Intelligenz - Matt zur Naibacher Neituns M^-37. Hamstag den 27. Mä'r?______^_______ 1830. Mmtlichs ^srlantbarunZen. Z, 327. (2) Nr. 24O. Welnversteigerung zu Marburg. Von dem Magistrate der k. k. Kreisstadt Marburg, lst in Folge landrechtttcher Delegation auf Ansuchen der Erden des verstorbenen Herrn Stadtpfarrers zu Marburg, Mathias Löschnigg, dle Versteigerung der zu diesem Verlasse gehörigen, genchtllch geschätzten Weine, , auf den 19. AprN d. I., Vormittag von 9 bis 12 Uhr, Und Nachmittag von 3 bis 6 Uhr, in dem Sradtpfarrbofe Marburg, dann am 20. April d. I., Vormittag von 9 Uhr in dem Weingartkeller zu Ko-schack, ausser Marburg, angeordnet worden. Diese Weinvorräthe zusammen von i55 Startin, nebst einigen Eimern Strohwein, sind von vorzüglicher Qualität aus den bekannt guten Gebugen: Gambs, Kapellen, Koschack, Pickern, Sandberg, Sau-ntsch, Sellestrm, Vorderndertz und Wlenerberg, von den Jahrgängen 1811, 1824, 1826, 1627, 1823 und Z32I. Käufern größerer Parthien werden angemessene Zahlungs- und Ab-fuhrfrisren gestattet. Magistrat Marburg am 20. März iL3o. vermischte VerlantbarmrZM?" 3' 225. (3) Nr. 40a. Edict» Von dem Bezirksgerichte Re»fmz wird hlkrmlt aliZcmein kund gemacht: Es sepcn zur Erforschung und Liquidiruna des anfälligen Ac-lw« und Passlvstandes nach Ableben nachstehender Personen, dle Tagsatzungen auf folgende Tage, als: auf den 6. April l.I., Vormittag nach Joseph Lessar, ij4 Hübler von Friesacy, und nach Georg Gorsche, Kalschler von Bu-komtz; auf den 7. April l. I., Vormittag nach Malhias Thekautz, il^ Hübler zu Welkerdorf, und nach Anna Bcuka, Bäuerinn von Bukovitz, m dleser Gerlchtskanzley be-stimmt worden. Es haben daher alle Jene, welche zu obigen Verlassen eiwas schulden, oder hieran etwas zu fordern haben, an obbestlmmten Tagen so gewlß anzumelden, als wldrlgens die Actwdetraqe ,m Rechtswege eingetrieben, der Virlaß gehörig abgehandelt, und den betreffenden Erben emgeantwortet werden würde. Bezirksgericht Reifniz den 21. März i83o Z. 32o. (3) Nr. 223. Convocation nach Herrn Joseph Thomas Debeuz. Vor dcm vereinten Bezirksgerichte Münken» dorf, als Abhandiungsdehörüe haben alle Jene, welche auf den Nachlaß des am 7. December 1829, 3!, int<35t2w verstorbenen Herrn Joseph Thomas Debeuy, gewesenen GrundduchSfübrer der landes« fürstlichen ^ässen, sHlichen sich vseilscbnell in eie lunkcln Kammern der >3cklafenoen, z^-'iortcn Häuser, Mauern, Dämme, Kanäle, s^.yemmttn c^tns^si'^zre «Zisblöcke mittin m d'.e ^ol?rcichen Vccstädte, und trieben mit wöqges.bweM'ncim hausgerälhe- mic Fässern, losgerissenen Haffen. H2u4thören u. i- w^ ih<> ver. terdliches Spiel. .« . . , ^ >?-, ^ . Dl' Aerrodner, um Mitternacht melst 'M ticfcn Bäl'fe, wurden von den Fluten ln ibrcn Betten ü'oecrascht. froh. wenn sie b^lb nackt, nur ihr L.'>).'n o.>e? ihre Kmder retten tonnten. Viele, vom Wasicr uderwälciqt, im Augenblicke der G^f^^ >^ ^, Innung deraubt, wurden eas 0oker der ^lut'^n. Die Wicner ^eituna vom 12. März enthält :.S ^'.mkntUche Verzeichn'ß d?r 7l Ertrunkenen, lZine Menqe der nüyl:ä)sten Hauvthiere: Pferde, Kübe. ,^ " reni^ n. s, ^. ?ru?tsn ?!ie Beute ter UövelsHi?3MM'lnq, mit ihnen ist auch der H^oisNn^ '< ,> ^ linit!