Die offene Privllegiumsbeschrcibuna, befindet sich bc» der k. k. n. ö. Statthalterri zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. (Z. ,6!)5-ll) 5. Dem Beuret und Dertelle - Po coine , Hammelschmidmcister in Hirson in Frankreich (I)..,). >vi,^.,,,), durch Jacob Hem-berger, Verwaltungsdirector in Wien (Stadt Nr. 785), auf die Erfind ung c,ner neuen Art höchst einfach und zweckmäßig c 0 n? struirter Kochöfen »c: i, i ^ i n i l l s! " genannt, wodurch ein namhaftes Ersparniß an Brennmaterial«! erzi.lt werde; — auf Zwei Jahre. In Frankreich'ist diese Erfindung seit ,tt. December lk5<> auf ltt Jahre pttentirt. Die offene Primlegiumsbeschlliliung befindet sich bei der k. k. n. ö Etatthalterri zu Jedermanns Einsicht in Aufbcwahlung (Z. l«W-lj.) «. Dem Iac. B 0 llinael in Wlen (Schaum^ durg.rgrund Nr. I«), und Franz Lav. Sins» ler in Wien (Mahlonsdorf Nr. 22), beide Me^ chaniker, auf die Er fin dung einer Flacks» und Hanf-B rech- uno Schwlngma. schine, deren Vortheile darin bestehen, daß mittelst derselben durch (ine einzelne Person innerhalb ,0 Stunden 5U Wr. Pfunde rohen Flachses gebrochen und daraus mehr als 15 Wr. Pfunde brauchbaren Flachses g/wonmn werden können; ferner, daß der Flachsfaden nicht zerreißen und viel grscl'Msidisscr und reiner ausge? arbeitet werde; endlich, daß die Maschine nach Bedarf für jede Anzahl der ftachsbrechenden Personen construirt und mit Wass.r», Dampf-, Pferde, oder Menschenkraft in Bewegung gesetzt werden könne; — auf Zwe, Jahre. Die offene Privilegiumsbeschreibung b.findet sich bei der k. k. n. ö. Statthalterei zu I.dermannß Einsicht in Aufbewahilmq. (Z. ,«»7-1l) 7. Dcm Johann Penz, Scns8-ll.) ». Dem Anton Tichy, Privatier iu W'rn (Stadt Nr. ,tt»7), auf eine Verbe ss e run st »n der Erzeugung und Anwendung der Hitze; — auf Zwei Jahre. Die Geheimhaltung wurde angesucht. (Z. ,69tt-tt.) U. Dem Alois Planer, bürql. Schlosser-' Meister in Wien (Alscrvorstadt Nr. 349), auf di. Verbesserung liner Sckncidenia schine »Mechanische Blechschere gt- nannt", womit das Blech leichter und in «anz gcrade Streifen geschnitten werden könne; __ auf Ein Jahr. Die offenePrioileg'liws^eschr.i l'ung befindet sich bei d«r k. k n. ö Statthal-t,rci zu I.Hermanns Einsicht in Ausbewahrllna, (Z. ,7tt0-U.) P ri 0 i left ie n - Verl e > h un g. Zahl ,8^N> ll. Das k. k. Handtlsminist^sluin hat unterm 22. Maiz ,852 nachstehende ausschließende Privilegien verli.hen: ,. Dem Hellirich Dinqler, Maschinen, und Hucktlfabrlkanten >n Wien Wl.d^n Nr. ,20), auf die Verbesserung der unter der Benennung „H ydro. E xtrac teu rS« bekannten Maschinen zur Trennuna der flüssigen von festen Körpern; —auf EinIahr. Die Geheimhaltung wurde angesucht s.