Mr. 70. «tt t Septemler 1878. III. Jahrgang. Prinumerationt-Bedingungen. Vtit V»st. •crfrntaaf t MmriMiii . . 1.40 " ilblüktia t*r «lOit ■niUM . i . —M MnMMt.. 1.40 PimT. . ».— ••■liitn«. . . it 3«l(la>« | Et»zel«e Kramn 7 fr. Lrscheist jeden Donnerstag und Sonntag Inserate werden angenommen ia »n OnckttiNi kn ..«ISUx .Sntinj", fxt-(ranffi N». « «MMimr»»» 9iNn «ur«K»). Morgen« 3»(«t«I« fUt ».. „•«in J«»: «. «If|< ta (3t'n. »»« (In fckcatcBkc* «Oktal »t t («aliatnV 3«(. Ctra-»«ch ia #r«|, «. OM deutende«, «ämlich um den Besitz von Eonstanti» nopel, da« der Knotenpunkt dreier Welttheile ist. Rußland steht am Festland« vor den Thoren dieser Stadt, harrend der Eatastrophe, welche ihm da« Signal zur Besitzergreifung fein wird; aber, aber I die englische Flotte und die englische Wacht auf Eypern sind e« wieder, die ihm diese geplante Besitzergreifung wol streitig machen dürste«. Doch auch Frankreich und Italien werde« weder der nordische» Macht, »och dem Inselstatte den Besitz von Eonstantinopel gönnen wollen, und so dürfte die Königin de« Bv«poru« zum Erisapfel werden, der dem kranken Manne die Hoffnung gibt, sich dennoch zu halten. Hat sich nu» weder die eine noch die andere der Pariser Lertrag«mächte nach dem furcht» baren Schlage, welcher d«r Türkei von den Russen bei Plevna v«rsetzt wurde, wegen de« Zu« sammeubruche« de« OSmanenreiche« viel gekümmert, so ist doch nicht ausgeschlossen, daß ihnen da« fernere Schicksal von Eonstantinopel gleichgültig sein dürfte, ebensowenig als Oesterreich, Deutsch-land, Frankreich und Italien werden Griechen-land von den wilden Horden des Sultans ei« Haar krümmen lassen, daher in beiden Fälle» wol weitere Conflicte, nicht nur diplomatische, sondern anch kriegerische, in Aussicht stehen mögen. Uebrigens werden bte möglicherweise hierüber enl-stehenden Verwicklungen den baldigen gänzlich«« Fall de« ohnedies Nnr dem Namen nach bestehen« den türkischen Reiche« durchau« nicht aufhalte«. Trisst und das Hrentin«. Italien war seit der fast mühelosen Er-Werbung Venedig« gegen Oesterreich stet« gut nach» barlich gesinnt, und die Monarchen der beiden Staaten schlössen sogar bei ihren gegenseitigen Besuchen eine innige Freundschaft; man hörte nicht« mehr von einer feindseligen, gereizten Stirn-münz. Da rührte sich in dem Lande der ver-schwörungen plötzlich wieder der alte «Seist der Unzufriedenheit und der Haß gegen den vermeint-lichen Unterdrücker der italienischen Seldstständig-feit, gegen Oesterreich, welche« nach der «nfisfit der Garibaldianer noch immer zwei italienische Provinzen nnrechtmässiger Weise besitze» soll. Trieft mit dem Küstenlande und da« Trentino, da» sogenannte Wälschtirol, sind diese Länder, welche noch unter der Fremdherrschaft stehen, deren harte« Joch also unbefreite Italiener zu trogen haben. Wle nun die italienische Fantasie gerade dieser altösterreichischen Provinzen mit ihrer nicht« weniger al« rein italienischen Bevölkerung gedenke« mag, da sie sich sonst nicht wagt, ihren Flug über die Meeresflute« nach Malta. Eorsika und Elba zu nehmen, welche Inseln doch auch von Italiener» bewohnt find, die unter verschie-dener Fremdherrschast stehen. Trieft, dessen Bewohner an« einer Mischung von Deutschen, Italienern und Slaven bestehen Feuilleton. Aas Vermächtnis einer Angtücklichen. Novelle von Harrtet. (12. Fortsetzung.) „Lassen Sie na« Freuad« werden/ „Freunde?" Thea schüttelte ernst da« Haupt .Sie sagten ja erst, Sie wollen meinen Haß er-tragen — und wa« bewegt Sie nun, mir Ihre Freundschaft anzubieten?" „Der Gedanke, daß wenn wir auch jetzt scheide», doch ei» Wiedersehe» folgen kann." »Ich kehre »ie wieder in die« Hau« zurück" sagt» da« Mädchen rasch. „Wenn ich morgen die Schwelle üderschreite, ist e« für ewig. Und wa« soll ich hier anch suchen? Der Waisen Los ist es ja heimatlos z» sein!" „Und wer» sie es ist, maß sie es anch bleibend Ohlfrieds Blick suchte den d«s Mädchens. „Sie grollen mir nicht mehr, also weßhald wäre es nicht möglich, daßSie «ichFreund nennen könnten ?" „vom Schwinden des Grolles bis zum Be-ginn der Freundschaft liegt oft eine tiefe, unaus-füllbare Kluft. — Wa« «ie bewegt, mir so z» begegnen, mag wol die nächtliche Scene an der Bahre meine« — des Herrn Baron Dornet bewirkt haben. Ich danke Ihnen für Ihr« freund- lichen Gesinnungen — aber da« Band der Freund-schaft kann sich nicht um unsere Herzen schlingen ; zu welchem Zweckt sollen wir beide es auch knüpfe« ?