U KV. Freitag am AK. März R853 Dl. ,.«aibachcr 3.itmui" erscheint, "" N,^>mbm^°r V°un- m'd F.iettage täg!^ ,.„° kossrt sammt den N.il.gm im «° m p t°,r ganzjährig ,, ss,, halbjährig 5 6. W ,r, mi! Mzntlöeber Theil. Telegraphische Depesche Sr Excellenz des Herrn Ministers des Innen, an den k. k. Statthalter in Krain, (eingel. am I I, März 1883 um 12 Uhr 28 M, Nachm.) 3ch bin i» der anssenehmen Lage, die erfreuliche Mittheilung z« mache», daß Se. p f nuostol. Majestät mvrgc» zum er,ten Male ausfahre» nnd die Metrvpulitankirchr z» St. Stefan besnche« werden. Wien, am » l. Mär; 1853. Die »Laibacher Zeitung« hat bereits in ihrem, am 4. d. M. erschienenen Blatte Nr. 5!, den von Sr. k. k. Hoheit dem Durchlauchtigsten Herrn Erzherzoge Ferdinand Max aus Anlaß der glücklichen Rettung Sr, k. k. apostolischen Majestät erlassenen Aufruf zum Baue eines, das Andenken an den wunderbaren Schutz der göttlichen Vorsehung verewigenden Gotteshauses in Wien, nebst jenen Verfügungen veröffentlicht, welche von dem erhabenen Prinzen und von dem zu diesem Zwecke unter Höchstdessen Vorsitze gebildeten Comity m Absicht auf die Förderung dieses patriotischen und religiösen Unternehmens, und namentlich bezüglich der Uebernahme der freiwilligen Beiträge vorläufig getroffen worden sind. Die hohe Bedeutung, welche dieses fromm? Baudenkmal durch den dasselbe belebenden Geist des reinsten und höchsten Patriotismus erhält, und die mit demselben zugleich der göttlichen V^schung dargebrachte dankerfüllte Huldigung, welche dem patriotischen Akte eine heilige Weihe gibt sichern dem Unternehmen die lebhafteste ^"7"?' ^"lnahme, und durch diese em großartiges, der hohen Absicht des Durchlauchtigsten Urhebers würdiges Gelingen. ' Kram -zwar nicht in jener bevorzugten Lage, die Umsang, Bevölkerung und Landesreichthum anderen großen Provinzen verleihen, um in einem höheren Grade entscheidenden Einfluß auf die Förderung des großen Werkes üben zu können, wird jedoch gewiß mit Freude das Scinigc beitragen, um an diesem National-Denkmalc einen, seiner mit frommen Sinne gepaarten Treue und seiner fcstbewährtcn, unerschütterlichen 'Anhänglichkeit an das angestammte Kaiserhaus würdigen Antheil zu nehmen, und wird gewiß nicht zurückbleiben, wenn es gilt, den Gefühlen der Loyalität, der Freude und der frommen Dankbarkeit, dic es lm Chore der -Völker vor ocm Herrn der Welten feierlich begangen und an die Stufen des a. H. Thrones niederzulegen sich beeilt hat, auch durch die lebendige That den 'Ausdruck zu geben; wenn es gilt, dic Kräfte zu einem Werke zu einigen, welches die Ehre des Gcsammtuaterlandcs vor der Mit- und Nachwelt durch ein bleibendes Denkmal der'treuesten Unterthansliebc vertreten, u»d mir dem Abscheu seiner Völker vor einem l^» ^schichte bisher ftemd gebliebenen ruch-Dank /' ?" 6"^'^ auch ihren heißesten ^anr fur den wundervollen aöttlicken Scluk "erew.gen sM, welcher über ^dem ^ hFKen Haupte Sr. k. k. apostolischen Mafesta't b dem ruchlosen Attentate des 18. Februar l ^ so sichtbar gewaltet hat, und zu Oesterreichs höchstem Glücke sowie zum Verderben seiner Feinde und ihrer schändlichen Bestrebungen mit gleichem Segen gewiß auch fortan walten wird. Um nun jenen Patrioten in Krain, die sich an diesem Nationaluntcrnehmen bethciligen wollen, möglichst entgegenzukommen, und ihnen bei Abfuhr der dießfälligen Beiträge alle thunliche Erleichterung darzubieten, habe ich die Vorsorge getroffen, daß dic Beitrag? in Laibach bei dem k. k. Statthaltern-Präsidium, dann bei der hiesigen k. k. Bezirkshauptmannschaft, bei der k. k. Landeshauptcasse, bei den beiden hiesigen k. k. Steuerämtern und bei dem Stadtmagistrate, so wie bei der Redaciion der »Laibacher Zeitung,« welche sich freiwillig zur Uebernahme der Beiträge bereit erklärt hat und auf dem Lande bei allen k. k. Bezirkshauptmann-schaften und deren Exposituren, bei den k. k. Sammlungscassen in Neustadt! und in Adelsberg, bei allen k. k. Steuerämtern, so wie bei den Gemeindc-Vorständen erlegt werden können. Sämmtliche Beiträge werden dann, wie die dießfälligen Ausweist von den einhebenden Behörden, Aemtern und Organe» beim Wtatthal-terei-Präsidium einlangen, in fortlaufenden Verzeichnissen, unter Namhaftmachuug der einzelnen Spender und ihrer Gaben, durch die »Laiba-cher Zeitung" veröffentlichet werden. Laibach den N. März 185». Gustav Graf v. «Zhorinskn m. p., , k. k. Statthalter. Herr Franz Freiherr v. Lazarini, k. k. wirkl. Kämmerer u»d Herrschaftsbescher i» Flödnigg, durch die Z?!tt»,gSl'lätter z»r Kenntniß des,Aufrufes gelangt, welchen Seine k. k. Hoheit der Durchlauchtigst« Herr Erzherzog Ferdinand Mal cms Anlaß der glückliche» Nemmg Sr. k. k. apostol. Majestät auS Mor-deröhand zum Baue eines das Andenken a» deu wunder-baren Schul, der Vorsehung verer°ige»oen Gotteshauses i» Wie» erließ, hat heute als Beitrag z» dem patriotischen Unternehmen einen Betrag von . . 1N0 st. - kr. "ebst einem Zuschüsse von . . - 8 „ 10 „ welchen seiue Kiuder freiwillig aus ihre» Sparbüchsen zu eben diesem Zwecke z»- . - "»ft. 10 kr. «n ^tatthalterei-Präsidium emzeseüdet. -„. «.