Nr. 194. Donnerstag, 20. August 1886. 1U5. Jahrgang. Aibacher Mung. »"N,jaylig"«'°"»'«s. M.t Pofivel,enbung: «anzjähli« st, 15, halbi«hr<« fi. 7.5°. Im «omv<°'„,,jähna fi, i, - Inlertione«bUr: Mr Die «l>aibachel Zeitung" erscheint t««llch m!l NuOnahme der Von« und yeieltoge. D!« »dminiftrotlon dcftnbct sich Vahnhoiftiahe >5, bie «ebnr«,n Wicnerftrnße 15, — Nnfianlitrte Vrleft werden nichl nnsscnrmmcn und Manuscilplc n!ch! zurllckgeftellt. Mntlicher Hheil. Alls's/' '^^ ^ Apostolische Majestät haben n,it D mN? Entschließung vom 20. August d. I. dem Dr ? "^""b f'irstbischöflichen Consistorialrathe viel,?''" Wurm iil Graz in Anerkennung seines he,, Men berllfscifriqrn und verdienstvollen Wirleus sicht^. ü- " "^U"' Krone dritter Classe mit Nach-^ «er ^axe allergnädigst zu verleihen geruht. Allerer/' ?^ ^ Apostolische Majestät haben mit orde V " F"lfchließung von: 20. August d. I. dein k. k 1 ?"l. Pu'fessor des römischen Rechtes an der Dr Karl 3^ mit deutscher Vortragssprachc in Prag gen »wv '<.?.'""rch '" Ancrkennunq seines vieljähri-schaft ,,^^'cheu Wirkens alls den, Gebiete der Wissen bitter c,?s sl Lchramtes den Orden der eiserneu Krone "ajse taxfrei allergnädigst zll verleihen geruht. Alleres/ ""^ k. Apostolische Majestät haben mit Direct ^ Entschließung vom 21. August d. I. dem Frank in m Staatsrealjchule in Marburg Joseph seiner vicljährigen erfolgreichen Iosevl/^'ü "" Schulamte das Ritterkrcllz des Franz. l^roens allcrguädigst zu verleihen geruht. 'lllrrl^s/' '/^ k- Apostolische Majestät haben mit h«2 Entschließung vom 17. August d. I. dein erken^lMPhen Fritz Lnckhardt in Wien in An-^'serlick ^^"^ licrdienstlichen Wirkens den Titel eines zu vers.!? ^lM mit Nachsicht der Taxe aUerguädigst ^^micn geruht. Nichtamtlicher Hheil. Handels- und Gewcrbekanlmer für Kram. blicht../ ^" Kammerrath Johann Vanmgartner ^'Nwr/'m ^ HandelsMuseum-Enqilete: Geehrte c»»n 25 ^ /"clidem mir die Ehre zntheil wurde, zu der behufz 'y, z /" l. I. in Wien staltgefuudencn Enquete Oriental '^stattnilg ^'^ '"' I"hre I«7!j gegriludeteu giert,.. ^"' Museums in ein Haudelsmüsenu, delc-de„ Kss^?^"' lialte ich es fur meine Pflicht, über ^stitutim m ^"w sowie über den Zweck dieser '"'t> ,rit, ?"^t zu erstatten. Es war eine glückliche ^^lunaßc Idee des Präsidiums des Orientalischen Museums, an dessen Gründnug auch Seine Excellenz Josef Freiherr von Schwegel hervorragend thcil-genommen hat, dass es sich seit dem vorigen Jahre mit dem Studium der Frage beschäftigte: Wie der vorhandenen Depression, die über Handel und Industrie waltet, zu steuern, wie der fortwährende Niedergang derselben aufzuhalten wäre. Dem Studium dieser Frage verdanken wir den Beschluss, betreffend die Ansgestat-tllng des Orientalischen Museums in ein Handelsmuscnn,. Ein Zeichen der großen Bedeutung dieser neuen zu gründenden Anstalt liegt darin, dass Seine kaiserliche und königliche Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Karl Lndwig das Protectorat desselben zu überuehmeu geruht hat. Seine Hoheit geruhte die Enquete in den Räumen der Handels- und Gewerbekammer iu Wien feierlich zu erösfucu. Die Delegierten wurden auch dem durchlauchtigste» Herru Erzherzog vorgestellt uud zur Tafel geladen. Nicht minder kann als Beweis angeschen werden, wie zeitgemäß diese neue Anstalt ist. weil alle Delegierten die Gründung des Handelömnseums mit größter Sympathie uud Freude begrüßten. Nachdem die ersten Redner den Schwerpunkt darein legten, dass der Im-port^ nnd Export-Aufschwung über Trieft anzustreben sei, sah anch ich mich veranlasst, mich zum Worte zn melden nnd das Präsidium des Orientalischen Museums namens der Laibacher Kammer zn der Ausstattung des Orientalischen Museums in ein Handclsmusenm zu beglückwünschen. Ich bemerkte writers, dass Krain an dem Export-Aufschwünge zwar nicht in erster Linie theilnehmen werde, allein nichtsdestoweniger hat es an dem Ausschwuuge des Emporiums Trieft als erstes Hinterland das größte Interesse, wcil zu erwarten sei, dass mit dem erhöhten Exporte auch der erhöhte Import erfolgen werde, wodurch Rohstoffe billiger eingeführt werden dürften als bis jcht. Dieser Umstand wäre anch für viele Iudustrieu Krams vom Vortheile. Wenn man den Zweck des Handelsmuseums ins Auge fasst, so kaun man dnrchaus die besten Erwartungen hegen. Die von Seite des Präsidiums geplauten Aufgaben des Museums sind: I. Förderung des Exportes nnd Importes. Bildung eines Iuformatious, ,______ " Af.N"bcll einer gewerblichen Muscal-^""icllullg am hiesigen Nndolsinnm. ^' Febn? i'!! ^'"' Anfrufe der Stände Krains von, c "!v in k ä'" Gründuug eines Landcsmuseums. Mussr ' . e" vom trainischen Landtage mit den, Be-'tatiltc w>. !. ' ^lMst 1870 genehmigten Museums, ll'lch m,e I'i '-"""' dm Sammelzwecken dieser Anstalt ^cher ass -"''^ "nd Kunstabthcilung angeführt, in , "st unk <>'"< ^""be "blichen Verarbeitungen dnrch Mdiicte k?, m ^ «hue Veruachlässiguug der Kuust-" kllrn ^.. /lachdarläuder oder selbst des Auslaudes ?ilr ii,^9 a."', ^'lche hierlauds schuu betriebe,, oder ' 'Utsvr^.!!^ ^ "lieu Stoffe gefuuden werden, d„ ^m, b^ z» fwden haben. . ' und belV! b"W Aufgabe wegcu der uupasfen-Menü^nd 7 "'"!'" N"",ne u" Lycealgebäude nur in 3 „ ^.b"l betreffenden Baukosten die Bei- i "blich,,, K ""Wetten zur Unterbringung eines sin w ""lprechr^ """s '" eine.n den, hiesigen Äcdürf- " bei d ^^.?us»mße gestellt; an welches An- 3^"'" und s^^?m,g des Banplanes Bedacht ^" Zweck^w,^?