Wt.251. Dienstag, 3. November 1891. 110. Jahrgang. kMchelMMmll. l>»,,^^——---------------.___________________________________________________________________ ^-^^>-__________________________________________________^^__________________________ a'/^ N^^.'u.^'t Vllftvtrlendun«: aanzMrl« ft. ,». h»lb<«hrl« si. 7 5N. Im «omp toi r: t Die «La!b°cher Zettun«» erscheint «gllch mit «luinllhmt der »°nn< und Feiertage, Die »b»«»iftr«t»« ^ ''"!ls»lt i,!,'"^la ft. s> b«. Mr die Zilftellunll in« Hau« «anzjähsig ft. 1. - Inscr«l>n««ebUr: stlir 3 bcssnde» stch «<,imrei»vla» », die «rdoltlou «ahnhosgnsse »4, sprechssunben b« «rbactwn tünl!ch von zu 4 ^siif,, 25 lr., zrüs>ffe ver «eile « ', : !'sl «fleren Wiobrrbnsüi^en ver Zeifs '^'^""9 vom 24. October d. I. den i»^!ei, m "lld Charakter eines Regierungsrathes ZW^«hauptmarin Josef Kopp zum Regie« °'«s< lu 1 ^ Land.sregierung in Klagenfult aller- kennen geruht. Taaffe m. p. 3.^ste't V^l'' Apostolische Majestät haben mit Mvetwnl. w"ßung vom 3. October d. I. dem O>?^.Franz Schaffer in Marburg an» !^ei,^ " lym angesuchten Uebernahme in den >5""d ech,. s"d in Anerkennung seiner vieljähriqen ä^lttl H «Elchen Dienstleistung taxfrei den Titel U ^en Rathes allergnädigst zu verleihen l'3^t E^ Majestät haben mit '^ ? brz "M'eßung vom 24 Oclober d. I. den V'avi, scheu Gymnasiums in Prag Io« >/^W 'zum Landes Schulinspector für Mähren ^^/" "nennen geruht. Gautsch m. p. z. Nichtamtlicher Theil. ^"> h>"^^" Ncichsrathsabgcordneteu. ^ '" jil/'?/ auf hie Angriffe, welche «Slovenski V°ldnrt?, ^^^ gegen die slonenischen Reichs. X "ll beos>^a.e" d<>r von denselben im Abqeord. V' 'n l ^" Haltung gerichtet hat. bringt V^te »"'" Nummer vom 31. October sehr ,1" stelle» grunge«, denen wir die nach-V'" ^''"nehmen: Ebneten ^erschrift ^ie slovenischen Reichs- ?^/^ti c^' veröffentlichte jüngst «Slovenski ^K?°b ?rsen ^^.^ ^^^ ^.^ ^^^^^ ^ ?" ,uw lü"^' Er machte denselben verschie-^^b' '""Wurfe, bediente sich hiebei a.lch i ^ki, ^'.^rurtheilte die gegenwärtige Taktik >^"s. dc»sz ^^"hsabgeordneten uud fprach die ^^iHelben aus dem Hohenwart« Elub Heuileton. ^^tg,^ weiße Aster. rt«ll? lons?"^^ 'm Leben, wo das Gemüth wird. sei es nun durch ^ti?tt an, '"/"" Rückerinnerungen. Zu diesen ^^ ''^" diejenige zu Allerheiligen und ^ ,„>" Nll?"^? ^'^len Tagen an Gärten vorbei. ,^l nnd ^ ^"gilbte'Glätter, die der Reif m, Ham ' """ verdorren und vergehen Append e^^lo ^^^^^ ^..^„^ Bebens. "tn >« b.r^?"b raschelt verwelkt zu unseren ,^ der Nut, ^" ""^ srostig. denn das Ent- ,„/'"lerez », "innert uns nur zu sehr an h i l" Lrl, Menschenlebens, an die große _, h,l" daz n'" 5"m Sterben. Nur schwer kann ' Ht^°icha1^ "bliche hineinfinden, das« die ^ ^'",jcher Langsamkeit sich zum Winter- 'chi^ Todt"^llkrs.klenzeit die Astern blühen ?1 «ine V""ck bestimmt sind. fällt mir Ü^Mchte de.^'^'"' die ich hier erzählen ^<>' abe r wechen Astern. Sie wohnte einst Wlek" T)ach^. hoch oben in der engen Stube " t>i? ^zei?2''>,,g. deren Fenster aber bis in 'pllte Aal?!!" lieben. Vom frühen Morgen ^ y'nem sah man Fräulein Liselte austreten und sich mit den Iungczechen verbinden müssm. wofern sie den Intentionen ihrer Nähler und der öffentlichen Meinung des slovenischrn Volkes genüge» leisten wollen. Diesem Artitrk folgten Zustimmung«, telegramme sowie Zuschriften, und in seiner gestrigen Nummer berichtet ,Narod'. dass sich ,eine Gesell« schaft von 15 Laibacher national-fortschrittlichen Wählern, die sich zu diesem Zwecke in der Wohnung eines Freunde« zusammengefunden', mit dem erwähnten Artikel vollkommen einverstanden erklärt habe. Diese fünfzehn» gliedrige Gesellschaft ruft schließlich: Nur vorwärts! Hoch die Iungczechen I Hoch ihre künftigen Verbündeten! Seid versichert, dass die ganze Laibacher Intelligenz hinter Euch steht und Euer entschiedenes Vorgehen billigt!' Obgleich wir dieser Erklärung einer fünfzehn« köpfigen Gesellschaft Laibacher national.fortschrittl'cher Wähler leine blondere Wichtigkeit beilegen, ist dieselbe dennoch sehr charakteristisch, weil sie uns zeigt, woher plötzlich die künstlich hervorgerufene Agitation gegen die slovenischen Reichsralhzakgeordneten stammt und wohin dieselbe zielt. Mit d^m bezeichneten Artikel ist ,Narod' vollständig in die Fußstapfen der Iungczechrn getreten. Wir kennen den Mann gut. welcher den Artikel ge« schrieben hat, welcher es versucht, das jungcz^chische Tre'brn auch auf slovenischen Goden zu verpflanzen, welcher auch mit dem slooenischen Volle so spielen möchte, wie es die Iungczechm mit der czechischen Nation thun. Die Erfolge der Iungczechen, welche dieselben durch rücksichtslose Agitation gegen die Nltczechen. durch Beunruhigung des V»lles in ihren Zeitungen und in ihren Versammlungen sowie durch verschiedene unerfüllbare Versprechungen erreicht haben, diese Erfolge trüben den Blick auch den jungen Herrschaften beim ,Narod'. so dass sie mit dem Kopfe durch die Wand rennen wollen und von den slovenischen Reichsra thsab geor d -neten verlangen, sie sollen sich von den Conservatiuen trennen und mit denIung« czechen verbinden. . „-.^- Da wir die Einsicht. Arbeitsamkeit und Entschle« denheit unserer Reichsrathsabgeordneten kennen, hegen wir die sichere Hoffnung und die feste Ueberzeugung, dass dieselben unter den gegenwärtigen Verhaltmsjen diesen Schritt nicht thun werden, wohl wissend, dass sie einen härteren Schlag ihrem Volle nicht verschen lönnen. als wenn sie jeht aus dem conservative« Club austräten und sich mit den Iungczechen verbänden. Dle künstliche Vlumen nachahmen und Kränze winden. die für eine der ersten Nlumenhandlungen bestimmt waren und ihrer wunderbaren Nalurähnlichkeit halber von dieser als Pariser Ware verlauft wurden. Llsettms feine, weiße Hände schienen nie den Dienst versagen zu wollen, ebenso wie sie ihren frischen Iugendhumor be-hielt Sie war stet« wohlgemnth. trotz ihrer Armut. Nicht bald sah man ein hübscheres Gesicht und herrlichere blonde Haare. Zur Allerseelenzeit waren es namentlich die Astern, welche ihre Finger kunstvoll fertigten, und ich gieng einst hinüber und lauste von ihr emen ganzen Asternstrauß. ^ ., ^ , Eine« Morgens sah ich am Fenster chrer Stube einen fremden jungen Mann stehen, mit dem sie lachte und schäkerte. Dieser junge Mann kam dann täglich zu ihr, und eines Tage« sah ich unten einen Fiaker, der beide entführte. «Fräulein Liselte ist Braut eines vornehmen Herrn.» sagte mir unsere Hauimeisterin, die, nach Art solcher Leute, sich viel um die Nachbarschaft kümmerte. «Sie geht nun auf ein paar Wochen aufs Land zur Erholung.» Nach dieser Zeit kehrte das Madchen frlsch und froh wieder heim, und ich hörte sie noch fröhlicher singe,, als vorher. Dann aber verstummte ihr Gesaug, ihr liebes Gesicht ward bleicher und blncher. und zur Aller eelenzeit glich es der weihen Aster, an der ste arbeitete. Bald darauf blieben die Fenster »hrer Wohnung verschlossen, und als sie wieder geöffnet wurden, sah ich durch dieselben eine kleine Wiege stehen, über die das Mädchen sich zärtlich neigte. Au« allen Folge der Zertrümmerung des consmMiven Elubs wäre eine beutsch.liberale Regierung. Wer dieser den Weg ebnet, gräbt dem slooenischen Volke das Grab. Da die slovmi. schen Abgeordneten im Reichsrathe wissen, dass sie bei der gegenwärtigen Lage nicht allen Anforderungen unseres Volle« genügen lünnen, versuchen sie wenig, stens einige derselben, insbesondere auf wirtschaft» lichem Gebiete, zu erreichen. In derOpposi« tion