Wl. 20!. Dieustllo. 2. Sclltcmbcr 1902. 121. Jahrgang. Macher Zeitung. °"^>hn>b!ä!«^'<, ^ Poslvrrlcnduüg: gaiiMn« 30 «, halbMrig lb X. Im N°!,t°r: »llilz. veröle bi« ,?^ ', ,' "<" »ir ^.lsttlluil« in« Hau« «anMii« 2 II. — Insertion««tbühr: Füi «eine -» feilen i>« K, «liiere per Zeilr 1.» »!^ l>ri üllllri, Wirdfrholuiigei! per Zelle « k. Li, .Laibacher Zeitung» erscheint tüalich. mit «ulnahmc der Eonn und sseieriage. Die «dwinlftration befindet sich »ongrchplah Ni. li, die «eb»t»i°n Dnlmolin-Vasse Nr, ß, Eprechstunden bei «cbaltiun vo» « bi« w Uhr vormittags. Unfranlieite Viiefe werben nicht angenommen, Manuskripte nicht zurüllgestelll. Amtlicher Teil. ^il^h^? k und k. Apostolische Majestät haben mit »!it ^„'" futsch!lchlliia vom. ^5. August d. I. dem lll'i^.^ ". " und Eharatter eines Seltioiiscl^fs be-l'n»,'^ v>. ,^'"^' und Kanzleidirektor des Herrou ^ cl, r o f s' ^"^-'"tes August bitter I n u n e r von '^>»l'i/>'^^" miläßlich dm- erbeteneu Ueber-^"»t»rln>,"' ?"""'"den ^inhestand deii Stmi zum 6" ^rlcilw. ' "^ ^"'""^ Il)Kf°Ordens allergnädigsl ^'Un geruht. <»lttl,^!^.^'"^ k. Apostolische Majestät haben mit Wnisl^ . ^"Wießung von, 27. August d. I. dem ^l"' U >" "" .-^'»isterium des Iiinern Ludwig !!^loidil>f/^^ ^ ^ "uläßlich seiner Erneiiiillng zilm ^'l nnd ls> ''' Herrenhauses des Neichsrates den ^'' ^rl^ln."'""^"' "nes Teltionsäiess allergnädigst "'""uln. k oerber iu. p. 'lllmi^M,^"? k. Apostolische Majestät haben mit ^'Mor .v,- ^' '^'^''''''^ ^'ii ^l). August d. I. dem ^lan ^..z 7^'"'l'nu'n Bildungsanstalt in Görz Mstder^"" ^"' ^'^' ""es Schulrates mit ^nro alleranädigst zii verleihen geruht. ?'^"licho»?!" ^l Cultus und Unterricht l>>! ^ plovü., -c^"'"'" "" Staatsinittelfchulen er,ia>int , ^'3 "^'" ^'hrer: "N fur x;^"^' ^"'! Staatsg,minafimn in .^rain-^^,^Un')'lnstalt. ^stcUt i„ l«^ Altane r von der Lehrer Vildun^ "lauert. '^ ^'^ d"5 Swatc'ani"N(isiuin in Nn^ ^Elm^'"'^r fnr ^lnltu^ nnd Unterricht hat ^ Th,^i "?' Dr. Otto ^ a .. l e r mn (^ynincisinni ^'^1,n!, ^^"' -'ll^demie in Wien zmn provisori-^'llnnt. "'" 'iwvttm Staatsayinnasinnl in ^aibach l^!!^ust i^"li!bl"^ .Men« Zeitung, vom 30. und ° 3" PrN '' k^ U"d 201) wurde die Weiterverbreit««« ?li.l!L N°ugnisse verli«teu: 3r. 3b ""lonale Zeitung, vom 27. August M)2. A' «7 'dt lierdur, daß bei d<'r Hlionarchenzusnnnnenknnft in Äm-lin Oeswr-reich Ilüaornc' und seinem Herrschers' dreimal qedaä>1 luurde, und zwar vom Oberbnra.er>neistl'r, der mil lmite»! und deunißtem '.I.'achdrucke in seiner Ve-lN'üsmnsloansprache dem österreichisch-ungarischen Ncr diindelm gerecht luurde, dann an» Aliend in feierlicher Art durch Baiser Wilhelm, der seinen dein König viltor (!i»umuel gewidmeten Trintspruch durch (5r» innerung an die Freundschaft, die il,n mit seinem er» l,alienen freunde, den, klaiser l>ranz ^osef. verknüpfe, nur noch pointierter gestaltetei und endlich durch den tö'nigllchen Gasl selbst, der frieden und Zivilisation gejichert sieht durch dac> alte Vündnio zluischen Italien und den l'eiden .^laisei »nachten. D^' dritte luar niä't anweselid, aber lnan rief ihn in Gednnten herbei, un^ (>)iiifte zogen von, Äerlin<>r .Uönigsschlosse nach ^.schl. U'o der Mitbegründer und Senior des Dreibundes lr>eilt. Ter Gedanle, daf; der Dreibund auch eine Vötterverbriidernng bedeuten soll, sei feiten in so plastischer Weife zum Au5drmle gelangt wie dieomnl. Die Fürsten liaben nicht sich, sondern ihn' Nationen zun? MittelpmMe ihrer U'armlierzigen Vetrachtungen ge macht, fo daf; der d'liaratter der Trintspriiche ein volkv-tiinlliä>er war, im bestm Sinne de^ Wortes. Das „l>rem,oenlilatt" legt den in Berlin a.eweck> selten Trintspriichen hervorragende politische Äedeu-tnng bei, die sie durch die vollgewichtigen Aeußerungen ilber den Dreibund gewinnen. Da5 Pünd^nio sei in Wirl'licht'eit weit über die Grenzen sonstiger diploma-tifcher Abmachungen zur Vollotümlichkeit gelangt. Das; Kaiser Wilhelm II. bei Verlündigung dc>r Ver-diensle de5 Dreibllndeo nnd dc'r ferneren Vedeutung der Allianz auch auf ,Uaifer ,^ranz Josef hiuwieo, sei cine Vürgfchaft n,elir für die Erhaltung des Vunde." und d<^ Friedens. Das „Vieue Wiener ^onrlml" erkennt in den Ver. liner Toasten die Gewähr, das; der Dreibund fort-besteht, das; nichtd geschehen, dah vielleicht selbst nichts mehr fähig ist, dao Gefüge diefer zytlopischen Ä'lauer z., erschüttem, an der sich die Widersacher de» ^riedmö vorüberfchleichen. Der Platz Oesterreich ^ Ungn^nc' an der Tafelrunde m Berlin war zwar nicht besetzt, aber i.s nmrde llar auc'gesproch^i, dc>s; er offen gehalten und Oesterreich'Ungarn luilllomnn^ ist, auch ohne be^ solidere Einladung und eo lann und soll von dieser ersessenen und mit Treu gehüteten Stellung von nie> niandcm verdrängt werden. Ta^' „Deiltsä>e Volt'oblatt" erlennt in den Trinf° sprüclM der beiden ^»»onarchen eine friedencckund-gebung im emii,entesten Sinne de5 Worteo. Alan habe c(' da mit mehr als mit schönen Worteil zu tun, denn der Dreibund habe sich als Hort des Friedens längst bewährt und auch diejenigen, welcl>e die Tripelallianz ,',wisä)en Deutschland, Oesterreich-Ungarn und Italien aus nationalen oder sonstigen Gründen pcrhorrev-zieren, werden es nicht in Abrede stellen können, das: sich schon längst Vmuickelungen unter dm europäischm Staaten ergeben hätten, wenn nicht die Völker von der Nordsee bis hinab nach Sizilien den frieden in ihre Obhut genommen hätten, Nach den klaren Worten Baiser Wilhelms könne nicht mehr die Nede davon fein, das; in diefer oder jener Veziehung eine nbfchwääMde Modifikation der bisher in Geltung gewesenen Ver-tragsbestimmungen stattgefunden habe. Aus Nom geht der „Pol. Korr." von italienischer Seite folgende Mitteilung zu: Der Verlauf des Ve-fuchs, dm 5lönig Viktor Emanuel III. dem Baiser Wilhelm II. abstattete, kann nicht vnfehlen, in allen politischen kreisen einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Bei denjenigen, welä>e die Entwickelung der internationalen Angelegenheiten beobachteten, lounte allerdings kein Zweifel darüber aufkommen, daß die Zusammenkunft der verbiindt'ten Herrscher den Eharaktcr größter Herzlichkeit tragen und den unge-schwächten Vestand des ^reundschaftS' und Allianz Verhältnisses zwischen den beiden Mächten in helles ^icht rücken worde. Solche ^eise jedoch, die, sei eS in-folge unzulänglicher Kenntnis der Vorgänge, sei es unter der Wirkung von Vorurteilen in manchen Erscheinungen der lehten Phafen der italienischen Politik und in der Nichtung der regerm Beteiligung Italiens an den inkiiiationalen Angelegenheiten eine klein? Ablenkung der Magnewadel des Königreichs vom Treibunde erblicken wollten, muffen nunmehr über oas Irrige ihrer Deutung durch die Äerliner Festtage aufgeklärt worden fein, Durch die Manifestationen, Feuilleton. ^le letz^, Zeitungen von St. Pierre. ^ltiH"'"'"''wuch<'u die Vulkane auf den Inseln l^'l'cn^.u ' ""'""' schüttelt sich dort die Erde in m?' ^»/r '^.' '<' "l'mnpfe. und doch lvird e. nicht > "' >!l ,,.'> v ^' b"' llntergang von St. Pierre ver > ^o„ ^-^"' ^"'chichte angehört, wie der Unter->' ^lcit.s'" ""b Hertnlanums. Aln^ die lvest^ >?l >uio di, ^'^' '"'^ iuh '" den Geschichtsbiichern ^>? "'^ft..,,/,f/' -lltertums nur in ^nem einzigen, 'ö!' brief ^"!u "b" doch rein perfönlich al.fge-!w^"'d,, .1"' ^"''^ wiegeln. In unferer viel-, ""Nicl, , „! ^'"'^'""ch"ftlich beobachtenden .i"t ist ^^r v,^"'/'"'' ^"'ichtc-n vorhanden. Aber n '"licUh C > "^^"" U'urde, war größtenteils von ?''>n,,,l,^^"^w verfaßt, denn alle Anfzeichn.m-l>! .^'Un-lw„t ^' '"^"'N^^mgenen Stadt find natiir. b 3" '''b' glück,^!' ^'""""', '">>"" mn Ort ver-?a ?"N ^n',. ''"'"U'"se haben fich in der Nach' d r >l' ^l!^!''"'"U"'. freilich, auch sie wären >-nV'"''N''vl '>'"'" u.Uergegangen. wenn nicht iii. ^" n.tt" ^" d" ..Dirie", N'ev. ^.'.'acGrail, hier Ni.' '""n ^, , .'" ^'"pmlpapier die vollständigen 'u^,!!""tet i, '"'^"lie der Leitung .,^>s Colo-(5b '"''"M^zine" ' '^"" '"^ ^">> vorzüglichen „Eem ^.?"' "us den ^'."' ^""ton, daß diefe interessante ^"' '>l>g?M^"""iunlich. z„ j,lien, wie bio zun> ^ und obgleich der Mont Pel^> schon seit dem 25. April untrügliäic Zeichn von Tätigkeit gab, die Gefahr so vollständig verkannt wurde. Eine Woche vor den, Nntergang bildete die nachfolgend.' kurze Notiz in der Nubril „Echoes" den emzig<-n Hin-weis auf die vulkanifchen Störungen, während das ganze Intereffe des Blattes durch die Deputierte wähl zur französijclx'N kannner in Anspruch genom inen wnrde Eine Wahl n'ar bereits vorüber, am l l Mai sollte die Stichwahl stattfinden odn- vielmehr sie sollte nicht mehr stattfinden, ^^/'"vahnte Notiz lautet- „Donnerstag, den l. Mm. Viele Personen in St. Pierre bestätigen, daß sie z"iscl>", ^j und 5. Uhr nachmittags verschiedene Erdelichutterungen wahr-genonnnen bätten." Die Erwähnung tlmg neben-sächlich und fast unglänbig, aber noch aunal iger ist !