Laibacher Zeitung. ^ 83. Samstag am 11. Juli KO4G I l l y r i e n. «^ie k. t. illyr. Landesstelle hat, einverständlich mir ^" r- k, innerösterr. küstenl. Appellationsqerichte, die Actuar-stellen erster und zweiter Classe bei dem neu creircen lan-desfiu^,,^^, Bezirksanne i„ Neustadtl. erstere dem Ignaz ^uselly, Actuar ziveiter Classe des landesfurstlichen Bezirks-a>»tt's Radmannsdorf, mid letztere dem Franz Pollak, Ac> ^>ar ziveirer Classe de5 I. f. Bezirksamtes Feistritz, dann die ^lctiun stalle zireiler Classe des lehsgenannten Bezirksamtes dcn, Franz Dcttela, Bezirksrichter an der Prwatbczirks--Heri> 'chaft Rupertshof zu Neustadtl, ve-rliehen. — i^aibach den ^l>- Juni l8l6. W i e n. ^e. k. k. Mazestäl haben mil allerhöchster Emschlie-Vung p^„ 2. Juli d. I., dem Negierungsrathc und Ad.-Wnclen der k. k. General-Direction fur die Staats. Eisen-ayl'ei!, F^,^ Kellner, den Charakter eines wirklichen Hof-l'atheS mit Nachsicht der Taren allergnadiqst zu verleihen geluhct. Die k. k. allgemeine Hofkammer hat die bei der k. k. küstenlandifch. dalmatinischen Cameral»Gefallen - Verwaltung erlediqte Raths, und Referemenstclle bcm Cameral, athe und Bezirkövorstcher zu Capo d'Istria, Nikolaus John, verliehe,,. Bei der k. k. ?lr,nee haben slch folgende Veländerun, gen cl geben: <^e. Hoheit, der regierende Herzog zu Nassau, wurden Inhad.-r des vacanten Infanterie-Regimentes Nr. «5. Franz G^f Ludolph, Fcldmarschall - Lieutenant und Divlstonäl, wurde zweil.r Inhaber dieses Regimentes. Ferdinand Graf Ceccopieri, Feldmarschall - Lieutenant, Kapitän.l?ie>lteuant der tonialich lombardijch ^ vcnecianischen adeli^f„ Leibgarde, wurde Capital, dieser Leibgarde und er. h"It die k. k. wirkliche geheime Rathswnrde rarfrei. ^ Ferdinand Graf Serbelloni, Duca di St. Gabrio, ^ldlnaiichail. Lieutenant und Divisional', wurde Capitan-^"tn'ant der königlich lombardisch - venetianischen adeligen ^'bginde. ^Ner Zanini, Feldmarschall - Lieutenant, Vorstand der illtär..^,m,2l,Hariri ^^ HofkriegsrathcS, wurde auf seme Bitte dieser ?lnstellunq entHoden . bleibt beim Hof- "qsrathe zugetheilt und erhielt das Commandeur-Kreuz ^ osterivichisch, ^is^iiic^'n Leopold - Ordens tarfrci. ^ "ftnaz Ritter Dreihann von Suljberg am Stcinhof, « "^ bes Infanterie-Regimentes Ritter v. Hesi Nr. 4!), ''^-Referent beim Hofkricgsrathe, wurde Vorstand der >!"".-Central-Kanzlei beim Hofkriegsrathe. Carl Ritter r>. Mertens, Oberst deS Infanterie-'Ne.-gimentes Freiherr v. Prohaska Nr. 7, wurde Militär-Referent beim Hofkriegsrathe. Befördert wurden: Zu Obersten, die Oderstlicutenantc: Michael Rhein--bach, l>om LiccanerGränz-Infanterie-Regiment Nr. l, ,',n Regimenle, und Gustav Pott, vom General--Quai ticrmci-sterstabe, im Corps. Zu Obcrstlieutenanten, die Majore: Friedrich Geb-hardt, von Freiherr v. Wimpffen Inf. Reg. Nr. «3, bei Freiherr von Koudelka Inf. Reg. Nr. 40; Carl Haradauer Edler o. Heldendauer, von Vocher Inf. Reg. Nr 25, Grenadier-BataillonS » Commandant, im Regimente; Markus Sercich, vom Liccaner Gränz - Infanterie - Negimcnte Nr. l, in, Regimente; Eduard Collery, Commandant des !2. Jäger-Bataillons, in seiner Anstellung; Franz Edler v. Arster, vom 2. beim I. Artillerie-Regimcntc, Gustav Greisinger und Lazar Mainula, vom Ingenieur-Corps, im Corps, Ersterer in seiner Anstellung als Studien - Inspector in der Ingenieur-Akademie; Franz v. Mayern, vom General-Quarriermeisterstabe, im Corps. Zu Majoren, die Hauptleute: Alois Allnoch von Edel-stadt, von Freiherr v. Herbert Inf. Reg. Nr. 45, beim Hofkriegsralhe zugetheilt, bei Erzherzog Rainer Inf. Neg. Nr. ll, zum Militär. Gouvernements-Adjutanten in Dal> mallen; Vincenz Colo, von Freiherr v. Gepperl Inf. Reg. Nr. 43, zum General - Commando-Adjutanten in Nieder-Oesterreich; Joseph Natay, von Graf Khcvenhüller Inf. Reg. Nr. 35; Cajctan Nagy v. Galantha, von Prinz