<,72^-/i.) 2. Dem Caspar Honegge r, B.sihcr mch, rerer mechanischer W.derelen und einer mechanischen Werkstätte zu Rüti m der ?chw»iz, auf die Erflndung mechanischer Webe-stuhle; — auf Fünf Jahre. Die Geheim. Haltung wurde angesucht. (Z. »792-ll) 3 Dem Iac. Fr. Hemr. Hemberqer, Vslwaltunllsdire Wasche schnell»r, r^lner und weiß.r ol?ne Bürsten gewaschen werden könne; —auf Zwei Jahre. Die offene Privileglumsbeschreidunq be« find.t sick bei der k. k. niedflost.rr^chis^n stallhalterei zu Jedermanns Einsicht in Auf« b.w^hrung. (Z ,«?7-ll.) il Dem Io eph Tobias Goldberaer Chemiker und Fabrikant^ inBrl'n, durch üarl Saurer v. Waldhe'm. bürg.rl Apoth.s^r in Wien (Stadt Nr. 954), auf die Erf >.. d un g elner neuen K r ä i, te r se i f e; — auf^w»» Jahre. D" Geh.imhaltuna. wur e a,^.,u5l (Z. ,"78-«) , 7. Dem A.rnhard Schaff, s u„p E F Vudenberg in Magdedur«, duxi) I. P.. trofsky, Bamten der pr. Ni.n - Gloagnchr ! E'lmdahn >n W.en (Leopoldttadt Nr. 3^S). .uf die Erflndu ng einer neu e n l§o n st, u c. tion von Manometern zu, M ss«"^ ds Ueber- und Unterdeckes für Dampf, W.ss.r und Luft; — auf Zwei Jahre. I" Pr.upen ist d,cse Erfindung seit lv. Jänner ,^5tt auf fünf Jahre patent,rt. D>e Vehelmhaltun^ wurde angesuckt. (Z. ,779-ll.) ^." Dem Anton Tichy, Pr'vatll!- ,1 W:en (stadt Nr, ZU97), auf eme Verbesserung 240 in der Erzeugung von Wagen, und anderen Federn; — auf Zw e i Ja hre. Die Geheimhaltung wurde angesucht. . März d. I., Nr. 1440, im Einvernehmen mit den hohcn Ministerien der Finanzen und des Innem, der Fortbezug der Pflai'termalltl) bis Elide Foliar «85,3 bewilliget »vcrdcn. Dieses wird mit dml Bemerken zur öffentlichen Kenntniß gebtacht, das; diese pflastermauth nach dem biöyeiigen Tarif zu '/^ kr. von jedem Stück Zugvieh, und zu '/, kr. von einem Zugvieh außer dcr Bespannung, an allen LinienAemtern, mithin auch auf der Polana. Linie und im Kuhthale eingehoben wird. S'tadtmagistlat Laibach am 16. April 1852. Z. 546. (2) Nr. 1540. Edict. Von dem k.k. Landesgcrichte zu Laibach wird der Frau Theresia v. Gal, verwitwet gewese« uen Posch, dermalen unbekannten Aufenthaltes, mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es habe wider sie bei diesem Gerichte Herr Michael Ferle von Scharfenberg, durch Herrn Dr. Napreth, die Klage auf Bewirkung der schuldfreien landtästichen Abschreibung des Dom. Meierhofes IVixUlvi,, von der Herrschaft Schar« fenbcrg und Rechtfertigung der Superpränota-tion der Quittung vom 2. April 1850 und deS Kaufvertrages vom 27. September 1839 und deö auf dec Herrschaft Ratschach und Scharfen« berg intabulirten Kaufvertrages vom 4. Mai 1850, und die auf diesen Gütern haftende For« derung pr. 90000 si. C. M. eingebracht und um Anordnung einer Tagsatzuug zur Verhandlung dieser Rechtssache gebeten, welche hiemil auf den 26. Juli d. I. Vormittags 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordnet worden ist. Da der Aufenthaltsort der Beklagten diesem Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k, k. Erblanden abwesend ist, so hat man zu ihrer Vertheidigung, und auf ihre Gefahr und Unkosten den hierortigen Gerichts - Advocate« Ul-. Anton Rak als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden wer» den wird. Die Frau Geklagte wird dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter ihre Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, otier auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen und ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen möge, insbeson« dere, da sie sich die aus ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben wird. Laibach, den 6. April 1852. Z. 545. (2) Nr. 1523. H. S. Edict. Vom k. k. Landes- als Handelsgerichte in Laibach wird btkannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Herrn Johann Paul Suppantschitsch, in Folge Austrittes des Herrn Carl Pickhart aus dcr Gesellschaft des Johann Paul Suppantschitsch, in die Löschung deS Gesellschaftsvertrag.es sammt der Firma: I. P. Suppantschitsch, Pickhart ct, Comp., aus dem Merkantilprotocolle, sodann die Eintragung der neuen Firma: I. P. Guppantschitsch, in dasselbe gewilliget und daselbst bewerkstelliget werden. Laibach am 20. April 1852. Z7l4l""s^) Nr. 4597? Edict. Das hohe k. k. Landtsgericht Laibach hat mit Verordnung vom >3. d. M., Z. l6ll, den Andreas Gregorin von Oberkoschel als Verschwender zu erklären befunden, wornach ihm hiergerichts Herr Johann Iam.iieg von Qberkoschel als Curator beigegeben wurde. K. k, Bezirksgericht Umgebung LaibachS am 20. April «852. Z."55tt^"(2) NrT^Sttl. Edict zur Einoerufungder Verlassen scha fts- Gläubiger. Vor dem k. k. Bezirksgerichte Lilli in Unter-steiermark haben alle Diejenigen, welche an dlt Verlassenschaft des, den 28. Februar I85l. v«. stordenen Andrä Sgang v"lß<» Kuder, AuSzugler 24« Nr. l2in Ober-Roje, Pfarr St. Peter, als Glau. biaer eine Forderung zu stellen haben, zur Anmel-dung und DaNhuung derselbel, den i7 Mai 1852 Vormittags um 9 Uhr zu erscheinen, oder biS dahin ihre Anmeldlmgsgesnche schriftlich zu überreichen, widrigens diesen Gläubigern an die Verlassenschalt, wrnn sie durch cie Bezahlung der angemeldeten For dcrungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustande, als insofern ihnen ein Pfandrecht gebührt. Cilli den 22. April «852. Der k. k. Bezirkslichter: P r e st n e. 3. 543. (2) Nr. 991. Edict zur Einberufung der Ver l assenschafts« Gläubiger. Vor dem k. k. Bezirksgerichte Ncumarktl haben alle Diejenigen, welche a„ die Verlasscnschaft des, den 27. Februar 1852 verstorbenen Halbhüblers und Wirthes Georg Schalk v»!^o ttaida von St, Anna, als Gläubiger einc Forderung zu stellen haben, zur Anmeldung und Darthuu»g derselben den l5. Mai l. I. Vormittag um 9 Uhr zu erschcl-nen, oder bis dahin >hr Anmcldungsqesuch schriftlich zu überreichen, widrigens dicscn Glaubigtln an die Vcrlassenschaft, wenn sie durch die Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würde, keln weiterer Anspruch zustande, als insofern ihnen ein Pfandrecht gebührt. K. K. Bezirksgericht Ncumarkll am l7. April l852. A i ch e l b u r g, k. k. Bezirtsrichter. 3. 