-. daß in der 7,reitagsausgabe keimte« Mitteilung über den Aschenregen sich fmoet, der d ch(.,r fo erschreckte. Nur der Nauchwo len .st gedacht, und in harmloser Weise 'mrd zur Beteiligung an .inen, Ansflnge nach dcm water aufgefordert, ^n der 7,reitag»mmmer von, 2. Mm he.ß ^: W,r mnnern unfere^efer daran, daß der große Ausflug nach Mont PMe, den die Mitglieder der ^><^" <^.vmm.«1 !.,„<> «>t <,.. 1'ii- vorbereitet haben, nächsten Sonntag, den ,l Mai. stattfinden soll. TiejenM", d,e noch „iemal" cm solches Tchanspiel genos,en haben, wie es fich hier sta .x'nden Blicken des Veschal.ers m <.ner Höhe von dreizelnil.nndert H'.'.tc'r Knetet, i.nd die g<^n ,'.,.' der Nähe sch"> '"'irden, nne das noch gähnende Bestnrzung der Bewohner vm' P^ Philoinene dicke NanchN'olke,: ..„.speit sollten diese schöne Gelegenheit nicht vorüber geben lasfen, so"d<'rn ihre Nmmn spätestens heut. abends in dem VereinslolaI, Rue Longchamps, in die i^iste eiiltragen. Die Teilnehnier werden sich ^ nach .'i Uhr morgens auf dem Mmch6 du ^ort treffen und Pünktlich um V^4 Uhr aufbreckM, Der Weg wird zuerst nach der Nivi^rc Vlancl>e mrd dem Isnard Place gehen, wo Führer b<>reit stehen werden. Diejenigen, welche sich nicht selbst um ihre Verpflegung bekümmern mögen, tun gut daran, drei Franks zu hinter' legen. Sie werden es sicherlich nicht bedauern, die Ver-Pflegungbfrage anderen überlassen zu haben. Nach der ^iste der Unterzeichner zu urteilen, wird dic Äe-teiligung eine rege sein. Haben wir also gutes Wetter, so werden die Ausflügler einen Tag verleben, der ihnen laiige in angenehmer Erinnerung bki'ben wird. Am Tage des Ausfluges wird das Scheibenfchießen im botanifchen Garten ausfallen." Der Ausflug fand aber nicht statt. Die Ieitnn.j bemerkt nämlich in der Nummer vom li. Mai unter der Ueberfchrift: „Der Ausflug nach Mont Pelöe"' Ter Ausflug, der für morgen vormittags vorbereitet war, wird nicht stattfinden, da der k'ratl>r durchaus unzugänglich ift. Diejenigen, welclx sich daran beteili» gen wollten, werden später benachrichtigt werden, wenn der ursprüngliche Plan ausführbar ersclieint." In dem nachfolgendlii Bericht, dm die 'jeituna mn Samstag zum Abdrucke bringt, findet M der cwrn.^ kristische Sah von dem Bl-stelien „eine? wii-tlui)«, und erlisthaften Auobruch^". welcher zur (^nn^ durch-blicken läßt. daß dc, Ausbruch 'U^/"^wa^ Üawacher Zeim'-c, Nr. 201 ^ 654 2. Scptember^o^ die ül. der deutschell Reichshauptstadt stattfaildell, wiro der Meiiluilg, daß der Dreibulld eine Einbuße an innerer ^^onfiftenz erlitten und daß der unter dem Regime des König» Viktor Emanuel eingeschlagene klurs auf diese Allianz einen Schatten geworfen habe, jeder auch nur scheinbare Halt entzogen. Man kann in folch verfehlte Auslegungen gewisser Erscheinungen überhaupt nicht verfallen, wenn man sich uon der Erkenntnis der an sich einleuchtenden und durch den Gang der Ereignisse wiederholt erwieseilen Wahrheit durchdringen läßt, daß die ungeschwächte Aufreche erhaltung der Tripelallianz durchaus nicht den Ver» zicht der Teilhaber derselben auf die Pflege sehr freundlicher Beziehungen mit anderen Mächten in sich schließe und daß dein Geiste und dem. Werte dieses Bündnisses auch durchSonoerverstandigungen mit anderen Mächten über Angelegenheiten, die außerhalb seines Nahmens liegen, in leiner Weise Abbruch g?-schehe._________________________________________________ MitijHe Ncvechchl. Laidach. 1. September. Wie der „Allg. 5lorr." uon beteiligter parlamen»-tarischer Seite nntgeteilt wird, werden die.^onfe-reilzen de^ Ministerpräsidenten Dr. v. .^oerber mit den czechischen Partei« siihrern in Angelegenheit der nationalen Aus-gleichsaknon nnch der Rückkehr des Ministerpräsiden« ten von den Ausgleichsuerhandlungen in Budapest be-ainileil. An die betreffenden Parteiführer isl bereit:-eine bezügliche Einladung ergangen. Bezüglich de^ Wiederzusammentrittes des Reichsrates ist, wie be-summt verlautet, noch kein Zeitpunkt festgesetzt, üa dlc Wiederaufnahme der parlamentarischen Verhandlungen von dem Resnltate der Besprechungen des Mi-nislerpräfldenten mit den Parteiführern und von der ferneren Haltung der czechischen Abgeordneten in der nationalen Ansgleichsfrage abhängt. Nach den Äl> fpreämngen mit den czechischen Parteiführern wird Hcrr von ktoerber die Verhandlungen mit den Führern ^ der deutfchen Parteien eröffnen. ! Tie „Reichswehr" erhält über die geplantej d entschczech ische V er st ä n d ig un g s ' A k -tion von unterrichteter Seite Informationen, wonach bisher noch keinerlei Verhandlungen stattgefunden haben. Von einem totalen Ausgleiche könne übrigens leine Rede sein, da zu einem, solchen Friedenswerle gegenwärtig die Zeit fehle, die bis zur Wiederel> lsfnnng des Reichsrates viel zu kurz bemessen sei. Tec-halb könne die Regierung nur die Absicht habeil, durch d vorlagen zu ermöglichen. Beim Beginne der Verhaue lungen dürfte es fich zunächst darum handeln, jene Grenzen, zu bestimmen, innerhalb welcher sich die Aktion zu bewegen hätte. Erst dann, wenn das Ver-ftändignngsgebiet festgestellt sein wird, könne die Regierung an die Formulierung konkreter Vorschläge schreiten. ^as s r a nz o 1 1.1 cy e MarmelmniMrmm Hal ^etzt, wie der „Figaro" laichtet, die Ausstellung d^». l ncuen Geschwader durchgeführt. Das Mittelmeer-Geschiuader niird sechs große Panzerschiffe, drei ge» panzerte und drei gewöhnliche Kreuzer und sieben Torped^jager umfassen, währenddessen die Reserve aus sechs älteren Panzern, drei gepanzerten, zwei go wohnlichen Kreuzern und einem Torpedojäger g> bildet wird. Das Geschwader des Atlantischeil Ozeans wird nicht zahlenmäßig, aber qualitativ durch Einstellung neuer Schiffe verstärkt werden. Es besteht aus sechs Panzern, drei gepanzerten, fünf gewöhnlichen Kreuzern und sech» Torpedojägern; zwei Küstenschiise nnd Kreuzer sind durch neue ersetzt worden. Für den afrilanifchen und amerlkanifchen .^üslendienst werden drei dein Geschwader des Atlantischen Ozeans zugeteilte Kreuzer bereitgehalten. Ter russische Marineminister teilte der italieni- ,chen Regierung offiziell mit, daß das russische jGeschwader, besiehend aus sechzehn Schlach..- ! ichlsfen, vier Kreuzern und vier Torpeoojägern, untt'.r dem Kommando des Großfürsten Alexis im nä.!.° stell Winter die italienischen Häf e n besuchen ! wird. j Ein Telegramm ans Willemstad meldet: Tie Auf» ! ständischen versuchten am 'H. August, T a a u a y in ! Venezuela einzunehmen. Nach fünfstündige«'! Kanlpfe nlußten sie das Feld den Regierungstruppcn überlassen. ^A) Aufständische wurden getötet oder ve» wundet. ' Das Reutersche Bureau meldet aus Tien«Tsini , ^,n militärischen Kreisen wird versichert, daß die 'europäischen Truppen mit Ausnahme dcr ! Gesandtschaftswachen im kommenden Frühling aus. Eh ina zurüctlehreu werden, wenn nicht unvorher-' ^ gesehene Ereigllisse dies verhindern sollten. Die britl'! ! schen Truppen lverden wahrscheinlich zuerst abgehen.! Tagesumigteitell. — (Die Trinternasc. n.) In seiner soeben publizierten Arbeit über den Einfluß des Altohulismus auf die Hauttrantheiten bespricht Hosrat Professur Dr. Neumann ! auch die sogenannten „Trinternasen". Der berühmte Kliniler ! sagt hierüder folgende«: „Aber auch auf andere Hauttranl-heiten übt der Altoholismus eine schädliche Wirlung au». Dies zeigt sich bei Trintern bereits an der gesunden Haut, indem die Gesichtshaut, zumal die dcr Nase, derartige Veränderungen erleidet, daß aus denselben selbst dem ^aicn das Getränt, welchem der betreffende Trinter huldigt, lenntlich ! ist. Der Schnapstrinter hat eine schicfcrgrane, fahle, lühl an^ zufühlei^de Nase, der Äiertrintcr eine wenig verfärbte, platte, breite Nase. Die auffälligste Veränderung zeigt, zumal bei uns, die Nase der Weintrinter, namentlich bei Kutschern und Individuen, die sich viel im Freien aufhalten. Die Nase eryält durch die Stauungen in den erweiterten Blutgefäßen eine zwicbelrote Farbe, durch die wolligen Wucherungen di«. Form einer Kartoffel. (5s ist eine feststehende Tatsache, daß in jenen Gebieten, in denen der Wein mehr Weinsäure und ätherische Qele enthält, wie in Oesterreich und Deutschland, die Wcinnase häufiger vorkommt als in jenen, wo die Wcim viel reicher an Altoholgchalt sind, wie in Spanien, Franl-reich und Ungarn. Aemertenswert ist, daß nur die der ^uft ausgesetzten Teile dcr Haut die Verfärbung "'" ,^> bildung erleiden, die bedeckten aber uon ihnen ucljH ^ bcn. Die Trinter betummen eine weiche, samtartig — (König Lcwanita 5 ^jYli » oci.