^ende Rän.nlichteiten zn dem ^ 'U vorgesorgt worden ist Nunmehr ist die Aufstellung der Sammlungen iu> ersteu Stockwerke des Rudolfinums, umfassend die botanische nnd zoologische Abtheilung, fmier der reichen Funde aus der Urzeit Krai us uud der hierläudigen römischen Alterthümer, nahezu beeudet; im Anschlüsse an die für Antiquitäten bestimmten Prachtsäle enthalten die kleineren Räume der Nordfronte des Gebäudes Gegenstände der Kunst uud des Gewerbes nebst einzelnen ethnographische», Samnilungen; an deu Wänden des großen Festsaales befinden sich als Anfang einer trainischen Bildergallerie die bisher in den Besitz des Museums gelaugte,, Gemälde. Die vorhandene Kunstsammlung hat durch die vom hochherzigen Mäeen Herrn Victor Smole' der Anstalt hinterlassenen Kunstgegeustände, beslehcud aus Gemälden, geschmackvoll gearbeiteten alten Möbeln, einer reichen Collection von Majoliken, Geschirr nnd Glas, Porzellan nnd Steingut, alten Uhren, Waffen u. dgl., eine wertvolle Ber'cichcrnng erfahren; d,eser Privatsammlung ist ein eigenes Zimmer, geschmückt mit den, lebensgroßen Bildnisse des Verewigten, in dankbarer Erinueruug des Laudcs fiir immerwährende Zeiten gewidmet worden. Um jedoch anch den weiteren Aufgaben der Gewerbe- uud Kuustmusecu nach den vorhandenen Mit-! teln nachzukommen, bedarf es der thatkräftigen Unterstützung der Kunstfreuude nnd der Förderer des gewerblichen Fortschrittes in, Lande, ^in reiches Feld gemeiuuütziger Thätigkeit wird hiemit allen Vaterlands-freuudeu eröffuet. und steht zu erwarten, dass. sowie die bisherigen Sammluugeu meist durch gemeinsames Wirken geschaffen wurden, anch auf dem in der Gegenwart mit Vorliebe gepflegten Gebiete der knnstgewerb« lichen Sammluugeu sich' ein reger Wetteifer für die Ncreicheruug der betreffenden Sammlungen des Rndol-finnms allseits kundgeben werde. Zweck nnd Umfang der diesfalls dem Mufeum obliegenden Anfgaben mögen aus nachfolgenden Andeutungen erfehen werden. Die gewerbliche Abtheilung des Rudolftnums bezweckt, abgesehen von ihrer allfälligcn geschichtlichen Bedeutung für die Culturentwicklung des Landes, die Vervollkommnung nnd Veredlung der gewerblichen Arbeit durch Ausstellung interessanter und muster-giltiger Objecte des Kunstfleißes und des Handwerkes, die Verbreitung von Geschmack nnd Verständnis im Volkc bezüglich der gewerbliche,, Erzeugnisse. Sehr mannigfach können sich die diesfalls zn treffenden Einleitungen gestalten, es sollen dieselben hier nur im allgemeinen berührt werden, indem deren Ausführung außer den hiezn erforderlichen Geldmitteln von verschiedenen Umständen abhängt, insbesondere aber von dem Interesse, welches die Gewerbetreibenden selbst und die Kunstfreunde einer solchen Einrichtung entgegenbringen. Es wird vielleicht möglich sein, nach dem Vorgänge anderer Gewerbemusccn durch leihweise Ueber-lassung mnstcigiltiger Knnstcrzcugnisse des Gewerbe-fleißes manche fühlbare Lücke in den bestehenden Summlnngcn anszufüllen; seinerzeit hat auch das k. l. österreichische Museum für Kunst und Industrie m Wien, welches einen der ersten Plätze unter jolchrn Lllilmcher Feitunn Nr. 194 1596 2s). Allgust M6. directe Postboten fahrt zwischen Weiniz und Karlstadt verwenden. — Der Antrag wird angenommen. Nachdem sich niemand mehr zum Worte gemeldet, erklärt der Präsident die Sitzung für geschlossen. Politische Uebersicht. (Aus demReichs-Fin a nzmini steriu m.) Der Reichs-Finanzminister Benjamin von Kallay ist vorgestern um halb 8 Uhr früh mit dem Couricrzuge der Staatsbahn mit seiner Gemahlin nach Sarajevo abgereist. In Begleitung des Ministers befand sich Sectionsrath Iansekovic. Tagsvorher wurde der Reichs-Finanzminister von Sr. Majestät dem Kaiser in nahezu einstündiger Audienz in der Hofburg empfangen. Die Reise nach Bosnien war schon vor uu-gefähr 14 Tagen bestimmt worden. Herr von Kallay wird nach den bisherigen Dispositionen zehn bis zwölf Tage in Sarajevo Aufenthalt nehmen. In Abwesenheit desselben wird der Sectionschef von Merey, welcher vorgestern aus Ischl nach Wien zurückkehrte, die Geschäfte im Reichs-Finanzministerium leiten. (Rechtsansprüche der unverschuldet erkrankten Handlungsgehilfen.) Einer com-^ietenten Lösung bedürfte die Frage, ob den uuver-chuldet erkrankten Handlungsgehilfen für die ersten echs Wochen der Krankheit der im Art. 60 des Handelsgesetzbuches gegrüudete Anspruch gegeu den Principal neben dem auf § 121 der Gewerbe-Ordnung beruhenden Ansprüche gegen die genossenschaftliche Krankencasse ^ zustehe, beziehungsweise wie diese beiden Ansprüche sich zueinander verhalten. Seitens des Handelsministeriums ergieng nun hierüber folgende Verordnuug an die Gewerbebehörden: Eine gesetzliche Bestimmung in der Richtung, dass das Recht der Handlungsgehilfen gemäß Art. 60 des Handelsgesetzbuches, im Erkrankungsfalle gegen ihren Principal die dort erwähnten Ansprüche zu stellen, nicht zugleich neben den Ansprüchen der Handlungsgehilfen an die genossenschaftliche Krankencasse, gemäß dem §121 der Gewerbe-Ordnung, bestehen könne, ist nicht getroffen, und es kann daher der rechtliche Anspruch nach beiden Richtungen den Hand' lungsgehilfen nicht abgesprochen werden. Durch die Bestimmungen des § 121 des Gesetzes vom 15. März 1883 sowie die Bestimmungen des § 84 im Zusammenhange mit den W 82 und 92 des Gesetzes vom 8. März 1885, welche beide Gesetze als der Ausfluss einer einheitlichen Gesetzgebung anzusehen sind, ist die in Rede stehende Frage bezüglich der gewerblichen Gehilfen geregelt. Diese Gesetze gewähren den unverschuldet erkrankten Gehilfen gewisse Ansprüche sowohl gegen den Gewerbe-Inhaber als auch gegen die genossenschaftliche Krankencasse, ohne eine Wechselwirkung zwischen diesen beiden Arten von Unterstützungen zu statuieren. Ferner ist zu berücksichtigen, dass beide ob-gedachte Ansprüche der unverschnldet erkrankten Handlungsgehilfen ihrer rechtlichen Natur nach verschieden sind. Der Anspruch gegen den Principal beruht nämlich auf dem Lohnvertrage, also auf einem privatrechtlichen Titel, der Anspruch gegen die Krankencasse dagegen auf einer Versicherung, welche vermöge einer Bestimmung des öffentlichen Rechtes eintritt. In dem Ansprüche gegeu den Principal ist ein Theil der Entschädigung für die geleistete Thätigkeit zu erblickeu, während beim Ansprüche gegen die Krankcncasse dieses Moment nicht platzgreift, zumal die Beiträge für die Krankencassen zum größeren Theile von deü Gehilfen selbst gezahlt werden. (Steiermark.) Der Laudesschulrath von Steier-mark hat im Wege der