Dl»L»»»V U«tOck»l. SchriM«itu«s, VenvaUunA Vuchdnikerel, Mavwo?, Juriikeva ulica 4. feiephor 24. vezug»prels« i ttdholen, monatlich Zustellen , . . Vurch Post „ . . 5lusland, monatlich . . Einzelnummer vin vei veltellung der Zeltuna ' " ,1e VkiZAVs^So Deutfchlanv w Trauer. I,. Mar! Vor, 3. März. Reichspräsident Friedrich Ebert P g^stor-bo?!. In einer auberordenMchen Sitzung» dt« dcnl Andenken des Verstorbnen gzvidmet Nor, hielt der preußische Minist.^rprüsid^nit Dr, Marz eine Rede, in der er »agte, dah das Rerch und aNe deutschen Lünder gi^nau wissen, daß sie in Ebert ihren geistlgen Führer verloren haben. Alle Bcranftalkunzen find in Teutschland abgesagt. Es iraucrn Heer und Flotte und sämtliche Blätter, mit Ausnahme der deutschvöllijchcn, erschienen mit Trauerrand. Um sich über die Bedeutung und daS M-sen dieses ManneS ein UrteÄ zu bil'oen, braucht man nur die Geschichte des Deutschen Reiches in den letzten 12 Jahr.'n sich in die Erinnerung zurückrufen. Wer wußte damals etwas von Sbetk? An ^er Spitze deS NeicheZ'sta. d Kaiser Wilhelm der Zweitt, um ihn sÄne poilitisi^n und militärischen Paladine und hinter ihnen stand daS ganze deutsche Volk — auch Ebert —, alZ d«:r Krieg ausbrach. Es gab gewiß in der 'ganzen Welt keinen Menschen, her Zweifel darüber hegen konnte, in wessen Händen dls Führung des deutschen Volkes lag. Trotz der übermenschlichen Leistungen dieses Volk.'S kam dann der Zusammenbruch. Kaiser Wllhelm, der Monarch von GotteS-Hnaden und Abgott von einst, zof flch zurück vom Schauplatz der Geschichte und eS ^ibt nicht wenige, die eS lieb^ gesehen hätten, wenn er an der Spitze eines HäuslemS treuer den Kampf bis ^m Ende ausgekämpft Lnd dabei romantisch zugrunde gegangen wäre. Wenn auch in breiten Schichten noch immer tief monarchisch empfindend, so waren das deutsche Volk und sein ehemaliges? Katser für solches Tun doch zu nüchtern. Die Ausschaltung der monarchischen Idee auS den ^schehnissen de< Umsturzes war eine große und verdienstvolle Tat. Das deutsche Volk nahm — ohne Kaiser ^ sein Schicksal selbst in die Hand und da Wae eS Vbert, der sich nebst Scheidemann an die Spitze der Revolution stellte. Als Reichskanzler Prwz Max von Baden am 9. November 191S zurücktrat,- Äbergab er Ebert die Geschäfte deS Reichskanzlers. Am anderen Tag bildete fich als Regierung der Rat der Volksbeauftragten, welchem unter ande-?<*n auch Ebert als Botsitzender angehörte. Unttr seiner Leitung wurde eine Nationalversammlung gewählt, die am w. Februar I9l9 ein Gesetz üiber die vorläufige AeichS-gewalt schuf. Ms Grund dieses Ge^tzeS wurde Ebert zum provisorischen Reichspräsidenten gewählt. Nach Aaj/er Mhelm der Satt-lergghilse Ebert!' c Wenn. auch von einer revolutionären StrSnrung zu ^hrem Tiäger emporgehoben, war Ebert doch ein Revolutionär von ei-wm s^z,z brjondeven Gepräge. Seine politischen Freunde und. Anhänger von ehemals .^achtsn iym den Borwurf, daß er m-it den 'Moi^arch^trn kokettieve und. gegen sie zu '^achsichtig gewesen wäre, und trotzdem sind die Deutschvölkifchen seine größten Gegner. Hbert war als Revolutionär ein Mann der iMitte oder, wenn man bei einer Revolution i^on einem Gewi-ssen sprechen dürfte, so könn-M Ml« WMt dM e^nden NeinaMy »KgK Marlbor, Mittwoch, den 4. März ilS2S. llmschWng in dkr Raditvartei Z Morgm Dolwersammlung aller auf den Asten der HRSG gtwadlten Abgeordneten. AM. Zagreb, 8. März. Morgen findet die Sitzung aller auf den Listen der HRSZ gewühlten Abgeordneten swtt. In dieser Sitzung wer>den die unlängst gefaßten Beschlüsse der Ghcfs des Blocks der nationalen Verständigung belh-andelt; auch wird in dieser Richtung eine Resoliltion gefaßt werden. Blätter-me!1t>un^n zufolge wird die Radiöpartei ihr Programm und ihr« Taktik bedeutend ändern. I» Bezug auf die Regierungsform wird sich die Radispartei auf den Standpunkt stellen, daß die Vkonarchie nach dem englischen Typus befriedigend und t^m Verhältnis unseres politischen und soziale« Lebens entspräche. I« Bezug aqf die Revisio« der Verfassung wird die keine weitgehenden VerSnd«-ruagen verlange«, sondern diese Angelegenheit der normalen politischen Entwicklung überlassen; die Versasiung würde allmählich, je nach den Bedürfnissen, wie sie sich im Laufe der Zeit zeigen könnten, abgeändert wer» den. Die HRSG wird nur die Durchführung breiter Selbstverwaltungen sordern, insbesondere die Gemeindeselbstverwaltung als erste Grundlage sür eine selbständige politisch-ökonomische Entwicklung der Vauernbevölke» rung. Ein angesehener Politiker oppositionellen Blockes erklärte, daß die Politiker dsr HR SS über alles Erwarten eine FNiigt.'it für eine reale Politik und für einen beharrlichen parlmnentariischen Kampf gezeigt hatten. Den Politi'kern der HRSS sei es in orster ^'i-nie daran gelegen, den Staat auf den Prinzipien einer gerechten sohlen Ordnting und Bauerdeinolratie Mfznbanen. Flugverbindung Trieft Wien. SeltenNnle Ljuvlsana — Äagreb - Deograd. — Errichtung eines Landungsplatzes in Ljubljana. LlMjaua, S. März.Heute vormittags fand in '^n Rälumen der hiesigen Handels- und Gewevbekammer eine Konferenz unter d.'m Borsitze des KaminerprSsiKenten Herr Knez statt, welche sich mit der Frage der Luftverbindung Trie'st—Wien und der ^oamit zusammenhängenden Frage der Errichtung eines intenmtwnalen LandütigSPil^s in Ljublja-na befaßte. Außer den Vertretern der Han-ldels- uitd Industriepreise nahmen an ver Konferenz auch Vertreter der verschied<^nen Geld-iintftitute, sowie Bertr^er der SdaiatSbehörden und der Stvidtgoineinloe teil. Ms dem Berichte des Vertreters tier Aeiro-mnttilschen Gesellschaft geikit hervor, daß sich der Füglich loer Au.Erin'gnnq der für die l5r-richtnnq der Landtin^Gelle notivendiqen Gelldm^tteln und wurden diesbeMlich wehere Vefchlüsie s!ef<^ßt. Schon h-ente stebt es fest, h'as? 'ftie l??^rAf'nnnfl des Lustver^ekres viel zur Hebung unsere-? wirtschMfick>en Levens t>eiircl,ion und nicht in letzter Linie auck aiük den Frontd!?nver?chr iiroßen Einfluß Haiben wird. B0»kab«lcht Zürich, 3. März. (Schlußkttrse). Paris 26.V, Beograd 8.3Ü, London 24.77, Prag 15.45, Mailand 20.77, Nvwhork 520.20,Wien 0.007335. Zagreb, fSchbnßkurse). Pari? 3I2.5_3I7.5, Zürich N88—U98, London 294.32—297.32, Wien '0.08S4—0.0894, Prag 183—18k, Mailnud 247.35-^50.35, New« yovr 61.44-^2.44. Gewissen der deutschen Revolution* geben. Gr war in seinem Ehrgeiz nicht selbstsüchtig, sein Ehrgeiz galt der Sache. Er hing nicht an seinem Posten, er hätte ihn jedem anderen sofort tiberlassen — auch'eincin Hhoen-zollern —, wenn er die Ueberzeugung ge» habt hätte, der Sache, seinem Volke damit einen Divnst erweisen zu können. Als poli» tischer Führer war er ein Musterbeispiel jener zur Tat bereiten gewissenhaften Gründlichkeit. wie sie beim deutschen Volke so oft zu fin^n ist. Friedrich Ebert wurde am 4. Fober 1871 in Heidelebrg geboren. Dort besuchte er die Volksschule und erlernte das Sattlcrhand-KWk, In jeiner dandwfirlsibvrschcnzeit kam er nach Bremen, wo er im Ial^re 18N2 eine Rcdakteurstelle der soziald.'n „Vremer Bürgerzeitung" führte und in das Vre>ner Arbeitersekretariat aufgenetninen tmirde. 1995 wnrde er Vorstand der so^^ial-d^'mokratischen Partei mid nach Cingerö Tod deren BarsitA'i'der. 1912 kandidierte er für den Reichstag. Wcihrend deS Krieges trat Elgert nach mchen nicht besonders hervor, >wenn er auch in der Partei bestinlinenden Einfluß h^tte.^ Er starb an Vanchfellenl vün-dnng als ^^olge nach einer Blinddarniovera-tron. Das dentslA' Volk verliert einen Mnnn, der ihin in sehr schiverer ^^eit treu und ge-wlssenhaft seine Dienste u><'ihte. (5's hat Ur-^ache^ sein ^»lndenken in Ebren »u l^niteo. Vin 20-. 21-. 20-. . 30— 1 dl» 2 — Nt der ttbo»- nementsdelrag iür Slowenien tilr winde» lten-, einencNonot.auherliald tilrmlnde!»«n» drel Monate einzusenden.?» deantvortende vriefeohnsMarkeverden nicht derilcküchtig« Interatenannat)me in Marldo? bei der ^dminlttraiion der Zeitung: Zuriiieeva uilca 4. in ciudijana bei ttioma companv. in Zagreb bei In. terreklam d. d.. Ii, Sraz d.ttienstich,Nojteiser, in Wien bei ailen flnzeigenon» nodme« stellen. Nr. St — SS. Jahrg. Branting f Hjalmar Branting, der sozialistische nisterpräsidcnt Schlvcdens, der wegen semet schtveren Erkrankung zurückgetreten war, ist, wie bereits berichtet wurde, gestorben. Er war Schwedens Vertreter im Völkerbund und der im Ausland bekannteste schwedische Politiker überhaupt. , voMY«» Ro»»«. Deutschland vor der Pralidevte«- wähl. Für oder gegen die Monarchie. Ans Berlin wird gemeldet: Wie der „Mon^ tag-Morgen" wissen wiN. soll der S6. April als Datum sür die Neuwahl des Reichsprasi» cvnten ausersehen sein, spracht dovon, Reler als Kandidat der RechtÄ;>atteien aliftreten wird Die So, Ml.denVkre.ten iverden vernnitlich für keinetk e«>nderett als Loewe iihre Stiminen abrieben. Die „B^'lt ain Äconta-.^" schrx'iHt, 'Saß sich da. ^i auch der I>i^ntp>f um die Stmvts'^rm ent» Icheiden tveilde. In .^^a-uiil'urg findet eine Be-Iprech^ing von Handel und Industrie stntt, in oer die Frage der Präsidentschaft des frü^e-ren Neichskan^lers Cuno eimil^gen werden soll. fann alber schon setzt sa^^n, d-aß En-tvo kbren konnte. Die Presse sie??t in der r»n,orsteliend<'n NeuwaM des detltschen Nei'chSpnisiik'enten ein Plebils^zit der deutschen Nation, in dem d-ie Entscheld^ing ^'ir oder go« fltn die Monarchie fallen tr>erde. Die Rechtspresse spricht die Befürchtung aus, doß eS öm Rechtsparteien eventuell doch gelingen werde, einen nwuarchi'ti''ch.'u Kani>idnten dnrch>^^u» ?^ringen. wMrend '^ic g<^t.äßigt? Presse die L'^ge des Reiches als aam^ nngeflart ansiebt. Die Mi^ ilich?eit einer .