* Feste, unbeugsame Willenskraft lag ia Thea« Worten. „Ste haben recht, zu welchem Zwecke sollen wir e« knüpfen?" Ohlfried stieß diese Worte rauh und hart hervor: „Und doch Sie haben mir so weh« gethan t* in seinem Blick lag Schmerz nnd Groll — und au« seinem tiefsten Grunde brach sich ei» unsagbare« Etwa« Bahn und traf die Mädchenangen. „Thea, Sie haben mir dir Hoffnung de« Wiedersehen« geraubt!" Der schrnerzlicheTo», der Ohlfrieds Stimme burchzitterte, berührte urplötzlich da« Herz de« Mädchen« — „Herr Gros!" E« war zu spät, der Gerufene halte bereit« den Salon verlassen und Thea Werder athmete tief auf. So war e« doch am Besten, den« wohin sollte ein Freund-schaft«bund mit jenem Manne führen. Al« Thea sich wieder zu dem Fenster wandte, blickt« si« da« Rirenbild vorwurf«voll an und e« war dem jungen Mädchen al« ob der kalte Mund flüstere: „Du warft grausam." Heller und heller, gestreift von dem letzte« Abendroth, das durch die Fenster drang, rauschte der Wasserstrahl ix das Becken nieder, warf er sei«e Perle« auf die Blumenblätter. Rausche nnd plätschere nur lustig fort und fort; laß die Fisch-lein sich sehnen hinaus in die offene See — sie träumen von blauen Fluten, die kosend ei» Schiff umgaukelo, oder den Kahn umspielen, der anf hoher Welle tanzt — es bleibt doch Mes nur ein schöner Trau«. Und wenn morgen das letzte Abendroth ver-glüht sein wird, dann lehnt die schlanke Mädchen-gestalt, die sich noch einmal in ferne Zeiten zurück-träumt, nicht mehr in der breiten Fensternische. Die bunte, sonnige Märchenwelt der Kindheit hast Du nie gekannt, arme Waise. Einsam stehst Du in der Welt und nur eines Todten Bild, sein ge« liebter Schatten, zieht «it Dir in stemde Länder. Bist Du denn so arm, daß dir keine frohe Hoff-nung für die Zukunft bleibt? Ohlfried stand in dem Saal, wo man vor einer Stund« den Sargdeckel über der sterblichen Hülle des jungen Erben schloß, wo die Mutter noch einmal des Todten Antlitz küßte, uad dann fast ohnmächtig vor Schmerz zusammenbrach — auch au« Ohlfrieds Auge war eine Thräne anf Brunos kalte Hände gefallen. Jetzt streifte sei» Blick einige Blumen, die von dem Sarg gefalle» waren; er bückte sich nach einer weißen Camelien-dlütbe. Thränen, die hier geflossen in dem öden stillen Raum, galten dem zerstörten Traume eine« Mutterherzen«; der heiße Tropfen, der jetzt auf die weiße Blume fiel, war für die ewig vernichteten teil4t Llychiedt«hkit sich in ihrem Character und I Benehmen sehr deutlich au«spricht, war von jeher ein« esttrrcichnche Stadt und ist nur durch «in« sehr kurz« Zeit'von 1809 di« 1814, unter ftauzösischex HerrsZaft gestanden, während welcher ihr ganzem »rientalischer Handel über Oesterreich nach Deutschland brach lag, weil denselben die italienische» Hastädte, besonder« Livorno und Geaua an sich gffnsfea hatten; Istrien jedoch, da» w den alten Zeiten zu Illyrien gehörte, besttzte Oesterreich nach dem Fried«» von Campo-Formio, doch bildete dessen nördlicher Theil schon zur Blütezeit der venetianischen Herrschast, einen Bestandtheil de« H«rzogthum» Krain, sowie Görzuad GradiSka, die «ie Istrien wol auch von Italienern aber »och mehr von Slaven bewohnt w«rdtn, altösterreichische Provinzen sind. Noch ausfälliger tritt da« Widersinnige der Ansprüche der Italiener auf da« Gebiet von Trient, (heutzutage Trentino g«»an»t) hervor. Obgleich die bi« zum Jahre 1803 reichlunmittel-bar gewesenen Gebiete Tirol«, der Bischöfe von Brixen und Trient, erst in diesem Jahre von Oesterreich eingebogen wurden, so war vorher nie die Rede davon, daß sie eigentlich zu Italien ge-hören sollten, denn sie waren von Deutschen de« wohnt und machten, wenn auch reich«unmittelbar, dennoch Bestandtheile von Tirol au«. Südtirol war deutsche« Land, Bewei« dessen, daß man da« Concilium nach Trient, al« einer deutschen Stadt (141b) »erlegte, damit die Reformatoren um so eher erscheinen möchten, und daß selbst ia dem herrlichen Thal von Avisi», dem Fleim«, noch im fünfzehnten Jahrhundert deutsche Passionsspiele ausgeführt wurden. Jetzt redet hier Alle« wälsch und dennoch zogen 1848 die Fleimser al« Schützen gegen die Italiener »u«, denselben sich ihrer deutschen Ab-stammung bewußt zurusead: „Aiiche uoi siamo tedeschi!