$>rnimmctalitms - prcisc: Fitr Laibach: Ganzjahtig . . . 6 fl. — ft. Halbjiihrig . Vietteljiihtig. Monatlich . Laibacher 50 50 Mit ter Post: Sanzjiihrig . - . » fl. — lr. Halbjiihrig . . • 4 " 5® " Vicrteljiihrig. - • 2 " 20 - gilt Zustellung ins HauS viertel- jjjhrig 25 ft., monatlich !» tr. Sin;tlnc Nlimmern 5 It. blntL ti t i n li t i o it: Bahnhofgasse Nr. 132. Gkpedition und 3nfmttcn-Bureau: Kongretzplav Nr 81 (Bnchhandlung von I. v. Kleinmayr & F.Bamberg). Zuscrtiousprcise: Fiir die einspaltige Petitzeile 3 kr. vci zwcimaligcr Einschaltnng a 5 kr., dreimal u 7 kr. Insertionsstempel jedeSmal SO kr. Bci grohercn Inseratcn imb ofterer Einschaltunq entsprechender Rabatt Anonyme Mitcheilnngen werden uicht berucksichtigt; Manuskripte nicht zuriickgesendet. Nr. 37. DlOUtvl^ ‘28. September. — Morgen: Michael E. 1868. Abonnements-Lmladung. Mit 1. Oktober d. I. beginnt cm neues Abonnement auf das „Laibacher Tagblatt." Bis 1. November d. I.: Fur Laibach...........................50 kr. Mit der Post..........................75 tr. Bis Ende Dezembcr d. I.: Fur Laibach....................1 ft. 50 kr. Mit der Post...................2 ft. 25 kr. Fur Zustellung ins Hans monatlich 9 h\, vierteljahrig 25 kr. UflP" Die p. t. Abonncnten, deren Abonnement ntit Ende September abtiiuft, werden crsucht, das-selbe rechtzeitig zu ernenern, daiuit feme Unterbrechnng in der Zustellung eintritt. Eine Petition gegen das Sprachengesetz. Da schvn in den nachsten Tagen der vom Schulausschutz uberpriifte Gesetzentwurf des Dr. Bleiwcis liber die DurchflihriMg der sprachlichen Gtcichbercchtigung in der Schnle im Landlage znr Berhandlnng koinmeu wird, so scheint uns die Ver-offentltchung der vom konstitutionellen Vereine ans-gegangenen Petition ganz am Platze zu fcitt, indem bavin im wesentlichen a tic Gesichtspunkte beriihrt wcrden, die hierbci in Frage kommen, anf die weder in dem Bcrichte dcS LandcSanSschnsscs noch in jenem des SchnlausschusseS irgend cine Riicksicht genommen wordcn ist. Die Petition tantct: Hoher Landtag! In der am 3. d. M. stattgesnndcnen Sitznng des t)ol)cn Landtages wnrde demselben ein Gesetzentwurf znr Dnrchsuhrnng der Gleichberechtignng in der Schule vorgetegt, desseu Bestimmungen von so tiesgehendem Einflnsse auf die materiellen und gcistigcn Jntcressen der Beviilkerung unseres Landed find, dah sich der konstitutionclle Berein KrainS in Erfullnng seiner statntmmahigen Anfgabe veranlatzt sand, in der Sitzuug vom 4. b. M. liber Autrag eines Bereiiismitgliedes die Rlickwirkungen obigen Gefctzcntwnrfes auf die in Frage kommcndcn Jnter-essen ciner Eriirternng zu nnterziehen. Die zahlreich befnchte Versammlung fahte anf Grund der allseitig grlindlich crortertcit Gesichtspunkte einmiithig den Bcschlnh, an den hohen Landtag eine Eingabe zu richten und um geneigte Ab-tehnnng des hochdemselben vorgelegten Gesetzent-wnrfes zn bitten. Der ehrerbictigst gefertigte Ansschuh vollzieht diesen Beschlnh, iiidein er die geneigte Anfmerksam-keit des hohen LandtageS anf nachstehende Punkte hiuzulenken sich erlanbt. Es ist naturlich und setbstverstandlich, dah der erste Unterricht, jcner in der Bolksschulc, in feiner cmbevii Sprache evtheitt werden faint, als in der, welche die Mnttersprache des KindeS ist, also in Krain, insoserne daS Kind slovenischcr Nationalitktt ist, in der slovenischen Spracke. Andererseits sietlt sich jedoch die Feststellnng des atleinigen Gebrauches der stovenischen Un-terrichlssprache in den Volksschutcn als mit Kon-scqncnzen verbundcn bar, welche theils den aits ihrcn Bedurfnissen hervorgegangencn Wiinschcu der Gemeinden und der ihnen zu deren Berwirklichnng zustcheitben Antonomie, theilS bent Unterrichtszwecke selbst entgegcn ist. Vielsach hat sich bereitS ber Wnnsch ber Ge-tneitiben fttttb gegeben, bah bie die Bolfsschnle be-snchenben Kinber sich bie ihnen in alien Berhalt-nissen imb Berussarten bes blirgertichen Lebens un-umganglich nothwendige deutsche Sprache aneignen mochten. Dieser Wunsch ist uuter den Schutz des Ge-sctzes gestellt durch den Ministeriatertah vom 1. Jan-ner 1851, welcher lantet: „Das Verlangcn slovenischcr Gemeinden, dah ihrc Kinber bie beutsche Sprache in ber Schule Icrncti, ist gewissenhast zu beriicksichtigen imb dem-gcmah ber Unterricht in berfctben ans Schttlcn, in denen er bisher ublich war, uicht zu vcrdrangen, I'ondcrii, wenn auch die slavische Sprache als Un-terrichtssprache eingesithrt wird, neben dieser sort-znsetzen." Durch die bcantragtc tinbedingtc Einsiih-ruug beS Stovenischen in bie Volksschnte wird nun daS Deutsche aits der itiebcren Bolfsschnle, der Trivialschnlc, vollstanbig verdrangt, indem das Deutsche in dieser, ohnc Beachtung bes bisher ge-setzlich gcschiitztcn BeilangenS ber Gemeinden, feiticn Ran in mchr sinbet nnd mtr an der hoheren Bolksschulc — ber Hauptschnlc — in der 3. nub 4tcn Klasse als Lehrgegenstand, also in berselben Weise, wie jcbe attberc fretnbe Sprache, bctricbcn werden soll. Wenn also ber vorgclegtc Gesetzentwnrf Ge-sctzeSfrast crhicttc, so ttntrbe fertter bas von Sr. Majcstat bein Kaiser sanktionirte Schulgcsctz vom 25. Mai I. I., welches die Wiinsche ber Gemeinden gegeniibcr jeder zwangSweisen Bestimmung in Schntz nimmt, verletzt. Somit steht dem bctresfenden Ge-setzentwnrfe die von ber Berorbnnng vom 1. Jan-ner 1851 nnd vom Schnlgcsctze unantastbar ge-wahrke Frciheit der Gemeinden gegeniiver. Aber auch dem Unterrichtszwecke wnrde cine solche Bcstimmnng cntgegenwirken, weil ihrc natiir-liche Konseqnenz in der niederen Bolksschnle bie vollkommene Nnkenntnitz bes Dentschen unb bcmiit attch cine von ben empsindtichslen