(Pottaiu pwui t gotoTB»i.\ ftfd)dnt[»bd)cntli4' »weimal: Donnerstag im» «onutag friih. Schriftleitung und Venraltung: Preiernova ulica Nr. S. Telephon 21. — Ankündigungen werden in der Verwaltung gegen Berechnung billigster Gebubren entaeoenaenomm« 9 > > ■ p < p 11' s e: Für da« Inland viertel, ähng T>n SV--, halbjährig Di» «0-—, ganzjährig Din ISO-—. Für da» «uSland entsprechende Erhöhung. - Einzelne Nummern ^in i»b. Nummer 19 [ ; Aaschistifche Alovokationrn. ©if au» Bläilerm«ldung«n he, vorgeht, setzen die faschistischen Kreise Italien» ihre Provokationen fort. So sand unter anderem vor einigen Tagen die Ginsetzung des neuen Direktoriums des faschistischen Provinzverbandes in Tilest statt, bei der der politische Sekretär des Verbandes Abg. Carlo Barduz zi eint Rede hielt, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen Adrig läßt. Nach dem Triestiner „Piccolo" schloß »arduzzi seine Rede sollender maßen: »Heute ist die italeuische Naiion die kompakteste und disziplinierteste aus der ganzen Welt. Wenn man über eine solche Macht verfügt und über tme Masse von 42 Millionen Menshen und wenn »i« genialer, ich möchte beinahe sage», göttlicher Wille diese Menge nach einer Richtung hin leitet, »er kann sie aushalten ? UnS auszuhalten, ist nicht «ehr möglich. Wir werden vielleicht morgen schon unsere Grenzen erweitern müssen, die heute schon für unsere Bevölkerung zu enge sind. Kameraden »on Triest, euch fällt eine wichtige Aufgabe zu: ihr seid Faschisten in einer Grenzprovi-iz und aus der anderen Seite lebt ein Volk, da« uns nie geliebt hall Faschisten von Triest! Ihr seid Vorposten und Feldwachen I Di« Massen in die Hand und vorbereitet sein sür jeden Fall!" Diese Rede Barduzzi« gewinnt an Wichtigkeit dadurch, daß sie in Gegenwart aller militärischen Kommandanten von Triest und in Gegenwart aller höheren Zivilfunktionär« gehalten wurde. Auch au« Zara werden Vorfälle gemeldet, die geeignet sind, die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich I« ziehen. Bon Zara aus werden Broschüren unter dem Titel .L' altra sponda" (Die andere Küste) »erbriitet, welche in äußerst aufreizender Form den Donnerstag, den 10. März 1927. | 52. Jahrgang Erleöniff« eines Jägers. Von August FaleSchini, Libna. IV. An (inen SommernachM ttag ging ich mit meinem alte» Zäg«r Inten Lapuh auf den R> hdockanstand; wir nahmen unsen Stände ein, bald feteg ich einen Balken Sechs« bock, er einen guten Gabler und al< «ir gerade aulbrechtn »»Uten, da da» Cfletltnlicht |u •nbt glrg, schoß Ich «och einen Sechserbeck und nun beriete» wir, wie wir die et legten drei R htöcke nach Haus« bring-n weiden, ta t>ehin «ine gute Stunde war; ich (lieft daher Bei der Stricke, der Jäger ging nach Haute um Pserd und Wagen, s» hietlen wir so darn unseren nächtlichen Einzug und Itcftcn un« ka< »etdient« Nacktmahl recht gut munden. Unvergeßlich bleibt mir in Erinnerung, all tch an elnem Iclöne» iraimen Juniabend »em Bcckavstand durch eine» kleinen Föhrenwald gegenüber Lvtberibeig nach Hause ging; schon vom wetten b,tie tch im Wald«, da kein Montlicht war, «in leuchtende» Bäumchen; a » ich vih t kam, fc| ich «in« fiel « jung« Fähr«, denn Stamm und Neste voükommen be>ät mit Uuckt«nd«n JohanniStäferchen. und zwar mit geflügel e» XR&nrchen und fl»g>llolen Weibchen waren; der «»blick kies«» wunde,Iitia leuchtenden Bäumten« war «In,lg und helt mich derait ges> fl.it, daß ich «ich tn der Näht auf meinen J,gdftock niederließ, diele» Pdävomen länger« Z->t bevbacttet« und . »ach-dachte, wa» die Tierchen bewogen h-t, sich so tahlretch Nachweis «dringen sollen, daß Italien historische Rechte auf die dalmatinische Küste habe und duß di« ganze Adiia ein italienische» Meer sei. Eine dieser Broschüren tiägt aus der n sten Seile «ine Aufschrist, in der unter anderem gesagt wird, daß das geduldige und heldenmütige Italien von dem ersten Gouverneur Zaras erwarte, daß er den siegreichen Marsch nach Rotor (Eattaro) vollenden werde, wo schon zur Zeit der Römer und venetianer die Grenze Italien» war, al« noch da» ganze Meer italienisch war. Gleichzeitig werden zu Tausenden und Tausenden Ansichtskarten verbreitet, welche plastisch zeigen. waS Italien alles erobern muß. Htezu gehören die ganze Adria, alle jugoslawischen Inseln und das ganze jugoslawische Land, das zur Adria gravitiert. Unter diesen Bildern steht die Aufschrift: „WaS ich fasse, laste ich richt aus.' In Kreisen der jugoslawischen Bevölkerung DalmatierS henscht wegen dieser faschistischen Provokation nicht geringe Aufregung. PotUilchk Rundschau. Inland. Kine Krksärvng d.s deutsch?» Kluö-ovmanns Ar. Kraft. Bekanntlich befindet sich der deutsch« Abgeordnete Dr. G«org Graßl gkgenirärtig aus einer Vortrag», reis« in Deutjchland. Wie nun die slowenische» Bläiter au» seinen Borlrägen Kapital gegen die deutsche Mindeihkit in Slowenien zu