Vezirkshauptmauuschaften Erhebungen pflegen lassen über das Pruceut der des Lesens und Schreibeus Kundigen unter den bei der heurigen Stellung assentierten Wehrpflichtigen im gauzeu Lande. Nach diesen Erhebungen beträgt die Zahl der des Lesens uud Schreibens kuudigen Assentierten in der Aezirkshauptmannschaft Windischqraz 54,6, Iudenburg 68.7, Murau 72,7. Cilli 73,9. Marburg 76,5. Raun 77, Umgebung Graz 80.1. Brück a. d. M. 82.7. Pet. tau 85, Leobeu85,9, Hartberg 86,7, Leibnitz 87, Liezcn 88.8. Weiz 89.8. Deutschlaudsberg 92, Gröbming 92. Radkersburg 93.6, Feldbach 94,9 uud Lutteuverg 100 Proceut. (Der Ackerba «minister in Galizien.) Wie man der Pol. Corr. aus Lemberg meldet, hat der Ackerbauminister Graf Falkenhayn sein Eintreffen in Galizien für den 28. August angesagt. Der Mini^ ster wird über Lemberg. ohne sich daselbst aufzuhalten, nach Kolomea weiter reisen und sich von dort nach Peczenizyn und Sloboda Nungurska zur Besichtigung der dortigeu Naphta-Raffmcrie» nnd -Grubeu begeben; sodann wird er seine Reise theils zu Wagen, theils zu Pferde über die ostgalizischen Domänencomplexe nach der Bukoviua fortsetzen. (Die Vorgänge iuBulgarie n.) Endlich liegen verlässlichere Nachrichten über die bulgarische Revolution vor und vor allem über das Schicksal des Fürsteu Alexander, au welchem Europa den innigsten Antheil nimmt. Fürst Alexander schiffte sich in Rahova ein und wurde gesteru in Bukarest erwartet. Man braucht deshalb keiue weitereu Besorgnisse über das Schicksal des Priuzeu zu hegen. Die provisorische Re> gieruug hat eine Proclamation erlassen, in welcher sie die Abdankuug des Fürsteu znr Kenntnis des Volkes bringt, nachdem er sich überzeugt hatte, dass seine Herrschaft für das Land verhängnisvoll geworden. Man wird jedoch alle Auslassuugeu der provisorischeu Regierung mit Vorsicht aufnehmen müssen, da sie selbstverständlich ein Interesse hat, die Thatsachen in ihrem Siuue darzustellen. Die provisorische Regicruug verspricht, eine russische Politik einzuhalten uud gibt' der Dankbarkeit für Russland lauteu Ausdruck. Im übrige» kommeu aus Sofia selbst keiue weiteren Nachrichteu. Dieselben dringen nur auf Umwegeu über Bukarest uud Con-stantionpel zu uns. und es ist uoch immer ungewiss, wer in Sofia schaltet und in welchen Händen die Zukunft des Landes ruht. (Frankreich,) Der französische Kriegsminister Boulanger hat auch einmal eine ebenso wichtige als nützliche Verfügung getroffen. Von mm an werden die großen Truftpeumauöver uicht mehr uach einem festgestellten uud im voraus bekanuteu Programme ab-gehalteu werdeu, souderu man wird, wie bereits anderwärts schon seit längerer Zeit. den Divisiousgeueralen bloß das zu verfolgende Ziel bekanntgegeben und ihnen sodann unter ihrer Verantwortlichkeit volle Actious-freiheit belassen. Man wird sich sonach vor etwas Unvorhergesehenem befinden; es wird eines raschen Ueberblickcs bedürfen, um schuell eiuc Eutscheidung zu treffen, und werden die Officiere aller Grade Gelegenheit finden, ihre Fähigkeiten zu zeigeu. Man wird sich in Wirklichkeit auf dem l)ui vive'befinden, uud wer- deu die Manöver derart wirkliche Nachahmungen des Krieges und eine wahrhaft gute Schule bilden. (Deutsche Industrie-Uuternehmunge in Nussland.) Der «Dziennik» meldet aus M schau: Diesertage ist eiue Commission znsann'^ getreten, welche die Verhältnisse der deutschen I"d"^ Unternehmuugen eiugehend studierte. Die ^mnnu!.! erklärte, Russlaud werde uur solche Deutsche duio^ die russische Uuterthaueu geworde» siud, gegen die a ^ dereu aber werde es mit aller Strenge vorgehen, sie schädlicher als die Juden seien. , ^>. (Das Attentat in Montevideo., ^' Wunde des von einem Attentäter angeschossenen ^« sideuteu von Uruguay, Gcneralcapitäns Santos, g zu Befürchtungen teiueu Aulass. Die erste AlWM dass der Verbrecher, nachdem er den Anschlag aus o Präsidenten gemacht, von der wüthenden ^^e ig schlagen worden sei. wird jetzt dahin modificiert, > der Mörder sich selbst erschossen habe. Tagesnemgleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Aril»"" Zeitung» meldet, der Gcmeiude Nabenau zur Linden^ des infolge eiues Wolkeubruches eingetretenen ^ ^ standes eine Unterstützung von 300 fl. zu benilW geruht. _. .«l Se. Majestät der Kaiser haben, wie die <5H Zeitung» meldet, zur Betheilung der Armeu v^Hn uud Umgebung den Betrag von 550 fl. allergnaM zu spenden geruht. — (Elektrische Kraftübertragung)^ die Resllltate, die der französische Ingenieur Marcel , prez bei seinen auf Kosten des Pariser Hanses <" schild ausgeführten Versuchen über elektrische K")'"^ tragung gewonnen, liegt mm der Bericht jenes ^"^/«M von Fachmännern vor, welcher den Gang aller ÄM,^ geu beaufsichtigte. Die zwischcu Paris und ^"' , großem Maßstabe vorgenommenen Experimente l^ dass man mit zwei Dynamos eine industriell be»"'? , Kraft von etwa 52 Pferden mit einen, Nutzeffekt ^ 45 Procent auf 50 km übertragen kcmu, ^'A yon Stromstärke von 10 Amperes uud eine TourenM ^ 20l) per Minute zu überschreiten. Von den 55 P" der verloren gegangenen Kraft habeu die beiden ^ schinen mit ihren Motoren etwa 45 Proceut ^^ ^ und die Leitung etwa 1t) Procent absorbiert. Die ^ mission bestätigt, dass die Maschinen bei einer fllm ^ neuustündigeu täglichen Arbeitszeit ohne Verbrennung Draht sowie überhaupt ohne jeden Unfall function» ^ Der Draht kann auf Telegraphenstcmgen geleitet n» ^ uud auf der ganzeu Strecke frei liegen, sobald c ^. nur außerhalb des Bereiches der Hand befindet- ^ theuer die Uebertragung von 50 Pftrdelräftcn von ,^ uach Paris zu stehen kommt, hat die Cummissio" ^ zu entscheiden gehabt, da die Versuche natürlich ^ ordentlich kostspielig waren. Man glaubt, dass.d" ^ fürdenmg vou 50 Dampf-Pfcrdekrästen auf 56 ^ M' Entfernung den Betrag von 124 800 Francs nicht steigen wird. »si- — (Der russische Kaiser für d"» "^ stitut Pasteurs.) Der Kaiser vou Rnssl""^» durch Vermittlung des auswärtigen Amtes "' '^cs) Pasteur die Summe von 40 000 Rubeln ("><)""" ^ gelangen