Nachlheilen be-gteitete Stornng -des ganzen blirgertichen Handels unb Verkehrs, in ber hvheren Volksschnte aber, wo bos Deutsche erst in ber A imb 4. Klasse, wie cine cinderc fretnbe Sprache, gelrieben wcrbcn sotl, ein entschiebenes Hinbernih der Fortbilbnng ware. Nachbem schvn jetzt der Unterricht im Dentschen an ben Hanptschnlen nach dem in der vierten Session 3teuiMoit. Das biirgerliche Gewerbe?' Eine kulturhistorische Skizze von Dr. Klun. II. Wie der einzelne Mensch, cbertfo muh die Gesammtheit alter Meuschen — bie Mens ch-heit — den Foribilduttgsweg einschtagen, sowoht im Streben nach Berussbitdnng, als in jenem nach allgemein menschlicher Bildnng. Wie man das Leben bes Einzetnen nach Jahren zahtt, — so zahtt die Menschheit ihr Alter nach Jahrtausenben; wie wan im Leben bes Einzelnen bas Kinbesalter von dem Junglings- und dem Mannesalter scheidet, so Wt sich im Leben der Menschheit ber gleiche Abstand kennzcichnen. Allein, wahrend der Einzelne an ber Hand der Lehrer den Weg in das ernftc Leben ber * Siehe Nr. 34. Arbeit bctritt, mnfetc die Menschheit fetber attes cntbecfen nnd anfsinden, was zn einem schonen, ge=| nuhreichen nnd ihrcr wiirdigcn Dascin nothwendig ist. Auch die Menschheit halte zwar eine Lehrerin unb eine Schule; bie Lehrerin war — bie, Noth, bie S chute war — bie Erfah rung. Aber biefe Lehrerin unb biese Schule find hart und strenge; boch haben fie im Lause ber Jahrtauseube so reiche Schatzc angesammett, bah wir es iit un-feren Tagen wahrhaftig so gut, so teicht haben. Erwagt man, dah in vcrgangcncn Jahrhun-bcrtcn biese aufgcspeichcrtcn Schatzc fur „bic grohc Masse bes Bolkes" ein verschlossenes Bitch waren, — bah die Arbeit vielsach als etwas geringes, ja fast etwas entehrenbes angesehen warb, — bah man sich um bas Woht unb Wehe ber „arbeitenben Klasscn" wcnig ober gar nicht beknmmerte, — wahrenb in nnsern Tagen allseitig bas Bestreben sichtbar ist, fitr bie geistige Ausbitduug unb bas teibtiche Wohlbefinben ber Arbeiter zu svrgen, — bent Arbeiterstanbe die ihtit geblihrende Achtnng zu! erweisen, — und dah sich. die wackersten Manner | bentiiheit, richtige Erkenntnih nnd Wiirdiginig der Arbeit zu verbreitcn: — so wirb der Hattbwerks-manit mit Bcruhigung, mit Setbstbewnhtsein, ja mit einem gcrechtfertigten Stolze an „sein Gcschast" gehett; er crtcimt sich als ein schasfenbes, achtnngs-werthes, nothwenbiges Gtied ber menschtichen Ge-scttschast liberhanpt, imb bes Staates inSbesonbere. r,Arbeit ist bes Burgers Zierbe" — ruft ber Lieb-tingsbichter ber beittschcn Nation aus, unb aits vottcm Herzen stimmen wir ein in diesen Rns. Alles nrbeitet;— denn or bet ten hciht — leben, und bas Leben selbst ist eine Arbeit; bas Gegentheil der Arbeit ist Ruhc, die vollkom-mettc Rtthe aber hciht — Tod, das Attfhorcn jegticher THStigkeit. Wo Kraftc sich regen, da ist Arbeit. Der zarte Keim ,,arbeitet" sich durch die Hiilsc imb bie ihn deckende Erbschichte znr Obcrfliiche und grliht frcundtich bas Sonnenticht und den sinnigcn, denkenden Mcnschcn; — das Vogelein ..arbeitet" sich ans dem Ei heraus, und zwitschert sein schwaches Danklied der Schvpfnng zu; — aber auch der Wein im Fassc „arbeitet," — die Danrpfmaschine (1866) bed krainifchen ^andtagcs abgegebcuen Ge-slandnisse dcS bamaligcti Antragftellcrd, Herrn Dr. Blciivcid, cin ungeiiiigcnber ift, was and) die schlechtrn Erfolgc ber mit dcn Schulern dcr Haupt-fchulen in dcr 1. Klasse bed Gymnasiums norge-nommcneti Aufnahmdprufung bcrocifen, muh bcrfelbe noihwendigcrwcise kunftighin noch unauSgiebigcr und die Schuler dahcr unfahig wcrdcn, bem lln-terrichtc in der dcutschen Sprachc an dcr Mittcl-schulc zu folgcn. Ed warc dahcr die Berbrangimg bed dcutschen Unterrichtes an der Aiittelschnlc bic natuniche Folge dcs fur dcn sprachlichcu Unteiricht an dcr Bolkd-schnlc angcnvinnieneu GrundsatzcS. Dcr wichtigste Faklor jeder Gesetzgeliung ift unb blcibt daS praktische Bebuisnih, denn bic Ge-setze sollcu bem Bolke nutzen. Nun hat sich aber cin Bediirsnih zur Acnbcrung bcr Ecstiminnngcn dcr bcslchcnbcn Schnlverfassung hinsichtlich bcr UntcrrichtSsprachc in Krain bisher nicht gqcigt, viclmchcr haben in dcr 4. Session bed hvhcn Vattb« taged, old bcr mit bcm gcgcinvartigcn Gesetzentwnrfc tibereiiiftiuimenbc Schulgcsctzcntwnrs bed Herrn Dr. BleiwciS zur Behandlnug gelangtc, bic Stabtgc-meinben Ibria unb Ncumarktl sich in eucrgisch abgc-sajztcn unb gnmblich motivirlen Petilionen gegcti jebc wciterc Bcschrankung bed dcutschen Untcnichtcd vcrmahrt, und bic bnmaligc Vanbcercrtrctung hat liach cincr allseitigcn griinblicheii ErSrterung bic beantiagtcn Acnberungen bed Schulplaued burch Ucbcrgang zur Tagedordnung verworfeu. Die i'cigc hat sich bisher nicht geiinbert unb nirgeudS ift cin Wunsch der Gnncinben in der a tv gedcuteteu Richtung zu Tage gctrcten. Dem alien zufolge hat nun die neuerliche Jnangrisfnahnie dicser Rcforniplanc in dcr irn konstitutivncllen Berein oertteteiten Biirgcrschaft Vaibad)d ben fcstcn Eulschlnh hervvrgcrufen, gcgcii bic hicburch ihrcn gcistigeii unb inateriellen Jnlercsscn brvhende Gefahr ciitschicbcn Berwahrung einznlegcn. Der AuSschuh vollzieht ben ihin in der Bcr-cindsitzung Dorn 4. b. M. geworbcnen Auftrag, inbem er tin 9iameit seiner Komitteiiten hicmit gegen dcn Gcsctzcntwurs ubcr Einfiihrung bed Slovcnischcn in bic Schule Berwahrung cinlcgt. Get biescr Berwahrung glanbt bcr Audschuh neben bcm bercits angefiihrten sich scrncr and) a its bensclbcii Grunbsatz stutzen zu biirscn, welchen bcr hohc Lanbtag an bic Spitze bed Gesetzeutwurfed gestellt hat. Ed ift died bcr Grunbsatz bcr Glcich-b e r c d) t i g u it g, wclcher