schlagen versuchten, so beschäftigt sich auch die ungarische Presse ziemlich ausführlich mit gewissen Ungarn betreffenden Aeußerungen, die H«rr Abg. Dr. Georg Graßl in feinen Vortiägen gemacht habe» soll. A»S diesem Anlasse wandten sich ungarische Pressever Ire»« an den Obmann de» deutschen Abgeordneten, kiub» Dr. Stephan Kiast, der auf die Frage, ob auf diesem Bäumhtn «tn,ustnd«». »l« ich am nächsten »bind dort wieder vorbeiging, war da» Bäumch«n dunkel. «n einem heiße» Sommeitag, nach dem Mittag «shl, alS ich eben ein »achmitlagsschläschen »ache» wollte, kam ein Rachbar ganz aufgeregt und sagt« mir, daß er so eben in nächster Näh« seine» Hause» «ine» FuchS sah, der in feine» Wald wechselt«. Ich nahm mein G.w hr, sagt« dem Nachbar, er soll mit ftinrm Lohn von der entgegengestzten Seite in den Wald gihe», dens lben langsam durchstreife», während ich meine» Stand doit haben weide, uo er den Fuch» I ueist gesehen hat. Nach km»er Zeit faß ich d«n Fuell« gegen den Weingarten zu frisch« Fuettloiung. bestehend fast au« scklietliehlich au» blaue» Tiaubenhüls«n und auch Fucht'puie» im tltote de« F.h wea<». Ich nahm mir d«her vor, in einer woedheUe» N^cht am Waldrand« unter einer gießen Eich«, wo ich de« Wechsel au» dem Walde deimutit«, m «vsitz auf den Fuch» zu paffe». Begab mich dabei an einem Abend aus meine» gewädlte» Stand, waitet« länger« Zeit, ohn« «twa» ,u hält» «der ,u sehen; al» e» jedoch t» der Um ihm bekannt sei, daß Dr. Graßl in seinem Leipziger Bortrage den zu Ungarn gehörenden Teil der Ba» ranja, Tolnau und da« B^jaer Dreieck für Süd. slawien revindiziert habe, und ob Dr. Graßl damit den Standpunkt der Partei der Deutschen des König: eichcs LHS zum Ausdruck gebracht habe, fol-gtnde Erklärung gab: „Ich ersah au» ungatischen P tsststiinmen. daß Dr. Graßl ähnliche Aeußerungen zugeschoben werden. Dr. Graßl ist vo» seiner Vor. lragSceise roch nicht zurückgekehrt. Ich muß jedoch, auch ohne den-persb^licheu Bericht Dr. Groß!« ab-zuwarten, die ihm zugeschriebene Aeußerung umso-mehr in Zweifel ziehen, als sich Dr. Graßl mit solchen Aeußerungen von der grundsätzlichen Linie der M>nderhcitenpol«ik entfernt hätte. Die europä-ischen Minderheilen haben sich aus ihrem ersten Kongreß in Genf grundsätzlich zu der Anschauung bekannt, daß sie nicht dazu berufen sind, die Gegensätze zwischen den Staaten und am wenigsten deren territoriale Konflikte auSzutragen oder sich in diese hineinzumischen, sondern daß ihre Ausgab- nur gesucht werden kann in der Pflege ihrer nationalen Eigenart und Kullur, in der Sicherung der rollen bürgerlichen Gl.ichberechligung und der freien und kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung der Mindetheiteu bei Bewahrung uneingeschränkter Loya-liläl gegenüber dem Staate und dem MehrheitSvolke. Dieser Standpunkt wurde von mir al» von dem Vertreter der deulschen Minderheit Südslawien» in Genf besonders unterschrieben. Ich kann um^owcniger glauben, daß Ds. Graßl den FriedenSvertrag von Trianon in der ihm zugeschriebenen Weise kritisiert und Fragen territorialer Natur aufgeworfen hätte, als die» selbst von den berufensten Stellen unsere» Staates nicht geschieh«, vielmehr offiziell erklärt wird, daß Südflawiea mit seinen gigenwjrligen Grenzen zusried«» fei. Jedenfalls fühlt sich unsere Partei nicht berufen, F agen solcher Art auszuwersen". AUSlavv. Ktöffaung dtr Märzta^ung des Dötkeröuuds. Am 7. März wurde in Genf di« 44. Tagung de» Völkerbünde» mit einer geheimen Sitzung, der kurz datauf die öffentliche folgte, vom deutschen gebuog und der naheliegend«» Straß« gaaz ruhig wurde, hält« ich im Wald« ein leise» Rauschen und seh bald nachher einen Zlti» zum Vorschein komme», welche» tch mit dem eisten Schuß begrüßt«. Nach stundenlangem Warte» härt« tch wi«d«r «i» R,ulch«i im Laub, aber bedeutend stäiker und sah ta meiner nächsten Näh« einen Fuch» schleichend au« dem Wald« trete», um sofort wieder zu r«rsch«Indunden. Die Poefle der Lcckjagd ist finnig und sein wie kein« ander«, sagt Piosifsor Balrnttnitich in fein«, Monographie, dt« er fibrt da« Halelbuhn v-rsaßle und welche mir bei dieser Jagd al« Voibild dienie; tch macht« mir nach seiner Sntetlung die Hahnenlrcke und den H nuerus und hatt« «tnigemal« Wetomannih-il. Bekannt ist, daß bei der feile 2 Lillier Zeitung Nu«««r 19 Außenminister Dr. Stresemann in deutscher Sprache eröffnet. An seiner linken Seite saßen der Generalsekretär Sir E. Drummond, der englische Außenminister Ehamberlain, der Japaner Jschii und der Belgier Van"ervelde. auf der rechten Briand, Scialoja, der Pole ZaleSki und der Tscheche Dr. Benesch. Man glaubt, daß die Frage der vor. zeitigen Rheinlandräumung auf dieser Tagung noch nicht endgültig gelöst werden wird, obwohl niemand Deutschland da« Recht auf die Räumung bestreitet. Besonder» bemerkenswert ist, daß auf der Tagesordnung auch die Frage