^mi'idatur Mrrr' wird vom sirostten Teil der fr-an'Aer fronv^lschen Pri'sse, jedoch keitieswegs syiNipathiisch ai,fgeni>lnmen. ?luuNttcr vom' '^culz 1.12.) Der neue DlreNor des Welt voftverelnes. Bundesrichter Garbani. Der Schweizer Bundesrat hat als Nachfolger des verstorbenen Decpopet den Bundesrichter Garbani zum Direktor des Weltpostvereines gewählt. — Die Grundzlige der Außenpolitik Cham-berlains. Wie „Chicaqo Tribüne" meldet, hat Außenminister Chirm!!!?,' 'n ein Memorandum albgesaßt, in dem er die Grundzüge der «luSwärtigen Politik skizzierte, 'oie er Donnerstag im Unterihause darlegen wird. Das Memorandum Wt Kritik an der Politik der Molierunfl und betont die Gefahr, die für sie Lage in Euwpa dmin liegt, das; die Revan-cheqefühle in Deutischland vorherrschen, das nicht ai^erüstet hat. Vhamberlain empfiehlt >0en Eintritt Deutschlands in den Völkerbund, der allerdings von der Zustimmung Frankreichs aibhänstig sei. dem Enssl-and e^ine roale Sick^vheit gegen einen neuen Einfall bieten müßte. ^ Zusammenbruch des KurdenanfstandeS« Die HtNiptfraikt 'k>eS Kurdenaufstandes ist infolge der starken Rückschläge, die die Aufstün bischen in den letzten Tagen erlitten haben, zusa'mmengebrochen. Der Allfstand fand den lgrößtkisch«« k««-sulät» in Split. Wie berichtet wkd, soll das tschechoslowakischc Konsulat bis zum liquideren und seine Agenden dem konsu» late in Zagreb übergeben. t. Explsfionskataftroph« i« Tr«binle. AuS Sarajevo wird berichtet: In der Eisenhandlung Aleiauder Bab!^ In Trebinjc in der Herzegowina explodierten gestern auS unbekannter Ursache die Munrtions- und Explo-sivstosfvorräte. Die Werkstätte wurde vollständig demoliert. Was noch übrig geblieben ist, vernichtete das Feuer. Auch die nächstliegenden Häuser wurden stark beschädigt. Nur mit Hilse des Militärs gelang es, das Feuer cinzuliämmen. Ein Lehrling wurde unter den Trümmern tot aufgefunden. t. Prunkvolles Leichentegängnis str Bran tini. Die Begräbnisfeierlichleiten für den v>erftorbenen schwedi^l^n Ministerpräsidenten Branting nahmen einen großarl^igrn Perlauf. Der Leichenzug, an dessen Spitze unter den Klängen einer Musikkapelle die Fahnen der Arbeiteror-'^-isationen getragen wurden und dem die Mitglieder der Regierung und der Familie deS Verblichenen solgten, beivegte sich in dde Kirche, in der der König, die Prinzen, ein Vertreter der Königin, Mitglieder des Parlamentes, das diplomatische Korps, die Spitzen der Behörden sowie ein ü>berauz zahlreiche? Publikum ver-sammmelt waren^ Nach der kirchlichen Zeremonie gab ein Z^ng von etwa »V.0V0 Perso-nen dem Sarge das Geleite nach dem Friedhos, während sänitliche Glocken der Hauptstadt läuteten. Nach zahlreichen Ansprachen wurde der Sarg in der Familiengruft beigesetzt. t. «isenbayner SsstIten-L-tttri«. Bei der am Ib. Feder l. I. fiattgefundenen Ziehung wurden folgende Lose gezogen: ^ 1274, k' 1611. v 2526. f S12. ^ 2846. 0 3162. I' Z640. L 4877. ? 2Z12. e 669. ^ 1614. IZ488. o 1932. ? 97Z. 0 4037. ? 1735. f 3757. ^ 2295. v 3629, v 2149. ^ 2104. L 4235. L 3059. v 2482. ^ I1I7. L 3939. O 3016. L 2731. L 1928. v 2115. e 4239. L 982. l' 2922. L 4629. v 159. ^ 1617. ? 509. e 4107. L 19^ ?1977. > 1008. V 373Z. 0 3953. ? 1718. k 1714. k" 2297. L 4912. L 3266. IZ 4408. c 3126. L 2491. k IZ24. ^ 4447. ^ 3073. L 2351. k 316. lZ 326. k' 4145. O 3241. ^ 3747. ^ 4647. L 511. ki 2325. L 881. l) 1553. k 920. N 2793. 2353. ^ 1048. L 3681. L 4285. 1) 974. e 4718. e 13.?9. L 3578. I> 2930. k' .?928. ? 3512. ? 3025. L 2272. S 4542. sZ 2578. f' 708. L 3648. v 3835. s1 2168. 3110. 2440. ? 798. ^ 945. N 1399. I? 759. v .3982. kZ 1958. ? 1972. ? 4183. ^ 4033. ?. 2.154. 0 2466. N 14.39. N 2967. c 2035. » 203. I? 2349. > I8Z3. N .?037. N 2782.1? 913. ff .359. N 4554. f' 2779. c 4661. 3488. .393. L 1765. 1866.1? 225.3. 1^. 4077. N 4884. kZ 1801. 2516. ff 1920. g 1012. N 4272. Z 3682. c 2.59. ?! 1862. L 1309. ^ 609. ^ 4986. L 1098.1? 5.38.1? 2712. v 3935. N 208. i; 845. N 2.560. L 3305. L 4215. S 643. c 810. ö 3910. ^ 368. 507. k 5019. e I33I. L3173. v 2759. k 2807. ff 2708. ^ 1566. L 1024. L 2713. v 4336. ff 4072. k 4205. L 41.34. L 2079. » 110. ff 4092. ff 5044. L 125. tt 3269. 3601. L 4005. 4550. v 1965. 394. ^ 3288. k 1953. lZ 1842. ff 3.532. v 8.37. ^ 2390. L1978. k 635. ff 4495. e 3885. c 183. O 1343. ff 1734. 674. >^ 4376. ff 157.5. ff 4141. L 2908. 1637. c 3506. ff 4794. N 4064. ff 4948. N 1644. v 384. ff 3190. ^ 1821. ff 3933. ff 3425. ff 3800. ff 3.322. v 3808. ff» 1430. ff 4751. ff 4367. ff 1482. ff 4608. 4798. i; 3669. ff 2745. 13 3435. L 806. Die Gewinste ki^nnen :r-lautet, da^ das ???nn!tivnsidepot Kh-arput in dom Augenblick in die Lnft geflogen sei, als ^inwchner da^ l^elbäude vsund<»rten. lßO Menschen hätten dabe'i den Te-d gesund.'n. -lü- Maribor, 3. März. D>G Stzelweltzkrüßß.^che«. Das vom hiesigen Radfahrerklub „Edelweiß" vergangenen Samstag im Gi^hsaale veranstattete Kränzchen nahm, wie vorausgesehen werden konnte, einen glänzenden Verlauf. Trotz des Massenbesuches entsprang die herrschende Stimmung echter Fröhlich» keit. Dafllr sorgte schon der Fcstausschlch des rührigen MubS, der nun zum zweiten Male bedvies, daß es m seinen Reihen Leute gibt, die noch die echte, unverfälschte Gemütlichkeit zu pflegen imstande find. Der Dckorationsausschub verlieh den Sälen mit kunstgerechter Hand ein krisch-grü-nes Bild. Es duftete nach Waschiedsf»csuch gemacht." „Es wäre Nlir iil der Tat unmöglich gewesen — in diesem Falle —" „Ach sa, wenn man ins Gefängnis mus^!" Sic legte den Kopf auf die Seite und sah ihn schelmisch und kokett an. Er runzelte die Brauen. .Hatte sie denn ga- kein Taktgefühl? „Ich bitte, Miß Stork — das sagt man auch ni'cht iul Scherz!" wehrte er schroff ab. „Hab' ich Sie gekränkt? Das wollte ich nicht! — Mir tat eS nur so leid, daß ich Sie ein Jahr lang nicht sehen soll Wie bei einem verwöhnten Kinde znckte es i'n ihren^ (Besicht. Und siehe da — zwei große s'.'n glänzten in ihren lugen, lösten sich von den blDnden Wiuipern. „Miß Viviane, so Hab' ich das doch nicht gemeint! Ich bin Ihnen ja so dankbar für Ihre Frcu^ldlichkeit — und doch — erlauben Sie mir, owas zu sagen: ich nehme Ihre Freundlichkeit auf, lme Sie sie geuleint hallen — a^r es gibt Leute, die nicht so denken würden, und deshalb bitte ich Sie: gehen Sie!" Er mußte dem unüberlegten Mädchen das sagen, wenn sie nicht.von selbst fühlte, was sie ihren Eltern schuldig war und sich selbst. Sie wurde glühend rot. Trotzig warf sie den Kopf zurück. „Sie weisen mir die Tür? — Oh, das ist — das —" Begütigend faßte er nach ihrer Hand. „Nein, gnädiges Fräulein, fassen Si« meine Worte doch nicht so ans! In Ihrem eigenen Interesse allein es ist nicht Sitte bei uns in Deutschland, ein solcher Besuch — Sie sind kompromittiert, wenn —" In ihren Augen blitzte es auf. Seine Worte hatten durchaus nicht die beabsichtigte Wirkung. Ein Gedanke er»r>achte in ihr. War hier vielleicht eiA Weg, den begehrten Mann zu erringen? Ein Offizier, ein Edelmann läßt es nicht zu, daß eine Dame dnrch ihn kompromittiert wird. Wenn jetzt Bestich zu ?hm käme und man sie bei ihm antressen würde, ließe das nnr ^ne Deuwng zn. — Jetzt wünschte sie, daß das der Fall sein möchte! Sie wollte seine Braut werden! — .kleiner gefiel ihr so wie er. Sie schlug die Angen nieder und spielte mit 7hrem Muff. Er konnte ihren Gesichts- ausdruck nicht sehen. Hatte er vielleicht doch zu viel gesagt und sie für ihren guten Willen tödlich beleidigt? Er beugte sich zu ihr nieder, um in ihren Mlv'nen zu forschen. „Sind Sie mir böse, Miß Viviane?" fragte er weich. Sie zuckte die Achseln. Ihr Mund bebte in Trotz und Aerger. „Ich bin traurig, daß Sie auch so pedantisch sind wie die anderen! Immer höre ich: das tut man hier nicht — das sagt man hier nichtl Ich a^r tue, was ich will, und ich sage,.was ich will, sage, wen ich nicht mag, und sage, wem ich gut bin! — Ist das ein Unrecht? Warum soll man lügen?" „Miß ViDianc, man braucht deshalb nicht zu lügen, man braucht nur etwas diploma-tisch zu sein," sagte er doch etwas belustigt. „Dann wäre es also — diplomatischer gewesen, ich hätte Ihnen die paar Blumen durch den Gärtner ^schickt, als daß ich sie, dem Drange n?e!neS Helzens folgend, Ihnen selbst gebracht l)abe, um Ihnen „gute Reise" zu wünschen?" Siv schüttelte den Kopf. „Das verstelle ich nicht! Nun ist mir die ganze Freude verdorben! Geben Sie mir meine Bluml^n ^vioder, und ich werde gehen!" Sie schlug die .Hände vor das Gesicht und schluchzte. „Sic sind eiTl rechtes Kind, Miß Viviane! So war es doch nicht gemeint! Ich werde Ihre Freundlichkeit gewiß nicht vergessen! Weinen Sie doch nicht mehr — ich kann eS nicht jehenl" SmHtzunS lolgU NulkMr « vsasH. MN? WAS'* -m Herrn Hermann Frisch, t^n meisterhaftes und unvergleichttch vollendetes Spiel vir beretts wiedechott zu hören Gelegen^it hotten, sdatt. Der Abeck» wird allcn Frrun'den guter und gediegener Mustk willkommen sein, »lmM unsere St<^t an ühirlichen Vermtstvl-tungen nur selten etwas Uetet. Die beiden Itünlstler spielen unter anderem auch Originaltvmposttionen (Beethoven und Litzt) für zwei Klaviere zu vier Händen. Der temmtpverkauf hat bereits gestern in der Mu-ßValienhanlolung HAsor begonnen. m. Jnvalidenversamvlung. Beryangenen Sonntag den 1. März sand in der Gambri-niushalle ewe gut besuchte Jnvaliidenversamm-luiig swtt, die als Fortsetzung d^ i.m Jänner stattg^undenen GenevalversmmnlunH anzusehen ist. Die Versmnmlung leitete ^ver Gerent tzevr Krepek, welcher auch einen auMhrli-chen Bericht üb?r die diSlheri^ Tätigfeit. sowie iwer die allgemeine Lasse der Invaliden, Witwen und Wa-isen erstattete. Den Hauptpunkt der Tagesordnung bildete die Waihl des neuen Ausschusses, da der Verein nun s6,rn seit längerer Z^eit von einem Gerenten gel^'i-tet wurd<. Es wuride sol^ei^b?r Ausschuß ge-wttblt: Obmann Herr Kreipct. Stellvertreter F Ge«, Kassier A. Grölet, Ausschubmidglielticr: M. Pravdiü und Kri^stin« MlekuS. Als Ncch-nunq4prüfer wurden die Herren I. A^iö. FraS und S-avernig bestellt. Der neue Au?