* weil sie gefragt wurden, warum sie wider da« eigene Volk stritten. K(« im Jahre 1703 die Franzosen einbrachen, gehörten die Ein-wohner de« Trentino zu ihren erbittersten Gegnern und thaten e« de« Deutschen gleich; und jetzt? Am See von Caldonazzo wurde noch im sechzehnten Jahrhundert deutsch geprediget und in der Nähe von Pergine deuten zahlreiche deutsche Namen von Höfen und Familien auf deutschen Ursprung. Ein alte« Schuldach enthält gar viele Probe» und Beweise, welcher Abstammung da« südtirolische Volk eigentlich ist, z. B. „Main kint! Baz dain oghe sieghet, da« ist von Gott; Gott macht, daz der mand s« schön glanzeghet; Ist net foan stearo, dcme er ghit koane liichte; Gott macht amke« u balt »n so schön grün; Perk und tal saint von Sott." — Die Tracht glich der im Sarnthal und war daher d«utsch. Die Leute wäre» von hohen Wuch«, kräftigen Körperbau, abgehärtet, wol gefärbt, von blonden und braunen Haar. I« Jahre 1821 bestand die noch deutsch Hoffaungen eine« stolzen Männerherzen« geweiht; durch Graf Heinrich« Seele mochte wol der tröst« lose englische Spruch ziehen: „Uone is gone, and lost ist lost for ever!" Herrlich, tiefblau wölbte sich der Himmel über dem reizend gelegenen Seebade I. an einem Julimorgen de« Jahre« 1873. Vom Hauche tiefsten Frieden« umweht, lagen die netten Häuser de« Fischerdörfchen« auf einer keinen Anhöhe, in unmittelbarer Nähe de« Curorte«. Die Fischer-familiea hatten hie und da in ihren grünenden Gärtcheu die Netze zum Trocknen ausgespannt, und eia frischer Wind blähte die Segel in den Kähnen lustig aus, so daß sie hoch emporflackerten; Neckend bespülten die Wogen den Meere«strond. Muscheln und eine Unzahl von Seethieren lagen ia dem fenchten Sand; die Flut spülte ste hin uad die Ebbe stößt sie wieder zurück. — Auf der einen Seite de« Curorte« erhob sich ein Fichtenwaldchen, in dessen schattigen Alleen die Badegäste gern lustwandelten, besonder« in den Abendstunden, um jene« wundervolle Schau-spiel, da« Meeresleuchten zu betrachten. Wie ein Feuerregen spritzen die Wellen auf, wenn man sie mit dem Ruder berührt, oder «iaen Stein ia da« Wasser schleudert. E« hat etwa« Unheimliche« auf sich, dieß Meere«schauspiel. Man kann sich dem Gedanken hingeben, daß die Geister der Unterwelt, > sprechende B«völkerung Südtirol« au» zweiaad- ! fünfzig tauskad Seelen, »ad diese ward«« allmiklig verwettckl und die v«r»«lschu»g schreitet ohne Hinderniß immer weiter nach Norden vor. Dir ersten Versuche dieser Entgermanisiruag sind in die dreijährige fränkisch-italienische Herrschaft zu ver-setzen, und so ging ein ganze« deutsch«« Aernvolk verlor». Schuld daran ttägt theilweise die Re-girruag, doch ist e« zum größten Theile da« Wer! de« römischen Eleru«, welcher ohnehin alles Deutsche mit Irgwohn betrachtet, da ia seinen Augen die d«utsche Literatur protestantisch erscheint. E« ist nun Sache der Regierung in diesem schönen Theil« de« Reiches österreichische« Bewußtsein wieder zu wecken, und wo er noch vorherrscht, zu stärken, damit da« Volk de« Trentino. wenn e« etwa zu «inen Kampf mit Italien kommen sollte, wieder wie im Jahre 1848 a» unserer Seite energisch u»d kühn die Feinde zurückweist. Politische Rundschau. Cilli, 81. August. Da« ungarische Amtsblatt veröffentlichte eine vom Gesammtministerium coatrasiguirte kaiserliche Verordnung, nach welcher die Honved« währeno der Besorgung de« inneren Sicherheit«dienste« in den Grenzdistricten, zeitweilig auch außerhalb der Grenzen der ungarischen Kronländer verwendet werden können. Unter dem Befehle de« Generalmajor« Kopfinger wurde ein Streifcommando voa Serajevo ausgesendet. Dasselbe traf bereit« am 25. August bei Pod Romanja und Älasinac Insurgenten, welch« sich bald zerstreiten und meisten« in die Heimat zurückkehrten. Ein Haufe flüchtete nach Rogatica. Von der 30. Truppendivision find die ersten Abtheilungen in Banjaluka, von der vierten Truppendivision ist die Töte in Brod einge-troffen. Die Auswechslung der türkischen Ratisica-tionSurkuadeu des Berliner Vertrages hat am 28. d. M. ia Berlin im Palais des Reichs-kaazler« stattgefuadea. Nach Meldungen au« Athen sielen türkische Soldaten in da« griechische Gebiet ein und ver-übten Grausamkeiten. Die griechische Regierung protestirte dagegen bei der Pforte, wird auch eine Commission zur Feststellung der Grenze ernennen und di« Pforte einladen, eine ähnliche Commission einzusetzen. Älcinc Chronik. Cilli. 