LMcher «r. 282. fi. l>. h«lb». fi. ^ 50. »«l b>« ijuIellp«» in» H»»« saly. »1 s,. VNt »« Post «onzi.fi. lS. hchenbe Wcise die Wiedttlehr der Complicalionen zu vermeiden, die sich ohne Unterlaß im Orient erneuern. Ui,d hiezu wird Rußland weniger durch die Elwagung der Gtnossenschoft in Russe und Religion bewegt, al« durch den viel e,,t, scheidenderen, um vieles dringlicheren Grund, lah Ruh-land bei sich eine Ncra von Reformen, «ibeit im Innern von commercieller, industrieller und finanzieller Thaiig« kell geschaffen ha», die Rußland wünschen lassen muß, v,l, diesen Besorgnissen. Störungen, sich erntuelnden Krisen befreit zu sein. die die »ufmertjamleil Ruhlont.« °n da« Auswärtige binden, von seinen friedlichen ,!«!-schr.lten lm Innern abwenden, Rußland« Beziehnnaen «,7^ h°"^ u" Wandel in« G-ocken bringt, den Veldmar l beschweren m,d die Entwicklung seiner Voll«. Wohlfahrt auflMen. Diefes Resultat wird Ruhland MUlommen sein, mit wachen Mitteln immer baswbe hergeführt werde. D.s Wesentlichste ist, bah e« kr velnefiihrl werde. p " «^ Die Nlie»Slustungen Rußlands. Ein Petersburger Brief der „Norbd. »llg. i<,a « « ^s??. w «"öligen Rüstungen und die Krieg«, berettschaft Rußland« zu, mci.t aber, an einen russisch. Feuilleton. ^hnterIahresbericht der philharmonischen Gesellschaft in öaibach. ^ Goeben gelangt d«r zehn« Jahresbericht drr philh. Seilschaft gichtiger der U1.. ll., 12. und Z., da j, " Bericht vier ^ahre umfaßt) zur Berlhe.lung unter ^l Mitglieder, und wurde d«r Verfasser durch diese Made. der er sich durch Bersassung de« oorliegenden "«llchlt« freinMig u»ierzogen, einer seit uier Jahren ."Knkn Dlrection«pfticht gerecht. Für die in den, vor. 'thnlm Berichte vollouiumlden einzelnen Unrlchtiglel. '!" hllben »ir di« Enlschuldil,una bereit, dah e« sch»i«. »" ist. nachträglich einen Jahresbericht übcr vier Jahre, "« in dem belressnden Jahre selbst zu versassen; übri. 3!" schmälern dieselben nlchl« an dem Verdienste de« ""fasser«, daß er diese Arbeit überhaupt übernahm !^ oadnrch die Fortdauer der einmal begonnenen ^re«b«richle sozusagen gereltlt hat. H Dieser Bericht entwirft uns ein Bild des inneren Utln«llbln« der philh. Oestllschall vom l. Oktober u,^ bi« lttzl«n Gtpll«bu 1876 in admuiistralioer z/ lliustlerlschcr Richtung. In ersterer Hinsicht scheint f^""« zweckentsprechend, einen Vergleich der admlnl. Oliven Thüllgtelt de« Vereincs seit dem Tage oe« täk, ^scheinen« ciue« Iahre«bllichlts in folgtnd« ""llt zulammenzustellu,: Zahl bcl .------------------------Lionohmtn »n.gab.n ""'^' ^ °"' '"' ^ ZßN^ "'" '" «.«erk«n,.. 5sZBZ^ st. kr. st. .. st,^lr. «"" ^ 6l 103 «,6 ,9W 8« ,90« 63 9l «7 «3 «) M^«.rchlMn^r ^ IU64 5s 96 24! 3l5» 54 3,W 58 35 ,6 68 54 !»K5 «4 l,4 Lssl 3356 76 3l?1 b? 1,8 1« « 67 ' IV«« 54 ,lb 319 3045 09 ^942 ,8 10^ 91 69 ^ 1867 58 107 35l 3817 18 3M> »4 456 «9 6, s.4 I«s>» 57 104 3«l 3«»5 74 327» 69 812 5 75 1869 - _ ^ 3189 50 2997 65 ,91 85 «7 1870 57 7? 382 3100 8« 29,9 55 181 31 57 ., »,« l»7! 53 «7 447 »283 77 2864 68 369 9 8« x.3 1872 .. __ 44b 3823 56 293b 48 444 4 8« ,»73 - - 421 4090 9» »697 42 393 56 77 1874* 49 66 342 4094 35 4U,<, », «I 57 ^ A^'un ^ '»75 48 g« 308 5992 ?2 5879 91 11, «1 ,30 M.l!^ni."V^^«,,. ,876 4s 92 »59 4«« »9 4979 85 7 > ,4 <5.»°d «« 9. N.vtnblr ,876 > ' von 1874 b»«i»>» die I»hls»nchl!nrgfn W,t bs« v,llm,jahl,, von Ol»«bsl »« Oltobn. 2270 türkischen Krieg denke man vorläufig im Ernste noch nicht, noch weniger an einen Krieg mit einem westeuro« päischen Gtaale oder einem westeuropäischen Staaten-bunde; eine vorübergehende Occupation türkischen Ge» bietes bis zur Durchführung der versprochenen Refor-men halt« eben niemand für einen Krieg oder für ein Signal zum Kriege, Als Beweis für diese vorläufige „Friedensliebe" führt der Correspondent dt> religiöse und moralische Abneigung des Kaisers gegen den Krieg, sowie die unvermeidlichen Erwägungen der Eonsequenzen eines Krieges und seines Einflusses auf die Entwicklmigs-phasen des Reiches an. Wol aber fordere die mächtige öffentliche Meinung Rußlands Abstellung der türkischen Mißstände, und diese Forderung werde man nöthiger« weise mit einem zweiten Ultimatum unterstützen, welchem 300,000 Mann den nüthigen Nachdruck verleihen wür. den. Rußland wolle sich gern allen Schritten zur fried« lichen Lösung der brennenden Frage anschließen, aber sich auf keinen Fall länger mit den üblichen leeren Versorg chungen der Pforte abspeifen lassen. Man mache sich dann auf alles bereit, da« heutige, durch den Krimlri-.g reformierte Rußland werde allen möglichen Entläujchun gen kühn entgegengehen, aber niemals sich beugen lassen. „Noch ehe die Conferenzen begonnen haben," heißt es am Schlüsse, »werden die Executoren ihrer Beschluss« an der lleinastatisch-türlifchen und an der rumänischen Grenze bereit st«hen, oder, wenn die Türlei es dahin bringt, daß die Eonferenzen abermals resultatlos oec-laufen, auf eigene Hand versuchen, die Christen der Bat» lan-Halbinsel gegen Vergewaltigung zu schützen!" Diese kühne Sprache zeigt am besten von der hcch-gradlg erregten Stimmung, die in Rußland herrscht.