55l. (2) Nr. 546l. E d i c k Vom k. k. Bezirksgerichte zu Wippack wird hiemit bekannt gemacht: Es habe in der Erccutio»s' sache des Ioh. Ncp. Dollcnz von Nippach, wider die Vormundschaft des minderjährigen Franz Vi-drich'schen Erbcn von Go^e, in die exe.utive Feilbie. lung der, dem Lchtern gehörigen Realitäten, gerichtlich geschätzt auf 24N1 fi. 50'«/^ kr., sammt Nebengebühren gewilliget, u zur Vornahme derselben die drei Feilbie tungstermine auf den 22. März, den »9. April und 24. Mai lk.')2, jedesmal Pormittags 9 Uhr Uhr in loco der Realitäten zu Gotzung wurden nur die Aecker 1X«llnilk», 8l««-m«<> und ^,„l«rj«vo verkauft, daher alle übrigen Realitäten bei der letzten Feilbietungstagsatzung auch untel dem Schatzungswerthe hintangcgeben werden. K. k. Bezirksgericht Wippach am 2!. April l852. ^ 506. (I) Nl. l306. Edit'. ^on dem k. l. Bezirksgerichte L.'ck wild d»r Gertraud Flöhlich, gedoine Htef^nzhizh, mittelst gc» gtnw.)r!igen EdicleS erilnielt : Es habe wider dieselbe Joseph F'öhlich von Zalilog bei diesem Gerichte weaei, Erloschenerklä» rung der Fordelung aus dem, in dcr, ,m O)lUlN' buche der Staalshelrfc!>.l!l ilack «ul, U,b. Hl. »460 vottommcnden Hübe s.il ll. August 1788, inlabu lilten Hcilalhsblüte lllio. 3l. Iämcr l7UU im Betrage von 982 fi. 30 ll., Klage ein^ebrachl und um die lichlerliche Hilfe ftebelen, worbüei die Tagsa^ iung auf den 17. Juli l. I. flüh um 9 Uhr voi diesem Geiickte angeordnet wurde. . D" her Aufenlh.)lsoll der Geklagten diesem Ge» V/.,. ""bekannt, und sie vielleicht auS den k. t. ll' au.!7 ^""s^d ist, so hat man zu ihrer Ve,-^r?,>?<. 5" "uf ih.e Gef.hr und Urkosten d.n t of ;^''°lch, Bürgermeister in Za.iloi, al' s^. «.^ >>-r ^ « welche,» die anaebiachle Rechis-sache nach der bebende., Gcr.ch-sordnung ausge-geführt und entschiede.. w,lde» wild dam.l sie allenfalls zu rechter Feil selbst zu e.sctci' nen, oder lNzwüchen dem bestimmen Ve.treler ihre Rechlßbehelle an d,e Hand zu gede„, oder auch Nch selbst einen andern Vachwallec zu bestellen und diesem Gerichle namhaft zu mache», und überhaupt "n rechtlichen oldnui'qsmäßigen Wege einzuschlei, !tn wisse,, möge, wid'igens sie sich die aus ilner ^'erabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben wird. lt'»ck a,n 3,. M,,>z 1852. 3. 563. (l) nächst Gilli in Untetfteiermark. Die Bad. Direction macht die Anzeige: daß die Bsdanstalt vom l. Mai an eröffnet seyn wird, und dann allsogleich zum Heilzwecke benützt werden kann. Die Heilanstalt erhielt in jüngster Zeit durch großartige Bauten und neue Einrichtungen we< sentlicke Vergrößerungen, wodurch es ihr möglich ist, nicht nur eine noch größere Zahl der Curaäste auf^ zunehmen, sondern auch den gegenwärtigen Anforderung»'« vollkomm,n zu entsprechen. Sie besitzt nun eine sehr große Anzahl für Kurgäste hergerichteter Quartiere, 3 große Bassins, ein S epa r a t b assi n, Wannenbäder, Apotheke, Molkenanstalt, einen schönen tzursaal, wo mehrere Zeitjchmten aufliegen, endlich ausgedehnte, mit allen Bequemlichkeiten versehene Anlagen u>,d Promenaden. In der Hraileurie, wo sich ci„ Billard befindet, wird der neue Trait,ur für die möglichst gute Beköstigung allc Sorge tragen, und der ltabilitte Kaufmanl, empfiehlt sein