^ A,z.»tcr Krc.^and «no qcd »ck r ^ ^ ''> st h«' ^br>^ < il^ ^ fr. ^ ^ ' .rat.o. ,^ ^ ^ <^ ^ ^ ^ n.^.scha.tt... Amtlicher Theil. Kaiserliches Patent vom 5. Juli 1853, wirksam für Oesterreich ob imd unter der Cnns, Vöhmcn, Mahren, Schlesien, Galizien und Lodomerien, Krakan, Etcicrmark, tarnten, Kram, Salzburg, Bukowina, Tirol mit Vorarlberg, Istricn, Görz und Gradiska und die Stadt Trieft mit ihrem Gebiete, wodurch die Bestim» mungen über die Negulirung und Ablösung der Hol;-, Weide» und Forstprodutten-Vezugorechte, dann einiger Vervitutö« und gemeinschaftlichen Besitz« und Benutzungsrechte festgesetzt werden. (Schluß.) lll. Abschnitt. D u r ch f ü l) r u n g s - B c st i m m u n g e n. §. 33. D^ie Durchführung dieser Bestimmungen wird in jedem politischen Verwaltungsgebiete, uuter einem, über Vorschlag des Ministers deS Iuueru, von Uns ernannten Vorstände, eiuer mit Beziehung von sachkundigen Mitglieder,, aus dem Stande der Berechtigten und Verpflichteten zu bildenden, unter der unmittelbaren Leitnng des Ministeriums deS Innern stehenden Landescommission und den nach Bedarf zn ernennenden, von lepterer abhängigen Local-rommissionen, übertragen. §. 34. Die Landescommission hat, verstärkt durch landesfürstliche Nichter, mit Ansschliesillng des Rechtsweges über die zwischen den Berechtigten und Verpflichteten streitig gebliebenen Puncte des §. 7 g, l), <., mm,ugcn dle!eö Patentes stattfindenden Verhandlungen bedürfen tie von den Parteien oder ihren Viltretern abgegebenen Elkläruugen, eiug.gangenen Vergleiche mid gemachten Zugestaiidnisse zu ihrer Rechcogllligkeit weder die 3>" stimmuug der Hypothekarglanblger, noch jeue der An< warcer oder der Culaioreu eines nnt dem Eubstitu^ tious-Fideicrmmis;- oder Lehensbauoe behafteten Gnces noch die Genehmigung der administrativen oder Pfleg-schaftobehdlde. §. 42. Alle Urkunden, Schriften, Verhandlungen und ElUtraguugen in die offemlicheil Bücher genießen die Stampel-, Gebühren- und Portobefltiung. Die Regiekosten wer^u von jedem K>o>'lande gecragcn. Dlö Kosten der Glanzbeschreibung und Vermal' kung haben die Parteien zn bestreitcn. Findet die Amtohandlung "ur über Provocaciou Statt, so sind die Kosten der Localcommission dann von dem Plovocancen zu tragen, wenn die Provocation nicht innerhalb des von der ^andescommission kundzumachenden Termins eingebracht wird. H. 43. Vom Tage der Kundmachung dieses Pa-teuteS könuen Mechte von der Art. welche nach der Bestimmung deS H. tt l, von Anuswegen in Verhandlung gezogen werden müssen, nicht mehr ersessen werden und ein bereits früher angefangener, jedoch »icht biö zur Vollendüüg der EiMing fortgeftitter Vesiy ist mit i<',,em Zeilpnncte für niitcll'rocheu zu achte». Lolche :1,'echte kölinen später überhaupt »icht anders, als durch einen schriftlich ausgefertigten Vertrag, eine lepte WiUeuScrtlaruug, cder eiueu bei der Theilung gemeinschaftlicher Grundstücke erfolgten Rechtospruch nur unter der Bedingung erworben werden, daß d>e eiugerünmle Ticustbaikeit von der Behörde mit den LaudesculturS-Rückstchlen vereinbar er« kaimt und deren Ausübung zugelassen werd,. In keinem Falle darf bedungen werden, dasi die elnzn-sanmende Dienstbarkeit nicht abloobar sein soll; w^ire eine solche Bestimmung beigeseyt worden, so ist solche als ungllcig und uicht beigeseyt zu betrachten. Unser Minister des Innern ist, im Einvernehmen mit jenen der Justiz und der Fiuauzen, so weit es dieselben betrifft, mit der Vollziehung deS gegenwärtigen Patenceo beauftragt uud hat die Erlassung der erforderlichen Verordnungen, Instiuctioueu und Wci-suugen stattzufindeu. Gegeben in Unserer kaiserlichen Haupt- und Residenzstadt Wien am fünften Juli, im Eintausend achthundert drei und fünfzigsten, Unserer Ntiche im fünften Jahre. Franz Joseph. Graf Buol'Schauenstein m. P. Bach m. p. Kraus; m. z). Vaumgartner m. ,). Anf Allerhöchste Anordnnug: Ran sonnet m. p. DaS k. k. Finanzministerium hat den Statt-haltereiconcipistin in Zara, Franz Augustin )i a n i, die Cameralconcipisten Thomas Gargurevich und Allton Conti nud den Steuer-Unterinspector im Küsteillaude, Mathias Schuedil),zu provisorischen Stenerilispectoren, den Catastral-Schayungscommlssa'r, Friedlich Koschip und den Secretür der Muuici» palität in Cattaro. Andreas Nicolich, zu provisorischen Slener-Uuteriuspectoreu in