-uß wtkrAftiig zu imterstÜj?en und ilbm mit Rat und T-t»t beinlsteben. damit er die übernommene Ansxm'be zur allgemeinen Zusrieloenheit erfüllen kann. m. Schonzeit der Forelle«. Ts wurde sestge-stellt, 't>aß in einer hiesigen Restauration trotz der kTosetzlichen Schonzeit, die vom 1. Oktober Vis iü. März dauert, VachforeNen (Trutw fa-ris) verkauft wurden. Außerdem waren die Forellen noch unter dem gesetzlichen Mah. Der Fischerviverein macht alle Gastwirte und Hvteliere aufmerkjmn, er gegen jedermann strenge und rücksichtslos vorgehen und jeden solchen Fall zur Anzeige bringen wird. m. LS?e Fahrtprei»erm«tzi«ung auf alle« Linie» der GtaatSbahne« i« GHG-Siaate für die Besucher dee S. Wiener Inter«atio. «alen M^e. Die Genevaldirettion oer StiaatSbchnen de? kÄn^-greiches SHS hat mit der Note vom !7. d., Nr. 4S34, für alle Teilnchmer der Wiener Internationalen FrichjachrSmesse eine A?S Z^rtPvKSenna-ßiigung gewShrt. Nähere AuMinfte erteilt „Mediunaro-dno otpremniitvo" Gtevo Ton-öiü, Mvri'bor, Aleffandwva cesda 44-2. m Industrie- und «ewerbeausstellung 1924. Wr wer'oen um Aiuifnahme folgender Zeilen ersucht: Der Ausschuh der Industrie-und TcwerboauMsiung.de^ Jahres 1924 ersucht alle jene Aus^steller, welc^n Auszeich« nuntzen zuerkannt wurden, die htefür entsal-lenden Beträge unverzüglich mittels Erl-aig-schcin einiAiisenden, 'vamit die Angelegenheit endgültig geregelt und die Diplome Auye-sani>t werben können. m. Eine blutige Rmtstrel in Btndenck. Im Nachhange zu unserem gestriyen Voriicht wird uns mitgeteilt, Wß nicht der Arbeiterverein „Svolbolcia" im Gasthauise Senica, vor welchem die Muferei stattfand, ein Fe!st M)ielt, sondern em Schlußkränzchen d^r dortiqen DanFchule sbaAgefunden hat. Der Berein „Sviolbow" strht tilvmit in teinom Zusaim-menhange. m Marbvrfter NabfaYrerNnb „adelweih in Maribor. Ts wird auf diesem Wege mitgeteilt, dosi sämtliche Rechnun'gen in Bezug auf das Kränzchen bei Götz bis tt. MLrz l925 im KlubVeim fHotel HaWwidl) abzugeben sind, da später ewkangen^de Rechnungen nicht mehr Vevücksichtiyt werden. Die Kluik>reitung. 2l8v m. Wetterbericht. MvriVor, ». MSrz 8 Uhr früh. Luftdruck: 738; Barometerstand: 742; Dhevmobydvoskop: -s- 2; Maximalteanperatur: 4- Minimv^ltemperiatur: 4- S; DunLtdvuck: 8 Millimeter; Windrichtung: vx Bewdlkuna: X; Nietierschliay: 0. m. Spenden für «e «ettUNgSickteilung. An Stelle eines KrmlzeS sik? den verstorVeiien Herrn Dr. Antvn Mod'ved stundete Dr. Oth-mvr Dernsaö den B?eit dieser Ver-saimmlilng findet nach einer holfben Wczrte-stunde eine neue Generalversa-mmlung swtt, die bei jeder Teilnehmeran^ahl beschluWhig ist. c. Wieder ein Brand in Trnovlje. Die Uni-gebung von Celje scheint nun ein 5>erd sür Brände ge^??rden zu sein; denn es ist kaum ein Monnt verganli?n und schon halben wir hier den vierten B'rmld zu verzeichnen. Freitag, 'ten 27. Feber gegen ?<) Uhr abc'nd? be-avnn Plötzsich die (^arbenharfe des B.'iii^ers Hosnik in Trnovlje zu brennen, l^lücklicher-wien Bräii^^en eine verfirecf'^'ri^che Misi-lif zu l^rnnde. Unter >er Bevöskeruna die? olles b<^'!re!flick'erweise eine gro^e Panik verursacht. Die Zicherheitsor^nne sind eifrig an der Arbeit, um die Brandstister festzunehmen. Melters wird uns berichtet, daß in der Nacht von S-amstag auf Tonntag auch in der Ncche'voil Tebarje ein Brand au'.^gel'ro-chen ist. Näyi'rcs d-ariiber werden wir noch berichten. c. Ein Unoerbeherlicher. Anton KorSe, der erst vo-r kurzer Zeit eine ^^wölsnwnatic^e Gefängnisstrafe aibgebnßt hatte, wanderte nun wieder wegen eines neuen Diebstahles hint.'r Schloß und Rioqel. Cr hatte dem Kn^'chte Martin PotoLnik in ^alee einen Anzug und Wäsche so'mie einen kleineren Mel^betrag ent-mendet. Als nämlich Ker^e nach ^cilec kam, bat er den Besitzer R. um Nachtquartier, das ihm auch bewilligt wurde. Ker.^e fxnm'te die Abwosenheit des Knechtes und entwendete oie-seni die obendangefi'khrten Sachen. Er wurde dechalb vmn Bezirksgerichte zu vier Mona-ten schiveren K<'rkers vernrteit und wird nach AbüÄßung 'oer Strafe unter Polizeiaufsicht gestellt werden. c. Diebstähle. In den Iahren 1952. und W?4 wurden im Bezirke von Eevnica und Brexice mehrere gri.^ßere Diebstäble verübt. Cs wurden u. a. such mebrere .Kirchen und Kapellen ausgepli'lnd<)rt. Ter (^enoar-meric gelang es im vergangenen Jahre, den 16 Jahre alten Hirten Martin Kos und die k^Ijährige Arbeiterin Antonia Sli^briö als Diebe zu eruieren und zu verhaften. Kos wurde zu sechs Monaten, Stibriö aber zu ein-einhalb Ialhren schweren Kerkers verurteilt. Nun wurde auch eine Helferslielserin der bei den Diebe festgenomen' es ist die? die Arbeiterin Agms St'ibrie, welche dieser Tage von: hiesigen Be',i'r'l-^lgerichte zu drei Monaten schweren Kerkers verurteilt wurde. Das Souvemementsgebüude der Haupistavt Dar ee falam. Nachrichten aus Gioven» Va Biftrlca. S. Wirtschaftliches aus Bistriea. Die reichen Niederschlüge der letzten 14 Tage haben div zahlreichen Sägen am Feistritzbach wieder in die Lage versetzt, zu arbeiten; gleichzeitig ist aber infolge der Schneeschmelze die Holzzufuhr fast vollständig unmöglich gemacht worden. Die unangenehmen Folgen machen sich bei den hiesigen Holzhändlern schon fühlbar, da sie i?hre Geschäftsabschliisse nicht rechtzeitig effektilieren köniten. Vielfach wird in den hiesigem WrtschaftSkreisen auch über die enormen Frachtspes?n der städtischen Lokalbahn geklagt, die die Waren au-berordeutlich verteuern und daher die Käufer besonders in der hier vorherrschendeu .Holzbranche fernhalten. Eo kostet z. B. die Fracht für einen Zentner von der Stadt bis zur Station Sl. Vistrica 375) Dinar, gerade soviel als von dort bis Celje. Es wäre höchste Zeit, dieses den Handel lähmende Hindernis durch entsprechend Herabsetzung der Frachttarife zu beseitigen. Man greift denn nun auch schon zur Selbsthilfe. So hat sich eine hiesige Firma ein Lastenauto angeschafft und soll es sich nach zweimonatigem Gebrauche in Anbetracht der hohen Frachttarife d<^ Lokallbahn bereits bezahlt gemacht haben. Diefem Beispiele werden nun nach und nach auch andere grössere Industrielle und Kanf-leute folgen, um sich aus der Not zu lielfen. Den Schaden hat zum Schlus; doch der Staat! — Wie v^'rlautet, hat die hiesige Mrbiskernölfabrik kürzlich einen größeren Komplex von Grundstücken zwecks Vergrößerung ihrer Fabrik käuflich erivorben. Mit den Bauarbeiten wird im Frühjahr begon-l neu werden. — In der Nähe der Pfarrkirche t loll D der .Salejlam^-O.rdcn angekauft ha- ben, wo er eine Tischlerei-Lehrstätte zn errichten gedenkt. — Daneben b.'absichtisit die An- und Verkanfsaenossensclia^t in i^iimrlno am Bachern ein Magazin und einen Holz-Platz zu errichten. s. Nächtliche Ruhestörer. Zlvei scheinbar stark verliebte Nacktwandler „niianten" in der vergangenen Nack,t um das Haus des pensiouierte^n Postbeamten V. und tnachten große Anstrengungen, in das Haus einzn-dringen. Durch den Lärui geu>^'ckt, öffnete der Hansbesitzer ein Fenster, inn die ^liuhe-störer zu verscheuchen. Im selben Aiigenblr^t sprangen Mei Unb«'kannte. ein sich uiahr-scheinlich auf Urlaub beiiudlicher Soldat und ein Zivilist, hi'rzu und schoben den Cr-schrockenen ziemlich unsanft mit den sich nach außen öffnenden Fensterflügeln in das Ziin-mer zurück. Der (Gestörte erstattete ain nächsten Tage die Anzeige. Cs wäre zn wilnsflun, daß die Nubestörer 5er gerechten Strafe zn-geftlhrt werden wi'irden. t^Neichzeitig wäre den Wachorganen der städtischen Polizei in Erinnerung zubringen, daß die Mari^iorc-ka cesta fast bis zur Josefikirche noch in Ihr Rayon gehört. Kino. k. Burg-Kino. Der ausgezeichnete, tiefsinnige Schlagerfilm „Sanin — das Cvange-lium der Liethe, mit Magda Sonja und vs-k'tr Beregi in den Hauptrollen, sowie das udrolli'ge Lustspi el„S<'in Auto" mit 5'>arold ^'lot>d gelangen! bis inkl. Donnerstag ^ur Vorführung. k. Stadtkino. Ab Dienstag den bis ein« schließlich Donnerstag den 5,. März wird der zweite Teil des Cvochensilms „t^iinelte" in 8 Akten lin der .«Hauptrolle Sandra :Vt?l0' vanoff ui'^d Bisco!) vvrgesi'lhrt. Die Gonntc»gsnu.nmL' erschi^ZnL ?cn nun ' an jeden Samstag um 16 (4) Uhr nachmit-tags. Die Inserate werden sür das SountasjS-blatt Freitag bis Uhr (h-^lb 7) und" Samstag mir bis S Uhr vorm'^.tags ange- Die Verwaltung der „???a>.bu?g5r Znt.mg" vereinsnaK richten und Anttinbiaunoev. m. Tombola der Freiwilligen Feuerwehr in Maribor. Die Freimilli^ Feuerwvhr und deren Nettungsabteilung in Maribor ver^ anstaltet am 31. Mai l. I. eine Tombola, deren Nein^e'nnnn für die Beschaffnng von Monturen bestinmtt ist. Näheres werden wir noch bc'richten. * „Odol", bestes Mundwasser der Welt. Ueberall erhältlich. Große Flasche Dm. 35, kleine Flasche Din. 22. 1609 ^ llnsere sonnige Adria. Hotel „Mira-mare" Crikvenica. Kalte und warme Meerbäder. Zimmer mit voller Verpflegung von Tin. 85__kiis Din. 95.—. 1892 m. Besucher der Wiener Frühjas-rsmesiek Oesterreich'1'ches Paßvisum Din. 15.— für die Besucher der 8. Wiener Int. ?^rWahrs-messe, sowie Mcsselcgitim>ationen zmn Preise von Dinar 40._, s^-.ltig zur Fahrternläßi-gung nach Wien, bei ter Firnm Ttevo Ton-?i«^, Int. SpeNtion in Mc^rlbor, Aleksandro-va ceita t1-?, erhältlich. Nähere Informationen werden dort bereitwilligst erteilt. -r!