burd) bic ncncit Beftim-mnngen augeusallig vcrlctzt rcirb. Seit Jahrhunberten beftchcn iu Lira in zroci Nationalilateu, bic slavisd)c unb bic beutschc, welche nie Sonbcrintcressen kannten unb iui Frieben einem Ziele, bem bcr incuschcuwurbigcn Bilbung justrebten. In ben bcibcn letzten Jahrzehnleu ift cin kunst-lichcr Gcgensatz zwischen bicscn son ft bruberlich verbundenen und burd) bic Baube bed Bluted tau- „arbcitet," — bad „Arbeitd"-Pserb sowic dieSpinne „arbcitcn,“ — die Elemente, bic gauze Schopsnng „avbcitct." Unb dad cbelstc Werk bed Schopfcrd — bcr Mcnsch — sollte uidjt arbcitcn ? Fiir ben Menschen hattc bic Arbeit etwad cutehrcnbed, gc-meined'? Bebancrlicher Wahn, ber hie unb bc> nod) tnanchcit befangcn halt! Unser arbcitcnbed Jalir-hunbert hat iibrigettd biesen Wahn fdjon so viel-fiittig befeitigt, bah ed in unsercu Tagcn fautn jcinanb roagcn barf, geringsdjatzig von ber Arbeit zu sprechcn. — „Jm Schrocihe bcincd Angesichtcd sollst bu beiit Brod effcu," — cin glitch, ben bic Gottheik iiber ben gefaUcnett Mcufchcn audgefprochcu, ift cbcn^cin Mgi3ttlichcr Fluch," b. h. cr ift cine bittcrc Schale, in welcher ber traftigftc, udhrenbfte, wohlthuenbstc Kern oerborgcn licgt; cd ift die licbeubc Baterhanb, bic bad uttgehorfatnc Kinb zivar ziichtigct, aber nur zurn befteit bed Kinded, — cd ift bic uncndlichc Wcbc, wclche dcn Segen iiber die arbcitenbe Mcnfdjljcit audgicfjt. Bon utt f crm Stanbpuiikte betrachtet, faun man von „arbcitcnben Klassen", — „Arbeiter- fenbfach ocrcintcu, ja verschmolzenen Natioiialitiitcn gefchasfcn worbeu, lueldjcu turtft lichen Gegcnfatz wir atd foldjeti foiiftatircn woUen. nicht ohuc ihn aiif bad ernftlichftc zu bcdauouircit, and rocld)ciit wir aber and) bic unaufechtbarc Kousequeuz zieheu wollcn, bah bic Gleichbcrcchtiguug, wenii sie anberd in Krain fcin lecrcr SdjaU sein soll, bcibett Ratio-nalitatcn gcltcu unb bad Deutsche bcinuad) in Unler-rid)tdaiigelcgciiheitcn bic glcidjc Geltnng gcnichcn mitffe, wie bad Sloveuisd)e. Died ware nun uad) bcm Boraudgcschicften offetibar nicht bcr Fall, weil burd) die Einfiihrung ber bcautragtcn Gefetzbcftimmungcu bad 9ied)t bcr bents'then Nationaliat enipfinblid) gcfrdiift roiirbc. Da in bcr Bolfefdjiile bcr Unterricht voll-fommeii, in bcr Mittclfdjulc zur Hcilfte slovenisch ftiii soll, so ware hicbmch bcr bcutjdjen Naliona-litat bic Mvglichkcit, am Untcrrid)te theilzunchnien, bcnommcn. (Sd)lnh folgt.) Politische Rundschau. Laibach, 28. September. D e r A u d t r i 11 bed Fii r ft e n A n e r d p cr g and bcut Kabinet ift alfo cine vollzogcnc Thatsache; bic geftrige „Wr. Ztg." bringt bcreitd cin kaiserlichcd Hanbsdireiben an ben Fiirsten Auerdperg, in welchem biefer unter Bezeignng voller Aiierkennung seined Amtcd atd Ministerprdsibent cnthobcn wirb, wdhrcnb cin zweited bent Grafen Tasfee bic Fortfiihrung ber Prasibialgeschaftc iitt Aiinisterrathe iibertrdgt. Mit bcr Riickkunfl bed Herrn Inslizminislerd Dr. Hcrbft and Prag wirb allcr Wahrscheinlich-feit nad) cine bohtnifche Statthattersragc auftaud)cn. Graf Kelleidpeig fagtc ndmlich im Prager Vaiibtagc, aid in einem Privatgefprdche bcr -Dtoglichteit bed Ein-trittcd bed Grafen ind Menifierinm erwdhnt nmrbe: „Ein Kellersperg fitzt in einem Ministerium nicht, in welchem Hcrbft unb Hadncr fitzen." Danu aber foil „eiti Kellersperg" auch nicht Statthalter unter einem Miiiifteriimi Gidfva, Hcrbft, Hadncr, Brcftel unb Berger fcin. Wic cd heiht, wirb bic Enllaf-fung bed Herrn Grafen Kellerdperg von Herrn Dr. Hcrbft geforbert roerbcn, ja, bcr Herr Jufliz-minifter foil gcfotuicn feiu, baraud cine Kabinetd-frage zu madjen. Die Hof fuuitgcit auf bie Kaiferreif e fiitb in Galijicu tiiillig gcfchwnnbeu. Die voraud' gcgaugenc faifcrliche Dienerfchaft ift wieder znriick-gereidt und allc Euipfangdvorarbciten ivurben nutt* inchr eiugestellt. Statthalter Golud)owdky, bcr in Folgc bcr jiingsten Borgduge uiiniiiglich geworben, foil bereitd seine Demission cingcrcicht haben. Erz-herzog Albrecht, ber ben Kaiser in Krakau cnuartete, erkldrte cincr Deputation von Bczirkdmarschdllen, wcldjc iiber bad Untcrblcibcn bcr Kaiserreise ihr Bedanern audbriicttcn, er werbe bent Kaiserpaarc bcit uugeznmngcncn Euthusiadmitd Krakau'd fchilbcni. Allc Mittheilungen aud Galizicn stimmen bavin ttber- bcvolkcrung" gar nicht spredjeii; — gibt cd bciiti aud) „n ichta rbei tenbe Klas sen?" Jebcr ver-niinftigc, aiiftaiibigc Mcufd) ift ..Arbcitcr." A tier-biugd gibt ed hie unb ba Icibcr aud) einc Klasse „n i d) t arbeitenber" Menschen, die Klasse bcr „Faul-lenzcr" obcr „Tagbicbe," die miiffigcn Drohncn im Bieuenstocke der ruhfigcn Mcnschhcit. Fiir bicse Mensck)en haben wir keiu andered Gesiihl, aid Mit« leib; sic finb hart gciing geftraft, bah sie bie Frcubcn, ben Geuuh unb ben Segen bed frtiftigeti, fclbftberoučten Sdjaffend nicht fennen! „Herr, ver-zeih' ihnen, benti fie wissen nicht, road sic thuu!" Ed wiirbe mid) zu rocit fiihren, wollle id) ben Wcg, wcld)cn bie gcmcrblidjc Thaligkcit bcr Mcu-sd)eu seit ihrcn altcften Ansdngcn in bem fernen Often Asiend bid auf utifcre hochcntwickelte Zcit burchgemacht, an bem Fabcu bcr Gcschichtc schilbcrn unb bcleudjtcii. Allerbingd ware einc solchc Arbeit hochft erspichlid) unb bankenSwerlh; bcmi bie Dar-fttilling bcr frieblichen Entmicflung ber Menfch-heit, bcr fortfchrcitcnbcn Kultur ift fid)crlid) an-zicheitbcr, roichtiger unb Ichrrctchcr, aid bic Schil- ein, bah die Oiachvicht, bcr Kaifer fommc nicht, ciucit uugemein cvniichtcrnbcu unb niebcrfchtagciibctt Sin brunt gemacht habc. Dcr b o h m i f d) e i'anbtag wurbc bcreits am Samdtng gcfchloffeii, nachbcin dcrObcrfllanduiarfdiall