v. Wasa Inf. Reg. Nr. 60; Joseph Chev. Toizon, von Prinz Emil "on Hessen und bei Rhein Inf. Neg. Nr. 54 ; Joseph Scharschmid Edler o. Adlertreu, von Herzog v. Wellington Inf. Reg. Nr. 42, und Michael Gyurich, vom Liccancr Gränz» Infanterie-Regiment Nr. l, Alle im Re-gimcnte; Johann Vetter! v. Wildeubrunn, von Freiherr v. Hrabovsky Inf. Reg. Nr. ,4, bei Freiherr v. Wimvssen Inf. Reg. Nr. 13; Ludwig Mandell, vom 7. Jäger, Ba« taillon, zum Commandanten dieses Bataillons; Martil» Signorini, vom lv., zum Commandanten des 3. Jäger-Bataillons; Johann Mühlner, vom 5., beim 2. Artillerie-Negimente; Carl v. Körber, voni Ingenieur-Corps, und Johann Veck, vom General-Quartiermeisterstabe, jcdcr im Corps. Anton Schuknecht v. Trcuenegg, Oberstlieutenant vom l. ?lrtillerie.'Regimcnte, wurde Artillerie . Ausrüstungs--Director in der deutschen Bundesfestung Ulm. Heinrich Cmni de Monte-Varcchi, Major vcn Prinz Emil von Hessen und bei Rhein Inf. Reg. Nr. 54, wurde 506 Commandant des vacant^, Grenadier-Bataillons Haradauer, und Joseph Kriehuber, Major von Herzog von Wellington Inf Reg. Nr. 42, Conimandanc des vacaliren Grenadier-Bataillons Eonradi. In Pensionsstand N'urden versetzt: Die Oberstlieucenante: Gottfried Conradi, von Graf KhevenlMer Inf. Reg. Nr. 35, Grenadier-Bataillons' Commandant; Franz Pfeiffer, Commandant des veneliani-schen Militär- Polizciwach.- Corps. Der Major: Thaddäus Strides, von Prinz von Wasa Inf. Reg. Nr. 60. Die Hauptleute: Markus Iankovics, von Graf Ho-chenegg Inf. Reg. Nr. 20, und Alois Pokorny, vom l stei, ?lrtillerie - Regimentc, Beide mit Majors - Charakter und Pension. Ferdinand Carriere de Tour de Camp, Obelstlieute-nant in Pension, erhielt nachtraglich den Obersten - Charak--ter »6 littll0i'«8, und Johann Freiherr Meszena v. Hiv-Var, Rittmeister in Pension, Bade - Inspections - Officier zu Pystian, den ?)?ajors - Charakter uru.-j. Römische Staaten. Im „Oesterr. Beobachter" lesen wir: Das „Diario di Noma' vom 27. Juni macht viele Ernennungen bekannt, welche Se. Heiligkeit, Papst Pins IX., in Ihrem Hofstaate vorzunehmen geruhten. Am 24. Juni, dem Feste der Geburt des heil. Johann des Täufers, fuhren Se. Heiligkeit in feierlichem Zuge nach der lateranischen Basilika, um dort dem Hochamte, welches von Sr. Eminenz, dem Cardinal Barberini, Erzprie-ster dieser Patriarchalkirche, gehalten wurde, beizuwohnen. Einem franz. Blt. zufolge, soll Pi»sIX. noch in del Nacht nach seiner Ernennung an seine drei Brüder in Sinigaglia folgendes Schreiben erlassen haben: .Es hat Gott, welcher erhöht und welcher erniedrigt, gefallen, mich von meiner Un-bedeutenheit zur erhabensten Würde auf der Erde zu erhe-ben. Sein Wille geschehe! Ich fühle die Unermes-lichkeit dieser Bürde und die Schwachheit meiner Kräfte in vollem Maße. Lasset für mich beten und betet auch ihr fin' '"ich. Das Conclave hat achtundvierzig Stunden gedaueit. ^ Wenn die Stadt aus diesem Anlasi irgend eine öffentliche Demonstration machen »rollte, so bitte ich euch — denn eS ist mein Wunsch — dahin zu wirken, das; die ganze Summe, welche hierzu bestimmt werden dürfte, von dein Gonfaloniere und den Äelccsten zu gemeinnützigen Zwecken für die Stadt verwendet werde. — Euch, meine lieben Brüder, nmarme ich von ganzem Herzen in Jesu Christo. Werdet nicht stolz, sondern habt vielmehr Mitleid mit eurem Bruder, der euch seinen apostolischen Segen ertheilt,« Deutschland. München, den 25. Juni. Während wir aus Berlin und vom Rhein von neucntstehenden Zcitungsinstiluten lesen, geht hier ein solches unter, nämlich das der einst vlelgelese.