-'"" dem Ausdrucke deS wärmsten DankeS zur öffentlichen Kenntniß g^acht wird. ^il',?' ^' Statthalterei-PräsidiiM. ^'bach. am 9. März 1833. Staa^,^ ^' ^ "urde i„ der k. k. Hof- >md „. A"^be euchalt nnter und"u3'^?"'^"""" des Ministers des Cultnö U> n K V'7" ^ Februar 1883. wodurch "2" ^S''benbürge.., Crocmeu. Slavonien, der ''b»ch' Woiwodschaft nud dem Temestr Vacate das „istttut der zu Erlauguug von suraibeneftic,, vorgeschriebenen Synodal- (Concurs-) Prüfm.ae» emgeNihrt wird. ^ Nr. 3«,. Die Verorduuug d«tz Justizministeriums vom 23. Februar 1863, giltig si^- Siebeubürgeu, wodurch eine Vorschrift über die Ausgabe vo» Obla-torien iu diesem Kroulaude erlassen wird. Nr. 37. Die Verordmlug des Miuisteriums für Culms uud öffentlichen Unterrichtes vom 27. Februar 1856, betreffend die Entrichtung der Collegieügelder ro,' Seite der außerordentliche!! Hörer. Mit diesem Slücke zugl^ch wurde ">ch ^ Iühalts-Negister der im Mon.ne Fel'ru.ir 1N!><> erschienenen Stücke des Neichsgesehl'lattes ausgegeben und versendet. Ebeuda wird am 8. März 18«3 daS XlV. Stück des Neichögesepl'lattes ausgegeben uud versendet. Dasselbe euthalt »nter Nr. 38. Das ka,serliche Patent vom 2. März 1883, zur Regelmig der zwischen den ehemalige» Grund, Herren und den gewesenen Unterthaneu und Grund-holden in Uugarn zu Folge des UrdmiallVerbcmbeS und der ihm vlrwinwteu NechtöbestlNide obwaltende!» Verhällnisse, Nr. 39. Das kaiserliche Patent vom 2, März !N!!!. über die Durchführung der Url'arial'Vntschädigung nud Grnndelttlastnng im KölNgreiche Ungarn, Nr. 50. Das kaiserliche Patent vom 2. März 18«3, zur Durchführung der Gründentlastung imd Rege. lung der Urbariall nnd der ihue» verwandten Be? sipverhältnisse in deu Krnigreichcn Croaliei, nnd Slavonien. Nr. 41. Das kaiserliche Patent vom 2. März l633, zur Regelung der zwischen den ehemaligen Grund-Herren und den gewesene» Unterthauen »nd Grund-, holden zu Folge deS Uibarial-Verl'andeS und der ihm verwandten Recht5l'?stünde cbwalttnden Per-häliuisse siir die Wojwodschasl Serbien und daü Tcmeser Vanat. Nr. ^2. DaS kaiserliche Patent vom 2. März 1853, über di« Dnrchfülmma. der Urbalial-Culschädigung nnd Grundentlastung in der Wojwodschaft Serbien und im Temestr Nannte. Am 5. März wurde zu d«r polnisch! deutsche» und zn der slovenisch-deutschen Doppelausgabe d?S Jahrganges 1831 des allgemeinen Reichsaesep- und Ncgiermigsl'lattes das alphabetische Register in der polnischen sowie in der sloveuischen Sprache ausgegeben nud versendet. Endlich wird mit Beziehung ans die der „Wiener Zeituug" vom 26. October 1851. Nr. 236, emge-schaltete Kunomachung bekannt gegeben, daß ebenfalls deu 8. März 1833 der Jahrgang l841 der Justiz« Gesetzsammlung i» der k- k. Höft »nd Staalsdrnckerei iu Wien ausgegeben uud versendet werden wird, Wien, am 7. März 18«3. ^om k- k, Nedactionobureau des Reichsgeseßblattes. Nichtamtlicher Theil. «aiback, 9. März. Am t. d. M. wurden im Gebirge bei St. Katharina, im Bezirke Neumarktl, zwei Männer durch eine Schneelawine verschüttet u»d fanden da» durch ihren Tod. _________ Stein, 8. März. In der vorigen Woche hat sich in dem hohen Alpeugebirge Plauina bei Stein eine Schneelavine abaelost. u»d riß die bei 2 Stundeu von der Ortschaft Goisd entfernte., hoch im Gebirge gelegene Kaische des Primus ^ehun, worin sich dieser nebst seinem Weibe und einer alteu Tante befand, mit m den Abgrund. ^a diese Kaische ganz einschichtig gelegen war. so ist man von dem Unglücke in der Gememde Go.sd erst am 6. d. M. dadurch in Keuutniß gekommen. ' daß diese Familie in GoiLd bei dem Gotteodn-nUe vermißt wurde. Die Vezirkohanptmaiinschaft !» VM>, hat die vom Gemeinde.Vorstande Goisd sogleich ein« geleiteten Nachgrabu,iaen Behufs der Auffindung der Verunglückten unter Aufbiecung aller Kräfte fort« seßen lassen, und eS ist »' Folge dessen der Leichnam des Primus ^ehuu n»d seiner Taute in der Schuee» lar-ine ganz zerquetscht aufgefunden worden. Das Weib des Verunglückten konnte bisher noch »icht aufgefunden werden, rveßhalb die Nach» grabungen fortgesetzt werden. Der Viehstall, welcher von der Kaische etwas entfernt lag, blieb sammt dem darin, bis auf 2 Schaft, welche verhungert sind, vorgefundenen Vi.ebe, bestehend aus 12 Schafen und 2 Kühen, unversehrt, 23« Der österreichisch ftreusnsche Ioll-nnd Handelsvertrag. (F >, r t se,; n„ g, > l. Verzeichn iß derjenigen Gegenstände, welche im Zwischenvertchr zwischcn Preußen >u>d Oesterreich ei„gl»!sss^'l!frci oder z,i cinc»! ermäßigten Zwischc!!ze!ls,itzc zuzul.issm si„d, V. Gegenstände, welche im Zw ischen v erkehr einem ermäßigte» Zollsaye unterliegen, und zwar: 11. Glas u»d Glasivaren: ») Spiegelglas, rohes, ungeschliffenes, iu Preußen per Ctr. 13 Sgr.; in Oesterreich 4?! kr. d) weißes Hohlglas, »»gemustert, ungeschliffen, uu-abgerieben, »„gepreßt, oder »nr mit abgeschliffenen Stöpsel», Böden oder Rändern; Fenster- und Tafelglas in seiner natürliche» Farbe (grüu, halb- und ganz weiß), per Ctr. 1 Nchlr. 