^,! >.hin. Was der erst- S^seck niHt vermoHte> das verursachte >p lc^ ?i. ^c,'n^dn>^q des I,^n. thums. die Hemmung der Nilr5ldL, üer Mangel an Nu'ioico, an Ac^lc^^, ^^ drc^uvdcirem ^)ia. terl^, a?" venchda^l Wohnung, an gefährdeter .Äösuno^ni ^n') z:!v^'/'!^ ^äu^teu und ^^^ns' lust^ ^ie Z^k«lnsl lst >u^nr un:^ d!3 Pnnuna sch^sr Aber kaum drana d',e Kunde von den Schrecknissen in der Morgendämmerung zu dem Throne des alle seine Völker zärtlich umfassenden Landesvaters, als auch schon das tief verwundete e?des Eck ffcs bett sie ab den Jammernden beizustehen, und ewig werden ,m ^lke ie Erzah. lung « d7r großher igen T^ forlleden, wodurch sich die Erzherzoge von Sohne U.^lolr/ick regierenden Mazestät, um die Menschheit und das Vaterland d,e unverwelknch. sten ^rbeern.erworden^ha^n. ^^^ ^^ ^^ ^^ ^^ ^^^^^ ^^ Wassers, in aNe Theile der verunglückten Vorstädte, ihnen nach hochherzige aus dem hohen Adel, '5käcialeit, Gelo, Brod, Fl-isH vertheilend, - das Militär, voll bewunderunaswurd'ger (Znergie m d-n Rettungsanstallen. die Behörden unermüdet zu hellen, zu sichern, für Nahrungsmittel zu 1or« aen; Beamte und Bürger, Private und Diinstleute, so wie Menschenfreunde jedes ^landed uno Auers warcn bemüht, Geld, Lebensmittel, Kleidung und Wäsche auszutollen, Gefährdete m^l» cherhen zu bringen, Kranke zu verp^egen , verwaisete Kinder ertrunkener Eltern an Rm».eö!lalr anzunehmen und so das Elend mildern zu helfen. Nichts gleicht dem Mitgefühle, nichts der Hingebung und Aufopferung jeglicher Alt. Die Nächstenliede der Bewohner unserer Residenz feierte ihr schönstes Fest. Eirlg denkwürdig bleibt die rührende Wohlthätigkeit, der Wiener, die zur lebendigsten Be» geisterung hinreißen muß. Solche Züge sind kostbare Perlen in dem Kranze der Humanität unserer Residenzstadt — sie sind es worth, ferneren Fahrhundktten als Muster reiner Menschlichkeit zu dienen. Dieses furchtbare Elementar-Oleignih steht aber auch so einzig da in den Annalen der Kaiserstadt, daß es wohl merkwürdig genug ist, als geschichtliches Datum für kommende Geschlech« tcr aufbewahrt zu werten Die Sch'ldeiung der Ucberschwemmung und der dadurch verwüsteten Gegenden kann ,e« doch nicht ohne die möglichste Verläßlichkeit und Umsicht mitgetheilt werden, die Angabe der hochherzi-gen Züge und allcs dessen, was Edelmuth und herzensgute zur Linderung dcs ElendS thaten, ist der genauesten Vollständigkeit würtig, denn dnfi Züge, die wle leuchtende Puncte das düstere Gemälde erhellen, sollen als Beispiele zur Nachahmung fur alle Zeiten und (VeichleHter ausgestellt bleiben. ^ „ «^ ,^v . Der Verfasser dieser Schrift (wohnhaft in der Leopoldstadt, Eperlaasse. Nr. 2^b), der selbst das Schicksal der Ueberschwemmten theilte, hatte mitten in den wogenden Fluthen das treueste Bild der stürmenden Elemente in dem säuerlichen Dunkel jener Unglücksnacht ,n