mannigfaltiges Warenlager bestens. Die 28" R. rp^rme Quelle enthält nach Prof. Dr. Hru schauer's Untersuchung in I0M0 Gcwichtstheilen kohl. :1iatron u,0tt0, kohl. Biltererde 0,903, kohl. Kalk 1.534, schrvefels, Kali 0,728, schwefels. Natron 0,»7k, ^HIornclrium 0,022, kohl. Eifenoridul, Kieselsäure, Thonerde, ertractive org. Materie in unwägbaler Menge, Kohlensäure 3,595. Die Qnelle, dieses bald 3 Jahrhunderte ununterbrochen besuchten BadeS verdankt ihren allbewahrten Ruf der Heilung folgender Leiden: I. bei Gelcnksteifigteiten, schmerzhaften Anschwellungen und Lähmungen, z. B. nach Verwundungen; ll beiScropheln und der englischen G l i ed e r k ra nkbei t. Gicht, Rheumatismus; III. bei passiven Congestionen der Leber, Milz, der Ge b ärmutt e r /c. und den Ham 0 r, rhoidalbeschwerden; IV. bei Blut. und Schleimflüssen, fehlerhafter Reinigung, AbortuS, für die Un. frucht barkeit und Bleichsucht. V. bei Krampfen und schmerzhaften Nervenleiden, Hysterie und Hypochondrie; VI. bei A to nie der Schleimhäute (Heiserkeit, chronischem Schnupfen, Appetitlosigkeit, Sod. brennen, Magenkrampf, Diarrhöen^»; VN. bei durch Katarrh, Krampf, Gicht und bamorrhoiden bedingten Blasenleiden; VlII. in zurückgebliebener Schwache nach schweren Geburten, Krankheiten, großen Säfte- und Blutverlusten, so wie in der Altersschwäche; IX. in dcr Me r k u r i a l d y s kra s i e und bei Haulaffectiooen : Geschwüre und AuSschläge. G. Kottowitz, l)r>. der Medicin und Chirurgie und Accoucheur, führt die Direction der Curan-stall fort. Die Preise dcr Quartiere sind im Allgemeinen möglichst billig und im Mai so wie vo« >H September an noch bedeutend minderer gestellt. iVuartierbestellungen haben unmittelbar in frankirten Briefen nur an die Badedilec. tion nach Neuhaus bei (Zilli zu geschehen. Ueber Bestellungen für jede beliebige Zeit erfolgt unver» züglich eine gedruckte Quart ieranweisung. Da keine Vorzahlung oder Darangabe der» malen angenommen wird, so sichert eine solche Anweisung nur bei pünctlichem Eintreffen am fest. gesetzten oder nächstfolgenden Tage das bestimmte Quartier. Mit der laqlichc!, Beförderung der k. k. Briefpost ist auch gleichzeitig immer eine Personen» fahrt zwischen Cill» und Neu haus verbunden. Die Abfahrt von Cilli geschieht um 8 Uhr vom B'hnhofe aus. Dcr Aufenthalt dcK Kutschers dieser Gelegenheit ist im Einkehrgasthofe der Frau Elise Böhm »zum weißen Ochjen.« Die Broschüre über Neuhaus bei <3iU« von >Z^. Kottowitz ist in allen Buckhaudlunssen Nesterreicks ,« beziehe». Bad Nruhaus m Steiermark, den l. Mai »852. 34«, , Orthopädische Heil-Anstalt in ^Vißn, Landstraße Nr. 10U, Anfang der Erdbergnasse. Die bisherigen i/eistllnqe», der von mir und l)r. Zürstenberg gemeinschaftllch im vorlgen Jahre errichtete!, orthopädische», Anstalt, der einzigen >>, de, ölieiieichischen Monarchie, dürften die Hrwattunq und das Vertrauen von Aeizr,,, und Kianken auS allen K'0!,!