aber würden sie unter diesen Verhältnissen gar nichts erreichen. Besser doch etwas als gar nichts! Ein weiser Politiker muj« Realist sein und muss jederzeit mit den thatsächlichen Verhältnissen rechnen, sonst schwebt seine ganze Thätig, keit in der Luft, und er erzielt kein? Erfolge. Eine so tollkühne Politik wollen unsere Reichsrathsabgeordneten nicht treiben, da ihnen das wahre Wohl des Volkes am Herzen liegt. Rufet eine Spaltung unter den slo» venischen Abgeordneten inWien hervor^, und diese verlieren jeden Einfluss da'-felbst. Dieswäre im günstig ft enFalleder einzige Erfolg der Hetzereien der jung-slovenischen radicalen Partei. Darum aber verurlheilen wir mit aller Entschiedenheit diese« neueste herostratische Unternehmen der radicalen slovenischen Forlschrittler. welches unserem Volle unermesslichen Schaden bringt. In diesem Sinne verurtheilen wir aber auch entschieden da« Austreten des ,Sloventki Narod^, weil es unehrlich ist. Movenski Narod^ kannte so wenig seine journalistischen Pflichten, das» er während der letzten Session des Reichsrathes die wichtigsten Reden der slovenischen Ab. geordneten nicht zu veröffentlichen pflegte, ,rht aber ist er so böswillig und ungerecht, den Abgeordneten vorzuwerfen, dass sie schweigen. Ist ein peifideres Vorgehen gegen die Reichsraths-abgeordnsten denkbar von Seite eines Blattes, welche« die Wahl derselben Männer vor kurzem gelegentlich der Reichsrath«wahlen fast ausnahmslos seinen Lesern empfohlen halte? Die Iungczechen haben dem czechischen Volke ver« sprochen, das czechische Staatsrecht zu erwirken, obgleich wenige Jahre vorher der Führer der Iungczechen. Dr. Grigr. behauptet hatte, das czechische Staatsrecht sei nicht eine — Pfeife Tabak wert, und jetzt erklären die jungczechischen Abgeordneten selbst, derjenige sei ein Narr, welcher glaubt, 35 czechische Abgeordnete könnten dem czechischen Volke das Staalsrecht erringen. Ein solches Vorgehen ist der größte Miss« brauch, der hässlichste Humbug gegen» ihren Zügen sprach aber eine tiefe Melancholie, der Ernst des Lebens, der wie frostiger Reif ihre Heiterkeit berührt hatte. Der junge Mann kam seltener und feltener, bis er gänzlich ausblieb. «Fräulein Lisettens Bräutigam sei verreist,» hieß es damals, und das Gesicht der weißen Aster ward immer bleicher und bleicher .... Vier Jahre waren seitdem verstrichen. Lifrtte wohnte mir noch immer gegenüber und arbeitete jetzt rastloser als je, denn sie hatte für «zwei» zu sorgen. Es war die alte und doch stets neue Geschichte eines armen verführten Mädchens gewesen, das an Treu? und Liebe so lange geglaubt hatte, bis e« zu spät und bi« der Fehbr nimmer gut zu machen war. Die Leute in der Nachbarschaft nannten das Mädchen eine Närrin, weil es in edler Entrüstung das reiche Almosen nicht an» genommen hatte, welches der Vater des Kindes ihm geboten, und lieber für sich und das Kind arbeitete, von früh bis abends. Zu Allerheiligen war es, ich weih es noch wie heute, als ich Lisette in Begleitung einer Frau, bie einen großen Korb mit wunderbaren Astern und künft. lichen Herbstblumen trug. das Haus verlassen sah. Die Blumen mussten rasch für das Gewölb abgeliefert werden, wie ich spater erfuhr, denn sie waren sür Allerseelen bestimmt Vor ihrem Neggehm ^h ich. wie Liselte dem Kinde, dem kleinen vierjährige. vilddüMen Knaben, allerhand Spielereien uud Esswllien aav u„d chn vmnMich ermähnte, hübsch ruhig und artia sitzen zn blechen, denn der Kleine küsste sie und lachte. ^ibachcr Zeitung Nr. 25,. 2100 3. November iM^ über d^m ehrlichen, aber allzu vertrauensseligen Volle. Und alles dies billigt die ,Narod'-Partei, welche mit Leib und Seele in das jungczechische Lager übergegangen ist. UnfereReichsrathsabgeordneten kennen ihre Pflichten, dies haben sie schon oft gezeigt und deshalb genießen sie auch gegenwärtig das Vertrauen des slovenischen Volks; sie haben es deshalb nicht nöthig, sich viel zu kümmern um die gegentheiligen Ansprüche Einzelner oder ,fünf,^hnköpfiger Gesellschaften', welche im Volte ohne Einfluss sind.» Verhandlungen des Reichsrathes. -^ Wien. 30. October. Im weiteren Verlaufe der Sitzuug einigte sich das Haus dahin, die Pressreformanträge des Abgeordneten Dr. Foregger einem Ausschüsse zur weiteren Behandlung zuzuweisen, und setzte hierauf die Berathung über den Staatsvoranschlag bei dem Etat des Unterrichtsministeriums fort. In Bezug auf die Pressanträge stimmten sämmtlich? Parteien darin überein, dass die gegenwärtige Pressgesehgebung einer Reform bedürftig sei. Die Ve» Handlung über die Pressanträge wurde sowohl gestern als auch heute ziemlich sachlich geführt, bis es dem Abgeordneten Dr. i/ueger in seiner herausfordernden Weise auch diesmal wieder gelang, durch seine Beschuldigungen und Verdächtigungen eine gewisse Erregung hervorzurufen. Die Abgeordneten Dr. V. Plener und Pernerstorfer erwiesen ihm die Ehre, auf seine Ausfälle zu erwidern. Die Rede, welche Abgeordneter Dr. Pacak, übrigens ein Fachmann auf dem Gebiete der Pressgesetzgebung, heute hielt, behandelte den Gegenstand zum größten Theil vom czechisch'nationalen Gesichtspunkte. Die Debatte über das Unterrichtsbudget begann mit einer großen Rede des Abg. Masaryl. Abg. Masaryk bemühte sich in seiner, von warmem Interesse für das Wohlergehen der Schuljugend zeugenden Rede mit großer Sachkenntnis das rationelle Verhältnis zwischen der geistigen und der körperlichen Ausbildung der Schüler festzustellen. Bei dieser seiner Untersuchung nahm er den jüngsten Erlass des Unterrichtsministers über die Pflege der classischen Sprachen an den Mittelschulen zum Ausgangspunkte und sprach über denselben seine Anerkennung und Befriedigung aus, da darin das Bestreben zum Ausdrucke komme, den menschlich-bildenden Einfluss der classischen Lecture und eine mehr philosophische Betrachtung des classischen Alterthums in den Vordergrund treten zu lassen. Auf dieser Bahn müsse weiter gewandelt werden, um im Interesse aller Wissenschaften der Jugend etwas Ganzes, Großes, Zusammenfassendes zu bieten und ihr besonders auch in den Naturwissenschaften den philosophischen Geist einzuimpfen. Gegenwärtig sei die Universitätsjugend sowohl in den classischen Sprachen als auch in deu Naturwissenschaften wenig vorgebildet. Auch müssten, wie dies ja auch der neue Rector der Wiener Universität, Professor Cxner, jüngst betont habe, sowohl an den Hoch» als auch an den Mittelschulen gewisse sociale und politische Fragen vorbereitend behandelt werden. Auch die Pflege der Muttersprache müsse mit größerer Sorgfalt behandelt werden: wenn gesagt werde, der Stil ist der Mensch, so sind wir — sagt Redner — alle unmenschlich. Doch nicht nur der Geist, auch der Körper muss in derselben philosophischen Betrachtungsweise gepflegt werden. Die jetzigen Echuleinrichtungen sind der körperlichen Bildung unzuträg« lich; auf Grundlage aller pädagogischen Fortschritte muss Eine Stunde mochte ungefähr vergangen sein. als ich plötzlich, ans Fenster tretend, den kleinen Jungen in Gesellschaft eines achtjährigen Mädchens, der Tochter von Lisetkns Bedienerin, am gefchlossenen Fenster herausblickend, wahrnahm. Der Kleine lachte und scherzte nach echter Kinderart mit seiner jungen Auf« seherin, als diese plötzlich davonlief, den Kleinen allein zurücklassend. Ohne mir Rechenschaft darüber zu geben, weshalb ich das that, blieb ich wie festgebannt an meinem Fenster stehen und beobachtete das Kind. Da sah ich, wie