3ll. so. Dienstag, 15. Miliz 1898. Illhlgang"117. Aibacher Zeitung. "Mhril ?i^?^"l«: ^" Postvtisenbun«: «anzjähri» fl. lä. h«Mhrig fl. 750. Im Comptoir: llelnc <>'i '. v Schwechat, fürsterzbischöflichen dienstlreu ^ ^^ Greger das goldene Ver-geruht. "^ ^" ^""^ allergnädigst zu verleihen Merh?Me/^'^^^p°ltolische Majestät haben mit v°'" ^- März d. I. dem da« s/l^. "" Iustlzministeriutn Johann Wiesinger zu verlVibe^ ^"dienstkreuz mit der Krone allcrgnüdigst Charakter ^""'ilninister hat den mit dem Titel und "ungsratl, Ü^ ^bcrrechnungsrathcs bekleideten Rech-3titter > Fmanzmimsteriums Karl Moser l"the un>. >." Moosbruch zum Oberrechnungs-Paul W,s 7" Hauptcassier der Staatsschuldencasse rathe ii« ^^0 n Wellenhe im zum Rechnungs-"n Finanzministerium ernannt. Ädalber? ^""'ö""nister h°t dic Kanzlei'Officiale Viarr.,.^."^y, Anton Winller und Jakob '""lsterium ^^^"'^'""'""^^bjuncten ''" Finanz- Deu 12. März 1898 wurde m der l. l. Hof- und Staats' druckerei das l^XXXVIl. Stück der italienischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes vom Jahre 1897, das VII. und VIII. Stück ber polnischen und das XI. Stück der ruthenischen Ausgabe des Neichsgesetzblattes vom Jahre 1898 ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Oesterreichische Sparcasjeu im Jahre 1895. (Fortsehnn«.) Das Interessenten-Guthaben unserer Privatspar-casscn erreichte Ende 1895 mit 1.597,361.853 fl. den höchsten bisherigen Stand und vermehrte sich im letzten Jahre um 66.648.505 fl. oder 4 35 pCt. im Quinquennium 1891 bis 1895 aber um 314,594.349 fl. oder 24 52 pCt. Vom 1895er Einlagenstandeentfallen 483,509.266 fl. oder 30 27 pCt. auf Böhmen, 396,487.367 fl. oder 24 82 pCt. auf Niederösterreich, 160,183.609 fl. oder 10.03 pCt. auf Steiermart. 129,405.242 fl. oder 8-10 pCt. auf Oberösterreich, 107,736.241 fl. oder 6-74 pCt. auf Mahren, 97,131.728 ft. oder 6'08 pCt. auf Tirol mit Vorarlberg, 73,180.082 fl. oder 4 58 pCt. auf Galizien, 37,713.933 fl. oder 2 36 pCt. auf Kraiu, 34,617.777 fl. oder 2'17 pCt. auf Schlesien, 31,175.070 ft. oder 1 95 pCt. auf Kärnten, 26.314.720 sl. oder 1'65 pCt. auf Salzburg, 13.201.721 fl. oder 0 83 M. auf das Küstenland, 6,521.178 fl. oder 0 41 pCt. auf die Bukowina und nur 183.919 fl. oder 001 pCt auf Dalmatien. Durchschnittlich entfällt in Oesterreich auf jeden Einleger ein Guthaben von 555 si. 19 kr., mithin die höchste bisherige Ziffer, und um 5 fl. 85 kr. mehr als im Vorjahre, wobei nur Böhmen einen Rückgang zeigt. Hinsichtlich der Durchschnittseinlage per Auch rangieren die Länder folgendermaßen: Mähren (634 fl.), Böhmen (608), Oberösterreich (599), Steiermart (581), Tirol mit Vorarlberg (575), Salzburg (571), Küstenland (564), Krain (545), Niederösterreich (521), Schlesien (480), Bukowina (462), Dalmatien (460), Kärntcn (451) und Galizien mit nur 393 fl. per Buch. Das Guthaben per Kopf ber Bevölkerung hob sich im Jahre 1895 auf 63 fl. 97 kr., wobei Oberösterreich mit 189 fi. 64 kr. per Einwohner obenan steht, während in Dalmatien per Kopf nur 33 kr. Spareinlagen entfallen. Von nicht geringerem Interesse sind die Daten über die Ertragsverhältnisse, welche erst seit 1887 bearbeitet werden. Die bezüglichen Ergebnisse für die beiden letzten Jahre waren die nachfolgenden: El.m»hm.„ «A„ HA„ Zinsengewinn..... 14,965.061 16,104.154 andere Erträgnisse . . . 1,794.184_______1,633.456 Summe der Einnahmen 16,759.245 17,737.610 Ausgaben: Veiwaltungs.Auslageu . . 5,153.550 5,410.369 andere Ausgaben u. Verluste 888.462 904.988 Vmmne der Ausgaben 6MZM2 6,315,377 Somit Ertrag 1^422^233 CourslMinn(-!-)odel Cours» Verlust (—) ?.....4. 8,342.944 — 2,875.235 Mithin Gebarungsilber« schuss..... 19,060.17? »,146.998 Verwendung des Rein- ertrages: vertheilte Spenden . . 5,348.966 5,768.626 den Reserven zugewiesen . 12,477.086 2,574.923 für sonstige Zwecke . . 1,234.125 803.449 Die Summe der Einnahmen erscheint somit im Jahre 1895 um 978.365 si. oder 5 52 pCt. größer als im Vorjahre und betrug 0 99 pCt. des Verwal-tungsvermögens gegen 098 pCt. im Jahre 1894 und die Maximalziffer von 1'15 pCt. im Jahre 1887, woraus die seither eingetretene erhebliche Reduction des Zinsengewinnes zutage tritt. Die Summe der Ausgaben erhöht sich hingegen im Jahre 1895 gegenüber dem Vorjahre nur um 273.365 fl. oder 4 52 pCt., wodurch sich das Verwaltungsprocent, das 1887 und 1688 je 0'38 pCt. des gesummten administrierten Capitales betragen hatte, in den beiden letzten Jahren gleichmäßig auf 0'35 pCt. stellte. Der Ertrag (ohue Berücksichtigung der Cours-schwankungen) nahm mithin im Jahre 1895 um 705.000 ft. oder 6 58 pCt. zu. Im Verhältnisse zum verwalteten Vermögen berechnet er sich für 1891 mit 069, für 1892 und 1893 mit je 065, für 1694 mit 0 63, für 1895 aber wieder mit 0 64 pCt. aller Activen, während er 1887 noch 0 77 pCt. derselben betrug. (Schluss folgt.) Politische Ueberficht. Laibach, 14. März. Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident Graf Thun und jene Mitglieder des Cabinets, in deren Ressort die Fragen des Au sgle i ch es fallen, werden sich in naher Zeit nach Budapest begeben, um in persönliche Beziehung zu den ungarischen Ministern zu treten. Man nimmt an, dass die Reise noch vor der Eröffnung des Reichsrathes, welche für den 21. d. M. anberanmt ist, erfolgen werde. Feuilleton. Ein Morgen am Aetna-Krata.* * Aus !> ^°" Professor Albin Velar. "H»n und m/. ^?""M, «ehalten in der Section Krai» des . Der l<5 «? V^" Mpenvereines am 12. März. ^" ich auf z>' ^^"" ""incs ^bens war es nicht, > Eu "I °er luftigen Höhe des höchsten Vulcans ^^Mulia ^a""l ""b sicherlich hätte ich mir die ?^aVen'l'lben erspart, und leicht wäre er, wie l^tere Neaolw,?"!"