— Was die militärischen Verhältnisse Rußlands be< trifft, so ergänzen wir unsere, in vorangegangenen Num» mern der „Laibacher Zeitung" hierüber bereit« gebrach» ten Ausführungen noch durch nachstehende, dem „Pcster Lloyd" zugehende Detail«: Die russische Armee zerfällt bekanntlich in ein stehen, des Heer und die Landwehr. Da« stehende Heer wird alljährlich durch den Zwanziger.Aufwuchs ergänzt, wobei der gemeine Mann 6 Jahre in der Linie und 9 Jahre in der Reserve, d. i. bis zum 35. Jahre dient, wo« dann derselbe bis zum 40. Jahre in die Landwehr (Opolöenje) übertritt. In da« Verzeichnis des Zwan, zlger.Aufwuchses waren im Jahre 1875 724,648 ein-getragen, davon zogen nur 661,290 Mann das L°«, während zur Ergänzung des Abganges nur 165,000 Mann erforderlich waren. Das stehende Heer zerfällt in: 1. reguläre Trup« pen, 2. Kosaken, 3. Milizen. Die regulären Truppen werden durch mobile Feldtruppen und immobile Lokal-truppen gebildet. Die Feldtruppen werden in active und Reserven getheilt, die Lokaltruppen dienen als Festungs< Garnisonen, Küstenwachen :c. Die Feldtruppen zählen inFriedenszeitcn 192 Regimenter Infanterie, 32 Schützen« und 32 Linien-Bataillone, 72 Regimenter Caoallerie. 66 Brigaden Artillerie (316 Batterien), 11 Bataillone Ingenieur-Truppen, 6 Halbbataillone Pontons-Mann-schaft, 10 Ingenieur-Parke ( säten und 6000 Eavallerie-) Berdan-Gewehre zählen dürfte. Außerdem wurden aus Amcrila 10,000 Revolver für die Eavallerie geliefert. An Metallvatronen Krnta sind 200 Millionen oorräthia, Nerdan 72 Millionen. Die drei russischen Pulverfabriken (ochtener, schostcner und lasancr) liesern jährlich 180,000 Pud Pulver. In den Flstungm liegen 10,063 Geschütze und 5.619,000 Geschosse; außer-dem sind 1644 Festungs-Stutzbüchsen vorhanden. Es werden 29,174 Generale, Stabs- und Ober-Offizierc gezählt._____________ Die Mission Marinovic' nach St. Petersburg. Die kürzlich angetretene Rundreise des englischen Vpecial-Nbgesanolen Lord Salisbury absorbiert derart oie Äufmerlsamleit der gesammten politischen Welt, daß die Mission des serbischen Special - Abgesandten Marinovic nahezu gänzlich in den Hintergrund gerückt erscheint; und doch ist dieselbe nicht so ganz bedeutungslos. Dem „Pester Lloyd" gehen au« Petersburg von informierter Seile die „achstehenden Andeutungen zunächst über die Bedeutung und vorangegangene politisch» diplomatische Laufbahn Marinovic' und Weilers über den Zweck und die Aussichten feiner Gendung nach Gl. Petersburg zu. Marinovit weilt dcmzufolge nicht zum erstenmale in den Mauern der russischen Resioenz und ist in den dortigen RegierungSlreiscn unter allen serbischen Parteiführern viilleicht die i>6i-i,ouu ^»t^ima; es ist somit leicht erklärlich, daß die Wahl des Fürsten Milan eben auf dicseu verdienstvollen Staatsmann gefallen. Marinooit spielte bereits unter dem Fürsten Karageorgeoit eine wichtige Rolle als Scctionschef im Ministerium des Aeußern (1850—1855) und dann als Finanzminifter (1856—1858). Bei dem Regierungsantritte de« Fürsten Michael Obrenovic' wurde der inzwischen demissionierte Marmooic zum Mitgllede des Senats ernannt und in außerordentlicher Gesandtschaft (1860) an den Kaiser Älefander gesandt, um die Ehrsurchtsgefühle des neuen stursten dem „Weihen Ezar" zu bekunden. Bald darauf z^m Präsidenten des Senats ernannt, vertrat Marlnooii lm Jahre 1866 den Fürsten Michael bei der Bermii' lungsseier des russischen Großfürsten-Thronfolgers Alerander AlexanorowUsch zu St. Petersburg. Im Jahre 1871 zog sich Marmovlt ins Privatleben zurück, übernahm nber schon im Jahre 1873 das serbische Minister-Präsidium; nach ungefähr einem Jahre mußte er jedoch infolge von Differenzen mit der Slupschlina zurücktreten und einem Ministerium Slevöa-Ristic platzmachen. Ein Jahr vor dem Ausbruche des Krieges, im «pril 