>- Vnkunfts. und Abfahrtszetten ber Allae in M ortbor. Ansunstsz-it-n der .->0«« in Mariior Kmip«. bahnhof): Ans Wien (Prag): 0.40, 1.55, 8.lS. 13.11, 18.47. ^ Ljutomer (Ht. Il'): 10.21, 21.01. -'^t. I l j: 7.114.W. Ljublsana lTriest): 3.20, 4.16, 9.32. U.52, 14.49, Iii.!?, Zagreb (Veograd): 14.34, 22.33, 2Z.S8. Poljöane: 7.34. Na.iv Kanisza (Budapest): I.lS. 1.32. Ig-I."?. ' Kotr>riba: 1.^..34. ^ akovac: s>.07. Pragersko: 10.02. Bleibnrg (Villach): 12.1.^, 20.^5. / Prevalje: 7.30. Fala: 18.50. Bistriea (am Kärntnerba>hnhof): 6.28. Ptnj: lt.23. Absak,rtszeiten der Zlige in Marlbor (Hauptbahn lioi): Nach Wien (Prag): Y.30, 4.1«, b.00, 15.37, 10.25. Ljutomer (Zt. Ilj): 0.20, 17.00. St. Ilj: 5.^0, 13.10. Ljubljana (Triest): 2.25, ^57, 9.44, 13.20, 13.54, 17.55, 23.30. Zagreb (Veograd): 1.45, 4..')7. 14.10. Nagt) Kanisza (Budapest): 3.45, 4.57, 15.25. Kotoriba: 9.34. (!akovac: 21.24. ?.>ragersko: 7.53, M.1.^. Vleiburg (Villach): 5.38. 14.55. Prevalje: 10.10. Fala: 17.05. Bistriea (vom Kärntnerliahnhof): 6.0/'.lenstet In ihrer frühesten Jugend schon mach'e sie die Bekanntschaft des stärkeren Geschlechtes, was zur Folge halte, dajz sie sehr früh Mutter wurde. Dem ersten unehelichen Nnde folgten noch sechs, scdeS von einem anderen Vater. Um die Binder kiunnierte sie sich u:e viel und machte daraus auch kein >).'hl. Li"--ber waren ihr weinlustige Männ'.-^v'i''l schaften. Ti'e Kinder drachie sie g.'w'Vil'Iich bei barmherzigen Leuten unter. Nur ''ie mi-den heutigen Angeklagten blieben 5'i i!ir. siein Wunder, wenn sie dem Neisvi'lv' der Mutter folgten. Sie selbst führte sie .,aus'^, zog sie in (^Gesellschaft ri'?i Männern in den (Gasthäusern hernm und lud selbst die Männer zum Uebernachten ein. Weder das zarte Alt^r der jüngeren Tochter, 7wch die Mahnungen des Arbeitgebers hielten sie davon ab. Cclüieszlich gewannen al'ch die Töchter Freude an di.'s(?m lotterhaften Leben und gingen eigene Wege. Wie fast immer, wurde auch be? ihnen das Verlangen nach dem (^j<'Ide iinuier grös',er und stärker. Der Verdienst reichte bei weiteni i'icht aus — eine Magd kann sich mit ihrem Verdienste ja kann: die notwendigsten Kler-der beschasfen — und so wnrden beide zu Diebinnen. Sie wuszlen, dasi der Arbeitgeber sein 0)eld in einer Truhe aufzubewahren pflegte. Von eine?n „Freunde" verschafften sie sich Nachschlüssel und nahmen aus der Truhe, was sie so „entgegen branchten". Im September v. I. bemerkte slohlberger, dasi sich ausser ihin noch jenuind in der Truhe zu schaffen machte. (^!'nes Taies faud er sogar tineil Schlüssel in der Trul'e stecken. Er forschte nach den Eigentinnern des Schlüssel'?, freilich vergeben'?. Von nnn an verwahrte er das (^eld im .Keller in einer Wnnd Nische. (Einige Zeit blieb es unangetastet; Maribor, 3. März. später aber glaubte er neuerdings zu bemer« ken, daß klemere Beträge verschwanveit. Am 4. November waren beide Angeklagten PloWch verschwunden, jkohlberger ahnte nichts (^utes und hielt im tteller Nachj^hau. Dabei bemerkte er, das; sein ganzes Geld --gegen 25i.(D0 Dinar — verschwunden war. Des Diebstahls verdächtigte er sofort die beiden Schwestern, da sie ohne (^rund spuclos verschwunden waren. Er forschte nach chrem Verbleib und entdeckte div Jüngere in Nova vas bei Maribor. Als sie seiner ansichtig wurde, versuchte sie zu entfliehen, wurde jedoch von eilvem Radfahrer feftgenoinuieu. Sie leugnete jeden Diebstahl und behau-üe-te, nur von dcr Schwefter 100 Dinar lrhal-ten zu haben, (yegen die Schwester wu^de cin Steckbrief erlassen, auf Grund dessen sie eini'ge Tage darauf in Vara^din und dem Gerichte eingeliefert wurde. Wie in der Voruntersuchung, beschuld'g-ten sich auch bei der heutigen Verhandlung die beiden Angeklagten gegenseitig. »?Vln<' wollte das Geld genommen und wl'll nur von der Schwester einen Teilbetrag erlialten haben. Die Untersuchung ergab jedoch, das; beide mehrere Tage in Gesellschast von ver--schiedenen Männern in Maribor nnd Um-gebnng in Gasthäusern zechten nnd dab n du' 5!ecf)cn mit 1000-Dinarscheinen begtrch n. i.tohlberger war auch der Ansicht, dasi. ein Bruder der beiden Angeklagten mitwissend war. Die Verteidi'ger vertraten den Standvunit. das; die Angeklagten als Kinder de? Kohl-berger anzusehen sind, da er ihnen keinen Lohn zahlte und daher die ganze Angelegenheit als Uebertretung zu betrachten sei. Ter Antrag wurde vom Senate abgelehnt nnd den Geschworenen die Frage auf Diebstahl vorgelegt. Nach kurzer Beratung bestätigten die Geschworenen mit 8 Sti'mnien die Schuld frage mit dem Zusähe, das; die Sn.u'ue 10.000 Dinar nicht iiberstergt und der Dieb-stahl nicht gemeiuschaftlich ausgeführt wurde. Der Senat verurteilte unter Berluksichti-gung der ^'^ugen^> Maria .^tovacs zu 18 Monaten schu'eren jkerkers und Ani^a zu 10 Wochen strengen Arrestes. 5.)b sie aus dem „Kloster" gebessert in die Gesellschaft zurückkehren lverdcn? . . . Zwei Operneinakter Donnerstag d<^n Feber fand in unserem Nationaltl)eater ein Abend zn Ehren des verstorbenen Komponisten Viktor Parma statt. Aus diesen! Anlasse wurde seiu Einakter „.i'enia" gegeben, welcln'r eim's semer besten Werke ist und alle Vorzüge der leichtbeschwing ten Muse Parmas aufweist: Angenehnie Melodien und eine leichte, graziöse Justrilnien-tation. Das Werk kam ziemlich sorgfältig vorberei'tet auf die Bühne. Die Spielleitung hatte .?)err Ras>berger inne, weI6)er den dar-ftellerifchen Teil der Oper sorgfältigst einstudiert hatt^'. Die musikalische Leitung oblag 5^errn MitroviL, welcher nnt anerkannter Umsicht das Orchester leitete. Das Orchester verdient l>esondei'es Lob sur das vorzüglich gegebene Intermezzo. Fräulein Vladimir in der Titelrolle brachte ihren Part trot) der merklichen Indisposition voll zur (iieltung. Dc'r Erfolg wäre noch größer, wenn MaSke und Ltleidnng mit grv-sierer Sorgfalt gm'ählt worden wären. Herr 2ivko stand Fräulei« Bladi'UliL in Spiot und auf unserer Viihne. (Y<'sang vollwertig zur Seite. Fräulein Lnbej als Tatjana war sehr gut wie immer. Besonders hübsch klang das Lied „Vi?glein". — Besonderes Lob muß aber auch .^"^errn Janko gezollt werden, welcher den Ritter mit gröst« tcm künstlerischen Erfolg kavierte, im Svivl ebenso anf der Höhe wie im (besang. Ter Männerchor hielt sich gesanglich ganz wacker, sein Mitwirken am Spiel ist freilich manchmal noch ganz priinitiv ausgedrückt. Zur Ergänzung des Abends wurde „Ea-valleria rusticana" gegeben, trotzdem wir das „Alte Lied" envarteten. Vielleicht werden wir es aber ein andere') Mal mit „Bajazzo" hören? — „Eavalleria rusticana" ist das Erst« lingswerk des Veristen Pi?etro Maseagni, zn-gleich sein populärstes und bestes, trotz dv's „Verismo" ein Musikdrama mit saftiger, für manchen vielleicht zu aufdirnglicher Melodik nnd PonlPöser Instrunn'iitntion, vrele Musik-verlen aiksweifend: Die Siciliana, daS Intermezzo u. a. Die Nögie dies<'s Werkes batte Mtroiüv iu^u^ der L» die aanze Ope^ Dinar mvnatiilch veröiknt ^ yo.vvo Dinar veruntreut ^V0e0 Dinar hat der Mensch im Z^Ion-at vert>:en!! Ich ntu^ arbei'len un>o ver!>ie-ne dies kauu! iu einein Il'.lhre," hörte man !vi der heutigeu Verhaudliing g.'geu den Ver-sichcrunqsajzeuten Ro-bert Fucl/5 so nianchen der Zu!)örer sagen. E'5 kingt sast w^v ein Märchen, iem.^nd, eer n'^cht gerade ein Finianzizenie ist, ein uioiiatliches (5inl0.mMen von V000 Dinar hat. Der der arbei- tenden Atlasse wäre zufrieden, wenn er ein Viertel davon monatlich verdienen tönnte. So ni>ancher mnsj trot; einer ^a^hlreichen Fa. milie mit bis ?0!,0 Dinar ancleiumen und fällt i^liiu nicht einmal in! Traume ein, sich an ^reull^^ein Ei-g-enlnuie vergreifen. Nicht so der heutige Angetlaigte. Als Agent der Versichernngsgesessschait „Vard.^).000 Dinar auSbe^z^ihlt. Er batte al-o ein mou-atliches (sin-?l>M'Men von über W00 Dinar. Wenn man bed^^nkt, lvas; er davon k^u-in lMl Dinar sei- -HZ. Mari bor, 3. März. ner Fanlilie für die Wirtschaft u>bergaH, blieben i!l>tt: noch lnonatli6i 7500 Dinar, womit er ein Wnz flottes Leben führen tonnte. DieS tat er auch aanz kräftig uwd Mar so, daß nicht einnllil sein (^^ehalt ausreichte. Wenn ihm al>('r zufällig di-ls (^eld ausging, „entlieh" er sich Nlr.^erh-and ans den rür oie Gesellschaft einkassierten Geldern. Bei einer iii'^ontrolle wurde festgestellt, daß einige Parteien der Gesellschaft noch größere Beträge an nicht eingeMlten Prän'.ieu schnlden. Die Parteien waren über die M>5'hnbriefe lehr verwun^öert, da sie die Betröge eewöbulich dem Agenten Fuchs übergeben hlsitten. So kam mian anf die Mal"ersa-tionen des Angeklegten. Es wurde fei'tge-stellt, dtoß er iin Laine eine? l'alben Ii^lbre? nicl'ts weni'ier als 90.0.^9 Dinar veriin-treu.te. Der Angekle^ate gest.and die Tat sofort ein un>> siab faltblütia zu, du baben. Die Verhandlung, die um 15 llür nach-ulittaigs begann, dauert znr Stunde noch an. Defschleökne Nachrichten. Die MttttÄrkontrolle in Deutschland. WKB. Paris, 3. März. s.erung, die von der Negierung Meifellos zur Gänze angeuounnen werden wird. Der Präsident der Äontmission er- klärte in einer Unterredung, diese Kontrolle U'erde, i^in nicf>t illusol-isch zu sein, anf jenen Artikel des Friedensvertrages aufgebaut werde» uiüsieu, der bestiinnit,'daß jeder Einfall in die entmilitarisierte Zone des Nhein-landes als feindseliger Akt betrachtet werden wi'rde, der nnverzüglicl, Sanktionen hervor-ruft. Der Völkerbund wird daher iii der Zone Permanente .^tontrolloraain' einrichten müssen, die sosort die. geringste Verlegung ..