^ ""gesftn worden, wenn mich nicht !" Italien i^^?.""l '""neu weiteren Vulcanreisen '" ber Aetn« ^ lebhaft auf den schrecklichen Traum Küchen ^-^'teu Beschreibungen von Vulcan-Aus< '"gen habe? Kn^""^" bas ihrige dazu beige- > einer Er2n^ ^ eine classische Schilde-Drusche« U°" b^ stammenden Riesenberges der l'" von WaltA^'" berühmten Aetnaforscher Sarto-l""e" Eobn n h"^"' die einige Tag zuvor durch d?e. un d e mir7. ^"?e"" Blatte veröffentlicht ^ in die Hände tÄ ^"" "lf meiner italienischen '^Mgt'mi^inen^" ^e Mhrer) sind damit ^ Nchtet dä« bereiten. Ter ^ NothweMae N ^" H"' "ahrend der zweite ^"ae vorhKnW^^. ""ches hier in reichlicher ya«°en ist, herbeischafft. Anstatt mühig zuzu- sehen, ziehe ich ein vergibtes - Zeitungsblatt wie eine frische Morgennummer eines Tagblattes hervor und lese noch einmal die Stelle aus der Beschreibung des jungen Waltershausen, die uns in diesem Augenblicke am meisten interessiert: Es war im Herbst 1869, als sich mein Vater als sechzigjähriger Mann, wenige Jahre vor seinem Tode, zur Vollendung seiner Lebensarbeit, der Erforschung des Aetna, zum letztenmal in Sicilien aufhielt und wie schon so oft für Tage und Wochen sein Zelt in dem Val del Bove bezogen hatte. Am 26. September war er hier Zeuge einer Eruption, die in einem unmittelbar danach nach Hanse gerichteten Brief kurz von ihm beschrieben worden ist. Ich lasse einiges daraus hier folgen: «Ich sitze wieder im Centrum des AetnaaMctes und zwar im Angesicht einer ungeheuren Eruption, die sich zwar, wie ich in meinem letzten Briefe schrieb, schon vorzubereiten begann, die jedoch früher eintrat, als ich sie erwartete. Es war 8'/» Uhr abends, als ich gestern mit dem Führer vor der Thür des englischen Hauses anlangte. Wir hatten bemerkt, dass dcr Aetna etwa von halber Stunde zu halber Stunde donm'rartigc Tune von sich qab, die jedoch nach einer Minute oder weniger aufzuhören pflegten. In der Nacht konnte ich der dünnen Luft wegen wenig schlafen, als sich nach mehrstündiger Pause auf einmal zwischen den brausenden Sturm der Donner des Aetna mischte. Wir waren bmn Sonnenaufgang zur Hand und stiegen mit vieler Mühseligkeit bis dicht an den Nordrand des Hauptlrater«, wo wir von Zeit zu Zeit das unterirdische Rollen vernahmen, und dann weiter Mn elliptischen Krater. Ich machte viele Aufzeichnungen und Messungen und trat um 12 V^ Uhr die Rückkehr zum englischen Hause an, wo ich, obgleich sehr erschöpft, kurze Zeit ruhte, um dann in das Val del Vove herabzusteigen. Ich gicng, ohne etwas Böses zu inerten, über die Aschenfelder, welche sich von der cttln gegen den Rand des Thales cistrecken, und unter dem Philosophenthurme hin. Der Donner des Berges ließ sich etwa alle 10 Minuten vernehmen. Nuu stieg ich über die schroffen Abhänge hinab, machte unter-wegs noch viele Notizen und erreichte bei einbrechender Nacht unsere Capanna, die durch den Sturm sehr gelitten hatte. Ich - legte mich bald hm, schlief aber wenig und habe in der stillen Nacht nichts vom Aetna uernommc,,. Es war heute früh gegen 7 Uhr, als ich, „och von der zweitägigen Anstrengung ermüdet, auf meinem Lager von meinen Gedanken umgeben zubrachte, als ich auf einmal wieder zuerst nur ein leises,' bald stärker werdendes Geräusch, sowie fernen Donner vom Gipfel des Vulcans vernahm. Dasselbe hatte früher kaum eine Minute gedauert, da es aber nicht aufhörte, sondern nach einiger Zeit immer heftiger wurde, fo erhob ich mich vom Lager und sah aus dem Krater eine mehrere tausend Fu'ß hohe weiße Rauchwolle sich erheben, welche rasch emporstieg, bald das Zenith erreichte und dann über die Solfiziokette fortzog. Jetzt vernahm man einen heftigen Schlag mit leichtem Erd-beben und eine schwarze Ajchenwolte stieg empor. Wie Laibacher Zeitung Nr. 60. 460 ib.'Msrz 1693. Finllnzminister Dr. Kaizl hat dem Executiv-comitt der jungczechischen Partei und dem Präsidium des Abgeordnetenhauses angezeigt, dass er sein Reichs' rathsmandat für den Städtebezirk Smichow-Karolinen-thal zurücklegt. Er wird sich jedoch abermals um das Vertrauen seiner Wähler bewerben. Die Vertrauensmänner - Conferenz des ver-fassungtreuenGroßgrundbesitzes findet bereits Samstag, den 19. d. M., statt. Zu dieser Versammlung werden die verfassungstreuen Herrenhaus-Mitglieder und die verfassungstreuen Großgrundbesitzer im Abgeordnetenhause sowie die Vertrauensmänner der Provinzwahlcomitts eingeladen. — Die Couferenz des Executivcomitts des verfassungstreuen Großgrundbesitzes in Böhmen fand heute in Prag statt. Handelsminister Dr. Baernreither ist zu dieser Versammlung nach Prag gereist. — Die parlamentarische Commission der Rechten tritt am 19. d. M. zusammen. Derselben wird das Ergebnis der Berathuugen des Executivcomitss der Rechten vorgelegt werden. — Für den 20. d. M. abends ist eine Conferenz der katholischen Voltspartei anberaumt. Derselben wird die Frage der Candidatur des Abg. Dr. von Fuchs für die Präsidentenstelle vorgelegt werden. Abg. Dr. v. Fuchs hat erllärt, dass er vorbehaltlich der Genehmigung seiner Partei die Präsidentenstelle annehme. — Der feudale Großgrundbesitz wird am 21. d. M. eine Berathung abhalten. Ueber die in den letzten Tagen abgehaltenen Berathungen des Executiv-Co mite's der Rechten des Abgeordnetenhauses wurde noch folgendes Communique' ansgegeben: «Das Executivcomits der Rechte« hat die Präsidialfrage berathen und die Bereitwilligkeit ausgesprochen, der bisherigen Minorität eine Stelle im Präsidium zu überlassen.» Der Finanzausschuss des ungarischen Abgeordnetenhauses nahm den Gesetz« entwurf, betreffend den Bau einer schmalspurigen Bahn Gabela-Bocche di Cattaro sowie einer Flügelbahn nach Trebinje und Gravosa, sowohl im allgemeinen als in dcn^Details^an. Mch einer aus Rom zugehenden Meldung verlautet dort, dass der Fürstbischof von Breslau, Cardinal Kopp, der dort behufs eines Besuches aä limiuu, eingetroffen ist, von der deutschen Reichsregierung eine vertrauliche Mission an den Vatican erhalten hat, welche die Angelegenheit der katholischen Missionen in China, beziehungsweise die Frage des Protectorates über die Katholiken in Ostasicn überhaupt zum Gegenstande haben soll. Im preußischen Abgeordneten hause erklärte vor Eintritt in die Tagesordnung Abgeordneter Zedlitz, dass sein Streit mit der «National-Zeitung» durch Vergleich erledigt sei. Sodann wurde die Verhandlung des Cultus - Etats fortgesetzt. Abg. Wede -lamp wendete sich gegen die Besetzung der etatmäßigen Stellen durch Hilfslehrer und bat, einen Reisefonds für Altphilologen zu schaffen, um in England oder Frankreich die Ausbildung in neueren Sprachen zu