-nen, meist offiziellen, vor wenig Jahren noch halboffiziellen und zuletzt ganz farblosen »Münchener politischen Zeitung.» VI»l'N«llnl« ««nlli», d. h. Mangel an allen Mitteln, um durch ertragliche Leistungen sich die unentbehrliche Abonnell- tenzahl zu sichern, ist der allen Dame nahender Tod. Da sie unser züchtigstes Organ der Tagespresse war, wird ihr Einschlafen inim^- zn bedauern ,Vyn. Berlin, den 30. Juni. Um sich zu überzeugen, ob, wie Naturforscher behaupten, die Störche immer wieder im Frühjahr in ihre vorjahrigen Nester wirklich zurückkehren, hat man vor einigen Tagen in Alt-Schöneberg vier junge Störche von den Dächern genommen und ihnen Halsbänder von Blech, worauf das Damm lind der Name des Eigenthü-mels, auf dessen Grundstücke sie geboren, angegeben ist, umgelegt und sie dann wieder fliegen lassen. — Ein 2'/^ Jahr altes Mädchen, das man eine kurze Zeit linbeaufsichliget gelassen, siel am 27. v. M. Nachmittags in den Landwehr-graben und ertrank. Elberfeld. Wie die dorcige Zeitung meldet, ist in Tünkirchen aufs neue eine Schaar deutscher Auswanderer der ärgsten Noth verfallen. Das berüchtigte Haus Dellrue und Comp. hat dieselben, 150 an der Zahl, sämmtlich aus der Eifel gebürtig, für Brasilien angeworben, jetzt aber, da die gegen die brasilianische Regierung eingegangene Verpflichtung, ihr 1000 Coloim'rcn zuliefein, erfüllt ist, lagert es dieselben gleich einer Ware, um sie bei günstigen Conjuncture» auf einen andern Markt zu werfen. Die Aermsten haben ihr geringes Hab' und Gut längst verzehrt und sind jetzt der Gnade del- Menschenhändler verfallen. Das Haus Dellrue soll bei dem Geschäft, das es mit deutschen Auswanderern nach Brasilien machte, bereit) 30,000 Fr. Nettogewinn gemacht haben. Bair. Blätter melden aus Aschassenburg vom 22. Juni: Gestern Abends um 9 Uhr 40 Minuten zeigle sich hier eine schöne meteorologische Erscheinung. Es war tine Feuerkugel im scheinbaren Durchmesser vou !2 bis l5 Zoll, welche in schiefer Richtung von Ost nach West gegen die Erde zu fallen schien. Die Farbe war ein scharfes Helgelb und die Wir. kung ihres Lichtts so stark, daß plötzlich alle Gegenstände umher wie von bengalischem Feuer erleuchtet erschienen. Bei ihrem Verschwinden will man ein donnerahnliches Getöse vernommen haben Die Dauer der ganzen Erscheinnng betrug 2 bis 3 Secunden; noch ewige Zeit später sah man jedoch phosphorescirende Spuren des Weges, den sie genommen hatte. Der Himmel war heiter. Barometerstand auf 0 redll-cirt 334,28"/Par. M.; Thermometer 14,«" Reanm.; Dunst-drnck 5,3"< Par. M.; Windrichtung Ost; Starke desselben !. (Dieses Meteor wurde auch in Würzburg, Frankfurt, Darmstadt, Mannheim, Württemberg und, so viel bis jetzt bekannt, am Rhein hinab bis Koblenz gesehen.) Am 18. Juni rraf in Bautzen die erste Locomotive mit zwei Personenwagen von Dresden unter Kanonendonner ein. Die Eröffnung der Bahnstrecke für das Publicum sollte de» 24. Juni Statt finden. Weimar, den 27. Juni. Abermals ist einer verderblichen Leidenschaft ein Opfer gefallen. AIs nämlich in diesen Tagen der Förster RedSlob das Troistedter Revier umging, fand er an einer Stelle im Walde einen frischgegrabeneu Fleck Erde nur leichthin mit Laubwerk bedeckt. Er untersucht denselben und stösit auf ein gepirschces Reh. Sogleich 5«? entdeckt er seinen Fnnd dem Kreiser, in der ?lbsichc, den ^laubschutzen, welcher das Scück Wild jedenfalls am Abend Pole» winde, zu belauschen. Dieser ist damit augenblicklich einverstanden, und beide postiren sich nun in die Nahe des vergrabene!, Rehes. Hier habe» sie „icht lange gestanden, als ei» Mann herbeigefchritten kommt, da) Reh herausgräbt, es Arglos anf seine Schulcern ladet lmd den Rückweg wieder "»zutreten im Begriff ist. Da tönt ihm ei,, donnerndes, »Halt« entflegeü; er aber achiet nicht darauf, sondern eilt nur um >" schneller, mit seiner Beute in Sicherheit zn konnnen, woran er aber durch einen Schrott schuf, in die Beine verhindert Wird. Il'yt erst wirft er seine Last ab, eilt hinter einen "aum, zirht ein Gewehr unterm Rocke hervor und legt es "us einen der Jäger an. Trotz dem rufen diese ihm noch N'ehrmals ;u, das Gewehr abzulegen, aber auch darauf ach-tet d^- Müderer nicht, sondern behält seine drohende Stel-lung bei. Da kracht abermals eine Buchse der Jäger und " stürzt tötlich getroffen zu Boden. Der Unglückliche hinter-läslt Weib und Kind. Schweden und Norwegen. Stockholm, den !7. Juni. Mit einem Ansprüche "Us Zuverlässigkeit wird versichert, dasi ein außerordentliches ^torching zum nächsten September in Norwegen werde einberufen werden, blof; um demselben die Frage über Anlegung von Eisenbahnen in jenem Bruderlande vorzulegen und Bewilligungen zu diesem Behufe zn verlangen. Se. Ma-lestat würden selbst hinreisen, um dieser Nationalversammlung beizuwohnen. Frankreich. Paris, 28. Juni. Die Regierung hat Depeschen vom 19. Juni vom Marschall Bugeaud erhalten. Die Lage der Dinge in den Provinzen Algier und Oran war befriedigend. Abd-el-Kader stand am >0. Juni unfern der Wüste an der Gränze nach Marocco zn; er ist sehr geschwächt. Paris, den 26. Juni. Der „Esprit public" schreibt: D»e militärische Negierung organisirt sich ganz im Stillen. Die Forts um Paris werden allmälig bewaffnet und für die Besatzungen, welche sie beziehen sollen, die Cascmatten "«gerichtet. Marschall Bngeaud, der Algerien entschieden ver-l",Man versichert, die Königin habe die Dimission Sir R. Peels nicht angenommen, und acht Tage Bedenkzeit begehrt, um Ihre definitive Entscheidung zu fassen. Sir N. Peel soll sich zu diesem Aufschub verstanden haben. Gestern glaubte Jedermann an den Rücktritt des Ministeriums; heute ist man geneigt, zn glauben, das; eine ParlamentSaufiö'sung Statt finden werde; wir erhalten sogar ein Schreiben aus London, welches der Hypothese des Verbleibens Sir N. Peels am Nnder, ohne unmittelbare Auflösung, ganz günstig ist." — Das »Journal des Debats" nimmt den Rücktritt Sir R. Peels als vollendete Thatsache an und ergeht sich in Vermuthungen, über.., die Bestandtheile des künftigen Whigcabinets.« '' ''" ^ 508 Jetzt, wo das neue Korngesetz die königliche Sanction erhalten hat, werden die anderthalb Millio.ien Quarter Wei-zen und die 1,200.000 Cmr. Mehl, »velche in Bond lagen, ivahrscheiulich heu:e und morgen sämmtlich eingeführt und der Zoll, vier Shilling, bezahlt seyn, denn da der iVchs-wöchentliche Durchschnittspreis an, nächsten Donnerstag auf 53 Sh. sinkt, der Zoll also auf 5 Sh. steigt, so must man sich beeilen. Welchen Einfius; diese bedeutende plotz-liche Einfuhr ans die Preise äusiern ivird, nius: m.n, erst erwarten; wahrscheinlich keinen grosien, dem, da) Eintreten dieser Conjunctur war schon geraume Zeir vorausgesehen und mit in die Berrchnnng gezogen. Indes; ist es doch wahrscheinlich, das; in den nächsten Monaten der Preis des Wesens sinkc, den» die Ernleaussichten sind >',, Betreff des Weizens ausnehmend günstig, im'nder für Gerste nnd Hafer, welcher letzlere nan,e»tlich ein Gegenstand der Speculation für den Continent werden dürfte, da es sich erst herausstellen musi, imvieiveit der irische Hafer, welche bis jetzt in ungeheuren O.uant!läleu »ach England herüber kam, bei dem verminderten Zoll mil dem deutschen lind nordischen Hafer concurriren kann. Til' R. Peel traf an, 27. Juni Abends nm ^i Uhr in Osbournehouse auf Wight, der gegenwärtigen Residenz der Köoigin, ein, und speiste Abends an der königl. Tafel. Am 28sten, sonntags, wohnce er mir dem Prinzen Albert dem Gottesdienste in der Kirche zu Whippingyam bei. ?lbends unl 6 Uhr wurde von seinem College,, von, Innern, Sir I Graham, auf dessen Bureau mehrere Minister versammelt gewesen waren, ein Courier an ihn nach Wight abge» fertigt. Bis dahin war Lord John Russell noch nicht zur Königin berufen, und e? geht das Gerücht, Ihre Ma,e,tät habe das Entlassungsgesuch Peel's »licht angenommen; d^s würde aber den in England gültigen constirucionellen Grundsätzen durchaus widersprechen, und so hattc man aller