«eldcn können. Nur unter dieser Bedingung könne Frankreich einwilligen, den Rhein zu verlassen. Boncourt sprach schließ-li-ch seine Ueberzeugung aus, dasj man, selbst wenn es zum Abschluß eiues regionalen Si-cherbeitcpaktes käme, schließlich anf das Genfer Protokoll zurückkehren wird. -lH- Delagerungszuktand in ganz Bulgarien? WKB. Sofia, S. Mörz. (Bulg. Tel.-Ag.) Die ausläudischc Presse veröffentlicht sensationelle Nachrichten i'lber die Lage in Bulgarien uno behauptet sogar, daß der BelagerungsMdand verkün^^t worden sei. Alle derartigen Gerüchte sind vollkommen uubc^grüntet. In Bukarest haben die Behörden Personen verhaftet, die, im Zliisamznenhang mit der Auifdeckung von gcheillnen organiiationcn, koinmunistischer Umtriebe bc^schilloigt sind. Demission des türkischen Kabinettes. WÄ'B. Ans^ora, 3. März. (Havas). DaS türkische Kabinett hat domissioniert. Zu den deutsch-franAösischen Handelsvertrags-Verhandlungen. WW. Berlin. 2. März. (Wolss). Zu den dentsch-sranzösischen H-anoelsvertragövevhand-lungen erfahre ndie Blätter, beide Parteien feien darin einig, der Werte, die nationalisiert worden sind, von den Sowjets nuumebr entgegenkomulender behandelt werden dürften. 3w aefSlllqkn Kenntnis-nabme! vereinsankündtgungen lm redaWonel» ten Teil des Blattes unterliegen eine? besonderen Gebühr und Reklamesleuer. die von nun an nach folgendem Tarl! elngehoben wird: Noll.^en bis zu 20 Worte 4 Din« von 8l bis 40 . L ^ . . «0 . i2 ^ . vl . 80 . lS . . S! . ,00 . 20 . Meob!»zt!gliche Notizen werden nur in der Verwaltung snichl in der Nedaklionj Übernommen» woselbst auch die (vebtihren zu entrichten find. Unbezahlte NotiLev «erden nicht elngeschaltel. Die AedakI!»» u«d VerwUlsung der »Marburg»» Vor der Zusammenkunft C?inmbe?lainz und HsrrtotS. WKB. London, 3. März. Das Neuterbrüo erfährt' Was d?e sich wiederholenden Nachrichten über eine nene Orientierung der britischen Poliik gegenüber der Frage der Sicherheit Frankreichs uich die Mel'?>un'g über irgendwelche Vorschläge an Frankreich oder von Frankreich i'lber dk'se oder andere Fragen anlangt, die zu einer Besprechung in Paris oder London in naher Znknnft sichren könnten, so wird die Lag-e als noch nn-klar bezeichnete Ebenso sind auch die Aussichten übe? eine Zusammenkunft und Ehamberlains unverändert. Zur Zeit l?egen noch keine sicheren Nachria)l.'n über eine Konferenz der beiden Staalsiisänner vor. Die britische Abordnung für die Völker-buudtagung wird Samstag direkt nach G^nf abreisen und, wenn nichts au'deres dazwi-schenkoulmt, wird der british!..' Auß'nut.'lu-ster nlit dem gleichen Zuge.fahren. An Sie V. X. ÄlSsnnLuten! Mit Rü-^sicht auf die fortschreitende Ver-grös^erung des Blattes und die damit verbündend! Erhi^hung der .Herstellunqskosten sah sich die Venvaltung c^ezwuugen, die Abon neinentsbeiträge ab I. März 1025, zu erhöhen, nnd zwar um deii ganz geringfügi-gen Betrag von 2 Dinar, der gewiß in keinem Vergleiche zur VergrAßerimg und zur Vielseitigkeit des Blattes steht. Ab l. März l. I. beträgt also das monatliche Abonnement bei Abholen . ^ Zustellen . Durch Post. Ausland . Din. 20.— Din. 21.-Dw. 20.— Din. 30.- Die Einzelnummer kostet je nach Größe, wie bisher, ! bis 2 Dinar. Die „Marburger Zeitung" bleibt also nach wie vor das billigste deutsche Tagblatt Jugoslawiens und wi'r bossen dciher, daß die crsolgte Erhöhung des Abonnements bei unseren P. T .Abonnenten keinen Unwillen «'r-rege und sie uns auch noch weiterhin das bisher erwiesene Vertrauen schenken. Die Perwaltu'»q der „Marburg": "lH- Theater, Kunst und Ateratuf. Jenia - SavaNeria rusticana. so Vom '4. M5rz^ 1925 eeske 5 dwl Leben hineinibrachte. — „Syester zu einem r,lsiischen Offizier, der ein Wüst-Irng und ein Tier ist, und ahnt kommendes, Schreckliches . . . Und das bcstknmt ihn, aus den Menschen seines Ortes neux Menschen zu machen, Menschen, die einander lieben, nicht bloß aus fleischlichen Trieben; auch ans tieferen Gründen . . . Junges Volk lebt und freut sich, liebt sich, wie oben die Jungen lieben. Auch Volodjas Schivester, die hervliche Lydia, liebt und fällt in der Liebe, denn daS junge Herz tobt, sucht nach Entfesselung . . . Aber auch Volodja ist trotz seiner großen Liebe Mensch, er nrmmt das Weiib hin, wie eS sich ihm gibt, in voller Jugendlust und unbändigem Trieb . . . Aber daneben her geht die gro^e Liebe zur Mensch ljeit, zur Eri^. Weich den gelehrten Freunde wirrt er dahin, aus den unfreien freie Menschen zu machen, Vkenschen, die weiter denken denn von ljeute bis morgen . . . nicht mit Worten der Gewalt, der Tat: mit Liebe. Aber die Obrrgkeit bewacht ihn mit ArguS-augen. Sein edles Streben bringt ihn in den Verdacht des Revollltionärs. Als mittlernxi-le Sanins Schivester der fleischlichen Gier ch res Galans zum Opfer fällt, wird er zu ihrem Rächer, indem er ihren Verführer, der die Konsequenzen sein«'? feigen Tat nicht auf sich nehmen will, niederschlägt. Dann gibt hnt sich in jeder Weise. Medizinische Rundschau. Znsulin gegen die Krebökrankhett. Die „Neue Freie Presse" berichtet voin ?3. Feber: In der gestrigen Sitzung der Geselk-schaft 'der Aerzte in Wien beri!^ete Dozent Dr. Silberstein, Assistent am Universitütcin-stitute für experinlentelle PatholoigZe über eine groMgige Versnchsre'ithe an Tieren, ,vei-che der Erforschung der Beziehun-gen Mi>schen ider Krelbserkrankung und dem Kvhlenhyloral-'stoififwechsel beim lebenden Tiere dienten. Anlegt wurden diese Versuche durch die Beende des delttschen Biochenrilkers Otto Warburg, dor festgestellt hatte, daf^ Krelbszel-len ein Vielfaches der Traubenzuclernienge zerlegen, welche V0'M norumlen l^e^webe .gebraucht wird. Damit ivaren die Beziehungen zwisckien Karzinoin und Zuckerstofsn>e5>sel in den Vordergrund des ärmlichen Interesses geriickt. Dozent Silborstein hat sich nun speziell mit der Wirkung unseres neuen hochwirksamen M<^t.iwnlenteS bat nun die fortgeseMr Jnsnlininieitionen ans d^.ie Tiere beo-bachtet und konnte feststellen, unter der Wirkung fortgeset^er Insulin-gaben die .^inoten aiusfallend langsiRneS oic^er i'lb<'rha!ipt kein Wachstmn zeigten. Verab^ reicht umn hingegen andauernd nach Ans-schneidung des ersten Knotens höchste, vonr Tiere eben noch vertragene Jnsulindosen, so geliMt es, 50 Prozent aller so bc'haudelten Ä^äuse ltiauemd rezidivfrei zu erhalten. Es ist dennmch möglich, durch fortgesetzte Insulin-gaben einen krebskranken Organismus resistenter gegen das Fortschreiten derGeschwnlst zu machen. Es gelingt so, Nachschübe von Teevkar';inoln bei der ivkans M verhindern. Der Vortreibende ersuchte die vevsaimnelto Aer.zteschaft, i?iu 'ourch Ueberlassung von inenschlichen Krebsen, welche durch Operationen geivorden werden, in seinen Versuchen zu unterstützen. Er regte ferner an, bei Karzi-nomk^vanken, bei denen eine Operation wegen zu gros^^er Ausdchnnng der ak'sch^oulst nic?)r mehr in Betrach't kommt, die Behandlung m'.t größtmöglichen Ju'ulinloosen zm versiichen. Bei aller Zurückli-altung, tnit der iolche er-PeriTileutelle Besunde an Tieren vorgenom-inen werden müssen, ist hiemit wolfl ein Weg ge,zeigt morden, airf welcheim die B'.'bandlnn^ inoperMer ^tm-^zinoulfälle mif der Basis von schönen Erfolgen bei Tieren ven'ncht werden kann, N!t!i> das bt'en ist es ermöglicht, Hals- und Gesichtskrebse völlig zu entfernen. Die bisherigen Versuck)c sind glänzend ausgefallen. d. Liistigtt Juckreiz kann oft durch Msiage, die durch Streichen der betreffenden stellen aiis«geWtt wird, b^iseitiat iv^-rden. Außerdem haben sich in vielen FMen Bäder von Gpliid Eelsius recht gut lx'ivährt. Der Körper ist danach mit eineni rauben Tuch abzutroc»^ nen. Natürlich mns; bin dauerndem Juckreiz ein etwa vorhan'dene.) Gnindleiden von et-uvm Arzt emnttelt und beseitigt iverden. d Kalte Mlvaschungen am Abend sind für ein Kind von sehr guter Wirkung, sss ist nnr nötig, ld'as K'ind attnM)Iich an eine ties^stebende Temperatur zu gewöhnen. Zarte »inder wäscht l lan am lesten nnt lanem Wasser ab. Der Schlaf wird ^edcufalts durch ein<' der- artige Sauberhaltuug der .Haut sehr gefördert. d. Nußbaumextralt als Heilmittel gegen Tuttörkulose. Auf deui siebenten Kongreß des Vereines lNK^arischer Aerzte in Bu^>iP<'st, oer im Herbst 'stattfand, wurde niitgeteilt, da-j mit einem neuen .'^eilukittel nl>erraschende(> r folge in der Behandlung der Tulx'rknlose erzielt woroen seien. D<,s Mittel stammt ans dein Extrvttdes Nußbaunrblattes nnd d<'r grü-nen Nuß. Die Medizin wir!» durch Injektion in den Organisinns !ees Kransen eingesülirt; die Behandltlng ist schmcrzlos und ii-at .i^r ^llem einen starken (5'rfolq. In Nngmn lin>^ auch in Deutschland sind die mit dem Mittel erzielten .Heilerfolge äußei-st viel?erspre5)end und erfreulick). d. Brusttee est ein Gennsch der verschieden, sten Pflanzen, 'tarnnter ^^ibisch-^mirzel, .^^''uf. lattichblätter, Anis, Süsfliosz u'w. Bei Insten nnd Ver'chleimimg wilttt er nnldernd und lö^send; mml rechnet zwei Teelöffel voll auf eine Tasse. d. Eine unbcat^sichtigte Wunderkur. ler .Heidelberger Pre-iessor oer Botanik Hofrat 3e?^'lver beiafzte 'ich nebenberuflich gcr'n nnt Kränterkuren nnd «taud Ii<'im ^aul in dcn „7vu- genlc^erinnernn^ien eines alten Arztes"__ von einer Vanersfran niu ein Mittel gegen Nbeumatisutus geli^'ten; i^^r M'.inn babe den „Flnsj" iin rechten Ainn und könne diesen nicht gebrauchen. Schelver riet, ,.5>a'bnenft,!V' mlf den Arn, zu binden. Er nu'inte damit den icha^i'-sen 5>irbl,enfns^ lNannneusils lierrs), aber die gute Alte schlachtete isn-en ^vinssvain, lchnitt il?nl l>ie Füs-e ab nnd bend d'i^i'e ihrent Mann M!f den '^Ir-n. Ter .?