lasseu, als seinen Antheil an den Anstalten einnimmt, bei seinem Beginne einen großen Theil der ausgestellten Kunstschätze nicht eigenthümlich besessen, sondern durch Mitwirkung von Gönnern der Anstalt, welche sich das Eigeuthum und die beliebige Zurücknahme der ausgestellte» Gegenstände vorbehielten, zustande gebracht. Nach den bei der letzten hiesigen Landesausstellung im Jahre 1883 gewonnenen Erfahrungen fehlt es auch in Krain nicht an Liebhabern und Kunstfreunden, die sich im Besitze interessanter Kunstgegenstände befinden, deren zeitweise Ausstelluug im Rudolfiuum vom kunstsinnigen Publicum gewiss dankbar begrüßt würde. Wie es in den Centren des Gewerbesteißes in anderen Ländern geschieht, wären auch im Rudolfiuum zeitweise Ausstellungen von Erzeugnissen des Handwerkes und der Kunstindustrie zu veranstalten, wodurch dem emzelueu Gewerbsbeflissenen Gelegenheit geboten wird. von Fall zu Fall oder in Collectiv-Ausstelluugen ^ solche Erzeugnisse, die mit besonderem Geschick und Kunstverständnis augefertigt find. einem größeren Publicum zur Anschauung zu bringen. Auch steht zu erwarten . dass unserer Anstalt seitens anderer Museen, nameutlich aber des k. k. österreichische!, Museums für Kunst und Industrie, durch temporäre Einsendung derartiger Sammlungen die anzuhoffende Unterstützung zuthcil werden wird. Behufs Vervollständigung einzelner dermalen nur sehr mangelhaft vertretenen Kunstindustriezweige, für deren Hebung im Lande sich die erforderlichen Bedingungen vorfinden, wird bei der Unthunlichkeit der Er- werbung kostspieliger Originalstücke vom Ankaufe gelungener Nachahmungen in Gips und anderen Stoffen, worin es die moderne Technik zu großer Volleuduug gebracht hat, Gebrauch zu machen sein; es gilt dies insbesondere von Imitationen classischer Kuustproducte, vou Gegenständen der Ornamentik, der Kleinkunst u. s. w. , Eine gute Auswahl von Werken über Kunst, insbesondere in ihrer Beziehung zum Handwerk, von gelungenen Abbildungen und Kunstblätteru soll dem Ge-werbsbeflissenen und Kunstfreunde zum Studium und zur Benützung in einem abgesonderten Locale bereitstehen. Bei den Sammlungen ist ein besonderes Augenmerk den Gegenständen der hierländigen Hausindustrie zuzuweudeu. iusbesoudere solleu die gauz im Allssterben , begriffenen alten nationalen Trachten, die in gewissen Landestheilen gepflegten Industriezweige im Rudolfinum nach Thunlichkeit vertreten sein. So z. B. hat die Idrianer Spitzeuklöpftelci schon in früheren Zeiten beachtenswerte Leistungen aufzuweisen, deren Vergleich mit den gegenwärtigen durch Specialschulen im Lande verfeiuerten Erzeugnissen für jeden Freund der heimische» Industrie von großem Interesse ist. Von gestickter Arbeit der Frauenklöster im Laude fiudeu sich noch alte Muster hie uud da vor. die alte uatiuuale Leinenstickerei in blau uud roth, meist jedoch in schwarz ausgeführt, hat schon längst das Augenmerk vou Sammlern auf diesen Hausmdustriezweig gelenkt. Auf dem Gebiete der textile» Iudustrie köunten manche nützliche Anregungen gegeben werden. Unter den Lederarbeiten sei auf alte Vucheiubände. Kirchenpö'lster und Auspolsterungen an alten, a/O Stühlen hingewiesen. ^ M Altes, 'meist aus krainischen Schlössern "" ^ißc stern stammendes Mobilar, jedoch auch das ^»i Hausgeräthe iu bcssereu Vaueruhäuscrn, an , ^B hübsche Schuibereien uud Metallbeschläge """" M,,< Tafel« uud Fülluugen alter Truheu, Pfeile""" Dt gen. alte Zuuftladeu. Bilderrahmm versch"^ ^ uud Stile bilde» i» Krain seit Iahrzehuten e" ^e suchteu Handelsartikel, manches dürfte noch "N ^ vorhaudeu sein, was einen würdigen Plah 3 stellllug im Rudolfinum fände. . hje ^ Für kleinere Schnitzereien in Holz Ml ^ gjos völkeruug in einzelnen Landcstheilen Geschick " ^,» liebe, es dürfte die neugegründete Holzschnitze" 7^F Gottschee, deren Erzeugnisse bei der letzteu "'.^np stelluug allgemeinen Beifall fanden, diese G"A^ benutzen, um mit ihren Kunstproductcu auch "N museum vertreten zu sein. «mlnü^ An Thonfabrikaten, wovon reiche S"'"'hll>^" aus der Urzeit und alls den Römergräbcru "" H'.'.- ..„ l". )'" ^^ Stcrbesacrameute gereicht hatte, wüuschle über if,'"s'" ^'"" Abschied zu uehmen. Als diese sich m ibr?n !"^ '"" '^' ^" küssen, biss er sich so heftig s., ".7 Unterlippe ein, dass mau seine krampfhaft, zu-^'''pressten Zähue »nittelst eiues Messers auseiu-Kras! '? '""lste. Wie der Sterbende dann mit letzter dien? ""^ ^"^ " ^c Absicht gehabt, seiner Frau ten V, ""ppe abzubeißen uud sie dadurch zu vcruustal- ' oanll ste nach seiucm Tode keiu anderer heirate. Leut? s ^"' e Anlerikaner verstehen es,) die gibt ./"""änzichen ^ das muss man ihnen lassen. Da Unter l"llt^ welche es sonderbar finden, dass ein kühner deren As "'" Zeitschrift herauszugeben beabsichtigte, ^ "^nnenteu zu verschiedenen festlichen Zeiten des eier 5-?^'^ '"^ genießbare Extrabeilagen, als Oster-EZ'.,. ^"cstcr-Puuschc sowie Wcihuachtskarpfcu erhalte,,. Zeitu, ll^dezu fabelhaft, was alles die amerikanischen Ma! 3 ""^bcn, u,u eiuauder den Rang abznlaufen. Drei scheinen ^"^""^"'. die auf Kuchcuteig gedruckt sind, er tem G ^^ ^^ lu Amerika, zwei ails dünn ausgeroll-Mter s"?.^' ^'^ ""l Fliegcupapicr, eine auf Heft-^erlea' "'^ baumwolleueu Tascheutüchern. Drei nente,, -?""ikanischer s"tungcn lassen jeden ihrer Abou-!°rae„ /> ^ einmal photographiere», und ebcusuvicle lvöchp,,^ ^'" kostenfreies Begräbnis; fiinf laden ihn den <5„ ? /'"'""l zu Tifchc ein und 251 verschaffen ihm "Morhut. O großer Baruum! Vor e> . ^"9c Schuhe.) Mau meldet aus Brighton: Lilith ^" ^agcn fand hier im Haufe des Fabrikanten ledersch?^'^"l^rhaltm,g statt, bei welcher die iu Roh Tochter?" ^kleideten wiuzigcu Füßchcn der 10jährigen Das ^ ^ Houses, Miss Ellcu, viel bewundert wurdcu. l°dtettbl?!! ^'^^ uuaufhürlich, obgleich ihr Gesicht deich s«> ^ '""^' > endlich fragte eine Freundiu, ob fie lei Ech^ 's/"b bas Mädcheu sagte leise: «Nein, aber meine Nio„/ .'