feinem Gedächtnisse bewahrt; er ist in d,e günstige Lage gescht, die vollstänoiglien und vellaßliästen Nachrichten über diese Schreckensscene zu sammeln; der ihm alleln, und alle ähnlichen Unternehmungen ausschließend, eröffnete Zutritt ,u den Erhebungen, Nachrichten, Berichten und Ausireisen fetzt ihn, in den Stand, eine vollkommen „»naue, erschöpfende und wahrbaftlge Darstellung, nicht bloß der W'.ener Ueber« schwemmuna. sondern auch der Verwüstungen auf dem Lande zu liefern. Welcher Wiener rvird nicht gern eine umfassende Bescdlcidunq dieser Eckreckensscenen lesen und eine Dentsäule der Menschenliebe berrabren, die hier so vielen Rettern und Wohlthätern durch ihre edlen Handlungen und Gaben errichtet ist? Wer hat nicht Brüder, Schwestern, Schwäger, Freunde und Bekannte in Wien, deren Sckicksal ihm am Herzen liegt? Wer hat nicht theure Angehörige in der Leopoldstadt, Iägerzeile, Roßau, Alfcrvorstadt, Allhann, Thuro, Lichtenthal, unter den Weißgärbern, in Erdberg u. s. w., um die er bekümmert ist? Wer wird nicht mil freudigem Erstaunen und mit Thränen der innigsten Ruh« rung die großen Eummen und die Namen ihrer Geber überblicken, die in wenigen Tagen schon so er« staunlick für die Unglücklichen zusammen geschossen litten? Wer wird nicht dankbar das Andenken dieser Gcohkesz,qen segnen, die so vlel gaben und so reichlich. ^"s)te doä) der Geist des Wohlthans und der Milde, den Bewohnern Oesterreichs so eigen, auch h«er segensreich walten, des LohneS gewärtig, dt auf.-ctte!Ucn Eommiss.on in Ueberschwcmmungsangelcgendeuen die ^umme von TauftNV dulden OonVenttons-Mün^e mit der Bitte übelleicht, so^ä e als einstweilige Gabe für d,e Unglücklichen verwenoen zu wollen. Die gute Absicht der Herausgeber lst durck diise G,ide l-esb.itiqt, der Zweck der eingebenden PranumeraNonsgelder für ei? Linderuna des Elends der Ver^nuücktcn dcsiimmt, die Pränumeralion felcst daher gewiß die edelste Aeuwuna des GoN uno dem Monarchen wohlgefäNigen Patriotismus und ter Menschenliebe» " . . ^. Die Namen der Plänuryeranten. welche man rein und deutlich geschrieben mttzutyellen " tel, srer^en tem '^eile zum immelwahrendln Angedenken dngi0luckt. — i58 — Das Werk wnd lft—!2 Bogen betragen und längstens in 8 — ll) Wochen erscheinen. Awei möglichst getreue Abbildungen der überschwemmten Leopöldstaot und Roßau, die dem Werke beigedunden weroen. versinnlichen oen schrecklichen Anblick. Alle Buchhandlungen in den Provinzen sowohl, als im Auslande, nehmen Pränumera-tion an. Der Ternnn bleibt des Auslandes wegen bis zur Erscheinung des Werkes offen; doch del^e man schnell zu pränumeriren, weil oie Größe der Auftage bald bestimmt werben muß. Die Pränumeration wird angenommen im hiesigen Zei lungs . Comp^ tsir. auf ein in Umschlag geheftetes Exemplar auf schönem Druckpapier mit . . i f,. (3. M. auf Velin' Papier . . 