Wahrscheinlichkeit nach zu erwarten, das; am 29. Abends im Parlament der Rücktritt des bisherigem Cabinecls angekündigt wol den. Uncer ^ord I Russell und seinen Freunden bemerkte man wenig Bewegung; es hics; aber fortwährend, daS Whig-Cabinet! sey bereits fertig: Lord I. Russell, erster Lord des Schatzes, Lord Palmerstou, Auswärtiges, Sir George Grey, Inneres, Graf Clarendon, Coloniel,, Lord Cottenham, Lordkanzler, Graf Aukland, Admiralität, Ma-cauley, Kriegssecretär, Marquis Clanricarde, General - Postmeister; den Oberbefehl über die Armee soll, da der Herzog von Wellington abzutreten verlange, obgleich dieser Posten nicht nothwendig mit dem Ministerium wechselt, die Königin für den Prinzen Albert in Anspruch nehmen (der schon bisher viel um die Armee, besonders in llniformirungssachcn sich annahm, wie denn z. B. demnächst auch bei der ,'Ngli-schcn Armee der Tschako durch die preußische Sturmhaube ersetzt werden soll. Man erfährt aus London vom 30. Juni, das; die Ministe — Wellington bei den Lords, Peel bei den Gemeinen — am Abend zuvor il're Resignation zur förmlichen Anzeige gebracht haben; Wellington fasne sich mi-lirälisch kurz, Peel gab eine ausführliche Darlegung der Ver^ltnisse, die ihn bewogen haben, r>om Ruder abzutreten. Die Königin hat die Dimission der Mil,ister (d. h. des ganzen Cabinets Pee!) angeuonmnn; Ihre Majestät hat Lord John Russell nach Osbournehousc bescheiden lassen. Sir Robert Peel erklärte im Nmerhauje, er sey bereit, dem neuen Cabinett — ron Lord John Russell gebildet — in so weit dasselbe die Freihande!s^rnndsäl5e zu befolge» gedenke, mit seiner Nnttrstüßung zur Seite zn stehen. Lord Aberdeen hat im Obcrhause die Nachricht vo» der Regulirung der iDregonfrage amtlich bestäcial. Nachrichten aus Lond on vox» 3t). Inni melden: Sir R'berc Peel waiccce noch in der Ilnterhau^schung» daft die provisorische Bill über die Zu,<-.'ieinfuhr zum dritren Male verlesen werde und venaate dann die Sitzung auf den 3. Juli. Auf seiner Nachhauscfahrr wurde der abtretende Minister von dem in unermeßlicher Anzahl vor dem Hause versammelten Volke mic den schmeichelhaftesten Bezeigungen der Theilnahme empfangen, durch welche Peel sichtbar ergriffen ward. In gleich feierlicher Weise gab das Publikum dein Herzoge von Wellington seine Zufriedenheit zu erkennen, als dieser vom Oberhause zu Pferde nach Hause zurückkehrte. 2l ,n e r i k a. Dem „Oesterr. Beobachter" vom 7. Juli entlehnen wir: Durch das Dampfbooc „Hibernia," das am 28. Juni in die Mersey, bei Liverpool, eingelaufen ist, hat man die wichtige Nachricht aus Newyork vom l5. Juni erhalten, dafi die Oregon-Frage definitiv geschlichtet ist. Der Seuar hat die, von dein briciischeu Gesandten, Hru. Pakenham, vorgeschlagene Basis angenommen und der Präsident, Hr. Polk, wird nun unverzüglich einen Vertrag mic England nach den proponiiten und acceptircen Grundlagen abschließen. Der Se-nac hat am 12. Juni sein beifälliges Vocun, mit 38 Stim-men gegen 12 abgegeben. Die Hauptstipulalioncu sind! der 49ste Grad; freie Schiffahrt auf dem Columbiafius; für England, während einer Reihe von Jahren (wie es scheint bi6 l8<»3, wo der Freibrief der Hudsonsbai - Compagnie ablauft); Vancouvers'Insel bleibt in brittischem Besitz. — Daü New-yorker »Journal of Commerce" sagt: »Die Erledigung der Oregon--Frage auf del von Hrn. Pakenham vorgeschlagenen Basis ist vom Senate angcrathcn worden und der Präsident wird ohne Zweifel sofort einen Vercrag mit Großbritannien auf die daigeborenen Bedingungen abschließen.« O st i n d i e n. Die letzten Nachrichten auZ dem rstindischen Archip,! berichten: der Sultan von Borneo, Proper, habe seinen Bruder und einige andere Prinzen ermorden lassen, die zu der sogenannten englischen Paitei gehörten; auch trachte er dem Engländer Broocke in Se>awat nach dem Leden. Verleger: Ignaz Alois Edler v Kleinmayr. . «in CM.) "» 2<4 »"clto del to lll5<,5>i «5a fi (u,CM.) 3a6 >», detiy d,'lto ,83z >, b«, , CM.) 6> ,ji Wiener Ztadl »Banco .Obli^ai,on. zu » >^2 >»<^<,. 