Dalmatien eruanut. Die Archivarsstelle im nieder-österreichischen Ca» tastral-Mappenarchive ist dem Evidenzhaltungs-Geo-meter, Fianz 5^ruby. verliehen worden. Die iu dem amtlichen Theile der „Wiener Ztg." vom 12. l. M. für den i-'l. l. M. angekündigte Ver» tilglmg von 3,0l>l).l)l»l) Gulden in Anweisungen auf die Einkünfte des KronlandeS Ungarn hat am 1>». l. M. in dem Veibrennhause am Glacis, unter Auf» sicht der dazu bestellten Commission, Statt gefunden. Auszug aus dem Sitzungsprotocolle der k. k. (5entrall0>u!»ission znr (Erforschung uud Vr< hallllng der Vandenklimle Oesterreichs am 28. Initi d. I., unter dem Vorsitze des Herrn Seetionschcft Varon v. Czoernig. Der Herr Vorsiyende bringt zur KemUnisi, dasi Se. ErceUenz der Herr Minister des Cultus und Unterrichts auf die Dauer der DieusteSabweseuheit deS Referenten für Kunstangelegenheiten, Grafen F. v. Thun. den Ministcrialcolicipisten I. Feil zum Vertreter des Ministeriums bei der Centralcommission bestimmt habe. Hieranf laS der Herr Sectiousrach Sprenger ein an Se. k. k. apostolische Majestät gerichtetes, durch das h. Handelsministerinm an die Centralcom» mission znr Begutachtung geleitetes Gesuch des Cen» tralansschnsses des dcutscheu Geschlchts - und Alterthumsvereins vor, worin derselbe iu Bezu,; auf die Erhaltung der Knnstdenkmale iu Oesterreich und der Vetbreitnng archäologischer Kenntnisse daselbst mehrere Bitten stellt. Nach Erwügnng des Inhaltes dieseS Gesuches wurde beschlossen, dem h. Handelsministerium zu eröffnen, wie durch die Errichtung dcr Central-commisston und durch vielfache anderwartige Fürsorge in Bl'ziehling anf wtsseüschafclichcn Vortrag, dann auf Verwendung von Geldmitteln für den Schuy sowohl ter Kunst- als auch der historischen Denkmale überhaupt in Oesterreich bereits das Dringendste geschehen sei; zugleich aber wnrde nach längerer uud sorgfaltiger Erwägung der Wichtigkeit, welche die Verbreitung archäologischer Kenntnisse in den verschiedenen Lebenokreisen für die richtige Würdigung und für die Erhaltung der Kuustdenkmale hat, der Beschlnsi ge> fasit. das h. Unterrichtsministerium zu ersuchen, dem Bedürfnisse dieses Unterrichts an den Realschulen, deu Gymnasien, theologischen Lehranstalten und Unj« versitäten nach Möglichkeit Befriedigung zn geben. Zum Schlüsse referirle Dr. He id er über eine Reihe von Geschäftsstücken, welche theils znr Kenntnißnahme von dem h. Haiidelsmillisterium der Cenlralccmmns« sion zugemittelt wnrden, theils seit dem Inslebenlre-teu derselben eingelaufen waren. Nichtamtlicher Theil. Die (HcllSd nrmrrie. in. " Während ihres 3jährigen V^>^^ ^^ >'^ April l. I. war die GenSd'arm,r.e ^ ^ ^.^^.„. durchsnchungen, !2.7«6 gcr.chcl.ch". o^"g «78 gen, 1796 Gemeindetagsatzungen, 802 Urtheissvoll-streckungen, 9.1 iil) FeuerSbrünsteu, 710 Ueberschwem-mnngen, 6333 Conscriplioneu und Assentilungen, 3642 Entdeckungen von Leichen und 1306 Auffindungen von Kranken und Verwundeten thätig. Was die von derselben vorgenommenen Aufgrei-fllngen und Verhaftungen betrifft, so betrug die Zahl der für die öffentliche Sicherheit wichtigsten derselben 1349 Fälle wegen Störung der öffentlichen Ruhe, 160 wegen Spionerie und Falschwerberei, 101 wegen össeutlicher Gewaltthätigkeit, 730 wegen Verfälschung öffentlicher CreditSpapiere und Münzen, 1763 wegen Todtschlag und Mord, 9 wegen Abtreibung der Leibesfrucht, 1ll38 wegen schwerer körperlicher Beschäl dignng, 118Ü wegen Brandlegung, 91.316 wegen Diebstahl und Veruntreuung, 3138 wegen Raub, 698 wegen Betrug, 1 wegen zweifacher Ehe, 213 wegen Verbrechern geleistetem Vorschub und 6l64 wegen Desertion. Nicht weniger thälig und erfolgreich zeigte sich das Iiistilut der GenSd'armerie in Betreff der Verfolgungen und Habhaftwerdung Solcher, welche lichtere Verletzungen des Gesetzes, sogenainite Uebertre-tuugen sich zu Schulden kommen ließen. Es fanden in dieser Hinsicht Verhaftungen Statt, von 4?0 I,,.! dividuen wegen wörtlicher und thätlicher Beleidigung öffentlicher Beamten und Diener, 76,271 wegen Ru-^ hestörnugen, Tru»ke»hellSercesseu u.dgl., 7704 w,ge„! Bettelei, 23l.9^2 wegen Maßlosigkeit und Landstrei-! cherei, 1!i10 wegen Entweichung aus den Strafge-fänguissen, 19.