22'^ Sgr,; 2 fl. 30 kr. c) gepreßtes, geschliffenes, abgeriebenes, geschnittenes, gemustertes, weißes Glas; anch Behänge zn Kroueüleiichtern ron Glas, Glasknöpfe, Glasperlen »üd Glasschmelz; geschliffenes Spiegelglas, belegt oder »„belegt, wenn das Stück nicht über 288 preußische oder 284 Wiener Qnadratzoll mißt, per Ctr, 2 Ntblr.; 8 fl. ; Sqr.; 13 ss. d) astronomische, chirurch.sche, mathematische, me.ha-M,che mu >kal„che. optische (,n,t Ausnahme der ror-stehend un er a g°„a«^en). physikalische, ohne Nück- ^^ kNÜ)r;"3 st"" '"'"' "« fertigt sind. lö. Käse, per Ctr. 1 Rchlr.; 1 fl. 30 ^. 16. Kor bflechterwar e» , feine, »äinlich alle unter ^V. 9tr. 16 nichl begriffene, auch iu Verbindung mit Bein (mit Ausnahme vou Elfenbein), Horn, Klanen, lohgarem Leder, Glas, Papier nnd Pappe, Alabaster, Marmor, Speckstein, Gips. ungebranntem Thon, unedlen, weder echt noch unecht vergoldete» oder versilberten, noch mit Gold- oder Silberlack überzogene» Metallen (mit Ä»s»ahme von Neusilber oder Packfong), per Ctr, 3 Nthlr, 3 Sgr,; 4 st. 30 kr.! 17. Kürschnerware», nämlich: fertige nicht überzogene Schafpelze; deßgleichcn ungefütterte Decke», Pelzfntter und Besäye, per Ctr. 3 Nchlr. 13 Sgr.; 3 fl. 18. K n p fe r- und M e ssi n g w a r e u : u) Kupfer und Messing, geschmiedetes, gewalztes, gegossenes, in Tafeln, Platten, Blechen nnd Drähten, Messingsaiten, roh vorgearbeitete, vertiefte Kupferbleche, Kupferschalc». wie sie vom Hammer kommen), per Ctr, l Nthlr. 22^ Sgr,; 2 fi. 30 kr. l>) Kupfer- und Messingwarcn, weder gefirnißt noch lackii't, bemalt oder bedruckt (mit Ausnahme der gepreßte» Verzierungen, z. B. Kasten- und Thürbe-schläge, Vorhanghalter), auch in Verbindung mit Veiu (mit Ausnahme vou Elfenbein), Horn, Klanen, Holz, lohgarem Leder, Glas, unedlen, weder echt uoch unecht vergoldete» oder versilberten, uoch mit Gold- oder Silberlack überzogenen Metallen (mit Nuöuahme von Nensilber oder Packfong), ingleichen geriebenes Messing (Bronzepulver), Rauschgold und Nauschsilber, per Ctr. 8 Nthlr. 3 Sgr.; 4 fl, 30 kr. L) Kupfer» und Messingwaren, gefirnißt, lackirt, bemalt oder bedrnckt, ingleichen gepreßte Verzierungen, alle diese Waren weder echt uoch unecht vergold dec oder versilbert, noch mit Gold- oder Silberla^ überzogen, auch iu Verbindung mit Bein (mit Ang. nähme von Elfenbein), Horn, Klanen, Holz, lohgarem Leder, Glas. unedlen, weder echt uoch unecht vergoldeten oder versilberten, noch mit Gold» oder Silderlack überzogenen Metalle» (mit Auönahme vou Neusilber oder Packfoug). per Ctr. 10 Nthlr. 13 Sgr.; 13 ss. A um. Legirunge» von Kupfer oder Messing mit unedlen Melallen (mit Ausnahme von Hleusil-ber oder Packfong) und Waren aus diesen Le-girnngen weiden wie Kupfer- und Messingwaren behandelt. l9. Leder und Lederwaren, einschließlich der Waren aus Gnmnn und Gnttapeccha. !>) Leder aller?ltt, nämlich: lohgar«: oder nnr lohroch gearbeitete Ha,tte, Fahlleder, Eohlleder, Kalbleder, Sattlerleder, Stiefelschafte, Juchten, sämisch-oder weißgarcs Leder, Pergament, Brüsseler und dänisches Handschnhleoer, Kordna», Marokin, Saffian, alles gefärbte, lackirle, vergoldete nnd gepreßte Leder; Gmnmiplatten, Gnmmifäden außer Verbindung mit andern Materialien, Guttapercha mehr oder weuiger gereiniget, per Ctr. 1 N-Hlr- 22'.^ Sgr.; 2 fl. 30 kr. I>) Leder- u. Gummiwaren, geiueine, d. h. grobeSchnh-machcr-, Sattler- n, Taschnerwaren ans lohgarem, loh, 0-ihem oder bloß geschwärztem Leder, oder ansGnmmi, anch in Verbindung mit Holz; Blasebälge, deßgleichen andere nicht lackirte, gefärbte, bemalie oder mit gepreßten Verzierungen versehene Gummifabrikate, per Ctr. 3 Rthlr.; ? fl. 30 kr. A um,: Die Ansfütterung der vorstellend genannten Waren mit baumwollenen, seidenen oder wollenen Geweben und die Verbindung dieser Waren mit Schlössern, Schnallen, Ringen und dergleichen ans unedlen, weder echt noch unecht vergoldeten oder versilberten, noch mit Gold-oder Silberlack überzogenen Metalle» (mit Ausnahme vo» Neusilber oder Packfong) schließt dieselben von der Zulassung z» dem Saye vo» 3 Neichsthaler oder 7 fl. 30 kr. für den Centner nicht aus. c) Leder- und Gnmmiwaren, feine. d. h, Lederwa-waren von Korduan, Saff,an, Marokin, Brüsseler und dänischem Leder, sämisch- und weißgarcm Leder, la-ckirtem. gefärbcem, bemaltem, vergoldetem oder mit gepreßten Verzierungen versehenem Leder (mit Nus-uahme der Handschuhe), von Pergament, von lackir-tem, gefärbtem, bemaltem oder mit gepreßten Verzierungen versehenem Gnmmi oder Guttapercha, per Ctr. 10 Nchlr. 