der deutschen Miode,h«it»> schulen in Polen steht. AnflSfunq d.s österreichischen Yationalrates. Am 4. März wurde im österreichischen Parlament da« Gesetz über die Auslösung der bisherigen Volksvertretung angenommen. Entgegen dem Wunsch der Sozialdem»kraten, welche die Neuwahlen gern« nach dem 1. Mai gehabt hätten, weil st« diesen Tag zu Wahlpropagandazwecken gut ausgenützt hätten, wurde als Wahltag der 24. April festgesetzt. phantastische Meldnagen über Albanien. Die .Newyork Times' teilen folgenden phantastischen Bericht mit: Au» Tirana wird gemeldet, daß Italien mit stillschweigendem Einoerständni» Achmed beg Zogu» in Albanien eine Revolution voibereitet, welche am 1. April ausbrechen soll. Gc stützt ans den Pakt von Tirana, au» welchem die faschisnschc Regierung Italien» da» Recht einer bewaffneten Inte vention in Albanien ableitet, bereitet Italien eine großzügige bewaffnete Vermittlung für diesen Fall vor. Die Diplomaten in Tirana sind überzeugt davon, daß Italien keinen M ßerfolg haben werde, da e» bereit» große militärische vordem« tungen auf der Insel Safeno und bei Balona ge« troffen hat, so daß es einen Protest Jugoslawiens leicht außeracht lasten kann. Schefked beg, der Führer einer der größten und mächtigsten albanischen Stämme, spielt mit Achmed beg Zozu unter einer Decke und hat in der srüheren Hauptstadt von Albanien, in Llliastan, alles ausgebolen, damit der Auf uhr, der Italien al« Anlaß für eine militärisch« Intervention dienen soll, auch wirklich auSbreche. «Haken ste nicht schließlich recht? Da» römisch« Amtsblatt de« Faschismus .Popolo d'Jtalia" veröffentlicht unter dem Titel „Locarno und besten Seist- folgende autorisiert« Not« des faschistischen Parleidirektorium«: Auf Grund der Ereignisse, die in diesem alten Europa und vor ollem in jenen Ländern eintreten, die nach den unsterblichen Prinzipien des Jahre» 1789 regiert werden, darf man den Schluß zieh«», daß d«r Geist von Locarno mit überraschender Geschwindigkeit verfliegt. In kurzer Z U wird nur «in« verblaßte Etikett« von dem Übrig bleiben, wa» in einem Augenblick ein mächtige» Elixier de» langen Frieden» schien. Die Wnklichkcit nach Locarno ist folgende: Frankreich bereitet sich vor, 7 Milliarden für da» Heer, 2 Milliarden für die Marine. 2 Milliarden ftr die Aviatik au«zuw«rfen. Der französische mehr- ßodjiflb auf Haselhühner auch andere« Wild reagiert, wie: Neh,, güchse, Eichhörnchen, villlch« »ad «er» schied«»« RaudvS««l. »l« tch ax einem Hei tittage auf der Hafilftubriigd am Gipfel de« Lo>bcnberge« war, meldete stch »war ke » Haha, da e« »temlich windt, war, ab«r dafftr kam mir ein Fach«, w.lche» tch fcho» vom wetten trabn» hörte, vor« Rohr und blieb auf 2V Schritte vor mir sichernd stehe», obrohl ta der nächste» NIde Vieh, mit einer »lmglock« »erliheo. weidete. Bei einer anderes Haselhab- ja^d eile,!« ich mit «wem Schaß gleichzet», ein »lchdö>ach«n »ad einen viebealchltfer. ein «aderSmal et«» Buffard. Mit der w,ldh«,e befähle ich m ch «ia,eht,d. I, Winter freut« tch für die Fasane G-treid-abfäll«, mit Sand gemischt, unter die Sureideha pk«, welche ich vom Fenster d>« Sohahause« sehen taan; die Fasane kam« sagar ta die »ä»st« Nähe de« Hj»fr«; Iftt di« Hafen so>g>« ich in streng«» «intern d»>ch H!»sen »»» Pappel» »nd W-tdenreistg, ste bekäme» aber ab »ad zu ^vch kleine «öhiea »ad Sin, k.lrSde»; am «raut-ackcr btt.be» die «rantst-unke über de» Winter ihnen zur ««tun«; fbr da« «eh wild blieb ei» Teil kletoer «leppel.üb.n am Feld«, «taHelae «eftre»t. fach« sozialistisch« Millionär Boncour erklärte «ört» lich: Laßt nn» der Nation Waffe» geben, damit sie ohn« vesorgni« aus den Frirden rechnen kann. Da» st der alte römisch« Spruch: ,Si v:» pacem, pira bellum!" Während stch die ganze Welt und auch die kleineren Staaten rasend bewaffne», erheben die Blätter der internationalen Demokratie Anklagen gegen den faschistischen Militari»«»», der nicht einmal den 20. Teil von dem au»gibt, wa» andere Länder für ihre militärische Verteidigung opfern. So geschieht e», daß eine Zeitung, die sich al» ernste» Organ betrachtet, nämlich der „Temp»', phantastischen antifaschistischen Blödsinn abdruckt. DaS faschistische Italien nimmt sllr sich da« Recht in Anspruch, sich bescheiden rüsten zu dürfen, um ohne Besorgn!