^30 wegen Recrntiruugsssuchligkeit, von 18.784 Inquisiteu, von 1836 steckbrieflich Verfolgs ten, 8813 wegen Uebertretuug deS Waffengesetzes, 13.363 wegen Ucbertretuug deS Jagd-, Forst. u»d Fischereigesetzes, von 68 l 7 unbefngten Hausircrn, 764li wegen Uebertretung des Gefällsgesetzes, 40.^77 wegen sonstiger strafbarer Handlungen gegen die öffentliche Sicherheit, 22.381 wegen sonstiger Verletzung der Sicherheit der Personen, endlich 2l.942 wegen sonstiger Vergehen gegen die öffentliche Sittlichkeit. AuS dieser ziffermäßigeu Darstellung ergibt sich, wie umfangreich der Dienst der r. k. Genöd'armeiie sich gestallet hat. Es dürfte nicht ohne Interesse sein, die Gesammt-snmme aller von ihr durchgeführten Amtshandlungen, ohne Unterschied ihrer Qualität, i» daS Auge zu fassen. Sie beträgt mit einziger Hinweglassnng der Patronilliruugeu 9Ü2.296 Fälle. Bringt man nun» mehr 3 Jahre oder 109.1 Tage als die beiläufige Dauer der vollen Wirksamkeit der Gensd'armerie in Vergleich mit obiger Summe, so ergeben sich in run» der Zahl 870 Amtshandlungen für jeden Tag; ein Ergebnis;, welches mit vollem Rechte ein hochlich befriedigendes genannt werden muß. Noch lehrreichere Rückblicke gewährt indessen die Betrachtung mancher einzeln ausgewiesenen Rubriken. ES gibt eine Art der Thätigkeit der k. k. Gensd'armerie, welche eine vorwiegend humanistische Seite hat, und von derselben fürsorglich ill das Auge gefaßt wird. Der natürliche Beruf dieser wackeren Manu» schaft ist es, drohende Lebensgefahren uicht zu scheuen; so zeiqt sie unS der dießfällige summarische Ausweis bei 91K9 Feuerobrünsteu und 7l0 Ueberschwemmun-gen thätig; mit edler Aufopferung sahen wir sie in solchen Fällen bereit, ihren Mitbürgern hilfreiche Hand zur Rettung ihrer Güter und ihres LebenS darzubieten; wir sehen ferner die gvoße Zahl von 1306 Kranken und Verwundelen zunächst durch Gensd'armeu aufgefunden, iu schützende Obsorge genommen, und vor harten Leiden, mitunter sogar vor dem Tode geborgen. Eine so herrliche Wirksamkeit muß in der That das Herz eines jeden MenscheufreundeS hoch erfreuen. Der Nutzen, welchen der Bestand der k. k. GenSd'armerie der öffentlichen und private» Sicher» deit gewährt, ergibt sich mit mathematischer Evidenz auS den oben angeführten Ziffern. Die präventive, den Verbrechen und Gesetzesübertretungen verschiedener Art gehörig vorbeugende Wirksamkeit der k. k. Gcnsd'armerie ist die Seele ihrer gesammteu Thätigkeit. Zieht man in Erwägung, daß sie während der Zeit ihres Bestandes wegen Landstreichelei uud Paß-losigkeit 231.9^2, wegen Desmiou 61U4, anS Anlaß steckbrieflich« Verfolgung 1334, aus Anlaß gerichtlicher Verfolgung 18.784 und wegen Entweichung aus Straforten 1310 Individuen aufgegriffen und für die Folge unschädlich gemacht hat, so liegt der Schluß uahe, daß dadurch einer Menge sicherheitsbedrohlicher Handlungen im Keime begegnet wurde, daß derlei Auswürsiinge der Gesellschaft uun nicht mehr mit der früheren Leichtigkeit uud Veqnemlich-keit sich zur Gefahr und zum Schaden rechtschaffener Staatsbürger durchschlagen mid dem Ansehen des beleidigten Gesetzes ungestraft Trotz dielen können. Korrespondenzen. Niöttling, 10. Juli. Heute haben wir in der Pfarr Mottling ein besonders freudenvolles Fest gefeiert: eö ist uämllch der Grundstein zu der neuen Pfarrkirche zu Suchor geweiht und gelegt, und dadurch auch eiae neue Pfarre iu's Leben gerufen worden. Viele, ja s
e4 öfteru ccniouischeu Vereisungen persönlich nicht nur von der großen und dringeudeu Nothwendigkeit der beiden neuen Curalien, sondern auch davon überzeugte, daß die schon von sich selbst arme, durch Mißjahre, Hagtlschlag und andere mißliche Verhältnisse aber »och mehr verarmte Bevölkerung dieser Gegend nicht im Staude sei, auch unr die geringsten Geldbeitrüge zu leisten, daß daher, ohne besondere Hilfe diese über 1^ Meilen vom Pfarr-ort« entfernten Insassen, nie eigene Seelsorger haben würden, hat auS Liebe für diese arme, aber gute Bevölkerung deu Entschluß gefaßt, um die AuSfüh» rung der Bauten zu ermöglichen, hiezu dit Summe von 10.000 st. CM. auS seinem eigeuen Vermögen zu widmen. Diese große Wohlthat hat die Gemeinden in den Stand gesetzt, daß zu Nadoviza der Grundstein zum ueneu Curateuhause den 6. Mai l. I. gelegt werden kounte, und zwar in Anwesenheit des k. k. Bezirkshauptmaunes von Tscheruembl, Hrn. Joseph Derbitsch, der, durch seine Charakterfestigkeit uud Achtung, die er bei der Bevölkerung