2 ft. (3. M. Sollte jedoch das Werk häusigerer Materialien wegen / mehr al5 12 Bogen betragen, so wird bei Ablieferung der Exemplare jeder Druckbogen mehr mtt 5 kr. C. M. auf Druck-, und wkr-(3. M. auf Velinpapier berechnet. Mtt dem Schlusje der Pränumeration tritt der erhöhte Ladenpreis ein. Dm hiesigen Mitungs - Comptoir ist ;u haben: Römische Prosaiker in neuen Uebersetzungen. Herausgegeben uon den Professoren Ta. fel, Schwad und Ossander. Das Bündchen zu i5 tr. Bisher sind 4? Bandchen erschie« nen. Davon enthält L«vlus »4; Sencca 7; Cicero »3; Valerius Maxnnus 5 : Salustius 1: EutropiuZ i; Plnuus der Jüngere 3; Cornelius Ziepos 2; Ammiailus Marccllinus » Bändchen. Vollständiges Gemälde von Constantino- rel u n 0 seinen ll m g e b u ng e n. Nach r. Hammer, Muradja, d'Ohffon, Neale, Pertu-sier. Fordin und Ander«, Nebst einem topogra» phischen Abriß der türkischen Provinzen in Euro« ra. Mit sünf Kupfern. Pessh, :62g. Im gefärbten steifen Umschlage, Preis: i fi, 36 kr. Erzählungen, Sageu und Legenden aus Ungarns Vorzeit. Von Aloys Freiherrn v. Mednyänsky. Pesth. 182g, in gefärbtem Umschlage. Preis: 2 fi. 40 tr. Die vollständige Kellneret) des französischen Weinlvirchs, dargestellt als procclschel Uinerricht über das, was mildem Weine im Keller zu seiner Elhalcilng, Verbesserung und Wlederherstellung ron Krankheiten, so wie bei seiner Versendung zu Lande oder zur See, sowohl in Fässern alZ in Bouteillen, und darauf bei seinem Empfange zu geschehen hat. Alles „ach be!', in Fvankcslch üblichen Verfahrun'gsarten. Mit drei lilhcgra« phinen Tafeln. Von F.Iüllien, Weingroßh^nd.-ler in Paris. Alls dem Französischen, nach der vierten Aussage des Origmals. Pe>rh, !^2e), broschirt 1 fi. 2a kr. Walter Scott's Werke. 90 Bände» Preis. steif im eleganten Umschlage gebunden ^ 45 fi. Neueste Bibliothek unterhaltender Erzählungen. i5o Bändchen. Preis, m eleganten Umschlägen, steif gebunden ^ 5o si. Job, Fr. Seb., Predigt, gehalten zu Wien bei der zweyhunderljahrigen Iubelfeye,' cer Mun-dung d»r Kirche und des Klosters der Kayu^inec und der kaiserl. Gruf; allda, sm L ^epl^rder 1822, 8 ki. Cooper's Werke, 6 Bande. Enthaltend: Redwood. Ein Roman, 3 Bande, i fi. 48 ks.. Die Ansiedler, oder die Quellen des Susquehan' nah, 3 Bande, 1 fl. 46 kr. Winter - Lecture. Eme Sammlung Qr^- ginal» Erzählungen, Novellen u/id Mährchen. ,. und 2. Band. Preis eines Bandes, auf Post. Druckpapier/ in gr. 12. im steifen Ban^ de: i fi. Gute Kinder, des Himmels reicher Segen. Eine Geschichte aus unserer Zeit, zur Belehrttu-für Aeltern, zur Lehre und Nachahmung sin Kinder. Von Leopold Chimani. Mic rie: illumininen Kupfern und farbigem Umschlage Preis: 48 kr. C. M. Grundsätze der Erziehung und desUntel- lichces für Aeltecn, Hauslehrer und Schulm^.