1875, wxrde Marinovit gleichfalls mit einer Specialmisjion nach St. Petersburg gesandt. Doch während es damals die geHelmen Vorbereilunge» Serbiens betraf, ist im gegenwärtigen Augenblicke Marinooiö' Mission, einen billigen Frieden für das gänzlich erschöpfte und ganz lamps' unfähige Serbien herbeizuführen. Marinovl«! fragte wiederholt im Auftrage seiner Regierung an, welchen Dank Serbien für den Fall eines glücklichen russisch.lürlischen, von Serbien unterstützte»« Krieges ernten würde, und seine Aufgabe ist nicht« gc» ringeres, als durch einen bindenden Berlrag im vorauS diesen Lohn zu ilipulieren. Serbien rechnet mit allec Bestimmtheit auf Bosnien und ein Stuck Bulgarien, oaneben reichliche Gelds ubsidien und ein russisches Httfö» cvlp«. Gellugt es Marinooit nicht, diese Bedingungen bewilligt zu bekommen — und bisher soll dies noch nicht der Fall gewesen sein — so sieht laut den eigenen Worten Marmooic' Serbien es keineswegs als nothwendig an, füc die „südslavischen Stamme«» und Glaubensbrüdec aücin" seine «age materiell noch mehr zu rulmeren und wendet sich — Rußland die Ausführung seiner humam-lältn Absichten allein überlassend — an olr Mächte um Vermittlung eines baldigen Stparalfriedeils mU der Pforte. Die ersten einleitenden Schntlc dazu sind durch l>ic Aufhebung des Schutz» und Trutzbünbnifse» nul Montenegro bereit« geschehen, die Demission de« serbischen Ministerium« ist jcooch vom Fürsten Milan noch nicht angenommen worde«, indem oerjelbc doch noch immer Hoffnung auf den Erfolg der Marinoolt'schen Mission setzt. PoUtlsche Uebersicht. Uulbach, 8. Dezember. Aus Paris läuft die Nachricht ein, daß Marschall Mac Mahon entschlossen sei, bei der Berufung eines neuen Eabinettes streng aus verfassungsmäßigem Wcgc vorzugehen, jedoch dle Minister des Krieges und des Aeußern außerhalb der parlamentarischen Strömungen zu stellen. Der Herzog d'Huoiffrcl'Pasquicr Hal es zum zweitenmale abgelehnt, die Neudildung des französischen Ministeriums zu übernehmen. Dle Unklarheit der Vitua-tiun wird dadurch noch vermehrt. Inzwischen coursieren in Paris, in der Presst wie auf den Boulevard«, zahllose Minister-Eombinatiunen, von denen bisher kaum eine einzige als ernsthaft aufzufassen ist. Man nennt in erster Linie Jules Simon und Duclerc; ferner tauchten folgende Namen auf: Ernst Picard Legüre, Bethmont, L6on Renault und Admiral Pothuan. Aus der Note des „Journal Officiel" wollen einige herauslesen, daß Mac Mahon erst nach der Volierung drS Budgets das neue Eablnet zu bilden gedenke. Allgemein wird angenolN-men, daß Herr von Marcüre, der sich bei Gelegenheit der Tagesordnung über die militärischen Ehren ourch seine Approbation in eigenmächtiger Weise zu weit voc- Dieser Ziffernzusammenstellung haben wir wenig beizufügen, sie spricht selbst über den Ganz des äußern Vereinsleben«. Das Abnehmen der Ehrenmitglieder ist selbstverständlich durch das allmälige Absterben der von früheren Zeiten her überkommenen Mitglieder er-llürt, und der Nachschub neuer Ehrenmitglieder ist glück« llcherweise ein seltenerer geworden als ehedem, wo man mit dieser Ehre bekanntlich etwa« zu freigebig war. Die Zahl der ausübenden Mitglieder erscheint ebenfalls als in Abnahme begriffen, doch ist dies nicht wörtlich zu nehmen. Da nemlich auf Grundlage eines Paragraph«« der alten Statuten alle ausübenden Mit. a ieder, wenn st« die« durch zehn Jahre waren, in der Me ale solch« fortgeführt wurden, auch wenn sie in-zwischen schon längst nicht mehr mitwirkten, so wurtx stets eine Anzahl solcher unthätiger ausübender Mit« glieder fortgeführt; diese abgerechnet, dürfte sich also der Stand der Ausübenden 5 psu prog stelS auf der gleichen Höhe bewegt haben. Ander« y«hält es sich mit den bei-tr«genden Mitgliedern, die ja vorzugsweise den Maßstab füc das materielle Pr°sp«ieren de« Vereines bilden. In dieser Hinsicht sehen wir vom Jahre 1863 bis 1871 ein stetes Steigen der Ziffer von 218 auf 447, also mehr alS eine Verdoppelung d«r ursprünglichen Zahl. Vom Jahre 1871, de« Hühtpunlte d« phllh. Gesellschaft in Ansehung ihrer Nnhängerzahl in der «e. völkerung, geht es wieder bergab, so daß das Jahr 1875 308, alsy um 139 Mitglieder weniger zählt al« da« Jahr 1871. Der im Jahresberichte angegebene Stand »« 9. November 1876 ist nicht maßgebend, da erst d«. Schluß des Jahre« über die Stabilität der Mitglieder ein Urtheil zuläßt, indem Todesfülle und Austritte die laufe«de Ziffer alterieren können. Ein