geuießt, eiuige Hindernisse, die sich dem Baue entgegenstellten, beizulegen wußte, und schon stehen, durch die thätige uud umsichtige Leituug des Hrn. Stadtpfarrers von Mottling zu Radoviza die rohen Gemäuer deS neuen Pfarrhofes und der erweiterte» Kirche vollendet da. Für Suchor aber ist der schon längst mit Sehnsucht erwartete Tag der feierlichen Grundsteinlegung für die dort zu erbauende ueue Pfarrkirche uud für deu neue» Pfarrhof heute erschienen. Nachdem die Gemeinde einen Hügel nebe» der Commcrcialstraße mehr als um zwei Klafter erniedrigte, wodurch man elnen großen Raum zur Aufstellung der Kirche und des Curatenhauses, und viel Baumateriale gewann, uud einen festen felsigten Grund fand, so daß eS buchstäblich wahr ist: „ich will auf den Felsen eine Kirche banen" — ist am Vorabende deS 9. d. M. auf der Stelle, wo der Hochaltar zu stehen kommen wird, das Zeichen der Erlösung durch deu Hru. Vincenz Vouk, Stadtpfarrer und Dechant von Möttling, feierlich aufgepflanzt worden, am 10. Juli, als am 8. Sonntage nach Pfingsten, aber wurde durch den hochw. Hrn. Joseph Mauretich, Dechant von Vlvodiua, aus der Agramer Diöcese. ein solennes Hochamt unter zahlreicher Assistenz ill der Filiale deS hl. Jakob abgehalten, »ach dessen Vollendung sich ein unübersehbarer Zug des weit her« beigestidmten glänbigen Volkes in ProzessionSoldnung gestellt n»d mit 12 Priestern iu festlichen Kirchenor« nateu auf dein Bauplätze in Bewegung gesetzt hat, worunter sich, weil die neue Pfarre Suchor an zwei griechisch.uuirte Pfarreu gränzt, auch zwei hochw. Pfarrer deS griechisch-nuirten NituS. nämlich von Svetize uud St. Nelela, mit ihren festlichen Ornaten eiufandeu. Au der Baustelle angelangt, ist zuerst bei dem am Vorabende aufgepflanzten Zeichen des hl. KreuzeS unter freiem Himmel eine kurze, der Feierlichkeit an« gemessene Rede durch den zur Weihe uud Legung deS Grundsteines bevollmächtigten Hru. Stadtpfarrer und Dechant von Mottling, Vincenz Vouk, au die Anwesenden gehalten worden, bei welcher Gelegenheit die ueue Pfcnrgemeiude dem Schutze des Allmächti» gen. der hl. Mutter GotteS, dem hl. Joseph, den die Gemeinde als Kirchenpatrou auSerkoreu, dann dem hl. Fcanziscns uud dem hl. AloyS, welchem sie die beiden Seltenaltäre gewidmet wisse», will, empfohlen wnrde. Der ganze Tempel, der in einrm schönen Style mit zwe« Thürmen ausgeführt wird, soll nicht nur ein ewiges, nach dem Vorbilde deS Patriarchen Jakob aus Steiuen errichtetes Denkmal der Anwesen» heit Gottes werden, sondern der Hochaltar deS heil. Joseph, uud der Seiteualcar des hl. Fianziscus, Na-menSpatrou Sr. M. unsers allerguädigsteu Kai>erS uud LandesvaterS, sollen als ein ewiges Andenken au die unendlichen Wohlthaten, womit Allerhöchstder» selbe diese arme Gegend schon zu wiederholten Malen in der größren Noth so väterlich mit Brot versorgte, dieselben in bleibender Erinnerung der dcuiklaren In» sasseu erhalten. Während der Weibe und Legung des Gruud' steiiieS und noch nach derselben verkündeten die Polled schüsse in dem weiten Möttlinger Boden die Andacht uud deu Jubel der anwesenden Bevölkerung, bei wel« cher das Ändeukea an diese schöne uud selten« Feitt-lichkeit gewiß nie erloschen wird. Oesterreich. " Wien, 18. Juli. Se. k. k. apostol. Maj. haben mit Allerhöchster Entschließung vom 26. Iuui d. I. zu genehmigen geruht, daß die Untersuchung uud Aburtheilung der Ueber treter deS Forst* gesetz es v. 3. December 18.'!2 bis zur Wirksam» keit dec neueu Bezirksämter in Krain, Tirol und Salzbnrg, jedoch außer den Orten, wo Be» zirkshauplmailnschaften ihren Sitz haben, von den Bezirksgerichten im Telegationswege, und mit der Berufung an die höheren politischen Behörden, wo solche zulässig ist, vollzöge» werde. ' Mit Allerhöchster Entschließung ist neuerlich wieder ein venetianischer Erililter, über dessen Besil) der Sequester verhängt worden war, unter denselben leichten Bedingungen wie seiue Vorgänger, unter gleich» zeitiger Aufhobung des Sequesters, begnadigt worden. Derselbe heißt Dr. Cesare Levi, ist Hausbesitzer in Venedig, und obschon sehr schwer compromittirt, so« wohl schon vor dem Beginne als »ach dem Aus» bruche der Umwälzung im I. 1848 , hatte derselbe doch seither, und insbesondere während seines neuer» lichen Aufenthaltes zu Florenz überzeugende Proben einer gebesserten, ehrenhaften