lilX«««», MX pr«I» VW vso 70. viMM, »viItzMMol, «IibOftmi». Svh>W«IW»^ (ftzl. M. «VtH V«»v«twiig «. ö«ok«Ini«k«?»t (I»i. knwrvd ök. AZ24): ti^doe, »jusöiö«v» vi. 4. K«ß,,S«» N»elV«^ ^GU«s«» I»aur«publi? bedeutet, hat man in den letzten drei Iahren oft qe-^ nug erfahren müssen, als diese Hindernisse noch bestanden und der Donaurepublik jede? Weg zu einem wirtschaftlichen Wiederaufbau versperrt war. De Streichung der Reparationsverpflichtungen fällt in ihren finanziellen Auswirkungen allerdings überhaupt nicht ins Gewicht. Daß diese Entscheidung einmal fallen muß, war längst vorauszusehen gewesen, denn das Uebereintommen, das die österreichische Regierung seinerzeit in den sogenannten Reliefstaaten über die Rückzahlung jener Kredite abgeschlossen hiit-te, die nach dem Zusammenbruch für die Be Ichaffung von Lebensmitteln und Rolistol'sen gewährt worden waren, verbot ja bereite« ausdrücklich und in aller Form jede L^'istuiig von Reparationsverpflichtungen für die Dauer der nächsten vierzig ^ahre. Aber noch immer übrig blil'?^. wcir jen?.z omii'.öie E e n e r a l p f a n d r c cki t, dns eine ?lrt bypothekarische Eintrasiunl^ auf die staatlick>e Souveränität Oesterreichs darstellte. Seit 1956 hatte Oesterreich eine Investitionsml:ch nach dem K^rtln >7si'i''deil.'^ vertraaes die.^uftinuiiuna „U'.'c <.l.iu7.1ac- Kanal und Mittelmeer Irlands fenfaNoneKer Vorschlag: Verschmelzung der amerikanischen, englische» und srantVslschen Kriegsmarine ^ Italiens Furcht vor Bioctierung RO. London, 23. Jänner. De« gestrigen Tag benützten die Mitglieder der einzelnen Delegationen zu neuerlicher engster Ftihlnugnahme. Schon diese ersten V^prechungea haben gezei^, daß die Flottenabrüstnngsfrage eine harte Nuß dar-stel^ und man konnte in diesem ^ tsammen-hange auch ein merkiches Abflauen des urfprüngli^n Optimismus bemerken. D'e Standpunkte der einzelnen auf der Konfe-renz vertretenen Seemöchte find derart ver schieden, daß die Aussichten auf das Zustandekommen von Kompromissen sehr gering In jedem Augenblicke tant!^n neue Borfi!^äge und neue Forderungen auf. Eine nicht geringe Äusation erregte aber stestern abends der französische Auße«m!ni-ste* V r i a n d mit einem Lorschlag, den er nicht offiziell in einer gemeinsamen Be, ratung mit den englischen, amerikanischen, französischen und italienis«^n Delegierten zur Diskussion stellte. Briand konnte sich je» doch überzeugen, daß weder Amerika noch England für seinen Vorschlag zu haben sind, insbesondere nicht w dem Sinne, wie Briand sich die maritime Regelung der K a n a l-PaktfrageundderMittelmeer-frage denkt. Briand wollte nämlich durch besondere Mottenabkommen in diesen beiden Gewässern das Marineverhältnis der interes siertea Staaten siziert wissen, um so den Seefrieden zu sit^rn. Nun aber verwarf Briand seine msprüugliche Taktik, die auf der panenropäisl^n Prämisse basiert war. und brachte einen neuen Borschlag. Nach diesem Vorschlag sollte ine amerikanische, englische und französische Kr!egsflotte zu einer einzigen Einheit verschmolzen werden, die unter dem Protektorat? der genannten Seemächte die lZarautie 'lir die Aufrechter-Haltung der Ordnung und der Sicherheit in sämtlichen Meeren iibernehme», niiirde. Diese Lösung lehnt Briand dicht an den ttellogg-pakt in dem Sinne, daß die vereinigte ame-rikanisch-englisch-sranzüsische Flotte in jedem Falle d!er Verletzung des Kellogg-Paktes in Aktion zu treten hätte. Durch diese Lösung würde automatisch das Wettrüsten ausgeschaltet werden, gleichzeitig aber ergäbe sich daraus eine beträchtliche Herabse^ung der Flottenbudgets der interessierten Mächte. Demgegenüber würde analog anch das Wett» rüsten der anderen kleineren Staaten beendigt werden. Während die amerikanische und die engN scheDelegation Geneigtheit zeigten, über den Vorschlag Briands zu ver^ndeln, machten die Italiener die schwersten Bedenken gel« tend. wobei sie ibre l^rre-"'na nicht verhalten konnten. Die italienischen Delegierten sprachen die Bcftirchtnng aus, diese Flotten kombination könnte sich eventuell gegen Jta lien richten, dem die undnrchbrecNiche See-.blockade im Falle einer Aonflagratio« mit einem Mittelmeerstaate drohe. Es hat den Anschein, daß sich die Konferenz zuerst mit der Sicherheitsfra^ beschäftigen wird, worauf erst die technischen Fragen zur Diskussion gestellt tverden. Swdtnknstrelk in Spanien Die 1k«htere«ö» Juqend qeq«» die Dikwwr des Generals Prt«» de Moer« — Die ??aooristeri»ig der katholtlche« Stadentensch«st LM. Madrid, S3. Jänner. In Mmeia und Salamanea ist a» den dortige» Universitäten der Streik altsge» broche«. Ebenso bemächtigte sich der Stu-dentenschast an der Madrider Zentral-Uni. versität und insbesondere an der mediztni, schen Fakultät ewe letdenschastliche Unruhe. Die Mehrzahl der Studenten ist erbittert gegen die le^en Maßnahmen des Diktatur-Regimes, welches den katholischen Hörern weitere Privilegien eingeräumt hat. Die Negierung hat demgegenüber ein Mantsest er. lassen, in dem die Studentenschast zur Auf-rechterhaltung der Ruhe und Ordnung ver» halten wird, wobei die Drohung mit schärfsten Frelheitvstrasen an die Initiatoren der Bewegung adressiert ist. Zur Antwort verbreiteten die Studenten in sämtlichen öffentlichen Lokalen Madrids Flugschriften, in denen das jeden Fortschritt hemmende Regime auf das schärfste angegriffen wird. Es gelang der Polizei bis heute nicht, die Druckerei und die Urheber auszuforschen. Miß Iuoo'kavia LM. B e o g r a d, 23. Jänner. Gestern wurde von einer großen Jury die Entscheidung im Wettbewerb der Zeitung „Preme" um die schönste Frau Jugosli^wiens die 18lährlge Oberftcj. Mailan'd 27.08, Prag Wien 72.80, Budapest 90.50, Berlin 123.1)75. Ljubljana, 23. Jänner. Devisen: lini354.7!). V»dei dem internationalen Wettben>erll' in Nio de Janeiro vertreten soll, Fräulein MariaPopSz. X Ein eintägiger Rebschnittkurs findet Montag, den 1s>. Februar an der hiesigen Vein- und Obstbani'chule statt. Der Unterricht erfolgt theoretisä) und praktisch und wird von 8 bis 12 und von 14 bis 18 Uh? dauern. X Gesliigelzucht im Draubauat. In der legten Zeit sind Maßnahmen im G-mge, die iiie Celeltionierung der -Geflügelsorten bezwecken. Nllninehr besorgt die städtisch« ^elonemie von Tubotica eine große Anzahl Rassehühner verschiedener Sorten ails dem Au'^lande, um sie an Wirtschaften und Grundbesitzer zli verteilen. Die Anschaffung erfolgt für Rechnung der Ctadtgemeinde Su botica, die auch selbst eine moderne und ren table Geflügelgroßfarm errichten will. m ^ungvsreibeit, es mochte den Staat von den innerpolitischen Zufälligkeiten aller möglichen Länder abihänigig und es war eine ^s-sel, die sich mit der s>o.nstigen Souveränität der Donaurepublik nicht mehr vereinbaren ließ. Bundeskanzler Schober kchrt mit einem außerordentlichen Erfolg nach Wien zurück, der sich nicht nur finanziell sondern, was im ?lngenblick vielleic!