foroohl aid ber Statthalter bic Nolhwendigkcit bed Fcfthaltcnd an bcr Berfaffung bctont. Die czechi-sd)cn Dcklarantcn trurbcn cinftimmig ihrcd Mandated fiir ucrluftig crflart, unb bcr Rcgienmg bie Audfchrcibiitig bcr Nenwahlen auhcimgcftellt. In Agra m wiirbe bcr Audglcich mit llngarn burch cinc grofje Illumination gefeiert unb am 26. b. befchloh bcr froatifdjc Vanbtag cine Abrcffe an ben Kaifer iiber bie cnblichc Rcgclnng bed Ber-haltiiifsed zu llngarn unb bed von Finnic. Die a d) r i d) t c n iiber ben Auf ft a nb iii Spauicu laiiteu begrciflichcrweifc nod) iminer wiber-fpredjenb. Dcn offizicllen ©icgcdtclcgrammen ftehcn an-bcrcDcpcfchcn gegennber, bencn zufolgc bic devolution Fortfchritte madit. So faub am 25. b. M. Nach-mittagd cin Proumninmcnto in Bnrgod ftatt. Nach fiinfftiinbigem Kampfc fratcrnifirtcn die Trup-pcu mit bcr Bcvolkerung unb entfloheti bic Rc-gicrungdbchbrbcn. Nad) bem „Avcnir national" foil fid) fogar bic Hanptftabt Madrid bcreitd in Hcindcn bcr AufflSnbischen befinben. Nach anbercn Nachrichten ift cd nod) nicht so rocit, fonberu ed roiithet noch bcr Kamps zroifdjcn ben Koniglidjen und bcr Revolution, bci roclchcin bic crftercu zu ihrcm Sd)utze Barrikaben aufgebaut haben. Dic Grafin (Sirgcnti roelite zu ihrer Mutter Isabella cilcu, aber bic Konigin hat sie tclcgraphifcl, angc-wicfen, in Parid zn bleibcn. Die Konigin soll sich nod) immcr in San Sebastian befinben. Pari-fcr dkachrichtcn com Samdtag mclbcten bad Aud« bleibcn bircftcr Dcpcschcn aud Mabrib unb beutetcn died aid cin fd)lcchted Anzeichen. Die Eimordnug bed Gencralkapilans von Valencia wirb roibcrrufcn. Aid bcbcutfamcd Symptom ift roohl bie Weigcrnng bcr Proviuzbcputirtcn von fflidcaya anznfehcu, wcidje cd ablehntcn, bie Bcvolkerung zu beroaffneti, obglcid) bic KSnigin felbft cd vcrlangtc. General Prim hat fich auf bcr Jnfurrcktiondflottc mit einem Armcckorpd von 20000 Mann nach ©arccllona eingefchifft. Lokal- uub Provinzial-Angelegelcheiten. Lokat- Chronik. — (In ber heutigen Lanbtazdfitznng) Iciftetc bcr an Dr. Suppan's Stclle eiitbetufette Ab gevrdnete fiir Rubolfswcrth, Staatsaiiwaltsnbstitut Rav nikar, die Angelobnng, auch ber Abgeorbnete bed GrvhgruudbefitzeS, Graf (Soroitbu, kandcschef in Salz burg' itahnt feiueit Sitz auf ber rcchteu Seitc cin. (Sin ait ben i'anblag cingelaugtcd Zelcgrauun aud Krainburg, worm urn Sistiruug ber heute bafclbft ftattfiubenbeii exekntiven Fcilbictnng bed Biehed ltnb bcr bcrung btuttriefenber Kampfc unb Kriege, bcr roilbcu Zerstoritngcit uub Ervbertingcn, roelchc im Lanfe bcr Jahrtaufcnde Ehrgeiz ober Habsncht bcm natio-nalcn Wohlstanbe imb ber gciftigcii Wohlfahrt ber Bolter gefchlagett haben. Leidcr aber tcrut unfcrc Jngenb in bcr Schule fast cittzig uub allcin bic Gcschichtc ber Kirche, bie Gcschichtc ber Eroberer unb Geroalthaber; — aber von ber Gcschidjtc bed fricbtichcu Fortschrittcd, non ber Gcschid)tc bed Bolted, feiiier Bcstrcbungen uub Leistungen be kommt unfcrc Jngenb nur fchr roenig zu Horen. Unb bod) roare fiir unfere Biirger«, Gcrocrbc« unb R e alfchule u die lctztbczcichnctc Gcschichtc ge« radezu cine Nothwciibigfeit. DcLhalb inogc „bad Leben" badjeiiigc imchholen, wad bic „SchuIe," ver-abfčiumt hat. In dicser Richtung wiirde id) Vese« biidjer fiir Gcwcrbtreibcnbc, Gcwcrbcvcrcinc, H and-w črke rdi b Ii otd eken oufd roarmfte empsehlcn. Nad) dicser Eharaktcriftik bed Standpnnktcd unb ber Gninbfntze, von wclcheu aud bcr Gegcn-ftatib behaiibctt roerbcn foil, gche id) zu bcm cigcvt-lichen Thcma iiber. Getreidevorriithe der gegen bie Einschulnug iit die ueu errichtete Schulc in Safnitz Rcnitcnz lcistendcn Ons-iusasscn von Hcil.-Geist bet Lack gcbctcn ivird, veran-laht cine lcingere Debatte iiber ben Gegenstand nut Einbeziehung ber bcziiglichen Petition jeiiev Ortsin-sassen, bie ’ ubrigens schon in ben hochsten Jnstanzen cine abweisliche Erlcdignng erfahren unb fid) anch an ben Rcichsrath frnchtlos gcwendcl hatten. Ueber An-trag Dr. Toman's nnb Kromer's ftelltc ber Land-tag das Ansuchen an bie Regiernng, in ber Ermar-tung, bap bie gedachten Ortsinsasseu ihrer Berpflichtnng nachkoimnen werben, bie hentige exekntive Feilbietnng anf meitcre Zeit zn iibertragen. Der Regiernngspra-sibent (£ o it r a b reassumirt ben bisherigen Gang ber Bcrhaubluugcn, l>ei benen nach ben gcsctzlichcn Be-ftiinmitngen vorgegangett witrbe, unb erflcirt sich be-reit, bent Wnnsche bed L'anbtngctf bnrch eiite telegra-phischc Weisnng nachzufommeit. Die Ubrigen Gegen ^ ftdnbe ber TageSorbnung mitrben ohne Debatte erlebigt. Nach betu Berichte bes Lanbesaiisschiisses iiber bie Er-richtung ber Ackerbanschnle soll eine nicbcrc Forstschnle in Schueebcrg in Folge eitteS OfferteS be# Fiirsten Schon-bttrg, ber sich zu bcbcutcnbeitOpfern bereit erflarte, schon tut nachsten Jahre in's Leben gernfen roerbeit. Der Land-tag I'otirt bent Fiirsten fiir feiit Anerbieten ben Dank. Dr Kaltenegger unb Langer befiirworlen bie Errichtung einer nieberit SchuIc fiir Wein- uitb O b st z n cht in Unterfrain, beziiglich wetcher schon bie Berhanblnngcn mit bent Gnlsbesitzer Sm o la ge-pflogen mitrben, bcren Aussiihrung jeboch mit Riick-ficht anf bie bcbrditgte Lage des Landcsfondes nach bent Landesansschuhantrage zn lmterblcibeu hitite. Dr. Kaltenegger stellt ben Anlrag, dah'der Lanbesans-schnh in ber nachsten Session eine biesbeziigliche Bor-lage einzttbringeit Habe. Wirb angenommen. Die niichfte Sitzung finbet Dienstag ben 29. September statt. Aus der Tagesordniing steht bie Berhanblting iiber bie Antrage bes Wahlreformans-schusscs, betressenb bie Acnb er ungen ber L a it b-tagswahlorbnnng, unb bie erste