ermöglichen. Ein Ueberwiegen der Juristen in den Provinzial-Schulcollegien über die Pädagogen sei ein Uebel. In der b a d is ch e n Kammersitzung am 11. d. M., in welcher die Wahlrechtsfrage behandelt wurde, hatte das Haus einen Antrag angenommen, dahingehend, es sei der Regierung das Bedauern über ihre Haltung in der Wahlrechtsfrage auszudrücken. Der Großherzog versicherte daraufhin die Gesammt-regierung seines vollen Vertrauens, so dass ein Anlass zur Veränderung in der Zusammensetzung des Cabinets nicht gegeben sei. Der französische Deputierte Le Hirisse hat bekanntlich die Unterschriften von 200 Kammer-Mitgliedern gesammelt, welche die Herabsetzung der dreijährigen Dienstzeit auf zwei Jahre anstreben. In einer Versammlung entwickelte Le Hörisss — er ist ehemaliger Cavallerie-Officier — seine Ideen über die Möglichkeit der Reform. Danach dürften künftig nur noch die Familienstühen vom activen Dienste dispensiert werden, die akademifchen Grade sollten keinen Grund mehr für Vergünstigungen in Bezug auf die Ableistung und die Dauer des Militärdienstes sein. Den Dienst bei der Fahne sollte man durchwegs auf zwei Jahre herabmindern, ihn dann aber in dieser Dauer auch allgemein zur Durchführung bringen. Deputierter Millerand (Socialist), welcher die Herabsetzung auf ein Jahr für diejenigen jungen Leute beantragte, welche imstande wären, nach zwölfmonatlicher militärischer Thätigkeit ein praktisches und theoretisches Examen abzulegen, hatte damit keinen Erfolg. Nach dem Resolutions - Entwürfe, den Iaures (Socialist) einbringen soll, müsste die militärische Vorschulung wieder ernstlicher durch die Bildung von Schü'lcrbataillonen sowie fachgemäße Ausbildung des Turner- und Schützenwesens gefördert werden. Schließlich nahmen die Unterzeichner des Resolutions Entwurfes eine Vermehrung des Corps der Unter-officiere in Aussicht, die über die gesetzliche Dienstzeit hinaus weiter dienen. Es ist indes, wie aus Paris geschrieben wird, nicht wahrscheinlich, dass der Antrag vor der Auflösung der Kammer zur Berathung gelangt, dagegen dürfte er in der nächsten Wahlperiode eine Rolle spielen. In der rumänischen Kammer erklärte am 12. d. M. der Finanzminister, dass eine Emission der 4proc. Rente zur Conversion der 5proc. und 6proc. Schuld von 446 Millionen zu eiuem Course von 9125 mit einer sechzigjährigen Amortisicrungsfrlst stattfinden wird. Wie mall aus Belgrad meldet, wendet sich das halbamtliche Abendblatt der officiellen «Srpste Novine» gegen die Behauptung des «Odjel», dass König Milan antirussisch gesinnt sei und unternimmt den Nachweis, dass der gewesene Herrscher in seinen Rcgierungsactcn niemals die legitimen Interessen Nuss-lands durchkreuzende Tendenzen verfolgt, denselben vielmehr in wichtigen Momenten weitgehend Rechnung getragen habe. So habe er den zweiten serbischtürkischen Krieg im Jahre 1877 auf ausdrücklichen Wunsch der russischen Regierung unternommen. Ueber-dies, bemerkt das Blatt, sei König Milans Stellung rein militärischer Natur und habe mit der Politik nicht das Geringste zu schaffen. Kaifer Nikolaus II. von Nussland hat die Inspicierung der gesammten Marine angeordnet. Die Inspectionen sollen am 1./13. März beginnen und in kürzester Frist abgeschlossen werden. Die Mahregel wird in Petersburg mit den ostasiatischen Vorgängen in Zusammenhang gebracht. Aus Const ant iuopel wird gemeldet, dass sich die Nachricht von der bevorstehenden Versetzung des italienischen Botschafters bei der Pforte, Herrn Pansa, auf deu Botschafterposten in London nicht bestätigt. Wie man ferner berichtet, hat der kürzlich zu griechisch-melchitischen Patriarchen gewählte M'trop^l von Äanias (m Syrien) Msgr. Peter Gerc^ schiri den Namen Peter IV. angenommen. Dem < Standard" zufolge wurde die Anfleg^» der chinesischen Anleihe infolge einer ^ zögerung, die iyren Grund in den für die Zahl ^ fremden Wertpapiere an der Berliner Höl'-geltenden Bestimmungen hat, bis zum 21. März l ' hinausgeschoben. Tagesueuigteikll. — (Internationale K o ch k u n st - sl "' stellung,) Das Executiocomite' dieser Ausstellung p seiue Arbeiten beendet und veröffentlicht den l5ai" gebarungs - Ausweis, der mit einem Reingewinne ^' 22.30U fl. abschließt. Die Gesammteinnahmen bezisp sich mit 1^4.594 fl. 23 tr., die Oesammtauslagen -62.294 fl. 23 kr.; an Eintrittsgeldern wurden 44.03« 50 lr. eingenommen. Die Vertheilung des Neinerträgw!^ das humanitären Zwecken zufließt, wird einer demnach! stattfindenden Versammlung des großen Comites v^ gelegt werden. In der kommenden Woche findet d> feierliche Prcisvcrtheilung an die prämiierten Aussteller stc>>. — (Die Briefe E st erh az ys.) ObM Picquart erklärte einem Redacteur des «Temps» bctrell der Vricfe Esterhazys, er sei über die Drohungen "" Beschimpfungen Esterhazys erhaben, und man werde be Wert derselben ermessen, sobald die ganze Wahrhe" bekannt sein werde. Dieser Tag sei näher, als Nl» glaube; dafür bürge er. — (Congresse.) Am 2U. d. M. wird '" Straßburg auf Einladung des Vorsitzenden der inte^ nationalen Commission für die Erforschung der obelt Luftschichten ein Luftschiffer-Congress abgehalten werd^ unl die Ergebnisse festzustellen, die bisher durch ^ Aufstieg von Freiballons zu großen Höhen erzielt wurde Auch über den Wert der deutschen Drachenballons ft^' der amerikanischen meteorologischen Flugdrachcn soll vt handelt werden. Die Verhandlungen werden deutM französisch oder englisch geführt werden. — Der fü^ internationale Congress für Hydrologie, Klimatologie lw Geologie wird in diesem Jahre vom 25. September t" 1. October in Lüttich abgehalten werden. Sc. tönigl. H<^ Prinz Albert von Belgien hat del» Ehrenvorsitz übernoM^e' — (Antike Seeschiffe.) Man berichtet a" Mailand vom 4. d. M.: Ein interessanter archäologis^ Fund ist in der Nähe von Adria in der Provinz R"^ gemacht worden. Bei der Ausgrabung eines 6aN" zu Bewässerungszwecken ist man drei Meter unter de Ackerboden auf zwei große Schiffe gestoßen. Nach ° Bauart und der Stärke ihrer Holzwände glanbt »"" mit antiken Seeschiffen zu thun zu haben. Adria A bekanntlich zur Zeit der Römer Seehafen, die ^. fchwemmungen der Flüsse haben