^ ^^ don wird geschrieben: London ist nun wirtlich ^',^i lci^te Kvönungsgast ist abgereist. Da» war Se. '^^^, wanila, König der Varotjeneger, der sich auf,^-^, ^ „German" in Soulhampton nach Südafrita eiiW!! ^,, pechjcywarzc Fürst trug einen tadellosen ci'gl'.W' ^ anzug, einen schwarzen Gcyroä und vor allein ^'!! ^, ^ , glänzenden Minder. Auf das empfätiLlichc ^ ^!! Negerjür>lcn hat unter allen Errungcnjchaftcn ^ läildiiu,)en Gesittung leine einen so tiefen ^'"^^ ^ alü der Zylinder, ilönig Lcwanita hat manchc ^" ^M> gclchen fur seine zwölf Frauen getauft; aber ful l" >^l linge hat er als Geschent eine ganze Wagcillad'.W^^^j! ur>timmt, die, in loeitzen Schacytcill vcrpaät, sa>t ^ seines Gepäctcs ausmachen. Der itöi.ig uüll aus der Hiuillsation stehen. »i»! - (Ueber den Schah und se,,"'^ »Ml^ Poeten) weiß das „Daily Ehronicle" eine hu" °) ^^ zu erzählen. Dcr asiatische Herrscher, ^^ ,Mli^ einell poetischen Erguß beendigt yatte, lud >^''^^cc^ zu sich und las ihm sein neuestes Erzeugnis "^'/^le !"' um seine Meinung fragte. Dcr Hospoet attw,^sF inütig: „Selbst unter der Gefahr, Ew. Mjcltat ^^ zu erregen, lnöchte ich sagen, daß dieses litcralische ^ ^ alles andere denn ein Gedicht ist." Der Schah, ^! ^ leidigt fühlte, wurde außerordentlich erregt "" ^F' einigen anwesenden Dienern, indem er auf ven ^ Poeten wies: „Führt diesen Esel in den Stall. .^ Minuten waren vcrllo»cn, und der Herrjcher ^ ^,, z« i'i' wohnliche Muhe »uicdcr erlangt, als er den ^^,'alD ^', oefahl und lhln Nlit einenl neuen dichterischen ,^'lP-wartele. Er hatte noch nicht geendet, als der P" ^, sMl und zuin Gcyell anschickte. „Wohin gehen ^ ^, V" ! der Schah. „In den Stall", antwortete der lÄ" f^ l Monarch lachte diesmal und vergab dem M"" ! lnütige Aeußerung. . . ^ ^) 3^ l — (Dc r Salat u >ld sc ine Gcschl "1 ^chivi^, die Abstannuung des Wortes Salat stößt a"' .^ F^ Uiten; das Vaterland des Lattichs (Staudcnsal^,^,^ Anscheine nach Pcrsicn; gerade seine milchsaf^ ^ ^! ^' n^ag es gewesen sein. welche die AnfineltsaM ^.. ^ Vflanze lentte und ihr zu ihrem Namen ''^"^ "?^»' Daß sie von .^ainbyses in scincm Garten g^ ° .^iiit >' (etwa 5^0 b. Ehr.), scheint festzustehen. V°n ^h,il^ nach Gricchenlano gelangt zu sein; Dio«iorides ^, c^' sclbell etwa 100 Jahre v. Ehr. Plinius velinag ^" Familie der Laturini in Rom zu erzählen. ° M; ö", Salatbau im zweiten Jahrhunderte berühmt ge« ^^ ^ isc ill Ilalicil auch heute noch ein Genuß >" f^la^ ^ Mann; während er das gelbe Herz des ^,^. O'^ füttert er sein Maultier mit den grünen ^a" M ^ Salat zu uns gelangte, ist nuch nicht "usgkll . ^,,ei'^ dem l^. bis 14. Jahrhunderte erhallen w" du ^ ^ z', uns übertommenen Speisezettel vun einem ^>> ^ st>^^, Tage dauerte, bestimmte .Winde vun »^°" . Iahrhundctt zn Erfurt. Rapunzchen ("", «oö»'" gegen eme echt deutsche Pflanze, sic scheint ".' ßa chenr weiter. Oberst Mouttet stellt die Infcmterl> kasernen unserer Stadt zur Verfügung der Xieute anö Pr^chcur. Für die Geschädigten, deren Zahl gros; zu sein scheint, wird ill geeigneter Weise gesorgt werden Es werden Versuche gemacht, das Gebiet südlich tw>: Mont Pel<5e zu erreichen, aber sie sind vergeblich. Dic Pferde sträuben sich, weiterzugehen. Vor allein ist jede Spur von Wegen verschwunden. Die Besitzer dl'r größeren. Etablissemellts der Unigegend brechen anf und kommen nach St. Pierre. Der Aufbruch ist an- j dauernd. Morne Rouge, das man, nach der herrschen! den Mndrichtnng zu schließen, verschont geglauvt hatte, ist in gleicher Weise mit Asche bedeckt. Vergau-gene Nacht öffnete der Pater Mary die Kirche. Eine große Voltsmenge verfammelte fich und empfing die >lommunion. Tie See ist schwarz, die Flüsse sind voil voll schlammigem Wasser, wie zur Zeit der groß«.'»-. Überschwemmungen. Wenn die Asche das Gras bedeckt ulld verbrennt, was soll dann aus dem Vieh werdenV So fragt man sich ängstlich. Diesen Morgen war der Marll voll von eifrigen Haushältern, die das wenige Gemüfe, das vom ^ande hereingebracht war, einhandelten. Es wird schwierig werden, das Voll in diesen Tagen mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Gegen ein Viertel ll) Uhr verfinsterte sich der Himmel voll nenem. Die Ausläuter gehen durch die Straßen nnd läuten die Sprengglocke. Die Kanäle der Slmu sind voll von Schlanmiwasser, das über die Straßen gesprengt wird. Die Schüler des Gymnasiums, des Pensionats lind der Volksschule haben Ferien bekommen, ^n Grande Savane sind vierzig Zentimeter Asche gefallen." In der nächsteil Ausgabe, der von Montag, den 5. Mai, ist ans der Vorderseite des Blattes wieder von den Wahlfragen die Rede. Erst am Schluß der Sette beginnt die Besprechung der brennenden Frage, um !o ziemlich den Rest des Blattes zn füllen. „Werden wir ein Erdbeben bekommen?" heißt es an einer Stelle der Zeitung. „Es ist nicht wahrschem lich. Es wäre vielleicht einige Gefahr fiir Erdbeben vorhanden, wenn ein Lava-Ausbruch stattfände. Beim Auskühlen könnte die Lava gerinnen und den natnr> lichen Ausgang, durch den die Asche frei heraustritt l.'orstnpfon. Sollte dieser Fall eintreten, so würde dk' Asche vielleicht mit solcher Heftigkeit ""^ ^rg"'!,^ den, daß dadurch erdbebenartige Stoßo ^„„ol. ^,, >ür3cn. Doch glauben sachverständige ^-^^^ >wir auch im Falle eines ^avaaiisbruch^' , ^!) ,„ fürchten hätten, da eö Ullwahrschmnl>ai l ^ci ^ava iil der kurzen Zeit, in wclchcr o Tätigkeit ist, gerinnen sollte." M^'?^ Eine Kabelmeldnng aus St. P>" ,,,., ^ '^ 5. Uhr am Morgen, laulel: „Der scheint heule morgens in einen ZnslMld o ,^ ^i> ^gangen zu sein. Asche jällt noch '""'", Ms',, lllld an anderen Orten loindwärts " . . .^gc»-v^, Das Land isl verlassen wegen des voMNu ^. ^,ii»^, cjeis a>l Speise und Trank. Tiere sterbc ^cl ^, lllld Durst, Aeste brechen voll den ^"U", w't^, Last des Aschenniederschlages. Lchte ^.^igl^s,' Phänomene der Eruption mit erneut" ^ ^„losp^, verbunden mit starken Entladung"' ^^rst W schen Eleltrizilät, Donner, Blitze und ^ ii^ '^' Aschenschauer gingeil während ^"'/^^i^n'^F/ couba nieder. Eben höreil wir, daß du' ^ .^. l'l^,^ außerordentlich steigt lllld die ^""'''! "^cht ^"M'' Die letzten Nachrichlen siild von ^'" ^ d^'^ „Die See zog sich clwa hiuidert ^"" ,.^id. ^'l'>^ zurück und stürzte sich dann anf dc" ^..,,M"""^'> reglillg ist anßerordentlich. Tausend ^ ^.^^ 0)^ ^, Torfe Pr<>cheur. Die Luft ist "füllt mm ^l'^'^> der FrailMl lind binder. Die .«iNinsleu ^^. c^ .,, aller Eile geschlossen. Die 'T'p"^ ^r ^'',^ Schooner strandeten an der Allste' " .^ <^"u ^,^ lo.mte sick wietwr frei machell. E'N 1 ^ .^M' ^>' nnnd bläft. Allgenleine Bestürzung .^ ,lw^,, ('>ne!insabril isl von der See l""^ ^^.^^!' Osfeilbar ist es die Folge eines "^" _.„n'ld^ k.i»imnisses. Viele Todesfälle wn-de» ' ^!^cher Zeitung Nr. 201 165)5 2. September 1902. Ne lords.) Eb gibt leine "''s! ow f.-. V"^.'""'^' ""schert der „Figaro", sei jie ""«ckü is. >< " »icht schon Gegenstand eines Nrloid^ b°m bela ^ ^!"'^ ^'h^'ffe'N Baron de ^,whez hol ^t.»„ob ..!'/""""ll"b den Vorschlag gemacht, eine uuf h„ ^"i"t»ahrt zn veranstalten, bei der die Gefährte ^ifkt» s „ ^''''jsel- Gesselies im — Niiliwärtcfalircn ^ ^iiciwa^!".' ^'^' 5b" i. 40 .Mwn.rter riidwärts znrüclgelegt, ^'zerbrasl ^""ocnlübcwcgung zwischen ^.'ans nnd AK» '^"Cpoii s ' " '^'"^ ""^ ^"' ^^'^ "^" bleibn wollte '^'läten ,'^ '"^ '"'k nichte die Menschen dazu. Oxzcn^ "tailin .rw ? ^"' D" ^elord im Stilspringen hat M. !"^linu"n^'^^' "'" ^. Jänner 1897 «0^ Sprünge "i 18 Hl!, ' '" stunden und am 14. März 2044 Sprünge ^°lzersist>, ^ Selunden machte. Der Champion des de» '!-. ^ ^" "'lmerilaner Allan W. Biggin, der 25) Stun, ^le Ei," z" ^ Selundcn in Newyorl vor einer Jury ^ ^ Ctn >. «kwetlct. seinc» Klavierspieler zu ermüden. ^«gN! dkl ' !'- ^ Minuten im Dreivierteltalt spielte. "°ls'sche»^Vs. n " ^'^^ '^uch die Raucher habe» ihr> ^'^" "lm 'w ""^"' ^ bei osfiziellenWettbc^rben stall, '^fi iü bel M^^'^ '°"loe in Berlin um die Champion-^ bauche. «^ " Zlgarrenraucher gclämpft. Sieger sollte l»>',le» dir c>?!'