13 Sgr.; 13 fl, ll) Lederne Handschuhe, auch in Verbindung mit gewebten oder gewirkten Stoffen, per Ctr. 2l Nthlr.; 30 Gulden. ( ^ Drt, c tz n,, g f,) I g t,) Rückblick auf das Werhältnisi Vcstcr reichs z«r Türkei. " Dermale», wo die alteu freundschafilichen Ve-ziehungeu Oesterreichs zur Tii'kei wieder herbestellt sind, kommen wir nur mit Widerstieben anf die, diesem erfreulichen Ereignisse vorausgegangenen unangenehmen Verhältnisse MÜck. Es ist jedoch ohne ei. nen Rückblick anf die nunmehr bejeitigten Veschwerde-puucce nicht möglich, die durchgeführten Vechand- limge», das getroffene Uebereinkommen und die dabei vom österreichische» Cabinete beobachtete Haltung rich« tig zu würdige». Seit einer Neide von Jahren wnrde von den türkische» Behörden gegenüber österreichischen Unterthanen ein System theils der Umgebung, theils der directe» Verlenuug der zwischen Oesterreich nnd der ^ Türkei bestehenden Staatsvcrträge eingehalten. Wie dringende nnd ernste Vorstellungen die österreichische Negiernng unter Berufung auf die mit der Pforte bestehenden freundschaftlichen Verhältnisse anch crhel'c» l,eß, es konnte nichts erreicht werden, als ausw"' chende Anlwortcn und Zusicherunsjeu, die sich !»^,' während als Täuschungen erwiesen, und wahrend d>e rechtswidrigeu Vergänge der türkischen Behörde» >" Vorwänden nnd Formen wechselten, trat in de» V^ drückungen »nd Erpressungen kein Stillstand ein, die verlangten Schadloshaltnnge» der Beschädigten wurde hartnäckig verweigert, »nd selbst die äußerliche» Ve-gegnnngen der türkischen Autoritäten zn nnseren V»l>'' snlaragenten nahinen cine Forin von Uebermnth >uib Nücksichtlosigkeit an, die mit de» friedlichen Bezis' huugeu beider Mächte nnd mit der Würde der ün< serlich österreichischen Regierung nicht vereinbar schieb Zn diesem seif Jahren angehäuften Stoffe roi> Klage» nnd Neclamatioueu gesellte sich die Unme»sch' lichkeit und Härte, womit die christliche» Be,r5l)l>^ der Nachbarproviuze» ebenfalls gege» die aüsdrü^^ che» Vestimiiiungeu der Tractate behandelt nM^' eiue Grausamkeit, die nameutlich i» der leyte» 3^ eiue solche Höhe erreichte, daß der Hilferuf der Mw' haudelten schon ans Gründen der Humanität voü ^' nem christlichen Staate nicht läugec überhört werd"' konnte, — ferner die auffallende Protection, n^>" die Pfortenregierung alle» flüchtigen Staatsvtt^^' chern und Uebelgesinnte» aiigedeihe» ließ, die sie ^ Aemter» und BefehlshaberSstellen '" de» Nachbar^ Provinzen verwe,!dete, ein Vorgang, der eine Beleidigung der österreichischen Negiernug, und eine >^e' fahr für seiue iuuere Sicherheit iu sich schließt. Während alle diese Verhältnisse der österr. Regierung die Ueberzeugung einflößen mnßtcn, daß es immer dringender werde, die Bezichnngen znr Türke», uud sei es anch durch eine Kraftanstrengung, zu ä>" der», wenn die redliche Absicht Oesterreichs'," den all« gemeinen Friede» zn erhalten, nnd den nnverlelM» Bestand des türkische» NeicheS zu schü!,eu, nicht ""' den Preis aller seiner Handelsmteressen nnd se>!>^ Ansehens in, Oriente erkauft werden sollte, lies: ^' die Negieruug des Sultans a» der dalmatinische» Gränze i» ei»e militärische Operation ein, die, we»<> vollendet, mit einer, mit der Sicherheit unseres Sta^^ gebietes unvereinbaren »»d ciae»mäcl,"<,en Vc.^ioe'-rung des x!!>!,,^ ' tcren Spielraum zu Verhandinngen, sondern m'tl'^' ten Oesterreich, anf unmittelbare!! Abschluß zu l»^"' Dieß war die Veraulassuug der von Sr. "'"!^ , dem Grafen v. Leiningen übertragene» Sendimg' d>^' von vollständigem Erfolge gekrönt ward. Wir möchten die Forderungen, über welche dae kais. Cabinet sich mit der Pforten-Regiernng einigt?, i» drei Kategorien eintheilen, Sie nehmen >l>^ Nnsgang entweder vom Staudpnncte deS internat>^ nalen Rechtes, oder sie betreffe,! privatrechtlichc ^"° sprüche, oder endlich sie gelten dem Interesse der an« gcmeiueu Gesittung, der Humanität. Die Wich^l!' keit dessen, um was es sich zwischen Oesterreich ""° der Türkei handelte, erklärt sich zudem aus der M' tur dieser Forderungen, »nd wird sich, so hoffe» >""' im Wege der Thatsachen erweisen. In Montenegro wird der,«!l,!n« <>un miw ^' !. sowohl in territorialer als administrativer H>'N'^ hergestellt, und das Land von deu osmanische» 2.u>p pen geräumt. ,. Die politischen Flüchtlinge anS Oesterreich, welw im türkischen Militärdienste stehen, und in die Tr>'^ pengattnnge» gereiht sind, welche die an Oeste"» gränzende» Provinzen besetzt halten, werde» unverz'u lich internirt, „,,d Veziiglich der dalinatinischen Enclaven, -">" ,^ Sutorina, hatten wir bereits früher schon G^'ü>'" ,,e einer irrlhümlichen Annah,ne, als ob Oesterr"^ ,,./f Gcbietserwerbung beabsichtige, zu begegnen ',^.i,ft>^ haben hierüber heute nnr zn bemerken, daß ^^,„ und sich zu befriedigenden Znsichernngen herbeia^' ^Ms verpflichtet hat, in Betreff dieser Landz""^ ,<^, ^nid zu unternehmen, was einen Conflict zwischl'' s^imb' der kais. Negierung, und eine Störung c>er schaftlichen Verhältnisse herbeiführen kö»''"- -^ü Den Najah in den au deu Kaiserst"" ' ^ „„al!« Proviuzeu des oSmauischen NeicheS wird e» . ^^j^el und gerechte Vehandlnug iu genügender u»o ' Weise zugesichert, bezügM," Die anf den materiellen Verkehr l'w^ ^^,.^ Forderungen endlich, welche Graf ^"""'2°'.^.„"3 le» hatte, habe» in folgender Weise ihre (.>" erhalten: ^ ,, Pos»>^' Die von den türkischen Behörden »' ' 23» und der Herzegowina widerrechtlich erhobenen Zollanf-schläge anf dsterr. Ein- und Ausfuhrartikel hören anf, und es tritt der Artikel II. des .