es den Sims hinaufkletterte, mit den kleinen Händen den Fensterriegel zurückschob. Ich eilte vom Fenster hinweg, um Hilfe für das Kind herbei« zulufen. denn wie leicht konnte es hinabstürzen. Als ich zu diesem Zwecke meinem Dienstmädchen den Auftrag gab, hinüderzugehen, hörte ich auf der Vasse unten ein wirres Durcheinander. Ich stürzte ans Fenster und hatte da einen Anblick, der mir das Herz im Leibe erbeben machte. Der kleine Junge hieng mit seinen Kleidern an einem eisernen Haken unter dem Fenster in schwindelnder Höhe. Eme MtNge Leute und Sicherheitöwachmiinner waren herbeigeeilt. Voll der Wohnung aus vermochte man das Kinn nicht hereinzuziehen, es hieng zu tief an» °" Haken. man eilte daher nach Schutztücher ^cknb 33^ 5'"e better. In dem Momente, als dies W'.umMu^ ^Kleidchen und der Kleine fiel da« Stroh, das man eiligst auf herbe^«^ vielmehr eine radicale Reform des gan^n Schulwesens verlangt werden. Die Masse der Schulstunden soll verringert, dagegen die Unterrichtsmethode gebessert werden. Man könne das Bestreben der Alpenländer, die Schulzelt etwas zu verkürzen, von diesem Gesichtspunkt, wenn auch nicht gutheißen, so doch wenigstens zur Discussion bringen. Redner bespricht auch den Unterricht der weiblichen Jugend und wünscht, dass die Unterrichtsverwaltunq demselben größeres Interesse entgegenbringe. Er verlangt die Zu» lassung der Frauen zum ärztlichen Studium und zu diesem Zwecke die Öffnung der Miltrl- und Hochschulen für das weibliche Geschlecht. Sodann g ht der Redner auf die Besprechung einzelner Wünsche der Czechen auf dem Gebiete des Schulwefens über. Als solche bezeichnet er die Forderung nach der Autonomie der Schule, nach Einführung der inneren czechischen Amtssprache bei den Landesschulinspectoraten, nach Errichtung einer zweiten böhmischen Lehrerinnen-Vildungsanstalt und einer zweiten böhmischen Universität u. s. w. Auch der nächste Redner, Ab. Dr. Four nier, begrüßte den von der Regierung auf d?m Gebiete der Schulreform gethanen Schritt auf das wärmste. Die Frage der Reform des Gymnasialunterlichtes gelte in allen Staaten Europa's als die wichtigste Unterrichtsfrage und stehe überall im Vordergrunde der Discussion; es dürfe demnach auch bei uns der Ministerialerlass vom 30. September nicht der einzig? Schritt auf diesem Wege bleiben. Redner erörterte sodann die Verhältnisse des Schulbücherverlages und stellte es als fraglich hin, ob angesichts der geringen Arbeit des Schulbücherverlages der Aufwand von 12.000 fl. jährlich für die Central-direction gerechtfertigt sei. Schließlich erörterte Redner die Reform des geschichtlichen Studiums. Hierauf wurde die Verhandlung abgebrochen. Abg. Dr. Pacal beantragte dringlich die Bewilligung von Abschreibungen hinsichtlich der zur Linderung des Nothstandes in Böhmen bewilligten Darlehen aus Staatsmitteln. Abg. Pernerstorfer legte einen Gesetzentwurf vor, wodurch die bestehenden Beschränkungen der Kolportage aufgehoben werden. — Nächste Sitzung Dienstag. Politische Uebersicht. (Die freie Ngrarvereinigung.) welcher bekanntlich Mitglieder der verschiedenen Clubs des Ab» geordnetenhauses angehören, hält heute den 3. No« vember eine Sitzung mit folgendem Programm: Vor« berathung des Antrages wegen Regulierung der Grund« steuer; Besprechung einer Wahlreform im Interesse der Vertretung der Landgemeinden. (Aus Böhmen.) Der Statthalter Graf Thun hat eine Kundmachung erlassen, in welcher in Durchführung des Ochtzes vom 20. Mälz 1891 im Ein. vernehmen mit dem Landesausschusse die gewählten De-legierten beider Sectionen des Landescultnrrathes für das Königreich Böhmen zur ersten Versammlung be. Hufs Constituieruna. auf den 18. November 1891 ein» geladen werden. Die Versammlung findet an diesem Tage in den Amlslocalitäten des Landesculturrathes statt. (Südbahn.) Die Pourparlers zwischen der Regierung nnd der Südbahn nchmen ihren Fortgang. ^ Einer am letzten Donnerstag zwischen dem Sectionschef Dr. v. Wittek und dem Präsidenten der Slloliahn, Frei« Herrn v. Hopfen, sowie dem Generaldireclor Schiiler gepflogenen Besprechung ist Samstag eine abermalige ^ Unterredung gefolgt. Wie schon wiederholt von uns her« dränge der Menschen, hörte deren Schreckensrufe. Sie hob das todtblasse Kind auf und eilte mit demselben die Treppe empor, wie von Furien gejagt. Des Kindes Schuhengel hatte es behütet, es war nicht todt, doch da« eine Füßchen war gebrochen. Später kam Lisette in strasgerichtliche Untersuchung wegen fahrlässiger Aufsicht über das Kind. Sie lieh alles über sich geschehen und war von dieser Z^it an stumpf gegen jeden Erdenschmerz. Lange wollte das Kind nicht genesen, und die Mutter pflegte es mit der Sorgfalt der Verzweiflung. Als der Knabe zum ersten-mall ausgieng, trug er Krücken. Lange Jahre sind seit dem Allerheiligentage in Wien verstrichen, doch so oft es Allerheiligen wird, erinnere ich mich an das traurige Ereignis, dessen Zeuge ich war. Wie ich später erfuhr, ist Lisette die Frau eines braven Handwerkers geworden und hält heutzutage noch einen kleinen Blumenladen in der Alserstrahe zu Wien. Oft sieht man in demselben einen jungen, elegant gekleidete« Mann stehen, der etwas hinkt. Es ist dies das verunglückte Kind. mm »in junger Mann. der durch unermüdliche Sorgfalt und Anstrengungen seiner Mutter in einem Bankgeschäfte angestellt ist. Bei meinem jüngsten Aufenthalte in Wien hörte ich, dass er glücklicher Bräutigam eines braven, vermögenden Mädchens sei. So endete die Geschichte jener Frau, die ich im stillen gar oft die «weiße After» nannte. E. Eressieux. vorgaben, handelt es sich bei tmsm 5'"°"^ '^B> leinen offic.elle., Charakter tragenden Pmllpan^ ^ ein Substrat für die eigentliche!' " .^ ^ Zül>' gewinnen. Wir vernehmen, dass von ^/^^ dal bahn. abgesehen vou dem Ausmaße der ^° ^„. Hauptgewicht auf die Feststellung m'.cr lem ^t kmigen unterliegenden auch die Frage, wer das Risico sur d>e ^ übernehmen soll. im Zusammenhabe Ne" ^HMet' ( A u s d e m A b q e o r d n e t e l, h a u, s) ^cn ausschuss hat zmn Culweetat Msolllt'^'^ "^ der wegen der Anticipando-Auszahluna. der A^^M ^ Congrua an den Clerus sowie wea,-" ^Vn ss>B' Congrua an jene Hilfspricher. weM "' Pjatt< tionen der Seelforge an einer ""ß"^ ^ deci^" orte« befindlichen Kirche betraut smd "'" den Wohnsitz haben, auf 500 fl. . .^-nha^V (Im ungarischen Nbgeoldnr ^^. überreichte der Handelsminister heute "« s^M wurf über die 1895 abzuhaltende Land« ^ Otto Hermann brachte desT""'' zur Spracbe und verlangte die AbschaN'"« ^Wi ^ sateurs sowie einen Gesetzentwurf. ^ , ^nilia, Rennen wieder ihre ursprüngliche Best «" «^ 0° die Hebung der Pferdezucht, "ha^n ^ ^ delsminister erklärte, dass er elneu Erw!« ^ ficationen der Sonntagsruhe bald "" ,.^ M Einen bestimmten Termin könne " °" ch Flag" nicht angeben, weil uoch verschiedene com '"^Situation.) D^ und eblnso oft dementierte KaiserbegeaM ^ Sti^e hat nicht stattgefunden. Es w"d H^,.d u>'d ' mangeln, welche hieraus für d'e M"^ ^H Dreibund missgünstige Strömung, w'^ „M stadt wieder schärfer hervortritt, «,"' ^z,, «M, lichste Capital schlagen. Wir h°be" F in 5 der Gerüchte über die mögl.che E> m ^^ hervorgehoben, dass die gegenw"'ge ^ " ^ verändert würde durch eine ^^"^?ch das " h Kaiser, als sie verändert werden w ro .