Gesinnung abgelegt, worüber namentlich die großherzoglich toScanischen Behörden sich in günstiger Weise auSsprachen. - Das Ministerium für Cultus und Unterricht hat den in vierter Aussage im Verlage von Carl Gerold K Sohn in Wien erschienenen „Leitfaden der Geographie" von I. Bellinger für deu Lehrgebrauch au der ersten Classe der Untergymnasien und Unter» realschnleu zulässig erklärt. Zugleich wurde die Empfehlung, welche dem in Erlangen erschienenen „all» gemeinen Abrisse der Erdbeschreibung" von Dr. Burger im Gymn. Org. Entwürfe zu Theil geworden war» nachdem nunmehr obiges Werkchen dem Unterrichts» «75> zwecke übet Haupt und namentlich in Oesterreich besser entspricht, zurückgenommen und angeordnet, daß es vom nächsten Schuljahre an nicht mehr als Schulbuch an den österreichischen Lehranstalten zu gebrauchen ^ei. ' Herr Gustav Adolph Schimmer hat unter dem Titel „das alte Wien", die Ausgabe von Darstellungen der alten Pläye und merkwürdigsten, jeyt größ-touheilS verschwundeneu Gebäude WienS nach den seltensten gleichzeitigen Originalien begonnen. Das erste Heft erschien eben. Die Idee des Unternehmens ist glücklich, Tert und Bilder sind tresslich, nnd man mnß dem Unternehmen um so mehr Gedeihen rvi'm; schen, als dasselbe für die GeschichtSknnde nicht ohne Interesse ist. — I« Friaul haben die Maisfelder sehr ge. litten. Die Weizenernte befriedigt nicht; die Traubenkrankheit greift allgemein um slch. Viele Feldarbeiter bekamen Sonnenstich; andere wurden in Folge der Hifte wahnsinnig und begingen Selbstmord. — Am Abend des 11. d. M. veranstaltete die Municipal-Congregation in Zara dem Stalthalter, FML. Freiherrn v. Mamula, dei Gelegenheit seiner Nückkehr von Wien eine glänzende Serenade, als Ausdruck dcr Freude über die dcmselbeu von Sr. Majestät dem Kaiser verliehenen Auszeichnungen. — Der Herzog und die Herzogin von Genua sind am 14. d. Abends in Turin eingetroffen. — Die Gesellschaft der italienischen Centralei-. senbahn hat der internationalen Commission sämmtliche Stutien und Pläne übergeben. Um die Arbeiten zu beschleunigen, hat die Commission in einer außerordentlichen Siyung das Betreffende eingeleitet. — Die neapolitanische Negierung hat die Ausfuhr von Weizen, Hafer und Geiste verboten. Diese Voisichtsmaßregel hat in Neapel (12.) um so mehr befremdet, als die Weizenernte durchaus zu keinen Besorgnissen Anlaß gab, und der Mais eine sehr reiche Ausbeute verspricht. — Bei Taormina auf Sicilien, wo die von Chalcidice anS im Jahre 734 v. Chr. gegründete Co» louie Naroü lag, ward unlängst ein höchst kostbarer Fund von antiken griechischen Silbermünzen gemacht. Ihr Alter reicht bis in's 6. Iahrhnndcrt v. Christi hmans; cs waren mehrere Tausend an der Zahl. überaus merkwürdig in paläographischer und artistischer Hinsicht. Alle waren Stücke von 3 oder 4 Drachmen. Zl m e r i k a. Telegraphische Depeschen aus Boston berichten über die bitteren Klagen anS Neu-Fuudland stege» die Weiss, mit dcr britische Fischer von den französischen Kreuzern auS der St. Georgs-Bai verjagt werden. Man ließ ihnen angeblich nicht einmal Zeit, ihren Fang mid ihre Neye mit an Bord zn nehmen, und als einige Fahrzeuge sich vor dem bösen Wetter in die Bucht flüchten wollten, wurde von französischer Seite scharf auf sie ge« feuert. Der französische Commandeur gab als Grund dieser Handlungsweise die Verjagnng der Franzosen aus Salvador durch die Engländer an. Telegraphische Depeschen. Venedig, ,6. Juli. Schr lebhafte Geschäfte in Getreide. Wein und Ocl zu Höhcrc» Preisen absucht. ' Turin, 14. Juli. Die Kammern sind bis l3. November vertagt. PariS, ,7. Juli. Der heulige Moniteur bringt (wie wir derelts gestern vorhinein mel. den konnten. Die Ned.) die letzte russische Cir. 'culardtpcscke und die Antwort des Ministes d.r auswärtige!! Angelegenheiten Drouyn dc l' HuyZ Frankreich beklagt in letzterer die Haltung Rußland-in einem Augenblicke, wo die Regierungen eine friedliche Lösung der F^e suchen und rechtfertigt das Benehme» Englands und Frankreichs, welche erst in Folge der von Rußland erhobenen Drohung, die Donausürstemhl'imcr besetzen zu wollen, gehandelt hatten. Das französische Cabinet weiset energisch die ihm zugemuthcte Verantwortlichkeit ab und ist der Ansicht, die beiderseitige Situation Wahrung des Frietens behauptet sich. Sowohl Ruß-land als die Pforle hallen sich, wie verlautet, für eine friedliche Lösung erklätt, — Dem Vcrnchmn „ach desmdet sich die Kaiserin wieder in gesegneten Umständen. ^rni l leton. 