Nr. 188. Samstass, 20. August 1887. 1W. Iahrssanl,, Mbacher Zeitung. ?/n.-",'"""'l°"sp"lö: ^,^ Postveifcndung: ganzjährig fi. l5, halbjährig .»0. ssür die Zustellung in« Hau« ganzlährig sl. I, - Ins«rtlo««»ebUr: sslli V Die «b»i««ftlnl<°» befindet fich «abnhofgaffe li. die «l»»lti« wienerftraße ,5 - Unftantillte «lief, «em«: .Inierat^' bi« ,u < feilen 2b fr., gröhere ver Zeile « tr.l vn öfteren Wiederholungen pl. Zeile » lr. ^ werben nicht angenommen und «tlmulcriple nicht zxrückgrstelll. Umtlicher Hheil. Se. l. und k. Apostolische Majestät habe» mit ä lerhijchster Entschließung vom 12. August d. I. dem ^aMratsrathe und Mi'tgliede des Vezirkeschulralhes u> Wien Franz Chwalowsky das Ritterkreuz des "lauz-Iosrfth-Ordcns allergnädigst zu verleihen geruht. ._ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung von, 12. August d. I. dem schallt und Pfarrer in St. Valentin Franz Krautle 0"s Ritterkreuz des Franz.Ioseph-Ordrus allergnädigst ^ verleihen geruht. ,„, Se. f. und k. Apostolische Majestät haben mit "llerhijchstcr Entschließung vom i>. August d. I. aller« Madigst zu gestatten gernht. dass dem Präsidenten der ^eebehörde in Trieft Dr. August Alb er Ritter von ^lan statten, dem mit dem Titel und Charakter ""rs Hufrathcs bekleideten Rathe Peter Tomassich ^ dem Oberrechnungsrathe Autou Krisch dieser Ahöroe ^^,^ ^^ Hafen- uud Seesanitäts-Caftitän Schelm Freiherrn von Ha n del-Mazzett i und °en Hafen- und Seesanitäts.Vicccapitlineu Anton Kloß M P^^ Pavicich für ihre verdienstlichen Leistun-^ ün Seesaniläts-Dienste währeud der letzten Cholera-^wcnne der Ausdruck der Allerhöchsten Anerkennnug lnlllita/a.eben werde. Uichtamtl'icher Vheil. Vulssarieu. Umrauscht von dem Jubel des bulgarischen Volkes, scht Prinz Ferdinand von Coburg seine Reise durch das Fürsteuthnm fort, dessen Thron er in Tirnova bestiegen hat. Wenige Wochen erst sind ins Land ge-3"ngm. seit der neugewählte Fürst von Bulgarien im Schlüsse zu Ebenthal die Vertreter jener Nation em° Vl.ana.en und in besonnenen Worten, denen allerdings An jubelnder Zuruf der Deputierten folgte, mit seincm ^landpunkte in der ihm so nahegehenden Fürstcufraqe plannt gemacht hat. Wie gründlich aber hat sich seit k"m denkwürdigen Iulitcgen der Standpunkt des Me" Fürsten verändert! Achtung der Verträge. Be-W'gung durch die Pforte. Zustimmung der Mächte, kse Worte verliehen sowohl der ersten Erwiderung 5? Prinzen anf die Notification seiner Wahl alsj ^^r Ailtwort anf die feierliche Ueberreichung des ^MAtcs jhr Gepräge; sie klangen den Männern, die ihn riefen, beinahe zu kühl uud riefen eine gewisse Er» nüchterung in jenen Kreisen hcnior. welche eine rasche ^ Entwicklung der bulgarischen Ereignisse erwarteten. Rajch jedoch ist Prinz Ferdinand ans seiner Re> serve hervorgetreten, rasch ist eine Wandlung in seinen Ansichten zutage getreten, die wir mit lrbhastcm Ve-daueru constatiereu mussten. eine Wandlnng. die den Prinzen in einen gewissen Gegensatz zu den Mächten und in eine äußerst bedenkliche Situation bringen musste. Von dem staatsmännischen Takle und der Conslqucnz des neuen Fürsten ebenso wie von dcr Haltung der bulgarischen Nation musste es unter solchen Verhältnissen abhängen, welche Entwicklung die I Dinge in Vulgarien nach seinem kühnen Eintritt in die Action nehmen würden. Eine U'bcrfülle bulgarischer Nachrichteu über die bisherigen Schritte des PriuzEine ernste Auffassung aber verdient das markante Schweigen des Prinzen von Coburg über Rechtsverhältnisse, deren Existenz ihm noch vor wenigen Wochn, kein Geheimnis schien und die er jetzt mit Vorliebe unberührt und unerwähnt lässt. Wenn sich der von Bulgariens Voll erwählte Fürst bewogen findet, in einem bedeutsamen Documente, wie es seine Proclamation an das Voll ist, seinen Suzerän, den Sultan in Constantinopel und dessen Rechte, die Verträge und die europäischen Mächte beredsam zu ignorieren, so können wir darin kaum ein der bulgarischen Sache förderliches Moment erblicken. Oder glaubt der Prinz, seinen jungen Fürstenthron auf einer Basis aufbauen zn können, welche von leiner Macht, möge sie selbst den bulgarischen Interessen am wohlwollendsten gegenüberstehen, in irgend einer Weise anerkannt und gebilligt wcrden könnte? Es ist schwer, die richtige Erklärung für diese dem praktischen Vortheile des Landes so wenig entsprechende Haltung des Prinzen und seiner bulgarischen Berather zu finden. Sollte man in Tirnooa so ganz darauf vergessen haben, dass auf diese Weise in erster Linie ein scharfer Gegensatz zwischen dem Fürstenthume und der Pforte ge« schaffen wird. auf deren gute und freundliche Vesin-uung Bulgarien den größten Wert zn legen hat? Vergifst man darauf, dass gerade eine solche Praxis den Gegnern die wirksamsten nnd treffendsten Argu» mente und Mittel in die Hände spielt, um in Con-stantinopel ihren Einfluss gegen Bulgarien geltend zu machen? Erfolgverheißend ist, wie man sieht, die Action feineswegs, welche in den letzten Tagrn in dem viel« bewegten und vielgeprüften Fürstenthum insceniert worden ist; es ist ein Beginnen, das im Interesse der gedeihlichen Entwicklung der bulgarischen Verhältnisse nnr anf das tiefste beklagt werden kann nnd allenthalben bereits eine mehr oder minder scharfe Verurtheilung gefunden hat. Wie groß auch der Augenblicks-Effcct. der Inbel einet freudig erregten Voltes über die mit raschem Wort erzielten «Errungenschaften», über die in Europa befremdenden Erscheinungen der jüngsten Tage sein mag, wie mächtig und betäubend auch dieser Volks« jubel, das Uebermaß glänzender Ovationen auf den jugendlichen Fürsten wirken mag — die Conseqnenzen werden dieser momentanen Wirkung kaum entsprechen. War die Stellung des Prinzen Ferdinand bereits eine Jemlletou. Wie wird mau tciu Schriftsteller. tressl> ^ «Allgemeinen Knust-Chronik», einem vor-nn w "' "°" Wilhelm Lauser in Wien herausgeqebe-lNln... blatte, "'lb s"t einiger Zeit von'Fach-wir^ kl^n Ranges die Frage behandelt: «Wie Erlis.^" Schriftsteller?. 3">x Dahn, Georg Ebers, die „^lein haben ihr Parere abgegeben, nnd für. Ntäl cM' Zeit stehen Auseinandersetzungen vou Auto- ,, "' wie Aodcnstedt, Lindau. Wildeübruch u. s. w. "lvarw,. do», ^lrcitig hat es ein tiefes uud schönes Interesse, ^^'kierten Schriftstellern hinter die Coulissen ihres Wie,? llchlhrt zu werden, vou ihnen zn erfahren, ^ähri ^ ^""' gleichthuu könne, nnd aus ihreu be-sche» 3 Händen sozusagen eine Anleitung zum literari-scheil,», ^'"twerden zu cmpfaugen. Für mein be-"'»» /' ^'l gestrhe ich. dass ich nicht weiß. wie i ich ,!,, m)'"""' b?"n meine ich - vielleicht be-'"'r ~ .'" -"lasphrmie. wenn ich das so offen be« '"^l Uten „, d'^mgen. die sie liefern könnten, sich ' ""den. fie der Oeffentlichkeit preiszugeben. denn der Ehrgeiz ist ebenso eifersüchtig wie der Egoismus, Wenn ich schon einmal dabei bin. als onlanl, loi'i'il»!« auszuplaudcru, was ich besser ungesagt ließe, so bekeune ich. dass nach meinen uumaßgcblichen An« sichten Freund Lanser besser gethan hätte, sich an Fachleute mit der Frage zu wenden: «Wie wird man kein Schriftsteller?. Daranf die richtige Erwiderung zu finden, das wäre ein verdienstvolles Werk. denn während es heutzutage vou Menfchen wimmelt, welche ganz unberechtigt den Versuch machen, für den Druck zu schreiben, begegnet man nur selten solchen, welche das nicht lhun. Die Eulhaltjamcn sind die Minorität, üben also jedenfalls die schwerere Kunst und verdieueu, dass man ihre Vorgehen mit Aufmerksam« kcit verfolge und vou ihnen zn lernen suche. Man darf, wenn mau sich mit diesem Gegenstande beschäftigt, vou vorneherein bekennen, dass es ungrmein schwer ist. kein Schriftsteller zu werden. Die Schwierigkeiten ergeben sich «»z der modcruen Erziehung, aus den öffentlichen Verhältnissen, ans der täglich zuuchmeuden Entwicklung der Presse, aus dem Auwachsen des Buchhandels, aus dem Vedarfe der Leihbibliotheken, aus dem Heißhunger der Lcsewrlt. Von allen Seiten tritt an d?„ Sohn des neunzehnten Jahrhunderts die Versuchung zmu Schriftstellern heran; es gehört ein ungewöhnlich starte», Charakter dazu, ihr zn 'widerstehe». Man würde völlig fehlgehen mit der Annahme, dass in der Talentlosigleit ein Schutz liege: wäre das anders, so bliebe gar vieles ungeschrieben und ungedruckt. Begabung ist Nebensache und übt wenig Einfluss daranf, ob jemand Schriftsteller wird oder nicht. Sie schadet nicht gcradezn. aber es wäre eine Schmeichelei, sie als etwas unbedingt Nothwen» diges zu bezeichnen. Sind wi^ darüber eiuig. dass die Natur, die in noch unerklärter Weise dem Sterblichen Fähigkeiten verleiht oder versagt, uns kein Präscrvativmittel gegen Schriftstellerci mit auf den Weg gibt, so können wir nicht länger leugnen, dass nnr auf künstlichem Wege etwas Vorbeugendes geleistet werden kann. Ich sage absichtlich «Vorbeugendes» und nicht «Heilendes», denn ich glaube, dass das Schriftstellern, wenn es jemanden einmal erfasst hat, unheilbar ist und kaum gelindert nnd abgeschwächt werden kann. Die Pädagogik muss da eingreifen, uud si? vermag, von vernünftigen Grundsätzen geleitet, viel Ersprießliches zustande zu bringen. Freilich existieren Geschöpfe, denrn die Lust am Schreiben derart angeboren ist. dass nur ein radicates Mittel hinreichen würde, um sie an der Schriftstellere, zu ver« hindern: Man schlage sie vom Taa/ der Geburt an so lange mit einem Hammer auf den Kopf. bls ste todt oder blödsinnig sind. aver nicht etwa oberflächlich blödsinnig, sondern so gründlich, dass sie nicht ein-mal etwas Dummes schreiben können. Diese Procedur wirkt leicht gesundheitsschädlich, und es ist auch srag-lich, ob die Behörden überall mit ihr einverstanden wären. Uebrigens will ich meinen Hals nicht darauf ver« wetten, dass bei jedermann ausnahmslos die absichtlich herbeigeführte Verblödung ein unfehlbares Rettung«. railmHcr ^citnna Vtt. 't>8. 1552 80. Almust 1->67. schwierige, als er nock) auf dem Boden des internationale» Rechtes zu beharren strebte, so ist sie heute eine weitaus schwierigere, da er — übel berathen — dieses N'chtsvelhältM'? ignoriert, sich von der Basis der Vertrage, also von der natürlichen Grundlage des bulgarischen Staates immer weiter entfernt. Auf diesem bedenklichen Wege wird — davon darf man liberzellgt sein — die bulgarische S?lbst-ställdigf,'it mid Autonomie, welche allerdings einen we» sentlich anderen Charakter au sich trägt, als die bisher unbekannte, plötzlich aber so emphatisch und ostentativ angerufene «Unabhängigkeit' des Fürstenthnms, gewiss nicht gefördert werden; a.if diesem Wege wird dir lange und schmerzlich entbehrte Consolidierung der bulgarischen Verhältnisse, die endliche Lösung der Europa so lebhaft interessierenden bulgarischen Frage kaum zu erreichen sein. politische Uoberllcht. (Min ister > Berath ungen.) Heute trifft Kriegsminister Graf Bylandt wieder in Wien ein. Zn gleicher Zeit werden sich auch der ungarische Ministerpräsident von Tisza und der ungarische Landes« uerthcidignngs Minister Baron Fejeruary in Wien ein» finden, um an den Minister'Vcrhandlungen lheilzu» nehme», welche den definitiven Abschluss der Verträge mit der Werndl'schen Gewehrfabrit wegcu Beschaffung der Repetierqewehre zum Gegenstande haben werden. Es handelt sich um die endgiltige präcise Festsetzung des Zeitraumes, auf welchen die Anschaffung der neuen Waffe veltheilt werde» soll, und es verlautet, dass von ungarischer Seite diesfalls ein Zeitraum von 7 bis 8 Jahren in Vorschlag gebracht wird. Insoweit hiemit über eine wichtige Ziffer des gemeinsamen Budgets Beschluss gefasst wird, bilden diese Verhandlung-n zu« gleich eine Vorbereitung für den gemeinsamen Minister-räch. der im September die Entscheidung über das gemeinsame Budget treffeil soll. (Ministerium Taaffe.) Auch ausländische Blätter knüpfen an den achten Jahrestag der Berufu g d s Herrn Ministerpräsidenten Grafen Taaffe an die Spitze der gegenwärtigen Regierung eine Reihe von Bettachtm'gen. Die «Noidd. allg. Ztg.» schreibt an der Spitze ihrer politischen Rundschau: »Am 12. d. M. waren es acbt Jahre, seitdem in Oesterreich das Mini« sterium Taaffe ans Ruder gelangte. Die Presse des Kmserstaales, soweit sie eines besonnenen politischen Urtheiles fähig ift, hat nicht unterlassen, mit überzeu« genden Worten auf die Bedeutung des innerhalb dieses Zeitraumes von dem leitenden österreichischen Staatsmanne für die Monarchie Geleisteten hinzuweisen.» In ähnliche, Weise äußert sich auch der Pariser «Temp5» in seinem Tageibeiichte. Er schreibt: «Graf Trasse hatte die schwierige Aufgabe übernommen, eine parlamentarische Mehrheit zusammenzubringen und zu erhalten, welche gewiNt ist, die Interessen des Staates mit den Ansprüchen der einzelnen Nationalitäten in Einklang zu bringen, um die autonomistischcn Bestrebungen auf das richtige Maß zurückzuführen. Wir hatten nun wiederholt Gelegenheit, von dem außer» ordentlichen Geschicke und der seltenen Ausdauer zu be-nchten. mit welchen Graf Taaffe feit acht Jahren sich diesem schwierigen Werke unterzogen hat.» (Staatsbeiträge für laudwirtschaft» liche Lehranstalten.) Das Ackerbauministerium bat den Landesausschüssen und landwirtschaftlichen Gesellschaften der einzelnen Kronlünder eine Verordnung mitgetheilt, worin jene Bedingungen genau festgesetzt werden, von welchen die Erlangung und der Fortbezng staatlicher Gründunqs- und Erhaltuugsbeiträge für die landwirtschaftlichen Lehranstalten der unteren Stufe (die Ackerbanschulen und die nächstuerwandten selbständigen Institute mit Ausschluss der in H 10 des Reichs Volksschnlgesehes vom 2. Mai 1883 vorgesehenen sue. cicllen Lehrcurse für die der Schulpflichtigkeit entwach sene Jagend) in Hinkunft abhängen wird. In dem die grundsätzlichen Bedingungen besprechenden allgemeinen Theile der in Rede stehende» Verordnung wird das Wesen der landwirtschaftlichen Lehranstalten der unteren Stufe dahin präcisiert, dass dieselben Schüler, welche in der Regel leiue höhere Vorbildung als jene der ab solvierten Volksschule besitzen, zu dem Zwecke auszubilden haben, dass sie iinstand.' sind, selbständig einen bäilerlichen Grundbesiy einer bestimmten Gegend richtig zu bewirtschaften (Ackerbauschule» im weiteren Sinne) oder wenigstens einen local vorwiegend wichtigen land' wirtschaftlichen Productionszweig in entsprechender Weise z>l betreiben (Sp'cial-Fachschulen, wie Winzerschillen, Flachsbanschulen. Malerei« oder Käsereischnlrn u. s. w) Da landwirtschaftliche Lehranstalten der unteren Stufe den Bedürfnissen der Landbevölkerung engerer Gebiete dienen sollen, diese Bedürfnisse aber verschieden sind, können anch verschiedene Arten solcher Schulen (landwirtschaftliche Winterschulen, ein», zwei' oder selbst dreijährige Ackerbausch lilen). jedoch stets unter Einhaltung des uorgezeichneten Lehrplanes, bestehen, bezie« hungsweise vom Staate subventioniert werden. (Jung- und Altczechen) Die »Närodni Listy» schlagen in die ihnen jüngst von den Altczechen durch den «Hlas Näroda» dargebotene Hand ein und befürworten ein solidarisches Vorgehen der gesammten czechischen Partei. Die feindlichen Brüder, die sich noch in allerjüngster Zeit und vor aller Welt die heftigsten Angriffe zugeschleudert haben, wären also wieder ver-söhnt. Die Kosten der Versöhnung tragen, wie begreiflich, die Altczechen, da deren gegenwärtige Haltung ganz dem jnngczechischen Programme entspricht. Es bleibt aber abzuwarten, ob sie auf diesem Wege besser fortschreiten werden. Die berechtigten Zweifel in dieser Richtung dürfen jedenfalls schon jetzt ausgesprochen werden. Einer Partei, welche die Tendenzen der Jung» czechen in sich aufnimmt, kann eben schon im vorhinein lein günstiges Horoskop gestellt werden. (Zur bulgarische» Frage.) Einer der «Pol. Corr.» cms London zugehenden Meldung zufolge dürfte» die Antworten der Mächte auf die letzte türkische Circularnote bereits in der allernächsten Z'it erfolgen. In denselben wird, wie des weiteren versichert wird, eine vollständige Eoncordanz der Anschauungen sämmtlicher Cabinete zutage treten, insbesondere als dieselben übereinstimmend den Regierungsantritt des Prinzen Ferdinand von Coburg als einen ungesetzlichen, im Widersprüche zu dem Berliner Vertrage stehenden Act bezeichnen werden. (Frankreich.) Am Montag wurde in Paris und in einigen Departements von den Bonapartisten der Napoleonstag gefeiert. In der Hauptstadt selbst fanden zwei Bankette statt, nämlich in der Billette, wo sich die Gegner der conservative« Union, und in Saint-Mande'. wo sich die Anhänger derselben versammelten. Das Ereignis des Tages bildete ein Schreiben, das Herr Cement de Royer im Namen und auf Befehl des iu Brüfsel wohnenden Prinzen Victor an die Aer-sammlung m Saint Mands richtete. Der Vertrauensmann des Prinzen erklärt in diesem Briefe, dass Victor Napoleon for!a,i der einzige Chef aller imperialistische!' Comite's Frankreichs sein wolle. Dieses persönliche H"< vortreten des Prinzen scheint jedoch nicht den Beifall des Herrn Paul oe Cassagnac gefunden zu haben, den» die Autorite' erwähnt des Schreibens mit keinem Wmte- (Serbien nnd Bulgarien.) Sämmtlictie serbische Zeitungen besprechen die Thronbesteigung des Fürsten Ferdinand von Bulgarien in sehr reserviert Weise. Der officiöse «Beogradsti Dnevnik. bezeichnet dieses Ereignis als einen Misserfolg der russischen Po' litik gegenüber Bulgarien. Die serbische RegienM wird sich der neuen fürstlichen Regierung gegellübe! in gleicher Weise verhalten, wie gegen die bisherige R gentschaft. (Aus Afghanistan) in Bombay eingetroffn" Nachrichten melden, dass die Russen bei Klein-M< Ghazali in der Nähe von Sarikul und südlich vom Shighuan-District Cantonnements beziehen. Die Eisen' bahn von Tschardshui am Oxus nach Bokhara ist fa" vollständig fertiq. Tagcsneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Arünner Zeitung» meldet, für die in der Stadt» gemeinde Mistet durch Brand Verunglückten 4000 st. ferner für die durch einen Wolkenbruch geschädigt"' Insassen der Gemeinden Lntein, Tieptschein nnd A»t' lersdorf 1500 st. zn spenden geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das mlgarische Amtsblatt meldet, für die Abgebrannt»'" von Osli 2lXX) fl. zu spenden geruht. — (Maria Theresi a-Denlmal.) Mittwoch um 4 Uhr morgens wurde in Wien die Kolossalstat»e der Kaiserin Maria Theresia aus der Kunsterzgießerei >" der Gusshausstraße nach dem Museumsplahc übersilh»! und gestern auf den Sockel aufgesetzt. Die mit Tan' nenreisig und Blumen geschmückte Figur langte nach zweistündiger Fahrt auf einem mit drei Paar Pferde" bespannten Locomotiuwagen auf dem Bestimmungsorte a>'> Die Zufahrt erfolgte von der Lastenstraße aus, und ml'ss/t wegen des weichen Bodens auf dem Museumsvlatze "" viertes Paar Pferde vorgespannt werden, um dic Swtl>e zu der Bauhütte zu befördern. — (Die Verficherung des Fürsten u"" Bulgarien.) Vor einigen Tagen war zu lesen, t>M der neugewählte Fürst von Bulgarien, Prinz Herd'' nand von Co burg, sein Leben bei einem deutsch^ Assecuranziustitute mit einen» hohen Betrage versicli^ habe. Diese Mittheilung ist kaum richtig; wohl aber h^< wie das «Fremdenblatt, vernimmt, der Prinz von ^ lima, direct dem österreichischen «Phönix» in Wien eine" Versicherungsantrag auf 500 000 fl. gestellt. Die V^ Handlungen darüber waren auch bereits so weit gedieh^' dass sich die leiden Aerzte der genannten Anstalt, d>e Heiren Dr. Wahrmann und Dr. Fink, nach Ebeow" begeben hatten, um den Gcsimdhcilszusland des Pn"^' zn prüfe». Cs war alles zum Abschlüsse des Vertrags reif. Der «Phönix» stellte aber mit Rücksicht auf ^ Lage, welche cm erhöhtes Risico involviert, das ^ langen einer um zehn Iah>.c größeren Altersam'ah"^ mittel wäre. Wenn ein geistreicher Mensch behanptct hat, die große französische Revolution wäre nur dann zu vermelden gewesen, wenn Adam sich vor Erscheinen der Eua umgebracht hätte, so darf man in engen Rahmen eine nicht minder zwingende Nothwendigkeit fest« stellen: Manche Leute können nur dann von der Schriftstellerei abgehalten werden, wenn sie nicht zur Welt kommen. Man tänscht sich überhaupt, wenn man den friedlichen Umständen eine zu große Bedeutung beilegt. Gibt es eine Menge Schriftsteller, die nicht — schreiben können, so hat es immer welche ge> geben, welche auch nicht lesen konnten: Ulrich von Liechtenstein z. B., der seine Lieder einem Knappen dictierte. Aus dieser Thatsache ziehe ich die traurige Schluss-folgerunq, dasZ vorsichtige Eltern wenig damit erreichen, wenn sie ihre Kinder nichts lernen lassen, nur um sie vor der ausübenden Literatur zu bewahren. Manchmal bringt gerade Bildung einem auch die Selbsterkenntnis, dass er zum Schriftsteller nicht berufen sei. aber das passiert nur selten, denn noch eher erkennen wir Mangel uud Talent bei anderen als bei uns. Je näher man der Frage tritt: «Wie wird man kein Schriftsteller?», je genaner man sie betrachtet, desto klarer wird einem, dass eine Lösung kaum zu finden ist. Soll man deshalb jeden Versuch aufgeben, um das schöne Ziel zu erreichen? Nein! Der Hang zum Schriftstellern äußert sich in der Regel sehr früh. In einzelnen Fällen bricht er schon im dritten oder vierten Lebensjahre aus. führt dann allerdings noch nicht zum Schreiben, aber doch zum wenn anch primitivsten mündlichen Dichten. Sobald solche Symptome sich zeigen, muss rasch gehandelt werden, ehe es zu spät ist. Aber leider erweist das moderne Erziehungssystem sich als ein durchaus verfehltes. Eltern. Onkel, Tanten und dergleichen freuen sich unsäglich, wenn das Kind anfängt, Literatur zu belml-den. sie ermuntern es durch Lob und Gescheute, ja, in Gegenwart von Besuchern reizen sie es geradezu zum Dichten, natürlich iu der trügerischen Hoffnung, dass es später diese Gewohnheit ablegen werde. Was aber Hänschen nicht ablegt, das verlernt auch Hans nimmermehr ... Unsere Schulen glanben etwas recht Löbliches zu leisten, wenn sie die Ingend mit Literatur füttern. Die Kinder müssen Gedichte auswendig lernen, man verführt sie zur Abfassung von Aufsätzen über gegebene Themata, und in zartem Alter sind sie schon so weit corrumpiert. dass die Knaben Trauerspiele schreiben uud die Mädchen in ihren Tagebüchern den Mond besingen, der sie nichts angeht. . . . Man erlandt Kna ben und Mädchen, ihre Mußestunden mit Lecture ans' zufüllen. als ob diese das harmloseste Ding wäre. Auf diese Art entstehen Schriftsteller nnd ' Schrift« stellermnen; das böse Beispiel verdirbt gute Sitten — nmn hat es schon oft erlebt, dass jemand so lange Romane liest, bis er selber welche schreibt. Jedenfalls ist es also nothig, dass die heran« wachsende Jugend nur Lehrbücher in die Hand be» lomme. A.ls dem Lehrprogramm der Gymnasien müsöten die antiken Elassiker gestrichen werden, denn auch diese führe,, zu nichts Gnlem — es ist eben der Fluch der Schriftstellerei. dass sie fortzeugend Schrift-stellerei gebären muss. . . . Aber mit der bloßen Entziehung deö literarische' Lesefutters ist noch nicht gexug geleistet. In vordre Reihe unter den zu empfehlenden Arzneien steht ^ Tnttik, die Kindel so früh als möglich von der Sch"' st'llerei abzuschrecken. Dies kann durch Schaner^eschich^ geschehen, in welchen ein Lilerat als Gespenst "sch"".' durch Anekdoten, in welchen ein Dichter alK läch",^ geiüacht und zur komischen Figur gestempelt w>^ Bemittelte Familien, die eine kleine Ausgabe "^ schelien, sie können einen buckligen, verwachs"'!^ schmutzigen, schlecht gekleideten Mann mieten, der 1 und da erscheint und als ein Beispiel gezeigt.'"'.^ wie die Vertreter der Literatur ausseheu. I'l ^ „ Kind besonders störrisch und unfolgsam, so droht " ihm: «Wenn dn nicht brav bist. kommt der ^ ,) z und nimmt dich mit!» Wo man sich den Luxus ^i solchen Anschauungsunterrichts nicht erlaube» "'^ dolt wird man sich damit begnügen, den Kmd"'" ^, fürchterlichen Seilen einer litcrarischen Lanfbah" ^ retisch darznlegen. An Anhaltepunkten fehlt rs " ^ Die Schriftsteller selbst haben sich über ihr ^'^„„t oft am abträglichsten geäußert. Von Villemai» 'l" „g, der Aussprnch: «Die Literatur führt zu allem, ""'^ gsetzt, dass man sie aufgibt.» nnd ein sr""^, ^,, Lyriker hat den Ww gewagt: «Die Literatur >'l schöner Zweig, um sich daran aufzuhängen.» ^l< Man nnterlafse nicht, den Kleinen einen ^, losen Respect vor dem Reichthum einznsloßeli, "!! „gec sich-re ihnen, dass die Schriftsteller dnrchwegs ^ -^ leide». Die fünf Millionen Fram's, die ^tt" v^ hinterlassen hat, und die Tailtiemen G. uo» <" hat man ihnen sorgfältig zu unterschlagen. ^achelFewmg Nr. l88. l 558 ^. Auqust ^87. Geschäftes ^"^"""^ ^"l"le das Zustandekommen de« l»^i U ' ^°lfe in Maxi mir.) Den Park Maz-imir "" v gram machte ein: Wölfin unsicher. Das Thier soll unk <5"?" lei" und bereits 11 Pfauen. 15 Indiauen ein-a 1?. " ^ ^raus gemacht, den Vorstehhund '"es Lagers und einen Feldhüter attaquiert haben. Es Tbi? ^" ^°" ""'^ Schüsse auf das verwegene j'er aogcgeb?,!, nichtsdestoweniger wollte es den Park lWMir nicht verlassen. Es wurden auch förmliche Treibten auf die kecke Geflügel-Diebin, die in der Nähe der so? flehen wurde, abgehalten, ohne jedoch einen Er- « aufzuweifen. Erst vergangenen Samstag gelang es ' von der Wölfin angefallenen herrschaftlichen Feld-'""". diefelbe zu erschießen. m ^ (Münzfälscher) Ans Graz wird gemeldet: H l "Mgen Tagen wurden der in Wildon wohnhaste ^''Schneider Georg Kronawettter und der Gärt^ du? ^"^ Mischinger wegen Münzfälschung c"H Erzeiigung falscher Zwauzigkreuzerstückc aus Pack-'""U dem Grazer Gerichte eingeliefert, im »l (Stanley.) Eine Deftefche aus Zanzibar, die /. "uswärtigen Amte m Paris eingelaufen ist. erklärt, ^Stanley's Tod als gewiss betrachtet werde; er rde von seiner Begleitung verlassen uud vou deu Ein-u °orenen niedergemetzelt. Die Congo-Regierung in Brüssel vi»,?'"^ dagegen auf das entschiedenste diese neuerdings ,'.'lanzösischer Seite ausgesprengte Nachricht der Er-N °""g Stanley's. Der letzte in Brüssel eingetroffene ^'cht reicht über den 20, Inni hinaus, zu welcher Zeit nicy bereits den Landweg betreten. Nachrichten tonnen ^ vor mehreren Wochen überhaupt nicht eintreffen. G ^ (Eine interessante Familie.) In der ein. "^ ^lrovac im BacsBodrogher Comitatc lebt. wie Alan ^"bc,vcher blatte geschrieben wird. eine Mutter bracks ^"ldoczky. welche ^7 Kinder zur Well ge-sind ^" welchen hente noch 17 Knaben am Leben Iirn V Originelle an der Sache ist. dass alle 17 Kna- °°s Schusterhandwerk betreiben. fs 77 (Präsident Gr^y) Der Präsident der ^ Mschen Republik, Herr Gr 6 vy, feierte am 14. d. M. "lontsous Vaudrey seinen 80. Geburtstag. ^l.7" (Beim Spielen.) Ans Budapest wird tele-Nla?!' Drei Knaben wohlhabender Eltern in Nagy-^»e K^., ^^" vorgestern Henker, wobei der Delinquent Spie/, "^ ""' ^"' H"^ bekam; als die Knaben ihren berei s ^"' v°" der Schlinge befreien wollten, war er , ''s erdrosselt. Die Gerichte beschäftigen sich nnn mit ' Angelegenheit. , -^ (Hagelschlag.) Mittwoch nachmittags gieng der Marburger Gegend ein großes Hagelwetter "der. Der Schaden an Wein, Obst und Feldfrüchten ist !^l groß. — (Missverstanden.) Frau: Käthe, Sie sind lelchtsinnia und flatterhaft; Ihre Vorgängerin hat ein 'Mer Ernst nie verlassen. Dienstmädchen: Entschul^ «"' Sie, gnädige Frau. der Meinige verlässt mich auch "M... aber er heißt Franz. Das Weil, und die Arbeit. 'vicar»^,,?""!^^" des Mannes verlangen entweder vor ^im.,° '"perlichc oder geistige Kraft, und j»' ""ch Erzieh»»«, l>!c ^ ""d Talent trifft er seine Wahl. Dem Äiädcheu liegt dünn ^ s.'/^"^ killst du werden? in der Regel viel ferner, ^>"l vi)ü >, ^ ^"" ^''""" ^'^" '"'^ ^r bnnllen Ahnilng eines '^« »" °" ^atur zücrlheilteü Berufes. Wenn nnn dieser sich ^^^rwiillislit s„ sann dem Mädchen nur die Arbeit einen genilgcndcn Ersah bieten. In den niederen Volksschichten, in denen sich meist das Mädchen «erheiratet, haben wir das richtige Bild, in welcher Weise es arbeiten soll. Hier, wo die hungernden Meinen nach Vrot schreien, fragt man nichts nach starler oder schwacher Constitution, nach Erziehung und Gewohnheit. Die Erfahrung lehrt, dass manche fleißige, arme Witwe für ihre vier, fünf llcinen Waisen nicht nur das tägliche Brot beschafft, sondern sie auch z» braven, tüchtigen Menschen erzieht, während ein Mann seine zwei, drei mutterlosen linder wohl zn sättigen, sie aber nnr selten vor geistiger Aerwahrlosnng zn schuhen vermag. Praktisches und Geistiges, die sich im Leben überall wie ssener uud Wasser berühren, sind im Wesen des Weibes zu einem versöhnenden Ausgleich gebracht. Daher wird beim Erziehungs-werl der Mädchen die Forderung zu beachten sein. die torvrrlichc Kraft in gleichen, Mahr wie die geistige zu entwickeln. Da das Losungswort der heutigen Müdchruerziehung «Bildung» ist, so legt man natürlich aus dir Entfaltung körperlicher Grschicklichtrit und Gewandtheit nur wenig Gewicht. Man ist vielmehr bestrebt, die Mädchen in Kunst uud Wissenschaft einzuführen, dabei aber wird das Nervensystem i» einer Weise in Anspruch genommen, dass Abspannung und Ueberreizthei« die unausbleiblichen ssoigen sind. Man schrmibt die geistige Entwicllnng aus irosten der lörper» lichen dermaßen in die Höhe. dass auch jene als wnrmstichige Blüte ohne ssrische und Kraft sich erweist. Wenn die Erziehungsweise auf dieser Bahn fortgeht, so wird dns weibliche Geschlecht immer mehr entnervt, immer schwäch licher nnd elender uud somit untauglicher für seinen natürlichen Beruf werden. Nähen, Sticken, Stricken, .hälelu find wohl auch körperliche Beschäftigungen, aber nicht solche, die den Körper stählen gegen die Strapazen des Lebens, das Weib fest und aus dauernd am Krankenbett, umsichtig, behilflich und cnergifch in schweren Unglückstagen machen. Wie schwer ist es heute, eine branchbare ssamilienstützc zu finden! Die Mädchen wollen nicht zugreifen, sie verstehen nichts von der Wirtschaft und entbehren der Umsicht, die zur Leilnng einer solchen unentbehrlich ist. Man erwirbt sich wirtschaftliche Tüchtigkeit nicht dnrch bloßes Zusehen oder mechanisches Erlernen von Haushaltnngsregeln, sondern dadurch, dass man selbst Hand an die verschiedenen Arbeiten legt nnd vermittelst der Erfahrung lernt, wie geschickte Anordnung kleiner Dinge die Gestaltung des Ganze» bedingt. Wenn man unsere Mädchen mit derselben Nothwendigkeit, mil der man sie täglich zur Schule schickt, auch zur körperlichen Arbeit anhielte, so würden sie nicht nnr kräftiger, sondern anch glücklicher wer den. Damit soll keineswegs gesagt sei», dass dir geistige Arbeit nicht auch ihre volle Berechtigung hal>e, wir meinen nur, die körperliche sollte mit der geistigen H^nd in H.ii'd gehen, leine sollte überwiegen, keine die andere beeinträchtigen. Man lasse das Mädchen statt bis z»m !w, ^ "V nöthig, während andere Künste sehr viel virr ^.f auspruchen. Wie qruß auch das Heer der Cl,< bun, ss, ^'< lellrs der Schriftsteller ist qrößer. den» ki>,es m "spulen bedarf selbst der tüchtigste Pianist n,e>,t . ""'els — der Schriftsteller trägt sein Inslru-^n^ ^ "^' elend malende Dilettant muss lernen, wie süch^ "'. Pinsel handhabt. Dagegen weift jeder V>-Täterin!"" ^olksschnle. "'ie man schreibt, und das spräche h ^ Wulie» blitzt er vom täglichen Ge- Lrisj;, ^'ftstellrr haben es anch am leichteste,,, ihre lc»i» ^l an Mann zu bringen. Ein Orgelspieler ba„d l,em "6 " geschrieben hat und überfällt sein Opfer, ^'l vie l^'!^"!'^" ^"' ^"ch kann der Schrift-^"ler > mK" "^s druck.,, lassen, als etwa der "" Vtld ausstellen kann. Es gibt so viele P^ leqer und Zeitnnasredactioneu. dass cudlich auch der böseste Schund einen Abnehmer findet — seit einigen Jahren grassiere» Dichterzeitunczen. in welchen nur die Werke von solchen Dichtern gedruckt werden, die abonniert sind. In Wien erschien vor etlichen Jahren eine «Mitarbeiter-Zeitunq», eine Zeitung, geschrieben von Mitarbeitern für Mitarbeiter, und zwar auch für abonnierte. . . Zur Noth lässt man auf eigene Kosten drucken, was „'.an zn Papier gebracht hat. Soll der Maler sich einen AusstcNunqipalast anf eigene Kosten baltt'u? Oder der Operncomponist ein Theater? Uebrigens herrscht auch nirgends so viel gegenseitige Bewunderung, wie in der Schliftstellerwelt. Mau hat der Schreibenden so viele, und darunter ein so statllicheö Quantum von «Verkannten», dass sie einer a»f den andern bauen und einander nicht im Stich lassen. Kein nicht znr Geltung gekommener Schriftsteller ist su talentlos, dass nicht ein zweiter, anch nicht zur Geltung gekommener Schriftsteller ihn nicht neidlos anerkennen würde! Ists ein Wunder, wenn dichtgedrängte Scharen sich mit jedem neuen Tage der Literatur ergeben? Im Interesse der letzteren und derjenigen, die sie ausüben, wäre es wünschenswert, dass es jedermann möglichst erschwert würde, die Schriftstellcrei zu ergreifen. Eine Panacec weiß ich „iHt z>, nennen; ich habe nur in Umrissen einen Vorschlag gemacht; mögen an. dere. Berufenere sich über die für die ganze Gesellschaft hochwichtige Frage a»,ssprechel,: «Wie wird man kein Schriststellcr?. F. Groß. der Gemeindevertretung in Oberloitsch für die von den gedachten Corporationen anlässlich des Allerhöchsten Geburtsfestes dargebrachten ehrerbietigste!, Glückwünsche den huldvollsten Dank im Wege des k. f. Lanbespräsidinms bekanntzugeben geruht. — (Personalnachricht,) Herr Landesfträsidenl Baron Winkler ist gestern vormittags mit dem Eilzuge nach Wien abgereist. — (Aus Rudolfswert) berichtet man uns: Am 17. d, M.. als dem Vorabende des Allerhöchsten Ge-burtsfestes, brachte die Musikkapelle des hiesigen unisor-mierten Bürgercorps dem t. k. Bezirkshauplmanne, dem Militär-Stationscommandanten und dem Gemeindevorsteher je ein Ständchen, nnd es fand hierauf ein Zapfenstreich mit Musik statt. Am 16. August um ü Uhr früh. uachdem das Aufhissen der kaiserlichen Fahne auf dem Magistrats-Sladtthurme fowie die bei den l, l. Aemtern nnd mehreren Privatgebäuden angebrachten Fahnen der Äeuölleruug die Bedeutung des hohen Festtages verkündet hatten, durchzog die oberwähnte Musikkapelle die Gasse« der Stadt. Um 10 Uhr vormittags wurde vom hochw Herrn Propst Peter Urh in der Stabtpfarr^ und Capitelkirche ein feierliches Hochamt mit 1'?<1«iim Iinulam!^ uuter zahlreicher Assistenz der Geistlichkeit nnd Betheiligung der Civilbehördcn. der Stadtvorstehung und einer großen Anzahl Andächtiger aus der hiesigen Bevölkerung abgehalteu. Während des Hochamtes selbst wurden von dem in Parade ausgerückten, vor der Kirche aufgestellten Bürgercorps die üblichen Salven, mit der Vollshymne begleitet, gegeben. Nach Beendiguug diefer Kirchenfeirr fand die Defilierung des uniformierten Vürgercorfts auf dem Hauptplahe statt. — (Begnadignng.) Anlässlich des Allerhöchsten Gebnrtsfestes wurde von Sr. Majestät dem Kaiser neun Sträflingen in der Strafanstalt auf dem Laibacher Schloss berge und drei Sträflingen in der Strafanstalt in Vigaun der Nest der Strafzeit erlassen. — (Ernennungen.) Das k. k. Oberlandesgericht hat die beim k. l. Landesgerichte Laibach erledigte Grund-buchsführerstelle dem Herrn Raimund Samsa, Grund-buchsführer in Stein, im Wege der erbetenen Uebersehung und die hiedurch bei dem k. k Bezirksgerichte Stein erledigte Grundbuchsführerstelle dem Kanzlisten des l. l. Bezirksgerichtes Kronau, Herrn Josef Veninger, ver-liehen. — (Aus Gottschee) schreibt man uns: Aus Anlass des Allerhöchsten Geburtsfestes wurde am Abend des 17. August von der städtischen Musikkapelle vor dem Schlossgebäude, als dem Wohnsitze des t. t. Bezirkshmipt' manncs. die Voltshymne gespielt und am Morgen des 1«, Angust die Tagrcveille gehalten. Um tt Uhr morgens fand in der Pfarrkirche ein feierliches Hochamt statt, welckes der Herr Psarrdechant unter Assistenz der Pfarr-cooperatoren celebrierte und welchem die hierortige Beamtenschaft, die Mitglieder der Gemeindevertretung, die Professoren des Gymnasiums, dic Feuerwehr, Gendar merie und eine zahlreiche andächtige Bevölkerung anwohnten, und wurde am Schlüsse des Hochamtes die Volls-hymnc und das I'ecluum !>6^. in, hiesigen Vezirle allenthalben in feierlicher Weise begangen. Im Bezirtsorte Oberlmtsch fand am 1^, August um 8 Uhr früh unter Püllerschüssen der übliche Fest-gottcsdienst in der Pfarrkirche statt, all welchem sich die Beamtenschaft, die Gemeindefunctionä're, die freiwillige Feuerwehr und eine große Anzahl Andächtiger bethei» ligten. Nach den« Gottesdienste erschien eine Deputation der Gemeindevertretung von Oberloitsch beim Herrn Be-zirkshlnlvtmann mit der Bitte, die alierunterthänigsten Glückwünsche der Gemeinde an die Stufen des Thrones gelangen zu lassen. — (Vesitzwechsel.) Das Haus der Frau Pod-lrajsek in der Tirnauergasse wurde vom Gastwirte Herrn Klun am Froschplahe um den Betrag von 7000 fl. ans freier Hand täustich erworben. — (Kaiser fest in Krainburg.) Das allgemeine lrainische Militär-Veteranencorps begeht morgen in Krainburg dai Geburtsfest Sr. Majestät des Kaisers. Das Laibacher Veteranencorps begibt sich in Begleitung der Musikkapelle von Oberlaibach mit dem Frühzuge der Staatsbahn nach Krainburg und kehrt abends nach Lai-vach zurück. — (Priester-Jubiläum.) In der Pfarrkirche zu St. Peter in Laibach feierte am 15. d. M. der pen« sioniertc Pfarrer Herr I Thoman sein 40jähriges Priester-Jubiläum. Die Kirche war aus diesem Anlasse festlich geschmückt und dicht gefüllt von einem zahlreichen Publicum, darunter viele Verwandte, Freunde und Bekannte des Jubilars. Die Festpredigt hielt Herr Dr. Franz Lampe und würdigte in wohldurchdachter, zum Herzen sprechender Nede die Bedeutung des Jubiläums. Nach der kirchlichen Feier fand eine Festtafel stall, bei welcher mehrere Toaste ausgebracht und die eingelaufenen Gratulationen verlesen wurden. — (Knaben-Bürgerschule inGurlfeld.) Wie wir dem Jahresberichte der Knaben-Bürgerschule in Gurtfeld für das Schuljahr 1886/87 entnehmen, wurde diese Lehranstalt mit landwirtschaftlicher Richtung im abgelaufenen Schuljahre von 50 Schülern besucht, und zwar zählte die erste Classe 26, die zweite und dritte Classe je 12 Schüler, Der Lehrkörper bestand aus den Herren: Johann Lapajne (Director), Johann Knavs (Katechet), Josef Bezlaj und Bartholomäus Ravni-kar. Das nächste Schuljahr beginnt am 17. Oktober. — (Sonnenfinsternis.) Wie man uns aus Obcrlaibach berichtet, tonnte dortselbst die gestrige Sonnenfinsternis ganz gut beobachtet werden, wenn auch ziemlich dichter Morgennebel die Sonnenscheibe zeitweise verdeckte (Zum Feuerwehrtag in Fiume.) Aus Anlas« des morgen stattfindenden Feuerwehrtages in Fiume, auf welchem fast alle Feuerwehren der Länder der ungarischen Krone vertreten sein werden, hat sich der Hauptmann der hiesigen freiwilligen Feuerwehr, Herr Franz Doberlet, mit einer Deputation von sechs Feuerwehrmännern nach Fiume begeben. Die anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Fiumaner Feuerwehr anberaumten Festlichkeiten finden ebenfalls morgen statt. — (Schreiner'sche Brauerei in Graz.) Aus Graz wird telegraphisch gemeldet, dass die dortige Vraufirma Franz Schreiner und Söhne im Vereine mit dem Münchener Vankhausc KesterundGachmann um die Concession zur Gründung einer Actiengesellschaft für ihre Brauerei eingeschritten ist. Das Actiencapital wird 1 800 000 fl. betragen. — (Rindvieh-Prämiierung in Mottling.) Um auf die Hebung der Viehzucht in Unterkrain wohlthätig zu wirken, findet am 29. August in Mottling eine Rindvieh-Prämiierung statt. Anspruch auf Prämien haben die Viehzüchter aus den Bezirken Mottling, Rudolfswert, Gurkfeld, Gottschee und Littai. Für Prämien ist ein Betrag von 405 si. bestimmt. — (Entführte Knaben.) Nach einer Hieher gelangten Mittheilung des Landesgerichtes in Klagcnfurt wurden der zehnjährige Anton Iergath und der neunjährige Kaischlerssohn Bartholomäus Kobanz aus Inz-mannsdorf von einem etwa 17jährigen Burschen entführt. Am 7. d. M. wurden die Kinder und ihr Entführer auf dem Wege gegen Klagenfurt gefehen, hielten sich dann in Et. Jakob auf und sind seither spurlos verschwunden. — (Heißes Wasser für Pflanzen.) Wenn man verwelkte abgeschnittene Blumen mit den etwas zurückgeschnittenen Stengeln in heißes Wasser taucht, so leben sie wieder auf. Dies ist ein Fingerzeig für die Behandlung kranker Topfpflanzen. Wenn sie noch zu curiercn sind, so ist in der That das Äegießen mit heißem Wasser oder das öftere Eintauchen der Töpfe in heißes Wasser oft das beste Mittel zu diesem Zwecke. Oleander. Gra-natbäumc u, f. w., die nicht blühen wollen, können dazu gebracht werden, wenn man sie öfters mit heißem Wasser bezieht. — (In Bad Tüffer) sind laut der soeben ausgegebenen Fremdenliste bisher 8ll» Personen zum Cur-gedvanche eingetroffen. Aunst und Aitevcrtur. — (Im böhmischenLandestheater in Prag) wird ein neues Ausstattungsballet, betitelt »Narenta», zur Auf» führung vorbereitet. Außer buntbewegten Austritten, Tänzen und Evolutionen soll das Vallet auch zahlreiche Gesänge aus-zuweisen haben. Im Herbst werden auf dieser Bühne eine neue fünfactige Tragödie in Versen: zösische Einigkeit wiedergefunden sein würde, wenn ein Appell an alle Kräfte des Landes nothwendig wäre. London, 19. Allgllst. «Daily News» wollen wissen, da« Ministerium habe gestern beschlossen, die National-Liga in Irland zn unterdrücken. Petersburg, 19. August. Ein zur Zeit der Morgendämmerung stetig zunehmender Regen verwischte o^n Eindruck der SonnenfinstVlniö vollständig, welche da« durch einer verstärkten Verdunkelung durch graue Regenwolken gleichkam. Kalofer, 18. Angust. Eine Escorte mit Fanfaren begleitete den Prinzen von Coburg von Tiriwva liie zum Schipka Pass. In St. Nikolaus wurde dejeurmrt. Sodann erfolgte die Weiterfahrt über Ka^anlik naäi Kalofer. wo übernachtet wurde. Heute trifft dcr Prinz in Philippopel ein. wo er sich wahrscheinlich mchrcre Tage aufhalten wird. Lissabon, 19. August. Der Deputierte Ferreira. welcher den Marineminister geohrfeigt hatte, wurde zu vier Monaten Gefängnis verurlheilt. Korrespondenz der Redaction. lt. P. in «.: Wenn der Artikel ii, den Rahmen unseres Blattes passt und sonst den Anforderungen entspricht, tonnen Sie auf Veröffentlichung rechnen. V. V. 25 in Krainbura: Uns ist die Angelegenheit nicht bekannt. Wollen Sie uus daher austlären. Uebrigens be« merken wir zu Ihrer Richtschnur, das5 wir anonyme Zuschriften principiell nicht beantworten. W. V. hier: Die Geschichte ist darum, weil sie wahr ist. nicht interessanter, daher dankend abgelehnt. Augelommenc Fremde. Am l«. August. Hotel Ttadt Wien. All. Kausm., Mimchen. — Mader. Fuhen-egger. Fillnascher, Outfreund, Kaufleute, Wien. — Dr. Kon» valinla, Professor, Vunzlau. — Konvalinla, Professor, König» aM. — Freiherr Maurer, hauptmann. s. Frau, Neudegg. Hottl «klefllNt. Maudl Emma. Privale; Wullmann, Ingenieur, und Zmacil Heleua, Amtsdieners.Gattin, Wkn. — Goehl, Havlit und Urbanel, Private, Prag, — Schmidl, Kaufm, Salzburg. - Hoefler, Kauf,».. Brück a. d. M - Rechst' O'>errechnungsrath, und Tomce, Privatier. Graz. - - 2le>N' berg, Kaufm., Unqav:!. - Löwinger. Kaufm., Kanischa» ?" Löwy, Kauf,»., Sissek. - Nlahna.' Kaufn,., Neifniz. — ^ ncivcic, Besitzer, Oberlaibach. — Smeretar. Ingenieur, M>. land. — Zebochin, Delorm, Aucklrr, Moretti und Pemc, Private, Trieft, Pozar Marie, Private, Trebic. Gasthof Kaiser von Oesterreich. Veywis und Vrrtagne. Marine-Eleven, Paris. — Klemencic, Postbeamter, Trieft. (ijasthllf Sternwarte. Ipavec und Swcfrr, (iontovera. -^ O>M' Bescher, Oberllain, Verstorbene. Den 1K. August. Hermann Weiß, Professors-Zoh», :! I.. Hradchlndorf «, Scharlach und Tiphthe, itie«. Im Spitals Den l 4. Augu st. Lorenz Vode. Inwohner, 74 I,, M«' rasmus. — Matthäus Oblat. Tischler, 5,5» I,, Tuberculose. Den I 5». A u n u st. Ursula Zavirset, Inwohnerin, 81 A Marasmus. - Marüu Ranmta, Schuster, 4^> I., Magen' «0° Parnlkatarrh. Den 1 7. Allgu st, Mallhäus Perne, Inwohner. 7Ü 3' Den l«, August. Johanna Kos, Arbeiterin, ^3' Tuberculose. Meteorolossijchc Bcobachtunsscn in ^aibach^ ^ 7L.Mg?> 730M ' 9.« " ivlndstill NeM ">^ ^ 19. 2 . N. 729.«« 28,2 W. mäßig zieinl. heiler o.lX» 9 . Ab. 7.'i2.