aber bewirkt, bass heute über 30 Kilometer von der Küste entfernt l»eg' Eines der Schifft, welches bereits ganz bloßgeicgt wol^ ist, misst 19 Meter in der Länge uud 4^/, Meters der Breite. Die gebrauchten Nägel sind ausnahws eiserne mit breiten Köpfen, wie überhaupt kein ande Metall als Eisen vorgefunden worden ist. Im I>^> und in der Nähe der Schiffe find irdene Vasen " > Gefäße von den verschiedensten Formen sowie Knochen " andere Gegenstände gefunden worden. Das Ministe" hat die Funde, für deren Erhaltung sich überdies Consortium gebildet hat, photographieren lassen. wir so dem Schauspiel zusahen, bemerkten wir weißen Dampf iu das Thal hinabsteigen, der sich uns immer näher und näher wälzte. Bald waren wir außer Zweifel, dafs die Lava hervordrang, um unfer tief gelegenes Val de Bove von verschiedenen Seiten anzugreifen. Ohne das mindeste gefrühstückt zu haben, machte ich mich. ziemlich ermüdet, auf den Weg, erstieg oie nächste Anhöhe und war Augenzeuge, wie sich sieben gigantische Lavaströme über die steilen Abhänge in das Thal ergossen. Um 10 Uhr hatten wir den Rand des Feuermeeres erreicht, dessen vorrückende Geschwindigkeit beobachtet wurde. Es war eine solche Höllcnglut, dass ich mich kaum auf 10 Fuß heranwagen konnte. Wir setzten eine Reihe von Signalen in der Entfernung von 20 zu 20 Fuß, die eines nach dem anderen durch den Strom begraben wurden. Millionen glühender Steine, wie Glasscherben klingend, rollten an der 'lL«tu äi lava herab, die sich öffnete, die Glutmassen vor sich herschob und uns zum Rückzüge nöthigte. Am Mittag war die Lava bereits am Boden des Thales augelangt. Ich bin gestern über die Stelle der Haupt» cruptiou ruhigen Schrittes fortgegangen. Der Ausbruch ist von hier unten aus nur in seinen unteren Theilen gnt zu überblicken, dcun ein Theil des höheren Berges wird durch die steileu Abhänge unserm Blick entzogen, dann aber ist die ganze Gegend auch mit dichtem Rauch bedeckt, durch den die Sonne roth hindurch scheint. Indessen ich hier in dem Zelt schreibe, dauert das Toben ununterbrochen fort, bald wie das Rollen sernen Donners oder wie das Rollen eines Eisenbahn-zugcs, nach kurzem Gesausc vernimmt man einen furchtbaren Krach, als ob auf einmal hundert Kanonen abgefeuert würden, dann wieder Rollen, Saufen und Pochen. Die Sterne funkelten nock auf dein dunklen Himmelsgewölbe, ein leichter Nebelstreifen lagert über der Stadt Catania. Lautlos waten wir, der alte Carbonario und ich, in der tiefen Lava-Asche. Ein eisiger, scharfer Nordwestwind macht sich unangenehm fühlbar, trotzdem wir wie Nordpolfahrer bis auf Augen, Mund uud Nase in Decken und Tücher fest eingehüllt sind. Ein Blick noch zum imposanten Aellini-Observatorium: Ernst blickt der massige Quader-bau dreiu — ich vermisse am flachen Dache einen Kamin, dafür verräth die mächtige Kuppel, welche sich aus der Mitte des Gebäudes erhebt, die Bestimmung desselben. Vor uns zeichnet sich in deutlichen Umrissen der schroff abfallende Kraterkegel, eine von Schlacken starrende Hülle, welche die geheimnisvollen Glutherde im Innern des Aetna verdeckt. Reichlicher und dichter Qualm drängt sich aus dem höchsten Gipfel hervor und gleitet in zusammenhängenden Ballen über die Südostwand des Kraters herunter. Dort, wo der weiße Dampf den Windschatten erreicht, bewegt er sich in gleichmäßig fließendem Tempo, dort wieder, wo er vom Wind erreicht wird, wird er vom letzteren ge-tä'mmt und zerrifsen und zu eiucm feiuen, leichten Schleier gefponnen. Ein eigenartiges, überwältigendes Bild, wenn man sich die enormen Dampfsäulen vergegenwärtigt, die nur heute der launige Hephästos alls der Tiefe entgegensendet. (Fortsetzung solzt.) Il»n seinetwillen. Roman von Vl. Lichtenberg. (44. Fortsetzung.) Wie unsäglich glücklich musste Mercedes sich.^ der Seite eines solchen Mannes fühlen! Jetzt "H fie ihn doch gewifs lieben! Denn auf einen s^^ Mann ist felbst die eitelste Frau stolz und beugt 1'"s in bewundernder Verehrung vor ihn«! Ob sich ^ Bruuos häusliches Leben ebenso glücklich ul'd ^ friedigend gestaltet hatte, wie fein bewegtes Welt" ^ auf dem Felde der Ehre? ^ ' Seit einem halben Jahre war wieder Frieds Spanien geworden, und fo hatte Seraphim "'H mehr von Bruno gehört. Ob fein Leben nun '" " ein völlig beglücktes fei? Das waren die GedaN ül welche Seraphine in ihrer Einsamkeit mit träumeM^ Sinnen erwog, während sie vom Himmel alles ^ für Bruno erflehte. . j,i Als Seraphine, fo sinnend, auch eines Ta^s der Iasminlaube ihres an das Palais grenz"'.^ Gartens faß, hörte sie plötzlich feste männliche Schl^,, auf dem harten Kiesweg erschallen, und als i" ^ staunt emporsah, sah sie am Eingang der ^"".f/Hc»> der Hand einen ungefähr sechsjährigen bilohnM^ dunlellockigen Knaben führend, das lebende Bild l)^> wachen Traumes stehen: - Bruno — ja, lvelw kein Trug war — Bruno! ^aibacher IeitunglNr. 60. 461 15. März 1898. . ^ (Ueber eine eigenartigeVer w'e ndung ^kr Elektricität) zur Bestellung von Briefen inner-yalb der Häuser berichtet das «Journal Tslegraphique» «us der Schweiz: «Im Erdgeschoss des Hauses befindet V ein Kasten zur Aufnahme der Briefe, der ebensoviel Mer enthält, als Geschosse zu bestellen sind. Wird ein ^Nef in eines der Fächer hineingelegt, so schließt sich "n elektrischer Strom und es ertönt in dem Geschoss, ^ welche das Fach bestimmt ist, eiu Glockenzeichen, um u> die Ablieferung des Briefes aufmerksam zu machen. ^"Aeitig damit öffnet der Strom einen Wasserhahn m Dachgeschoss des Hauses. Das ausströmende Wasser l"M in ein cylindrisches Gefäß, welches das Gegen-«ewlcht zu dem Briefkasten bildet. Ist das Gefäß soweit de m! ^ es den Kasten in die Höhe zieht, so hört 5" Wasserzufluss auf. Der Briefkasten geht nun in die Me. In jedem Geschosse öffnet sich von selbst das in "^ge kommende Fach und entleert seinen Inhalt in H ^ zu diesem Zwecke auf jeden, Flur angebrachten Walter. Sobald der Cylinder mit Wasser im Erd-Mosse angekommen ist, fließt das Wasser aus und der ""glasten kehrt alsdann durch sein eigenes Gewicht aus lI!!