^n«l vom I. 1784 wieder in seine rolle Kraft, nach welchem von österr. Unterthauen nnr 3«„ an directen oder indirecten Zollabgaben zn entrichten kommen. Eben so erkennt Oesterreich die von der Pforte neuerlich eingeführte, dem Vertrage vom I. 1838 offenbar widerstreitende Besteuerung des Tabakbaues nicht an, und es wird nur der gesetzliche Zehent, wie er von alle» übrigen Erzeugnissen im oömanische» Reiche erhoben wird, zu entrichten sein. Dem dsterr. Handelsmanne Donma wird unverzüglich die Summe von 178.640 Piaster znrucker-' stattet, welche ihm von Seite türkischer BeHorden un-befnater Weise genommen wurde. Die Pachtcontracte, wecke die Herren Klucky und Schonfeld m.t dem rüheren Gouverueur der Herzegowina und noch vor den Aendernngen abgeschlossen hatten d.e m er türkischen Administration eingetreten sind , bleiben >n Kra t; die genannten Herren tonnen ihre Arbeiten obne weiteren Anfenthalt fort.etzen, nnd erhalten ,°-^„7 ss.r den »on ihnen erlittenen Verlust eine appro-Emotive Eutschädignng von 200.000 Gulden, indem sich die kais. Regierling vorbehält, sich über die end-mltige Entschädigung mit der Pforte zn vereinbaren. ^as Änsfnhröverbot, welches in den turk„chen Gränzprovinzen auf dem Holze lastete. Hort anf, und cs erstreckt sich dieß auch anf jenes Holz. welches, obaleich ans StaatSwaldungen gewonnen, veikauft, lind durch den Verkauf ein Handeleartikel wurde. Die von den: berüchtigten Vollyak entwendeten ^»welen nnd 2000 Stück Dncaten werden den Graf Zichy'schen Erben unverzüglich ciseyt. Die mit Hrn. Alois Gruber eingegangenen Verbindlichkeiten werden vollständig und ohne Aufschnb erfüllt werden. Die dem österr. Handelsmanne Topp schuldigen 40.000 Piaster werden demselben ausbezahlt, so wie dieß rückslchtlich der Summe von 1ii,000 Piast. geschieht, welche dem österr. Unterthan Flambauer zu erstatten ist. Was jedoch die seit einer Reihe von Jahren in der Schwebe befindliche» Entschadigungs-angelegenheiten der Herren (5achic, Dr. Schwarzeu-feld, Ioh, Kyriako nnd Kauella:c,. so wie die Handelsschiffe „iDvidio" und „Giovanni" des im Dienste der Pforte gescheiterten Dampfers „Seri Pervas" anbelangt, so hat sich die Pforte verpflichtet, dieselben ohne weitere Zögernng und Ansflncht zu schlichten. Indem wir anf diese Weise m,d gewiß z»r Genugthuung aller billig Deiikenden den Erfolg der Sendung deS Hrn. Grase» v, ^eiuiiigen cc'nstaiiiv',,, haben wir nnr »och hinzufüge», daß die Pforte ans Nechnung der, wegen der ode» angeführten Neclama-tionen zn leistenden Zahlnngeu sogleich drittI) a ! b Mill'Piaster in die InternmmatnrScassa erlegt hat Unmittelbar nach der Abre»e des Graft» h^ der kais. Geschäftsträger i» eoussanlmopel ^^ ^,„ leitnna. aetrossen, damit d,e tnrkijä'e Regien,,,g „i,„. - mehr rasch u»d fördersam die übernommenen Verpflichtungen erfülle. Nachdem anf diese Weise alle Anlässe zn Mißverständnissen beseitigt sei,, werden sann man zuversichtlich hoffen, daß der Handel Oe-sterreichs die ihm dort vertragsmäßig zustehende Stellung künftig unbeirrt einnehme,, weide, daß die Beziehungen znr Pforte sich auf die frühere frennd-schaftliche Weise ir.eder gestalte», >»,d daß die Pforte ihre» wohlmeinendste» Aliirten nicht länger verkennen M>d sich entfremden werde, Ebenso ist den übriaeu . daß die Integrität >md die Una hang'gkeit der Türkei von der Gerech! zgkeit m'd Mä»!>gn„g der österr. Negierung in keiner Weis« bedroht erscheme. Oesterreich. Wie.., «. März. N,'r ss„d erfreut die ^u-schrist Mittheilen zn können, welch« Se c/^si^ ^ ^n' Feldmarschall Graf Rade,,ky'..^. ^ von Mitgliedern des hiesige» Geme„,d«atl 6 5 der Korne, boise unter sich zu Gunste» h^, m,',.°"'"' Verwundeten eingeleiteten Subscription «,, ""'Zander Bürgermeister Dr. Ritter v. Seiller ae,i< ^''"" Das Schreibe» lautet: ^ """ hat. „Die Herzensgute der Bewohner Wien'^ ^ , bekannt, ibr Wohlth.uigkeilSsinn. - s, h,"!^'?'^ splnch genommen, - wahrhaft unerschöpflich! ^! /"' scho» an sicl, w edlem Gefühle hat sich noch tVeu7Z? für den erhabene» Molchen .,„d herzliche Freud! ^ Ällerhbchstdesten gluckliche Rettung gepaart »"d ^ in viele» großmüthigen spenden für die armen ^? daten in Mailand mauisestitt, welche - ei» aleick^ Los mit ihrem angebeteten Kaiser theilend, - in d n Mitaefühle ihrer Nttburger m,d Waffenbrüder m,«! schopflichen Trost finden," """' .Empfangen EuerHochwohi^bo«» den wärmsten Dank me„,er Armee fur d,e,e edle Theilnahme nnd Is krtr Mn?^'r'k'^"^^lt3^Gem^^ m^ulhA,,?' '" ^"'"' ""d Mehlborfe Wieu's „Mit dieser Versicherung habe ich die Ehre Euer Hochwohlgebore» de» richtigen Empfang der mir für die zu Mailand verwnndete» Soldaten, unterm 22. Februar ^ I», P- Z. 164 übermachte Summe von Eintausend Achthundert zwanzig fü,>f (182«) Gulden Conv.