^ ner. Von Dl-. A ug »l st Herrmann N i e m e y . er. I^n drei BanDen. Die Herausgabe diesrö vortrefflichen Werkes geschieht in 12 Lieferungen, V:er Lieferungen machen einen Band, T?r P^^ numerations»Preis für alle drei Be^, großen Lericon «Oc:av» Formate, auf rc weißem Postdruckpapier mit neuen eigc gegoßenin Lettern correct und schön ^' ^ umgebunden 5 ss Für eine Lieferung NUineration'^Pr?!'auf2c> tr C M. seng doch ist bei AbhodniNg derselben auf die , gende zu pränumeriren. Ist berml Lieferungen zu häbön. Anweisung, faßliche, zur Zeics Netze fur Erd. und HimmelskiiZell' die gewöhnlichsten Projections. Arl^ spharen. Well., Land. und Scer^ .ir zwey lythograohircen großen Tafel. ..»er Tadelle, aus der Jeder, blos mntelsl eilivv Zi> kels und Maßstabes die gewöhnlichsten Ar^n r,>r Planisvhären oder Haldkuaeln verzeichne Verfasir' von Friedrich Anlon F.. --! Professor am k. k. akad. GyM!:astum zu Laib^ch, und wirklichem Micgliede der l< l. ^ldtt''ri^. fchafts" Gesellschaft in Kr^in / L, ^i!,,'ch/ ^^ schin, 45 kr. !Z9 vermischte V'erlautbarnttöett. Z' 355. (,) 2ä Nr. Z79. Vorrufung der Johann Machksttaifchen Satz. und Gemein, gläubiger zum Sedufe der Adfiiftung- Von dem Bezirksgerichte zu Egg od PodpetsH als Peisonallnstanz wird hiemit bekannt gemacht: ^s dabe in Folge löblicher k. t. KreisamtS. Per» ordnung, 6äc>. 4- März ,S5a, Z. ,1^4, «nd über Ansuchen des löblichen Gutes Tufstein, als Grundobrigkeit. lie pi'2V36nt2t0 23. März d. I., >;. 076/ wioer Johann Mach^tta von Oberfeld, negen anUrbariale schuldigen 79 ft. ,6 kr. M. M., in oie Orhebung des Activ, und PWvstandes dieses llrbalialrückständlels zum Behufe der Ab, ftlftung gewiliigct, und daher unter Einem, zur Erhebung des Grstern durch gerichtliche Abschätzung feiner, zum gedachten Gute, 5ub Uid. Nr. ,5. dienstbaren ganzen Kaufrechtshube sammt An. und Zugehör, die Tagfahung auf den 27. 0. M. in I^a dieser Realität, zur Erforschung des zweiten aber die Tmahlt auf den 26. April l. I., Vor. nuttags von 9 dis 12 Uhr vor diesem Gerichte an. beraumt. Hievon lverden nun alle Vorzugs«, Satz . und Gemein » Gläubiger des mehrbenanr.ten Johann Machlotta mit 2em Anhange zur Verwahrung ihrer Rechte in Kenntniß gefetzt, daß sse zur letztern Tagfayung unausbleiblich zu erscheinen, und dabei ihre Forderungen mit den erforderlichen Behelfen zu beg,ünden haben werden. Bezirksgericht zu Egg ob Podpetfch am 23. März !83o. 2> 55o. (i) Nr. L04. Feilbietungs « Edict. Vom Bezirks-Gerichte der Staatsherrfchaft Lack wird hiemit allgemein kund gemacht: Man habe übet Einschreiten des Anton Gecbeh, (Zef° sionar des Herrn Andreas Kummer, in die executive Feilbietung der, dem Georg Dolliener gebö. ligen, dem Gute Burgstall, 5ub Urb. Nr. 45, dienenden, zu Burgstall haus-^ahl 4 liegenden, gerichtlich auf 40c» ft« geschätzten »j3 hübe sammt An« und Zugehör, wegen schuldigen ltö st. c. 5. c., gewllliget, und die Vornahme derselben auf den ,9. April, 19. Mao und »8. Iuny l. I., jeder« zeit Vormittags von 9 bis 12 Uhr in hiesiger Ge» richtskanzlei) mit dem Beyfatze anberaumt, daß, rrenn gedachte Realität weder bei der erlien noch zweiten Versteigerung über oder um den Sckätz-rrerlh an Mann gebracht werden könnte, felde bei der rntten auch unter demselben hintangegeden Heroen würde. Wozu die Kauflustigen und ins« besondere die mtabulirten Gläubiger zu erschei-?