3"r vatrrlandischett Kuttststcscht'chte. Leben dcö Julius Clovio. x3lovio's Minialurbild der Muttergotles mit den Heiligen, kam als ein ausgezeichnetes Geschenk deS Papstes an Carl V. Andere Meisterstücke lieferte er für die Cardinälc de Trento u»d Faruese, darun« ter die I'iM (gegenwärtig im großherzoglicheu Palaste zu Florenz). Von um, an gehörte cS zu den Wünschen aller Potentaten Europa'S, Gemälde von Clovio zn besiyen. Cosmo von Medici lud ihn als Freund an seinen Hof. Cdristns am Kreuze (1653), Maria, Johann Vaptlsta waren seiue Kunstschöpfnngen zn Florenz. Clooio aber kehrte bald wieder in das Hans deS Cardinals Farnese zurück. Hier malte er auf deu Wunsch Philipp ll. von Spanien zwölf Bilder: die Thaten Carls V., mit fehlerlosem Pinsel (müm^l,.^ Iwnoil, wie Dibdin stch änßerl). Dnrch Plünderling der Franzosen ül Madrid k.im di.'ß Mannscript i^lti an Woodbur», nnd dnrch Lord Granville an das bri« tische Museum. Für Johann III. von Portugal lieferte Clooio ein Psalmenbnch. Der Engländer Vonde hinterließ uus eine Beschreibung dieses nicht mehr vorhandenen Kunstwerkes, für welches Clooio von König Johann III. nicht weniger als zweitausend Du« caten erhielt, Clorio stattete noch folgende Manu-scripte mit Miniaturen aus. Die göttliche Komödie von Dante; das Leben Francesco'S, Herzogs von Ur-bino (beide in der vaticanifchen Bibliothek, lepte-res mit Clovio'S Porträt). DaS Leben Friedrich's, Herzogs von Urblno. Beide Manuscript« sind von Girolamo Mucio, einem Capo-d'Istrianer, Freund Clooio's, 1.^^ — 1.^7 geschrieben. Stanze d'Erialo d'ÄScole (in der kaiserlichen Bibliothek in Wien). DaS Meßbuch des Kardinals Farnese mit den zwel G -maloen: dcr Heiland mit den Aposteln und das jüngste Gericht), nach Fasari'S Urchcil mit solcher Pracht und erstaunlicher Gewaudlheit, daß der menschliche Verstand Gefahr läuft, irre zu werden. Ein Choralbuch für die Ordensbrüder S. Saloadore in Rom; ein zweites 1^46 für Cardinal Farnese (jcftt zu Capo de Monteal in Neapel). Von den übrigen Choralbüchcru, die seiue Meisterhaud schmückte, waren einige zn Se-vllla. eines wurde bei der Feuersbrunst 174l zn S. Salvador« in Venedig entwendet, eineS befindet sich " der königl. Bibliothek in Neapel. Ein von ihm «Uustrlrtes Prachtwerk, Alessandro, ist zn London in der Bibliothek UoIIn«.. I,il)rmy. Sein Meisterstück aber. an dem er 9 Jahre arbeitete, ist das Marien-Gebetbuchlem für den Cardinal Farnese ans 2« V.l-derabchellnugen bestehend, mit zahllosen kleinen Ver° zl,rn»gen und Scenen aus dem alten und „euen Te-. stamente; n^'N, sl!.>55:i, cl,' <>lla ,):,r:i ca.^ llivmn 0 non l,nmn!l - sagt Vasari. Dieses Prachtwerk, ltt49 vollendet, und von Benvennto Celini in Email eingebunden, ist ,n», in der Privat.Viblioldek des Königs von Neapel, und wird ans mehr als 30 Tausend Ducalen geschäht. Clovio malte um nn» geheure Preise manche Bilder, die nicht größer als Kirschkerne oder Ameisen (daher er auch >'I mirn^-<^i(ll> heißt) gewesen sind. Noch im hohen Alter malte er für die Herzogin Margarecha von Parma zwei Prachtstücke: David nnd Goliath, und Illdicl) mit dem Kopse deS Holofernes (Nom, Septem-ber 1661). Clooio's Atelier im Paläste Farnes« in Nom, wurde von allen Celebricäten, die Nom betraten, be-sncht. Zahllose Künstler aller Nationen. darunter oer berühmte Slave Martin Nota von Sebenico, co« pirten seine Schöpfungen. Er sell'st wusiie durch seme Bildung für sich nicht minder einzunehmen. Wahl rend die Kunstsammlungen Europa's mit seinen Wer« ken prunken, hat sein armeS Vaterland nicht Ei» Siück von ihm auszuweisen, uud doch, während er die Welt mtt seinem Pinsel erfreute, führte Croatien das Schwert gegen die Osmanen zum Schufte dieser Welt. — AnS seinen Zöglingen kennen wir Franz Sal» viati ans Florenz; Bartholomeo Torri ano Arezzo — den bekannten Lelchexmaler, der 26 Jahre alc an einer Krankheit starb, die er sich durch den Geruch der ihn umgebenden Leichen zugezogen; Verr.ardo Von« talemi ans Florenz, nnd Marco de Val, späteren Hofmaler Ca>l IX. von Frankreich. Clovio starb 80 Jahre alt im Palaste Farnese in Nom 5^78 ; er wurde in der Kirche S. Pietro in Vlncolo