-Münze in Banknoten zn bestätige» u»d verbleibe unter Wiederholung meiner aufrichtigste,, Hochachtung Euer Hochwohlgeboren ergebenster 5«, „ Radeftky m/p., F. M. ^ 2Uleu, 8. März. Se. Mai. der Kaiser hat ^onniags znm erste» Mal das Krankenzimmer ver-laüe», um a. h, sei»e durchl. Aelter» mit einem ^e,nche i>, den Appartements in der k. k. Hofbnrg zu uberralchen. ^, ,-17 ^lus Anlaß der glückliche» Rettung Sr. ^laiestat hat die k. Freistadt Prcßbnrg eine Sud-lcripcion freiwilliger milder Beitrage znr Errichcnng eines Kleinkinder-Vpitalö eröffnet, das znm Andenke» an die wunderbare Erhaltnug unseres aUgeliebte» Monarchen den Namen „Franz-Ioseph-Kinderspital" fuhren und i» die Reihe der fromme» Stiftungen trete» soll, die jeyt anü diesem Anlasse in'S Leben gernfe» werden. — Zwischen Oesterreich und Preußen sind Verhandlungen angeknüpft worden, die eine Erzielnng der größtmögliche» Gleichmäßigkeit bei dem beiderseitige» Eisenbahnverkehre zum Gegenstände haben. — Die beiden konigl, schwedischen Prinzen von Ostgolhland und Dalekarlien, Prinz Oscar uub Prinz August, habe» die. Universität von Upsala bezogen, »m die öffentlichen Vorträge zu besuchen, Am Abende ihrer Ankunft daselbst wurde ihnen von der Studentenschaft ei» Standchen gebracht. — Nach einem irischen Blatt geht die katholische Partei damit nm, ei» Seminar >» In Maynooch i» Paris zn gründen, Tausend katholische Gentlemen sollen bereit sein, jeder 100 !^. Beiträge zu zeichneu. — In der am li. d. M. abgehaltenen Generalversammlung der Äctionäre der Oedenbnrg-Wiener-Renstädter Eisenbahn ist der Beschluß gefaßt worde», den mit 10 Mill. Gulden veranschlagte» Weiterba» nach Kanischa, mit Vorbehalt der definitive» Genehmigung, >n Angriff zn nehmen. Das hierzu erforder-. liche kapital soll durch Ausgabe vo» 10.000 Stück »eueu Aciien zu 1000 si. herbeigeschafft werde», von welche» 8000 Stück sogleich ansgegeben und 2000 Stück in Reserve behalten werde» sollen. Die Dividende für das abgewichene Vetriebsjahr wurde mi! 4 ss. bemessen. — Äm 6, d. M. Vormittags fand am Gta-ncmopkme zn Hullein ei» Znsammenstoß zweier Lastzüge d ^> Waggono zertrümmert wnrde». li?o vicl l'is jesit l>?-kannt, «eldmarschall bestätigte die Venntheilnng im Weg< ^echmis, befahl jedoch, die Todesstrafe bloß an drei, dem Nobile Carl Montonari. Tito Speri und dm> abe^in?^"^'"'' ^' "«ziehe» . jene der übriger 5 !, ^ ^3° ^r G»ade », Kerkerstrafe zu verwa»: l »o ? ^ °".^' ^ Semenza zn «-. A. l5ara-'n 1°: c^"""'"' zu ^'. A> Mori u»d A. Lazzatti V lari N^^^°' ^ 3"""ch>, D. Cesconi, G. Nu-d , ' ^'^"'""«" u»d C. Marchi zu 12-, L. Pe-P V A . "' ^ ^"2">u u«d G. Caliari z" ^". <>,' '^? '»'" '^' ^' Ä. Fattori »,'d A- V.sesti P G> 3? '^"strafe i» Essen, G. Kiral» z» 12-, a be i,Vl ' "" ^ V"la zn »jähriger Zwangs-?l / .3"""' ^''"' oernrtheilt. Das Todesnr-n^I^a,, Montanari, Speri und Grazioli wnrde am "°- Februar in Mantua durch den Strang vollzöge». Italic u. ^ E>» Schreiben ans Turin vom 28. Febr. zeigt den, „Loustitiuionnel" zn Folge — an, daß es "lazzün gelunge» sei, sich i„ Geiina anf der e n g- k^ m<" 2"3atte „la Retribution« im Aiigenblick Abgangs derselben nach Malta cinzissch'ffe». -F r »l n k r e i ch. Paris. 5. März, Der «Moniteur« meldc!-^!icr» machte der Graf v. Camerata, Sohn der nlirslü, von Baccio'chi, seinem «ebe» ei» Ende. Man we>ß diese» nerhängnißvollen Entschluß nicht zu er-^"lc», welcher das Ergebniß einer momentanen G>,. '^szerrlutiing zu ft,,, ftbcint, Graf v. Eauicrala w>n '"l1csl»!)ar im st«lüS,>!tl', wo er sich durch seine Thätiakeit und Einsicht auszeichnete. Es »var ihm die Lzeudste Zukunft e.offnet, Hr. v. (ihassyron, sein College und Verwandter. un° cer Herr Polizei, praftcl begaben sich sogleich <»N bm ,_ch>,up!atz oeb trauriae,. Ereignisses, wo sich alsoald cn 2l>>ais° minister, der Minister 0eS Innern und der r,s. Pnuz Jerome Bonaparte begab sich zu ihr, um ihr das traurige Ergebniß z» melden. Die Bischöfe von CharireS und Veidiiu haben ihre Zustimmung zu dem Hirtenbriefe des Bischofs vo» Viviels gegeu das „UuiverS" erklärt u»d di»« selbe» der Geistlichkeit ihrer Diocese» z»r Beachtung mitgetheilt. Der Fasteu-Hirtendrief des Cardinals de l Bonalo, Erzbischofs von Lyon, tragt die Uebecschrifl: „Die Religion mnß die Industrie regrln und heiligen" und richtet sich ganz auf die Verhältnisse der mdn-striellen Bevölkerung jener Diocese. Ans den Pariser Blättern ersehen wir, daß Lord ^,'yndhm'st im Oberhanse am ü. d. Mcs. angekündigt hat, am folgende» Tage den Grafen Aberdeen in Bezug auf das de» frcmoeii Flüchtlingen in England gewahrte Asyl inierpellire» zn wollen. Lord Dudley Stnart wünschte im Unterhaus die Mittheilung aller anf die Angelegenheiten der Türkei und Montenegro's bezüglichen Depeschen. Die Aucworc des MinistemimS ist noch nicht bekannt. Montenegro. Aui Cell!!,je vom ss, d. ,chrcibl man: So eben crh,,!tc,! wir oic Nachricht, daß Fürst Danilo i» einem letzten K>imp,c mit oc» Türken wieder Zieger gebliebcn ist u,,d ION Tmkvutl'pfc und 10 Gelangcne in fti„e Hände gefalltü sind, Mai, be-dauerl hier, daß der Kiieg nun beendn ist u»d Omn' Pascha nichl das Schicksal scincr Vorgänger gelh.iit habe, und so mtt heiler Haut dav.'