/"^-n."' ^«bange eingeladen we oen daß ^Mt^LNn^^'^^^e^^^ -0. Mä'rz^o.' '" Staatsherrfchaft Lack den Z. 23i. (i) Baumverkaufs - Anzeige. ' Am Gute Eggenftem/ unweit Cilli, sind dieses Frühjahr mehrere 100 Obsibäume hint-anzugeben, und zwar Hochstamme und Zwerg, dann für Gartentöpfe. Die 200 Aepfelsonen besiehen in Calmllm / Rosen-, Rombour-oder Pfundäpfel; in einfarbigen, rothen, grauen und Goldreinetten; in Peppmgs-, Spitz- und Plattapfel. Die Birnen bestehen in halb- und ganz-schmelzenden Tafclbivnen. Die Pflaumen bestehen in Damascener, Dattelpflaumen, in Mirabellen, und ZwetschZ kengattungen. Auch sind schöne Roßkastanien, romanische Pappeln für Alleen und Anlagen, wegzugeben. Schon tragbare Aepftl von 6—3 Jäheren, " 3o dis /58 kr., jüngere a 20 bis 24 kr. Soll der Gärtner die Auswahl besorgen, so ist anzuzeigen, ob Wirthschafts- oder Tafelobst von Sommer--, Herbst- oder Winter sorten gewunschen wird. Zuschriften an die Inhabung werden vor-tofrei erbeten. Bis Cilli wird die Stellung unentgeldlich besorgt. Gut Eggenstein am 20. März i83o. Z. 329. (2) Nr. Z^i, Edict. Vom Bezirksgerichte des Herzogthums Gottschee wird hlemit b:5annt gemacht: Es sey in der Ej-ecutionssache des Paul Ruupe von Unterlag, gegen Peter Lakner vlm Unterlag, wegen schuldigen 190 ss. M. M. 5.3.,:. ln die executive Feilbietung der, dem Schuldner Peter Lakner gehörigen, 8ub Rett. Nr. 3äi , der Herrschaft Pöüand dienstbaren ^ mzt gerichtlichem Pfandrechte belegten, auf 600 si. gerichtlich geschätzten Realitäten, dann der mit gerichtlichem Pfande belegten, auf i56 fl. 20 kr. geschätzten Fährnisse, gewilliget, un3 zur Vornahme drey Tagsatzungen, und zwar: auf den Zo. März, Zo.j April und 22. Map d. I., jedesmal um 9 Uhr Vornuttags m I^uco der Realität mit dem Beisätze angeord? net wurden, daß, wenn sämmtlich geschätztes Reale und Mobilare bei der ersten oder zwelttn Tagsahung nicht um oder über den Schätzungs-werth an Mann gebracht werden könnten, bei der dritren auch unter demselben hintan-qegeben würden. Tlssen sämmtliche licttalicns- (3- Intelligenz-Blatt Nr. 37. d. 27. März isZo.) i6o zusttge mit dem Beisatze verständiget werden / daß sie die Bedingniffe hierorts zu den gewöhnlichen Amtsstunden einsehen können. Bezirksgericht Herzogthum Gottschee am 5. März i83o. ___________ Z. 3,4. (3) " Nr. 242. Edict. Bon dem vereinten Bezirksgerichte Münken. dcrf wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Herrn Carl Ritter v. Widertehr, wider Ths. Mas hlade von Kreuz, wegen aus dem wirthschafts« amtlichen Vergleiche vom i5., ausgefertigt »7. September 1627, aushakenden g3 ft. 40 kr. fammr Anhang, die executive Feildletung des > dem Letz' tern gehörigen, mit gerichtlichem Pfandrechte de° legten, auf 66 st. i3 fr. geschätzten Modilarver-mogens, und der der Herrschaft Kreuz, sud Rect. Nr. 617 dienstbaren, mit Ginschluß des gesetzli« chen Zugedörs, gerichtlich auf «5g st. 42 kr. ge« schätzten Eindrittelhube, gewilliget worden. Es seren demnach ^ur Vornahme dieser Feildiewng die Tagfahungen auk den 22. April, 22. Mao und 22. Iuny l° F./ zu den gewöhnlichen Amts«, stunden jederzeit in