^ noch viel wichtiger ist, auch politil^ auswirken wird. In den drei Woche«!, die er der Leitung der Regierungs-geschäfte sernbleiben mußte, sind gewiss« strafte an: Werk gewesen, um setn^ Stellmrg zu untergraben. Der Vorstoß Dr. SeipelS, der daraus hinzielte, mit einer nochmalige« Aufrollung der Vorfassungsfrage ein neuS Element der Unruhe in die Politik und bc»-mit auch in die Wirtschaft zu traaen, und dio schwere Krise, die augenblicklich die Heim-i^pk'-beweou.lg durchmacht, behüten gewiß problematWes Kompromiß? AS> «ad leh»e« di« Jap»« iforter»»««» «b ^ Se«k1ch« Skepft« i» Bez«> a«f SrsolG« i« London Die Flottenkonferenz bildet das Tagesge. sprach in politischen und fachllchen Kreisen. Äe Weltpresse, namentlich die reichsdeutsche, blickt mit viel Pessimismus auf die Vera, tungen und betont, dah vorläusig erst Ame» rika und England ihre maritimen Jnterej. sen paralsiert hätten. Me anderen Seemächte Ulidersprechen sich in ihren Forderungen. Japan fordert beispielsweise die Abänderung des bisherigen, zwischen Amerika, Eng land und Japan bestehenden Flottcnschlüs-sels 5:5:3 in 1v:1v:7. Außerdem sordert Ist-pan intensiven Bau von U-Booten. Weder L o n d o n, 22. Jänner. England noch Amerika «ollen etwas davon wissen. Frankreich will in keine« Falle auf eine Flottenparität mit Italien eingehen und bleibt nach wie vor bei der Beibehaltung der U'Boote. Italien wiedemm verlangt die volle FlottenparitSt mit Frankreich und will sogar aus seine U-Boote ver. zichten, wenn di«s auch die übrigen See-mächte tun. Im besten Falle wird die Konferenz in einem problematischen Kompromih ausklingen. Di« bisherigen Bemühungen zwischen Italien und Frankreich eme Eini. gung zustande zu bringen, sind gescheitert. MevÄ ESR zu zaklen ftat Di« Tschechofl»««»»» z«h» jIhrUch «« «esreinNiswxe »d «rl»,»Ich>ld«« NZ «MW«» «L Prag, 22. JSnner. Auf Grund der im Haag abgeschlossenen und a» Italien ebenso lange eine jährliche Berttäge wird die Tschechoslowakei aus dem Annuität von 2l) Millionen KL zu leisten. Titel der Befreinngstaxe eine Annuität von Die Gesamtleistung der Tschechoflowakei W Millionen Goldmark durch 37 Jahre zu beträgt somit 113.5 Millionen KL jährlich. zahlen haben. Ferner hat die Republik zur Abtragung der Kriegsschulden an Frankreich 1V Wllionen Papiersrams durch 50 Jahre Dieser Betrag wird aus den Bvdgetreserven gedeckt werden. Stipels Varlamentsreform Die WirNchaft«treise l«h«e» S»ipel» SIil«d»r»k«e«k««rf «h N«r die Setmwehre» flehe« hinter Seipels E«l««rf Wien, 22. Jänner. In politischen Areiien iverden eifrigst die Beschlüsse kommentiert, die in einer gemein sa.men Konferenz von Vertretern der Handels- und Jndustriekammer sowie anderer gewerblicher Korporationen gefaxt wurden !lnd die sich auch mit dem Entwurf d«'? ehe nioligen Bundeskanzlers Dr. Seipel Äe-treffend die Schaffung cineö Wirt^chasts-bezw. Ständeparlauients befassen. Die Idee Seipels wurde grundsätzlich begrüßt, der Entwurs als solcher aber ener- dikaler Sozialist. Sie können doch nicht ver-lanc?en, daß ich meine Gesinnung änderen, nur, um nach Amerika hereingelassen zu wer den." „Wechen Sie politische Vorträge galten?" „Ja. üiber Deutschland." „Werden Sie sich in die amerikanischePolitik einmischen?" „Nein." Die Herren berieten miteinander und verkündeten mir nach einigen Minuten, ich dürfe das Land der Freiheit unter der Voraussetzung betreten, daß ich mich nicht mit amerikanischer Politik befasse. gisch zurückgewiesen, da er nicht den Erfordernissen der österreichischen Wirtst^ft Rechnung trage und außerdem das neue W'.rtschastsparlament in vollständige Ab-hängigkeU von dem potttischen Leben bringen würde. Das WirtschaftSparlament würde sich in eine reaktionäre Institution verwandeln, deren Spjtze gegen das Parlament gerichtet se'n würde. Besonders scharf ab gelehnt wurde von den Wrtschaftskreifen der Borschlag betreffend die Bereinigung der Interessen der Arbeitgeber und der Ar beitnehmer auf Grund des faschistischen Korporativsystem. Ein besonderes Komitee von Wirtschaftsifachlsuien wurde kHauftragt, nlit der Regierung uwd dem Parlament die Ausarbeitung eines Sbatilts über die Wirtschaftskammer in die Wege zu leiten Diese Stellungnahme hat in de« Reihen der Christlichsozialen starkes Echo hervor gerufen und jene Gruppe beststigt, die gegen Dr. Geipel und feine Pläne arbeitet. Man kann aber beobaGen. daß fich für die Pläne Seipels die reaktionäre FraMon dex Christ auch heute noch nicht zu unterschätzende Ge-fahren für das Kabinett Schoiber. Sie wer-den nun nach dem großen Erfolg des Bun-dcskanzlers leichter paralisiert werde,i können, weil jetzt doch endlich alle Vorausset. zungen gegeben find, um nach der ^ei-chung der Jnvestitionsanleihe auch einmal für den Mederaufbau der Volkswirtschaft arbeiten zu können, lind diese Arbeit w:rd es von selbst lnit sich bringen, daß für die nächsten Monate in Oesterreich die Politik in den Hintergrund treten muß. 0 PSIe-möle Ernst Tollers Empfang in USA. Toller «and Mr. Moliöre". — „Roter oder Sozia« list?" In der „W e l t b ü h n e" berich!et (5rnst Toller, der bekannte deutsche Zchriftsteller, darü-ber, wie das Land der Freiheit ihn empsin-si. Zunächst naturalist'-sche Tchilderunq der Einnxlnderuwgsfvrma-litäten aus Coney Island. Ma-n wußte be« reits. daß Toller glommen war, um vor deutschen Arbeitern politische un!d literarische Vorträge zu halten. Tin halbes Dut« zen>d Reporter um Toller; einer stellt die Frken Sie ^)eu-te über >die bayrische Reaierung?" „Sie interessiert niich nicbt." „Was für Beziehungen unterhalten Sie zu ihr?" „Keine diplomatischen." „Wenn Sie in Bayern lebten, würden Sie wioder versuchen, die Regierung zu stür?^?" „Ich kann diese Fragen nicht bsmrtworten. Erstens lebe ich nicht in Bayern, ziveitens verstehe ich nicht, daß die ame rikamsche Regierunq sich dafür interefsiert. wie die Beziehungen eine's doutfchen Staats bürgers zur bayrischen Regierung sind." „Das ist keine Antwort. Sind Sie ein Roter oi>er ein Soz^ialist?" „Beides. Ich kenne keinen Unterschied." „Doch, die Roten sind die Bolschewiti. Waren Sie Mrtglieid der Kommunistischen Partei?" „Mtglied der Unab-hän'giigen Sozialistischen Partei." „Sie sind heute parteilos, haben Sie Ihre Gesinnung geändert?" „Nein, ich bin nach wie vor ra- ^anz ums Leben Originalroma» von Lola Stein. Copyright by: Tarl Duncker Verlag, Berlin W. KZ l?kochdruck verboten.) ^Geliebter!" sag-te sie leise. Ihre Stimme war eine einzige Liebkosung, ihre Augen ein einziges Streicheln. Sie umfaßte seine schlanke, elegante Gestalt im Frack, sein jun-ges, schönes, auch jetzt noch ernstes Gesicht. „lNeliebter!" flüsterte sie noch einmal. Dann flog sie auf ihn zu. „Ich möchte dich lachen se'hen, Sixt. Lochend und fröhlich will ich dich, wie e5 deiner Jugend entspricht. Bist du nicht froh, Geliebter?" „Ich bin es," entgegnete er und läch^'lte, wie sie es wollte. Aber auch in dieseui Lä-cheln blieb sein Gesicht noch