>-lns'." beilte luch und ^>resef''or ?^:''e?ien ailf i:n!> dieser kui" «KV /ittminet vv vom ». z/^arz Spott. SD. Idapid — SK. Vrlmorje 4:3 (2:2). Zu der in unserer gestrigen Nunimer erschienenen Notiz bringen wir nun folgenden susführticheren Bericht: Das sonntägige Spiel, das Rapid knapp für sich entscheiden konnte, stand wohl mcht auf besonderer Höhe; man Nlerkte den Spielern die Winterpause an, auch war der Platz nicht in der Verfassung, um ein Kombinationsspirl auskommen zu lasson. Tro^em war man auf beiden Seiten mit großem Eifer bei der Sache und nmn konnte einige effektvolle Treffer sehen. Primorje mit seiner stark verjüngten Mannschaft machte einen guten Eindruck. Sein 1'l.ngrlsf war flink und durchschlagskräftig. Die Halflinie war etwas schwächer, Verteidigung und Tormann zeigten gutes Können. ^ .apid war diesmal der Angriffs der befs^'re Mannschn^öteil, während das Hinlerspiel keinen besonders guten Tag hatte. Erst in der 2. Halbzeit leisteten Halfs und Backs von? Arbeit. Spielverlauf: Rapid l?at Anstost,. In einigen Zi'igen ist der Ball beim Tor, ^'rimorjeS Tormann we'''rt schwach ab und nlus;te den darauffolgenden Schuf; Pernath's Passieren lassen. l:i). Rapid ist leicht überlegen und streift mi'ist vom rechten Miliel an. Allmählich kommt auch Prinlorse auf, sei'n Angriffsleiter schickt die Flüstel vor, die aber am Einsenden gehindert werden. Nun verlegt sich das Innentrio auf kurze Pai^, der ?1all steht von Mann zu Mann. Rapids Backs sind schlecht am Start und einen Plaziernngsfeh-ler geschickt - '?nd, erzielt ^-.alfrechts Yrimorjes in der 17. ^..-.nute den An.'.-'''ich. N^'n wird dns Sviel oksen: Rapid drängt wiei'er vor, Penvath Pa^t schon zur Mitte, je- : Die nächsten Meisterschaftswettspkele. Bei der nächsten Runde am 8. März treGn sich 'S. K. Iadran und S. K. Hernies. fSchieds-r-ichter VodiSek). — In Eelse treffen sich l. S. S. Ä'. Maribor und S. Eelje. S. ü?'. Iad-vam Ne-serven und S. K. Hermes Reserven treffen sich am selben Tani' nt Lsnbljana in t>er Lokalmcilsterschaft der Reserven. Von tvr Weiten Klasse treffen sich am 8. Mirz in LjuRjana: S. .K. Sltwifa lm?» S. K. Slovan. tSchi'ebsrichter Planin^ek). : Stand der Meisterschaft 1924-1925 »»er ersten Klasse in Slowenien. ?)ie gestern zwi« schen den Bereinen S. K. Ilirisa—!. S. S. K'. Maribor v : I s? : N und S. V. Ra^vid -S. K. Prinwrse 4 : s? : ?) auss^ctragenen Sviele brachten w d-^^'r Meisterschaftstabelle keine 'be^sondere Veränderung. Die beiden S'pij^envereine S. K. Ilirisa und S. V. Ra-vid konnten nch in d-or Ta^belle einen Vor-sprun'g von je Mei Puukten sicbern. Die Lage der übrigen Vereine bleibt insolqe der verlorenen Spiele und der Spielp'rnsen iinver-äudert. Der Stanzt» ist beute: S. K'. Ilirisa 14 sHerl>st I?), S. V. Nnvid W s.H.'rb't 8), S. V. Iaidran 7, S. K. Prinwrse s>, S. .?>e'.inU?s 5, 1. S. S. K'. Maribor S. K Ee-lje : S. V. Rapid. Alle Mitgliod^'r werden alif die Turn'sokti'on, welche mit d-em heutigen Tage ihre Tätigkeit ausgenonlmen s)at, allf.inerk-pcvm geiivacht. Die Turnstun>ten finden wie folgt «statt: Monteig imd Donnerstag für samt lvche Mitglieder und Mglinge, Mittwoch und s^reida^ Altherren, Dienstaig und Smnstag Damen. Das Turnen findet täglich von 20 bis SS Uhr 'statt. : Generalversammlung deS Trabrennver-eines in Maribor. Die diesjährige (^>eneral-»erisn'm'mllrn'g lees Trabvennvereines in Maribor findet am w. Mirz l. I. im Hotel „Memn", Aleffandrova cesta, statt. Die Mit-fll»^ eiMzeliaden, vollzählig zu er- scheinen. : veograder Wettspiele. Am So^nch?7g siegte Iucwsliwisa Nvr Iedinswo mit 4 : 0 und B S. K. Aad.nan mit ! : y. : Vra^r Fußball. Letzten Sonntag gelang t« auf . konnte über „Südl^aihn" mit : 0 über-lagvn siegen. : Der Landerboxtampf Oesterreich -Nn. der Soa,ntag in Wien sbattfiand, end-ete v : 6 ttneint'schie^oen. : Viencr Vieisterschast. Vergans^enen Sonn mg wurden w Wien ftssgerilve Meiste,-sch.l^lfti^-VeltMe ml»getm.gen: W. A. C.-Si.'- ile- doch die Torschanzen bleiben unausgenügt. Aus einem Gelorän^e kann sich Koschell raus-arbeiten und Rapid in die Führun>g bringen. Gleich wird wieder der Druck der Gäst- stärker und nach einigen kurzen Pausen erzielt wivder der Halfrechts den Ausgleich. Primorje bleibt bis zum Schluß der Halbzeit im Anigriff. Rapids VerterdiHung kommt ollmählich in Schwung un.d verhindert weitere Erfolge der Gäste, ^kbzeit 2 :2. Die zweite Halbzeit fetzt mit einem slauon Teinpo ein, das sich immer mehr verschärft und zum Schlust sogar in T'eröheiten ausartet. Besonders als Primorse durch ein unoer-Hoffes Goal führt, erwacht nun Rapids alter Kampsgeist. Auch Primorj? deS Sieges noch nicht gewiß, macht grosse Anstren gungen, um sich noch einen größeren B.>r-sprung zu sichern. Eine Zeitlang scch es für Rapid bedro'hlich aus. Endlich ein befr^'iender Stoß und ein von Ru^ol eingeleiteter Angriff bringt den Ball zur Mitte, im Gedränge gibt es Hands und den darauffolgenden Elfer v^r-wcnoelt Pernath zum ausgleichenden Treffer. Die Angriffe verschärfen sich; beiderseits stab es Rohheiten. Ra>pids Sturin dringt gewaltsam vor und Koschell kann einsenden'. Das Tor wird nicht anerkannt. Kn-c^pp vor Schluß gelingt es Kvschell nochmals, einen von Tergletz vorgelegten B-all neiben dem herauslaufenden Tormann ins Netz zu bringen. Raipios Hinterspiel hat noch einige wütende Angriffe «bMvehren. Schiedsrichter Nemec etivas schtr>ach. Unter den Zuschauern bemerkte nl>an wieder einige gute a-tte Beikannte, die sich durch unzeitgemäßes Schreien hervorta ten. ring 4 : 2, Rapid—Amateure 3 : Admira-Bienna 3 : o, Slovan—.W-acker 2 : S, Sportklub—W^uker « : 3. — Es wurde hiemit fol-geuider Stan'd in der M^'isterfchaftstabelle erreicht: ?lm ateure 15, Hakoah oben falls 15, Admira 14, Rapid 13, W. A. C. 13, Simme-ring 11, Vienwa 11, W^^cker 11, Sportklub 7, RudotfHügel 6 und Slovan ebenfalls 6 Punkte. : Prager Spiele. Das Gastspiel des Sze-gedi AtUetikai-Klub ge-gen die Prager Sla-via, 'daß als erste Begegnung nach dem tsche-cheslowaiisch-nngarischen Fußballsrieden stattfand, endete mit einem Siege lper Präger mit 5:0. — Eine zweite Elf aus Ungicirn, die des we^tuulgariichen Pro-vinzmei?s«rrs Stein amangerer A. E — unterlag der Sparta mit 3:0. — Außerdem zeitigte der letzte Sonntag noch folgende Wettspiele: Slavia-^Liben 0 : 3, VrSovice—Nltsel'^y 1 : 3, D F. E__ Meteor : 1 und C. A. F. C.-0echie Karlin 0:0. : Goustige Fußbavwettspiele. Deutsch, land: Wacker Miinchen)—Würzburger 0: 2, Altowa 93 g.'gen Hmnlmrger Sportver-t'in 3 ; S, Manicheiim^WieAbaden I : 1, Sp. V. T'nirtli-Dresdner Ring 8 : 0, Nürnberger E.—SP. V. Franiksurt 1 : 1, Stuttgai'ter Kicker—Stuttstarter Sv. B. 1 : 0 — B n-'t' ape st: M. T. K.—B.' A.'ss. 3:1. Dritter Bezirk gegen Töri^kves 1 : 0. U. T. E.—Kis-vesti 0 : 0, Universität—Zuglo 3 : ?. Pisas-^ B. T. E. 5 : 0. -Hl-- Wer dat d»e schönsten Augen? Ein Streit ist unter den Nationen um den Ruhm entbrannt, welche von ilhnen die Fvaii-cn mit den schönsten Augen besitzt. Ein anwrikanischer Filmregisseur hat diesen Wettstreit durch die Bchauptuug ent-fesselt, 't-aß die Damen der Neuen Welt die größten und auSdrucksivMen Auaen ha-ben. In England und Frankreich widerspricht nian dieser Erslärung aus daS heftiiiste, denn auch 'üieise bei'den Länd^'r glauben, die schön-sten Augen unter i-hrer WeiUichrM>m» Die Auocn der Sckaltspielerin <^;ladys E^per ^ zende blaue Sterne von 'blonderer Größe — haibcn ijren Rtchm «uf dr» ausdrucksvollsten Augen ihr elyen nennt. Die Amerikaner aiber sind der Anficht, daß die Augen keiner »Frald mit denen des Filmstars Lillian Gljh verglichen werden können. Nach der Schil^ung deS FilmregissourS, der die ganze Streitfrage heraufboschlvoren hat, liegt w ihren Augen „eine ga-nze Welt von Lust und Leid, ein unvergleichliches Drama, das von der Filmleinwand zu unZ spricht." Uobrigens machen auch die S-panier loen Anspruch, die Frau mit den schönsten Augen.zu besitzen, und zwar soll es die spanische Künstlerku Raquel Meller sein, in deren Augenpaa»? „der alte Ruhm spanischer Frau-ewschönheit zum höchsten gesteigert ist." Bolkswlttschaft Senerawerfämmlung des sewerdevereines in Martbor. Vergnngenen Sonntag, den 1. März, fand in den Lokalitäten des Hotels „Kosovo" die d'iesiÄhrige GeneralveriÄMmlung des hiesigen G^rlbevereines statt. Die Krisen, welche im letzten Jahre auch w 'viesem Bereine um sich griffen, wurden nunmehr glücklich üborwunden. Die Geueralversaimmlung, an der gegen 60 Mitglieder teilnahmen, verlief vollkom-?nen ruhig. Die Verfanrmlung erSsinete und leitete der bislheriige Obmmm Herr Dtamo-nja. Die Berichte det einzelnen Funktio-när« wurlöen genehmigt. In der Debatte wmde» mehrere wichtige Fragen beGrochen und durchberaten, worüber wir noch ausführlich berichten werden. Einistimimig wurden in Ausschuß jolgcuve Herren gewÄhlt: Obmann I. KravoS, Sattlermeister; Obmannstellvertreter M. Vahtar, Aunstbuchbinder; Ausschußmitglieder: F. Buveö, Uhrmacher un»v Juvelier, g. Gtanjto, Wagnermeister, I. Aovaöiö, Glasermeistor, D. Juratiö, Friseur, I. Kumerc, SchlossermePer, I. Mislej, Bäckernteister, K. Hvrvat, Malermeister, I. SuliL, Schuhmachermeister, F. Klubiöka, Schuhmachermeifter und P. Kampara, Tischlermeister. Als Rech-nungSprüif« wurden die Herren Gj. Dta-mon>ja und K. 2nuderl bestellt. Es ist also zu erwarten, daß der Verein seine volle .Tätigkeit wieioer aufnimmt mid sein ganzes Streben den Interessen der heimischen Gewertbetreibenden weihen wird. Dies jckoch kanN nur dann voMra>cht worden, wem, sich sämtliche Gewerbetreibende zusammenschließen un'v den Ausschuß mit «ab Tat unterstützen. Der