< ^ '"^ ^" Stnnbri^ ohne zu essen und zu u„d Di^ ^, ^, ' Anzahl von Havannas von gleicher Länge '^">rn a„ ! ? '' I'^enundzivanzig Verehrer des Nilotins ?" ""mens N' , '"'" ^'- Den Sieg errang ein Schle-'"lkn mir 7 V ""^ ^ Zigarren; der '.weite und drittr ^ daci?^/" ^ Havannas geraucht. Im März 1W0 buchen fe!s,'s,!" ^"^ der Netord der Langsamkeit im " ^'uulcn s/ ^/"^ ^^ '"Nr der Sieger, der 2 Stund.>n '"'Müssen An'i^ ^ ranchtc. ohne sie wieder anzündci ^ber M,.c" ^' -'i"lz 1^!»? fand in Gourdon (Lot) ein ^'esem Turn! "" ^iisselncnien stall. Der Gelrönie in !>'" ha, '" i7^^'. ^^^^ ^üfse in einer Stunde, Vor c."b im /, "U'tralier. .h. Narrow, in Edinburgh den ?^"'mm.de'r ^'!'?"^" errungen. Er hat sechs Tage 3""">nen ^, ^'^' 'Nvölf Stunden schwere Keulen ge-^äche ^b . " letzten halben Stunde iiberlam ihn eine ^"' "m ^- ^ ^'^ !""e Taten begleitende Musil <:<.<< ^chwuche ^, ^ anstimmte, i!lx>rwand Narrow seil'«' , '""unarn ^7'^" ^^ "' ^"lt ^s>U.00U Neugunaen und ^«uf dem^^'^'^'^'" ""geführt. Exzentrische Ne ^ handelt s^7 '"^ Wretch, neu aber ist das freie Rad. ""' Oltober iu^"l " ^ll"d "l)»e Pedaltreten, das seit ^ ^inulen ^n ^^ ^'u^ä'ider Nywaler mit 2494 Meter -n> "'(Nt,. ^"'^n errungen hat. w? schreibt au^m'/'"^''^'Ute von Pesaro) ?'>lk". das, er^ c^^°N"a- Mascagni tut tund und zu ?^ Elchen . > ^schluß dcö Gcineinderates von Pesaru. "^' für mm ^" ^"tung des Liceo Rossini entfer.t , .'nit eine,,, ' V „ "'^>''^ l^'lte. Einer Unterredung, die !. bell'E,,,/; ?.^/">r ^r in Aologna erscheinenden ..Gaz. 3"""' die s " ^.""'' l'nd folgende Einzelheiten zu ent-e! ^tqejc.a< !w "." "ar erkennen lassen: ..Man hat Sie ?'"" ein , '/"a..stro?" '" «I^ und man hat mir nicht s, ','Und >vaz s, <,""lmmgsa!test qsgeben. ini Gegenteile..." '"" slch nllr^ " ^'' davon^'-. „Dieses ssallum unter-w ^pre sal", "'gs b°" den früheren, abei neu ist es nicht "vieren., ^aen '"^' ^s lonnte mir daher nicht sehr 3""ber versus/ „.. '"" ""den Sie sich der neuen Lage F^alle n " '^ ^ "Meine Handlungs.oeise. alle Zwi. l>e? l'"d so.n^ "^s ,„it dem Vcrwaltungsrate des ö?b'ss< D° ^c"'^ ^trifft, llar und durch Dotumen'e -5 ,^Nese!'li^ '"^" bin. dah jedc meiner Handlnngei dtt'3 '"°llc„, m'?"' U"b da ich mich schuldlos fühle, warte ^^nistn !,, ns.."""' ^s die zuständigen Behörden und sie '^'ocl, nick V"" ^"len." - „«urz. Sie hallen die -^' C° a!'?"'"g. ^ Scharmützel dauer- ten, lanv man zu leinem Resultat. Der Neschlusz des Ge-incinderates hat die Frage endlich in die entscheidende Phas« eintreten lassen." Lolal- und Promnzial-Nachrichten. — (Allerhöchste Spend e.) Anläßlich txi gest. ligen Durchfahrt Seiner Majestät des Kaisers hatte Seine Erzellrnz der Herr Landespiäsiocnt auch Gelegenheit, die Abbrändler in Martinbach unter Hinweis auf ein seitens des Landl-spräsidiums an die allerhöchste Kabinettslanzlri gerichtetes Ansuchen um Erwirlung einer allerhöchsten Unterstützung der allerhöchsten Gnade ,',u empfehlen. Noch im Laufe des gestrigen Vormittageü langte hierauf beim Landespräsi-dium ein Telegramm auü Diva^a ein, in dem der erste Ge-neral^>julanl Sr. Majestät mitteilte, daß der Kaiser für die Abbrändler den Betrag von ttttOO lv aus allerhöchsten Privat-initteln zu spenden geruht habe. — (Stipendien-Ausschreibung. Das l. l. Aclerbauministcrium hat mit dem Erlasse vom 18. August 1902, Z,20/ttX). ein Aerarialstipendium für einen aus Krain stanimcnden Studierenden des l, und l. MilitärTierarznei Institutes und der tierärztlichen Hochschule in Wien vom Studienjahre 1992/190.'! an ausgeschrieben. Die diesbezüg, lichen mit dem Geburts- und Taufschein, dann mit dem Ar-muts' und dem Schulzeugnisse belegten und an das l. l. Aclrrbauministerium stilisierten Gesuche sind bis 15. d. M. a» die l. l. Landwirtschaftsgesellschaft für krain in Laibach einzusenden, — (P o st d i e n st.) Kürzlich wurden in nachfolgenden Ortschaften in Kruin neue Postaolagen errichtet: in String, politischer Bezirl Gottschee (mit dem Postamte in Großlaschitz durch die zwiscl)e» Grohlaschiy und 'lieudors bei Nalet ver. lehrende Notenfahrt verbunden), in Obergras (mit dem Post-amte in Suchen durch einen täglichen Botengang, mit Ausnahme der Sonn' und Feiertage, verbunden), in Ualitnitz, Gcrichtsbezirt Neifnitz (verbunden mit dem Postamte in ^'iedkldors bei Reifnitz durch den bestehenden täglichen Boten-gcng. die Sonn und Feiertage ausgenommen, zwischen Maseru und Nieberdorf). in Altcudors (St. Narthelmä), politischer Nezirl Nudolfswert (mit dem Postamte in St. Nar-tbelinä durch wöchentlich viermaligen Botengang verbunden); in Suhorjr und Buje, politischer Bczirl Adelsbcrg. (beide ini't dem Postamtc Untertoschana durch wöchentlich dreimaligen Fußbotengang verbunden); in Kaier und sseisliih bei i/leumarltl «beide mit dem Postamte in Neumarltl durch dir bestehende Botrnsahrl Podnart-Ncumarltl verbunden); in Nrintal und Nerdreng, politischer Nezirl Gottschee (beib-mit dem Postamte in Obrrmöscl durch den bestehendt'n wöchentlich dreimaligen Notengang zwisäM Unterstrill und Obermösel verbunden). — Im Nestellbezirle des Postamtes Prestranel gelangte der Landbriefträgerdienst zur Ein« sührung. —c». - (Diel. l. technische Hochschule i n G r a z) übersendet uns den zweiten Teil ihres Programmes. In dem" selben sind die wichtigsten Verordnungen sowie Stiftungen und Stipendien angeführt. Unter letzteren befinden sich vier Stipendien des Spartafscvereines in Laibach ü WO X für geborene Kramer, welche sich den höhere» technischen Studien in Graz oder Wien widmen. — (Heränderungen in der Laibacher Diözese) Versetzt wurden die Herren: Josef Noval aus Mottling als Pfarradministrator nach Dragatu,^ (da der Pfarrer in Masern. Herr Leopold Naltelj. auf diise Pfarre verzichtet hatte). Dr. Iofef Ier^e aus Radmannsdorf als Ehorvilar und Domtaplan nach Laibach. Peter K o > priuec aus Moräutsch nach Radmannsdorf. Mart'n ^lerjanc aus Aßling nach Moräutsch. Valentin Za-bret aus Görjach nach Aßling. Johann Klemen aus .wselbach und Altenmarlt bei Laas. Valentin N e m 5 l a r mls Loitsch nach Höflein. Anton Z o r c aus Fara bei ttoskl nach St. Ruprecht. Alois Ieriö aus Döbernitsch nach Tcala. Joses Pravhar aus Arch nach Senn6, Johann Millavöiö aub St. Martin bei Krainvurg nach Heil. Geist. Wilhelm P a u l u s aus Vobice nach St.^ Mariin bel ttrainburg. Andreas ^ iraj aus Iohannisial nach Vodice, Karl Gnidoorc aus Grab nach Mottling, Anton Lom dar aus Seisenoerg nach Adelsberg. Johann Lomöel aus Groß' Dolina nach Seisenberg. Josef (5 uberman aus Aßling nach Groß-Dolina. Franz tt r a I j aus Laseibach nach Aßling; Valetudinarius Franz Sever wurde als zweiter Kaplan in Selzach angestellt. — Neuangestellt wurden die Herren Sennnarpriester, beziehungblveise Primizianien: Johann Brrcr in Döbernitsch, Karl ('!ui in Fara bei Kostel. Franz Kimavec in Grad, Johann K l e ni e a «: als Kaplan und Benefiziat in Görjach, Laurenz Lah als zweiter Kaplan in Idria, Andreas Magajna in Laservach. Franz Pav ^ i 5 in Preher, Paul P e r l o in St. Kantian bei Dobrova, Josef Podlipnil in Dole bei Litiai, Johann Prijatelj in Soderschih. Franz 3talover als zweiter Kaplan in Arch, Valentin S i t a r in Iohaimis-tal, Richard Emole in Lufttal bei Laibach, Anton To-melj in Schwarzrnberg ob Idria, Franz Vrhovec in Haselbach bei Gurtfeld. Michael Zevni t in Tschernembl. — In den Klerus der Laibacher Diözese wurde .Herr Viltor l^ega au5 dem Orden des heil. Franzislus aufgenommen nnd als Kaplan und Benefiziat in Kropp angestellt. — (Ausgestelltes E h r e n b ü r ge r di pl om.) Im Schaufenster der Firma Aonaö, Schellenburggasse, ist ein Diplom für den Ehrenbürger der Gemeinde Rudolfe-wert. Seine Exzellenz den Herrn Landespräfidenten Baron H e i n. ausgestellt. Die in der belannten Buchbinderei der gedachten Firma ausgeführte Mappe verdient vollauf die Bezeichnung eines Kunstwerkes. Sie ist in schneeweißes Lebe^ gebunden, an den Rändern in moderner Art vergoldet, weiters mit farbigen Ledereinlagen verziert und hat in der Mitte einen schönen Lederschnitt. — Das sehenswerte Weil bleibt nur zwei Tage ausgestellt. — (Feuerwehrwese n,) In der Gemeinde Höni^ stein wird binuen turzem ein freiwilliger Feuerwehrderein ins Leben gerufen werden. Vor einigen Jahren hatte zwar ei-, folcher bereits bestanden, wurde aber infolge deV damaligen ungünstigen Verhältnisse wieder aufgelöst. Nun hat