3 t. August. (Perfonalnachricht.) Herr Pfarrer O. S ch a ck wurde von der Gustav-Adolf-Hauptverein»-Versammlung zu Klagensurt zum Abgeordnete» für die vom 17. bis 19. September in Hamburg stattfindende Generalversammlung gewählt. die nie herauf an das Licht des Tages steigen, ihre Orgien in der Tiefe feiern, die kein Sohn de« Leben« mit ihnen theilen kann, weil er sterben müßte, sobald sie ihn in ihre bodenlosen Agründe ziehen. — Der frühen Morgenstunde wegen finden wir die Promenaden, da« Wäldchen und den Meere»-strand noch menschenleer, nur zw«i Herren wandeln langsam den Pfad zu den Babehütten entlang. .Sagen Sie mir doch, liebster Freund, wa» bewog Sie denn eigentlich, diesen zu Vergnügungen und Unterhaltungen wenig geeigneten Curort auf-zusuchen? Sie den v«rwähnten Cavalier, den Freund großer Städte?" fragte jetzt der jüngere der beiden Männer sich zu sei»em ältern Begleiter wendend. „Die Lieb« zur Naturschöaheitl" „Ach, die armseligen Promenaden", da« me-lancholische Wäldchen und den öden Strand finden Sie schön?" „Meiner Ansicht nach liegt viel Poesie in diesem eiasamen Seebad. * „Poesie?" Seit wann haben Sie Sin» für dieselbe?- .Seit der Zeit, wo ich erkannte, daß da« Leben schönere, edlere Zwecke hat, al« e« i» Rausche» schaler Genüße zu vergeuden." .Ah, bester Graf, da« heißt wol, Ihr Herz (Telegrasenwesen.) I» Banjaluka, Dervent, Dodoj, Maglaj, Moftar, Serajevo, Zenic, Travaik u»v Zupde sind Arldtelegraphe»-stalioaen eröffnet worden. Die Adressen der dahi» zu richteadea Depeschen müssen die Mituärperson, die Nummer der Division, de« Regiment« «der Bataillon« mit möglichster Vollständigkeit enthalten und wird di« Gebühr für «ine einfache Depesche von 20 Worten mit 2 fl. 80 kr. berechnet. (WohlthätigkeitSvorstellung.) Die Theilnahme für die darch die Okkupation detros-fenen Familie» der Wehrmänner und für di« verwun-beten Soldaten, sowie da» Bestreben, d«re» schwere« Lo« nach Kräften zu mildern, ist bereit« ia alle Kreise der Bevölkerung unsere« vaterlande« ge-drangen. So habe» auch mehrere Gutsbesitzer im Rayon der Bezirk«hauptmaanschaft Cilli, lanter Mitglieder der hohe» Aristokratie über die Jni-tiative Sr. Durchlaucht de« Herrn Fürsten uad Ihr. Durchlaucht der Frau Fürstin zu Salm-Reifferfcheid beschlossen, ihren Galthätig-keit«sinn und Patriotismus durch Veranstaltung einer Wolthütigkeit»-Vorstellu»g für die tapferen verwundeten Soldaten und für die Hinterbliebene» der im Kampfe Gefallenen zu bethätigen. Die Vorstellung findet am 2. September im fürstlich Salm'schen Schlosse R e u - C i l l i statt und weiset eia sehr hübsch gewählte« Programm aus. Al« Eingang ist eine Kiadervorstellung „Der »er-wunschene Prinz" Lustspiel i» drei Auszügen, frei nach Plötz gewählt, dem zwei Tableau? folgen, und zwar .Werthers Lotte" nach Kaulbach, dann .Hansel und Grethe" aus dem Märchen „Zucker-dach" aach Bartsch, ebenfalls »on Kindern dar-gestellt. An diese Nummer» reiht sich Wilhelm,'« einactige« Lustspiel „Einer muß heirattzea" aa, worauf zum Schluß« unter allgemeiner Asftagung der BolkShymne da« dritte Tadteau „ve« Krieger« Heimkehr" dargestellt wird. (Eollegialität) Die Mitglieder de« 13. deutschen Journalistentage« in Sraz haben auf ihrem AuSfluge nach DeutschlandSberg auf An-regung de« Herrn Dr. Schembera, Redacteur des „Neuen Wiener Tagdlatt" dem schon seit Jahren krank darniederliegende» ehemaligen Redacteur der „Freiheit-, L. R. Zimmer« mann eine Ehrengade von 6:5 st. und zwei Zwanziger nach Bad Seeoi» ia Baiern gesendet. (Die Liedertafel.) welche der hiesige MännergesangSoereia am Mittwoch den 27. d. im BrauhauSgarten „zur goldenen Krone" zu Gunsten der hilfSdedür'tigen Familien der einberufenen Wehrmänner und der Verwundete», »er-anstaltet hatte, war wieder sehr zahlreich besucht und ergab die höchst erfreuliche Einnahme voa 117 fl.; wenn damit auch nur ein bescheidener Beitrag zu dem großen Erforderniß für die Rea-lisirung de« obgedachtea Zweckes erzielt erscheint, so ist doch nach den Verhältnissen unserer Stadt hat sich der Liebe ergebe», den» nur dies göttliche Gefühl weckt die Poesie." „Meinen Sie?" „Natürlich. Ich kann Jhaen sogleich ei» Beispiel geben, mein Freund Lord Millsord, der bislang die persoaificirte Prosa war, ist