ernst. Die Frau küßte ihn. Hingebungsvoll, leidenschaftlich. „Komm", sagte sie. „Nun wollen wir tanzen. Und froh dabei sein. Anders als sonst wird eS heute sein. Denn nun wollen wir immer daran denken, daß wir uns unser Häuschen unter grünen Bäumen, daS Fltrk-chen ^de, das unsere Heimat sein soll, ertanzen. Das wird uns alles leicht ma^n, was bis heute schwer schien. Komm!" Kapitel. Das Telephon schrillte auf Bruno Lang-hoffs Schreibtisch. Dr. Paege, der Sekretär, trat auf die Schwelle. „Ges>präch aus Dresden, Herr Generaldirektor", meldete er. Bruno Lansthoff nahm den Hörer ab. „Lassen Sie mich allein, Thomsen", sagte er zum Börsenvertreter, der ^i ihm gesessen und ihm Bericht erstattet hatte. Die beiden Herren zogen sich zurück. Der Generaldirektor liMe es nicht, wenn er bei seinen Telephongesprächen Zuhörer „Er sieht sehr elend aus*, meinte Thom-sen zu den Sekretär, als er mit ihm durch das Zimmer ging, in dem an Biktorias früheren Platz jetzt eim ältere, erfahrene Sekretärin saß. „Was meinen Sie, Paege, was es ist?" ^r zuckte die Ach'eln „?ch fürchte. Magengeschwüre. Od.'r etwas Ähnliches Die Aerzte werden nicht klug daraus Fortwährend konisultiert er andere Kapazitäten, läßt sich durchleuchten. Keiner kann etwaS finden. Dabei wird immer magerer, kann immer weniger vertragen Sitzt an vollbesetzten Tafeln, sieht die anderen die Delikatessen essen, die er bezahlt hat. Eine Ironie des Sc^cksals. Aber nrix s^int, eine ganz ^rechte!" „So miMn-stiig, Paege?" Der zuckte die Achseln. „Wundert Sie das?" „Und Sie meinen, die schlechte Laune deZ Chefs sei auf fein körperliches Unbehagen KurückKufübren?^' „Zum Teil. Zilm Teil sind e^ die Sorgen, die ihn so mißlaunig machen. Es ist ja auch keine Kleinigkeit, heute in Deutschland so>lch Unternehmen zu haben. Bei der Geldknappheit! Bei denl Pleiten überall, wohin man auch sieht. Schlimme Zeiten, mein Lieber, und kein Ende a!bz>useihen." „Trostlose Stimmung an der Börse", ergänzte Thomsen. „Atagen, Nagen, nichts wie .Klagen hört man. Und Zusammenbrüche. Und GHschälftsaufsichten. 'Sonst nichts. Und wir sitzen auch böse in der Klemme, scheint mir . . Er brach ab, denn die Gtocke auS deS Generaldirektors Zimmer ertönte. Die beiden .Herren gingen zu ihm hinein. Bruno Langlhvff stand vor seinem Schreibtisch und ordnete P^ere. Er sa^) noch elender aus als früher, seine Gesichtsfarbe war ?wch gelblicher geworden, seine Figur nlagerer. Der düstere Ausdruck in seinen Zügen, der Blick seiner unheimliche»! Auqen war er-schrecke/ld. „?ch muß sofort nach Dresden, Paege. Sie die Konferenz für heute abend ab. ^^ntlveder morgen früh l>>er spätestens mittags bin ich zurück. Ich fliege eventuell, um schnell wieder hier zu sein. Wann geht jetzt mein Zug?" Dr. Paege gab Auskunft. „Gut, also muß ich gleich fort. Lassen Sie ein Auw kommen. Meine kleine Tasche, j - FlMag, R. Mner! iggs lichsl^ialen erwärmt, iiber deren «eziehnn.I gen zu den Heimw^n kew Zweifel ob.» walte« kann. I Trostloser Sraminli und! Sommer? I Das Jahr 1930 tn Schafflers Vetterkalender Schaffler, der swirische Wetterprophet, hat auch Heuer seine Weissagungen in einer Wetterkarte nieidevgelegt, aber seine Vor-aussagen sind diesmal nicht sehr angenehm. Wetterkatastrophe« iiber Wetterkatasttophen werden nach serner Voraussage gerade die Adonate ausfüllen, die sonst als die schön, sten des Jahres gelten. Der I ä n n e r soll noch verhältnismA« ßig erträglich sein. Für den F e b r u a r ist nur eine gan^ kurze Schönwetterperiode vom 6. bis 15 verzeichnet, sonst gibt es immer wieder mit kurzen, höchstens zweitägigen Unterbrechungen Schnee mch >«Gen, Stur« mtd Wnd, «und der M ä r z schaut auch nicht viel ^er aus. Am besten läßt fich noch der A p r i t an. Es wevden zwar keine besonder« schönen Osterfeiertage angekündigt, denn dem günstigen Karsam^« tag sollen ein ivindiger Sonntag und ein verregneter Montag folgen, aber, ^vie da^ schon einmal im Leben ist. unmittelbar nach Ostern setzt dann, wenn die Vorhersage stimmt, Schönwetter ein, das erst am 27. AprU das erste Frühlinysgewitter beenden soll. Schaffler sellbst sagt jedoch, daß er mchl sosehr das Wetter für eimn bestimmtem Tag, sondern für «inen ungefähren Zeitok>« schnitt ankündigt. Es ist daher der Beginn des guten Wetters schon zu den Osterfeier« tagen nicht ausgeschlossen. Bom Wonnemonat Mai ist dagegen nicht viÄ Schönes zu erhoffei. Gewitter, Rogen mvd Wind füllen ihn 'ast ganz aus. Die Zeit vom 6. bis zum 1V. Mi dürfte nvch am besten sein, da sie bloß von zwei Gewittern gestört, sonst aber warm und schön sein soll. Dann aber folgen Sälte uni» Regen. Die Temperatur steigt erst gegen den 24. ein wenig an, fällt aber bald wie. der, «und mit einem grollenden Gewitterakkord soll dieser Mai seinen Abschied nchmen. um einem Juni-«nfa«g mit Hagel Platz zu machen. Zehn Gewitter bei xiem. lich hoher Temperatur soll unS der Juni bringen, aSber auch s ch ö n e P f i n g st« feiertage, zuminidest oimn g?utvn Pfingstmontag, während der Gvnntag ziemlich unficher ist. Furchtbare.^»agellschl^ sind auch noch für den 16. und M. a,^g^. Noch ärger soll fich der I u l i gebärde«^ Er beginnt mit Hagelschlag, Regen schnell!" Sie stand mit den notwendigst?» Toilettensachen für eine Nacht stets fertig in Dr. Paeges Zimmer. Als er fie dem neraldirektor überreichte, trat der Diener ein und meA>ete: „Die Frau Genevaldire!« tor." Gie tvat hinter dem Diener ini Zimmer. Sehr schön mrd sehr elegant in der Zoibel^cke zum Beichfaribigen Kleid, mit dem kleinen Hut aus Goldbrokat und den, Beilchenstvaiuß an der Brust. „Gutm Tag, Viktoria. Ich hatte unsere Berabredimii total vergessen." Sie gab ihrem Manm- die Hand, nickte den beiden Herren zu. ^Wo ist Frau Bunfen, Biktorba?" „Ich habe fie M Häuft gelassen, «>e ^ es Wünschost. ^ wolltest dchch mit mir allein den Besuch machen." ja, schon gut. Ich habe nicht melsr daran gedacht. Nun, dann soll Paege sie an« rufen, daß sie hierherkommt und dich abholt. Ich muß svfort nach Dresden fd Wind verzc-icknlet. M zweite ij^lfte ist etwa^ besser, obwohl auch fle von Hagel, Gewitter und Wind nicht verschont b^iven wird. Sogar der sonst mllde S e t e m< b e r soll diesmal exMieren. Vor allem dürfte er ziemlich «arm iverden und in de? zweiten Hälfte noch Hoch temperaturen mit Zwitter und Sturm brin gen; dagegen scheint er weniger Regen als seine Vorgänger mit fich sührm zu wollen. BerhältniSmtästig am besten dürfte sich der Oktober anlassen, der hMiptsächlich Wind, ab und zu bis zur Sturmstärke, a^r ver-hältniSmSßiig wenig Regen bringen soll. Erst vom IK. Sit dürfte sich da? Wetter trüben; der immer wieder auftretende Wind scheint aber den Regen mich wieder verfcheu-chcn zu wollen. Interessant ist eS, daß skr de« MS«at No»e«b«e zwar ziemlich viele windige Tage angeisagt sind, doch nicht ein einziger Sturm, obwohl sonst cserade ^r November als der Sturmmonat gilt. Dieser Mo^nat dürfte frostig, «ber trocken n>trden. Der Dezember Veglnnt mit Regen oder Cchnee, wird in den ersten Tagen von eiir paar schwevm Stürmen durchtobt, bringt dann a-ber klares Wetter- Vor Weihnachten wird die Temperatur stark sinken, und am ersten ?