„ha»» ^ bleiben derselben. Die Situation »,l ^M ^ wohl noch auf zwei Jahre h"'"« ''^ ^ d l gefestigte, weil die Diplomatie aUerw" ^.5 „o Haltung des Friedens arbeitet. son°" ^ner sH. jenigen Seite"von wo aus der AnstoßH^,^ Störung erwartet werden könnte, aus ^M" das Friedensbedürfnis ein düngen ^ wegen der heimifchen Nothlaa/. pamM^I^F (In der französische« "" ^ ^ der Iustizminister einen Gesetz^ ^ - ^,. Unterdrückung der Prost'"". "^ «us ^ meuceau beklagen sich. dass dle N'g " '^d.el ,„ sprechen vergesse, die sociale« Fra »^ ^ Aufgabe treu bleiben. Dl< "nM^ " „. ,. ^ mit 240 gegen 161 Stimmen °" " '" "^ ^ (Hnqland und Egyp^.. ^ ' B der englischen Admiralität^ Ha"" del ^ Rede hervor, dass die Z?"^H Ä^^ < Truppen au« Egypten, lmlche m ^ ^ Lm.deü durch eine andere Nat.o» so ^ g3- ^. europäiichu Krieg h^ifühnn "^ ^i) andere Macht nach EMte" tan . ^lM-_^^ N°VM «°n I. Piorl ">" ^ (13. Fortsei falle"'' li"" .Mit dir würde es ^ Erna leidenschaftlich aus. «Ach- ^ ^ F"' ich nicht leben!» . ^ren ^ , .,,! Welche Musik ihre Worte n,° ^' dem sie galten l ,. „ .5:. arbe'te"'. ^ v . behagliches Heim b.rteu z" ^, ,n p Inbrunst und chren Arm z . Ol< dn tt- ^"'^ nunmehr selbst in Regierungs« ,<3leue^^?!' »esprochen wird. ^l°utt n /"U'icher Kriegshafen.) Die ?lll^?'""U' kündigt an. dass die russische Me .^ ^" .n neuen Handelshafen im Schwarzen MG ^'anzulegen beabsichtigt, um Batum dielen ^r'egischifse und sür Kriegszwecke zu ^Ge,'b ^^Uembergische Kammer) hat 7^' ""reffend die Erhöhung der königlichen <^ 2W.000 Mark. mit 83 gegen 3 Stimmen tze U ^gesneuigleiten. l^°'tM^ der Kaiser haben, wie das unga. für die durch rin Elementar. ^!ül d,/?'Nten Bewohner von Halaötö 300 fl. ^^ "dqrhsannten der Gemeinde S.e'pkenyerü. ^"" si- zu spenden geruht. »-'s». M^ ^ "eue Primas von Ungarn.) Der, >lbkr« ^'"°lius der Benedictiner Erzabtei in' 3" ^ Kö.i ^'" ^ ° szary, wurde zum Filrst. ^«l^le Iw "'^" Ungarn ernannt. Erzabt Va-^, Waren ^ ^"" Namensfest. Aus diesem !?"en , °"^^°b und dcr Umgebung zahlreiche '^ M. . ^^"'""^""s des Erzabtes ein-^ erhj.V^ des D'ner5, an dem die Gäste theil-!, Miches L ^^l Vaszary ein Telegramm, das er tz /< ^^'^nheit las. Der Erzabt theilte so» ith ^llsiden, "'^' da« Telegramm lomme vom ^> inn, "^?^^" ^°p"^' der ihn zu seiner >^le^° ".Mlrstprimas beglückwünsche. Der neu 5>,7Wäfle . " hielt nur. einr feierliche Ansprache ^"ig'lnV" " versprach, er werde stet« für ^lCch,, "land und Menschenliebe willen. ^""", «^ ^ °" ' nVulgarien.) Aus Sofia tz?^bun""llestrige.l telegraphisch gemeldet: Die ^ M l"j, ''°ch dem Westen und nach Constan. ^?'"°hel ^"" "bends unterbrochen. Der aus ^'"°ch?'^ Orient« Cxpr.sszug. der gestern >^>" d^'^°d abgegangen ist. hat das PeM ^«"ient.V^ Schneemassen verlegt aefunben. Ein V"l<,nget,?"lszug, der hier gestern um v Uhr ^ "". w ^. ^^^ '" Zaribrod mehrere Loco« ^' U>N ben ""^ Dragoman geschickt worden '^ «lllch . ^"schneiten Orient. Expresszug frei zu 'V"k Erbr c ^"" von Yamboli nach Vourgas ^"ü ^ie t, ^"^ 'lt bri Karobad im Schnee stecken '^ ^"l ^" V^mboli nach den Stationen Varna '^i^bi ;'kr.oeten Locomotive« sind gleichfalls X Hneelnan " ^"""" des Landes infolge der '""der zn'k"' die stellenweise d>el Meter hoch ^l^es """fahrt gehindert worden. ?Vc ^°lsli. ''"" von Steuern,) Wie dem X von in 3"^ Ialeezczyli berichtet wird, sind X, bo„ Nr dvttigen Brennerei des Freiherrn ^">^lli^>^,^^? Barons verhaftet worden. Die '^.^ll?^!""' während sein armer Herr den ^ diesem Kampf erhalten Ü^^^^wriflung „ahm Nölten diese Mit-' >>ül U"b er ...""" Halden« M.inde entgegen. >>e?lviet>,''^ "icht alle Hoffnung auf; immer ^sj>'n ber^ " darauf zurück, dass der be-V ""ale v«n "s verstrichen gewesen sei. als sie , .^ "n Erna's Existenz Kenntnis erhalten l>3" liebes. ^ ' ^chdriickl.^"'' knigegnete Herr von Halden A !„?kre U'sf^em Tone. .was das anbelangt, c« ^lvohl tvi?^^ "^'t auseinander; doch meine ^ tsi! saglen c>'? h°ben nicht übersehen, dass Sie ?" U^'^kir'a^^ ^"hiiltnisse zwängen Sie zu ^ie l Hon ,' ^ d'esem Grunde geben wir ^ .^b? "icht ,i7"' ^>n. nein. bitte, antworten > !>R< Unb^l,„"'berlegen Sie sich die Sache in 5 X"'' ''"' ^'^ "ich morgen Ihren Ent- ^'"^1 N'llr^'^"" Unverständliches Mschen H>^^et,^,' Was konnte er sagen — >'H^d schale, seine Ehre in der an- "'e? ""na. die reiche Erbin, ihn mehr Ralh«lammer des Lemberger Landesgerichles hat den Einspruch derselben verworfen, weshalb sie nun weiter in Verwahrungshaft bleiben. Die Affaire hat in der ganzen Gegend außergewöhnliches Aufsehen erregt. Die Finanz« Procuratur hat sich zur Hereinbringung der veruntreuten Velräge mit 150.000 fl. hypothekarisch auf die Ialesz» czylier Vüter des Freiherrn von Ärunicli sichergestellt. — (Erdbeben in Japan.) Au« London wird über das Erdbeben in Japan telegraphiert: Nach weiteren Depeschen au« Hiogo wurde Nagoya, eine Stadt von circa 200.000 Einwohnern, durch das Erdbeben zerstört. G'fu und Ogali, fehr wichtige Städte, litten ebenfalls. Alle öffentlichen und großen Gebäude, ganze Straßen mit kleineren Häusern sind zerstört. Der Verlust an Menschen, leben Wird bis jetzt amtlich auf über 3000 Menschen geschäht. In Nagoya brannte gleichzeitig ein vollreiches Stadtviertel ab. Die unterbrochene Eisenbahn«, Land« straßen» und Telegraphenverbindung verhindert für mehrere Tage die Information. Europäer sind nur wenige um« gekommen. — (Begnadigung.) Richard Luby, welcher in Oraz nächst der Eggenbergerstraße ein Mädchen ermordet und verstümmelt halte und vom Orazer Schwurgerichte zum Tode durch den Strang verurtheilt wurde, ist vom Kaiser begnadigt worden. Der Oberste Gerichtshof ver« hängte über den Verurtheilten die Strafe des lebenS» langen schweren Kerlers, verschärft durch Einzel« und Dunkelhaft am 28. Mai jedes Jahres, als dem Tage der That. — (Vom russifchen Hofe.) Wie man aus St. Petersburg meldet, wird die Feier der silbernen Hoch« zeit des russischen Kaiserpaare« nur im engsten Familien, kreise begangen werden. Die einzige öffentliche Ceremonie, die aus diesem Anlasse in Aussicht genommen ist. soll in der Einweihung einer kürzlich vollendeten orthodoxen Kirche bestehen. Wie verlautet, wird der Aufenthalt des dänischen Konigspaares in der Krim sich bis gegen Ende November ausdehnen. — (Demonstration gegen das Duell.) Nach dem Wiederzusammentritte der italienischen Kammer wird der Iustizminister von derselben die Auslieferung von siebzehn Deputierten, die sich während der ver. gangenen Parlamentsferien duelliert haben, fordern. Unter denselben befindet sich auch der Gouverneur von Massauah, General Oandolfi. Das italienische Parlament hat bisher noch nie einen Deputierten wegen eines Duells ausgeliefert. — (Eisenbahnunfall.) Vorgestern abends hat ein Zusammenstoß zwcier Localbahnzüge. welche vom, respective zum Centralsrieohofe verkehrten, außerhalb Brünns staltgefunden. Eine Frau wurde schwer, mehrere Perfonen leicht verletzt. Die Schuld an dem Unglücke trifft den Mafchinführer des zum Centralfriedhofe ab« gegangenen Zuges. Die Waggons wurden lheilweise zertrümmert. — (Eavalier. Diplomat und — Dieb.) Der portugiesische Eavalier Faria, welcher bis vor kurzem der Pariser Gesandtschaft als Secretär angehörte, wurde wegen zahlreicher Diebstähle und Schwlndelelen verhastet. — (Influenza.) Die Influenza tritt in Preu« ßisch'Schlesien in besorgniserregendem Umfange auf; das Lehrerfeminar in Steinau an der Oder hat geschlossen werben müssen. Er^chlüa>en läna/renTünd einsameren Weg durch den Park ein. Diese Stille hier passte besser zu femer Stimmung, als die breite, freie Landstraße. Und h»er, fern von jedem menschlichen Blick, gab er sich ganz seinem