begraben, wo 1632 seine einstigen Klosterbrüder sein marmor» ne) Vrnstbild aufstellten, mit einer we tläufigen In, schrift, wie sie nur zn Ehren dem „I>omim> lINllio <_!lavlo lie ^l'oulm " geseyt werden konnte. Mit Clo-rio starb in Italien das alte Künstlergeheimi'iß der Anftragung des glänzenden Goldgrundes und der Farbenbereitung dazu, auS. Eine ihm zu Ehren geschlagene Denkmünze befindet sich in der Vrera zu Mailand. Außer den obenerwähnten Gemalten Clo« vio'S, macht unS Kukuljeoiä in seiner Broschüre mit noch 1<» andern Bilder» dieses Meisters bekannt, aus denen einige an Kaiser Mar l. gekommen waren, ei» nige, so wie die heilige Familie, Christus am Kreuze, Kreuzabnahme, Clovio'S Porträt in Florenz, sei« Alltoporrrül in Natnrgrösie, im bourbonischen Mnsenul zu Vl'.apel, ein Amor. von der Biene gestochen, in der Brnkenldal'schen Sammlung zu Hermannstadt sich befinden. Von seinen Zeichnungen sind die heilige Familie in der Sammlung des H. S. E. 5. Carl in Wien. Die Huldigung der dr/i Köoige z'n Vu. kingham. eine verhüllte Frauengestalt nnd der ,»,-. gläubige Thomas im Vesipe von Kukuljevi«:; 4.'> seiner Gemälde kamen in Kupferstich herans. Rom. London. Paris, Sevilla, Neapel, Mailand. Florenz^ zeigen seine kostbarsten Knnstschiiye. Wien besiitt ih, rer nur zwei, Agram kaum zwei Zeichnungen. Desto inniger verbunden sind wir Herrn Knknljevx-, daß er durch seine Broschüre auf diesen Stern erster Größe am südlichen Kunsthimmel anfmerksam machte daß er unS in der Einleitung zu seinem Büchlein hinweiset auf die bizantiuische Kunst, eine Tochter des griechischen und slavischen Elements, auf die zahlreichen slavischen Kuustdenkmäler von Tirol bis in die Walachei, von Pesth btS Kleinasien, und endlich anf jene slavischen Künstler, die das goldene Zeitalter Italiens verherrlichen halfen, anS denen wir nnsern Lesern andeuten: Lucian (Schiavone, Erbauer des herzoglichen Palastes in Urbino), die Architect,» Mathias und Georg vou Spalatro, Toerdoi Voja» :c. Die Bildhauer der Dalmatiner (Nadalja, Sebastian und Nicolaus). Schiavoni von Grabe und Novigno, die Plastiker Panl von Nagusa. Varthel von Pola. Die Maler Bernardo vou Parenzo. Benedict nnd Victor Carpaccio auS Eapo d'Istril, , <«>' g"»z^ Halbduzeud Schiavoni. Nic^lauS Frangepa», M.'l,e Coilkovi^ von V.nadol, nebst noch vielen and^. welche der gelehrte Herr Verfasser m.r ""zM, ^. ihr Leben und Schaffen bald vc». l"""//^. Feder geschildert, die dankte ^ Druck und Verlag von I. v. «leinmayr und F. Vamber« m Laibach? Verantwortliche Herausgeber und Redacteure: I. v. K<-.^^^' """'"a >"»» 55 U54544^- ^Hck^^ ^v ^55>5^5M^R5^4^ OlM^G^^Och^^^- Telegraphischer <5ourS. Beri6)t der Staatspapiere vom l9. Juli 1853. Stacltsschuldvcrschreibmlgtn . zu 5 M. (in CM.) 9^7/«6 detto.......^ l/2 ^ ., N4 ,/2 Darlelc» mlt Vetlosung v.J. ilNl, sür l00 ft. . . 219 l/2 dttto dctto l83i), „ iN0 ^ . . 1333/8 Obligationen dc« loinbard. vcnct. Anlchens voi» I. 1850 zu 57, ........ 991/4 GrilndcntlastilNgs.Obligationm zu 5 5^ > ' > V3 ssnif,r sserdmands-Hordbahn ,u 1000 ff. nat. Vlrlin, fiir l 0 Preußische Thalcr t.,9 3/i 2 Monat. Frank«»" ü.M., (i«l l'/Usi, illt-r. Ver) eins-W ihr. im 24 l/i ft. Fiis», ^uld.) 108 !/i G. IM',,,»,. G,»,la, sür 300 »eue ^»„«„nt. Lire. Guld. < 36 1/2 2 M'»at. Hamburg. j»r 1U0 Marl vanco, Gulden «0 >/2 2M»»a!. Liliorno, für 300 Tosc^üsch, lir,. u>o. <09 3'4 Vs. 2 M »at. London, fiir 1 Psllnd Glerli,^, Oll!t>,» l0-^l3Bf. 2 2>i»!>it. M,i!a»b, s«t 300Ot»l,rr,ich. ^ire, O'ulb, W9 Bf. 2 M.n, t Paris, für 30V Franleil . . Guld 123 5/8 ^M nat. Gold» m,d Tilb,rlrs, vom l«. Juli «853. Vi,f. G id. Kais. Milnz-Ducattn Agio .... <55/s i'»3/s dctto Nanb» dto ^ . . . . 153/8 lö l/s t^cil>6 Nuß. Imperial , .... — 8.58 Friedrichsd'ol's „ . . . . — - 9. E,i^>. Soveraings „ . . . . — 10 50 Eilbtraziio ........ 95/8 93/8 Z. 3«3 i< (l) Nr. 230. Kundmachung. Zu der am Samstag dcn 30. d. M. abzuhaltenden Iahresschlußfeier des hiesigen k. k. Gymnasiums wcldcn hlemit alle I'. 