^'""zcn mich auf entsetzliche Weise.» Im selben Fräulein 9 v!l "" ^""^r, sie zur Quadrille zu holen, brach lis'^- ^^snchte, einige Schritte zn „lachen uud ihr k^f""ch uhnmächiig zusammen. In, Fallen schlng ^lut st?- "" ^" Fnß eines Bronze - Candclabers, das Zeiger,s'' ^" in reicher Menge, und ein eiligst her-^aule s s"' ^t erklärte, dass die Verletzung der juugeu ^stren^ ll^nhrlicher Natur sei. Als man mit großer Tchuhe s ^ der Negnngslosen die Uugliick bringenden ziuch/t i, ^^' ^"^ "'""' bass die Füße wuudgedrückt, cut-dass ^ " l)ochaufgefch»uollen waren, und der Arzt meinte, hätte, «,?". ^ie Eitelkeit einer Frau zustande gebracht ^an,l s s Elchen Schmerzen zu tanzen, während jeder ^ort zusammeugcbrochen wäre. gara) <^"^^ die Stromschnellen desNia-eine ,,., .^" pilfer Grahau, uutcruahn, am 19. d. M. des ^al ""^ durch die Stromschnellen und Strudel er diesm^"' ^^ benutzte wieder dasselbe Fass, nur ließ ^ Unt/ f ^^ herausstecken. Ein anderer wagte leinen <>?^)n,cn in einem Korkanzug, fand aber dabei — (Bei der Kartenschlägerin.) «.. .Meinetwegen will ich bei Ihnen eine Ausuahm' inachen und Ihnen um füufzig Kreuzer die Karten legen — cigeut lich thu' ich's nie unter einen: Gnlden. (Fängt zn legen an.) Ein rechter Verdruss steht Ihnen bevor, ein unangenehmer Brief, ein...» — «Halt! A bisfel was versteh' ich auch! Der Geliebte steht ganz zu mir, und da is auch a reiche Erbschaft!» — «Schau, Sie wär',, nicht schlau! Einen trcueu Geliebte« uud eine reiche Erbschaft uu, füufzig Kreuzer?! Das gibt's nicht — nicht amal mn einen Guldcu!» ?ocal- und Provinzial-Nachrichten. — (Der Morastcultur-Ausschuss) hielt gestern vormittags in den Lokalitäten der t. t. Laudwirt-schafts-Gesellschaft eine Sitznng ab. In derselben verlas der Vorsitzende zunächst eine Zuschrift der t. l. Landesregierung, laut welcher der Morastculturfond mit Schluss des ersten Semesters 1««« U2A20 Gulden 4l)'/, Kreuzer beträgt. Weiters wurde der Beschluss gefasst, die für den IN. September einberufene Enquete auf den Monat Ottober zu verlegen, nachdem der vom Ackerbau-Ministerium zur Theilnahme an der Enquete delegierte Eultur - Ingenieur Markus in, September bei der Regulicruug der Etsch beschäftigt seiu wird. Doch soll mit Nachdruck dahiu gewirkt werden, dass den, Landtage noch heuer ei» Geseheutwurs, betreffend die Auf briuguug des Betrages zur Bedeckung der Posten, borgelegt werde. Zu Delegierte», für die Enquitc wurden gewählt die Herren: Franz Kotnil, Dr. Johann Koslcr nnd M. Pcruci. — (Bad Stein.) Das freundliche, romantisch gelegene Städtchen Stciu wurde vom Beginn der Saison bis 20. d. M, von circa 5,00 Curgästcn, Sommerfrischlern uud Touristen bcsncht. Familien aus Laibach, Trieft, Wien, Zara, ans Stciermark, Kroatien, Ungarn lc. nah' men dort längeren Aufenthalt uud wohnen theils iu deu Localitätcu der Bade Austalt, «Heils iu Privat Villen, Gast- uud Privathäuscru. Durch Veranstaltung vou Cou-ccrleu, Jagden ?e. wird dcu Gästen der Aufenthalt möglichst angenehm gemacht. — (Oesterreich, scher Aerzte-Vereinstag.) Am 6, und 7. September findet iu Innsbruck der siebente österreichische Aerztc-Vcrcinstag statt, auf dessen Tagesordnung nntcr anderem auch Referate, betreffend die obligatorische Sftitalsdienstzcit zur Ausübung der ärztlichen Praxis, dauu die Errichtung von Acrzlckammern und die Einsühruug der obligatorischen Impfung, stehcu. Mit Rücksicht auf die obligatorische Svitalsprar.is solleu folgcude Eardiualpunkte in Berathuug gezogcu werden: 1.) Liegt es eincrfcits im Iutcrcssc des ärztlichen Standes selbst, andererseits des Pnblicums, dass lein Mcd.-Univ.-Doctor ohne (ein- oder zweijährige) Spitalspraxis znr Ansübuug der Privalpraxis zugelassen werde? Im bejahenden Falle: 2.) Soll die obligate Spitalspraxis erst nach vollendetem Studium, resp. erlangtem Doctorgrade, abgefertigt werden? Oder 3.) soll nach vorangehender entsprechender Umänderung des jetzigen medicinischen Stu-dienplancs innerhalb der eigentlichen Studienzeit (von 5! bis <; Iahreu) den, Spitalspraxisobligo genügcgelcistct werden? Wo dann 4.) diese Modalitäten durch eine gemischte Enquete aä doo. welche aus Delegierten der medi-ciuischeu Facultäleu, der ärztlichen Vereine uud Directoren oder Primarärzten vou Landesspitälcrn zu bestehe» hätte, behufs Regierungsvorlage an den hohen Neichsrath zu berathen wären. Referent ist Regierungsrath Dr, Valenta aus Laibach, welcher belanutlich im Jahre 1884 in der 'd Elna^ s ^'g^'nständcn in Edelmetallen. Juwelier-Zangen, ""lm manches Interessante zur Ausstellung ^terer"»3"^ngcfäßen aus Gold und Silber von ^ für ,», '"^^ lich einzelnes zerstreut im Lcmdc, . "'hicher ^!""^"'-' Autzstellnug sehr qceinm't """ für z>i,^b"ren auch manche von heimische,, Fir- l. . Unter V"^^'^"' Kunsterzeugnisse. ^ die Brnn, u Proditttionsverhällnisse darbieten, an passender Stelle in die verschiedenen Sammlungen eingefügt werden köunen; obschon Modell- m,d WettzeuMmmlungen eigentlich in gewerblichen nnd landwirtschaftliche», Fachschulen am Platze find. Nach obigen Audelltimgeu könnte die gewerbliche Abtheilung des Lündesmnzemus mannigfache Anregungen zur Erweiterung der Kenntnisse, znr Verfeinerung des Geschmacks und zn künstlerischen Leistungen im Handwerke bieten; ein mächtiger Hebel zur Fruchtbar-, machllug der Sammlungen wären gelegentlich abzuhal- tende Vorträge über verschiedene kunstgewerbliche Gegenstände; derartige Vortrage waren anderwärts von den besten Erfolgen begleitet, wo insbesondere die Lehrkräfte an Gewerbeschulen mit Benützung der Sammlungen zur Verbreitung des kunstgewerblichen Verständnisses mitgewirkt haben. Fasst man die verschiedenen Sammelzwecke des Landesmllsellms überhaupt ins Auge. wo vor allem die Naturerzeugnisse des Landes, die mannigfachen Behelfe zur Kenntnis der Landesgefchichte und seiner cultur-historischen Entwickl.mg Vorhände», sein sollen, wo der Wissbegierige Gelegenheit zur weiteren Ausbildung in Wissenschaft und Kunst finden soll. so ist wohl jedrm Freunde des Vaterlandes nach Neigung und Beruf Gelegenheit