6b 5^8 dii. »lnft.lt zu äpttt. fur ,c>afl. IM., ,oo ,j4 ft>'»^!.^N. VelZsicknili ver h«er Verftorbenen. Den 4.I,,Il ltt46. Dem )c'l)^»n Poilve^, Blldel-tramer, s- Kind ^dl,ard. olt i» Moiialc, ,», dcr Stadc Nr. 232, an ^^l- ^l:!,^,ne»!z!U!diniss. Den, Jacob Zöhrci', Halbhl'lb-l", s. H»,d M^s!^,, all 2 Jahre. a,,i Moorgluxde Nr. 26, am Z^hlsi^er. Den 5 M.i>,r>^ltna Kaschm.in„ , Laibacher ^ Find« ^'N^, alt 3 Jähre, ,,n Hühliert'oi-fe Nr. 28, am 35a>»n, oil 7 Tags, ,n d^l- Polana-^l"ftadt Nr. 25. an Schwäche. — Der Wohl^eboine H"'' Ioh^.1» N.'p Hradeyky, k. t. R^th. Bm-germelster der Proo H>iupt!ic>dc ^,^>bach, Veioidneter der laodesf. Scadte be, del' kiam. stand. V^ordnclen Stelle lc., starb ,m 7l Jahre semeS Altcl«, >" der ^»ladt Nr. l, an del ^uügenl^mung. — Simon Kll!,, Schloss"gc-Olle, alt «4 I^hrc, ,n, Civllsp'tale Nr. «, an del ^ungcnsllcht.— 'PllmuSBetschan, Mau» rer, alt 6? Jahre. ,m Clvilspitale Nr. I, a» den Fol' gl» von ,;ufälllg z-l'llttl'i?.'!, Vril.tz:,,,gcn,u.»vu!degelicht' Ilch beschaut. Den 7. Den, Fran< Kaliib. Ho^w«renhäl,dler, s. Kmd F^nciöc^ ait ,'/, Jahren der Stadt Nr. 3, an der KmegclenrSentzli.idung. — Der Agnes Iteg.. "ar, Weberöwlt.re, ihr Kind Maria, alt 4 Tage in der St. Peters-Vorstadt Nr. ,20, l c ll l s - Verlautbarung. Bci den l. f. Beznksäwttrn in Kronau und in Selwsetsch sind die Altuarssellen trster Elasse, womit der Genuß der Besoldung jäl)ll. 500 fl. , lese: Fünfhundert Gulden M. M,, verbunden ist; dam, d^i dem l. f. Bar-stellen erster und .;w»'iter Classe wird der lsvn-curs bis letzten Inl, d. I. mit dem Beisätze hiemit ausgeschrieben, daß die Bewerber ihre documentirtcn Gesuche im We^e ihrer unmittelba» ren Vorgesagten innerhalb des Concurs Termincs bei jenem k. k. Kreiöamte anlangen zu machen haben, in dessen Bereich der beworbene Dienst-pl.ih qtl)ölt. — Vom k. k. illyr. Gubel'nium Lalbach am 30 Juni lüt6. Ktllvt Uno launrcchlllche Verlautbarungen. Z. 1UN7. (I) Nr. 5505. Edict. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird den unbekannten Theilnehmern an der Michael Kastreritz'schen Verlaßmasse mittelst gegenwärtigen Edictes erinnert: ES habe wider dieselben bei diesem Gerichte die Frau Maria Kunschitz, geb. Mlcheltschitsch, Eigenthü-merinn des Gutes Schcmitz, die Klage auf Wer-jährterklärung der aus dem Schuldscheine clclo. H. November I8U7 auf dem Gute Schemitz 'haftenden Forderung pr. I0W si., eingebracht und um eine Tagsatzung, welche hicmit auf den 21. September ftüh 9 Uhr bestimmt wird, gebeten. Da der Aufenthalsort der beklagten Michael Kastreritz'schen Verlaßmasse - Theilnehmer diesem Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu deren Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkostenden hierortigen Gerichts-Advocaten Dr. Anton Rack als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichts - Ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Die Michael Kastreritz'schen Verlaßmasse-Theilnchmer werden dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, Oi-. Nack, Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus deren Verabsäumung entstehenden Folgen selbst bcizumesscn haben würden. Laibach den H«. Juni 184«. I 1066. (1) Nr 5304 Edict. Von dem k. k. Stadt-, und Landrechte in Krain wird den Anna Eteyrer'schen unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es habe wider dieselben bei diesem Gerichte die Frau Maria Kunschitz, geb. Michcltschitsch, Eigenthü'merinn des Gutes Schemitz, die Klage auf Verjährterklärung des aus dem Heiraths-(iontracte äclu. 22. Jänner 154)3 auf dem Gute Schcmih haftenden Hei< rathsgutes pr. iwW si. und der Gegenverschrci-dung pr. UWN st., eingebracht und um eine