ähnliches Bild bietet die Betrachtung der Ein-nahm«» und Ausgabeziffern. Während im Jahre 1863 die Einnahme 1998 fl., die Ausgabe 1906 ft. betrug, zeigt die Einnahme des Jahres 1875 die Ziffer von 5992 fl.. die Ausgabe die Ziffer von 5879 fi. Doch ist die letzte Einnahm«ziffer zur Anstellung eine« Pergleiches nicht maßgebend, da in diese« Jahr die Erhöhung der Mitgliederbeiträge von 8 fi. 40 kr. und 4 ft. 20 kr. auf 10 si. und 5 ft. fällt, infolge dessen trotz einer gegen da« vorangegangene Jahr geringeren Mitgliederzahl doch eine höhere Einnahmszisser resultiert. Bedenklich erscheint es, daß die Gesellschaft ihren statutenmäßigen Verpflichtungen im Jahre 1863 mit 1906 si. nachkommen tonnte, während sie im Jahre 1876 zur Erfüllung derselben Verpflichtungen 4986 Gulden, also nahezu 5000 fi. brauchte. (Die noch grö« ßere Ausgabsziffer de« Jahre« 1875 mit 5879 fl. wurde durch den Anlauf eines Eoncerlfiügels bedingt.) Die vermehrten Ausgaben erklären sich lheilweise duich die Vertheuerunq der Orchcsterlräfte und Erhöhung d:r Gehalte und Remunerationen der Lehrer (letztere Auslagen sind seit dem Jahre 1863 von 754 fi. auf 2504 ft. ge-stiegen), doch fcheint un« angesichts dieser Ziffer« Spar» samleit dringend geboten. Die Vchule. die im Jahre 1863 33 Gchülcr zählte, zeigt eine Steigung, mit geringen Schwanlun-»en, ebenfalls bis zum Jahre 1871 mit 82 Schülern, dann eine Abnahme bis zu 59 im Jahre 1874, im Jahre 1875 jedoch infolge der Vereinigung der l. k. Vt"-sttschule mit der Oesellschaftsschule einen plötzlichen Aufschwung auf 130 (nicht 138, wie im Berichte irrtümlich angegeben erscheint.) Da« Resum6 dieser Betrachtungen also ist: die Zunahme der Verein«schule selt b" Uebernahme der k. k. Musikschule, die Abnahme der o^' tragenden Mitglieder um mehr als 100 gegen früheren höchsten Stand. ^ Was da« Vereinsoermogen betrifft, ' ^ der Glsellschaftsfond, einschließlich der Bew""" «^, Instrumente, Mobllarien und der mit ^A^«'g« lr. hoch tarierten Musitalien . . . ^ ' ^ ^' 5««°uf°"t>......'A3fi. W lr. der Schulfond.....- ^___'------------- ^ 2?,638 fl. 14 kr. eine Summe, die allerdings ein" s^ werden muß. Mit weiser Sparsam" ^ Hochhaltung der eigentlichen Z««" """ ^"^«e,n« wird die Gesellschaft nicht verfehlen °uf dies« Grund- läge einer frohen Zukunft entgegengehen. In künstlerischer Seiiehung stehen die Leistungen der Philh.Ve ellschaft demn au. der eigentlichen Glanzperiode in den Iah"" i^>7 bi« 1871 nach. mcht als ob die Durchführung be« Gebotene., etwa den früheren Leistungen nachstünde, sondern das Gebotene war ein weniger bedeutende«. Wahrend in die Zeit vom Jahre 1867 bis 1871 die Vorführung der großen Weile: die Schöpfung, Antigone, Schumanns der Rose Pilgerfahrt, die Mus" 2271 ^te, ln bem neuen Labinet a»f keinen Fall wieder M'rleren werde. . Der Vertreter Englands bei der Eonferenz. Mar. l»m» of Salisbury, ist, von zwei englische!, Kriegsschiffen tScortiert, am 5i. d. in Konstantinopel eingetroffen, und «r Geginn der sogenannten tiorconferenz steht unmittel-bar bevor. Auch dic Verkündigung der lürkifchen Vcr» lafsung soll mit diesem Zeitpunkt zusa,nincnfallc',. Gegen» lvarlig sind in Konstaminopel zwei politische Strömun-gen vorhanden. Einerseits werde eine bedeutende Ubschwä, chung der in der Verfassung gewährleisteten Freiheiten Mvartet; auch wird der Name Ignatieff wieder in derfelbcn «leise genannt, »ie zu Mahmud Paschas üdeiberufencr "misM. Ignalieff habe über den Großvezier Einfiuß gewonnen und verwende diesen dazu, mn woinöglich durch eine Verstümmelung der liberalen Zugeständnisse öle Verfassung von Hau« aus illusorisch zu machen. Auf aperer Seite wird dagegen an der freudigsten Hoffnung ststgehaltcu, daß die Verfassung alle nur wimschenswerthcn Varanlicn für das allgemeine Wohlergehen enthalten berk. In den leitenden Kreisen hege man geradezu un« grenzte« Vertrauen in die Zukunft. Wa« den russischen Votmarsch betrifft, so dürfte N noch im ^aufe diese« Monate« beginnen. Die Cvn-tenlrierung der „DonaU'Armee" am Prulh soll bis zum lö. vollendet sein. nachdem noch zwei Divisionen zu derselben gestoßen wären. Dem Armee - Obercommando wird — so heiht es au^ Petersburg — eine vollständig ausgerüstete C'villanzlei beigegcben. In derselben be. finden sich mehrere Beamte dcS asiatischen Departements, welche der türkischen Sprache mächtig sind. Es besteht v!: Absicht, successive in den occupierlen Theilen Bul. Wien« sofort die Nejorulen