Lesung ber Berglcichsproposition bes Finanzministerinms, betressenb bett infatncrirtcit Provinzialfonb, melche umfaffenbe Borlage heute unter bie Abgeorbneten vertheilt wnrbe. Schluh ber Sitzung 12 ‘/2 Uhr. — (In S2lbgeorbnetenf reif en) verlantet unb auch schon auswartige Blatter brachten bie Nach-richt, bah bie nationals Majoritiit bes Lanbtages ben geiveseitett Biirgermeister Dr. Costa fiir ben Berlust bicseS Postens bnrch bic Wahl in ben Rcichsrath ent-schabigen wotle. Dr. Costa wnrbe in ber Grnppc ber Lanbgemeinben gemiihlt, baher einer ber beibctt ans biefer Grnppe hervorgegaitgenen Reichsrcithe Psarrer Pintar ober Graf Barbo sich zur Resignation wirb entschliehen miiffeit. Man vermuthet, bah ber flcrifal-fenbale Graf aus "bent Reichsrathe tretcn iverbe. Demit ach wirb P. ©renter eitten schmarmerischen Bewunberer unb Anhanger unter bctt Reichsrathen weniger zahlen. — (©mennun gen unb Ueber setzungen.) Herr Berpflegsverwalter Alois Trenkle wnrbe von hier nach Agram unb Herr Berpflegsofsizial Max v. Raab nach Pola iibersetzt, fcrncr Herr Dr. Albert Kosmatsch, Sohn bes hiesigen BibUothekskriptors, znm Amanuensis an ber Grazer Univcrsitat crnannt, enblich soll nach bent „Cittab." ber Priifibeitt bes Triester Lanbesgerichlcs Herr Scheranz nach Klagensnrt fontmeu. — (Prchprozeh bes ,/Triglav.") Dem Bernchmen nach hat bas Oberlaubesgericht iu Graz das Strasurtheil bes Lanbesgerichtes Laibach, wo-utit Herr Peter Grasselli, Eigeuthiimer, Her-ansgeber unb veramwortlicher Rebotteur ber pe-riobischen Zeitfchrift „-Triglav," vb bes ant 9. Jmti 1808 in biefer Zeitfchrift tut Blatte Nr. 25 erschie-uetteu Artikels, betitelt: „Uufere Dentsch-Liberalen," beS Bergehens gegen die osseutliche Rtthe uttb Orb-uttng nach § 302 St. G. als Heransgeber unb Re-bafteur fchiiibig erfannt unb bicfermcgeit znr Strafe beg Arrestes in ber Dauer von fiiuf Wochen, ver-scharft mit einntol Fasten iit jeber Woche, znm Ko-stenersatze nub znm Bersalle eines Kantionsbetrages von 60 sl. zn Gunsteu bes Armenfonbes ber Lanbes-hanptstabt Laibach uertmheitt warbe — feittem ganzeu ■^tthaltc nach bestatiget. — (Ein eigent hiimlichcs Hinterpfort-chett.) Die Gemeinbevertretung ber Stabt Jbria hat bnrch thren Abgeorbneten Ritter v. Garibolbi ittt Lanbtagc eine Petition gegen bas Dr. Bleiweis'schc Sprachgesetz eingebracht, wortn baxauf hingemiesen wirb, bah bie bortige vom Montanarar erhaltenc Hauptschule, bie sich eines zahtreichen Znspniches er-freut, von jeuem vollig anfgetaffen miirbe, falls bas Deutsche aitfhbreu ntithte, Unterrichtsfprache zn feiit, bah bann bic Gemeinbe Jbria iticht in ber Sage ware, aus ihre Kosten cine Hauptschule zn erhalten. Der Schnlansschnh besanb sich nun iit ber cigcuthitnv lichen Lage, entweber in bent Gesetze eine Ansnahme zn Gunsteu Jbrias zn ftatuireu, woburch in bas gauze Prinzip jenes Gesetzes eine Bresche geschosseu morbeit ware, benu was fiir Jbria gilt, warnm solite es iticht nttch fiir cntbere Jpauptschulen Geltung habcit, ober ben Autrag aus Abweisung ber vvu eiitent Abgeorbneten ber nationalen Majoritiit eingebrcichten Petition zn stellen, woburch biesettt ein gefiihrticher Abbrnch beS Bertrauens seiner Wahler brohte. Doch bic ersah-reneit Lotseit bes Schnlansschusses habeu bas Sprachen-gcsetz zwischcn ben gefahrbrohenben Klippen ber ©cilia unb CharybbiS gliicklich hinbitrchbugsirt, fie griffeit zn cinent lusher in ber Legislation itoch uicht bagewesenen Kunftstitcfc, inbent sic iu einer Kapitelaufschrift bes Gesetzcutwurfes ber Jbrianer Hauptschule ein Hinter-psortchcn bffneten, bnrch bas bic beutfchc UntcrrichtS-sprache baselbst gliicklich burchschliipsen fault, ohne von bent Flammcuschwerte bes Dr. Bleiwcis, bas ihr ben Zutritt in bctt Ubrigen Hauptschulen verwehrt, getrossen zn werben. Nach bent Antrage bes Schulausschusses gilt jenes Gesctz uitr fitr die off eutlichen Schnlen, melche folgenbermaheit befinirt werben: b. i. folche Schnleu, wclchc entweber ber Staat, ober bas Lanb, ober cine Gemeinbe erhalt. Da nun bas Montanarar keines von biesen breiett ist, so wirb es auch fcrncr iiber bic UntcrrichtSfprache an ber Jbrianer Schnle tier* fiigen lomten. Das eigenthumliche jeiter Definition ist nun, bah man bisher ijffentliche Schnlen jene uanitte, bic staatsgiltige Zengnissc auSftellen bitrfen, gleichgiltig von went sic erhalten toiirben. Das auffallenbcrc an bicfetu Vorgange ist jeboch, bah ber Schnlansschnh bent Montanarar citt Recht eiitraumt, voit betu eine Gemeinbe, bic cine Schnle erhalt, feinen Gebrauch lttacheit biirfe. — (An ber Schnle ber euangetischen Gemeinbe) begiunt bas Schnljahr mit 1. Oktober d. I., unb werben von nun an baselbst Schuler unb Schnlcrinnen ohne Rlicksicht ans bic Kvnsession ans-genommen. — (SBiitb ifch ober flovcnisch.) Abg. Herman fiihtte sich int stcirifchen Lanbtagc baburch verletzt, bah bic beutfchcit Abgeorbneten bie slvvcnischc Sprache bie winbische itenneu, uttb meint, anL Revanche mitrben bie Slovenen bie beutfchc Sprache bic fchmabifche tteitttcit. Jinnterzu, ntoge Herr Herman bie beutfchc Sprache rtthig bie schwabische ttenncn. 