nur durch die Neigung zu einer jungen Dame, die er hier kennen lernte, poetisch geworden. Alle Badegäste sind einstimmung der Meinung daß au« »em Fräulein Thea Werder uad Millford ein Paar wird. — >ber wa« ist Ihnen ?" Der ältere Herr war bei Neaauag de» Namen« leise aufgefahren, und meinte jetzt trocken, er habe sich d«a Fuß etwa« zu stark aa eine» spitzigen Steia gestoßen, dann fragte er rasch: „Macht di« Dame eine gute Partie?" .Sicherlich; Millsord ist reich wie ei» Krösu« und schöu wie eia Apollo. Alle hier au-wesendea jungen Damen beneiden «ol da« mittet» lose GesellschaflSfrüuleia einer jungen Witwe um da« enorme Glück, durch Geist uad Anmuth, solch ein Mänaerherz zu fessel». Wahrhaftig da kommt da» reizende Paar, dessen Bekanntschaft Sie sogleich machen können." Wirklich näherte» sich dem Strande ei» Herr und zwei Damen. Die junge Witwe blieb weit hinter de« Paare zurück, da sie Muschel» ia ihr Gürtcltäschche» sammelte. (Fortsetzung folgt.) immerhin der Beweis geliefert, daß auf diesem Wege die relativ besten Resultate hiefür gewonnen werden können, daher der mehrfach geäußerte Wunsch nach einer abermaligen Wiederholung einer Liedertafel seine volle Berechtigung hat. Ta« Programm war auch diesmal gut gewählt. Sowol die Gesang»piecen unter Leitung unsere» unermüdlichen Chormeister« Herrn Z i n a u e t, sowie die Musikstücke wurden mit vieler Präcision durchge-führt und errangen ungetheilten Beifall. Arch die»mal hatte der schöne und geräumige Garten de« Herrn C a r l M a t h e« bei seiner prachtvollen Beleuchtung einen feenhaften Anblick und die anziehenden Frauengestalten machten mit ihren buntfarbigen Toiletten einen höchst angenehmen pitore«ken Eindruck für den »nbefangendsten Beob-achter. Die Stimmung de« Publikum» war sehr animirt, und ein großer Theil der Gesellschaft blieb auch nach erschöpften Programme in freund-lichen Kreisen di» zur Mitternacht«stunde beisammen Wir stimmen daher in den mehrfach geäußerten Wunsch vollkommen auf eine baldige Wiederholung bei, und wünschen dieselbe mit lebhaft bewegten Herzen. iGcschäftobctrirbSverweigrrung.) Die Jmperial Union Accident Assurance Lo«-pany Lineted in London hat um die Zulassung zum Geschäftsbetriebe in Oesterreich angesucht, wurde aber mit ihrem Begehren vom Ministerium de« Innern zurückgewiesen, weil die Geschäft«-statuten denJnteressen der hierländigenBerficherung«-«ehmer nicht entsprechen. (Hierarchie.) Der katholische Episkopat zählt nach dem neuesten Ausweise vom laufenden Jahre 1127 C-rrdinäle. Patriarchen, Erzbischöfe und Bisckvfe von denen 77 noch von Papst Gre-gor XVI. 1028 von Piu« IX. und 30 schon von Leo XUI. ernannt beziehungsweise bestätiget sind. (Verunglückt.) Am 23. d. M. ist in St. Johann der Keuschler Joharn Novak von einem Birnbaum herabgefallen und sofort todt geblieben. * T (Durch ein spielendes Kind.) Vor ewigen Tagen brach in Jankova nächst Weixeldorf beim Carl Gaber durch dessen vierjähriges Kind, welches unbeaufsichtiget mit Zündhölzchen spielte, Feuer au«, wodurch Wohn- und Wirtschaftsgebäude sammt den Getreidevorräthen und sämmtlicher Kleidung der Hautbewohner ein Raub der Flammen wurden. (Schafdiebftahl.) In der Nacht zum 15. August wurde dem Grundbesitzer Franz Pleue« ni( in Smeinselo, Gemeinde Wirstein, Gerichts-bezirk Drachenburg ein schwere«, einjährige« Schaf durch einen unbekannten Thäter entwendet. (Schadenfeuer.) Am 18. August ist in der strohgedeckten Etreuhütte der keuschler«leute Josef und Maria Rogeri iu Platinooetz, Gemeinde St. Veit, Bezirk St. Marein auf unbekannte Weise Feuer au«gebrochen, welches sowohl die Hütte wie auch da« Wohnhaus einäscherte und einen Schaden von 150 fl. verursachte'; die in der Keusche befindlichen Effecten und Habseligkeiten wurden gerettet. Der Verunglückte war nicht ver-sichert. — Ferner« entstand auch am 22. d. M. um I Uhr Nachmittag» in Oberdorf, Gemeinde St. Veit nächst Ponigl beim Gastwirth Valentin Kollar in dem schlechten, hölzernen Rauchfang ein Brand, welcher jedoch durch zwei anwesende Gäste gedämpft worden ist. Tag» darauf brach in dem-selben Rauchfang um die Mittag»stunde ein Feuer au», welche» da» Hau» sammt den Leben»-Mitteln und Futtervorräthen verzehrte. Der Schade soll sich ungefähr auf 800 fl. belaufen und war kollar mit 824 fl. versichert. Die Entstehung diese» Brande» wird der Vernachlässigung der Kaminreinigung zugeschrieben. — Endlich brach am 2b. d. M. auch noch bei dem Grundbesitzer Anton GaiSek in Sibika, Gemeinde Rogin»ka-gorca ein Feuer au», und sind hiebei da« Wirth-schaft«gebäude sammt den darin aufbewahrten Fährnissen und Futtervorräthen ein Raub der Flamme» geworden. Der Beschädigte erlitt einen Schaden von 2000 fl. und war «it 650 fl. der- sichert. Die Entstehung«ursache ist unbekannt. * • • «Illustrirt» Frauen.Zeitung.) (T"i» vierteljährlich fl. 1. 60 Oe. W. Tu neueste M»den-Nummer (31) enthält: Moderne Promenaden- Haus- und Ne-gli«-.«n,ag» Pelermen-F'-h», Hüte, drei» Knotn mit Manschetten. Gropstteit, (frontflen-Schleuen, Realia«-Jacke«, Morzenhauben und Hemvcnpayen. An-islae für Anoden nnd Mädchen, auch Mützen, Hüte und Paletot« Reglig«?., Arbeit«- oder Wäschetorv. $«!« (filet antipne und Kreuzstichstickerei). Fußbank (Bunt-ftidmi). Aordüren in Kreuzstich Buntsli und rr,icher Spidenarbeit. Typenmuster zu KreuMchstickerei für Kiffen und für Posamente, Franzen in Näh- und Knüpfarbeit, gcdäitclte Spitzen -e. ic. mit 57 Abbildungen und einem Modenkupfer. - Die neuche Unterhaltm>«»-Rummer (32) enthält: Nina. Au« den Papiieren ein-S verschot-lenen. Von Carl Weitbrecht. — Der Haushalt im Ba. tican. & Organisation und Gebälter. — Frauenarbert und Frauenschmuck aus d« Pariser WeltauSftrvnng Bon Julius L-siina. 111. (Schluß.) — Die Reitkameele in» Zoologischen Garten zu Berlin. Von L. Pietsch.— Hui bet Frauenwelt. — Die Orden und Ehrenzeichen für Damen. Von Äar ^ritzner. 3. Da» preupuche Verd>e»s»reuz für Frauen- und Jungfrauen. — Ver-schiedenes. — Briefmappe — Frauen-Gedentlage. — Ferner folgende Illustrationen: Bänkellänger vor dem «lostrrthor Von W. LindenAmili. — Die Reitkameele im Zoologischen Garten zu Berlin. Von Paul Meyer-heim — DaS preußische Verdienstkreuz für Krauen und ^unqsraukn. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Postämter. Aus dem Gcrichtssaale. Hauptverhandlungen von 2. bis 7. September 1878. Montag 2. Fraile Luka« und »orber Josef. Diebstahl; Stefa» Josef. Diebstahl; Lettnik Josef und Eiletz Michl. Dieb-stahl; Moser Josef und Genossen, Diebstahl; Safran Anton. Diebstahl; Hauptmann Hilariu» und Rückl Peter, Diebstahl. M i t t w o ch 4. Peter Jacob, schwere körperl. Beschädigung; Pospech Theresia. Veruntreuung; KoleSnig Andrea«, Diebstahl; Lescher Johann, öffentl. Gewaltthätigkeit; Rozmann Martin, Diebstahl; Kinsche Johann, schwere körperl. Beschädigung. Donnerstag S. Berufung«verhandlungen. Sam«tag 7. Rumouc Martin, Bergehen tz 335 St.G.; Le«kovar Andrea», Diebstahl; Jenen Mathäu», Vergehen § 335 St.G.; Prixner Anton, schwere körpl. Beschädigung; Ldschnigg Georg, schwere körperl. Beschädigung; Kooaö Anton, schwere körperl. Beschädigung. Landwirtschaft, Handel,Industrie. (Firma - und Proeura-Gintragnng) Da« Krei«' al« Handelsgericht Eilli hat über Ansuchen der Frau Maria «leinschuster, Besitzerin einer Schuhwarenfabrik mit der Hauptnieder-lassung in Marburg a. d. Drau, die Eintragung der Firma „Marburger Schuhwarensabrik M. Kleinschu'ter" und die ihrem Lhrgatten Herrn Anton kleinschuster jun. in Marburg ertheilte Procura, welcher zur selbstständigen Firmazeichung „ppa. Marburger Tchuqwarenfadrik M. Klein» schuster, A. Kleinschuster juu." berechtiget ist, im Handelsregister für Einzelnfirmen verfügt. (Wiener frucht- und Mehlbörs» »o» Äl. August. I (Orig.-Telg.) Man notirte per lOO Kilo-stramm: Weizen Banater von fl. 10.10—10.95. Theiß bon st. 10.50—11.50, Theiß schweren von st. 9 75— 10.20, Slovalischer von fl. 10.--11.10, toto. schw. nvo fl. st.40_0.80. Marchselder von si. 10.40—ll.30, Wala. chischer von fl. —.---, Usance pro Herbst von fl g.45—g.dO. Roggen Ryirer- und Pesterbode» oon st. 7.15—7.85, Slooatischer von st. 7.25—7.40, Anderer ungarischer von fl. "•--'-30, Oesterreichischer von fl. 7.40—7.50. Gerste Slovatiiche von fl. ».20— 9.50, Oberungarische von si. 7M—V.50, Oestereichischer von st. 7.40--&.20, Futtergerste von fl. .--'' Mais Banater oder Theiß von fl. —.-•—# Internationaler von fl. —.----- Cinquantin von st. 7.25 —7.35, aus Lieferung pro Frühjahr von st. 5.70— 5.75. Hafer ungarischer Merkantil von fl. 6.60- 6.76, dto. gereutert von st. 6.45—6.80 Böhmische. »derMährischer von fl. --.