durchzuführen, wie sie ln der Dczembernote de« Grafen Andrassy und ln den Instruclionsdepcschen Ignalieffs formuliert find. So weit die russische Armee die türlischcn Truppen u»d Veamten zurücldiängen wird. soll unverzüglich die Be. vüllerung, die christliche sowol als die türkische, entwaffnet und zur Organisierung der autonomen ^olalbehörde» aufgerufen werden. Eine russische Mlilärocrwallung wird nicht beabsichtigt. Im spanischen Senate nahm am 2. d. M. der General Concha, welcher früher in Cuba commandierte, das Wort, um gegen daS cubanischc Aniehcn als ein nuhwscs zu sprechen. Er fand auch die Nbsendung von wlicgsschiffen zur Vcsiegung von b(XX) aufständischen ^cgrrn und Deserteuren, die nur aus Plünderung, Mord ^ Brand sinnen, nicht ganz zweckmäßig. Es sei, sagte ^allerdings schwer, den Insurgenten bei ihrer Kriegs» beisc bcizlilommen und sie zu vernichten, man sollte sie tben in die Wlllocr einschließen und nicht mehr heraus» "ssm. Der Minister des Acußcrn erwiderte, die Regie» Nlng sei im Besitze von Briefen dcS Insurgentenchefs Marinez Gomez, welcher scinc ^enlc anweise, alle Zu. sannnenslüßc mit den lüninlichcn Truppen zu vermeiden. General Concha, sügtc der Minister bei, habe übrigens gar leine der Versprechuugm erfüllt, die er als Ober« hfehlshaber in Cuba der Regierung gegeben. Bei der vorgestern in der griechischen Kammer erfolgten Abstimmung über den unmodisicicrlcn Ent. Wurf der Sleucrauflage blieb die Regierung mit Kl gegen «2 Stimmen in der Minorität, ttomunduros be-steht auf der Demission. Aus Bnlaresr wird dem „Standard" unterm 2. d. telegraphier!, die Regierung habe eine Note vvn der Pfortc erhallen, dcS Inhalts, daß die Neutralität Ru. Mäniens in einem Kriege zwischen der Türkei und vtußland rcspectiert werden würde. Die Rumänen haben bekanntlich bi« jetzt immer zn fürchten vorgegeben, d«ß dlc türkischen Truppen im Kriegsfalle sofort über die Donau gehen würden. Nach einer berliner Meldung beginnt die Vorcon. ferenz in Kon slant inopel angeblich am 11. Dezem-bcr. Auch sollen die sechs Mächte bereits darüber einig fein, di< türkische Verfassung bei den Eonferenzberalhunaen als nlchl existierend anzusehen. Wic die „Polit. Corr." aus Petersburg crführl, werde die Vorconferenz, die bei General Ianatleff unter »usschluß der Vertreter der Pforle stattfinden soll, so lange forlbauun, bis eine Elni-gung unter den Mächten erzielt worden sei. Das genannte Organ sagt: „Trotz des Prioren <5h a callers die. ,'er Vorbesprechungen sind sie dennoch wichtiger »l« die Confcrcnz selbst. Das Zustandekommen dtt letzteren ist von der Einialeit über die Frage der Vara«liln abhilngiz." Am 6. d. erließ der Präsident der Vereinigten« Staaten, Ulysses Grant, scinc Botschaft an den Congreß in Washington. Dieselbe entschuldigt die Irr. thümer in seiner Verwaltuug und hebt hervor, daß in sieben Jahren die Steuern um 3(X1 Millionen, die Staatsschuld um 435, die Zinscnlast um 30 Millionen reduciert wurden, coustatiert das Wachsthum des Handels, wodurch die Wiederaufnahme der Varzahlui'gcn erleichtert wird, und bespricht die Vortheile der Ausstellung, welche die freundlichen Gesinnungen des Auslandes dar» gethan haben. Der Kriegsminister verlangt ciucn Extra« credit von sechs Millionen. Die Marine sei gegenwärtig mächtiger als je zuvor. Außer der Hinwcisnng auf die Nothwendigkeit, den Wahlschwicrigkiten vorzubeugen, er-wähnte Grant die gegenwärtige Krisis nicht. Kagesmuigkeiten. — (Mord und Selbstmord.) Der beschUstigungslose Kellner Franz iliebhurl ni Wieu halle seil drei Jahren mll der Handllibtilllm Anna Maly, eimm einundzwanzlgjähcigtn hüb» sch«n Mädchen, ein BlitMlm«, da« vor einigen Wochen von der Oeliebtlll gelüst wmde. Am 4. d. M. ließ ^'«edhart das Mädchen durch cinen Freund um eine lchlc Uliltlreduug vlllen. Nllellnl,g vor dem Belle und frin Hops ruhtt aus del i>r»st bl« Müdchllie. Die il!>olgc der Detonation herbeigteNlen Hau»lnwohner ocrsliindiyltn a!