« de« Frieden entgegen zu gehen. Ermordung des ?olij«ichrfs in Sofia. Am 7. März wurde in Sofia auf den Polizei» ches Jkomonov eine Bomb« geworfen, di« ihn in mehrere Stück- zerriß. Die Attentäter, welche dem reooluiionären mazedonischen Komitee angehören dürften, konnte» bi«her nicht gefaßt werden. Nach dem Mord drangen vier Attentäter in da« Polizei-Präsidium ein, wo sie eine Million Leva raubten. ßnzlands Affine in Schanghai. Die Engländer planen in den nächsten Tagen einen neuen Schritt zur Anglisierung Schanghai«. Die Stärke der brinschen Truppen wird In einigen Tagen 15.0011 Mann erreichen. Daß e« sich um eine Besetzung von langer Dauer handelt, geht schon daraus hervor, daß da» Truppeakommando Qiartierverträge für 30.000 Mann für nicht weniger al» drei Jahre abgeschlossen hat. Aus Stadt und Land. Liedertafel. Am 2. März gab der Eillier Männergesangsverein im Kinosaale des Hotels „Skoderne" seine diesjährige heitere Liedertafel. vorweg muß gesagt werden, daß dieser Abend zu den gelungensten Veranstaltungen gehört, die der Berein in den letzten Jahren geboten. Die Zuhörerschaft, welche den Saal in geradezu beängstigender Mäste füllte, unierhielt sich offensichtlich auigezeichnrt und die „Stimmung,- der beste Prüfstein für Güte und Wert jeder künstlerischen Leistung, wuchs von Nummer zu Nummer bis zum brausenden Ueberschäumen. Der Schlager der Liebertasel war zweisel-loS da« Aust eten de« Marburger Gesang»humoristen Herrn Anton Ojchlag und seine» genialen Begleiter», de» Tondichter» Hermann Frisch. Vi< auf ein Wieneriied „O du süß« melodienreiche herzige liebe Wiener Sprach'- brachten die brisen Künstler nur eigene Dichiungen und Kompostnonen von Hermann Frisch zum Bortrag, lauter Sachen von funkelndem Humor und blühender musikalischer E.findung. Schon die poesievolle „Sternschauppenzeit" war ein voll-ireffer. der einen wahren Be>fall»orkaa auS öste. W e sie dann vom „Eharakier" sangen und spielte», .der die Hauptsach' ist' — von dem armen Ehinese» in Wien, der nach lange« verweifelten Suchen in eme« zärtlichen Liebhaber mit einem „Schnucki, Schnacki, Busti u.s.f." einen Land«»ann zu finden glaubt, da» war u irklich zum Totlachen. Die folgenden Gelänge „Schön ist e» schon, aber schwer' und vom ..Holundeistrauch- mit seinem Refrain „Wer wird drnn Schwarzbeer'n klauben, wenn ma' Kirschen habe» kann/ bildete» eine foriges,tzte Steigerung von denkbar stärkster Wirkung. Die liebenswürdigen und originellen Eingebungen de» Marburg,! Ton» dichter» stehen hoch über so manchen „Schlagern," die wir immer wieder über un» ergehen lasten wüsten und die ihre» Machern Millionen eindringen. Selbstredend gehört zur E zielun^ «ine» solchen Bombenerfolge» auch ein ganz seiner vortrag. Und da muß gesagt werden, daß der Gesang und die Darstellvnz»gabe de» Herrn Anton Oichlag auf der Höhe stehen. Di», wa» Herr Oschlag bietet, hat mit Dilleta»li»mu» nicht» mehr zu tun, da» ist Kunst und zwar Kunst, die viel höher steht, al» mancher Laie glaubt. Besonder« muß am Herrn O chlag die schöne wohlgeschulie Stimme gerühmt »»erden, um die ihn so mancher berühmte Humorist au'richtig beneiden kann, dann die vor «hm« und geschmackvolle Art, wie er die Ponten b ingt. Hier ist alle» Geist und Herz, mi eine» Wort: echter Humor. Und wie Maestro F isch dazu beglei « e — noch dazu ans einem Schrägen! Nur e>n Pianist von Klasse bringt so etwa« zustande. E« war für uo'ere hei»ischen Kräsre naturgemä« keine einfach« Sache, von den abgezeichneten Gästen nicht ganz in de» Schatten gestellt zu werden. Nun, wir stell,» «it Freuden fest, daß unsere Leute |>ch s-hr wacker hielten. Die Ehöre, darunter die herzige »nd fesche .Kärntnerische Bauernhochzeit" von Koschat (ftr gemi chten Ehor), die köstlich« Quadrille „Frei nach Schiller* von Koch von Langentreu und die urkomische Froschkantale von E. Henning, welches t» Froschkostüm gesllnge» wurde, klänge» prächtig und erzielte» eine zanrch'cllerichüüernde Wiiknng. Aner« kennend muß der frei«, humorvoll« Bortrag hervorgehoben werden, ohne den «in heiterer Ehor nicht zur Geltnng kommen kann. Die keine«weg» einfache Klavierbegleitung zu sämtlichen Ehörrn wurde vo» vereinSmltglied Herrn Heinrich Aab sauber unb schmissig beso'gt. Emen ganz besonders gelungene« Schlager bildete da» Terzett „Die Drillinge" oo> Richard Gen«, welches von den BereinSmiiglieder» Willi Löschnigg, Zandl Aistrich und O»kar Wagner urdrollig gesungen und dargestellt wurde. Schon da» Auftreten der ganz gleich großen und kostümierte, Drillinge rief laute Heiterkeit hervor. Zum Schluß wälzte fich alle» vor Lachen und man bedauerte nnr, daß der köstlich« Spaß so bald sein End« gefunden hatte. Da» Hau»orchester de» vereine» unter der hochbcwahrten Leitung de» Herrn Baumeister« Loui» »ilischnig spielte brillant wie immer, leider gab» die Zuhörer keine Ruhe — wie immer. Vorzüglich gelang und gefiel vor allem da» große humoristische Potpourri .Wiener am Land" von Karl Komzak. welche» den Spielern Gelegenheit gab, »eben der Musik alle möglichen Ulk« aufzuführen, die viel belacht wurden. Die Zuhörerschaft zeigte keine Lust zum HeimivSrt»gehen und blieb in heiterster Laaue noch lange beisammen. Ueberall gab's nur ein Urteil: Wir habe» uns schon lange nicht so gut unterhalte» wie heule! O,ft«rr«ichifche Auszeichnung uns»«« Außenminister». Der österreichische Gesandte Herr Hoffinger überreichte dieser Tage dem Außen-minister Dr. Ninko