^ierta>g dürfte es reichen Schneefall geben. Richtiges Win-terwetter mit Schneewehen wSbren^ der nSck>st(n Woche beschließt dam, daS Jahr. Herbst und Winter werden fich als« halb-wea.^ erträglich gestalten, trostlos find aber nach Schaufler die AiiSsichtm für daS Frühfahr und den Sommer. Eine Hoffnung bleibt aber: dah sich die Propheten irren und das, es schliesslich an!ders kommt, als die Propheten vormtSsagen. Die Liga aeoen lange Kleider Der Kampf Kwi^chen kurz oder lang auf dem Gebiete der Damenmode hört nicht auf. Das lang« Kleid hat sein, Meder«uferste-hun" in Paris und Hollywaoid gefeiert, unh trotz.dem setzt fich diese Mode nicht durch Amerikanist Frauen find es, die die Parole „Niemals mehr lanige Kleiider!" ausgegeben haben, und daS, obwohl die beliebten Filmstars, von denen soirst jede Bewegung nachgeäfft wird, lange Klei-der tragen. In Newyork hat sich eine Liga gebilidet, die sich „Verein gegen unwillbommeine Moden" nennt. Sie gGt eine ,^eit^chrlst heraus, hat Filialen in allen Städten der Union und beschMgt fich hauiPtMiNch mit der Ausarbeitung von Mo>dellen, die am besten für berufstätige Frauen geeignet find unH nicht viel lNeld kosben. Ni<^ vergeblich heißt eS in der Liga: Die Frauen hal^n Kornetts un!' lanige unhygienilsche Nei^r nicht da>zu ab-gesl!^fft, mn fich setzt wi«t>er in Talare einzuhüllen. „Das lange Neid." heißt eS wei» ter, zwingt zur Unbeweglichteit. ist äußerst «unbequem beim Strapazieren und vor allein beim Benutzen der Af>feMichen VerikehrSmit, tel, die in den Großstäidten gedrüngt voll find, läßt d-cn Zdövper nicht a-Asätmen und ist in jeder Beziehung für «die moider^le Fraii unannehmbar. Es drängt die Frau j^urück iii ihre subalterne Stekbilnig, während das kur Ae Kleid die b-erufstÄtige, arHeitSl-ustige, enrv glsche. selbständige, von Männern unabhSu. gigc Fraiu synrboliisiert." Wie man steht, geht dtr Zwmps um das kurze Kleid n^t großer Hestigkeit weiter. Manche Damen wählen — nnd vielleicht ist es -das richtigste — dm Mittelweg. Sie tragen am Tage, bei der Arbeit bei Einkaufen, kurze Kleider, um bei dspannung auf 220 Volt zu ermäßigen. Uebr'.gens wurden im Voriahre drei kleinere Transforniatoren in LajterZ-perk, Studenci und Mlje ausgestellt. Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, daß im Lause des Jahres die Strombelieferung der Draustadt vom Krast^verk Fala aus mit einer Spannung von 80.l)l)() Volt, also gle'.ch der Fernleitung Fala—Laßko erfolgen wird. M a r i b o r, den 2Z. Jänner. t0 MMlonen KllowaMlnben-StwmverbrauK im Iaftre 1929 NOscher Avsba» des ftLöktschen Leilunssnehes In unmittelbarer Näche von Fala gelegen, muß unsere Draustaldt hinsichtlich der Elektrifizierung rasche Fortschritte machen. Die Versorgung der Stadt mit elektrischer Kraft konnte erst dann in die richtigen ?^-ge geleitet werden, als das städtische Leitungsnetz die Speisung aus dem Kraftwerk Fala erhielt. Seitdem macht der Ausbau des Stromnetzes geradezu Riesenschritte. Der Anschluß an Fala erfolgte im Spätherbst 1S20 und seitdem überbietet jedes Jahr das vorangegangen;« im Ausbau des Stromnetzes und der Krastabgabe um mehrere Du^d Prozent. Wenn sich die Tätigkeit der Städtischen Elektrizitätsunterneh-mung in diosmn Tempo weiter entwickelt, wird die Elektrifizierung von Maribor in einigen Iahren vollkon^men beendet sein. Dann wird es wohl keinen einzuigen Raum mehr geben, der nicht elektrisch beleuchtet wäre und keinen Antrieb ohne Elektromotor. Die Stromabgabe überbot im vergangenen JaHre jene des Jahres 192^ um rund 20und stieg von 7,000.000 aus 9,b00.) montiert. Die verhältnismäßig hohe Zahl dc^ Zäblermon-tierungen ergibt sich daraus, daß Privatwohnungen von den l^i'schäfts- und Betrieslokalen immer mehr getrennt werde,: und wegen des Unterschiedes ini Strom-Preis eigene Zählwerke erhalten. Mit der Vergrößerung der Stromab-i<^b? mußte notgedrungen auch die N e tz l ä n -g e höhere Zahlen aufweisen. Da-s Leitnnqs netz wurde im verflossenen Jahr gegenül,cr 1938 um sast 24.0W auf rund I34.s)00 Meter verlängert, waS einer Drahtlänge vL^ 543t?.s)00 Meter, also etwa der Ent^ernnna V071 Maribor nach Beo-qrcid entspriclit. Wenn wir noch die Drähte hinzuzählen die an den Gebäuden und an dm Wänden, Decken n^w. emporklettern und die einzelnen Räume kreuz und guer durchzielien, erhalten wi»' Zpenäet kür clen der ^ntituberkulosenli^a in /^aridor! Große Fortschritte macht desgleichen die Elektrifizierung der N a ch b a r g e m e i n d e n. Studenci wurde mit der Stadt durch ein unterirdisches .Mibel verbunden. Las-tcr.^perk wurde an das städtische Leitungsnetz angeschlossen, Kaninica wird in den uäch sten Monaten völlig elektrifiziert lverden. Hierauf kommen Sv. Peter, Zrkol^ci und der restliche Teil von PobreZje an die Reihe. Weitere, entfernter liegende Gemeinden kom men na6i Durchfiihrnng dieses Program-mes in Betracht, sodcis; sicl) der Plan, nicl^t nur die «igere, sondern auch die weitere Umgebung von Maribor mit elektrischeiu Ztrom zu versorgei,, raicl) seiner Venvirk-lichung näliert. Di.' Durchführung diesem Planes wird dlidurcli ermöglicht, daß der Gemeinderat die nötigen .^iredite, soweit es die vorl^audenen Mitte? gestatten, bereit» willig zur Verfügung stellt. Eine griißcre' I n v e st i t i 0 n s a n l e i h e .^u diesen, Zwecke wäre sehr zu begrüßen, allein die qegeuwärtige Finan^^lage der Stadlgemeiude Iäs;t dies nicht zu, da für audere nn^^liche Zwecke ebenfalls Riesensunnnen erforderlich sind. Es wäre sedocs) zu wünschen, das', gewisse Teile der Stadt sobald als möglich an das Leitiing^qieh angeschlossen wurden. Die Auslagen würden sich ja in kürzester Zeit bezahlt nmchen. Die St'ä'dtische Elektri^ilätöunternehinung beschästigt gegenwärtig ein P e r s 0 n a l von 70 Personen, das jedoch Bedarfsfälle, bei Durchführung größerer und dringen« der Arbeiten, vermehrt wird. An der Spitze steht als nmsichtigt'r lmd hilfsbereiter Direktor Herr Ing. Julius U r i ?, dem ein Stab von tüchtigen Beratern und Mitarbeitern zur Seite steht. kkeumatizcke Zckmer^en mscken auck lknen ott 6as lieben rur unerträglichen ^ual. Da keifen ^5pirin» ?ad!ettea 5ie 5vjrken ztet5 sciuner»-5tillen(j, so ldnen Dasein vieäer treun61lck uncl ledensvert erscheint. Verlangen 5ie nur ^ Grab. Ein Mann von alten! Schrot nnd ^orn, erfreute s"l' der langjährige Pater seiner Gemeinde all seitiger Beliebtl^eit nnd BertsäMung. Insbesondere die Mitglieder der koUektivgenoi-senschaft, d'.e er durch drei Jahr^^tznte vorbildlich leitete und deren Gedeihe,: er als seine Lebensaufgabe betrachtete, trauern un, den Dahi^,geschiedenen und werden ihn' stets ein ehrendes Andenken bewahren. Friede seiner Asche! Den Hjnterl>lietien('-unser innigstes Be'.leid! SauViversammlung der Fkti-willigen Feuerwehr und deren Nettungsabteilung Die Freiwillige Feuerwehr und deren N?? tungSabteilung in Maribor hält am Samß l a g, den 25. Jünner 1W0, mn 20 Uhr, inr ^iyungssaale dc - Depots (K^ro^ka c. 12-2.1 ihre Jahresliauptversammlung ab. Tagesordnung: 1. Genehinignng der Verkandlungc^chril^ über die vorjährige .'