9inr bagegen wollen wir protcstiren, als lage int Wortc „winbisch" eine Ver-letzung. Die Dcutschcn itenneu bic Jtalieiter auch bie Watfcheit, Jtalicu Wdlschlanb, bie Franzoscn an,ch bic Frankcn, bie Slovencu bic Weitbcit, nub fie fprechen baher tioit einer malfchcn, einer fraufifcheit, einer win-bifcheu Sprache, so gut, ioie bie Slovenen bic Dentschcn „Nemci“ unb bie beutfchc Sprache „Nemški jezik11 hei-hcn, obmohl Nemci feiit bentsches Wort ist. Der Gegensatz von schwabisch nub beutsch ist uicht bcrfclbc, mie winbifch unb flovcnisch, beitit winbisch ist feiit Dialcft von flovcnisch, wdhrenb bas schwabische eiit Dialekt ber dcutschcn Sprache ist. Es fchciitt, ber Fauatisiuus bes Herat Herman beraitbt ihit ber Fiihigteit bes flare it DenfenS. — (Berdnberungeu int KuratflernS.) Johann Golob, Neopresbyter, als Kooperator itcich Schwarzcubcrg bei Jbria; Anton O fan a von Schwar-zenberg nach Weixclburg; Franz Kumar von Wcixel-bnrg nach St. Beit bei Sittich; Jgnaz Kltt^evSef von Mitterborf in Gottfchee nach Laferbach; Jakob Grošelj von Ratfchach nach 9)(itterborf; Lorenz Bergant von Lengcitselb nach Ratfchach; Alois Putz, NeopreSb. nach Lengeitselb; Leop. Klinar von St. Martin bei Krainburg als Kooperator, Katechct unb Lehrer nach Rabntamtsborf; Valentin Lach tion Rab--utaunsborf nach St. Martin; Barth. Jarz, Kooperator in Treffen, als Kitrat nach That. — (Repertoire.) Dienstag: „Die Hngcnotten." Mittwoch: „Familie Benoit on." Donnerstag: „Ge-batter von ber Strahe." — „Schone Galathea." Frčita g : „Tcr Better." Samstag: ,Die Hugenot ten." Sonntag: „Dienstbvtenwirthschaft." — (Theater.) Am Samstag befaitteu wir statt ber fehitlichft crmartetcit Hngcnotten roegen Heiser-l'eit bes Hnt. Aubcr cine znsaiuutcitgemiirfelte Bor-steUung, zwei fleine Stiickc uttb zwei Aricit ans dev Zauberslote zu horcit. Das cine Stiick: „ D e r Kopist," euthalt ciitigc effefttiolle Szcncn fiir bic Darstcllcr, ist a ber cine hbchft langwetlige Komvbic; bet bic Auffithrttitg auch kcin bcsonbers Jntcrcssc bot, so crfchicit baS barauf folgcnbe; „B er fprechen hi titer’tu Herd" mit feinen befaunten Spcihen unb Licbent, itoch als chic mittfomiiteitc Gabc, umfoinehr, als Frl. J e f f i f a cine rccht hiibschc unb gemUthliche 'jfanbl war nub auch bie anbereit Rotten ganz zn-fricbcuftellcnb burchgefithrt tmtrbeit. Zwischcn bcioen Pieccit sang ber Bassist Hr. Roller zwei Arieii auS ber Zauberslote; bcrfclbc bcsitzt eiitc nngeitehmc, jeboch in ber Tiesc etwas forcirt ftingenbe Stimme, wobei ihit vielleicht auch bic berfchiebeneu nnchtheiligen (Sinfliiffe eines erstett AuftretenS an ber bolleit 6nt-faftmtg fciitcr Mittel hiitberten; morgen in ben Hu-genotten werben wir Gelegeuheit habeu, biesen ©činger eiugehenber zn beitrtheilen. Gestcrn giitg toiebcr eine Novitat, Berg's: „ P s arrcrsf bchi it" iiber bic Brelter. DaS Stuck theilt zwar bctt Mangel einer logischeit, gcglicberten Entwicklung nicht in gteichem Mahe, mie frit here Arbeiteu bcssetben Berfassers, atlcin ber Essekt, ben basselbe hervorbringt, tiegt boch auch micber in itbcrmiegeitber Weise in witzigen Berner-fttugcn iiber bic TageSgcschichte, farfaftifchen AuSsallen anf diverse Uebelftaitbe bed osfeutlichen Leben«, ctntgcit pacfeubeit Szenen unb fomifchen Kouplels unb bie Leser wiirbeit tins faunt Dank wissen, roenn wir bic tangwierige unb lose znsammenhangeitbe Hanbtung bes Stiickes hier zn erzahlen versnchen wiirbeit. Die Aussiihrung war zufricdenstcllend. Frl. Jessifa als Pfarrersfvchin fand sich mit ihrer Rotte, wclchc an die Darstellerin die vielfeitigsten Anfpriiche stellt, ganz gut ab uttb war iit Spiel unb Gesang recht brav. Ihr znr Seitc ftaub Hr. Mutter, ber als Pricatbieuer Stieglitz wirklich ftiftlich war unb feitte Partie vortrefflich burchfiihrte. Bon ben Ubrigen Darftetlern uennen wir noch ben Hnt. Mofer ats Pfarrer unb Hnt. P a r t h ats Lieutenant Ernst, die auch das ihrige znm Gelingen des ganzen bcttntgeit. Das Hans war iiberfiitlt unb spenbete viclfachen Bei fall; fiir bevorstehenbe Wieberhotuugen bes Stiickes aber finb bedeuteude Kitrzungett bringeitb aitzurathen. Original-Korrespoude«;. * Sagvr. (Allerlei Fragett an bie Sprach reformatoren. Bitlc an bie Bolfs-vertreter.) Das „Tagblatt" hat feincrzeit bie Bcibchaltiing bes dcutschcn Sprachunlcrrichtes in ber Tschcrnembtcr Hauptschule in wiirbiger Weise besiir-mortet. Auch ich als gebontcr „toeihcr Krainer" fcitnc bic Berhattniffc nub Bcbitrsniffc ber bortigen Bevolkernng gettait unb fantt bcttt nur bcistintnten. Meitte spa teren vielsachcn Bezichuugen zn dem Bolks schnlwcscn Uberzeugteit ntich, dah es ben Lanbtehrern iit iteuestcr Zeit zn eincut Lcckerbisscn geioorbctt ist, bic bcutsche Sprache ans bent Schulunterrichte anszn-nterzen, uni ja nicht, ihrer Bequemtichfeit wegett, babei noch beutsch fprechen zn miiffeit, oder vielleicht auch ans dent Grmtbe, weil es ciitigeit initunter ant rich tigctt beutfchcit Bortrage ganzlich gebricht. Hort man Ubrigens bcit neuslovenischcn Bortrag, bctitit mnh man sich erst frageit, ob ber Lehrer wohl sich fetbft ver« stche. Stellt man an bic Lehrer bie Frage, ob es nicht wiinschenswerth ware, bic Kittber fiir ihr fiiuf-tiges Wohl auch beutfch zn uitlcrrichteu, so befommt man zur Antwort: Es set ber Lehrer znm uenslvve-uifchen Bortrage umfomehr verpflichtet, als man bie Absicht Habe, das Dcutschthunt aus ben slavischen Lait bent ganz ansznrotten uttb ein netted Slavenreich zu grutiben. Auf nteiitc SBcmertuug, datz es so zn sagen zum Wesen deS Krainers gcl)uve, Deutsch zu tcvnen, inbent man nur mit der Kemttnth ber deutschcn Sprache zu cuter vvllstcindigen Bilduug, unmvglich abcr mit bcv gMnstelten sogenannten neuslovcnischen Sprache, welchc kaum in bcit evfteit Knospen iff, gelcmgen kann, so erhalte id) zur Antwort: Ti si nemškutar! Ich roenbe mich unit an bic Schvpfer bes Geban-kens bes Ninftig feiit sollenben Slavenreiches nub er-laube mtr, nut Aufklarnng zn bitten liber folgeitbe ergebeufte Frage: Ich bin alS Beamter ans ber Bnreankratie ber nemšfntarischett Zeit in eiit Shut bes neueit Slovenismns getreteu, line soll ich mtu bic slo-venische Amtirniig mit Erfolg