^en^Standort zurück. Merarisches. <3i ^"smopolis. Internationale Revue. (In drei V^ IiMich 12 Hefte k 1 fl. 50 kr. (A. Hart-Nl" l "erlag in Wien.) Das uns soeben zugehende "rzheft 1898 des dritten Jahrganges dieser inter-MMen dreisprachigen Weltrevue hat folgenden Inhalt: desf '^' A'" "^en Leben (W.Dietrich). Zur Kritik ^ socialistischen Zukunftsstaates (A.Wagner). Napoleon I. oss» ^"ußen (Max Lenz). «Zukunftsstaatliches': Zwei F"e Schreiben (Rudolf Sohm, Eduard Bernstein), punches in deutscher Beleuchtung («Ignotus»). ^»lNch. (^ ot' tU« c?aßo (^. W. Iiol,m3on). ^ ^ ^1 Contribution to tiie 8on^ ot' ^»«noli lliutor^: l'lil ^^^^^ou (ttsor^L Norsäitli). ksow» on ^ 6^» Iligtor^ ok Ooinio I^iwitttui«, Läitoä d^ Nov ^"" Gorman (8. 1. Oolsriä^o). ^lio Literary ^ ^"^"l in (^ermm^ (^olm (^. liodortson). ^u^Ios ^^"^^M0N8). ^k« ^1uK«r 0lI.0N8L8 (I. XaUß^ill). Fra ?^ "^^ ^^ I»1anä (Ileui')' ^oriu^u). ^ s^ ^sch: L«. K6^6lnd!uno6 (^6»li liumeuu). ^.^us»twn 8o«ialo (?au! Desonanol, Vios-^^"t äe 1u ciiuundl-L äo» O^iput^«). 1.°« l>I. H^ ^0iiw,udu,il, ^udli(!:8 pur Henry I^llpu,li20 ^iyiit Iu^i'68). I^o I^triotislne eorse än 1. ^""Nt ^upoieon Vonaparts (1785—1789). ^^iei t, ! ^^u^uot). Lotti-68 Incite» ii Sustavo ^uurt ^?' l^udli^eu par Lu^ene ä'^iclitlml ^olni ^Nblln . ^^^"^ li" ^"^ (^i-mlci» do ^ie»gen86). schriw.?^ ^'^"rische lind dramatische Notizen. Zeit-^1^"l (deutsch, englisch, französisch). Vocal- uud Plouiuzial-Nachrlchtell. C^,. (Empfangs stun den bei Seiner dent. >"^ ^^" Herrn M i ni ste rp r ä s i-Irani a< f ^' Excellenz der Herr Ministerpräsident Montan ' ^°" ^ b »l »l undH 0 henstein wird jeden des M<.'!, Freitag zwischen 11 und 1 Uhr im Palais Nr ^""jtenums des Innern (I. Bez., Wipplingerstraßc ^^empfangen. — (Stemp^e l.) Ueber eine diesbezügliche Anfrage hat^das k. t. Finanzntinisterium eröffnet, dafs Gesuche, beziehungsweise die die Stelle solcher Gesuche vertretenden Protokolle, um Bewilligung zum Bezüge von Tabak-Extract in der Regel dem Stempel von 50 kr. von jedem Bogen unterliegen. Die landwirtschaftlichen Vereine genießen hingegell hinsichtlich derartiger Gesuche die persönliche Gebürenfreiheit, —0. — (Entfcheidung in Vereinsa ll gelegen-hei ten.» Ueber eine diesbezügliche Befchwerde hat das t. t. Reichsgericht entfchieden, dass in Gemäßheit der Anordnung des § 4, lit. b, des Vereinsgcsetzcs die Bestimmung der Vereinsstatuten über die Aufnahme neuer Mitglieder eine jedermann klar ersichtliche und nicht bloß durch die Auslegung allgemeiner Bestimmungen herstellbare sein muss. —0. — (Befähigungsnachweis für Filial-Leiter.) Der Verwaltungsgerichtshof fasste heute eine principiell wichtige Entscheidung, der zufolge auch die Leiter von Filialen handwerksmäßiger Betriebe den Befähigungsnachweis erbringet« müssen. Im concreten Falle handelte es sich um die Salzburger Filiale eines Wiener Herrentleidergeschäftes. — (Reichs rath.) Im Mitgliederstandc beider Häuser des Reichsrathes sind seit der letzten Session mehrfache Veränderungen eingetreten. Das Herrenhaus hat sechs Mitglieder durch den Tod verloren, nämlich dic Herren Freiherr v. Elchhoff, Ritter v. Hosier, Graf Gustav Kalnoky, Ritter 0. Polanowski, Nackwicz und Ritter u. Schneider. Neu berufen wurde Dr. Ignaz Ritter v. Zbo-rowski als lebenslängliches Mitglied. — Das Abgeordnetenhaus hat die Mitglieder Dr. Ambros Mayr, Ritter v. Horodyski und Graf Hompesch durch deren Ableben, ferner dic Mitglieder Graf Huyn und Wenzel Gebler durch Mandatsverzicht verloren. Neugewählt wurden Dr. Johann Tollinger (statt Dr. Mayr), Stojalowski (statt Graf Hompesch) und Johann Rohracher (statt Graf Huyn). Die Abgeordneten Hinterhubcr und Iro, welche gleichfalls ihre Mandate niedergelegt hatten, sind in dcr Zwischenzeit wiedergewählt worden. Zu besehen sind noch dic Mandate der Herren Ritter v. Horodysti und Gebler. Die Ersatzwahl für den letzteren wurde anf den 24. d. M. anberaumt. — (Aus der Central-Commission für Kunst- und historische Denkmale.) In der am 16. Februar 188« unter dem Vorsitze Sr. Excellenz des Herrn Präsidenten Dr. Joses Alexander Frcihcrrn von Helfert abgehaltenen dritten Sitzung der ersten, beziehungsweise fünften Sitzung der zweiten Section der k. k. Centralcommisfion für Kunst" und historische Denkmale wnrde über das vom 5 t. Ministerium für Cultus und Uuterricht herabgelaugtc Allsuchen des Bartholomews Petnil um Gewährung eiuer Staatssubvention für das Jahr 1398 zur Vornahme von Ausgrabungen im Herzog-thulne Kram verhandelt. Mit Rücksicht auf die bisherigen, zum Theile höchst beachtenswerten Erfolge, welche Pecnik bei seinen Ausgrabungen auszuweisen hat, beschloss die Centralcommission, das Ansuchen nnter der auch bei den früheren Subventionen beantragten Voraussctzuug zu befürworten, dass die Grabungen im steten Contactc mit der Centralcommission nnd unter Beaufsichtigung des berufenen Conservators vorgenommen und die Funde an das k. t. naturhistorische Hofmuscum abgegeben werden. (Referent: Regierungsrath Dr, Much.) U . 8. C a p i t e l. "ach S? V-t""^ hatte im Landsberg'schcn Palais die ^"pylne gefragt, und als man ihm fagte, dafs sich die m /?"" sich "n Garten befinde, hatte er verbeten Geltung des Dicners mit dem Bemerken kunft !.' ^ er die Frau Baronin durch seine An-allein aufs 5"^" beabsichtige und dieselbe deshalb d'N'zia ^SAnfels stand, obwohl cr jetzt zweiund-AtannesM^ 5Me, noch im Zenith seiller seltenen Etrava?<'h"t "nd in vollster Lebensblüte. Dir b'eser s k<^ 'panischen Carlistenaufstandes waren an ^Nnqen ??"e" ^""^ 6"'"älich spurlos vorüber-""r dal,i ^"' "^ btt Gefahren drs Krieges schienen ben crs!> /?<" s" h"ben, die Melancholie, welche in des vom l^?? semer Ehe auf dcm stolzen Antlitz ^NvisH,,, . '" überreich Vegabten geruht hatte, zu ^visser N", ^""" 6"ge" den Ausdruck sicges-nber s^"'^"2kraft zu verleihen. Die fremdartige, ""form s.. - Ä" ""b reiche spanische Generals-^eint spj,.' c ^runos sonnengebräunter, lebenswarmer r"'kellock ', '^Mullen Augen, das wie Achat glänzende "lt liek>n '^" ""d der seidenweiche schwarze Voll-?ehr als dv..