^Vluptversamiin* lung voin 1t'. Februar 1929. 2. Tätigkeitsbericht über das al»gelauf>'-ue 59. Verein^jahr. 3. iK^assabericht. 4. Veri6)t der Rechnungsrevisoren. k. Wabl des Feuerwebr-AusschuijeS. „ManSorer ^'^eltunq^ vcammer ?? n. Wcchl der Rechnungsrevisoreu. 7. Wahl eines siebenqliodrigen ^merad-ichaftsausschufses. 8. Bestimnnlnc^ des Iahresbcurages der Unterstühenden Mitglieder. 9. Ernennung von (5chremnitgliedern. 10. AMlliqes. (Unter diesen Punkt sallen' de Anträqc sind längstens 24 Stnnden vor Beginn dieser Bersaminlunq bein: Kommando schriftlich einzubringen, nn« dernfalls sie nicht in Behandlung genommen werden.) Ist zur ongex^ebenen Zeit die erforderliche AnMl der ausiibenden Mitglieder nicht erschienen, so findet an demselben Tage um halb 21 Uhr eine ziveite Haupwersammlung mit der gleichen Tagesordnung statt, welche bei jeder Stinunenzahl beschlus;fahig iit. Zu dieser Persammlung ergeht an alle C'hren-, ausilbenden und unterstützenden Mitglieder, weitere an die Schutzmannischaft, sowie Freunde und Gönner unserer I«isti« tntion die hö'liche (Einladung. Der Hauptmann: Hans Boller. m Enennung» 1)er sowohl in K'ollegen« uls anch Bekan>!. Zava Montag, den L7. d. in Daribor westlich be^inaen. Um 10 U)r findet im grossen .^insinosaase di" liturgische ^ier mit lrat^itionellen Protbrechen statt. Der Feier werden auch die Spitzen der ?^:'!iorden beiwohnen. Um 20 Uhr fin« det im selben ^aale ein lll^onzert mit Tanz statt. ?ln den ^ierlichke'ten wirst der Ne-sanftverein „D r a v a" mit. m Stand der ansteckenden Krankheiten. Nack einer Mitteilung des Ztadtpbnslkats waren in der Zeit vom l-?. bis 21. Männer im Bereiche der Ztadtgenleinde Maribur die; Scharlach- und se eine Dipkitberie und Mump^erkrankuug zu verzeichnen. m Lberst Dedinac Tjordje des Li!i. Inf. Regt^ teilt mit, das, am Sonntag, den ?ti. d. M. um N Uhr vornlittags aus dem Etadtfriedhof in PobreZ^e die 4Mägige dächtnisfeier nach seiner allzufrith verstor< benen Gattin RadZuisa stattfinden wird. m. In die Mlinnerstrnsanstalt in Mar bor 'haben im 5inne der neuen Äestimnlunc^en über die Durckführunq der Freiheitsstrafen die im Bereiche d(s Appe1lation?^aerichtes sfrül'er Oberlande^^gerichte^Z) in Lsubljana zu sch»veren Kerker- (robisa) oder Üerker« >!eher kommen au6) die im Sinne des ^ 7si des ^trafaesekl''>< rückfälligen Verurteilten sowie all< älteren Minderjähricien, die zu einer schnüren .Flerker» oder erkerstrafe, oder aber zu einer strengen Arreststrafe von einem bis zu fünf Iahrcn verurteilt worden sind. Zu gleichen Strafen verurteilte weibliche ^Lerionen buhen ihre Strafe in Be^yunje in > O^erkrain ab. iN. Das Amtsblatt für das Draubanat veröffentlicht in feiner Nummer 2l u. a. das Gefetz iiber die serbische pravoslawische skircs>e und die Bestimmuugen über d'e Aufteilung von Perurteilten auf verichiedei^e Straf- b^zw. Vesseruucisanstalten im Sinne des Gesetzes über die Dnrchsührung von Freiheitsstrafen. n „Die Wilden sind im Parkett, oben steht ein bescheidener Neger", niit diesen charakteristischen Wortei:i beschliefzt > der Musikkritiker der „Stunde" sWien) feine Ausfuhr rungen über den Negerbassiften Paul R 0-b e s 0 n, denn das Pulsliku?n raste und tobte Beifall unt Händen und Füs^n. Und diesen größten aller Negersänger können Sie am Montag, den 27. d. hören, wenn Sie sich im liartenvorverkaus, der bereite gestern einsetzte, Ihren Plat.^ rechtzeitig sichern. n,. Narrenabend des Miinnergefangver« eines. Wi?eift insgesamt ^ Anzeigen auf, davon je eine wegen leichter .skorperbe'chädigung. Nicht einHaltens der Sperrstnnt'e und Ueber^chrei tuna der Stras'^nverk'.-ürö-vor'chriften. u> Wetterbericht vom 23. Jänner 8 Uhr: Luftdruck 742, Feuchtigkeitsmefser —3, Barometerstand 75is), Temperatur —Windrichtung NW, Blnnölkung ganz, Niederschlag 0, Uw'iebung Nebel. * Cln Kanarienvogel zugeslogen ist ge--ftern dein Oberstlidtarzt Herrn Dr. Wankmüller. Der Vorlustträger mSae sich unige-hend aui Stadtphnsikot einfinden. * KafL „AsLorla". Morgen, Freitag, Ab-schiedokonzert deö beliebten Cvirn'schen Jazz l'rch?fter^^. * fives ab 1. Feber täglich in der Petita kavarna. Ivöi) Aus Eelie Schadknseuer in Vetrovie der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, fünf Miuuleu vor Äütternacht, wurde die Freiwillige Feuertvehr in (5elje von einem Brande in Petrovöe verständigt. Sosort rückte der diensthabende Löschzug nnter ^om uiando des .^xniptmannes .^errn ^ 0-s 6) i e r zur Brandstelle aus und fand das iiZebäude des Wagnerin>'isters Sedminek in Flauuuen. Das Feuer hatte reichliche Nalirung. Am Gebäude waren Holz und Hopfenstaugen angelehnt, ini Gebäude selbst aber befanden sich grössere Mengen von Brennmaterial und Wagnerholz. Nur zielbewnßtes und tatkräftiges Eingreifen ^nnte den Brand auf de,l Entstehungsort beschränken, so daß die umliegenden Balüichkeiten vom Feuer verschont bl'^e-ben. Die Ädotvrspritzen von Celje und lec haben ausgezeichnet gearbeitet. Am Brandort trafen auch die Feuerwehren aus Arja vas, Drekinj« voS, Levec und Lo^nica ein. Der Sachschaden tvüre lleiner, lvsnn die Alarni^erung früher erfolgt wäre. Leider w«rd daran gewöhnlick) erst dann gedacht, tvenn es bereits zu spät ist. Derjenigen Perscn, welche zuerst daran gedacht die Feuerwehr in Celje durch das Bahntelephon herbeizurufen, gebührt blonderer Dank, nur sollte dies ochne Ueberlegung und rechtsseitig geschehen sein, ehe d^ Feuer einni größeren Umfang angenommm hat. -0 c Die BolttuniverfitSt i« F«be?: Am Feber Vortrag des Univ. Pros. i. R. Doktor Dvornikcwiä aus Zagreb „Ueber verschiedene Qlmlitäten der Jugoslawen''; ain W. Feber stioptischer Bortrag des Univ. Prof. Dr. B. Vout mls Zagreb „Ueber Aellowstoile, daS Land der Geysire,md erloschenen Vulkane": «ti» 17. Fvber Vortrag des Univ. Prof. Dr. A. Bazala „Ueber die Bedeutung der Kunst im Leberi" und am 24, Feber Vortrag des Lehrers und Schriftftellers Franz RoS in Celje über „Celje während des Weltkrieges und über die Tragik seiner lUlMn literarischen Generation" mit Rezitationen von A^rken der Gefallenen aus dieser Genera-tlon (S. Puncer und A. VrdemSek). Die Volksuniversität wird am IV. Mürz den 8l). ÄeburtStag des Präsidenten T. G. Masaryk utit einem Fesvvortrag feiern. c «»s dem Sr«mkenhause. Am Sonntag, den 19. d. M. erlitt der S7jährige Arbeiter Johann g a j n e r bei einer Rauferei in einem Gasthause in Gaberje mehrere Verletzungen mit Messern am linken Arm und an den Lippen. — An einem der vergangenen Abende wurde der 24jährige Schmiedegeselle Johann R e.n k 0 aus Niivice bei Ra deöe auf der Straße in der Nähe von Ra-dzLe von einem Mann überfallen. Renko hielt die rechte Haitd vor sein Gesicht. Der Angreifer versetzte ihm mit einem harten Gegenstand einen wuchtigen Hieb, so daß der rechte Apm brach. — ^r söjäihrige Student Johann K a n c in Celje hl>lte sich bei einem Sturz erhebliche ^rletzungen am lin ken Arm. — ?.gajner Renko und Kane befinden sich im hiesigen Krankenhause in Pflege. c Diebstahl. Der Knecht Josef O. entiven-dete dem Knecht des Großgrundbesitzers H. Iianiö in Babno einen Rock im Werte von 22Y Dinar und verkaufte ihn dann einem kroatischen Fichrmann für Dinar. Josef O. wurde festgenommen und gesteht den Diebstahl. c Wem gehört der Hund? Am 21. d. M. wnrde in der Stadt ein Wolfshnnd einge-sangen, der eine von der Stadtgemeinde Ljubljana im Ia'hre 1939 ausgestellte Hundemarke Nr. 7f>1 trägt. Der Himd trieb sich 'ic'it einigen Tagen in der Stadt herum. Vorläufig befindet er sich beim Wasenmei-ster. Freitag, 24. Jänner. Ljubljana 12.30 Uhr: Schallplat-tennlusik. — 13: Schall Platten musik. — 17.30: Nctchmittags-konjzert. — 19: Stunde der Hausfrau. ^ 19.30: Italienisch. ^ 20: Anfängerabeud. — Beogradlö: Nach-mlttagskonzert. — 20: Opern Übertragung. — Wie n 1K.30: Kainniermnsik. — 17.30: Lic'der. — 19.30: Italien>isch. — 20: Man-dolinenkonzert. — 21.05: Fa'chingstanz-weisen. — Breslau 19.15: Violinkonzert. — 20.30: Kamniergesänge. _ 21.20: „Großmutter will 'tanken." (Alte Tanzmusik.) 22.j^: Stenographie.'— Brünn i7..'Z0: Deutiche TendnW.'— 19.0i): Bala-laikaßon^^rt. — 20.10: Konzert. 21: Tsche-chiiche Musik. — 22.15: .llsonzert. — D a-y e n t r h 17..W: Leichte Musik. — 24: Tanzmusik. — Stuttgart 19.30: Frantfurt5: Mandoliiren- und Gitarrenkonzert. — 20: Kainmermustk. — 21: Arien n. Sieder. — 21.30: Nkavierkonzert. — 22.15' Konzertschertragunig. — Mu ' land 16.-i0 Minderlieder. — 20.30: " 'ip e st 17.40: Walzer- und Operettensrag-mente. — 19.30: R. Strckuß' „Der N^.sen-kavalier". — 22.30: Zig^iunermusik. — Warschan 20.15: Philharmom'ches Kon zert. — Paris 19.20: Kammermusik. TktatermdKunk Rattonaltdeater in Mariboi REPErl»ire: ''^onnerä^^ ?3. Jänner: „Schuld und Süh ne". Gastspiel des Moskauer Künstler-t:?eaterS. '''«'eitna. 24. Jänn^-r: . ?>e',mck»en am ^erd^. Samstag, 25. Jänner um 16 Uhr: „Kreidekreis". Gchltlervorstellnng. Sonntag. 20. Jänner um 15 U^r: „Nrlow^. Kltpone. — Um 20 Uhr: „Radikale Kur". Kupone. Montag, 27. Jänner: Geschloffen. » Dienstag, 28. Jiinner um 20 Uhr: „Radikale K^r". Ab. A. Kupone. StadNheater In Sene Samstag, den 25. Jünner un» 20 Uhr: „Armut ist keine S-kZ^nde". Gastspiel des Hu« doschestweniti-ynsemble». Dr Ivan D 0 t « i k: Da» Moskauer MnftleNbeater s. Das Mite Stück, lvelches daS ne« Theater in sein Repertoire aufnahm, war „Die Möve" von Lehov. Schon der Aedan» ke, dieses Drama aufzuführen, »vor über« mäßig gewagt, denn zwei Jahre vorher sie! es in Petersburg durch und Schov, de? Autor, entfloih aus dem Th«iter. Aber Ne-miroviS-Danöeirko wählte dke'es Stück, ob« Mvar (lehov selbst de? neue Versuch widerstrebte. Lange wollte die Arbeit der Schm,. spieler keinen Erfolg zei-gen, Stanislavsklj verheimlichte auch gar nicht, daß ex nicht wisse, wie man -dieses Drama aufführen sollte. Die Schauchieler konnten den wah« ren Ton nicht finden. Es war klar: bei diesem Drama war mit der Methode, die beim historischen Stiiick von A. Tolftv^ angebracht war, nichts zu machen. Wie in der damaligen Kunst ü^rhaupt, so tt>aren auch hier nene Formen notwendig, doch lvelche Formen? Für dieses Drama war eine ganz innere Musik der Worte n-'t-wendig. Und d'e Schauspieler fanden endl«^ die^e innere Musik der Worte. Als der Tag, an welchen! das Stück M Aufführung gelangen sollte, kam (es war der 16. Dezember 1^), zitt>erten die Darsteller, zitterte StaniKlcvvsViti selbst um die Lieibe. tveiche sie diesem Stück geopfert 'hatten. Nach t>enl dritten A?te floß alles in ein verrücktes Frohlocken zulsammen, der Zu, schmierraum und die Szene — alles wurde eine Einheit und der Vorchani durfte nicht niedergelassen n>erden. Die Darsteller standen dort wie berauscht und Tränen flössen allen aus den Augen, ivekenartig klangen die Rulke aus dem Publiifnm. Das Theater sicherte sich sein Leben und ervang sich die erste Stelle in der russffchen Th^terkunst^ „Man feierte damals ivahre Ostern auf der Bü-Hne", schreibt Stanislavskij m seinen Erinnenmgen. Das neue Theater stellte sich die Aufgabe, auf der Bühne ldas wirkliche Leben zu zeigen. Aber das Ponnte nur zu einem äußersten Naturalisnms führen, wie es in den Alvn'dländern wirklich geschah. Die natura-listjische Methode nämlich bringt ihre Kunst-grißfe zun: Selbstzweck und unterdrückt die wahre Kunst. Wenn das Zentrunr der Schwere in der Kunst vom Innerlichen zum Aeußerlichen irber^geht, wenn die lebenden Saiten des Seelenspiels von ^dey äußeren .s-^armonie der 7iaturalistischen Dekoration betäu'bt iverden — ist eS mit der Kmnst aus. Das Moskauer Künstlertheater beleuchtete di^-sen äußeren NatiiralisnluS imd der Psychologie konnte das neue Theater am besten mit den Dramen (^hovs ziun Ausdruck bringen. Die Stinwning. den inneren Dialoa, die Wunder d-s Unterl^mukttÄnS AuNag, ?en 34. Iällner lSSts. ^voaevsorer ^tMng' Zöummer 22.^ das alles konnte das n«i« Theater wiedergeben. Das Wort P nur ein Merkmal der inneren Emotwnen. weit nnvollstündig und unvollkommen, es i^st nur ein Wegweiser in die Seele des Mei^chen, oft verstummt eS in den höchsten dramatischen Stellen und wc'^^t ^ dem Schweiften. Das Schweigen, des Sinnes voll, voll von Energien vorher ausgesprochener Wort«-und totenstill schließende Zusende von Worten. die nachher ausgesprochen werden sollten und — vielleicht — nie ausg^-sprochen werden. Die Pause beendet das dramatilsche Moment, die Pausen durchbrechen alle Worte der Darsteller: darum ist das Tempo des Spiels so zau»d<^rn!d. Doch die Pausen sind mit dem Loben erfüllt und mit Bedeu-tun-i^n, sie sind nicht leer und tot. Die Seele schweigt und spricht mit ihrem Schweigen. Mit dieser grohen ^unst eroberte sich das Mos^kauer Künstlirtheciter die Welt. . > » !! ! « Kino UmsN'Kino. Bis einschließlich Freitag wird der spannende Ufa-ikimin>alf>ilm ^Va« Täter fehlt jede Spur" vorgeführt. Der Film ist gleichzeitig ein kolossales AuS-stattunqSwerk und erstvöbt aus der kri-minallstiscben (^''sa'^rnnq absolute Lebenswahrheit» da der Stoff auS dem Mten-material der Berliner Ari,^'n''lvolizei zusammengetragen wurde. Im Film wird wahrheitsgetreu gezeigt, wie die AusklÄ-rung eine? schweren K'riminasfalles erfolgt. — Samstag kommt „Der Prinz Karneval". In Borbereitimg: ,»V«o» Trent" mit Svetislav PetroviL und Lil D a g o v e r in den Hauptrollen. Galante Ai^nteuer anntiich wurde das Territorium deS Jugoslawvschm Hanidball-veibandes in einen östlichen U «It ^e»iNU»»eii» Ein Landrat kommt in ein entlegenes Ge» bivffsdörfchen und fragt den Ortsvor^teher. ob in diesem Orte auch Hausindustrie wäre. Dem Ortsgewaltigen ist dieses Wort unvO-kannt und er schweigt darum. „Nml, haben dse Leute", bemerkte der Landvat, „zu Hause irgendeine Beschäftigung, mit der sie etwas verdienen?" — ^I«vo^ Hasen^chkmgan ma chen die Kerlel" Der Ne»ve Schl«»ckerDr. Tante: „Warum weinst du denn, BtSchen? Was hat dir dein Bruder getan?" Äschen: ..Kritz und ich bekommen vtM Vater j«be Woche eine Mark, damit wir jedes dem andern zu Weihnachten et^ schen ken sollen, und nun ste^ ^tz seine Mark immer in SvaicbülbL66 Tonnen im Werte von 7.921,707.0W Dinar gegenüber einer Einfuhr von 4,529.762 Tonnen rm Werte von 6.444,6W. 695 Dinar. Die .Handelsbilanz dos Jahres 19R erbrachte demnach ein Aktivuni von 803.104 Tonnen, resp. 17.7 i.m Werte von 1 Milliarde 477,006.227.