äi,dll-n auf das Genüq,„dste befriediqt und «eiecht fertigt haben. Durch die zahlieichele Theilnahme il't daht-r ,in, bedeutende Vciasosierung dieses Institutes nothwendig gewoiden, so daß gegenwärtig eine grösicie Anzahl v»n K'anken qleichzeilig in demselben o^oflegt und behandelt werden kann. Es weiden daselbst aufqenommen: Kindes u>^ Erwachsene, welche mit VerfsÜMMNNssen der TVir belsänle. der Gliedmaßen, Iusammenziehung der Gclenke. 0!>cr anderweitisser Miftstal» tUNg des Körpers behaftet sind, und bei welchen entweder eine vollkommene Heilunq, oOer doch eme namhafte '^esserunq eiwailet weiden kann. 3>tets wird es die Aufgabe dei ?lnstalt bleiben, ihie" b^'e'ts eiwoibenen Ruf dul-ch glückliche E'folqe immer mehr zu befestigen und oei Würde dei- Wissenschaft ,b,nso, wie den An-foiderungen der Humanität nach besten Kräften zu entsprechen. UZ5. I «^l«R^V^. Director des orthopädischen Instituts zu Wien. 3- 56l. (l) Am 1. Mai 1853 wird das Marien Bad in Kaibach eröffnet, zu dessen Besuch eraebenst einladet. chRQb. Q»^l »«DGVklv^, Vüd' Inhaber. Z. 548. (2) Effective Stand am 31. December i85i der von der k. k. priv. Gesellschaft „^«8l«»5»»l«>,z» «S,»Q^»U" (Allgemeine Assccuranz) in Trieft am <. Jänner <83< errichteten zwei Abtheilungen von Versicherungen von Capitalien, zahlbar im Ueberlelmngsfalle des Versicherten, wovon Eine l2 Jahre und die Andere 2U Ialue dauert, und wobei der sämmtliche, aus den eintretenden Sterbfällen nnd der Zinscualtbäufung entspringende Nntzen zu Gunsten der Versicherten verbleibt. ^ Erste Abtheilung vom I. Jänner 1831 an, 12 Jahre dauernd. 1 Zweite Abtheilung vom I. Jänner 1831 an, 20 Jahre dauernd. ^s>" ^" "'^^emn^g"" Darauf von der Noch einzugehen- Gesammrbctrag Z^r ^, ^^ber^rsichmen Darauf «on der Noch cimugehen^ Gesamm.dctrag l qesiclltcn , ^^ . _________________________Gesellschaft ent- den Beitritts- des Fonds dieser acstclltcn . ^'_________________________Gesellschaft ent- dcn Beitritts- des Fonds dieser S'.< - eingeschrie- l !«, ^ - emgeschric- ^ /. bcncn ^ ^l i« -. > -. durch den '/^ richteten 4proc< Prämien in II- Abtheilung nnMei- ^^^^ ^^^.^ ^^ ,^ richteten 4proc. Prämien in 19- Abtheilung ^/' Acticn ' ^ ^,m'm ^' ^beil des Prä- Z^sen jährlichen Raten am 3,. Dec. 185t Att/' ^cticn " P,ämim^^ ^^cil des Prä- Zi^„ jährlichen Raten am 31. Dec. ,85, mlenzuschlags ^ mienzujchlags ^ 525 ,NW si 23,,3U 2« fi. ,24. 5 si 93U. 1, fl ,50,39,. ,« si. ,74,575 58! 2N2 «46 si. 5402 28 si 26 25 si 2,7 9 fi 58,633 9 si 64,279. 5 1X8. Der Beitritt zu dieser Tontinen-Abtheilung wird fortwährend bis 3,. December ,857 gestattet, V ^>'N. Der Beitritt zu dieser Tontincn-Abtheilung wird fortwährend bis 3,. December ,865 gestattet, und die Verthcilung unter den Ueberlebcnden wird am 3,. December 1862 Statt finden. ! und die Vertlieilung unter den Ueberlebenden wird am 3,. December ,87N Statt finden. Trieft am 16. April 1952. Die Central-Diveetion der k. k. priv ^GGlenr»»»«»«» «lonV?»«. Die Directoren: Der General - Secretar: Gesehen und genehmigt von den Censoren: von den Revisoren: und von den Verwaltungsräthen: