Nr. 70 Dienstag, 27. März 1917. 136. Jahrgang Mbacher Zeitung l2 X, wldiüliiin «1 X. Fül di? Zuslellun» rr ^o<,n- und ^firrlngs li, K>«lnifir»ti»n br<»,>vtl >ck Milled Nrccht Vs t>"-if!>' >l>,rd>-» nicht aiigsuomms!,, Wanxftiiplf »ich, j„r>! wu,dc die Weiteruerlneitung folgender Plcß' erzengnisje verboten: «Mütter». Druck und Verlag Noscher H Cie.. Leipzig und Müuctuu 1917. «Bciner Frieden», Vetlag: Vereinigung süo deutsche Mannn in München str. i> «N«„ Wege». Blätter für religiöse Albeit, Druck: N. G. Zliiuden in Basel. ^r. 1^7 m»ill<; litt^lllii-o», Drnckort: Genf. Nr. 9 «Israelitisches Wochenblatt für die Zchweiz». Druck: G- v Oscr Kampf um die Vermeidnna des Weltkrieges», I. und U, Band. hr,aus^e>,c>irn von Dr Alfred H ssried. Druck und ^erlaa: Anistisch^ Jus!,tut O.ell l!t p»<'!er s!o° veinscheil Ausqabe drs Aeichsgeschblaltes des Jahrganges 1917 ausgec>rbln und versendet. Nichtamtlicher Geil!. Die russische Revolution Aus Stockholm wird dcr ..Pol. Korr." berichtet: Hach Meldungen aus Finnland lxssinncn Wirkungen des halb-ailarchischen Iuswndcs, der in dcr Vcrnxlltuiig Rußlands und dessen ganzem öffentlichen üebcn eingetreten ist, sich auch in, Heer stärker fühlbar zu machen. Durch den dcr-zcitlncn Mangel einer allgemein anerkannten odcrjten Autorität dcr bewaffneten Macht und durch die zwischen den Befehlshabern der einzelnen Armeen hinsichtlich dcr Stellungnahme zur rcvoultionären Rcfticvung in Petersburg bestehenden säx>rfeu (^gcnsähc »verden birlc Teile dcr Kriegsmaschine lahmgelegt. Tie Schwierigkeiten der Heeresernährung sind dnrch die herrschende allgemeine Verwirrung und durch die fortdauernden ungeheuren Stockunsicn im Transportwesen, dercn verhängnisvolle folgen für die Voltsernährung zu lX'n Hauplursachen dcs llmsturzes gehören, in beunruhigender Weise angelvachscn. Ein weiteres zersetzendes Moment bildet die Gefinnungs» Verwandtschaft, die zwischen einer nichl geringen Anzahl der Heeresalinchörigen und der Arbeiterpartei besteht. So lange in Petersburg die scheinlonftitutionelle Gelvaltherr» schaft der Moimrchie waltete, hatte man lciuen Gr>lnt>, sich durch derartige politische Stimmungen im Heere beunruhigen zu lassen» Infolge der jetzigen Wirrnisse tauchen aber in den leitenden Kreisen Zweifel auf, ob man berechtigt sei, die gesamte Armee auch lociterhin als uubcdingt gefügiges Wcrlzcug der, Heeresleitung zu betrachten. E» ist jedoch festzustellen, daß die fricdrnsfreundlichcn Strömungen den Standpuutt der provisorischen Legierung und dcr führenden militärischen Persönlichkeiten bisher nicht erschüttert haben und daß das Streben dieser Stellen auch jetzt auf lrciftige Fortsetzung des Krieges gerichtet bleibt. Aus Kopenhagen wird der ..Pol. Korr." gemeldet: Die unanfechtbar feststehende, durch die Haltung der englischen Legierung selbst miltcllmr, bekräftigte Tatsache, daß die Umwälzung in Rußland in erster Linie von England angezettelt worden ist, um die schärfste Fortsetzung des Krie» ges durch dic erstgenannte Macht »icl»erzusielk'n, Hai iu den neutralen Bändern eine gewisse Beunruhigung hervorgerufen. Da die Rücksichtslosigkeit, mit welcher England fremde Stauten, mag es sich um Bundesgenossen oder an. dcre handeln, seiuen Zwecken dienstbar zu machen sucht, bei den Petersburger Ereignissen grell zutage getreten ist. hält man sich die Möglichkeit bor Augen, daß die englische Diplomatie bei der weiteren Verfolgung ihrer KrieaMiele oeu Versuch unternehmen tonnte, auch in neutialcn Län-dcrn Wirrnisse herbeizuführen. England würde allerdings für solche Unternehmungen^ nirgends annähernd günstige Bedingungen vorfinden, wie in dem politisch völlig unter» wühlten Boden Nußlands. D!e Vorgeschichte des Umsturzes in Rußland füln't aber jedenfalls zu der Erwägung, datz England lein Bedenken tragen würde, auf unterirdischen Wegen auch Eingriffe in die innere Lage anderer Bänder zu versuel>en, um iu densclbötzi irgendwelche Schwierigkeiten zu sel>affen. Die Beurteilung der Rolle Englands im Weltkriege kann dadurch in den ncnira-len Swaicli mir un^ günstig beeinflußt werden. In dor türkischen Presse ll'ü!,,, i^n >!„>n ^ l „4>^1. Korr." aus Konstantinopcl berichtet, die Umwälzung, die sich i» Rußland vollzieht, als ein die Kricgslage deö Vier» Verbandes unier allen Umständen verschlimmerndes Er« eignis betrachtet. Der „Itdam" drückt lebhaften Ziocifel darüber aus, ob Nußland während seiner Wirrnisse im« staiide sein werde, den Krieg mit aller Kraft fortzusetzen, wie die Männer der provisorische!! Petersburger Regierung Zwei Frauen. Roman von N. v. d. Lancke n, (2'.». Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) .. "^hl ssütig, gnädige Frau, ich bcoaurc nur, wenn »I i^" "'cllcicht m dci Arbeit gestört haben sollte, r>b-Melch t>^ Beleuchtung doch wohl laum noch ausrecht. "Widerte Oloen höflich. .,^ch malte auch nicht mehr, aber ich saß vor meiner taffciei und komponiert?: ich bin niinüich mit dem ^Utrourf zu cincm cnöß.'rn, (NcnMdc beschäftigt, das ^n lenzes Tenlcn nnd incine qanzc Kraft in Anspruch ?'^' wenn mir meine zarte Gesundheit nur erlaubte, «"hMendor zu schassen" H,^le atmete hcistiq und drückte,die Hand aufs Herz-U,^ ^'ü)Uc c1wa<> von Mnci^n^, ^cic>zlr)cN und >brn '^ ^ allffleigen, dic cll!lölll'si.c Sttm^le ging/ lön ^ ^ ^Nven. WnM er dcucan dcvck^, d'.e^ ^rcvn^. übe ^ ^a,//j,n,chl'n, //, /eine i/ss/> Ä?«-cs Hck/s//ch/i'// ,/s// ^ . ^^^Vvv. ^o ^^chvrc von Hci-zn, ^„d f5<,sslc ftch i»ui,cr inlck^' ^'^ ^^^ überspannte, überreizt« Frau zu einer Mn Tochler lomme wie Nore. , ^nhrcnd sie dann beisammen ftchcn und Nore für "nc Nciuc Erfrischung sors.ie, unterhalt Frau H^ll'vig lyn mil den Aufzählungen ihrer Leiden, sftruch in Vcr-, uliterl^n aiideuiunasweise lion ihren herben ^rbens^j »ch^ck^^n und daneben von ihren großen ho^nun^cn/ ">r sie an die Vollnidunss ihres nmen Gemäldes lmipftc. Als Norc lam, lenltc sic das Gespräch auf den neu^ lichcn Abend bei F^u von (5ndcrö und knüpfte die Frussc dnran, ob er! den V^such im Hause dc) Konsuls Göttliny schon gcnmcht. „Heute V0!mitwc-,s, ich traf aber nur die Tochter," sagte er unbefangen. „Ist das das schöne Mädchen, von dem ^o>,e mir erzählte?" franlc die Mutter. „Ja - Fräulein (Mtlmg ist allerdings sehr schön, überraschend schön." rief er lebhaft, „uud hat auch noch cinc herrliche Stimme: nicht wahr, ciNädistcs Fräulein,, sage ich zuviel?" „Nein," antworletc Norc kurz uno ettoas herb, Reinhard sah sie überrascht an; sie wandte dcn Kopf zur Seite und konnte den allen heiteren Ton nicht wie-dci'filldl'n. „Wclchcs wird Ihic nächst« Nolle scin^" sraylc Frcm „!>!l>dcn^vn. ich werde dic nächste Zeit sehr in An^ f^'n/ch 5i')lMtt//?l'il fein." Das ^chle wg^ cr mchr zu No^c gewendet, die immer «och mil sich tVlMjistc, sie bc-/ Nr'isf s,ch ftUP n'M und mchV dc^ ^V^chV. w^ch<5 ^' so ganz l'chcl-rschic. Es wax qunwoss. Frau Earlotw stand aus, um Oldcn ihre StiMN-mopftc zu zeigen, sie fand selten jemanden d^ichc Art machte ihr Mul, ,«? „Ich /p/7/ /)i> c^/o^ ^'/ch/m, Fi'/,^/>, ^' n d?i T,^N,N^QV^1 Ävv>^run^ Wh. «l ift mir noch so fnmd, dich aus «r Vüh,lc zu sehen. IH war so stolz auf dich - ich war so glücklich und doch war! mir so bclilommcn ums Herz - du kannst das ne--wiß nicht benrcifen. welch ein Empfinden es ist, z>< sehen, daß andere Frauen in Wincn Armen und an bemen, Heizen ruhen. - Dahin f^hö" ck allein. " Ach cs ist töricht, nicht wahr? Und ick, schäme n„ch, l Fortsetzung ft»l«t.) Laibachcr Zeitung Nr. ?0_______________________________458___________________________________27. März 1917 in verschiedenen Äußerungen glaubten erklären zu können. Diese Auffassung herrscht in der gesamten türkischen Presse vor. Der ..Tanin" erörtert im Zuscunmenhang damit den Rücktritt Briands und drückt die Meinung aus. daß der Abgang dieses eigentlichen Kriegskabinetts Frankreichs eines der ungünstigsten Anzeichen der Lage innerhalb des Vierverbandcs bilde. Politische Uebersicht. Lnibach, W. März. Aus W ien. 25. d. M.. ivird gemeldet: Feldmarschall ^rzherzun Euae» erschien heute vor Seiner Majestät dem Kaiser, um ihm im Namen der ihm unterstellten Führer und Soldaten ein Großkreuz des Maria Theresien-Oroens zu überreichen, ll,»elclies auf der Rückseite folgende Widmung trägt: T-cm siegreichen Führer der Eloßgruppe im Angriffe gegen Italien, ihrem Allerhöchsten Kriegsherr!, in unlvandelbarer ?reue nnd Dankbarkeit die Heeresgruppe Fcldmarschall Erzherzog Eugen. Val Sugnna, 17. Jänner 1917. Bekanntlich l>^t Erzherzog Eugen den Allerhöchsten Kriegsherrn, als dieser auf seiner Tirclcr Reise am 17. Jänner 1917 in Val Sugana weilte, angesichts der Hochfläche von Vielgereuth. über die Seine Majestät der Kaiser als Thronfolger seine brauen Truppen ill beispiellosem Siegcszllge geführt lxitle, gebeten, die In-signicn des Maria T^heresiawOrdens nicht nur, als Großmeister dieses höchsten militärischen Ordens, sondern vielmehr als eine im Kriege erworbene Auszeichnung anzusehen und zu tragen. Der Baiser gab damals dieser Bitte statt. AIs dmni Feldmarschall Freiherr von Conrad der Stelle als Chef des Gcneralstabcs der gesamten l>e>uaffneten Macht enthoben wurde, um in anderer Verwendung znm Siege der verliüudeten Mächte entscheidend beizutragen, verlieh ihm der.Vlaiser das Großlreuz des Maria Theresia-Ordens und übergab ihm mit einem außerordentlich huldvollen Handschreiben das Großkreuz, das bisher die Brust des Baisers fchnnicktc. Nun hat dieselbe Heeresgruppe, in deren Verband sich der Baiser die ersten Siegestor-beeren erstritt, dem Kaiser diese neue Dekoration gewidmet niro sie durch ihren erlauchten Führer dem Kriegsherrn übergeben. Die italieinsclfen Zeitungen besassen sich loeitcrhin >nit der üfterrcichisch-ungarischen Offensive, die ihres Erachtens auf der italienischen Front wahrscheinlich ist. ..Trilmna" nnd „Giornale d'Italia" meinen, lx^ß diese Offensive anßcr Italien auck Frankreich einschneidend treffen könnte. Letzteres Blatt gibt als Datum der Offensive den Mouat Mai an und fügt hinzu, daß dann alle Fronten des Vier-verlxuides wieder lebendig seien und den Feind energisch binden lvcrden. so daß der Feind schwer gewaltige Kräfte gegen Italien rücken könnte. ..Poftolo d'Itaiia", der gestern alle deutschen, Soldaten und Führer geringschätzig abgetan und hingegen den österreichisch-ungarischen Soldaten und Führern sein Lob gespendet hat, zieht heute ein anderes Register auf und bedroht Deutschland mit dem Hasse Italiens, wenn es an einer Expedition gegen Italien teilnehme. Ten Österreichern könnten wir Italiener, erklärt das Blatt, vielleicht, wir sagen vielleicht, verzeihen, den Deutschen nie. Zum Schlüsse sagt das Blatt aber, nachdem es seine Freunde zur Wachsamkeit im In-lande gegen Verräter, Saboteure und Unhcilsprophcten crmahnt hat, daß Italien mit seinem Kriege die Verhinderung des Sieyes der beiden mittelalterlichen Mächte bereits erzielt habe und nunmehr endgültig die Niederlage der deutschen Barbarei nnd die vollständige Befreiung der unterdrückten Völker erreichen wolle und müsse. i In der italienischen Deputicrtenlammer wurden zwei Anträge eingebracht, deren einer die Vertagung ,,er Kammer bis zum 3. Mai verlangte, lvährend der andere die Vertagung der Kammer bis zu einem vom Ministerpräsi' dent^n festzusetzenden Datum forderte. Ministerpräsident ^ Vofelli erklärte sich für den letzteren Antrag und füsstc hin« zu, die Regierung erblicke einen Vertrauensbeweis darin, bcrß sich die Kammer ihrer Entschließung anpasse. T>ie Regierung ist sich der ihr obliegenden Verantwortung im Hinblicke auf Italiens Waffcnglück und Waffenkraft so« wie die Verhältnisse des italienischen Kredites und des gesamten. Voltslcbens bewußt. Das italienische Volt, das ^ Beweise so großer Tüchtigkeit, Disziplin. Opferwilligtcit! und Widerstandskraft gibt, mag in Ruhe leben. Die Regierung wacht über alles, was die Verteidigung betrifft, fo da-ß der Sieg nicht fehlen wird. Der Sozialist Duratti ' führte sodann ans, daß mit dem Vorschlage Bosellis der Kammer die eigene Demission zngemutet wird. Man tonne sich allerdings nicht verhehlen, daß in den nächsten Mona« < ten schwere Ereignisse zu erwarten sind. Bei der Abstim- i mnng willigten 2K3 Delegierte ein. daß die Regierung das Datum des Wicderznsa'nmenlritles der Kammer festsetzt. Nur 31 Abgeordnete stimmten dagegen. Die Kammer ! ist somit vertagt. ' Bei Erörterung der (5-rcia.nissc an der Westfront, die s in der französischen fresse immer noch einen breiten ! Raum einnimmt, sprechen die Fachkrititer bereits von einer Erstarrung der neuen Linien. Aus deu Berichten von der, . Front geht hervor, daß in dem geräumten Gebiete keine Straße und keine Bahnstrecke mehr benutzbar ist. ^ Über die Vornängc »n Rußland liegen folgende-Nach-! 'richten vor: Das Reuter-Bureau meldet: Der Zentral-' ansschuß und die parlamentarische Fraktion der konstitutionellen demokratischen Partei haben sich in der Beratung über die einzuführende Negiernngsform für die demokratische Regicrungs^orm entschieden. — «Petit Parisien" . ' meldet ans Petersburg: Es hat sich ein Bnnd der rcpnbli. lanischen Offiziere gebildet. — Das Amsterdamer „Allgc-meen Handelsblad" meldet a^s Petersburg vom 23. d.: Die provisorische Regierung hat an das Volt, die Armee ^ und die Flotte einen Appell gerichtet, in dem auf die (Gefahr ^ hingewiesen wird, die von feiten Deutschlands drohe, das, sich anschicke, die inneren Schwierigkeiten Rußlands aus' zunützcn. Dies könne für die kaum errungene, Freiheit ver-' nichtcnd sein. Die freien Bürger würden Sklaven Deutsch-lands werden. Man müsse alle Kräfte znsammcnhalten.' um diese Gefahr abzuwenden. In der Armee müsse Einig, teit. Disziplin nnd Ehrerbietung vor den Offizieren herrschen. Aber auch die Offiziere müßten Achtung für die Soldaten hegen. — Das „Allgcmcen Handelsblad" meldet wei-tcrs: Der Korrespondent des „Daily Chronicle" berichtet ans Petersburg vom 23. d.. die Verhaftung des Zaren -und der Zarin loar infolge des starten Drnckes der öffentlichen Meinung notwendig geworden. Allgesichts der all^e-meinen Aufregung mußte etwas getan loerden, um einerseits den Zaren und seine Familie in Sicherheit zu bringen, anderseits einer monarchischcn Altion vorzubeugen. Das Kriegslninisterinm ist mit dem Enlwnrfc eines freieren Systems der Disziplin beschäftigt, das Ähnlichkeit mit dem in der französischen Armee herrschenden haben wird. Man hofft, durch diese neuen Bestimmungen dem Ein« flussc der extremistischen Agitatoren zu begegnen. - Ter Korrespondent des Stockholmer Blattes ..Dastcnsnyheter" meldet, er habe mit dem nach Oxford reisenden Professor der Petersburger Universität Paul Vinograduv eine Unterredung gehabt, worin dieser erklärte, daß das Gerücht von der Flucht des Zaren kaum Glauben verdiene. Im übrigen glaubt der Gelehrte, daß die Gruppe von Tozialisten, die nach einem Sonderfrieden stiebt, nicht sehr groß sei. doch könne er nicht verbergen, da's; von feiten der radikalen Elemente eine wirtlich große Gcfohr für die jetzige Negierung drohe. — Das Reuter-Bureau meldet aus Petersburg: Großfürst Nikolaus ist von seinem Posten als Oberbefehlshaber enthoben worden. General Alexejcv übernahm bis zur Ernennung de3 Nachfolgers die Stelle. Lokal- und ProviuM-Nachrichten, Rückblick auf dic sanitäre Fürsorge für Kranke und Verwundete in der Garnison ^aidach. (Mit Genehmigung des Kricaspressequarticrs veröffentlicht von Negimentsarzt Dr. Mauritius N u s.) (Fartsetzung.) Jeder Mann der diensttuendcn Abteilung ist stets auf dem ihm zugewiesenen Platze und versieht seinen Dienst jederzeit gern und willig. Eine lange Reihe von Sanitätswagen und «Automobilen steht bereit, nimmt die Leute auf und führt sie nach der Weisung des diensthabenden Inspek, tionsarztcs den verschiedenen Spitälern zu. Die Wahl der Sanitätsanstalt, in die der Verwundete oder Kranke zu kommen hat, richtet sich nach der Art und Schwere der Verletzung oder der .Krankheit; jeder wird der vorzüglich' sten ärztlichen Behandlung anvertraut. Im Spital werden die Nenanlangenden. der sogenannte Zuwachs, vom Sanitätspersonal crloartet, registriert und vom diensthabenden Inspektionsarzt auf die einzelnen Abteilungen oder Zimmer bestimmt. Sofort nach der Ankunft wird jeder gereinigt, geschoren, rasiert, mit frischer Wäsche betcilt und. falls es nötig ist, unverzüglich einer Operation unterzogen. Seine mitgebrachte Wäsche und die Montursorten werden im Dampfsterilisator gründlich desinfiziert. Um die in sämtlichen Spitälern der Lai-bachcr Garnison herrschende musterhafte Reinlichkeit zu erhalten und die unter dem Namen Flecktyphus bekmnte heimtückische Krankheit ä priori fernzuhalten, gilt die rigorose Durchführung der Entlausung als oberstes Prinzip aller hygienisch prophylaktischer Maßnahmen. Nun kommen die Kranken und Verwundeten auf ihre Krankenzimmer, die durchlocgs geräumig, licht und luftig sind. Bei der Verteilung des „Znlvachscs" wird möglichst berücksichtigt, daß die Angehörigen derselben Nation, beisammen bleiben. Wenn sie die süßen «ante ihrer trauten Heimat, ihrer geliebten Muttersprache, wiederhörcn. fühlen sie sich gleich viel wohler, Mimischer-, sie können mitcnl-ander reden, einander ihre Erlebnisse erzählen, ihre Seelen ausschütten, einander trösten und ertragen solchermaßen ihre Leiden viel leichter und geduldiger. Autzcr den Militärwärtern sind in, Krankenpflege^ dienste wohlausgcbildew und geschulte Pflege schweftcrn l Armeeschwestern> mit der Wartung und Pflege der lei° denden Soldaten betraut; sje walten ihres Amtes mit liebe° vollem Eifer. In^dcr gleichmäßigen Ordnung, Ruhe und Reinlich» leit liegt ein Hauptmomcnt der gesamten Krankenpflege. Darauf wird nicht nur in einzelnen Spitälern, sondern in allen Sanitätsanstallen der Laibachcr (Garnison immer« dar das Hauptgewicht gelegt. Nach vielen Monaten zermürbender Anfregung und aufreibender Dienstleistung in, tausendfachen Gefahren, die ihn fortwährend nicht nur auf der Erdoberfläche, selbst, sondern auch aus unterirdischen Tiefen und hoch schwebenden Luftfahrzeugen bedrohen, nach vielen Monaten unsäglicher Strapazen und Entbehrungen kommt der verletzte oder erkrankte Soldat wieder an einen ruhigen, sicheren Ort. Unfaßbar, unbeschreiblich ist seine Freude, sein Ent-zücken beim Anblicke deö einladenden, des trockenen, warmen, ungezieferfreicn Bettes mit seiner frischen, schneeweiß hen Bettwäsche! Das wenig poctisclic Wort ..Entlausung" mag ja naturgemäß von cinem gewissen komischen Beigeschmacke nicht ganz frei sein. für den leidenden Krieger indessen bedeutet diese prosaische Maßregel eine Wohltat von geradezu klassischem Wert. Nun kann sich der geplagte, müde Mann so recht nach Herzenslust ausschlafen, nu,' kann er so recht behaglich ausruhen! Der sähe. überaus wohltuende Wechsel in der Lel>enslveise ist so groh und grell, daß manche sich wie im Paradiese, wie im Himmel zu l>efinden wähnen und ihrer großen Freude darüber in Briefen und Karten Ausdruck verleihen. Ja manche genial veranlagte Naturen verfassen sogar Gedichte, loorin sie die Erlösung der leidenden Menschheit von der Ungczieferplafte in holperigen, aber aufrichtigen Vcrfcn dankbar besinnen und die vollkommene Ansrottung der lästigen bazillen-freundlichen Läuse, Fliegen nnd Wanzen als Hauptbedingung zur Wiederkehr des goldenen Zeitalters begeistert feiern und preisen! Zweimal des Tages besucht der Abteilnngschefarzl mit seinem Assistenten sämtliche Kranke und Verwundete. Jeder wird genau untersucht und je nach dem Ergebnis des Befundes wird die weitere Behandlung, die Verabreichung von Medikamenten, die Diät usw. angeordnet. Es ist bemer. lenswert. daß unter den Ärzten der Laibacher Garnison fcrst alle Nationalitäten der Monarchie vertreten sind. so daß sich die Patienten mit ihren Ärzten in ihrer Mutter« spräche verständigen tonnen. Auch die Seelsorger, Krankenpfleger und -Pflegerinnen rekrutieren sich aus allen Ländern des Reiches und können somit nötigenfalls als Dol-nn'lsn>' fungieren. lForls. folgi.) J bei Brustkrankheiten.Keuchhusten,Asthma, Influenza. firicgoau5.',eich»umg.) Huuplmann Willibald P c r t o, ein Sohn des gewesenen Tierarztes in Bischoflack Andreas-Perto, erhielt als fünslc .^riegs-auszeichnuns, den Orden der (Kiscnicn Kwne drittel Basse verliehen. Seinem Vrudcr Oberleutnant Änlo» Pel to »mirde dic Allerhöchste belobende Äu(rl.'unung bei V^leihuug der Schwerler betanntgegcben. ^ l^iriegsnnozeichnnng.» Die Allerhöchste belobende Ancl-lcniuuig nnirde bei Verleihung der Schivertcr dc>u m Lnibach bestbetaiuitc» Major Adolf Nilier von Met u i l) betanntgegcbcn, -^ (Kricgsnuozeichmnlss.» Seine Majestät der K a i-ser Hai dem Lnudslurmassistenzarzt Dr. Johann klral bci der .^rnnlenabschnbabtilung m Lailoach und deni Luadsturmingenienr bei cin^r ^nfanlerielrnppendivision Not u i ser hat dem Obcrlcutuanl in der Reserve bci,n l:'»!'). ^l'ndslurmbataillou Fmnz Pe^nik, Sohn des landscl,. ^anzleivorslandes Franz Pc>nir, in Zivil Bczirlsrichter ül Drachenluirg, das Mold. Verdi enstlreuz m, d. .^r. am ^ande d. Tapserlertsm. verliehen. - Dem Oberleulnant !n dcr Reserve dciin Schlvcrcn Fcldarlillericrrgimenl ^' >2 Dr, Phil. Ianlo Pretnar (Professor nm Lai-^"ch?r Mädchen! yzenn,) wnrde das Signum laudie, nlit ?^ Schwertern uexlichcn. — Dein Leutnant in der Nc-^^e Vlillm Slrbin ^ cl (Spielleiter a,n ^andeslhea-^ in Laibach) wurde in Anerlennung seiner Militär ^rnstlcisin,,^ uor dcm feinde die belobende Auertenn'inss ^lmiiitgegebcn. 7- (ttrieqoauo^il1,l,l!nq.> Die a»l 24. d. M. gebrachte 3tom>nnndant d«,,r Filiale Moste Schule des hiesinen ^amisoilssftilals, son-dem als Dlononüeosfizier dorlielbsl eingeteilt ist. -- (Oi„ österreichischer Nottrcuz«Vcltauf^tag l^l7.j Das Ministerin»! des Inncrn hat der ^slcncichiscli^n Gesellschaft vom Roten Urenze! die Bewilligung erteilt, Samstag den 2. Inni !917 ,n gallz Österreich einen Rot- krenzVorlanfstass .^n veranstalten, dessen Erträgnis dcr Gesellschaft und den ^and^vvcreiixn znssutc !o»nnt, ^m !W>cn,c der Grcniien inld Genossenschaften wnd das Rote -^rcuz mi die bewährte patriotische Bercitwisliql'.il der Wanflcute Österreichs nnt der H^itlc hcrantrel.'n, einen bcl!cl.is,cn Prozentsah dltt' Bruttoeinnahme jenes Tns,cs dein Rnlen ttrenzc. bezw. der ssnrsor^e für nnserc vcr^ w'indclcn odcr in, ^elbc crlranllcn >trieqcr, zn widincn. ^ne ilontrollc findet nicht statt. Fiir li-sonders rege Ae. l ?,'5""N wird von, Roten Kreuz dem emzclm'!, siie^ "luflsinhalier ein tiinsllerisch an^yeslattclcs Dantl>iplom ä"Nl.'scndct »verden. Im Sinne der behördlichen Bewilli- NUllq n^^en die ttanslcnic, (^cschäswinhabei nsw. ans- rulllich gebeten werden, am Rotlrenz-Äcrkallfstas, tenil ^iserhöhnnss eintreten zn lassen. m ^7 iRcuc !i>ermahlnn,l-?lwlschriftcn.> Dnrch eine , ^Ufzo,^ ^,^,, (5rimhrüna,^a!»le^ «moden die Vermahl . ^»rschristcn ftir Mnhlqetrcide abn,cändett In Hin- "N ist ^ Weizen mit W Prozent (b>isbcr 36 Pro ?,'"^ der Nonnen mit 9tt Prozent (bisher ?N Prozent), 'e Gerste nnt 8:> Prozent (bisher 80 Prozent) dnrchzn 'MHIen. Mi< ^sisssicht ans die hiemirch bedinge Verrinne ^ '"ll der Veschafsenheil dcc .Ulcie ivird d^r Preis oicser ^> nlisznnmhlcildcn Kleie auf acht Kronen fiir den ^w'.enwcr hciabncfcht, ».lozn jc,doch die Fracht nnd nckMnihren tommen, während oic Mehlpreise unvcr ^"dert bleiben. Rollnersle darf lünftinhm nnr über b^son ercn Anftrnq der Zu'cic,slellcn der 5>trie as Nereide erz!.'l!f»t ^eldc,i Tf,c PfliclKleie von dein ÜberschukstctLcide, as die SellKvrrsorner ablicfnn. wird fortan statt mit >«Ys Kilonraunn mit vier >tÄonramm fiir jeden Mlter aemncr bemessen. h ^ otnsse- lick' ^"l""^e'l 'st, macht es notwcnoin, die strafnesch- "wl ^rstinmninncn, die ans solche verbre6>clischc,l An^ schlänc ncsetzt sind, zni Warnunn allMmein in Erinne rung zu bringen. Dieses Verbrechen wiro im Felde stand-rechtlich, im Hint«cr!andc bei erschwerenden llnijlanom mit! Todesstrafe durch den Strang, bei minderen Fällen mit schwerem, Kerter bie zu 2l) Jahren geahndet. — (Höchstptcise sü» .^Uli^rln.) Vom Mnc jür Volts. er«läyrun« wi,ro oerwurvuri: Es imnde dic Wahrnch-nmug macht, daß seil InlrüjtUcte» der Verordnung iibn dnl«.,lz»ua Sml,cu uo«,, lUialtie uer>chwunden sinü, irotzdcin sie ,wch einige Tage vorher in reichlichen, Auömaße dem Publitum zum ^tauf angc^o^en worocn sind. Taö ^'lmt für Volt5er.lal)rung hat sich dahcr uclaiüaßl gejchcn, >ul Wege des Zeniralvcrei-neo der Schololadc- lind Zuclenvarensabrilanteu m ^stencich Ungurn an dic (5rzcuglci von Zuu'.elln d..o dringende ^nslordelung zu richten, o,e Fabriwliun ocr «lnkl HochilprciSvermdnllNg stchenden Zuclerln in bi'.' i)erige.!-, Unifang aufrcchlzälerhaltcn, widi,gensalli> die (^'.nstclluog d>,!.' Bczugcs von Zucker an die !xueii>nde !!>!,cli,e!)mung verfügt werden müßte. ,ftb!l!l.d «ejellichast m. b. H. in (5haHotlienburg 5), WlNt,jcheit.straße lft, erzeuül werden, Nähcrc Inf.xma-lion hierüber ist für llainifcl)e Interessenten in der ttanz bei der Handels und (hewerbelanlincr für .^rnin nhäU-tich. Die Interessenten werden spez,ell dmans ausmell-sain geüMchl, daß die Stahlbänder nur für größere An-Keibe (Hauplantricbc) von etwa 5>0 bis lO) ^^ ange-saugen in Betracht tommen, da es jich wegen einzelner tleinerer ^lntriebe luchl lohnen würde, den unumgän^ lichen Spen, bei getrcuztcn, nur unter besonderen Voraussetzun-gc». - Die Äandlängc soll in der Rcßel nicht lleincr sein als dic Vandgeschwindigleit, allenfalls darj sie bis auf -,", derselben henmtergchcn. - - v>a,en ^tauslell ten ohnc jedweden ('»kund eingestellt. Es wird darauf mismerliam nc>nacht, doß dl^s '.lnueitmlftc Mehl noch die iVanze lauj Von morgen an luird in dcr ztrieaMcrlcmssstellc ,n dcr Hcrrengasse Hirsebrei, und zwar vorläufig nur auf die seinerzeit für Kinder unter vicr Jahren ausgegebenen Mießlnrten vertauft werde». Vln dic Rcil)e lommcn die Nr. l—5>lX) am 25. März, die Nr, 5>M-UM) a,n 20 März, die Nr. 1N01—15>W am W. März, die Nr, l-')0l MX) am :N. März, die Nl. 20l>, ^)lX) am 2. 'April, dic Nr. 2501 Wtrain Hal den wirtlichen hehrer an dcr ?. l. Slaawrealschule in Idria Johann Tcjlal definitiv im schrämte bestätigt »nd ihm den Til'cl „Professor" verliehen. - (Vom Vollofchllldienstc.» Dcc s. f. Lnndcsschul-rat für Nrain hat den ixsioitivcn Lehrer an der Volts-schillc in Heiligenbcrg Josef «ori^cl aus Diensl'.s liictsichten an d,c cinflassigc VollesclMc m Lefchach. Br zirt Radnmnnodorf, verfctzt. - Dcr l. Vözirtsschulral in Stein hat die ^chrsnpplcntin Mclan,ic Sever znr lnovisocischen Lehrerin an der vicrNassigen Voltsfchulc in Moräuljch lind an Stelle des in att'ivcr Landstnrni-dknftleistung stehenden Lehrcrs Albin Tinole die b.o-hcrigc Snpplentin an der Voslsjchule >n St. ^'it be> (5gg "lnna Kersnit zur Suftplentm an! dcr einklassi. gen Volksschule in Ran ernannt. - Dcr f. l. Bezirksschulrat in Krainburg hat die gewesene! provisorische Lch-vcrin in Kionau Inna Cepudcr zur Provisor.scl>en Lehrerin an der Vollsschnlc in St. Martin bei Klrain-b»rg! ernannt. - Der l. l. Nezirfsschulrat in GMchce l.at dic bisherige Tuftplentin an der Volksschule in Mit Ardors Pmila Pirtci zur Supplenlin an der cinNassi-gl» Voltsschulc in Mental ernannt. - ^Todcofall.j In ktrainbuig ist am ^7. d. M. der oorlige Hntniachcr nnd Hausbesitzer Herr Franz Hxler nach turzen, i>ta-antcnla^er i,n Alter von 63 Jahren ge-sto-ilen. D>rr Verblichene gehörte seit eine? Reihe von Jahren dein .^rainburgcr (^em^indcrate an. - (Tcloslmmd.) An, ^0. d. M. wurde der in, Jahre l^il) in Mariagraz, Bezilt Cilli, geborene, derzeit bei der Firina Birolla in Eagor als Tteinbrucharbeiter beschäftigt gewescm Vinzcnz Gok' in dcr Alrbeitcibaratte l-lhängt unfgcfundci,. Das Motiv des Selbstmordes ist liudctannl, — (^lftuibeuc in Laibnch.) Johann ^i. Thomih, Vahnarzt i. R,, ^0 Iahrci Iojef Vidmar und Johann Webe, StxinkohlicnverlanPr; MMa (^le^iik, Äibe, tersgattin, 08 Jahre; Franzista Bräu, Eisenbahnb.!lm,-tenluilwc, 8« Jahre; Luise Pavlin, Private, 00 Jahre; Franz Ktntenbergei, St^nlohlenoertculser, 37 Jahre; Ursula Pfeffer, Private, 80 Jahre; Theresia Äiumat, Straßcnmeislierswilwe, 52 Jahre; Franzista Malcl'lar, Private, 50 Jahre; Franzista Hudorovi':, ^il','nneiin, l0 Jahre; Maria Zaplotnit, Straßcneinrä!m>«lsgaUin, 44 Jahre; Maria Äcltram, gewesene Besitzerin, 77 I., 7.iuojin Vcsi.', Obeistleulnant i. R., 73 Iaht/; Franz Stulj, Privater, 77 Jahre; Johanna Horjup, Private, !>t Jahre; Marianna Prestor, (Kisenbahnarbeitersgattin' l^ Jahre; Hujc Blir>i>', Julian Sw,atto>uc,l> nnd Hus' sein Besi«', Soldaten; Toinaso Vitale, ital. .^riehSll?fa,l-gcncr, Iusun'.crist. Das neuc Program,,, im .^iino (lrnlral im Landes lhciUer wir^' heute mil dein Scusatioiueoimna „Daö Phantom der Oper" eingeführt. Diefer wirtnngslwllr Filin weist infolge der phantastischen, geheimnisvollen Handlung, die schlichlich auf ganz natürlichem Wege ih'.< Lösung findet, eine bcjonderc Eigenart auf. Befondns hervorzuheben find die wirtlich prächtigen Bilder, die, der gchrlninlsuollcn Hmwlnng entsprechend, in düsterer Bei seinen Dragonern. Alt-Vunzlau, 20. März. Seine Majestät der 5i ^ Exerzier' plendeu ^esichtignna und sprach afl, namentlich die Ällsaczcichnetcn, at folgendes ,Haudsch reiben erlassen: „Lieber General der Infanterie von Arz! Unter schwierigen Verhältnissen an die Spitze einer Armee gestellt, holx'n Sie sich sowohl in dor Führung, als in der Organisierung der Ihnen unterstellten Verbände glänzcirde Verdienste erworben. In Anerkennung Ihrer hervorragenden Leistungen vcrleil>c ich Ihnen das (^roßtreuz meines Leopold-Erdens mil der .^riegsdekori>. März 1917. . (befangene, mch-re,e Maschinengewehre und ein ^nfanteriegeschüt» sind eingebracht worden. Oftlich des Ailelte.bjrundcg und ge. gen die 5!inie Leuilly.Neuville führte der Gegner «heb» liche Teile mehrerer Divisionen zum Angriffe gegen un sere vorgeschobenen Abteilungen vor, die den an einzel» nen Htellcn dreimal a»Uaufcndcn Feind verlustreich abwiesen. Vci Craonelle nördlich der Aisne ist ein Vor^ stoß der Franzofen im NahlanHfe gescheitelt. Am 24. März griff ein Fliegergeschwader Tüntirchen an, Meh« rere Brände wurden beobachtet. (Nestern verlor der Feind im Lnfttampfc 1! Flugzeuge. - Auf den, östlichen ttriegsschauplaw und an der mazedonischen Front ist bei meist geringer All'Unir- und Vorfeldtiitiglcit die Lage nnueriindcrt. Bumbcnabwürfe unserer Flieger auf Trup< prnlager bei Sncv> c südlich des Tmran-Tees hatten sehr gutr Wirlnng. Ter (5rstc Oencialquarticrimister: von L u t> e n d o r f f. Tie itampffront in Frankreich. Perli», W. März. Das Wolff-Vurcau meldet: Tie zcihireiäft,'!, (>)efeche Truppen bis zu Bataillons- und Regimentsstärte blutig abzulveiscn. In der Gegend südlich von Beaumetz zählten wir 150 totc Feinde. Bei anderwärts slattgefuu-denen Handgranatentämpfen erlitt der Feind gleichfalls bedeutende Verluste. Verschiedentlich stießeil unsere Truppen nach kurzer Artillerievorbereitung vor, nahmen v^»l Feinde besetzte Dörfer ntrd Höhen und brachten Gefangene ein. An anderer Stelle wurde der Gegner, durch Artillcriefeucr zum Verlassen der Stellnngen gezwungen und wurden Truppcna-nsammlungen zersprengt. Doe, vorgeschobene Forts von, Lafcre besetzten. Ans der Fassnng des fran-zösischen Funkfprnchcs geht hervor, daß diese Punkte den Franzosen kampflos überlassen wurden. Hie kampflose Räumung bewcist. daß diese Werte, die man kaum noch Forts nennen kann, ohne militäriscl>en Wert sind. Gegen« über der franzosisäien Meldung,, daß die Franzosen die Höhe 1248 in Makedonien besetzten, weisen wir anf den ,Heeresbcricht vom 21. März hin. (inuer Pascha im deuische» Hauulluiarticr. Berlin, 24. März. Daö Wolff.Bureau ,neldel: Der Vizcaeneralissimus der osmaniscl^n Armee. Envcr Pascha, UKilte zu Besprechungen mit dem Kaiser, ^eneralfcld-!narscl>all von Hindenburg l>nd (General Ludendorff im kroßen ,Hauptquartier und lx'gab sich dann znm Besuche der delilsäfen Truppen an die Westfront. Italien T>er Verband „Trcnw c Triefte". Lugano, 26. März. Wie die italienischen Vlättcr nleloen, hat die vom Verband „Trenwc Trieste" in Nom angeki'indigte Kundgebung nur in hinein WschlossVnen Thealersaalc stattgesnnden. Minister Commandini, ein Viertreter der römischen Stadtverwaltung, sowie der frühere Gemeinoemt uon Fiume, Armand. Hodniss, hielten Ansprachen, in denen sie sich zu den Ilelen des Vierver-bandes und darülier hiiimiö zn der Notwendigkeit der Erwerbung Dalmatiens bekannten. Der frühere Ministerpräsident Salandra, der gleichfalls anf der Präsidenten-estrade der Veranstalking lniwohnte, ergriff das Wort. Die ihm zugedachten Huldigungen bcchränften sich anf gelegentliche Shmpathi ezurufe. Her See- und der Luftkrieg «crsentt. ,^>,ve„l,nne«, 26. März. <5i» ^lettungöbool »nil ,',,i,'olf Mann starker Besatzung des holländischen Fischd>!inpfcr5 ..Tres Fratrcs" l2!»7 Vruttorcgislertonnen! isl gestern vormittags an der Westküste Iüllandö gelandet »,>orde». Der Dampfer ist am 2,^. März vornnttagO von eiiu'iu deutsä)cn llnlcrsecboot verseutt worden. l5l,riswhlelunangcls den Betrieb einstellen. 25 Gemeinden, darunter das ^ndnstriezentrum Courbevoie, sind ohne (5ws. Trotz der Einführnng der ^uckerlarte besteht die Befürchtung einer ^nckernol. Der Mangel an Schiffsraum machte die Versorgung läglich schlvierigcr. Ein deutsches Kaperschiff im Ttillcn Meere. 3l«lhol>», 26. März. Nach eimr Mcldnng deö „Nlißtoje Slooo" aus Talnij tonnten bisher japanische Kreuzer f,en«n ein deutsches Kaperschiff im Stillen Meer nichts ausrichten. Tie Versichcrungspräninen i» Tan Francisco, Japan, Vladivostok, Tcattle und Talnij sind nm 10 bis 12 b. H. geslieqen. Prinz Friedrich Karl uon Preuften in englischer >u^tov als Präsideirten. General Rus^kij behäll sein bisheriges Oberkommando on der Nordfronl, nmneullich u,n Petersburg gegeu etwaige Gegenrevolutionen im Schutz z», l>allen. Verlin, 2N. März. Nach dem „Lotalauzeiger" ist die Meldung, wonach die ,stadettei!Partei sich zugunsten der C-rrichtung der demotratischn Ütepublit ertlärt habe, als seichen dafiir anzusehen, das; ^iodzjauko und seine Partei, die bisl?er Vertreter des monarchischen Prinzips waren, dein Drängen des Arbcitcrausschnsses naäigcben mnstlen. Die Arbeitervcrbände, die sich in bezug mif die Regierliugs-macht mil dein Vollzugsallsschlisse der Duma uud der pro-visorischen Regierung gleichgestellt leiben, loollen, wie cs in französischen Blättern heißt, die Lage durch ihre übertriebenen Fordernngen außerordentlich schlvierig inachen. In Petersburg vermochien angeblich Männer der gemäßig ten Richtung ihi,c Stellung einigermaßen zu bcl)aupteu, in Moskau dngcgeu solleu alleiu die Arbeiter und die An-Hänger der äußersten Linken Herren. illom, 2tt. März. Wie die ..Agcuzia Stcfani" melde!, l^beir General Nllßtij und das ihm unterstehende Heer der provisorischen Regierung den Treneid geleistel. lV>euo ral Ilidenic-, der Befehlshaliel des .^autasusheeres, hat das bleiche angctiindigt, l^eneral Evert, der Befehlsl)aber der mittleren Westfront. l>al seine Entlassung gegeben »nd ist dnrch General Le<:ictij erfetzt loorden. .^riegsmini fter ^>u<"tov ist nacl> der Fronl abgereist. Die provisorische Regierung lM die Erlallbnis erteilt, daß Zar ^'itullinv ^eillingen lese. Das Komitee der Arbeiiersäflift fetzte i»i Einvernehiueil mil den Indilstriell^n oes Pelersbnrger Be zirtes in allen Werkstätten den achtstündigen Arbeitstag fest. Der Achtstundentag soll in ganz Rußland eingesühr! werden, ^'ach dem „Corrierc dclla Sera" schein! sür C'sth' laud die Autonomie vorbereitet zu werden. 2)a^' Voll Esthlands l)md passiven poliüsche» Wahl rechtes an die Frauen. Im neuen Petersburger Staol' ra! befinden sich bereits einige Frauen, darnnler Fr Miljutov. In Mostan sollen in l l Tagen Franen z»^ Rechloa i> >oaI l scha st zugeIasse >> >ue rde n. Die Vereinigten Staate« von Amerika Tie Kriensmnsinalimell. Bern, 25. März. Über das Programm sür den >>on greß oer Vereinigten Staaten wird erneu! milgNeill, d.iß ein politisches Bündnis mit der Einente nicht erwogen wird. ylach Mitteilungen französier Blätter umfaßt der inilitärisä^ Plan dev Regierung in Washington nach stehende Punkte: Movilisierung der ganzen Flollenstrei! träfte nnter Benützung von Stützpuutten a>> der engli-schen nnd französischen .Uüste, Öffnung der amerikanische» oäfe» und Werften für die Kriegsschiffe der Entente, unbegrenzte Lieferung vou Kriegsmaterial an den Vierver^ band, Sicherung der Transporte nach Vladivostol, Mobilisierung der Milizen zur Sicherung der Ruhe im Inner" und Inanspruchnahme allcr Kriegs- und Handelsschiffe in N'merilanischen Häfen für den, Gebrauch der amerikanifchen Kriegsmarine. Tentfchland werde ebenfalls eine Enlschädi guug erl>alten, es sei denn, daß die Schiffe für versentle amerikanische Schiffe beschlagnahmt würden. Schließlich werden im Programm noch einige Punkte stehe», wie M»' bilisierung der amerikanischen Handelsmarine, Eröffnung großer Haiidelskrcdite »ud Mobilifiernng der Eise»lxiln>en und der .^riegsmaierialindustrien. Washington, ^'». März. Das >nk'gc'deparlcmenl gib! die Ausrufung von I! Regiment<'rn !X'r Nationalgardl' verschiedener Staaten znm Bnndesdieüis! bekannt. Der Präsident unterzeichnete eine Order, wodurch das Personal der Flotte auf K7.0W Mmm erhöh! wird. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Gin biNisteV Hausmittel. Zur NM'lmia »nd ?lu«recht< haltunq eincr cuttcn Verdcnmng empfiehlt sich der (Yrkrauch drr sctt vielen Jahrzehnten oestbekannlen echten «Mulls Seidlitz-Pulver», die bei geringen Kosten die nachhaltigste Wirkung bei Verdauungsbrschiuerdln miszcrn. Original»Schachtel K ii'60. Täglicher Versand gca/n Post. Nachnahme durch Apotheker A. Moll. t. u. k. Hoflieserant, Wien l., Tuchlaubc»!, lj. In den Äpo« theten der Provinz uerlanae man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. 1463 ' Die in dor Generalversammlung unserer Aktionäre für das Jahr 1910 festgesetzte Dividende gelaugt jm Hetrago von K2O- per Aktie gegen Kinlieferuug «los Kupons Nr. 18 vom 23. d. M. al> bei der Hauptkassa angerer Anstalt, bei den Kassen der Expositaren in Prag VII. (Holeschovic), in Prag VIII. (Lieben), in Kgl. Weinberge nnd Žižkov, sowie bei den Kassen unserer Filialen in Wien nnd deren Expositnren Im IV., VII. and XX. Bezirk, Brunn, Troppau, Krakan, Laibacb, Göding, Jungbunzlan, Kladno, Knttenberg, Lano, Nacbod, Preran, Pfibram, Rakonitz, Raudnltz a. E., Tans, Unu.-Hradiscta and Wlschan znr Einlösung. Prag, am 22. März 1917. 857 Böhmische Industrial-Bank. Laibacher Zeitung Nr. 70____________________________46l__________________________________27. März 1917 für das II. Vierteljahr 1917 aufs Alpenzeitung, Deutsche. Preis viertelj....... 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Preis viertolj.............. » 230 1 Zvonèek. Preis ganzj.............. > 6 — sowie auf sämtliche Moden-Zeitungen, illustrierte Zeitungen, Fachblätter und Lieferungswerhe des In- und Ousiandes. 0QT ^>roTo«33.%a.rcLixxexaa. m.ixf -Voxlm,xi.&@XL -vaj3a.s0-n.st -ujad. postfrei. ~--p*J Hochachtungsvoll lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg, Buchhandlung tarn «Liatl»aolm9 Äi«»«»"*1»1*!»*»*» IVa*» 2fe* Laibacher Zeitung Nr. 70________________ 462 27. März l9!7 Amtsblatt. 846 Präs. 242/4/17-, Konkursausschreibung. (»ichterfteUe der IX. «angsllasse.j Beim k t. Kreisgerichte Marburgist eine Richterftelle der neunten Rangsllasse zu besetzen. Die Bewerbungsgesuche sind bis längstens 26. April 1917 bei« gefertigten Präsidium einzubringen. K. k. Kreisgerichtspräsidium Marburg, am 2)i, März 19!?. 837 3—2 5l«I 316—318/2/17 Aufgebot von Wertpapieren. Auf Antrag des Johann Vregar Nr. 92, Fianz Bartol Nr. 32, beide Bescher in Reifmtz. und Franz Andolsel, Besitzer in Großpölland Nr. 9, werden nachstehende, den Antragstellern angeblich in Verlust geratene Wertpapiere aufgeboten. Deren Inhaber wird aufgefordert, sie binnen sechs Monaten, vom Tage der ersten Kundmachung des Auf« gebotes, bei Gericht vorzuweisen. Auch andere Beteiligte haben ihre Einwendungen gegen den Antrag zu erheben, sonst würden die Wertpapiere nach Ablauf dieser Frist für kraftlos erklärt! werden. Bezeichnung der Wertpapiere: Bescheinigungsblätter der l. u. l. Intendanz des 5. Ärmeekommandos Nr. 5, 7 und 13 des Bescheinigungsheftes Nr. 7209, ausgestellt: s.) für Johann Bregar über 502 X 02 n, d) für Franz Bartol über 610 X 20 k und o) für Franz Andolsek über 1140 X. K. k. Bezirksgericht in Reifnitz, Abt. I., 21. am März«1917. 851 3—1 T 2/17/2 Uvedba postopanja, da se «proglasi za mrtvega Janez Èervan. Dne 2. novembra 1864 rojeni Janez èervan, bivši posestnik v Goriškivasi št. 8 se je podai 25. aprila 1893 v Ameriko ter se od tam še ni vrnil. Zadnjiè je pisal iz Araerike pred 21 leti, j od tega Èasa ni nobene vesti veè o! njem. i Ker utegne potemtakem nastopiti zakonita donmeva smrti po zmislu § 24., St. 1 o. d. z., se uvaja po prošnji FranÈiške èervan, roj. Cesar, posest-nikove žene iz Goriškevasi hiš. št. 8, po Karlu Pleiweiss, c. kr. notarju v Rudolfovem, postopanje v avrho pro-glasitve za mrtvega in se pozivlja vsakdo, da sporoèi sodišèu ali pa gospodu Francetu Slak, užitkarju v Goriškivasi at. 2, ki se obenera po-stavlja za skrbnika, kar hi vedel o pogrešanem. Janez Èervan se pozivlja, da se zglasi pri podpisanem sodišèu, ali da da kako drugaèe na znanje, da se živi. Po 10. aprilu 1918 razsodi sodišèe po zopetni prošnji o proglasitvi za mrtvega. C. kr. okrožna sodnija v Rudolfovem, oddelek I, dne 22. raarca 1917. 845 Firma 209, Rg. A II174/1 Vpis firme posameznega trgovca. Vpisalo se je t register dne 22. marca 1917: sedež firme: Ljubljana, Wolfova ulica, besedilo firme: J. Jane, obratni predmet: trgovina z živili, imetnica: Ivana Jane, trgovka v Ljubljani. C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, oddelek III, due 21. marca 1917. 844 Firm. 204, Gen. I 63/52 Premembe pri že vpisani zadrugi. V zadruznem registru se je vpisala dne 22. marca 1917 pri zadrugi: Konsumno društvo v Staremtrgu pri Ložu, registrirana zadruga z omejeno zavezo, naslednja prememba: Kot Èlan naèelstva se izbriše Janez Klemenèiè, vpise pa Alojzij Lesar, kaplan v Staremtrgu. C. kr. deželno kot trgovsko sodišèo v Ljubljani, oddelek III, dne 21. marca 1917. 850 Firm. 20/17, Gen. II 72/8 Razglas. Na podlagi zapisnika o obènem zboru z dne 18. februvarja 1917 se je pri tvrdki: ! Hranilnica in posojilnica na Raki, ! reg. zadruga z neomejeno zavezo, v zadružnein registru zapisala sledeèa sprememba: Izstopila sta iz naèelstva Ivan Florjanèiè in Alojzij Humek ter vsto-pila v naèelstvo nova èlana Martin Ilübzel, posestnik na Pristavi St. 1 pri Raki, in Martin Jarc, kaplan na Raki. C. kr. okrožna sodnija v Rudolfovem, oddelek I, dne 22. marca 1917. I m^^ ^m^^ V^Af '** Jedenfalla di© beat«, reinste „DOB Kaolin-Seise dieser Zeit. Gleich put zum Waschen farbiger Wiisclie, Fußböden, (leschirr, Hände und Gesichtes. — Wohlrleohend! Hart! Sohäamend! Oesohmeidlg! Eine Kisto enthält 250 Stück und kostet exkl. Emballage nur 50 Kronen franko Station Budapest. Daher 1 Stück nur 20 Heller. Lieferung eine Kiste! Bei Bestellung von 10 Kisten 10% Warenrabatt. Bei Bestellung sind 30% Angabe erwünscht. 1 Kiste 250 Stück 50 kg. 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