Tag-satzuug, welche hiemit auf den 21. September 1,846 früh 9 Uhr bestimmt wird, gebeten. Da der Aufenthaltsort der beklagten Anna Stcirer'schen Erben und Rechtsnachfolger diesem Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu deren Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten den hierortigenGerichts -Advocaten 0r. Anton Rack als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichts - Ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Die Anna Steirer'schen Erben und Rechtsnachfolger werden dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, Dr. Rack, Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere da sie sich die aus deren Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben würden. Laibach am 16. Juni 1846. Hemtliche Verlautbarungen- Z. W65. (l) Nr. '""/„7 Kund m a ch u n g. Von der k. k. Cameralgefällen - Vermal« tung für Böhmen wiro bekanntj gemacht, daß der k. k. Tabak- und Stampel.-Unterverlag zu Tachau Pllsener CannralbezirkeS, im Wege 511 d«r freien ^oncurenz mittelst C'inlegung schrift» licher Office dcnljen!^»», welcher die geling« sten Verschleißperpente anspricht, u.,d gegen dessen persönliche Elgnung kein Beoenken obwaltet, wiro vcrlirl)en werden. — D'eser Verlag ist zur Materialsussung an den 2 Meilen eni» fernten k. t. Tabak, und Slampeldistliccsuer. laq in Plan anqewliscn, ihm s.lvl't ab.r sind 63 Trafikanten zur Fassilng zugetheilt — Vle >n> Tabak^psalle tNtiredtr dar ooer hypothekarisch oder mit Staut5papieren nach dem nor« MilimäßiqtN Werche zu erlegende Caution be-trägl l30() st. C. M., wosslr d.m Verleger Material»» im gleichen Werthe alls Credit verabfolgt wird; d<,s Scanip^lp^pier wird gegen bare Bezahlung abgefaßt. — Nach dem Er-lrä'gnißauiiweise, welcher bei der lsameralbezirks-Verwaltung ln Pilsen und in der hierseitigen Registratur Nr. <^. 809 II. eingesehen wn-den k'lnn, betrug der Verschleiß vom l. Mai I9'l5 bis E"dr April l646 an Tabakmate-ri»le39,9ö? Pfund, im Geldwerthe von 26,^ttl A- 5l kr., an Stamp, lpspier 20^5 fl. 6 kr. Dieser Verschleiß gewährt bei einer Provision von 4 Percent vom Tadak und 3 Perc. v"" Stämpel, mit Indegriff des auf 3lÜ fl. 59 kr. berechneten Kleinuerschleißgewinneö, für den Verleger eine rohe Einnahme von 1272 ß- 6V4 tr. (5. M>; hingegen betrugen die Ausg^den, wilch« der Verleger auö Eigenem zu bestreiken Hal, beiläufig 275 st. 6 kr. C. M. — Nach Abschlag dleser Auslagen ergibt sich beider bezeichneten Provision für den Verleger ein reiner Gewinn von 997 st. "/. kr. — Dieser Gewinn kann jedoch durch Zunahme des Absatzes und Verminderung d.r AuSla-yen vermehrt, durch Abnahme des Absatzes und Vermehrung der Ausl«gen hingegen vermindert werden. — Der Verlag wird ohne Beschrankung aus einen bestimmten Zeitraum verliehen, jedoch bleibt sowohl der k. t. Gefällsdchö'rdi', als auch dem Verleger eine dreimonatliche Aufkündlglmgö' Frist vorbehal-^' Im Falle einer vorschriftswidrigen Ver-!"gsführung kann der Verleger sogleich vom Verlagsgeschäfte entfernt werden. Sollte jedoch ^vt» Jemanden gegen den Verleger eine ge-llchtllche Sequestration scineö Verlages oder ""e Execution auf seine Provision erwirkt Werde^ so erfolgt von Seite der Gefallöbe- A ^ ""l ""l ^^'^ """ dreißig Tagen die Aufkündigung. — Diejenigen, welche dieses Kommissionsgeschäft zu übernehmen wünschen, vaden ,hre versiegelten, gehörig gestampelten Offerte längstens bis ^um 29. Juli 1^6 um l2 Ul)r Mittags im Bureau d.s k k. Hcf-ralhes und CameralgefäUen - 'Administrators in N. (5. 