Periö da» vom BundeSpräsidente» Dr. Michael Harnisch verliehene goldene Ehrenzeichen der österreichischen Republik. Äu»z«t«dnung. Der Präsident der ver» waltung»gericht«hofe» in ttslje Herr Dc. Joan vrtatnik wurde mit dem St. Savaorden III. Klaffe ausgezeichnet. Promotion. Der verband deutscher H»ch< schüler Marburg« teilt mit, daß sein Mitglied Herr I. U. E. Willi Schönherr am b. Feber 1927 a« der Karl-Frarizen«'Uaiverfität in Graz zum Dok »r der Recht« und SlaaiSwistenfchaften promoviert wurde. Gvangelisck,« in Ptuj. Sonntag, de» 13. d. M., um 10 Uhr vormittag« wird im Uebung«» zimmer de» MännergesangSvereine» ein evangelisch« Gottesdienst statifinden. Tr«n«f»r»erung. Der Kommandant ta* MilitärkreiseS Eelj« Herr Oberst Aoram Beratz wurde in der gleichen Eigenschaft nach Belovar transferiert. Nach Eelje kommt an seine Stelle Herr Oberst Dragutin Pubi«. «tue Be«thov,ns,t»r in Maribor. ver bekannte Ehor der GlaSbena Maiica veranstaltet unter der Leitung de» Herrn Direktor» Hladek-Bohinjtki am 16. März zur Feier de» l00. To»e«-tag» Ludwig van Beethoven» die Aufführung der Neunten Symphonie. Al» Solisten wirke» mit Sopran Frau Zikova (Zagreb), Alt Fräulein Pospitil (Zagreb), Tenor Herr Burja (Maribor) u»d Baß Herr Krjij (Zagreb). Am lS. März wird da« Lonzert rn LjUbljana wiederholt, höchst» wahrsche nl'ch kommt e« auch in Eelje zu einer Abführung, da« Datum ist jedoch noch nicht bestimmt. Tod««foll. Am 7. März um l/4l Uhr mittags ist in Graz Frau Anny Martinov 6, Gemahlin des KurhauSrestaurateurS in Rogaika Sla» tina Herrn Milan Martinoviö, gesiorder» Da» Be» gräbni» der verblichenen, deren Leiche nach Eelje überführt wurde, findet am Donn«,»tag um 4 Uhe nachmittag» auf dem städtischen Fri«dhos statt. Fra» Anv^ Martioovit, ein« Wienerin, bleibt allen, die st« kannte«, al« vorzüglich« Hausfrau und gute Wirtin in bester Eri»nerung. Z'rrem schwergerroffeae» Gatte», besten allgemeine Bei ebtheit sie teilte, wenden sich anläßlich de» herben Verluste» alle Hetzen in trauerndem Mitleid zu! S-idtt-ord. Am 6. März d. I. nachmittag» wurde der 5ö jährige invalide Eisenbahner (g«»K« sene Heize») Johann Krauland in sriner Wohnung in der koroiceoa ulcab in Ma>ibor erhängt ausgesunden. kraulaah, der zwei Tö hier hat, die i» Triest geblieben find, wo er vor dem Kriege viele Jahre in Siellnng war hatt« fich schwarz anaezog«» und g«gen 9 Uhr vo mittag» ausgehängt. Ec w«r in der letzt,« Zeit trank und de» Leb««» ü^rdrüiftß» weil er iasola« der kl«inen Peasion Not letoe» mußte. Der Unglücklich«, der an» Wiadischdors td Ru««er 19 CilUer Zeitung Seite S Gottschee zvHause ist, war ein grundehrlicher, braver Mann und infolge seine« liebenswürdigen, freundlichen Wesen» überall sehr beliebt. Zu stolz, seinen Sindern oder Freunden zur Last zu fallen, wählte er in seiner Not den freiwilligen Tod. Danksagnuch. Im Jänner l. I. verschied in Maiibor die Mutter der minderjährigen Kinder Friedrich. Johann, Joses und Tilde Krulc. Bier brave, fleißige und hoffnungSbnechtigende Sinder sahen einem ungewissen Schicksal entgegen. In der großen N >l tosen mir, als Bormund der genanalen Waisen, nachstehende Wohltäter hilfreich ihre Hand: Der Lernn „Siudentenküche'. die städtische Kinder- ichutzstation, der BczirkSrichter Herr Dr. Lenart, srl. Jini Kanduser, Frau Angela Sadar und Frau Iloisia Savodnik, welche durch Ausbringung von Geldmitteln, Beköstigung und Kleidern da« Schicksal dieser Waisen erleichtern helfen. Ich spreche den genannten Wohltätern im Namen der Mündelkinder veinen herzlichsten Dank aus. Joses Stern als Bormund. Dt- II. P,Izm»sse in Ltubljana findet am 21. März l. I. statt. Die letzte Pelzmesse brachte allen jenen welche ihre Felle der Mess^verwaltung oder der Jagdgenossenschaft zum Verkaufe anvertraut hatten, einen sehr schönen Erfolg, denn die auf der Meste verkauften Fälle erzielten per Stück durchschnittlich 100 D nar mehr als im freien Verkaufe. Wir raten allen Besitzern van Wildfellen, ihre Ware sofort an die Mestwerwaltung in Ljub-ljana zu senden. Für den Zustrom von Einkäufern ist gesorgt. 3 a q & t> t r steiqeruua. Der BezirkShauptmann in Eelje verlautbart: Am 19. März 19^7 um halb 10 Uhr vormittags findet beim BezirkShauptmann in Celje die öffentliche Versteigerung der Gemeinde« jagd der Gemeinde Sv. Jeronim im ungefähren > Ausmaß von 3413 ha für die Pachtperiode vom * 1. April 1927 bi» 31. Mä z 1933 statt. Der Au»rufung»prei« beträgt 2000 Din. Die Bieter müssen Mitglieder des Slowenischen Jagdvereinet sein. Die übrigen L'zi!aiion«be»ingungen liegen beim BezirkShauptmann in Celje wählend der Amt«-stunden zur Einsichtnahme aus. Hund'Nor>»ri«az. Die BeznkShauptmann-fchaft Eelje verlanibart: Da im hiesigen Bezirk ein toller Hund aufgetaucht ist, der mehrere Hunde und vielleicht auch Personen gebissen hat, wir» im Sinne de» § 43 des Gesetzes über die Bekämpfung der Tierseuchen vom 6. August 1909, R. G. Bl Nr. 177, sür den Bereich de» GerichiSdezirkS Eelje die Hundekontumaz mit nachfolgenden Brstlmmuiigcn ange-ordnet: 1. Alle Hunde, die stch nicht in versperrten, fremden Leuten oder Tieren unzugänglichen Räumen befinden müssen mit einem sicheren, jede» Beißm ««»schließenden Maulkorb versehen sein oder e» Mi.