^" ^"""vierzigjährigen Manu kaum hohen, ri^V^^'^ ^scheinen und verliehen seiner Handen Nr" d^""'"^ ./""' l° "genartig Mauenher5,< f. ' "^ "' Erklärt durch den für 's getrost^ °"""'derstehlichen Nimbus dcs Ruhmes, ^b' und -^ n. "°^" kbnnen, auf dem Felde der Z"N'e , i^n di A'^ !"" den fchönsteu und jüngsten ^r gelben N'"^^"' und sicher überall ^"UMo'??' ^'^ ^" "üch und meinen kleinen "' der Heimat willkommen?» tönte es jetzt eigenthümlich weich und doch mit festem, metallischem Klang von Brunos bärtigen Lippen, während er die linke Hand auf den lockigen Scheitel feines Knaben legte und Seraphinc die Rechte entgegenstreckte. «Bruno, lieber Bruno, tausendmal willkommen!» klang es mit fast unwillkürlich hervorbrechendem Iubellaut von Seraphines Lippen, während sie aus den Grafen Steinfels zueilte und ihre kleinen Hände mit strahlendem Lächeln in seine dargebotene Rechte legte. Einen Moment lang ruhten die Blicke der beiden mit dem Ausdruck ticsinnerster Herzensfreude ineinander; dann aber, wie erfchreckt durch Brunos zärtlichen Händedruck und unverkennbaren Allsdruck leidcnschaft^ licher Liebe, mit welchem sein Blick sich in dcn ihrigen tauchte, senkten Seraphines Augen sich scheu zu Aoden und hefteten sich dann mit weicher Zärtlichkeit alls den Knaben an seiner Scite. Und ihre Hände sanft aus denen Vrnnos lösend, kniete sie impulsiv »leben dcm Knaben nieder, indem sie rief: «Bruno, das ist dein nnd Mercedes' Kind? Also bist du jetzt glücklich?» «Ja, Scraphine, ditser Knabe ist mein und Mercedes' Sohn, aber dennoch bin ich nicht glücklich, bill es nie gewesen!» erwiderte Graf Stcinfels mit mildem Ernst, Seraphine cmporzichend und nach dcr Nosenbant der Laube führend. «Und darum tmmm' ich zu dir, um dich zu bitten, mir das so lange und lieitzersehnte Glück und meinem wilden, mutterlo,en Knaben die Liebe einer Mutter zu geben, dcnn Mercedes ist todt und ich bin frei wie du, und nichts steht uns beiden mehr mi Wege — uns beiden und nnserem Glücke!» (Fottsthunz jolgt.) — (Krank enbewegnng.) Im abgelaufeuen Mouatc wurdeu im hiesigen Landes - Krankcnhanse 254 männliche nnd 1!)5 weibliche, daher znsammcn 449 Kranke aufgenommen lind darin mit den vom Monate Jänner verbliebenen zufanimen 806 Kranke behandelt, von denen 240 geheilt, 129 gebessert und ltt transferiert wurden; als ungeheilt mufsten 35 entlassen werden, während 20, und zwar 13 männliche nnd 7 weibliche, gestorben sind. Mit Schluss des abgelaufcuen Monates verblieben demnach noch 866 Kranke (190 männliche und 17« weibliche) in der Anstalt. —0. - (Prüfung.) Die nächste Prüfung aus der Staatsrcchnungs-Wissenschaft wird am 12. April d. I. bei der in Graz bestehenden Prüfungs-Commission abgehalten werden. Die Gesuche nm Zulassung zu derselben sind bis längstens 2. April an den Commissions-Präses einzusenden. --0. — (Aus dem Vereinsleben.) In Idria ist die Gründung eines neuen Vereines «I^aäparno älliätvo uäov lcutoliäks äelavulc« äruikc» im Zuge, welcher lediglich die Unterstützung seiner tranken Mitglieder bezweckt. Die bezüglichen Statuten wurden zur behördlichen Genehmigung bereits überreicht. —0. — (Aus Rudolfswert) geht uns die Mittheilung zu, dass die Arbeiten für den Unterball der neu auszuführenden Reichsstrahen-Arücke zwischen Rudolfs-wcrt und Kandia vor kurzem wieder anfgenommen wurdeu. —0. — (Aus Abbazia.) Die lehtausgegebcnc Cur-liste vom 10. d. M. verzeichnet 3903 Parteien mit 6800 Personen; seit 26. Februar bis 7. März sind 609 Personen zugewachsen; das an diesem Tage anwesende Curpublicum betrug 1657 Personen. — (Weltausstclluug Paris 1900.) In den letzten Tagen fand in: Handelsministerinm eine Sitzung dcs Specialcomitts für Socialökonomie, Hygiene llild öffentliches Hilfswcscn (Gruppe XVI) statt, bei der als Vertreter der Arbeiter - Corporationen die Herren Anton Hneber, August Radimsky, Josef Scheu und Leo Walecka cooptiert wurden. Ferner wurden Baron Alfred Offcrmann aus Brunn und Neichsrathsabgeordnetcr Graf Stürgkh eingeladen, dem Comits bcizutreten. Das Bureau erhielt die, Ermächtigung, eine Reihe weiterer Persönlichkeiten aus den Kreisen der Großindnstric für das Comitt zu gewinuen. Der General - Commissar Hofrath Exner machte die Mittheilung, dafs in diefer Gruppe bereits eiue CoNectivausstellung der österreichischen Curorte uud Miueralquellen sowie eine Gesammtansstcllung des österreichischen Feuerwehrwesetts gesichert sei (die Collectiu-ausstelluug der Presse wird der Gruppe III zugewiesen) und gab »veiters bekannt, dass der Ausstellungsraum iu Gruppe XVI leider ein sehr beschränkter sei. Endlich wurde ein aus dein Präsidium des Specialcomitis (Ober-Sanitätsrath Dr. Max Gruber und Professor Dr. von Philippovich) sowie aus dem Neichsrathsabgcurdneten Dr. Verkauf, ferner den Ministcrialräthcn Dr. Ritter von Kusy und Dr. Mataja bestehendes Conlite' gewählt, das concrete Vorschläge für eine geeignete Vertheiluug des Arbeitsstoffcs und der verfügbaren persönlichen Kräfte vorzubereiten haben wird. - (Rothes Kreuz.) Der uuter dem Protectorate Ihrer k. und t. Hoheit der dnrchlauchtigsten Frau Erzherzogin Maria Immaculata stehende Frauen» HilfsVerein vom Nothell Kreuze für Kram hielt am 9ten März uuter dem Vorsitze der Präsidentin Frau Cölestine Schiffcr seine ordentliche Generalversammlung. Zu derselben waren die Herren militärischen Beiräthe t. uud k. Oberstabsarzt Dr. Arthur Ritter von Wagner uud t. u. t. Hauptmann Johann Ha gar, dann die Herren Veiräthc kaiscrl. Rath Johann Murnik und Franz Doberlet erschienen. Der vom Vereinssecretär vorgetragene Rechenschaftsbericht nnd der Rechnungsabschluss pro 1897 wurden genehmigt. Im verflossenen Jahre hat der Verein 6 Mitglieder verloren, hingegen 24 neue Mitglieder gewonnen. Am Schlüsse des Jahres 1697 verblieben 3 Ehrenmitglieder nnd 156 ordentliche Mitglieder. Die Einnahmen dcs Jahres 1897 deliefen sich auf 1859 fl. 43 kr., die Ausgaben auf 1197 fl. 44 kr. Zu den ersteren gehören die Mitgliederbeiträge mit 310 fl., die Beiträge der Zweigvereine Gnrkfeld mit 18 fl. und Loitsch mit 28 fl., die Spende der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin-Protectorin mit 100 fl., dic Spende der krainischcn Sparcassc mit 300 fl. und des kramlschen Landtages mit 50 fl., Zinsen von Obligationen mü 504 fl und Zinsen von angelegten Activmpltallcn mtt 549 st 43 tr Zn den Ausgaben gchören die Verwaltungsausgaben „«it 221 ft, 78 tr, die Miete für das Magazinslocale mit 77 fl. 4 kr., dcr 30proc. Beitrag an dcn Centtalfond mit 32 fl. 82 tr,, dann die Unter-iMtzmig für die durch Hagelschlägc» in große Nothlage gerathenen Bewohner dcr politischen Bczirte Gottschec, Gnrlfcld und Tschernembl mit 100 fl, endlich die Unter-stiitzllngcn an Invalide, Militärwitwen und Waifcn mit 765 fl. 80 kr. Mit Ende 1897 verbleibt ein Vermögen von 13.927 fl. 94 kr. in Barem und 12.100 sl. in Obligationen und Losen. Mit großer Befriedigung wurde die Thätigkeit einiger Zweigvereine hervorgehoben. Die Zweigvcreine haben 164 Mitglieder und 1512 st. 70 kr. Vermögen. Imn TchlnHe wurden die ErgänzunMcchlen Laibacher Zeitung Nr. 60. 