Kummer hin. Die Hand vor die schmerzende Stirn gedrückt, lachte er laut über feine grausame Lage — ein bitteres, furchtbares Lachen. — Und wie dieser Ton verhallt war. raschelte es in dem hohen Gestrüpp, und in der nächsten Minute stand sie. die Hände voll Veilchen, mit vor Schreck bleichen Zügen plötzlich vor ,hm — sie. Erna! «O. Baron Nölten. sind Sie es!» rief sie, erleichtert aufathmend; als sie aber den tief unglücklichen Ausdruck auf feinem Gesichte sah, fuhr sie hastig sort: «Was — was ist Ihnen?» «Ich bin von Sinnen — bin namenlos unglull« lich!» rief er. «O Erna — beklagen Sie mich!» «So sagen Sie doch. was Ihnen ist? Haben Sle sich mit Melanie gezankt?» fragte diese in mitleidigem «Mit Melanie gezankt?» wiederholte er heftig «Nein. o nein! Sie weiß nicht, wie unrecht ich ihr ge« than habe. Erna, hören Sie mich an. Ich habe eme andere weit. weit lieber als jie. Erst seitdem lch diese andere sah. weih ich. was Liebe heiht. Melame ehre und achte ich. aber lieben kann ich ste nicht!» «O wie schrecklich!» rief Erna voller Bestürzung. «Meine arme, aime Melanie!» »^ l :^, «Sagen Sie. Erna,, fuhr jener fort' «darf lch Melanie zu der Meinen machen, während mem Herz für eine andere fchlägt?» , l. «. c.. «Nein nein, das dürfen Sie mchl!» gab ste heftig zur Antwort. «Was aber hat Ihren Smn so ge. hätten die beiden unvergeßlichen Wohlthäter des slovenischen Volles, Fürstbischof A. M. Slomiel und N. Einspieler, um die slovenische Nation auch lein anderes Verdienst, als die St. Hermagoras-Vruderschcist ins Leben gerufen zu haben, ihre Namen müssten fortleben, fo lange nur noch ein flovenisches Herz schlägt! In die Hunderttausend?, slooenischer Bücher wandern durch die Bemühungen und die Wirksamkeit der genannten Bruderschaft unter das slovenische Voll und spenden Segen, indem sie das Voll belehren, durch gesunde Lecture erheitern, wahre Bildung und Auslärung ihm bringen. Von Jahr zu Jahr wächst die Mitgliederzahl, immer mehr Bücher werden herausgegeben, Heuer zählt die genannte Bruderschaft bereits 51.82? Mitglieder, eine Zahl, die wirtlich überraschend zu nennen ist, die viele, lang gehegte Hoffnungen und Wünsche theils erfüllt, theils beiweitem übersteigt. Wegen der hohen Bedeutung dieses Vereines für die Entwicklung des slovenischen Volksthums sei es ge« stattet, eine detailliertere Darstellung der Wirksamkeit genannter Bruderschaft im abgelaufenen Vereinsjahre zu geben. Die Zahl der Vruderschastsmitglieder hat gegen das Vorjahr um 3743 zugenommen und bereits die stattliche Höhe von 51.627 Mitgliedern erreicht, die sich in solgender Weise auf die einzelnen Diöcesen vertheilen: 1.) Görz 5646, 2.) Gurt 4362, 3.) Lavant 16.744, 4.) Üaibach 20.726, 5.) Trieft 2511, 6.) Seckau 205, 7.) Ungarn 158, 6.) Ngram 406, 9.) Senj 134, 10.) Parenzo 76. 11.) Uoine 150, 12.) verschiedene Gegenden 157, 13.) Amerika 260 Mitglieder. Von den Mitgliedern find 775 lebenslängliche, 51,052 jährliche. Die Zahl der Mitglieder hat sich am meisten in den Diöcesen Laibach und Lavant vermehrt. Die Ausgaben der Bruderschaft stellten sich im abgelausenen Vereinsjahre auf 56,535 st. 57 kr. gegen eine Einnahme von 58.566 st. 67 kr., so das« sich ein Cassarest von 31 fl. 30 lr. ergibt. Das Slammvermögen beträgt derzeit in Barem 21 251 fl. und 200 fl. in Obligationen. Der Hauptzweck des Vereines ist, wle bekannt, die Herausgabe slovenischer Bücher. Jedes Mitglied erhält jährlich gegen eine Leistung von 1 fl. (wovon noch 6 lr. auf den Kalenderftempel entfallen I) 6 Bücher. Heuer wur« den folgende Bücher herausgegeben: 1.) «Leben der aller« seligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria und ihres Bräutigams des heil. Joses,» vom verstorbenen Pfarrer I. Volkic. 10. Heft, das den Abschluss des ganzen, sehr bedeutenden Werkes bildet und auch eine Lebensbeschreibung des leider allzufrüh verschiedenen Verfassers enthält. 2.) «Herr, eile mir zu helfen!» Gebetbuch für Kranke, Enthält eine Vorbereitung zum würdigen Empfange der hl. Sacramente für Sterbende, Anleitung zum christlichen Leiben und einen glückseligen Tod und die gewöhnlichen täglichen Andachtsübungen. 3.) «Allgemeine Geschichte für das flovenische Voll,, vom Realschul'Profefsor I. Stars in Agram. 15. Heft, enthallend die populäre Dar« stellung der Ereignisse vom Jahre 1848 bis auf unsere Tage. Dieses Heft bildet den Abschluss dieses bedeutenden und größten geschichtlichen Werkes in slooenischer Sprache. Das erste Heft desselben wurde vor 19 Jahren herausgegeben. 4.) «Physik, II. Theil (llhemie), mit besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse des Landmannes». Von Director H. Schreiner. Enthält in leicht fasslicher Dar» stellung die Grunozüge der Chemie mit Bezug auf das ändert? Wie konnten Sie um Melanie's Liebe werben, bevor Sie Ihrer eigenen Gefühle ganz sicher waren?» «Weil ich ein Thor — ein Wahnsinniger war!» entgegnete er. «Aber noch ist es nicht zu spät. Erna.» fuhr er in höchster Erregung fort, indem er leidenschaftlich ihre Hand ergriff, «Sie sind es, Erna, Sie sind eil, die ich liebe, die ich anbete — die mein Herz von Melanie lockte! Um Ihretwillen will ich, wenn Sie mich wieder lieben, selbst meine Eyre opfern! O reden Sie. Erna, reden Sie, meine einzig Heiß» geliebte l» Das junge Mädchen konnte nur einen leifen Schreckensruf ausstoßen. wobei sie versuchte, sich von ihm loszumachen, denn für din Augenblick glaubte sie in der That nicht anders, als dass er von Sinnen sei. «Nein, nein. Sie sollen nicht von mir gehen!» rief er, seinen Arm um ihre Taille schlingend. «Sie müssen mich anhören! Erna, von der Stunde an, in welcher Ihre Erscheinung mein trübes Leben wie ein Sonnenstrahl erhellte, von der Stunde an, in welcher Sie in meinem hause, an meinem Tische sahen, suhlte ich. dass Sie und Sie allein die Herrin meines Herzens und meines Hauses sein dürften. Zu spät erst lernte ich Sie kennen, aber Erna, wenn Sie mich lieben können — wie ich bisweilen zu hoffen wagte — dann will ich Melanie offen alles sagen. Melanie ist gut. ist großherzig; sie wird sich mit uns unwei Glückes freuen. Erna — Geliebte — o reden Sie! Wollen Sie — wollen Sie die Meine, mnne AaMn lveiden?» (Fortsetzung folgt.) ^lbackcr ^eituna Nl. 25,. 2102 3. November!^ alltägliche Leben. 5.)«8Iovon8lce Vsösluios», 45. Heft, mit dem gewöhnlichen Inhalte: Erzählungen, Gedichte, Belehrendes «. 