Landwirt. Welche SuttermMel liefern die beste DuNer? Eine ossene Frage in der FütterungSlehre war bis vor kurzem die, ob eS möglich sei, durch bestimmte Krastfuttermittel den Fettgehalt der Milch zu erhöhen. Verschiedene Forscher haben stch wiederholt mikt dieser Frage beschäftigt und sind zu der UcHorzeu-gung gekomnlen, daß durch ^stimmte Futter-nlittel der Fettgehalt der Milch nicht erhöht werden kann. Sehr interessant sind die Versuche, welche die Franzosen Malveaux und Derez mit verschiedenen Milchtieren unternommen haben. Was zunächst die Erhöhung des Fettgehaltes der Milch ^trifft, so haWn die Versuchsansteller bereits durch früh^ un-ternomniene Versuche festgestellt, daß mit Zucker und Melasse in ^b^ von 1—2 kg. pro Strick und Tag eine wesentliche Erhöhung des 'Fettgehaltes der Milch nicht zu erzielen war. Bei Berfütterung eineS sehr fetten Leinmehls (Fettgehalt 3K.5 Proz.) konnten dieselben e^nfalls keinen höheren Fettgehalt der Mi!lch konstatieren. Baumwollsaat-kuchen mit 15.6 Proz. Fett und Sesamkuchen mit 12.2 Proz. Fett waren ebenfalls ohne Wirkungi auf den Fettgehalt. Die Versuchsansteller kanten daher zu der U<)ber^?uqung, daß durch fettreiche Futtermit-tel ein bemerkenswerter Einfluß auf den Fettgehalt der Milch nicht erzielt werden kann. Dies ist. wohl eine große Enttäuschung, aber es ist nicht so arg, wie man glaubt. Wenn sich auch der'Kittgehalt der Milch durch das Futter nicht nennenswert verbessern läßt, so ist dagegen die Wirkung der verschiedenen Futtermittel auf die Beschafftn heit der Butter selbst von der größten Bedeutung, Um den Einfluß verschi<>dener FuttermMel zu prüfen, sind gleichfalls Versuche anL^stellt worden, u. zw. wurden hiezu benützt: Grüne Futterpflanzen, Wurzelgewächse, Körnerfrüchte und käufliche Futtermittel. Die Ergebnisse' waren sehr, überra« schend und geben wir dieselben im nachstehenden wieder. Von den grünen Futterpflanzen behaupteten sich der ^oe und die Esparsette am besten. Die Luzerne, auf welche man gleichfalls große Hoffnungen setzte, li^^erte nur Butter mittlerer Güte. Die .^.-to^^fenluzerne lieferte schöne gelbe Butter von ausgezeichneter Güte, die allcntl)alben gern gekauft wird. Mick-futter, tvi'lches im Gemenge mit Hafer angebaut wurde, lieferte zwar sehr viel Milch, l^ingegen war die Butter nur von mittlerer Qualität. Auch der Senf lieferte nichts Bef-feteS. Kohlblätter verdienen den Vorzug vor Rühenblättern, denn sie liefern Butider von ausgezeichneter Beschaffenheit. Von den Mr-»«rsrlichten empfehlen stch der Hafer und die .BoKne am besten alü Wlchfutter. tzasex ist imstande, den Fettgehalt der Milch etwas zu erhöhen, wirkt aber lange nicht so günstig wie die Kleie auf die Milchergiebigk^t der Tiere ein. Die Butter hingegen ist sehr gut. Die Bohnen sind mehr ein. ausgezeichnetes Mastfutter, vls ein die Milchsekretion förderndes Mittel und können daher weniger empfohlen werden- Von den Wurzelgewächsen wirken die Futterrüben und Möhren sehr günstig auf die Mtlchergiobigkeit der Tiere ein. Die Möhrenfütterung deckt aber keineswegs durch einen höheren Butterertrag di« Mehrkosten, welche durch die Fütterung entstehen. Die Kraftfuttermittel find sehr gut bezüglich ihrer Wirkung auf die Güte der Butter. Dieselben müssen jedoch fettreich sein und müssen in den richtigen Mengen angewendet werden. Leinkuchen, Baumwollsaatkuchen, Kopra-, Mohn- und Rapskuchen sind vorzügliche KrasifuttermiUel und verdienen die weitestgehende Verwendung. Der Kopra-kuchen erhöht die Milchsekretion und auch die Butter wird von guter Qualität. Im älteren Zustande wirkt derselbe jevvch^nachteilig aus den Geschmack der Milch nnd Butter ein. Mohnkuchen wirkt als Mastfutter; die Milch erhält durch ihn einen eigentümlichen Geschmack und Butter wird mehr weißlich. D^rch starke Fütterung von Rapskuchen nehmen Milch und Butter einen scharfen Geschmack an. Sesanlkuchen gibt eine weiße, weiche Butter von minderer Qualität. Der Baumwollsaatküchen und der Leinkuchen liefern eine sehr gute Butter. Erstercr bewirkt bei den Tieren einen höheren Milchertrag als der Le-inkuchen. Der Wirkung nach kann man die einzelnen Kraftfuttermittel gruppieren: 1. Baumwollsamenkuchen, 2. Kopra-, Lew-, Sesam-, Raps- und Mohnkuchen. Sehr gut sind ferner auch noch frische Biertrebern, Malzkeime, Kleie und Rübenschnitzel, die fast durchtvegs günstig auf den Milcher^ag der Tiere einwirken und eine gute, ausgezeichnete Butter liefern. Aus den vörpehenden AuSfühnmgen läßt stch entnehmen, daß dem Landwirt durch die Futtermittel kein Weg angegeben ist, denFett-gehalt der Mlch zu erhöhen und eine höhere Butterausbeute zu gewinnen. Ts ist demnach eine feststehende Tatsache, daß eS, um eine Milch mit möglichst hohem Gehalt an Fott zu erzielen, erforderlich ist, in erster Linie eine Auswahl unter den Tieren des Bestandes zu treffen und den Fettgehalt der einzelnen Tiere unausgesetzt zu kontrollleren, wie eS die dänischen Kontrollvereine tun. Wohl aber kann der Landwirt durch die Futternrittelgabe eS erreichen, daß die Milch-ergie^igkeit der einzelnen Tiere zunimmt, und zwar durch rationelle Fütterung. MriclS Rmchjcha».j ^ awkelmen der SaaVartoffeln? Die Frage nach dem Abkcimcn der Saat-kartoffcln erscheint so manchem denkenden Landwirt völlig i'iberflüssig. Und doch gibt es eine Menge Leut2, die in ihrc.'i alten Schlendrian fortfahren. Sie haben cs vielleicht bei ihren Großeltern gesehen und von ihren Eltern gelernt und finden ein Nachdenken ihrerseits über den Wert oder Unwert des AbkeimenS nkcht der Mühe wert. Warum sollen wir die Saatkartoffeln nicht abkeimen? Jedes Kartoffelauge enthält dre? bis vier Keimanlagen. Wenn im Frühjahr die Witterung für das Keimen günstig wird, d. h. wenn die nötige Wärme vorhanden ist, so entwickelt sich d?? stärkste der Keimanlagen zum Keim, ^'r Keim entnimmt seiner Wiege, der Knolle, die benötigten Nährstoffe. Wird dieser erste, starke Keim nun abgebrochen, so geht nicht nur er selbst fiir die spätere Pflanze verloren, sondern auch die zum Aufbau verwendeten Nährstoffe sind nutzlos vergeudet. Es mnß ohne werteres einleuchten, daß die zweiten, dritten oder gar vierten Keime, die jcd?m Auge entspringen können, schwächer sein müssen. Die Wissenschaft des Botanikers ist sowohl durch praktische Versuche, als auch durch die alljährl^ Erfahrung länqst als richtig bewiesen. Abgekeimte Kar-toffe geben eine bis um ein Drittel geringere Ernte als nicht abgekermte. Aus den zweiten und späteren Keimen entstehen vrel schwächere Stengel, und das Kraut, das viel zarter ist, widersteht den Krankheiten viel weniger als daS kräftige Stengel- und Blät-terwerk, das den ersten Keimanlagen entstammt. Es ist wohl nicht in allen Mllcn daS absichtliche Entfernen der Kenne, auf welches die oft nici^ geringen Ausfälle bei der Ernte zurückzuführen sind. Wenn vicln^ehr die Kartoffeln schon mitunter ellenlange Keime getrieben haben, so ist auch bei der vorsichtigsten Behandlung ein Abbrechen nicht zu vermeiden. Solch langeKeime dürfen eben die Saatkartoffeln überhaupt nicht haben. Das Saatgut ist deshalb mit der nötigen Vorficht zu behandeln. Die Temperatur des Aufbr^'-s^sri n^^cirtes mus; gleichmäs^ig kühl sein. Am besten ist es, wenn man div Kartoffeln breit schüttet ui,d sie etwas abwelken läfjt. So behandelte Kartoffeln ergeben das ' '' at-'ttt. Kurze Keime, an den Kartoffeln sind bei Saat kein Hindernis für spüiere gute Ernten. Wünscht man eine recht zeitine Ernte der Frühkartoffeln, so wird ja die Entwicklung kräftiger faber nicht ellenlanger) Ki'lme aus den ersten Keimanlaqen künstlich herbeigefiihrt. Natürlich müssen derartig '-^raeke'kmte Saatkartoffeln bsim Legen nicht mit rohen Händen ungeschickt angefaßt, nicht geschaufelt und geworfen, über-bailpt qröf^erer Sorgfalt behandelt wer-dl'n. Wett ver Meftnmooseglie Unsere Wiesen sind vielfach ganz verfilzt und vermoost. Der Wiesenboden wurde oft seit Jahrzehnten nicht gelüftet, Moos und verschiedene Unkräuter nahmen daher überhand und die Erträge wurden von Jahr zu Jahr schlechter. Für solche Wiesen leisten die Wiesenmooseggen mld die Gliedereggen die besten Dienste. Jede Rille, die beim Eggen mit einer scharfen Egge in den Boden gerissen wird, erfüllt denselben Zilveck wie die Furche, welche der Pflug in den Ackerboden reißt: Der Boden wird gelüftet und erwärmt, weil dann Luft, Wärme und Licht leichter in den Boden dringen können. Nasse Wiesen werden trockener, der Voden wird auch tätiger. Div Wiesen sollen daher im Spätherbst oder im zeitigen Frühjahr kreuz und quer scharf abgei'ggt werden, weil hiedurch auch viel Moos und alte, abgestorbene Wurzel-stöcke ausgerissen werden. Nach dem Abeggen der Wiese ist auch die beste Zeit zu einer Kaliphosphatdüngung, d?e durch eine Stickstoff-diingung ergänzt werden soll. Man gibt ne-bön der Kaliphosphatdüngung pro Joch noch 80—100 Kilogramm Kalkstickstoff, wodurch den Wiesen auch die Nährstoffe Kalk und Stickstoff zugeführt werden. Die Stickstoffdüngung fördert auf Wiesen und Weiden besonders auch das Wachstum der guten süßen Gräser, die wi Verhältnis von 1 : 3 vorhanden sein sollen. b. l. Beettsgung von Ungeziefer bei Hiihnern. Geflügel, besonders welches wenig Auslauf hat, muß vom Ungeziefer meist viel leiden. Die Vertilgung diefer Plagegeister hat sich einesteils auf die Stallungen und Unterschlupfe der Hühner, andererseits auf die „Lei'dtragenden" selbst zu erstrecken. Die Swllräume, die Schuppen usw. sind am besten mit Karbolineum anzustreichen, nachdem alles alte verbrennbare Gerümpel, das sich oft genug in den Schlupfwinkeln der Hühner anhäuft, die