I.occ, Kr^uz mit dem Beisatze anberaumt worden, daß das in die Execution ge< zogene Mobilar '^ und Nealvermögen, wenn es weder bei der ersten noch zweiten Tagsatzung wenigstens um den gerichtlich erhobenen Schätzungswerth oder darüber an Mann gebracht werden könnte, bey der dritten auch darunter zugeschlagen werden würde. Wessen die h-cpothckargläubiger zur Verwahrung ihrer Rechte durch Rubriten, die Kaustusii, gcn aber durch Micte mir dem Beisatze verstän» diget werden, daß die'Hchähungsprotscollö taglich zu den gewöhnlichen Amtsftunden hierorts emgs«. sehen werden können. Bezirksgericht Münkendorf am 23. Februar 2ß5o. Z. 332. (i) Klrchenorgel zu verkaufen. Belm Unterzeichneten sind drel regelmäßig, schön und rr.lt reinem Ton gebaute Orgeln, um die billigsten Preise zu haben, nämlich: eine mit sechs, eine mtt neun, und eine mit zwölf Registern. Verfertiger bürgt für die Dauer und Güte, wovon sich jeder Kunstvers standige überzeugen wird, und empfiehlt sich den (?. 1.) Herren Kirchenvorstehern zur geneigtesten Abnahme. Auch ist noch die, in der Pfarrkirche Mariafeld befindliche, vor wenig Jahren neu gebaute, noch im guten Zustande erHaltens Orgel mit zwölf Registern, welche wegen Ver« größerung der Ps^rkirche durch eine größere Orgel ersetzt werden mußte, täglich zu verkaufen. Nähere Auskunft erhalt man del d?n Unterzeichneten. ^ Johann Gottfried Kunath, bürgerl. Orgelbauer, wohnhaft in der Earlstädter - Vorstadt , Nr. 5. Z. Z3ä. (0 ' ' Li citations - Kundmachung. Im dritten Stocke des Coloretto'schcn Kaffeehauses, werden Montag am 5. April, in den gewöhnlichen Stunden, verschiedene Kasten, Tische, Kanapee's, Stühle, Betten, Spiegel und mehrere verschiedene Gegenstande, gegen gleich bare Bezahlung öffentlich verkauft werden. Wozu die Kauflustigen höflich eingeladen . sind.__________________ ' I- 326. (2) Gewölbe zu ver miethen. In der St. Jacobs-Gasse, Nr- i65. tst ein bequemes Gewölbe für einen Händler, Künstler, Gewerbsmann, oder als Magazin, für künftige Georgi-Zeit i83o, stündlich zu vergeben. Die nähere Auskunft gibt die Hauseigemhümermn im ersten Ttocke daselbst. VpännmsratisttB - An5eiZt. Im hiesigen Ze'ttungs. Comptoir wird Pranumeration angenommen au': Neueste österreichische Jugend. - Bibliothek, oder Sammlung der vor- fügNchsten Kinderschnften zur Belehrung und Bildung des Verstandes, Veredlung des Herzens und Erweiterung der Kenntnisse in aNen Zweigen dcs Unterrichtes. Zweyter Iaorganq. "n 24 drosckirten Bändchen, jedes Bändchen i44 Seiten stark. Der ganze Jahrgang dcstcdt auö 2i6 Druckbogen, der No,;en zu »6 Seiten gerechnet. Der Psänums« rations' Preis für Gi n Quartal von 6 Bündchen ist Sin st- C. M. Das ;., 2. und 3. Bändcken ist ,u h^ben. ^,eden Monat erscheinen pünctlick^zirel Bändchen. Jeder ?. 1". Pränumerant ist berechtigt 7 rrenn jedes Bändchen »nchc »44 Seiten stark ist, sein Pränu-merationsgeld ?iUlück zu fordern. Auch sind nod Exemplare vcm ersten Jahrgange desjelben Wertchens ;m otzengenannten Comptoir a 2 ft. 40 tr. zu haben.