462 15. Mrz'1398. in den Vereinsausschuss vorgenommen. Für den Stammverein wurdell die Damen Frau Marie Gall?, Frau Eugenie Raspi, Frau Luitgaroe Zeschlo und für die Zweigvereine die Damen Frau Melanie Luckmann, Frau Ninta Luckmann und Frau Baronin Fany Wurzbach gewählt. Als zweite und dritte Delegierte zur Bundesversammlung in Wien wurden Frau Ninka Luckmann und Frau Luit-garde Zeschko gewählt, welche vereint mit der ersten Delegierten Fran Antonie Kosler die Interessen des Frauen« HilfsVereines und seiner Zweigvereine bei der Bundesversammlung vertreten werden. — (Sterbefälle.) Am 13. d. M wurde unter zahlreicher Betheiligung die sterbliche Hülle der Frau Fanny Galle, geb. Steinbauer Edle von Angerstein, zur ewigen Ruhe gebettet. Reiche Blumenspenden zeugten voil der Wertschätzung, welche die Verblichene genossen. Der Prachtleichenwagen war von der Leichenbestattungs-Unternehnmng Doberlet beigestellt worden. — In Wien starb die seinerzeit in Laibach als Sängerin der Phil-harmonischen Gesellschaft hochgeschätzte Frau Gregorizh. Die Leiche der Verblichenen soll nach Laibach überführt und hier bestattet werden. * (Deutsche Bühne.) Die gestrige zweite Auf« führung der reizenden Operette «Die kleinen Schäfchen» fand vor mähig gut besuchtem Hause neuerlich beifällige Aufnahme. Hoffentlich wird das gra« ziöse Wert, das so vortheilhaft von der trivialen Mache gewisser Walzeroperetten absticht, bei der morgigen Aufführung die volle Würdigung finden, denn es verzichtet auf gebräuchliche Effecte und wendet sich nur an Freunde zarter, feiner französischer Musik. — (Aus der Theaterlanzlei.) Heute gelangt die mit großem Beifalle aufgenommene Operette «Die kleinen Schäfchen» zum letztenmale zur Aufführung und befchließt Suppö's reizende Operette «Flotte Bursche» den Abend. Am Donnerstag gehen zum Benefize der beliebten Soubrette Fräulein Mathilde Porth «Die Glocken von Corne-ville» in Scene. In der nächsten Woche eröffnet der erste Komiker des Raimuno-Theaters in Wien Herr Adolf Fr öden ein auf fünf Abende berechnetes Gastspiel und bringt der vortreffliche Künstler Stücke lustigen Genres zur Aufführung, in denen er hervorragende Leistungen bietet. Adolf Fr öden ist der kommende Stern des Kaiser' fl. 4-üO. — Suttner, Die Tschcrlessen (Roman), ft.'l'""-^ Voigt, Die fundamentalen physilalischcn Eigenschaften ve Krystalle, fl. 3—. — Dr. Gutzmann, Das Stottern, fl, 6'^' Maß, Zeittafel zur Geschichte der Pädagogil, 7. Aufl., ft. --'^' — Caspar, Die Seele des Menschen, fl. 1-05. — Schneide'' Die Weltanschauung Platoö, fl. 1 44. — Gerling, S»f"w Schmerzstillung durch Handgriffe, ft. —30, — Perfal'' Faiful, geb. fl. —-90. — Oatteimann, Gris.Orw fl. — 86. — Untersuchungen über die Lage des Hausiergcwervl in Deutschland, I. Bd., sl. 6-60, II. Bd., ft. 3 3U. — Vel"' stein, Allgemeine deutsche und allgemeine österreichische WM ordnung, fl. b-40. — Hecker, Memoiren eines Lieutena^ fl. 1-80. — Hellmuth, Klapperstorch-Gesprächk in der MM' stube, fl. —-60. — Hübn er, Chemische Vorgänge in ° Natur, cart, ft. —-24. — «rafft, Anorganische Chemie, 3. M^ si. b-40. — Voas, Diagnostik und Therapie der Danntt""» heilen !., ft. 4-20. — Ledochowsti, Wetterprognose M. 1698), si. — 10. — Vorräthig in Jg. v. zklcinmayr " Fed. Vambergs Buchhandlung in Laibach. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 10. März. Kaliwoda, Beamter, Budapest. ^ Hanusch, l. u. l. bofgestütsmeisters'Gattin, s. Tochter, Prestra"'' — Kozlowsli, Kleber, Fränl, Bienenstock, «stermhun, NeU!^ Wohl, Pelarel, Klausner, Perschal, Kurz, Krongut, Rel!^' Haecht u. Singer, Kflte,, Wien. — Oüpferl, Kfm., Weipert. Scalettar«, Kfm., Görz. — Deginger, Kim,, Graz. — MI!" mann, Kfm., Prag. - Muri. Besitzer, Seeland. — P""'' Privatier, Adelsberg. z. Am 11. März. Albin Graf Margheri, Gutsbesitzer,^ (bei Rudolfswtlt). — Graf Brandy, Gutsbesitzer, G^i,^ Eichelberg, t. l. Landesgerichtsrath, Knittelfeld. — SaM' Privatier, «illach. — Busel. Fried, Prunbauer, Varoggi,^" zierer, Iaeglich. Lcchner, Hcuhapel, Kohn, Kupfer, Kflte., M'^. — Signori, Kfm.. Ruvigno. — Hornil, Kfm,, Sugabno. ^. Robasch, Kfm.. Proßnitz. — Dereani, Kfm., Sciscnberg. l Petris, Kfm., Ratfchach. — Lobingcr, Kfm., Littai. — Desl^ Kfm., Prag. — Krainc, Kaufmannsgattin, Ill..Fcistrie. ^ Nrpas, Kfm., Naab. — Goldschmid, Kfm.; Bubal, Ingen"" und Dampflesselinspector, Trieft. — Fabris, Plasig, Papa'«"' Kftte., CormonS. Hotel Stadt Wien. . Am 12. März. Graf Aichelburg. Veldes. - Sch""^ Oberforstmeister, Wippach. — v. Dioszelhu. Nrchitelt, WindiM« — Frwöl. t. l. Beamter, Linz. - Czerny. Rietschel, «eingr"^ Polat, Kftte.: Vlümel, Reisender, Wien. — Kahler, DegaH. Reisende, Graz. — Sommer, Ksm., Giegnih. — Piecl, Al^, Verlin. — Crass, Kfm,. Solingen. — Ha«, Kfm., Budapest' Traut, Kfm., Innsbruck. ^ Am 16. März. o. Stefaneli, l. u. l. Oberlieute»an "^ Baron Müller, Privat, Graz. — Harrich, s. Frau: Bum, P',^ Pazett, Dolfus, Müller, Schild. Kunz, Orehnil und Sa)"»' Ksite., Wien. - Perl, Kfm., Tepl. - Glaser, Kfm,, Ägr""' Hotel Vatllllcher Hof. « Am 13. März Meisterl, Reisender, Bleiburg. ^H. larsli, Kfm., Warschau. — Mislroth. Kfm.. Tarvis. -^ l"? jl, Kfm., Gottschee. — Venedig, Beamter, Marburg. -- «"" t. l. Wachtmeister, Grohlupp. — Wichelinet, Photographs^ Meteorologische Beobachtungen in öaibach' Seehöhe 306 2 m. ____. i z? W ft «„,. ...V.,. ß ,^ 2 ll'N.