Sitzstangen, alte Nester usw. dem Nachwinter geopfert werden. Ritzen und Fugen sind gut zu verschmieren. Den Hühnern wird ein flacher Kasten mit trocke-n^l Sand oder Asche, unter welche ew zwanzigstel bis ein zehntel Teil Insektenpulver und Schu>efelblüte gemischt ist, an einen vor Nässe geschützten Ort gestellt. Jedes Huhn wird wöchentlich ein bis zweimal mit eitlem GemW aus bestem Insektenpulver und Schn>cfelblttte eingepudert. l. Nachfüllen des Weines. Durch die Verdunstung und das Aufsaugen durch die Wände des Fasses vermindert sich der Wein und so ist der Luft der Zutritt gestattet, was ab-solut zu vermeiden ist. Der Wein enthält bekanntlich Keime, die sich schnell entwÄeln. Jeder n>eiß, daß eine etwas geleerte Flasche sich schnell mit einem weißen Häutchen bedeckt. Diese Erscheinung ist gewöhnlich von einer anderen, dem EssigpKz, begleitet, der sich sehr schnell ausbreitet und den Alkohol schließlich in Essig verwandelt. Also ist die größte Sorgfalt in dieser Hinsicht dringend geboten. Selbstverständlich darf zum Nachfüllen nur ganz gesunder Wem genommen ti^rden, der dem im Faste enthaltenen mög-nchst ähnlich ist. Das Hinzugießen muß mit Vorsicht geschehen, danrit nicht der Wein an der Oberfläcl)« nach unten gedrängt wird, in, Falle dieser schon eine leichte Veränderung erlitten hat. Die Fässer, welche den Wein zum Anfüllen enthalten, müssen natürlich selbst auch stets vollständig gefüllt sein, wenn die vorhandene Quantität ungenügend, dann muß man ihn auf kleinere füllen, von denen eines dann zum Nachfüllen der anderen dient l. Regelmäßiges Probemelken. Die Grundlage für einträgliche Milchviehhaltung ist re-gelmaßiges, wöchentliches Pro^melken. Wie M man das Futter zuteilen uni» unnütze Fresser erkennen, wenn man über ihre Milchleistung im dunkeln ist? Die verhältnismä-W tteine Mühe wöchentlicher Feststellung des M lchertrages der Kühe ist auch deshalb geboten, weil nur die Nachzucht der Kälber von nnlchreichen Kühen sich lohnt. l. Steigerung des Milchertroges be-- Ziegen. Der Mlchettrag wird durch gekochtes, schleiimges Futter, das man den Tieren ^/'chllch g^t, sehr gefördert. Es empfiehlt sich, den Tieren mehrere Wochen vor dem Werfen hin und wieder gekochten Leiilsamen zu geben, der zur Vergrößerung der Euter fuhrt. Moderne Romane und ander« klassische Werke der Weltliteratur werden zu höchsten Preisen gekauft. Anträge an d'?e Verwal-tung. Mir die Traumwelt. Reue FrilurverrlicktveNen. Der Haar'urm. Aus 'Slinerika SomiM die Kunde von einer neuen Haavnwde, die dem Bubikopif den Garails nmchen soll. E«; ist der Haarturin, oiLer, wie eine andere Bezeichnung dafür lau-tet, „Mrennlützenfrisur". Wer jemals Abbild llNsK'n von Grenadieren der alten Kai!se»Mrdc M-poleons des Ersten oder von 'lm>dertten englischen Gar'ciiAen mit ihren Bä-rennliützen gesehen hm, kann sich vorstellen, ^ue unsere Dtrmen in ihrer o-beren Partie ungefähr aussehen u>erden, wenn sich die ^ue Mode auch bei' ltns Bahn brechen sollte'. Die Frisur tonmrt zustmrde. indem Mil'n eine stairte Strähne empornlmimt und sie bis zur Hö-he von ungefiilhr 20 Zentimeter über der Stirn aufbaut. Das ijibrige Haar wirc>e i?^ndeines GüdseevolkeS entuc^ulcnen ist. Betrachtet nmn aiber diese? Kuuistivcrk, deffen groteKe ge-bmnnte Haarbl'ische mit d-m Schmuck der auffälligen Känlme so seltsam anmutet, unter dem Gesicht64>unlkt der Nützlichkeit, so finoer man, dcrß es eine sehr geschickte Art ist, um aus den wenigen Haaren, die der Dame auS der jetzt abkt.i'ngenden Zeit 'oes Bubikopfc's geblieben ist, möglichst viel zu machen und diesen Mangel auf erotische Weise zu verdecken. Sin GchönheNSbokto? gegen den Bubenkopf. Der englische Schönheitsdoktor, Tr. Jacques Brettmon, der von den Damen eer englischen Gesellschaft als Orakel in allen Dingen der Schönheit betrachtet wird, hat über den Bubikopf ein vernichtendes Urteil gefällt. „Das Schönheitsideal des Mannes," saigte er, „ist zu allen Zeiten 'oie Frau ben. Viele schöne Fnmen halben mir gestanden, daß sie tief unglücklich i'rber ihr kurzg^schuit-tenes Haar sind. Sie können es gar nicht mehr mit anhören, ^oaß die Herren ihnen im-mor wieder sagen: „Aber es ist doch ein Jammer, daß Sie sich Ihr wundervolles Haar hieben abschneiden lassen." Eine Vorliebe für langes Frauenhaar ist tief eingewurzelt in unserer Kultur. Große Dichter haben die Lockenpracht der Frauen besungc'n, grosze Malor haben sie ge:nalt. Vom astihetischen Standpunkt alls kann eine Frau nnt kurzen Haaren nie schön sein. Wenn eine Frau ihr Haar aHischneiloet, so schneidet sie ebensoviel von dem Schönheitsideal ab, das sie für den Mann darstellte. Nur sehr tveni'g Frauen gewinnen durch ix'n Bubenkopf, und 'oas sind zweifellos nicht die hi'ibsche'stcn. Die Mode kann wo0enstri"lmpfe an. Für die große ^lbendtoilette ist der nene Gold- und Silberstrumpf beliebt, der so dünn ist wie Spinnweben, ,lnd in 'oenl der Fuß aussieht, wie w der Gott des Schlafe's flieht davon. I-m Theater nnld im Kino ist es nkcht ganz leicht, die Schläfer festzustellen. Aber wenn im Zwischenakt l-Her beim Hell^r>erden sich seman^i) so recht nach Herzensülst räkelt, heftig die Augen reibt nnd furchtbar gN^nt, dann ist es ineist keine Fraii, an der diese Anzeichen eines soeben gestörten Nickerchens zu bemerken sinid." f. Die Probeehe der Junggesellin. Eine be-kannte amerikaniAie VMnenschrifn'tellerin und BüPiendichterin, die sich stets als eine fanatische Gegnerin der Ehe bekannte, kiat geheiratet! Noch vor wenigen Wochen ver« öffentlichte sie eine Novelle unter dein Titel: „Ich bleibe allein", in der es heißt: „Ehe? Eintönigkeit! Tage iin Jahr, 54 Stunden an sedem Tage! Jnrnrer 't'erselbe Mann? Puhl Ich behalte meine Freiheit und bin glücklich wie ein Vogel!" Nun kommt es her aus, d'aß die reizende junge Dame, deren Stilck „The Aequittal" einer der großen Erfolge^ der Neivvorker Theatersaison ist, seit zwölf Monaten im Gebeimeir einc? „Eheprobe" mit einen, ?tnzeigenfachinann 'onrchae-führt hat. Diese Probe fiel so gnt ans, daß sie ihn trotz ihrer Verachtung der Ehe zum Altar fi'chrte. „Er und ich", s,, erklärt sie, „beschlossen, es ein Jahr miteinander in Freund'schast zu versuchen, und wir entdeckten mn Ende ^oieser Zeit, das; wir in Frennd-schast so glücklich gelveien waren, das? wir sie zn einer ^dauernden gestalten wollten. Wir glanl>en, daß eine Ebe, die nach einer'solchen Probe geschlossen wird, ein Anrecht darauf hat, glücklich zn werden. Nachdein ich die T5ie,.dse ich in meiner setzten Geschichte al? so furchtbar lanOneilig für Verheiratete srbil-derte, in meiner Pro-beebe obne Eintönigkeit nnd Langweile nbeN'tanden habe, meine ich, daß mich die weiteren JMre zin^iminen mit meinem Mann, in dein ich nn'in Ideal gc-funloen habe, glücklich verlaufen wevden." Slksan Glogoföan» über mich und meine Familie falsche Verüchle zu verbrei-len, da ich sonst gerichtlch einschreiten müßle. S2N6 ^osefine i204 ^vue LrtiaduQx! ..KUl>0!. ZZZ" liledt l.eäes. por^ellari, u. Leezen Ogrslitie? l.!edes2ll eriiiütlietl! ^e^tellunL^en iikefnelimen die 0erier«lv?s I Vara^ain. «e««S iMg»b«esek ge?kv»ß^- ^ukiMK 50 Vom ?. Mk^ Zk^5Z^ Klelner Anzeiger. VerstV^tne» »»II.........«SN»» AOPM»«t>»«« von Gch?«th. »«Ittz»«««. R,chinm«schin«n Koptnmaschwen und Bliromaschi-n«» ü^vhaupt übernimmt d«l ra» sch« »nd »«chmtnn,sch Luzerner, gar. seiderein, plombiert versendet sc-des '^^nantum Fcrd. Hirtiuger Maribor. 1Ö49 Kausen Sie billig und gut, so finden Sie durch Nealitätenbüro Ravid, Maribor, Gossposka uli« ea 28. 2217 Jndian Motorrad, 5/7 PS. mit Beiwagen elektr. Beleuchtung. Tachometer tadellos. Bs-reifilng und Gebrauckszustand sehr preiswert abzugeben. Anfr^ unter „Jndian" an die Verw. 20^^5 Gutgehend. Gasthaus samt Haus 150.000 Din. Nur Selbstkäufer schreiben unter „Weinbeihcr" a. die Verw^ 2210 Wer Sommersprossen oder Leberslecken hat wende sich an mich. Adr. 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Tätigkeitsbericht für das Zahr 1924^ 3. l^assabericht kür das 1ot»r 1924. 4. vericht der l^echnungsprüker. 5. veschluh über dfin kostvnvorynschlag kür das Iaf)r 1925, sovie über die lZvhe der Sremialumlage, der Linverleidungs-, ^ukding- und 5reisprechgedühren und des Schulgeldes. 6. >Vadl des Obmannes zveier Vbmannstellvertreter! acht ttusschutzmitgtieder und vier Stellvertreter, kerner zvel Mitglieder und ein Stellvertreter in den Schul-ausfchuh, zvei Rechnungsprüfer, fünf Mitglieder und fünf Stellvertreter in das kandelsschiedsgericht^ vier delegierte su den Verfamlungen der Sremialangehö-rigen endlich sehn Delegierte und zehn Stellvertreter ZU den Verfammluflaen des Sremialverbandes. 7. flenderung des § N. lit. o des Sremialstatuts. S. ttntrügeder Mitgliedernach §18des Statuts,>velche drei läge vor der Versammlung dem Vorstände schriftlich vorzulegen sind. 9. flljkülliges. Nachdem intolge der Kur? demessenen Zelt die Verlesung de» Protokolle» de? letzten Vollversammlung nicht stattfinden kann, erlieat da» Protokoll durch sieden sage vor der Versammlung allen Mitgliedern in der Sremialkanzlei zur Cinsicht aus. 5all» die einderufene Vollversammlung um 19 Uhr deschlutzunISHlg dieidt, «ird eine neuerliche Versammlung eine Stunde spüter od-gehauene velche dann dei seder^ i^nzal,l von Mitgliedern gültige " Veschlüsse fatzt. 2«0 Maridor. den 2. Mörz 1925^ kandelsgremwm Mr Maieldor. ll)er Vorstand: Vilko >Veizel m p. soeben elnxelanFt. Ml» Tu besicktlxen de! «ÜEt luilmvlnli«. NiMr. IiaMlsm l. Ii d1>s^v!vc)k5l<0^1l5k s DL» seit'ieaiemsM «»üs vleteedalte« «»d ste die »eea«t»ottNch: llbDK »Ipe r.Tr«ck »Ad Kerlag: MDrtdoxtta