die Neu-treiernng des erwahnien Bereines Herr Hübe .iun., ein energischer, junger 'Mann, in die Hand genommen. Eine ne^e Feuerspritze wurde bereitv bestellt, und am 2«, d. M, wird anläßlich der Gründung ein großes Fest veranstaltet werden, zr dem Einladungen an die verschiedene!! Feuerwehrvereir.»' versendet »oerden. Möge der zu bildende Verem leben, blühen und sich entwickeln Gott zur Ehr' und dem Nächsten zur Wehr! 8. — (Wallfahrerversammlung.) Am A) lmd 81. v, M. wurde auf dem Kum. dem betanntlich höchste». Berge in Unterlrain, von dem aus man eine herrliche Aussicht genießt, eine große Wallfahrerberfammlung abgehallen, in der mehrere 1000 Wallfahrer aus Untertrain und Steier-marl teilnahmen. ^> — (Diebftah l.) Die Kellnerin ttoöar gab im Monate Juli der Schnhmachersgattin Maria Noslovi<' an der Wienerftraße Nr. 7 einen Koffer mit Effetten zur Aufbewahrung. Die Ko«'lll belam nach einiger Zeit in Pola einen Dienstpoften und übersiedelte dahin. Von Pola aus schrieb sie der Nostovu- urn den Koffer, den ihr diese auch schisie. Bei Erhalt des Koffers bemerkte die Ko5ar, daß er aufgebrochen und dann zugenagelt worden war; auch fehlten darin Klei-dungssiücle und Effelten im Werte von 4« «, Sie erstattete bei der Polizei die Anzeige, und diese nahm Samstag bei der Boslovw eine Hausdurchsuchung vor. Die gestohlenen Gegenstände wurden im Besitze der Boslovi«-, ihrer Tochter Fran-zisla und der Magd Johanna Ogrin vorgefunden. Letztere wurde verhaftet, jedoch nach dem Verhöre wieder freigelassen. Nach ihren Aussagen wurde der Koffer über Anraten der Maria VobtoM von ihr und von der Franzisla Nostodii-aufqeriss.n. worauf die entwendeten Sachen zur gegenseitigen Verteilung gelangten. fanden der Leidenschaft. "«"»« aus dem Leben von U. Felder«. ..^ch ^ . ('"'3°"fehun8.) ? ^w wnl/!!'^ ll^"'!" stotterte Else scheu. ^ ^' Hcm7^ dul^te sie den Knh, den er auf ! ^ "Xmtt ^ ^"l^ ""d "l. or noch .inma. '5l5" "non Mm. < ^"'l'^ ^lse^' schlua sie die '6 «n, d,s' "'^ "'s und sch ihn nüt eimnn Za!" ^^.^"..^'"'^bte. '^>>. "Zw? Au^,blicke hatte sie sich losge- ^ol^" ^uildm-l^ "^ ^''' ""Nje sie trüge,,, davon. '«H^'di.E "" ^tnmnu ritt Krm,z, seinnn N'l^' "' 'nj.,^ ,'' ^'b"'d, dadon. Sein Heri war üb^ ' "n^i >,.,,,'' """altsal» i„ die Welt lm,au<> 3^.'"" ^ä.,m ^"', d.r bi. i.. de» Hi»..»el da " ^ ."""' alm' "'^""", hatte sie «esiircht,t, N"N ^"chi ^^' "'U'v„„id bchmldclu würde. s. das; ^s^. ^''se.^, """' Firste, nn.derzulehre.l. Und ^Y:HB ......'.........."" ichen , ' "'" aesp ,'N 7 !'' ^'e schöne PlMM' die ,nit ^rz' °'b' Dellen und ""^ ^n Nlu>nlweiliin. Keuschheit? Freiherr von («Nl.lchach hatte ein« halbe Stur.de spater al5 Franz lion ^tottsttnn d»d. Ersten ^uli - eher haben Sie nicht das Recht, zu '" '"'So?" eiferte die Frau giftig, beide Arme in die Seiten stemmend. „Haw, Sie nur mcht in M'gcnwa.l de5 Freiherrn von Grmnlmch gesagt, ,ch lolle an, d.'r Stelle .neine Sachen packen und nnch aus de.u Hause säierm? >.ch h^'e einen ^"'gm ^ """ bestchl- ich al„ !m>i» Nechi ich gc'he! H"be ^ Ihnen ia gleich gesaal, daß ich die^'inal wirtlich gehe!" ^ Der Baron schlmeg e,ne We,le, glng nochumlc-nn .zi.nn.er ans nnd ab und drehte ,omen wewn Schnnrrbart. ^ndli^ blieb ^ tncht vor d^ zürnte,. ^""Zmnme. Weibsbild!" sagte er besänsti^d. „^'^achen Sie doch keine GeschMen! ^mm.i mich ,a war nicht so gemeini! Vll.ben doch lmeder )u ^""""3e'nle nicht daran!" erwiderte die Zürnte. ,.Si. sllid'mir nachgerade o,t genug so getommen! Ic'0l wiedl>r' ,Dnlnn>e^ Wl^b^bild! Bin ich noch lange nicht! WoUen Sie ee liwn danlit wieder- gutmaclM? Brauchten ja niclst so wahnsinnig zu toben, bloß w^il das gnädige. Fräulein inal zum Frühstück nicht da war! Tac> arme Ting will auch mal ein bißchen Fl?i> heit haben! Cin Wunder, daß Sie uichl gleich hinter» her waren und losdonnerten, als sie den jungen Her:n vorln'l' ein Stück begleitete!" ..Was? Wen hat sie begleitet?" rief der alte Herr, ^larr vor Staunen. „Ach, herrje! Das wissen Sie nicht?" fuhr die Wirtschafterin zurück. „Und ich Schaf muh es m«h mch verraten!" „Heraus mit der Sprache!" donnerte der Vnron, ,hren Arm ergreifend und sie heftig schüttelnd. „Wen hat sie begleitet?" „Na, freisseu Sie mich nur nicht gleich!" keifte die Frau mit bitterbösem Blick, ihren Arm gewaltsam be« freiend. „Den jungen Hl»rrn, der lieute liier war! 's wäre der nene Vesiher von Langenan, hat die Hcmne gesagt, die sie gerrofsen hat!" „Himmel und Hölle! Aiso so steht'»!" knirschte der Baron, kreideweiß vor .^orn. ,.Da soll ja doch aleich ein Donnerwetter dreinschlaaen!" „Wird's wotil nicht.'" liöhute die Fln„. die Tur. tlinke in der Hand, „W.ic- ist denn weiwr ^'^ AeN' ten Sie, da. i..nge Blut will niM l^n ^ D seh tt nch auch, von Soli, a fortznlo.mnen' Was ^t st. der n (Fortsetzung folgt.) Lllibachtt Iewng Nr. 20l. __________ 1656 2. September iM^ — ^ a il i r a r e ».) ^n oen ^rl^cyasten ^?ucyen uno Merleinsraui, Bezirt Gottschec, lam der Keuchhusten zum Ausvruche; voil deinselben wurden nacheinander lij Kinder befallen. Zur Verhinderung der Ausbreitung der Krankheit wurden die erforderlichen Maßregeln eingeleitet. —c>. — (Todesfall.) In Trieft starb gestern der Großhändler Herr Josef Matheusche nach langem Leiden. Herr Matheusche, emer bekannten Laibacher Familie entstammend, war ill den hiesigen Kreisen sehr wohl bekannt und genoß den Huf «ine» ausgezeichneten Geschäftsmannes. — Am 20. v. starb in Trieft Herr Oberbaurat i, R. Richard Hänisch, Onlel des Herrn Gustav Hänisch, Ingenieurs bei der t. l. Staatsbahndirettion in Laibach. — (Unfal l.) Am 30. v. M. scheuten auf der Straße bei <')rnu»'e zwei in einen mit Kisten und Säcken schwer bela-denen Wagen eingespannte Pferde und gingen durch. Der Knecht rettete sich durch einen Sprung vom Wagen, während die mitfahrende Arbeiterin Maria Kovi<^ aus Dob vom Wagen fiel und unter die ihr nachstürzenden Kisten zu liegen lam. Die Genannte wurde in schwerverletztem Zustande in das Krankenhaus gebracht. An ihrem Aufkommen wird gezweifelt. * (Verhaftung eines Diebes.) Gestern nachmittags wurden den bei der Firma Tönnies beschäftigten Maurern Franz Hivic. Franz Gutnit und Alois Difon, während sie sich bei der Arbeit befanden, Kleidungsstücke und Schuhe im Werte von 54 K entwendet. Als tatverdächtig wurde der Handlanger Georg Gusel verhaftet. Bei der in seinem Wohnraume vorgenommenen Hausdurchsuchung fand man alle gestohlenen Kleidungsstücke im Vette versteckt, während er die gestohlenen Schuhe im Dachraume aufbewahrt hatte. Der Verhaftete wurde dem Landesgerichte eingeliefert. "' (Von einem Pferde verletzt.) Josef Krix-man. Knecht bei der Firma Tönnies, wurde vorgestern im Stalle von einem Pferde mit dem Hufe am Kopfe verletzt. Kri/.man wurde in das Krankenhaus gebracht. — (Abgangi g.) Der Schlossergehilfe Stephan Balja, wohnhaft Maria Theresiensiraße Nr, 10. ist seit 29. v. M. abgängig. . . * (Diebstahl.) Der Magd Agnes Turtovl^. kubl^ yasse Nr. 3, wurden aus ihrem im Dienstbotenzimmer befindlichen Koffer 140 lv Papiergeld entwendet. — (Totschlag.) Am 27. v. M. abends wartete der 1? Jahre alte Matthias Nagode in Unterloitsch beim Hause seines Vaters auf den 1!) Jahre alten .Uaischlcrssohn Michael Moll aus Unterloitsch (Manderge). welcher dort vorbei zu gehen hatte, und schlug ihn, als derselbe um '/^ Uhr abends den Weg in Gesellschaft des Auszüglers Jalob Mo/.ina passiertes mit einem Holzscheit auf den Kopf. so daß Moll bewußtlos zusammenbrach und tagsdarauf starb. Nagode und Molt hatten schon längere Zeit in Feindschaft gelebt. Nagode wurde dem Bezirksgerichte in Loitsch eingeliefert. — (Aus Abbazia) wird uns gemeldet: Aus der Reihe der Unterhaltungen, welche in Abbazia von dem überaus rührigen Vergnügungs-Komilee arrangiert werden, sind die letzten Veranstaltungen ganz besonders l)ervorzuhebe,'. Der außerordentlich zahlreiche besuch dieser Feste sowie die dabei herrschende belebte Stimmung sind ein Aeweis von der allgemeinen Beliebtheit des Komitees. — Die Veranstaltung vom W. v. M. bol eine Schönheits-Konturrenz für Damen, eine Konfetti-Schlacht und ein äußerst animiertes Tanz-llänzchen. Schönheits-Konturrenz — als ob das so einfach wäre. den einen Coupon der „Schönsten" von 1500 Besuchern, wo zwei Drittel Damen sind. zu übergeben! Und doch scheint dle Wahl eine auslauge gewesen zu sein. Die Herren Preisrichter. Direttor (5 roci. Baron Schmidt-Zabierow, Dr. von M urat und Dr, Lucich, hatt»:! ein harte» Stück Arbeit, und dennoch gelang es ihnen, das Resultat baldigst zu verkündigen. Es erhielten Fräulein Tuzzi Curanda. Tochter des Herrn Generaldirektors E. Curanda, eine allerliebste Blondine, den ersten, Fräulein Aranka Hudanel, auch eine reizende Blondine, den zweiten, und Fräulein Margit Grauer, eine Vollblut? Ungcrrin. den dritten Preis. Nach dieser Preisverteilung gao es noch eine andere Ueberraschung. Die Samstag, den 30. v. M,. ausgegebene Kurliste brachte uns die Zahl von 18.800 Kurgästen. Das mußte doch gefeiert werden, und so suchte man den mit Nummer 18.000 versehenen Kurgast und brachte ihm eine kleine Huldigung. Herr Generalkonsul Koszlovits Ladislaus Demetrius, »oelcher am 21. v, M seine Wohnung in der Villa Ieannette bezogen, erhielt diesen Rang und am !i0. August wurde ihm ein Andenten in Fonu eines prachtvollen Aquarelles (Abtei Abbazia) mit einer Widmung überreicht. — Anschließend an diese Feier wurde nnt solchem Eifer getanzt, daß die Sonne schon über den lroat. Beigen aufgegangen war. als sich die Gesellschaft zum Heim-aange rüstete. — Samstag abends soll ein „Luftballonfest" ».eranstaltet werden; tagsdarauf findet ein internationales Wett-, Schwimm-, Spring- und Tauch-Meeting statt. lv. — (K u r l i st e.) In ttrapina-T'öplih sind in der Zeit vom 19. bis 25. v. M. 3W Personen zum Kurgebrauch: eingetroffen. " (Gefundene und verlorene Gegen^ slände.) Der Sparlassediener M. Mezel fand auf dem ttaiser Iosefplatze eine Zwanziglronennote. - - Verloren w»r-dln zwei Geldtäschckxn mit kleineren Geldbeträgen. Ueber Flußregulierungen. Von Vaurat I. Völtz. Unter den technischen Werteil, welche !n neuester Zeit zur Ausführung gelangen, nehmen die Regulierungen der Flüsse einen hervorragenden Platz ein. Die häufigen Ueberschwem-mungen und Devastierungen fruchtbarer Kulturgründe, die stete Gefahr, welcher die an den Flüssen und Wildbächen gelegenen Ortschaften bei eintretenden Hochwässern ausgesetzt sind. haben die staatlichen und autonomen Behörden veran-wht, ausführliche Erhebungen darüber zu pflegen, wie diesen Uebel ständen steuern zu können und welche finanzielle Mitte! hiezu beansprucht werden müßten. Da für das Land K rain ein derartiges umfangreiches Regulierungsprogiamm auf mehrere Jahre hinaus versaht worden ist, so dürfte es auch weitere Kreise interessieren, in welcher Art und Weise und mit welchem Erfolge bisher dic Regulierung der Flüsse durchgeführt wurde und welche Erfahrungen die Ingenieure hiebei sammelten. In den Alpenländern, welche von Hochwassertatastrophen am meisten heimgesucht worden sind. wurden schon vor vielen Jahren an den größeren Flüssen Rcgulierungs-, meistenteils jedoch lokale Uferschunbauten zur Ausführung gebracht, welche aber, da dieselben nicht systematisch angelegt wurden, leinen bleibenden Erfolg herbeiführten. Erst nach und nach lernten die Techniker die geschicbe-führenden Flüsse richtig behandeln, wenn auch zugegeben werden muß. daß in mancher Beziehung zwischen den praktischen Ingenieuren bezüglich der Methode, wie die Regulierungen durchzuführen seien. Mcinungsdifferenzen herrschen, welche einerseits in der Vcrschiedenartigteit des Flußchara!-ters. anderseits in der schwierigen Behandlung des Gegen ftandes selbst ihren Grund haben. Aus den gegenwärtig zu Gebote stehenden Abhandlungen über Fluhrcgulierungen, aus den eigenen an verschiedenen Alpenflüsscn gemachten Wahrnehmungen sowie den praktischen Erfahrungen, welche bei der Regulierung des Save-flusses in Krain gesammelt wurden, können jedoch für di? Regulierung geschiebeführender Flüsse Grundsätze aufgestellt werden, welchen eine allgemeine Gültigkeit nicht abgesprochen werden kann und »velchc im nachstehenden erörtert werden sollen. Der wichtigste Faktor für die Regulierung eines Flusses ist die Bestimmung des Normalquerprofilcs. Um dieses Profil richtig ermitteln zu lönncn, ist die Kenntnis der Wassermengen bei verschiedenen Wasserständen unbedingt notwendig, welchem Umstände auch dadurch Rechnung getra-gcn wurde, daß behufs Studiums der Wassermengen an den Flüssen Oesterreichs schon vor einigen Jahren in allen Krön-ländern eigene hydrographische Bureaux zur Errichtung gelangten. Die lönigl. bayrische Regierung, welche den Fluhbau auf eine hohe Stufe der Ausbildung brachte, hat über die Ermittlung der Konsumtiunsprofile eigene Vorschriften heraus' gegeben, welche auch die Regulierung ans Nullwasser vor^ schrieben, weil nur dadurch ein schalenförmiaes Profil, ein schottelfreier Fluhlauf, eine entsprechende Eintiefnng der Flußsohle und die hiemit verbundene Senkung des Wasser sftiegels erreicht werden kann. Dieser Vorgang wird gegenwärtig von den Fachmännern als der allein richtige anerkannt, da mit der Regulierung auf Mittelwasser, welche bisher auch in Oesterreich üblich war, leine guten Resultate erzielt wurden, so baß nachtrug lich die für Niederwässer zu weit angelegten Flußprofik mittelst Einbauten auf das richtige Maß reduziert werden müssen. Dies geschah denn auch bei einer 1 ! breit, und es wurden in der ganzen Strecke zwischen der genannten Ortschaft und Spital a, d, Dräu leine ungünstigen Scholterab-lc.gerungen bemerkt, wobei allerdings hervorgehoben werden muß. daß an dem Bereifungstage gerade ein höl)erer Wasser, stand von 1:2 m über dem Pegelnullpunlte an der Ober-drauburger Brücke eingetreten war. welcher die normalmäßige Ausbildung des Flußschlauches nicht genau erkennen ließ, (Fortsetzung folgt.)__________________ Telegramme des k. k. Gelegraphen-Eorresp.. Bureaus. Die Secmanöver. Diva <' a, 1. September. Um 9 Uhr 45 Minuten früh traf der Hofzug in der Station ein. Seine Majestät dec Kaiser verließ elastischen Schrittes, in Begleitung des Erzherzogs Rainer, unter den brausenden Nivio-Rufcn der Menge den Waggon. Der Statthalter begrüßte den Monai^ chen, worauf der gewesene Landtagsabgeordnete Mul)a vor^ trat und in schwungvollen Worten Seiner Majestät dem Kaiser die Huldigungen der Bevölkerung darbrachte. Unicr jubelnden Zurufen bestieg Seine Majestät der Kaiser »<» !» Uhr M Minuten wieder den Hofzug. Herprlje. 1. September. Der Hofzug traf um 10 Uhr 1^ Minuten vormittags hier ein und passierte lang sum die Station, in der über 4W0 Personen anwesend waren. Als der Zug in Sicht lam. intonierte die Kapelle die Volk<; Hymne. Die Menge brach in brausende Aivio- und Evviva-!«ufe aus. Seine Majestät derKaiser danlte vom Waggon enster für die dargebrachten Ovationen. Dignano. 1. September. Der Hofzug ""t ^ ^ Majestät den, K aisel passierte um 12 Uhr 41 Min« "' ^ hiesigen Bahnhof. Beim Passieren intonierte die M''"^,,. die Voltshymne, während die nach Tausenden zählende schenmenge in stürmische Evvivarufe ausbrach. Pola, 1. September. Seine Majestät der K">>^ ist in Begleitung des Erzherzogs Rainer und dc» "^^, um 1 Uhr nachmittags hier eingetroffen und mit ^"'^, noncnsalut begrüßt worden. Nach Entgegennahme d" ,^. stellung fuhr der Monarch aus einem Boote unter dem <" ' siastisck)en Jubel der am Ufer angesammelten M"s^""' ^ vorbei an dcn beflaggten Schiffen und Boote", au« Handelshafen in den Kriegshafen und begab sich ^ ^ der „Miramar", die nm 4 Uhr nachmittags ausüe», " ^ der Höhe von Pirano zur Manövercsladron ,',» ^"^hll In sämtlichen Stationen, welche der Hoszug auf ^^ ^l nach Pola berührte, fanden sich die Spitze» dcr Äch"""^ Klerus, die Korporationen, dic Schuljugend ""^/"..W Tausenden zählendes Publikum ein, welches dcn '^ ^,, mit enthusiastischen Evviva und Siviorufen begrüß ^ verschiedenen Stationen verließ Seine Majestät der«" ^, den Hofwaggon, um die Huldigungen rntgegenzmucM .^, den übrigen Stationen danltc Seine Majestät der ^^M beim langsameren Durchfahren des Hofzuges, am ll stchrno, mit militärischem Gruße. ^r Pola. 1, September. Dem Hofdincr "".^nhallel ..Miramare" wohnten bei: Erzherzog Rainer, ^ Hü« Graf Eoudcnhooc, die beiden Gencraladjutanten, '^ admiral Minutillo. Bischof Flapp. LandcshanpttnaM ^, pitelli. die Konlreadmirale Fürst Montcnxovo. ^'^ „ack und andere. Seine Majestät der Ka i s c r hielt »or >» dem Diner Cercle, ^ Trieft, 1. September. Heutr mittags "^pell Einschiffung dcc Truppe» auf den für den Truppe"' ^, besliinmten vicr Lloydschiffen. wobei die Einsch'I!"'^ ^ sclbc» ohne Anstand verlies. Das Seemanöver "^^M Laufe des Nachmittags mit dem Angrifft der 2"^^,,^. cmf die die Truppentransportschiffe eslorücrcnve» Der Ausgleich. ^ Wien, 1. September. Ministerpräsident "- ^/si^ cms der Durchreise nach Budapest einige Stu»de" ^^'si> aufhielt, hatte heilte eine Begegnung nut dem ^. Pflhai^ denten v. Koerber. wobei vcrcinbart wulbe. daß ^ >f,M luugen über de» wirtschaftlichen Ausgleich ain ^' ^ sti^ in Budapest fortgesetzt werdr» sollen. Zu diese»' 5'^ ""' Ministerpräsident u, Koerbcr mit dem Resso^"" 4. September nbendö nach Budapest abreise» Demonstrationen in Agram. ^ Budc> pcst . 1. September. Infolge eines l^^,B lichen Artikels des Blattes ..Srbobran" l""^" »„d ^' mittag vor dem Gebäude der serbische» Gei»e>" ^, ^ Redaktion des ..Srbobran" Demonstrationen sla> ^ ss^" Fcnster durch Stcinwürfe zertrümmert lullrdcN- s>cl»>^. tionsmitglird des „Trbobran" wurde von dcn De>> , M mißhandelt. Die Polizci zerstreute dic Manise!'" nahm mehrere Verhaftungen vor. ^Ä^ Budapest. 1. September. Das Ung. ^Hqeha^' mcldet aus Agram: Bei den gestern vormittags !'^M' Demonstrationen wurde von der Polizei auch ^ ^ >o>^ rat verhaftet, aber sofort wicder freigelassen. ^'^„6^, holten sich die Dcmunsllationcn vor der Redaktion ^^ ^ bran". Dic Polizei drängtc die Dcnwnstraw"' ^hM, Nilolk'gasse. an dcren Ende dic Mengc einen SA^ ^"", mit blanker Wnsfe. wobei mehrere Persone» ", .Migc/'^ den. Ein berittcncr Polizeimann, der in d>e ^'siiin -wurde vom Pferde gerissen. Die Ruhe ist miede hergestellt. ----------------- -ttl """ Florenz. 1. September. .Hier str'l/" .^ .«H 42 Branchen, Die Stadt ist militärisch besel^.^ H''"'^ Häuser sind gcschlossfn, Versammlungen unter! ^ll«" sind Verbote», An einigen Punltcn der St«d ^ Gasrohre d<>,»oliert. Josef Matheusche ,,, > nach langer Kranlheit hextc in «"""la ^«.,, H W seli« il» Herrn entschlafen ist u"d "/'^„„de "" » M ihn dem freundlichen Andenken s"»" " » W Velannten. sslcUleN^' » > Familien Matheusche «nd " » M Tliest um l. September lM. ^^^^^ Laibacher Zeitung Nr. 20 l. l 757 2. September 1902. Auflelommene Fremde. Hotel Stadt Wien. M'lie N?!^' September. Scharthofer. ,. l. Professor, s. Fa--- N.» ' ^ Wenrdillcr. t. t. Forsthofrat; Sccansly. Villach. Nllll/r '^?^'' '^^, Ioretiz, Veamlc, «eobcn. — Schmicdt. IM <5. b, Eisler. Meier, Vecl. Deutsch. Stagle. Kflte.; Barm. ^ ^""' Noyssthuber, Wols, Fischer, Private. Wien. -l u ' ?"'"co, Wichax. Private, Paris. - Gras Strccholdo, Haidc.,'3?'""'" '' "''" NUrz. - Stern, .^umar. Lehrer. ^ Ä?z »^ ssladila, Pon. Dominilnner Priester. Padna. Nieclinpl m 3tegielu»gsrat; Albertis, Kaufmann; Lcitner. b»la ' ^'^'' ^°5' ^ ^ristl. Roger. Lehrerinnen. Juden« v, Kn.n,'?.' . ""h"""r, Vurgl,ardt, Ksltc.. ttlagcnfnrt. — k-l?/" . ^"^bcsiher. f. Mutter. Lulovitz. - Maschet, NchHr i'^'^"' Il,wu. - Lewy. Privat; Haindrich. Numann 3'^'' V'acich. s. Familie. ssabrilanlcn. Trieft. -lonilll ^,'.l. ' Dhxwara. Richter. Bularrst. - Becha. ^ D^ N"<^ ^"l'"- ^ ^r. Ianda. s. Familie, Nreslau. Udine ^' ^nrovich. Private, Wrz, — Gaspari, Priester, ' ^ ^olenz, Beamter, s. Frau. Marburg. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Sechühe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. < 2 !l N. ^71^2^1 S. schwach bewMll 9 » ?li! 737 2 19 6 windstill Regen 2,l?»ss. j 736 b lb 2> S. fchwach j heiter ^ 2-1 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 20-1", Nor» male: 16 9°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. U Franzensbad Kohlensäurereichste sithionquelle. J Bewährt sieh in allen Fällen der barnwinren Diathese, ! bei mangelhafter Ausscheidung der Harnsäure aus dem iBluie, hei Harngrles und Sand, hei Nieren- uod ! Blasenleiden, Oioht, Rheumatismus elc. Von ärztlichen Autoritiiten mit ausgezelohnetem Erfolge an-, gewendet. Harntreibende Wirkung. Angenehmer Geschmack. j Zu haben in allen Apotheken und Mineralwasser - Handlungen, eventuell hei der Brunnenverwaltung der i Ntttallequelle, Franzensbad. (2401) 12—11 Kurse an der Wiener Börse vom 1. September !9l)2. n°ch d«« ofsiMen K««^^. Die notierten Kurle verstehen fich >n Kr°ncnwähluna. Die Notierung lümtlicher Nl Geld Ware Vo« Etaate zur Zahlung übernommene Gisenb.-Prlor. Obligationen. Vllsllbstbbalin NO« u. 800N M. 4"/„ ab ll>'/^...... lib-4« llS «> Elisabethbahn, «X> u. 2000 M. 4"/i>......... »18 40 119 40 ffranz Joses-»., «m. 1884 (dlv. Lt.) Lllb,. 4"^,..... 3l» l>« W0ü0 Gallische Karl Ludwig-Bahn (div. Et.)E!lb, 4»/<> . . . 9g'40i0U'40 Vorarlberger Nahn. Vm. l««4 fbw. St.) Eilb. 4°/, ... «975 -'- ! Staatsschuld dn Känd»l d»r ungarischtn Krone. 4",/„ ,!!,g, «olorentc ver Kasse . 12< lb l2l-»ü btu. dto. per Ultimo . . . . 121 15 Illi »ü 4"/„ dto, Rente <» Kroncuwühr., steurrfrei, pcr ttasse . . . 98 — 0» 20 4"/n dlo, bto. btn, pci Ultimo . 9? 9U »3 IU Una,. T<. <3>I,N,», «old 1«»N sl. - — —'- dto. dto. Lilbcr 1W fl. . , . —'— — — dto. Llallt«Oblig, (»l»g. Ostb.) v, I. 1878....... —-— -'^ dtu, Echa»lregaI,'UbIöl^Obl 2U« dto, dlo, il l,!>ll. — 10U X Ali 50 2NU k><> Thcih-Nc», Lose 4"/,, . . . . 1S3 lid 1" »s> 4"/« ungar. Vr»!,de»tl.-Obl!a,, V7«u »t, «<> 4Vi lroat. und slavon, betto 98 — -—'^ Hndelt össenll. Anlehen. KV« DonauNea.-Nnleihe 1878 . 107-—1«« - «nlchen dei Ntabt Gür, . . S8-— — — Anlrhrn der Stadt Wien . , . 10« »<> 107 N» dto. dto. (Sillier ob. Vold) I2ü c>0 t«» .><> dto, dto. <1«»4), . . , »««0 «7»'» dto, dto. (18N8). . , »»'- »U^ Vtlrseba« «nlehen, verlos». b°/« 100 — 1 k(> 4"/n ss^aincr liand,»?lnle»?,n , »?-— »?'«! Vsandbrieft »ll. Vodlr. aUnüstin bOIverl^»/» W^> 9920 N üsterr, iiai'de« Hup,-Anst, 4"/° «9— 10U'— Oest.'Una, «an! 40'/^ähr. ver>, 4°/„ ....... INN 85 101 L5 dto. ' dto, bojHhr. vcrl. 4'V, 100-85 101 L5 Eparlasse, 1.ösl.,<>0I.,ver>,4"/° ion iu 101 10 EisenbahN'prislital»» Obligationen. sscrdiüllüd« Rurdbalin Em. 188« 1„i'4o IM 40 Orslerr, ^iordwestuahn . - - 108U0>1(»9«0 Ktaalsba!,!,.....- > <4» —>447 - Südbahü k »«/„verz.Iann.-Iull li9? «0 2S» M dto ^b"/° - - - - - li»7018070 U„8,-gal---- üV° Douau-Ncgul.^ole . . . 284 — 887 - Nnverzinsltche ^ose. Vubap. Basilica (Dombau) b fl. —'— —-- Nreditlosc ,00 fl...... 487-43150 Clary L°I<> 40 l>. , CM, . - , ,9<> — 198 — l«olc>!Krcuz, Oest. «rs..v.10fl, 54 70 55 ?o , ,, una.. >. „ üfl. — — — — MudulfLose 10 fl...... 76— 79 — Salm Lose 40 fl...... 837 — 888 — Lt, Vmoiö Lole 40 sl. . . . l»»4'—»74-— Mcncr Comm,lio!e v. I, ,874 484 — 488'— GcwluM. d, 3"/<,Pr,-Sch,lldv. d. «°deiilredltllnst,.«m.188S 67- 89- Ualbacher Uuse..... ?2 — 77 — Veld Ware «Men. Zranvporl-Vnter» nrhmnngen. «ussig-Tepl, Vilenb. äUN fl. . . 27«z- 8745-»au- u, Vetiieb«°«ef. für stübt. Etrakenb, <><> ll, NM, , , . 938 — 9»« b<» ?....... '......^... ,1 »,> !'»<, X 5L4-—58»' — '!M. 5740 5770 ),,, ,!b.. «!illi)c:!^" ^>>l, -^ ^, , , . 5l>?-^ '"" Ll°yd,Ol'N,, Tricst, 500fl,NM, «,»>- Oesterr. NorbweÜliabi, 8«0 fl, S. >4b8 «<> dtu. dto. (!>t. U)!«>U U'E. 467- Prag Duzcr Eiiriib, 100 sl, abg«. 194- StaalKrifenlinhii »00 fl. E., . 71? 5<> . Süddab» i!00 fl, L.....71'üu ?!i ^! Lüdnurdb. »jrrb.°U. 800 sl. EM. 4«U — 404 — Iramway Grs,. Nruewr..Prio< ritä!« Älticn 100 fl, , , , 150 — 155'— Uno, naüzltisenb.LON sl. Lilber 434 50 4AL — Un«.Weftb.(Nllab-Vra»)800sl.L. 440 — 448 — Wiener ilolalbahnen^ «tt.Ves. . — — — - Hanken. Anglo Oest. Vanl 120 fl. . .877 50 878 50 Vaniverciu, Wirner, 800 fl. . 454-50 455 5« Nodlr.-Aus, , Oesl.. 800 fl,S. , 92«— 934 — Nrdt..Nnst s Hand, », O, inu fl. — — —— dto, dlo, per Ultimo . . ««9'— N90-— itrcdilullül, «llg, »na., lioo fl, . 78«,— 73» — Dcpositcnbanl, ««„.. 800 sl. . 41« — 48« — ESlompte.Gef.. Ndrüst., 500 fl. 488 - 4l»3 — Viro- u. Nllsleiil'., Wirner »00 fl. 4«5 - 475 - Hypllthelb.. Orfl., 800f!.»«"/»«. 195 - 800 — Läiiberbanl, Oest,, 800 fl. . . 488 ^ Oesterr.-ungar. Vanl, 41 VerlehrsbanI, «III«., ,40 fl, . 841 50 8« 50 Zndustrie.zlnter-«hmungen. VllüNss., Nllss. Üst,. 100 sl, , . 138— 141 — Enybirr ltisrn» und Ltahl-Ind. i» W><» 100 sl..... 195— ,97 — ...... ""'>^ ,Erfie. lOOfl, 870 — 8?»-— ,,E!l >rs, u, »,-V. 1^5 —,8>- Lies' 1'»0 sl, , »1» — »,ll!ist,,Allg,.iuPch. , ............... 710 — 715 — «dienn ^nunesellschaft 100 fl. , 1S8 — ,«» 50 WirneibtlgerZieuel'Ältien'Ges. «79 — «84 — Devisen. Kurze Sichten. «lmsteibam....... 19? »5 I97-/5 Drutsche Plätze...... 11« »ö 117 ib London........ 839-57 8«»?? Pari« .... , 95 15 «5 85 3l. Peteribur« , — — — — Daluten Dulatei,........«1-3» 11'»? ljo^ranc^Ltiicle.....1904 19'0« Dcutschs «richsbanluolen . . II« 9ü 117'15 Italienische Uanlnoten . . . 94«5 9b 10 Mube! Äioten...... 8 53«! 8'54,» O . 