ß fie eme erwachsene, genügend starke Person an der Kette oder an einer starken Leine jühren. Maultörbe müssen auch die Wachhunde haben, die so bei den Häusern angekettet sind, daß fremd« Leute oder Tiere zu ihnen kommen können. Ueberhaupt müssen alle Hunde ohne »u»nahme so gesichert sein, daß jede Beschädigung von Personen oder Tieren durch sie vo> kommen ausgeschlossen ist. 2. E« ist verboten, während der Zeit der Kontumaz Hunde in ande e Gegenden zu bringen, die nicht der Hundekontumrz vnlei liegen. Eine Ausnahn »bewilligung erteilt bloß der BezirkShauptmann im Ernoerständms mit jener polnischen Behörde, in deren Bereich die Ueber-führung beabsichtigt ist. 3. E» ist verboten, Hunde in öffentliche Gasthauslokale, Kffeehäuser, Bäder, Geschäsie, Haudeleräume und auf Spielplätze mitzunehmen. 4. Katzen darf man nicht frei heium lausen lasten. Nach den Bestimmungen sub 1. müssen die Hunde auch in vffeneu d. h. zugänglichen Gälten, Höfen, Siiegenhäusern und Hautfluren gesichert sein. H. Der Ab.'eckcr hat den Auftrag, u>ange,agt uns »nerwartei Gänge durch die Gemeinden zu machen und alle Hunde zu fangen u« d sofort zu vernichten die er nicht genügend gesichert antrifft, ferner alle fwi he, umlaufenden Katzen. 6. Jeder Fall einer v«»Sch»gen Eikrankung von Hunden und Katzen »uß unveizüglich der On»vmft«hung, der Gendar-meriestaiion oder dem Wasenmcister gemeldet weiden. Eikrankie Tiere müsse» b» zur weiteren Verfügung nach «.öglichteit sicher eingesperrt werden. Feld-»nd Forsthüiern Gemlindepolizisten beeideien Jägern und üderhaupi P.rsone«, welche Schußwaffen tragen dürfen, wird die Erlaubnis erteil», ungenügend ge» sicherte Hunde, deren Eigentümer sie nicht kennen, ju vernichten, jedoch nur auf Jagden und im Freien oder dort, wo (eine G sahr b st>ht, daß detm Benilgen von Hunde» irgendeine Person oder «ta andere« Ha»»mr bzw. fremde« Eigentum beschädigt »erde. Bon jeder solche» BerrUgung muß der Waseumeister verständigt werden. Ueberttetuugen dieser Verordnung, die mit dem heutigen Tag (b. März) in Geltung tritt, werden im Sinne de« § 63 des eingana» angeführten Gesetze« betracht werden. Vom Marburger Geschworenengericht. Am ersten Schwurgerichtsvrrhandlunghtage am 7. März hatte sich der 23-jähnge Winzer Rupert Dokl au« OberGrie» bei Gor. Radgona, wegen Totschlage«, verübt an Ivan Trstenjak au« stavnica, zu verantworten. Am 14. November 1926 nachmittag« kam e« im Gasthaus Demiter am Pl«er«ki vrh unter den Gästen zu einem argen Streit, wobei der Angeklagte sein lange« Taschenmesser herauszog und mit demselben nach link« und recht« suchiflie. Er wurde deshalb au« dem Gasthause hinausgeschafft. Aus der Straße kam ihm der B-sitzer»sohn Ivan T'stenjak entgegen, dem er das Messer in die Herzgegend stieß, worauf dieser sofort starb. Bei der Hauptverhandlung behauptete der Angeklagte, Joan Trstenjak in der Notwehr mit dem Messer gestochen zu haben, weil ihn dieser mit einem Stock auf den Kops geschlagen haben soll. Die Zeugen haben den Angeklagten zum großen Teil belastet. Der Gerichtshof stellte die erste Schuldfrage auf Totschlag und eine Eoenwalsrage auf Notwehr. Der Geschworenen bejahten die Schuldsrage aus Totschlag mit 10 Stimmen, worauf Rupert Dokl zu vier Jahren schweren Kerker mit einer Dunkelzelle am 14. November eine« jeden Jahre« und zur Zahlung von 200 Din monatlich an die Witwe verurteil wurde. Wt»d»r eine national« ..H Identaf. Au« Slovnijgradec wird uns berichtet: Dieser Tage erlebten wir hier wieder eine Helden'at. Die Spie-gelscheibe der EingangStüre des Gasthofe« Schuller, welche die urdeutsche (!) Ausschrist .R stauration-schon seit Jahren trug, wurde abends um 10 Uhr von bübischer Hand durch zwei Steinwürfe zertrümmert. Gäste hätten durch die Steinwürfe und Gla« p!itter leicht verletzt werden können. Die sogleich aufgenommene Nachforschung war — wie in allen diesen Fällen — ohne Erfolg; der Held hatte im Dunkel der Nacht da» Weite gesucht. Me,kwürdig an der Sache ist folgender Umstand: In dem Blatte ,Oijuna" Nr. 8 vom 19. Feder 1927 wurde Herr Schuller wegen de» „samonemiki knkeci napis Restauration" mit Repressalien bedroht. Uno lichtig: einige Tage später eriolgte die Heldentat; der ursächliche Zusammenhang liegt ja wohl auf der Handl Wie w>r hören, wird Herr Schuller sür die Ausforschung und Namhastmachung des Täter» eine ausgiebige Belohnung aussetzen, vielleicht gelingt e», de» gemeingefährlichen Buben habhaft zu werden. ®m» Oh frtgmg-|d>iO)te. Dieser Tage