^ Dinar be^w. S2.925S. —o- Mn»e zum Erhalt von An-leiden der Agrarbanl Die Pri-vilegierte Agrarbank erteilt an Bauern, Bauerngenossenschaften und ähnliche Jnstiwtionen Anleihen, die im Statut di^ Unternehmens vorgesehen sind. Einzelne Bauern können Anlei.hen unter folgenden Bedingungen er'>ll2n: Langfristige Anleihen auf die Dauer von 5 bis 25 ^hren gegen JntabulaUon auf den ersten Platz auf landwirtschaftlichen Boden und Objekte. Kurzfristige Anleihen auf 9 M-^l'ate gegen Depot der landwirtschaftlichen Erzeugnisse und StaatSpapiere. Kurzfristige Wechselanleihen bis zu einem Jahre gegen Jntawlation als S-uperzaran-tie. Bisher wurden ungefähr 1500 Anleihen bewilligt, die Zahl dieser Anleihen n>äre aber wvit höher, wenn die Bewerber sich geniau an die zum Gesuch vorgejchriebenen Fo^nm-litäten halten wollten. Einzelne Bauern, die AMihen wünschen, müssen ihre Gesuche aus den vorgeschriebenen Formularen, die bei allen Areispostämtern, oder bei den Bauerngenossenschaften zum Preise von 2 Dinar, zu erhalten find, ausfüllen. Dem Gesuche sind beizulegen: Auszug aus de« Grnndbuche u. Beschreibung des Grundbesitzes — von der Finon^irsktion beglaubigte Urlunde über den Besitz — Bestätigung des vemeindegerichtes, aus welcher zu ersehen sein muß: 1. ob der Ansucher Selbst-besitzer ist, oder ob er Mitglied einer Fami-liengenossenschast, >bezw. wie hoch in diesem Falle sein Anteil ist; 2. daß der Anleihe-sncher genügenden Z^'itz hat. der laut §471 des bürgerlichen RechtSversahrenS geschützt ist und ob das zu belastende (^ut mit einem Witwengenuß oder einer Mädchen-cmsstattung belastet ist. Ein Plan des Besitzes ist nicht nötig. Das so vorbereitete Gesuch ist im reldm-mandierten Brief« direkt an die Advesse der Prwil. AgrarbmÄ nach Beogvad abzufertigen, wo es sofort in Bearbeitung genommen wird. Wenn die Dokumenten nicht aiuSveichen, oder- nach irgend einer Ziichtung hin ungenügend sind, wird der Anleihesuchtt hievvn seitens der Bank dirÄt verständigt. Eine Intervention ist in keinem Falle erforderlich, sie erschwert nur die Abwicklung der Anleihe, vergrößert die Spesen der Anleihe urid ver-> ursaÄt eine Zurückbaltung seitens der ^ mk^ der daran gelegen ist, die Anleihen auf direktem Wege an den Bauern zu erteilen. X Felmarkt in Sarajevo. Sarajevo ist als P''lzmar?t bekannt, die Ausfuhr an Fellen, Pelzen und Häuten repräsentiert jährlich einen Wert von nahezu 40 Millivilen Di nar. Die Hauptabsatzgebiete sind England und Belgien. In diesent Jahre ist in Sarajevo eine empfindliche Stagnation eingetreten, die mit den Newyorber Börsenkatastro-phen in Zusammenhang gebracht wird. Obwohl die Preise zu hoch sind, wollen die Händler aus keine .^vabjetzung eingehen, da d'e Qualität b^'sser ist. als es die vorjährige war. Man lechnc:. daß die in d'.s^e:n Jahre 'tärtcr ein'etzeilde Pelzmoide den Konsum vergrößern und damit auch die PriZ'a'e oerbessi'rn wird X FalirprrisermäßiqvnA füt die Besucher der Leipziger Friihjahrsmesse 1S3V. Zur Leipziger Frühjahrsmesse 1930 (Mustermesse 2.-L. Mkz, Große Technische Mesie und Bauntesse 2—12. März) erhalten die Meßbesucher wiederum auf zahlreichen deutschen und außerdeutschen Eisenbahnen «und Schiff-fahrtslimen Fahrpreis- und Frachtermäßigungen. So werden auf den Bahnen von Griechenland, Lettland, Litauen und Estland, Oesterreich, der Türkei, de? Schweiz und der Tjchechoslonxlkei Fahrtergünstigun-gen gewährt, die im allgemeinen 25ausmachen. Die Stettiner Dampser-Compagnie gibt auf der Strecke Reval-Stettin, die Küstenschiffahrt Griechenlands A.-G. auf der Linie Piräus bezw. PatraS bezw. Korfu— Brindisi, die DubrovaKa Parvibrodska Plo-vidba A. D. und die Jadranska PlovA>^b>a D. D. auf ihren Adria-Passagierlinien sowie der Servicrul Diarrtim Roman auf der Strecke Konstantinopel-KonstanKa Fahrpreis ermüßigungen, die sich zwischen 10 und 30?8 bewegen. Auf den Dampfern der Ersten Do-nau-Dampsschisfahrtsgöfellschast werden Aus stellungsgüter frachtfrei zurückbesördert, wenn die Aufgabe innerhalb vier Wochen nach Schtiiß der Messe erfolgt. Aus aller Welt Ein idealer SaNe Es ist eine bekannte Tatsacke. daß der Amerikaner seiner Frau einen großen Teil der .s^ausarbeit abnimmt. Es gibt im ameri kani-schen .Haushalt viel zu tun, denn das kleine Eigenhaus und das Autv find auch für die mittleren TehaltSstusen, ja selbst für viele besser bezahlte Handwerker und Arbeiter die Borbedingungen für ein gemütliches Heim. In AmeriSa beginnt die Arbeit frü-als in den meisten anderen Äwdern, sie schließt aiber auch früher, so daß dem Ma^ eine ganz hübs<^ Zeit bleibt, die er dem Haushalt widmen kann. Der junge Amerikaner ist von Kindheit an Hausarbeit gewöhnt. Seine Mutter hat ihn gelehrt, wie er sein Bettmachen und seine Sl'tbe üuflvi'chcn soll. Fensterputzen und '„Martborer ASMng" M 'S UrW«s. «n S«. Mntt 1«SS. Kleiner /^nieiqer K^eU^SQHFeTlS««» Waisenknabe, siowenisch-deutsch spre^nid, über 14 Jahre alt, einwandfreie Erziehung und Schulzeugnisse, bittet Kaufleute oder andere Menscheirfreunde zu Wentueller höherer Schulaus-bildunq um Aufnahme. Brief!, unter „Diljem" an die Verw. 1051 katigt-LIiiLkolZ von 12 Oin sukv/., Deiters 8inc! auck erkSltlick l-Uien-^ede, 8ckroll- u. pollalc-^ede U8V. den killiß^-slen preisen im llaxar, Vetriniskg u1. 15. Gestrickte Kleider in allen modernen starben in grSstter Auswahl kaufen Ele am btlltgstpn tn der Strickerei M. Bezfak. M.iribor. Vetriniskn >7. 124^ Photoqrapliiere im Winter! — Schnecaufnakimen geben die schönsten Bilder. Jugoslawiens grSsNe? Laqer in Photocippara-ten: s^Dtomener. ^aspcsfa litt. Besitz, 3 Joch, zirka Joch Weingarten, Joch Wald, Feld, Wiesen mit Obstbäumen, ist sofort zu verlausen. Anzufr. Kacijanerjeva 10, Tür 22. 1i)ü6 Billa, 5—6 Zimmer oder komfortable Wohnuq von ruhiger Partei gesucht. Anträge unter „Villa" NN die Verw. lOl? Wer kaust schön und prima: Herrlichea Villa, sonnig, aller Komfort, Parknähe, preiswert, da unter EchiipungspreiS. — .Hilbsche Treifainilienvilla, einfach, solider Bau, mit Garten, lölt.ooo Dinar. — Schönes, grosses Geschäftshaus. Mehrere kleine .Herrenbesitze, Stadtnähe, und Gilter. Nealitätenbüro „Na pid", Gosposka 2»._10?.'