geboten, sein Scherflein zur Vermehrung der Sammlungen und zn deren Nutzbarmachung beizutragen; insbesondere aber soll mit diesen Ausführungen sowohl Privaten als Corporationen. kirchlichen und weltlichen BeHürden die Förderung der gewerblichen Sammlungen des Rudolfiuums nach den angedeuteten Richtungen bestens anempfohlen werden, damit dieses vaterländische Institut, für welches mit großen Opfern eine würdige neue Heimstätte geschaffen wurde, der von Sr. Majestät unserem allergnädigsten Kaiser bei der Grundsteinlegung am 14. Juli 1N83 als sein Zielpunkt bezeichneten Ausgabe nachkomme: «Die Bildung unter dem Volte zu verbreiten und zu erhöheu, die Liebe für Kunst und Wissenschaft zu wecken uud zn mehren.» Lalbllcher Zeitung Nr. 194 1598 26. Allstnst 1^6« Aunst und Aiteratur. — (Literarische Todtenllänae und Lebens« fragen. Von Rudolf von Gottschall. Berlin. Allgemeiner Verein für deutsche Literatur.) Das Nuch Gottschalls ist eine der besten Publicationen des verdienstvollen Vereins und reiht sich an und für sich den bedeutendsten literarhistorischen Leistungen des berühmten Dichters und Kritikers an. Die glänzende Begabung Gottschalls, die Individualität eines Dichters von allen Seiten tlar und scharf zu beleuchten, tritt in diesen: Bande ganz besonders hervor und druckt ihm den Stempel der Vollen« dung auf. In unparteiischer, liebevoller Weise führt uns Gott« schall fünf der edelsten deutschen Dichter vor; jede dieser Ge« stalten wird sichtbar in allen ihren Eigenthümlichleiten, umweht von dem Hauche der Zeit, in der sie lebte und wirkte, tritt sie vor unser Auge. Der Aufsatz über Freiligrath scheint uns der Glanzpunkt des Buches zu sein; es ist überhaupt das beste, was je über Freiligrath geschrieben wurde. Man lese z. B. folgende Stelle über ihn: «Das alles ist nicht gereimte Erdbeschreibung, nicht einmal bloß prächtige Schilderung: das ist ein dichterischer Pessimismus, der sich mit dem ganzen Farbenreichthum der Welt gesättigt hat, der nirgends mit Beredsamkeit sein Dogma verkündet, sondern nur wie eine zusammengerollte Schlange unter den üppigen Prachtblüten dieser Tropenschilderung liegt. Daher der große Erfolg dieser Gedichte; sie waren tief durchdrungen von der düsteren Stimmung jener Zeit, ohne sie mit der Bered« samkeit eines Byron, mit der melancholischen Weihe eines Lenau auszusprechen; sie sprechen nur durch das Bild mit stummer, aber umsomehr ergreifender Gewalt. Der zweite Theil, die Lebensfragen, befasst sich in tiefgehender und hochinteressanter Weise mit der naturalistischen Strömung in der Literatur, mit den dramatischen, französischen und deutschen Dichtern, mit dem neuen deutschen Lustspiel. Gottschall ist nicht nur für den Literaten. sanbern auch für den Üiteratursreund, der bloß genießen will, ein competenter und interessanter Berather. Besonders wohlthuend berührt die Milde und Wärme seines Urtheils. Einer eigentlichen Enipfehlung bedarf weder das Buch noch sein Autor: nur seien die Leser auf das Erscheinen der «Todtenllänge und Lebensfragen» hiemit aufmerksam gemacht. 2. Merzeichnis der beim l. k. Landespräsidium in Laibach für das in Wien zu errichtende Uadetzkh'Monument eingelangten Spenden, st. ,i. Vereits verlautbart..............505 -und 40 Francs in Gold; Gemeinde Nudanje.............. 2 — Karl Graf Lanthieri in Wippach........ 10 — Johann Moz'e in Wippach........... 2 — «öistHsi Kot xlllto je Vipklvcll -veztoba äo eezarjll in äomovine» einen lais. Ducaten; Anton Hrovatin in Wippach.......... 2 — ll. Mayer in Wippach............ 2 — F. gvolel in Wippach............. 1 — Gustav Schwiclert in Wippach......... 2 — Kegelspieler im Hotel «Adria» zu Wippach mit dem Motto: «Lnak« kkkor keßhi, paclali boäo »ovrklinilli preä Q2,mi»........ 3 48 Johann Koval in Wippach.......... — 10 Andreas Kobal » » .......... — 10 Anton Cul » » .......... — 10 Valentin Polsat . .......... — 10 Kobal-Rodmann » .......... — 20 Alex. Hrovat » » .......... — 20 Jakob Vrcon » » .......... — 10 N.Zgavc » ........... - 10 Anton Kobal . . .......... — 10 Johann Nrcon » » .......... — 30 N. Iuliani . . .......... — 50 N. Premru » » .......... — 10 Andreas Rovan ........... — 10 Josef Premcrl » » .......... — 20 Stefan Hrib » ........... — 20 Ein Gemeindebeamter in Wippach........ — 50 Ein Gemeinbediener » » ........ — 10 Gemeinde Wippach infolge Gemeindebeschlusses vom 1. August 1886............ 5 — Jakob Stuhetz in Wippach........... — 50 M. Kobal in Wiftpach............ . 40 M. Erjavec » ............ 1 A. Ditrich » . ............ 1 — Tribuzzi » » ............ 1 Anton Leban » ............ 1 — Vezirksrichter Nosan in Wippach........ 1 — Gerichtsadjunct Bamberg in Wippach...... 2 — A. Deperis in Wippach............ 1 — Franz Rupnil in Wippach........... — 20 Silvester » » ........... — 50 F. Knific » . ........... 1 — Anton Uröic » » ........... 1 — F. Schmutz » » ........... — 50 Karoline Mayer, l. l. Postmeisterin in Wippach . . 5 — Joses Mayer in Wippach........... 2 — Vollsschullehrer Andreas Pernö in Wippach .... >— 50 Josef Kotzbecl, k. l. Notar in Wippach...... 5 — Gemeinde Poddraga...... . 3 1. 11. Dr. Georg Sterbenc, Pfarrdechant in Haselbach, derzeit in Hrenowiz........... 10 — Michael Arlo, Pfarradministrator in Hrenowiz . . l — Mathias Arlo, Oberlehrer in Hrenowiz..... 1 — (Schluss folgt.) Neueste Post. Original'Telegramme der Laib. Zeitung. Vularest, 25. August. 