1037 - 2 zu überreickcn — Ein solches Offert muß mit dem Taufscheine, zum Beweise der erreichen Großjähligkeit, einem obrigkeitlichen Sittenzeuqnisse und der von einer Gcfällscc.ffe aus mit d..n Biisatze hiemit aus' geschiicd^n wirl', l^aß di'^'lu^^n. welche »il,.n dieser Posten žlu erlangen wünschen, ihvv »i-gcl>häl»di^ ^»scl'ri'lnnt'n, ^chö^i^ ooclim»'nlitll'l>, an das hohe k. k. Gn.ral Rechiiunqö - Di-rectoiium in Wi^n styllsilliu Gluche um so gewisser m»erl)alt> der ges. tztrn Frist bei der Amtbvorstchung der k. k. iliyüsä'ln Provin-zial« Sla^lsl)uckl)alt>zn^ in ^>ul)ack lluzlnei' crien haben, als auf die nach dies»m Prä>,lusiv Termine allenfalls nocl) cilil^llqcndln (.^»slich»' für oirs»n Fall k»i»e Rücksicht clinomnnn wer-den wird. — Dic Eullipt'lel.tl» hal'en sich auszuweisen: i») Ucver das ^deüslü^; d) üvcr die mir fiut^m Folt^cin^e zurückgelegten pl)!-» losophischni Stuoien mittelst ^cstämpelc»r 2lu-dienzeugnisse; ,:) ül'^r cl»>e gute Moralität; cl) nl?sr len leciqen ötand; e) ülcr eilnn gesunden Kmper; f^, über v.n Vcsih der !>« desüblichsl, Sf.n^che; ^) üdcr die solvohl un» «nterdlocktne als «'»ilsprechende B»schäfll^ll»lg selt dcm Austlitte alls 0en Studien, od^l einem s.lther anderwärts ^cleistelil, Dunste, uni> l,) ü!>er dle Mulll zur Sudsii'ltn^ wähicnd dcr Praxis. - Ai,5 , Plac tikanten voraesckliedsnen Prüfung zu unrer zieh»», u!,c> sich üdsldirß auszuw«istn ^clden werden, daß sie mil k.inem Bcainten d.r k. t. lllyrisch»,, Pl0l>lnz>ol ' Etaatsduchhaltlma, i>, nahel- ^crlva„dlschast odrr Echwaacrichaft fieyen. — Laidach am ciU. Juni l8^l6. Z. 10«9. il) ^^ Nr 324. Licilationä - Kundmachung. Da der Umbau des Schloßgcdaudcs auf dem ständischen Gutt' Unterchmn höchsten Orts mit einem Kostencrforderniß von l4l ltt st ^ l ^kr. C. M. genehmigt worden ist, so wird am 27. Iuli d, I. im Amtslocale der krainisch-ständischen Verordneten Stelle wegen Ausführung sämmtli-chcr Herstellungöardeiten eine Minucndo-Licita-tion vorgenommen werden, wozu Unternehmungslustige M't dem Veisatze eingeladen werden, daß die Vorauömas;, die Baudevise, wie auch die öl-citationßdedingnisse im Oxpcditc dcr ständisch Verordneten Stelle in den gewöhnlichen vormittägigen Amlsstunden beliebig eingesehen werden können. — Von der obigen Bausumme entfällt: auf Maurerarbeiten . . . 2273 st. 2'/. kr. auf Maurermateriale . 2ll4U « 5,4 <, », Stt'inmeharoeit . il>Itt „ 55 <, », Zimmermannsarbeit und , ^ Materiale . 2W4 ^ ZU'/. « ., Schlosserarbelt - 183Ü » II ,. auf Glaserardeit . . Z92 ss. I« kr. „ Zimm^rmalerarbeil . 2IN „ — „ ./ Epengleraibeit . 3i9 ., 24 „ ., Kllpftrschnndarbeit . 48l „ 45 ., Die Tischlerarbeiten werden einer abgesonderten Verhandlung umerzogen werden. — Auch werden schriftliche versiegelte Offerte von der Commission bei der Versteigerung angenommen werden, wcnn sic mir dem 5I, Vadium von dem offerirten Geldbeträge übergeben werden. — Von der krainisch-ständischen Verordneten Stelle. Laibaä) am 2. Juli 18M Vcrmischtc Vcrlautbnrullgcu. Mcßners. und Orqanistcndienst. Bei dcr Pfarrkirche St. Georq zu Altenlak ist 0cr Meßners-uiw Orgainsten-oienst in Erledigung gekommen, mit eincm allneplndarcn Einkommen, wol>ei man aber cincn Meßnersknecht zu halten, oie Camlnfegcrsgebühr und Steuer von der Meßnere, u»id lhrer Realitäten zu be-strciten vcrpfilcktet ist. Bewerber um die-ftn Dienstpostcn müssen unbescholtenen Le-benswanocls und der krailnscden Sprache kündig seyn, und dabcn ihre Gcsuche^nter Angade ihrer Religion, ihres Alters, Standes , ihrer Kenntniß im Orgclspiele und Gesänge, spätestens bis Ende August d, I. an den Vorstand genannter Pfarrkirche portofrei gelangen zu machen. Z. !U36."2) ElN aus dem Grundduchsfache geprüfter, in den öcoliomischen Geschäften erfahrener Bcamte wird auf dem Gulc WolfSdüchel in Oderklain, gegcn clncn jährlichen Gehalt von U0 fl. C. M., freier Wohnung und Kost, aufgenommen. Gesuche für diesen Dienst über-mmmt der Herr ^ beremnedmer Dona t l ln Laldach. ' >^_________ Z. 1035. (3) ^"' Ä n z e i g e. Inder Capuziner-Vorstadt Nr. 9 lst stündlich zu vergeben: eine Stallung für ^ Pferde nebst Heuboden, Wagen - Schupfen und eine Gcschirr-Kammcr. Das Nähere erfährt man alldort.