^ 734 9 12-4 ^ " 9 »Ab. 755-6 5 8 SW. schwach ^^Mter^^^y 15. l 7 Ü. Mg. > 736 9 , 0.9 I N. mäßigt Nebel >^ ^ Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 5'b , 2 - 2» über dem Normale. ^,^" Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianulch"" Ritt« von Nissehrab. l ^bacher Zeitung Nr. 60. 463 15. Vlärz 1898. Lottoziehmlg vom 12. März. 2inz: 43 51 6 50 34 ^Trieft: 77 43 22 41 68 Volkswirtschaftliches. h'lNe^A ^' März. Auf dem heutigen Markte sind er. »üb i»-^ Wagen mit Getreide, 7 Wagen mit Heu und Stroh " Wagen und 8 Schisse mit Holz. Durchschnitts«Preise. VM.' MU,. Mtt,» M»z^ ^il»«^ fl^li. fl, tr' fl. lr jl. tr. ^"pr.heltolit. 12 80iii80 Nutter pr. Kilo. . -84-- ^.. ' 9 20 9— Eier pr. Stücl . . —2 5—!— ho^ » ?,b0 7 50 Milch pr. Liter . . —,10 -!— b«Iiii-i.^ ' 7 W 7 50 Rindfleisch pr. Kilo —!st4 —,— ^ucht . ^,-------_ Kalbfleisch . -70-- Hich ' 9-9- Schweinefleisch . -70-^ — ^Uru. ' 8—750 Schöpsenfleisch » —40-- ^dilvc, ' 6 60 6 70 Hähndel pr. Stück - 60 — — Li<" » 3,50-- Tanben ' 18-,- ^ " . 1b __ ^ _ Heu pr. M.-Ctr. . 1 96------- z' ältestes Wohnungs-, Dienst- und Stellen* vermittelungs-Bureau (behördlich bewilligt) r\j empfiehlt und placiert enst- und Stellensuchende aller Art ***u/ Laibach und auswärts. ®ahafte, inogllohat rasohe Besorgung H_^ zuge«lohort. (856) 25-10 Zwei lyrisclie davierstncte (Albumblatt und Romanze) für Pianoforte, zweihändig, componiert von 3os. Zöhrer, Musikdirector der Philhann. Gesellschaft in Laibach. Preis beider Piecen in einem Heft 78 kr., mit Postversen« dung nach auswärts 81 kr. Vorräthig in der Buch-, Kunst- und Musikalien-Handlung (964) 4—2 3g. v. Xleinmayr S feö. Jamberg Laibach, Congressplatz. Origfinsbl- Somatose - Kraft - Wein enthält in 100 g medic, feinsten Malaga 5 g Somatose. Vollkommen gelöst. Gesetzlich geiohützt. Erprobtes JVtilir- nad KrcUtifgamsrs-Mittel, bereitet unter der Controle des physiologischen Institutes der chemischen Fabrik in Elberfeld. Originalpreia einer Viertelliter-Flasche 1 fl. 60 kr. Momutofte-JKrast-SLsquit 5 Stück 30 kr. 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MARASCHINO I I weltberühmtep Hf^i T THTTirTTD SHS^ S iilUUC/Utv §|W§ij| '- überall zu haben. |aS| f werden zum Putzen und Modernisieren angenommen« Resselstrasse Nr. 16. (909) 5—2 Irei Zimmer lit Beigelass womöglich mit Oartenbenützung (in der Nähe der Wienerstraße) werden für sofort gesucht. Offerte unter Chiffre «P. J.» an die Administration dieses Blattes erbeten. (998) 2—1 T7"a,"bilo na otoeni z:t>oi^ „Konsumnega društva v Cirknici, vpisane zadruge z omejenim jamstvom" ki bode dn6 3. aprila 1898 (na evetno nedeljo) ob 3. uri popoldne, v olrkalškem zupnliöu s sledeèim dnevnim redom: 1.) Nagovor naöelnika. 2.) Predložitev in potrjenje raèuna za dobo od 21. novembra 1896 do 31. januvarja 1898. 3.) Prememba pravil. 4.) Izvolitev treh èlanov predstojnifitva. 5.) Izvolitev pregledovalnega odseka. 6.) Razni nasveti. V Cirknici, dne 14. marca 1898. (995) Predstojnifitvo. Gott dem Allmächtigen hat es in seinem un» erforschlichen Rathschlusst gefallen, unseren innigst--geliebten, unvergesslichen Bruder, den hochwohlgebo renen Herrn Guido Ueichsritter u.Andrioli l. t. Poswerwalter in Neumarltl heute, den 14. März 1898, um 1 Uhr morgens nach kurzem Leiden im 50. Lebensjahre in ein besseres Jenseits abzuberufen. Die irdische Hülle des theuren Dahingeschiedenen wird Dienstag, den 15. März 1898, um 5 Uhr nach. mittags im Trauerhause feierlich eingesegnet und sodann auf dem Ortsfriedhofe zu Neumarltl zur ewigen Nutze bestattet. Die heiligen Seelenmessen werden in der Pfarr« lirche zu Neumarltl gelcfen. Neumarltl am 14. März 1898. Die tieftrauernden Geschwister im Namen aller übrigen Verwandten. Course an der Wiener Börse vom 14. März 1898. Na« °em oMenen Toms«««« «^"""l" zwat°schuld. «"" "°" ^NH^°V" - - . 102-30 1U2-ÜU ^ ., ' ' "" st- 19i— 194 ?!. »./»)'°- bl°'^7^>''''"°«. 10^5,>> ,02^ tz^«, ^ ^.). ,ür «x» p,. ° .....iao?bloi'?i) Geld Ware >«» St««te zur Zahlung >»ernomment <«senb.>Prl«^ Obligationen. Ellsabethbahi, SO« u. »»on M. 4'/., ab 1«"/« «, St. , . . Ile^li? go »Nsabtlhbahn, «0 u. «WO Vt. 200 M. 4°/»...... l20'»b 121 sü Franz I°Ies.V.. Em. 1»84, 4»,', 1W 1, loi ik> «alizilche Karl ° Ludwig' »ahn, biUfrlc stücke 4°/« ... 100-25 IN, 2ü Vorarlbergei »ahn, , '884, «°/<>(dlv.S»,)S., f. 1W fl, «. 1W ^o 1U1-2U Uny. «olbreitte 4"/„ per llass« 121 5u!iL, 70 d,o. bto, per Ultimo .... 121-50 i2i-70 bto. Äcnte in Kion cnwähr,, 4"/<^ steuerfrei fUi20N.krone» Now. M 4« Zu^o 4°/„ dto, dto, per Ultimo , . «9 40 9z> «0 dto.St.EAl.GolblUOsl,,<>/,"/, 118-50 1W-40 dto. oto. Silber 100 fl,, 4>/,°/, IW 40 iuij(, dto, Staats'Oblig, (Una.. Ostb.) V.J. ,87«. 5"/^..... 122-10 121!-l(> bto. l>/i"/o2chantrtg«l-Ubl..Obl. I0N »5 ,01 «0 dt°. VräM'Anl. k 100 fl. l». W. 1b9 75 ,60 ?ü bt« bto. ^ 50fl. ». W. 158-50 159 50 Ihtlh Rtg..2°ft 4°/„ 100 fl. . 14175 142 7b Grundentl«»Pbllgalionen (für 10» fl. llM,). 4°/« migarlsche (100 fl. 0. V.) . 8720 96 2,) 4°/« lroatifche und siavonisch« . »7-75 98 75 Andtlt ölsentl. Anlehtn. Donau,Neg.'Lofe d"/<,. , . . 180 50 121 25 dto. -Anleihe 187» . . u>9-—! — Unlehen der Sladt Oö« . . 112 50 — - Nnleuen d. Etabtnemeiüd« Wien ,04-30 105 ^<1 Nnleben b. Eladlgcmeinde Wien (Vllber über Oolb^ .... ,27-50 12» 2!, Prämie» A„I, d. Ttndlssm, Wien ,«» 50 ü'.U üO V°llel>au.A»Iel>e», verloib, »"/, ,00-75! 101-75 4°/, Nrainer Lanbei^Inlehcn . 9« ?ü, W ?5 Veld ware Pftndbrleft (fitr 1 fl.). »He«. allg.Vst.lnk0I.v«l.4»/, 99 iu 100 - bt«. Prüm..VchlbV. »>/«, l. vest.'ung. Van! Verl. 4»/„ . . 10040 101 40 bto. dlll. 50jHhl. „ 4°/„ . . 10040 ,0,40 bpa«llss«,l.!>st.,»«I. b'/»°/,Vl. 101b« -. Prlorltilt«.Vbli8<»ll«n«n (tür 100 fl). sserdlnaüds.Norbliahn ^'^ dto dto, per Ultimo SePlbr. 3«, »5 »U^'^ «rediibnnl. «lln, »Nl,.. 200 fl. < »7!» 5.1 880-5U »«c°N!p!eMs,, «blüs»,. 500 fl. 7l>l _ 761- «ir°- >! Cnsienv,. Wiener. 200N. !j«< - W2^ bnputl,ell>. Oest..20N,I,25«/.«. 85- »6 2k M'berwnt, 0est.. 200 it. li) 20« fl. O. !2l>!» — 2U0 - Praz, Dnzer Elsrnb. 15« fl, G. . 9»! -. 9«L5 Swatseisenbahn 200 sl. 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