12 V, Uhr mittags. Aus beglaubigter Quelle verlautet, dass der Commaudant der fürstlichen Jacht, welche den Fürsten von Bulgarien an Bord führte, bei seiner Anlunft in Reni nach Sofia Folgendes telegraphiert habe: «Ich bin in Reni angelangt und erwarte Instructionen.» Aus Sofia wäre geantwortet worden: «Bringen Sie den Fürsten zurück!» Vorstehendes würde einem Telegramm alls Widdin Glaubwürdigkeit verleihen, welches besagt, dass die Gegenrevolution in Sofia siegreich sei. Vutarest, 25. August. Die gesummte bulgarische Armee hat sich gegen die StaatSumwälzung erklärt. Die beiden Bataillone, welche den Fürsten Alexander in Sofia gefangengenommen haben, wurden zur Waffenstreckung gezwungen. Kalnfllt, 25. August. Vor zwei Stunden wurde das provisorische Ministerium gestürzt. Metropolit Klement,MajorGruev undCau-kov in Gewahrsam gebracht und das frühere Ministerium Karavelov wieder eingesetzt. Das Militär, welches durch die Meldung von der freiwilligen Abdankung des Fürsten uud durch die betrügerische Proclamation der provisorische» Regierung zum Eide gezwungen wurde, ist gleich dem Volke höchst erbittert und weist jede neue Regierung zurück, welche nicht von der Sobmuje gewählt ist. Es wurden von allen Seiten Deputationen der Donau eutlaug dem Fürsteu nachgesendet; ebenso gehen andere Deputationen nach verschiedenen europäischen Städten, wie Bukarest, Wien, Berlin und Darmstadt, um dort, wo sie den Fürsten treffen, ihn der Treue und Anhänglichkeit des Volkes und des Militärs zu versichern und ihn zur Rückkehr uach Bulgarien zu bewegen. Bis zum Augenblicke ist uoch nicht bekannt, wo der Fürst sich befindet. Giurgjcvo, 25. August. Ei»e von Tirnova datierte Proclamation des Präsideuten der Volksvertretuug, Stambulov, gibt bekannt, dass derselbe die provisorische Regierung in Sofia namens des Fürsten Alexander übernommen und Mutkurov zum Veneral-commandierenden ernannt habe. Er verlangt Gehorsam und fordert das Volk auf, es möge die Krone und das Vaterland vor Verräthern schützeu, welche den heldenmütigen Fürsteu vom Throne stürzen wollen. Coustantinopcl, 25. August. Die Agence Havas meldet aus Philippopel: Die von der Armee unterstützte Gegenrevolution proclamierte Alexander neuerdings zum Fürsten von Bulgarien. Petersburg, 25. August. Die «Novosti» und die russische «St. Petersburger Zeitung» halten die russische Intervention in Bulgarien umsomehr geboten, als daselbst die Anarchie ausgebrochen sei. Erstere betonen, nur die russische Intervention könne der weiteren Verbreitung der Bewegung über die ganze Balkan.Halbinsel vorbeugen. Petersburg, 25. August. Der gestern in Reni angelangte Fürst Alexander ist über Wolotschisk nach Oesterreich weitergereist, durchaus nicht als Gefangener. Tricst, 25. August. Von gestern bis heute mittags wurden hier 4 Erkrankungen und 1 Todesfall an Cholera constatiert. Ferner wurden neue Cholerafälle con-statiert: in Ifola 7, in Socerga 2, in Pierio (Bezirk Gradiska) 1, in Muggia 1 verdächtiger Fall. Verlw, 25. August. Die Zusammenkunft des Fürsteu Bismarck mit dem Minister Giers findet voraussichtlich Freitag in Franzensbad statt. London, 25. August. Einer Meldung aus Melbourne zufolge hat die englische Corvette «Diamond» am 1. August die Annexion der Kermadec-Inseln seitens Englands vorgenommen. Volkswirtschaftliches. Lebens- und Nentenuersicherungs-Gesellschast „Zer Anker" in Wien. Diese Anstalt wächst mit ihren immer höher reichenden Zielen, und jedes Jahr lässt uns sie auf einer weiteren Etappe ihrer rasch sich vollziehenden Entwicklung erblicke». Die Erfolge des Jahres 1865 werden am besten durch die Worte illustriert, mit welchen der Rechenschaftsbericht beginnt, und welche lauten.' «Das Geschäftsjahr 1885 war durch günstige Gcschäftsergetmissc und eine stetige Zunahme unserer Versicheruugcn gctcnuzeichnct.» Diese schlichten Worte sind nur zu sehr gerechtfertigt, denn der «Anker» lönnte diesmal wirklich in Superlativen sprechen. Nicht weniger als 6769 Verträge über ein Capital von 16414 224 s!. wurden in diesem Geschäftsjahre ausgefertigt, worunter die so beliebte Combination der Erlebensvcrsichcruiigen mit Gewinn-anthcil allein mit 7 583090 sl. figuriert. Der gcsammte Vcr-sicherungsstand stellt sich per 31. Dezember 1885 nach Abzug aller Erlöschungen auf 73928 Verträge über 14« «05 064 fl. gezeichnetes oder versichertes Capital nnd weist gegenüber dem Vorjahre den bedeutenden Zuwachs von 7 340246 fl. auf. Die rapide und enorme Geschäftsentwicklung ist hauptsächlich den glänzenden Resultaten zu danken, welche die alljährlich zur Ausschüttung gelangenden Gruppen der wechselseitige» Uebcrlebcns-Associationen sowie der Erlcbensvcrsicheruugcn mit Grwinuantheil documentieren. Die 1KA5cr Vrrtheiluna entsprach bei den Erltlicusversicherullgen mit Grwmuanthcil eine Dividende von 3?"/,.. Proceut dcs versicherten Capitals. Diese brillanten Er< gebnisse im Vereine mit dem rückhaltlosen Vertrauen und der steigenden Popularität, deren sich der «Anker» erfreut, bilden den belebenden Motor bei der Geschäftswerbung und bewirken Erfolge, wie sie der «Anker» eben für das Jahr 1885 in der Neu>' Haussteuern und Hausspescn, 16392 st. Steuern und Gevulm 53 349 fl. Abschreibungen. Die Prämicnreservc erhöhte M.^ 7173 301 fl. auf 7482 291 fl., die VerwaltuugS-GebürenreM von 479 830 sl. auf 525 794 fl. Der Abtheilung für TodcSM' Versicherungen mit Gewiunantheil wurde ein Vetrag von 385"«!' für Prämien und 60515 fl. für Zinsen zugewiesen. Das^eim«" und Verlustconto schließt mit einem Ueberschuss von 31^ .<.,,<' ab. Die Bilanz der TodesfallsUtrsichcrunartt mit OewillllllllM" weist einen Gewinn-Saldo vuu 305842 sl. auf. Davo» e»tl">> 59 800 fl. auf jcue Versicherten, deren Polizzen ftühest"'^, 1880 bestehen, was, wie bereits vorhin erwähnt wurde, ^"' dem munificenten Verzicht dcs «Anker» auf scinrn A»thel>, ?,, Vcrthciluua. cincr Dividende von 24 Procent auf die bcM' IlilircMllMic gestattet. Die Actionäre erhielten eine D'"'?"> vuu 275 st. pro Actic. Der Reservefond erhöhte sich aus ° Maximalhühe von 500000 fl. und beträgt nunmehr geiia« ^ viel, als der auf das Acticucapital von einer Million M'" gclcistcte Vareinschuss. Ucbcrdics besitzt aber auch noni ^ «Anker» eine Gewinnrcserve von 350000 fl. und ci>u' erst 1 l creiertc Spccialreserve von 47 975 fl. Die Uebcrlebeus,c .,^ thcilung für Erlebens - Versicherungen mit Gewiunauthcll ^ solches von 3 540522 fl. ^ Den vorstehenden Ziffern braucht lein weiterer ^o»"»" ., beigefügt zu werden. Die Macht und Größe des «Aüter» ss" aus denselben mit jener unwiderlegbaren ThatsächlichtVit h"^ ' welche sich eben aus der imperativen Logik der Ziffer» "g ^ Eine Anstalt mit so gefesteten Grundlagen ist einer verheiftU"» vollen Zukunft sicher. .