6.) «Kalender der Hermagoras-Bruderschaft für das Schaltjahr 1892». Enthält nebst dem Kalenda rium das vollständige Namenverzeichnis der Vruder. schaftsmitglieder, viele Aufsätze belehrenden und unterhaltenden Inhaltes. Gedichte, einen Bericht über die tathol. Missionen vom Canonicus Dr. I. Krizanic, «Rundschau» vom Redacteur F. Haderlav. Vereinsnachrichlen lc. Im ganzen werden heuer durch die St. Hermagoras-Bruderschaft 310.962 Bücher verbreitet. In die Hauptstadt, wie in das entlegenste Alpendorf, die entfernteste Hütte, wo slovenisch gesprochen wird, wandern diese Bücher, überall erheiternd, aufklärend und belehrend. Welch große Wohlthat ist darum diese Bruderschaft für das ganze flovenische Voll, und großes Lob, inniger Dank gebürt darum jenen Patrioten, die mitthun zur AuSbrei» tup!g und Förderung der Bruderschaft, die, sei es durch Anwerbung neuer Mitglieder, Sammeln der Mitglieder« b.iträge oder durch literarische Beiträge, den Zweck der» selben erreichen helfen! —o — Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Allerhöchste Spende.) Se. Majestät der Kaiser haben der Gemeinde Großpölland zur Anschaf» suug von Löschgeräthen eine Unterstützung von 80 fl. aus Allerhöchsteren Privatmitteln zu spenden geruht. — (FIM. Herzog von Württemberg.) Vorgestern abends veranstaltete Herr Feldzeugmeister Frei» Herr von Kühn in Graz dem scheidenden Herrn FZM. Herzog von Württemberg zu Ehren einen Abschiedsabend, der sich anf eine lleine Anzahl der Geladenen beschränkte. FZM. Freiherr von Kühn brachte einen Toast auf den scheidenden Herzog und dessen Schwestrr Frau H-rzogin Malhilde von Württemberg aus, den Herr Feldzeugmeister Herzog v. Württemberg mit einem Trinlspruche auf seinen hochverdienten Vorgänger im Eorpscommando, Herrn FZM. Baron Kühn, erwiderte. Gestern vormittags fuhr Herr FZM. Herzog von Württemberg in die Cadetten-schule nach Lirbenau, die sich bekanntlich des besonderen Wohlwollens dcs Herzogs zu erfreuen hatte, um sich von den Officieren und Zöglingen zu verabschieden. * (Erdbeben.) Gestern machte sich hier um 10 Uhr 3 Minuten eine leichte wellenförmige Erd» clschütternng in der Richtung von Ost nach West fühlbar. Einzelne Gegenstände geriethen dabei in eine seilliche Bewegung, und die Glasscheiben ließen ein etwas übcr eine Secunde währendes Klirren vernehmen. In den ebenerdig gelegenen Wohnräumen war von dieser Eid« erschütterung kaum etwas zu spüren. ^ — («Die österreichisch-ungarische Mon. archie in Wort und Bild».) Die 143. Lieferung dieses epochalen Werkes, welche am 1. November aus» gegeben wurde, schließt wieder einen Theil des großen Unternehmens ab, d?n Halbba d, welcher das Küstenland (Görz, Giadisla, Trieft und Istrien umfassend) schildert. Wie jeder andere Vollband, so behandelt, nur in etwas geringrlem Umfange, auch dicstr Halbband das ganze geistige und materielle Leben unseres Küstenlandes, das reich an originellen Erscheinungen und thatkräftig in seinen Bestrebungen in diesen Schilderungen vor uns litt. Ein Rückblick auf den neuerdings abgcschlofs.ncn Band überzeugt uns von der Fülle dcs Gebotenen. 25 ver« schiedene Artikel, von 24 einheimischen Schriftstellern aus» gefühlt, illustriert durch 136 Abbildungen, welche wieder von 18 der hervorragetidsten Künstler unseres Vaterlandes angefertigt wurden — das ist der statistische Th-'il des Inhaltes. Den regen geistigen Antheil, wrlchen die hohe Protectorin dcs Werkes, F^au Kronprinzessin Witwl Stefanie, jcderzcit für das Unternehmen b kündet, hat Höchstdieselbe in diesem neuen Bande auch sichtbar zum Ausdruck gebracht. Eine portische Stelle, nahe c>„ Abbazia, hat der Stift der hohen Frau festgehalten und der Stichel des tylographm für die Vuchdruckprefse ausgeführt. Den Inhalt dieses letzten H stes bildct, nachdcm die Schilde« rung von Industri'', Handel lc. in Istricn (durch Frei-he,ri'. von Czoernig junior) beendet wurde, das Forst» wrsen in Istrien und Trieft und Ackerbau, Weinbau und Vichzucht in Istrien (Oberforstralh Hermann von Gutten» berg und Director Hugues.) Unter den Bildein von Prof. von Licht enfels und Hugo Charlemont sind um der Neuheil des Stoffes willen anzuführen die «Oliven» Pflanzungen auf Terrassen,» die in üppiger Vegetation prangenden «Anpflanzungen von Wein und Schilfrohr» und die «Weincultur in Guirlanden,» eine Art, die zwei Jahrtausende zurückreichen mag. Erfreulich aber sind die Fortschritts welche in der Bewaldung des kahlen Karst» landes erzielt wurden, zwei treffliche Bildchen: «Karst« boden vor und nach der Bewaldung» erhöhen daS In-tetcsse sur diesen Gegenstand auch dem Laien. — (Miss gestalt eine« Kalbes.) Am mr. yangenen Donnerstag brachte der Wntschaftsbesiher O im. ?e!°leV n.'!!'/ l?^en. Bezirlshauptmannschaft Stein, cin Laibach. V« Fcll dcs sieben Ii>hl. von d. K°^'5." ^e. Das Kalb hat zwei Schweife. vier'^"^ ^ ^ ^ ^ Mi Schlüge. ^""' "" sung?, aber — (Landsturm.) Die Verzeichnung der im Jahre 1892 in das landsturmpflichlige Alter tretenden Jung» linge (Geburtsjahr 1873) wird demnächst erfolgen. Die bezüglichen Listen werden abgesondert über die in der Gemeinde heimatsb?r?chtigten, dann über die fremden Landsturmpflichtigen und übcr jene unbekannten Aufenthaltes durch die Gemeinden in der ersten Hälfte des December den betreffenden Nezirkshauptmannfchaften vor» zulegen sein. — (Gemeinde wähl in Arch.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Arch im politischen Bezirke Gurtfeld wurden gewählt, und zwar Alois Hraftnil von Arch zum Gemeindevorsteher, dann Franz Malensel und Martin Aslo von Ialoke, Ma» thias Tomazin vo» Smednik, Franz Metello aus Do« lenjavas, Anton Mocivnik von Arch, Martin Milolic von Podulce, Johann Cenic von Iameslo und Ignaz Mencin von Cucjamlala zu Gemeinderäthen. — (Von unserer Marine.) Die Uebungen dcr österreichisch'UNgarischen Escadre, welche vorgestern von Pola nach der Levante abgesegelt ist, werden sich über d?n Seerayon erstrecken, welcher zwischen der Ost» lüfte Griechenlands nördlich von ltandirn, bis zu den Dardanellen liegt. Die Hauptstationen wären der Pyräus und Smyrna, doch wird die Escadre auch andere Häfen und Inseln besuchen. — (EntsehlicherUnglücksfall.)Am vorigen Sonntag nachmittags zogen mehrere Kinder, darunter die 13jährige Rosalie Terzan, aus dem Manipulations» geleise zu Trifail einen Förderhund auf das Hauptgeleise und fuhren damit unerlaubterweise zu Thal, dabri gerieth das Mädchen bei der Signalbaracke unter die Räder und wurde zu Tode geschleift. — (Deutsches Theater.) Heute beginnt Frau« lein Laurau Friedländer vom Karl»Theater in Wien ihr Gastspiel in dem Virch-Pfeiffer'schen Schauspiele «Die Waise aus Lowood.» Der Künstlerin geht ein guter Ruf voraus. — (Todesfall.) In Klagenfurt ist am 29.V.M. Herr Edmund Terpin nach längerer Krankheit ge« storben. Der Verblichene hat sich seinerzeit um die Ver« schönerung unserer Stadt und insbesondere Tivoli's große Verdienste erworben. — (Aus dem Gerichtssaale.) Die Verhand» lung gegen den des Verbrechens des Betruges angekla ten Ludwig Krzisnil findet am 6. d. Mts. beim hiesigen Landesgerichte statt. — (Ernennung im I u stizd ien ste.) Der Rechtspraltilant beim Landesgerichte in Graz Herr Josef Zmavec wurde zum Auscultanlen für Steiermarl er» nannt. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien, 2. November. Der Kaiser empfängt am 11. November die Delegationsmitqlieder. und zwar um 12 Uhr die ungarischen, um 1 Uhr die österreichischen. — Das Nbendbulletill über das Befinden der Erz« Herzogin Margarelha Sofie lautet: Entsprechend dem geringeren Ansteigen der abendlichen Fiebertemperatur waren auch die Delirien und die nerväsen Begleit« erscheinungen bedeutend mäßiger; Puls 100. kräftig. Wien, 2. November. Der Kaiser, in der Marschalls. Uniform mit dem Bande des Erlöserordens, besuchte die griechische Königsfamilie. Der König von Griechen« land, in der österreichischen Uniform mit dem Vande des Stefansordens, geleitete den Kaiser zum Waa.cn. Die Verabschiedung war sehr herzlich. Unmittelbar darauf stattete der König rinen Gegenbesuch ab. Vaden, 2. November. Kronprinzefsin.Witwe Ste« phanie traf heute Früh hier ein und begab sich per Wagen nach Mayerlina., um dort einer Todtenmesse für weiland Kronprinz Rudolf beizuwohnen. Prag, 2. November. Unter dem Votsitze Dr. Schmeylals fand heute im deutschen hause eine ver< trauliche Berathung der deutschen Vertrauensmänner über die Revision der Partei-Organisation statt. Sammt» liche Pllnkte wurden genehmigt. — Dem «Hlas Näroda» zufolge