^ Schlasibarer Buchen» und Kastanienwald verkäuflich, sowie Wasserkraft. Biiro „Napid", Go-sposka 2S._^ Aelteres DreifamilienhauS, gr. Garten, Stadtzentrum, verkauft NM 135.0^)0 Nea'itätenbüro Ma ribor, Tattenbachova ul. 19/?., bei Petek. Guter Barzahler kaust .^)aus. nahe Zentrum, kann auch älterer, guter Bau sein. Antrüge an Büro „Rapid", Mosposka ul. 2>^. _^ _ Z^amilienhauS, .Hotel, Villa u. Restauration preiswert zu verkaufen. Näheres Berkehrskani^-lei „Sensal". Gosposka N/1. 7l3 Grohkaufmann kauft Geschäftshaus bis 2 Mill. Näheres Ber-kehrSkanzlel „Sensal". Gosposka ul. 11/1. r» IcaaLe» AVSHQA, SichenNötze von Lü cm Durchmaß werden Waggons ge-kaltft. Offerte unter „Eichen-klötze" an die Verw. 1l)48 gugesel sofort zu kaufen gesucht. Adr. Berw. lybS 2YA;ige Kroneabon» kauft Puü-ka Stedionica i zaloZni i^uvod d. d Osijek. Desatigina «l. 27. 44« vSF^Icau/«F» Schlafzimmer, .Hartholz, polit., lk>v0 Än, 2 moderne lichte Betten, z 20<), 12 einzelne Kleiderkasten, 10 Betten, Schubla-de-kästen mit Aufsatz, Hartholz, 4ü0 Din, Zimmertische, Sessel. Anzufragen Strobmajerjeva 5, rechts, 1. Stock. lWI Bett sam Matratze, Nachkkasten, weißer Hängelasten, Bilder und Verschiedenes zu verkaufen. Bra zova ul. 2, links. 1061 Wafserschiss mit Muschel, aus Kupferblech, alte Kleider zu oer kaufen. Anzufragen Frankopano va 27, Im Geschäft. ll>ü8 Starkes Plateau-Handwagerl zu verkaufen um blX) Tin. Zu besichtigen bei R. Eichholzer. Vs-trinjSka ul. 30. 1t)W Gut erhaltene Zither ist preiswert zu verkaufen. Slavinec, Stritarjeva 20. lvLV Sägespäne abzugeben. Anzufragen bei „Hergo", Kartonage, Rasoeva ulira^ !s^>3 Zwei Kachelsparherde, gut erhalten, zu verkaufen. ?lnzufra-gen in ^r ?'uchhandlung. c^o-sposka ulica 28. ' 1g7l Runder eingelegter Tisch samt S^'sie'n zu verkaufen. l?>.'ald. Krekova 16. 956 ^ VW vvwvvvv vv V V V VI Möbl. Zimmer an 1 oder 2 Per sonen sofort oder ab 1. Feber zu vermieten Talteubachova '27. Parterre I. Grosse gemauerte Garage oder Magazin, zentral gelegen, zu vermieten. Adr. Berw. !0iiZ Wohnung,.? Zimmer, Küche, ge» schlossene Veranda, elektr. Licht, sofort an bessere ruhig'- Par:«^: zu vermieten. Adr. Verw. 10^7 Schön möbl. Zimmer zu vergeben. Tattenbacholn ul. Iv/i, (Äodina. l0»t Zimmer, möbliert, str.'n^:; sep. Einganz^. gassenii'ttig. Stinten-!rum. ab I. Feber zu vermieten. Adr. Verw. 107^> Schönes, grohes, leer « S Zimmer im Stadtzentrum sofort zu vergeben. Adr. Verw. * Äa/ne e/»le/e/l^6i/k/k/ Vd«»U ver«!«» St« b«^näert oa^ deaelcket. ««» v» ledeosv»rm« »u»tr»tllt. Scjiüa«. reßel- mtblS« 0«tcj^t»»ÜKe bleiben uobescdtet im Vergletck mit iilti«, »«r^toat«» llppea uack ro»tH- »»rter Scdmlak« »iail j^ock 6urckves »utktUiS «»6 plump la VirlruaA, ^ttocklb vervea^en itiir Sup«»l»" Lew uliä "Kb»»»n» Lupeib" t»t <>r»liAet«»rd«a uo«! r»vb«t »u/ II»rea ^»oAen jeaeo rosIKen Lcbtmmer blabeuiter ^e»uoiIl>M bervor, «lte lkr« per»üall<üillett Itedeiuvert mecdt. Voll-ttommea« t^«tarlt«j»lrett tst »uclH eln tl»uptvor«lß vo» "llll«»»»« Auper^'UPpenstllt", 6er Ibreu l^ippea ckle aot-vevtZlüe ull6 rlock vornekme ketonuv^ "ltd»s»o» ^perv-I..lppeo»tlit Ull6 »^«azearot" überiteden Vett«. kegen umt lam»Itüer Oedraucli tRsUcd «leaa vur Ät/e uack V««» küaaea 'k'uS mit 1. ^xki-r an eine solide, alleinstehend? Frau oeei Fräulein mit «Olebna naviw" zu verpachten. Adr. Verw. 1052 Schön mi^bl., meines Zimmer, 1. Stock separ. Eingang, Parkettboden, elektr. Licht, ab 1. ?leber zu vermieten. Aaroi^ka selta ^t. 1. Stock. 1074 Möbl. Zimmer am Stadtpark mit sep. Eingang, elektr Licht an einen L>errn zu vermieten. Auskunft Verw. W0 UlzFe/e« AeslRcAZ 2—8zlmmer!ge Wohnung, wo- möglick) in sonniger Lage, von kleiner Familie gesucht. Anträge unter Rein und sonnig an die Verw. " Voknnng, beftel"'iid au? 2 bis Zimmern sucht N'hige. kinderlose Par??! i. Stadtzentrum. Anträge an die ^^erwalt. uiit^r ..??ein". 9vs? V/Zviie SlsLFFei, Nettes, anständiges Mädchen fiir alles, welches kochen kann und mit einem Kinde umzugehen versteht, wird ausgenommen. Adr. Verw. 10.^Z V-rkSuser(in), selbständ. Kraft, findet sichere Existenz durch An kauf eines lebensfähigen Geschäftsanteiles. Anträge unter „LebenSmittelbranche" an die Verw. Vö2 Zuckerbiickergehllse, älterer, ernster Mann, der Lust zu Selbständigkeit hat, möge in der Verwaltung des Blattes unter „Zusal!" seine Adresse hinterlegen. 9/i1 Zwei agile Platznertreter, gute Verkäufer, werden sofort gegen h^b" Provifion aufgenommen. 'I^ach bestandener Probezeit fires Gebalt. Adr. Verw. 104.'^ keijsk kibt im eigenen 5c)vje im I^gmen ikkes Ostten ^ K Vlnzien? ke^jsk, 8ckmie6mei5tes'in allen Vervanclten, k^reuncZen unä öeksnnten tiekbetrtldt I^.ickrickt vom ^bleden ikre5 innis^stxeliebten Vglerg. de^iekunß^sveise Lckvviex^ervslerz. Orvövaters unä Onkels, cleg tterrn 8iin0n 8eve^er xevesener V/s^nermelster unä (Zeno58en8ctisstsvol'8tsnÄ veicker ^ittvnck, 6et> 22. Männer 1930 um 2 krük nack Ktif7er lurcfpondenz gesucht. Schriftl. Oft>rten mit Bekanntgabe der GelnltSansprnche unt. Zahl 522 an il'ardos, Annoncenexpedition. No'.' lsad._ 1077 Kontoristin, der slowenischen u. deutschen, womöglich auch kroat. Sprache vollkommen mächtig, Stenotypistin und Maichin-schr?iberin, zum ehesten Eintritt gesucht. Ausführliche Offerte an „Titan" d. d., Kamnik. 1076 Z^eodor, beheben Sie Vrlef unter „Feodor" an die Berm. 1073 mit «»6rov« ««t» 14. 1064 >a. küclisnKpsek ?ll»unrl ^ varmkvN verksukt billi^rei- »ls üdergl! äie k^irms ^srkovi^ in äer k^sbrilc kuclolk ^elle» Krtevin» del l^»rN»or. Lastllslls .?n xroräo' s,?ur?raiil»v') vonnerstsx unc! Lümstsx «benäs: LWlM LiIlMZ ?»ieuer 5peiwlveia. ttie?u Isclet erxedenst I«» M. k»usen Hvlr Z!u äen »luikGr ?ar Z. DI.». R«>«I »NO l?ecdercl,en oder erflnckuneen unck Patente im In- n. Xv,l»n6« Iec>inizcl,e 0ut5ckten oder potent-l^lektlAkeit». k^e5tel>un^,-/^ntrSxie Vorsct,!«?« Wr »«nckels- u. ?5d»l!(«.^«rkea etc vezmeen 6Ie deelcketen 8«e1,v«»tSackitxen: cilvil- u. p«tent In^nieur K. »UUVßl^, c)deld>m»t i. ?. Al^üsckiaen-lnxänlem Or. teelin. R. kVßl», l^ezierunx«t»t l. ? klsridor. ZNS. Vetrlnkics uN« ZV ^ kmerttlloNt xxede, «Ile Unterreieknetea illen Veiv^nclt««. ?,euncken uaä ^ ttek«nn»en die trsuilx« dl»ckri«:kt. lI,S ilir inaix»txeliedter. vnverx«»>iek« Q»tte. de? e V«t»r. QroÜvstef. 5ctl»«xer unck ()nlr«1. ttur <1en L?. .Itaaer 1920 um t,»Id 15 Ut» v>c^ l»nxem »ckveren !.^kcken unck veizetiea mit cke» Ilvztunxen cker kl. Ikell^ion im 76. 1,eden»l>lne ^tt« «rxeden veizcli'eclen t«t. Dl» I.eicl^endestnzoi5 clez teuren Oikinxesclllellenen findet ?re!t»e, cke» Z4. .lknner um l6 Illir von cler l^lcdenkslle cke» »tiler pknlrirct^e xelesen veräe». 5^irldor. cken tR. .isnqer 19i<). ?r«»i u>ck Kinlier« V«rv«»ät>». S«p»k»t« p»rt» vorcken ntckt »uz^eTedva. l0S0 «ul tit? lUch v»tUalU0ttIlel>t »r«!«» ta Riciknr» >»» kl» l>M» ki»r»»«i«^» »Al »vkMetz» oiLikt« vvl«»d«tt I»