«bald die Polizeldireclion, und vom ^f,i>l«l>lzh,rn gejogi, so daß S»l.s!anzeN deesclbcu au« dci, Wunde hervorragten. Ein ,w«iltl Hchus» ttaf sü m dtn llnliilief>r. Dic Herzte elllällen, doh b!t Brrlehun^en dr« Miibchcn« leocn«gcji»hli!ch sind u»d d:n Tob in lurzcr Znl herblisuhlen mttsscli, ^'iebtM« selbst h«l,c sich e,ne Kugel du'ch dic rechlseiligc Kchläscugsgend m die Schildelhvhlc stljllgl. Da« Plojlclil war in«Geh,ni gedrungen, und durch Ver« jltzung dr»stll»en muh der Tod sofort ein^liet«, >c,n. W,e con» sllltisll wnrde, durste »nna Maly nicht die Absicht gehab! haben, mn chirm Oilirbleil ftllrml in den Tod zu gehrn. i'irbhul! schrinl ihr wider chltn Willcu dlc Pcrlchlmgtl! meuchlerisch bcigldluchl ui,d sich t»«Ul, selbst den Tod «sglbell zu haben, Neben del deiche lag ein sfchslliufiger Revolver, dessen »inn kauf noch scharf g?» laben war. F«nf Schilsse b»tte kiebhan «chgefsUsN, zwei jj»gm scine Vtlieote, die «nderen gegen Nch, llline Kugel bewerttt m»n im Plafond stecken. Auf einnn Tischchen logen einig? Schmuck» gegenstände, tinc leere Vrieflasche, 12 Kup>- sinigc Ver» sahscht'ne und vier versiegelte Conorrl». D: ift geschrie. bcuen Adressen, die von 5« Hand Lievhun» heriühreu, waren au Frau Htll'g, «n dle P«lizeldlrecl,«n, an die Schwester des Kellners, keovoldn« ilubharl, und an die Redaction eine« wiener Journal« zenchtel. Nach «uwahme be« Thatbestand«« wnrbe die Leiche i!«ebhaN« « die T?dtcnlammer des allgemeinen Hranlrn. hauss« gebracht. !lr war 25 ^ahre all uuv au« Stem in Vtltber, tzfterreich gevltrNg. «Uno Maly, au« Vroß-Meseritsch geburtlg, wurde schon srllher in« Spiial transport»»!. ^ (Lin Vriluligam von hundert Jahren.) Ravvi Vtn Ntlva. der patentierte Erfinder de« Spruche«: „Nlle« schon tugewescn," wUrde sich im Grabe umdrehen, wenu er — eiwa durch lvermittlung irgend eme» Epiritipen»Llub« - von nachsol« gendem F»tle «ennlni« erhielte: «Am 0. November hat fich in Solylo (in Ungarn) ein hundertjähriger Vrei« znm zweiten male vermalt. Der muthige Mann, dessen Name wcl verewigt ,u wei^ »en verdien», heißt »ndrca« Manynr; mit semer ' n hatte er volle 75 Jahre gelebt und auch t»e diamani ^ ,l gefe«rl. Manyur höit etwa» schwer, ift l.ber im übrigen frisch und rllstig »nd glaubt noch die Hoffnung hege die Kulistgegenftülldl, t»e an^cst wsllhvoll »aren, bilden einen Tl,eil drr llrbschasafi. Dem heil. Vater vermachte er ein «lrucifir von Eljenbein und l^«^>» l,,uli, das er umftünblich beschreibt. T« wird wohl 2 „, Klipendium »oil 30 sou«, etwa 70 Krcuzei 2, lesen. Da» Testament endigt mit der «lrllarung, daß alle«, wa« er gethan, nur sllr da» Wohl der lalholischcn «ilche und des heitlgen Stuhle« gcmeml war. Ve billet seme Feinde um Verzeihung und verlranl auf da« unpurteiische Ullheil der Geschichte, W's schon gemeldet, hat mn», de« Werth der ganzen Elbschafl l!blr»licl,en und die vshanplulig be« Herrn Mill»«nu> Franc», ift nnrichtig. Man lalin Uvligctt« ben wahien Gland der »rbschasl nicht »issen, we,l außer den liegenden Vrllnoen alles ttbrige bireci ober ohne «lontrole und Inventar in bi' Hssnd? der Hlbe» Überging. Dir Mvbel find schon alle weggej" lie Äpllltemenl« dc« Verblichenen werben jNr <cn.r,, ,yfl, chen Rußland nach Verdien geschickt hat, um dem tapfersten Sol« dalin der serbischen «rmee übergeben zu widen, ist nach dem «»stimmigen Volum de» Heere« e,nem Russen Namei,? M'nr. ninofi zuertaxui werben, — (Farbenblinde V a h n b e a m l e,) ^u.i./ , ,s ^>i lection der Eisenbahn von Finnland hat nunmehr alle »hre Ve-amtrn und Vedienflete« von e»nem rencmm' 9"Wen Werken nur Manfred, (5°mola, Nlhal.a, ZtllnclS Mclu-line «s.'l^sohs'. tzchneewillchen. Auswanderer, Wal.en-ftein' StHlS Glocle. Wallpuraisnacht, «obaesana u d den "sun Theil des Oratoriums „Petrus" mn Elze. Doch t>«rf. um Utrecht zu sel„. nicht unerwähnt gelassen werden, l>«b »trade in da« Quatriemlium de« vorliegenden Jahres-berichtl« die belamu^ Mis^e mit dem Orchester fiel, so ^ß einiae ^elt hindurch ein uroßeres Werl überhaupt nicht ausführbar erschien, «uch machl die Gesellschast durch die heuliae Aufführung von Schumanns Symphonie und durch die in »ussicht gestellte Symphonie von Vcelhoven wieder viele« welt, da« die Ungunst der Verhältnisse lwrtxm verschuldet. Der Jahresbericht gibt im übrigen burch NllsMung aller Lonterl« und Liederlafelprogramme, dutch Ansührung aller Säna/rabende. Generaloersamm» lunlltn u. s. w. ein aelreues Bild der Thcltlgteil und lbnftltrisch,» «ichtunff der Oeslllschaft. Die Gesellschaft brachte in dem gedachten Quatricw N^lN zur Aussiihruna.: I Thcalervorstcllung, ^ Opern (-Norma, Wildschütz. Gutenber»), ^^raftmente au« Opern (im Berichte irrthümlich als ganze Opern ausgezählt), ' Ouvertüren, 1 Symphonie l^-äui, Vcclhovcn), 2 Märsche, 7 Orchestersatze, 5 Clavicrconcertc, 10 llci nrrc Clavierpicren (im Jahresberichte als „Clavier conccrte" angcfuhrl, während ein Clavlcrconccrt einc für sich bestehende setvi't»nd sscmischtc Chöre. «4 Männcrchdrr. Das ubnae sind Inslrnmentalconcerte (!