^ Etwaige Auskünfte uud Aufträge überuimmt die Ge'ttl Agentur für Krain: I. Z. MaglclV. Auerspera-P^ Comptoir im eigenen Hause. Laibach, 25. August. Auf dem heutigen Markte sind H uen: 12 Wagen mit Getreide, 5 Wagen mit Heu »md ^' 11 Wagen und 4 Schisie mit Holz. Durchschnitts-Preise. _^- "ill.- Ng,.. U»»> ^. Weizen pr. Hektolit. 6^6 7 10! Vutter pr. Kilo . . — ^ "" ^ Korn » 4 87 6 2l> Eier pr. Stück . . — 2 "^ Gerste . 4 6 4^93 Milch pr. Liter . . - s "^ Hafer . 2 76 3jI3 Rindfleisch pr. Kilo - 64 -^ Halbfrucht »-------6 76 Kalbfleisch » — 4° ^ Heiden . 4 22 4 98 Schweinefleisch » ^"^^ Hirse . 4 87 495 Schöpsenfleisch » —^""^ Kukuruz . 4 87 5 32 Händel pr. Stück . ^"" ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 50-------Tauben » ^ ^ "" ^ Linsen pr. Hettolit. 12-----------Heu pr. M.'Ctr. . 2 32^ , Erbsen » 10-----------Stroh . . . 2^2^ Fisolen » 11-----------Holz, hartes, pr. ^^ Rindsschmalz Kilo 1----------- Klafter 6^ ^ Schweineschmalz» —66-------— weiches, » ^^«1--Speck, frisch, » - 64-------Wein, roth..100Lit. -^ A ^ — geräuchert » —70-------— weißer, » ""^I^- Angekommene Fremde. Am 24. August. ^ Hotel Stadt Wien. Steiner und Löffler. Kaufleute, Wi^F Veözelovszty, Kaufm.. Szegediu. — Wetfch, Ingeuleur." ^ stadt. — Komljauec, Professor, Gottschee. — Devesevoi, ^v uud Zauulti, Student, Trieft. , . Di» Hotel lslcflmt. Kussl, Reisender, Berlin. - Bard, V'H ^l, sende, Wien. — König. l. l. Hauptmann, Graz. -^/«a ^ Privatier, Agram. — Bernetich, Agent des Lloud, ^" , Licuteuanls, Görz. .g ^ Hotel Vairischcr Hof. Scebacher, Rechnuugsführer, Mal"",,,,,, Dr. Graeffe, Inspector, Trieft. — Valentinuzz». """' Udiuc. mM0", Gasthof EMahuhof. ssinles. Nahubeamler, Tulu. -^ ^. W' Bahnbcamtcr, Tricst. — Popp, Privatier, Sapiano. ^ valcwic, Privatier, ssiumc. . < , wasthof Kaiser von Oesterreich. Kelbl. Privatier, GottM^^ Verstorbene. ,. Den 25. A »gust. Francisca Nahovec, Mchlh^'M" Tochter, 3 I., Ialobsplatz 9, Darmlalarrh. — ^ugl' "H ö, deuZek. EisenvahU'Couducteurs-Tochtcr, 9 I., Pola"^ Scharlach. Im Spit ale: ^I., D e n 24. A u g u st. Florian Pohlin , Taglöhn". Rückenmarls-Erschütteruug. ^Keteorolossllchc Äcobach -----------^----------->. — ' S>§5 7 u. Mg. 731.25 17.4 O. schwa^^ ^ 25. 2 » N. 729.84 21.2 S. schwach theil!«- he"" iM 9 . Ab. 730.78 16,4 NO. mäßig Mg"' ^,!<. Morgens fast heiter, dann zunehinendr Vel^ln"^. ,., 5°/" 'aatelese 250 fl. ,82 - I>!2 75 >l>u,ll, ""'lose ' . '0N ,. !<->!!-,._ ,1!.,°« "lnnlln,e, slcucrsrci . lni70,oi«,o 5 7 >!'»iz>Iche.......los--------.^. ?/" "'«hnlchc ...... !05 20I08- 5^° ''irische "^''^ ' ' ' '05 50^,. —»—. ' ^ - ' . . 105 10 1<»l> u« Oeld Wa>r! 5»/,, Tcmeser »anal . . . . io5ioi05 8ft 5 <"„ ungarische......,05 10105 80 Andere Vffentl. Nnlehen. Donau Rcg-.i'osc 5°/<, l«0 fl. . IIS 50 IIS — t,crlrci . !W5l>l07 — »l„lch>,» t>. Cladlgenninde Wien !0>t'?5 105-75 ?I»lc>>el> d. Ctadigcnlclnbc Wien (5üb« und Void) . , . . 183- —'- Prn»,>c!!°«!,!>, d, Et„d/,'V^Go1b. l2 ?.'. Klo. in ü« „ „ <>/, "/« 'l»i-—101-üo d« „ « 4°/« . U7-25 97 ,f. t!l'. Plnmicn-Echultvcrschl,»"/« I0> — loleo Qlil,Hypr!b»lc»ba>,l ,uj. 5'/,'7° >c»l»bl«i?b O>!',.»„», »'"»l vtll. 5>"/„ . . 10« !»«I01 10 dll'. « 4 7,°/« . lOI-50108'- dll. „ ^",„ . . W S0 9» 20 U'<, al>„, Bctc»c»ldll.?>ltiengcs. Ul ^/,°/y —'— —- — '^lioritätc-Obligutionrn islir N!0 fi.) «ili'olety. Wefibahi. l, ümisfion — — — — ,v,«»z»«ljl^^ah».....—--------— <^ll,.!««,! ^00 jl, 6.. ^',,'V« . ,00801013» lnr, U.mtncslb^',! . . . I0d!>010«i2« ^ i^,!,dl..... l«i25>«»'— „ i^ 5»/y..... 182 s>0!^3 l« Nna..galiz, Vahn..... Il»i7«io»- Diverse Lose (Per Etilck). , . 1,8-7511» 2b tiail'achcr Prämien'^lnlrh.ilu fl, ,075 21 2^ Osencr ^use 40 ft..... 4ss ^ ft iu ft..... ,»«0 i!0 — Ealm-Vrsc s»Vi>sc <0 sl. . , . b? — 57 50 Waldf!c!»«l!os!: ^0 sl. ... »4 — >4-50 Wilidilchgratz-Lose «0 sl, . . 44 b« 4» ^ Vanl.Nctien V„ zliu-2k!liü<> 7b crö,!.s>0U!>. !>4U-—54.'»-— Hyprihrlcnb., ös>.20,,il.x.V'/<,, 5>0".!, l..Ui>u, ^a„! . , . . 885—M7-— Unln!,l'.l!tt KW f>..... 7350 73-911 «'cil^iola,,!. '^u„, l^>, ,l, . iz5 5«I5. 200 fl. !lM.---------------- Vöhm. Nordbah» ^50 fl. . — —____ „ wcfibahn 200 sl. . . . —------------ Buschtiehiadel «Lisb, 500 sl. 2M.____------- Ml.«) W0 fl. .---------------- Donau ' Dampsschifsabrt» » Ges. Ocft«-ri,500 fl. r.1lI, !t, ,,<<7U2c>osl.S, —----------. Ycldil>ai!d«»i«oidl,. I0(»u sl. . Sllbcr 221—«21-50 stünsl!rchcn^'!lrcfclilI'^l!dwlg.B.^c»0sl. V^l, 19ll'- I!»« «5> Vla».«°slachc,^,.^,itU<),'l,ö.W. ——------- Äahlnlbcrn-Liicübahn I0u sl. . — - —-— «ajchaU'Orerl'.^lscnb. i!(»0 jl, S, 151 75 152 50 bahN'OcjcUjchail ^»U ft, ö, W. zw7-75«2»'25 i!lovb, öst. u»a., T'leslüUUsl.üKi. 580 —58<-Ocftcrr. Nordwcstb. ^^'0 sl. Sllb. 17175,7275 dto. (lit, ^j) üm> ,!, s,Ub<:l . I7ibui7z — Praa.Dufer «iljoid, i!.lld. _.--------— Mubols'i ay» liU0 sl. Süi)« . 1»« 5,0 II»» 50 Slel,cnv»r>,?l ^lscob. ^uU sl. , ! .-— —-. ktaal»e>,^l^,>ul, > >^ U >' W, , «0 75^81-2.'» , Geld Märe Vlibbahn »NO fl, Silber . . .!ii3 25l,3?b Süb.Noreb.«erb,. ",»l>0sl. «kVt. 165 —165 50 Iheiß'Vahn w« fl, ö. W. . . — — — — Tramwah-Ges,, Wr, I70sl, ö, W, — — — — „ Wr,, neu luu sl, 10« 50 107 — Iran«volt»GeseNschaft 100 «lctlen (per Stück). Hgydi und Kmoderg, Eisen» und Stabl'Ind, in Wien 100 sl. , — — — — Hijenbuhnw.'^eihg. i. »u sl, 4U^<> —-— —- — „lilbemilhl", Papi>,-lf. u, V.'O. «3— «- — Monlan'Vesellsch., öfterr.»alpin« 27 — «7 so Präger lt!sen-I!l0,'«es. i!0u ft. .Ik?-—158 — Salao^Illli, «tisenraff. 10U sl. . iko — It»«-— Wafieus.Ä,. Oeft. >n W, i!X» sl. i«5 — 1«? — Trisailer itohlen»,»Ves. 70 »6 London.........l««15lll««b Pari« .........49 9l> " l»e Petersburg .......—>— — — Valuten. Ducaten........ ß l»4 5»« il0»Franc«s'Sli!>lc..... l0 o» 10 0» Silber......... —-— — — Deutschc U!eichsl>a»lno!e» . . »i 80 «I lw