3-18.426. ^"ll. Kundmachung "" v°n K^'5", 1>rtrcffc»t> das Einfuhr, ""stentlcren aus Stcicrmarl nach , W^ H., «rain. >vi^?'^iu"p s^i°"^"' ^aeulvärligen Stand 5>?"hoit erf«l^ a^"^"'°rl sowie auf die U k? EtN ' ^'''chlrftpung der Schweine-«u?^"lzi°run? °^" «""I Kmin findet die l, ,. u d,^^rma,?l , '^ ^'"l"hr vm, Schweinen b"birte„.'°" "°ch Krain bis auf weiteres ^^«'hr''v«n^" "ird der Eisenbahn- ^i5'"n nick ,^?'°"nen aus Steiermarl 1c»^el,er^„ "^ berührt. n3.U' lt U""U dieser mit l. September Nr > ^^we ^"'^' 'l'wrduunaen werden U^bestrZ. ^°"' ^' Mai I8U2" l». G. Bl. 2>^n^"!!!5l'Mn die vorschristswidria. ^°M ^" Vestw «""Porte der Amtshandlnng < I°hre '1^ "'^" ^es Tierseuchenssesetzes P'l' Nr. ijl;. ""rchfuhrungs ' Verordnung. ^. ud zur allgemeinen Kenntnis "«ch am 30. August 1902. 1^°vedBje u4»f V*-««, « katerim Ya 3 ötajerske na *Kifcs. Prometa^ d°lika «elesniöneia ^«'jsko. ta 2 Praätci s Stajerske Prestopki te prepovedi, ki stopijo v veljavnost s 1. septembrom 1902., se kaz-nujejo po zakonu z dne 24. maja 1882., drž. zak. St. öl. . Vrhutega so proti predpisom uvedem živinski transporti podvrženi uradnetnu postopanju po dolocilih zakona o živinskih kugah ir. ]. 1880., drž. zak. St. 35, in iz-vräitvencga ukaza drž. zak. J5t. 3ö. To se daje na obèno znanje. C. kr. rteželna vlada za Kran,jsko. V Ljubljani, dne 30. avgusta 1902. (3296)3-3 1.1194 V. Sch. R. Konkurs-Ausschrcidlmg. An der flinfllassMN Knabciwullsschulc in Neifnih wird eine Ll'hlstellc mit den systemisler« ten Bezügen zur dchmtivcn, eventuell proviso» rifcheu Bcsrjjung ausgeschrieben. Gchdrig instruierte Gesuche find bis Ende September 1902 im vorgeschriebenen Wege hierorts einzubringen K. l. Bezirksschulrat Ooltschec am 28sic Absolventen geniesseu in vollem Umfange das Einjährig «FreiwiIHj*enrecli4 sowie «las Recht der lie- ' werbuug um bestimmte .Stellen, bezw. Ämter. Am 18. September d. J. beginnt das viorzigste »Schuljahr. Aufgenommen werden Absolventen von Untermittelsclmlen sowio von Bürgerschulen (diese unter bestimmten Vorbedingungen). Aufnahmen aus anderen gleichgestellten Schulkategorien sind von der Bewilligung des hohen Ministeriums abhängig. Die Anstalt hat jene weitergehende Neu-Organisation angenommen, welche alle Schüler am sichersten in die Lage setzt, den großen Lehrstoff, der an den Handelsakademien wegen der Doppelrichtung (allgemeine und fachliche Ausbildung) bewältigt werden muß, leichter zu überwinden. Im ersten Jahrgange wird insbesondere nur eine fremde Sprache genommen. (2846) 8—7 Eine Vorbereitungsklasse wird separat für minder qualifizierte Aufnahmsbewerber sowie für Schüler, die der deutschen Sprache noch nicht genügend mächtig sind, geführt. Mit der Anstalt ist ein einjähriger Abiturientenkurs (Beginn 5. Oktober) für Absolventen von Obermittelschulen und denselben gleichgestellten Lehranstalten verbunden, die sich kaufmännischen oder industriellen Unternehmungen zuwenden oder die als Hochschüler (Juristen) ihre Kenntnisse zeitgemäß erweitern wollen. Auch freie an keine bestimmte Vorbildung gebundene halbjährige und ganzjährige Kurse für Herren und abgesondert für Damen werden abgehalten. (Beginn 18. September und 15. Februar.) Prospekte versendet und weitere Auskünfte, auch wegen Unterbringung der Schüler, erteilt die Direktionskanzlei in Graz, Kaiserseidgasse 25. Der Direktor: J. Berger. Trorazredna cesarja Franca Mesa I, mestna visja dekliška sola v Ljubljani. (S pravico javnosti, podeljeno z odlokom vis. c. kr. ministrstva za bogoèastje in nauk z dne 12. julija 1900, št. 18.588). Gosposke ulice «t. 8. Za solsko leto 1902/1903 bode vpisovanje dne 15., 16. in 17. septembra od 9. do 12. ure dopoldne v ravnateljevi pisarni. Dne 18. septembra od 8. ure nadalje bode sprejemni izpit za tiste na novo vstopivše gojenke, ki še niso dovršile 8. razreda ijudske ali 3. razreda mešèamke sole. Dne 19. septembra se priène sedmo solsko leto s slo-vesno skupno službo božjo. Deklice, kalere zele vstopiti v mestno višjo dekliško solo, naj se v spremstvu roditeljev ali njih namestnikov osebno oglase ter izkažejo z izprièevali o svojem dosedanjem šolanju, za sprejem v I. letnik pa posebej äe z rojstvenim listom, da bodo dopolnile 14. leto vsaj do konca prvega polletja šolskega leta. Vsaka deklica plaèa pri vpisovanju 4 K prispevka za uöila, gojenke I. letnika pa poleg tega še 4 K sprejemnine. — Solnina znaša za vsako polletje 10 K. Obvezni uèni predmeti so: veronauk, slovenšèina, nemšèlna, fran-cošèina, zgodovina, zemljepis, matematika, fizika, prirodopis, risanje, roèna dela, odgojeslovje, gospodinjstvo, zdravoslovje, — proatovoljni pa: lepo-pisje, lašèina, telovadba, petje, st.enografija. Zavod ima znaèaj srednje šole, podpirata ga država in dežela kranjska, na njem poueujejo veèinoma profesorji c. kr. srednjih šol. Z mestno višjo deklisko solo je združen poseben trgovski teèaj, namenjen v prvi vrsti absolventinjam tega zavoda, potem pa tudi drugim deklicam, èe so dopolnile vsaj 16. leto in dokažejo v posebnem sprejemnem izpitu dovolj sposobnosti za trgovske nauke. Vpisovanje za trgovski teèaj bode dne 22. in 23. septembra od 11. do 12. ure. Vsa natanènejša pojasnila daje ravnateljstvo. V Ljubljani, dne 1. septembra 1902. Havnateljstvo cesarja Franca Jožefa I. mestne fe visje dekliške sole. (3345)3-1 JVIatija in yinton JCocevar boöeta v srcöo, dne 10. septembra, v grajšèini Zavcrh (Jlovara priRadecah-Ziöancm mostu) proöajala öva ponija, öva lepa konja, ove kravi, koèijo in razlièno gospoöarsko oroöje, ter do 1000 centov dobrega sena kakor tudi kompletno kovasko oroöje. (3346) Geld-Darlehen reell, rasch und sicher besorgt Kapital-Kreditbureau S- Klila», Prag, 696 — 1. (3349) 3—1 (3301) Civ. 197/2 1. Oklic. Zoper Andreja Komat.arja, po-sesfnika na Vrhpolju, sedaj neznano kje v Ameriki, se je podala pri c. kr. deželni sodniji v Ljubljani po Mestni hranilnici v Kamniku menièna tožba zaradi 1000 K. Na pod.stavi tožbe izdal se je menièni plaèilni nalog z dne 28. avgusta 1902. V obrambo pravic toženpga se postavlja za skrbnika gosp. dr. Fapež, odvetnik v Ljubljani. Ta skrbnik bo zaslopal toženega v oznamenjeni pravni stvari na njegovo nevarnosl, in stroške, dokler se isti ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje poobla-šèenca. C. kr. deželna sodnija v Ljubljani, odd, II, dne 28. avgusta 1902. Zwei Studenten werden gegen mäßige Ansprüche in Klage"* | siirt in Kost und Pflege goooml*e,7' Gewissenhafte Beaufsichtigung. Nach"'11* im Lernen. Klavierbeniitzung. Konversatioi '< deutsch, slovenisch, französisch und J lienisch. Moderne Wolmung mit Badezimrne in unmittelbarer Nähe der Lehranstalten-Adresse in der Administration diese Zeitung. (3350) 3-1 Zwei gntgealttete Kostknabeo (Volksschüler oder Schüler der unle's!j!J Mittelschulklassen) werden bei einer Lehr familic aufgenommen. — NähereSj:pSer Gefälligkeit in der Administration <»e Zeitung. (3348) 3"1 (3337) Oltfg- Oklic. Zoper Janezü Klemenèiè .iz..ße pri Jugorji št. 10, katerega biyai« je neznano, se je podala PrITCxefu okrajni sodniji v Metliki po ''Oi g Klemenèiè iz Sei pri Jugorju fJ- . tožba zaradi 900 K. Na podsU1 tožbe odredil se je narok na dan 10. septembra 19°2' ob 9. uri dopoldne, pri tej sodmj». izbi St. 10. V obrambo pravic fožeIJe^ap0id postavlja za skrbnika gospod ^eopza-(iangl v Metliki. Ta skrbnik bo . stopal imenovanega v oznaß1 ^ ^ pravni stvari na njega nevarno- . stroške, dokler se on ne ^'f*^. sodniji ali ne imenuje poobla1'6 Metl^1' C. kr. okrajna sodnija v odd. II, dne 27. avgusta 1902. Arainischs Sparkasse^ Anndmachung. Im abgelaufenen Monate August wurden bei der Krai'H^ Spartasse von 1397 Parteien.....15 ^77.^.^ eingelegt und an 1695 Interessenten . . . . > 786.»^ ausbezahlt. Bei dem Pfaudamte wurden im Monate Attglw ^.^. Pfänder gegen Darlehen von.......X ^I'^z'^ eingelegt und 1166 Pfänder um......» 1"' ausgelöst. Im gleichen Monate des Vorjahres sind Q a29'"" 1326 Pfänder um.......... » ^'M^ eingelegt und 1294 Pfänder um...... ' 1^' ausgelöst worden. Stand Ende August 1902: ^ilB'^ 12.927 Pfänder mit.......... ' 17s." Stand Ende August 1901: „^ ^5"" 11.864 Pfänder mit.......... ' 1"«.^ Laibach, 1. September 1902. . ..... (3351) Die Direktion^ Keil-Lack vorzüglichster Anstrich für welohe Fußböden. ficrunhloses - ^ „Gloria"-*»^*1 Keils weiße Glasur fur.o07B) l2^' 45 kr *• 20 **'' .... . . Keils Goldlack für BahiJe» Farl)en stets vorratig bei Keils Strohhutlack in a|iei a A. liilleg, J^aihach, Juräöpla^ ^^