ü «.klommen sei. Das linkische Heer rciumi berciis die itierda u»d sammüiä't eioberte Orlschafien, Der Fürst wiro heule odcr murgti, hier crwailet. Der Ten^lZplasi, deut Herr Pero und dcr Scn.,tur ^nl Navizza sind bereits cingdroff,», D.r iUic,prasiden! Hcrr Giorgio und der loplere Mirko, Bruocr des Fürsten, wer. den aus der (Zernizz,, oirskr Taae zuiücktthrel,. Gleich »ach Antunfl veß Flisstcn werden der Adjutant Sr, M. des Kaisclo von Oesterreich mio Wencral Ma> inula hicr eiuircffcn. ObelstlitUlen^ul Slralimirooich I'esüN'l't sich sei! zwci Tagen in (Zillaro. Die Echildnmig, welche ein lZolresponteiU des , „Osseroal, ,e dalmalo" ou» dem lu,tischen ^'ager bei Orahovo eü!wil!t, erinnert an den Zustano der iranzo» stschfn Armee b,im Rückzüge aus MoZfau. Eine weite, sch!s!>e oeftin sich vor de« Auge» aus,- mehr als 400 todte Pfcrde und Me«' schenleichen liegen jerstrent ans derselben! oie Glsich. tcr der übenden sind bleich und abgezehrt; zer. lumple Gestalten waten in, Schnee und Koth; einige haben in m,t Stroh und dluren Aesten bedeckten Hüllen Zuflucht genommen, andere lagern unter ochsenhänlen, die meisten unter freiem Himmel. Uederall ist Mangel an Arot, der Anblick der Hung, cigen, Erfroienen und Kraofen erregl wahres "Herz^ Icio, Man »raucht taglich, um Alle zu ernähre!!, mindestens IN.0U0 Oka Mehl, uud „ich! der lünjle Theil wird zugeführt. Dervis Pascha zahlt jeden Preis, woher aber Vorralhe nehme»? Er niht i>, einem Gehäuse aus Stein uno Holz einige Stun» den, verbringt adrr ren übrigen Theil des Hages und der Nacht auf dem Pferde zu, stärkt sich mit " Brannlwei», von dem er täglich zwei dis drei Oka ^ zu sich nimmt. Osnmnischcs Ncich. Smyrna, 28, Februar. Am 24. vtlst.nl> zu Boudj^ der glicchi,che Flüchtling General Oriziol. tis' bekannt durch seine militärische Laufbahn, seine Va'terlandsliibe während des Befreiungskrieges und seines Einflusses i» der Provinz Enböa. Im Jahre !84? crariff er i» Euböa, unzufrieden mit dem S»)° stem der Regierung, die Waffen gegen dieselbe, »no wnrde, gerade als" er auf dem Puncte stand. d,e Oberl),.»o zu gewinne», von einer Ka^^nMge am Arme verwundet, was ihn zw,mg, 'ch i"/<« lieben sciue Parteigänger aber vermochte, icy au^ e, Mit zerschmettertem Arm floh Gnz,ott.s mi iniaen Ge reuen »ach Ypsara uno von d. nach 3lo wo er sich den Arm «bschu.iden I,eß und den Hu. Pf in K°h'e»fn,.r steckte um d,e 2> ulung zu ssiUe» da er als Verächter aller .^unger Äezkulaps sich keines ärztlichen Beistandes bedienen woUle. Nack aclungcncr Heilung eilte er nach (ionstantinopel, wo ihm oie Plorte einen Iahresgehalt von 2N,000 P. monatlich aussetzte, der aller in der letzten Zeit auf monatlich < 0,000 P. reducirt worden war. Seit Jahren lebte er hier und in dem Dorfe Boudja, stels mit Verachtung die Aufforderung seiner Ver. wandten, er möge lim Amnestie einkommen, zurück» weisend. Er starb im Aller von 74 Jahren, und sein Leichnam wurde in der hiesiegen "Kalhedeale St. Totini init allcm Pompe destatltt. " " "' ^«'«beri, ,„ 5nbach. Vmnttwoitliche Herallogeder »„d Reeacleme: I. u. a«»belg. AnIwM zur ^mIiaclwrSeitnltG Telegraphischer <3o«rs»Bericht dei Staatspapiere vom 10. März 1853 Gtaataschuldverschreibunge» zu /2 p(5,l, (iu («M,> 84 13/l,»g». I, >839, für 3..« ss, N3 l/2 sur «»» sl, g»/ 1832.............-^^ ,1- i» T, M. Actieii der Kaiser sserbiuauds-Nordbah!! ,,, <«00ff, E, M....... 2N7I'2!!,i>,Mü, fur !!»!> lMloe» <«!">,, ^uid, 109 l/^ Bf. »fli. zra»lf»>!a. M,, (sür !2«! ,1, sü°d, Ver ) nuj-Währ. n» 24 >/2 j>, F,!ft, Gn,d,> l08 ä/s 2 Mrnat. Hamburg, ji,r NW Thaler Bau«, Nth>, Nil 1/4 l Muinu, Llvori!», für N Sterling, Gulden M-47 X Muu^t. Malland, für IWU Oesterreich. Vi>e, G»id. 1«»9 l/8 2 Mon ,». Marseille, für WC Franken, . Guld. «291/^ Bf. 2Mm,»i. l'ori^ für »!><> ffra>,sen . . 6',„,d. !29l/2Bf. 2Mou.u. Oo!>- nnd Siltler^ionrse von, 9, März !8.'»3. V,in, W.ld. Hals. Müuz-Dnc>iten«gi° , . . . 14?/« «45/« oetto Nanb- d!o „ . . , , ^I>/8 >4 3/8 üulci »I lüürc» „ .... — ^^ Vlapolconsd'ur'« „ . . . . — 8.,^7 Soiiverai»c!d'or^ „ . . . . — 15.l« Ruß. I'upcrial „ .... — «"^ Friedrichsd'ol's „ . . . . -^ 9.2 E»gl. Soueraingel „ . . , . — 10,52 Vilwagiu . . „ .... :»>/l 83/4 Getreid - Durchschnitts - Preise in Laibach ain 9. März !85.">. Marktpreise, ^aga^s. Ein Wiener Me^en !___^ll!!—, ^^r^^fl^kr^ Weizen ... 4 18^, ! 4 0 3 Heiden ... 2 28 3 15^ Hafer .... l 5« 2 >«2^ Z. KN. i» (2) Nr. 245'». In dem k. k, Hof- und Staatsdnickcvci - Verlage Singerstraße, Franziskaner-Gebäude, Nr, t>l», ist erschienen und zu haben: Lehrbuch des allgemeinen und des Staats-Rechnungs Wesens. Ueber Aufforderung der k. k. obe-sie» Studienbehürde verftßt von ^ter Band, lte Abtheilung: ^'ehre. 2te » (letzte) Anwendung, gr. 8. Wien. 1852, auf Maschinen - Schrcibpapicr in Umschlag droschilt 4 fl. C. M, Man erlaubt sich, auf dttseö von dem Herrn Vicchofbuchhaltcr und Vorstand der staatSlcch-nungswifsenschaftlichcn Prufungscommission z« Wien, Oi'. PH. Ritter uon Escherich, heiausgcge-bcne Lehrbuch um so mehr aufmerksam zu machen, da cs Candidate« Behufs der Bolberei-tung auf die nach der dießfalligen Kundmachung im Rcichsgcsctzblatte (l. Stück des Jahrganges 1853, Lnndes - Regierungsblatt fiir Krain, Erster Theil. Vil. Stück, Nr. 25), aus der Staats-rechnungswissenschaft oder Vcrrcch-nungskunde abzulegenden Prüfung von wesentlichem Nutzen sein dürfte. 