wird die Frage dcr Mandatsnieoerlegung der altczcchifchen Abgeordneten in einer Versammlung dieser Abgeordneten verhandelt werden. Trieft, 2. November, heute mittags fand im Communaltheater die erste Generalversammlung der «Lega nazionale» bei mäßiger Betheiligung statt. Der Verlauf dcr Versammlung war ein ruhiger. In Ver» Hinderung des Triefter Podestä. wurde die Versamm. lung vom Vicepräsidenten des Stadttathes Dr. Ll,z> zatto begrüßt. Z»m Vereinspräsidenten wurde einhillig der hiesige Notar Dr, Piccoli, zum Vizepräsidenten Ritter von Malfatti aus Rovereto gewählt. Als Ort für die nächste Geneialoeisammlung wurde Riva be» stimmt. Budapest, 2. November. Im Finanzausschusse er« klärte Minister Csaly, die Regierung hatte für die Pri» matialwilrde. seitdem sie sich mit der Angelegenheit befasste, nnr einen Eandidaten im Auge, der auch thatsächlich vom Monarchen ernannt wurde. Die voll. zogene Ernennung wurde im diplomatischen Wege dem Papste notificiert. Von einer 5«"^ E> ^s. könne demnach leine Rede sein. BetreM oer . ^ frag? hält der Minister an den 5"""^ °""" Pn< Erklärungen fest. Bezüglich der VerleM ^^. matialsihe« nach Budapest verspricht der M>>, ^z. nächst den diesbezüglichen Gch'tzvorschlag ^" tage zu unterbreiten. m.,«aabe ^ Posen, 2 November. Tine Extras "^^. «Dzienn.l Poznanski. meldet die 'ze« ° ^n Feuer ausgebracht. Der Schade" ^ Mide« 10.000 Pfund Stelling. Die WertMens""" gerettet. ^, ^„., Keral!>' Ncwyorl, 2, November. D" 'New'A" ^W meldt auH Valparaiso: Zwei Off'"'« ^ ^P, Marine wurden gestern abends aus dem w u Valparaiso und Santiago insultiert. ____^<---- D°.tt,che« TheM, .,«.,- Heute: «Die Waise von Lowood.. Schaum ________Birch Pf.'ff^^^_-----^^ Angelommeue Fremoe. Am 1. November. ^ SchOek Hotel Stadt Wien. Wellschau «nd Hawell. ^r ^., ^!... Herz. Engel. Stein. Naqner. T°ch "w H^, 2Ws'^ - von Schiwihhofen, Gurlfelb. - p"^elsw'«"'"" Gabric. Marburq, - Dr. Tyl, Pilsen. - 5 » ^ ssrau. Cilli. — Pippau, Pola. ^.^st. -^ ,,..A Hotel Elefant. Merua. Äa.idel «nd Mm' . TH >W^. Graz. - Ebcrhart. Libohowch. ^ ^ P"« ^ LB<> Wien. - Zahradla. Neichenberc,. - A"",V?lrch> ^" Italien. - hanusch. Haasbcrg. -- M" ^,. ^I. ssiume. - Sul, Schiwwald. - Mlad'c, >p ^ ^ Gasthof Kaiser von Oesterreich. Ferla", 6° .^ Kmttrlfeld. ,^, ^sf^Lil". ^s,F, Hotel SUdbahnhof. Sokoll s. Familie. M ". ^^. Hc„ Spi^nassl s.Frau. Weißenbach. ^ I""°'/Wil,^ ^l" - Predovic. Fiu.ne. - Stergar. Gr «"^ ^M!. Hotel Nairischer Hof. Trcsri^er u.Schl ''^^^^,^^ Stci,,. - Cnnlal. St. Pcler. - .hafim^u^^ Verstorbene. „ ib I' Den 31. October. Maria Sn,rel°r. Polanastrahe 27, Gchirnödcm. ^> Im Spitals ^iterl^n Den 31. October. Elisabeth WM. ^^. 46 I,, Lungenentzündung. Mbach, 31. October. Mf dem Mt h" «^ schiene»: 5 Wagen mit Getre.de, 7 Wagen 1? Wagen und 1 Schiff mit Holz. .. _^1^ Durchschnitts^Pre^-----^5^,^ Weizen ur. hfft.lit, "^7? »!"« M'tttt ^ . ^ 8^^ K°rn . «80 Erdäpfel 100 Ki-, 2 32--taube" Mr. - ^^ Trbsen . 10-----------Az hartes, U ?ßc,^ Fisolen . 10-------!-V°lz, " Msttl ^.^ NinbSschmalz Kil^-84-- _. weiches,^. ^.^H^ - «eräuchert . - 64 ^^^^^^.iblll^ »"-^^^ « ill "l>^>^ Meteorologische ^eobaHMel^^ ^^ ^. Ali. 744 2! 2-0 O. "av^ ^ 5"" Ziemlich heiter, heftiger W'""°Norl"a>e^^^ Tcmpc?°tul 11 um b^unttr^M^^^^ "^T^ «"nsten ^I«5^?? die sich einer richtigeren V^.rthc>l. «» ^ ^,^ w^^,l.ig „^ allgemeinere Anerlennung gc"H'^ so schr'^. ,.ch H> ZHcrcitung der Spesen ^'schclst'sst . ' , ^>^p hie^^l. «0er Jahren: heutigen Tages b st'h '...'b""" K,.st-fh^» mchr Nccht. «° di. Köchin. 'h' ^ ci..e d" U i" d' < ° der <-)'c,^, W.ss^nschajt »en.ch - Woh Wiss^Vg^'H^ die das Eingreifen dcr Ms.oloa'sch ,i„ N' '^' 5<<^' wirtschaf.liche L^'cn qozcit.g h" . '^ ^. "icli^, l?) mit ^'nlbac bester «erdaul.ch'tt «'^^^„n'n ..^^ Geschmack und grri^,.'» Prns «" "^ «jö!Ü^>^ Pcplo,., ein Labsal f.lr jnante^e,!^ --------l/asM. -^^rgeitttttfl Mt, 251,_____________________________________2103_________________________________________3^loi>mbtt: 1891. Course an der Wiener Börse vom 2. November 1891. «a« bem °ffcielle.. 2°urM°tte z,».. ,, Veld Ware «^^''te in Noten 9l«ü 9185 -^ ' ^ ' ^ lN0fl, ,»1,5.» ,^.^ "'"V'bblVinn bNfi, 1«1s.0 18«'. li'F^'l' V'^lbor, 103 /5. 105 7Ü Wft UK, ^V^'^Nl^! - ' - lib 25 !1«- k»,,----^ ""ch, 1884 ^.,0 »4<,» «!, 3' «Nil 40. ^N""c I>°/ ' - - 103 75 10^95 «."''.Äi'>^ '»>''" !>"" <«t» ?"!>«?! Veld ware Grundentt.'Vbliaationen sfür 100 fi. CM,), ü»/„ gaiizischf...... lob - ioz eo l>"/„ mährische...... —'— — — !>"/„ ssrain und Küstenland . . -^'^ ^-- 5°/n niedfrösterrflchlsche , . . 109 KU 110 - ü"/n steiriichr...... — — ^'" 5°/„ lroatiscke »nd slavonische . 104 b«' 105— 5"/<> slebenbüraische , , , . — — ^ ^ 5"/n Trmeier Uanat , , . . ^'^ ^'-^ ü«/« unssarische...... 90 40 »1 40 Ander« össtntl. ßnlehen Dolia>!'Rel>, Losc 5<"/„ im» st, . 120' - 121' dto, «lnleihe 1878 . . 104 75 10o 75 »nlrhen der Stadt Vörz . . 111- ^'^ VInleftrn d. Sladlncmeinde Wien 104— 104.'/' Pra'm.-Anl, b, Slabtneui. Wien 1b«'5N 151 5><> 3<0rlenbau'«nlcl»en verlos. 5"/„ 9? l»0 98 50 Pfandbriefe (für KM st,), Vubencr. all«, vst. 4"/« G. . . 11« 5>> 117- dto. dto. 4»/,°/„. . . 100- 100'ko Kto. dto. 4°/n . . . 9« 85 9U75 dto. Präm, Lchuldverschr. 3°/» 1>'9 50 110 10 Oest, Hypothekenbank 1!»j. 50°/„ 9850 99 10 0rst,-nna., Nanl verl, 4'/,°/° - 100 " 100 75, dettll » 4°/« . . 99 40 99'90 belto l^Mr. . 4°/, . . 90 40 99 90 PnolilätL'ybliyalionen 99 8!) ——«—> Oelb ^Lare Ocsterr, Norbwestbahn . . . 10520 l0l!'2» Etaatsbahn....... I9»»5,93L5> Sübbahn i» »"/,..... 14^ — 144 — s. 5"/,..... 11?'2ü ,18« Unz.^aliz. Nahn..... il»l 85 10»-- Diverse ^«se (pel Stüil). «rebltlost 100 fi...... 1»» 75 18475 «lart, Lose 40 st...... bi 75 5^7!i 4«/. Donau Dampssch, 10« fl, . 12«" '2» — «albacher Pram,^«nlrh, «0 st. »« ^ 2« b« 0sc»er Lose 40 st. . , . . « «' "^<> Palssv Lok 4« fl, . . 52 b" 53'5i» N°«henKre»z,est.«es.v., 10st. 1«" 1?'«5 Nüboipl, Lose 10 fi. . 1«^" Ll. 5U Salm Lose 4n fl...... »9— «">- St, Msnoi« Lose 40 fl. ... N1 — «»'— «Valdslri» Lose «Ost..... »« ^ " '' Wiiibtlll, Mrüh'Lose 20 fl. . . «' " "' E,w,'3ch,d,N"/„Pram.-schuld» ^. ^ _, verschr. der Vodencrebitanftlll» "'" »^75 Danll.Arlien (per Ltück), «!iglo'0sl.Ba!ll200fl.s>0"/ «. . 14»'b3 141 - Vanlvercin, Wiener, 100 fi. . 1N.<> - 105-25 Vdcr.-«nsl, 0st., 20« fl. 3, 4N°/„ 34«— 341 - C!dt,'«l»sl,s, Hand. »,G,16«fi. »75 75 278 25 Credilbaiit, Aug. ung , 200 fi . »21 — 321 b» I>sposi!ei!bN!!l, All«,, L«0 fl. . 199- - 19» bl> «tscoiuptt We!,, Nbrest,, 500 st, «03— NO» — Viro'U.- - 7« 5« Läüderbanl, bst, 2«! fl, », . . i»n-5U Ibi 5«. Oeslerr,'ung, Uarl ««« st. . . inn» lozz, Unionbanl »00 st......LI9 75 28» 25 Verlehrsbanl, «llg., 14« , . ib«-— 157 ^ Aetien von Transport» Unternehmungen (per Etllcl), Tllbrecht Nahn 2«0 fl, Lilber , 8« — 8« 5» «lsölb.ssiiiman, Vahn 200 fl. L. »01 «5 20«'. Vülim, iiinldbah» 150 fl. . . 18« - 181- . Westbahn 20« fl. , . 839— 8tl — Buschtiehraber V Oal, Carl Lubw Ä, 2«0 fl. «M, »04'75 »05 ^ü llemb.' «zernow. - Iassy - Visen» bahn-Vesellsch, 20« st, E, , . »«'50 »38 — Lloyb.üst.-ung,Trieft üoofl.TN, 40« - 404 — Oesleir. Norbwrstb, 200 st. Vilb, 197-50 I9ü'50 dto. (lit. u., 20« fi. T, . . L09 5N »!<)-— Prlln,'Dul/r,«erl!,-U.20ufl,- - Iramway>«el,,Wl.,170fl.e.W, »2l-— »24" » neue wr., Priorität». Vctien 100 fi...... 9» - 9^ — Ung..gaNz.Visenb. »00 fl. Silber 197-50 198 - »eld Ware Ung, Norbostbahn 200 fl. Silber 195 50 19850 Una..Weftb,(»iallbl<»rllz)»«<»fi,T. 1»?