-.Usance pro Frühjahr von fl. 6.50—6.60- RepS Rübser Juli. August von fl. 13.25-14., Kohl August-September von fl. 14.25 —14.62.— Hülfenf rücht e:Haidelorn von fl. 8.—8.75— Linsen von st. 10 —18.—. Erbsen von fl. 9.50—14.— Bohnen von fl. 10.60—13.50. Rübtdl: Raffinirt prompt von fl. 38.50—39.—. Pro Jänner. April von fl. -.-. Pro September, December von fl. 38.50--39.. Spiritu«: Roher prompt von fl. 33.— —3325. Jänner, April von fl. —.--.—• Mai, August von fl. —.--. Weizenmehl per 100 Kilogramm: Rummer» 0 von st. 22.-23.—. Rummero 1 von fl. 20.--21.50, Nummero 2 von fl. 19.--20.—, Nummero 3 von fl. 16.20—17.20. R 0 g- genmeh 1 pr. 100 Kilogramm: Nummero 1 von 14.50—16.—Kummer» 2 von fl. 11.5V—13 Fremden - Berzeichmß. Vom 24. bis 31. August. Hotel Erzherzog Johann Ma? Ritt« von Jenny. Studierender Gürz. — Friedrich Hein. Privat Proßnttz. — Emil Nowak. Kauf-mann Brünn. — Albert Gersil. Privat Wien. — Carl Cronowetter, k. I Oberst f. Familie Fiume. — Franz Prandstetter, Jnspector Graz. Hotel Elephant. Giovanni Einglieri, HandelSm. Trieft. — Juliu« Oesterreicher. Holzh. Wien — Pauline Fischer^ Privat Budapest. — Ignatz Nitfinger, «aufm. Echeibbs. — Dr. Carl Berthleff, k I. Eanitätlrath f. Familie Lem-berg. — Carlo Vanni. Privat Trieft. — Louis Mez-nier. Privat Fiume. — Alex. LchSnbucher. Verwalter s. Familie Agram — Anton Mietzl, HauSbes. Wien. Hotel Ochsen. Josef Sattler, Reis.; Leopold Weiner, .«ausmann und Adols Wadnitscher, Kaufm. Wien. — I. Hamer R. ' ar»n, Handelsleute Pest. Hotel goldenen Krone. B'rdinand Ludwig. FabrikSbes. Graz. — Dr. esStorit, Arzt Lemberg. Joses Zischet: Maschinen Monteur Wien. Hotel goldenen Liwen. Martin Suppanz. Holzh. Gonobitz. — Max Weiß. Ochsenhändler aus Lundenburg. Gast Hof Engel. Albin Dietrich, Diener Graz. Moritz Rikoritz, Schieferdecker Schönegg Gast Hof Stadt Wien. Eduard Kina, Beamte s. Gemahlin Wien. —• Maria Aodi«, Grundbesitz«rin Sternstein. — Josef Laaher, Zimmermerster! »arl Roß, Kellner t''raz. — !»»ann Bratanitsch, Handelsm. Laufen. — Mathias ury, pens. Pfarrer Laibach. Erstes Verzeichniß über die bei der k. k. Bezirk«hauptmannschaft Till« eingelangten Gaben für die in Folge der Occupa-tion ia Bosnien und der Herzegowina verwun-deten Krieger und zur Unterstützung der durch die Mobilisirung in Rothlage gerathenen Familien: Gemeinde Pra^derg in Verpflegung 12 Ver« mundete; Sr.Hochw.Herr Anton Wretschko. Abt von Eilli 10 fl., Vorschußcasse Praßverg 25 fl. £ Herr Anton Gorii^ar. Praßberg 5 fl.; Herr Josef Vipold, Praßberg 5 fl.;Herr Josef Triduö, Praßderg ö fl.; Herr Johann Äonecnff, Praßberg 5 fl.; Herr Josef Gori«'ar. Praßbrrg 5 fl.; Herr v. Guggen-! thal, Ponigl 2l) fl.; Kohlenbergbau Ostro^no 2b fl.; K. k. Gendarmerie-Posten Praßderg 4 fl.; Pfarre St. Peler im Sannthal 51 fl. 50 fr. und. eine Partie Leinenzeug; An« der Gemeinde Weite«-' stein die Herren Anton Kokoschineg. Carl Jaklia,-J«na, Schumez. Kri^an und Dr. Mautner in Ver-pflegung 4 Verwundete de« 47. Jnfanterie-Regi» mente» mit ärztlicher Hilfe; Frl. Gabriele Haa«, Statthzltcrei-RathS-Tochtcr eine Partie Charpie; Herr Jgnaz Graf Bobravoki, Guttenborf 10 fl., eine Partie Verbandzeug und in Verpflegung einen Officier vom Hauptmanne abwärt«; Frl. Asta. Licbetrau al« Erträgniß de« WohlthätigkeitScoa-certe« 14 fl. 30 kr.; Markt Tüffer 52 fl.; Herr Sari Haupt, k. k. Oberlieutenant, Gonobitz 50fl.; Herr Eduard Mulleq. Weitenstein in Verpflegung 3 leicht verwundete Soldaten; Frau Baronin de Traux geb. Baronin Zoi« 10 fl.; Pfarramt Trifall 36 fl. 22 kr.; Kloster-Pfarre Najareth 15 fl., eine große Partie Verbandzeug und m Verpflegung einen Officier. Zusammen 343 fl. 2 kr. Hourle der Wiener Aörse vom 31. August 1878. Goldrente...........71.65 Einheitliche Staatsschuld in Note» . . 61.15 n „in Silber . 63.— 1860er Staa».«-Anlehen«lose .... 110.50 Bankaktie«...........601.— Ereditactien........... 239.25 Ponbon............115.10 Silber ............100. Rapoleoud'or.......... 9.23 f. k. Münzducaten........ 5.48 100 Reich««ark.........56.7S u* w Kleine Anzeigen. "»Wrl® VVIfVvvIV'lVlf MMWi V VW UW «IN »It IA kr. feereebeet. Aaikfinfte werden ia der Espedition diese« Blatte« bereitwillig«t und inentgeltlich ertheilt Q*P«ntV«B ,1 Owerdea besten« B ton flliartlw aller Sy»tem« nnd unter Garantie ausgeführt. C. Wehrhan jr, Po«tga*»e 49. 