fccghtiteit, ba bie Ihcheber ber Slovenija als uteiite feiit sollenbe DvUmetsche noch nicht eiitig find, wie fie ans bent Deutschen bie Ainls-aiisbriicke' in bas gefi'mftette dienslvvenische iibertragen solicit ? S(l§ Beamter in Vorzeiten Habe ich bent cin* trctcitbeit Saitbmaimc bas Deutsche zu verbolmetschen verstanben ttnb verstehc cs noch hcutigeu Tages; bas Neuslvvcnische verstehc weber ich noch ber ciutrcteubc Sanbiuann. Wer,soll es abcr verbolmetschen, ba bic Schopser ber Sprache »inter sich selbst noch nicht eiitig stub, welches ber zweckeutsprechenbste Amtsansbrnck set. Gesctzt nun, ich lommc als Grunbbcsitzer nub Geschasts-ntanit vor bcit Richter eittrocber als Klager obcr Gc-flagter. Sits Klager stcht mit bas Recht zn, eiuen beutfchcit Anwalt zur Vertretnug zu ludhleu, llcige ich (ebech eiuen 9ZeusloL'eneit obcr eiit Neuslovene mich, so niutz mein Bertretcr mich eiit nenslovenischer Jurist feiit, mm bitte ich bic Schopser ber Slovenija: Wic kann ich bic uenslovenisch - juribischeu Stubicn meincs Bertrcters priifcn, bautit ich in nteinev Rechtssachc ob Mangel an slovenischcn Ausdriicken nicht zn kurzkomiue? —> Ich will jcboch cmch mein Fortkommen als Gc-schaftsmanu fiitbett. Gesctzt nun, ich ware eiit Sicn-slovenc, hcrvorgegangcu ans ber Sagorer Ortsschule. Ich hade mich an verschicbcuc Fabrikeu ititb Jndustrielle zu wenbeii, ich will Eiscn-, Galantcrie-, Tchnittwaarc jeber Art, bamt Spezerciwaarcn bcstcllen. Dars ich unit bic Herren Schopser ber Slovenija bitten, wo sick) allc bie betressenben Fabrilen uitb Jnbustriellen in Kraiu besiuben, nub wo bic neitsltibenifcheit Bezngs-queHeit jener Slrtikcl sinb, bamit ich fciitcit beutfchcit Schrcibcr beuothige nub nicht bemussigct bin, mcinc Waarc von answarts zn bestellen? Der Rus bes fra uteri jchen Bolkcs an seine gc-wahltcu Bcrtrctcr ist biefer: Gcbct mis Industrie, latzt bas Kuustcln einer iteucit Sprachc, wcil wir Sprachen geititg zn lenten habeu, mtb (asset unS bic beutsche Sprachc itčbeit ber ungcfuuftclten wahrcn krainischen mit lenten, bamit wir sowohl int Geschaste, als in ber smtstigen Bilbuug hinter anbercn Nationcu nicht zu-riickbleibeu. £ tetter t bent Idftigeu Bettclwesen in Kraut. Sorget bafitr, bah bie riiftigeu Bettler obcr vielmchr Gamier mtb Lanbstreicher unter Anssicht gcftellt mtb in Zwangshanscrn, bie wahrcn Settler in Slrmenhausern untergebracht mtb so bie ohnehin allseitS bebrangten Lanbbetvvhner einer fie sehr schwer briidettbeu Last entlebiget werbcit. Gewih wirb cud) ber arbcitfante Vanbmamt Dank bafitr wissen, loeun bent glcittzcnb beftcllteu Ttcbs- uitb Gauncrwcsen bolbigft eiit Enbe gemad)t tuiirbe._______________________________________________ Wittermig. Laibach, 28. September. Nachls heiter, milt1. Vormittag fchmadic Regenwolken. Sciroccatfttiiimmg aichaltenb. Mitta gs Warme: +17.0° (1867 + 8.4“, 186« -f 18.0"). Baromcterstand: 320.07 Linien. Das gcstrige TageSmiktel der Warme: + 15.1"; urn 4.1° iiber deni Normale. Fiir SDiorgm (Michaeli) gilt der Baitenispntch: Regnets sanft am Michaelitag, So solgt cin milder Winter nach. Oder auch: So vielmal es vor Michaeli reift, so viol mal soll cs nach Georgi rcifen Hrasek Ludwig, Priv., Wien Barlic Martin, Bace. Jahn Adolf, Apothek., Stem. — Konnthar Franz, Kiirsch nerm., Pettau. — Tonelo Andreas, Triest. — Baronin Mac-Neven, Liuz. — Frau Dvbuer, Direktorsgattiit, Hvf. Berstorbene. ■! Den 27. September. Maria Perme, Jnwohners-' iviltve, alt l>7 Jahre, iin Zivilspital au der Lungeulahmung. j — Maria Velkaverh, Finvelkind, alt 7 Jahre, in der Tir- ; nauvorstadt Nr. 68, an der (Seljtmcubitnbimg. Anton Skoda, Ableber, alt 80 Jahre, iut Zivilspital, an der Pyamie Angckommenc Fremde. Am 27. September. WtMilt Wien. Lcbcin Alois, Kaufm., Triest. - To uauer Karl, Kaufm., Wien. — Langer Fra»z, Gntsbes., Poganitz. — Piutbach Johanu, KapM, Natece. — Dv-lena Josef, Besihcr, Sesana. Samner Johann, Lehrer, Wottfchee, — Kohn, Sigmuud, Wien. — Harlmolitz, Lussin piccolo. IliVtel Klcfant. Nemetz I., Bankbeamte, Wien. — Stern, Kaufm, 31 grant. — Hores Emerich, ^iume. — Gedenktafcl liber bic am 30. September 18G8 ftattfiubcubcn Lizitatioiien. 1. Feilb., Binter'sche Real., Raklo, 1030 fl.,BG. Gurkfeld. - 1. Feilb., Lifcc’jche Real., Orle, 90S) si. 20 tv., BG. Gnrkfeld. - 3. Feilb., Karc'sche Real., Martinsdvrs. BG. Nafscnfutz. — 3. Feilb., Jane^ii'sche Real., Bevce, BG. Laibach. 1. Feilb., Kral'fche Real., Steinberg, 1265 ft, BG. Treffen. — 1. Feilb., Kaplan'scke Real., Sandberg, 610 ft., BG. Sittick., —Lizi-tation wegen Sicherstellung der Berfrachtung militarifcher Giitcr fiir die gauze Monarchic. Schriftl. Offevte, Vadium Pauschalsumme fiir Karnten, itiifteiil. it. iiraiit 1000 ft. Bis 30. Sept. bctin Kriegsministerium vder Geueralkommaudo. Marlrtlirricht. Vatbodi, 26. September. Anf dein heutigen Markte find erschtenen: lOWagen mit Getreidc, 2 Wagen mil Hen und Stroh(Hen 18 Ztr., Stroh 15 Ztr.), 15 Wagen und 3 Schiffc (20 Klafter) mit Holz. Vurchschiiills-pecise. Mt. 