^ Biulin«, !!i Bioloneelloronrertl), Arien, bieder, Soloquarlelte, cinzclnr Siitze aus Streich-Quartetten (in, Berichte als ganze Streich-Quartette angeführt), zwei kleinere Sachen für Harmonium und l» Dcclamationsn. Außerdem fällt in den Bericht die Geschrril'una der Sänarrfahrt nach Billacb. Ehe wir zum Schlufsr unserer vorstehende Vc^ sprechung lommcn, erlauben wir uns einige der wichti» aercn Verstöße zu brrichtlaen, eö dem Ermessen der Oe> sellschaft überlassend, dieje Oerichtigungen in den nächstrn Iahrrbvcricht aufzunehmen, jedensallö aber im Inierefsc des Berichtes fclbst, dcr ja. wie alle die früheren nenn Jahresberichte, als historische Document? für künftige Kunsthistoriker dienen sull. Seite <> soll es heißen Dow-land, qeli. 15><;2. gest. 16l5>, nicht Docoland. Seite M: von Vollmann wurde nur eine Feslouverturc grgelien,! nicht zwei. Seite 1V, ift rS wahrschrinllch lrrlhumllch, daß zwei Ausichüsse dc« Männerchores zugleich Direc-tionsmilglicdcr waren. S"tr 29, im Tummarvcrzrich. nissc dcr Aufsührungen, flhlt dao Cluoirrconcert von Neiuecle und das Violinconcerl von Bruch. Seite 3i!: daS Vollmann'sche Concert wurde von Wilhelm Trei. bcr und nicht von I. Zöhrer gespielt. Scitc <^: von Herrn Graf v. Hoyo« wurden nicht I. S. Bachs Clavicrwcrle, sondern nur ein Werl unter dem Titel: „Clavicrwcrle mit Huacnsatz uud Borlragsbeslimmungen," herausgegeben von Reineckc (das sogenannte wohllempo-rierte Clavier), geschenkt. In dcr Zusllmmrnslclluiin der Ehrcnlmtglirdcr begegnen wir fcrners noch einigen Ullrichtiglcitcn. So finden wir zum Veispicl unter den verstorbenen Chrrnmitgliedlrn Gottfried Prrycr und Arabella Ooi> dard und beide auch wieder unter den noch lldtiidcn anglfnhrt. Unter den Verstorbenen fehlt Dr. H. ^usw. Ferner sind ^ nebst mehreren unrichtig grschrubcnen — folgende Namrn als dic noch lebender Ehrenmilftlieder aufgeführt, i'.idrß die Träger dcrfclbcn bereit« c, ' . n sind: Josef Vdhm, der Neslur der philhai-m <'t- seUschaft, emrritirrter Prof»>' >,s, dcr Lehrer von Joachim, Haujl!. ,,,., ,. ....,, '-"s- brrger, Nnppoldi, Hrißler u. s. w. (starb ali irz 1870); Georg Hellmrsbergcr (starb am l<>. Huguft I«7b); Leopold Jansa (starb am 20. Iiinner 1^75); Heinrich Rövlr (starb am 13. Mai 1K75); Richard ssichnan (starb, wcnn wir nicht irren, bereits im Jahre Werner fehlt au« der Ksv der noch lebenden ^,,.:,!lgliedlr Johann ^kopo' " "> ,^, GrsangSverereins in Klagenf»^ ' ^ Dies zur Richtigstellung. " "ir der Philharmonischen Grstll.^. ^ °"/ vollrm Herzen zu u^b hoffen, s /er lunst. lenjchen Richtung werde den n>ai<"""'' «»üchwung zur sslbstoerstlludllchrn ^l.lge haben, nmsomehr, wenn auch dcr Geist der Eintracht aepfleai wird. 2272 Vezug auf ihre Miglelt, Farben zu unterscheiden, uut«suchen lassen. Da« Ergebnis der Probe »ar, baß nicht weniger al« 43 Veamte »nl> Vebienftete «ußerftande gefunden wutden, die grllne von der rothen Farbe zu unterscheiden; unter dieser Zahl gab e« einen Tl»tion«.'lhef und einen Weichensteller, welcher letztere seit vollen sieben Jahren im vahnhofe von Pelersbura. bedienfiet ifl. Die Geschichte der Zusammenstöße auf den finnlän» bischen Eisenbahnen dürfte damit wol zum Theile erklärt sein. — (Hunde, Export.) In Frankreich bilden auch Hunde ein«n Erportartilel, und Hunde großer Nasse (über 325 Millimeter Uilckenhöhe) zahlen emen Ausgangszoll von 6 Francs pr. Stück. Im vorigen Jahre wurden 155«, im Jahre 1874 gar 5316 Hunde exportiert. fokales. — (Verleihung der Truchse ßn, llrd e) Dem l. l. V,zirl«hauptmann in Lietzen, Herrn Nlfon« Pavich von Ps » uenth »l, wurde die Würde eine» Trnchsessen verliehen. — (Ernennung.) Der Pfarrcooperator Herr Johann Toftisa in Laibach wurde zum Seelsorger in der Männer« Strafanstalt am hiesigen Caftellberge ernaunt. — (Eingelaufene Spenden.) Für die arme Tisch, lerlwilwe Sarrmann sind in.unserem Comptoire an Spenden weiter« eingelaufen: Von einer ungenannten Dame 1 fi., Herrn M. «anth 1 ft., H. H. 2 fi., Frau «. 