— 198 — zndxstrie-Hclien (per Stuck). Vaunes.. «lll«, Oest,. 100 fl. - Il>«- llll — «gydier »sen- und Vtahl.Inb, in Wien I«0 fl...... g9— 71 — «kisenbnbnw-Leiha. erste. 80 ss. 9?t»<> 98 50 «Elbenulbl. Papiers, u, ».»«. t« 7ü 4? öo Liestnner Vrauelei <»4 — 1»« — Trisaller Kohlento.-Vts. 70 fl. . 174- 1?b' — Waffenf.°V,OeN,inMenl00fl, 414 — 41« — Waggon-Üeihanst,, «llg, W Peft 80 fi......... 871,0 « — Nr, Vllugesellschaft 100 si. , . «-- 84 — Winltrberger Ziegel'Ucrlen'Vel. »»« - »»<> l»u Devisen. Deutsche Plihe...... »7 7«. »7 80 L»nbon........ ll?bb117»« P«l«......... «-«» 4«« Paluten. Ducaten........ b-b9 5 ei »«.ssranc»^tü«le . . . . : 9»4. »»ü-. Deutsche 3ieich»banln«ttn . . 57-37, b?'9u. Papiri.«ubel...... 11«».,! 1 19 Italimlsch« Vanlnoten (100L) 4b5«,! «gv ^P2l-l:388eXunllm3ekung. ^8l „^ ^i-,6i6n..............424.677 ll. 97 kr. ^l"" ^n 2057 Inl6i>68«6ntsn.........672.383 . 80 . "^n am 2. ^ovemkLi- 1891. (4773) ^ 11 f j LsiITosicILLex lU | %falls*[t ft GririnUni S Jjl t\ t * - •$ )li I*------- LI lis »'^"sig Uh a ^1. Ootober 1891 durch einen k. k. Notar Torgenommenen sfj Ml 2°gen- Serer Prioritäts-Obligatlonen wurden folgende Nummern 'J g U, lß ft <4760> fe I Hl ,' 22> 29, 80, 106, 116, 135, 136, 137, |5 I ' ie«, 177, 192, 211, 257, 269, 301, 332, re ft 333, 338, 353, 356, 357, 367. | . rjj Reitanten keine. P Ü Vlösteselber» werden den a. Februar 1892 sammt fälligem Zins || aibach, den i. November 1891. Der Verwaltungsrath, fe r St. 6340. W^ilna ^SJ^ dražba. IS q Ne a Grudna z Vrh" \hVet(Jtn -Se lzvrsilna dražba ^ 7 5390 1Z,Preserja lastnega, K^klinJ* ll2 «old. 50 kr. Wl6-L°sVembrainna ^^^1891.1., 'S^1' da s6riKd?Ol(3ne Pri lem '" ^ v u tudi ?e ze'nIJišèe pri S'°Winn ] POložilil0°/o- ^^^Vi? na Vrhniki \J 3^3 ^^—-¦-___-___ St tY ^^230. Ä>u\crberi891' Ä* bil; 12 U^' ^* in yi ^l «mot, Qm 15ten 1 (4686) 3—1 Nr. 8859. Bekanntmachung VomZt.'.k.ßLandesgelichte m Luibach wird gegen' den seit dem Jahre 1857 ullbrka'lmt wo befitldlichcn. angeblich nach Amcrika ausgewanderten Alois Rcitharek von Ncumarttl über Ansuchen deö Fried^ rich und der Maria Reitharel von Ncu-marlll die Todeserklärung eingeleitet, und es ergeht daher die Aufforderung, dem Gerichte oder dem für den Abwesenden bestellten Curator, Gememdeoorstllnd Anton Globolschniqg in Neumaltll, über den Abwesenden Nachricht zu geben. Die Eoictalfrist endet mit 31. December 1892, wonach auf ne>lc,liches Ansuchen über die begehrte Todeserklärung erkannt werden wird. Laibach am 24. October 1891. (4661) 3-2 St. 21.491. Oklie. G. kr. za mesto deleg. okrajno ho-disèe v Ljubljani naznanja, da st a se /. doloèbo c. kr. deželnega sodišèa v Ljubljani z dne 29. avgusla 1891, st. 6378, Josip in Franèiška Oražem, poseslnika iz Övica Stev. 11, v zmislu l § 273. obè. drž. zak. proglasila za za-pmvljivca, ter da se je islima poslavil Janez Žerovnik iz Hružove št. 9 kura-torjem. V Ljubljani dne 16. oktobra 1891. (4687) 3—1 Nr. 8942. Erinnerung an den unbekannt wo befindlichen Michael Metinc, bezüglich dessen un> bekannte Erben und Rechtsnachfolger. Von dem l. l. Landesgerichte in Laibach wird dem unbekannt wo befindlichen Michael Mekinc, bezüglich dessen unbe» kannten Erben und Rechtsnachfolgern, hiemit erinnert: Es habe wider dieselben bei diesem Gerichte Maria Mekinc von Stefansdorf Nr. 14 «ub pl-26». 21. October 189I, Z. 8942, die Klage auf Anerkennung der Ersitzung der Realität Einlage Z. 1274 der Eatastralgemeinde Tirnauervorstadt eingebracht, worüber die Tagsatzung zum summarischen Verfahren auf den 11. Jänner 1892 hiergerichts angeordnet wurde. Da der Aufenthaltsort der Geklagten diesem Gerichte unbekannt und dieselben uirlleicht aus den l. t. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertretung und auf ihre Gefahr und Kosten den Herrn Dr. Max von Wurzbach, Advocat in Laibach, als Curator uä a^lum bestellt. Die Geklagten werden hievon zu dem Ende verständigt, damit fie allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen oder sich einen anderen Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege ein-schreiten und die zu ihrer Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten können, widrigens diese Rechtssache mit dem auf> gestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichts-Ordnung verhandelt werden und die Geklagten, welchen es übrigens freisteht, ihre Rechtsbehelfe auch drm be-uannten Curator an die Hand zu geben, sich die aus einer Vetabsäumung ent° stehenden Folgen felbst beizumesfen haben werden. Laibach am 24. October 1891. (4313) 3—1 St. 8297. Okiic. C. kr. deželno sodišèe v Ljubljani naznanja: Matevž Vavpotiè, posestnik iz Cernuè hišna št. 9, je proli Francetu Mayerju, oziroma njegovim neznanim pravnim naslednikom, tožbo de praes. 28. septembra 1891, št. 8297, zaradi priznanja laslninske pravice potom priposedovanja glede zemljišèa vložna Stev. 71 ad Petersko predmestje de-želne deske kranjske in dovoljenja vknjižbe te pravice pri tem sodisöi vložil. Ker temu sodišèu ni znano, kje da bivajo tozenega pravni nasledniki, se jim je na njih škodo in njih troške za to pravdno reè gospod dr. Alfons Mosche, odveinik v Ljubljani, kura-torjem ad actuni postavil in se mu je ložba, za kojo se je odredil rök v skrajšanem postopku na dan 14. decembra 1891. 1. ob 9. uri dopoldne pri tem sodišèi, vroèila. To se jim v to svrho naznanja, da si bodo mogli o pravem èasu druzega zastopnika izvoliti in temu sodišèu naznaniti ali pa postavljenemu kuratorju vse pripomoöke za svojo obrano zoper tožbo izroèiti, ker bi se sicer le s postavljenim kuratorjem raz-pravljalo in na podlogi te razprave spoznalo, kar je pravo. V Ljubljani dne 29. sept. 1891. (4576) 3—1 üreiST Oküc. C. kr. okrajno sodišèe v Ribnici naznanja, da se je na prošnjo gosp. Josipa Mrharja iz Dolenje Vasi proti Roku Ložarju iz Prigorice v izterjanje terjatve 54 gold. 73 kr. s pr. iz po-ravnave z dne 15. maja 1883, st. 3222, dovolüa izvršilna dražba na 2509 gold. cenjenega nepremakljivega posentva vložna ätev. 51 zemljiske knjige kata-stralne obèine Prigorica. Za to izvröitev odrejena sta dva röka, in »icer prvi na dan 5. decembra 1891. 1. in drugi na dan 8. januvarja 1892. 1., vsakikrat ob 11. uri dopoldne pri tem sodišèi v Ribnici s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem r6ku le za ali nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod isto oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiske knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodižèi upogledati. C. kr. okrajno sodisèe v Ribnici dne 10. oktobra 1891. (4575) 3—1 St. 6182. Oklic. C. kr. okrajno sodisöe v Ribnici naznanja, da hg je na prosnjo Josipa Mrharja iz Dol6nje Vasi št.28 proti Antonu Kromarju iz Prigorice st. 39 v izterjanje terjatve 72 gld. 67 kr. s pr. iz poravnave z dne 7. januvarja 1890, stev. 51, dovolila izvrsilna dražba na 2317 gold, cenjenega nepremakljivega posestva vložna štev. 52 zemljiake knjige katastralne obèine Prigorica. Za to izvršitev odrejena sta dva röka, in sicer prvi na dan 5. decembra 1891. 1. in drugi na dan 8. januvarja 1892. 1., vsakikrat ob 11. uri dopoldne pri tem sodisèi s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem r6ku le zu ali nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod isto oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiske knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodtsöi upogledati. G. kr. okrajno sodisce v Ribnici ane 9. oktobra 1891.