'Siflv" Mgz7- ft. | kr. fl. kr. fl. kr. sl- tv. Weizen pr. Mtz. 460 5 2G Butter, Psund — 42 — — Korn „ 3 30 3 '22 Eier pr. Stuck — 2 — — Gerste „ 2 50 2 fo ANlch pr. Mah — 10 — — Hafer 170 2 — dUndfleisch, Pfd. — 21 — — Halbfrnckt „ 3 80 Kalbfleisch „ — 24 — Hciden „ 3- 3 — Schwernefleisch „ — 23 — — Hirfe 2 50 y 80 Schopseufleisch „ — 14 — — Knkurutz „ — — 3 16 Hahndel pr. St. — 30 — — Erdiipfel „ 1 40 — — Tauben „ — 13 — — Linseu „ 3 20 — — .C)eu pr. Zentuer — 80 — — Erbsen „ 3150 r~} Stroh „ — GO — — Fisolen 4,50 — Holz, Heir, Klftr. — — 7 bO Rindsd)inalz,Pfd. — 50 — — weich „ — — 5 50 Sd>weineschm. „ — 47 — Wein, rother, pr. Speck, frifd) „ — 138 — (Sinter — — i) — — gerciuch. „ — 40 — — — werper, „ — — 11 Theater. Hente: jMntljiliii’. Schanspiel in 4 Akten von Roderick Benedix. Personen: Tannenhof, Kaufmann, Hr. Moser. — Dia thitde, Wilibald, seine Kinder, Frl. v. Stefani), Hr. Parth. — Frait Geresbach, deven Grofjinutter, Frl. SDtahr. — Ber-thold Arnan, Staler, Hr. Bergmanu. — Falkenan, Hr. Mahr. — Lindner, Diener in Tannenhofs Hanse, Hr. Stefan. Morgen: „Die Hngenotten." In der Haiidclslrhr- und GrMhungs-AniiE zu Laibach begimit dad 35. Schuljahr mit 3. Oktober tl. I. Auskunft uud Programme crthcitt Ferdinand Mahr, (34-3) Direktor. Ervffnung der Musikschule der phitharm. Gcskllschast in Laibach. Der Unterricht ait der Musikschule der philharmouischeu Gesellschaft begimit Oktober. Die Anmeldnngen zur Theilnahme an dent Untemchte werden am I. und 2. Oftobcc DormittagS von 11 biS 12 Uhr iut gefellschafllichen Scknllokale int Fiir ft cub of im 2. Stocke entgegengenommen. Der Unterricht tvird von ten Gcsellschastslehrern erthcilt, nud zwar vom Hcrrn Z a p P c mi B i o l i n s p i e l e, »out Herat Josef Zvhrer im Piano, Violoncello und in der Harmonielebre und vom Herrn Gustav Moravec im Gesauge und Piano. An Unlerrichtsgeld ist fiir Angehiirige von Gesellschasls-mitgliedern fiir den Unterricht im Piano der Betrag vvn 2 fl. und fiir den Unterricht im Gesange, Violiuspiele, Violoncello und iit der Harmoniclehre der Betrag von 1 fl., fiir Angehvrige vou Nid'tmitgliedem der Gesellschaft dagegen dnrchgeheuds ber doppelte Betrag m oua 11ich zu entrichteu. ■ §iir Theilnehrner am M aun e r g e s a n g s u n te r-r i di t c ist das Unterrichtsgelb mit 50 kr. monatlich brftimmt. Ill rucksichtswiirdigen Fallen evtheilt die Direklion iiber Ansncheii die ganzliche vder theilmeise Befreiuug vom Unter richlsaelde. Wegen Aufnahme in die philharinvnische Gesellschaft ist sick entweder schriftlich an die Direktivn odcr niiindlich an den Gesellschafiskassier Alois Canton i, Hans-Nr. 12 ant Hauptplatze, zn weudeu. Laibach, am 26. September 1868. (51—1) Von ber Direklion der philharmonischen Gesellschaft. 8- Nachdeiil ich morgen den 29. September mein Winter lokale beziehe, fltfite ich mich verpsiichtct, fiir den mtr with rend der Sommersaisoii zn Theil gcroorbeiteit giitigen Zuspruch innigst 5u danken, gleichzeitig abcr auck mich dem ver-ehrungswiirdignl Publikum fiir die Winiersaisou bcstens zu empfehlen, unter Zusicherung der reellsteu, bestmvglichsteu Bedieuuug. Laiback, am 28. September 1868. * (52) Hochachtungsvoll Franz Elirfehl. Dns 2Sic«er Konfkktioiis - GcschM, welches sich wahrend bed Marktes hier befundeu Hat, setzt feinen Verkauf >»och im Saiife der nachsten Woche, bod) in: SteritttKcc Nr. 24 iut Aially'schcu Hanse fort, nub bviitgt bieseS hiednrck) zur Keuntnitznahme der geeln'ten Damen Laibachs, bemerfenb, bnjj es nenerdiiigs cine iteiie Sendung Sad)en empfangen hat. (50—2) , Znaimer 5tD)ttmiffipil6lnrtCV bci Herat Joliann Alfred lliii-tiimmi in Laibach, im Grunmig'schen Hanse. (28—6) MUUNUUUUDk LUW; Wiener Biirse vom 26. September. Staatsfonds. Geld Ware 5pcrc. iiflcvv. Wahr, . 53.90 54.10 bto. V. J. 1866 . 57.75 57.85 bto. National-Anl. . 61.60 61.70 dto. Metalliques . 56.40 57.60 Lose von 1854 . . . 78.— 78.50 Me von i860, ganze Lose von 1860, Fitnst. 82.20 82.40 91.75 92.25 Pramiensch. v. 1864 . 91.50 91.70 Grundenti.-Obl. Steiermar? jjtt 5 pCt. 86.50 87.50 Karnten, Strain u. Mstcnland 5 „ 84.— 90.— Nngarn. . zn5 „ 72.25 73.- jkroat. u. Slav. 5 „ 73.— 74.— Siebcnbitrg. „ 5 „ 70.25 71.— Aotien. Nationalbank . . . 711.— 713.— Creditanstalt . . • 206.20 206.30 N. o. EScompte-Ges. 618.— 622.— Analo-osterr. Bank . ■Deft. Bodenered.-A. . 157.— 158.— 190.— 192 — Deft. Hypoth.-Bank . 66 — St eier. Escompt.-Bl. 215.— 220.— Kais. Ferd.-Nordb. . 1830 1835 Siidbahn-Gesellsch. . 18*1.30 184.50 Kais. Elisabeth-Bahn. Carl-Lndwia-Bahn 157.75 207.25 158.25 207.75 Siebenb. Ersenvahn. 144.— 144.50 Kais. ^ram-Josessb.. 155.25 155.75 Fiinfk.-Barcser E.-B. 155.^5 AlsLld-Finm. Bahn .144.50 ir>5.7.r> 144.75 Pfandbriefe. Nation. o.W. verloSb. ' 97.80 98.- Una. Bod.-Creditanst. 91.— 91.25 Allg.ost.Bod.-Credit. 102.50 103.— dto. in ^3 2. riickz. 1 84.- 84.50 Geld Ware Ocst. Htzpoth. Banl . 96.- 96.50 Prlortt&ts-Oblig. SiidL.-Ges. zu 500 Sr. 97.80 98.— dto. Bo»S (i V’St. 212.— 212.50 Nordb. (100 ft. EM.) 89.50 89.75 Sicb.-B.flvofl.ii.W.) 80.75 81.— RudolfSb.(L00fl.o.W.) 81.80 82.20 Franz-Jos. (200 fl.©.) 86.- 86.50 Lose. Credit ion fl. o. W. . 136.80 137.20 Don.-Da»,pssch.-»8eI. zu 100 ft. CM. . . 90.— 91.— Triester 100 fl. CM. . 117.— dto. 50 fl. o.W. . 53.— 55.- Ofener . 40 fl. o.W. 30.50 31.— Lhterhazy fl. 401£M 150.— 155.- Salm . „ 40 „ 37.— 38.— Palff, • „ 40 „ 28.— 28.50 Claru . „ 40 „ 31.50 32.— St.GenoiS,, 40 „ 30.- Windischgray 20 „ 20.— 21.— Waldstein . 20 „ 20.50 21.50 Keglevich . 10 „ 14.50 15.50 RudolfSstift. ioe.503. 13.50 14.— Weohsel (3 Mon.) AugKb. 100 fl. siidd.W. Franlf. 100 fl. „ „ London 10 Pf. Sterl. 96.50 116.— 96.80 116.10 Paris loo Francs . 45.95 46.— Mtinzen. Kaif.Miini-Ducaten. S0-FrancSstiIck. . . 5.53 9.24 5.54 9.25 SereinGttyaler . . . 1.70 1.70» Silbcr 113.75 114.— Telegraphischer Wechselcours vom 28 September. 5perc. MetalliqiieS 56.30. — 5perc. Metallignes mit Mai- nnd November-Zinsen 57.20. — 5perc. Nntional-Slnletjen 61.50,— 1860er Staatsanlehen 81.70. — Bankaktien 711. — Kreditaktien 205.60. — London 116.—. — ©iiber 114.—. K. k. Dukaten 5.53s/,„. -_____________ Berleger nnd fiir die Redaction verantwortlich: Ottomar Bamberg. Druck von Jgn. v. Klei n m a y r & Fed. Bamberg in Laibach