2 ft.. Frau Tnpinz 5 fl., !. O. 20 ft., Herrn Finanzralh August Dimih 2 st. — (Todesfall.) Vestern starb i» Laibach nach lilu-gerem Leiden infolge eine« Gchlaganfalle« der l. l. Vymnasial« Professor im 3luh«ftande Herr Ignaz HVnig im 62. Leben«« jähre. Der Verstorbene lam ,m Jahre I860 anläßlich der Ent, lassung der deutfchen Beamten au« dem ungarischen Ttaal»dienfte vom Gymnasium zu Preßbnrg an das Gymnasium zu i! aibach , woselbst er bi» zu sliner im verflossenen Schuljahre krankheitshalber erfolgten Versetzung in den Nuhefiand al« Pro» fessor der Geschichte ununterbrochen lhätig war. Geboren »ar der Verstorbene zu Schilnberg in Mähren. — (Vondenlr»inischenReich«rath«abgeordneten.) Wie wir bereit« in der Donnerslag«nummer unseres Vlatte« mit« theilten, sind die vier traiuischen Rt!ch«i»th«abgeordneten Herren Deschmann, Hotschewar, Dr.Schaffer undDr.Suppan au« dem Fortschrilt«club au«getreten. Die Motive, die die genannten Herren ;u diesem Schritte veranlaßten, sind au« dem nachstehenden Schreiben ersichtlich, welche« dieselben unterm 5ten d. M. an den Obmann de« F°rlschr,tt«club«, Dr. Iosel Kopp, richteten: «Luer Hochwohlgeborml Sehr verehrter Herr Ob» mannl Wir Unterzeichneten vermögen nach reiflicher Erwägung einem Theile der in der Llubsiyung am 17. ». M. befchlossenen Zusatzartilel zu den bisherigen Statuten de« Fortschriltsclub« nicht beizupflichten und si:,d daher außerstande, denselben unsere Unterschrift beizusetzen. Unter diesen Umständen sehen wir un« zu unserem lebhaften Bedauern bemllsslgt, »u« dem Foit au«zutreten. Indem wir die Ehre haben, Euer Hochwohlgeboren hiemit von unserem Au«lritle die Anzeige zu erstatten, erlauben wtr un«, der zuversichtlichen Hoffnung Ausdruck zu geben, daß es un« vergönnt sem wird, auch in der Zulunft mtt allen fehr ver« ehrten Mitgliedern de« Fortfchritl«club« iu dem bisherigen besten Einvernehmen zu verkehren und zu willen. Genehmigen Sie, hochgeehrter Herr Obmann, den Ausdruck unserer au«gezelchneten Hochachtung. Wien, am 5. Dezember 1876. Defchmann m. p. M. Hotschevar m. zi. Dr. Adolf Schasfer im eigenen und im Namen des Herrn Dr. Sup pan." — (Wohllhäligl«it « « S ° irse.) Ein an« den Lehr. lörpern der städtischen Schulen in Laibach gebildete« Lomils ver» anftlllttt heute abend« in den LolalilHlen de«»H o l el Europa" eine Soiröe, bei welcher die Musikkapelle de« Ins«nlere« Eomit«« bei der bekannten Theaterfreundlichltit der hiesigen vevülleruug ein leichte« s«m »erde. die nothwendige Summe anfznbringen, so daß den ««wohnern Laibach« da« deutsche Theater während dieser Saison wieder erhalten bleiben dürfte. - zwanzigtauseno Exemplaren «scheint und auch in unserer Stadt und Umgebung eme große Abonnentenzahl besitzt. Dieses Blatt ist bei aller Naschheit und Vollständigkeit der Publicationen so billig, daß es im Hause leines Kapitalisten oder LosbesttzerS feh« len follte. Näheres ersehen unsere geehrten Leser aus der Beilage zu der heutigen Nummer unsere« Vlatles. Theater. (—z) Mit der VlitlVoch«v°iftellung der „Ja volte« er« zielte unsere Thealerltllung eme« «"er vollsten Hüuser iu der Raison E« »st uns tne« umsomehr begltlfllch, weil »lt Ionas'fche Operette, odwol »m Vorzählt sehr ujl gegedru, n»«» früheren derartigen Figure«, daß er für da« biedere Hharaltelfach immerhin Talent bzsttz?. Die Ul»rig:n Damen nnd Herren unter« stützten nach Kräften o«e beiden Hauptacleur«. »Vrigi«al« Wien. 7. Dezember. 2 Uyr nochmiltag«. (Schluhcourse l «reditactlen 136 70. l«60er Lose 108 75, 1864er Lose 130 25, österreichisch, Nenle ,n Papier 60 10. Gtl»a»«b»hn 262 —, «or»« babn 177 50, 2««Franle«fiül»l 10 21, nngarilcht «redllaclie« 102 —, llfterreichisch, ssrancobant ——. »nerreichische Anglobanl 71 -. Lombarden 78 50. Uuiondanl 4t» 25. «ustr°-°rient«lische V»nl — , Lloydacllen 30) , »»ftro-ollomanische Vanl ——^ türkische Losc --. «ommunal, «ulehen 93 50. «„plisch« l«-. »lnhi«. _________ ________ ^ Handel und Wolkswüthschüstliches. Und ^ Heiden ^ b 20 Schöpsenfleisch „ - - öirse , - - Hllhndel pr. Glück . — 3l Knlnrutz « 5 50 lauben ^ ^» l ^ «lrdäpfel , »80 Heu pr 100 »ilogr. — - linsen ^ " ^!i Sttoq ^ . -^,-^ Vrbsen ^ — »» , Holz, hart,«, pr. Knbil« ^. Fisolen . -------- Meter .... « ?l «inb«schm«l,pr.Kilol. — llO^ —weiche«, « — -^ «ch«e,ntschm«l, ^ — 89 «ti,.r»th.,VrHenoli». l3 - «peck, frisch, « -. 6b ^- welher »'«Hch Nr. 4 neu, katarrhalische Lungenentzündung. — llns"^ «>> Vsckermeister«. und «rundbestheil-Kind, 3 Mon. b T-, ^ lersftraße Nr. 7 neu, Fraisen, ,«76 find Todlenstatiftil. Im Monate November -, «^ch. 87 Personen gestorben; davon waren 46 männliche« "" lichen »eschlechle«. ^^«. > Meteorologiiche Veobachtnnqen^u^i^-. ! l - ' u iz ^ '-«'Nr 1!«: «°'^°« 'A" «>»'» 5>!« 7 »^ m m«r«n« Nebel. la,«über trübe. »dt»d« «t,«n. b.,iehun««weis. um 8 6 und N 9 über dem N«rm«le. ««»ntwortlich'r »ledactenr: 0lt°m«rV»«der,.