griff der selbständigbemokratische Abgeoidnele DlNan Kecmanooic in der Skupschtina den früheren monte-negrinischen Ministerpräsidenten Jovan Plamenac an. AIs der Abgeordnete, seine» Zeichen» ein Pope, am Abend beim Hoiel »Splendid" vorbeispazierte, erspähte >h > der Montenegriner und fuhr mit den Worten auf ihn lo»: „Warum, Pope, hast du mich in der Skupsch ina angegriffen?' AI» der selbständig-demokrarijche Pope etwas von seiner parlamentarischen Pflicht sagte, versetzte ihm Plamenae einen wohl-gezielten Faustschlag aus den Mund, so daß dem Angegriffenen da» Blut au» dem Unterkiefer rann. Es grffen Gendaimen ein, die den Aitemäter auf da« Kommissariat und dann in seine Wohnung brachien. Der Boisall erregte im Parlament einige Sensaiion; er wurde einhellig verurteil!. D«r ffoptleoa d»» nenm Cbiao. Den Titel de« „Napoleon de« neuen Ehimt* will I H Freeman dem Obe>b em Londoner Blatt charakterisiert. „Ehang ist erst 39 Jahre alt", schreibt er. „Er wurde im J 'hre 1888 in einem Do f zwischen Hangschau und Ria. po geboren, in dem Geb et. da« seine Heere aus dem Wege nach Shanghai durchzogen haben. Sein Baier starb, bevor der kleine Ehang ein Jahr alt war. Seine Mutier war arm und er verbrach!« seine Kindheit bei Berwandien. Er sollte Kausmann werden, zeigte aber wenig Beaabung für dielen Beruf und würd« daher in die Mililärschule geschickt und dann mit 21 J ihl'N aus die O>fiz>er»akad«mi,. Er war einer der fleißigsten Kadetten und bestand seiue P'üsungen mit solcher Au«jeichnung. daß er zur Vollendung feiner m litäri'chen Siuvien nach I paa geschickt wurde. Merkwürdigerweise ftenet er >ort unter den Einfluß de« verstorbenen Sun Att-s.u, Begründer« der revo!» umären Bewtgung in Kanton, und al« er nach Ehina zurückkehrte, war er sei» bege steilster Anhänge-, Jahre vergingen, b vor er zur Macht »am. Erst a>« Sun P.ästdent wurde, stellte er Ehaug au die Spitze der Whampsa«, sieht es diesem % "V ^ Manne an er hat den Palma v _Absatz di\ litärichule von Kanton. Später schickte Su» de» aufstreb.mde» junge» Dfsi;ier nach Moskau, damit er dort die Taktik und Technik de« moderne» Kriege« studieren könne. Weun die Kanlon Armee heute in ihrer Organisation den anderen chinesische» Heeren überlegen ist, so verdankt sie da« zum größte» Teil Ehang Kai-shek. Ec hat seine Truppen sowohl theoretisch wie praktisch vortresflich ausgebildet, auf seinen Befehl würd« d«r Marsch nach Hankau unternommen ; ec war es, der sein Heer zu der Schlacht um Shanghai führte und seine strategische Begabung befähigte die Lantontruppen dazu, die zahlenmäßig weit überlegenen Kräfte Sun Ehuang-saug« zu schlagen". Radolfo Baleutlvos Botschaft au» de« I «seit». In römischen Spirilijtenkceise» spielt die geschiedene Gattin Rodolfo Baleniino«, des berühmten, jung verstorbenen Filmstar«, Ni tascha Ramdowa. eine große Rolle. Sie will nun vor einigen Tagen eine sehr aussüh liche Botschaft ihre« Gattin au« dem Jenseit« erhalten haben. Der G«ist Balentino« war überaus gesprächig und hat sich üb« seine Eindrücke im Himmel — so wenigsten« be« Häuptel eS Fcau Natajcha — dahin geäugert. daß e« ihm im Jenseit« sehr gut gehe und sein Wohlbefinden nichi« zu wünschen übrig lass«. Da« erste Gespräch mit dem Abgeschiedenen will Rltascha drei Tage nach seinem Tode gehabt haben. Damal« wir der Gest sehr n edergedrückl, denn er hatte seinem eigenen Begräbnis beigewohnt und war tief betrübt darüber, baß er die Trauer seiner Freunde nicht wildern konnie, Baleniino habe z»ar versucht, nach Geistrrart zu sprechen, aber er sei »icht gehört, noch verstanden worden. Im Elysiitm hat er sofort die beste Gesell>chaft gesund««. So traf «r die auf tragisch« Weise kürzlich aus dem Leben geschiedn» F lmkollegin Barbara La Marr, die ihn liebe s-würdig in die Geheimniste und Briuche des Jenseits einführt«. Die giößte Freude aber bereitet« Valentin»« Geist eine Begeanung mit seinem berühmte» Landsmann Earuso. D efer sang ihm zu Ehre« eine Arie so schön, wie niemal« während seiner ir ischen Künstlerlausbahn. Im Jenseit« gibt es eine Oper, gute Konzerte, ersttlasstge Theater und Sino«. Natascha Rambawa schwört, daß jede« Wort dtcser Geisterbotschast wahr ist, u» so mehr, al« ihr der Geijt des geschiedneu Gatte» auch noch versicherte, sie sei die einzig wahre Li.be s.i e« Leben« gewesen unl» er bedauere sehr, fich auf Erde» von ihr getrennt zu haben. Jturft Nachrichten. 3t Rom hat stch eine Gefeischaft »an 500 DtUIf* oaen L re Jtjpual |nr XuSi^utang rumäniicher Pe» tioltainfrlker gebildc»; fte hat beretl« von der r»»U« nt'che» « «ierong giote tton,,fst«»«a t» der HSH« Hl üfccr 350 ha ntalten. — Räch einem zivtich«, bet fraofSrliacn, n>«ltich«n, houS„otfche» and belgische» Negttru»s getroffenen Mbtommen wie» die Sommeizeit tn autm dteten Ländern «tc!»