21 In HiM Setztinge zu verkaufe«. l>i« Filiale der Iand»irth»ch. Ge«ell»eh»ä in Cilli hat ihren pomologiachea Garten 1876/77 aufgelassen. Bei dieser Gelegenheit habe ich daran« 8b«r t*«cead jna(«r veredelter ObstbAnme verschiedener Sorten abgekauft nnd in meinen Garten versetzt Nachdem diese jetzt «ehr schon herangewachsen sind uad al« Stammb&nme tu in übersetzen «ich roll-kommen eignen, erlaube ich mir da« P. T. Fublicum ans deren Verkauf aufmerksam in machen. Voll Achtung JFranx Mtmtnt» 346 Specerei- u. Bonteillenvein-Handlung. Bei einer honetten Beamtensfamilie werden ftostniftdeheii aufgenommen. FQr gute Pflege und sittliches Benehmen wird gesorgt. Auskunst in der Kip. d. Bl. 855 — LEIi-ÜBLÜTHEI von Johann llakusch Cilli, Herren gas se 6 enthält Aber 3000 Bände, zumeist Werke der beliebtesten und renommirtesten Schriftsteller der Neuzeit. EIN BAUPLATZ sammt grossen, gut kultivirtem Obst-, Zier-und Gemüsegarten in Cilli, an einem Bache gelegen, ist wegen Domicil-Veränderung aus freier Hand mit oder ohne Fechsung sogleich preiswürdig zu verkaufen oder zu verpachten. Anzafr. beim Eigenthümer, Gartengasse 25, ebenerdig, rechts. 392 Die beuten JLA.CML- und * ; iFirniss-Farbenj; [ zum sogleichen Anstrich geeignet sind ' 1 ' zu den billigsten Preisen nur bei ; * i Josef Costa in Gilli \ zu haben. 233- : Mahlerfarben in grösster Ausfall. -: ♦MMMMIIMMIMMIIIMMr i wrm fertrauen kann ein Kranker t ■ Han M4<* Ho, »»Ich,. I «v» Wrf'l*alut5ftlwnliek«. sich tlattdft.1 I Itch to»i*ct Mt. t**. X» !■ MW n>ch MtllHnim | >Pr. Alry'» Naturheilmethode i I «liitwgw i»SCr»( üä«itll|l«lliOtll>i. U«t| t> Itrwt« ni« friiiti laiiM«, I |tfc Mt^'ai4r«H(« MNU4<4icn. «« »», I Itatft i U»artMi«»n sich«. 044 ««itnil _____(fei*: Dr. SolutVliulS-H, I IM. lad , «r«U Mit t.O.,1 *#«"*• R. Einzelne Nummern der „Tagespost" sind zu haben bei «ToJtamo Mtaku*ch in Cilli« beseitige ich ohne Messer, schmerzlos, Hiteraipn Mi einiewactait Häiel unter Garantie, dass selbe nicht mehr nachwachsen. A.iejrantter Freund 393 Chemiker. DANKSAGUNG. Hierdurch sagen Ihnen unteren Dank für die fast wunderbar schnelle und «cumerzlose Beseitigung der HQhnerangen, sesp. Gefröre. GÖRZ. am 12. April 1878. Prof. Dr. Josef Fraprti Gräfin Foriacb-ReTey. K. k. GymaaaUl-Dtreetor. Nur einige Tage zu sprechen im Hötel Ochsen von 9 bin 3 Uhr. Das Districts-Conmissariat der t L priT. wecbsels. Grazer LmMM-Ver-sicberni£s-Aistalt befindet sich in Cilli, Herrengasse 125. Küchengeschirre au OoimIhb and lUhlUtok mit Totalen bleifreier EMflümi, sowie 1 Kücheneinrichtungs-Gegenstände' jeder Art bei DANIEL RAKUSCH EiseittanUnjE CILLI, Graieriass«. Mi« filier die Hellkraft les Brösln wer». Ich ßrnbeOgtfertijter litt bereit« ein ganzes Jahr an der GICHT derart, daß ich kaum mehr gehen konnte. Alle angewendeten Mittel waren umsonst und nur da« einzige wirtsame war das BRESLAUER UNIVERSUM von dem ich zwei Flaschen gebrauchte. Ich danke hiemit dem Herrn Oscar Silberstein in ßreslan für dieses vorzügliche Mittel. Antmf Srhi*t»t*rr »otnt. in fiosg, gege»»äriig »riimer in R-mmi»«»orf. Anmcrkunf. Langwierige, veraltete, tief im Organismus ringewurzelte Krankheiten aller Art, insbesondere Oloht und Rhiamatlamni, Lihmnngen, Brnat-, Langen- und Mapenlolden, Hamorrholden, Krebaachiden, Knoohenfraa«, Flechten und OOUtlffO HaaUa«ichli(«, Frauenkrankheiten u (. w. bei welchen bisher jede ärztliche Behandlung obne Erlola aeblieben ist, werben durch bm Gebrauch de« Blat- und safterelnlgangnmittel« BBES-LAU£B tnriVEBSU* jür Immer beseitigt. — Bei veralteten Uebeln sind zwei, sonst nur eine Flasche zur vollständigen Heilung ausreichend 27S Das Breslauer Universum ist per Flasche zu 2 fl.. zum Gebrauche auf 6 Wochen ausreichend, zu haben: in Clllft bei JT. KupserHchuaid, Apotheker. Behördlich conoessionirte kmI-WM- id Mi® - Anstalt in 37« 2 Marburg, Steicrmark. Das zweite Schuljahr dieser aus zwei Jahrgängen bestehenden Anstalt beginnt mit 15. September d. J. In das mit derselben verbundene Pensionat werden nicht bloa Schüler der Anstalt, sondern auch Studirende des Gymnasiums und der Realschule aufgenommen. Wegen Zumittelung des Instituts-Programmes und Mittheilung des Näheren wolle man sich gefälligst rechtzeitig wenden an Prof. Peter Resch, Inhaber und Birector der Anstalt. Verantwortlicher Redacteur Franc Tiefenbacher. Eigenthum, Brack and Verlag tob Johann Kakaaeh in JQlä.