'l. Gönner und Freunde dieser Leylanstalt mit dem Bemerken höflichst eingeladen, daß das fcinliche Dankamt in der Domkirche um 8 Uhr und hierauf die Plämienverthcilung im Saale der bürgerlichen Bchießstälte um U Uhr stattfinden werde. K. k. Gymnasial - Direction. Laibach am 29. Juli 1853. Z. 1008. (2) sir. 3097. Edict. Von den, k. l. Bezilksgelichtt Wallenberg wird hiemü bekannt gem^cht: tzs habe bei der am 1l., 12. und 13. Juli d. I. aligtlialientl,, und mit dirß> ge>ichlllä)em (3di^le , dcm Krame, Raimund WalliS gehö>ig»n, gcnchllich adgepfailde-len Epe^cici' u>,d Schmü'varen, dann icr)tu»gs. Fahllussc, nur 254 Eilicke um denScrahungsw.rll' Uüd darüber an MalKl gebiacht, Il'ir die 395 Lniä aber m.lcete sich lein HaufiusNger weder um noch lider den Schahun^sweltl). dayer die 2. und leylc lil'itaiion auf den 25 d. M. und die liachstkvmmen den Taqe, mit der im obi.qcn ^dicle bcigelügiel. s)lmttkung ausgeschrieben wird. K. k. iijezilksgelichl Wactenberg am 14. Juli 1853. Z. 995. (4) Wein-Licitation. ?luf der Herrschaft Kerest e n l l?, zwischen Agram und Samodor gelegen, werden am 30. Juli und nach-folgenden Tagen l. I. 1853 mittelst öffcntllch abgehaltener Llcitation, thells Allodial-, theils Bergrecht-welne von den Jahren 1849, 185! und 1852, von sehr guter, echt Oki-cher Qualität, cuca 2000 Eimer, aus freler Hand verkauft. Wozu die Kauftlustigen höflichst eingeladen werden. Pfandamtliche Licitation. Donnerstag den 28. d- M. werden zu den gewöhnlichen Amtsstun- den in dem hierortigen Pfandamte die im Monate Mai 1852 versetzten, und seither weder ausgelösten noch umgeschriebenen Pfänder an deal Meistbietenden verkauft. z Laibach den 19. Juli 1853. « Z. !0l9. (!) Schon am nächstkommenden erfolgt unter Leitung und Aufsicht der hohen Behörden die erste Ziehunq der großen, von <3. M. ^S,'«88«»ttl, k. k. priv. Großhändler in Wien, eröffneten Geld- und Gemälde- Lotteries deren halber Neinertrag den ^ zustießt. Diese reich ausgestattete Geld - Lotterie enthält die große Anzahl von H. s).Z H j) Treffern, welche mit der bedeutenden Summe von W-W. einer halben U"d 10 5.000 dulden durchaus bloß in barem <55elde ans gestattet sind ! Ein Los der I. oder ll. Classe kostet 3 fi., ein Los der III. Classe «fi. und jedes Los der lV. Classe R, : Jede Ftder. und Rasier. M»1!.r, Frauen- lind Schneider - Scheerm, Eßbestecke, Stopselzieher, lichtscheuen, Schlüsselhaken. Hundskolpa ?c. ?.-. Optische Gegenstände. Jede Loi-gntts, Krön- und Spangen.Brillen in Horn. Stahl, Palfong und Neusill'er gc!^ßt. Perspective und Fern-Röhre, Aräometer, Alcoholmeter und Thermometer. Jede Reißzeuge mit Sammet- und ^tdcrsutter; Schreibzeuge von Holz, Blech, Bronce und Leder, Blech lassen, schwarz, in Farben und vergoldet. „ Brotkörbe von Wieoen u. Blech, Zuckerdosen von Holz, Blech u. Maschee; NähkisslN und Chatouilen, von Holz mid Maschce. ,) Scl'warzwälder Uhren mit oder ohne Wecker; Drel) Orgeln, 8 und 9 Stücke spielend. ., Kassel), Müh len von Holz, Eisen und Mlssmg; Hand- und Tafel leuchter von Guß. eisen und platirt lc. lc. Leder'Galanterie-Ware. Jede Brieftaschen, (iigarrentaschen mit und ohne Portfeuille, Kcllnerta- schen mit Slahlwaien, Portemonai'S, Etmö mit Ardeilö - Requisiten lc. lc. Vürstenbinder Arbeit. Jede Rasier- und Malerpinsel, in- und ausländische, Nagel, und Zahnbür. sten, Kleider-, H"t. und Kopfdürsten, Taschenoürsten mit Spiegel und K<'M'n. französische. Tchreib-Nequisiten. Jede Hamburger Federkiele. Stadlfedern, Siegellack und Oblaten. Nauch < Requisiten. Jede Tad^k-Pfeifen, echte Vchemüitzcr mit und ohne Beschlag, dann von Massa, Papiermaschee, Porzellan und Holz-Flaocr, n,it P^rfong und Nnisilbcr beschlagen. Cigarren. Spitz von Holz, Glas, (Zocos, Bein, Gutta . Pcrcda, Massa und Meerschaum. Cigarren' Pfeifen, Schemnitzer, Massa und Meerschaum mit Weißzeug. Palfong und Silderbeschläge. Tabak-Dosen. Französische mit Charnier, von Buchsbaum, Bcin, gcpresne, Büffclholn und Neusilber, Maschee. Dosen, runde und Charnier, mit geistlichen und weltlichen Gemälden. , Jede Rock. und Oillco Knöpfe aus Horn, Perlmutter, Metall, Seide, Zwirn und Lein, Hemdeknöpfe lc. lc. ! Gummi-Hosenträger, Gurt- und S t r up f e n - Bän d er, weiß und gefärbte Leinen, Perkal, Waliis u. Köpptloand, Arasband glatt und fa^onirt in bunten Farben, Lothband. Lam« pendacht, Aras und Seide, Eixfaßbörtl und Schnüre, Gummischnüre. Echt Leinen Strickzwirn. Näh« zwirn, in kleinen und großen Stränchen, weiß und in Farben, englischen Nähzwirn, weiß und in allen Farben, zeichnet sich besonders durch Güte und Billigkeit aus. Jede Horn^, Friseur-, Taschen- lZhion-, Locken- und Pomade, Blumcn