« ittg tn der R ich« »«» 9. auf den 10 Ap U ewj'fSH t w'rde«. Die Rück» k«hr jut legalen Z u «ir» am 1. Ok ober ertotßc». — Der jjlnan|mlniftct hat et»»» Akt umerichlieben, wort« fite dt« neue Straße Si. Jtj Se'j?« («fort leichtert d»rch da» verschwiobe» Sun Tl schloffen z Schweizer Studenten haben run eine energische Attio» «tugeleitet, d»ß diese» Sanatorium in Davo» michlet wndea soll; die jugoslawische Studentenschlift trtlt diesem Plane scharf entgegen urb wird in»deson bere auf dem heurigen «ong,eß der Union dafür ein> treten, daß der erste Beschluß aufrecht ««halteu werde. Wirtschaft und Hrrkrhr Hopf«n»nqu»te in Bograd. Der Lj>b ljauaer ,Iutto" berichtet: Gcst«rn (am 6 M5r») fand im Sckerbaumlnisterium eine Erquele der Vertreter d-S Hopferbaue« statt, die auf Borfchiaz dc« HopfervereineS tn Zrlic einberufen worden war, um über den Stutz der Hopfenpiodvklion »u vcihzndlln. Au« Slowenien waren anwesend der Bertreter d Führe, treiben führen aber die Bterbra»-ereien tschechoslowakische» Hopse» et». 8« warbt beschlossen, den Finanjminister »u bitte», baß er die veglaubigunge» ,um Schuß der Valuta beim «lvoit von Hcpfen aufhebe. Schließlich wurde darüber verhand ,iehen würden, um auf diese Weise ein« Oaalität«ira,« ,u er,!uzen, die auf d.n W llmärkten konkurrieirn kSnnle. duktion (7) an Hopsen mlelt würd« und daß die het-mische Produktion, welch-r man auch die Weltmärkte sichern muß geschützt «erden müsse. Er beantragte, daß die obligate Signierung der Qualität de« Hcpfen« ein« geführt werde. Daiüber entspann stch «in« lang« De-ba'te, deren B-schluß war, noch eine »onferent der Hrpfenjüchtee ta küriestcr Z-it, wahrscheinlich in 14 Tagen, in 8 lje einjuberufen, zu welcher alle interessterten Vertreter einberufen «erden; diese werden ihren Stand-punki tinw hmen und eine Vorschrift für den Q ialität» schütz dl« Hopser« auSaibetten. Dann sprach der R.'> ferent über den Hopferhandel und beloate, daß unser Staat acht Z hntcl dc« gesamten Hopfenerlraze« au«. Main« innig8tge]iebte Gattin, Frau Anny Martinovic ist am 7. März 1927 nach langem schweren Leiden sanft verschieden. Die irdische Hülle der teuren Verblichenen wird, am Mittwoch um 9 Uhr früh in der Aufbahrungshalle am St. Leonhard-Friedhofe in Graz feierlichst eingesegnet und sodann nach Celje überführt, wo am Donnerstag den 10. d. M. um 4 Uhr nachmittags die Beisetzung am städtischen Friedhose erfolgt. Die heilige Seelenmesse wird am Freitag um 8 Uhr früh in der Marieikirche in Celje gelesen. Graz — Celje, am 7. März 1927. Der untröstliche Gatte Milan Martinoviö im Namen aller Aogehörigen. »pf».' . f.* Verlässliches Kinderstubenmädchen wird eu einem Kinde nach Zagreb gesucht. Es wird nur auf bessere Kraft mit guten Zeugnissen reflektiert. Gute Behandlung und guter Lohn. Anträge mit Photographie nach Zagreb, Postfach Nr. 104. Sonntag, den 13. März Ton 9 bis 4 Uhr nachm. findet in den Maga-»inen der Steingutfabrik in Gotovlje bei 2alec ein Ausverkauf ton Tellern, Schüsseln, Schalen, Lampenschirmen, KrQgen, Vasen •te. aus Steingnt sowie von Spar-lämpchen zu niedrigsten Preisen statt. Nett möbl. Zimmer mit oder ohne Verpflegung sofort zu vermieten. Anfrage in der Verwaltung des Blattes. 3263» Kavarniska kuharica r letniini sprtfevali so sprejme v slu2bo. Ponudbe z prepisoin spri-6eval, prilogo slike, ter zahtevo pla<5o je nasloviti: Hotel Slon, Ljubljana Französischen Unterricht erteilt staatlich geprüfte Lehrkraft mit mehrjähriger Praxis. Anfragen in der Verwaltung des Blattes. 32521 •' VB»* "• • < •*"- Die Firma J.& R. Pfrimer, wtninssMii in Maribor gibt trauererfüllt die Nachricht, dass ihr langjähriger, verdienstvoller Vertreter, Herr Otto Küster am 3. März 1. J. nach langem, mit Geduld ertragenen Leiden aus dem Leben geschieden ist. Wir werden dem teuren Dahingeschiedenen, welcher bis zu seinem Lebensende unermüdlich und in erfolgreicher "Weise für unsere Firma tätig war, ein treues und dankbares Angedenken bewahren. . - Reichsdeutscher, 32 Jahre, Werk-Jilhrer in einer Fabrik in der Sähe von Novisad, wünscht zwecks Beirat die Bekanntschaft eines deutschen Mädels. Ausführliche Zuschriften unter „Ehrlich 32517" an die Verwaltung des Rlattes. Avis für Bretter-Produzenten Ich benBtige 1—2 Waggon oder aueb weniger prima Schwarten 3—4 Mater lang, 20—25—30 m/m stark, wenn mQglich aas beiden Leuten abgeflacht. Znachriften lind tu richten an Beiio Arnitein, Holzhandlung, Doloja lendava. Prekmarje. Vertretung und Engros-Verkauf WA KEFIEL D 1*1*1 Hilf« MOTOR O/L Zagreb Preradoviceva ulica Nr. 18. Tel. 27-04. Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Teilnahme und Schönen Kranzspenden und die zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse danken wir allen Freunden und Bekannten, dem löbl. Spar- und Vorschussverein, der freiw. Feuerwehr, insbesondere aber dem Herrn J. Pfrimer für die lieben tröstenden Worte. Maria und Herta Küster. ■ fr ■<