«2 15.0 i W. schwach ineist bew. Morgens Nebel, vormittags heite,', nachmittags duullc 22^' lrnzüge aus West, windig, Da5 Tnyesmittel der Wärme l W> ssiir die vielen Beweise der herzlichen Theil- W ^ nahnie während der Krankheit und nach dem Al," W ^ leben unseres innigstgeliebtcn, unvergesslichen Gatten, W ^ beziehungsweise Paters, des Herrn W » Iohan« Echctilia > ^ l. l. Staatsanwalt > W silr die schönen Kranzspenden sowie fiir die überauö W ^ zahlreiche ehrende Betheiligung am L,'ickeul'egc!na/ » DD nisse sprechen wir allen Freunden und Bekannten, > insbesondere den Herren Säugern und dem Bürger > ^ corps, unseren tiefgeflihllen und wärmsten Dank aus. > W Rudolfswert, 1!). August 1887. I W Die trauernden Hintcrbliclicncn. > Eingesendet. Die gelesensten Heilungen in ganz Europa bracht"' Frühling dieses Jahres nachstehende Mittheilung: (Vom Theekosten erlrantt.) Der russische A. liäüdler Molchanov in China, ein Millionär, weilt gea.enw°l i» Paris, wo er Heilung seines Nervenleidens sucht. "^„, und Nerucu des üdjähriuru M„uucs sind vom Theelostt», ^, gcgrisfen. Seit einem Vierteljnhrhundert ist seine Thä^' der Thee. Ausfuhr in Europa zugewendet; durch s"'"' ^ü miltlung gelangt aller Karawanen-Thee nach Russland, ^ da in die anderen Länder. Selbst Thee zu bauen, ist,^< (iuropärrn in China verboten, trotzdem beM er infolge'"' Vnudclsbeziehungen ungeheure Landstriche daselbst. ^ «tanz dieselbe« Wirkungen wie Thee hat ^ der Kaffee; sie beruhen auf den Eigenschaften deö ^""««l, „lid des Them, die in ihrer chemischen Zusammensel)U»ü völlig gleichen. I. so erreichen nnd erhalten Vie die vtes""^ z» II. Sie ernähren den Körper aus dic deins""" träglichste, aus zwccliuäßige und beste Weise; III. Vie ersparen »eld in der Hauswirtschaft. ^. Ein Paket mit ', Kilo Inhalt kostet nur ""^k.< Sie laufen diesen Kasfec nur dann echt, wenn °^l lle" diese Alizeige mit den behördlich cingellagene» SM"l enthält, nämlich nüt dem >,^, / ^ ^^ obigen Bildnis des Er- >Fx7^5 finders und Erzeugers und ^^^ 5t ^/^^>^^>^/ Un.erN, ""'""""" A^^-^ ZU liabe»! i», dc'v j, Wiedervertänfer erhalte» namhaf,ats.«nlchrn. !ü^" ^!/," e!>>u!"0le ' ',50 st', „l, l,0l»0 i5 lX.^:'," s'""N 500 . ,8« ,.,«!«> «'V ^" sanfte! !W ^ I.I^ f,l,,,3ft - U«7,n »>. ' . b« „ ,e»?l>It>4 2° """>°''«ei!!>'>!V'«i.'!le s."/„ , . . . »7 45 8?«l, ' «,l!c»d.^!!ii^<,<,,tzW.V, l^s,oi5i.. » ^llduh!!«'i »iriitälrl, . . 98— »»'45 ' ^'''"ln-lldl^Ul^.^ftdabn» —— —'— >> „ s. «ru> I, 1U?« . li4 7ü II^ 25 , - , V>^Mic,!,«!!,.^,<»<>sI, ö. W, ,«1-50,2! «0 ''»«««»te^.l'o^ <«/„ >u« 24'!01«4 ?o ^ rnubcntl. Obligationen (lüt ,0» ft UM) ^° b°^u»,cht......,ol, ,.„, ^,. ° .° Mlz.sch,'.......,04 «0 105 ,0 5°/ n'i'^'l^.......»"'"! ".- "/° Nllte,os»rrili^ . . . lOS ob lio.— » /» °b,r°st«r<,..chi!a,. ... —., — , Nlinjche.......»05 s>0,10«50 <» lr,at>sche und jla«oü,> "> Nebenbürgijch«.....j i04 40 1 ,« !.«,, 2em««er «anal . . . . ^l«4 2ü ius> -5.«,, »nncivUld«......,04.4c ic»k. ,<, «ndere öffentl. «Inlehen. «onau.Nlg.^ose 5°/» IM) sl. . „«<0N9«0 dlo, Änl^idc Id7», Neucisre, . il,«'—lOs.-l»' Oxlehcn d e ladtgl'mcmde Wien 105 75 »ou 5« Anlc^ü d, ^«abliirmclnbe Wien (SNl^ «>t> «r!b) .... - - — " P«m»>„.«„l d, kt>>bl8em, »l'!en 12? »>«, 1^« 20 Pfnndvriefe (sür loll fi.) t'otocl, allg,üfiell,4«/<.V«>lb. l«b 75 l«« 5, dlo, i,i l,o , , 4'/» °/° "I »" "II c« tlo, ,» l>l) « , <°/n . "3!' »' »'li No. ^lc>m!rn'kchulbversbll'—'«2- lD.l'.un«, B.n,l verl, s.°/, . . loz-b<,l<<4 — blo. » 4'/,°/» . 8»-eo,<,h- rlc, » «"„ . , 99«c>,uc<- >ln,. ' !»'i?s«„cs^tN'?lct!«ngls. Hiiorillllc-Otiligntionen ^It^aleih Wcftbahn I, «im!ss!on ^ — — — — ^e>d!!,a!,de»ilio»db!i^n l» Silber im>->üiyi'— ,>!,z<',!,^!»>! uhn.....—>— — — <>>allz!>! ^ubwi^» Vahn Lni, ix«! Ä>>« s> S. 0 ll eflerl. üiortv^flbahn . , lll« ?» IU? - ktaatlbahn i, «mlsfton . . — - «<0 «', Sll^Vahl! <^ 8 °/,.....l4,7s>!4«3<> , ^ 5« ,.....llt/25,2»'— Nnf,,.g»l!z, »ahn.....»ü!,» il.i — «illarv'^ose 40 fi...... 47.— 4?>s,c 4«/<, DonllU.Dampssch. uio fi. .!,<,?.'> i,5'50 Lailüchür Prämil 40 n..... 48— 4» — Palffh.^'oft 40 «..... 4« - 4« lb Notdcil «lcuz. öft.^rl.r.K's:. ,<> " 'll ?l» Nud°l<.tcje 10 fi..... «> z^l. --— Ealm»i'ole 4ü »..... «O'bO «' — kt..Ovnoi«,i!oft 40 fl, . , . b»>— 59 70 W»IdflelN't!«0si.S.4«>"/ zz» l5«3?l ?l. i!,bi..Nnf>, f.5-anb,u.G. ißusl. «go »n!^«' 10 «iredilliaiil, Mg, U»g. Hlw sl, .L8s..s,o z8a - Tepostlenbnul, «llg.2W fl !____! — - ül>., !>U't..,'ldclcnb,. «!s."/»E.i--------------- rnndcrb., oft. ^uost. G. s,u"/<, ^. »22 — 22« s.l Oestell.^Ung. Nanl , . , ,,»»»—5««-.-Ui!ü>„l'anl ^ul, ,l, , , , j207'702o«-— «',!l^l»d>n>, v,!.«, ,,l>! I,, .ji»,-—151-5,0 Held iSn« U,'^ silthmnngcn. ^ r>b,cH!,Vahu »00 fi. Cildn . — — — — «lfölbstium.(, «u!ftg'tcpl. iiis>.-n!>, üOosl,««! —.—! —.— Vel»m. Äoidtillhi! 15« fi, , l'»'-,?»,— , Westbuhl, ^00 ll. . , , ?»4 — »4 7b Vu<«dtlel»lad« Gi,>, boo sl. «lVi — — — — ,Ut,«) z00 fl. «M. . . «»<: — «93 — Dlau»L!<.(iUat.»Db,.^.)»00fI.V. —,-------- Dul'VodcnbachrrC.,«,^)afl,S. —'—------- Elisabtlh.Vohn ll(, ssranz-Iek s'^ ahn «0 sl. Silbn —— —— Wsl«l.Vlldw!g(>sl.^ w -.--------'- ltalilcül^lg'Eilellbubu 100 sl, . —.— —'— »llschall^brlb.Visclld^outt. «3 —'— —--^cu>l»!'s"wlh»I»Nv iei'— blo, (Ill,Ii> 2UU ,!, Nilbll .i«/'b010» — PlngDuvc! ^l^üd, il,^ sl. ^>!^.i 2l>'—! «u.üu Nuboli-/',!i.» zuo <, o« 8^ — Gud-»lor>'d,.Vet!',.^,2U0sI, »Vi2z)»0l>sl,L, »«!b üU IndnftrieActlen l'p« Elüuo fl. . — — —'— !t>ftndabi,w,»rrlhg. I. w fl. 4U"^, 8l» — »t — ««ilbemühl", Papieil. u. «.»H. «»'— «^ — Mon!an»<3«.stll!ch., often.«ilpinc ll lb 21 'l. Viag« s«n-Inb.»Ges, ^0 sl, . 205.— »OK 5.0 Valgo.Tarj, Eisenraff. ll»u sl , l»l — l«5 — Tr!n W lUvsl >40-»»4.-' Devise» Hdou , , , , , , l^,',xf> >26 -Par,» .........48^,5 4» 7U Valuteu. Ducale»........f, 94 b i«L llU.Fruüc?, Stkllc.....z? »b >, »e Ollvrr.........—-^ ». — Italienische Nanlliolcn (100 Lire) 49 »0 49 40 Papier-Nubll pei Stült . . , I l,?^, 1 ux„ **r ein Fahriksetahlissernent in Krain wird ein lediger Aushilfsbeamter >eitler Landessprachen mächtig, im Rech-'»»mgswesen bewandert und mit schöner Handschrift, aufzunehmen gesuoht. Mit Zeugnissen und Referenzen belegte ,'esuche übernimmt die Administration dieser Leitung. (JJ439) ;-{_;{ (¦¦fvlfl erhallen Civil- und Militär- B ^¦IW&U personen, auch in der Pro- I ^¦m vinz, von 300 fl. aufwärts I au> 1 his 10.fahre, event, in kleinen Baten I [wp-kzahlhar. Adresse: F. Gurre, Credit- I Geschäft, Graz. 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