3- 20». (>) Nr. 2287. L i c i t a t i o n s ° E d i c t. .!«„ ^!V°!"°k'k' Bezirksgerichte Laibach, I,Sec.-?.-'.n ^ '" ^""clU, d«ß im Hause Nr. ^'^lZ3Vl^^!7. ...^ ^ Kle.dung Nettzeug Zimmer / un^Ae" RH tung und suüstlge,, F^hliuffe». am 17 M^z d " und allenfalls den darauf folgenden Tag in 'den gewöhnlichen !iil'it»twnöNunde» gegen glnch dare Bezahlung öffentlich versteigert werden. Laibach den S. März 1853. Z, 264, (3) Nr. lOOl, Edict. Nun Seite des k, k. Bezirksgerichtes Stein in Kram wird dem unbekannt wo befindlichen Müller Anton Rant, dessen allMigen Erben und Rechts-nachfolgcrn hiemir bekannt gemacht! Es habe wider dieselben Herr Edmund Ritter ron Andriuly vu» Katzcnbcrg, a,n 10, l. M. ucl Nr, !00>, dicKIage auf Verjähtt- und Erluschenerklärung dcr, auf dem im Grundbuche der Stadt Stein »llb Urb. Nr, I6U, Ncctf. Nr, l47 vurtommcnden Hause salnmt Mahl-mühle, für Antun Raul intabulitte Schuldobligatio» clciu. cl i,N2b, Georg Frankooizh gehörigen, im Grundbuche der Herrschaft N.idlischek 5„!> Urd Nr. 76, Nectf. Nr. 5«! uurkonnnenden, gerichtlich auf 545 fl. geschätzten Viertelhube in Neulinden H..0!,. l4, wegen aus dcm Urtheile uom N. Fcdrnar ,852, Z. .".'I«. schuldigen 2N si. l? tr. c. «. <'- bewilliget, und l)iezu die Tagsatzungc» auf den 2 Uhr im Orte der Realität mit dcm anberaumt werden soll, daß die Realität bei d«m dritten Termine auch unter tem Schätzungswcrthe hintangegebcn wird. DaS Schätzungsprotucol!, dcr Grundbuchsexttact l und die iiicitationsbcdingnisse, unter welchen sich die Verbindlichkeit zum Erl.igc eines Nadiums pr. ,78 fl, b,findet, lonncn hiergcrichis eingesehen werden. K. k. ^czirksgcriä,! P,anina am 22, Septem ber 1852. Z. !3!9, Nachdem bei dcr erst.» Tagsatzung kein Kauflustiger erschienen, werden die w,itcrn Termine am >5. März und >5. April l. I, vor sich gehen " I K. k. Bezirksgericht Planina am 16. Fe^ bruar 1853, Z, 255. (3, , Nr. 9 15, Edict, Vom k. k. «e^iiksnerichle h,u >>i her Crecu tionss.'che des 7n'!'e! Iovo'nik von '/»ljuü, ^ih^r 'o-hann Lok,!l von l"c,',^'"j, 27 kr. <:, i. c., die Rcassumirung der Fcil,ietung der, dem Letztern gehörigen, im Gnindbuche der vormaligen Pfarrgült Gm.nseld 5ul, .Rccts. Rr, 44 vorkommenden, auf 1300 geschätzte,, Reali,ät, wegen schuldigen 199 fi. 27, kr. c. « c. bewilliget, und zu dertn Vornahme die Taasaynng auf den 31. März, 28, April und 21. Mail I,, jedesmal Vormittags ums llyr i,n Haufe des Encuicn mit dem Bcisaye be-' stlninu, 0aß die Rcalilä! nur bei dcr 3. FeiMM unlcr d.m Schätzungswcrihc werde hintangeglben werden. Dcr Enract, das Schäzungsprololol! und die Äcdingnissc, »ach welchen ein V.,oium von !3<1 st» '" eilegen ist, lo,!i,cn in der GcrichtsÜm>lci ringesehen wctdcn. Sitlich am 18, Fcbruir 1853. Der k, k, Beivksiichter! Z. 263. (3) ^Nr. 100^ Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Stein in Krai» wi^ hiemit bekannt gemacht: Es habe Herr <3dü»»^ Ritter von Andrioly von Katzenberg, am >l>, >> ^' die Klage auf Verjährt- und ErlosckenerllM's nachstehender, auf d?m im Grundduche dcr S>^ Stein 8»l, llrb. Nr. >Z2, Nectf. Nr. !«9 porkl»«' mendcn Hause haftenden Satzposten überreicht, "^' l>) der für Franzisca Hudomalin haltenden Sch»^' obligation ddo. N,, intab. !3. December >'^^ pr. 53 fl,, und l>) der für Fortunat Hozhcver intad. Odlig^°"' ddo. 21.-, intab. 27. April 1778, pr. «? f> t worüber die Tagsatzuna ai,f den a. I»ni l. -!.' Früh 9 Uhr hiergerichts mit dem Anhange des d' 29 G, O. anberaumt worden ist. Da der Aufenthalt der Gläubiger, deren Elven oder Rechtsnachfolger eieft»' Gerichte unbekannt >!i, winde dense,dcn ein «ü!-»!«!- asj actum lN °" Person des Her>» Franz Dolcher uo» Stein aufgl' st.lll, »"d es wird demselben hiemit bedeutet, raß sie bei Vermeidung der gesetzliche« Folgen entweltt z«r Tagsatzung zu erscheinen, oder ihrem Hurl't'" die nöthigen Bchclfe an die Hand zu geben, "der aber einen ander» Sachwalter zu bestellen habe», K. k. Bezirksgericht Stein am 14 Februar«^' Der f. k. Bezirksrichter: Kon sch egg. ^. Z .'ü tt, (!) , ... Nom 20. März h. I, angefangen, w'^icyl der Gefertigte Nntervicht „n^piano, Gesang und General- i»ap ;u erlheilen. Eapellmcister, Congreßplatz im Ba>5^ Hause Nr. 25. Z. 309. (!) Freiwillige Verpachtung. Anton Podobuik, Realitätenbesitzcr zu S'"^ in Unterkrain, gibt seine ausgedehnten Real>>" ,^ nebst Behausungen und Wirtschaftsgebäuden' dcm anklebenden Wirthshaus, und Metzger-^^ niffc, vom 24, April 1853 angefangen, auf "'".^ ss Jahre gegen sehr vortheilhaftc Bedingnisse, '">" bei ihm oder dem Gastgeber im Vira nl'sche» H" in Laibach eingesehen werden können, in Pacht-^ 3 267, (3) Nicht zu übersehen! ^ Elne gemischte Warendandl^ mlt dm schönsten i.'ocaliräten "" innerer Eiilrlchtung versehen, "Ü'^^ sten Posten in einer Stadt ^^, krainö, (inch zu !ei>em sonstigen ^.5 delsvcrkehr bestens geclgnet, Se-aegen sehr v ort hei lha fl^^cht dingnisse auf mehrere Jahre >"^^ii überlassen. 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